Servus, du Erklärst verständlich und gehst trotztem in die Tiefe. Das in kuzer Zeit. Ganz großes Lob. Ich finde deinen Kanal total unterbewertet und wünsche dir Viel Erfolg damit, du hast ihn dir verdient! Grüße aus Oberbayern
Danke für das Video, ich hatte genau dieses Thema in einem der Kommentare eines älteren Videos angeregt gehabt. Super gemacht mit den physikalischen Erklärungen dazu. Ich stelle mir inzwischen einen NMC-Akku wie einen Gummi vor, der bei 50% im Ruhezustand ist und andernfalls langgezogen oder gestaucht wird. Was ich noch nicht ganz verstanden habe, ist das Thema Temperatur. Wenn man bei Minusgraden ohne Garage startet, soll man dann etwas vorsichtiger fahren und nicht zu stark beschleunigen? Ich habe gehört, die Akkuvortemperierung, die sehr viel Strom kostet, sollte man nur 15-20 Minuten vor einem wirklichen Schnellladevorgang einschalten.
Im Laufe der Zeit, seit dieses Video erschienen ist, hört man immer wieder, daß Schnellladen wohl doch noch so "das" Problem ist. @TomBoetticher , wäre nice, dazu mal ein Update zu bekommen (oder gibs das sogar schon und ich habs einfach nicht gesehen?:). Tolle Videos, vielen Dank dafür und mach' weiter so ❤
Schwieriges Thema, aber verständlich erklärt - Danke! Ich kann unserem Auto leider nicht vorgeben, bis wie viel Prozent der Akku geladen werden soll. Ich sehe jedoch, dass im Kombi angezeigt wird, wie lange geladen werden muss, um 80% zu erreichen. Ich glaube, die Zeit nehme ich mir nun als Vorgabe und stelle mir einen Timer, um dann den Ladevorgang zu beenden. Oft haben wir den Wagen noch nicht geladen - Vielleicht alle 1-2 Wochen in den letzten 1,5 Jahren. DC-Laden, also Schnellladen können wir sowieso nicht, da das Fahrzeug den entsprechenden Onboard-Charger nicht verbaut hat. Ich hoffe, wir können damit die Akkulaufzeit signifikant erhöhen.
Gutes Video. Ich finde es sehr schade, das die meisten Hersteller von Laptops und Handys einem kaum möglichkeiten geben das Laden zu regulieren um den Akku zu schonen
Sie pushen die Ladeendspannung sogar noch hoch (4,4V) um mehr Kapazität angeben zu können, obwohl das die Lebensdauer erheblich verkürzt. Aber als kleine Möglichkeit für Abhilfe, kann man sich ein schwaches Ladegerät nehmen (0,5-1A), und eine Countdown- Schaltuhr davor setzen. Damit kann man das schnelle Aufladen und die Vollladung verhindern, und Ladezustand zwischen z.B. 50-70% halten. Man kann dem Handy dann über den Tag ein paar mal einige Minuten Ladung geben.
Mein Lenovo von 2020 hat so eine Funktion wo man die Akkukapazität auf maximal 60% begrenzen kann. Sehr praktisch wenn man, wie ich, den Laptop die meiste Zeit am Strom hat.
Ich Lad mein Handy auf 100% da mach ich mir kein Kopf und nach 2 Jahren kommt eh ein neues und so Lange halten die Scheiß Akkus bis jetzt bei mir immer durch. Mein E-Scooter Lade ich auch immer bis auf 100% mit diesen Blödsinn von bis 80% fange ich gar nicht erst an
Dieses Video stellt sehr gut dar wo die Nachteile von E - Autos zu Verbrennern sind. Das ist so , als wenn ich meinen Kraftstofftank möglichst nicht über Dreivirtel voll tanken soll ,aber aufpassen muss dass der Tank nicht viel unter halb leer sein darf. Dazu sollte mein Fahrzeug im Winter möglichst in einer beheizten Garage stehen. Das hätte mann mal vor 20 Jahren einer Kraftfahrer erzählen sollen.
Dem muss ich etwas widersprechen, oder es zumindest relativieren: Auch Verbrenner-Motoren kann man gut und schlecht behandeln, was dazu führt, dass manche nach 150.000 km Schrott sind, andere deutlich deutlich länger halten. So ist es bei Akkus auch. Sie werden eine gute lange Zeit halten, egal wie man mit ihnen umgeht, aber wenn man richtig lange was von ihnen haben will, sollte man die Punkte im Video beachten.
@@TomBoetticher ja ,nach 9 Jahren ist der Accu von meinem plugin Hybrid nur noch hallb so groß, nämlich im Winter 34 km Reichweite. Neu schaffte Er 58 km. Der Verbrenner kommt in sachen Haltbarkeit besser weg.
Diese Tips sind für Leute, die in ihrem Leben nichts anderes zu tun haben, als ihre Akkus zu verhätscheln, statt mit ihnen zu arbeiten. Nur 50% der Kapazität nutzen, ich lach mich tot. Aber natürlich 100% bezahlen, noch besser. Ich arbeite mit Akku-Gartengeräten und Akku-Werkzeug. Die Akkus werden übers Jahr immer voll geladen gehalten, weil ich nie weiss, ob und welche ich davon am nächsten Tag brauche. Dann werden die eingesetzt, bis das Gerät die Leistung zurücknimmt oder abschaltet, sie also (so gut wie) leer sind. Und zwar bei Minusgraden im Winter und weit über 30 Grad im Sommer. Dann abends wieder aufgeladen (bei Zimmertemperatur). Wenn das die Ladeelektronik nicht so hinkriegt, daß der Akku das aushält, dann kann man die deutsche Ingenieurskunst, die angeblich drinsteckt, in der Pfeife rauchen.
@@thomasweidemannder Verbrenner kommt bei der Haltbarkeit leider schlechter weg. Tesla Akkus halten in der Regel 500000 km. Das schafft höchstens ein Diesel.
@@mikesgardenmaintenance4016 Solche auf Leistung optmierten Akkus wie sie in Powertools eingesetzt werden, sind auch ganz anders aufgebaut. Diese haben wesentlich materialstärkere Elektroden im Vergleich zur Kapazität. Das ist auch der Grund, wieso diese schon bei "normal schneller" Ladung häufig mit 2-3C geladen werden. Pro Gewicht und Volumen kommen sie aber wiederrum auf keinen auf Kapazität getrimmten Akku heran.
LFP wurde zwar ganz kurz angesprochen, würde mir aber gerne mehr Info wünschen. Speziell, weil ich einen in meiner PV Anlage betreibe und wissen möchte, in welchem SOC Bereich ich ihn am besten betreibe
Da es bei Handyakkus meißt keine Möglichkeit gibt, den Akku automatisch nur bis z.B. 80% zu laden, nutze ich seit Langem schon die App AccuBattery, die kann den Ladevorgang zwar nicht stoppen, jedoch ist einstellbar, bei wieviel % man per Klingelton über den Ladezustand benachrichtigt werden will! Die kostenlose Version ist ausreichend, da es sich bei der Premium-Version nur um ein optisches+ handelt!
sehr gutes informatives video. beim schnellladen dachte ich mir auch dass das schädlich sein muss, aber angeblich haben die Hersteller der smartphones das technisch hinbekommen. aber kann ich mir gut vorstellen dass das gerade bei smartphone akkus belastend ist
Ich finde diese Videos wirklich sehr informativ. Fahre allerdings viele Jahrzehnte Verbrenner, und auch weiterhin wird es so sein. Es sind ja nur 100.000 km in 20 Jahren im Durchschnitt. Ich vertrete sowieso die Ansicht, dass ein Verbrennungsmotor ein Leben lang genutzt werden kann, 300.000 km 60 Jahre lang.
Sehr gute Erklärung von Dendriten und den Mechanismen dahinter. Und endlich jemand, der auch auf LFP eingeht. Daumen hoch dafür. Was ich mich jetzt noch frage ist, wo bei LFP jetzt die grenze zwischen Hype und Wirklichkeit liegt, was die "Unkaputtbarkeit" angeht. (SAIC schein da sehr optimistisch zu sein, anders als bei den höheren Ausstattungen mit NMC Akku lassen sich die MG mit LFP Akku nicht auf einen maximalen Ladestand begrenzen)
Tesla S 85P 2014 und 350000km. Akku hat nur 14% verloren. 2/3 DC 1/3 AC. Nie auf 100% meistens 70%-85%. War nie unter 10%. Fast immer nur im Chill mode gefahren. Auch sonst ist das Auto in einem sehr guten Zustand. Edit: Der Nachteil ist das das BMS keine Datenpunkte unter 10% und über 90% hat und daher die Vorraussage nicht so supergenau ist wie bei anderen Teslas. Aber das habe ich bewusst in Kauf genommen.
Bestätigung meinerseits: Model X90D 2017, 400.000 km, eher 80+ %DC (Außendienst Langstrecke). Stecke meist irgendwo bei 70-90% ab (100 quasi nie), die letzten % dauern ewig. Degradation ca. 10% (muß mir mal so ein OBD-Dongle zulegen…), Reichweite jetzt 300 km statt 330 bei 90% Ladung. 95% Chill Mode, allein schon wegen Fahrweerk-Schonung 😅 Hab noch die ersten Bremsen (lasse sie aber jetzt mal tauschen trotz bestandenem TüV). Das BMS regelt die Ladegeschwindigkeit ja enorm runter bei hohem Ladestand oder niedriger Akkutemperatur. Vor ein paar Jahren hatte Tesla mal die Ladegeschwindigkeit von 120 auf 80-90 kW reduziert (wegen “zuviel DC-Laden”), traf mich nach gut einem Jahr und 70.000 km), was irgendwann vor 3 Jahren wieder zurück geändert wurde. Jetzt (mittlerweile wurden die V2 Supercharger von 120 auf 150 kW aufgebohrt) lade ich zu Beginn der Ladekurve mit bis zu 145 kW, bei 2/3 Kapazität noch mit 60 kW oder so.
Gut und verständlich erklärt. Bleibt noch zu ergänzen, dass LFP-Akkus laut Herstellerangaben regelmäßig auf 100 % aufgeladen werden sollen. Kanal wird abonniert.
Moin, vielen Dank für das Video. Viele Fakten waren mir zwar schon bekannt, aber die Hintergründe hast du mit guten Erklärungen aufgefrischt. Kannst du erklären, warum sich beim häufigen Schnellladen von Teslas keine erhöhten Verschleißerscheinungen zeigen? Dies hat sich kürzlich aus einer Analyse von Modell 3 Daten ergeben.
Danke auch! Kannst du mir die Analyse an meine Mail senden? Schnellladen sorgt immer für erhöhte Degradationserscheinungen (zumindest in den Li-Akkus, die wir heute in Elektroautos verwenden), daher ist das schwer für mich nachzuvollziehen, dass das keinen Unterschied machen soll. Ich gucke es mir gerne mal an!
HalloTom, das Video hat mir gefallen. Habe in meinem Fahrzeug einen LFP-Accu und würde mir mehr Auskunft über die Pflege zu diesem Accu-Typ wünschen. Vielleicht könnte ein Video dazu folgen. Gruß aus dem Spreewald
Eine Frage zum den LFP. Leiden die wirklich gar nicht unter dem 100% laden, oder spielt es nur keine Rolle weil Sie eh mehr Zyklen aushalten als ein Auto alt wird? Schade ich dem LFP Akku, wenn ich mich auch bei ihm an die 20 - 80% Regel halte, oder tu ich ihm was gutes?
Nein schaden tust du ihm nicht, im Zweifel ist es auch besser für LFP. Aber bei LFP wirkt sich das entladen und aufladen halt nicht so stark auf die Degradierung aus.
Hallo Tom. Da ich mich mit der Reperatur von u.A. Smartphones beschäftige und der Akku eines Smartphones zu den Bauteilen gehört, welche am schnellsten verschleißen würde mich (falls du dafür die Zeit hast) ein Video über Apps interessieren, welche einem die "Akkugesundheit" und Belastung bzw. den Züklenverschleiß angeben. Ich selber nutze dafür zum Beispiel die App AccuBattery für Android. Mich würde deine Meinung zu solchen Apps mal interessieren und welche deiner Meinung nach gut dafür geeignet ist, die Haltbarkeit seines Smartphone-Akkus zu verlängern.
Moin. Gutes kompaktes Video, was viele Mythen und Legenden beseitigt. Also ist das deutsch-sowjetische "Allzeit bereit!" der allzeitig größte Akku-Killer aller Klassen. Danke. ♥
3:42 *aufladen (be- und entladen kennt man vom eingeschränkten Halteverbot😄) Kannst du in einem weiteren Video mal den Einfluss der zeitlichen Alterung auf den Akku beleuchten? (Im Unterschied zur zyklischen Alterung) Da müsste es ja zumindest für die Autos der letzten 10-15 Jahre einige Daten geben.
Geht der NCA oder LFP Akku eines E-Autos kaputt wenn man bei kaltem Akku zwischendurch Vollstrom gibt? Autobahneinfahrt geht den Berg hoch. Wie lange dauert es, bis ein Akku eine Temperatur erreicht, bei der er bei höherem Strombezug nicht geschädigt wird.
