Hi :) Ich hoffe das Thema ist interessant für euch, wenn ihr noch Fragen habt, Ergänzungen wünscht oder etwas unklar geblieben ist...einfach in die Tasten hauen 😉 Ich habe auf jedenfall noch 2 Fragen: Wie gefällt euch die Änderung im Theorieteil? Besser oder schlechter als vorher? Dachte das bringt vllt etwas Abwechslung rein als immer nur die Zeichnung zu sehen :😀 Und zweite Frage: hier sehen wir ausschließlich die Zapfenvariante...ist für euch abseits dessen noch spannend welche anderen Anschlussmöglichkeiten von Kopfbändern es gibt? Ab in die Kommentare damit, ich lebe ja von eurem Input 😉
Vielen Dank :) Na ich mache mir mal ein paar Gedanken dazu wie man das interessant aufziehen könnte und hoffe, dass ich das zeitnah nachreichen kann :)
Danke für das Video das ist sehr informativ. Eine Frage habe ich. Warum werden die Zapfen rechtwinklig gearbeitet hat das einen bestimmten Grund oder könnten die auch im 45 Grad weiter laufen?
Danke :) freut mich zu hören. Also, an der Spitze des Zapfens bleibt mir garkeine Wahl, als ihn rechteckig zu schneiden, ansonsten müsste ich diese Spitze ja auch als Zapfenloch ausarbeiten, was nicht nur unnötig schwer wäre, sondern auch einen Keil erzeugt, der sofort das Holz spaltet. Da ist flächiger Druck deutlich besser. An der Rückseite könnte man es theoretisch schräg lassen, das wäre sowohl von der Ausarbeitung als auch der Belastung egal, da der Zapfen nur an der Stirnseite belastet wird. ABER: es ist immer besser, wenn das zapfenloch durch das Kopfband komplett verdeckt ist um die eindringende Wassermenge zu reduzieren(und es sieht sauberer aus). Und damit das geht, muss der Zapfen vorn und hinten abgesetzt werden. Und dafür wiederum ist die rechteckige Form die sinnvollste, in Bezug auf Ausarbeitung des Zapfenlochs und eben der Kraftableitung
wie schaut es denn aus mit der Schraubvariante? Mit einer Tellerkopfschraube ranziehen und dann mit 2 Vollgewindeschrauben horizontal in die Stütze gehen? Klar ist das nicht so schön, aber eine unglaubliche Erleichterung für alle, die das nur auf DIY Niveau durchführen wollen ;).
Grüße :) Keine Sorge, die ästhetische Bewertung werd ich mir verkneifen ;) Prinzipiell ist die von dir vorgeschlagene Option ja sogar die statisch bessere, da ich den Holzquerschnitt nicht schwäche und keine Eindringpunkte für Wasser schaffe. Kannst du also durchaus so machen, aber bitte mindestens einen 8er Schraubendurchmesser benutzen und die Vollgewindeschrauben nicht horizontal, sondern diagonal in die Stütze drehen. Oder anders ausgedrückt, genau rechtwinklig ins Kopfband (sofern du es 45° einbaust). Schrauben sind nicht dafür konzipiert Scherkräfte aufzunehmen. Horizontal zur Stütze, besteht die Gefahr, dass es dir die Vollgewindeschraube an der Fuge abschert. Diagonal kann sie diese Scherkraft zum Teil als Auszugskraft abfangen, für die sie viel besser geeignet ist. Es wird irgendwann noch ein Video zu korrekten Schraubverbindungen als Ersatz für Holzverbindungen geben. Bis dahin hoffe ich, dass die Antwort erstmal hilft :)
Vielen Dank für das Video. Können Sie noch einige Infos zum nachträglichen Anbringen von Kopfbändern. Bleibt mir dann nur noch die Schraubvariante übrig? Vorweg vielen Dank und Grüße
