Gestern das Thema für die Prüfungsleistung erhalten und kurz gedacht "Ich schaffe die Schei*e nicht". Heute habe ich mir dein Video angeguckt und ich sehe Licht am Ende des Tunnels. Danke Danke Danke!
Vorab vielen Dank für das Video! Du hast das sehr verständlich erklärt. 👍 Eine Frage habe ich noch, wie würden sich staatliche Ausgaben - bspw. in Form vom Kauf von bereits produzierten Gütern oder Importgütern - auswirken? Hiermit würden lediglich Ausgaben des Staates getätigt, ohne das staatliche Nachfrage generiert würde. Würde hiervon dann kein Multiplikatoreffekt ausgehen?
Hallo und vielen Dank! In diesem Video erläutere ich Keynes Theorie anhand eines geschlossenen Wirtschaftskreislaufs, das Ausland wird in diesem Modell außen vor gelassen. Bei deinem Beispiel der Importgüter müsste die Formel um Export und Import erweitert werden. Die Exporte (X) sind dabei einkommensunabhängig, also autonom (Xa), da sie nicht von der Nachfrage im Inland, sondern von der im Ausland abhängig sind. Die Importe (ähnlich wie der Konsum C) sind abhängig von der Inlandsnachfrage, also vom Volkseinkommen Y. So ergibt sich für die Importe M = Ma + qY. Der autonome Import Ma ist vom Einkommen unabhängig und kann als unbedingt existenznotwendiger Import interpretiert werden. Die marginale Importquote q gibt die Veränderung des Imports bei einer Veränderung des Volkseinkommen an. Bei importabhängigen Staaten ist sie höher, bei importunabhängigen Staaten niedriger, aber es gilt nach Keynes immer 0 < q < 1. Importe wirken sich im Gegensatz zu Exporten auf den inländischen Einkommensstrom vermindernd aus, sie stellen also einen Ausfall der Nachfrage auf inländischen Märkten dar (z.B. wenn ein T-Shirt nicht im Inland produziert, sondern aus China importiert wird). Das Gleichgewichtseinkommen ergibt sich wie folgt: Y=1/(1-c) (Ca+Ia+Ga+(Xa-M)) + c/(1-c+q) (Za-Ta) mit c/(1-c+q) als Exportmultiplikator.
Gut, im nächsten Video wird erläutert inwieweit diese Theorie mit der Realität zu tun hat. Ich freue mich schon darauf. Vorab möchte ich schon mal einen Aspekt herausgreifen: Erhöhung der Staatsnachfrage um 200 GE finanziert durch Steuererhöhungen um 200 GE. Hier ist es entscheidend zu wissen, welche Sparquote der Steuerzahler und welche der Zahlungsempfänger hat. Beispiel: Der Steuerzahler hat eine Sparquote von 90 % (ich denke dabei z.B. an die Quandt-Geschwister) und der Zahlungsempfänger von 0 % (z.B. jemand der Mindestlohn bezieht). Hier ergibt sich eine positive Auswirkung auf die Einkommen (Y). Dieser Sachverhalt ist elementar und wird in der Gleichung nicht berücksichtigt. Der Staat nimmt nun erhöhte Steuern von 200 GE von jemandem ein, von dem angenommen wird, dass er eine Sparquote von 20 % hat. Wie sich daraufhin dessen Sparquote ändert wissen wir nicht. Umverteilt wird zu Empfängern von denen angenommen wird, dass sie ebenfalls eine Sparquote von 20 % haben. Na ja. Der Staat kann die mehr eingenommenen Gelder an Lohnempfänger zahlen. Das kann ein Hartz IV Empfänger sein oder auch ein Minister. Die Sparquote von beiden ist gleich und liegt bei 20 %, sagt das Modell. "Gut." Der Staat kauft aber nun Güter. Sagen wir mal, er lässt dafür versehentlich eine Brücke ins Nichts bauen. Der Unternehmer erhält dafür 200 GE (na ja, eine sehr kleine Brücke), dafür zahlt er Löhne und erzielt einen Unternehmensgewinn. Wie die Sparquote seiner Mitarbeiter und seine eigene sind, wissen wir nicht, es sind nach dem Modell immer 20 %. Etwaige Vorprodukte etc. enthalten auch wieder nur Löhne und Unternehmensgewinne, vielleicht noch Kapitalkosten. Egal, alle diese Empfänger haben ebenfalls wieder eine Sparquote von 20 %. Wo ist denn nun da der Unterschied zwischen dem erhöhten Steuereinzug, den darauf erfolgten erhöhten Ausgaben und die Steuererhöhung sein zu lassen? Was ist der Unterschied bezüglich den Auswirkungen auf Y, wenn eine Brücke ins Nichts gebaut wird und einer sinnvollen Brücke? Was bringt es für Y, zwischen Konsum und Investitionen zu unterscheiden?