5:44 Nicht alle E Autos besitzen ein aktives Thermomanagmentsystem. Bei einigen ist es passiv - sprich luftgekühlt. Richtig ist, daß jedes E Auto ein Batteriemanagementsystem besitzt. Das heisst die Batterietemperatur regelt die Ladegeschwindigkeit um Schäden im Akku zu verhindern. Da während des Ladevorgangs die Temperatur im Akku steigt, steigt in der Regel auch die Ladegeschwindigkeit. Während das aktive TMS versucht die Temperatur schon während dem Fahrbetrieb auf einem akzeptablen Niveau zuhalten. Neuere Fahrzeuge besitzen zusätzlich die Möglichkeit der Vorkonditionierung. Hierbei lässt sich der Akku (auch im Winter) auf die bestmögliche Temperatur bringen, um dafür wiederum die höchstmögliche Ladegeschwindigkeit zu erreichen.
Hallo Tom, angenommen das stimmt so alles, dann tut es mir Leid wie ich die letzten Jahre meine Li-Ion. Akkus unwissentlich "mehrheitlich" behandelt habe ( Häufig min. Lad., Schnellladung ) . Auch habe ich gelernt noch mehr Herstellerangaben / beschreibungen zu prüfen, zu hinterfragen. Danke :-) Daniel
Hi Tom, informatives Video. Bestätigt was ich auch so gelesen habe... Eine Frage habe ich noch: wenn der Akkustand sinkt, begegnen die Hersteller bei E-Autos mit höheren Strömen um die Leistung zu halten. Höhere Ströme stressen die Zelle doch auch mehr? Wo ist denn der Idealpunkt zwischen von SOC?
MG ist hier in asien stark im kommen. der MG4 und MG ES (in europa MG5, weil der MG5 ist in asien ein verbrenner sportwagen und kein kombi) haben hier LiFePO4 Batterien und keine problem mit dem vollladen. da man bei MG kostenlos laden kann und am wochenende beim staatlichen stromanbieter sogar nur für 10cent laden kann, sind eautos hier der renner
Ich bin eigentlich immer von ausgegangen, dass man einen Akku am besten bei einem relativ niedrigen Ladezustand lagert. Solange er nicht tiefentladen wird. Also 10 bis 20% Ladezustand sind besser als z.b 60%, für die Lagerung.
Das mit den LFP Akkus würde mich weiter interessieren. Ich lese immer, dass sie ruhig bis 100% geladen werden können. Wenn sie dadurch keinen Schaden bekommen, gibt es trotzdem einen Weg sie zu "schonen" und das Maximum an Lebensdauer(Zyklen) aus ihnen herauszu kitzeln?
Man sollte LFP Akkus nicht oft tiefenendlafen, wenn man den Akku z.b immer nur bis 20 Prozent entlädt kann der Akku viel mehr Zyklen. Bei einer Studie wo der Akku mit 0.5C bei 25grad geladen und entladen wurde konnte man bei einem DOD (Dept of discharge) von 100% 2000zyklen erreicht werden bei 80% 5000 zyklen und bei 50% 6000. (Nach den angeben Zyklen hatte der Akku eine Restkapazität von 80%) Und Minusgerade mögen LFP Akkus nicht auf lange Zeit nicht
Der LFP Akku nimmt auch Schaden, allerdings hält er deutlich mehr Ladezyklen aus wodurch der Schaden durch das 100% Laden theoretisch ignoriert werden kann. Aber mehr wie 1 mal die Woche auf 100% laden würde ich mit dem auch nicht machen! Und frühzeitig losfahren sollte man auch bei ihm.
@@elektrikcar9988 Erstmal herzlichen Dank für deine Antwort!🤗 Bringt mir schon mehr Verständnis👍, jedoch etwas konkreter mit Spannungsangaben für das optimale Nutzungsverhalten für Lade- und Entladeschlussspannung würde ich natürlich begrüßen 💚🥰
@@finn-lukas2279 kann es sein, dass beim LFP das DOD entscheidender ist als bei LMC Akkus? Also was beim LMC der obere Bereich des Akkus ist, ist beim LFP der Untere? Oder ist das zu sehr vereinfacht?
Für den User ist nur wichtig....nicht zu voll abstellen, wenn der länger stehen soll....wenn möglich wenig Schnell laden wenn zu heiß....ansonsten nix zu beachten....alles andere ist Technik...
Hey lieben dank für diese ganzen informativen Videos. Ich liebe die Tiefe und Evidenzbasiertheit die du vermittelst! Kleine Nachfrage: Bringt es was, an 11kW Stationen regelmäßig die 16A im Interface (fahre Tesla) zu drosseln für die Lebenszeit, oder ist der unterschied zwischen 0-11kW zu vernachlässigen in punkto Lebenszeitmaximierung. Im Endeffekt läuft es auch ein bisschen darauf hinaus ob die Lebenszeitverkürzung linear mit der durchschnittlichen Ladegeschwindihkeit zunimmt oder ob da irgendein anderer Zusammenhang besteht. LG
Super Video! PHEV Auto hier. Der Händler meinte, immer voll aufladen. Man kann es leider nicht auf 80% einstellen. Und wenn der Akku leer ist, fährt man damit als normaler Hybrid weiter. Der Akku ist aber meist leer...
Sehr lehrreiches Video. Wie sieht es mit Earbuds mit Ladeschale aus? Die werden ja immer voll geladen und nie wirklich leer. Meist so 50-100%. Wie sieht da die Akkuhaltbarkeit aus? Sind die anders konzipiert oder sind es schnell sterbende Produkte? Habe seit einer Weile die Sennheiser Momentum TW3 und Frage mich, wie lange die wohl halten werden.
Also ich hab die MTW2 seit ca 2 Jahren und da merkt man schon deutlich, dass sie Nutzungszeit von vielleicht 3-4h auf 1,5-2h gesunken ist, kommt natürlich drauf an wie laut du hörst... BTW: gute Kopfhörerwahl 😅
Wie immer ein super Video von dir! Schade, dass die allerwenigsten verstehen, dass Akkus nur sehr ungern ganz voll sind. Wie sehr würde ich mir einstellbare Ladelimits bei e-Bike, Akkustaubsauger, Akkuschrauber und Co. wünschen. DJI ist damit alleine auf weiter Flur, dass man eine „geplante Selbstentladung“ einstellen kann. Meine eigentliche Frage ist aber folgende: Ich fahre mit dem Auto oft eine Strecke, die ~80% des Akkus verbraucht. Ist es jetzt besser, vorher langsam auf 100% zu laden und durchzufahren oder stattdessen mit ~80% zu starten und unterwegs eine Schnellladung zu machen. In meinem Fall geht es um ein Tesla Model 3, NMC811, 100%=4,15V, Schnellladen≈2C bei >50°C
100% bedeutet mechanischen Stress und Alterung in der Zelle. Kann man ab und zu machen. Wenn Du die Strecke häufig fährst und die Batterie schonen möchtest, lieber zunächst nur bis 75% AC laden. Kurz vor Fahrtantritt dann per Zeitplan bis 90% AC langsam laden und bald losfahren. Bei Ankunft am Ziel mit 10% möglichst sofort bei noch warmer Batterie wieder bis 75% AC laden. Auf diese Weise reduzierst Du Stress durch Schnellladungen und durch Ladungen auf 100%.
Was meines Erachtens auch ginge (nur falls ein SuC auf der Wegstrecke liegt): auf Hin- und Rückweg mit 60-70% losfahren und zwischendurch soweit aufladen, daß Du es wieder bis zum SuC schaffst. Dann soviel nachladen, damit Du bequem zu Hause ankommst. Das sollte bei einem V3 SuC ruckzuck fehen.Ich gehe davon aus, daß zuhause AC Laden geht und an Zielort nicht? Falls doch, sollten auch da 60-70% Ladestand reichen. Mehr Zyklen sind weniger schlimm als hoher Ladestand…
Ich möchte ein Tablet stationär betreiben und frage mich, ob es besser ist, das Tablet dauerhaft am Netzteil zu lassen, sodass der Akku immer bei ca. 100% gehalten wird oder mittels einer schaltbaren Steckdose den Akku im Bereich von ca. 20%-80% (oder 30%-70%) zu laden/entladen.
ich habe seit einigen Monatennsolche Aktionen laufen. Geladen wird ab 75% bis zu 85%. Das Ladegerät hängt an einem schaltbaren Stromstecker und daran ein „gemütliches“ Ladegerät. So wird z.B. mein iPhone, meine iWatch und mein iPAD geladen. Man sollte auf schnellladen verzichten, denn dann wird der Akku am iPhone richtig warm.
Ganz toll gemacht. Was ich mir noch zusätzlich wünschen würde ist eine Art Effektstärke, also irgendeine Skala die sagt was davon wie starken Einfluss hat.
Ohne Witz, du bist mit Brille ein ganz anderer Mensch. Phantombild hätte bei dir keinen Sinn 😂 Außerdem ist deine Stimme so eine KI-Stimme 😅 krass einfach krass
Super ErklärBärVideo - vielen Dank. Wie viel C ist denn bei welcher Zellchemie schnell? 1C, 2C, 4C? Und welchen Einfluss hat die Temperatur darauf? Unter Null Grad könnte wahrscheinlich schon 1C zu viel sein.
1C ist häufig „normales Laden“, im Datenblatt. Doch auch dabei wird der Akku schon merklich warm. Daher vorzugsweise 0,5C, ggf noch etwas weniger, für maximale Schonung. Für niedrige Temperaturen im Akku-Datenblatt schauen, da dies von der Chemiemkschung abhängt. Beim E-Auto die Anleitung konsultieren. Dort sorgt allerdings aich das BMS automatisch dafür dass das Laden nach Temperatur limitiert wird.
Ich habe zu Handyakkus eine Frage: ich lade den Akku meines iPhones 14 pro nachts mit dem „optimalen Lademodus“ auf. Ich habe nach einem Jahr Nutzung nun eine Batteriegesundheit von 99%. Mit diesem Ergebnis kann ja nicht so viel falsch laufen, oder gibt es hier noch Handlungsbedarf.
Hallo Tom, ich finde es toll, dass Du Dein Wissen hier in Form dieser Videos weitergibst. - Danke! Da Du in diesem Video auch das Thema LFP angesprochen hast, würde ich Dir gerne zu diesem Akku-Typ eine Frage stellen wollen und hoffe, Du kannst sie mir beantworten. Ich benutze Batterien bestehend aus LFP-Zellen in einem geschlossenen aber nicht unbedingt dichtem Gehäuse. Das innere freie Luftvolumen ist nicht besonders groß. Eine Vermengung mit der äußeren Umluft kann nur in geringem Maße stattfinden, außer man öffnet den Deckel. Um irgendwelche Gefahren möglichst frühzeitig erkennen zu können, würde ich innerhalb des Gehäuses Gassensoren einbauen wollen. - Bei meiner Recherche nach Sensoren habe ich herausgefunden, dass es natürlich eine Menge unterschiedlicher Typen gibt, die auf unterschiedliche Gase reagieren. Mich würde interessieren, auf welche chemische Komponente(n) ein solcher Sensor reagieren sollte, um möglichst früh ein Warnsignal auslösenzukönnen. Läßt sich dies definieren? - Und wenn ja, wie könnte ich testen, ob der Sensor bzw. das nachgeschaltete System funktioniert? Danke und VG
Das heißt ich lade meinen Akku in meinem Model Y LR von 50% soweit auf wie mein täglicher Bedarf ist. (zB. 20% täglicher Bedarf im Durchschnitt). Also lade ich auf 70% und lade immer wieder bei 40-50%. Tesla gibt ja leider nur den Tipp einfach immer zu laden oder das Auto angesteckt zu lassen. Ich hoff ich hab deinen Tipp so richtig verstanden. Danke für den sehr guten Beitrag!
Super Video, aber zu Punkt 2: was bedeutet das denn nun für das E-Auto, wenn es bei Minusgraden draußen parkt? Beim Fahrradakku steht ganz klar in der Bedienungsanleitung nicht unter 15Grad auskühlen lassen und mit in‘s Warme nehmen. Weshalb ist das beim E-Auto scheinbar nicht schlimm, wenn die Zellen auch oft -20Grad kalt werden?
E Auto Akkus sind viel aufwändiger gebaut, als z. B. Handyakkus. Als Fahrer eines E Autos seit 2019 kann ich nur sagen: Ich lade sehr oft schnell, auch oft auf 100 Prozent. Das Auto ist rin Gebrauchsgegenstand. Nach 56000 km kann ich keine nennenswerte Degradation feststellen. Wenn ich keine große Entfernung plane halte ich den Akku zwischen 40 und 80 Prozent. Das ist vernünftig! Macht Euch keine Sorgen! Es ist nicht anders ala beim Verbrenner. Ein kalter Motor soll auch nicht sofort mit Vollast betrieben werden. Wenn man das E Auto so fährt wie man es gewohnt ist und nicht immer auf 100 Prozent lädt, oder bis in den Schildkrötenmodus fährt, hält der Akku länger als der Durchschnittsbürger mit einem Auto fährt!
Zu Kälte bei E-Autos gibt es viel zu sagen. Erstmal ein Auto hat eine Heizung und sowohl der Akku als auch die Motoren produzieren im kW Bereich Abwärme. Damit ist der Akku innerhalb einiger Sekunden nach dem Einsteigen schon auf 10 Grad und mehr. Ist der Akku aber tatsächlich auf -20 Grad runtergekühlt, zieht er sich zusammen. Die Kanäle der Li-Ionen wird kleiner und ihre Bewegungsfreude ist eingeschränkt. Es fehlt dir, je nach Chemie einiges an Leistung. ^^ da man auf Schnee & Eis eh vorsichtig fahren sollte aber nicht so schlimm. Wegen dem Zusammenziehen, und der benötigten Energie des Akkus um sich selbst auf über 10 Grad zu erwärmen steht einiges an Energie nicht mehr zur Bewegung zur Verfügung. Das ist aber extrem Abhängig von der exakten Chemie, sowie der Größe, Form, Einbaulage im Auto etc. Aber so 10-30% der Reichweite können bei -20 Grad schon mal verloren gehen. Aber so kalt wird es bei uns normal nie, bei -10 sind es schon nur noch 5-10% und "um die Null Grad" ist es noch weniger.
