► *Dein bevorzugtes Bassdrum-Fell? Schreib mir gerne einen kleinen Kommentar!* 😉 _Die komplette EMAD Range bei Thomann*:_ www.thomann.de/de/social_evans-emad-drumheads.html?offid=1&affid=2615 *_Affiliate-Link: Beim Kauf über diese Links erhalte ich eine kleine Verkaufsprovision, für den Kunden kostet es nicht mehr, als wenn er ohne diese Verlinkungen kauft. Du kannst natürlich einkaufen, wann, wo und wie du möchtest - aber so ganz einfach meine Arbeit ohne Mehrkosten unterstützen und damit auch neue kostenlose Inhalte ermöglichen. VIELEN DANK!_
Hi! Danke für das Video. Ich finde es immer wertvoll, deine Videos zu schauen. Auch als „alter Hase“ kriege ich immer ein paar Kniffe bei dir. Ich bin vor ein paar Jahren von Remo Powerstroke/Pinstripe auf Evans EMAD Onyx gewechselt. Das war das erste mal, dass ich das Gefühl hatte, eine geile und fette BD zu haben. Aktuell überlege ich auch mal ein clear zu probieren - sind ja nicht gerade günstig. 😅 PS: schön zu sehen, dass dieses Set auch noch bespielt wird. Habe ein Full Birch 2007 🙏
Hey servus, vielen Dank! Ja ich liebe das Set einfach und spiele es immer gerne... Leider sind die Felle echt sehr teuer geworden und man nicht ständig einfach mal so alles ausprobieren, kann ich sehr gut nachvollziehen. Also ich mag das Clear wirklich am liebsten so für meine Soundvorstellung, aber genauso spiele ich gerne ein PS3. Das ist nochmal etwas anders, aber auch prima. Ich mag einfach sehr gerne diesen Attack, den halt das Clear liefert. Mir fehlt sonst was in meiner Konstellation... 😉 So vom Gefühl her glaube ich, dass es unheimlich gut ist, wenn man viel testet und ausprobiert. Dann auch in versch. Räumen wenn möglich, mikrofoniert und ohne usw. So, dass man am Ende immer mehr Wissen hat über das jeweilige Set und halt gezielter rangehen kann - damit man möglichst schnell und stressfrei den gewünschten Sound erreichen kann. Sehr spannendes Thema und man lernt natürlich nie aus! Hau rein und LG!
Sehr gutes Video. Spiele auch das Emad Clear nach 33 Jahren Remo. Aber ich muss sagen es funktioniert sehr gut auf einem Tama Starclassic Performer Ahorn/Birke Set. Das Coated werde ich mal irgendwann testen. Danke Dir 👍🏼
Hey Dany, vielen Dank! Hatte auch mal ein Starclassic Maple on tour und auch Performer, das sind tolle Sets! Also ich mag tatsächlich beides, also PS3 und EMAD. Denke das EMAD ist halt genau für den Sound gut, den es so macht und es funktioniert einfach. Das PS3 ist vielleicht etwas flexibler, wenn man mit zusätzlichen Dämpfungen oder halt ganz ohne arbeiten will (habe ich z. B. schon bei Keith Carlock gesehen, Simon Phillips ist ja noch krasser mit einem Ambassador, hab ich auch schonmal gemacht, da fehlt ja quasi nur der Dämpfungsring dann im Vergleich zum PS3, dafür dann wieder die Handtuchrolle). Auf jeden Fall ist es ja immer gut, wenn man mal experimentiert. Hatte wirklich noch nie ein coated EMAD, finde es ganz spannend! Danke dir und LG!
Hi Jochen, tolles informatives Video! wie du weißt spiele ich das 22“coated auf meiner Bassdrum. Mich hat der Sound in der Musikakademie umgehauen. Was mich in meiner Meinung bestärkt hat beim coated zu bleiben, werde aber das clear mal testen. Für sowas bin ich eh immer zu haben . Hau rein, mach weiter so tolle Videos. Gruß, HP 🥁
Hi HP, also ich bin wirklich positiv überrascht vom Coated. Ist eine gute Option - gerade für solche Räume wie in der Akademie, wo man sowieso genug Höhenanteil und Attack hat. Werde ich zukünftig mal probieren! Danke dir und LG!
Ich habe das "Remo Empereo Clear" als Kickfell druff. Ich hatte auch mal ein doppeltes mit Öl dazwischen drauf. Weiß aber nicht mehr welches Fabrikat. Es war auf jeden Fall fett "saftig" und gar nicht mal teuer. Danke für das sehr detaillierte Video. Ich habe das Reso immer sehr weich. Werde das mal fester ziehen und schauen, wie das kommt. Auch hier DANKE für den Tipp. Ich gebe dann Feedback, wenn du magst. Groovige Grüße, Stevie
Servus Stevie, ja unbedingt - probiers mal aus und schreib mir gerne mal dein Feedback! Ich denke es gibt für jedes Fell die richtige Anwendung - oder umgekehrt! 😉 Für mich ist immer bei doppellagig das Problem, dass mir das zu viel wegnimmt. Ich mag gerne eher offen stimmen und einfach mehr Schwingung im Fell. Mir fehlt sonst einfach was. Bin daher echt verwundert, dass bei meiner Umfrage über die Hälfte doppellagige Bassdrum-Felle spielen... Danke dir und LG!
Servus Jochen, dein neues Video war sehr interessant für mich. Ich spiele ebenfalls eine 20" Bassdrum und habe vor einigen Jahren ähnlich wie Du herumexperimentiert. Erstaunlicherweise klingt es für mich auch am besten wenn Schlag- und Resonanzfell in der ähnlichen Höhe wie in deinem Video gestimmt sind. Selbst bei der Dämpfung hab ich sehr viel getestet. Von der Handtuchmethode über Decken bis hin zu einem speziellen Kissen das beide felle berührt. Letztendlich wurde es ein kleines Kopfkissen mit einer leichten Füllung das, je nach Raumakustik positioniert wird und Schlag-, Reso-, oder beide Felle dämpft. Auch benutze ich ebenfalls das Shure Beta 52, allerdings im inneren der BD und etwas off center montiert. Mit einem guten Tontechniker am Pult bin ich immerwieder darüber begeistert, welchen Druck eine 20er BD erzeugen kann. Viele Grüße, Kai
Hey Kai, sehr interessant! Ich glaube auch, dass man mit ner 20er schon wirklich sehr, sehr viel abdecken kann. Habe die auch schon auf großen Bühnen gespielt und nie irgendwie das Gefühl gehabt, dass da Druck fehlt. Auch die Mikropositionen muss man wirklich mal auschecken, irgendwie hat sich das bei mir so eingespielt, dass ich zumindest im Studio bei diesen Positionen hängen geblieben bin. Kann man aber ja immer wieder mal experimentieren. Ist auch immer so ne Gefühls- und Gewohnheitssache: Wenn ich lange Zeit ne 22" oder sogar 24" spiele, dann ist natürlich der Umstieg immer komisch. Ganz anderes Spielgefühl und anderer Frequenzgang. Trotzdem macht mir das auch Spaß, weil man dann wieder frisch rangehen bzw. reagieren muss... Danke dir und LG!
