Hallo Freunde, Wenn ihr das nachmachen wollt, aber kein freies Gewinde im Schlosskasten vorhanden ist, müsst ihr logisch überlegen, wo im inneren Wellen und Zahnräder sind. Im Zweifelsfall lieber abbauen und reinschauen. Wenn Du eine Gewindebohrung setzt und ins innere durchbrichst, solltest du den schlosskasten öffnen und die Späne aussaugen. Ansonsten viel spass beim Ausprobieren
Vorab: Deine Videos sind große Klasse! Klar auch, daß die Genauigkeitsanforderungen in Industrie und Handwerk variieren. Während meiner Ausbildung (Motoreninstandsetzer) in den 70er Jahren waren Wendeplatten mit den entsprechenden Schneidengeometrien nur schwer zu bekommen. Für jedes Material und jede Bearbeitung wurden damals die Schneidwerkzeuge speziell angeschliffen...
@@TechTomVideo Es sind auch Videos aus der Praxis für die Praxis. Ich drehe nur hin und wieder hobbymäßig. Daher finde ich bei dir sehr viel nützliche Tips, die man direkt anwenden kann :)
Gute Idee und hilfreiche Technik - aber schon beim Einschalten der Maschine und beim Nullen der Uhr verrückt das Mass um wenige Müh! Schön erklärtes Video
Will ja nicht Klugscheißen aber : hab noch jeden Lagersitz auf ein Hundertstel mit einer konvertionellen drehbank laut Bügelmessschraube hinbekommen. Hab aber gelernt den letzten Millimeter aufzuteilen in immer gleiche spantiefe das der schnittdruck gleich bleibt. Die Idee mit der Uhr find ich sehr gut. Die alte maho 800 fräse aus den 70ern die wir noch in der Firma benützen hat eigene Bohrungen für die Uhr zum klemmen. Die wussten schon damals wie man genau arbeitet mit einfachen Mitteln. LG 😁
Das mit dem Schnittdruck ist genau der Knackpunkt bei sowas! Man muss nämlich nicht wenig zustellen um genau zu arbeiten, sondern vor allem immer gleich.
super Idee vielen Dank fürs teilen. Suche gerade nach Möglichkeiten unseren alten Drehstahl genauer zu machen und das scheint mir ein preiswerter Versuch! gleich schauen ob das gehen könnte bei unserem ...
Wie immer, schönes lehrreiches Video! Hatte sie ehrlich gesagt sehr vermisst, aber nun bist du wieder da und das freut mich. Eine Anmerkung sei mir erlaubt, wenn man solche Versuche im µm Bereich wagt, muss die Höhe des Drehstahl zur Mitte des Werkstück absolut stimmen, ebenso die Temperatur im Raum und an der Maschine.
Stimmt nicht ganz, die Höhe ist erstmal egal bei solchen großen Durchmessern. Unsere extrem scharfen Wendeplatten sind bei uns auf der Feindrehe ein wenig über Mitte, damit sie besser schneiden können.
So arbeitet man auch mit Präzision, nur eben mit anderen Stellenwerten. Die Temperatur spielt eine große Rolle, und als ich für Satelliten Feinmechanik baute, haben wir auch spezielle Messgeräte gehabt, die wir nicht direkt anfassen durften. Alles war einem ganz strengen Protokoll unterlegen. Und der Chef hat uns jedesmal mit Blicken getötet, wenn wir Werkzeuge kaputt gemacht haben 😄 ... was jedesmal sehr teuer war. Aber ich habe gelernt, mit wenigen Mitteln und sehr viel Zeit hochpräzise Teile zu fertigen, die bis heute ihren Dienst tun. Und darauf bin ich stolz.
Schönes Video für den Hobby bereich. Es ist gerade auf Konventionelle Maschienen zu empfelen, erst die Spindel zu Starten und dann mit dem Querschlitten zuzustellen, da die Vibrationen beim starten nochmal die Zustellung verfälschen können.
Wieder ein sehr gutes Video. Sehr gut erklärt, dass Wendeplatten nicht wirklich scharf sind. Mal eben ein hundertstel abdrehen geht nicht. Ich habe meine Ausbildung 1982 gemacht. Ich weiss also, wie man ohne Digitalanzeige dreht. Das ist wirklich eine hohe Kunst. Bin gespannt auf dein nächstes Video.