@TomBoetticher Die angesprochenen "Tipps" sind zwar mit den aktuellen Erkenntnissen vereinbar, jedoch nicht mit der praktischen Nutzung von akkubetriebenen Geräten, erst recht nicht mit der Nutzung von BEV. Bei Kleingeräten gibt es meistens (mit Ausnahme Handy, Smartphone, Tablet) keine Möglichkeit, gezielte Teilladungen vorzunehmen. Bsp. Akkuschrauber, der in 90% der Anwendungen sofort benötigt wird, also bei dem die Akkus regelmäßig nachgeladen werden müssen, um bei gelegentlichem Bedarf einen geladenen Akku zu haben. Die Ladegeräte kennen auch nur "Laden" oder "Nicht Laden". Der Nutzer weiß also nur mit sicherheit, wann der Akku leer, oder wann er voll ist. Aufbewahren mit einem undefinierten Ladezustand ist also sinnlos, da die Einsatzmöglichkeit jederzeit spontan gegeben sein muss. Da sollte dann der Hersteller entsprechend verantwortlich sein, dass durch die sinngemäße Nutzung keine übermäßige Schädigung des Akkus möglich ist. Noch deutlicher wird die Absurdität der "Tipps" beim BEV. Man soll den SOC immer nahe 50% halten, aber Schnellladen vermeiden, bei gleichzeitiger Voraussetzung eines enorm großen Akkus. Ja was denn nun? Wenn man täglich nur 100 km fährt, warum soll man denn überhaupt ein Auto mit mit mehr als 200 km Reichweite kaufen? Das ist absolut überflüssig, einen Akku mit 1,5 t durch die Gegend zu fahren, nur damit man nur 30% der Kapazität nutzt (Ressourcenverschwendung par excellence!). Dann wird erwähnt, dass die Hersteller eigentlich schon die Kapazität entsprechend begrenzen, trotzdem soll der Endbenutzer nur bis 50% der freigegeben Kapa nutzen? Aber zurück zur Praxistauglichkeit, wie sollen die Tipps denn im täglichen Gebrauch funktionieren? Ich erkläre mal mein Nutzungsverhalten: Ich habe einen BEV mit Nennkapazität 17,6 kWh und eine Entfernung zum Arbeitsplatz von 27 km (Also täglich 54 km). Im Sommer habe ich eine nutzbare Reichweite von 140 km, im Winter 80 bis 110 km. Bisher ging das so: 2 Tage Hin und Zurück, danach über Nacht voll laden, später kam dann die Lademöglichkeit bei der Arbeit dazu. Also im Sommer am WE tagsüber voll laden, 2 Tage fahren, Mittwoch zur Arbeit und dort voll laden, 2 Tage fahren und wiederholen. Wie genau soll ich jetzt den Akku nahe 50% halten? Wenn das nicht konstruktionsbedingt möglich ist, den Akku sinnvoll zu nutzen, ohne ihn übermäßig zu beanspruchen, dann sollte das Thema BEV nochmal gründlich überdacht werden! Denn so ein optimales Nutzungsprofil und vorbildliches Nutzungsverhalten eines PKW haben mindestens 80% der deutschen Autofahrer NICHT.
In der Bedienungsanleitung für Taycan wird empfohlen bis 85% zu laden. Ich werd jetzt mal Deine Empfehlung annehmen und den Akkustand zwischen 40 und 60% halten. Ich habe es da leicht weil ich täglich nur ca. 30 Kilometer fahre.
Zum Thema niedrige Temperaturen: verstehe ich es richtig das diese Verästelungen nur beim Laden entstehen können? Wie sieht es z.B mit kurzzeitiger Lagerung und anschließenden Betrieb bei Minusgraden aus? Konkretes Beispiel, eBike bei -10° über nacht draußen mit anschließender Heimfahrt.
Die Sache mit der Temperatur ist echt ein Problem hier in Süd-Griechenland am E-Bike. Hab nen hochwertigen 60 Volt Akku mit den ich wirklich sehr schone und mich auch an die 50%-Regel halte. Nur die Temperatur macht mir echt Sorge. Zum Glück wird es jetzt im August schon wieder etwas kühler.
Gute Erklärungen. Habe den Akku meines E Autos die ersten ca 20tkm hauptsächlich mit 11 bis 47 kW geladen. Nun nach 238tkm ist der Akku in einem guten Zustand und hat nur 16% Verlust. Damit kann ich meine Langstrecke gut fahren
Hallo Ich überlege mir ein E Auto zuzulegen. Ich habe aber mal eine Frage. Ich fahre oft nur Kurzstrecken von 1 bis 2 km am Tag und das auch ca. 4 mal die Woche. Ist den ein E Auto dafür gut oder sollte ich mir lieber nochmals ein Benziner zulegen. Mit freundlichen Grüßen Herbert
Bin schon länger im Akku Thema drinne von Modellbau. Habe noch nie in einem Handy Akku gewechselt. Letztes iPhone XS 4 Jahre alt. SOH 90%. Macbook pro von 2010 SOH von 79% Bei mir halten Akkus ewig .Alles nur eine Frage von Akkupflege. In meinem Tesla ist ein LFP Akku verbaut. Der überlebt die Karosse. Die Akkus sind besser als ihr Ruf. Voraussetzung etwas Pflege. Finde nur schade das viele Geräte oder sogar E Autos nicht auf 80% Ladung automatisch begrenzt werden können. Traurig . Dem Akku gehört die Zukunft.
Sehr hilfreich und super erklärt. Vielen Dank für Dein Video. Schnarchladen ist am schonensten für den Akku. Aber was versteht man unter schnellladen? 1c oder mehr als 1c
Wobei SoC-Stände nahe Null für den Akku besser erträglich sind als 100%. Die Degradation bei vollem Akku ist deutlich höher (vor allem in der Wärme) als bei 0-20%. Genaugenommen ist es sogar gut, den Akku mit möglichst niedrigem Ladezustand zu lagern, wenn man dabei sicher verhindert, dass Tiefentladung stattfinden kann. Aus Sicherheitsgründen - und weil das BMS einen geringen stand-by Verbrauch hat - lagert man den Akku dann doch eher mit 30-50% SoC ein, was aber eigentlich ungünstig ist. Der SoC sollte so tief wie möglich, aber so hoch wie nötig sein, um für den Lagerzeitraum eine Tiefentladung auszuschließen.
Fürs handy habe ich Chargie, das ist ein dongle den man zw Ladestecker und Ladekabel abschließt und mittels App und Bluetooth einstellen kann bis zu welchem Prozentsatz der akku lädt bis die elektrische Verbindung unterbrochen wird, habe nach 4 Jahren Nutzung keinen merklichen Kapazitätsverlust am Handy
Ich würde vlt. bei deinem ersten Punkt noch 2 weitere Erklärungen ergänzen. Neben deinen genannten Fakten hat man bei hohen Ladezuständen noch den Effekt eines "reversiblen" Kapazitätsverlusts durch die leichte geometrische Überdimensionierung der Anode (Überhang). Hält man den hohen SOC für eine gewisse Zeit, wandern das Lithium auch in den passiven Bereich. Somit verliert der aktive Bereich etwas an SOC. Entlädt man dann wieder, sagen wir in 3 Stunden die Zelle, kriegen wir weniger Kapazität heraus, als wir reingeladen haben, da dieser Transport in und aus dem passiven Bereich viel länger dauert. Erst bei einer entsprechend langen Lagerzeit bei tiefen SOCs würde man, die im passiven Bereich gespeicherte Ladung wieder in den aktiven Bereich bekommen. Als zweiten Punkt kommt noch die Deckschichtbildung (SEI) auf der Anode zum tragen. Je tiefer das Potential der Anode (bei hohen SOC ist die Anode niedriger im Potential), desto stärker kommt es zu einer Nebenreaktion mit dem Elektrolyten. Bei LFP sind übrigens auch Inhomogenitäten ein großes Thema. Wenn man nur im mittleren SOC-Bereich zyklisieren würde, könnte es durch Druck/Temperatur/Ableitergeometrie zu anwachsenden Inhomogenitäten kommen. Durch das Vollladen kommt man in den steilen Bereich der SOC-OCV-Kennlinie --> Inhomogenitäten werden abgebaut. Mehr unter batteryminds.de/alterung Aber sonst, top Video!
@@batteryminds2333 Danke für die Rückmeldung. Ich lade aller paar Wochen voll, wenn ich weiß, dass ich demnächst eine längere Strecke fahre. Dann merkt man auch, dass er auf niedriger Leistung, trotz 100 %, eine ganze Weile noch weiter lädt (Ausgleich der Zellen?). Sonst lade ich bis 80 %. Also eigentlich fahre ich fast wie NMC. Bin mir halt nicht sicher, ob man bei LFP im Zweifel öfter voll laden sollte oder lieber nicht so voll stehen lassen.
@@Breadbuttering Das kann natürlich mehrere Gründe haben, warum er noch langsam weiter lädt. Das von dir angesprochenen Balancing ist am wahrscheinlichsten. LFP Zellen zeigen aber auch an sich grössere Widerstände bei hohen SOC. Im Zweifel würde ich dort wirklich öfter vollladen. Das LFP in der Kathode ist auch bei weitem nicht so fragil wie ein NMC-Material.
Grüss Dich, ich hab da mal ne Frage... Ich hab eine kleine SolarInselAnlage und habe mir letztens 2Stück LiFePo4-Akkus mit 12,8V und 300Ah gekauft (Reihenschaltung auf 24V), jeder der beiden Akkus verfügt natürlich über eigenes BMS. In der Anleitung steht, dass man die Akkus ca. alle 6 Monate manuell ausbalancieren soll ( Beide Akkus vollladen, danach beide +Pole miteinander verbinden und auch beide -Pole, dass sich die Akkus "angleichen" können). Um dieses zu umgehen habe ich beim Hersteller angefragt ob ich dieses Vorgehen mit einem Balancer (zwischen den beiden Akkus) vermeiden kann. Er meinte JA, kann ich machen. Von anderer Stelle hörte ich jetzt aber wieder, dass dieser Balancer dann evtl. das BMS schädigen kann und dieser Vorgang unbedingt manuell ausgeführt werden sollte. Und ja, ich glaube das auch mittlerweile. die Akkus sind erst 4 Monate alt und gehen jetzt schon wesentlich schneller in die Knie als am Anfang, das sollte eigentlich nicht sein. Ich werde sie jetzt nochmal ordentlich vollladen, manuell abgleichen und dann nochmal beobachten. Den Schriftverkehr habe ich natürlich archiviert für einen evtl. Garantiefall! Deine Meinung würde mich interessieren... Danke schon mal im Voraus.
Interessant wäre, was die Stromentnahme mit dem Akku macht. Wenn ich z.B. bei 0 Grad kurz nach Start eine Autobahnauffahrt mit voller Beschleunigung fahre, ist das nicht schädlicher für den Akku als Schnell-laden? Der Akku muss dann ca. 10 Sekunden ca. 250 kW hergeben.
Schönes Video. @Doktorwissenschaft Mich beschäftigt die Frage wie groß ist der unterschied bei der Akkupflege ob mit 2,3 kw , 11kw oder 50kW lade alles ist unter 1C Ladegeschwindigkeit (65kwh brutto) Hast du eine Faustformel für NMC Akkus was es ausmacht ? oder gibst dazu schon ein Video / Publikation ?
Hallo «zwischen 20 und 80 % bis max. 80 % laden»: hierzu noch folgende Fragen: - Ist es sinnvoll mit 27% zu laden oder am nächsten Tag noch weiter nutzen und erst bei 15 % laden? - Schadet es dem Akku wenn ich noch bei Akkuständen zwischen 30% und 70 % auf 80 % lade? - Sollte ich das Auto über Nacht IMMER ans Netz anschliessen, egal wie hoch der Akkustand ist? Besten Dank für die Rückmeldung!
Alles schön und gut aber ich kenne niemanden, der sein Elektroauto stets in einem Ladezustand von 40-70% betreibt. Das würde den Radius dramatisch reduzieren und ist in der Praxis daher nur für wenige machbar.
Sehr gutes Video! Was mir noch fehlt ist die Lagertemperatur, hab mal eine Messreihe gesehen die gezeigt hat das Li Akkus aller 20 Grad ihre Lebensdauer halbieren. Leider ging die Messreihe nur bis 0 Grad. Was passiert bei -20 Grad? (Lagern nicht Benutzen!) Habe Stimmen gelesen die sagten da geht der Akku eher kaputt, aber warum sollte er, Wasser das gefrieren könnte ist ja nicht drin...
