⭐ Sponsorhinweis: Diese Sendung wird unterstützt durch Scalable Capital. Mehr zum Scalable Capital Broker-Depot mit Trading-Flatrate, inkl. Möglichkeit zur Kontoeröffnung: clickbiz.de/m-ref/egtvscalable * 00:00 Willkommen zu echtgeld.tv 01:13 Der Disclaimer mit Christian W. Röhl 01:42 Sponsorhinweis: Scalable mit verbessertem Sparplanangebot: clickbiz.de/m-ref/egtvscalable * 02:19 Faktor: Size! iShares MSCI World Size ETF (WKN: A12ATH) 09:39 Faktor: Value! iShares MSCI World Value ETF (WKN: A12ATG) 19:19 Faktor: Qualität! iShares MSCI World Quality ETF (WKN: A12ATE) 26:53 Faktor: Volatilität! iShares MSCI World Minimum Volatility ETF (WKN: A1J781) 32:18 Faktor: Multifaktor! iShares MSCI World Multifactor ETF (WKN: A14YPA) 37:22 Vergesst den MSCI World! Die Faktoren im Performance-Vergleich und der Favorit von Tobias und Christian
Die Beiden sind einfach nur weltklasse! Ich möchte mich wirklich von ganzem Herzen bei Euch bedanken für den Wert, den Ihr uns schenkt. Das ist Finanzbildung par excellence. Was ich schon Alles von Euch gelernt habe bisher....Danke Danke. Für mich müsste Euer Kanal an den Schulen weiterempfohlen werden. Das wäre mal ein gesellschaftlicher Mehrwert für unsere Jugend. Und dazu muss ich abschließend sagen, Ihr seid menschlich Top, ein Spitzenduo!!! Freue mich auf noch viele weitere Sendungen von Euch. Danke für Alles!!! Der Murali
100% World Momentum 👌 Falls irgendwann mal ein ETF auf den ACWI Quality erscheint oder auf World Quality (nicht der sector neutral), dann kann man mit diesen ETFs noch weiter diversifizieren.
Ich schaue mir normalerweise eure Einzelaktien-Sendungen viel lieber an, als die ETF Sendungen. Diese Folge hier war aber sehr interessant. Evtl. Werde ich meinen ETF Sparplan noch etwas optimieren. Vielen Dank!
13:27 Tobias hat Recht: Cisco hat am 28.3.2000 Microsoft als wertvollstes Unternehmen der Welt überholt (555,4 Milliarden Dollar Market Cap). Mittlerweile ist $MSFT wieder das wertvollste Unternehmen der Welt und Cisco läuft (leider) nur noch unter "ferner liefen". Dafür ein Wert mit guter Dividendenrendite und auch die Kursentwicklung in letzter Zeit war nicht schlecht.
@@voluptaslaborandi Kurz gesagt: Du kaufst eine Aktie und verkaufst einen Call darauf, um Prämien zu generieren. Dann "hoffst" Du, dass der Strike Price nicht erreicht wird und die Aktie nicht wirklich fällt ;).
Ich habe aktuell: 50 % World, 20% Momentum als Booster , und für die weitere Divers. 10 % World Small Cap + 20 EM IMI. Überlege noch den World Quality kaufen. Sprichst hier was dagegen außer eine hohe Korrelation zwischen den Etfs( ist für mich kein wirklicher Nachteil)?
Wieder ein Genuss, euch zuhören zu dürfen. Ich habe direkt bei justetf die World-Varianten verglichen. In der Vergangenheit ist der Momentum der klare Gewinner gewesen. Allerdings sieht die Bilanz für das letzte Jahr anders aus. Da liegt der klassische MSCI World vorne. Ob das so bleiben wird…?
Dankeschön! Aber meine beiden ETF-Favoriten außerhalb des World&EM-Standards, die ich mit euch kennengelernt habe, sind und bleiben der Ishares MSCI World Small Cap und der Ishares Developed Market Property Yield.
Danke Tobias und Christian für die Sendung!!! Ich bin ja der Meinung das der Size ETF nicht in die Tonne kann. Ich glaube an die Unternehmen in der zweiten Reihe. Deswegen finde ich auch den MDax besser als den Dax. Dort spielt die Musik oft schöner und mit mehr WUMS .Ähnlich wie Kolumbus bin ich mit 3 Schiffen oder ETFs Unterwegs . Die größte Position ist der Ishares MSCI Size Faktor WKN: A12ATH, quasi als Flugzeugträger, dieser wird durch den Ishares Momentum WKN: A12ATF und durch den MSCI Small Cap WKN: A2DWBY als kleinere Fregatten begleitet. Ich fahre damit sehr gut. Und bin mit der Entwicklung zufrieden. Aber es gibt ja nicht nur eine Meinung beim Investieren.
kurzfristiger Treiber der "Großen" kann auch sein, dass doch recht viel Geld langsam in ETFs fließen. Die ETF-Anbieter wollen natürlich möglichst effizient arbeiten, mit "optimal sampling" etc. werden also die kleinen der marktbreiten Indizes u.U. unterrepräsentiert gekauft. Dadurch werden die Großen wieder überproportional gekauft, und bekommen entsprechend höhere Gewichtungen. Aus den Gedankengängen gehe ich auch mit in Smallcaps (neben MSCI World und EMIMI) Ich denke nicht, dass das irgendwann zu einem großen Crash führt, wo alle großen Aktien den Bach runter gehen, aber evtl. wird die Überbewertung dann beizeiten mal abgebaut, und die Smallcaps starten dann wieder durch, wenn die aktiven wieder merken, was da für Perlen liegen :)
Jetzt in der Krise macht der Minimum Volatility genau das Richtige und sinkt kaum, ganz im Gegenteil zu den anderen Faktor ETF. Die Strategie geht voll auf und überzeugt mich auf ganzer Linie. Im Grunde der einzige ETF in meinem Portfolio, der nicht abgestürzt ist. Viele Anleger suchen ihr Heil nun in defensiven Titeln, das kommt der Minimum Volatility Strategie sehr zu Gute.
Die Performance vom Multifaktor ETF (bei dem das gut stimmen kann) ist was deutlich anderes als eine Gleichgewichtung der einzelnen Faktoren falls das dein Gedanke sein sollte
Dankeschön. In Europa bevorzuge ich den Deka Strong Growth (WKN ETFL03) - nicht nur weil er den Momentum ETF in einem Betrachtungszeitraum von 5 Jahren) um 100% übertrifft.
Ich kann mich daran erinnern, dass Herr Kramer in der Abschlusssendung des Jahres 2019 fest davon überzeugt war, dass Value innerhalb der nächsten (ich glaube 3 Jahre) wieder kommen wird. Es sieht danach aus, dass er falsch lag. Zumindest favorisiert er jetzt Momentum und small caps.
Naja, eine Momentaufnahme ist an der Börse eben immer wieder falsch. Evtl. war seine Überlegung zu seinem Zeitpunkt trotzdem gut. Er ist ja kein Hellseher. An der Börse ist Pragmatismus entscheidend. Wenn eine Neujustierung stattgefunden hat, spricht das ja für ihn.