Ja, aber mit Einschränkungen. Wendeplatten für Aluminiumgeometrie OHNE Beschichtung gibt es in Rasiermesserscharf. Aber ein Hundertstel abdrehen geht mit den richtigen Platten problemlos. Und auch wenn der Zerspanprozess nicht 100%ig nach Lehrbuch abläuft, klappt es trotzdem. (man darf dem Werkzeug nur nicht sagen, dass es das nicht kann) :) :) :) - das nächste Video geht entweder übers Rändeln oder den Oberschlitten wieder parallel ausrichten. da bin ich noch nicht ganz sicher
Wieder ein super gutes Video, vielen Dank! Die Technik habe ich bisher nur bei amerikanischen Kollegen, wie Keith Rucker und Adam Booth gesehen. Ich würde drauf wetten, dass du die beiden auch schon mal gesehen hast. :-D Die benutzen analoge Messuhren mit magnetischem Rücken. Wobei es da aber wohl auch nicht um so eine hohe "scheinbare" Genauigkeit geht ;-)
Dass man messuhren an werkzeugschlitten ansetzen kann, hab ich natürlich nicht erfunden. Das ist ne technik, die die alten handwerker - lange vor Digitalanzeigen - drauf hatten.
Moin Tom, grundsätzlich kannst du mit einer Bügelmesschraube Auf 0,01mm und genauer messen. Wichtig ist nur die temperatur und dass die Bügelmessschraube kalibriert ist. Sobald du versuchst auf 0,001mm zu messen ist es eh Glaubenssache, da du so viele unkontrollierbare Einflüsse hast. ansonsten wieder ein schönes Video. Bist einer der wenigen die Wissen, wie Wendeschneidplatten hergestellt werden. Ist bestimmt für viele Interessant, wie HM Werkzeuge hergestellt werden.
Über Wendeplatten hab' ich auch nur Grundlagenahnung bzw. Ahnung aus Anwendersicht. Aber ja, das Messen ist immer so eine Sache. Selten steht eine Drehmaschine in einer Klimakammer.
tja, wenn jetzt noch ein, von Hand und Schleifbock geschliffener HSS "spitz-rund" genommen wãre, ist 1983 wieder da. Und da wurde genau so auch industriell gearbeitet. Auch der Zusammenhang: wer viel mißt mißt Mist... ist deutlich geworden. Danke für diese Videos.
Ich wäre schon froh, auf das 100dertsel zu kommen. Bei meinen Versuchen habe ich immer wieder festgestellt, dass auf die Skalen kein Verlass ist, dass die Werkstückspannung nicht zu funktionieren scheint, dass schlankere Werkstücke weggedrückt werden, dass trotz Reitstockausrichtung versehentlich leichte Kegel entstehen, etc. Ziemlich frustrierend. Dieses Rantasten mache ich grundsätzlich auch. Von drei Nachkommastellen kann ich aber nur träumen.
@@TechTomVideo z.b. ein Spahn der sich blöd Zwichen Wendelschneidplatte Und Werkstück setzt Und wenn wir nicht über Rundzeit reden muss man sich ja die Frage stellen ob unser Ergebnis wirklich so genau ist wie wir uns durch diese Konstruktion erhoffen
Ich habe an meine Messuhr einen Neodym Magnet angeklebt und setze Sie so wie gezeigt auf Quersupport und Oberschlitten ein. Der "Winkelfehler " durch nicht 100% Winkelgenau aufgesetzete Uhr ist meist vernachlässigbar. Neben dieser Flexiblität habe ich auch einen Schutz gegen das von Dir angesprochene "Überfahren" der Uhr den der Magnet rutscht dabei einfach weg. Natürlich sollte man Hierbei nur elektronische Uhren verwenden (Feinmechanik der Uhr wird evtl durch Magnet geschâdigt). Ein Kollege setzt nach diesem Prinzip sogar einen Elektr. Profiltiefentester für Reifen + Magnet ein ( Die 5€ Lösung 😃) Ist zwar nur im 100tel Bereich genau ,aber reicht Ihm scheinbar !
Hallo Tom, bei 6:02 im Video bleibt die Drehmaschine schlagartig stehen. Wie wird denn so etwas technisch gelöst, ohne daß starker Verschleiß auftritt ? Meine Hobbymaschine kann so etwas z.B. gar nicht. Die läuft einfach aus und bleibt dann stehen, was z.B. bestimmte Gewindeschneid-Vorgänge unmöglich macht. Ich denke dieses Problem haben viele Besitzer von kleinen Hobbymaschinen.