Hi, Schönes Video! Eine Frage hätte ich zu den Ablagerungen, wenn es im Winter zu langsam geht, da kann man ja quasi nichts gegen machen. Wie wäre das in meinem Fall, ich habe mittlerweile in ca. 50m Meter entfernung eine Ladestation und Lade mein Model 3 gut 1x die Woche mit 3kw, langsam geht an AC Säulen nicht. Von 50-80/85%. Jetzt zu der Frage, ist das langsam Laden dann supoptimal? Sollte man besser schneller Laden (11kw), damit sich die, was waren das Teilchen? Schneller von plus zum Minus Pol bewegen und sich die Zapfen nicht bilden? Da hat mir die Erklärung etwas gefehlt. Oder sollte ich mitnehmen, das man da Generell als E Auto fahrer nicht gegen machen kann, jedoch dauert es super lange, bis das zu Problemen führen kann? Gruß Markus
Aber... wenn der Akku sowio "nur" 5000 - 10000 mal geladen werden kann... und man ihn maximal bis 80% oder noch weniger Laden soll... , wird der Akku ja auch deutlich öfters geladen als vorher. Sind also die 5000 - 10000 Ladezyklen auch deutlich schneller erreicht, als wenn ich ständig die volle Kapazität lade und entlade. Beißt sich da die Katze nicht in den eigenen Schwanz? Auf gut deutsch... ,egal was oder wie man es macht, irgendwann ist der Akku so oder so nicht mehr zu gebrauchen. Wäre besser ... statt purer Theorie.... Studien mit Werten über einen Testzeitraum mit einzublenden. Kapazität, Ladungen, Temperatur, Entladungen... so wird eher ein Schuh daraus. Fakten! Wenn ich erst ein Buch kaufen soll... macht das hier keinen Sinn, außer Zeitverschwendung.
Mit der interessanten Handy-App AkkuBattery kannst du das Lade Verhalten hervorragend studieren (und tatsächlich jeden beliebigen Lade-Ende Wert als Grenze einstellen), denn darin wird sehr deutlich gezeigt, dass eine Ladung zum Beispiel von 10-60 % viel weniger effektive Zyklen beim Akku bedeuten als zwischen 50 und 100 %, wirklich interessant kann ich nur empfehlen!
Danke, das kann ich auch "normalen Leuten" weitergeben. Zwei Sachen habe ich doch. • Tesla sagte nach eigenen Auswertungen, dass ihre Akkus an Superchargern nicht litten. Ob es am Vorkonditionieren liegt? • Die 100 % des Akkus sind mehr als die 100 % des Bordcomputers. Die Zoe z. B. soll obenrum 15 Prozentpunkte mehr haben und untenrum mindestens 5, das BMS bietet also nur 5/6 des Akkus an. Da kann der Akku 20 % degradieren und das BMS zeigt und nutzt immer noch 100 %.
Hallo! Sehr gutes und informatives Video. Jedoch vermisse ich einene Aspekt: Bei den ganzen Studien, in denen Akkus innerhalb einer recht kurzen Zeit hunderte oder tausende Male auf- und entladen werden, fällt die Kalendarische Alterung kaum ins Gewicht. Somit frage ich mich, ob diese Studien überhaupt relevant sind bezogen auf die reale Nutzung von Elektroautos, denn diese stehen ja die meiste Zeit rum. Es gibt wohl Studien, in die zu dem Schluss gekommen sind, dass ein Li-Ion-Akku bei hohem SoC und Temperaturen schneller (kalendarisch) altert. Wenn man also das Auto für ein paar Tage oder Wochen wenig oder gar nicht benutzt, müsste es demnach gesünder sein, wenn man es mit 20% SoC in der Garage abstellt und nicht bei 50%, wie du meintest. Hast du diebezüglich Erkenntnisse und kannst darauf nächer eingehen?
Gute Frage - aber eigentlich hatte er das doch schon beantwortet. Auch bei niedrigem Akkustand ist das LiIon übergewicht auf einer Elektroden-Seite und damit ergibt es dort die ungewünschten chemischen Reaktionen. Also 50% war und ist wohl die richtige Antwort (für NMC).
Wie Harry Krause schon geschrieben hat ist 50% am besten. Was die kalendarisch Alterung angeht, hast du einen wesentlichen Faktor übersehen. E-Auto werden nicht nur in Deutschland verwendet, sondern auch in heißen und kalten Gebieten. Auch bei uns ist es nicht immer um die 25°C. Bei hohen Temperaturen dehnt sich alles aus, das heißt die Akkus werden mechanisch belastet. Außerdem werden chemische Prozesse bei hohen Temperaturen beschleunigt und das wiederum sorgt für eine schnellere Selbstentladung (SoC sinkt schneller). Niedrige Temperaturen sind gut für eine Lagerung, weil die chemischen Prozesse verlangsamt werden. Aber je tiefer die Temperaturen, umso stärker wieder die mechanische Belastung. Temperaturen unter 0°C sorgen für Frost und es können feine Risse in den Materialien entstehen. Wenn man jetzt mit einer kalten Batterie losfahren will (z.B. im Winter), dann brechen die Elektronen die Materialien stärker auf, weil diese eben zusammengezogen sind. Allgemein sind schnelle Temperatursprünge für Materialien nicht gut. Schon mal gesehen, wie eine heiße Pfanne sich verformt, wenn man die mit eiskaltem Wasser abschreckt? Sieht dann gar nicht mehr wie stabiles Metall aus. Eignet sich nur für Härteverfahren in der Stahlindustrie. Du solltest dich besser informieren, bevor du jemanden vom Fach versuchst mit eignen Theorien zu korrigieren.
@@iams44 Danke für die Erwähnung, aber wenn du schon so selbst herrlich kritisiert und anderen "eigene Theorien" vor wirfst musst du dir auch folgendes gefallen lassen: Die Frostgrenze im Akku ist vollkommen irrelevant weil im Akku ist absolut null Wasser. Ob -2 pder +2 Grad ist genauso viel oder weig relevant wie +10 zu + 14 Grad. Die mechanische Belastung/Verformung ist auch nicht thermisch bedingt, sondern nur geringfügig vorhanden weil die "unerwünschten" chemischen Reaktionen auch Sauerstoff freisetzen können und dieser neue, im Volumen, größere Verbindungen eingeht. Die Elektronen müssen auch nicht durch ein Material - sie sind physikalisch ein raumformender Bestandteil der Materie. Im Gegenteil Kälte erleichtert die elektronische Leitfähigkeit (Supraleiter - schon mal gehört?). Aber auch irrelevant, weil in den aktiven Akkuschichten bewegen sich nicht die Elektronen, sondern die namensgebenden Ionen. Soviel Korrektur musste sein - vielleicht vorher jemand vom Fach oder Wissenschaft befragen bevor... ach lassen wir das.
Ich habe einen Tesla mit 85er Akku, den ich in 2014 neu gekauft habe (Model S P85). Ich lade seitdem ausschließlich am Supercharger: Besonderheit dabei: 1. Da ich an einem Supercharger wohne, fahre ich meist auf der Heimfahrt mit warmer Batterie von der Autobahn kommend. 2. Ich lade immer nur max. zu 70% 3. Ich komme allerdings oft sehr leer an, z.B. mit 8 oder 12 km Rest (2%), lade dann aber direkt auf. Ansonsten stehe ich über Nacht mit mind. 15%. Nach nun 9,5 Jahren bemerke ich keinerlei Kapazitätsverlust. Ich frage mich aber, ob das ständige Schnellladen und das Runterfahren auf wenige KM langfristig schädlich ist? Ich plane das Auto nämlich sehr lange zu behalten, weil es der beste Wagen ist, den ich jemals hatte.
Mich würde Interessieren wie sich das mit dem Laden bei niedrigen Temperaturen verhält. Ich muss manchmal mein E-Auto auch bei kalten Temperaturen laden, versuche es aber zu vermeiden. Wenn dann lade ich nur mit 1-2KW. Bis zu welcher Temperatur kann man dem Akku ungefähr welchen Ladestrom zumuten und unter welcher Temperatur sollte man es komplett vermeiden?
Das Batterie Managementsystem wärmt den Akku bei kalten Temperaturen auf, zumindest bei den meisten E-Autos die ich gesehen habe. Tesla schreibt z.b auf ihrer Webseite "Bei kaltem Wetter verbrauchen Fahrzeuge mehr Energie, um die Batterie und den Innenraum zu heizen" Edit: nach meinem Kenntnisstand sollte man einen Akku nicht bei unter -10grad nicht mehr laden.
@@finn-lukas2279 Meins nicht. Würde ich hören wenn die Wärmepumpe anspringt. Wie das in der Theorie funktioniert mit Temperaturmanagement usw. weiß ich, daher habe ich die Frage auch so gestellt.
Bei tiefen Temperaturen macht es denke ich grundsätzlich Sinn, den Akku nach der Fahrt, wenn er noch etwas warm ist, wieder aufzuladen, und nicht zwischendurch während der Standzeit oder vor dem Losfahren.
Man kann sein E Auto bei jeder Temperatur laden. Genau dafür ist ja das BMS da, um Schäden im Akku zu vermeiden - und daher regelt es automatisch mit welcher Geschwindigkeit geladen werden kann..
@@martinv.352 Wenn man mit dem Elektroauto fährt entlädt sich der Akku und wird auch beim Rekupperieren geladen. Ich denke, dass es sinnvoll ist, vor der Fahrt, den Akku langsam zu laden. Bei Fahrtantritt ist er dann schon nicht mehr ganz kalt und weder Beschleunigen noch Rekupperieren stressen ihn über Gebühr.
Ich habe einen Renault Megane mit (wie ich soeben recherchiert habe) einen NMC-Akku hat. Mein Megane nimmt Ab 22 KW auf. Für AC ist das schnell und ich freue mich richtig, wenn ich bei Kaufland Strom für 29ct brutto laden kann (dabei mache ich dann auch gerne auf 90% voll - ab da scheint er dann die 22KW ein klein wenig zu drosseln). Gilt das nun schon als "schnell" und kann eine solche Dendritenbildung hervorrufen? Oder trifft das nur auf DC-Laden zu? Und ab welchem Ladestrom? Oder ist das egal weil das Auto ohnehin den einkommenden Strom regelt? Das Auto ist nun exakt 1 Jahr alt (13.500 km) und letzte Woche beim ersten Service wurde mir gesagt, dass der Akku zu 97,9% Gesundheit ist. - Ist das ok oder wäre da mehr bei der richtigen Verhaltensweise drinnen gewäsen? (DC lade ich nur zu ca. 3%)
Hätten die Hersteller Interesse an einer korrekten Ladung hätte gäbe es viele Möglichkeiten. Weshalb signalisiert das entsprechende Gerät nicht, wann man laden und wann man damit aufhören soll? Wäre ein Leichtes.
Aber bei schnelladen hat z.B. ein oppo Smartphone mit 150 Watt laden wie das relame GT neo3 weniger Verschleiß als das iPhone 14 mit 20 Watt laden oder so, also liegts da schon auch an der Technik
Dieses Video stellt sehr gut dar wo die Nachteile von E - Autos zu Verbrennern sind. Das ist so , als wenn ich meinen Kraftstofftank möglichst nicht über Dreivirtel voll tanken soll ,aber aufpassen muss dass der Tank nicht viel unter halb leer sein darf. Dazu sollte mein Fahrzeug im Winter möglichst in einer beheizten Garage stehen. Das hätte mann mal vor 20 Jahren einer Kraftfahrer erzählen sollen.
Servus,
du Erklärst verständlich und gehst trotztem in die Tiefe. Das in kuzer Zeit. Ganz großes Lob. Ich finde deinen Kanal total unterbewertet und wünsche dir Viel Erfolg damit, du hast ihn dir verdient!
Grüße aus Oberbayern
Vielen Dank!
Gutes Video! Grüße aus Magdeburg
Sehr kompetent und sachlich in kürzester Zeit erklärt!! Vielen Dank für deine Videos!!!!
Danke für das Video, ich hatte genau dieses Thema in einem der Kommentare eines älteren Videos angeregt gehabt. Super gemacht mit den physikalischen Erklärungen dazu. Ich stelle mir inzwischen einen NMC-Akku wie einen Gummi vor, der bei 50% im Ruhezustand ist und andernfalls langgezogen oder gestaucht wird.
Was ich noch nicht ganz verstanden habe, ist das Thema Temperatur. Wenn man bei Minusgraden ohne Garage startet, soll man dann etwas vorsichtiger fahren und nicht zu stark beschleunigen? Ich habe gehört, die Akkuvortemperierung, die sehr viel Strom kostet, sollte man nur 15-20 Minuten vor einem wirklichen Schnellladevorgang einschalten.
Sehr interessant. Sehr kompetent. Und sehr sympathisch vermittelt. Viel gelernt in acht Minuten. Danke.
Im Laufe der Zeit, seit dieses Video erschienen ist, hört man immer wieder, daß Schnellladen wohl doch noch so "das" Problem ist. @TomBoetticher , wäre nice, dazu mal ein Update zu bekommen (oder gibs das sogar schon und ich habs einfach nicht gesehen?:).
Tolle Videos, vielen Dank dafür und mach' weiter so ❤
Schwieriges Thema, aber verständlich erklärt - Danke!
Ich kann unserem Auto leider nicht vorgeben, bis wie viel Prozent der Akku geladen werden soll. Ich sehe jedoch, dass im Kombi angezeigt wird, wie lange geladen werden muss, um 80% zu erreichen. Ich glaube, die Zeit nehme ich mir nun als Vorgabe und stelle mir einen Timer, um dann den Ladevorgang zu beenden. Oft haben wir den Wagen noch nicht geladen - Vielleicht alle 1-2 Wochen in den letzten 1,5 Jahren. DC-Laden, also Schnellladen können wir sowieso nicht, da das Fahrzeug den entsprechenden Onboard-Charger nicht verbaut hat.
Ich hoffe, wir können damit die Akkulaufzeit signifikant erhöhen.
Gutes Video. Ich finde es sehr schade, das die meisten Hersteller von Laptops und Handys einem kaum möglichkeiten geben das Laden zu regulieren um den Akku zu schonen
Sie pushen die Ladeendspannung sogar noch hoch (4,4V) um mehr Kapazität angeben zu können, obwohl das die Lebensdauer erheblich verkürzt.