Tausend Dank für eure Videos ihr Beiden, bespare ab nächsten April für meine geborene Tochter den World Momentum mit evtl. ner Prise Nasdaq100. Viele Grüße nach Berlin, Alex
lohnt es sich systematisch, die Faktoren und das Basisinvestment zu z.B. je 20% zu halten, und z.B. jährlich wieder auszubalancen? These: Die Faktoren, die gerade besser laufen, füttern die schlechter laufenden Faktoren mit an, in die man dadurch antizyklisch investiert, damit man bereits investiert ist, wenn der andere Faktor dann wieder anzieht. Kennt jemand Untersuchungen? Hier bräuchte man ja langfristige Daten, eigentlich über Jahrzehnte. Gerade bei Faktoren, die gegeneinander wirken, würde so eine Kombination mit festem Balancing ja dann systematisch ein Vorteil sein.
wie eigentlich immer absolut top! mille grazie! Mir gefällt die Mischung aus echtem Tiefgang und echtem Engagement. Wenn ich einen Wunsch äußern darf: mich würden auch Gegenstimmen aus der Wissenschaft interessieren (Faktor verschwindet nach Entdeckung) und Eure Meinung und Erfahrung dazu. Weiter wäre interessant eine Analyse zu dem Umfang der Beimischung. Was ist aus Sicht der Kapitalmarktforschung am besten?
Finde den Punkt auch interessant. Beispielsweise die Aussagen von Prof. Martin Weber dazu. Im Prinzip sind die Grafiken dieses Videos ja alle "nach Entdeckung" dargestellt, und es wird deutlich, dass Momentum weiterhin performt, und Value + Small Cap Schwierigkeiten mit der Outperformance bekommen. Meiner Meinung nach ist das auch dadurch begruendet, dass heutzutage durch ETFs ganz einfach breit gestreut und Einzelrisiken minimiert werden koennen, und somit die Small Cap Risikopraemie nicht mehr so gefordert wird. Die Momentum-Praemie basiert auf Irrationalitaeten, und kann nicht so leicht weg-arbitriert werden.
Christian hat seine Interpretation in meinen Augen deutlich gemacht, ich versuch hier mal indirekt zu zitieren, und schließe mich auch seiner Interpretation an: Er sieht einen (echten) Faktor nicht als etwas an, das nach Entdeckung verschwindet, da die Überrendite aus der Kompensation von (evtl. temporären, aber echten) Risiken resultiert. Im Beispiel waren es die Small Caps, die durch eine geringere Liquidität (= mehr Risiko) eine höhere Rendite liefern (müssen), wenn man in sie investiert. Nur, weil das Liquiditätsproblem dann als (eine der) Ursache(n) entdeckt wurde, ist es ja nicht dadurch automatisch weg arbitriert. Beim Momentum ist es das Risiko, "zu spät" auf den Zug aufzuspringen, das hier prämiert wird. Kroesus spricht hier von Irrationalitäten, vielleicht hängt dies wirklich damit zusammen. Ich interpretiere dies aber eher als eine Preisfindungsphase, die halt beim "heißen Scheiß" versucht, dem ein Preisschild zu geben. Das kann mal schief gehen, wird im Allgemeinen und auf Dauer aber anscheinend belohnt. Würde man im Umkehrschluss sagen, Momentum ist als Faktor bekannt, und damit jetzt weg, würde das letztendlich ja bedeuten, dass man niemals eine Aktie zum Höchstkurs kaufen dürfte, da diese dann ja überteuert sein muss (im besten Fall kann sie ab jetzt nur so gut laufen wie der Restmarkt, und muss zwangsläufig fallen). Für mich ist sogar der ganze Aktienmarkt ein Faktor, wenn man ihn mit dem Gesamtkapitalmarkt(=Anleihemarkt und Aktienmarkt) vergleicht. Kurzfristige teils heftige Schwankungen (=Risiko) werden in Kauf genommen, dafür erwartet man eine höhere Rendite. Das ist ja eigentlich Lehrmeinung, und damit entdeckt und bekannt. Sollten Faktoren nur durch Erkennung verschwinden, würde das bedeuten, dass sich im Trend auch die Aktienrenditen immer mehr den allgemeinen Anleiherenditen annähern müssten. (Schließlich "leihen" beide Unternehmen Geld, nur halt auf verschiedene Ausprägungen. Oder ketzerisch interpretiert: "Warum sind Banken so blöde, und bedienen Anleihen, statt nur Aktien zu kaufen? Ist doch bekannt, dass Aktien langfristig mehr bringen") Oder ein anderes Beispiel wären chinesischen Aktien (evtl auf Schwellenländer allgemein übertragbar): Diese sind, was die Bilanzzahlen angeht, meistens echte Valueperlen, ist der Markt nur zu blöd, das zu kapieren? Nö, er sieht halt das Risiko der nicht ganz so transparenten Bilanzbildungen, politische Risiken, ... und preist es entsprechend ein. Nur, weil man das Risiko jetzt kennt, ist es ja nicht weg, und man sollt wie blöde chinesische Aktien kaufen. Dazu gibt es vermutlich eine Vielzahl an "unechten" Faktoren, die nach der Entdeckung verschwinden sollten. Diese müssten im Ursprung dann temporäre Trends haben, keine echten Risikovergütungen. In dem Moment, wo der Faktor entdeckt wird, vernichtet er sich selbst, da die Gesetzesmäßigkeit ab dann bekannt ist, und ihm kein reales Risiko entgegen steht.
@@bumschak12 das ganze finde ich echt spannend. Ob es wirklich klappt damit, wer weiß, ich bin unsicher und will mich da weiter einlesen. Vorläufig habe ich mich für political risk (keiner der klassischen), size und value entschieden. Selbst wenn es mit smart beta nicht klappt, hoffe ich auf zusätzliche Diversifikation. Momentum habe ich eine mini mini Position, einfach mal um zu schauen. Viel Erfolg uns allen. P.S. „Market“ ist Faktor Nr. 1. Ach, mir gerade ein, low Vola habe ich auch etwas.
Gute Punkte, Theodor, bin mit vielem einverstanden. Ein Faktor wird dann bestehen bleiben, wenn die Überrendite durch ein höheres Risiko erklärbar ist. Beispiel Emerging Markets. Auch bei Momentum besteht dieses höhere Risiko, da ich ein hohes KGV einkaufe und dieses Versprechen erst mal gehalten werden muss. Bedingt durch die von mir oben beschriebenen Irrationalitäten. Bei Value gib es dieses höhere Risiko und somit die Prämie m.E. nicht, wenn alle Unternehmen fair und nicht zu tief bewertet sind. Bei Small Caps bestand das höhere Risiko und somit die höhere Rendite m.E. in früheren Zeiten, als man noch nicht so leicht ETFs kaufen konnte, sondern Einzelaktien kaufte und somit das Einzelunternehmensrisiko trug. Das Risiko der fehlenden Liquidität zieht meiner Meinung nach nicht mehr, wenn ich 1000 Small Caps auf einmal kaufe. Deswegen bezweifle ich, dass die Überrendite dieses Faktors wiederkehrt. Etfs auf Small Caps führen dazu, dass man Small Caps teurer als früher einkauft. Dadurch schwindet die Prämie.