Hast du einmal überlegt einen Glasmaßstab oder einen Anbaumessschieber zu verwenden? Glasmaßstäbe sind natürlich noch mal eine Ecke teurer, kommen aber auf "5 Mikrometer"
@@wolfganggosejacob779 ja habe ich. Aber ich würde jetzt ungern an der maschine für nen Messschieber herumbohren, wenn mittelfristig eine Digitalanzeige ran soll. Die, die ich gern hätte, sind mir momentan aber noch zu teuer.
@@wolfganggosejacob779 och hätte gerne fagor oder k&c. Eventuell mitutoyo. Kein Sino Aber das kann ich dir leider gar nicht gut begründen. Hat vielleicht was damit zu tun, was man schon kennt.
Hallo Tech-Tom, super Videos. Frage: In einem Lehrvideo für amerikanische Hochschulwerkstätten, hatten sie den Tip, wenn man keine Planscheibe hat und große Scheiben überdrehen will, auf die Futterbacken stirnseitig doppelseitiges Klebeband aufzubringen, die Scheibe mittig anzukörnen, die Mitte auf der Zentrierspitze des Reitstocks zu positionieren, und dann die Zentrierspitze samt Scheibe gegen die klebrigen Backen zu klemmen. Das Klebeband übernimmt hierbei die Übertragung der Drehbewegung, die Zentrierspitze sorgt für axialen Druck und sichert die Zentrierung. Was hälst du von der Methode? Die Amerikaner haben in punkto Arbeitsschutz ja manchmal lockere Ansichten. Lieben Gruß.
da weiß ich noch nicht so genau, was ich davon halten soll. das gibt's ja auch mit Sekundenkleber, den man später warm macht. Ich hab jetzt auch keine bessere Idee, wie man sowas sicherer gestalten könnte.
ja das passiert. Manche verwenden mein "Drehmaschinen Bedienen für Anfänger"-Video als Einführungsvideo ins Thema an Berufschulen. völlig irre, aber irgendwas scheine ich da richtig gemacht zu haben.
So ein "Unfug", wie du sagst, ist das gar nicht! Früher hat man so ähnlich gearbeitet. Es kommt auch auf die Erfahrung an und alles dauert natürlich länger.
Da ich aus dem my Bereich komme war diese Arbeit gut gemacht. Habe früher ca. 6 Jahre Zahnflanken Schleifmaschinen (40 Stück) gewartet. Meine Toleranz lag bei max. 3 my. Natürlich auch Einstellringe für alle Du.-Masse geschliffen. Dabei wichtig die Temperatur des Kühlwasser beachten! Dann Abendschule besucht für Maschinenbautechniker, Kalkulator, Mechaniker Handwerksmeister sowie QS 9001/9002 Qualitätsmanager. Viele Jahre als Konstrukteur für PKW Getriebe tätig. Hobby Modellbau und Basteltaetigkeiten aller Art. Bastelkeller vorhanden. Teilt Bastler Roland mit. Viel Erfolg bei weiteren Vorstellungen dann
Es gibt diese Messmittel nicht. Wir Schleifen auch 0,003mm Passungen noch mit Mechanischen 0,001 Uhren. Das Funktioniert! Auch Uhren die auf 0,0001 mm anzeigen haben eine Messabweichung von über 0,001. Darum gilt immer so nahe wie möglich am zu messenden Maß zu kalibrieren .
Toller Trick. Manchmal muß es eben auch pragmatisch gehen. Ich arbeite in der Kunststofftechnik, bin dort CNC Programmierer und CAD Anwender. Was ich dort oftmals an Tricks aufbringen muß, wäre in der Metallbearbeitung undenkbar. 😂
ist so ein allgemeiner Trend. Toleranzen, die früher geschliffen wurden, werden heute aus Kostengründen schon beim Drehen gefordert. Aber um deine Frage zu beantworten... Rundlauf, Oberflächenbeschaffenheit... etc
@@TechTomVideo Also das war eher ironisch gemeint, denn auf wenige µm zu drehen ist genauso ein schlechter Scherz wie wenn man einer Bügelmessschraube bis aufs µm vertraut. ±0,01mm beim Längsrunddrehen kann man sich noch gefallen lassen, aber alles darunter ist nicht Maschinen und schon gar nicht Prozessfähig. In der Automobilindustrie ist solch eine Aussage absolut nicht vereinbar mit den geforderten Spezifikationen der Kunden. Wer als Hobbydreher doch solch ambitionierte Projekte vor sich hat sollte dann lieber zu einer Rundschleifmaschine zurückgreifen und sich eine Feinzeigermessschraube zulegen, alles andere ist nicht realisierbar.
