@@mobilitaetsmacher Ich würde mich mit allem zufrieden geben :) Gerne einen "typischen" Arbeitstag, Vorbereitung von geplanten Störungen wie Demos etc., Verhalten bei unvorhersehbarem wie Unfälle... :D
Also bei aller Liebe und bei allem Respekt der EM und der MVG gegenüber, aber: den Einwohnern von München wurde auch extrem viel abverlangt während der Spiele, die hier in München waren. Wenn man von der Arbeit nach Hause wollte, war es fast schon ein Ding der Unmöglichkeit. Klar, bei solchen Großveranstaltungen will sich die Stadt und alles, was dazu gehört, sich von der besten Seite zeigen. Aber man hatte NIX davon, in überfüllten U-Bahnen sich rein zu stopfen. Und weil auch in der Regel 3 bis 4 Stunden vorher schon die Fanmassen ins Stadion. Was sollte man also als Anwohner machen? Wenn man wie ich in Freimann wohnt, ist man mit "Alternativen" sehr eingeschränkt. Ich bin mir vollkommen im klaren, dass man nicht einfach eine neue U-Bahnlinie nur für Fußballfans aus den Boden stampfen kann. Aber wäre es nicht einfacher, bei solchen Großveranstaltungen für Bewohner Münchens Alternativen anzubieten damit diese relativ stressfrei nach Hause kommen? Klar, man kann nicht sagen "es gibt dann eine Ubahn NUR für Münchner und 5 Sonderubahnen nur für Fußballfans", das würde von der Logistik und dem Verhalten der Fußballfans nicht klappen weil sie sich überall reinquetschen. Aber wäre es nicht besser, Busse einzusetzen die Alternativ zur U6 auch die Stationen anfahren, welche z.B. die Bevölkerung benutzen könnte? Meine Schwester bekam im letzten Spiel hier in München beinahe die Krise und die Wut auf solche Veranstaltungen wird dabei, auch wenn man es ungern hört, größer. Sie hat sich am Marienplatz in die U6 reingequetscht und an der Münchner Freiheit ging die U-Bahn kaputt. Alle mussten dort aussteigen. Der Bahnsteig war voll. Klar zum Glück wurde wohl aus einer Abstellung eine U-Bahn aktiviert. Aber wenn das nicht klappt, wäre man Stundenlang gestrandet sozusagen weil alle nachfolgenden U-Bahnen ebenso voll wären.
Wir können deinen Ärger hier voll verstehen, das ist sicher keine angenehme Situation. Trotzdem sind uns da ein Stück weit die Hände gebunden. Bei den meisten deiner Ideen sagst du ja selbst direkt, dass das nicht umsetzbar ist. Und auch eine extra Buslinie auf die Beine zu stellen ist leider nicht möglich. Das würde Unmengen an Geldern kosten, man bräuchte super viel zusätzliches Personal (und leider leiden wir gerade extrem unter Personalmangel) und auch in der praktischen Umsetzung wäre das den Leuten gegenüber nicht vermittelbar. Und wie sollte man kontrollieren, dass nur Anwohner in den Bus einsteigen und keine Fußballfans? Wie gesagt, wir können den Ärger verstehen. War auch für uns eine harte Zeit mit vielen Überstunden und Sorgen. Aber jetzt haben wir es ja alle geschafft und bis zur nächsten EM in Deutschland wird es sicherlich noch einige Jahre dauern. 🙂
@@mobilitaetsmacher Naja zumindest zu einem winzigen Teil (natürlich gibt es weitaus größere ursachen) würde ich behaupten, dass der Personalmangel hausgemacht ist, da die interne Bürokratie bei der Einstellung so unglaublich unflexibel ist. Glück hat die MVG, dass ich trotzdem Lust habe auch erst nächstes Jahr meine Ausbildung im Fahrbetrieb zu beginnen, andere Menschen hättet ihr dadurch wohl vergrault
Danke für dein ehrliches Feedback. Das war natürlich eine absolute Ausnahmesituation. 400.000 Menschen bringt man nicht komplett reibungslos von A nach B. Aber natürlich lief auch von unserer Seite nicht alles perfekt. Keine Frage. Wir sind unseren Kolleg*innen trotzdem sehr dankbar für ihren eifrigen Einsatz. Ohne sie wäre eine Veranstaltung wie die EM nicht möglich.
Finde es würde gut gemacht 🎉🎉🎉 überlegt einfach Mal was da alles dahinter steckt....nicht immer ist der MVV Schuld....liebe Fahrgäste schaut's euch auch Mal in den Spiegel...
@@NutzerLive Natürlich war die EM eine absolute Ausnahmesituation. 400.000 Menschen bringt man nicht komplett reibungslos von A nach B. An manchen Spieltagen hatten wir - und die Fahrgäste - leider u.a. auch mit Türstörungen, mutwillig gezogenen Nothalten und polizeilichen Anordnungen zu kämpfen. Dennoch kamen alle rechtzeitig zum Spiel. Die bis zu 100 zusätzlichen Mitarbeiter*innen haben alle ihr Bestes gegeben. Und ob du es glaubst oder nicht, an unserem Drehtag lief tatschlich alles überwiegend reibungslos.
Gerne mehr von den Verkehrsmeistern :)
Gibt es bestimmte Dinge, die dich noch interessieren würden? :-)
@@mobilitaetsmacher Ich würde mich mit allem zufrieden geben :) Gerne einen "typischen" Arbeitstag, Vorbereitung von geplanten Störungen wie Demos etc., Verhalten bei unvorhersehbarem wie Unfälle... :D
@@lukaspzr Das klingt interessant. Ist notiert! 🙌Danke für deine Ideen.😊
Ihr habt es super gemacht....🎉🎉🎉🎉🎉🎉und ihr seid nicht immer Schuld,oft simd es die Fahrgäste selber....