@@cbb1257 find ich auch mega spannend :) zur Unsicherheit: manchmal ist es vll klüger, sich einfach mit den 7-8% Marktrendite vom Marktbreiten anzufreunden. Bedeutet ja auch ne Verdopplung alle 10 Jahre. Dafür schläft man ruhiger, und läuft nicht in die Gefahr, ständig den Faktortrends hinterher zu rennen ("value läuft nicht, ich kauf jetzt momentum.. hups, jetzt läuft value wieder, momentum nicht, ich schicht mal um,...) Wenn man doch in Faktoren geht, sollte man sich seine Strategie definieren, und dann dabei bleiben. Tobias kippt hier im Video ja etwas. Die Zeit wird zeigen, was die nächsten 10 Jahre mit Momentum passiert :) Ich wünsch uns allen auch viel Erfolg, und drück die Daumen, dass wir dann 2031 im Echtgeld-TV sehen können, worein man jetzt hätte investieren sollen 😁vll ists Value, wer weiß
Wenn man sich die Top5 des Value-ETFs anschaut, dann glaube ich nicht an ein Comeback dieses Faktors. Tobias hat zu Recht die Frage nach der seriösen Berechnung des erwarteten Werts gestellt. Ob zB eine Intel ein Comeback verdient, liegt wohl weniger an deren letzten Bilanzzahlen, sondern ob sie zukünftig in der Produktentwicklung zur Konkurrenz aufschließen können. Daher kommt mir ein Index als Herangehensweise fürs Value-Investing ein wenig seltsam vor.
Super Video... Aber ich verstehe einen Kommentar von Christian nicht (Min 39). Wenn es einen Faktor gibt, der dauerhaft den Markt schlägt, widerspricht das doch direkt der Markteffizienzhypothese. Z.B. Momentum widerspricht schon der "Schwachen Markteffizienz". Natürlich steht der Beweis noch aus, dass Momentum dauerhaft besser ist, aber genauso ist der Beweis noch zu erbringen, dass die Markteffizienzhypothese stimmt ;)
"Wenn es einen Faktor gibt, der dauerhaft den Markt schlägt, widerspricht das doch direkt der Markteffizienzhypothese." Es widerspricht nicht der EMH, da ein größeres Risiko eingegangen wird.
Hallo ihr beiden, danke für mal wieder richtig starken Content! Mich würde eure Meinung zum "echten" Quality Faktor interessieren. Bei den World Quality ETF´s auf dem Markt ist durch die neutrale Anpassung an die Verhältnisse des MSCI World ja eine deutliche Underperformance im Vergleich zum Index (Quality ohne neutral) innerhalb der letzten Jahre erzielt worden. Der einzige ETF (mit annehmbarer Größe) den ich zu Quality gefunden habe, ist der USA Quality von UBS. Der hat die von euch beschriebene Outperformance (natürlich auch durch den USA Faktor) aber eben auch durch den "echten" Quality Faktor erreicht. Seht ihr hier eine lohnende Alternative bis es endlich echte Quality World ETF´s gibt oder übersehe ich irgendwelche Risiken? (Natürlich würde ich die USA Gewichtung mit anderen ETF´s zur Beimischung reduzieren). Über eine kurze Meinung würde ich mich freuen. So oder so vielen Dank für eure Zeit! Beste Grüße, Julian
gefühlt würde ich sagen, das hört sich top an. Hast Du dafür eine fundierte Quelle mit Daten? Eine Anmerkung/Frage: dann ist Momentum übergewichtet, da 14/15 % Small Caps marktneutral wären?
@@cbb1257 Ich habe da ehrlicherweise keine fundierte Wissenschaft draus gemacht: Ich hab begonnen mit einem FTSE AW wo ich 100% reingesteckt hatte. Irgendwann wollten ich dann noch etwas die Performance boosten ohne den passiven Ansatz zu verlassen und bin auf das FactorInvesting gestoßen. Habe dann 20% Small Caps als Faktor reingenommen. 10-15% gehören ja eh dazu, wenn man einen FTSE AW bespart um auf ein wirklich Marktneutrales Portfolio zu kommen. 20% stellt eine Übergewichtung dar und trägt gleichzeitig zur Diversifikation bei. Später habe ich Momentum mit 20% als zweiten Faktor und "Renditebooster" reingenommen. Die anderen Faktoren überzeugen mich nicht so ganz, bzw. wüsste ich nicht ob ich mich mit denen über 10-20 Jahre wohl fühlen würde. Mein Portfolio besteht also aus: 60% FTSE AW 20% MSCI World Small Caps 20% MSCI World Momentum Was mir an dem Portfolio allerdings nicht gut gefällt ist die starke Untergewichtung der Emerging Markets. Ich hoffe darauf, dass endlich mal der MSCI Emerging Markets Momentum als ETF in Deutschland erscheint (in den USA gibt es bereits ETFs darauf). Dann würde ich da noch mal 10% allokieren und diese dem FTSE AW entnehmen.
Growth at a reasonable price macht Growth- und/oder Momentumaktien auch zu Value-Aktien. Dadurch habe ich YTD bereits ca. 20% Outperformance gegenüber dem MSCI World. Large, Mid, Small und Microcaps. Alles dabei.
@@Jolly00Jumper Als Basisinvestment für die USA (eigentlich global, da ja die Umsätze auch häufig im Ausland generiert werden) bin ich jedoch ein Fan vom SPDR US Dividend Aristocrats ETF. Kleinere Firmen sind auch im Aktienuniversum bei der Auswahl dabei. Das finde ich super.
Frage mich ob man value weglassen sollte in der Strategie oder zumindest untergewichten. Könnte sich aber auch gerade jetzt als falsch raus stellen. Schwierig...
Warum weglassen? Weil er als einziger schlechter als der MSCI World gelaufen ist? Wäre für mich eher ein Argument, nach Einstiegen darin Ausschau zu halten. Es gibt wirklich nichts schlimmeres als andauernd den Top-Performern "hinterherzulaufen". Finde den MSCI World nun auch nicht so schlecht wenn man bedenkt, welcher "Dreck" einem da bei Bank/Sparkasse verkauft wird.
"Quality" und "Value" kauft man nicht im ETF. Da muss man schon selbst ran. Auch wirken viele dieser "ETF" mehr wie eine reine Hüllen um mit bestimmten Titel maximalen Umsatz zu erzielen.. Also bastelt man sich neue "ETFs" mit den entsprechenden Werten, die man ohnehin kaufen will.
@@voluptaslaborandi glaube er meint man kann sich sein eigenen ETF bauen mit entsprechenden Aktien aus einem oder evtl. mehr Faktoren. Evtl. Ähnlich wie Christian W. Röhl.
@@thomasgralitz6863 Genau das und dann brauch man auch nicht die "Darlings" kaufen, die sowieso überall drin sind. Außerdem von "Value" und "Quality" erwarte ich Dividenden. Denn warum soll ich "Value" und "Quality" verkaufen? Die Ausführungen, bestimmter "Senioren" warum man denn keine Dividende zahle, haben Hintergründe, die für den Kleinst-Privatanleger gar nicht zutreffen.
@CEO Welche "kognitiven Verzerrungen"? Ich schau mir nur die enthaltenden Werte an und muss feststellen, dass die meisten Werte, ohnehin im MSCI "World" drinstecken, im Value nur nochmal um einen Faktor höher gewichtet. Für eine ungefähr parallele Performance. Wenn man, für sich, "Quality" und "Value" haben will, dann muss man Arbeit in sowas investieren, als ein paar Clicks beim Online-Broker und ein "All-Inklusiv-Paket" abholen. Durch diverse Broker, kann man heute Sparpläne in sehr kleinen Stücklungen abschließen, also kann man sich, mit minimalen Kosten, auch selbst einen "ETF" bauen. Ohne dafür jährlich Gebühren zu zahlen.
