Herzlichen Dank für das Video. Kochen, auch Kaffeekochen, ist mehr Kunst als Wissenschaft. Gerade die verbleibenden Unsicherheiten, die sich als Geschmacksnuancen äußern, machen den Genuss erst spannend. Ich möchte einen guten Kaffee trinken, aber er darf von Bezug zu Bezug gerne unterschiedlich gut schmecken.
Ich verstehe nicht, warum es so viele Menschen gibt, die sich ihr Leben Lang mit Kaffee-Zubereitung, aber kaum mit Kaffee beschäftigen. Vielleicht bin ich auch Banause, aber ich schmecke den Unterschied zwischen einem 5 Euro für 500g und einem 50 Euro für 125 Kaffee sehr deutlich. Das eine schmeckt bestenfalls erträglich, das andere ist wie Geburtstag, Weihnachten und Neujahr gleichzeitig im Mund.... Zubereitungsmethoden sind meiner Meinung nach dagegen total marginal. Ich brauche einfach nur nen V60 und ne Aeropress.... und vielleicht noch ne gute Mühle... aber wie gesagt: Gut. An besser als Gut glaube ich nicht. Oder ich bin halt Banause. Aber das wirklich teuerste an meinem Equipment ist meine 350 Euro Mühle.... und die soll möglichst nie ersetzt werden....
Hey, tolles Video. Es ist immer sehr verleitend alle Parameter im Griff zu haben. Aber ich bleib bei meinem Thermoblock. Damit machts am meisten Spaß. Pimpup your Thermoblock fände ich interessanter.
Erst mal vielen Dank für das Video. Ich besitze eine Lelit Bianca und damit habe ich für mich genug Möglichkeiten. Für mich ist wichtig dass die Maschine gut zu reinigen ist und ich auch kleinere Reparaturen selbst machen kann. Die Bruchgruppe ist bewährt und zuverlässig. Ich habe nichts gegen neue Techniken, jedoch ist das nicht für mich. Vor allem ist Es nicht meine Preisklasse. Jedes Hobby kostet, und wem Es das Wert ist sollte Es machen. Gerne weiter mit diesen kurzen und informativen Beiträgen. Viele Grüße
Ich finde das manche Hersteller mit den Preisen schon etwas übertreiben, allerdings ist es aber auch schwer eine gute Siebträgermaschine zu finden ohne Kunststofftank, Silikonschläuche und bleihaltige Komponente die bestimmte Substanzen an das Wasser abgeben, was für unsere Gesundheit nicht gerade förderlich ist.
Bei Filterkaffee muss nur die Mühle halbwegs stimmen. Bei Espresso kann man über Equipment sicher viel optimieren. Ob 5K Euro nötig sind weiß ich nicht. Der Erste Schritt zu besserem Kaffee sollte aber meiner Meinung nach immer die Kaffeebohne sein. Erst wenn einem dann noch etwas fehlt, macht es Sinn, über bessere Technik nachzudenken. Was ich wirklich gar nicht sehen kann, aber leider viel zu oft vorkommt ist, dass sich jemand eine teure Siebträgermaschine und dann im Supermarkt den großen Sack Bohnen im Angebot kauft. Die Hälfte der Bohnen wird dann gleich mal in den extragroßen Hopper der Mühle gefüllt und die andere Hälfte wird meinem Küchenclip zugebunden. Nach einem halben Jahr haben die Leute dann keine Lust mehr auf ihren Siebträger und stellen fest, dass ihnen der Kapselkaffee eigentlich besser schneckt....
Spannende Frage. Ich sehe diese neuartigen Maschinen mehr als Technologieträger und als Zielgruppe absolute Kaffeeenthusiasten. In der Automobilindustrie werden neue Technologien auch erst in der Oberklasse eingeführt und später ziehen diese nach und nach in die unteren Segmente ein. Ich denke eine MARO und Decent DE1 zeigen auf wo die Reise für Siebträger langfristig insbesondere bei der Wassererwärmung, Aufheizeit und Energieeffizenz hingeht. Boiler Maschinen sind Dinosaurier und fallen langsam aus der Zeit. Insbesondere in einer Zeit wo jeder seine Energieverbrauch kritisch hinterfragen sollte. Als Ingenieur finde ich es erschreckend wie lange die alt eingesessenen Espressomaschinen Hersteller sich auf alter Technologie ausgeruht und kaum ernsthafte Innovation betrieben haben. Und jetzt kommen junge Firmen und zeigen wo die Reise hingehen muss. Nicht unbedingt bei der absoluten Parameterfreiheit, ich denke das ist Overkill für jemanden der morgens einfach nur guten Kaffee trinken möchte, aber bei Temperaturstabiltät in Verbindung mit Energieeffizienz.
