Ich glaube Männer haben es schon schwerer, eben weil es mehrere Männerbilder gibt, die als "männlich stark" von der Gesellschaft angesehen werden. Es gibt nicht mehr nur das traditionelle Männlichkeitsbild, wo keine Schwäche/Gefühle gezeigt werden und Alleinversorger sind, sondern durch die gesellschaftliche Anerkennung und auch durch die gesellschaftlichen Veränderungen (z.B. ein Gehalt reicht nicht mehr) andere typische Männlichkeitsbilder entstanden sind nach denen gestrebt wird. Da ist es schwer, je nach Bubble, seinen eigenen Weg zu finden. Es ist heutzutage ein Auseinandersetzen mit sich selbst und was man selbst sein möchte (d.h. viele Möglichkeiten) anstatt ein vorgegebener Weg, den man nicht hinterfragen muss. Zuletzt tue ich mich mit dem Worte "echte" Männer schwer. Wer von sich sagt ein "echter" Mann zu sein, müsste glaube sich am meisten hinterfragen...
Ich glaub noch immer haben es die Frauen schwer… Das passt hier leider nicht her, aber eine Gesellschaft in der noch immer Männer über Frauen und deren Körper entscheiden (altparteien und Kirche) haben es die Männer ganz bestimmt nicht schwer.
„Echte Männer“ wie sie hier dargestellt wurden, haben es immer noch leichter als die „unechten“, schade ☹️ Ich mag die schüchternen schon immer lieber, die keine Muskeln und kein Schnitzel brauchen, um Mann zu sein…
Richtig. Und die Mädels mit ihren altbackenen und stereotypen Vorstellungen tragen ebenso dazu bei, und bekommen dann genau die "Männer", die sie eigentlich nicht wollen.
Echte Männer essen Fleisch 😂 Bin selbst weder Veganer noch Vegetarier, aber diese Aussage ist so lächerlich, dass es kracht. Wenn die eigene Männlichkeit vom Steak abhängt....armselig.
Das war auch nicht der einzige fragwürdige Kommentar der jungen Dame. Gut, dass Sie damit fast alleine dort stand und die große Mehrheit in so vieler Hinsicht einfach deutlich fortschrittlicher denkt.
Ich bin in aus dem Balkan und somit im patriarchischen Rollenbild aufgewachsen. Als ich noch jung war wollte und dachte ich ein Mann muss die Kontrolle haben, obwohl ich gesehen habe das sowohl mein Vater als auch meine Brüder überfordert sind und nicht mal wussten warum sie es sind. Männern Gefühle abzusprechen war das dümmste was je gemacht wurde. Was kommt dann automatisch? Depressionen und Aggressionen gegenüber sich selbst und anderen. Ich bin Beziehungen unbewusst aus dem Weg gegangen und bin erst seit Anfang 30 Männern gegenüber offen. Mittlerweile glücklich in einer modernen Beziehung verheiratet wo ich teilweise auch gehadert habe, weil mein Mann z.b. nicht eifersüchtig ist oder einen extremen Beschützerinstinkt hat. Ich habe dies früher mit Liebe verwechselt...
Ich finde es total interessant, dass der rothaarige Mann in Minute 16:27 bemängelt, als Mann immer stark sein zu müssen, aber in Minute 5:53 die Meinung vertritt, dass echte Männer stark sein :) Ich möchte ihm keine Worte in den Mund legen, aber vielleicht zeigt das ja, dass es trotz eines etablierten Rollenbilds des Mannes eine Diskrepanz gibt zwischen dem Bild bzw. der Vorstellung, wie man als Mann zu sein hat, und wie man tatsächlich sein möchte. Ich könnte mir vorstellen, dass man als Mann (auch mit einem festen Rollenbild und gesundem Selbstbewusstsein) manchmal an seine Grenzen stößt, was das „akzeptable“ Verhalten bei „echten“ Männern angeht. Und ich würde mir wünschen, dass alle Männer wissen, dass sie trotz Aussehen, Stärke, Wein-Häufigkeit o.Ä. so akzeptiert werden und gut sind, wie sie sind :)
Von denen, die sich geäußert haben, auf jeden Fall der mit dem aufgeklärtesten Weltbild. Hätte gern sein KI-Bild und die Begriffe, die er eingegeben hat, gesehen.
Für viele Menschen ist das gar nicht so leicht. 🙂 Hast du vielleicht Tipps, wie man es schaffen kann, sich von der Meinung anderer unabhängig zu machen?
@@TerraXplore "unabhängiger" wäre richtig. Es ist doch immer mehr ein sowohl als auch, als ein schwarz oder weiß. Das heißt, den Selbstwert von innen heraus aufzubauen, ist die halbe Miete. Die andere halbe Miete können wir als soziale Gruppenlebewesen nicht gänzlich ablegen. Ein wenig abhängig von der Meinung, der Anerkennung (den Spiegeln) anderer, werden wir immer sein, auch wenn wir gelernt haben enorm selbstsicher und robust im Selbstwert zu sein Und das ist auch gut so, um nicht ein asoziales, schizodes Einzelgänger-Dasein zu führen. Oder sehe ich daran was falsch?
ja, sehe ich genauso. ich bin halt so wie ich bin. aber bin auch offen, mich zu ändern, solange ich es einsehe, wieso. ich verstehe allgemein das männlichkeitsbild nicht so wirklich, weil es einfach schwachsinn ist. klar, es gibt unterschiede, aber ich muss mich nicht nach einem rollenbild oder klischee transformieren.. alles ist okay. jede person ist so, wie sie geboren und geworden ist
Es ist für mich eine Stärke, wenn ein Mann im Beisein der Partnerin auch Tränen laufen lassen kann. Anfangs vielleicht ungewohnt, aber auch er ist ein Mensch.
Was die Leute für richtig halten und vor laufender Kamera sagen, und was sie im innersten unbewusst anzieht und fasziniert, das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
@@TerraXplore Ja, das denke ich schon. Die Menschen können oft garnicht richtig erklären warum sie welche Entscheidung getroffen haben. Der Kopf sagt nein, aber der Bauch sagt ja.
Ihr habt dir Kiste doch Experiment genannt. Zumindest der Autor ist studiert (Psychologie). Der wird euch das schon erklären können, wer auch immer hier den Kanal betreibt @@TerraXplore
Nur Mal so als Gegenbeispiel, ich als Frau habe bestimmt 10 Jahre überhaupt nicht geweint. Ich konnte das irgendwie nicht. Irgendwann aber hat es angefangen, vielleicht durch eine Veränderung in den Hormonen, ich weiß es nicht, aber es ist mir heute noch sehr sehr unangenehm. Eigentlich vermeide ich jegliche emotionale Situationen, um nicht vor anderen Menschen weinen zu müssen. Filme zum Beispiel schaue ich so gut wie gar nicht.