Danke für die warmen Worte. 🥰
0:39 da bin ich ja am Filmen 😂🎉
Man hat sie auch in deinen Video gehört
Also bei aller Liebe und bei allem Respekt der EM und der MVG gegenüber, aber:
den Einwohnern von München wurde auch extrem viel abverlangt während der Spiele, die hier in München waren. Wenn man von der Arbeit nach Hause wollte, war es fast schon ein Ding der Unmöglichkeit. Klar, bei solchen Großveranstaltungen will sich die Stadt und alles, was dazu gehört, sich von der besten Seite zeigen. Aber man hatte NIX davon, in überfüllten U-Bahnen sich rein zu stopfen. Und weil auch in der Regel 3 bis 4 Stunden vorher schon die Fanmassen ins Stadion. Was sollte man also als Anwohner machen? Wenn man wie ich in Freimann wohnt, ist man mit "Alternativen" sehr eingeschränkt. Ich bin mir vollkommen im klaren, dass man nicht einfach eine neue U-Bahnlinie nur für Fußballfans aus den Boden stampfen kann. Aber wäre es nicht einfacher, bei solchen Großveranstaltungen für Bewohner Münchens Alternativen anzubieten damit diese relativ stressfrei nach Hause kommen? Klar, man kann nicht sagen "es gibt dann eine Ubahn NUR für Münchner und 5 Sonderubahnen nur für Fußballfans", das würde von der Logistik und dem Verhalten der Fußballfans nicht klappen weil sie sich überall reinquetschen. Aber wäre es nicht besser, Busse einzusetzen die Alternativ zur U6 auch die Stationen anfahren, welche z.B. die Bevölkerung benutzen könnte?
Meine Schwester bekam im letzten Spiel hier in München beinahe die Krise und die Wut auf solche Veranstaltungen wird dabei, auch wenn man es ungern hört, größer. Sie hat sich am Marienplatz in die U6 reingequetscht und an der Münchner Freiheit ging die U-Bahn kaputt. Alle mussten dort aussteigen. Der Bahnsteig war voll. Klar zum Glück wurde wohl aus einer Abstellung eine U-Bahn aktiviert. Aber wenn das nicht klappt, wäre man Stundenlang gestrandet sozusagen weil alle nachfolgenden U-Bahnen ebenso voll wären.
So ein Event ist ja nur alle x Jahre. Da kann man auch mal ein Auge zudrücken ;)
Wir können deinen Ärger hier voll verstehen, das ist sicher keine angenehme Situation. Trotzdem sind uns da ein Stück weit die Hände gebunden. Bei den meisten deiner Ideen sagst du ja selbst direkt, dass das nicht umsetzbar ist. Und auch eine extra Buslinie auf die Beine zu stellen ist leider nicht möglich. Das würde Unmengen an Geldern kosten, man bräuchte super viel zusätzliches Personal (und leider leiden wir gerade extrem unter Personalmangel) und auch in der praktischen Umsetzung wäre das den Leuten gegenüber nicht vermittelbar. Und wie sollte man kontrollieren, dass nur Anwohner in den Bus einsteigen und keine Fußballfans? Wie gesagt, wir können den Ärger verstehen. War auch für uns eine harte Zeit mit vielen Überstunden und Sorgen. Aber jetzt haben wir es ja alle geschafft und bis zur nächsten EM in Deutschland wird es sicherlich noch einige Jahre dauern. 🙂
@@mobilitaetsmacher Naja zumindest zu einem winzigen Teil (natürlich gibt es weitaus größere ursachen) würde ich behaupten, dass der Personalmangel hausgemacht ist, da die interne Bürokratie bei der Einstellung so unglaublich unflexibel ist. Glück hat die MVG, dass ich trotzdem Lust habe auch erst nächstes Jahr meine Ausbildung im Fahrbetrieb zu beginnen, andere Menschen hättet ihr dadurch wohl vergrault
Das mit der EM und der MVG hat nicht richtig geklappt.
Danke für dein ehrliches Feedback. Das war natürlich eine absolute Ausnahmesituation. 400.000 Menschen bringt man nicht komplett reibungslos von A nach B. Aber natürlich lief auch von unserer Seite nicht alles perfekt. Keine Frage. Wir sind unseren Kolleg*innen trotzdem sehr dankbar für ihren eifrigen Einsatz. Ohne sie wäre eine Veranstaltung wie die EM nicht möglich.
Vom Versagen sieht man hier mal wieder nix. Immer nur Hochglanz bei der MVG statt ehrliche Kommunikation.
Finde es würde gut gemacht 🎉🎉🎉 überlegt einfach Mal was da alles dahinter steckt....nicht immer ist der MVV Schuld....liebe Fahrgäste schaut's euch auch Mal in den Spiegel...
@@thomasspecht8657 Danke dir! Genauso ist es! 🙂 💙
@@NutzerLive Natürlich war die EM eine absolute Ausnahmesituation. 400.000 Menschen bringt man nicht komplett reibungslos von A nach B. An manchen Spieltagen hatten wir - und die Fahrgäste - leider u.a. auch mit Türstörungen, mutwillig gezogenen Nothalten und polizeilichen Anordnungen zu kämpfen. Dennoch kamen alle rechtzeitig zum Spiel. Die bis zu 100 zusätzlichen Mitarbeiter*innen haben alle ihr Bestes gegeben. Und ob du es glaubst oder nicht, an unserem Drehtag lief tatschlich alles überwiegend reibungslos.