Hallo :) Das lässt sich in einem Kommentar schlecht beantworten, es gibt dazu bald aber auch ein Video, versprochen :😀 Kurz: Zapfen wird nichts mehr, es gibt zwar einen so genannten Jagdzapfen, der wird schräg abgeschnitten um ihn im Nachgang noch einzubringen...aber das ist quatsch, der überträgt praktisch keine Kraft. Wenn es eine Holzverbindung sein soll, würde ich einen Stirnversatz wählen. Video dazu findest du auf meinem Kanal :) Der hat den Vorteil, dass er ohnehin mehr Kraft überträgt als ein Zapfen und über die ganze Holzbreite ausgearbeitet wird. Bedeutet, du kannst das kopfband seitlich einschieben und benötigt dann nur eine schraube die verhindert, dass es wieder verrutscht. Das ist die eleganteste Art das Problem zu lösen. Alternativ natürlich stumpf absägen und verschrauben. Dabei aber bitte das korrekte Schraubenbild beachten und vernünftige Schrauben kaufen die dafür gedacht sind. Auch dazu dann, mehr im Video. (Wenns eilt, einfach googlen, da wirst du auch fündig) Die einfachste aber auch unästhetischste Variante wäre seitlich diagonal ein paar Bohlen als streben dranzubolzen. Hält auch :😀 ich hoffe das konnte dir erstmal ein wenig helfen
hola@@thecarvingcarpenter...ich vermisse noch das Video bzgl. der stumpfen Variante mit Schrauben aus genau den Gründen, die Du hier nennst. ;-) Man findet im Internet sehr sehr viel aber ich habe bisher leider nichts gefunden, wo darauf eingegangen wird, wie die Einteilung / Einschraubposition und die Einschaubwinkel der Schrauben sein sollten. Also keine Regel wie z.B. bei den Zapfen die ⅓ Regelung oder die Wurzel 2 Geschichten. Klar ist, dass es je Querschnitt min. 6er Schrauben im Normalfall eher 8er Schrauben sein müssen und bei Tellerkopf-Teilgewindeschrauben das Gewinden im Zielbauteil vollständig eingeschraubt sein muss. Das ist aber je nach Abstand von der "Spitze" des Kopfband und dem Einschraubwinkel der Schraube eine sehr große Spannweite an Schraubenlänge. Der Querschnitt spielt hier ja auch noch rein. Was ich schon gelesen haben ist, dass Schrauben oft in Einschraubwinkeln von 40 - 60° statt 90° mehr Last aufnehmen können. Ob das aber zum einen stimmt und ob das auch im Fall eines Kopfbandes mit dem Mix aus einer Tellerkopf Teilgewinde und idealerweise 2 Vollgewindeschrauben auch sinnvoll ist habe ich bisher nicht rausbekommen. Es wäre daher super wenn Du, falls das Video noch immer in Planung ist, gerade auf die Einschraubpositionen, Einschraubwinkel und damit die damit zusammenhängende Schraubenlänge eingehen würdest.
Hachja...ich wünschte ich hätte mehr Zeit für den ganzen Spaß hier...werd wohl doch kündigen müssen 😀 Video kommt noch, versprochen 😉 spätestens im August, je nachdem wie ich dazu komme. Und keine Sorge, die gewünschten Themen werden dabei sein 😀
Eine frage zur Zapfen Länge, wie und was ist je nach Balken dimension die beste zapfen Länge oder wie bekomme ich diese raus oder gibt es da eine Faustformel?
Hi :) Die Zapfenlänge hat nichts mit der Balkendimension zu tun. Der Zapfen selbst wird auf Abscherung belastet, und zwar genau an der Schnittstelle von Säule und Schwelle (z.B.) Wie lang der Zapfen nach dieser Schnittstelle noch ist, ist unerheblich. Darum reicht bei Sturzriegeln beispielsweise auch ein Versatz von 1,5cm. Zur Dimensionierung der Zapfen gibt es 2 Richtwerte. Zapfenbreite=1/3 der Holzbreite Zapfenlänge=3-4cm als normaler Führungszapfen; 5-7cm wenn du beabsichtigst noch einen Holznagel einzubringen. Wenn du mit sehr hohen Lasten rechnest, kannst du den Zapfen ja noch mit einem Stirnversatz kombinieren ;) Das hält dann auf jedenfall
Hallo, will mir auch ein kleines Carport bauen ca. 3x4m. Ich will es aber geschlossen machen. Also mit Querstreben und dann Bretterung. Brauch ich da auch Kopfbänder? Die Bretterverkleidung stabilisiert ja auch oder?