2:28 Die Schülerin steht falsch. Wenn ich sie richtig verstanden habe, glaubt sie nicht, dass alle echten Männer ihre Frau versorgen müssen. Sie sagt nur, dass sie sich das von ihrem eigenen Mann wünscht. Das ist ja auch gar kein Problem; problematisch wäre es, wenn jedem, der es anders macht, die Männlichkeit abgesprochen würde.
Sehe ich nicht so. Das ist doch eher geheuchelte Toleranz. So klare Vorstellungen, wie ihr Mann sein muss, da ist wenig Raum für die Akzeptanz anderer, und es ist nicht gerade unwahrscheinlich, dass sie später ihren Mann aufstachelt, dass die anderen keine richtigen Männer wären. Für diese Einschätzung habe ich genug Lebenserfahrung. Wenn's schlecht läuft, wird sie durch ihren echten Mann häusliche Gewalt erleben .. weil .. echte Männer müssen ja auf den Tisch hauen und zeigen, wer der Herr im Hause ist. Dabei ist das harte, ruppige und gewalttätige Verhalten dieser "echten" Männer eher Ausdruck von großer Verunsicherung, von fragiler Männlichkeit, die sich durch die Zurschaustellung des harten Kerls ständig sich selbst versichern muss, ein richtiger Mann zu sein.
@@TerraXplore Wichtige Eigenschaften sind meiner Meinung nach: Verantwortungsbewusstsein, Zielstrebigkeit, Selbstbewusstsein, Durchsetzungsfähigkeit, Gelassenheit, Humor, Fitness, Weisheit, Empathie. Egal ob man es sich anders wünscht oder nicht: Als Mann wird von der Gesellschaft erwartet, dass man etwas leistet, Karriere macht und Verantwortung übernimmt.
Das sind menschliche Eigenschaften, nicht nur männliche Eigenschaften. Wir sollten als Gesellschaft anfangen, Rollenfixierungen zu bekämpfen und sie nicht durch "gute männliche Vorbilder" verstärken. So würde man als Mann nicht unter Erwartungsdruck stehen und jeder könnte so sein, wie er will und nicht, wie andere ihn haben wollen.
@@Funaru also ich bin ein Teil der Gesellschaft und sehe das nicht so ... Zu dem entwickeln/ändern sich auch gesellschaftliche Werte zum Glück auch über die Zeit :)
Hey, danke für deinen Kommentar! Es ist schön zu lesen, dass die Ausstrahlung der jungen Frau dich beeindruckt, auch wenn du ihre Ansichten nicht teilst. :) Hast du vielleicht Beispiele für uns?
Ich finde es ist eigentlich redundant über ein Männlichkeitsbild zu sprechen, jedes Individuum unabhängig vom Geschlecht sollte einfach sein authentisches Selbst leben & da hat keine Gesellschaft was reinzureden. Wenn ein Mann sich die Nägel lackieren will soll er es tun, wenn nicht nicht. Wenn Männer wirklich authentisch sie selbst wären würden sie gar nicht den Druck verspüren nach außen den harten Macker zu geben. Es gibt übrigens auch genug Frauen die die Harte spielen & Emotionen verdrängen & damit nicht umgehen können. Geschlechterrollen sind sowieso völliger Schwachsinn, das steht für mich auch null zur Debatte. Unauthentizität ist ein Problem in unserer Gesellschaft unabhängig vom Geschlecht. Dazu gehört auch dass Frauen dem Male Gaze entsprechen wollen, auch wenn sie selbst vielleicht eigentlich keinen Bock drauf haben, es aber machen, weil es in der Gesellschaft angesehen wird. Alle sollten origineller, authentischer sein & zu sich stehen.
Ich dachte auch bei der Fragestellung, ich könnte überhaupt keine Antwort geben. Bzw meine Antwort würde auf Frauen und Männer gleichermaßen zutreffen: Ehrlicher Charakter, humorvoll, selbständig aber nicht überheblich, freundlich und begeistert von irgendwas (welches Hobby ist mir fast egal) ... einfach ein guter Mensch, Geschlecht egal. Geld, Besitztümer, Körpergröße, usw sagt doch gar nichts über den Mensch selbst aus!
Problematisch ist ja nur, dass den Männern, die laut anderen „nicht richtig männlich“ sind, ihre Männlichkeit abgesprochen bekommen, wenn sie authentisch sind. Also erst jeden so lassen, wie er ist, damit sich jeder traut, sich zu zeigen, wie er ist. Das würde ich mir wünschen. Ich finde die Klasse sehr reflektiert und aufgeschlossen in ihrem Denken. Erlebe ich auf Arbeit anders.
Das klassische Rollenbild ist echt nicht für jedermann. Es ist quasi ein ideal dass jedoch mit der heutigen zeit kaum noch vereinbar ist. Mich hat es als mann sehr unglücklich gemacht und ich bin als alleinerziehender vater viel glücklicher. Diese Abhängigkeit von jemand anderem kann wirklich sehr belastend sein für beide Geschlechter. Mich persönlich erfüllt das leben ohne feste Beziehung sehr. Aber dass muss jeder für sich entscheiden.
Mein Sohn (6½) möchte auch oft lackierte Fingernägel 🙈 Immer wenn meine Tochter (9) oder ich Nagellack haben möchte er auch und das seit ca 5 Jahren schon. Ich finde es völlig ok, solange er sich damit wohl fühlt. Ich habe meinen Kids auch von Anfang an beigebracht, dass auch Jungs/Männer ROSA tragen dürfen oder Röcke zB... HAUPTSACHE MAN(N) FÜHLT SICH WOHL DAMIT! ❤
Super, dass du so bist. Dem Mädel aus dem Video nehme ich es dagegen nicht ab, dass sie ihrem Sohn Nagellack erlauben würde. Dafür hat sie viel zu verkrustete Vorstellungen bezüglich ihres Partners. Ich kenne solche Frauen. Die haben als werdende und junge Mütter groß getönt, keine Probleme damit zu haben, wenn ihr Sohn homosexuell sein sollte. Doch als die Söhne dann mit 14/15 noch immer keine Freundin mit nach Hause gebracht hatten, haben sie Panik geschoben, "dass er schwul wird" und Druck auf sie ausgeübt. War echt traurig, das miterleben zu müssen.
Das ist wahrscheinlich auch richtig so, solange man sich bewusst ist, dass die Welt nicht immer dein Zuhause abbildet. Du darfst natürlich sagen : "Ja mach das, das ist nicht verboten" aber letztenendes steht sich dieser Junge dann zwangsläufig einem erhärtetet Pädöphilie und Vergewaltiger Generalverdacht entggegengestellt und bekommt von einem Haufen intoleranter Angsthasen die Fresse poliert, wie so viele, die das dachten, dass die das dürften.