Hallo Vohanji, vielen Dank für den sehr ausführlichen Kommentar. Mich freut es sehr, dass meine Videos so sehr zum Denken und zum intensiven Auseinandersetzen mit der Materie anregen. Wenn das so weitergeht, kann ich mir mein Modell vs. Realität Video ja fast sparen und einfach die Kommentare hier vorlesen :) Fakt ist allerdings auch, dass meine Videos hauptsächlich von Menschen angeschaut werden, die sich im Rahmen ihrer Ausbildung mit den Modellen auseinandersetzen müssen (die Kritik daran, dass sie sich damit auseinandersetzen müssen findet sicherlich mehr Gehör unter den Kanälen der Kultusministerien). Daher haben wir im Großteil zwei Gruppen: Gruppe 1 hat das alles schon mal gehört, sei es im Rahmen des Abiturs oder in der Ausbildung und freuen sich, dass ich kurz und knapp für eine Wiederholung Sorge, da sie das Wissen nun für den weiterführenden Abschluss, z.B. Fachwirt, brauchen. Diese Personen können bestimmt auch weitgehend etwas mit der Kritik an den Modellen anfangen und werden nickend die Kommentare lesen, wissen aber auch, dass sie nunmal das Wissen über die Modelle für ihren Abschluss brauchen (an dieser Stelle nochmal: Dass dies so ist, sollte kein Bestandteil der Kritik unter meinen Videos sein, sondern unter denen, der zuständigen Kultusministerien). Für mich persönlich noch viel wichtiger ist die Gruppe 2: Diese besteht aus denjenigen, die noch nie etwas von den Modellen oder grundlegenden Zusammenhängen der Volkswirtschaftslehre gehört haben, dies aber jetzt für z.B. ihr Abitur brauchen. Diese Gruppe kann (noch) wenig bis gar nichts mit der Kritik anfangen. Die fundierte Kritik, die ich hier lese, kann nur mit grundlegendem Verständnis für die Modelle geäußert werden. Das bedeutet das grundlegende Wissen über die kritisierten Modelle hat überhaupt erst dazu geführt, also in die Lage versetzt, diese zu kritisieren. Zeigt das nicht auf, wie wichtig es ist, sie zu verstehen? Anders lässt sich überhaupt nicht unterscheiden zwischen vermeintlich alten und vermeintlich neuen/modernen Modellen und Ansätzen. Verstehe mich nicht falsch: Ich freue mich sehr, wenn Menschen in der Lage sind, die Modelle fundiert zu kritisieren. Das möchte ich, wie angekündigt, ebenfalls mittels eines Videos tun. In diese Lage müssen sie aber erstmal gebracht werden. Dieses Ziel verfolge ich mit meinem Kanal.
@@EconomicsTeacher Ich verstehe das. Ich glaube aber, dass dies nicht heißt, dass ich besser nicht mehr kommentieren soll. Oder? Ich würde mich nach dem Wunsch des Channels richten.
@@Vohanji Oh nein, auf keinen Fall! Ich freue mich sehr über sachliche angeregte Diskussionen. Aus diesem Grund antworte auch ich immer gerne und ausführlich. Die Berechtigung der Kritik habe ich auch nie in Frage gestellt. Ich meine nur, dass die Kritik an der grundlegenden Funktionsweise der Modelle im Hinblick auf die Realität unter mein nächstes Video gehören. Daher bin ich inhaltlich auch (noch) nicht auf die Kritik eingegangen, sondern habe auf das Modell vs. Realität Video, welches für den 3. Oktober geplant ist, verwiesen. Ich werde in diesem sicherlich nicht schaffen, eine 100% umfassende Darstellung aller möglichen Kritik abzubilden. Gerade dann freue ich mich auf ergänzende Kommentare.