@CEO Schön, dass Du so viele "Biasses" kennst, sie leider immer falsch benutzt! Overconfidence: Sehe ich keinen, denn ich nehme die gleiche "Grundgesamtheit" und kürze nur die Werte raus, die ich nicht im Portfolio haben will. Außerdem interessieren, die 0,0x % gewichteten Aktien relativ wenig. Also macht es Sinn sein Portfolio langsamer aufzubauen. Wieso "Hindsight": Diverse Firmen haben erklärt, dass sie keine Dividenden ausschütten wollen, also uninteressant. Im Bereich, Value/Quality. Wen ich traden will, dann sieht die Sache anders aus Buffett kauft ja auch schon Aktien zurück, weil er keine Anlagen mehr findet. "Survivorship Bias": Den benutzt Du nun wirklich falsch oder hast ihn überhaupt nicht verstanden: Dieser Bias bezieht sich in dem Zusammenhang auf ein "Gesamtportfolio". Der berühmte "Aktive-Fonds" der sich nicht mehr rentiert oder sicher "verzockt" hat und darum zugemacht wird. Man riskiert immer, dass "Assets" wertlos werden. Da hat der ETF nun keine Vorteile gegenüber der Einzelanlage. Denn der ETF hält auch Stücke von n Titeln, wenn die Stücke eines Titels weniger wert oder gar wertlos werden muss der ETF die "Verluste" auch realisieren. Diese von Vielen geglaubte "Mär", dass der ETF keine Verluste tragen müsse, ist nur mit einem Unverständnis an Buchhaltung zu erklären. Beispiel: Forderung 100 gegen Sch. Über Sch wird ein Insolvenzverfahren eröffnet, also ist die Forderung über 100 erstmal wertlos. Ob das direkt im Depot oder im ETF passiert ist, bis auf den Anteil, am Gesamtportfolio uninteressant.
Value ist vielfältig. Energie, Materials und Finanzen waren seit Mitte 2020 super Value-Werte. Value-Werte können auch Momentum haben. Insofern kombiniere ich am besten die Faktoren auf der Einzelaktien-Ebene. Ich liebe z.B. auch Growth, aber das Motto heißt hier Growth at a reasonable Price. Es muss nicht immer Apple, Miceosoft und Nvidia sein.
Value ist ein so dehnbarer Begriff, dass er in keinem ETF abgebildet werden kann. Das ist letztendlich der Grund für die grottige Performance der letzten 15 Jahre.
@@gfddxxvhtrdjjgftz1824 der Grund für die bescheidene Performance ist das hochjubeln von Wachstumswerten seit über 10 Jahren. Mal abwarten, ob es so bleibt, wenn die Zinsen mal wieder anziehen.
Echte Faktoren outperformen den breiten Index qua Definition langfristig immer, da sie ja die Risikokompensation sind. Temporär können sie mal underperformen. Die Frage ist nur, was sind echte Faktoren? Die bisherige Historie am Aktienmarkt ist halt nur um die 200 Jahre, verlässliche Daten eher maximal 40 Jahre. Hieraus kann man nur empirisch Kandidaten für Faktoren ermitteln und versuchen, diese Argumentativ einzuordnen, da die notwendige Menge an Daten noch gar nicht existiert, um hier ein "Naturgesetz" abzuleiten. Auch die hier im Video genannten Faktoren sind nur empirisch bestätigt, nicht bewiesen. Einige, wie der Small Caps, haben zudem eine schlüssige Argumentation. Man kann zudem nachweisen, dass sie für große Zeiträume bisher eine Überperformance zum breiten Markt geliefert haben. Mehr aber halt auch nicht. Diese Überperformance gab es aber tatsächlich, und halt nicht nur temporär. Ob das in Zukunft auch so ist, und ob z.B. Momentum ein echter Faktor oder nur ein temporärer Treiber ist... Dafür braucht man dann doch leider die Kristallkugel :) Und es bringt uns ja auch nix, wenn ein angenommener Faktorzyklus über die nächsten 300 Jahre hinweg eine Überperformance liefern wird, die nächsten 80 Jahre aber in eine Underperformance übergeht ^.^
⭐ Sponsorhinweis: Diese Sendung wird unterstützt durch Scalable Capital. Mehr zum Scalable Capital Broker-Depot mit Trading-Flatrate, inkl. Möglichkeit zur Kontoeröffnung: clickbiz.de/m-ref/egtvscalable *
00:00 Willkommen zu echtgeld.tv
01:13 Der Disclaimer mit Christian W. Röhl
01:42 Sponsorhinweis: Scalable mit verbessertem Sparplanangebot: clickbiz.de/m-ref/egtvscalable *
02:19 Faktor: Size! iShares MSCI World Size ETF (WKN: A12ATH)
09:39 Faktor: Value! iShares MSCI World Value ETF (WKN: A12ATG)
19:19 Faktor: Qualität! iShares MSCI World Quality ETF (WKN: A12ATE)
26:53 Faktor: Volatilität! iShares MSCI World Minimum Volatility ETF (WKN: A1J781)
32:18 Faktor: Multifaktor! iShares MSCI World Multifactor ETF (WKN: A14YPA)
37:22 Vergesst den MSCI World! Die Faktoren im Performance-Vergleich und der Favorit von Tobias und Christian
Ich hoffe es gibt bald ein Update zu diesen Faktor ETF’s und mit dem Gast Gerd Kommer.
Die Beiden sind einfach nur weltklasse! Ich möchte mich wirklich von ganzem Herzen bei Euch bedanken für den Wert, den Ihr uns schenkt. Das ist Finanzbildung par excellence. Was ich schon Alles von Euch gelernt habe bisher....Danke Danke. Für mich müsste Euer Kanal an den Schulen weiterempfohlen werden. Das wäre mal ein gesellschaftlicher Mehrwert für unsere Jugend. Und dazu muss ich abschließend sagen, Ihr seid menschlich Top, ein Spitzenduo!!! Freue mich auf noch viele weitere Sendungen von Euch. Danke für Alles!!! Der Murali
Hallo liebes EchtgeldTV Team.
Wieder mal eine super Sendung.
Eine Sendung mit reinen S&P ETF's
fände ich auch mal interessant.
Ich bin da eher Oldschool mit MSCI World + EM IMI unterwegs. Schwellenländerrisiko reicht mir als Faktor.
Aber eine tolle Sendung. Besten Dank.
100% World Momentum 👌 Falls irgendwann mal ein ETF auf den ACWI Quality erscheint oder auf World Quality (nicht der sector neutral), dann kann man mit diesen ETFs noch weiter diversifizieren.
beschte
Männer - Ihr seid die Besten !!
Ich schaue mir normalerweise eure Einzelaktien-Sendungen viel lieber an, als die ETF Sendungen. Diese Folge hier war aber sehr interessant. Evtl. Werde ich meinen ETF Sparplan noch etwas optimieren. Vielen Dank!
Das war der Plan🤩!
-TK
13:27 Tobias hat Recht: Cisco hat am 28.3.2000 Microsoft als wertvollstes Unternehmen der Welt überholt (555,4 Milliarden Dollar Market Cap).
Mittlerweile ist $MSFT wieder das wertvollste Unternehmen der Welt und Cisco läuft (leider) nur noch unter "ferner liefen". Dafür ein Wert mit guter Dividendenrendite und auch die Kursentwicklung in letzter Zeit war nicht schlecht.
Macht bitte mal was zu Covered Call ETFs :)
Mal schauen, wie viele Likes dieser Wunsch bekommt…😀
-TK
Was ist das?
gibt es welche? Hast Du ne WKN? Ich mache das aktuell über Cefs. Eine ETF-Alternative wäre super.