@@TerraXplore das ist unterschiedlich... Oft auf jedem Finger eine andere Farbe und auf jeden Fall darf Glitzer oder Schimmer nicht fehlen ✨ Im Sommer dürfen es dann auch mal die Fußnägel zusätzlich sein. Die Kleinen lernen halt von den Großen 😬
@erzengelmichi666 Ich bin mir auch sicher, dass sie ihrem Sohn nie Nagellack erlauben würde bei der Meinung die sie vertritt was ihren Partner betrifft. Sie würde sich eher in Grund und Boden schämen denke ich. Ich hab halt noch Angst, dass mein Kleiner irgendwann wegen dem Nagellack geärgert wird und sich das so zu Herzen nimmt, dass er sich das dann nicht mehr traut. Ich finde es nicht leicht Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein bei meinen Kindern zu stärken, während so oft Gegenwind von dem Rest der Gesellschaft kommt, der noch in eine veraltete Schiene drücken will... ZB hatte meine Tochter mit 3 Jahren grüne Schuhe an und die anderen Kita-Kinder haben sie aufgezogen sie wäre wegen der Farbe ein Junge...oder mit 7 hat sie sich nicht getraut Dino-Aufkleber auf ihre Flasche zu kleben, weil andere Mädchen Dinos doof finden - wird halt eher den Jungs aufgedrückt. Aber ich versuche dennoch weiterhin standhaft zu bleiben und meinen Kids einzutrichtern, dass jeder sein darf wie er möchte.
Nein, kein Reupload, aber an einigen Stellen wurden Inhalte aus älteren Episoden der Folge "Männer unter Druck" wiederverwendet und überarbeitet. Dadurch sollen bestimmte Themen und Aussagen noch einmal verstärkt hervorgehoben werden. Wir hoffen, dass du trotzdem neue Erkenntnisse gewinnen konntest! 🌟 www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/xplore-maenner-unter-druck-102.html?at_medium=Social+Media&at_campaign=RUclips&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
@@TerraXplore Sofern diese Menschen es schaffen, sich im Laufe ihres weiteren Lebens wirklich mit ihren Denk- und Verhaltensweisen auseinanderzusetzen, und erkennen, worauf es wirklich ankommt - definitiv ja.
1:15 Manche Frauen wollen keinen Partner, sondern einen Versorger. Der darf dann das Geld reinbringen, damit Frauchen es verpulvern und hauptberuflich "Hausfrau" oder "Influencerin" sein kann. Finde ich schwierig. So eine einseitige Konstellation ist doch zum Scheitern verurteilt.
Der Mann als "Versorger" ist ein Rollenbild, das noch bis vor gar nicht allzu langer Zeit gesellschaftlich nicht nur anerkannt, sondern häufig auch gewollt war. Dass es nach wie vor in den Köpfen vieler Menschen verankert ist, liegt nicht daran, dass Frauen Geld verpulvern wollen, ohne etwas dafür zu tun. Es hat eher soziologische Ursachen. 🙂
Bis 1977 durften Ehefrauen nicht ohne die schriftliche Zustimmung ihres Mannes arbeiten gehen. Da war ich 12 Jahre alt. In unserer Familie galt es als Privileg, dass die Frauen nicht arbeiten mussten. In den alten Filmen verbieten die Männer oft den Frauen, zu arbeiten, weil "man" dann denken würde, er verdiene nicht genug Geld und wäre somit ein "Versager". Ich bin sehr froh, dass die Rollenbilder sich verändern. Auch, dass man seine Kinder nicht mehr schlagen darf und vieles mehr. Aber solche Veränderungen dauern einfach ihre Zeit.
Und die „Versorger“ wollen oftmals auch eine schöne Frau, die gut gekleidet ist und sich um Haushalt und Kinder kümmert. Bitte beide Seiten betrachten.
Ach bitte, wo ist das denn Realität in Deutschland? Es ist doch viel öfter so, dass Männer eine "traditionelle" Frau wollen, aber dann selbst nicht die traditionelle Rolle übernehmen wollen. Das funktioniert natürlich nicht.
Als "Patriarch" hat man als Mann im Beruf und in der Liebe bessere Karten, ist "leider" so. Anstatt auf den Männern rumzuhacken, dass sie doch "endlich mal ihre Männlichkeit reflektieren" sollen, sollte sich die Gesellschaft dahin ändern, dass sich Männer auch wirklich frei entfalten können, aber das sehe ich nicht. Die gesellschaftlichen Erwartungen an Männer sind mehr oder weniger die gleichen wie vor etwa 50 Jahren.
Irgendwie kann ich das Thema kaum verstehen, obwohl ich mich als Patriarchats Kritiker sehe. Ich denke es liegt daran, dass ich selbst wohl zu 100% authentisch lebe und mich nicht wirklich juckt, wie ein echter Mann zu sein hat, oder ob ich zu wenig oder zu viel weine. Ich bin einfach ich, und das ist gut so wie es ist. Das war aber natürlich nicht immer so, deshalb kann ich andererseits die Diskussion wenn ich zurückdenke, doch etwas nachvollziehen.
@@TerraXplore wohl mehrere Aspekte. Erstens ist mir unsere Gesellschaft mit ihren Idealen (aus Kapitalismus und Patriarchat) immer mehr suspekt geworden. Ich idealisiere nichts mehr davon, oder finde sogar vieles lächerlich und leider enorm destruktiv und zerstörerisch. Wie etwa Mode oder Trends, Status, etc. Im jungen Alter hab ich da noch sehr mitgemacht, seither spätestens nun gar nicht mehr. Ich finde es gegenteilig doof. Warum sollte ich also dahingehend wert darauf legen, was andere da von mir denken? Zweitens habe ich im Laufe der letzten Jahre mein Selbstwertgefühl von sehr schlecht auf gut angehoben. Ich habe es von daher weit weniger nötig, mit Gedanken darüber zu machen, was andere von mir denken. Drittens bin ich mittlerweile 47 Jahre alt, hab eine gut funktionierende Familie, in der ich liebe und geliebt werde, so wie ich eben bin. Darum rede ich mir nun wahrscheinlich leichter, ich brauch niemanden mehr was beweisen oder recht machen. Ich brauch keine Freundesclique mehr oder sonst irgendwas. Bin ja zufrieden mit mir selbst.
Zuerst sagen viele, dass jeder so sein kann wie er möchte und die Rollenbilder veraltet sind. Wenn dann aber beschrieben werden soll wie ein Mann zu sein hat, werden dann doch wieder die Rollenbilder ausgepackt. Mehr Selbstreflektion würde den jungen Menschen gut tun. Sie denken, dass alles Selbstbestimmt ist. Liebe und Zuneigung ist aber nicht verhandelbar.
