Ich wünsche weiterhin viel Kraft. Die Tochter macht das ganz toll. Ich habe den Weg hinter mir mit meiner Mutter und bin dankbar dafür. Es ist ein Trauerprozess, tagtäglich. Die Sache mit der Hilfe hat nicht funktioniert. Weder familiär, da haben sich alle zurück gezogen. Noch andere Hilfen. Der Pflegedienst hat wegen Personalmangel gekündigt, privat waren Menschen nicht zuverlässig. Es ist eine absolute Herausforderung, alles zu schaffen und trotzdem würde ich es wieder so machen.
So kenne ich es auch. Man steht alleine da. Aber alle sagen, du kannst dir doch Hilfe holen...Ja, wenn's so einfach wäre! Meine an Alzheimer erkrankte Mutti war ca 1 Jahr in einer Tagespflege, was für meinen Vati und mich wirklich gut zum Durchatmen und für die Erledigungen in Haushalt und Garten war. Dann wurde von heute auf morgen der Vertrag gekündigt, sie wäre zu anstrengend, zu zeitintensiv, die "normalen" Alten kämen zu kurz usw. Wir sollen sie doch in ein Heim geben, wenn wir die Betreuung Zuhause nicht mehr schaffen. Das war alles an "Hilfe"...
@@Paulchen7223 Das tut doch nichts zur Sache, dass Pflege unheimlich anstrengend ist und bis zur völligen Erschöpfung führen kann. Zumal Demenzkranke mit der Zeit meist 24/7 gepflegt und betreut werden müssen. Die hier portraitierte Dame befindet sich ja noch im sehr pflegeleichten Anfangsstadium einer Demenz. Sie kann ja sogar noch alleine nach Hause finden. Meine demente Mutter muss schon seit 5 Jahren Tag und Nacht betreut und versorgt werden.
Grundsätzlich...und das ist gar nicht böse gemeint aber hier trifft es keine "Armen". Der Prozess und die Pflege ist schmerzlich genug. Was wenn aber die finanziellen Mittel nicht da sind. Dann ist so etwas sicher nicht möglich.
Da gebe ich ihnen Recht ! Meine Mutter die ich gepflegt habe hatte auch auf den Konto 5 mit vier 0 Und das beruhigt auf alle Fälle 2 j und dann war noch ein Haus dabei! Das ist dann einfacher zu stemmen
Doch, ist möglich. Meine Mutti hatte Alzheimer. Seit 2014 pflege ich, jetzt nur noch meinen Vati. Aber ja, finanziell eine Katastrophe. Für meine Rente später ebenso. Manchmal muss man sich zwischen Herz und Geld entscheiden. Irgendwie geht es ja immer. Aber was zumindest für mich schlimmer ist: psychisch macht das auch was mit einem. Denn man hat ja immer weniger Zeit und Kraft für sich selbst, für seine andere Familie , in meinem Fall Kinder...Da noch allen gerecht zu werden, ist die größte Anstrengung
Tja, da geht der Pflegefachkraft das ❤ auf. So sollte es sein...leider utopisch, dieser Wunsch. Dennoch Danke für den Einblick und auch für die respektvolle Kameraführung.
Was das Pflegegeld betrifft, so habe ich mich mit meiner Mutter auf ein Taschengeld geeinigt (je nach Aufwand) und die Pflegekasse zahlt zusätzlich in meine Rentenkasse ein. Also das stimmt nicht so ganz, dass es keine Unterstützung gibt.
Zumal das Pflegegeld ja die Pflege sichern soll. Daher wird auch davon ausgegangen, dass die Pflegebedürftigen das Pflegegeld an die sie pflegenden Angehörigen weiterleiten, als Anerkennung und Entschädigung, sozusagen. Professionelle Hilfskräfte (ein Pflegedienst, z.B.) werden ja über die Pflegesachleistungen finanziert.
@@tweetenoeDie 125€ werden nicht einfach an den Pflegenden ausgezahlt. Das ist maximale monatliche Betrag den Pflegekassen leisten. Aber nur für Dinge die auch abgerechnet werden können, wie zum Beispiel eine Putzfrau. Der Pflegebedürftige hat also das Geld nicht zu seiner freien Verfügung. Somit kann er es nicht an pflegende Angehörige weitergeben um ihre Leistung zu honorieren.