Hallo Jochen Wenn ich die Hänge tom s 10 er u 12 er stimme, muss ich auf beide Toms die gleiche Umdrehungs Zahl geben? Wegen der Tonlage! Die 10 er tom ist ja richtig hell gestimmt! Um wieviel sollte das 12 er dann gestimmt werden. Deswegen die Umdrehungen eventuell gleich setzen. LG. Robert Schüpping
Hi Robert, anhand der Umdrehungszahlen kann ich das nicht sagen, also ich meine jetzt mal rein theoretisch: Nehmen wir an, man würde bei beiden exakt die gleiche Fellspannung oben und unten einstellen, dann hast du natürlich schon alleine durch die Kesselgröße zwei unterschiedliche Töne - das ist ja soweit klar. Allerdings ist jetzt die Frage, wie ich das insgesamt stimmen möchte: In meinem Fall will ich meist am Floortom wesentlich tiefer sein, das hat für mich ne etwas andere Funktion als die oberen Toms. Trotzdem will ich natürlich, dass ein Tomlauf homogen klingt. D. h. hier würde ich dann z. B. das 12er zwar grundsätzlich etwas höher anlegen, aber nicht genauso hoch wie das 10er. Kommt natürlich immer drauf an. Bei nem sehr hohen Jazz-Tuning wird das wieder anders aussehen. Ausserdem starte ich hier in dem Video am 10er (ich glaube 3F vom Ton her) sehr hoch. Manchmal mag ich das, muss man natürlich nicht machen. Simon Phillips z. B. hat das 10er unheimlich hoch gestimmt, weil es in seinem Setup mit den vielen Toms quasi das kleinste ist. Also immer eine Frage der Relation auch. Die Frage ist also schwer zu beantworten, denn das ist sehr abhängig vom Setup, vom Einsatzzweck, persönlicher Geschmack usw. Mir persönlich hat immer der Tunebot als Stimmgerät sehr geholfen. Nicht weil man das braucht oder nur so stimmen kann, aber weil ich dadurch sehr viel lernen kann über die Töne, Abstände, ich kann Sachen berechnen und ausprobieren. Auch zu bedenken: Wo lege ich in dem Zusammenhang die Snare tonal hin - also wenn es zu nah am 10er Tom ist, dann wird der Snareteppich rascheln ohne Ende. Ich würde also mal so rangehen: Wie viele Toms spiele ich? Will ich eher ein höheres Tuning bzw. große tonale Abstände bei den Toms? Will ich lieber einen richtig tiefen, fetten Tomsound (und starte am 10er schon wesentlich tiefer), welche Tuningrange haben meine Toms (also wie hoch und tief kann ich die einzelnen Toms überhaupt stimmen, dass sie noch gut klingen bzw. wo ist ihr bester Sound) usw. - danach würde ich dann auch schauen, wo die Snare hin soll. Klar, da ist viel probieren angesagt, aber die gute Nachricht ist: Es gibt da keine klaren Regeln oder ein eindeutiges Richtig oder Falsch. Hauptsache die Felle sind sauber aufgezogen und ordentlich gestimmt. Und du hörst schon selbst, ob die Töne zueinanderpassen oder du vielleicht noch was ändern musst. Ohne Stimmgerät könnte auch ein Klavier (oder per App) ne Hilfe sein, dass man einfach mal die Töne im Zusammenhang hört oder verteilt. Hoffe das hilft, LG!
Hi Jochen, wieder sehr feines Video und für Viele sehr hilfreich. Man hört ja nicht alle Tage die Trick und Kniffe von einem Profi-Drummer. Und gerade für Drummerinnen und Drummer, die bisher noch keinen "richtigen" Sound aus ihrer Bassdrum geholt haben, super hilfreich. Top 👌
Hey Ralf, vielen Dank! Ist natürlich alles auch immer Geschmacksache und es gibt da kein "so muss es". Die Idee war hier halt mal einfach den ganzen Akt zu zeigen und den ein oder anderen Tipp reinzupacken. Die Kooperation war da natürlich auch eine gute Gelegenheit. Hoffe, es regt zumindest mal an, dass man Lust hat zu experimentieren und auch mal sozusagen Sound "zu üben"... LG und bis bald!
Das evans emad kannte ich noch nicht,bin aber vom klang nach ersten zweifeln,positiv überrascht.für mich bei schlagzeugaufnahmen sogar geeigneter als remo-felle🥁🤩🥁🥁
Hey Gregor, keine Ahnung, ob man das sagen kann - ich finde sie einfach eine gute Option, die man mal ausprobieren kann. Es ist ja immer gut, wenn man ne Vorstellung davon hat, welchen Sound man erzielen will und was die Tools dazu sind. Das EMAD ist eine gute Option für solche Sounds. Ich mag aber natürlich auch andere Felle! 😜 LG!
Hi Klaus, also bei der Bassdrum kommt es drauf an - das EMAD würde ich dafür nicht nehmen, da zu stark abgedämpft und schon rein optisch 😉. Du kannst hier verschiedene Optionen ausprobieren: 1. Wenn du ein Fell mit einem Logo haben willst (wie ich hier mit dem Sonor-Aufdruck), dann bist du ja schon etwas gebunden. Die meisten Hersteller setzen hier auf ein Remo Powerstroke 3 - also einlagig mit Dämpfungsrand, clear und z. B. schwarz. Das hat eben auch diese leichte Vordämpfung, aber trotzdem noch genug Ton und du kannst ja noch weiter dämpfen mit ner Decke oder so. Mein Frontfell hier ist im Prinzip ein Powerstroke 3 Coated. Also einlagig, mit Beschichtung und Dämpfungsrand. Gibt aber auch einfach einlagige Felle mit Logo ohne Dämpfungsrand und weitere Varianten je nach Hersteller. Musst du mal durchschauen. Würde sagen, dass all diese Felle funktionieren. Wenn ich eine spezielle Anwendung habe, dann würde ich vielleicht variieren (z. B. ohne Loch für offenes Tuning und ohne Dämpfung usw.). Hier mal die Übersicht bei Thomann (Rechtl. Hinweis Affiliate-Link: Bei Kauf kleine Provision für mich, keine Mehrkosten für Käufer): www.thomann.de/de/search_dir.html?smcs=2f0a3b_3008&filter=true&setViewMode=list&sw=Frontfell%20schlagzeug&sp=bloomreach&category%5B%5D=DRDHBD22&cme=true?offid=1&affid=2615 2. Ansonsten funktioniert auch einfach ein einlagiges Fell (Remo Ambassador, Evans G1), wie es z. B. Simon Phillips macht. Clear oder Coated für etwas wärmeren Sound. Powerstroke 3 wie gesagt auch ohne Logo eine Option. Aber falls du das meinst mit der Frage: Es muss natürlich nicht beides clear oder coated sein. Kann man so machen, aber kein Muss. Das sind kleine, aber feine Unterschiede und jeder hat da sicher seine Vorlieben. Beim Resonanzfell aber sicher weitaus weniger Auswirkungen als beim Schlagfell... 3. Probieren geht über Studieren wie es ja so schön heißt: Also klar kannst du auch doppellagige Felle ausprobieren usw. - die Frage ist halt, wo man mit dem persönlichen Sound hin will. Ich persönlich möchte, dass vom Frontfell noch viel Ton kommt und dass die Trommel trotz Loch insgesamt in Verbindung mit dem Frontfell gestimmt wird und als Einheit funktioniert. Wenn man einen anderen Sound haben will, dann hat das Frontfell eine andere Funktion: Für viele Sounds im Studio wurde oft ja gar kein Frontfell verwendet oder sehr große Löcher, so dass das Fell nur noch den Spannreifen hält, aber eigentlich keinen Ton mehr produziert... Hoffe das hilft etwas, LG!
@@schlagzeugvideocoach danke für die ausführliche Antwort ! Trotzdem ist der Sound meiner Bass Drum noch nicht so fett, wie erwartet. Spielt dabei auch die Position im Raum eine Rolle ? Aktuell steht es recht mittig im Raum. Wäre es sinnvoll das Schlagzeug direkt an eine Wand zustellen ? Oder eher in eine Ecke das es raumes ? Damit die Schallwellen besser zurück kommen ? Oder welche Position empfiehlst du am meisten ?
@@Klaus14313 Absolut entscheidend. Jeder Raum klingt anders und du musst das ausprobieren. Mein Raum ist ja rechteckig und meiner Erfahrung nach ist das die Aufstellung sinnvoll, dass man sozusagen parallel zur kürzeren Seite sitzt (also in den Raum schaut und nicht direkt gegen die Wand). Grds. ist glaube ich das Aufstellen Richtung Wand meist nicht sinnvoll. Ecke schon eher, weil sich dort die tiefen Frequenzen sammeln. Ist halt meist etwas ungünstig, weil man dann wenig Platz hat zum Laufen und viel verschenkt. Also auf jeden Fall ein sehr, sehr gewichtiger Punkt. Wie klingt der Raum und wo steht das Set (gerade bei der Bassdrum). Da nützt weder ein Fell, noch das Stimmen was, wenn diese Ausgangssituation nicht gut ist! LG
Hallo Jochen. Ich spiele auch dieses Fell auf meiner 22" Bassdrum. Bin damit super zufrieden. Ich kann damit ein kurzes sustain erzeugen, was mir persönlich wichtig ist. Schöner, trockener tiefbass. Für mich optimal. In einer Location ohne PA, z.B. einer Kirche, in der ich unplugged spiele, funktioniert das sehr gut.