Hi :) Schalung kann nur dann als aussteifendes Element berücksichtigt werden, wenn sie in form von plattenförmigen Werkstoffen erfolgt, oder diagonal zu den Ständern gesetzt wird. Im weitesten Sinn ist natürlich auch ein Brett eine Platte, aber bei einer üblichen Breite von 14-19cm, ist der erzielte Effekt nicht sonderlich groß. Wenn du beides nicht vor hast, wirst du um Kopfbänder nicht herum kommen. Wobei ich dir in dem Fall eher zu Streben raten würde. Wenn die Form am Ende eh geschlossen ist, spricht ja nichts dagegen die Aussteifung etwas ausladender zu gestalten. Die Strebe kannst du mittig mit dem Querriegel kreuzen, das ist dann auch von innen ein schöner optischer Akzent und eine Strebe steift halt nochmal deutlich besser aus. Viel Erfolg :)
Ich bin nicht sicher ob ich dich richtig verstehe. Ich vermute du willst dir die überblattung sparen und die beiden Bauteile Riegel und Strebe stumpf durch Schrauben miteinander zu verbinden? Falls dem so ist: die Strebe muss ohne Unterbrechung durchgehen. Der Riegel darf gestoßen werden
@@thecarvingcarpenter da ich keine Schwelle habe und nur links und rechts einen Pfosten, wird es schwierig eine durchgehende schräge Strebe zu machen. Einfacher ist es durchgehende Riegel und da dann die Streben verschrauben. Frage ist halt, ob das Stabilität gibt
Dein Plan sind also ausschließlich 4 Ecksäulen? Alles klar. Ändert aber nichts an meiner Empfehlung. Ich kann hier leider keine Skizze beilegen, also versuche ich es mal zu beschreiben. Betrachten wir mal irgendein beliebiges Wandelement deines Carports. Links und Rechts eine Säule, oben ein Rähm. Von der Unterkante der Ecksäule lässt du etwa 10cm Platz und schmiegst dann eine Strebe stumpf an. Die Verbindung wird mit Vollgewindeschrauben gesichert. Die Strebe bekommt eine Neigung von etwa 75°. Wenn du das auf beiden Seiten gemacht hast, erhältst du optisch eine Art Trapez. Das Rähm wird optimal unterstützt und hat jetzt je nach Ausstellmaß noch etwa 2m freie Spannweite. Nachdem du jetzt die beiden durchlaufenden Streben eingebaut hast, kannst du an beliebiger Stelle den oder die Querriegel stumpf zwischen die Streben schneiden und auch mit Vollgewindeschrauben sichern. Ich muss allerdings gestehen, dass ich nicht ganz verstehe, wozu der Querriegel dienen soll? Wenn du keine Schwelle hast, hast du auch keinen unteren Punkt zur Fixierung der Schalung. Das bedeutet, deine Schalung kann nur Horizontal zwischen den Ecksäulen angebracht werden. Dafür wäre kein Querriegel nötig? Aber egal...so oder so, durchgehende Streben sind machbar und für dein Projekt zu empfehlen
Hi :)
Ich hoffe das Thema ist interessant für euch, wenn ihr noch Fragen habt, Ergänzungen wünscht oder etwas unklar geblieben ist...einfach in die Tasten hauen 😉
Ich habe auf jedenfall noch 2 Fragen:
Wie gefällt euch die Änderung im Theorieteil? Besser oder schlechter als vorher? Dachte das bringt vllt etwas Abwechslung rein als immer nur die Zeichnung zu sehen :😀
Und zweite Frage: hier sehen wir ausschließlich die Zapfenvariante...ist für euch abseits dessen noch spannend welche anderen Anschlussmöglichkeiten von Kopfbändern es gibt? Ab in die Kommentare damit, ich lebe ja von eurem Input 😉
Mega! Bitte ein Video zu den Zapfenlöchern. Danke für das Teilen deines Fachwissens!!!
Danke, freut mich, dass es dir gefällt und helfen konnte :)
Das video zu Zapfenlöchern gibt's schon, schau gern mal auf meinem Kanal 😉
Super Video! Ein eigenes Video zur Ausarbeitung der Zapfenlöcher wäre auf jeden Fall interessant.
Vielen Dank :)
Na ich mache mir mal ein paar Gedanken dazu wie man das interessant aufziehen könnte und hoffe, dass ich das zeitnah nachreichen kann :)
Super erklärt, genau die Hilfestellung habe ich gesucht!
Super Video - vielen Dank dafür! Ich wäre auch interessiert am Gegenstück: den Zapfehlöchern 🙂
Top! Von Planung bis Durchführung. Danke!