Ist echt so, es wird immer versucht alles weg zu rationalisieren Während die Frau sich ausheult weil ihr Bad boy (Arschloch Freund) wieder irgendwas verwerfliches angestellt hat, versucht ihr bester Kumpel sie liebevoll zu trösten und ihr Mut zu zusprechen während er voller Hoffnung darauf wartet das sie irgendwann erkennt was für ein netter Typ er doch ist 😂
Ich verstehe nd was alle mit Mänlichkeit haben. Is halt eine sache die bei bei vielen anderes is jnd basiert halt viel auf vorurteilen. Iw halt ass fragen des wegen. Finde man sollte anderes befragen.
Für mich als nichtbinäre Person ist die heutige Zeit gut da ich mehr ich selbst sein kann. Da es aber in dem Video um junge Männer geht kann ich da auch mal was zu sagen. Ich habe lange Zeit nicht offen kommuniziert das ich nichtbinär bin und mich zu Frauen hingezogen fühle. Bin Freundschaften mit jungen Männern eingegangen ohne beides zu kommunizieren, diese haben mich somit als junge Frau wahrgenommen und sich Hoffnungen gemacht. Früher waren Männer eher mit Männern befreundet und Frauen eher mit Frauen. Und andere Geschlechtsidentitäten und Sexualitäten leider nicht akzeptiert und verboten. Heute können Freundschaften und auch Beziehungen vielfältiger sein, was ein großes Geschenk ist. Aber für den einzelnen Mann kann es enttäuschend sein, wenn die Frau (oder weiblich gelesene Person) auf die er steht nur einen Kumpel zu reden sucht. Es ist komplizierter, weil Menschen mehr kommunizieren müssen welche Erwartungen sie aneinander haben und Beziehung Konstrukte (Offene Beziehung, Poly Beziehung, F+, Monogame Beziehung) weniger klar sind als früher.
Bitte? Das einzige was verboten war und unter Strafe gestellt wurde war Homosexualität BEI MÄNNERN. Weibliches Geschlecht konnte machen was es wollte 🤦🏼♂️
Sehr schön reflektiert. Als es noch darum ging jemanden für den Tanzabend zu haben oder abends vor dem Fernseher zu sitzen, war vieles leichter als in einer komplexer werdenden Welt. Die Erste Regel lautet stets Respekt und das bedeutet Menschen so sehen zu wollen wie sie sind. Solange man miteinander redet ist man nicht im Krieg und das sollte man auch vermeiden, dass die Gräben derart tief liegen wie heutzutage mit 4B Movement und solchen Geschichten wie metoo
Aus meiner Sicht sind all diese Fragen mit auch abhängig wo und wie du aufgewachsen bist und welche Werte und Normen in deinem Umfeld gelebt und erlebt werden. Objektiv betrachtet sollten alle bei jeder Frage bei "nicht zutreffend" stehen. Werte und Rollenbilder sind nicht angeboren sondern wie oben erwähnt erlerntes Verhalten. Leider ist es trotzdem schwer sich den Normen zu widersetzen und "man selbst" jederzeit in der Öffentlichkeit zu sein. Ich selbst als Mann steche je nachdem mit wem ich es zu zu tun habe mit Ohrringen heraus. Ich kann mir nur wünschen, dass solche Experimente mit vielen unterschiedlichen Schülerinnen und Schülern durchgeführt werden, damit sie besser Rollenbilder und Erwartungshaltungen verstehen.
Man sieht da wie zu erwarten auch eine typische Vorstellung unserer Gesellschaft. Für mich ist es einzig und allein wichtig ein Mensch zu sein, der gut ist. Die Rolle als Mann ist gesellschaftlich beeinflusst und geschichtlich betrachtet durch eine Vormachtstellung entstanden.
Deine Rolle als Mann ist vor allem evolutionär beeinflusst. Durch unser Unterbewusstsein wirkt ein bestimmtes Verhalten, was dich zum Beispiel Frauen gegenüber attraktiver macht.
Mir gefällt das Format grundsätzlich. Mit der Bearbeitung dieses Themas bin ich nicht einverstanden. Meiner Meinung nach, sollte das ganze viel tiefer anschaut und nicht an der Oberfläche rumgekratzt werden.
Diese Folge fokussiert sich vor allem auf das Sozialexperiment. Ein tieferen Einblick in das Thema findest du hier 👉www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/xplore-maenner-unter-druck-102.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=RUclips&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Ich finde es befremdlich, dass man denkt, man könne einem Fremden verbieten sich so zu entfalten wie er es möchte. Z.B. nur weil ich Kirscheis nicht mag, werde ich nicht einem anderen dafür abwerten. Oder ich würde mir nicht die Fingernägel lackieren, einfach weil es nicht zu mir passt, aber das heißt nicht, dass ich das einem anderen verbieten kann. Eine solche Denkweise ist sehr sehr übergriffen und falsch.
Das ist ja weniger eine Denkweise als eine Fühlweise... Gefühle haben diese nervige Eigenschaft, dass sie sehr schnell da sind und nicht so leicht rational beschrieben werden können. Wer aus Angst vor der Fremde handelt, der handelt instinktiv und somit erfahrungsgemäß richtig, nur ist diese Evolution auch sehr langsam. Wir sind die selben Menschen, die schon vor 10000 Jahren geboren wurden und seit dem haben derart viel verändert, dass wir kaum noch selbst in die Welt passen.
Gut erkannt, einen Teil des Experiments haben wir schon einmal in der Folge: "Männer unter Druck" gezeigt. Das komplette Video findest du hier: kurz.zdf.de/rZGc/ Es ist wie auch dieses Video Teil einer ganzen Terra Xplore-Staffel zum Thema “Toxische Männlichkeit”: kurz.zdf.de/Ber5/
Ihr sollt diese Umfrage mal allen Typen Schulen machen. Es gibt echt große Unterschiede ob du’s auf einer Berufschule im Gymnasium in der Hauptschule in der Realschule machst. Am besten, man macht die Schule, wo die meisten Leute sind.
Nicht ganz. Einen Teil des Experiments haben wir schon einmal in der Folge: "Männer unter Druck" gezeigt. Das komplette Video findest du hier: kurz.zdf.de/rZGc/ Es ist wie auch dieses Video Teil einer ganzen Terra Xplore-Staffel zum Thema “Toxische Männlichkeit”: kurz.zdf.de/Ber5/
Sehr aufmerksam.😉 Einen Teil des Experiments haben wir schon einmal in der Folge: "Männer unter Druck" gezeigt. Das komplette Video findest du hier: kurz.zdf.de/rZGc/ - Beide Videos sind Teil einer ganzen Terra Xplore-Staffel zum Thema “Toxische Männlichkeit”: kurz.zdf.de/Ber5/
Der Krankenpfleger meint ihm sei es wichtig nicht abgehoben zu sein, dabei macht er sich über die Fleischesser lustig und denkt er wär was besseres als sie. So kommt es für mich jedenfalls rüber. Es ist doch ok, wenn man anderer Meinung ist, aber muss man das so herablassend kommunizieren?