Hi, das klingt doch super! Denke, man muss das für sich herausfinden, was am besten in der jeweiligen Situation funktioniert. Ich finde es eine gute Wahl für so einen vorgedämpften, tiefen, fetten Sound. Natürlich gibt es auch Alternativen - je nach Einsatzzweck! Danke dir und LG! Jochen
Ich verstehe nicht ganz, habe den idrum tune pro, laut den hat meine base 22“ um die 77 HZ, obwohl gerade so die falten draußen sind, ich verstehe nicht
Hi Klaus, das kann durchaus sein! Kommt auf viele Faktoren an: Bassdrumgröße/Gratung/Verarbeitung, Fell, erfasst das Teil wirklich den richtigen Frequenzbereich bzw. lässt sich das filtern, ist das gegenüberliegende Fell abgedämpft, so dass man nur dieses hört, mit was schlägst du an den Stimmschrauben an (Stick oder weicher Mallet...) usw. Aber für mich ist es nicht abwegig, einfach nochmal ohne Stimmhilfe nur mit den Ohren hören: Kommt da ein klarer Ton, ist das realistisch oder kann es nicht stimmen und es ist noch viel zu tief... Viel Erfolg und LG!
Danke Olli, bin auch ganz angetan von der Coated Version. Werde ich mal in verschiedenen Situationen ausprobieren... Hoffe ihr seid wieder gut gelandet. Echt ein Ding heute, wird nachgeholt! LG 👍🏻
Hi, cool - danke für die Info. Habe ich auch immer mal wieder gespielt und ist wirklich eine gute Wahl für die Bassdrum. Habe nur gemerkt, dass man auch nicht zu lange wartet, dass man mal wechselt. Bei den Toms merkt man es natürlich eher, dass vielleicht mal Zeit ist. Habe mal ein älteres EMAD mit dem neuen gleichen Modell verglichen. Hui, das ist schon ein enormer Unterschied! LG
Vielen Dank, ist wieder ein hilfreiches Video. Ich habe bisher immer auf Remo Powerstroke 3 mit Decke geschwört. Würdest du sagen die EMad Felle haben da eher mehr oder weniger Dämpfung?
Hi Dieter, das PS3 ist auch ein super Fell, mir ging es hier einfach drum mal die EMAD vorzustellen und selbst wieder mal zu spielen, vor allem mit der Möglichkeit zum Vergleich clear vs. coated. EMAD ist für mich persönlich immer eine gute Option für so einen vorgedämpften, kontrollierten und fetten Sound mit viel Punch. Ich mag tatsächlich beides, hier ist eben das Besondere vielleicht einfach, dass man bereits mit den mitgelieferten Ringen eine gut dosierbare und leicht veränderbare Dämpfungsoption hat. Trotzdem lege ich hier noch eine kleine Decke rein, die beide Felle berührt. Manchmal verwende ich auch nur so eine Simon Phillips-Handtuchrolle (also egal bei welchem Fell). Ganz ohne was in der Bassdrum hat man eben immer etwas diesen Basketball-Effekt, also ein plastikartiges Geräusch beim Anschlag (wie wenn man den Ball dribbelt). Kann man auch spielen und bewusst einsetzen. Grds. haben die EMADs ja erstmal ohne Dämpfungsring auch kaum Dämpfung, da bleibt ja dann nur noch der aufgeklebte Haltering, der nicht allzu viel wegnehmen dürfte. Ich bin da wirklich weg von das ist die bessere Wahl oder das, es ist einfach ein feiner Soundunterschied und ich mag beide Optionen! Hoffe das beantwortet etwas deine Frage! Danke und LG, Jochen
Hi Jochen war wieder ein mal ein schönes Video 👍 toll erklärt ich spiele schon lange Evans Felle auf den Toms und BD aber ich hab schon 2x die Emad Felle geschossen und die sind ja auch nicht Billig die Idee dahinter ist super aber der Kunststoff Träger gibt den Geist auf schade eigentlich aber ich bin umgestiegen auf die EQ3 Serie und ich finde die sehr gut bei meiner 24er BD grüße und Rock on 🤘 Eric
Hi Eric, ist ja interessant - d. h. du meinst den aufgeklebten Ring, wo man den Schaumstoff-Ring einklemmt? Das habe ich tatsächlich bis jetzt noch nicht gehört. War die dann sehr tief gestimmt, so dass das z. B. Wellen gibt und dadurch halt Zug an manchen Stellen oder warum ist das aus deiner Sicht passiert. Denke muss man halt ausprobieren. Ich finde es einfach spannend, wenn man da mit seinen Trommeln mal rausfindet, was so funktioniert und was nicht. Danke für dein Feedback und ist ja auch super, wenn du mit dem EQ3 dein Fell gefunden hast! LG
Hi Jochen ich habe das mit verschiedenen Stimmungen versucht entweder ist das Material zu steif und nicht flexibel genug oder What ever keine Ahnung bin gespannt was du dazu sagen kannst wenn du das länger spielst der Sound ist super keine Frage aber es fängt an einzureißen und dann hast du keine Chance Grüße 🤘
@@ericpackmohr2620 Hi Eric, ist ja wirklich ein Ding! Also ich habe hier tatsächlich ein uraltes liegen, dass ich immer wieder mal irgendwo im Einsatz hatte. Da ist nie was passiert. Allerdings auch 20". Auf der 24" hatte ich noch keins, vielleicht liegt es ja daran... Danke dir und LG!
Da ich mein Schlagzeug hauptsächlich unmikrofoniert spiele, ist mir das emad zu dumpf, aber für Live zb. durchaus empfehlenswert. Ich spiele hauptsächlich das remo powerstroke3 clear und machmal auch das pinstripe coated (klingt ein bisschen offener und jazziger als das powerstroke) das emad ist auch schneller durchgespielt (meiner Meinung nach) das powerstroke zb. klingt länger gut. Meiner Meinung nach verwendet remo eine bessere Folie, aber ich spiele ab und zu ganz gerne bestimmte coated Felle von evans
Hi Julian, vielen Dank für deine Infos! Mich wundert das total, dass so viele doppellagige Felle spielen auf der Bassdrum und dass du gerade das Pinstripe Coated (also doppellagig, mit Dämpfungsrand UND Coated) dann offener und jazziger als das Powerstroke empfindest - auch wenns ansonsten vielleicht auch ungedämpft ist. Aber hey, erlaubt ist natürlich, was gefällt! Mein Bestreben war hier eher, dass man mal über so einen bestimmten Bassdrum-Sound spricht, den man eben ganz gut mit dem Evans EMAD erzielen kann, ich wollte mal zeigen, wie ich so ein Fell aufziehe und stimme. Mich persönlich hat der direkte Vergleich zwischen clear und coated auch einfach mal interessiert. So war das für mich eine gute Gelegenheit, ich habe ansonsten keine Vorgaben hier oder sage, dass die EMADs die einzigen guten Felle sind - hoffe das kam hier nicht falsch rüber. Ich finde es eine ganz gute Option, spiele aber natürlich auch andere Felle. Zur Haltbarkeit kann ich gar nicht so viel sagen bzw. einen gravierenden Unterschied feststellen, da ich tatsächlich nicht so lange warte und versuche, dass ich auch die Bassdrum öfter mal wechsle. Muss man denke ich für sich rausfinden, kann ja ggf. auch ein Unterschied sein, ob man ins Fell oder eher raus spielt... Jedenfalls ist es doch einfach gut, wenn man sich immer mal mit der Thematik befasst und weiter an seinem persönlichen Sound arbeitet! 😉 Danke dir und LG!
Hi Jochen, mal wieder ein sehr hilfreiches Video, danke dafür! Bei der 20er Bassdrum hast du eine Stimmung von 55 bis 60 hz beim Kickfell und 66 bis 70 hz beim Frontfell als Basis genommen. Mich würde interessieren, welche Frequenzen du bei der 22er Bassdrum als Ausgangsbasis nimmst. Viele Grüße aus Berlin!
Hi Björn, vielen Dank! also tatsächlich gehe ich bei der Bassdrum gar nicht so sehr nach Frequenzen und tune bot, aber ich brauchte hier ja eine Referenz. Mein älterer tune bot (1. Generation) hat da auch noch Probleme im ganz tiefen und ganz hohen Bereich, wurde glaube ich bei den neueren Versionen verbessert und der Frequenzbereich erweitert. Ich gehe eher auf die Suche nach dem für mich richtigen Ton und Gesamtsound. Daher bevorzuge ich tatsächlich auch die 22. Die 20er ist für so einen tiefen Sound im Prinzip dann am Limit bzw. man überreizt das ja. Aber es geht trotzdem. Viele stimmen dann das Reso auch höher, also klar, es geht bis 80 oder 90 Hertz. Sie wird dann wesentlich ausgewogener oder halt "direkter". Dann fehlt mir aber der Tiefbass und der Druck irgendwie. Ist natürlich total subjektiv und Geschmacksache. Ich würde also bei der 22er ähnlich ansetzen. 55 und 75 z. B. Ist natürlich auch abhängig von der Tiefe der BD. Ich hätte gerne am liebsten eine kürzere Bassdrum - wie es ja früher mal war: 22x14" z. B., da kommt natürlich wesentlich mehr vom Frontfell zurück und es entsteht ein ganz anderer Ton. Simon Phillips z. B. spielt ja auch 24x15" - er wollte aber gerne 22x14", nur war das Tama zu riskant, weil er ja auch die Toms drauf montiert! 😅 Also es macht auf jeden Fall Spaß und Sinn, dass man da mal wirklich experimentiert! LG
Hi Jochen, so eine ausführliche Antwort hatte ich gar nicht erwartet - wollte dir ja nicht den Sonntagabend verderben 😉. Bin gerade am experimentieren und überlege mir testweise mal eine EMAD zu holen.