@@Simon-xb4fn Keine Sorge, ich hab dich schon verstanden, ich hatte vorhin nur nicht die Muße darauf einzugehen. Warum kommt all halbe Jahr einer an, schaut sich eines meiner Videos an und erklärt mir dann, dass das was er grade gesehen hat, überhaupt nicht geht? Beschreibe doch mal meinen Prozess. Und dann sage mir, dass das nicht Prozessfähig ist. Ich bin doch nicht in einer Serienproduktion. Das was du grade geschrieben hast ist in etwa so, wie wenn deine Oma einen super tollen, aufwändigen Kuchen backt... in einem nicht ganz optimalen Ofen, mit nicht ganz optimalem Werkzeug... und am Ende kommst du an und sagst ihr, dass sie so niemals ne Konditorei führen kann. Es tut mir echt leid, aber du hast da einfach das Thema komplett verfehlt.
Des Weiteren möchte ich noch anmerken, eine digitale Message mit sehr guter Qualität, die im my Bereich misst und anzeigt, kostet mal schnell um die 550€!! Für den Hobby Bereich eindeutig zu teuer. Außerdem ist nicht wirklich klar, für welche Zielgruppe das Video sein soll. Denn wenn ich immer nur annehme oder dies und das vernachlässigen kann, macht das alles wenig Sinn.
Hallo Freunde,
Wenn ihr das nachmachen wollt, aber kein freies Gewinde im Schlosskasten vorhanden ist, müsst ihr logisch überlegen, wo im inneren Wellen und Zahnräder sind.
Im Zweifelsfall lieber abbauen und reinschauen.
Wenn Du eine Gewindebohrung setzt und ins innere durchbrichst, solltest du den schlosskasten öffnen und die Späne aussaugen.
Ansonsten viel spass beim Ausprobieren
Mit viel Glück krieg ich bald ne kleine South Bend. Da werd ich mich hüten, dranrumzubohren. Aber bei einer Chinadrehbank wär's OK.
Vorab: Deine Videos sind große Klasse! Klar auch, daß die Genauigkeitsanforderungen in Industrie und Handwerk variieren. Während meiner Ausbildung (Motoreninstandsetzer) in den 70er Jahren waren Wendeplatten mit den entsprechenden Schneidengeometrien nur schwer zu bekommen. Für jedes Material und jede Bearbeitung wurden damals die Schneidwerkzeuge speziell angeschliffen...
Sehr interessante und lehrreiche Videos, ohne Werbepausen etc. Wirklich empfehlenswert, vielen Dank für die Mühen, das so zu zeigen!
Ja ich mache nur bei sehr langen videos einmal eine Werbung rein. Ich möchte nicht dass man beim aufpassen gestört wird
@@TechTomVideo Es sind auch Videos aus der Praxis für die Praxis. Ich drehe nur hin und wieder hobbymäßig. Daher finde ich bei dir sehr viel nützliche Tips, die man direkt anwenden kann :)
Das Video ist überhaupt kein Unfug. Es ist ein Genuß zuzusehen!!!
Danke für Deine Tipps und Anleitung. Funktioniert ganz gut.
Das hat mir sehr gefallen, diese Art sich zu behelfen ist heutzutage schon sehr in Vergessenheit geraten. Weiter so und ein schönes WE. :-)
Gute Idee und hilfreiche Technik - aber schon beim Einschalten der Maschine und beim Nullen der Uhr verrückt das Mass um wenige Müh! Schön erklärtes Video
Sehr gutes Erklär-Video. Kannte ich so nicht. Wieder etwas gelernt.