Wenn man schon Zweifel an der Zulässigkeit der Fragestellung hat, muss man sich nicht wundern, wenn man merkwürdige Antworten bekommt. Gibt da draußen leider genug Mitläufer, die ein Thema akzeptieren, nur weil man es eskaliert. Ich hätte bei den meisten Fragen Antwortmöglichkeit Drei gewählt: Warum stellst du so merkwürdige Fragen!?
Nicht ganz, einen Teil des Experiments haben wir schon einmal in der Folge: "Männer unter Druck" gezeigt. Das komplette Video findest du hier: kurz.zdf.de/rZGc/ Es ist wie auch dieses Video Teil einer ganzen Terra Xplore-Staffel zum Thema “Toxische Männlichkeit”: kurz.zdf.de/Ber5/
Aber genau darum ging es doch 😊 die Gesellschaft ist voll von diesen Pauschalaussagen. Und auch wenn sie dumm oder oberflächlich formuliert sind, gibt es genug Menschen, die dennoch versuchen diese für sich und/oder andere zu beantworten und das widerrum hat Einfluss auf die Gesellschaft und bestimmte rollenbilder. Wenn ich es richtig verstanden habe war die Kernaussage des Videos ,dass man lernt sich selbst zu definieren und das möglichst nicht durch andere von außen, die einem "vorgeben" wie man zu sein hat.
@@mad_i_dea4032 Dann hat das Video aber keinen Sinn, weil es nur eine Ansammlung von dummen Fragen und Antworten ist. Das sorgt eher für mehr Zündstoff als dass es irgendwie hilfreich wäre. Schlechtes Video aus meiner Sicht.
Spätestens bei der Partnersuche müssen leider viele Männer feststellen, dass emanzipierte Frauen alte Rollen und Verhaltensweisen bewusst oder unbewusst reproduzieren (ja es geht auch in die andere Richtung). Stichworte: erster Schritt, höherer Status, dominante Rolle, Beschützer, etc. Angeblich wird aber ein Partner auf Augenhöhe gesucht...
@@conny7794Das ist auch nicht besonders gut, aber man sollte einfach ehrlich sein und dann auch bewusst die Nachteile in Kauf nehmen. Eine Frau mit niedrigerem Status muss man als Mann auch nicht auf Händen tragen, zumindest sollte Frau sowas nicht erwarten. Manche Männer wollen aber auch genau diese Frauen, weil sie leichter zu kontrollieren und manipulieren sind. Ich persönlich halte vom klassischen Rollenbild eher wenig, weil die Frau sich in ein Machtgefälle begibt und sich der Mann gefährlich viel aufbürdet als alleiniger Versorger. Da haben beide Geschlechter noch was zu lernen
@@conny7794Auch nicht gut. Aber ehrlich zu sich selbst und zum anderen sollte man sein. Progressiv sein vorgeben, dann aber doch altmodisch sein, ist einfach nicht in Ordnung.
Langweiliges Video. Wen interessiert es, was irgendwelche Schüler auf dämliche Fragen antworten? Was soll der Mehrwert sein, der durch das Video entsteht?
Ach „Gott“, wenn ich schon diese Böden mit den Positionierungshilfen sehe … nee danke! Macht mal vernünftige Diskussionen dazu, dann schaue ich mir das auch an. Diese Formate erinnern mich an dressierte Zirkustiere (oder an John-Cage-Opern - europeras 3 & 4), sorry.
Allerdings gibt es bei den Positionierungen die Möglichkeit mit mehr Personen gleichzeitig ins Gespräch zu kommen als bei einer klassischen Diskussionsrunde.
Ein mann sollte der Versorger sein. Wenn man als Mann die Frau arbeiten lässt und zuhause nur rum gammelt und nichts leistet dann ist es schon sehr komisch. Der Mann sollte arbeiten gehen, soll Geld nach hause bringen, wenn es nicht reicht kann die Frau unterstützen. Wenn der Mann soviel Geld verdient, dass er die Familie komplett unterhalten kann, sollte es der Frau frei stehen ob sie arbeiten will oder sich um den Haushalt komplett kümmert. Wenn beide arbeiten müssen sich auch beide um den Haushalt gemeinschaftlich kümmern.
@ mir ging es in dem Beispiel darum, dass es keine Kinder gibt und ein Großteil kein Eigenheim besitzt. Was macht der Mann dann zuhause ? Sitzen, Sitzen, warten
Was macht die Frau dann zu Hause? Sitzen, sitzen, sitzen? Was ist das für ein dümmliches Bild? Btw gibt's mittlerweile einige Frauen die mehr Kohle nach Hause bringen als die meisten Männer. -> es wäre ziemlich bescheuert, dass dann der Kerl die 2-3k nach Hause bringt statt für Frau evtl 4-5k macht in derselben Zeit (und Mann übernimmt Familie/Haushalt)
@@patrickj.2584 meine Frau ist Vollzeit Berufstätig und wir teilen uns den Haushalt gleichermaßen. Würde sie aber gerne Hausfrau sein und nicht mehr arbeiten wollen, wäre es auch kein Problem. Nunja dass eine Person einfach 4-5 k nach hause bringt (dann denke ich an Netto) ist eher unwahrscheinlich. Der kleinste Prozentsatz der Menschen verdient 4-5k netto, der anteil der Frauen darunter wahrscheinlich nochmal geringer. Aber in so einer Konstellation würde es sinn machen.
Eine Frau sollte der Versorgerin sein. Wenn man als Frau den Mann arbeiten lässt und zuhause nur rum gammelt und nichts leistet dann ist es schon sehr komisch. Die Frau sollte arbeiten gehen, soll Geld nach hause bringen, wenn es nicht reicht kann der Mann unterstützen. Wenn die Frau soviel Geld verdient, dass sie die Familie komplett unterhalten kann, sollte es dem Mann frei stehen ob er arbeiten will oder sich um den Haushalt komplett kümmert. Wenn beide arbeiten müssen sich auch beide um den Haushalt gemeinschaftlich kümmern.
“Echte Männer haben es heute echt schwer.” - Wie positionierst du dich bei dieser Aussage?