@@bjornsendke4957 Hey Björn, kein Problem! 😉 Also ich denke grds. nicht, dass irgendein Fell oder Hersteller die Nummer 1 oder unbedingte Wahl ist. Das EMAD macht zuverlässig einen reproduzierbaren Sound, der immer gut funktioniert. Fette Bassdrum für viele Anwendungen. Wenn ich eher (sagen wir mal im Extremfall) einen offenen Jazz-Sound haben will, dann würde ich eher ein anderes Fell nehmen. Wenn du auf der Suche nach einem vorgedämpften, kontrollierten und modernen Bassdrum-Sound bist, mit viel Punch, Attack und Tiefbass-Anteil, dann ist das EMAD sicher eine gute Option. Ich bin erstaunt, wie viele Leute doch zweischichtige Felle spielen. Für mich nimmt das den Tiefbass und verhindert ja einiges an Schwingung. Wäre nix für mich, aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich sehr verschieden (und das ist gut so!)... 😉 LG
Gratulation zur Kooperation mit dem großen "T"! Da kommt vielleicht in Zukunft mehr in die Richtung? ...und noch eine andere Frage: Was stellst du mit dem alten 20"-Fell an (ist das ein PS3?) Ich hätte evtl. Verwendung dafür. ;-)
Hi Maxi, die Kooperationen sind eher individuell und anlassbezogen - manchmal passt es einfach gut. Mal sehen, was sich da zukünftig noch ergibt, ich möchte aber natürlich kein Produkttester oder Werbekanal werden. Hier konnte ich es sinnvoll verbinden. Habe ich schonmal gemacht in dem Video mit dem Bus zum Shure Movemic. War ein PS3, wird aber tatsächlich noch als Backup genutzt, brauche immer mal wieder was für Notfälle, Teilnehmersets usw. 😉 LG 🙋🏻♂️
@@rolandhillmann6503 Haha, Roland - schön mal wieder was von dir zu hören/lesen! Du, ich bin da flexibel und verwende ja auch verschiedene Sachen. Ist immer gut, wenn man mal experimentiert. Ich bin ja auch so gesehen in der glücklichen Situation, dass ich keinem (bzw. keiner Firma) da Rechenschaft schuldig bin. Wer das möchte, der muss mir erstmal was liefern! 😜
Hey Stefan, naja ich spreche quasi "Bassdrum" (englisch) aus - oder wie meinst du sonst? Deutsch "Bass" und dann Englisch "drum" wäre für mich ein komischer Mix und ganz in Deutsch "Basstrommel" wäre irgendwie auch nix? 😜 LG
@@schlagzeugvideocoach Ja sicher stimmt auch wieder. Sorry etwas überspitzt reagiert. Weil sich mir immer meine Nackenhare stellen, wenn jemand "Basedrum" sagt. Das sind aber meistens Keyboarder, welche ja keine Musiker sind..... Lol
@@stefanbecker468 Hey Stefan, das geht mir genauso - also halt in geschriebener Form, aber von der Aussprache her ist es doch korrekt oder nicht?! 😜 Kein Problem, man kann doch über alles reden bzw. schreiben! LG!
Habe Emad Felle ausprobiert, und bin nicht überzeugt. Spiele die das EQ 3 und 4. Mehr Druck, aber es ist natürlich mehr Aufwand da, um die BD zu dämpfen.
Hi, auch ne super Wahl - denke, man muss da das richtige Fell für sich finden! Habe EQ3 und 4 auch schon gespielt und würde da auf jeden Fall das EQ3 bevorzugen (doppellagig nimmt mir zu viel weg). Das EMAD ist denke ich ne sehr gute Option, wenn man halt gezielt so einen vorgedämpften Sound sucht. Hauptsache man bleibt da offen und findet seinen Sound... Danke dir für die ehrliche Meinung und LG! 👍🏼
Hey Steffen, die Trommeln verstimmen sich nicht bei den Temperaturen, aber der Spieler!!! 😅 Also mir gefällt die Coated-Version gut, habe ich bisher ehrlich gesagt wirklich selten gespielt. Kommt denke ich total auf den Raum und die Situation an. Werde ich beim nächsten Drum Camp mal in den Räumen der Akademie testen, damit ich noch mehr Gefühl dafür in versch. Situationen dafür bekomme... Neue Felle sind immer gut! 😉 LG
Hi Benjamin, könnte ich bestimmt - aber mir gefällts halt so... 🤷🏻♂ In diesen Tutorials geht es mir darum, dass jede Feinheit zu hören ist und das Raum in etwas so klingt, wie bei mir im Raum. Da geht es weniger um einen Sound, der in einem Mix oder bestimmten Song passt. Mir ist natürlich bewusst, dass heutzutage oft andere Snaresounds verwendet werden (gedämpft, tiefer usw.)... Danke trotzdem. LG
@@schlagzeugvideocoach Ich dachte mir das schon. Ich habe meine ersten Wirbel früher auch ohne Snareteppich geübt. Ist einfach ehrlicher und nichts wird beschönigt. Aber es klingt doch einfach unschön, zumindest in so einem Video, wo es ja gar nicht um Techniken oder ähnliches geht. Ist doch viel schöner, wenn man bei einem Video, wo es ja um Sound geht, am Anfang auch einen schönen Sound hört. 😅 Sonst spricht man dir eventuell noch nach wenigen Sekunden deine Kompetenzen in Sachen Sound ab und schaltet das Video gleich wieder ab. Das wäre doch wirklich schade. Dir trotzdem weiterhin viel Erfolg und vielen Dank für deine Arbeit.
@@benjaminrichter4559 Hey Benjamin, jetzt check ich erst, was du wirklich meinst: Du sprichst vom Snareteppich! Ich dachte du meinst den hohen, ungedämpften Sound... Du - ich finde den Sound so ganz gut, mir reicht der Snareteppich-Anteil. Ich will ja gerade nicht ein ewiges Mitrascheln oder Beschönigen. Was stört dich daran? Der Snareteppich ist doch hier superdefiniert, die Ghosts alle hörbar usw. Hast du es mal mit Kopfhörer abgehört? Ich verwende bewusst kein Snare-Bottom-Mic. Vielleicht merkst du ja auch das. Wie auch immer - die Geschmäcker sind verschieden. Ich stehe zu diesem Sound und wem das nicht gefällt: Wie du schreibst, das wäre sehr schade. Aber jeder kann das ja für sich entscheiden und dann muss er halt wegklicken... Danke dir und LG!
![BLACK BAG - Official Trailer [HD] - Only in Theaters March 14](http://i.ytimg.com/vi/Du0Xp8WX_7I/mqdefault.jpg)
► *Dein bevorzugtes Bassdrum-Fell? Schreib mir gerne einen kleinen Kommentar!* 😉
_Die komplette EMAD Range bei Thomann*:_ www.thomann.de/de/social_evans-emad-drumheads.html?offid=1&affid=2615
*_Affiliate-Link: Beim Kauf über diese Links erhalte ich eine kleine Verkaufsprovision, für den Kunden kostet es nicht mehr, als wenn er ohne diese Verlinkungen kauft. Du kannst natürlich einkaufen, wann, wo und wie du möchtest - aber so ganz einfach meine Arbeit ohne Mehrkosten unterstützen und damit auch neue kostenlose Inhalte ermöglichen. VIELEN DANK!_
Hi! Danke für das Video. Ich finde es immer wertvoll, deine Videos zu schauen. Auch als „alter Hase“ kriege ich immer ein paar Kniffe bei dir.