Covered Calls als ETF würde mich wirklich brennend interessieren! Danke für den guten Vorschlag!
@@voluptaslaborandi Kurz gesagt: Du kaufst eine Aktie und verkaufst einen Call darauf, um Prämien zu generieren. Dann "hoffst" Du, dass der Strike Price nicht erreicht wird und die Aktie nicht wirklich fällt ;).
Mich würde mal interessieren was ihr persönlich als Einzelinvestnent besser findet. Den normalen Msci World oder den Msci Quality?
ähm bin ich bisschen blöd oder ist der Value Factor in der Grafik min 39:12 nicht schlechter als der MSCI World gelaufen?
Habe mich auch gewundert... 😂
Warum werden in der Grafik bei Minute 38 aus 100 EUR im MSCI World nur 250 EUR, waehrend es in allen anderen Grafiken 325 EUR sind?
Gibt es eigentlich einen etf auf den msci quality index statt auf den msci sector neutral quality index wie in dem video beschrieben?
Ich habe aktuell: 50 % World, 20% Momentum als Booster , und für die weitere Divers. 10 % World Small Cap + 20 EM IMI. Überlege noch den World Quality kaufen. Sprichst hier was dagegen außer eine hohe Korrelation zwischen den Etfs( ist für mich kein wirklicher Nachteil)?
Bei mir ist der world noch zur Hälfte in den small cap emu unterteilt, und statt momentum, den nasdaq
Mein Kiosk um die Ecke hat mega Wachstumspotentiale.
Dieses Video 1:1 nochmal mit Emerging Markets und die Faktoren im Vergeich wäre sehenswert
Wieder ein Genuss, euch zuhören zu dürfen.
Ich habe direkt bei justetf die World-Varianten verglichen. In der Vergangenheit ist der Momentum der klare Gewinner gewesen. Allerdings sieht die Bilanz für das letzte Jahr anders aus. Da liegt der klassische MSCI World vorne. Ob das so bleiben wird…?
Dann ist doch jetzt genau der richtige Zeitpunkt um den Momentum nachzukaufen
Dankeschön! Aber meine beiden ETF-Favoriten außerhalb des World&EM-Standards, die ich mit euch kennengelernt habe, sind und bleiben der Ishares MSCI World Small Cap und der Ishares Developed Market Property Yield.
Auch gut, aber ein Faktor-Update war trotzdem fällig😉.
-TK
Wann kommt das Tabak Special?
Ist ja alles so schön gefallen die letzten Monate😅
Auser im Cannabis Bereich
Stimmt die Aussage bei Minute 38? Es sind doch nicht alle Faktoren besser als der MSCI World selber. Value ist schlechter.
Ja irgendetwas stimmt da doch nicht. Size war doch im Chartvergleich direkt am Anfang auch schlechter als der MSCI World
Sie sprechen von einem anderen Zeitraum als die hier gezeigte Grafik.
Von welchem Zeitraum sprechen sie? Doch immer vom Zeitraum ab 2008?!
sie sprechen über die europäischen Faktoren - Vergleich seit 2002
Bei welcher deutschen Börse sind die genannten Fonds denn liquide?
Danke Tobias und Christian für die Sendung!!! Ich bin ja der Meinung das der Size ETF nicht in die Tonne kann. Ich glaube an die Unternehmen in der zweiten Reihe. Deswegen finde ich auch den MDax besser als den Dax. Dort spielt die Musik oft schöner und mit mehr WUMS .Ähnlich wie Kolumbus bin ich mit 3 Schiffen oder ETFs Unterwegs . Die größte Position ist der Ishares MSCI Size Faktor WKN: A12ATH, quasi als Flugzeugträger, dieser wird durch den Ishares Momentum WKN: A12ATF und durch den MSCI Small Cap WKN: A2DWBY als kleinere Fregatten begleitet. Ich fahre damit sehr gut. Und bin mit der Entwicklung zufrieden. Aber es gibt ja nicht nur eine Meinung beim Investieren.
keine Emerging Markets?
@@ac9313 Nö kein EM ETF . Ich werde mich auf spezielle Gebiete in den Emerging Markets konzentrieren!!! Ein ETF auf Taiwan und ein ETF auf China.
kurzfristiger Treiber der "Großen" kann auch sein, dass doch recht viel Geld langsam in ETFs fließen. Die ETF-Anbieter wollen natürlich möglichst effizient arbeiten, mit "optimal sampling" etc. werden also die kleinen der marktbreiten Indizes u.U. unterrepräsentiert gekauft. Dadurch werden die Großen wieder überproportional gekauft, und bekommen entsprechend höhere Gewichtungen. Aus den Gedankengängen gehe ich auch mit in Smallcaps (neben MSCI World und EMIMI)
Ich denke nicht, dass das irgendwann zu einem großen Crash führt, wo alle großen Aktien den Bach runter gehen, aber evtl. wird die Überbewertung dann beizeiten mal abgebaut, und die Smallcaps starten dann wieder durch, wenn die aktiven wieder merken, was da für Perlen liegen :)
Jetzt in der Krise macht der Minimum Volatility genau das Richtige und sinkt kaum, ganz im Gegenteil zu den anderen Faktor ETF.
Die Strategie geht voll auf und überzeugt mich auf ganzer Linie. Im Grunde der einzige ETF in meinem Portfolio, der nicht abgestürzt ist.
Viele Anleger suchen ihr Heil nun in defensiven Titeln, das kommt der Minimum Volatility Strategie sehr zu Gute.
Finde den Minimum Volatility auch sehr interessant und werde ihn beimischen 👍
Wieder was gelernt, danke euch!
Toller Start ins Wochenende, wie immer sehr interessant, vielen Dank!
Die gelbe Überschrift ist doch nicht der gelbe Chart ! Was das für eine Verwirrung ?
In den letzten 10 Jahren, hat ein gleichgewichtes Portfolio aus Acwi Quality, value, Momentum und Size den Acwi NICHT outperformt.
Schwachsinn
Die Performance vom Multifaktor ETF (bei dem das gut stimmen kann) ist was deutlich anderes als eine Gleichgewichtung der einzelnen Faktoren falls das dein Gedanke sein sollte
Dankeschön.
In Europa bevorzuge ich den Deka Strong Growth (WKN ETFL03) - nicht nur weil er den Momentum ETF in einem Betrachtungszeitraum von 5 Jahren) um 100% übertrifft.
Ich den ETFL05
Europa schrott und deka schrott
@@alexgerd1231 danke für die sehr gute Analyse.
@@alexgerd1231 Sehr konstruktive Bemerkung - Ironieende
Ich kann mich daran erinnern, dass Herr Kramer in der Abschlusssendung des Jahres 2019 fest davon überzeugt war, dass Value innerhalb der nächsten (ich glaube 3 Jahre) wieder kommen wird. Es sieht danach aus, dass er falsch lag. Zumindest favorisiert er jetzt Momentum und small caps.
Naja, eine Momentaufnahme ist an der Börse eben immer wieder falsch. Evtl. war seine Überlegung zu seinem Zeitpunkt trotzdem gut. Er ist ja kein Hellseher. An der Börse ist Pragmatismus entscheidend. Wenn eine Neujustierung stattgefunden hat, spricht das ja für ihn.
Tausend Dank für eure Videos ihr Beiden,
bespare ab nächsten April für meine geborene Tochter den World Momentum mit evtl. ner Prise Nasdaq100.