@@EconomicsTeacher wie erhöht sich denn die Investition bei einem Multiplikatoreffekt? durch erhöhter Nachfrage investieren doch dann auch Unternehmen mehr oder nicht?
@@hulyayaman7511 Das muss andersrum formuliert werden: Durch die erhöhte Nachfrage des Staates entsteht der sogenannte Multiplikatoreffekt. Dadurch, dass bei den Investitionen innerhalb Keynes´ Modell der gleiche Multiplikator wirkt, würde dieser auch bei dauerhafter Erhöhung der Investitionen entstehen.
Die marginale Konsumquote der Gesamtgesellschaft ist i.d.R. deutlich niedriger als die der Teansferleistungsempfänger. Diese können es sich normalerweise nicht leisten etwas zu sparen. Von daher macht es dann keinen Unterschied, ob der Staat in Staatsnachfrage oder in Transferleistungen investiert.
Das ist richtig. In dem im Video angesprochenen Keynesianischen Modell wird allerdings eine Konsumquote für die gesamte Gesellschaft sowie keine Sparqoute für den Staat unterstellt.
Morgen Abi und du hilfst mir dabei so krass. Danke
Ich drücke die Daumen!
Gestern das Thema für die Prüfungsleistung erhalten und kurz gedacht "Ich schaffe die Schei*e nicht". Heute habe ich mir dein Video angeguckt und ich sehe Licht am Ende des Tunnels. Danke Danke Danke!
Super Video.
Hilft mir auch sehr beim Bankfachwirt zum auffrischen der Themen.
Schön, hilft mir während des Distanzunterricht in SoWi weiter. Danke
Der Helfer in der Not!!!
Danke dir
Danke für das Video 👍🏼 es war für mich unfassbar hilfreich :)
Super videos gerade zur Abi Vorbereitung danke dir viel mals👍🏽👍🏽👍🏽
Das ist soo ein gutes Video. Unglaublich! Morgen Wile LK Klausur, let‘s Rock it.
Ich drücke die Daumen!
Richtig gutes Video!
Danke diggi
Vorab vielen Dank für das Video! Du hast das sehr verständlich erklärt. 👍
Eine Frage habe ich noch, wie würden sich staatliche Ausgaben - bspw. in Form vom Kauf von bereits produzierten Gütern oder Importgütern - auswirken? Hiermit würden lediglich Ausgaben des Staates getätigt, ohne das staatliche Nachfrage generiert würde. Würde hiervon dann kein Multiplikatoreffekt ausgehen?
Hallo und vielen Dank!
In diesem Video erläutere ich Keynes Theorie anhand eines geschlossenen Wirtschaftskreislaufs, das Ausland wird in diesem Modell außen vor gelassen. Bei deinem Beispiel der Importgüter müsste die Formel um Export und Import erweitert werden. Die Exporte (X) sind dabei einkommensunabhängig, also autonom (Xa), da sie nicht von der Nachfrage im Inland, sondern von der im Ausland abhängig sind. Die Importe (ähnlich wie der Konsum C) sind abhängig von der Inlandsnachfrage, also vom Volkseinkommen Y. So ergibt sich für die Importe M = Ma + qY. Der autonome Import Ma ist vom Einkommen unabhängig und kann als unbedingt existenznotwendiger Import interpretiert werden. Die marginale Importquote q gibt die Veränderung des Imports bei einer Veränderung des Volkseinkommen an. Bei importabhängigen Staaten ist sie höher, bei importunabhängigen Staaten niedriger, aber es gilt nach Keynes immer 0 < q < 1. Importe wirken sich im Gegensatz zu Exporten auf den inländischen Einkommensstrom vermindernd aus, sie stellen also einen Ausfall der Nachfrage auf inländischen Märkten dar (z.B. wenn ein T-Shirt nicht im Inland produziert, sondern aus China importiert wird). Das Gleichgewichtseinkommen ergibt sich wie folgt: Y=1/(1-c) (Ca+Ia+Ga+(Xa-M)) + c/(1-c+q) (Za-Ta) mit c/(1-c+q) als Exportmultiplikator.