Danke ebenso :)
Der Praxisanteil ist toll! Weiter so. Ich lerne gerne dazu.
Danke :) ich bemühe mich, sowas in Zukunft öfter in den Vordergrund zu stellen
Wieder super erklärt, vielen Dank dafür, schönes Wochenende
Danke und immer gern :)
Das wünsche ich dir auch
Erstmal nachgebaut,auf die klassische Art(mit Handkreissäge 😜)…,hat super geklappt,weil super erklärt!!! Daaaannnkkkkeeeee 😊
Freut mich zu hören, dass ich helfen konnte 😉 aber trau dich beim nächsten mal ruhig die Handsäge zu nehmen..Macht auch Spaß 😀
@@thecarvingcarpenterhabe leider nicht so eine gute handsäge 🤷♂️🫣
Extrem gut erklärt. Danke!
Freut mich, wenns helfen konnte :) danke
Cool erklärt und vor allen Dingen gezeigt, vielen Dank 👍
Exzellent erklärt und gezeigt - herzlichen Dank
Danke Dir, hat alle relevanten Fragen beantwortet 😉🤗
Handwerkliche Arbeit super erklärt.❤
Danke, freut mich, dass es dir gefiel und vllt geholfen hat :)
Wieder tolles Video! Danke für den interessanten Content 👍🏻😊
Immer gern ;)
Danke. Gut erklärt.
danke super beitrag
Vielen Dank!
Bravo!
Super erklärt. Welchen Winkel nutzt du? Danke
danke schön :) den hier: www.dictum.com/de/winkel-baie/alpha-anreissgeraet-mikro-710508
Danke für das Video das ist sehr informativ. Eine Frage habe ich. Warum werden die Zapfen rechtwinklig gearbeitet hat das einen bestimmten Grund oder könnten die auch im 45 Grad weiter laufen?
Danke :) freut mich zu hören.
Also, an der Spitze des Zapfens bleibt mir garkeine Wahl, als ihn rechteckig zu schneiden, ansonsten müsste ich diese Spitze ja auch als Zapfenloch ausarbeiten, was nicht nur unnötig schwer wäre, sondern auch einen Keil erzeugt, der sofort das Holz spaltet. Da ist flächiger Druck deutlich besser. An der Rückseite könnte man es theoretisch schräg lassen, das wäre sowohl von der Ausarbeitung als auch der Belastung egal, da der Zapfen nur an der Stirnseite belastet wird.
ABER: es ist immer besser, wenn das zapfenloch durch das Kopfband komplett verdeckt ist um die eindringende Wassermenge zu reduzieren(und es sieht sauberer aus).
Und damit das geht, muss der Zapfen vorn und hinten abgesetzt werden. Und dafür wiederum ist die rechteckige Form die sinnvollste, in Bezug auf Ausarbeitung des Zapfenlochs und eben der Kraftableitung
@@thecarvingcarpenter Danke für die schnelle Antwort
Hallo, wieder ein gutes Video über das anfertigen anreißen vom Kopfband.
Mfg. vom Ndrh. Hans-Peter
Dankeschön, freut mich, dass es dir gefällt :)
@@thecarvingcarpenter war interessant wie es ein Zimmermann, Macht. Mfg. Hans-Peter
@@thecarvingcarpenter 👍👍Mfg. Hans-Peter
wie schaut es denn aus mit der Schraubvariante?
Mit einer Tellerkopfschraube ranziehen und dann mit 2 Vollgewindeschrauben horizontal in die Stütze gehen?
Klar ist das nicht so schön, aber eine unglaubliche Erleichterung für alle, die das nur auf DIY Niveau durchführen wollen ;).
Grüße :)
Keine Sorge, die ästhetische Bewertung werd ich mir verkneifen ;) Prinzipiell ist die von dir vorgeschlagene Option ja sogar die statisch bessere, da ich den Holzquerschnitt nicht schwäche und keine Eindringpunkte für Wasser schaffe.
Kannst du also durchaus so machen, aber bitte mindestens einen 8er Schraubendurchmesser benutzen und die Vollgewindeschrauben nicht horizontal, sondern diagonal in die Stütze drehen. Oder anders ausgedrückt, genau rechtwinklig ins Kopfband (sofern du es 45° einbaust). Schrauben sind nicht dafür konzipiert Scherkräfte aufzunehmen. Horizontal zur Stütze, besteht die Gefahr, dass es dir die Vollgewindeschraube an der Fuge abschert. Diagonal kann sie diese Scherkraft zum Teil als Auszugskraft abfangen, für die sie viel besser geeignet ist.