Viele Grüße nach Berlin,
Alex
Klasse Ihr 2 👍👊 und Liebe Grüße nach Berlin
70-80&% FTSE-All World und als Ergänzung von 20-30% einen Momentum-ETF.
lohnt es sich systematisch, die Faktoren und das Basisinvestment zu z.B. je 20% zu halten, und z.B. jährlich wieder auszubalancen? These: Die Faktoren, die gerade besser laufen, füttern die schlechter laufenden Faktoren mit an, in die man dadurch antizyklisch investiert, damit man bereits investiert ist, wenn der andere Faktor dann wieder anzieht. Kennt jemand Untersuchungen? Hier bräuchte man ja langfristige Daten, eigentlich über Jahrzehnte.
Gerade bei Faktoren, die gegeneinander wirken, würde so eine Kombination mit festem Balancing ja dann systematisch ein Vorteil sein.
Outperformance gegenüber World nahe 0. Teilweise Underperformance.
Das gleiche für den ACWI oder All World wäre cool
Ich frage mich auch ob das existiert und Sinn macht 🤔
Gibts soweit ich weiß nicht, aber in den Emerging Markets sind anteilsmäßig viele Value und Small Cap Aktien enthalten.
Immer ein Genuss. Danke 🙏🏼
Eben heute erst nach dem alten Faktor Video gesucht. Perfektes Timing :)
wie eigentlich immer absolut top! mille grazie! Mir gefällt die Mischung aus echtem Tiefgang und echtem Engagement.
Wenn ich einen Wunsch äußern darf: mich würden auch Gegenstimmen aus der Wissenschaft interessieren (Faktor verschwindet nach Entdeckung) und Eure Meinung und Erfahrung dazu. Weiter wäre interessant eine Analyse zu dem Umfang der Beimischung. Was ist aus Sicht der Kapitalmarktforschung am besten?
Finde den Punkt auch interessant. Beispielsweise die Aussagen von Prof. Martin Weber dazu. Im Prinzip sind die Grafiken dieses Videos ja alle "nach Entdeckung" dargestellt, und es wird deutlich, dass Momentum weiterhin performt, und Value + Small Cap Schwierigkeiten mit der Outperformance bekommen. Meiner Meinung nach ist das auch dadurch begruendet, dass heutzutage durch ETFs ganz einfach breit gestreut und Einzelrisiken minimiert werden koennen, und somit die Small Cap Risikopraemie nicht mehr so gefordert wird. Die Momentum-Praemie basiert auf Irrationalitaeten, und kann nicht so leicht weg-arbitriert werden.
Christian hat seine Interpretation in meinen Augen deutlich gemacht, ich versuch hier mal indirekt zu zitieren, und schließe mich auch seiner Interpretation an: Er sieht einen (echten) Faktor nicht als etwas an, das nach Entdeckung verschwindet, da die Überrendite aus der Kompensation von (evtl. temporären, aber echten) Risiken resultiert. Im Beispiel waren es die Small Caps, die durch eine geringere Liquidität (= mehr Risiko) eine höhere Rendite liefern (müssen), wenn man in sie investiert. Nur, weil das Liquiditätsproblem dann als (eine der) Ursache(n) entdeckt wurde, ist es ja nicht dadurch automatisch weg arbitriert.
Beim Momentum ist es das Risiko, "zu spät" auf den Zug aufzuspringen, das hier prämiert wird. Kroesus spricht hier von Irrationalitäten, vielleicht hängt dies wirklich damit zusammen. Ich interpretiere dies aber eher als eine Preisfindungsphase, die halt beim "heißen Scheiß" versucht, dem ein Preisschild zu geben. Das kann mal schief gehen, wird im Allgemeinen und auf Dauer aber anscheinend belohnt. Würde man im Umkehrschluss sagen, Momentum ist als Faktor bekannt, und damit jetzt weg, würde das letztendlich ja bedeuten, dass man niemals eine Aktie zum Höchstkurs kaufen dürfte, da diese dann ja überteuert sein muss (im besten Fall kann sie ab jetzt nur so gut laufen wie der Restmarkt, und muss zwangsläufig fallen).
Für mich ist sogar der ganze Aktienmarkt ein Faktor, wenn man ihn mit dem Gesamtkapitalmarkt(=Anleihemarkt und Aktienmarkt) vergleicht. Kurzfristige teils heftige Schwankungen (=Risiko) werden in Kauf genommen, dafür erwartet man eine höhere Rendite. Das ist ja eigentlich Lehrmeinung, und damit entdeckt und bekannt. Sollten Faktoren nur durch Erkennung verschwinden, würde das bedeuten, dass sich im Trend auch die Aktienrenditen immer mehr den allgemeinen Anleiherenditen annähern müssten. (Schließlich "leihen" beide Unternehmen Geld, nur halt auf verschiedene Ausprägungen. Oder ketzerisch interpretiert: "Warum sind Banken so blöde, und bedienen Anleihen, statt nur Aktien zu kaufen? Ist doch bekannt, dass Aktien langfristig mehr bringen")
Oder ein anderes Beispiel wären chinesischen Aktien (evtl auf Schwellenländer allgemein übertragbar): Diese sind, was die Bilanzzahlen angeht, meistens echte Valueperlen, ist der Markt nur zu blöd, das zu kapieren? Nö, er sieht halt das Risiko der nicht ganz so transparenten Bilanzbildungen, politische Risiken, ... und preist es entsprechend ein. Nur, weil man das Risiko jetzt kennt, ist es ja nicht weg, und man sollt wie blöde chinesische Aktien kaufen.
Dazu gibt es vermutlich eine Vielzahl an "unechten" Faktoren, die nach der Entdeckung verschwinden sollten. Diese müssten im Ursprung dann temporäre Trends haben, keine echten Risikovergütungen. In dem Moment, wo der Faktor entdeckt wird, vernichtet er sich selbst, da die Gesetzesmäßigkeit ab dann bekannt ist, und ihm kein reales Risiko entgegen steht.
@@bumschak12 das ganze finde ich echt spannend. Ob es wirklich klappt damit, wer weiß, ich bin unsicher und will mich da weiter einlesen. Vorläufig habe ich mich für political risk (keiner der klassischen), size und value entschieden. Selbst wenn es mit smart beta nicht klappt, hoffe ich auf zusätzliche Diversifikation. Momentum habe ich eine mini mini Position, einfach mal um zu schauen.
Viel Erfolg uns allen.
P.S. „Market“ ist Faktor Nr. 1. Ach, mir gerade ein, low Vola habe ich auch etwas.
Gute Punkte, Theodor, bin mit vielem einverstanden. Ein Faktor wird dann bestehen bleiben, wenn die Überrendite durch ein höheres Risiko erklärbar ist. Beispiel Emerging Markets.
Auch bei Momentum besteht dieses höhere Risiko, da ich ein hohes KGV einkaufe und dieses Versprechen erst mal gehalten werden muss. Bedingt durch die von mir oben beschriebenen Irrationalitäten.
Bei Value gib es dieses höhere Risiko und somit die Prämie m.E. nicht, wenn alle Unternehmen fair und nicht zu tief bewertet sind.
Bei Small Caps bestand das höhere Risiko und somit die höhere Rendite m.E. in früheren Zeiten, als man noch nicht so leicht ETFs kaufen konnte, sondern Einzelaktien kaufte und somit das Einzelunternehmensrisiko trug. Das Risiko der fehlenden Liquidität zieht meiner Meinung nach nicht mehr, wenn ich 1000 Small Caps auf einmal kaufe. Deswegen bezweifle ich, dass die Überrendite dieses Faktors wiederkehrt. Etfs auf Small Caps führen dazu, dass man Small Caps teurer als früher einkauft. Dadurch schwindet die Prämie.
