@@entwicklungstraum7304 Danke für deinen Kommentar. Meine PTBS hat schon seit Kindertagen immer wieder und auch auffällig gestreut. Das Kinderheim sah es nicht als notwendig mir psychologische Hilfe zu bieten und so entließen sie mich mit 18 in die Welt. Zwei abgeschlossene Ausbildungen später spüre ich mich nicht mehr. Es folgen seit 2020 viele Klinikaufenthalte. Mittlerweile habe ich meinen Job verloren, weil ich zu ängstlich war einen Behindertenausweis zu beantragen und somit keinen Schutz und auch keine Kraft hatte mich zu wehren. Ich bin jetzt 29 und erst jetzt sehe die gesamte Geschichte. Ich lebe nun sehr zurück gezogen mit meiner Hündin, gefühlt versteht keiner was gerade mit mir passiert. Ich trauere. Um meine Kindheit und um meine Kinderseele. Und die darf ich mir auch nehmen.
Bei uns war das sehr krass am Anfang. Wir waren beide 19 und hatten gar nix im Griff. Aber wir sind beide in Therapie und haben uns sehr entwickelt. Jetzt sind wir sieben Jahre zusammen und haben eine tolle Beziehung. Obwohl ich Borderline habe. Habs allen Therapeuten gezeigt die gesagt haben, dass ich nicht beziehungsfähig bin!
Was als Borderline bezeichnet wird (noch immer) ist ja mittlerweile auch weitgehend bekannt als traumabedingt. Daher würde ich auf diesen Begriff nicht allzu viel geben.
Schwierig ist halt, wenn nur einer von beiden bereit ist sich überhaupt dem Trauma als Thema zuzuwenden. Wenn der andere sich seiner Geschichte nur auf Sachebene zuwendet und die Folgen vollkommen ausblendet, weil zu schmerzhaft und unbequem, wird es noch anstrengender und komplizierter.
Irgendwann muss man sich entscheiden, ob man bis zum Lebensende so weiter machen will. Die Ehe meiner Eltern war auch belastet, deshalb hatte ich auch kein besonders gutes Vorbild in Sachen Beziehung.
Es müssen beide bereit sein dazu. Sonst ist es nicht möglich. Einseitig wird es sehr belastend. Und es ist bei fortgesetzter Weigerung besser, sich zu trennen.
@@anninalena Danke erst einmal für euer Feedback 💐! Es gab sie, die heftigen Trigger, schon von Anfang an, aber neben all den roten Warnlampen gab es eben auch diesen von Dami beschriebenen besonderen "Zauber" und diese große Anziehung. Es war wirklich ein langes Aushalten meinerseits, und das sogar trotz viel Bewusstheit und Zweifel (und seelischem Schmerz natürlich). Die Gründe waren wie so oft vielfältig: meinerseits starke verstehende und mitfühlende "Therapeutinnen-Anteile" (die ja glaube ich besonders viele Frauen haben), mein starkes Sicherheitsbedürfnis und andere innere und äußere Umstände...nicht zuletzt gemeinsame Kinder. Die Trennung habe ich dann, trotz all der Dysfunktionalität der Beziehung, auch nur ganz allmählich und mit viel Kraftquellen-Arbeit und Hilfe bewältigt ( u.a. die Beiträge von Dami Charf, Verena König und Eva-Maria Zurhorst). Es war ein bisschen wie eine "Entziehungskur" nach einer Sucht. Inzwischen geht es mir allerdings meistens richtig gut! Ich habe durch die Trennung (und vielleicht sogar ein Stück durch diese schwierige Beziehung) eine tiefgreifende und beglückende Transformation durchlebt und bin sehr mit mir und der Welt im Reinen und im Frieden. Ich kann nur alle dazu ermutigen aktiv zu werden und sich Hilfe zu suchen wenn Situationen lange schmerzen ...und nicht zu lange auszuhalten und zu hoffen ... Zum Thema "Hoffnung" gibt es auch einen Beitrag von Dami der mich sehr " bewegt" hat 😉. Danke Dami!
Ist mir damals passiert, wobei es sich so anfühlte, als wäre es eine Liebe, die schon immer gewesen ist. Manchmal funktionieren Dinge auf die Dauer einfach nicht ... Es ist traurig, aber es ist, wie es ist. Selbst wenn die Beziehung vorbei ist, ist es nicht so, dass man das, was war und diese Seele komplett vergessen hat. Man kann vergeben (und das sollte man auch), aber leider nicht vergessen (vor allem, wenn es gefühlt sehr tief ging). Dass man sich begegnet und sich verliebt, kann man eh nicht verhindern. Man würde auch viel verpassen, wenn man allem aus dem Weg gehen würde. Allerdings passieren auch die ganzen Kränkungen, auf die man echt gerne verzichten würde ... Man kann ja nicht vom ersten Moment der Begegnung wissen, wo es hinführen wird, selbst wenn von Anfang an rote Flaggen da sind. Ich gehöre scheinbar zu denen, die sich mehrmals an der "Herdplatte verbrennen" müssen, bis sie aufwachen. Rückblickend ärgert man sich über sich selbst, dass man das alles mitgemacht hat und auch über das Gegenüber, dass er oder sie so schlecht mit einem umgegangen ist, einen so im Stich gelassen hat, aber das sind wohl einfach Lebenserfahrungen, aus denen man lernen soll. Das Gefährliche ist halt, dass man dem Gegenüber vertraut, dieses aber missbraucht wird. Man wird vom Freund zum Feind. Mit jeder Erfahrung in dieser Richtung wird man vorsichtiger mit Menschen und serviert Menschen nicht sofort sein Herz auf einem Silbertablett.
Kann ich dir gut nachempfinden. Ich habe das auch erlebt. Mehrfach sogar. Aber man lernt daraus auch für sich. Es lässt wachsen. Wenn auch sehr schmerzhaft.
@@hortumolerum1333 Es ist halt trotzdem krass, wenn man so viel in etwas gesehen hat, was dann doch zu Ende gegangen ist. Aber alles hat seinen Sinn. Schon wäre nur, wenn es einen endgültig innerlich in Frieden lassen könnte ...
Liebe Dami, Ich kann mit deiner Arbeit und Wirkungsweise sehr viel anfangen. Du hast eine besondere Art (für mich) sehr geerdet über psychodynamische Vorgänge zu reden. Klar, simpel und aufklärungsreich. Ohne den Anspruch die Welt dadurch verändern zu wollen. Einfach "da sein, mit dem was ist" und "wie man damit umgehen kann". Klare Worte mit sehr viel Liebe und Akzeptanz. Danke, als selbst betroffene Person von Trauma und Therapeutin 🙏
Hallo Dami, ich möchte mich hier von ganzen Herzen anschließen. Deine Art spricht mich außerordentlich gut an. Ich kann mich sehr in deinen Erklärungen wiederfinden und bin sehr zuversichtlich das ich mit dir einen wichtigen Schlüssel gefunden habe. Danke dafür. Petra
Vielen Dank. Genauso ist es. Ich erlebe gerade, dass es geht, weil wir beide schon Therapieerfahrung haben und uns diese Pausen gelingen. Es bleibt herausfordernd, aber es ist auch wunderbar, und in jedem Fall eine Gnade, und eine enorme Veränderung zu früheren Beziehungen. Beide müssen jedoch im Boot sein, und das wollen und können.
Was für ein schonungsloser und zugleich ermutigender Beitrag zum Thema Partnerschaft und Trauma. Durch das Vermeiden ungerechtfertigter Schonung, durch dein einfühlsames Benennen der Probleme und Herausforderungen für solche Beziehungen, fühlt man sich wahrgenommen und verstanden. Und doch zeichnest du die Möglichkeit eines gemeinsamen Weges und einer gemeinsamen Heilung unter gewissen Bedingungen auf. DANKE!!!
Das stimmt. Es könnte eine Riesenchance sein. Für jeden Einzelnen und die Beziehung selbst. Meist wird sie von beiden oder zumindest einem nicht gesehen und ergriffen. Das verursacht so viel Leid. Bei Beiden! Und dann ist die Beziehung früher oder später zum Scheitern verurteilt. Das ist so traurig 😔
Eine Sache fehlt mir an der Stelle wo du sagst dass mindestens einer dazu in der Lage sein muss sich gut zu regulieren, damit es funktionieren kann: Das funktioniert dann aber auch nur, wenn der andere zeitnah nachzieht und ebenfalls anfängt an seiner Regulation zu arbeiten. Als jemand die aus so einer Beziehung kommt und lange lange durchgehalten hat, in der Hoffnung, wenn ich nur lange genug durchhalte und genug an mir verändere, dann wird es, empfinde ich diesen Punkt als sehr wichtig. Hätte mir jemand in der Zwischenzeit klar gemacht dass ich alleine zwar der Anfang, aber mehr auch nicht sein kann, ich wäre vielleicht schon früher gegangen. Und ich bin mir sehr sicher, dass Freunde bei traumatisierten Menschen in den meisten Menschen überfordert sind mit diesen Situationen, die ja über kurz oder lang auch häufiger auftreten und im Grunde so komplex sind, dass selbst Paartherapeuten die von Bindungstraumen keine Ahnung haben, aber immerhin Therapeuten sind, an ihre Grenzen stoßen. Ansonsten eine super Zusammenfassung dessen was da passiert.
Wieder ein sehr heilender Vortrag! Ich folge deiner Kompetenz jetzt bereits das dritte Jahr und fühle mich gut gesehen und aufgehoben bei dir. Danke sehr!
Vielen lieben Dank ❤🙏 Im Video Beschriebenes ist fast die Regel. Mindestens einer ist fast IMMER (ungeheilt) traumatisiert. Man sollte um solche Begegnungen aber dankbar sein, denn sie bergen eine große Chance auf Heilung... weil wir jetzt hinschauen können, was in uns ist und heraus drängen möchte.
Leider der Grund weswegen mein Partner und ich uns vor kurzem getrennt haben. Wir sind immer tiefer reingeraten und nicht mehr rausgekommen. Nun arbeiten wir beide unsere Themen auf und ein Teil in mir hofft noch, auf eine zweite Chance zusammen. Habe alles erlebt, was du hier beschreibst. Vor allem aber diese tiefe, fast magische Verbindung💜 Danke für deine wertvollen Beiträge, liebe Dami 🌻
Herzlichen Dank 💜 ja so fand ich auch endlich den Menschen der mich verstand, der genau das erlebt hat wie ich. Es war eine unschätzbar schöne und verzauberte Zeit. Und es zerbrach mein Herz als es endete. Heute weiß ich, das ich lernen darf mich selber wiederzufinden. Was ich im außen suchte ,ist zuallererst in mir zu finden. Nicht ein anderer muss so sein wie ich ihn gerne hätte. Ich möchte in liebe zu mir selbst sein. Den Weg gehe ich jetzt und bin voller Hoffnung und Zuversicht. Wenn wir in Liebe bleiben wird es gelingen❣
Das hast du schön gesagt Petra. Ja, es gibt keinen Erlöser oder keine Erlösung im Außen. Wir bekommen Hinweise in solchen Beziehungen und wenn du so willst eine Aufgabe für uns selbst. Wenn wir sie annehmen mit allem was dazugehört, haben wir eine enorme Wachstumschance für uns selbst. Das ist keine leichte Zeit. Und das ist Arbeit.
Danke Dami, du beschreibst genau das, was mir passiert ist in meiner Beziehung, die ich schlussendlich schmerzlichst abbrechen müsste. Es tut gut, dass ich mich so gespiegelt sehen kann um so einiges in der Lage zu sein, einzuordnen. Schön, dass es dich gibt:-)
Genau das habe ich in den letzten Wochen genau so wahr genommen zwar nicht in einer Liebesbeziehung doch ich habe gelernt es uu Regulieren besser spät als nie Es war ein kräte zehrender Weg doch es hat sich gelohnt.🙏❤️😊
Sehr sehr gut erklärt. Leider geraten mein Partner und ich noch sehr sehr oft in Streit aus alten Emotionen heraus. Tut immer sehr weh. Ich versuche oft zu stoppen Aber dann fühle ich mich immer allein damit und als die Blöde.
Liebe Dami, was du beschreibst, war die Beziehung meiner Eltern. Leider haben sie es nicht geschafft, eine gute Art der Verständigung miteinander zu finden und sich gegenseitig negativ verstärkt, bzw. ihre Traumata intensiviert. Ich fand es als Kind und Jugendliche so furchtbar, ihren Umgang miteinander mitzuerleben, habe z.T. versucht, zwischen ihnen zu vermitteln, ohne Erfolg. Dein Video heute hat für mich nochmal einen anderen Blickwinkel auf die Beziehung meiner Eltern ermöglicht, vielen Dank!
