DDR 1976 - Leichtathletik-Weltrekord einfach vertuscht
HTML-код
- Опубликовано: 14 июл 2022
- Rolf Oesterreich war in den 70er Jahren einer der besten Kugelstoßer der Welt. Einen Monat nach den Olympischen Spielen 1976 schaffte er bei den Bezirksmeisterschaften von Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) mit 22,11 m einen sensationellen Weltrekord. Doch dieser Rekord wurde vom Deutschen Verband für Leichtathletik der DDR nicht als Weltrekord eingereicht...
Nachtrag: Es gab einen BSG-Sportler im gesamten DDR-Hochleistungssport. Dieser hatte nach eigener Aussage die interne Nr. 9999 und durfte (nachdem der nach Berlin zitiert wurde, wo ihm Konsequenzen angedroht wurden) doch in seinem Stammverein bleiben; eine ganze Stadt stand hinter ihm; sein Name: J.Croy (hat er in Fußball-Zeitreise erzählt). Um die "Oberen" zu beschwichtigen, ist er jedoch in die Partei eingetreten.
Da fehlen einem fast die Worte; muß meine interne DDR Leichtathletik-all-time-favorites mal überdenken. Bisher war an 1 M.Koch und an 2 Heike Drechsler (hatte mir 1981 als Wessi in Warnemünde das Buch "Sport '80" gekauft, mit dem Titelbild von Vierfach-Olympiasiegerin B.Wöckel. Darin wurde auch schon die Siebenkämpferin H.Daute erwähnt. 35 Jahre später! gab es die Möglichkeit, auf das Bild von Daute ein Autogramm zu bekommen, aber da hatte ich das Buch nicht mehr.). Was hätte ich nach der Wende an seiner Stelle getan? Ich wäre zu U.Beyer gegangen und hätte ihn gebeten, mir auf der Urkunde mit den 22,11 m diesen "Vorfall" zu bestätigen, dann den Leichtathletikverband der USA kontaktiert (weil dort die Drehstoßtechnik angesehen ist), in der Hoffnung auf einen Trainerposten.
Wäre ich dort in verantwortlicher Position und die "Chemie" hätte gestimmt, kommt er in den staff der USATF und natürlich an meine alma mater (mit Wettbewerbsverbot für alle anderen Universitäten natürlich/ das Wissen soll nur der eigenen Uni zur Verfügung stehen).
Hat Udo Beyer aber nicht getan. Heute reden sie alle schlau daher.
Peter Petersen: Hör doch auf. Ein Doper weniger, der nominiert wurde! Ja und....!
Bei mir steht da noch Marlies Göhr
Muss trotzdem im Nachhinein staunen das sie ihm keine Chance gegeben haben. So Medaillen geil wie die DDR war.
Das war nur Machtgehabe kleiner Parteipisser! Sonst kriegten sie vermutlich nichts zustande, als dem Sozialismus hinterherzugeifern und DDR-Bürger zu drangsalieren. Nur Rechthaben galt. Menschlichkeit Kein Stück.
Die DDR Sportwissenschafter haben von kleinen Athleten abgeraten, genau wie heutige Scouts. Es gibt natürlich Ausnahmen ... aber guckt euch DEN (aktuellen) Box Weltmeister im Schwergewicht an, das ist ein Riese. Abgesehen davon, hat es in der DDR nicht gereicht, nur ein guter Sportler zu sein ...
Bedauerlicherweise zeigt man bei 2:21 zwar ein Dokument, dass die Leistung erwähnt, aber auch dass sie in der Bestenliste mit einem Sternchen versehen ist, zu dem es in der Fußnote Erläuterungen geben soll. Die Fußnote samt Erläuterung wird aber nicht gezeigt. Möglicherweise wurde der Rekord ja deswegen nicht eingereicht, weil in dem Wettkampf nicht alle Regeln erfüllt wurden, die für die Einreichung eines Weltrekords benötigt werden. Solche Regeln gibt es heute und die gab es auch damals schon. gut möglich, dass sie bei einer Bezirksmeisterschaft nicht konsequent umgesetzt wurden. Aber das ist alles Spekulation. Die Fußnote fehlt zum besseren Verständnis - oder um neue Fragen zu formulieren.