Ich bin vor ein paar Jahren von Remo Powerstroke/Pinstripe auf Evans EMAD Onyx gewechselt. Das war das erste mal, dass ich das Gefühl hatte, eine geile und fette BD zu haben. Aktuell überlege ich auch mal ein clear zu probieren - sind ja nicht gerade günstig. 😅
PS: schön zu sehen, dass dieses Set auch noch bespielt wird. Habe ein Full Birch 2007 🙏
Hey servus, vielen Dank! Ja ich liebe das Set einfach und spiele es immer gerne... Leider sind die Felle echt sehr teuer geworden und man nicht ständig einfach mal so alles ausprobieren, kann ich sehr gut nachvollziehen. Also ich mag das Clear wirklich am liebsten so für meine Soundvorstellung, aber genauso spiele ich gerne ein PS3. Das ist nochmal etwas anders, aber auch prima. Ich mag einfach sehr gerne diesen Attack, den halt das Clear liefert. Mir fehlt sonst was in meiner Konstellation... 😉
So vom Gefühl her glaube ich, dass es unheimlich gut ist, wenn man viel testet und ausprobiert. Dann auch in versch. Räumen wenn möglich, mikrofoniert und ohne usw. So, dass man am Ende immer mehr Wissen hat über das jeweilige Set und halt gezielter rangehen kann - damit man möglichst schnell und stressfrei den gewünschten Sound erreichen kann.
Sehr spannendes Thema und man lernt natürlich nie aus! Hau rein und LG!
cooles Video, die Bassdrumm klingt wie die aus den 80ern Sonor Signature, schön fett, keine störenden Obertöne, einfach brachial auf die 12👍👍👌👌🤘🤘
Haha, endlich sagt es mal einer! 😜 Danke dir und LG!
Sehr gutes Video. Spiele auch das Emad Clear nach 33 Jahren Remo. Aber ich muss sagen es funktioniert sehr gut auf einem
Tama Starclassic Performer Ahorn/Birke Set. Das Coated werde ich mal irgendwann testen. Danke Dir 👍🏼
Hey Dany, vielen Dank! Hatte auch mal ein Starclassic Maple on tour und auch Performer, das sind tolle Sets! Also ich mag tatsächlich beides, also PS3 und EMAD. Denke das EMAD ist halt genau für den Sound gut, den es so macht und es funktioniert einfach. Das PS3 ist vielleicht etwas flexibler, wenn man mit zusätzlichen Dämpfungen oder halt ganz ohne arbeiten will (habe ich z. B. schon bei Keith Carlock gesehen, Simon Phillips ist ja noch krasser mit einem Ambassador, hab ich auch schonmal gemacht, da fehlt ja quasi nur der Dämpfungsring dann im Vergleich zum PS3, dafür dann wieder die Handtuchrolle). Auf jeden Fall ist es ja immer gut, wenn man mal experimentiert. Hatte wirklich noch nie ein coated EMAD, finde es ganz spannend! Danke dir und LG!
Dankeschön für die Infos 🎉🤘🤘😊
Gerne und Danke fürs Anschauen! 😜 LG
Hi Jochen, tolles informatives Video! wie du weißt spiele ich das 22“coated auf meiner Bassdrum. Mich hat der Sound in der Musikakademie umgehauen. Was mich in meiner Meinung bestärkt hat beim coated zu bleiben, werde aber das clear mal testen. Für sowas bin ich eh immer zu haben . Hau rein, mach weiter so tolle Videos.
Gruß, HP 🥁
Hi HP, also ich bin wirklich positiv überrascht vom Coated. Ist eine gute Option - gerade für solche Räume wie in der Akademie, wo man sowieso genug Höhenanteil und Attack hat. Werde ich zukünftig mal probieren! Danke dir und LG!
Ich habe das "Remo Empereo Clear" als Kickfell druff.
Ich hatte auch mal ein doppeltes mit Öl dazwischen drauf. Weiß aber nicht mehr welches Fabrikat.
Es war auf jeden Fall fett "saftig" und gar nicht mal teuer.
Danke für das sehr detaillierte Video. Ich habe das Reso immer sehr weich. Werde das mal fester ziehen und schauen, wie das kommt. Auch hier DANKE für den Tipp.
Ich gebe dann Feedback, wenn du magst.
Groovige Grüße, Stevie
Servus Stevie, ja unbedingt - probiers mal aus und schreib mir gerne mal dein Feedback! Ich denke es gibt für jedes Fell die richtige Anwendung - oder umgekehrt! 😉 Für mich ist immer bei doppellagig das Problem, dass mir das zu viel wegnimmt. Ich mag gerne eher offen stimmen und einfach mehr Schwingung im Fell. Mir fehlt sonst einfach was. Bin daher echt verwundert, dass bei meiner Umfrage über die Hälfte doppellagige Bassdrum-Felle spielen... Danke dir und LG!
@@schlagzeugvideocoachDas es sooo viele sind, hätte ich jetzt auch nicht erwartet
Servus Jochen, dein neues Video war sehr interessant für mich. Ich spiele ebenfalls eine 20" Bassdrum und habe vor einigen Jahren ähnlich wie Du herumexperimentiert. Erstaunlicherweise klingt es für mich auch am besten wenn Schlag- und Resonanzfell in der ähnlichen Höhe wie in deinem Video gestimmt sind. Selbst bei der Dämpfung hab ich sehr viel getestet. Von der Handtuchmethode über Decken bis hin zu einem speziellen Kissen das beide felle berührt. Letztendlich wurde es ein kleines Kopfkissen mit einer leichten Füllung das, je nach Raumakustik positioniert wird und Schlag-, Reso-, oder beide Felle dämpft. Auch benutze ich ebenfalls das Shure Beta 52, allerdings im inneren der BD und etwas off center montiert. Mit einem guten Tontechniker am Pult bin ich immerwieder darüber begeistert, welchen Druck eine 20er BD erzeugen kann. Viele Grüße, Kai
Hey Kai, sehr interessant! Ich glaube auch, dass man mit ner 20er schon wirklich sehr, sehr viel abdecken kann. Habe die auch schon auf großen Bühnen gespielt und nie irgendwie das Gefühl gehabt, dass da Druck fehlt. Auch die Mikropositionen muss man wirklich mal auschecken, irgendwie hat sich das bei mir so eingespielt, dass ich zumindest im Studio bei diesen Positionen hängen geblieben bin. Kann man aber ja immer wieder mal experimentieren.
Ist auch immer so ne Gefühls- und Gewohnheitssache: Wenn ich lange Zeit ne 22" oder sogar 24" spiele, dann ist natürlich der Umstieg immer komisch. Ganz anderes Spielgefühl und anderer Frequenzgang. Trotzdem macht mir das auch Spaß, weil man dann wieder frisch rangehen bzw. reagieren muss... Danke dir und LG!
Hallo Jochen
Wenn ich die Hänge tom s 10 er u 12 er stimme, muss ich auf beide Toms die gleiche Umdrehungs Zahl geben?
Wegen der Tonlage!
Die 10 er tom ist ja richtig hell gestimmt!
Um wieviel sollte das 12 er dann gestimmt werden.
Deswegen die Umdrehungen eventuell gleich setzen.
LG.
Robert Schüpping
Hi Robert, anhand der Umdrehungszahlen kann ich das nicht sagen, also ich meine jetzt mal rein theoretisch: Nehmen wir an, man würde bei beiden exakt die gleiche Fellspannung oben und unten einstellen, dann hast du natürlich schon alleine durch die Kesselgröße zwei unterschiedliche Töne - das ist ja soweit klar.
Allerdings ist jetzt die Frage, wie ich das insgesamt stimmen möchte: In meinem Fall will ich meist am Floortom wesentlich tiefer sein, das hat für mich ne etwas andere Funktion als die oberen Toms. Trotzdem will ich natürlich, dass ein Tomlauf homogen klingt. D. h. hier würde ich dann z. B. das 12er zwar grundsätzlich etwas höher anlegen, aber nicht genauso hoch wie das 10er. Kommt natürlich immer drauf an. Bei nem sehr hohen Jazz-Tuning wird das wieder anders aussehen. Ausserdem starte ich hier in dem Video am 10er (ich glaube 3F vom Ton her) sehr hoch. Manchmal mag ich das, muss man natürlich nicht machen. Simon Phillips z. B. hat das 10er unheimlich hoch gestimmt, weil es in seinem Setup mit den vielen Toms quasi das kleinste ist. Also immer eine Frage der Relation auch.
Die Frage ist also schwer zu beantworten, denn das ist sehr abhängig vom Setup, vom Einsatzzweck, persönlicher Geschmack usw. Mir persönlich hat immer der Tunebot als Stimmgerät sehr geholfen. Nicht weil man das braucht oder nur so stimmen kann, aber weil ich dadurch sehr viel lernen kann über die Töne, Abstände, ich kann Sachen berechnen und ausprobieren.