@@cbb1257 find ich auch mega spannend :)
zur Unsicherheit: manchmal ist es vll klüger, sich einfach mit den 7-8% Marktrendite vom Marktbreiten anzufreunden. Bedeutet ja auch ne Verdopplung alle 10 Jahre. Dafür schläft man ruhiger, und läuft nicht in die Gefahr, ständig den Faktortrends hinterher zu rennen ("value läuft nicht, ich kauf jetzt momentum.. hups, jetzt läuft value wieder, momentum nicht, ich schicht mal um,...)
Wenn man doch in Faktoren geht, sollte man sich seine Strategie definieren, und dann dabei bleiben. Tobias kippt hier im Video ja etwas. Die Zeit wird zeigen, was die nächsten 10 Jahre mit Momentum passiert :)
Ich wünsch uns allen auch viel Erfolg, und drück die Daumen, dass wir dann 2031 im Echtgeld-TV sehen können, worein man jetzt hätte investieren sollen 😁vll ists Value, wer weiß
Dankeschön 👍 👌
Wenn man sich die Top5 des Value-ETFs anschaut, dann glaube ich nicht an ein Comeback dieses Faktors. Tobias hat zu Recht die Frage nach der seriösen Berechnung des erwarteten Werts gestellt.
Ob zB eine Intel ein Comeback verdient, liegt wohl weniger an deren letzten Bilanzzahlen, sondern ob sie zukünftig in der Produktentwicklung zur Konkurrenz aufschließen können.
Daher kommt mir ein Index als Herangehensweise fürs Value-Investing ein wenig seltsam vor.
Super Video... Aber ich verstehe einen Kommentar von Christian nicht (Min 39). Wenn es einen Faktor gibt, der dauerhaft den Markt schlägt, widerspricht das doch direkt der Markteffizienzhypothese. Z.B. Momentum widerspricht schon der "Schwachen Markteffizienz". Natürlich steht der Beweis noch aus, dass Momentum dauerhaft besser ist, aber genauso ist der Beweis noch zu erbringen, dass die Markteffizienzhypothese stimmt ;)
"Wenn es einen Faktor gibt, der dauerhaft den Markt schlägt, widerspricht das doch direkt der Markteffizienzhypothese." Es widerspricht nicht der EMH, da ein größeres Risiko eingegangen wird.
Hallo ihr beiden, danke für mal wieder richtig starken Content!
Mich würde eure Meinung zum "echten" Quality Faktor interessieren. Bei den World Quality ETF´s auf dem Markt ist durch die neutrale Anpassung an die Verhältnisse des MSCI World ja eine deutliche Underperformance im Vergleich zum Index (Quality ohne neutral) innerhalb der letzten Jahre erzielt worden.
Der einzige ETF (mit annehmbarer Größe) den ich zu Quality gefunden habe, ist der USA Quality von UBS. Der hat die von euch beschriebene Outperformance (natürlich auch durch den USA Faktor) aber eben auch durch den "echten" Quality Faktor erreicht. Seht ihr hier eine lohnende Alternative bis es endlich echte Quality World ETF´s gibt oder übersehe ich irgendwelche Risiken? (Natürlich würde ich die USA Gewichtung mit anderen ETF´s zur Beimischung reduzieren).
Über eine kurze Meinung würde ich mich freuen. So oder so vielen Dank für eure Zeit!
Beste Grüße,
Julian
Der Amundi MSCI Europe Quality (A2H59G) bildet auch den Quality Index statt des Sector Neutral Index ab.
Ich selber bin in 2 Faktoren mit jeweils 20% investiert. Small Caps und Momentum. Die restlichen 60% sind marktneutral
gefühlt würde ich sagen, das hört sich top an. Hast Du dafür eine fundierte Quelle mit Daten? Eine Anmerkung/Frage: dann ist Momentum übergewichtet, da 14/15 % Small Caps marktneutral wären?
@@cbb1257 Ich habe da ehrlicherweise keine fundierte Wissenschaft draus gemacht:
Ich hab begonnen mit einem FTSE AW wo ich 100% reingesteckt hatte. Irgendwann wollten ich dann noch etwas die Performance boosten ohne den passiven Ansatz zu verlassen und bin auf das FactorInvesting gestoßen.
Habe dann 20% Small Caps als Faktor reingenommen. 10-15% gehören ja eh dazu, wenn man einen FTSE AW bespart um auf ein wirklich Marktneutrales Portfolio zu kommen. 20% stellt eine Übergewichtung dar und trägt gleichzeitig zur Diversifikation bei.
Später habe ich Momentum mit 20% als zweiten Faktor und "Renditebooster" reingenommen. Die anderen Faktoren überzeugen mich nicht so ganz, bzw. wüsste ich nicht ob ich mich mit denen über 10-20 Jahre wohl fühlen würde.
Mein Portfolio besteht also aus:
60% FTSE AW
20% MSCI World Small Caps
20% MSCI World Momentum
Was mir an dem Portfolio allerdings nicht gut gefällt ist die starke Untergewichtung der Emerging Markets.
Ich hoffe darauf, dass endlich mal der MSCI Emerging Markets Momentum als ETF in Deutschland erscheint (in den USA gibt es bereits ETFs darauf). Dann würde ich da noch mal 10% allokieren und diese dem FTSE AW entnehmen.
@@ac9313 hört sich gut an, Daten wären natürlich interessant gewesen. Viel Erfolg!🍀
Daten zu Small Cap und Momentum siehe Video 🙂
@@dagobert1335 Daten zu der Mischung und eine Auswertung was optimal wäre meinte ich
Growth at a reasonable price macht Growth- und/oder Momentumaktien auch zu Value-Aktien. Dadurch habe ich YTD bereits ca. 20% Outperformance gegenüber dem MSCI World. Large, Mid, Small und Microcaps. Alles dabei.
Nennt sich dann Multifaktor.
Welche etfs hast du denn so?
@@Jolly00Jumper Ich sprach von Einzelwerten.
@@operationcenterbravo Achso okay.
@@Jolly00Jumper Als Basisinvestment für die USA (eigentlich global, da ja die Umsätze auch häufig im Ausland generiert werden) bin ich jedoch ein Fan vom SPDR US Dividend Aristocrats ETF. Kleinere Firmen sind auch im Aktienuniversum bei der Auswahl dabei. Das finde ich super.
Sehr interessanter Vergleich 👌 danke dafür
Danke
Dankeschön...)))
Gibt es eigentlich faktor etfs die neben developed auch EM beinhalten? Würde das existieren, würdet ihr in diese etfs investieren?
Momentum - Small Cap - Value - Minimum Voltility
Frage mich ob man value weglassen sollte in der Strategie oder zumindest untergewichten. Könnte sich aber auch gerade jetzt als falsch raus stellen. Schwierig...
Warum weglassen? Weil er als einziger schlechter als der MSCI World gelaufen ist? Wäre für mich eher ein Argument, nach Einstiegen darin Ausschau zu halten. Es gibt wirklich nichts schlimmeres als andauernd den Top-Performern "hinterherzulaufen". Finde den MSCI World nun auch nicht so schlecht wenn man bedenkt, welcher "Dreck" einem da bei Bank/Sparkasse verkauft wird.