Aber als kleine Möglichkeit für Abhilfe, kann man sich ein schwaches Ladegerät nehmen (0,5-1A), und eine Countdown- Schaltuhr davor setzen.
Damit kann man das schnelle Aufladen und die Vollladung verhindern, und Ladezustand zwischen z.B. 50-70% halten.
Man kann dem Handy dann über den Tag ein paar mal einige Minuten Ladung geben.
Ja, nervt mich auch tierisch bei Handy und Laptop.
Mein Lenovo von 2020 hat so eine Funktion wo man die Akkukapazität auf maximal 60% begrenzen kann. Sehr praktisch wenn man, wie ich, den Laptop die meiste Zeit am Strom hat.
Bei Huawei kann man einstellen dass er nur bis 80% lädt und bei 20% herunterfährt.
Ich Lad mein Handy auf 100% da mach ich mir kein Kopf und nach 2 Jahren kommt eh ein neues und so Lange halten die Scheiß Akkus bis jetzt bei mir immer durch.
Mein E-Scooter Lade ich auch immer bis auf 100% mit diesen Blödsinn von bis 80% fange ich gar nicht erst an
Dieses Video stellt sehr gut dar wo die Nachteile von E - Autos zu Verbrennern sind.
Das ist so , als wenn ich meinen Kraftstofftank möglichst nicht über Dreivirtel voll tanken soll ,aber aufpassen muss dass der Tank nicht viel unter halb leer sein darf.
Dazu sollte mein Fahrzeug im Winter möglichst in einer beheizten Garage stehen.
Das hätte mann mal vor 20 Jahren einer Kraftfahrer erzählen sollen.
Dem muss ich etwas widersprechen, oder es zumindest relativieren: Auch Verbrenner-Motoren kann man gut und schlecht behandeln, was dazu führt, dass manche nach 150.000 km Schrott sind, andere deutlich deutlich länger halten. So ist es bei Akkus auch. Sie werden eine gute lange Zeit halten, egal wie man mit ihnen umgeht, aber wenn man richtig lange was von ihnen haben will, sollte man die Punkte im Video beachten.
@@TomBoetticher ja ,nach 9 Jahren ist der Accu von meinem plugin Hybrid nur noch hallb so groß, nämlich im Winter 34 km Reichweite.
Neu schaffte Er 58 km.
Der Verbrenner kommt in sachen Haltbarkeit besser weg.
Diese Tips sind für Leute, die in ihrem Leben nichts anderes zu tun haben, als ihre Akkus zu verhätscheln, statt mit ihnen zu arbeiten. Nur 50% der Kapazität nutzen, ich lach mich tot. Aber natürlich 100% bezahlen, noch besser. Ich arbeite mit Akku-Gartengeräten und Akku-Werkzeug. Die Akkus werden übers Jahr immer voll geladen gehalten, weil ich nie weiss, ob und welche ich davon am nächsten Tag brauche. Dann werden die eingesetzt, bis das Gerät die Leistung zurücknimmt oder abschaltet, sie also (so gut wie) leer sind. Und zwar bei Minusgraden im Winter und weit über 30 Grad im Sommer. Dann abends wieder aufgeladen (bei Zimmertemperatur). Wenn das die Ladeelektronik nicht so hinkriegt, daß der Akku das aushält, dann kann man die deutsche Ingenieurskunst, die angeblich drinsteckt, in der Pfeife rauchen.
@@thomasweidemannder Verbrenner kommt bei der Haltbarkeit leider schlechter weg. Tesla Akkus halten in der Regel 500000 km. Das schafft höchstens ein Diesel.
@@mikesgardenmaintenance4016 Solche auf Leistung optmierten Akkus wie sie in Powertools eingesetzt werden, sind auch ganz anders aufgebaut. Diese haben wesentlich materialstärkere Elektroden im Vergleich zur Kapazität. Das ist auch der Grund, wieso diese schon bei "normal schneller" Ladung häufig mit 2-3C geladen werden. Pro Gewicht und Volumen kommen sie aber wiederrum auf keinen auf Kapazität getrimmten Akku heran.
Tom Bötticher - der beste "Erklärbär" im Netz! Was er sagt, verstehen auch Menschen, die kein Chemie- oder Physikstudium absolviert haben.
Sehe ich genauso 👍
LFP wurde zwar ganz kurz angesprochen, würde mir aber gerne mehr Info wünschen. Speziell, weil ich einen in meiner PV Anlage betreibe und wissen möchte, in welchem SOC Bereich ich ihn am besten betreibe
Da es bei Handyakkus meißt keine Möglichkeit gibt, den Akku automatisch nur bis z.B. 80% zu laden, nutze ich seit Langem schon die App AccuBattery, die kann den Ladevorgang zwar nicht stoppen, jedoch ist einstellbar, bei wieviel % man per Klingelton über den Ladezustand benachrichtigt werden will! Die kostenlose Version ist ausreichend, da es sich bei der Premium-Version nur um ein optisches+ handelt!
sehr gutes informatives video.
beim schnellladen dachte ich mir auch dass das schädlich sein muss, aber angeblich haben die Hersteller der smartphones das technisch hinbekommen.
aber kann ich mir gut vorstellen dass das gerade bei smartphone akkus belastend ist
Ich finde diese Videos wirklich sehr informativ. Fahre allerdings viele Jahrzehnte Verbrenner, und auch weiterhin wird es so sein. Es sind ja nur 100.000 km in 20 Jahren im Durchschnitt. Ich vertrete sowieso die Ansicht, dass ein Verbrennungsmotor ein Leben lang genutzt werden kann, 300.000 km 60 Jahre lang.
Warum nur 300tkm ?
Bei solidem Hubraum und guter Pflege sind problemlos das doppelte bis dreifache möglich.
Sehr gute Erklärung von Dendriten und den Mechanismen dahinter. Und endlich jemand, der auch auf LFP eingeht. Daumen hoch dafür.
Was ich mich jetzt noch frage ist, wo bei LFP jetzt die grenze zwischen Hype und Wirklichkeit liegt, was die "Unkaputtbarkeit" angeht. (SAIC schein da sehr optimistisch zu sein, anders als bei den höheren Ausstattungen mit NMC Akku lassen sich die MG mit LFP Akku nicht auf einen maximalen Ladestand begrenzen)
Vielen Dank, Du hast das Thema sehr gut auf die Essenz reduziert.
Tesla S 85P 2014 und 350000km. Akku hat nur 14% verloren. 2/3 DC 1/3 AC. Nie auf 100% meistens 70%-85%. War nie unter 10%. Fast immer nur im Chill mode gefahren. Auch sonst ist das Auto in einem sehr guten Zustand. Edit: Der Nachteil ist das das BMS keine Datenpunkte unter 10% und über 90% hat und daher die Vorraussage nicht so supergenau ist wie bei anderen Teslas. Aber das habe ich bewusst in Kauf genommen.
Bestätigung meinerseits: Model X90D 2017, 400.000 km, eher 80+ %DC (Außendienst Langstrecke). Stecke meist irgendwo bei 70-90% ab (100 quasi nie), die letzten % dauern ewig. Degradation ca. 10% (muß mir mal so ein OBD-Dongle zulegen…), Reichweite jetzt 300 km statt 330 bei 90% Ladung. 95% Chill Mode, allein schon wegen Fahrweerk-Schonung 😅
Hab noch die ersten Bremsen (lasse sie aber jetzt mal tauschen trotz bestandenem TüV).
Das BMS regelt die Ladegeschwindigkeit ja enorm runter bei hohem Ladestand oder niedriger Akkutemperatur. Vor ein paar Jahren hatte Tesla mal die Ladegeschwindigkeit von 120 auf 80-90 kW reduziert (wegen “zuviel DC-Laden”), traf mich nach gut einem Jahr und 70.000 km), was irgendwann vor 3 Jahren wieder zurück geändert wurde. Jetzt (mittlerweile wurden die V2 Supercharger von 120 auf 150 kW aufgebohrt) lade ich zu Beginn der Ladekurve mit bis zu 145 kW, bei 2/3 Kapazität noch mit 60 kW oder so.
da haben wir sie, die 120 kriecher 😂 @@bertoluccib6175
ja der 70D aus 2017 macht da nicht so ideal
Wirklich gut und verständlich erklärt. Sehr sympathisch! 👍🏽
Mal wieder ein fachliches und sehr informatives Video
Das ist super interessant! Ich wünsche ich hätte diese tipps für meinen e bike akku schon früher gehabt.
Gut und verständlich erklärt. Bleibt noch zu ergänzen, dass LFP-Akkus laut Herstellerangaben regelmäßig auf 100 % aufgeladen werden sollen. Kanal wird abonniert.
Moin, vielen Dank für das Video. Viele Fakten waren mir zwar schon bekannt, aber die Hintergründe hast du mit guten Erklärungen aufgefrischt.
Kannst du erklären, warum sich beim häufigen Schnellladen von Teslas keine erhöhten Verschleißerscheinungen zeigen? Dies hat sich kürzlich aus einer Analyse von Modell 3 Daten ergeben.
Danke auch! Kannst du mir die Analyse an meine Mail senden? Schnellladen sorgt immer für erhöhte Degradationserscheinungen (zumindest in den Li-Akkus, die wir heute in Elektroautos verwenden), daher ist das schwer für mich nachzuvollziehen, dass das keinen Unterschied machen soll. Ich gucke es mir gerne mal an!
Moin, es ist das erste Video von dir was ich gesehen habe, aber das war sehr gut und Informative. Bist Abonniert ! ☺
HalloTom, das Video hat mir gefallen. Habe in meinem Fahrzeug einen LFP-Accu und würde mir mehr Auskunft über die Pflege zu diesem Accu-Typ wünschen. Vielleicht könnte ein Video dazu folgen. Gruß aus dem Spreewald
Du hast wahrscheinlich einen Tesla mit LFP. Ganz ehrlich. Der Akku überlebt die Karosse .
Eine Frage zum den LFP. Leiden die wirklich gar nicht unter dem 100% laden, oder spielt es nur keine Rolle weil Sie eh mehr Zyklen aushalten als ein Auto alt wird? Schade ich dem LFP Akku, wenn ich mich auch bei ihm an die 20 - 80% Regel halte, oder tu ich ihm was gutes?
Nein schaden tust du ihm nicht, im Zweifel ist es auch besser für LFP. Aber bei LFP wirkt sich das entladen und aufladen halt nicht so stark auf die Degradierung aus.
Hallo Tom.
Da ich mich mit der Reperatur von u.A. Smartphones beschäftige und der Akku eines Smartphones zu den Bauteilen gehört, welche am schnellsten verschleißen würde mich (falls du dafür die Zeit hast) ein Video über Apps interessieren, welche einem die "Akkugesundheit" und Belastung bzw. den Züklenverschleiß angeben. Ich selber nutze dafür zum Beispiel die App AccuBattery für Android.
Mich würde deine Meinung zu solchen Apps mal interessieren und welche deiner Meinung nach gut dafür geeignet ist, die Haltbarkeit seines Smartphone-Akkus zu verlängern.
Moin. Gutes kompaktes Video, was viele Mythen und Legenden beseitigt. Also ist das deutsch-sowjetische "Allzeit bereit!" der allzeitig größte Akku-Killer aller Klassen. Danke. ♥
Sehr hilfreiche Info. Leider besitzt mein E-Auto kein aktives Thermomanagement. Bleibt halt nur den Ladezustand möglichst bei 50% zu halten.
3:42 *aufladen (be- und entladen kennt man vom eingeschränkten Halteverbot😄)
Kannst du in einem weiteren Video mal den Einfluss der zeitlichen Alterung auf den Akku beleuchten? (Im Unterschied zur zyklischen Alterung) Da müsste es ja zumindest für die Autos der letzten 10-15 Jahre einige Daten geben.
Sehr gute Empfehlungen, prima,prima !!! Hoffentlich sehen es möglichst viele E- Interessenten
Geht der NCA oder LFP Akku eines E-Autos kaputt wenn man bei kaltem Akku zwischendurch Vollstrom gibt? Autobahneinfahrt geht den Berg hoch.
Wie lange dauert es, bis ein Akku eine Temperatur erreicht, bei der er bei höherem Strombezug nicht geschädigt wird.
5:44 Nicht alle E Autos besitzen ein aktives Thermomanagmentsystem. Bei einigen ist es passiv - sprich luftgekühlt. Richtig ist, daß jedes E Auto ein Batteriemanagementsystem besitzt. Das heisst die Batterietemperatur regelt die Ladegeschwindigkeit um Schäden im Akku zu verhindern. Da während des Ladevorgangs die Temperatur im Akku steigt, steigt in der Regel auch die Ladegeschwindigkeit. Während das aktive TMS versucht die Temperatur schon während dem Fahrbetrieb auf einem akzeptablen Niveau zuhalten. Neuere Fahrzeuge besitzen zusätzlich die Möglichkeit der Vorkonditionierung. Hierbei lässt sich der Akku (auch im Winter) auf die bestmögliche Temperatur bringen, um dafür wiederum die höchstmögliche Ladegeschwindigkeit zu erreichen.
Klasse Video!!!! Ist denn das Schnellladen eines LFP Akkus ähnlich schädlich, wie das Schnellladen eines NCM-Akkus?
Hallo Tom,
angenommen das stimmt so alles, dann tut es mir Leid wie ich die letzten Jahre meine Li-Ion. Akkus unwissentlich "mehrheitlich" behandelt habe ( Häufig min. Lad., Schnellladung ) . Auch habe ich gelernt noch mehr Herstellerangaben / beschreibungen zu prüfen, zu hinterfragen.
Danke :-) Daniel
Hi Tom, informatives Video. Bestätigt was ich auch so gelesen habe...