Wenn man weiß, dass man ein Thema hat, ist das schon erstmal sehr hilfreich. Schlimm ist, wenn der andere dann einfach zumacht und nicht reden will oder kann. In meiner Beziehung war das so, ich wollte immer reden und klären, das hat den anderen aber leider nicht zum Reden gebracht. Ihn hat das nur genervt und er hat mich da einfach nicht verstanden
So gut und verständlich erklärt!! So versteht man endlich, warum man selbst oder andere irrational reagieren! Ich stelle mir das wie eine innere Fallgrube vor. Fallgruben sind getarnt, aber wenn jemand drauftritt, bricht derjenige ein. Der Boden ist an der Stelle nicht stabil. Im Übertragenen Sinne verstehe ich das so: Jemand tritt drauf und wir eskalieren sofort emotional. Und Partner kennen diese Stellen genau... Und wenn er bei uns drauftritt und wir irrational reagieren, dann ist unsere irrationale, emotionale Reaktion manchmal genau das, was wiederum bei ihm die Fallgrube öffnet...
Das Leben wir schon seit fast 3 Jahren und unsere Liebe ist immer noch da. Ohne meine Therapeutin hätten wir es nicht geschafft und es gibt immer noch viel zu bearbeiten - vor allem auf meiner Seite, weil ich immer noch nur ein paar hundert Meter nach draußen kann und kein soziales Umfeld habe. Corona, das Weltklima allgemein machen die Sache, vor allem Vertrauen, auch nicht besser, aber wir geben nichts auf. Das ist ein Beitrag Dami, den du in einem deiner Bücher schon kurz erwähnt hattest, auf den ich gewartet habe. Danke❣
Sie sprechen aus, was ich über das Scheitern meiner "Beziehung" bereits dachte. Das ist nun sechs Jahre her und ich habe den Eindruck: Es hat mich zerstört.
Danke danke danke, solange schon stecke ich in so einem Prozess, verstehe mich und die Welt nicht und in dieser gerade sowieso so anstrengenden Zeit wieder etwas verstehen. DANKESCHÖN 🙏
Liebe Dami, ich danke dir für deine Worte. Sie erklären mir so einiges... Hatte auch eine große Liebe... Wir liebten uns beide... Kamen aber in so starke Konflikte, dass wir uns treffen mussten. Nun sind es schon über 2 Jahre her, und ich gehe meinen Weg alleine. Habe viel be und verarbeitet, und Erkenntnisse gewonnen. Würde den Schritt in die Gemeinsamkeiten vielleicht noch einmal wagen... Habe aber große Angst, dass es wieder so schmerzhaft werden könnte. Wer weiß, ob es mir gelingt, meine Erkenntnisse dann auch zu leben... Alles Liebe und Gute für Dich, liebe Dani...🎉
Danke genauso erlebt mit kaputten Ende, weil es sich nach 9 Jahren leider nur noch so anfühlt als ob er mir Schaden zufügt. Er ist zurück gefallen und ich bin reflektiert und arbeite jeden Tag an meiner Gesundung.
Suche mein ganzes leben menschen( Patienten) die ich helfen kann damit ich im hoch bin ,und langsam bröckelt das und lande ich am ende immer wieder in einem emotionalen trümmerhaufen, mir ist die immer wiederholende Dramatik bewusst geworden Danke liebe Dami 👌♥️
Deine Worte sind wie Balsam für die Seele, liebe Dami. Ich muss mir das Ganze mit Pausen anhören, sonst "erschlägt" es mich. Es hilft mir, IHN mit innerer Ruhe + Frieden einfach zu lassen. Liebe Grüße + einen wunderschönen Tag
Liebe Dami, ich finde Deine Videos so unglaublich hilfreich ❤. Ich habe jetzt gerade in diesem Video zum ersten Mal begriffen, was es heißt, zu dissoziieren und wann ich das getan habe, wenn sich eine engere Beziehung nur ansatzweise anbahnte. Die dahinter liegenden Themen habe ich sehr wohl erkannt und bearbeitet und von anderen auch gehört, dass sie dissoziieren. Mir hat aber keiner meiner Psychiater oder Therapeuten gesagt, dass dieser für mich unerklärliche Zustand genau das ist.
Ich möchte keine Beziehung mehr führen, weil es mir enorm schadet und ich auch Schaden zufüge. Alleine lebe ich stressfreier. Ist zwar einerseits sehr traurig, dass akzeptieren zu müssen ,aber so ist es.
Ich mag es so sehr, wie Du es erklärst. Deine Videos haben in meiner Entwicklung eine große Rolle gespielt und spielen es noch. Danke für Deine wichtige Arbeit ❤️
Danke 🙏🏼 es ist so hilfreich und gleichzeitig so ermutigend. Wir sind auf einem guten Weg, auch dank deiner Videos und natürlich meiner Therapiearbeit 😉
@katrinh.917 ich bin auf keinem guten Weg. Im Gegenteil. Es wird immer schwieriger. Ich kann das Trauma und die Wut in Situationen, die mich triggern, nicht loslassen.
Das habe ich so gut von dir mitbekommen 😘liebe Darmi und es ist richtig gut geworden und bin noch dabei,jedoch lohnt es sich wirklich ❤️Ich danke dir tüchtig und bin froh dich wieder hier zu hören ❤️🙏
Hallo Dami! Vielen Dank für diesen erhellenden Podcast, den ich gerade auch weiter geleitet habe. Es gibt so viel zu tun in uns ... das Wichtigste sind für mich die Störungen in Bindung. Da hilfst Du mir sehr 🙂🤗
Das Ding ist halt das, dass wenn man sich seelisch nahe ist (zumindest fühlt es sich so an), man sich emotional nicht wirklich abgrenzen kann, wenn man in Kontakt ist. Wenn man angegriffen wird, kann es passieren, dass man zurück angreift, weil einfach Knöpfe gedrückt werden, weil man getriggert wird. Ich habe gelernt, die Ruhe zu bewahren, auch bei gefühlt nahen Seelen (sage ungerne "Menschen"). Früher bin ich ausgerastet, wenn ich von gefühlt nahen Seelen angegriffen worden bin, heute bewahre ich die Ruhe und ignoriere solche Angriffe einfach. Ich sage auch nicht, dass das Gegenüber das mit böswilliger Absicht macht, aber dennoch lässt man es sich nicht mehr gefallen, weil einem Seelenfrieden und Seelenheil wichtiger sind, als dass man ständig fertiggemacht wird. Man kann niemanden verändern, man kann nur sich selbst verändern. Wenn jemand einem nicht gewachsen ist, wenn man sich nicht respektvoll und auf Augenhöhe begegnen kann, sollte man es einfach ganz lassen ... Ich weiß, ich schreibe recht viele Kommentare, aber irgendwie finde ich, dass das nicht alles in einen einzigen Kommentar passt.
Ist doch okay. Mach doch einfach. Wenn du das Bedüfnis hast dazu. Es sind doch jedesmal auch andere Themen. du hast doch recht. Passt nicht alles zusammen in einen Kommentar. Mach einfach. ;-)
@@divine_presence Noch mal: Es ist völlig in Ordnung. Wirklich. Niemand zählt oder beurteilt deine Beiträge. Du hast das Bedürfnis. Mach es! Und siehst Du, Du bekommst sogar Antwort. 😊 Ich will jetzt nicht klugscheißen. Aber vielleicht beurteilst du dich etwas zu hart. Weil? Vielleicht weil du etwas verinnerlicht hast? Du bist du! Es sind deine Bedürfnisse. Du wirst es ja nun nicht jeden Tag machen. Oder? Also!
Flashbacks erlebe ich auch immer wieder mal ... Ereignisse können lange her sein und dennoch können sie einen heute noch beeinflussen. Es kann sein, dass man immer wieder mal an diese Menschen und an das, was mit ihnen war, denkt. Das scheint auch nicht kontrollierbar zu sein. Man fühlt sich dann jedes Mal schlecht, wenn man das innerlich erlebt, wenn man die negativen Worte und Sätze von diesen Menschen im Kopf hört.
Es ist schlimm. Meine Eltern haben mich wie Müll weg geworfen... ich bin obdachlos natürlich geworden... und jetzt hab ich zwar ne Wohnung aber kp wie ich das bezahlen will. Die erste Miete geht, aber ich hab kaum Kraft zu arbeiten .. weil er jetzt fang ich an drauf klar zu kommen wie sehr meine Eltern mein leben zerstört haben. Die haben mir auch gesagt sie würden mich auf der Straße verrecken lassen... ich hab so schmerzen... und meine Eltern haben genug geld... Meine Mutter wohnt bei einem Millionär Sie bekommt alles in arsch gesteckt während ich verrecken.. .. so scheiße alles...
Ich hätte mich früher aufrichtig mit dem Thema Trauma beschäftigen müssen, dann hätte ich mitbekommen, dass traumatisierte innere Anteile die Führung übernommen haben und mich haben flüchten lassen. Ich habe sie sehr geliebt und tue dss auch immer noch. Hier war ein Kinderwunsch auf einmal so belastend für mich und auch das Gefühl, nicht wirklichgewolltzu sein,, so dass ich aus der eigentlich schönen Partnerschaft fliehen musste, obwohl ich mir immer mindestens 2 Kinder gewünscht habe. Sie konnte mit meinem Rückzug am Ende der Partnerschaft nicht umgehen, hat ihre To-dos gehabt und ebenfalls nicht das Gespräch gesucht. Es war einfach crazy, wie in Trance. Trennung war damals für mich der einzige mögliche Weg. Nach vielen Aha-Momenten und Heilungsarbeit bereue ich den Schritt nun sehr und möchte zurück in die Partnerschaft und diese neu und traumabewusst führen, aber sie will keinen Kontakt, aus Selbstschutz und Angst vor altem Fahrwasser wie sie sagt. Ich bin noch immer sehr unglücklich, auch nach über 8 Monaten, weil ich weiß, dass wir es viel besser können. Die Trennung fühlt sich nach einem "falsch abgebogen sein" an. "Ich bin dabei zu lernen, wohlwollend mit mir selbst zu sein und das ist echt schwer, denn die alten Muster der Selbstverurteilung sind mächtig.
mich haben deine Videos sehr befreit und das Kind hat einen Namen Wir haben uns vor 4 Wochen getrennt die Trigger waren zu extrem und ich glaube ich habe vieles vieles bearbeitet durch die Begegnung mir war es zu anstrengend auch auf den anderen zu warten weil ich anderes Tempo habe...sehr sehr schade ..ich glaube alle meinen Beziehungen waren so...ich habe was anderes gesucht...die innigkeit war im verstehen usw.nicht wir haben uns gegenseitig abgewertet usw.usw. Das dann anzunehmen das es nicht geht war gut und traurig....aber volles programm bei mir in den alten traumas...Gott sei Dank habe ich vieles durch Du sagst es ein riesen Drama verliebt lieben und vorbei durch die alte kacke
Hallo Melanie , du findest hier und auch auf meiner Webseite mehrere Beiträge zu Bindung und Beziehung. Schau mal, ob du da die gesuchten informationen findest. Herzliche Grüße Dami
Mein Partner war Asperger. Da sind Themen wie Reflexion, Empathie, Perspektivenwechsel nicht möglich geschweige denn, konstruktive Kommunikation. Bis zum erkennen nach 1 Jahr war ich emotional bereits tiefst gebunden. Der Kampf heraus dauerte drei Jahre.
Es tut ja gerade mit denen besonders weh, die sich uns seelisch so nahe anfühlen. Grundsätzlich kränkt es einen, wenn Menschen einen mit Worten herunterziehen, aber wenn das mit Menschen passiert, die sich seelische nahe anfühlen, fühlt sich das umso heftiger an. Deswegen schützt man sich vor solchen Angriffen ... Bin zwar hochsensibel, habe mir aber einen Schutzpanzer angelegt, so dass solche Angriffe an mir abprallen (selbst wenn sie von denen kommen, die sich gefühlt seelisch nahe anfühlen).
Hallo liebe Seele, wie hast du es geschafft, einen Schutz für dich herzustellen? Ich würde das so gern für mich umsetzten. Ich bin immer wieder sehr verletzt von meiner Partnerin, mein ganzes Vertrauen in die Beziehung ist verletzt.
@@hortumolerum1333 Ich bin halt so geschädigt, so verletzt worden, dass ich mich abgeschaltet habe. Man möchte so was nicht wieder erleben. Man möchte sich nicht wieder so tief öffnen und dann sein Herz mit einem Messer bearbeitet bekommen ... Klar würde man auch etwas verpassen, wenn man sich auf niemanden einlässt, aber diese Erfahrungen haben mir gereicht. Man möchte nicht wieder an solche Menschen geraten und deswegen schützt man sich, weil die Welt ist voll solcher toxischer Menschen (leider). :/
@@hortumolerum1333 Ich mache halt nicht mehr den Fehler, so schnell und so tief zu vertrauen, nur weil ich eine starke seelische Verbundenheit und Liebe mit jemandem fühle, denn ich hab ja erlebt, wohin das geführt hat ... zu Missbrauch. Es passieren halt mit der Zeit Dinge, die man am Anfang von einem Menschen nicht gedacht hätte, aber man wird mit der Zeit eines Besseren belehrt. Wie du geschrieben hast, man reift dadurch. Will mich jetzt nicht in eine Höhle zurückziehen und niemandem mehr vertrauen, aber man wird vorsichtiger nach solchen Erfahrungen, vor allem, wenn es in Richtung Liebe geht, also in Richtung Partnerschaft, weil dass es Narzissten und toxische Menschen generell gibt, dürfte keine Überraschung mehr sein.