@@EconomicsTeacher Ok das macht Sinn - vielen Dank für deine schnelle Antwort und die ausführliche Erklärung! 😇
Gut, im nächsten Video wird erläutert inwieweit diese Theorie mit der Realität zu tun hat. Ich freue mich schon darauf. Vorab möchte ich schon mal einen Aspekt herausgreifen:
Erhöhung der Staatsnachfrage um 200 GE finanziert durch Steuererhöhungen um 200 GE.
Hier ist es entscheidend zu wissen, welche Sparquote der Steuerzahler und welche der Zahlungsempfänger hat. Beispiel: Der Steuerzahler hat eine Sparquote von 90 % (ich denke dabei z.B. an die Quandt-Geschwister) und der Zahlungsempfänger von 0 % (z.B. jemand der Mindestlohn bezieht). Hier ergibt sich eine positive Auswirkung auf die Einkommen (Y). Dieser Sachverhalt ist elementar und wird in der Gleichung nicht berücksichtigt.
Der Staat nimmt nun erhöhte Steuern von 200 GE von jemandem ein, von dem angenommen wird, dass er eine Sparquote von 20 % hat. Wie sich daraufhin dessen Sparquote ändert wissen wir nicht. Umverteilt wird zu Empfängern von denen angenommen wird, dass sie ebenfalls eine Sparquote von 20 % haben. Na ja.
Der Staat kann die mehr eingenommenen Gelder an Lohnempfänger zahlen. Das kann ein Hartz IV Empfänger sein oder auch ein Minister. Die Sparquote von beiden ist gleich und liegt bei 20 %, sagt das Modell. "Gut."
Der Staat kauft aber nun Güter. Sagen wir mal, er lässt dafür versehentlich eine Brücke ins Nichts bauen. Der Unternehmer erhält dafür 200 GE (na ja, eine sehr kleine Brücke), dafür zahlt er Löhne und erzielt einen Unternehmensgewinn. Wie die Sparquote seiner Mitarbeiter und seine eigene sind, wissen wir nicht, es sind nach dem Modell immer 20 %. Etwaige Vorprodukte etc. enthalten auch wieder nur Löhne und Unternehmensgewinne, vielleicht noch Kapitalkosten. Egal, alle diese Empfänger haben ebenfalls wieder eine Sparquote von 20 %.
Wo ist denn nun da der Unterschied zwischen dem erhöhten Steuereinzug, den darauf erfolgten erhöhten Ausgaben und die Steuererhöhung sein zu lassen? Was ist der Unterschied bezüglich den Auswirkungen auf Y, wenn eine Brücke ins Nichts gebaut wird und einer sinnvollen Brücke? Was bringt es für Y, zwischen Konsum und Investitionen zu unterscheiden?
Hallo Vohanji, vielen Dank für den sehr ausführlichen Kommentar. Mich freut es sehr, dass meine Videos so sehr zum Denken und zum intensiven Auseinandersetzen mit der Materie anregen. Wenn das so weitergeht, kann ich mir mein Modell vs. Realität Video ja fast sparen und einfach die Kommentare hier vorlesen :)
Fakt ist allerdings auch, dass meine Videos hauptsächlich von Menschen angeschaut werden, die sich im Rahmen ihrer Ausbildung mit den Modellen auseinandersetzen müssen (die Kritik daran, dass sie sich damit auseinandersetzen müssen findet sicherlich mehr Gehör unter den Kanälen der Kultusministerien). Daher haben wir im Großteil zwei Gruppen: Gruppe 1 hat das alles schon mal gehört, sei es im Rahmen des Abiturs oder in der Ausbildung und freuen sich, dass ich kurz und knapp für eine Wiederholung Sorge, da sie das Wissen nun für den weiterführenden Abschluss, z.B. Fachwirt, brauchen. Diese Personen können bestimmt auch weitgehend etwas mit der Kritik an den Modellen anfangen und werden nickend die Kommentare lesen, wissen aber auch, dass sie nunmal das Wissen über die Modelle für ihren Abschluss brauchen (an dieser Stelle nochmal: Dass dies so ist, sollte kein Bestandteil der Kritik unter meinen Videos sein, sondern unter denen, der zuständigen Kultusministerien).