Eine Frage habe ich noch: wenn der Akkustand sinkt, begegnen die Hersteller bei E-Autos mit höheren Strömen um die Leistung zu halten. Höhere Ströme stressen die Zelle doch auch mehr? Wo ist denn der Idealpunkt zwischen von SOC?
MG ist hier in asien stark im kommen. der MG4 und MG ES (in europa MG5, weil der MG5 ist in asien ein verbrenner sportwagen und kein kombi) haben hier LiFePO4 Batterien und keine problem mit dem vollladen. da man bei MG kostenlos laden kann und am wochenende beim staatlichen stromanbieter sogar nur für 10cent laden kann, sind eautos hier der renner
Ein Video über Solid und Natrium Akkus wäre sehr interessant!
Kommt beides früher oder später! Habe viel dazu zu sagen :-)
Ich bin eigentlich immer von ausgegangen, dass man einen Akku am besten bei einem relativ niedrigen Ladezustand lagert. Solange er nicht tiefentladen wird. Also 10 bis 20% Ladezustand sind besser als z.b 60%, für die Lagerung.
Das mit den LFP Akkus würde mich weiter interessieren. Ich lese immer, dass sie ruhig bis 100% geladen werden können. Wenn sie dadurch keinen Schaden bekommen, gibt es trotzdem einen Weg sie zu "schonen" und das Maximum an Lebensdauer(Zyklen) aus ihnen herauszu kitzeln?
Man sollte LFP Akkus nicht oft tiefenendlafen, wenn man den Akku z.b immer nur bis 20 Prozent entlädt kann der Akku viel mehr Zyklen.
Bei einer Studie wo der Akku mit 0.5C bei 25grad geladen und entladen wurde konnte man bei einem DOD (Dept of discharge) von 100% 2000zyklen erreicht werden bei 80% 5000 zyklen und bei 50% 6000. (Nach den angeben Zyklen hatte der Akku eine Restkapazität von 80%)
Und Minusgerade mögen LFP Akkus nicht auf lange Zeit nicht
Der LFP Akku nimmt auch Schaden, allerdings hält er deutlich mehr Ladezyklen aus wodurch der Schaden durch das 100% Laden theoretisch ignoriert werden kann.
Aber mehr wie 1 mal die Woche auf 100% laden würde ich mit dem auch nicht machen!
Und frühzeitig losfahren sollte man auch bei ihm.
@@elektrikcar9988 Erstmal herzlichen Dank für deine Antwort!🤗
Bringt mir schon mehr Verständnis👍,
jedoch etwas konkreter mit Spannungsangaben für das optimale Nutzungsverhalten für Lade- und Entladeschlussspannung würde ich natürlich begrüßen 💚🥰
@@finn-lukas2279 kann es sein, dass beim LFP das DOD entscheidender ist als bei LMC Akkus? Also was beim LMC der obere Bereich des Akkus ist, ist beim LFP der Untere? Oder ist das zu sehr vereinfacht?
@@kriawagen Da kenne ich mich dann auch nicht mehr aus, mein Wissen beruht auch nur auf hören sagen und etwas einlesen!
Das ist ja komplizierter als ein Tamagotchi
Für den User ist nur wichtig....nicht zu voll abstellen, wenn der länger stehen soll....wenn möglich wenig Schnell laden wenn zu heiß....ansonsten nix zu beachten....alles andere ist Technik...
Wie es der Zufall will, steht heute auch in unserer Zeitung.
Du hast die ganze Sache aber besser erklärt.
Vielen Dank für deine Erklärungen.
Hey lieben dank für diese ganzen informativen Videos. Ich liebe die Tiefe und Evidenzbasiertheit die du vermittelst!
Kleine Nachfrage: Bringt es was, an 11kW Stationen regelmäßig die 16A im Interface (fahre Tesla) zu drosseln für die Lebenszeit, oder ist der unterschied zwischen 0-11kW zu vernachlässigen in punkto Lebenszeitmaximierung.
Im Endeffekt läuft es auch ein bisschen darauf hinaus ob die Lebenszeitverkürzung linear mit der durchschnittlichen Ladegeschwindihkeit zunimmt oder ob da irgendein anderer Zusammenhang besteht. LG
Super Video! PHEV Auto hier. Der Händler meinte, immer voll aufladen. Man kann es leider nicht auf 80% einstellen. Und wenn der Akku leer ist, fährt man damit als normaler Hybrid weiter. Der Akku ist aber meist leer...
Der Händler ist Händler weil es für einen technisches anspruchsvolles Studium nicht gereicht hat.
Tipp 1 --> Nutze deinen Akku nicht so wie er gedacht ist
Top danke! ^^
Sehr lehrreiches Video. Wie sieht es mit Earbuds mit Ladeschale aus? Die werden ja immer voll geladen und nie wirklich leer. Meist so 50-100%. Wie sieht da die Akkuhaltbarkeit aus? Sind die anders konzipiert oder sind es schnell sterbende Produkte? Habe seit einer Weile die Sennheiser Momentum TW3 und Frage mich, wie lange die wohl halten werden.
Also ich hab die MTW2 seit ca 2 Jahren und da merkt man schon deutlich, dass sie Nutzungszeit von vielleicht 3-4h auf 1,5-2h gesunken ist, kommt natürlich drauf an wie laut du hörst...
BTW: gute Kopfhörerwahl 😅
Wie immer ein super Video von dir! Schade, dass die allerwenigsten verstehen, dass Akkus nur sehr ungern ganz voll sind. Wie sehr würde ich mir einstellbare Ladelimits bei e-Bike, Akkustaubsauger, Akkuschrauber und Co. wünschen. DJI ist damit alleine auf weiter Flur, dass man eine „geplante Selbstentladung“ einstellen kann.
Meine eigentliche Frage ist aber folgende:
Ich fahre mit dem Auto oft eine Strecke, die ~80% des Akkus verbraucht. Ist es jetzt besser, vorher langsam auf 100% zu laden und durchzufahren oder stattdessen mit ~80% zu starten und unterwegs eine Schnellladung zu machen.
In meinem Fall geht es um ein Tesla Model 3, NMC811, 100%=4,15V, Schnellladen≈2C bei >50°C
100% bedeutet mechanischen Stress und Alterung in der Zelle. Kann man ab und zu machen. Wenn Du die Strecke häufig fährst und die Batterie schonen möchtest, lieber zunächst nur bis 75% AC laden. Kurz vor Fahrtantritt dann per Zeitplan bis 90% AC langsam laden und bald losfahren. Bei Ankunft am Ziel mit 10% möglichst sofort bei noch warmer Batterie wieder bis 75% AC laden. Auf diese Weise reduzierst Du Stress durch Schnellladungen und durch Ladungen auf 100%.
Was meines Erachtens auch ginge (nur falls ein SuC auf der Wegstrecke liegt): auf Hin- und Rückweg mit 60-70% losfahren und zwischendurch soweit aufladen, daß Du es wieder bis zum SuC schaffst. Dann soviel nachladen, damit Du bequem zu Hause ankommst. Das sollte bei einem V3 SuC ruckzuck fehen.Ich gehe davon aus, daß zuhause AC Laden geht und an Zielort nicht? Falls doch, sollten auch da 60-70% Ladestand reichen. Mehr Zyklen sind weniger schlimm als hoher Ladestand…
keinen elektroschrott zu kaufen, das ist besser
Ich möchte ein Tablet stationär betreiben und frage mich, ob es besser ist, das Tablet dauerhaft am Netzteil zu lassen, sodass der Akku immer bei ca. 100% gehalten wird oder mittels einer schaltbaren Steckdose den Akku im Bereich von ca. 20%-80% (oder 30%-70%) zu laden/entladen.
ich habe seit einigen Monatennsolche Aktionen laufen. Geladen wird ab 75% bis zu 85%. Das Ladegerät hängt an einem schaltbaren Stromstecker und daran ein „gemütliches“ Ladegerät. So wird z.B. mein iPhone, meine iWatch und mein iPAD geladen. Man sollte auf schnellladen verzichten, denn dann wird der Akku am iPhone richtig warm.
Ganz toll gemacht.
Was ich mir noch zusätzlich wünschen würde ist eine Art Effektstärke, also irgendeine Skala die sagt was davon wie starken Einfluss hat.
Werden in Smartphones (Samsung oder Apple) immer noch Lithium-Cobalt-Oxid verwendet?
Jap!
Ohne Witz, du bist mit Brille ein ganz anderer Mensch.
Phantombild hätte bei dir keinen Sinn 😂
Außerdem ist deine Stimme so eine KI-Stimme 😅 krass einfach krass
Super ErklärBärVideo - vielen Dank. Wie viel C ist denn bei welcher Zellchemie schnell? 1C, 2C, 4C? Und welchen Einfluss hat die Temperatur darauf? Unter Null Grad könnte wahrscheinlich schon 1C zu viel sein.
1C ist häufig „normales Laden“, im Datenblatt. Doch auch dabei wird der Akku schon merklich warm. Daher vorzugsweise 0,5C, ggf noch etwas weniger, für maximale Schonung.
Für niedrige Temperaturen im Akku-Datenblatt schauen, da dies von der Chemiemkschung abhängt. Beim E-Auto die Anleitung konsultieren. Dort sorgt allerdings aich das BMS automatisch dafür dass das Laden nach Temperatur limitiert wird.
Ich habe zu Handyakkus eine Frage: ich lade den Akku meines iPhones 14 pro nachts mit dem „optimalen Lademodus“ auf. Ich habe nach einem Jahr Nutzung nun eine Batteriegesundheit von 99%. Mit diesem Ergebnis kann ja nicht so viel falsch laufen, oder gibt es hier noch Handlungsbedarf.
Ok das war mal richtig informative! Danke
Hallo Tom, ich finde es toll, dass Du Dein Wissen hier in Form dieser Videos weitergibst. - Danke!
Da Du in diesem Video auch das Thema LFP angesprochen hast, würde ich Dir gerne zu diesem Akku-Typ eine Frage stellen wollen und hoffe, Du kannst sie mir beantworten.
Ich benutze Batterien bestehend aus LFP-Zellen in einem geschlossenen aber nicht unbedingt dichtem Gehäuse. Das innere freie Luftvolumen ist nicht besonders groß. Eine Vermengung mit der äußeren Umluft kann nur in geringem Maße stattfinden, außer man öffnet den Deckel. Um irgendwelche Gefahren möglichst frühzeitig erkennen zu können, würde ich innerhalb des Gehäuses Gassensoren einbauen wollen. - Bei meiner Recherche nach Sensoren habe ich herausgefunden, dass es natürlich eine Menge unterschiedlicher Typen gibt, die auf unterschiedliche Gase reagieren. Mich würde interessieren, auf welche chemische Komponente(n) ein solcher Sensor reagieren sollte, um möglichst früh ein Warnsignal auslösenzukönnen.
Läßt sich dies definieren? - Und wenn ja, wie könnte ich testen, ob der Sensor bzw. das nachgeschaltete System funktioniert?
Danke und VG
Schade - Keine Antwort. - Ich hätte mich über einen kompetenten Kommentar gefreut. 🙁
Das heißt ich lade meinen Akku in meinem Model Y LR von 50% soweit auf wie mein täglicher Bedarf ist. (zB. 20% täglicher Bedarf im Durchschnitt). Also lade ich auf 70% und lade immer wieder bei 40-50%. Tesla gibt ja leider nur den Tipp einfach immer zu laden oder das Auto angesteckt zu lassen. Ich hoff ich hab deinen Tipp so richtig verstanden. Danke für den sehr guten Beitrag!
Super Video, aber zu Punkt 2: was bedeutet das denn nun für das E-Auto, wenn es bei Minusgraden draußen parkt? Beim Fahrradakku steht ganz klar in der Bedienungsanleitung nicht unter 15Grad auskühlen lassen und mit in‘s Warme nehmen. Weshalb ist das beim E-Auto scheinbar nicht schlimm, wenn die Zellen auch oft -20Grad kalt werden?
E Auto Akkus sind viel aufwändiger gebaut, als z. B. Handyakkus.
Als Fahrer eines E Autos seit 2019 kann ich nur sagen: Ich lade sehr oft schnell, auch oft auf 100 Prozent. Das Auto ist rin Gebrauchsgegenstand. Nach 56000 km kann ich keine nennenswerte Degradation feststellen.
Wenn ich keine große Entfernung plane halte ich den Akku zwischen 40 und 80 Prozent. Das ist vernünftig!
Macht Euch keine Sorgen!
Es ist nicht anders ala beim Verbrenner.
Ein kalter Motor soll auch nicht sofort mit Vollast betrieben werden.
Wenn man das E Auto so fährt wie man es gewohnt ist und nicht immer auf 100 Prozent lädt, oder bis in den Schildkrötenmodus fährt, hält der Akku länger als der Durchschnittsbürger mit einem Auto fährt!
Zu Kälte bei E-Autos gibt es viel zu sagen. Erstmal ein Auto hat eine Heizung und sowohl der Akku als auch die Motoren produzieren im kW Bereich Abwärme. Damit ist der Akku innerhalb einiger Sekunden nach dem Einsteigen schon auf 10 Grad und mehr.