@@reinernoack-ro4tj Es geht hier aber um das Pflegegeld. Die Tochter redete ausdrücklich vom Pflegegeld (6:10), von dem sie nichts abbekäme. Die 125€ ( sogenannte Betreuungsleistungen) sind eine andere Baustelle. Mir ist klar, unter welchen Bedingungen die 125€ abgeschöpft werden dürfen, aber um die 125€ geht es in meinem Kommentar nicht
Das mit dem Pflegegeld klang für mich auch unstimmig. Das Pflegegeld soll die Pflege sichern und steht dem Pflegebedürftigen zur freien Verfügung. Wenn die Tochter als Hauptpflegeperson nichts vom Pflegegeld abbekommt, dann ist das ein interfamiliäres Problem und wäre daher auch nur interfamiliär zu lösen. Zusätzlich aushelfende Angehörige oder Freunde können überdies über die Verhinderungspflege entlohnt werden. Die sogenannten Betreungsleistungen in Höhe von bis zu 125€ monatlich ( die Beträge sind auch summierbar) sind noch zusätzlich abrufbar, jedoch an konkrete Leistungen gebunden.
Ich glaube da kann sich die Tochter wohl kaum beschweren. Kommt albern rüber. Ich glaube kaum das sie bei der Mutter Miete zahlen und nicht groß erben werden. Da gibt es sicher auch eine Reinigungskraft/Gärtner und eine Pflegerin die 24/7 vor Ort ist. Da finde ich das echt unangebracht sich über die Pflegekasse zu beschweren. Ist ja nicht so das sie da in großer Armut leben. Im Gegenteil. Wenn ich soviel Vermögen hätte wie die Mutter, würde ich mich ständig fragen ob ich nur wegen meinem Vermögen so betreut werde.
@@utebinder8348 ich bin nicht davon betroffen,schrieb es aber und kenne etliche die so leben. Verstehe sie gut. Wählen sie was soziales,mehr kann ich nicht raten.
@@Udo-z8sMein schwerst demente Mutter lebt mittlerweile mit PG 5 im Pflegeheim. Die Pflegekasse übernimmt einen Gutteil der Heimkosten. Häusliche Pflege ist immer eine Frage der Machbarkeit. Meine Mutter muss 24/7, auch nachts betreut werden. Dafür wechseln sich 3 Schichten Pflegekräfte ab. Zu Hause war das nicht mehr zu stemmen.
@@Udo-z8s Es kommt ganz auf die individuellen Umstämde an. Demenzkranke müssen nicht selten 24/7 gepflegt werden, über Jahre hinweg. Das ganze Leben muss dann auf die Pflege abgestimmt werden, Berufstätigkeit und Freizeit nicht mehr möglich. Das muss man als Privatperson erst einmal psychisch und physisch wuppen können. Wir sind einen Kompromiss eingegangen: Pflege durch Fachkräfte im Heim, aber tägliche Besuche und Mitpflege durch uns Angehörige. So bleibt uns Angehörigen auch noch Zeit/Möglichkeit, uns um die Familie, die Arbeit und die eigene Erholung zu kümmern.
Ich wünsche weiterhin viel Kraft. Die Tochter macht das ganz toll.
Ich habe den Weg hinter mir mit meiner Mutter und bin dankbar dafür. Es ist ein Trauerprozess, tagtäglich.
Die Sache mit der Hilfe hat nicht funktioniert. Weder familiär, da haben sich alle zurück gezogen. Noch andere Hilfen. Der Pflegedienst hat wegen Personalmangel gekündigt, privat waren Menschen nicht zuverlässig.
Es ist eine absolute Herausforderung, alles zu schaffen und trotzdem würde ich es wieder so machen.
Finanziell für die Hälfte der europäischen Union nicht möglich,da keine finanziellen Rücklagen da sind.Was machen die ?
So kenne ich es auch. Man steht alleine da. Aber alle sagen, du kannst dir doch Hilfe holen...Ja, wenn's so einfach wäre! Meine an Alzheimer erkrankte Mutti war ca 1 Jahr in einer Tagespflege, was für meinen Vati und mich wirklich gut zum Durchatmen und für die Erledigungen in Haushalt und Garten war. Dann wurde von heute auf morgen der Vertrag gekündigt, sie wäre zu anstrengend, zu zeitintensiv, die "normalen" Alten kämen zu kurz usw. Wir sollen sie doch in ein Heim geben, wenn wir die Betreuung Zuhause nicht mehr schaffen. Das war alles an "Hilfe"...