Es verstärkt für mich regelmäßig das Gefühl endloser Einsamkeit in der Bearbeitung der erlebten Traumata und deren Folgen , wenn man sich an diesem Punkt erlebt, wo die Muster der diversen "alten" Bewältigungsstrategien sich ziemlich nachdrücklich ihren Raum zu nehmen suchen und man dann Mal um Mal das Anwenden der neuen und angemesseneren Reaktionsmuster um den Preis erfolgen muss, die Wahrheit der Realität, in der sich die traumatisierten Persönlichkeitsanteile immer noch befinden, wenn man diese Anteile dann notgedrungen "invalidieren" muss...man könnte beinahe von partiellem Verrat an sich selbst sprechen. Mindestens kommt es da aber für mich erfahrungsgemäss zu einem tiefgreifenden inneren Konflikt darüber, "wer" denn nun "Recht haben" darf: Die verletzten Anteile des Selbst, die ihre (damals) ebenfalls subjektiv gültige Wahrheit in die Welt zu bringen suchen und gesehen werden möchten (und für die sich das auch als essentiell und überlebensnotwendig anfühlt) - oder die "erwachsenen" Anteile der Persönlichkeit, die ein fluideres window of tolerance erlernt haben. Natürlich ist auch klar, dass man bei der Bevorzugung der er- und gewachsenen Anteile dann auch (neue) Erfahrungen von Bindung ohne das "Störfeuer" der Projektionen erleben kann, ja, klar. Aber es bleibt für mich häufig ein bitterer Wermutstropfen von partiellem "Verrat" an sich selbst, an der eigenen Biografie, wenn diese neue Erfahrung zum Preis der Unterdrückung der Vitalität dieser um Hilfe und Gesehenwerden kämpfenden verletzten Anteile geschehen muss. Fr. Alice Miller hat in ihrer therapeutischen Arbeit und publizierten Gesamtwerk hier den "empathischen Zeugen:in" als Stellvertreter angeboten, der die Validierung der eigenen Wahrheit (in der Vergangenheit liegend) übernimmt. Ich finde diesen "Zwischenschritt" wichtig und denke, dass er nicht ausgelassen werden kann wenn die zu erlerndende (gesunde) Bewältigung nicht zum bloßen Rollenspiel verkommen soll und somit auch gleichzeitig unauthentisch würde...oder?
Ich versuche zu beschreiben, dass es zu einem Konflikt darüber kommen kann, ob man den "alten", aber noch lebendigen Anteilen mehr "Gewicht" und Bedeutung beimessen soll als den gesunden,@@Marco-go3jj . Da geht's um eine Spaltung der Identität. Das ist auch sehr komplex, das kann man jetzt nicht in eine kurze Schablone von zwei oder drei Sätzen packen. Verkürzt gesagt: Was geschieht mit den verletzten Anteilen, die auch ein "Recht" darauf haben, "gesehen" zu werden und darüber ihre Würde zurückbezukommen....? So in die Richtung. Ich sag' das nicht als Spekulation, dazu habe ich selbst sehr viel Introspektion betrieben unterstützt durch massive Beobachtung an ähnlich Betroffenen plus massenhaft Lektüre dazu (sowie Therapie, aber nicht so gute, wie bei Dami). Was ich hier anspreche ist also das Ergebnis aus vielen Jahren des Versuchs, diese Dinge zu bearbeiten. Klar kann man sich irgendwann dazu entscheiden zu sagen (und danach zu handeln): "Das liegt alles hinter mir, Schlußstrich, 'Schwamm drüber'" usw. usf. In meiner Erfahrung und eben auch wieder Fremdbeobachtung tendieren aber diese "ungesehenen Anteile" gern dazu, keine Ruhe geben zu wollen und sich immer wieder "zu Wort zu melden"....Und wenn ich es jetzt nicht völlig falsch interpretiere, dann nimmt Dami ja auch immer wieder Bezug darauf, dass eben "alte" Wirkmechanismen, die aus den damals nötigen Bewältigungsstrategien resultieren, dass die durchaus immer wieder "reingrätschen" und damit eben den therapeutischen Prozess und auch den Prozess der Heilung beizeiten immer wieder unterbrechen, zurückwerfen, "stören". Mit der Zeit wird das dann sicherlich seltener, je konsequenter man sich der neuen Bewältigungsmöglichkeiten bewußt wird und vor allem je konsequenter man diese anwendet. Aber der innere Konflikt... erscheint mir dauerhaft als unlösbar. (ich lasse mich aber _sehr gern_ eines Besseren belehren bzw. ich "will" hier _keineswegs_ Recht haben oder Recht behalten, gar nicht)
Ich versuche dich zu verstehen- mir geht es ähnlich wie dir.Bin auch das " alleingelassene - vergessene Kind.Die Älteste von 5 Geschwistern.Früh selbstständig - in Liebesbeziehungen unfähig Grenzen zu setzten, über eigene Gefühle u Bedürfnisse zu sprechen.Dominanz und Bondingsangst.Helfersyndrom - bin Krankenschwester - erfolgreich bearbeitet.Emotional hoch unkontrolliert- wütend oder depressiv.Bin jetzt 67 Jahre alt und suche nach für mich sehr schmerzhafter Tennung von Bindungsungähigem Mann - einen Traumatherapeuten , um weiter zu arbeiten mir - wünsche mir ein Leben in Frieden und Liebe - hoffe es zu bekommen, bevor ich sterbe.DANKE für deine Arbeit hier - dich gerade entdeckt und bleibe gern hier.
Deswegen will ich keine Beziehung mehr, solange ich unter Traumafolgen leide, auch wenn ich das Bedürfnis danach habe. Ich bin viel zu kompliziert und der Mann sollte auch nicht darunter leiden. So eine Beziehung kann nicht gut funktionieren und auf solche Beziehungen habe ich auch keine Lust mehr. Da bleibe ich lieber alleine.
Liebe Nici, leider lassen sich unsere Bindungsthemen nur bedingt ohne Bindiung auflösen... Und es ist doch schade nicht zu lieben und geliebt zu werden...
Ich habe mir immer dasselbe gedacht, das unter mir niemand leiden soll. Nur komme ich mit dieser Einstellung auch keinen Schritt weiter. Es wäre wichtig, dass die Hintergrunddynamik beiden bewusst ist, um sich gegenseitig zu helfen. So jemanden findet man schwer.
Oh, mir geht es genauso. Ich will mich keinem Mann mehr antun, solange ich "so" bin. Kann mich ja nicht mal erklären. Schlimm genug, dass ich zu Beginn (wenn sich überhaupt mal was anbahnt), immer die selbstbewusste Frau spiele und dann nach kurzer Zeit stürze ich ab zu einem abhängigen, kleinen Kind...nicht gerade attraktiv 😔 aber was davon eigentlich ich bin, keine Ahnung, spiele gefühlt ständig nur Rollen
Ja. Das war sehr wichtig... Das wichtigste daran war vielleicht, diese ganze Geschichte aus einer sachlich-realistischen Perspektive zu betrachten. Also ohne Wertung. Ohne Urteil. Ohne Schubladisierung. Die womöglich gleich wieder stigmatisiert. Wertet-entwertet. Sondern einfach nur mal darauf zu schauen: Was passiert da eigentlich? Woher kommt das? Und vielleicht, was ist sinnvoll, was kann man tun? Leicht klingt das nicht. Vor allem aber klingt es danach, dass BEIDE Partner dafür offen und bereit sein müssen. Dann erst kann es vermutlich gelingen. Und ist auch dann erstmal nicht einfach. Denn die ganzen versteckten Traumata und Neurosen kommen ja tatsächlich hoch. Und wollen gesehen und verarbeitet werden. Schönes Ziel. Wahrscheinlich am Ende auch tatsächlich schön. Aber der Weg dahin ist sicher nicht einfach. (Vielleicht braucht es wirklich eine irgendwie 'therapeutische Begleitung' auf diesem Weg.)
Liebe Dami. Vielen Dank für Dein Video. Ich mag Deine Art sehr, da ich dieses Bashing von Tätern (bzw. Täter-Opfer Dynamik) nicht besonders toll finde. Ich habe so ein Treffen mit jemanden gehabt und es schmerzt ungemein und lange. Wir sind beide nicht in der Lage uns aufeinander zuzubewegen und somit haben wir seit ein paar Monaten Nullkontakt. Sehr sehr schade. Wir kennen uns kaum, daher weiß ich nicht genau, wie es um ihn steht. Aber ich vermute, dass es ihm ebenso ergeht. Er lässt es aber nicht zu und das versuche ich zu akzeptieren.
Ihm sagen, dass du das nicht möchtest und ihn darauf aufmerksam machen, dass er es macht. Er muss dann lernen es zu lassen und sich mit seinem Verhalten auseinandersetzen.
Kann das also auch in therapeutischer Beziehung passieren ?! Wenn Klientin und Therapeutin Trauma Hintergrund haben? Ich habe meine Therapeutin ziemlich zu Anfang gefragt, was ist, wenn zu viel Gegenübertragung passieren würde , ob Sie damit umgehen könnte. Sie sagte, sie glaube , Sie kenne ihre Themen gut genug, dass Sie das erkennen und bearbeiten könnte. Das ist schön, wenn das klappt. Aber wenn nicht,ist das menschlich,. Ist dir schon passiert, dass du eine Klientin/Klient angenommen hast und im Laufe der Therapie gemerkt hast, dass dich die Therapie überlastet, du Gegenübertragung und Projektionen stark wahrnimmst ? Ja das würde heißen, dass die Therapeutin ihre Themen vielleicht doch noch nicht hundert Prozent Verarbeitetet hat. Aber ist das nicht menschlich ? Es ist glaub ich sogar oft so, dass Therapeuten ein ziemlich großes Päckchen ist zu tragen haben und deswegen überhaupt Therapeut geworden sind. Was würdest du machen, wenn du das wahrnimmst bei dir ? Ehrlich ansprechen und Therapie beenden und Klientin ziemlich schmerzlos Ch treffen oder bist du sicher, dass es mit Supervision immer zu regeln ist ? Ist aber vllt bei Supervision nicht gerade das Problem dass der Supervisor Therapeut keine objektive Wahrnehmung auf die Metaebene einnehmen kann, weil er immer nur eine Seite sieht ? Kannst du Mal ein Video über Supervision machen, wie das im kassentherapeutischen Rahmen abläuft ?
Ja, das passiert sogar sehr oft, dass der Therapeut auch Hilfe bräuchte 😁, man kann es offen ansprechen klar. Aber ganz ehrlich, wie wird er in 90 Prozent aller Fälle reagieren? Alleine die Antwort" Sie kenne ihre Themen gut" klärt von vornherein, dass sie " drüber steht". Ihre Antwort, wenn sie menschlich auf gleicher Augenhöhe wäre, müsste eigentlich heißen " Ja, das kann passieren, aber da können wir ja drüber reden". Manchmal muss man der Therapeut vom Therapeut sein. 🤣😂🤣
Das kann in jeder Form von Beziehung passieren, also auch in einer Therapie. Wie dann im Einzelnen damit umgegangen wird, liegt an den Personen und ist darum sehr individuell. Dafür gibt es also keine pauschalen Antworten, auch nicht, wie eine Supervision abläuft. Wenn du das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt, dann kannst du das direkt ansprechen und im Zweifelsfall auch Meinungen von anderen einholen. Ich hoffe, das hilft dir ein wenig weiter. Herzliche Grüße Dami
Ich versuche vieles via Kopf zu begreifen und zu verstehen... Und nicht zu sehr in den Gefühlen zu versinken. Und ich stecke permanent im in mir Forschen nach der Ursache und Wirkung von Situationen, Gedanken und Gefühlen. Versuche so daraus zu lernen, aber ist das eigentlich sinnvoll?
Liebe Anita, der Kopf sollte dabei wach sein und beobachten. Aber das allein wird die Muster nicht auflösen. Es geht darum neue Erfahrungen zu machen, das beschreibe ich im letzten Teil des Videos. Herzliche Grüße Dami
@@DamiCharf hallo, das erfordert also schlicht weg die Emotionen und Gedankengänge auch zu teilen, egal wie 'unsicher' es sich für mich in dem Moment anfühlt??