Ist der Akku aber tatsächlich auf -20 Grad runtergekühlt, zieht er sich zusammen. Die Kanäle der Li-Ionen wird kleiner und ihre Bewegungsfreude ist eingeschränkt. Es fehlt dir, je nach Chemie einiges an Leistung. ^^ da man auf Schnee & Eis eh vorsichtig fahren sollte aber nicht so schlimm. Wegen dem Zusammenziehen, und der benötigten Energie des Akkus um sich selbst auf über 10 Grad zu erwärmen steht einiges an Energie nicht mehr zur Bewegung zur Verfügung. Das ist aber extrem Abhängig von der exakten Chemie, sowie der Größe, Form, Einbaulage im Auto etc. Aber so 10-30% der Reichweite können bei -20 Grad schon mal verloren gehen. Aber so kalt wird es bei uns normal nie, bei -10 sind es schon nur noch 5-10% und "um die Null Grad" ist es noch weniger.
Tolles Video. Leider stört das komische Hintergrundgedudel.
Was für ein genialer Beitrag! DANKE dafür!!!
@TomBoetticher Die angesprochenen "Tipps" sind zwar mit den aktuellen Erkenntnissen vereinbar, jedoch nicht mit der praktischen Nutzung von akkubetriebenen Geräten, erst recht nicht mit der Nutzung von BEV. Bei Kleingeräten gibt es meistens (mit Ausnahme Handy, Smartphone, Tablet) keine Möglichkeit, gezielte Teilladungen vorzunehmen. Bsp. Akkuschrauber, der in 90% der Anwendungen sofort benötigt wird, also bei dem die Akkus regelmäßig nachgeladen werden müssen, um bei gelegentlichem Bedarf einen geladenen Akku zu haben. Die Ladegeräte kennen auch nur "Laden" oder "Nicht Laden". Der Nutzer weiß also nur mit sicherheit, wann der Akku leer, oder wann er voll ist. Aufbewahren mit einem undefinierten Ladezustand ist also sinnlos, da die Einsatzmöglichkeit jederzeit spontan gegeben sein muss. Da sollte dann der Hersteller entsprechend verantwortlich sein, dass durch die sinngemäße Nutzung keine übermäßige Schädigung des Akkus möglich ist.
Noch deutlicher wird die Absurdität der "Tipps" beim BEV. Man soll den SOC immer nahe 50% halten, aber Schnellladen vermeiden, bei gleichzeitiger Voraussetzung eines enorm großen Akkus. Ja was denn nun? Wenn man täglich nur 100 km fährt, warum soll man denn überhaupt ein Auto mit mit mehr als 200 km Reichweite kaufen? Das ist absolut überflüssig, einen Akku mit 1,5 t durch die Gegend zu fahren, nur damit man nur 30% der Kapazität nutzt (Ressourcenverschwendung par excellence!). Dann wird erwähnt, dass die Hersteller eigentlich schon die Kapazität entsprechend begrenzen, trotzdem soll der Endbenutzer nur bis 50% der freigegeben Kapa nutzen?
Aber zurück zur Praxistauglichkeit, wie sollen die Tipps denn im täglichen Gebrauch funktionieren? Ich erkläre mal mein Nutzungsverhalten: Ich habe einen BEV mit Nennkapazität 17,6 kWh und eine Entfernung zum Arbeitsplatz von 27 km (Also täglich 54 km). Im Sommer habe ich eine nutzbare Reichweite von 140 km, im Winter 80 bis 110 km. Bisher ging das so: 2 Tage Hin und Zurück, danach über Nacht voll laden, später kam dann die Lademöglichkeit bei der Arbeit dazu. Also im Sommer am WE tagsüber voll laden, 2 Tage fahren, Mittwoch zur Arbeit und dort voll laden, 2 Tage fahren und wiederholen.
Wie genau soll ich jetzt den Akku nahe 50% halten?
Wenn das nicht konstruktionsbedingt möglich ist, den Akku sinnvoll zu nutzen, ohne ihn übermäßig zu beanspruchen, dann sollte das Thema BEV nochmal gründlich überdacht werden! Denn so ein optimales Nutzungsprofil und vorbildliches Nutzungsverhalten eines PKW haben mindestens 80% der deutschen Autofahrer NICHT.
In der Bedienungsanleitung für Taycan wird empfohlen bis 85% zu laden. Ich werd jetzt mal Deine Empfehlung annehmen und den Akkustand zwischen 40 und 60% halten. Ich habe es da leicht weil ich täglich nur ca. 30 Kilometer fahre.
Gut erläutert, danke schön!
Zum Thema niedrige Temperaturen: verstehe ich es richtig das diese Verästelungen nur beim Laden entstehen können? Wie sieht es z.B mit kurzzeitiger Lagerung und anschließenden Betrieb bei Minusgraden aus? Konkretes Beispiel, eBike bei -10° über nacht draußen mit anschließender Heimfahrt.
Die Sache mit der Temperatur ist echt ein Problem hier in Süd-Griechenland am E-Bike. Hab nen hochwertigen 60 Volt Akku mit den ich wirklich sehr schone und mich auch an die 50%-Regel halte. Nur die Temperatur macht mir echt Sorge. Zum Glück wird es jetzt im August schon wieder etwas kühler.
Gute Erklärungen.
Habe den Akku meines E Autos die ersten ca 20tkm hauptsächlich mit 11 bis 47 kW geladen. Nun nach 238tkm ist der Akku in einem guten Zustand und hat nur 16% Verlust. Damit kann ich meine Langstrecke gut fahren
Mein Diesel fährt mit 300.000 km immer noch sehr gut 😄
@@umitdemirbas7111 Dein Diesel hat auch nur noch 90% der Ursprünglichen Leistung. Als Ausgleich ist er aber 10% lauter.
Hallo
Ich überlege mir ein E Auto zuzulegen. Ich habe aber mal eine Frage.
Ich fahre oft nur Kurzstrecken von 1 bis 2 km am Tag und das auch ca. 4 mal die Woche.
Ist den ein E Auto dafür gut oder sollte ich mir lieber nochmals ein Benziner zulegen.
Mit freundlichen Grüßen
Herbert
Dafür ist das E-Auto perfekt. Weniger Verschleiß, muss nicht warm gefahren werden, Reichweite mehr als genug.
Danke für die schnelle Antwort.
Huhu, danke für das Video.
Was ist denn die optimale ladegeschwindigkeit bei einem e Auto?
Bin schon länger im Akku Thema drinne von Modellbau. Habe noch nie in einem Handy Akku gewechselt. Letztes iPhone XS 4 Jahre alt. SOH 90%. Macbook pro von 2010 SOH von 79% Bei mir halten Akkus ewig .Alles nur eine Frage von Akkupflege. In meinem Tesla ist ein LFP Akku verbaut. Der überlebt die Karosse. Die Akkus sind besser als ihr Ruf. Voraussetzung etwas Pflege. Finde nur schade das viele Geräte oder sogar E Autos nicht auf 80% Ladung automatisch begrenzt werden können. Traurig .
Dem Akku gehört die Zukunft.
Sehr hilfreich und super erklärt. Vielen Dank für Dein Video. Schnarchladen ist am schonensten für den Akku. Aber was versteht man unter schnellladen? 1c oder mehr als 1c
Wobei SoC-Stände nahe Null für den Akku besser erträglich sind als 100%. Die Degradation bei vollem Akku ist deutlich höher (vor allem in der Wärme) als bei 0-20%. Genaugenommen ist es sogar gut, den Akku mit möglichst niedrigem Ladezustand zu lagern, wenn man dabei sicher verhindert, dass Tiefentladung stattfinden kann. Aus Sicherheitsgründen - und weil das BMS einen geringen stand-by Verbrauch hat - lagert man den Akku dann doch eher mit 30-50% SoC ein, was aber eigentlich ungünstig ist. Der SoC sollte so tief wie möglich, aber so hoch wie nötig sein, um für den Lagerzeitraum eine Tiefentladung auszuschließen.
Fürs handy habe ich Chargie, das ist ein dongle den man zw Ladestecker und Ladekabel abschließt und mittels App und Bluetooth einstellen kann bis zu welchem Prozentsatz der akku lädt bis die elektrische Verbindung unterbrochen wird, habe nach 4 Jahren Nutzung keinen merklichen Kapazitätsverlust am Handy
Ich würde vlt. bei deinem ersten Punkt noch 2 weitere Erklärungen ergänzen. Neben deinen genannten Fakten hat man bei hohen Ladezuständen noch den Effekt eines "reversiblen" Kapazitätsverlusts durch die leichte geometrische Überdimensionierung der Anode (Überhang). Hält man den hohen SOC für eine gewisse Zeit, wandern das Lithium auch in den passiven Bereich. Somit verliert der aktive Bereich etwas an SOC. Entlädt man dann wieder, sagen wir in 3 Stunden die Zelle, kriegen wir weniger Kapazität heraus, als wir reingeladen haben, da dieser Transport in und aus dem passiven Bereich viel länger dauert. Erst bei einer entsprechend langen Lagerzeit bei tiefen SOCs würde man, die im passiven Bereich gespeicherte Ladung wieder in den aktiven Bereich bekommen. Als zweiten Punkt kommt noch die Deckschichtbildung (SEI) auf der Anode zum tragen. Je tiefer das Potential der Anode (bei hohen SOC ist die Anode niedriger im Potential), desto stärker kommt es zu einer Nebenreaktion mit dem Elektrolyten.
Bei LFP sind übrigens auch Inhomogenitäten ein großes Thema. Wenn man nur im mittleren SOC-Bereich zyklisieren würde, könnte es durch Druck/Temperatur/Ableitergeometrie zu anwachsenden Inhomogenitäten kommen. Durch das Vollladen kommt man in den steilen Bereich der SOC-OCV-Kennlinie --> Inhomogenitäten werden abgebaut.
Mehr unter batteryminds.de/alterung
Aber sonst, top Video!
Hey, ich habe einen LFP Akku. Heißt das, dass ich lieber immer voll laden sollte?
@@Breadbuttering Hi,
Immer vlt. nicht, aber ab und zu sollte man es meiner Meinung nach machen. Das hilft auch dem BMS sich wieder zu kalibrieren.
@@batteryminds2333 Danke für die Rückmeldung. Ich lade aller paar Wochen voll, wenn ich weiß, dass ich demnächst eine längere Strecke fahre. Dann merkt man auch, dass er auf niedriger Leistung, trotz 100 %, eine ganze Weile noch weiter lädt (Ausgleich der Zellen?). Sonst lade ich bis 80 %. Also eigentlich fahre ich fast wie NMC. Bin mir halt nicht sicher, ob man bei LFP im Zweifel öfter voll laden sollte oder lieber nicht so voll stehen lassen.
@@Breadbuttering Das kann natürlich mehrere Gründe haben, warum er noch langsam weiter lädt. Das von dir angesprochenen Balancing ist am wahrscheinlichsten. LFP Zellen zeigen aber auch an sich grössere Widerstände bei hohen SOC. Im Zweifel würde ich dort wirklich öfter vollladen. Das LFP in der Kathode ist auch bei weitem nicht so fragil wie ein NMC-Material.
@@batteryminds2333 Okay, so wie es z.B. Tesla glaube ich auch empfiehlt.
Cooles Video! Magst du bitte noch erklären, ob dabei ein 400 Volt System einen Unterschied zu 800 Volt macht ?
Elektrische Grüße, Steffi
Grüss Dich, ich hab da mal ne Frage... Ich hab eine kleine SolarInselAnlage und habe mir letztens 2Stück LiFePo4-Akkus mit 12,8V und 300Ah gekauft (Reihenschaltung auf 24V), jeder der beiden Akkus verfügt natürlich über eigenes BMS. In der Anleitung steht, dass man die Akkus ca. alle 6 Monate manuell ausbalancieren soll ( Beide Akkus vollladen, danach beide +Pole miteinander verbinden und auch beide -Pole, dass sich die Akkus "angleichen" können). Um dieses zu umgehen habe ich beim Hersteller angefragt ob ich dieses Vorgehen mit einem Balancer (zwischen den beiden Akkus) vermeiden kann. Er meinte JA, kann ich machen. Von anderer Stelle hörte ich jetzt aber wieder, dass dieser Balancer dann evtl. das BMS schädigen kann und dieser Vorgang unbedingt manuell ausgeführt werden sollte. Und ja, ich glaube das auch mittlerweile. die Akkus sind erst 4 Monate alt und gehen jetzt schon wesentlich schneller in die Knie als am Anfang, das sollte eigentlich nicht sein. Ich werde sie jetzt nochmal ordentlich vollladen, manuell abgleichen und dann nochmal beobachten. Den Schriftverkehr habe ich natürlich archiviert für einen evtl. Garantiefall! Deine Meinung würde mich interessieren... Danke schon mal im Voraus.
Interessant wäre, was die Stromentnahme mit dem Akku macht. Wenn ich z.B. bei 0 Grad kurz nach Start eine Autobahnauffahrt mit voller Beschleunigung fahre, ist das nicht schädlicher für den Akku als Schnell-laden? Der Akku muss dann ca. 10 Sekunden ca. 250 kW hergeben.
Schönes Video. @Doktorwissenschaft Mich beschäftigt die Frage wie groß ist der unterschied bei der Akkupflege ob mit 2,3 kw , 11kw oder 50kW lade alles ist unter 1C Ladegeschwindigkeit (65kwh brutto) Hast du eine Faustformel für NMC Akkus was es ausmacht ? oder gibst dazu schon ein Video / Publikation ?
Hallo
«zwischen 20 und 80 % bis max. 80 % laden»: hierzu noch folgende Fragen:
- Ist es sinnvoll mit 27% zu laden oder am nächsten Tag noch weiter nutzen und erst bei 15 % laden?
- Schadet es dem Akku wenn ich noch bei Akkuständen zwischen 30% und 70 % auf 80 % lade?
- Sollte ich das Auto über Nacht IMMER ans Netz anschliessen, egal wie hoch der Akkustand ist?
Besten Dank für die Rückmeldung!