Die Wenigsten haben überhaupt die wohnlichen Gegebenheiten dafür, was ja die Grundvoraussetzung ist. Da hat ihre Mutter grosses Glück 🍀
Man braucht eine unendliche Geduld und das ist oft sehr schwer
Die braucht es mitunter nicht.
Mein Vater war binnen 10 Monaten verstorben.
Zu meinem Glück.
@@Maulwurfn81🤔es kommt auf das Verhältnis zwischen Ihnen an, vor Ausbruch der Krankheit
@@Paulchen7223 Das tut doch nichts zur Sache, dass Pflege unheimlich anstrengend ist und bis zur völligen Erschöpfung führen kann. Zumal Demenzkranke mit der Zeit meist 24/7 gepflegt und betreut werden müssen. Die hier portraitierte Dame befindet sich ja noch im sehr pflegeleichten Anfangsstadium einer Demenz. Sie kann ja sogar noch alleine nach Hause finden. Meine demente Mutter muss schon seit 5 Jahren Tag und Nacht betreut und versorgt werden.
Toller Beitrag. 👍 Dankeschön 🌞 🍀
💚
Grundsätzlich...und das ist gar nicht böse gemeint aber hier trifft es keine "Armen". Der Prozess und die Pflege ist schmerzlich genug. Was wenn aber die finanziellen Mittel nicht da sind. Dann ist so etwas sicher nicht möglich.
Da gebe ich ihnen Recht ! Meine Mutter die ich gepflegt habe hatte auch auf den Konto 5 mit vier 0
Und das beruhigt auf alle Fälle 2 j und dann war noch ein Haus dabei! Das ist dann einfacher zu stemmen
Doch, ist möglich. Meine Mutti hatte Alzheimer. Seit 2014 pflege ich, jetzt nur noch meinen Vati. Aber ja, finanziell eine Katastrophe. Für meine Rente später ebenso. Manchmal muss man sich zwischen Herz und Geld entscheiden. Irgendwie geht es ja immer. Aber was zumindest für mich schlimmer ist: psychisch macht das auch was mit einem. Denn man hat ja immer weniger Zeit und Kraft für sich selbst, für seine andere Familie , in meinem Fall Kinder...Da noch allen gerecht zu werden, ist die größte Anstrengung
Das stimmt
Sie ist eine kraftvolle Frau
Respect zu dieser Tochter
Danke fūr diesen Bektrav😊
Beitrag
Geht mir genauso
Das stimmt ganz genau, habe meinen Mann alleine mit der Tochter gepflegt die Pflegemittel sind verfallen mit dem Tod
Ja
Sehr schön
Tja, da geht der Pflegefachkraft das ❤ auf. So sollte es sein...leider utopisch, dieser Wunsch.
Dennoch Danke für den Einblick und auch für die respektvolle Kameraführung.
Was das Pflegegeld betrifft, so habe ich mich mit meiner Mutter auf ein Taschengeld geeinigt (je nach Aufwand) und die Pflegekasse zahlt zusätzlich in meine Rentenkasse ein. Also das stimmt nicht so ganz, dass es keine Unterstützung gibt.
Zumal das Pflegegeld ja die Pflege sichern soll. Daher wird auch davon ausgegangen, dass die Pflegebedürftigen das Pflegegeld an die sie pflegenden Angehörigen weiterleiten, als Anerkennung und Entschädigung, sozusagen. Professionelle Hilfskräfte (ein Pflegedienst, z.B.) werden ja über die Pflegesachleistungen finanziert.
@@tweetenoeDie 125€ werden nicht einfach an den Pflegenden ausgezahlt. Das ist maximale monatliche Betrag den Pflegekassen leisten. Aber nur für Dinge die auch abgerechnet werden können, wie zum Beispiel eine Putzfrau.
Der Pflegebedürftige hat also das Geld nicht zu seiner freien Verfügung. Somit kann er es nicht an pflegende Angehörige weitergeben um ihre Leistung zu honorieren.