Auch zu bedenken: Wo lege ich in dem Zusammenhang die Snare tonal hin - also wenn es zu nah am 10er Tom ist, dann wird der Snareteppich rascheln ohne Ende.
Ich würde also mal so rangehen: Wie viele Toms spiele ich? Will ich eher ein höheres Tuning bzw. große tonale Abstände bei den Toms? Will ich lieber einen richtig tiefen, fetten Tomsound (und starte am 10er schon wesentlich tiefer), welche Tuningrange haben meine Toms (also wie hoch und tief kann ich die einzelnen Toms überhaupt stimmen, dass sie noch gut klingen bzw. wo ist ihr bester Sound) usw. - danach würde ich dann auch schauen, wo die Snare hin soll.
Klar, da ist viel probieren angesagt, aber die gute Nachricht ist: Es gibt da keine klaren Regeln oder ein eindeutiges Richtig oder Falsch. Hauptsache die Felle sind sauber aufgezogen und ordentlich gestimmt. Und du hörst schon selbst, ob die Töne zueinanderpassen oder du vielleicht noch was ändern musst. Ohne Stimmgerät könnte auch ein Klavier (oder per App) ne Hilfe sein, dass man einfach mal die Töne im Zusammenhang hört oder verteilt. Hoffe das hilft, LG!
Hi Jochen, wieder sehr feines Video und für Viele sehr hilfreich. Man hört ja nicht alle Tage die Trick und Kniffe von einem Profi-Drummer. Und gerade für Drummerinnen und Drummer, die bisher noch keinen "richtigen" Sound aus ihrer Bassdrum geholt haben, super hilfreich. Top 👌
Hey Ralf, vielen Dank! Ist natürlich alles auch immer Geschmacksache und es gibt da kein "so muss es". Die Idee war hier halt mal einfach den ganzen Akt zu zeigen und den ein oder anderen Tipp reinzupacken. Die Kooperation war da natürlich auch eine gute Gelegenheit. Hoffe, es regt zumindest mal an, dass man Lust hat zu experimentieren und auch mal sozusagen Sound "zu üben"... LG und bis bald!
Das evans emad kannte ich noch nicht,bin aber vom klang nach ersten zweifeln,positiv überrascht.für mich bei schlagzeugaufnahmen sogar geeigneter als remo-felle🥁🤩🥁🥁
Hey Gregor, keine Ahnung, ob man das sagen kann - ich finde sie einfach eine gute Option, die man mal ausprobieren kann. Es ist ja immer gut, wenn man ne Vorstellung davon hat, welchen Sound man erzielen will und was die Tools dazu sind. Das EMAD ist eine gute Option für solche Sounds. Ich mag aber natürlich auch andere Felle! 😜 LG!
Empfiehlst du, für das Resonanzfell, das selbe Fell wie auf der Schlagseite zu nehmen ?
Hi Klaus, also bei der Bassdrum kommt es drauf an - das EMAD würde ich dafür nicht nehmen, da zu stark abgedämpft und schon rein optisch 😉. Du kannst hier verschiedene Optionen ausprobieren:
1. Wenn du ein Fell mit einem Logo haben willst (wie ich hier mit dem Sonor-Aufdruck), dann bist du ja schon etwas gebunden. Die meisten Hersteller setzen hier auf ein Remo Powerstroke 3 - also einlagig mit Dämpfungsrand, clear und z. B. schwarz. Das hat eben auch diese leichte Vordämpfung, aber trotzdem noch genug Ton und du kannst ja noch weiter dämpfen mit ner Decke oder so. Mein Frontfell hier ist im Prinzip ein Powerstroke 3 Coated. Also einlagig, mit Beschichtung und Dämpfungsrand. Gibt aber auch einfach einlagige Felle mit Logo ohne Dämpfungsrand und weitere Varianten je nach Hersteller. Musst du mal durchschauen. Würde sagen, dass all diese Felle funktionieren. Wenn ich eine spezielle Anwendung habe, dann würde ich vielleicht variieren (z. B. ohne Loch für offenes Tuning und ohne Dämpfung usw.).
Hier mal die Übersicht bei Thomann (Rechtl. Hinweis Affiliate-Link: Bei Kauf kleine Provision für mich, keine Mehrkosten für Käufer):
www.thomann.de/de/search_dir.html?smcs=2f0a3b_3008&filter=true&setViewMode=list&sw=Frontfell%20schlagzeug&sp=bloomreach&category%5B%5D=DRDHBD22&cme=true?offid=1&affid=2615
2. Ansonsten funktioniert auch einfach ein einlagiges Fell (Remo Ambassador, Evans G1), wie es z. B. Simon Phillips macht. Clear oder Coated für etwas wärmeren Sound. Powerstroke 3 wie gesagt auch ohne Logo eine Option. Aber falls du das meinst mit der Frage: Es muss natürlich nicht beides clear oder coated sein. Kann man so machen, aber kein Muss. Das sind kleine, aber feine Unterschiede und jeder hat da sicher seine Vorlieben. Beim Resonanzfell aber sicher weitaus weniger Auswirkungen als beim Schlagfell...
3. Probieren geht über Studieren wie es ja so schön heißt: Also klar kannst du auch doppellagige Felle ausprobieren usw. - die Frage ist halt, wo man mit dem persönlichen Sound hin will. Ich persönlich möchte, dass vom Frontfell noch viel Ton kommt und dass die Trommel trotz Loch insgesamt in Verbindung mit dem Frontfell gestimmt wird und als Einheit funktioniert. Wenn man einen anderen Sound haben will, dann hat das Frontfell eine andere Funktion: Für viele Sounds im Studio wurde oft ja gar kein Frontfell verwendet oder sehr große Löcher, so dass das Fell nur noch den Spannreifen hält, aber eigentlich keinen Ton mehr produziert...
Hoffe das hilft etwas, LG!
@@schlagzeugvideocoach danke für die ausführliche Antwort !
Trotzdem ist der Sound meiner Bass Drum noch nicht so fett, wie erwartet.
Spielt dabei auch die Position im Raum eine Rolle ?
Aktuell steht es recht mittig im Raum.
Wäre es sinnvoll das Schlagzeug direkt an eine Wand zustellen ? Oder eher in eine Ecke das es raumes ? Damit die Schallwellen besser zurück kommen ? Oder welche Position empfiehlst du am meisten ?
@@Klaus14313 Absolut entscheidend. Jeder Raum klingt anders und du musst das ausprobieren. Mein Raum ist ja rechteckig und meiner Erfahrung nach ist das die Aufstellung sinnvoll, dass man sozusagen parallel zur kürzeren Seite sitzt (also in den Raum schaut und nicht direkt gegen die Wand). Grds. ist glaube ich das Aufstellen Richtung Wand meist nicht sinnvoll. Ecke schon eher, weil sich dort die tiefen Frequenzen sammeln. Ist halt meist etwas ungünstig, weil man dann wenig Platz hat zum Laufen und viel verschenkt. Also auf jeden Fall ein sehr, sehr gewichtiger Punkt. Wie klingt der Raum und wo steht das Set (gerade bei der Bassdrum). Da nützt weder ein Fell, noch das Stimmen was, wenn diese Ausgangssituation nicht gut ist! LG
Hallo Jochen. Ich spiele auch dieses Fell auf meiner 22" Bassdrum. Bin damit super zufrieden. Ich kann damit ein kurzes sustain erzeugen, was mir persönlich wichtig ist. Schöner, trockener tiefbass. Für mich optimal. In einer Location ohne PA, z.B. einer Kirche, in der ich unplugged spiele, funktioniert das sehr gut.
Hi, das klingt doch super! Denke, man muss das für sich herausfinden, was am besten in der jeweiligen Situation funktioniert. Ich finde es eine gute Wahl für so einen vorgedämpften, tiefen, fetten Sound. Natürlich gibt es auch Alternativen - je nach Einsatzzweck! Danke dir und LG! Jochen
Hallo Jochen, es hat mir sehr gut gefallen und ich hatte auch ganz viel Spaß. Liebe Grüße Levi
Hey Levi, super - Vielen Dank, das freut mich! Hoffe ihr zwei kommt voran, viele Grüße auch an deinen Vater! LG, Jochen 🥁
@@schlagzeugvideocoach
Hallo Jochen! Richte ich ihm aus. Ja, ich komme voran. Liebe Grüße Levi
@@schlagzeugvideocoach mein Vater kommt auch voran
@@lek.2005 Das klingt super und finde ich klasse! Immer dranbleiben, LG!