@@OL-MA376 Auch wahr.
Wieder mal geiler content
Top Video🤙
Ich investiere in Quality und nach dem Crash in Momentum und fertig.
"Quality" und "Value" kauft man nicht im ETF. Da muss man schon selbst ran.
Auch wirken viele dieser "ETF" mehr wie eine reine Hüllen um mit bestimmten Titel maximalen Umsatz zu erzielen..
Also bastelt man sich neue "ETFs" mit den entsprechenden Werten, die man ohnehin kaufen will.
?
@@voluptaslaborandi glaube er meint man kann sich sein eigenen ETF bauen mit entsprechenden Aktien aus einem oder evtl. mehr Faktoren. Evtl. Ähnlich wie Christian W. Röhl.
@@thomasgralitz6863 Genau das und dann brauch man auch nicht die "Darlings" kaufen, die sowieso überall drin sind. Außerdem von "Value" und "Quality" erwarte ich Dividenden.
Denn warum soll ich "Value" und "Quality" verkaufen?
Die Ausführungen, bestimmter "Senioren" warum man denn keine Dividende zahle, haben Hintergründe, die für den Kleinst-Privatanleger gar nicht zutreffen.
@CEO Welche "kognitiven Verzerrungen"? Ich schau mir nur die enthaltenden Werte an und muss feststellen, dass die meisten Werte, ohnehin im MSCI "World" drinstecken, im Value nur nochmal um einen Faktor höher gewichtet. Für eine ungefähr parallele Performance.
Wenn man, für sich, "Quality" und "Value" haben will, dann muss man Arbeit in sowas investieren, als ein paar Clicks beim Online-Broker und ein "All-Inklusiv-Paket" abholen.
Durch diverse Broker, kann man heute Sparpläne in sehr kleinen Stücklungen abschließen, also kann man sich, mit minimalen Kosten, auch selbst einen "ETF" bauen. Ohne dafür jährlich Gebühren zu zahlen.
@CEO Schön, dass Du so viele "Biasses" kennst, sie leider immer falsch benutzt!
Overconfidence:
Sehe ich keinen, denn ich nehme die gleiche "Grundgesamtheit" und kürze nur die Werte raus, die ich nicht im Portfolio haben will. Außerdem interessieren, die 0,0x % gewichteten Aktien relativ wenig.
Also macht es Sinn sein Portfolio langsamer aufzubauen.
Wieso "Hindsight":
Diverse Firmen haben erklärt, dass sie keine Dividenden ausschütten wollen, also uninteressant. Im Bereich, Value/Quality.
Wen ich traden will, dann sieht die Sache anders aus
Buffett kauft ja auch schon Aktien zurück, weil er keine Anlagen mehr findet.
"Survivorship Bias":
Den benutzt Du nun wirklich falsch oder hast ihn überhaupt nicht verstanden:
Dieser Bias bezieht sich in dem Zusammenhang auf ein "Gesamtportfolio".
Der berühmte "Aktive-Fonds" der sich nicht mehr rentiert oder sicher "verzockt" hat und darum zugemacht wird.
Man riskiert immer, dass "Assets" wertlos werden. Da hat der ETF nun keine Vorteile gegenüber der Einzelanlage. Denn der ETF hält auch Stücke von n Titeln, wenn die Stücke eines Titels weniger wert oder gar wertlos werden muss der ETF die "Verluste" auch realisieren.
Diese von Vielen geglaubte "Mär", dass der ETF keine Verluste tragen müsse, ist nur mit einem Unverständnis an Buchhaltung zu erklären.
Beispiel:
Forderung 100 gegen Sch. Über Sch wird ein Insolvenzverfahren eröffnet, also ist die Forderung über 100 erstmal wertlos.
Ob das direkt im Depot oder im ETF passiert ist, bis auf den Anteil, am Gesamtportfolio uninteressant.
Size Faktor ist vermutlich nur ein zusätzliches Risikopremium
S&P 500 3x Leveraged
S&P 500 Equal Weight
Nasdaq100 3x Leveraged
Keine Anlageberatung
Wie immer sehr gut dargestellt!
Value schreit für mich seit langer Zeit nach einer Aufholjagd. Spätestens, wenn die Zinsen spürbar steigen, sehe ich eine Renaissance...
Ja, da stimme ich zu, ich bin da auch immer wieder hin und her gerissen. Aber entscheiden muss dann letztendlich jeder alleine🤷🏽.
-TK
Value ist vielfältig. Energie, Materials und Finanzen waren seit Mitte 2020 super Value-Werte. Value-Werte können auch Momentum haben. Insofern kombiniere ich am besten die Faktoren auf der Einzelaktien-Ebene. Ich liebe z.B. auch Growth, aber das Motto heißt hier Growth at a reasonable Price. Es muss nicht immer Apple, Miceosoft und Nvidia sein.
Value ist ein so dehnbarer Begriff, dass er in keinem ETF abgebildet werden kann. Das ist letztendlich der Grund für die grottige Performance der letzten 15 Jahre.
@@gfddxxvhtrdjjgftz1824 der Grund für die bescheidene Performance ist das hochjubeln von Wachstumswerten seit über 10 Jahren. Mal abwarten, ob es so bleibt, wenn die Zinsen mal wieder anziehen.
@@alexandermuller9201 Wie siehst du es in Bezug auf den Momentum Factor?
Faktor-ETFs outperformen den breiten Index (MSCI ACWI/FTSE All-World) eben nur temporär. Wer die Kristallkugel hat - nichts wie los! 😉
Echte Faktoren outperformen den breiten Index qua Definition langfristig immer, da sie ja die Risikokompensation sind. Temporär können sie mal underperformen.
Die Frage ist nur, was sind echte Faktoren? Die bisherige Historie am Aktienmarkt ist halt nur um die 200 Jahre, verlässliche Daten eher maximal 40 Jahre. Hieraus kann man nur empirisch Kandidaten für Faktoren ermitteln und versuchen, diese Argumentativ einzuordnen, da die notwendige Menge an Daten noch gar nicht existiert, um hier ein "Naturgesetz" abzuleiten. Auch die hier im Video genannten Faktoren sind nur empirisch bestätigt, nicht bewiesen. Einige, wie der Small Caps, haben zudem eine schlüssige Argumentation.
Man kann zudem nachweisen, dass sie für große Zeiträume bisher eine Überperformance zum breiten Markt geliefert haben. Mehr aber halt auch nicht. Diese Überperformance gab es aber tatsächlich, und halt nicht nur temporär.
Ob das in Zukunft auch so ist, und ob z.B. Momentum ein echter Faktor oder nur ein temporärer Treiber ist... Dafür braucht man dann doch leider die Kristallkugel :)
Und es bringt uns ja auch nix, wenn ein angenommener Faktorzyklus über die nächsten 300 Jahre hinweg eine Überperformance liefern wird, die nächsten 80 Jahre aber in eine Underperformance übergeht ^.^
@@bumschak12
Korrekt, danke. Dennbei Faktoren muss das Timing stimmen. Dann lieber der breite Markt (Size Faktor)
sollte aber ein langer Zeitraum von 15 Jahren+ nicht genügend Zeit sein?
Wie soll Value jemals outperformen? Hat ja nen Grund warum sie so billig sind🤔
Hohe Dividendenrendite?
Multifaktordingsbums😁✌️
Ellison und Cisco, nö, das war Oracle!
Autsch, stimmt, blöder Fehler🤦🏽.
-TK