Alles schön und gut aber ich kenne niemanden, der sein Elektroauto stets in einem Ladezustand von 40-70% betreibt. Das würde den Radius dramatisch reduzieren und ist in der Praxis daher nur für wenige machbar.
Geht ja nur um den Alltag. Wobei die meisten Elektroautos heute LFP-Akkus haben. Da ist das dann sowieso wieder egal
Sollte der Akku auch beim Laden mit 11KW auch vorkonditioniert werden?
Gibt es hier Unterschiede zu den verschiedenen Akkuvarianten? LFP, NCM usw.
Sehr guter Beitrag, ich werde ihn gleich meinen Kollegen teilen.👍
Sehr gutes Video! Was mir noch fehlt ist die Lagertemperatur, hab mal eine Messreihe gesehen die gezeigt hat das Li Akkus aller 20 Grad ihre Lebensdauer halbieren. Leider ging die Messreihe nur bis 0 Grad. Was passiert bei -20 Grad? (Lagern nicht Benutzen!) Habe Stimmen gelesen die sagten da geht der Akku eher kaputt, aber warum sollte er, Wasser das gefrieren könnte ist ja nicht drin...
Mich würde eher interessieren, was Du für ein Mikrofon verwendest.
Vielen Dank!
Hi,
Schönes Video!
Eine Frage hätte ich zu den Ablagerungen, wenn es im Winter zu langsam geht, da kann man ja quasi nichts gegen machen. Wie wäre das in meinem Fall, ich habe mittlerweile in ca. 50m Meter entfernung eine Ladestation und Lade mein Model 3 gut 1x die Woche mit 3kw, langsam geht an AC Säulen nicht.
Von 50-80/85%.
Jetzt zu der Frage, ist das langsam Laden dann supoptimal? Sollte man besser schneller Laden (11kw), damit sich die, was waren das Teilchen? Schneller von plus zum Minus Pol bewegen und sich die Zapfen nicht bilden?
Da hat mir die Erklärung etwas gefehlt. Oder sollte ich mitnehmen, das man da Generell als E Auto fahrer nicht gegen machen kann, jedoch dauert es super lange, bis das zu Problemen führen kann?
Gruß Markus
Kann ich den Akku bei minus -20ºC lagern?
Ein sehr gut erklärendes Video. Vielen Dank
Aber... wenn der Akku sowio "nur" 5000 - 10000 mal geladen werden kann... und man ihn maximal bis 80% oder noch weniger Laden soll... , wird der Akku ja auch deutlich öfters geladen als vorher. Sind also die 5000 - 10000 Ladezyklen auch deutlich schneller erreicht, als wenn ich ständig die volle Kapazität lade und entlade. Beißt sich da die Katze nicht in den eigenen Schwanz? Auf gut deutsch... ,egal was oder wie man es macht, irgendwann ist der Akku so oder so nicht mehr zu gebrauchen. Wäre besser ... statt purer Theorie.... Studien mit Werten über einen Testzeitraum mit einzublenden. Kapazität, Ladungen, Temperatur, Entladungen... so wird eher ein Schuh daraus. Fakten! Wenn ich erst ein Buch kaufen soll... macht das hier keinen Sinn, außer Zeitverschwendung.
Mit der interessanten Handy-App AkkuBattery kannst du das Lade Verhalten hervorragend studieren (und tatsächlich jeden beliebigen Lade-Ende Wert als Grenze einstellen), denn darin wird sehr deutlich gezeigt, dass eine Ladung zum Beispiel von 10-60 % viel weniger effektive Zyklen beim Akku bedeuten als zwischen 50 und 100 %, wirklich interessant kann ich nur empfehlen!
Sehr aufschlussreich, Danke!
Wollte dich mal Fragen wie es den mit Lipo akkus zu beachten gibt und was die ideale Lagerspanung ist deiner meinung Nach ?
Gilt das auch für bleisäure Batterien
Danke, das kann ich auch "normalen Leuten" weitergeben.
Zwei Sachen habe ich doch.
• Tesla sagte nach eigenen Auswertungen, dass ihre Akkus an Superchargern nicht litten. Ob es am Vorkonditionieren liegt?
• Die 100 % des Akkus sind mehr als die 100 % des Bordcomputers. Die Zoe z. B. soll obenrum 15 Prozentpunkte mehr haben und untenrum mindestens 5, das BMS bietet also nur 5/6 des Akkus an. Da kann der Akku 20 % degradieren und das BMS zeigt und nutzt immer noch 100 %.
Hallo! Sehr gutes und informatives Video. Jedoch vermisse ich einene Aspekt: Bei den ganzen Studien, in denen Akkus innerhalb einer recht kurzen Zeit hunderte oder tausende Male auf- und entladen werden, fällt die Kalendarische Alterung kaum ins Gewicht. Somit frage ich mich, ob diese Studien überhaupt relevant sind bezogen auf die reale Nutzung von Elektroautos, denn diese stehen ja die meiste Zeit rum.
Es gibt wohl Studien, in die zu dem Schluss gekommen sind, dass ein Li-Ion-Akku bei hohem SoC und Temperaturen schneller (kalendarisch) altert. Wenn man also das Auto für ein paar Tage oder Wochen wenig oder gar nicht benutzt, müsste es demnach gesünder sein, wenn man es mit 20% SoC in der Garage abstellt und nicht bei 50%, wie du meintest.
Hast du diebezüglich Erkenntnisse und kannst darauf nächer eingehen?
Gute Frage - aber eigentlich hatte er das doch schon beantwortet. Auch bei niedrigem Akkustand ist das LiIon übergewicht auf einer Elektroden-Seite und damit ergibt es dort die ungewünschten chemischen Reaktionen. Also 50% war und ist wohl die richtige Antwort (für NMC).
Wie Harry Krause schon geschrieben hat ist 50% am besten. Was die kalendarisch Alterung angeht, hast du einen wesentlichen Faktor übersehen. E-Auto werden nicht nur in Deutschland verwendet, sondern auch in heißen und kalten Gebieten. Auch bei uns ist es nicht immer um die 25°C. Bei hohen Temperaturen dehnt sich alles aus, das heißt die Akkus werden mechanisch belastet. Außerdem werden chemische Prozesse bei hohen Temperaturen beschleunigt und das wiederum sorgt für eine schnellere Selbstentladung (SoC sinkt schneller). Niedrige Temperaturen sind gut für eine Lagerung, weil die chemischen Prozesse verlangsamt werden. Aber je tiefer die Temperaturen, umso stärker wieder die mechanische Belastung. Temperaturen unter 0°C sorgen für Frost und es können feine Risse in den Materialien entstehen. Wenn man jetzt mit einer kalten Batterie losfahren will (z.B. im Winter), dann brechen die Elektronen die Materialien stärker auf, weil diese eben zusammengezogen sind. Allgemein sind schnelle Temperatursprünge für Materialien nicht gut. Schon mal gesehen, wie eine heiße Pfanne sich verformt, wenn man die mit eiskaltem Wasser abschreckt? Sieht dann gar nicht mehr wie stabiles Metall aus. Eignet sich nur für Härteverfahren in der Stahlindustrie. Du solltest dich besser informieren, bevor du jemanden vom Fach versuchst mit eignen Theorien zu korrigieren.
@@iams44 Danke für die Erwähnung, aber wenn du schon so selbst herrlich kritisiert und anderen "eigene Theorien" vor wirfst musst du dir auch folgendes gefallen lassen: Die Frostgrenze im Akku ist vollkommen irrelevant weil im Akku ist absolut null Wasser. Ob -2 pder +2 Grad ist genauso viel oder weig relevant wie +10 zu + 14 Grad. Die mechanische Belastung/Verformung ist auch nicht thermisch bedingt, sondern nur geringfügig vorhanden weil die "unerwünschten" chemischen Reaktionen auch Sauerstoff freisetzen können und dieser neue, im Volumen, größere Verbindungen eingeht. Die Elektronen müssen auch nicht durch ein Material - sie sind physikalisch ein raumformender Bestandteil der Materie. Im Gegenteil Kälte erleichtert die elektronische Leitfähigkeit (Supraleiter - schon mal gehört?). Aber auch irrelevant, weil in den aktiven Akkuschichten bewegen sich nicht die Elektronen, sondern die namensgebenden Ionen. Soviel Korrektur musste sein - vielleicht vorher jemand vom Fach oder Wissenschaft befragen bevor... ach lassen wir das.
Ich habe einen Tesla mit 85er Akku, den ich in 2014 neu gekauft habe (Model S P85). Ich lade seitdem ausschließlich am Supercharger: Besonderheit dabei:
1. Da ich an einem Supercharger wohne, fahre ich meist auf der Heimfahrt mit warmer Batterie von der Autobahn kommend.
2. Ich lade immer nur max. zu 70%
3. Ich komme allerdings oft sehr leer an, z.B. mit 8 oder 12 km Rest (2%), lade dann aber direkt auf. Ansonsten stehe ich über Nacht mit mind. 15%.
Nach nun 9,5 Jahren bemerke ich keinerlei Kapazitätsverlust. Ich frage mich aber, ob das ständige Schnellladen und das Runterfahren auf wenige KM langfristig schädlich ist? Ich plane das Auto nämlich sehr lange zu behalten, weil es der beste Wagen ist, den ich jemals hatte.
Mich würde Interessieren wie sich das mit dem Laden bei niedrigen Temperaturen verhält. Ich muss manchmal mein E-Auto auch bei kalten Temperaturen laden, versuche es aber zu vermeiden. Wenn dann lade ich nur mit 1-2KW. Bis zu welcher Temperatur kann man dem Akku ungefähr welchen Ladestrom zumuten und unter welcher Temperatur sollte man es komplett vermeiden?
Das Batterie Managementsystem wärmt den Akku bei kalten Temperaturen auf, zumindest bei den meisten E-Autos die ich gesehen habe.
Tesla schreibt z.b auf ihrer Webseite
"Bei kaltem Wetter verbrauchen Fahrzeuge mehr Energie, um die Batterie und den Innenraum zu heizen"
Edit: nach meinem Kenntnisstand sollte man einen Akku nicht bei unter -10grad nicht mehr laden.
@@finn-lukas2279 Meins nicht. Würde ich hören wenn die Wärmepumpe anspringt. Wie das in der Theorie funktioniert mit Temperaturmanagement usw. weiß ich, daher habe ich die Frage auch so gestellt.
Bei tiefen Temperaturen macht es denke ich grundsätzlich Sinn, den Akku nach der Fahrt, wenn er noch etwas warm ist, wieder aufzuladen, und nicht zwischendurch während der Standzeit oder vor dem Losfahren.
Man kann sein E Auto bei jeder Temperatur laden. Genau dafür ist ja das BMS da, um Schäden im Akku zu vermeiden - und daher regelt es automatisch mit welcher Geschwindigkeit geladen werden kann..
@@martinv.352 Wenn man mit dem Elektroauto fährt entlädt sich der Akku und wird auch beim Rekupperieren geladen. Ich denke, dass es sinnvoll ist, vor der Fahrt, den Akku langsam zu laden.
Bei Fahrtantritt ist er dann schon nicht mehr ganz kalt und weder Beschleunigen noch Rekupperieren stressen ihn über Gebühr.
Danke für die Erklärung
Ich habe einen Renault Megane mit (wie ich soeben recherchiert habe) einen NMC-Akku hat.
Mein Megane nimmt Ab 22 KW auf. Für AC ist das schnell und ich freue mich richtig, wenn ich bei Kaufland Strom für 29ct brutto laden kann (dabei mache ich dann auch gerne auf 90% voll - ab da scheint er dann die 22KW ein klein wenig zu drosseln). Gilt das nun schon als "schnell" und kann eine solche Dendritenbildung hervorrufen? Oder trifft das nur auf DC-Laden zu? Und ab welchem Ladestrom? Oder ist das egal weil das Auto ohnehin den einkommenden Strom regelt?
Das Auto ist nun exakt 1 Jahr alt (13.500 km) und letzte Woche beim ersten Service wurde mir gesagt, dass der Akku zu 97,9% Gesundheit ist. - Ist das ok oder wäre da mehr bei der richtigen Verhaltensweise drinnen gewäsen? (DC lade ich nur zu ca. 3%)
Hätten die Hersteller Interesse an einer korrekten Ladung hätte gäbe es viele Möglichkeiten. Weshalb signalisiert das entsprechende Gerät nicht, wann man laden und wann man damit aufhören soll? Wäre ein Leichtes.
Perfekt erklärt 😊
Aber bei schnelladen hat z.B. ein oppo Smartphone mit 150 Watt laden wie das relame GT neo3 weniger Verschleiß als das iPhone 14 mit 20 Watt laden oder so, also liegts da schon auch an der Technik
Anzahl der Ladezyklen nicht zu groß werden lassen spielt keine Rolle mehr?
Sollte Pflichtlektüre für alle E-Autofahrer sein! Danke für die Fakten und Erklärungen :)
Dann würden die hersteller doch nix mehr verdienen, wenn die Autos auf einmal länger halten, das kann man doch nicht machen 😱😱😱die armen hersteller 🥺
Dieses Video stellt sehr gut dar wo die Nachteile von E - Autos zu Verbrennern sind.
Das ist so , als wenn ich meinen Kraftstofftank möglichst nicht über Dreivirtel voll tanken soll ,aber aufpassen muss dass der Tank nicht viel unter halb leer sein darf.
Dazu sollte mein Fahrzeug im Winter möglichst in einer beheizten Garage stehen.
Das hätte mann mal vor 20 Jahren einer Kraftfahrer erzählen sollen.
Das war wirklich interessant!