@@lek.2005 Sehr gut! 😜
Ich verstehe nicht ganz, habe den idrum tune pro, laut den hat meine base 22“ um die 77 HZ, obwohl gerade so die falten draußen sind, ich verstehe nicht
Hi Klaus, das kann durchaus sein! Kommt auf viele Faktoren an: Bassdrumgröße/Gratung/Verarbeitung, Fell, erfasst das Teil wirklich den richtigen Frequenzbereich bzw. lässt sich das filtern, ist das gegenüberliegende Fell abgedämpft, so dass man nur dieses hört, mit was schlägst du an den Stimmschrauben an (Stick oder weicher Mallet...) usw. Aber für mich ist es nicht abwegig, einfach nochmal ohne Stimmhilfe nur mit den Ohren hören: Kommt da ein klarer Ton, ist das realistisch oder kann es nicht stimmen und es ist noch viel zu tief... Viel Erfolg und LG!
@ Danke für deine schnellen Antworten !!!
Ich bin weiter dran :)
👍🏻👍🏻👍🏻
Hallo Jochen, ja beide Varianten sind gut, aber ich spiele Events Coated und bin zufrieden.
Haste wieder toll gemacht.
Danke und LG Olli. 🎉
Danke Olli, bin auch ganz angetan von der Coated Version. Werde ich mal in verschiedenen Situationen ausprobieren... Hoffe ihr seid wieder gut gelandet. Echt ein Ding heute, wird nachgeholt! LG 👍🏻
Bei mir ist schon seit ewigen Zeiten ein Emad clear auf der Schlagfell Seite, und das Schwarze Evans Resofell am Start. Groovige Grüße 🥁✌️🥁
Hi, cool - danke für die Info. Habe ich auch immer mal wieder gespielt und ist wirklich eine gute Wahl für die Bassdrum. Habe nur gemerkt, dass man auch nicht zu lange wartet, dass man mal wechselt. Bei den Toms merkt man es natürlich eher, dass vielleicht mal Zeit ist. Habe mal ein älteres EMAD mit dem neuen gleichen Modell verglichen. Hui, das ist schon ein enormer Unterschied! LG
Emad clear ❤
@@marioburger67 Wäre meist auch meine Wahl! 😜 LG
Vielen Dank, ist wieder ein hilfreiches Video. Ich habe bisher immer auf Remo Powerstroke 3 mit Decke geschwört. Würdest du sagen die EMad Felle haben da eher mehr oder weniger Dämpfung?
Hi Dieter, das PS3 ist auch ein super Fell, mir ging es hier einfach drum mal die EMAD vorzustellen und selbst wieder mal zu spielen, vor allem mit der Möglichkeit zum Vergleich clear vs. coated. EMAD ist für mich persönlich immer eine gute Option für so einen vorgedämpften, kontrollierten und fetten Sound mit viel Punch. Ich mag tatsächlich beides, hier ist eben das Besondere vielleicht einfach, dass man bereits mit den mitgelieferten Ringen eine gut dosierbare und leicht veränderbare Dämpfungsoption hat. Trotzdem lege ich hier noch eine kleine Decke rein, die beide Felle berührt. Manchmal verwende ich auch nur so eine Simon Phillips-Handtuchrolle (also egal bei welchem Fell). Ganz ohne was in der Bassdrum hat man eben immer etwas diesen Basketball-Effekt, also ein plastikartiges Geräusch beim Anschlag (wie wenn man den Ball dribbelt). Kann man auch spielen und bewusst einsetzen. Grds. haben die EMADs ja erstmal ohne Dämpfungsring auch kaum Dämpfung, da bleibt ja dann nur noch der aufgeklebte Haltering, der nicht allzu viel wegnehmen dürfte. Ich bin da wirklich weg von das ist die bessere Wahl oder das, es ist einfach ein feiner Soundunterschied und ich mag beide Optionen! Hoffe das beantwortet etwas deine Frage! Danke und LG, Jochen
Hi Jochen war wieder ein mal ein schönes Video 👍 toll erklärt ich spiele schon lange Evans Felle auf den Toms und BD aber ich hab schon 2x die Emad Felle geschossen und die sind ja auch nicht Billig die Idee dahinter ist super aber der Kunststoff Träger gibt den Geist auf schade eigentlich aber ich bin umgestiegen auf die EQ3 Serie und ich finde die sehr gut bei meiner 24er BD grüße und Rock on 🤘 Eric
Hi Eric, ist ja interessant - d. h. du meinst den aufgeklebten Ring, wo man den Schaumstoff-Ring einklemmt? Das habe ich tatsächlich bis jetzt noch nicht gehört. War die dann sehr tief gestimmt, so dass das z. B. Wellen gibt und dadurch halt Zug an manchen Stellen oder warum ist das aus deiner Sicht passiert. Denke muss man halt ausprobieren. Ich finde es einfach spannend, wenn man da mit seinen Trommeln mal rausfindet, was so funktioniert und was nicht. Danke für dein Feedback und ist ja auch super, wenn du mit dem EQ3 dein Fell gefunden hast! LG
Hi Jochen ich habe das mit verschiedenen Stimmungen versucht entweder ist das Material zu steif und nicht flexibel genug oder What ever keine Ahnung bin gespannt was du dazu sagen kannst wenn du das länger spielst der Sound ist super keine Frage aber es fängt an einzureißen und dann hast du keine Chance Grüße 🤘
@@ericpackmohr2620 Hi Eric, ist ja wirklich ein Ding! Also ich habe hier tatsächlich ein uraltes liegen, dass ich immer wieder mal irgendwo im Einsatz hatte. Da ist nie was passiert. Allerdings auch 20". Auf der 24" hatte ich noch keins, vielleicht liegt es ja daran... Danke dir und LG!
Da ich mein Schlagzeug hauptsächlich unmikrofoniert spiele, ist mir das emad zu dumpf, aber für Live zb. durchaus empfehlenswert. Ich spiele hauptsächlich das remo powerstroke3 clear und machmal auch das pinstripe coated (klingt ein bisschen offener und jazziger als das powerstroke) das emad ist auch schneller durchgespielt (meiner Meinung nach) das powerstroke zb. klingt länger gut. Meiner Meinung nach verwendet remo eine bessere Folie, aber ich spiele ab und zu ganz gerne bestimmte coated Felle von evans
Hi Julian, vielen Dank für deine Infos! Mich wundert das total, dass so viele doppellagige Felle spielen auf der Bassdrum und dass du gerade das Pinstripe Coated (also doppellagig, mit Dämpfungsrand UND Coated) dann offener und jazziger als das Powerstroke empfindest - auch wenns ansonsten vielleicht auch ungedämpft ist. Aber hey, erlaubt ist natürlich, was gefällt! Mein Bestreben war hier eher, dass man mal über so einen bestimmten Bassdrum-Sound spricht, den man eben ganz gut mit dem Evans EMAD erzielen kann, ich wollte mal zeigen, wie ich so ein Fell aufziehe und stimme. Mich persönlich hat der direkte Vergleich zwischen clear und coated auch einfach mal interessiert. So war das für mich eine gute Gelegenheit, ich habe ansonsten keine Vorgaben hier oder sage, dass die EMADs die einzigen guten Felle sind - hoffe das kam hier nicht falsch rüber. Ich finde es eine ganz gute Option, spiele aber natürlich auch andere Felle. Zur Haltbarkeit kann ich gar nicht so viel sagen bzw. einen gravierenden Unterschied feststellen, da ich tatsächlich nicht so lange warte und versuche, dass ich auch die Bassdrum öfter mal wechsle. Muss man denke ich für sich rausfinden, kann ja ggf. auch ein Unterschied sein, ob man ins Fell oder eher raus spielt...
Jedenfalls ist es doch einfach gut, wenn man sich immer mal mit der Thematik befasst und weiter an seinem persönlichen Sound arbeitet! 😉 Danke dir und LG!
Hi Jochen, mal wieder ein sehr hilfreiches Video, danke dafür! Bei der 20er Bassdrum hast du eine Stimmung von 55 bis 60 hz beim Kickfell und 66 bis 70 hz beim Frontfell als Basis genommen. Mich würde interessieren, welche Frequenzen du bei der 22er Bassdrum als Ausgangsbasis nimmst.
Viele Grüße aus Berlin!
