Super Inhalt! Für mich war es wie die Auflösung eines Puzzles, das mir schon seit Jahren im Kopf rumgeht. Ich hatte mich immer gefragt, warum verschwinden bei VW zeitweise bestimmte sparsame Verbrennermotoren (Bei Golf 1,2 und 1,0 Liter Anfang 2024 mal wieder eingestellt), warum verbrauchen die Nachfolgemotoren mit demselben Hubraum auf einmal mehr und dann wieder weniger? Warum werden in 2023 bestellte Skoda Enyaq erst 2025 ausgeliefert? Warum hat der ID.3 5 Monate Lieferzeit, trotz des großen Jammerns über den vermeintlich schlechten Absatz? Warum wird gerade jetzt der VW Golf 1000 EUR teurer und der ID.3 um 3000 EUR billiger, bei 4 Monaten vor Jahreswechsel und 5 Monaten Lieferzeit? Auf dass ja kein Gramm CO2 Flottengrenzwert "verschenkt" wird. Die Kunden und die Politiker werden eiskalt an der Nase herumgeführt. Ihr könnt mich alle mal, ich habe mir Ende 22 als langjähriger VW-Konzern Kunde einen MG4 gekauft.
8:15 super Info. 3te Runde an Verschleppungswelle durch die Autobauer Aber sie machen das schon geschickt und haben in Deutschland eine riesige Reichweite. Selbst Tagesschau und Co. reichen sich dann brav ein.
Als die Kats damals eingeführt werden mussten hieß es schon ach das geht doch gar nicht und die Autos werden tausende Mark teurer ... alles Blödsinn gewesen
Äh... Die Autos wurden teurer und erstmal schwächer. E-Autos gehen zu den Preisen nunmal am Markt vorbei. Aber etwa auch neue Kleinwagen Verbrenner werden wegen vorgeschriebenen Level 2 Assistenten um bis zu 7000€ teurer, etwa dee neue Kia Picanto. Wer soll das noch kaufen!?
@@Oida-Voda Minus Inflationsrate, ... und die Preissteigerung relativiert sich extrem. Abgesehen davon , die Chinesen schaffen es schon lange BEV billiger als Verbrenner zu bauen, Wenn die das können, dann wollen wir entweder nicht, oder sind zu dumm. Ich hab weder mit dem einen noch dem anderen Mitleid.
Wenn die Hersteller, die bereits geäussert haben, sie würden in den frühen 30-ern die Verbrenner-Herstellung stoppen da wirklich auf dem Pfad wären, dürften weder die 25-er noch die 30-er Ziele überhaupt ein Problem sein.
Es ist irreführend, zu sagen dass der Flottengrenzwert von 2020 bis 2024 gleich geblieben ist. V.a. durch die Super-Credits (und deren stufenweise Abschaffung) hat sich der zur Zielerreichung nötige Anteil von E-Fahrzeugen zwischen 2020 und 2023 massiv erhöht. 2020 wurden alle verkaufen EVs und Plug-In-Hybride für die Berechnung des Flottenverbrauchs *doppelt* gezählt, das wurde bis 2023 schrittweise abgesenkt.
@@beatreuteler Nein, aber am Automix der verkauft werden musste um den Grenzwert zu erreichen. Der Grenzwert war gleich aber das Berechnungsverfahren für den Grenzwert hat sich 2020 bis 2023 jedes Jahr stark geändert. 2020 durften die Hersteller auch noch die 5% Autos mit den höchsten Emissionen bei der Berechnung streichen.
@@w0ttheh3ll OK. Es ändert allerdings nichts Grosses am Gesamtbild das aussagt, manche Hersteller haben die Hausaufgaben gemacht, andere eher nicht. Die mit guten Reserven zur Vorgabe haben offenbar nicht gross Probleme mit der Abschaffung der "super credits" gehabt.
@@w0ttheh3ll Ich habe aber gehört, dass gewisse Autobauer neulich zur EU gerannt sind, um zu versuchen die 2025-er Ziele abzuschwächen. Damit wäre die Aussage bereits falsifiziert.
Ignoriert leider das es nur Sinn macht Autos zu produzieren wenn man dafür auch Käufer hat. Und die hat man zur Zeit trotz Preissenkungen nicht ausreichend. Könnte mir gut vorstellen das nächstes Jahr einige Hersteller Strafe zahlen müssen.