Ich glaube Männer haben es schon schwerer, eben weil es mehrere Männerbilder gibt, die als "männlich stark" von der Gesellschaft angesehen werden. Es gibt nicht mehr nur das traditionelle Männlichkeitsbild, wo keine Schwäche/Gefühle gezeigt werden und Alleinversorger sind, sondern durch die gesellschaftliche Anerkennung und auch durch die gesellschaftlichen Veränderungen (z.B. ein Gehalt reicht nicht mehr) andere typische Männlichkeitsbilder entstanden sind nach denen gestrebt wird. Da ist es schwer, je nach Bubble, seinen eigenen Weg zu finden. Es ist heutzutage ein Auseinandersetzen mit sich selbst und was man selbst sein möchte (d.h. viele Möglichkeiten) anstatt ein vorgegebener Weg, den man nicht hinterfragen muss. Zuletzt tue ich mich mit dem Worte "echte" Männer schwer. Wer von sich sagt ein "echter" Mann zu sein, müsste glaube sich am meisten hinterfragen...
@@Feechenliz Lieben Dank, dass du deine Meinung zu dem Thema so ausführlich mit uns geteilt hast. ❤
Mich stört schon das Wort "echte". Gibt es auch unechte Männer? 😂
Ich glaub noch immer haben es die Frauen schwer…
Das passt hier leider nicht her, aber eine Gesellschaft in der noch immer Männer über Frauen und deren Körper entscheiden (altparteien und Kirche) haben es die Männer ganz bestimmt nicht schwer.
„Echte Männer“ wie sie hier dargestellt wurden, haben es immer noch leichter als die „unechten“, schade ☹️ Ich mag die schüchternen schon immer lieber, die keine Muskeln und kein Schnitzel brauchen, um Mann zu sein…
Wer seine „Männlichkeit“ davon abhängig macht, ein Steak zu essen, ist sich seiner Männlichkeit nicht wirklich sicher…
Richtig. Und die Mädels mit ihren altbackenen und stereotypen Vorstellungen tragen ebenso dazu bei, und bekommen dann genau die "Männer", die sie eigentlich nicht wollen.
Lösung?
Richtig. Und gute Männer beschützen schwächere Lebewesen, statt ihnen Gewalt anzutun.
@@ichbins123-i5o Ego weglassen.
@@firefighter4414was verstehst du unter ego?
Echte Männer essen Fleisch 😂 Bin selbst weder Veganer noch Vegetarier, aber diese Aussage ist so lächerlich, dass es kracht. Wenn die eigene Männlichkeit vom Steak abhängt....armselig.
Das ist so stumpf 💀
Ich bin Veganer und kann sagen, ich mache meine Männlichkkeit nicht von Fleischessen abhängig.
Das war auch nicht der einzige fragwürdige Kommentar der jungen Dame. Gut, dass Sie damit fast alleine dort stand und die große Mehrheit in so vieler Hinsicht einfach deutlich fortschrittlicher denkt.
@@ninapape5934Ja es ist stumpf, finde trotzdem, dass die Reaktionen von zB. dem Krankenpfleger darauf sehr unsympathisch sind.
Ich bin in aus dem Balkan und somit im patriarchischen Rollenbild aufgewachsen. Als ich noch jung war wollte und dachte ich ein Mann muss die Kontrolle haben, obwohl ich gesehen habe das sowohl mein Vater als auch meine Brüder überfordert sind und nicht mal wussten warum sie es sind. Männern Gefühle abzusprechen war das dümmste was je gemacht wurde. Was kommt dann automatisch? Depressionen und Aggressionen gegenüber sich selbst und anderen. Ich bin Beziehungen unbewusst aus dem Weg gegangen und bin erst seit Anfang 30 Männern gegenüber offen. Mittlerweile glücklich in einer modernen Beziehung verheiratet wo ich teilweise auch gehadert habe, weil mein Mann z.b. nicht eifersüchtig ist oder einen extremen Beschützerinstinkt hat. Ich habe dies früher mit Liebe verwechselt...
Muss das für den bulgarischen Teil meiner Familie leider so bestätigen :(
Ich finde es total interessant, dass der rothaarige Mann in Minute 16:27 bemängelt, als Mann immer stark sein zu müssen, aber in Minute 5:53 die Meinung vertritt, dass echte Männer stark sein :) Ich möchte ihm keine Worte in den Mund legen, aber vielleicht zeigt das ja, dass es trotz eines etablierten Rollenbilds des Mannes eine Diskrepanz gibt zwischen dem Bild bzw. der Vorstellung, wie man als Mann zu sein hat, und wie man tatsächlich sein möchte. Ich könnte mir vorstellen, dass man als Mann (auch mit einem festen Rollenbild und gesundem Selbstbewusstsein) manchmal an seine Grenzen stößt, was das „akzeptable“ Verhalten bei „echten“ Männern angeht. Und ich würde mir wünschen, dass alle Männer wissen, dass sie trotz Aussehen, Stärke, Wein-Häufigkeit o.Ä. so akzeptiert werden und gut sind, wie sie sind :)
Der Typ in der Jeansjacke hat mein Herz 🫶🏼
Von denen, die sich geäußert haben, auf jeden Fall der mit dem aufgeklärtesten Weltbild. Hätte gern sein KI-Bild und die Begriffe, die er eingegeben hat, gesehen.
Macht ihr auch mal so ein Experiment mit "weiblichkeit"?
Wäre echt spannend! :)
"dass er sich um seine tierischen Freunde kümmert"
"Fleisch essen gehört schon zu nem Mann dazu"
merkt er nicht selbst?
Speziesismus nennt man das.
Der Typ in der Jeansjacke und der mit der Brille sind mir super sympathisch!❤
Seid doch einfach ihr selbst und scheisst drauf, was andere über euch denken und von euch halten!!
Für viele Menschen ist das gar nicht so leicht. 🙂 Hast du vielleicht Tipps, wie man es schaffen kann, sich von der Meinung anderer unabhängig zu machen?
@@TerraXploream Selbstbewusstsein arbeiten, vielleicht mal mit selbstbewussten, zufriedenen Männern reden, die älter sind.
@@TerraXplore "unabhängiger" wäre richtig.
Es ist doch immer mehr ein sowohl als auch, als ein schwarz oder weiß.
Das heißt, den Selbstwert von innen heraus aufzubauen, ist die halbe Miete.
Die andere halbe Miete können wir als soziale Gruppenlebewesen nicht gänzlich ablegen.
Ein wenig abhängig von der Meinung, der Anerkennung (den Spiegeln) anderer, werden wir immer sein, auch wenn wir gelernt haben enorm selbstsicher und robust im Selbstwert zu sein
Und das ist auch gut so, um nicht ein asoziales, schizodes Einzelgänger-Dasein zu führen.
Oder sehe ich daran was falsch?
ja, sehe ich genauso. ich bin halt so wie ich bin.
aber bin auch offen, mich zu ändern, solange ich es einsehe, wieso.
ich verstehe allgemein das männlichkeitsbild nicht so wirklich, weil es einfach schwachsinn ist. klar, es gibt unterschiede, aber ich muss mich nicht nach einem rollenbild oder klischee transformieren.. alles ist okay. jede person ist so, wie sie geboren und geworden ist
Für mich fiel der zusammenfassende Satz "Mannsein ist gestaltbar".