Ich stecke in so einer Beziehung. Wir lieben uns sehr, aber ständig fliegen uns unsere Themen um die Ohren und verstricken sich zum Teil ungesund. Wir sind beide in Therapie und kriegen es irgendwie nicht richtig gebacken. Eigentlich sind wir beide zu empfindlich. Die Liebe ist groß und wir räumen unser "Zeug" selbstverantwortlich weg. Ich empfinde diese Beziehung aktuell vor allem als anstrengend. Deshalb habe ich mir jetzt eine Frist gesetzt: Wenn wir es nicht schaffen, unsere Beziehung im nächsten halben Jahr so auszurichten, dass sie uns mehr stärkt als schwächt, werde ich mich trennen. Weil es einfach nicht geht. Ganz nüchtern betrachtet🤷🏻♀️. Aber vielleicht kriegen wir ja noch die Kurve. Alles Liebe für Euch! Passt auf Euch auf...
@@DamiCharf Danke. Habe mich gerade getrennt, weil es einfach nicht mehr ging. Bin nicht mehr auf die Beine gekommen. Wir sind sehr traurig darüber, schauen aber, ob wir es nach einer längeren Pause und mit Abstand, nochmal probieren wollen. Vielleicht mit mehr Ruhe und Muße. Trauma braucht Zeit und die nehme ich mir. Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Jetzt ist es für mich erstmal gut so, wie es ist.
Kann mir jem helfen? Ich habe irgendwo gelesen dass der Körper sozusagen immer im Ausnahmezustand ist durch Traumatisierung, auch eine Beschreibung zu Herz, Hirn usw leider kann ich es nicht mehr finden. Danke!
Wie merke ich meinem Gegenüber einen dissoziativen Zustand an? Kann man das überhaupt merken? Und wie gehe ich dann damit um? Hattest du schonmal ein Video dazu, Dami? LG
Wenn Du diese Person recht gut kennst, kannst Du es eventuell merken. Vielleicht ist sie stiller als sonst, sie kann aber auch total erstarrt wirken oder völlig in sich gekehrt, sie funktioniert einfach. Dazu gehört ein geübter Blick.
Hallo MissNagNag, du merkst es daran, dass du das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmig ist. Dann solltest du die betreffende Person ansprechen und fragen, wie es sich für dein Gegenüber anfühlt. Von dort aus könnt ihr dann gemeinsam schauen, wie es jedem von euch geht, was jeder braucht und ob ihr gemeinsame Wege findet. Herzliche Grüße Dami
Ich finde Dami hat dafür schon wundervoll treffende Worte gefunden. Auf nicht stimmiges Verhalten achten war sehr hilfreich für mich. Ein eigenes Beispiel: Ich habe bei einer Person die Beobachtung gemacht, dass im Dissozierten Zustand Fragen von mir einfach nicht stimmig beantwortet werden (also die Antwort nicht zur Frage passt). Das allein war vllt nicht besonders spezifisch weil jeder mal aus irgendwelchen Gründen eine Frage übergeht und etwas anderes besprechen möchte. Dennoch habe ich mit der Zeit und viel ausprobieren einen Weg gefunden die Dissoziation sicher festzustellen, und zwar indem ich geduldig nachgefragt habe und versuchte das Gespräch auf genau mein Thema, meine Frage zu lenken. Funktionierte das nicht und wurde auf solche Fragen auch noch auffällig oft mit dem immer gleichen (nicht stimmigen) Satz/Thema geantwortet konnte ich sicher sein dass die Person dissoziiert ist. Zudem wurden die Inhalte dieser Gespräche später nicht mehr erinnert, zumindest all das was ich erzählt/gefragt habe, oder der Inhalt verdreht (weil scheinbar nur triggernde Worte gehört wurden, der Kontext des Satzes aber komplett fehlte). Dadurch konnten wir in einem späteren klärenden Gespräch sichergehen was passiert ist und beide daraus lernen. Die andere Seite: Manchmal konnte ich es auch daran merken, dass die Person in Situationen, die ihr normalerweise große Schwierigkeiten bereitet auffällig funktional ist (auffällig unauffällig sozusagen).
Was kann ich tun, wenn wir beide traumatisiert sind, ich mehr als mein Mann und wir uns innerhalb der Beziehung noch gegenseitig traumatisiert haben, weil Alkohol im Spiel war usw? Wir haben es geschafft, keinen Alkohol mehr zu trinken und versuchen, so gut es geht, an uns zu arbeiten. Es hat sich vieles zum Positiven gewendet, aber ich kann diese Sachen, die uns innerhalb der Beziehung passiert sind, nicht loslassen. Immer, wenn mich etwas triggert, gibt es wieder Streit und meine Selbstregulation funktioniert nicht mehr. Mein Mann kann die Vergangenheit hinter sich lassen. Aber wie kann ICH das schaffen?
Habe lange, zu lange, auf die Chance gehofft und gesetzt. Bei uns scheint es nicht zu klappen. Es funktioniert nicht, weil nur ich genauer hingucken will, was mit uns eigentlich los ist.
Ich bin in genau solch einer Beziehung. Mittlerweile fühle ich nichts mehr, weiß aber dass ich mich nur aus Angst abgespalten habe, Angst verletzt zu werden, Angst vor der ,Liebe‘.. whatever. Wir streiten heftig, ich will aber nicht streiten und auch nicht so reagieren, wir müssen beide traumatisiert sein, denn alles passt wie du sagst. Was kann ich tun? Wie kann ich denn daran arbeiten? Der trigger ist schneller als meine kognitiven logischen Denkweisen, ich will nicht dass es bei uns endet 😭
Kann eine Liebesbeziehung heilen, wenn der eine Partner eine narzisstische Störung hat? Ich würde es mir sehr wünschen, aber 5 Jahre lang gab es ein ständiges on/off. Immer bin ich als der NORMALO gegangen. Er hat mich immer zurückgeholt.
Das kommt immer darauf an, was die Partner dafür tun. Wenn sich nichts ändert, dann wird auch der xte Anlauf genauso enden. Menschen denken oft, nun wird es anders, weil ich es so will. Das funktioniert aber nicht. Es ändert sich etwas, wenn ich Schritte gehe, mir Hilfe hole, übe...
Hallo liebe Dami,ich bewundere dich! Bei mir ist es so das die Beziehung zwischen mir und meiner Tochter dadurch daß wir beide ein Trauma haben,kaputt gegangen ist. Gibt es da Parallelen ? Ich wüsste so gerne ob es eine Lösung gibt! Liebe Grüße 🙏👼
Hallo susanne elsayed, vielen Dank! Trauma wirkt sich auf alle unsere Beziehungen aus. Ob eine zerbrochene Beziehung repariert werden kann, muss man im Einzelfall betrachten. Es muss ja von beiden Seiten gewollt sein. In meinem Freundschaftskurs mit Susanne (hier auf RUclips) sprechen wir auch darüber. Vielleicht findest du dort hilfreiche Anregungen. Herzliche Grüße Dami
Liebe Dami, Ich erlitt vor drei Jahren einen Zusammenbruch. Ich vergaß kurzzeitig meinen eigenen Namen und den Namen meines Vaters. In meinem Kopf wurde alles dunkel. Ich sagte noch Mama Papa ich hab euch lieb. Seitdem bin ich weder mit mir selbst noch mit meiner Familie verbunden. Hinter mir liegt ein Ärztemarathon. Ich kann seitdem nicht arbeiten. Leide auf der linken Seite an extremen Schmerzen, kein Arzt findet eine Ursache. Hast du vielleicht noch eine Idee, was ich tun kann? Lg Sabrina
Liebe Sabrina Schmidt , das hört sich ja schrecklich an! Leider kann ich dir hier auch nichts dazu sagen, ohne dich zu kennen. Vielleicht wäre eine Beratung bei meiner Kollegin Sigrid Plate hilfreich für dich: traumaheilung.de/beratung/ Alles Gute für dich! Herzliche Grüße Dami
Hallo Nicole K , du kannst keinen anderen Menschen zwingen, etwas zu tun oder zu lassen. Du kannst ihm sagen, wie wichtig das für dich wäre und ansonsten musst du schauen, ob und wie du die beziehug weiterhin gestalten möchtest. Herzliche Grüße Dami
Nein, liebe Dami, es gibt schlussendlich nur einen einzigen Weg, nämlich das Trauma bzw. die Traumata aufzulösen. Meist ist eine Selbstregulation garnicht möglich, auch wenn es nicht um Flucht oder Verteidigung geht, und das "Beobachter-Ich" kann nur erfolgreich aktiviert werden, wenn die Wahrnehmung durch Trigger nicht völlig daneben ist. Und was die Empfehlung angeht, dass ev. Freunde als Unterstützung dazugeholt werden, damit die Pause entstehen kann, so kann ich davon nur dringendst abraten. Da ich persönlich in die Situation geraten bin, und nicht abschätzen konnte, dass ich zwischen die Fronten geraten würde, weil beide Seiten schwere Persönlichkeitsstörungen haben, und NICHT die Wahrheit sagen, finde ich diesen Rat sogar gefährlich. Der neutrale Mensch, der sich quasi dazwischenschaltet, hat meist keine psychologischen Kenntnisse, hat u.U. sein eigenes Päckchen zu tragen, und ist leicht manipulierbar. Ich habe es leider erst sehr spät erkannt, und mich nun distanziert. Es braucht in jedem Fall PROFESSIONELLE Hilfe!!!
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► traumaheilung.de/mit-trauma-leben/
Ich bin schon länger angemeldet 🙏💫
Bin dabei, freue mich! Danke
Ich liebe diesen content. Kein drumrumreden und einfach diese entspannte, ruhige, einfühlsame Art. Total angenehme Person.
einfach traurig...wir waren beide nicht reguliert genug....traurig das man sich fertig macht obwohl man zusammen sein will...das ist echt gruselig
Das kenne ich...Es ist so unfassbar traurig, dass man das will, aber es irgendwie nicht geht...:(
@@nadjaweise ja gruselig
Ja, das ist traurig, um so wichtiger ist es die Dynamik zu verstehen und von Schuldzuweisungen wegzukommen.
Ich finde es auch wichtig das zu betrauern was damals (als Kind) war oder eben nicht war.
@@entwicklungstraum7304 Danke für deinen Kommentar. Meine PTBS hat schon seit Kindertagen immer wieder und auch auffällig gestreut. Das Kinderheim sah es nicht als notwendig mir psychologische Hilfe zu bieten und so entließen sie mich mit 18 in die Welt. Zwei abgeschlossene Ausbildungen später spüre ich mich nicht mehr.
Es folgen seit 2020 viele Klinikaufenthalte.
Mittlerweile habe ich meinen Job verloren, weil ich zu ängstlich war einen Behindertenausweis zu beantragen und somit keinen Schutz und auch keine Kraft hatte mich zu wehren. Ich bin jetzt 29 und erst jetzt sehe die gesamte Geschichte.
Ich lebe nun sehr zurück gezogen mit meiner Hündin, gefühlt versteht keiner was gerade mit mir passiert.
Ich trauere. Um meine Kindheit und um meine Kinderseele. Und die darf ich mir auch nehmen.
Bei uns war das sehr krass am Anfang. Wir waren beide 19 und hatten gar nix im Griff. Aber wir sind beide in Therapie und haben uns sehr entwickelt. Jetzt sind wir sieben Jahre zusammen und haben eine tolle Beziehung. Obwohl ich Borderline habe. Habs allen Therapeuten gezeigt die gesagt haben, dass ich nicht beziehungsfähig bin!
Dein Kommentar berührt mich sehr! Ihr könnt so stolz auf euch sein!
Was als Borderline bezeichnet wird (noch immer) ist ja mittlerweile auch weitgehend bekannt als traumabedingt. Daher würde ich auf diesen Begriff nicht allzu viel geben.
Schwierig ist halt, wenn nur einer von beiden bereit ist sich überhaupt dem Trauma als Thema zuzuwenden. Wenn der andere sich seiner Geschichte nur auf Sachebene zuwendet und die Folgen vollkommen ausblendet, weil zu schmerzhaft und unbequem, wird es noch anstrengender und komplizierter.
Genau das habe ich auch erlebt und es hat letztendlich zum Ende einer 20-Jährigen Beziehung geführt 😔
Irgendwann muss man sich entscheiden, ob man bis zum Lebensende so weiter machen will. Die Ehe meiner Eltern war auch belastet, deshalb hatte ich auch kein besonders gutes Vorbild in Sachen Beziehung.
@@fine8829 Da hast du's aber sehr lange ausgehalten. In der Regel kommen Traumata mit deren Trigger viel früher als Störung in der Beziehung vor.
Es müssen beide bereit sein dazu. Sonst ist es nicht möglich. Einseitig wird es sehr belastend. Und es ist bei fortgesetzter Weigerung besser, sich zu trennen.