Es wird irgendwann noch ein Video zu korrekten Schraubverbindungen als Ersatz für Holzverbindungen geben. Bis dahin hoffe ich, dass die Antwort erstmal hilft :)
Vielen Dank für das Video. Können Sie noch einige Infos zum nachträglichen Anbringen von Kopfbändern. Bleibt mir dann nur noch die Schraubvariante übrig?
Vorweg vielen Dank und Grüße
Hallo :)
Das lässt sich in einem Kommentar schlecht beantworten, es gibt dazu bald aber auch ein Video, versprochen :😀
Kurz:
Zapfen wird nichts mehr, es gibt zwar einen so genannten Jagdzapfen, der wird schräg abgeschnitten um ihn im Nachgang noch einzubringen...aber das ist quatsch, der überträgt praktisch keine Kraft.
Wenn es eine Holzverbindung sein soll, würde ich einen Stirnversatz wählen. Video dazu findest du auf meinem Kanal :)
Der hat den Vorteil, dass er ohnehin mehr Kraft überträgt als ein Zapfen und über die ganze Holzbreite ausgearbeitet wird. Bedeutet, du kannst das kopfband seitlich einschieben und benötigt dann nur eine schraube die verhindert, dass es wieder verrutscht.
Das ist die eleganteste Art das Problem zu lösen. Alternativ natürlich stumpf absägen und verschrauben. Dabei aber bitte das korrekte Schraubenbild beachten und vernünftige Schrauben kaufen die dafür gedacht sind. Auch dazu dann, mehr im Video. (Wenns eilt, einfach googlen, da wirst du auch fündig)
Die einfachste aber auch unästhetischste Variante wäre seitlich diagonal ein paar Bohlen als streben dranzubolzen. Hält auch :😀 ich hoffe das konnte dir erstmal ein wenig helfen
Vielen herzlichen Dank für die umfängliche Beantwortung. Es ist immer wieder eine Freude deine Videos zu sehen. 😊
hola@@thecarvingcarpenter...ich vermisse noch das Video bzgl. der stumpfen Variante mit Schrauben aus genau den Gründen, die Du hier nennst. ;-)
Man findet im Internet sehr sehr viel aber ich habe bisher leider nichts gefunden, wo darauf eingegangen wird, wie die Einteilung / Einschraubposition und die Einschaubwinkel der Schrauben sein sollten.
Also keine Regel wie z.B. bei den Zapfen die ⅓ Regelung oder die Wurzel 2 Geschichten.
Klar ist, dass es je Querschnitt min. 6er Schrauben im Normalfall eher 8er Schrauben sein müssen und bei Tellerkopf-Teilgewindeschrauben das Gewinden im Zielbauteil vollständig eingeschraubt sein muss. Das ist aber je nach Abstand von der "Spitze" des Kopfband und dem Einschraubwinkel der Schraube eine sehr große Spannweite an Schraubenlänge. Der Querschnitt spielt hier ja auch noch rein.
Was ich schon gelesen haben ist, dass Schrauben oft in Einschraubwinkeln von 40 - 60° statt 90° mehr Last aufnehmen können. Ob das aber zum einen stimmt und ob das auch im Fall eines Kopfbandes mit dem Mix aus einer Tellerkopf Teilgewinde und idealerweise 2 Vollgewindeschrauben auch sinnvoll ist habe ich bisher nicht rausbekommen.
Es wäre daher super wenn Du, falls das Video noch immer in Planung ist, gerade auf die Einschraubpositionen, Einschraubwinkel und damit die damit zusammenhängende Schraubenlänge eingehen würdest.
Hachja...ich wünschte ich hätte mehr Zeit für den ganzen Spaß hier...werd wohl doch kündigen müssen 😀
Video kommt noch, versprochen 😉 spätestens im August, je nachdem wie ich dazu komme. Und keine Sorge, die gewünschten Themen werden dabei sein 😀
Eine frage zur Zapfen Länge, wie und was ist je nach Balken dimension die beste zapfen Länge oder wie bekomme ich diese raus oder gibt es da eine Faustformel?