Frausein ist auch gestaltbar.
Beides ist gestaltbar innerhalb gewisser Grenzen.
Es ist für mich eine Stärke, wenn ein Mann im Beisein der Partnerin auch Tränen laufen lassen kann. Anfangs vielleicht ungewohnt, aber auch er ist ein Mensch.
Kommt auf den Grund an.
Was die Leute für richtig halten und vor laufender Kamera sagen, und was sie im innersten unbewusst anzieht und fasziniert, das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Denkst du das unterscheidet sich so stark?
@@TerraXplore das denjkt er nicht nur das ist so
@@TerraXplore Ja, das denke ich schon. Die Menschen können oft garnicht richtig erklären warum sie welche Entscheidung getroffen haben. Der Kopf sagt nein, aber der Bauch sagt ja.
Ihr habt dir Kiste doch Experiment genannt. Zumindest der Autor ist studiert (Psychologie). Der wird euch das schon erklären können, wer auch immer hier den Kanal betreibt @@TerraXplore
Niemand kann sich auf Dauer verstellen. Seid so wie Ihr seid. Sonst findet Ihr nie eine wirklich passende Partnerin.
Auch die Mädels mit ihren teils extremen und absurden Forderungen tragen ihren Teil dazu bei, keinen guten Partner zu bekommen, sondern ein Ar***lo**.
Nur Mal so als Gegenbeispiel, ich als Frau habe bestimmt 10 Jahre überhaupt nicht geweint. Ich konnte das irgendwie nicht. Irgendwann aber hat es angefangen, vielleicht durch eine Veränderung in den Hormonen, ich weiß es nicht, aber es ist mir heute noch sehr sehr unangenehm. Eigentlich vermeide ich jegliche emotionale Situationen, um nicht vor anderen Menschen weinen zu müssen. Filme zum Beispiel schaue ich so gut wie gar nicht.
2:28 Die Schülerin steht falsch. Wenn ich sie richtig verstanden habe, glaubt sie nicht, dass alle echten Männer ihre Frau versorgen müssen. Sie sagt nur, dass sie sich das von ihrem eigenen Mann wünscht. Das ist ja auch gar kein Problem; problematisch wäre es, wenn jedem, der es anders macht, die Männlichkeit abgesprochen würde.
Sehe ich nicht so. Das ist doch eher geheuchelte Toleranz. So klare Vorstellungen, wie ihr Mann sein muss, da ist wenig Raum für die Akzeptanz anderer, und es ist nicht gerade unwahrscheinlich, dass sie später ihren Mann aufstachelt, dass die anderen keine richtigen Männer wären. Für diese Einschätzung habe ich genug Lebenserfahrung. Wenn's schlecht läuft, wird sie durch ihren echten Mann häusliche Gewalt erleben .. weil .. echte Männer müssen ja auf den Tisch hauen und zeigen, wer der Herr im Hause ist. Dabei ist das harte, ruppige und gewalttätige Verhalten dieser "echten" Männer eher Ausdruck von großer Verunsicherung, von fragiler Männlichkeit, die sich durch die Zurschaustellung des harten Kerls ständig sich selbst versichern muss, ein richtiger Mann zu sein.
Es gibt heutzutage zu wenig gute männliche Rollenvorbilder in Gesellschaft und Medien, was zu Desorientierung führt.
Wie würde denn für dich ein entsprechendes Rollenvorbild aussehen?
@@TerraXplore Wichtige Eigenschaften sind meiner Meinung nach: Verantwortungsbewusstsein, Zielstrebigkeit, Selbstbewusstsein, Durchsetzungsfähigkeit, Gelassenheit, Humor, Fitness, Weisheit, Empathie.
Egal ob man es sich anders wünscht oder nicht: Als Mann wird von der Gesellschaft erwartet, dass man etwas leistet, Karriere macht und Verantwortung übernimmt.
Das sind menschliche Eigenschaften, nicht nur männliche Eigenschaften.
Wir sollten als Gesellschaft anfangen, Rollenfixierungen zu bekämpfen und sie nicht durch "gute männliche Vorbilder" verstärken. So würde man als Mann nicht unter Erwartungsdruck stehen und jeder könnte so sein, wie er will und nicht, wie andere ihn haben wollen.
@@Funaru also ich bin ein Teil der Gesellschaft und sehe das nicht so ...
Zu dem entwickeln/ändern sich auch gesellschaftliche Werte zum Glück auch über die Zeit :)
@@user-qh9ej2qi9g Naja hat sich das Männerbild geographisch und zeitlich groß verändert?
Sehr interessant, danke für diesen Beitrag! 😘
Gerne doch. ♥️
Ich vertrete zwar nicht die Ansichten der jungen platinblonden Frau, aber mir gefällt ihre Ausstrahlung total. Sehr straight und selbstbewusst.
Hey, danke für deinen Kommentar! Es ist schön zu lesen, dass die Ausstrahlung der jungen Frau dich beeindruckt, auch wenn du ihre Ansichten nicht teilst. :)
Hast du vielleicht Beispiele für uns?
Äußerungen, wie: Alle Menschen essen Fleisch, das liegt in unserer Natur 🤣🤣 es gibt mittlerweile auch super viele Studien dagegen😂
Der bro mit große haus und pickup versucht zu hart 😂
Sehr interessantes Thema und auch so wichtig, über Rollenbilder schon in jungen Jahren zu diskutieren 🙂
Ich finde es ist eigentlich redundant über ein Männlichkeitsbild zu sprechen, jedes Individuum unabhängig vom Geschlecht sollte einfach sein authentisches Selbst leben & da hat keine Gesellschaft was reinzureden. Wenn ein Mann sich die Nägel lackieren will soll er es tun, wenn nicht nicht. Wenn Männer wirklich authentisch sie selbst wären würden sie gar nicht den Druck verspüren nach außen den harten Macker zu geben. Es gibt übrigens auch genug Frauen die die Harte spielen & Emotionen verdrängen & damit nicht umgehen können. Geschlechterrollen sind sowieso völliger Schwachsinn, das steht für mich auch null zur Debatte. Unauthentizität ist ein Problem in unserer Gesellschaft unabhängig vom Geschlecht. Dazu gehört auch dass Frauen dem Male Gaze entsprechen wollen, auch wenn sie selbst vielleicht eigentlich keinen Bock drauf haben, es aber machen, weil es in der Gesellschaft angesehen wird. Alle sollten origineller, authentischer sein & zu sich stehen.