Will ja nicht Klugscheißen aber : hab noch jeden Lagersitz auf ein Hundertstel mit einer konvertionellen drehbank laut Bügelmessschraube hinbekommen. Hab aber gelernt den letzten Millimeter aufzuteilen in immer gleiche spantiefe das der schnittdruck gleich bleibt. Die Idee mit der Uhr find ich sehr gut. Die alte maho 800 fräse aus den 70ern die wir noch in der Firma benützen hat eigene Bohrungen für die Uhr zum klemmen. Die wussten schon damals wie man genau arbeitet mit einfachen Mitteln. LG 😁
Das mit dem Schnittdruck ist genau der Knackpunkt bei sowas! Man muss nämlich nicht wenig zustellen um genau zu arbeiten, sondern vor allem immer gleich.
Tolles Video wie immer.
gute Idee mit dem Halter am Schlitten. muss mal schauen wo ich da bei mir ein Gewinde rein kriege.
Danke
Ja aber bitte pass auf und überlege, wo sich wichtige Teile wie wellen oder Zahnräder im schlosskasten befinden könnten.
wie immer ein schönes und hilfreiches Video
Wie immer ein richtig gutes Video,weiter so.
super Idee vielen Dank fürs teilen. Suche gerade nach Möglichkeiten unseren alten Drehstahl genauer zu machen und das scheint mir ein preiswerter Versuch! gleich schauen ob das gehen könnte bei unserem ...
den Drehstahl genauer machen? wie meinst du das?
Danke für deine tolle arbeit.
Wie immer, schönes lehrreiches Video!
Hatte sie ehrlich gesagt sehr vermisst, aber nun bist du wieder da und das freut mich.
Eine Anmerkung sei mir erlaubt, wenn man solche Versuche im µm Bereich wagt, muss die Höhe des Drehstahl zur Mitte des Werkstück absolut stimmen, ebenso die Temperatur im Raum und an der Maschine.
Stimmt nicht ganz, die Höhe ist erstmal egal bei solchen großen Durchmessern. Unsere extrem scharfen Wendeplatten sind bei uns auf der Feindrehe ein wenig über Mitte, damit sie besser schneiden können.
Toll erklärt. Vielen Dank für den wertvollen Trick.
So arbeitet man auch mit Präzision, nur eben mit anderen Stellenwerten.
Die Temperatur spielt eine große Rolle, und als ich für Satelliten Feinmechanik baute, haben wir auch spezielle Messgeräte gehabt, die wir nicht direkt anfassen durften. Alles war einem ganz strengen Protokoll unterlegen. Und der Chef hat uns jedesmal mit Blicken getötet, wenn wir Werkzeuge kaputt gemacht haben 😄 ... was jedesmal sehr teuer war. Aber ich habe gelernt, mit wenigen Mitteln und sehr viel Zeit hochpräzise Teile zu fertigen, die bis heute ihren Dienst tun. Und darauf bin ich stolz.
Danke fürs Video. Top!
Schönes Video für den Hobby bereich. Es ist gerade auf Konventionelle Maschienen zu empfelen, erst die Spindel zu Starten und dann mit dem Querschlitten zuzustellen, da die Vibrationen beim starten nochmal die Zustellung verfälschen können.
Ja, hat man im video auch deutlich gesehen.
Sehr gut erörtert !
Baden-Württemberg, 03.08.´23
freut mich, dass es dir gefällt :)
Danke .Wie immer Super Video.
Gut Erklärt , mit Meßuhr drehe ich immer auf meiner Hobbydrehbank und es klappt meistens gut 👌👌😎😎
Danke das du so tolle hilfreiche Videos machst.
Wieder ein sehr gutes Video. Sehr gut erklärt, dass Wendeplatten nicht wirklich scharf sind. Mal eben ein hundertstel abdrehen geht nicht. Ich habe meine Ausbildung 1982 gemacht. Ich weiss also, wie man ohne Digitalanzeige dreht. Das ist wirklich eine hohe Kunst. Bin gespannt auf dein nächstes Video.
Ja, aber mit Einschränkungen.
Wendeplatten für Aluminiumgeometrie OHNE Beschichtung gibt es in Rasiermesserscharf.
Aber ein Hundertstel abdrehen geht mit den richtigen Platten problemlos.
Und auch wenn der Zerspanprozess nicht 100%ig nach Lehrbuch abläuft, klappt es trotzdem.