Wie ausgeführt wurde, haben die Hersteller neben den klassischen Mitteln auch noch die Kontrolle über die öffentliche Wahrnehmung. Erzeugt man Unsicherheit, wird weniger gekauft, lässt man auf den Kanälen den Abgesang der Elektromobilität anspielen, wird weniger gekauft. Als EV Fahrer bekam ich von einfachen Menschen schon die Aussage: "Das kauft doch eh keiner mehr". Herdentrieb hat bei einfachen Denkern einen starken Imperativ.
@@thankyouforyourcompliance7386 Ich glaube nicht das ein Hersteller so dumm ist den Verkauf der eigenen Produkte zu sabotieren. VW hat der Absatzrückgang der letzten Jahre schon Milliarden gekostet. Warum sollte man das tun? Die Unsicherheit hat meiner Meinung nach die Politik gebracht, z.B. durch den plötzlichen Wegfall der Förderung.
@@Paul-zc4ymIch denke du siehst das falsch. Hersteller sabotieren sie nicht selbst sie optimieren ihre Gewinne. Wenn es günstiger ist elektroautos zu verkaufen als Strafen zu zahlen wird das eben gemacht. Wenn es die Ziele nicht gäbe hätten die Hersteller überhaupt keine Motivation elektroautos zu verkaufen, weil sie ja trotzdem gute Gewinne machen. Die aktuellen preissenkungen beim ID3 sind ein schönes Beispiel dafür welche spielräume die Hersteller haben.
Super Inhalt! Für mich war es wie die Auflösung eines Puzzles, das mir schon seit Jahren im Kopf rumgeht. Ich hatte mich immer gefragt, warum verschwinden bei VW zeitweise bestimmte sparsame Verbrennermotoren (Bei Golf 1,2 und 1,0 Liter Anfang 2024 mal wieder eingestellt), warum verbrauchen die Nachfolgemotoren mit demselben Hubraum auf einmal mehr und dann wieder weniger? Warum werden in 2023 bestellte Skoda Enyaq erst 2025 ausgeliefert? Warum hat der ID.3 5 Monate Lieferzeit, trotz des großen Jammerns über den vermeintlich schlechten Absatz? Warum wird gerade jetzt der VW Golf 1000 EUR teurer und der ID.3 um 3000 EUR billiger, bei 4 Monaten vor Jahreswechsel und 5 Monaten Lieferzeit? Auf dass ja kein Gramm CO2 Flottengrenzwert "verschenkt" wird. Die Kunden und die Politiker werden eiskalt an der Nase herumgeführt. Ihr könnt mich alle mal, ich habe mir Ende 22 als langjähriger VW-Konzern Kunde einen MG4 gekauft.
8:15 super Info. 3te Runde an Verschleppungswelle durch die Autobauer
Aber sie machen das schon geschickt und haben in Deutschland eine riesige Reichweite. Selbst Tagesschau und Co. reichen sich dann brav ein.
endlich sagts mal jemand, alles hausgemacht! Unsere Autobauer könnten es aber sie wollen nicht.
Sehr guter Überblick zur tatsächlichen Lage. Vielen Dank dafür.
Als die Kats damals eingeführt werden mussten hieß es schon ach das geht doch gar nicht und die Autos werden tausende Mark teurer ... alles Blödsinn gewesen
Äh... Die Autos wurden teurer und erstmal schwächer.
E-Autos gehen zu den Preisen nunmal am Markt vorbei.
Aber etwa auch neue Kleinwagen Verbrenner werden wegen vorgeschriebenen Level 2 Assistenten um bis zu 7000€ teurer, etwa dee neue Kia Picanto.
Wer soll das noch kaufen!?
@@Oida-Voda Minus Inflationsrate, ... und die Preissteigerung relativiert sich extrem.
Abgesehen davon , die Chinesen schaffen es schon lange BEV billiger als Verbrenner zu bauen, Wenn die das können, dann wollen wir entweder nicht, oder sind zu dumm.
Ich hab weder mit dem einen noch dem anderen Mitleid.
@@Oida-Voda klar wurden sie teurer. Selbsterfüllende Prophezeiung? Die Hersteller machen die Preise. Warum sollten sie Geld liegen lassen?
Wenn die Hersteller, die bereits geäussert haben, sie würden in den frühen 30-ern die Verbrenner-Herstellung stoppen da wirklich auf dem Pfad wären, dürften weder die 25-er noch die 30-er Ziele überhaupt ein Problem sein.