Vielen Dank für diesen Input, für mich ist es kein Thema, erstens ist das nicht meine Preisklasse, und diese neuen Techniken sind für das Resultat, das sie schlussendlich bringen, sicherlich nicht gerechtfertigt. Ich bleibe bei meiner altbewährten Profitec. Herzliche Grüsse aus der Schweiz
Natürlich interessieren sich die Leute für solche Maschinen. Wie du selbst sagst, es wird immer mehr. Die Nachfrage ist offensichtlich da! Und schau dir mal die Kaffee-RUclipsr mit größerer Reichweite an. Die reviewen solche Maschinen und erhalten entsprechend Klicks dafür.
Klar Versuch macht kluch. Es gibt immer Verbraucher die das Geld in die Hand nehmen und sich so eine MAschine kaufen. Für mich wäre das nichts. Wenn der Kaffee ,und das ist die Grundvoraussetzung nicht gut oder nicht meinem Geschmack entspricht wird man auch mit einer Maschine nicht glücklich werden. Das geht dann wieder fast in die Richtung Vollautomaten. Zu viel Technik ist kein Garant Für guten Geschmack . Oder wie heisst die Au..i werbung "Geschmack durch Technik " nicht zu.
Es ist eben kein Geld für Kaffee. Es ist Geld für die Zubereitung. Meiner Meinung nach ist Geld da schlecht investiert. Guter Kaffee schmeckt nämlich auch schlecht zubereitet gut. Schlechter Kaffee schmeckt auch mit einer 10.000 Euro Maschine schlecht.
@@why_so_serious sehe ich anders. Hell gerösteten Arabica Kaffe mit einem hohen cupping score ist nicht tot zu kriegen. Das schlimmste, was passieren kann ist, dass man zu wenig extrahiert, aber alles andere steckt er weg, weil die Bohnen die Bitterstoffe usw. von unseren Supermarkt Darkroasts einfach nicht haben. Da kannst du getrost zu fein mahlen oder das Mehl zu lange im Kafee ziehen lassen. Ein guter single origin verliert seinen Charakter nicht. Wenn ich "guter Kaffee" sage meine ich nicht den Markenkaffee aus dem Supermarkt. Ich rede von Kafee, wo das Kilo bis zu 100 Euro oder sogar noch mehr kostet. Schon mal sowas getrunken?
@@why_so_serious Schon mal wirklich guten Kaffee getrunken? Ich rede nicht von der nächstteueren Packung aus dem Supermarkt, sondern von hell geröstetem Single Origin. So lange man den frisch malt ist nahezu. Jede Zubereitungsmethode ok. Ja, man kann hier optimieren, aber ein Kaffee mit einem Cupping Score von 95 ist, selbst dann, wenn er von der Uralten Büro Filternaschibe zubereitet wurde geschmacklich in keinem Universum von einer Tüte Lavazza oder Tschibo Kaffee zu toppen. Selbst wenn du die Lavazza Bohnen durch 40.000 € Profi Barista Equipment jagst und vom Barista Weltmeister persönlich zubereiten lässt, wird die Tasse geschmacklich nicht an den Single Origin mit 95 cupping Punkten herankommen. Es ist ausgeschlossen. Die Vorstellung man könne durch die Zubereitung irgendetwas hinzufügen, was nicht da ist, ist falsch. Du hast nachher nur, wie James Hoffmann sagt: Eine perfekte Tasse schlechten Kaffee.
Herzlichen Dank für das Video. Kochen, auch Kaffeekochen, ist mehr Kunst als Wissenschaft. Gerade die verbleibenden Unsicherheiten, die sich als Geschmacksnuancen äußern, machen den Genuss erst spannend. Ich möchte einen guten Kaffee trinken, aber er darf von Bezug zu Bezug gerne unterschiedlich gut schmecken.