@@reinernoack-ro4tj Es geht hier aber um das Pflegegeld. Die Tochter redete ausdrücklich vom Pflegegeld (6:10), von dem sie nichts abbekäme. Die 125€ ( sogenannte Betreuungsleistungen) sind eine andere Baustelle. Mir ist klar, unter welchen Bedingungen die 125€ abgeschöpft werden dürfen, aber um die 125€ geht es in meinem Kommentar nicht
Die pflege bei reichen Leuten.... mmmh das ist nicht der Standard.
Auch Angehörigen bekommen Pflegegeld. Da sind Sie falsch informiert, Sie müssen das nur beantragen.
De Muddi tracken 😮
Das stimmt nicht ich als Tochter bekomme auch das pflegegeld
Aber nicht die 125€, die darf nur über Pflegedienst oder ähnliche ( von der Pflgekasse anerkannte Organisation) abgerechnet werden
Das mit dem Pflegegeld klang für mich auch unstimmig. Das Pflegegeld soll die Pflege sichern und steht dem Pflegebedürftigen zur freien Verfügung. Wenn die Tochter als Hauptpflegeperson nichts vom Pflegegeld abbekommt, dann ist das ein interfamiliäres Problem und wäre daher auch nur interfamiliär zu lösen. Zusätzlich aushelfende Angehörige oder Freunde können überdies über die Verhinderungspflege entlohnt werden. Die sogenannten Betreungsleistungen in Höhe von bis zu 125€ monatlich ( die Beträge sind auch summierbar) sind noch zusätzlich abrufbar, jedoch an konkrete Leistungen gebunden.
Ich glaube da kann sich die Tochter wohl kaum beschweren. Kommt albern rüber. Ich glaube kaum das sie bei der Mutter Miete zahlen und nicht groß erben werden. Da gibt es sicher auch eine Reinigungskraft/Gärtner und eine Pflegerin die 24/7 vor Ort ist. Da finde ich das echt unangebracht sich über die Pflegekasse zu beschweren. Ist ja nicht so das sie da in großer Armut leben. Im Gegenteil. Wenn ich soviel Vermögen hätte wie die Mutter, würde ich mich ständig fragen ob ich nur wegen meinem Vermögen so betreut werde.
Leider geht das nicht mehr für alle.Viele sind zu beschäftigt dafür und müssen bis 3 Jobs ausführen,da Reallöhne immer weniger werden.
Stimmt, leider😢
@@utebinder8348 ich bin nicht davon betroffen,schrieb es aber und kenne etliche die so leben. Verstehe sie gut. Wählen sie was soziales,mehr kann ich nicht raten.
Könnte ich niemals machen
Wenn es deine Mutter oder Vater ist ?
Ein Pflegeheim kostet heute bis 3000€
Dachte ich ebenfalls.
Hernach waren unsere ersten drei UND die letzten drei, die besten unseres Lebens.
@@utebinder8348❤
@@Udo-z8sMein schwerst demente Mutter lebt mittlerweile mit PG 5 im Pflegeheim. Die Pflegekasse übernimmt einen Gutteil der Heimkosten. Häusliche Pflege ist immer eine Frage der Machbarkeit. Meine Mutter muss 24/7, auch nachts betreut werden. Dafür wechseln sich 3 Schichten Pflegekräfte ab. Zu Hause war das nicht mehr zu stemmen.
@@Udo-z8s Es kommt ganz auf die individuellen Umstämde an. Demenzkranke müssen nicht selten 24/7 gepflegt werden, über Jahre hinweg. Das ganze Leben muss dann auf die Pflege abgestimmt werden, Berufstätigkeit und Freizeit nicht mehr möglich. Das muss man als Privatperson erst einmal psychisch und physisch wuppen können. Wir sind einen Kompromiss eingegangen: Pflege durch Fachkräfte im Heim, aber tägliche Besuche und Mitpflege durch uns Angehörige. So bleibt uns Angehörigen auch noch Zeit/Möglichkeit, uns um die Familie, die Arbeit und die eigene Erholung zu kümmern.
Mein dementer Vater hatte es hinbekommen das Testament nicht 1 Minute zum Notar zu verbringen.
Jetzt hab ich Stress mit einem Halbbruder.