@@anninalena Danke erst einmal für euer Feedback 💐!
Es gab sie, die heftigen Trigger, schon von Anfang an, aber neben all den roten Warnlampen gab es eben auch diesen von Dami beschriebenen besonderen "Zauber" und diese große Anziehung.
Es war wirklich ein langes Aushalten meinerseits, und das sogar trotz viel Bewusstheit und Zweifel (und seelischem Schmerz natürlich).
Die Gründe waren wie so oft vielfältig: meinerseits starke verstehende und mitfühlende "Therapeutinnen-Anteile" (die ja glaube ich besonders viele Frauen haben), mein starkes Sicherheitsbedürfnis und andere innere und äußere Umstände...nicht zuletzt gemeinsame Kinder.
Die Trennung habe ich dann, trotz all der Dysfunktionalität der Beziehung, auch nur ganz allmählich und mit viel Kraftquellen-Arbeit und Hilfe bewältigt ( u.a. die Beiträge von Dami Charf, Verena König und Eva-Maria Zurhorst).
Es war ein bisschen wie eine "Entziehungskur" nach einer Sucht.
Inzwischen geht es mir allerdings meistens richtig gut!
Ich habe durch die Trennung (und vielleicht sogar ein Stück durch diese schwierige Beziehung) eine tiefgreifende und beglückende Transformation durchlebt und bin sehr mit mir und der Welt im Reinen und im Frieden.
Ich kann nur alle dazu ermutigen aktiv zu werden und sich Hilfe zu suchen wenn Situationen lange schmerzen ...und nicht zu lange auszuhalten und zu hoffen ... Zum Thema "Hoffnung" gibt es auch einen Beitrag von Dami der mich sehr " bewegt" hat 😉.
Danke Dami!
Ist mir damals passiert, wobei es sich so anfühlte, als wäre es eine Liebe, die schon immer gewesen ist. Manchmal funktionieren Dinge auf die Dauer einfach nicht ... Es ist traurig, aber es ist, wie es ist. Selbst wenn die Beziehung vorbei ist, ist es nicht so, dass man das, was war und diese Seele komplett vergessen hat. Man kann vergeben (und das sollte man auch), aber leider nicht vergessen (vor allem, wenn es gefühlt sehr tief ging).
Dass man sich begegnet und sich verliebt, kann man eh nicht verhindern. Man würde auch viel verpassen, wenn man allem aus dem Weg gehen würde. Allerdings passieren auch die ganzen Kränkungen, auf die man echt gerne verzichten würde ... Man kann ja nicht vom ersten Moment der Begegnung wissen, wo es hinführen wird, selbst wenn von Anfang an rote Flaggen da sind. Ich gehöre scheinbar zu denen, die sich mehrmals an der "Herdplatte verbrennen" müssen, bis sie aufwachen.
Rückblickend ärgert man sich über sich selbst, dass man das alles mitgemacht hat und auch über das Gegenüber, dass er oder sie so schlecht mit einem umgegangen ist, einen so im Stich gelassen hat, aber das sind wohl einfach Lebenserfahrungen, aus denen man lernen soll.
Das Gefährliche ist halt, dass man dem Gegenüber vertraut, dieses aber missbraucht wird. Man wird vom Freund zum Feind. Mit jeder Erfahrung in dieser Richtung wird man vorsichtiger mit Menschen und serviert Menschen nicht sofort sein Herz auf einem Silbertablett.
Du sprichst mir aus der Seele Divine. Mir ging und geht es ähnlich.
@@GelaS. Danke, das freut mich. 🍀
Es tut immer gut, zu wissen, dass man nicht alleine mit so was ist.
Kann ich dir gut nachempfinden. Ich habe das auch erlebt. Mehrfach sogar. Aber man lernt daraus auch für sich. Es lässt wachsen. Wenn auch sehr schmerzhaft.
@@hortumolerum1333 Wohl wahr.
@@hortumolerum1333 Es ist halt trotzdem krass, wenn man so viel in etwas gesehen hat, was dann doch zu Ende gegangen ist. Aber alles hat seinen Sinn. Schon wäre nur, wenn es einen endgültig innerlich in Frieden lassen könnte ...
Liebe Dami,
Ich kann mit deiner Arbeit und Wirkungsweise sehr viel anfangen.
Du hast eine besondere Art (für mich) sehr geerdet über psychodynamische Vorgänge zu reden.
Klar, simpel und aufklärungsreich. Ohne den Anspruch die Welt dadurch verändern zu wollen.
Einfach "da sein, mit dem was ist" und "wie man damit umgehen kann".
Klare Worte mit sehr viel Liebe und Akzeptanz.
Danke, als selbst betroffene Person von Trauma und Therapeutin 🙏
Vielen Dank!
Hallo Dami, ich möchte mich hier von ganzen Herzen anschließen. Deine Art spricht mich außerordentlich gut an. Ich kann mich sehr in deinen Erklärungen wiederfinden und bin sehr zuversichtlich das ich mit dir einen wichtigen Schlüssel gefunden habe. Danke dafür. Petra
Vielen Dank. Genauso ist es.
Ich erlebe gerade, dass es geht, weil wir beide schon Therapieerfahrung haben und uns diese Pausen gelingen. Es bleibt herausfordernd, aber es ist auch wunderbar, und in jedem Fall eine Gnade, und eine enorme Veränderung zu früheren Beziehungen. Beide müssen jedoch im Boot sein, und das wollen und können.
Wollen und können - du sagst es.
Was für ein schonungsloser und zugleich ermutigender Beitrag zum Thema Partnerschaft und Trauma. Durch das Vermeiden ungerechtfertigter Schonung, durch dein einfühlsames Benennen der Probleme und Herausforderungen für solche Beziehungen, fühlt man sich wahrgenommen und verstanden. Und doch zeichnest du die Möglichkeit eines gemeinsamen Weges und einer gemeinsamen Heilung unter gewissen Bedingungen auf. DANKE!!!
Wieder was wichtiges verstanden. Ich analysiere das seit 27 Jahren, zumindest versuche ich es
Vielen Dank❤Ich lerne viel von dir📚🐢🙏
Das stimmt. Es könnte eine Riesenchance sein. Für jeden Einzelnen und die Beziehung selbst. Meist wird sie von beiden oder zumindest einem nicht gesehen und ergriffen. Das verursacht so viel Leid. Bei Beiden! Und dann ist die Beziehung früher oder später zum Scheitern verurteilt. Das ist so traurig 😔
Eine Sache fehlt mir an der Stelle wo du sagst dass mindestens einer dazu in der Lage sein muss sich gut zu regulieren, damit es funktionieren kann: Das funktioniert dann aber auch nur, wenn der andere zeitnah nachzieht und ebenfalls anfängt an seiner Regulation zu arbeiten.
Als jemand die aus so einer Beziehung kommt und lange lange durchgehalten hat, in der Hoffnung, wenn ich nur lange genug durchhalte und genug an mir verändere, dann wird es, empfinde ich diesen Punkt als sehr wichtig.
Hätte mir jemand in der Zwischenzeit klar gemacht dass ich alleine zwar der Anfang, aber mehr auch nicht sein kann, ich wäre vielleicht schon früher gegangen.
Und ich bin mir sehr sicher, dass Freunde bei traumatisierten Menschen in den meisten Menschen überfordert sind mit diesen Situationen, die ja über kurz oder lang auch häufiger auftreten und im Grunde so komplex sind, dass selbst Paartherapeuten die von Bindungstraumen keine Ahnung haben, aber immerhin Therapeuten sind, an ihre Grenzen stoßen.
Ansonsten eine super Zusammenfassung dessen was da passiert.
Wieder ein sehr heilender Vortrag!
Ich folge deiner Kompetenz jetzt bereits das dritte Jahr und fühle mich gut gesehen und aufgehoben bei dir.
Danke sehr!
Vielen Dank!
Vielen lieben Dank ❤🙏 Im Video Beschriebenes ist fast die Regel. Mindestens einer ist fast IMMER (ungeheilt) traumatisiert. Man sollte um solche Begegnungen aber dankbar sein, denn sie bergen eine große Chance auf Heilung... weil wir jetzt hinschauen können, was in uns ist und heraus drängen möchte.
Da hast du recht. Es zwingt einen sogar geradezu dazu hinzusehen.
Leider der Grund weswegen mein Partner und ich uns vor kurzem getrennt haben. Wir sind immer tiefer reingeraten und nicht mehr rausgekommen. Nun arbeiten wir beide unsere Themen auf und ein Teil in mir hofft noch, auf eine zweite Chance zusammen. Habe alles erlebt, was du hier beschreibst. Vor allem aber diese tiefe, fast magische Verbindung💜
Danke für deine wertvollen Beiträge, liebe Dami 🌻
hello, ein schönes kommentar! und finde mich darin wieder. Darf ich fragen, ob es geholfen hat?
Herzlichen Dank 💜 ja so fand ich auch endlich den Menschen der mich verstand, der genau das erlebt hat wie ich. Es war eine unschätzbar schöne und verzauberte Zeit. Und es zerbrach mein Herz als es endete. Heute weiß ich, das ich lernen darf mich selber wiederzufinden. Was ich im außen suchte ,ist zuallererst in mir zu finden. Nicht ein anderer muss so sein wie ich ihn gerne hätte. Ich möchte in liebe zu mir selbst sein. Den Weg gehe ich jetzt und bin voller Hoffnung und Zuversicht. Wenn wir in Liebe bleiben wird es gelingen❣
Das hast du schön gesagt Petra. Ja, es gibt keinen Erlöser oder keine Erlösung im Außen. Wir bekommen Hinweise in solchen Beziehungen und wenn du so willst eine Aufgabe für uns selbst. Wenn wir sie annehmen mit allem was dazugehört, haben wir eine enorme Wachstumschance für uns selbst. Das ist keine leichte Zeit. Und das ist Arbeit.
Danke Dami, du beschreibst genau das, was mir passiert ist in meiner Beziehung, die ich schlussendlich schmerzlichst abbrechen müsste. Es tut gut, dass ich mich so gespiegelt sehen kann um so einiges in der Lage zu sein, einzuordnen.
Schön, dass es dich gibt:-)
Genau das habe ich in den letzten Wochen genau so wahr genommen zwar nicht in einer Liebesbeziehung doch ich habe gelernt es uu Regulieren besser spät als nie Es war ein kräte zehrender Weg doch es hat sich gelohnt.🙏❤️😊
Sehr sehr gut erklärt.
Leider geraten mein Partner und ich noch sehr sehr oft in Streit aus alten Emotionen heraus.
Tut immer sehr weh.
Ich versuche oft zu stoppen
Aber dann fühle ich mich immer allein damit und als die Blöde.
Liebe Dami, was du beschreibst, war die Beziehung meiner Eltern. Leider haben sie es nicht geschafft, eine gute Art der Verständigung miteinander zu finden und sich gegenseitig negativ verstärkt, bzw. ihre Traumata intensiviert. Ich fand es als Kind und Jugendliche so furchtbar, ihren Umgang miteinander mitzuerleben, habe z.T. versucht, zwischen ihnen zu vermitteln, ohne Erfolg.
Dein Video heute hat für mich nochmal einen anderen Blickwinkel auf die Beziehung meiner Eltern ermöglicht, vielen Dank!
Wenn man weiß, dass man ein Thema hat, ist das schon erstmal sehr hilfreich. Schlimm ist, wenn der andere dann einfach zumacht und nicht reden will oder kann. In meiner Beziehung war das so, ich wollte immer reden und klären, das hat den anderen aber leider nicht zum Reden gebracht. Ihn hat das nur genervt und er hat mich da einfach nicht verstanden
Nicht verstehen wollen...
Ein großes Dankeschön geht raus....❤💐🍀🙏
So gut und verständlich erklärt!! So versteht man endlich, warum man selbst oder andere irrational reagieren!
Ich stelle mir das wie eine innere Fallgrube vor. Fallgruben sind getarnt, aber wenn jemand drauftritt, bricht derjenige ein. Der Boden ist an der Stelle nicht stabil. Im Übertragenen Sinne verstehe ich das so:
Jemand tritt drauf und wir eskalieren sofort emotional. Und Partner kennen diese Stellen genau...
Und wenn er bei uns drauftritt und wir irrational reagieren, dann ist unsere irrationale, emotionale Reaktion manchmal genau das, was wiederum bei ihm die Fallgrube öffnet...
Das Leben wir schon seit fast 3 Jahren und unsere Liebe ist immer noch da.
Ohne meine Therapeutin hätten wir es nicht geschafft und es gibt immer noch viel zu bearbeiten - vor allem auf meiner Seite, weil ich immer noch nur ein paar hundert Meter nach draußen kann und kein soziales Umfeld habe.
Corona, das Weltklima allgemein machen die Sache, vor allem Vertrauen, auch nicht besser, aber wir geben nichts auf.