Ich verstehe nicht, warum es so viele Menschen gibt, die sich ihr Leben Lang mit Kaffee-Zubereitung, aber kaum mit Kaffee beschäftigen. Vielleicht bin ich auch Banause, aber ich schmecke den Unterschied zwischen einem 5 Euro für 500g und einem 50 Euro für 125 Kaffee sehr deutlich. Das eine schmeckt bestenfalls erträglich, das andere ist wie Geburtstag, Weihnachten und Neujahr gleichzeitig im Mund....
Zubereitungsmethoden sind meiner Meinung nach dagegen total marginal. Ich brauche einfach nur nen V60 und ne Aeropress.... und vielleicht noch ne gute Mühle... aber wie gesagt: Gut. An besser als Gut glaube ich nicht. Oder ich bin halt Banause. Aber das wirklich teuerste an meinem Equipment ist meine 350 Euro Mühle.... und die soll möglichst nie ersetzt werden....
Hey, tolles Video. Es ist immer sehr verleitend alle Parameter im Griff zu haben. Aber ich bleib bei meinem Thermoblock. Damit machts am meisten Spaß. Pimpup your Thermoblock fände ich interessanter.
Erst mal vielen Dank für das Video. Ich besitze eine Lelit Bianca und damit habe ich für mich genug Möglichkeiten. Für mich ist wichtig dass die Maschine gut zu reinigen ist und ich auch kleinere Reparaturen selbst machen kann. Die Bruchgruppe ist bewährt und zuverlässig. Ich habe nichts gegen neue Techniken, jedoch ist das nicht für mich. Vor allem ist Es nicht meine Preisklasse. Jedes Hobby kostet, und wem Es das Wert ist sollte Es machen.
Gerne weiter mit diesen kurzen und informativen Beiträgen. Viele Grüße
Ich finde das manche Hersteller mit den Preisen schon etwas übertreiben, allerdings ist es aber auch schwer eine gute Siebträgermaschine zu finden ohne Kunststofftank, Silikonschläuche und bleihaltige Komponente die bestimmte Substanzen an das Wasser abgeben, was für unsere Gesundheit nicht gerade förderlich ist.
Bei Filterkaffee muss nur die Mühle halbwegs stimmen. Bei Espresso kann man über Equipment sicher viel optimieren. Ob 5K Euro nötig sind weiß ich nicht. Der Erste Schritt zu besserem Kaffee sollte aber meiner Meinung nach immer die Kaffeebohne sein. Erst wenn einem dann noch etwas fehlt, macht es Sinn, über bessere Technik nachzudenken. Was ich wirklich gar nicht sehen kann, aber leider viel zu oft vorkommt ist, dass sich jemand eine teure Siebträgermaschine und dann im Supermarkt den großen Sack Bohnen im Angebot kauft. Die Hälfte der Bohnen wird dann gleich mal in den extragroßen Hopper der Mühle gefüllt und die andere Hälfte wird meinem Küchenclip zugebunden. Nach einem halben Jahr haben die Leute dann keine Lust mehr auf ihren Siebträger und stellen fest, dass ihnen der Kapselkaffee eigentlich besser schneckt....
Spannende Frage. Ich sehe diese neuartigen Maschinen mehr als Technologieträger und als Zielgruppe absolute Kaffeeenthusiasten. In der Automobilindustrie werden neue Technologien auch erst in der Oberklasse eingeführt und später ziehen diese nach und nach in die unteren Segmente ein. Ich denke eine MARO und Decent DE1 zeigen auf wo die Reise für Siebträger langfristig insbesondere bei der Wassererwärmung, Aufheizeit und Energieeffizenz hingeht. Boiler Maschinen sind Dinosaurier und fallen langsam aus der Zeit. Insbesondere in einer Zeit wo jeder seine Energieverbrauch kritisch hinterfragen sollte.
Als Ingenieur finde ich es erschreckend wie lange die alt eingesessenen Espressomaschinen Hersteller sich auf alter Technologie ausgeruht und kaum ernsthafte Innovation betrieben haben. Und jetzt kommen junge Firmen und zeigen wo die Reise hingehen muss. Nicht unbedingt bei der absoluten Parameterfreiheit, ich denke das ist Overkill für jemanden der morgens einfach nur guten Kaffee trinken möchte, aber bei Temperaturstabiltät in Verbindung mit Energieeffizienz.