Irgendwas stimmt da auch nicht, irgendwie stinkt das nach Propaganda ... alle DDR Sportler waren auf Stoff und die DDR ein Unrechtsstaat ... bla bla bla
Du hast leider keine Ahnung. Österreich wurde nicht beachtet, weil er nicht linientreu war. So ist das eben in verschissenen Diktaturen.
Schade für diesen Sportler!Das war eben der Nachteil der BSG- Sportler in allen Bereichen, warum das so war weiß ich nicht.Man hätte diese Sportler zu den Leistungszentren Delegieren können!Bei Fussballern hat man es auch gemacht!Aber Gedopt wurde Weltweit,ohne Talent bringt auch das beste Dopingmittel nix,siehe U"SA" und in der Westzone von 64-89!
Und wir sind noch schlimmer.
Der Erleuchtende: Warum durften denn die Russen in den letzten Jahren nicht mehr an olympischen Spielen und Weltmeisterschaften teilnehmen, wir aber schon?
Ja, die Westdeutschen haben auch Doper in ihren Reihen. Aber gegen die Russen und ehemalige DDR- Sportler sind wie die Stecknadel und die Russen und die DDR sind das Heu!
Aha
Markus Wolf
*@Hau & brich*
Ja, unbedingt. Und wenn es regnet? Wecken Sie Ihre Kaninchen nicht zu scharf.
Die Athleten warn ALLE gedopt umd keiner hats bemerkt.
Rolf Österreich war nicht gedopt. Als BSG-Sportler war er nicht im Dopingsystem und kam daher an das Mittel Oral-Turinabol vom VEB Jenapharm nicht ran. Es war hochgeheim. Alleine vor diesem Hintergrund war sein Weltrekord hundertmal mehr wert, weil er sauber gestoßen war!
@@Weltsportarchiv: Ja, ist klar. Krabbe, Breuer, Jan Ullrich waren alle nicht gedopt, wenn ich an ihre verlogenen, ach so unschuldigen Augen und Mimik denke, nachdem sie erwischt wurden. Lese noch etwas mehr Grimms- Märchen! Du warst Tag und Nacht bei Rolf Oesterreich, so dass du die Hand für ihn ins Feuer legen kannst! Der DDR Sportler, der top Leistungen erbrachte und nicht gedopt hat, wurde nie geboren!
Nuckmuck 58: Wie nicht bemerkt? Für wie dumm hältst du uns? Das den DDR- und russischen Sportlern das Doping fast aus den Ohren wieder herauslief, wussten wir bereits als Kinder!
@@Weltsportarchiv Und auch hier wieder das Märchen, im Westen wurde nicht gedopt..... Der einzige Unterschied ist der, das dies schlicht in private Hände gegeben wurde, somit machte sich der BRD - Staat nicht die Hände schmutzig. Im Unterschied zu den USA und anderen Ländern, wo in den 80-ern für das Dooping die Nationalen Olympischen Komités zuständig waren, heute gilt als bewiesen, dass den meisten Rekorden der US - Sportler in den Vorbereitungsphasen systematisches Dooping vorausgegangen war. Alle Sportler (Z.B. Lewis, Griffith - Joyner uva.) mussten keine einzige Medallie zurückgeben. Und die Moral von der Geschicht?... Rekorde ohne Dooping gibt es (fast) nicht! Und wird es zukünftig nicht auch geben. Aber die Arroganz und Niederträchtigkeit der westdeutschen Sportfunktionäre, die in den Neunzigern behaupteten, die DDR - Sportler hätten ihre Leistungen nur wegen des Doopings erbracht (Die Mär hält sich ja bis heute in einigen Betonköpfen), das ist schon einzigartig und ist bezeichnend für das Verhältnis Ost - West in den Neunzigern.
@@mondsonne6686 aber keiner hat was dagegen unternommen. Überall wurden Doping kontrollen gemacht, aber anscheinend clean