Das ist ein Beitrag Dami, den du in einem deiner Bücher schon kurz erwähnt hattest, auf den ich gewartet habe.
Danke❣
Sie sprechen aus, was ich über das Scheitern meiner "Beziehung" bereits dachte. Das ist nun sechs Jahre her und ich habe den Eindruck: Es hat mich zerstört.
Danke danke danke, solange schon stecke ich in so einem Prozess, verstehe mich und die Welt nicht und in dieser gerade sowieso so anstrengenden Zeit wieder etwas verstehen. DANKESCHÖN 🙏
Vielen Dank für diese tolle Aufklärung!♥️
Liebe Dami, ich danke dir für deine Worte. Sie erklären mir so einiges... Hatte auch eine große Liebe... Wir liebten uns beide... Kamen aber in so starke Konflikte, dass wir uns treffen mussten. Nun sind es schon über 2 Jahre her, und ich gehe meinen Weg alleine. Habe viel be und verarbeitet, und Erkenntnisse gewonnen. Würde den Schritt in die Gemeinsamkeiten vielleicht noch einmal wagen... Habe aber große Angst, dass es wieder so schmerzhaft werden könnte.
Wer weiß, ob es mir gelingt, meine Erkenntnisse dann auch zu leben...
Alles Liebe und Gute für Dich, liebe Dani...🎉
Herzlichen Dank Dami für Dein heutiges Video. Es hat mir grad geholfen einige Fragen des heutigen Morgens zu erleuchten und beantworten. 🙏🏽🌺🙏🏽
Sooo gut und hilfreich finde ich deine Beiträge. Bißchen wie heimkommen. Herzlichen Dank 💕Mirell
Danke! 🌻
Danke…..wieder einmal sehr hörenswert….
Danke genauso erlebt mit kaputten Ende, weil es sich nach 9 Jahren leider nur noch so anfühlt als ob er mir Schaden zufügt.
Er ist zurück gefallen und ich bin reflektiert und arbeite jeden Tag an meiner Gesundung.
Suche mein ganzes leben menschen( Patienten) die ich helfen kann damit ich im hoch bin ,und langsam bröckelt das und lande ich am ende immer wieder in einem emotionalen trümmerhaufen, mir ist die immer wiederholende Dramatik bewusst geworden
Danke liebe Dami 👌♥️
Deine Worte sind wie Balsam für die Seele, liebe Dami. Ich muss mir das Ganze mit Pausen anhören, sonst "erschlägt" es mich. Es hilft mir, IHN mit innerer Ruhe + Frieden einfach zu lassen. Liebe Grüße + einen wunderschönen Tag
Vielen Dank!
Liebe Dami, ich finde Deine Videos so unglaublich hilfreich ❤. Ich habe jetzt gerade in diesem Video zum ersten Mal begriffen, was es heißt, zu dissoziieren und wann ich das getan habe, wenn sich eine engere Beziehung nur ansatzweise anbahnte. Die dahinter liegenden Themen habe ich sehr wohl erkannt und bearbeitet und von anderen auch gehört, dass sie dissoziieren. Mir hat aber keiner meiner Psychiater oder Therapeuten gesagt, dass dieser für mich unerklärliche Zustand genau das ist.
Ehrliches Mitteilen hilft mir sehr
Vielen Dank für deine hilfreiche Arbeit :)
Ich möchte keine Beziehung mehr führen, weil es mir enorm schadet und ich auch Schaden zufüge. Alleine lebe ich stressfreier. Ist zwar einerseits sehr traurig, dass akzeptieren zu müssen ,aber so ist es.
Das hört sich an wie Resignation... woher beziehst Du Deine so lebenswichtigen Umarmungen?
Virginia Satir, die "Mutter" der Familientherapie sagt, wir brauchen 8 Umarmungen am Tag, um zu überleben....
Ich mag es so sehr, wie Du es erklärst. Deine Videos haben in meiner Entwicklung eine große Rolle gespielt und spielen es noch. Danke für Deine wichtige Arbeit ❤️
Vielen Dank!
Danke 🙏🏼 es ist so hilfreich und gleichzeitig so ermutigend.
Wir sind auf einem guten Weg, auch dank deiner Videos und natürlich meiner Therapiearbeit 😉
🌺
@katrinh.917 ich bin auf keinem guten Weg. Im Gegenteil. Es wird immer schwieriger. Ich kann das Trauma und die Wut in Situationen, die mich triggern, nicht loslassen.
Danke liebe Dami.
Ich bin Dir sehr dankbar liebe Dami!
Das habe ich so gut von dir mitbekommen 😘liebe Darmi und es ist richtig gut geworden und bin noch dabei,jedoch lohnt es sich wirklich ❤️Ich danke dir tüchtig und bin froh dich wieder hier zu hören ❤️🙏
Vielen lieben Dank, das war hilfreich!!
Leben ist Veränderung... wer es aufgegeben hat, zu lernen, auszuprobieren und sich zu verändern, hat aufgegeben zu LEBEN....
Dankeschön liebe Dami 💚
Danke, Dami 🙏🏻❤
Danke für das Teilen.❤
mehrmals erlebt. So wahr!!! Vielen Dank♥
Hallo Dami! Vielen Dank für diesen erhellenden Podcast, den ich gerade auch weiter geleitet habe.
Es gibt so viel zu tun in uns ... das Wichtigste sind für mich die Störungen in Bindung. Da hilfst Du mir sehr 🙂🤗
Ich schätze deinen content!!!
Das Ding ist halt das, dass wenn man sich seelisch nahe ist (zumindest fühlt es sich so an), man sich emotional nicht wirklich abgrenzen kann, wenn man in Kontakt ist. Wenn man angegriffen wird, kann es passieren, dass man zurück angreift, weil einfach Knöpfe gedrückt werden, weil man getriggert wird. Ich habe gelernt, die Ruhe zu bewahren, auch bei gefühlt nahen Seelen (sage ungerne "Menschen"). Früher bin ich ausgerastet, wenn ich von gefühlt nahen Seelen angegriffen worden bin, heute bewahre ich die Ruhe und ignoriere solche Angriffe einfach. Ich sage auch nicht, dass das Gegenüber das mit böswilliger Absicht macht, aber dennoch lässt man es sich nicht mehr gefallen, weil einem Seelenfrieden und Seelenheil wichtiger sind, als dass man ständig fertiggemacht wird. Man kann niemanden verändern, man kann nur sich selbst verändern. Wenn jemand einem nicht gewachsen ist, wenn man sich nicht respektvoll und auf Augenhöhe begegnen kann, sollte man es einfach ganz lassen ...
Ich weiß, ich schreibe recht viele Kommentare, aber irgendwie finde ich, dass das nicht alles in einen einzigen Kommentar passt.
Ist doch okay. Mach doch einfach. Wenn du das Bedüfnis hast dazu. Es sind doch jedesmal auch andere Themen. du hast doch recht. Passt nicht alles zusammen in einen Kommentar.
Mach einfach. ;-)
@@hortumolerum1333 Ja, aber ich will RUclips nicht mit Kommentaren vollspammen. Ich schreibe einfach das, was mir so kommt. ^^
@@divine_presence Noch mal: Es ist völlig in Ordnung. Wirklich. Niemand zählt oder beurteilt deine Beiträge.
Du hast das Bedürfnis. Mach es! Und siehst Du, Du bekommst sogar Antwort. 😊
Ich will jetzt nicht klugscheißen. Aber vielleicht beurteilst du dich etwas zu hart. Weil? Vielleicht weil du etwas verinnerlicht hast?
Du bist du! Es sind deine Bedürfnisse.
Du wirst es ja nun nicht jeden Tag machen. Oder? Also!
@@hortumolerum1333 Stimmt. Wenn ich das Bedürfnis verspüren, mich mitzuteilen, tue ich es. 😊
Flashbacks erlebe ich auch immer wieder mal ... Ereignisse können lange her sein und dennoch können sie einen heute noch beeinflussen. Es kann sein, dass man immer wieder mal an diese Menschen und an das, was mit ihnen war, denkt. Das scheint auch nicht kontrollierbar zu sein. Man fühlt sich dann jedes Mal schlecht, wenn man das innerlich erlebt, wenn man die negativen Worte und Sätze von diesen Menschen im Kopf hört.
Es ist schlimm. Meine Eltern haben mich wie Müll weg geworfen... ich bin obdachlos natürlich geworden... und jetzt hab ich zwar ne Wohnung aber kp wie ich das bezahlen will. Die erste Miete geht, aber ich hab kaum Kraft zu arbeiten .. weil er jetzt fang ich an drauf klar zu kommen wie sehr meine Eltern mein leben zerstört haben. Die haben mir auch gesagt sie würden mich auf der Straße verrecken lassen... ich hab so schmerzen... und meine Eltern haben genug geld... Meine Mutter wohnt bei einem Millionär Sie bekommt alles in arsch gesteckt während ich verrecken.. .. so scheiße alles...
@@kwiekiwi9684 Klingt nicht schön. Da hilft wohl nur, für eigenes Einkommen zu sorgen.
Sehr hilfreich vielen lieben Dank💖
Danke auch dir 🙂
Ich hätte mich früher aufrichtig mit dem Thema Trauma beschäftigen müssen, dann hätte ich mitbekommen, dass traumatisierte innere Anteile die Führung übernommen haben und mich haben flüchten lassen. Ich habe sie sehr geliebt und tue dss auch immer noch. Hier war ein Kinderwunsch auf einmal so belastend für mich und auch das Gefühl, nicht wirklichgewolltzu sein,, so dass ich aus der eigentlich schönen Partnerschaft fliehen musste, obwohl ich mir immer mindestens 2 Kinder gewünscht habe. Sie konnte mit meinem Rückzug am Ende der Partnerschaft nicht umgehen, hat ihre To-dos gehabt und ebenfalls nicht das Gespräch gesucht. Es war einfach crazy, wie in Trance. Trennung war damals für mich der einzige mögliche Weg. Nach vielen Aha-Momenten und Heilungsarbeit bereue ich den Schritt nun sehr und möchte zurück in die Partnerschaft und diese neu und traumabewusst führen, aber sie will keinen Kontakt, aus Selbstschutz und Angst vor altem Fahrwasser wie sie sagt.
Ich bin noch immer sehr unglücklich, auch nach über 8 Monaten, weil ich weiß, dass wir es viel besser können. Die Trennung fühlt sich nach einem "falsch abgebogen sein" an. "Ich bin dabei zu lernen, wohlwollend mit mir selbst zu sein und das ist echt schwer, denn die alten Muster der Selbstverurteilung sind mächtig.
mich haben deine Videos sehr befreit und das Kind hat einen Namen
Wir haben uns vor 4 Wochen getrennt die Trigger waren zu extrem und ich glaube ich habe vieles vieles bearbeitet durch die Begegnung mir war es zu anstrengend auch auf den anderen zu warten weil ich anderes Tempo habe...sehr sehr schade ..ich glaube alle meinen Beziehungen waren so...ich habe was anderes gesucht...die innigkeit war im verstehen usw.nicht wir haben uns gegenseitig abgewertet usw.usw. Das dann anzunehmen das es nicht geht war gut und traurig....aber volles programm bei mir in den alten traumas...Gott sei Dank habe ich vieles durch
Du sagst es ein riesen Drama verliebt lieben und vorbei durch die alte kacke
Alles Gute für dich!
Grossartig 🙏👌👍🙏
Dankeschön 🙏✨♥️
Co-Regulation eventuell über das #EhrlichesMitteilen
Würdest du diesem Thema noch mehr Videos geben? Das brennt so sehr unter den Nägeln und ich glaube, das geht noch mehr Leuten so...
Hallo
Melanie , du findest hier und auch auf meiner Webseite mehrere Beiträge zu Bindung und Beziehung. Schau mal, ob du da die gesuchten informationen findest.
Herzliche Grüße
Dami
Mein Partner war Asperger. Da sind Themen wie Reflexion, Empathie, Perspektivenwechsel nicht möglich geschweige denn, konstruktive Kommunikation. Bis zum erkennen nach 1 Jahr war ich emotional bereits tiefst gebunden. Der Kampf heraus dauerte drei Jahre.
Mit ASS.
Auch Empathie haben.
Kommunikation ist nicht einfach.
In Beziehungen.....
Danke für das Video. ❤️❤️
❤ Danke
Es tut ja gerade mit denen besonders weh, die sich uns seelisch so nahe anfühlen. Grundsätzlich kränkt es einen, wenn Menschen einen mit Worten herunterziehen, aber wenn das mit Menschen passiert, die sich seelische nahe anfühlen, fühlt sich das umso heftiger an. Deswegen schützt man sich vor solchen Angriffen ... Bin zwar hochsensibel, habe mir aber einen Schutzpanzer angelegt, so dass solche Angriffe an mir abprallen (selbst wenn sie von denen kommen, die sich gefühlt seelisch nahe anfühlen).