(man darf dem Werkzeug nur nicht sagen, dass es das nicht kann)
:) :) :)
- das nächste Video geht entweder übers Rändeln oder den Oberschlitten wieder parallel ausrichten.
da bin ich noch nicht ganz sicher
Danke, super erklärt, habe viel gelernt. Grüße von Erwin aus Österreich.
fachlich korrekt ausgedrückt **g** ... gefallen mir deine Videos ... Zumal der Hase gut aufgepasst hat 😂😂😂
Wieder ein super gutes Video, vielen Dank! Die Technik habe ich bisher nur bei amerikanischen Kollegen, wie Keith Rucker und Adam Booth gesehen. Ich würde drauf wetten, dass du die beiden auch schon mal gesehen hast. :-D Die benutzen analoge Messuhren mit magnetischem Rücken. Wobei es da aber wohl auch nicht um so eine hohe "scheinbare" Genauigkeit geht ;-)
Dass man messuhren an werkzeugschlitten ansetzen kann, hab ich natürlich nicht erfunden. Das ist ne technik, die die alten handwerker - lange vor Digitalanzeigen - drauf hatten.
Moin Tom, grundsätzlich kannst du mit einer Bügelmesschraube Auf 0,01mm und genauer messen. Wichtig ist nur die temperatur und dass die Bügelmessschraube kalibriert ist. Sobald du versuchst auf 0,001mm zu messen ist es eh Glaubenssache, da du so viele unkontrollierbare Einflüsse hast. ansonsten wieder ein schönes Video. Bist einer der wenigen die Wissen, wie Wendeschneidplatten hergestellt werden. Ist bestimmt für viele Interessant, wie HM Werkzeuge hergestellt werden.
Über Wendeplatten hab' ich auch nur Grundlagenahnung bzw. Ahnung aus Anwendersicht.
Aber ja, das Messen ist immer so eine Sache.
Selten steht eine Drehmaschine in einer Klimakammer.
tja, wenn jetzt noch ein, von Hand und Schleifbock geschliffener HSS "spitz-rund" genommen wãre, ist 1983 wieder da. Und da wurde genau so auch industriell gearbeitet. Auch der Zusammenhang: wer viel mißt mißt Mist... ist deutlich geworden. Danke für diese Videos.
Das mache ich öfters auf der Arbeit.
Ich wäre schon froh, auf das 100dertsel zu kommen. Bei meinen Versuchen habe ich immer wieder festgestellt, dass auf die Skalen kein Verlass ist, dass die Werkstückspannung nicht zu funktionieren scheint, dass schlankere Werkstücke weggedrückt werden, dass trotz Reitstockausrichtung versehentlich leichte Kegel entstehen, etc. Ziemlich frustrierend. Dieses Rantasten mache ich grundsätzlich auch. Von drei Nachkommastellen kann ich aber nur träumen.
Für den Hobby Bereich echt ne coole Sache aber wie sie schon gesagt haben im Professionellen Bereich grob fahrlässig.
wieso fahrlässig?
Messen musst du ja trotzdem und wenn es da passt, ist alles Gut.
Da muss eine unerwartete Sache passieren und das Werkstück ist ind da das Spindelspiel Recht hoch ist die Genauigkeit die man erreichen will
@@lwebius2111 klar über Rundheit brauchen wir da nicht reden, das ist keine Schleifmaschine.
Aber was für eine unerwartete Sache soll denn passieren?
@@TechTomVideo z.b. ein Spahn der sich blöd Zwichen Wendelschneidplatte Und Werkstück setzt
Und wenn wir nicht über Rundzeit reden muss man sich ja die Frage stellen ob unser Ergebnis wirklich so genau ist wie wir uns durch diese Konstruktion erhoffen
@@lwebius2111 das Problem hast du immer, egal wie du es machst.
definiere mal "genau" - welche Vorgaben hab ich in dem Video denn gemacht?
Ich habe an meine Messuhr einen Neodym Magnet angeklebt und setze Sie so wie gezeigt auf Quersupport und Oberschlitten ein. Der "Winkelfehler " durch nicht 100% Winkelgenau
aufgesetzete Uhr ist meist vernachlässigbar. Neben dieser Flexiblität habe ich auch einen Schutz gegen das von Dir angesprochene "Überfahren" der Uhr den der Magnet rutscht dabei einfach weg. Natürlich sollte man Hierbei nur elektronische Uhren verwenden (Feinmechanik der Uhr wird evtl durch Magnet geschâdigt). Ein Kollege setzt nach diesem Prinzip sogar einen Elektr. Profiltiefentester für Reifen + Magnet ein ( Die 5€ Lösung 😃) Ist zwar nur im 100tel Bereich genau ,aber reicht Ihm scheinbar !