Hi Björn, vielen Dank! also tatsächlich gehe ich bei der Bassdrum gar nicht so sehr nach Frequenzen und tune bot, aber ich brauchte hier ja eine Referenz. Mein älterer tune bot (1. Generation) hat da auch noch Probleme im ganz tiefen und ganz hohen Bereich, wurde glaube ich bei den neueren Versionen verbessert und der Frequenzbereich erweitert. Ich gehe eher auf die Suche nach dem für mich richtigen Ton und Gesamtsound. Daher bevorzuge ich tatsächlich auch die 22. Die 20er ist für so einen tiefen Sound im Prinzip dann am Limit bzw. man überreizt das ja. Aber es geht trotzdem. Viele stimmen dann das Reso auch höher, also klar, es geht bis 80 oder 90 Hertz. Sie wird dann wesentlich ausgewogener oder halt "direkter". Dann fehlt mir aber der Tiefbass und der Druck irgendwie. Ist natürlich total subjektiv und Geschmacksache. Ich würde also bei der 22er ähnlich ansetzen. 55 und 75 z. B. Ist natürlich auch abhängig von der Tiefe der BD. Ich hätte gerne am liebsten eine kürzere Bassdrum - wie es ja früher mal war: 22x14" z. B., da kommt natürlich wesentlich mehr vom Frontfell zurück und es entsteht ein ganz anderer Ton. Simon Phillips z. B. spielt ja auch 24x15" - er wollte aber gerne 22x14", nur war das Tama zu riskant, weil er ja auch die Toms drauf montiert! 😅 Also es macht auf jeden Fall Spaß und Sinn, dass man da mal wirklich experimentiert! LG
Hi Jochen, so eine ausführliche Antwort hatte ich gar nicht erwartet - wollte dir ja nicht den Sonntagabend verderben 😉. Bin gerade am experimentieren und überlege mir testweise mal eine EMAD zu holen.
@@bjornsendke4957 Hey Björn, kein Problem! 😉 Also ich denke grds. nicht, dass irgendein Fell oder Hersteller die Nummer 1 oder unbedingte Wahl ist. Das EMAD macht zuverlässig einen reproduzierbaren Sound, der immer gut funktioniert. Fette Bassdrum für viele Anwendungen. Wenn ich eher (sagen wir mal im Extremfall) einen offenen Jazz-Sound haben will, dann würde ich eher ein anderes Fell nehmen. Wenn du auf der Suche nach einem vorgedämpften, kontrollierten und modernen Bassdrum-Sound bist, mit viel Punch, Attack und Tiefbass-Anteil, dann ist das EMAD sicher eine gute Option. Ich bin erstaunt, wie viele Leute doch zweischichtige Felle spielen. Für mich nimmt das den Tiefbass und verhindert ja einiges an Schwingung. Wäre nix für mich, aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich sehr verschieden (und das ist gut so!)... 😉 LG
Gratulation zur Kooperation mit dem großen "T"! Da kommt vielleicht in Zukunft mehr in die Richtung?
...und noch eine andere Frage: Was stellst du mit dem alten 20"-Fell an (ist das ein PS3?)
Ich hätte evtl. Verwendung dafür. ;-)
Hi Maxi, die Kooperationen sind eher individuell und anlassbezogen - manchmal passt es einfach gut. Mal sehen, was sich da zukünftig noch ergibt, ich möchte aber natürlich kein Produkttester oder Werbekanal werden. Hier konnte ich es sinnvoll verbinden. Habe ich schonmal gemacht in dem Video mit dem Bus zum Shure Movemic.
War ein PS3, wird aber tatsächlich noch als Backup genutzt, brauche immer mal wieder was für Notfälle, Teilnehmersets usw. 😉 LG 🙋🏻♂️
Hallöchen Frrr ,
Weg von der Krone und die Sonne geht auf ,mein reden hat ja lang genug gedauert bei dir 😂 🤘
@@rolandhillmann6503 Haha, Roland - schön mal wieder was von dir zu hören/lesen! Du, ich bin da flexibel und verwende ja auch verschiedene Sachen. Ist immer gut, wenn man mal experimentiert. Ich bin ja auch so gesehen in der glücklichen Situation, dass ich keinem (bzw. keiner Firma) da Rechenschaft schuldig bin. Wer das möchte, der muss mir erstmal was liefern! 😜
Moin Lehrer. Warum sagst du "Basedrumm"?
Hey Stefan, naja ich spreche quasi "Bassdrum" (englisch) aus - oder wie meinst du sonst? Deutsch "Bass" und dann Englisch "drum" wäre für mich ein komischer Mix und ganz in Deutsch "Basstrommel" wäre irgendwie auch nix? 😜 LG
@@schlagzeugvideocoach Ja sicher stimmt auch wieder. Sorry etwas überspitzt reagiert. Weil sich mir immer meine Nackenhare stellen, wenn jemand "Basedrum" sagt. Das sind aber meistens Keyboarder, welche ja keine Musiker sind..... Lol
@@stefanbecker468 Hey Stefan, das geht mir genauso - also halt in geschriebener Form, aber von der Aussprache her ist es doch korrekt oder nicht?! 😜 Kein Problem, man kann doch über alles reden bzw. schreiben! LG!
Habe Emad Felle ausprobiert, und bin nicht überzeugt. Spiele die das EQ 3 und 4. Mehr Druck, aber es ist natürlich mehr Aufwand da, um die BD zu dämpfen.
Hi, auch ne super Wahl - denke, man muss da das richtige Fell für sich finden! Habe EQ3 und 4 auch schon gespielt und würde da auf jeden Fall das EQ3 bevorzugen (doppellagig nimmt mir zu viel weg). Das EMAD ist denke ich ne sehr gute Option, wenn man halt gezielt so einen vorgedämpften Sound sucht. Hauptsache man bleibt da offen und findet seinen Sound... Danke dir für die ehrliche Meinung und LG! 👍🏼
Schön! Für mich eher coated. Wie verstimmen die sich bei 34 Grad? 😀
Hey Steffen, die Trommeln verstimmen sich nicht bei den Temperaturen, aber der Spieler!!! 😅 Also mir gefällt die Coated-Version gut, habe ich bisher ehrlich gesagt wirklich selten gespielt. Kommt denke ich total auf den Raum und die Situation an. Werde ich beim nächsten Drum Camp mal in den Räumen der Akademie testen, damit ich noch mehr Gefühl dafür in versch. Situationen dafür bekomme... Neue Felle sind immer gut! 😉 LG
Der Sound des Shuffles am Anfang tut echt weh.
Was ist denn mit deiner Snare immer los?
Kannst du dir gleich nen Tom hinstellen.
Hi Benjamin, könnte ich bestimmt - aber mir gefällts halt so... 🤷🏻♂ In diesen Tutorials geht es mir darum, dass jede Feinheit zu hören ist und das Raum in etwas so klingt, wie bei mir im Raum. Da geht es weniger um einen Sound, der in einem Mix oder bestimmten Song passt. Mir ist natürlich bewusst, dass heutzutage oft andere Snaresounds verwendet werden (gedämpft, tiefer usw.)... Danke trotzdem. LG
@@schlagzeugvideocoach Ich dachte mir das schon. Ich habe meine ersten Wirbel früher auch ohne Snareteppich geübt. Ist einfach ehrlicher und nichts wird beschönigt.
Aber es klingt doch einfach unschön, zumindest in so einem Video, wo es ja gar nicht um Techniken oder ähnliches geht.
Ist doch viel schöner, wenn man bei einem Video, wo es ja um Sound geht, am Anfang auch einen schönen Sound hört. 😅
Sonst spricht man dir eventuell noch nach wenigen Sekunden deine Kompetenzen in Sachen Sound ab und schaltet das Video gleich wieder ab.
Das wäre doch wirklich schade.
Dir trotzdem weiterhin viel Erfolg und vielen Dank für deine Arbeit.
@@benjaminrichter4559 Hey Benjamin, jetzt check ich erst, was du wirklich meinst: Du sprichst vom Snareteppich! Ich dachte du meinst den hohen, ungedämpften Sound...
Du - ich finde den Sound so ganz gut, mir reicht der Snareteppich-Anteil. Ich will ja gerade nicht ein ewiges Mitrascheln oder Beschönigen. Was stört dich daran? Der Snareteppich ist doch hier superdefiniert, die Ghosts alle hörbar usw. Hast du es mal mit Kopfhörer abgehört?
Ich verwende bewusst kein Snare-Bottom-Mic. Vielleicht merkst du ja auch das. Wie auch immer - die Geschmäcker sind verschieden. Ich stehe zu diesem Sound und wem das nicht gefällt: Wie du schreibst, das wäre sehr schade. Aber jeder kann das ja für sich entscheiden und dann muss er halt wegklicken...
Danke dir und LG!