Hi :)
Die Zapfenlänge hat nichts mit der Balkendimension zu tun. Der Zapfen selbst wird auf Abscherung belastet, und zwar genau an der Schnittstelle von Säule und Schwelle (z.B.)
Wie lang der Zapfen nach dieser Schnittstelle noch ist, ist unerheblich. Darum reicht bei Sturzriegeln beispielsweise auch ein Versatz von 1,5cm.
Zur Dimensionierung der Zapfen gibt es 2 Richtwerte.
Zapfenbreite=1/3 der Holzbreite
Zapfenlänge=3-4cm als normaler Führungszapfen; 5-7cm wenn du beabsichtigst noch einen Holznagel einzubringen.
Wenn du mit sehr hohen Lasten rechnest, kannst du den Zapfen ja noch mit einem Stirnversatz kombinieren ;) Das hält dann auf jedenfall
Hallo, will mir auch ein kleines Carport bauen ca. 3x4m. Ich will es aber geschlossen machen. Also mit Querstreben und dann Bretterung. Brauch ich da auch Kopfbänder? Die Bretterverkleidung stabilisiert ja auch oder?
Hi :)
Schalung kann nur dann als aussteifendes Element berücksichtigt werden, wenn sie in form von plattenförmigen Werkstoffen erfolgt, oder diagonal zu den Ständern gesetzt wird. Im weitesten Sinn ist natürlich auch ein Brett eine Platte, aber bei einer üblichen Breite von 14-19cm, ist der erzielte Effekt nicht sonderlich groß.
Wenn du beides nicht vor hast, wirst du um Kopfbänder nicht herum kommen. Wobei ich dir in dem Fall eher zu Streben raten würde. Wenn die Form am Ende eh geschlossen ist, spricht ja nichts dagegen die Aussteifung etwas ausladender zu gestalten. Die Strebe kannst du mittig mit dem Querriegel kreuzen, das ist dann auch von innen ein schöner optischer Akzent und eine Strebe steift halt nochmal deutlich besser aus.
Viel Erfolg :)
@@thecarvingcarpenter OK, danke für die Infos. Kann man die diagonale Strebe an der Querstrebe schrauben?
Ich bin nicht sicher ob ich dich richtig verstehe. Ich vermute du willst dir die überblattung sparen und die beiden Bauteile Riegel und Strebe stumpf durch Schrauben miteinander zu verbinden?
Falls dem so ist: die Strebe muss ohne Unterbrechung durchgehen. Der Riegel darf gestoßen werden
@@thecarvingcarpenter da ich keine Schwelle habe und nur links und rechts einen Pfosten, wird es schwierig eine durchgehende schräge Strebe zu machen. Einfacher ist es durchgehende Riegel und da dann die Streben verschrauben. Frage ist halt, ob das Stabilität gibt
Dein Plan sind also ausschließlich 4 Ecksäulen? Alles klar.
Ändert aber nichts an meiner Empfehlung. Ich kann hier leider keine Skizze beilegen, also versuche ich es mal zu beschreiben.
Betrachten wir mal irgendein beliebiges Wandelement deines Carports. Links und Rechts eine Säule, oben ein Rähm.
Von der Unterkante der Ecksäule lässt du etwa 10cm Platz und schmiegst dann eine Strebe stumpf an. Die Verbindung wird mit Vollgewindeschrauben gesichert. Die Strebe bekommt eine Neigung von etwa 75°.
Wenn du das auf beiden Seiten gemacht hast, erhältst du optisch eine Art Trapez. Das Rähm wird optimal unterstützt und hat jetzt je nach Ausstellmaß noch etwa 2m freie Spannweite.
Nachdem du jetzt die beiden durchlaufenden Streben eingebaut hast, kannst du an beliebiger Stelle den oder die Querriegel stumpf zwischen die Streben schneiden und auch mit Vollgewindeschrauben sichern.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich nicht ganz verstehe, wozu der Querriegel dienen soll?
Wenn du keine Schwelle hast, hast du auch keinen unteren Punkt zur Fixierung der Schalung. Das bedeutet, deine Schalung kann nur Horizontal zwischen den Ecksäulen angebracht werden. Dafür wäre kein Querriegel nötig?
Aber egal...so oder so, durchgehende Streben sind machbar und für dein Projekt zu empfehlen