PS : finde deine Videos gut strukturiert & didaktisch super gemacht !
Hallo Tom, bei 6:02 im Video bleibt die Drehmaschine schlagartig stehen. Wie wird denn so etwas technisch gelöst, ohne daß starker Verschleiß auftritt ? Meine Hobbymaschine kann so etwas z.B. gar nicht. Die läuft einfach aus und bleibt dann stehen, was z.B. bestimmte Gewindeschneid-Vorgänge unmöglich macht. Ich denke dieses Problem haben viele Besitzer von kleinen Hobbymaschinen.
der Motor hat ne Bremse und die wird irgendwann verschleißen...
aber das dauert lange
Top!
Hast du einmal überlegt einen Glasmaßstab oder einen Anbaumessschieber zu verwenden? Glasmaßstäbe sind natürlich noch mal eine Ecke teurer, kommen aber auf "5 Mikrometer"
Ja na klar. Hätte ich auch sehr gerne. Aber das war finanziell einfach noch nicht drin.
@@TechTomVideo und hattest du überlegt einen Anbaumessschieber übergangsweise einmal zu besorgen oder willst du gleich auf den Glasmaßstab sparen?
@@wolfganggosejacob779 ja habe ich. Aber ich würde jetzt ungern an der maschine für nen Messschieber herumbohren, wenn mittelfristig eine Digitalanzeige ran soll.
Die, die ich gern hätte, sind mir momentan aber noch zu teuer.
@@TechTomVideo denkst du an einen europäischen oder einen chinesischen?
@@wolfganggosejacob779 och hätte gerne fagor oder k&c. Eventuell mitutoyo.
Kein Sino
Aber das kann ich dir leider gar nicht gut begründen.
Hat vielleicht was damit zu tun, was man schon kennt.
Hallo Tech-Tom, super Videos.
Frage: In einem Lehrvideo für amerikanische Hochschulwerkstätten, hatten sie den Tip, wenn man keine Planscheibe hat und große Scheiben überdrehen will, auf die Futterbacken stirnseitig doppelseitiges Klebeband aufzubringen, die Scheibe mittig anzukörnen, die Mitte auf der Zentrierspitze des Reitstocks zu positionieren, und dann die Zentrierspitze samt Scheibe gegen die klebrigen Backen zu klemmen. Das Klebeband übernimmt hierbei die Übertragung der Drehbewegung, die Zentrierspitze sorgt für axialen Druck und sichert die Zentrierung.
Was hälst du von der Methode? Die Amerikaner haben in punkto Arbeitsschutz ja manchmal lockere Ansichten.
Lieben Gruß.
da weiß ich noch nicht so genau, was ich davon halten soll.
das gibt's ja auch mit Sekundenkleber, den man später warm macht.
Ich hab jetzt auch keine bessere Idee, wie man sowas sicherer gestalten könnte.
@@TechTomVideo Lieben Dank für die schnelle Antwort.
Für ne Lagerpassung mehr als ausreichend!
absolut
mein Ausbilder schaut auch deine Videos haha
ja das passiert.
Manche verwenden mein "Drehmaschinen Bedienen für Anfänger"-Video als Einführungsvideo ins Thema an Berufschulen.
völlig irre, aber irgendwas scheine ich da richtig gemacht zu haben.
mu, Bereich wird geschliffen.
Industrie. Profis Geräte zum
Messen erforderlich.
die Anforderungen ans Drehen sind immer höher geworden.
Schleifen wird immer mehr eingespart
So ein "Unfug", wie du sagst, ist das gar nicht! Früher hat man so ähnlich gearbeitet. Es kommt auch auf die Erfahrung an und alles dauert natürlich länger.