Hallo liebe Seele, wie hast du es geschafft, einen Schutz für dich herzustellen? Ich würde das so gern für mich umsetzten. Ich bin immer wieder sehr verletzt von meiner Partnerin, mein ganzes Vertrauen in die Beziehung ist verletzt.
Das klingt jetzt aber traurig mit dem Schutzpanzer. Man sollte sich schon schützen können. Aber muss es gleich ein Schutz-Panzer sein?
@@hortumolerum1333 Ich bin halt so geschädigt, so verletzt worden, dass ich mich abgeschaltet habe.
Man möchte so was nicht wieder erleben. Man möchte sich nicht wieder so tief öffnen und dann sein Herz mit einem Messer bearbeitet bekommen ...
Klar würde man auch etwas verpassen, wenn man sich auf niemanden einlässt, aber diese Erfahrungen haben mir gereicht. Man möchte nicht wieder an solche Menschen geraten und deswegen schützt man sich, weil die Welt ist voll solcher toxischer Menschen (leider). :/
@@hortumolerum1333 Ich mache halt nicht mehr den Fehler, so schnell und so tief zu vertrauen, nur weil ich eine starke seelische Verbundenheit und Liebe mit jemandem fühle, denn ich hab ja erlebt, wohin das geführt hat ... zu Missbrauch. Es passieren halt mit der Zeit Dinge, die man am Anfang von einem Menschen nicht gedacht hätte, aber man wird mit der Zeit eines Besseren belehrt.
Wie du geschrieben hast, man reift dadurch.
Will mich jetzt nicht in eine Höhle zurückziehen und niemandem mehr vertrauen, aber man wird vorsichtiger nach solchen Erfahrungen, vor allem, wenn es in Richtung Liebe geht, also in Richtung Partnerschaft, weil dass es Narzissten und toxische Menschen generell gibt, dürfte keine Überraschung mehr sein.
Es verstärkt für mich regelmäßig das Gefühl endloser Einsamkeit in der Bearbeitung der erlebten Traumata und deren Folgen , wenn man sich an diesem Punkt erlebt, wo die Muster der diversen "alten" Bewältigungsstrategien sich ziemlich nachdrücklich ihren Raum zu nehmen suchen und man dann Mal um Mal das Anwenden der neuen und angemesseneren Reaktionsmuster um den Preis erfolgen muss, die Wahrheit der Realität, in der sich die traumatisierten Persönlichkeitsanteile immer noch befinden, wenn man diese Anteile dann notgedrungen "invalidieren" muss...man könnte beinahe von partiellem Verrat an sich selbst sprechen. Mindestens kommt es da aber für mich erfahrungsgemäss zu einem tiefgreifenden inneren Konflikt darüber, "wer" denn nun "Recht haben" darf: Die verletzten Anteile des Selbst, die ihre (damals) ebenfalls subjektiv gültige Wahrheit in die Welt zu bringen suchen und gesehen werden möchten (und für die sich das auch als essentiell und überlebensnotwendig anfühlt) - oder die "erwachsenen" Anteile der Persönlichkeit, die ein fluideres window of tolerance erlernt haben. Natürlich ist auch klar, dass man bei der Bevorzugung der er- und gewachsenen Anteile dann auch (neue) Erfahrungen von Bindung ohne das "Störfeuer" der Projektionen erleben kann, ja, klar. Aber es bleibt für mich häufig ein bitterer Wermutstropfen von partiellem "Verrat" an sich selbst, an der eigenen Biografie, wenn diese neue Erfahrung zum Preis der Unterdrückung der Vitalität dieser um Hilfe und Gesehenwerden kämpfenden verletzten Anteile geschehen muss. Fr. Alice Miller hat in ihrer therapeutischen Arbeit und publizierten Gesamtwerk hier den "empathischen Zeugen:in" als Stellvertreter angeboten, der die Validierung der eigenen Wahrheit (in der Vergangenheit liegend) übernimmt. Ich finde diesen "Zwischenschritt" wichtig und denke, dass er nicht ausgelassen werden kann wenn die zu erlerndende (gesunde) Bewältigung nicht zum bloßen Rollenspiel verkommen soll und somit auch gleichzeitig unauthentisch würde...oder?
Das klingt mir alles sehr verkopft. Habe ich nicht wirklich verstanden.
Ich versuche zu beschreiben, dass es zu einem Konflikt darüber kommen kann, ob man den "alten", aber noch lebendigen Anteilen mehr "Gewicht" und Bedeutung beimessen soll als den gesunden,@@Marco-go3jj . Da geht's um eine Spaltung der Identität. Das ist auch sehr komplex, das kann man jetzt nicht in eine kurze Schablone von zwei oder drei Sätzen packen. Verkürzt gesagt: Was geschieht mit den verletzten Anteilen, die auch ein "Recht" darauf haben, "gesehen" zu werden und darüber ihre Würde zurückbezukommen....? So in die Richtung.
Ich sag' das nicht als Spekulation, dazu habe ich selbst sehr viel Introspektion betrieben unterstützt durch massive Beobachtung an ähnlich Betroffenen plus massenhaft Lektüre dazu (sowie Therapie, aber nicht so gute, wie bei Dami). Was ich hier anspreche ist also das Ergebnis aus vielen Jahren des Versuchs, diese Dinge zu bearbeiten.
Klar kann man sich irgendwann dazu entscheiden zu sagen (und danach zu handeln): "Das liegt alles hinter mir, Schlußstrich, 'Schwamm drüber'" usw. usf. In meiner Erfahrung und eben auch wieder Fremdbeobachtung tendieren aber diese "ungesehenen Anteile" gern dazu, keine Ruhe geben zu wollen und sich immer wieder "zu Wort zu melden"....Und wenn ich es jetzt nicht völlig falsch interpretiere, dann nimmt Dami ja auch immer wieder Bezug darauf, dass eben "alte" Wirkmechanismen, die aus den damals nötigen Bewältigungsstrategien resultieren, dass die durchaus immer wieder "reingrätschen" und damit eben den therapeutischen Prozess und auch den Prozess der Heilung beizeiten immer wieder unterbrechen, zurückwerfen, "stören". Mit der Zeit wird das dann sicherlich seltener, je konsequenter man sich der neuen Bewältigungsmöglichkeiten bewußt wird und vor allem je konsequenter man diese anwendet. Aber der innere Konflikt... erscheint mir dauerhaft als unlösbar. (ich lasse mich aber _sehr gern_ eines Besseren belehren bzw. ich "will" hier _keineswegs_ Recht haben oder Recht behalten, gar nicht)
Ich versuche dich zu verstehen- mir geht es ähnlich wie dir.Bin auch das " alleingelassene - vergessene Kind.Die Älteste von 5 Geschwistern.Früh selbstständig - in Liebesbeziehungen unfähig Grenzen zu setzten, über eigene Gefühle u Bedürfnisse zu sprechen.Dominanz und Bondingsangst.Helfersyndrom - bin Krankenschwester - erfolgreich bearbeitet.Emotional hoch unkontrolliert- wütend oder depressiv.Bin jetzt 67 Jahre alt und suche nach für mich sehr schmerzhafter Tennung von Bindungsungähigem Mann - einen Traumatherapeuten , um weiter zu arbeiten mir - wünsche mir ein Leben in Frieden und Liebe - hoffe es zu bekommen, bevor ich sterbe.DANKE für deine Arbeit hier - dich gerade entdeckt und bleibe gern hier.
Deswegen will ich keine Beziehung mehr, solange ich unter Traumafolgen leide, auch wenn ich das Bedürfnis danach habe. Ich bin viel zu kompliziert und der Mann sollte auch nicht darunter leiden. So eine Beziehung kann nicht gut funktionieren und auf solche Beziehungen habe ich auch keine Lust mehr. Da bleibe ich lieber alleine.
Liebe Nici, leider lassen sich unsere Bindungsthemen nur bedingt ohne Bindiung auflösen... Und es ist doch schade nicht zu lieben und geliebt zu werden...
Ich habe mir immer dasselbe gedacht, das unter mir niemand leiden soll. Nur komme ich mit dieser Einstellung auch keinen Schritt weiter. Es wäre wichtig, dass die Hintergrunddynamik beiden bewusst ist, um sich gegenseitig zu helfen.
So jemanden findet man schwer.
Oh, mir geht es genauso. Ich will mich keinem Mann mehr antun, solange ich "so" bin. Kann mich ja nicht mal erklären.
Schlimm genug, dass ich zu Beginn (wenn sich überhaupt mal was anbahnt), immer die selbstbewusste Frau spiele und dann nach kurzer Zeit stürze ich ab zu einem abhängigen, kleinen Kind...nicht gerade attraktiv 😔 aber was davon eigentlich ich bin, keine Ahnung, spiele gefühlt ständig nur Rollen
Danke ...🕊️
Ja. Das war sehr wichtig...
Das wichtigste daran war vielleicht, diese ganze Geschichte aus einer sachlich-realistischen Perspektive zu betrachten. Also ohne Wertung. Ohne Urteil. Ohne Schubladisierung. Die womöglich gleich wieder stigmatisiert. Wertet-entwertet. Sondern einfach nur mal darauf zu schauen: Was passiert da eigentlich? Woher kommt das? Und vielleicht, was ist sinnvoll, was kann man tun?
Leicht klingt das nicht. Vor allem aber klingt es danach, dass BEIDE Partner dafür offen und bereit sein müssen. Dann erst kann es vermutlich gelingen. Und ist auch dann erstmal nicht einfach. Denn die ganzen versteckten Traumata und Neurosen kommen ja tatsächlich hoch. Und wollen gesehen und verarbeitet werden. Schönes Ziel. Wahrscheinlich am Ende auch tatsächlich schön. Aber der Weg dahin ist sicher nicht einfach. (Vielleicht braucht es wirklich eine irgendwie 'therapeutische Begleitung' auf diesem Weg.)
Liebe Dami.
Vielen Dank für Dein Video. Ich mag Deine Art sehr, da ich dieses Bashing von Tätern (bzw. Täter-Opfer Dynamik) nicht besonders toll finde.
Ich habe so ein Treffen mit jemanden gehabt und es schmerzt ungemein und lange.
Wir sind beide nicht in der Lage uns aufeinander zuzubewegen und somit haben wir seit ein paar Monaten Nullkontakt.
Sehr sehr schade.
Wir kennen uns kaum, daher weiß ich nicht genau, wie es um ihn steht. Aber ich vermute, dass es ihm ebenso ergeht. Er lässt es aber nicht zu und das versuche ich zu akzeptieren.
Ich hatte gedacht angekommen zu sein am Anfang aber die Dramatik war zu weit bzw. zu oft zu oft verletzt
Sehr gutes Video. Danke für die Infos :)
Was mache ich, wenn mein Partner ständig unterbewusst auf meinen Problemen rum hackt?
Ihm sagen, dass du das nicht möchtest und ihn darauf aufmerksam machen, dass er es macht. Er muss dann lernen es zu lassen und sich mit seinem Verhalten auseinandersetzen.
Kann das also auch in therapeutischer Beziehung passieren ?!
Wenn Klientin und Therapeutin Trauma Hintergrund haben?
Ich habe meine Therapeutin ziemlich zu Anfang gefragt, was ist, wenn zu viel Gegenübertragung passieren würde , ob Sie damit umgehen könnte. Sie sagte, sie glaube , Sie kenne ihre Themen gut genug, dass Sie das erkennen und bearbeiten könnte.
Das ist schön, wenn das klappt. Aber wenn nicht,ist das menschlich,.
Ist dir schon passiert, dass du eine Klientin/Klient angenommen hast und im Laufe der Therapie gemerkt hast, dass dich die Therapie überlastet, du Gegenübertragung und Projektionen stark wahrnimmst ?
Ja das würde heißen, dass die Therapeutin ihre Themen vielleicht doch noch nicht hundert Prozent Verarbeitetet hat. Aber ist das nicht menschlich ? Es ist glaub ich sogar oft so, dass Therapeuten ein ziemlich großes Päckchen ist zu tragen haben und deswegen überhaupt Therapeut geworden sind.
Was würdest du machen, wenn du das wahrnimmst bei dir ? Ehrlich ansprechen und Therapie beenden und Klientin ziemlich schmerzlos Ch treffen oder bist du sicher, dass es mit Supervision immer zu regeln ist ?
Ist aber vllt bei Supervision nicht gerade das Problem dass der Supervisor Therapeut keine objektive Wahrnehmung auf die Metaebene einnehmen kann, weil er immer nur eine Seite sieht ?
Kannst du Mal ein Video über Supervision machen, wie das im kassentherapeutischen Rahmen abläuft ?