Top Gespräch 👍👍👍
Natürlich....
Es ist irreführend, zu sagen dass der Flottengrenzwert von 2020 bis 2024 gleich geblieben ist.
V.a. durch die Super-Credits (und deren stufenweise Abschaffung) hat sich der zur Zielerreichung nötige Anteil von E-Fahrzeugen zwischen 2020 und 2023 massiv erhöht.
2020 wurden alle verkaufen EVs und Plug-In-Hybride für die Berechnung des Flottenverbrauchs *doppelt* gezählt, das wurde bis 2023 schrittweise abgesenkt.
Aber am Flottengrenzwert hat sich dadurch ja nichts geändert. Oder?
@@beatreuteler Nein, aber am Automix der verkauft werden musste um den Grenzwert zu erreichen.
Der Grenzwert war gleich aber das Berechnungsverfahren für den Grenzwert hat sich 2020 bis 2023 jedes Jahr stark geändert. 2020 durften die Hersteller auch noch die 5% Autos mit den höchsten Emissionen bei der Berechnung streichen.
@@w0ttheh3ll OK. Es ändert allerdings nichts Grosses am Gesamtbild das aussagt, manche Hersteller haben die Hausaufgaben gemacht, andere eher nicht. Die mit guten Reserven zur Vorgabe haben offenbar nicht gross Probleme mit der Abschaffung der "super credits" gehabt.
@@beatreuteler Niemand hat große Probleme gehabt, alle haben ihre Hausaufgaben gemacht.
@@w0ttheh3ll Ich habe aber gehört, dass gewisse Autobauer neulich zur EU gerannt sind, um zu versuchen die 2025-er Ziele abzuschwächen.
Damit wäre die Aussage bereits falsifiziert.
VW hat die Preise ihrer IDs stark reduziert.
nur das basismodell mit holzstühlen und fenterheber mit handkurbeln.
7:36 ach herrje, immer dieses Weichspülen von klaren Aussagen von akademischer Seite.
Die Gewinne vom letzten Jahr sagen nichts darüber aus, wie es in den nächsten Jahren läuft.
Theoretisch nicht, praktisch schon.
@@thankyouforyourcompliance7386 praktisch genau so wenig 😂
Praktisch sagen sie immerhin aus, dass bei gutem Haushalten ein gewisses Polster da ist, aus dem man in die Lösungen investieren könnte.
Ignoriert leider das es nur Sinn macht Autos zu produzieren wenn man dafür auch Käufer hat. Und die hat man zur Zeit trotz Preissenkungen nicht ausreichend. Könnte mir gut vorstellen das nächstes Jahr einige Hersteller Strafe zahlen müssen.
Wie ausgeführt wurde, haben die Hersteller neben den klassischen Mitteln auch noch die Kontrolle über die öffentliche Wahrnehmung. Erzeugt man Unsicherheit, wird weniger gekauft, lässt man auf den Kanälen den Abgesang der Elektromobilität anspielen, wird weniger gekauft. Als EV Fahrer bekam ich von einfachen Menschen schon die Aussage: "Das kauft doch eh keiner mehr". Herdentrieb hat bei einfachen Denkern einen starken Imperativ.
@@thankyouforyourcompliance7386 Ich glaube nicht das ein Hersteller so dumm ist den Verkauf der eigenen Produkte zu sabotieren. VW hat der Absatzrückgang der letzten Jahre schon Milliarden gekostet. Warum sollte man das tun? Die Unsicherheit hat meiner Meinung nach die Politik gebracht, z.B. durch den plötzlichen Wegfall der Förderung.
@@Paul-zc4ym Es wird wohl keine Rabattaktionen für SUV mit Verbrenner mehr geben.
Stattdessen, eher für bestimmte Elektroautos, wie den ID.3.
@@Paul-zc4ymIch denke du siehst das falsch. Hersteller sabotieren sie nicht selbst sie optimieren ihre Gewinne. Wenn es günstiger ist elektroautos zu verkaufen als Strafen zu zahlen wird das eben gemacht. Wenn es die Ziele nicht gäbe hätten die Hersteller überhaupt keine Motivation elektroautos zu verkaufen, weil sie ja trotzdem gute Gewinne machen. Die aktuellen preissenkungen beim ID3 sind ein schönes Beispiel dafür welche spielräume die Hersteller haben.
Rund 1200€ Preissteigerung beim Golf ist eine Preissenkung??