Da ich aus dem my Bereich komme war diese Arbeit gut gemacht. Habe früher ca. 6 Jahre Zahnflanken Schleifmaschinen (40 Stück) gewartet. Meine Toleranz lag bei max. 3 my. Natürlich auch Einstellringe für alle Du.-Masse geschliffen. Dabei wichtig die Temperatur des Kühlwasser beachten! Dann Abendschule besucht für Maschinenbautechniker, Kalkulator, Mechaniker Handwerksmeister sowie QS 9001/9002 Qualitätsmanager. Viele Jahre als Konstrukteur für PKW Getriebe tätig. Hobby Modellbau und Basteltaetigkeiten aller Art. Bastelkeller vorhanden. Teilt Bastler Roland mit. Viel Erfolg bei weiteren Vorstellungen dann
Es gibt diese Messmittel nicht. Wir Schleifen auch 0,003mm Passungen noch mit Mechanischen 0,001 Uhren. Das Funktioniert!
Auch Uhren die auf 0,0001 mm anzeigen haben eine Messabweichung von über 0,001.
Darum gilt immer so nahe wie möglich am zu messenden Maß zu kalibrieren
.
Und man kann es noch bunter treiben und den Oberschlitten 10:1 querstellen. Dann bewegt er sich nur ein Zehntel soviel nach vorn wie nach links.
Toller Trick. Manchmal muß es eben auch pragmatisch gehen. Ich arbeite in der Kunststofftechnik, bin dort CNC Programmierer und CAD Anwender. Was ich dort oftmals an Tricks aufbringen muß, wäre in der Metallbearbeitung undenkbar. 😂
Ich weiss genau, was du meinst. Wir machen auch viel Kunststoff
Wieso schleift man dann überhaupt noch wenn man doch wenige µm genau drehen kann?!
ist so ein allgemeiner Trend.
Toleranzen, die früher geschliffen wurden, werden heute aus Kostengründen schon beim Drehen gefordert.
Aber um deine Frage zu beantworten...
Rundlauf, Oberflächenbeschaffenheit... etc
@@TechTomVideo Also das war eher ironisch gemeint, denn auf wenige µm zu drehen ist genauso ein schlechter Scherz wie wenn man einer Bügelmessschraube bis aufs µm vertraut.
±0,01mm beim Längsrunddrehen kann man sich noch gefallen lassen, aber alles darunter ist nicht Maschinen und schon gar nicht Prozessfähig. In der Automobilindustrie ist solch eine Aussage absolut nicht vereinbar mit den geforderten Spezifikationen der Kunden.
Wer als Hobbydreher doch solch ambitionierte Projekte vor sich hat sollte dann lieber zu einer Rundschleifmaschine zurückgreifen und sich eine Feinzeigermessschraube zulegen, alles andere ist nicht realisierbar.
@@Simon-xb4fn
Keine Sorge, ich hab dich schon verstanden, ich hatte vorhin nur nicht die Muße darauf einzugehen.
Warum kommt all halbe Jahr einer an, schaut sich eines meiner Videos an und erklärt mir dann, dass das was er grade gesehen hat, überhaupt nicht geht?
Beschreibe doch mal meinen Prozess.
Und dann sage mir, dass das nicht Prozessfähig ist.
Ich bin doch nicht in einer Serienproduktion.
Das was du grade geschrieben hast ist in etwa so, wie wenn deine Oma einen super tollen, aufwändigen Kuchen backt... in einem nicht ganz optimalen Ofen, mit nicht ganz optimalem Werkzeug...
und am Ende kommst du an und sagst ihr, dass sie so niemals ne Konditorei führen kann.
Es tut mir echt leid, aber du hast da einfach das Thema komplett verfehlt.
Des Weiteren möchte ich noch anmerken, eine digitale Message mit sehr guter Qualität, die im my Bereich misst und anzeigt, kostet mal schnell um die 550€!! Für den Hobby Bereich eindeutig zu teuer. Außerdem ist nicht wirklich klar, für welche Zielgruppe das Video sein soll. Denn wenn ich immer nur annehme oder dies und das vernachlässigen kann, macht das alles wenig Sinn.
@@NameUnwichtig ja hat nicht viel mit der täglichen praxis zu tun, das stimmt schon.
Unglaublich 0,001 mm genauigkeit!! bei konventionellen Drehmaschine. 👍 Theoretisch kann man die schweizer Uhr selbst bauen.🙂
Es ist der Hammer.
Grade für nicht-schwaben muss das wie Zauberei wirken.
Ich verstehe das 😂
Also erstmal rantasten, weil abdrehen geht leichter wie was "drandrehen" .. haha... oder "Einstellmaß" ist nicht "Fertigmaß" ...
kooooorrekt :)
*Das heißt "Mü"*
Muggaseggele heißt des