Ja, das passiert sogar sehr oft, dass der Therapeut auch Hilfe bräuchte 😁, man kann es offen ansprechen klar. Aber ganz ehrlich, wie wird er in 90 Prozent aller Fälle reagieren? Alleine die Antwort" Sie kenne ihre Themen gut" klärt von vornherein, dass sie " drüber steht". Ihre Antwort, wenn sie menschlich auf gleicher Augenhöhe wäre, müsste eigentlich heißen " Ja, das kann passieren, aber da können wir ja drüber reden". Manchmal muss man der Therapeut vom Therapeut sein. 🤣😂🤣
Das kann in jeder Form von Beziehung passieren, also auch in einer Therapie. Wie dann im Einzelnen damit umgegangen wird, liegt an den Personen und ist darum sehr individuell. Dafür gibt es also keine pauschalen Antworten, auch nicht, wie eine Supervision abläuft.
Wenn du das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt, dann kannst du das direkt ansprechen und im Zweifelsfall auch Meinungen von anderen einholen. Ich hoffe, das hilft dir ein wenig weiter.
Herzliche Grüße
Dami
Das kann richtig richtig schlimm werden... 😕
Ich versuche vieles via Kopf zu begreifen und zu verstehen... Und nicht zu sehr in den Gefühlen zu versinken. Und ich stecke permanent im in mir Forschen nach der Ursache und Wirkung von Situationen, Gedanken und Gefühlen. Versuche so daraus zu lernen, aber ist das eigentlich sinnvoll?
Liebe Anita,
der Kopf sollte dabei wach sein und beobachten. Aber das allein wird die Muster nicht auflösen. Es geht darum neue Erfahrungen zu machen, das beschreibe ich im letzten Teil des Videos.
Herzliche Grüße
Dami
@@DamiCharf hallo, das erfordert also schlicht weg die Emotionen und Gedankengänge auch zu teilen, egal wie 'unsicher' es sich für mich in dem Moment anfühlt??
Danke ❤
5 Sterne 🌟🌟🌟🌟🌟
Ich stecke in so einer Beziehung. Wir lieben uns sehr, aber ständig fliegen uns unsere Themen um die Ohren und verstricken sich zum Teil ungesund. Wir sind beide in Therapie und kriegen es irgendwie nicht richtig gebacken. Eigentlich sind wir beide zu empfindlich. Die Liebe ist groß und wir räumen unser "Zeug" selbstverantwortlich weg. Ich empfinde diese Beziehung aktuell vor allem als anstrengend. Deshalb habe ich mir jetzt eine Frist gesetzt: Wenn wir es nicht schaffen, unsere Beziehung im nächsten halben Jahr so auszurichten, dass sie uns mehr stärkt als schwächt, werde ich mich trennen. Weil es einfach nicht geht. Ganz nüchtern betrachtet🤷🏻♀️. Aber vielleicht kriegen wir ja noch die Kurve. Alles Liebe für Euch! Passt auf Euch auf...
Alles Gute auch für dich, wo immer dein Weg dich auch hinführen wird! 🌺
@@DamiCharf Danke. Habe mich gerade getrennt, weil es einfach nicht mehr ging. Bin nicht mehr auf die Beine gekommen. Wir sind sehr traurig darüber, schauen aber, ob wir es nach einer längeren Pause und mit Abstand, nochmal probieren wollen. Vielleicht mit mehr Ruhe und Muße. Trauma braucht Zeit und die nehme ich mir. Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Jetzt ist es für mich erstmal gut so, wie es ist.
Kann mir jem helfen? Ich habe irgendwo gelesen dass der Körper sozusagen immer im Ausnahmezustand ist durch Traumatisierung, auch eine Beschreibung zu Herz, Hirn usw leider kann ich es nicht mehr finden. Danke!
Wie merke ich meinem Gegenüber einen dissoziativen Zustand an? Kann man das überhaupt merken? Und wie gehe ich dann damit um? Hattest du schonmal ein Video dazu, Dami? LG
Wenn Du diese Person recht gut kennst, kannst Du es eventuell merken. Vielleicht ist sie stiller als sonst, sie kann aber auch total erstarrt wirken oder völlig in sich gekehrt, sie funktioniert einfach. Dazu gehört ein geübter Blick.
Hallo MissNagNag,
du merkst es daran, dass du das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmig ist. Dann solltest du die betreffende Person ansprechen und fragen, wie es sich für dein Gegenüber anfühlt. Von dort aus könnt ihr dann gemeinsam schauen, wie es jedem von euch geht, was jeder braucht und ob ihr gemeinsame Wege findet.
Herzliche Grüße
Dami
Ich finde Dami hat dafür schon wundervoll treffende Worte gefunden. Auf nicht stimmiges Verhalten achten war sehr hilfreich für mich.
Ein eigenes Beispiel:
Ich habe bei einer Person die Beobachtung gemacht, dass im Dissozierten Zustand Fragen von mir einfach nicht stimmig beantwortet werden (also die Antwort nicht zur Frage passt). Das allein war vllt nicht besonders spezifisch weil jeder mal aus irgendwelchen Gründen eine Frage übergeht und etwas anderes besprechen möchte. Dennoch habe ich mit der Zeit und viel ausprobieren einen Weg gefunden die Dissoziation sicher festzustellen, und zwar indem ich geduldig nachgefragt habe und versuchte das Gespräch auf genau mein Thema, meine Frage zu lenken. Funktionierte das nicht und wurde auf solche Fragen auch noch auffällig oft mit dem immer gleichen (nicht stimmigen) Satz/Thema geantwortet konnte ich sicher sein dass die Person dissoziiert ist. Zudem wurden die Inhalte dieser Gespräche später nicht mehr erinnert, zumindest all das was ich erzählt/gefragt habe, oder der Inhalt verdreht (weil scheinbar nur triggernde Worte gehört wurden, der Kontext des Satzes aber komplett fehlte). Dadurch konnten wir in einem späteren klärenden Gespräch sichergehen was passiert ist und beide daraus lernen.
Die andere Seite: Manchmal konnte ich es auch daran merken, dass die Person in Situationen, die ihr normalerweise große Schwierigkeiten bereitet auffällig funktional ist (auffällig unauffällig sozusagen).
@@DamiCharf Super ♥️
Was kann ich tun, wenn wir beide traumatisiert sind, ich mehr als mein Mann und wir uns innerhalb der Beziehung noch gegenseitig traumatisiert haben, weil Alkohol im Spiel war usw?
Wir haben es geschafft, keinen Alkohol mehr zu trinken und versuchen, so gut es geht, an uns zu arbeiten. Es hat sich vieles zum Positiven gewendet, aber ich kann diese Sachen, die uns innerhalb der Beziehung passiert sind, nicht loslassen. Immer, wenn mich etwas triggert, gibt es wieder Streit und meine Selbstregulation funktioniert nicht mehr. Mein Mann kann die Vergangenheit hinter sich lassen. Aber wie kann ICH das schaffen?
Habe lange, zu lange, auf die Chance gehofft und gesetzt. Bei uns scheint es nicht zu klappen. Es funktioniert nicht, weil nur ich genauer hingucken will, was mit uns eigentlich los ist.
Ich bei den letzten Begegnungen nur noch fast Todesangst gefühlt.
Er schiebt als Schutz andere Frauen dazwischen.
Leider geht da nichts mehr, mein Kraft ist am Ende, ich 54 und er 71 Jahre.
Ich bin in genau solch einer Beziehung. Mittlerweile fühle ich nichts mehr, weiß aber dass ich mich nur aus Angst abgespalten habe, Angst verletzt zu werden, Angst vor der ,Liebe‘.. whatever.
Wir streiten heftig, ich will aber nicht streiten und auch nicht so reagieren, wir müssen beide traumatisiert sein, denn alles passt wie du sagst.
Was kann ich tun? Wie kann ich denn daran arbeiten? Der trigger ist schneller als meine kognitiven logischen Denkweisen, ich will nicht dass es bei uns endet 😭
Kann eine Liebesbeziehung heilen, wenn der eine Partner eine narzisstische Störung hat? Ich würde es mir sehr wünschen, aber 5 Jahre lang gab es ein ständiges on/off. Immer bin ich als der NORMALO gegangen. Er hat mich immer zurückgeholt.
Das kommt immer darauf an, was die Partner dafür tun. Wenn sich nichts ändert, dann wird auch der xte Anlauf genauso enden. Menschen denken oft, nun wird es anders, weil ich es so will. Das funktioniert aber nicht. Es ändert sich etwas, wenn ich Schritte gehe, mir Hilfe hole, übe...
Hallo liebe Dami,ich bewundere dich! Bei mir ist es so das die Beziehung zwischen mir und meiner Tochter dadurch daß wir beide ein Trauma haben,kaputt gegangen ist. Gibt es da Parallelen ?
Ich wüsste so gerne ob es eine Lösung gibt! Liebe Grüße 🙏👼
Hallo susanne elsayed,
vielen Dank!
Trauma wirkt sich auf alle unsere Beziehungen aus. Ob eine zerbrochene Beziehung repariert werden kann, muss man im Einzelfall betrachten. Es muss ja von beiden Seiten gewollt sein. In meinem Freundschaftskurs mit Susanne (hier auf RUclips) sprechen wir auch darüber. Vielleicht findest du dort hilfreiche Anregungen.
Herzliche Grüße
Dami
Liebe Dami,
Ich erlitt vor drei Jahren einen Zusammenbruch. Ich vergaß kurzzeitig meinen eigenen Namen und den Namen meines Vaters. In meinem Kopf wurde alles dunkel. Ich sagte noch Mama Papa ich hab euch lieb.
Seitdem bin ich weder mit mir selbst noch mit meiner Familie verbunden.
Hinter mir liegt ein Ärztemarathon.
Ich kann seitdem nicht arbeiten.
Leide auf der linken Seite an extremen Schmerzen, kein Arzt findet eine Ursache. Hast du vielleicht noch eine Idee, was ich tun kann?
Lg Sabrina
Liebe Sabrina Schmidt ,
das hört sich ja schrecklich an! Leider kann ich dir hier auch nichts dazu sagen, ohne dich zu kennen.
Vielleicht wäre eine Beratung bei meiner Kollegin Sigrid Plate hilfreich für dich: traumaheilung.de/beratung/
Alles Gute für dich!
Herzliche Grüße
Dami
Kann es sein, dass man sich erst negativ triggert, streitet....und dann erst später Liebe entwickelt wird?
Und wenn der Partner sich sein Trauma nicht anschauen will?Wenn er sich nicht mit mir entwickeln will?
Hallo
Nicole K ,
du kannst keinen anderen Menschen zwingen, etwas zu tun oder zu lassen. Du kannst ihm sagen, wie wichtig das für dich wäre und ansonsten musst du schauen, ob und wie du die beziehug weiterhin gestalten möchtest.
Herzliche Grüße
Dami
❤️❤️❤️
So ergeht es mir ständig mit meiner Therapeutin. Ich fühle mich furchtbar schnell verletzt und verliere das Vertrauen.
Und du bleibst bei ihr?
Wenn der/die Partner/in nicht spüren will den schmerzen und alles schön redet, solchen Beziehungen sind zu Tode verurteilt.
mEIN E-book:
Viele Elfchen mit Stil
Nein, liebe Dami, es gibt schlussendlich nur einen einzigen Weg, nämlich das Trauma bzw. die Traumata aufzulösen. Meist ist eine Selbstregulation garnicht möglich, auch wenn es nicht um Flucht oder Verteidigung geht, und das "Beobachter-Ich" kann nur erfolgreich aktiviert werden, wenn die Wahrnehmung durch Trigger nicht völlig daneben ist. Und was die Empfehlung angeht, dass ev. Freunde als Unterstützung dazugeholt werden, damit die Pause entstehen kann, so kann ich davon nur dringendst abraten. Da ich persönlich in die Situation geraten bin, und nicht abschätzen konnte, dass ich zwischen die Fronten geraten würde, weil beide Seiten schwere Persönlichkeitsstörungen haben, und NICHT die Wahrheit sagen, finde ich diesen Rat sogar gefährlich. Der neutrale Mensch, der sich quasi dazwischenschaltet, hat meist keine psychologischen Kenntnisse, hat u.U. sein eigenes Päckchen zu tragen, und ist leicht manipulierbar. Ich habe es leider erst sehr spät erkannt, und mich nun distanziert. Es braucht in jedem Fall PROFESSIONELLE Hilfe!!!
Wie löst man denn die Traumata am besten auf?
@@Dynamikemain125 Nur mit professioneller Hilfe, also einer Traumatherapie!
❤
Hab ähnliches wahrgenommen, ich kann nur nicht Therapeutin für meinen ehemaligen Partner sein....🤔🧐😒
❤❤
Leider stehst du ja selbst nicht für Kontakt zur Verfügung Dami. Schade aber hey ich bin es ja gewohnt dass mich niemand will 🤷🏼♀️
Danke❤