Vielen Dank für diesen Input, für mich ist es kein Thema, erstens ist das nicht meine Preisklasse, und diese neuen Techniken sind für das Resultat, das sie schlussendlich bringen, sicherlich nicht gerechtfertigt. Ich bleibe bei meiner altbewährten Profitec.
Herzliche Grüsse aus der Schweiz
Wäre sehr freundlich, wenn man Namen dieser Hersteller finden würde um sich sachkundiger machen zu können.
Natürlich interessieren sich die Leute für solche Maschinen. Wie du selbst sagst, es wird immer mehr. Die Nachfrage ist offensichtlich da! Und schau dir mal die Kaffee-RUclipsr mit größerer Reichweite an. Die reviewen solche Maschinen und erhalten entsprechend Klicks dafür.
Lieber mal Geisha Kaffee kaufen und mit der Aeropress zubereiten, als Supermarkt Bohnen in absurd teuren Maschinen...
Klar Versuch macht kluch.
Es gibt immer Verbraucher die das Geld in die Hand nehmen und sich so eine MAschine kaufen.
Für mich wäre das nichts.
Wenn der Kaffee ,und das ist die Grundvoraussetzung nicht gut oder nicht meinem
Geschmack entspricht wird man auch mit einer
Maschine nicht glücklich werden.
Das geht dann wieder fast in die Richtung Vollautomaten. Zu viel Technik ist kein Garant
Für guten Geschmack .
Oder wie heisst die Au..i werbung
"Geschmack durch Technik " nicht zu.
Also für mich wäre das nix. 1,5k wäre mein maximum für die Maschine. Ist schon genug Geld nur für Kaffee. Aber jeder wie er mag.
Es ist eben kein Geld für Kaffee. Es ist Geld für die Zubereitung. Meiner Meinung nach ist Geld da schlecht investiert. Guter Kaffee schmeckt nämlich auch schlecht zubereitet gut. Schlechter Kaffee schmeckt auch mit einer 10.000 Euro Maschine schlecht.
@@maximilianklein2062 Guter Kaffee schmeckt schlecht zubereitet ganz sicher nicht mehr gut.
@@why_so_serious sehe ich anders. Hell gerösteten Arabica Kaffe mit einem hohen cupping score ist nicht tot zu kriegen. Das schlimmste, was passieren kann ist, dass man zu wenig extrahiert, aber alles andere steckt er weg, weil die Bohnen die Bitterstoffe usw. von unseren Supermarkt Darkroasts einfach nicht haben. Da kannst du getrost zu fein mahlen oder das Mehl zu lange im Kafee ziehen lassen. Ein guter single origin verliert seinen Charakter nicht. Wenn ich "guter Kaffee" sage meine ich nicht den Markenkaffee aus dem Supermarkt. Ich rede von Kafee, wo das Kilo bis zu 100 Euro oder sogar noch mehr kostet. Schon mal sowas getrunken?
@@why_so_serious
Schon mal wirklich guten Kaffee getrunken? Ich rede nicht von der nächstteueren Packung aus dem Supermarkt, sondern von hell geröstetem Single Origin.
So lange man den frisch malt ist nahezu. Jede Zubereitungsmethode ok. Ja, man kann hier optimieren, aber ein Kaffee mit einem Cupping Score von 95 ist, selbst dann, wenn er von der Uralten Büro Filternaschibe zubereitet wurde geschmacklich in keinem Universum von einer Tüte Lavazza oder Tschibo Kaffee zu toppen. Selbst wenn du die Lavazza Bohnen durch 40.000 € Profi Barista Equipment jagst und vom Barista Weltmeister persönlich zubereiten lässt, wird die Tasse geschmacklich nicht an den Single Origin mit 95 cupping Punkten herankommen. Es ist ausgeschlossen. Die Vorstellung man könne durch die Zubereitung irgendetwas hinzufügen, was nicht da ist, ist falsch. Du hast nachher nur, wie James Hoffmann sagt: Eine perfekte Tasse schlechten Kaffee.