Für mich persönlich noch viel wichtiger ist die Gruppe 2: Diese besteht aus denjenigen, die noch nie etwas von den Modellen oder grundlegenden Zusammenhängen der Volkswirtschaftslehre gehört haben, dies aber jetzt für z.B. ihr Abitur brauchen. Diese Gruppe kann (noch) wenig bis gar nichts mit der Kritik anfangen. Die fundierte Kritik, die ich hier lese, kann nur mit grundlegendem Verständnis für die Modelle geäußert werden. Das bedeutet das grundlegende Wissen über die kritisierten Modelle hat überhaupt erst dazu geführt, also in die Lage versetzt, diese zu kritisieren. Zeigt das nicht auf, wie wichtig es ist, sie zu verstehen? Anders lässt sich überhaupt nicht unterscheiden zwischen vermeintlich alten und vermeintlich neuen/modernen Modellen und Ansätzen. Verstehe mich nicht falsch: Ich freue mich sehr, wenn Menschen in der Lage sind, die Modelle fundiert zu kritisieren. Das möchte ich, wie angekündigt, ebenfalls mittels eines Videos tun. In diese Lage müssen sie aber erstmal gebracht werden. Dieses Ziel verfolge ich mit meinem Kanal.
@@EconomicsTeacher Ich verstehe das. Ich glaube aber, dass dies nicht heißt, dass ich besser nicht mehr kommentieren soll. Oder? Ich würde mich nach dem Wunsch des Channels richten.
@@Vohanji Oh nein, auf keinen Fall! Ich freue mich sehr über sachliche angeregte Diskussionen. Aus diesem Grund antworte auch ich immer gerne und ausführlich. Die Berechtigung der Kritik habe ich auch nie in Frage gestellt. Ich meine nur, dass die Kritik an der grundlegenden Funktionsweise der Modelle im Hinblick auf die Realität unter mein nächstes Video gehören. Daher bin ich inhaltlich auch (noch) nicht auf die Kritik eingegangen, sondern habe auf das Modell vs. Realität Video, welches für den 3. Oktober geplant ist, verwiesen. Ich werde in diesem sicherlich nicht schaffen, eine 100% umfassende Darstellung aller möglichen Kritik abzubilden. Gerade dann freue ich mich auf ergänzende Kommentare.
@@EconomicsTeacher Ok. dann bitte ich um ein Herzchen, sonst fühle ich mich diskriminiert. ;-)
Spaß muss sein, danke sehr. ;-)
habe ich das jetzt richtig verstanden? Durch die staatliche Nachfrage erhöht sich auch die Investition bei einem Multiplikatoreffekt?
Durch die dauerhafte erhöhte staatliche Nachfrage erhöht sich laut Keynes das Einkommen via Multiplikatoreffekt.
@@EconomicsTeacher wie erhöht sich denn die Investition bei einem Multiplikatoreffekt? durch erhöhter Nachfrage investieren doch dann auch Unternehmen mehr oder nicht?
@@hulyayaman7511 Das muss andersrum formuliert werden: Durch die erhöhte Nachfrage des Staates entsteht der sogenannte Multiplikatoreffekt. Dadurch, dass bei den Investitionen innerhalb Keynes´ Modell der gleiche Multiplikator wirkt, würde dieser auch bei dauerhafter Erhöhung der Investitionen entstehen.
Was ist deiner Meinung die Schwächen oder Kritikpunkte dieser Theorie ?
Schau mal hier: ruclips.net/video/o_C9tahyt6g/видео.html
@@EconomicsTeacher Super , danke ! :)
Die marginale Konsumquote der Gesamtgesellschaft ist i.d.R. deutlich niedriger als die der Teansferleistungsempfänger. Diese können es sich normalerweise nicht leisten etwas zu sparen. Von daher macht es dann keinen Unterschied, ob der Staat in Staatsnachfrage oder in Transferleistungen investiert.
Das ist richtig. In dem im Video angesprochenen Keynesianischen Modell wird allerdings eine Konsumquote für die gesamte Gesellschaft sowie keine Sparqoute für den Staat unterstellt.
Ich verstehe einfach nichts über Wirtschaft und muss nächsten Monat mündliche Abi in Wiwi halten, ich könnte heulen :(