Ich dachte auch bei der Fragestellung, ich könnte überhaupt keine Antwort geben. Bzw meine Antwort würde auf Frauen und Männer gleichermaßen zutreffen: Ehrlicher Charakter, humorvoll, selbständig aber nicht überheblich, freundlich und begeistert von irgendwas (welches Hobby ist mir fast egal) ... einfach ein guter Mensch, Geschlecht egal. Geld, Besitztümer, Körpergröße, usw sagt doch gar nichts über den Mensch selbst aus!
Problematisch ist ja nur, dass den Männern, die laut anderen „nicht richtig männlich“ sind, ihre Männlichkeit abgesprochen bekommen, wenn sie authentisch sind. Also erst jeden so lassen, wie er ist, damit sich jeder traut, sich zu zeigen, wie er ist. Das würde ich mir wünschen.
Ich finde die Klasse sehr reflektiert und aufgeschlossen in ihrem Denken. Erlebe ich auf Arbeit anders.
Das klassische Rollenbild ist echt nicht für jedermann. Es ist quasi ein ideal dass jedoch mit der heutigen zeit kaum noch vereinbar ist. Mich hat es als mann sehr unglücklich gemacht und ich bin als alleinerziehender vater viel glücklicher. Diese Abhängigkeit von jemand anderem kann wirklich sehr belastend sein für beide Geschlechter. Mich persönlich erfüllt das leben ohne feste Beziehung sehr. Aber dass muss jeder für sich entscheiden.
Tolles Experiment! Schön zu sehen, dass die jungen Leute so vielfältige Ansichten haben und weltoffen.
WE LISTEN AND WE DONT JUDGE 😅
Mein Sohn (6½) möchte auch oft lackierte Fingernägel 🙈
Immer wenn meine Tochter (9) oder ich Nagellack haben möchte er auch und das seit ca 5 Jahren schon. Ich finde es völlig ok, solange er sich damit wohl fühlt. Ich habe meinen Kids auch von Anfang an beigebracht, dass auch Jungs/Männer ROSA tragen dürfen oder Röcke zB... HAUPTSACHE MAN(N) FÜHLT SICH WOHL DAMIT! ❤
Super, dass du so bist. Dem Mädel aus dem Video nehme ich es dagegen nicht ab, dass sie ihrem Sohn Nagellack erlauben würde. Dafür hat sie viel zu verkrustete Vorstellungen bezüglich ihres Partners. Ich kenne solche Frauen. Die haben als werdende und junge Mütter groß getönt, keine Probleme damit zu haben, wenn ihr Sohn homosexuell sein sollte. Doch als die Söhne dann mit 14/15 noch immer keine Freundin mit nach Hause gebracht hatten, haben sie Panik geschoben, "dass er schwul wird" und Druck auf sie ausgeübt. War echt traurig, das miterleben zu müssen.
Das ist wahrscheinlich auch richtig so, solange man sich bewusst ist, dass die Welt nicht immer dein Zuhause abbildet. Du darfst natürlich sagen : "Ja mach das, das ist nicht verboten" aber letztenendes steht sich dieser Junge dann zwangsläufig einem erhärtetet Pädöphilie und Vergewaltiger Generalverdacht entggegengestellt und bekommt von einem Haufen intoleranter Angsthasen die Fresse poliert, wie so viele, die das dachten, dass die das dürften.
Das klingt schön. Welches ist die Lieblingsfarbe deines Sohnes auf deinen Nägeln oder nimmt er dann die gleiche Farbe wie deine Tochter und du?
@@TerraXplore das ist unterschiedlich... Oft auf jedem Finger eine andere Farbe und auf jeden Fall darf Glitzer oder Schimmer nicht fehlen ✨
Im Sommer dürfen es dann auch mal die Fußnägel zusätzlich sein.
Die Kleinen lernen halt von den Großen 😬
@erzengelmichi666 Ich bin mir auch sicher, dass sie ihrem Sohn nie Nagellack erlauben würde bei der Meinung die sie vertritt was ihren Partner betrifft. Sie würde sich eher in Grund und Boden schämen denke ich.
Ich hab halt noch Angst, dass mein Kleiner irgendwann wegen dem Nagellack geärgert wird und sich das so zu Herzen nimmt, dass er sich das dann nicht mehr traut. Ich finde es nicht leicht Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein bei meinen Kindern zu stärken, während so oft Gegenwind von dem Rest der Gesellschaft kommt, der noch in eine veraltete Schiene drücken will...
ZB hatte meine Tochter mit 3 Jahren grüne Schuhe an und die anderen Kita-Kinder haben sie aufgezogen sie wäre wegen der Farbe ein Junge...oder mit 7 hat sie sich nicht getraut Dino-Aufkleber auf ihre Flasche zu kleben, weil andere Mädchen Dinos doof finden - wird halt eher den Jungs aufgedrückt.
Aber ich versuche dennoch weiterhin standhaft zu bleiben und meinen Kids einzutrichtern, dass jeder sein darf wie er möchte.
Ist das hier ein Reuplod? Ich habe fieses Video doch schon mal gesehen. Wurde das alte Video überarbeitet?
Nein, kein Reupload, aber an einigen Stellen wurden Inhalte aus älteren Episoden der Folge "Männer unter Druck" wiederverwendet und überarbeitet. Dadurch sollen bestimmte Themen und Aussagen noch einmal verstärkt hervorgehoben werden. Wir hoffen, dass du trotzdem neue Erkenntnisse gewinnen konntest! 🌟 www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/xplore-maenner-unter-druck-102.html?at_medium=Social+Media&at_campaign=RUclips&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
@TerraXplore vielen Dank für eure Antwort. Und danke für die Aufarbeitung dieses Themas!
Tolles Format! Richtig interessant und sehr schön umgesetzt❤
Vielen Dank für dein Lob 🤗
Nette Gruppendynamiken hier :D! Hätte es auch noch interessant gefunden, wie die Personen anonym die Frage beantwortet hätten.
Ich finde das Alter der Befragten schwierig. Da ist bei vielen kaum Lebenserfahrung vorhanden.
Denkst du die Meinungen ändern sich mit Lebenserfahrung noch?
@@TerraXplore Sofern diese Menschen es schaffen, sich im Laufe ihres weiteren Lebens wirklich mit ihren Denk- und Verhaltensweisen auseinanderzusetzen, und erkennen, worauf es wirklich ankommt - definitiv ja.
1:15 Manche Frauen wollen keinen Partner, sondern einen Versorger. Der darf dann das Geld reinbringen, damit Frauchen es verpulvern und hauptberuflich "Hausfrau" oder "Influencerin" sein kann.
Finde ich schwierig. So eine einseitige Konstellation ist doch zum Scheitern verurteilt.
Der Mann als "Versorger" ist ein Rollenbild, das noch bis vor gar nicht allzu langer Zeit gesellschaftlich nicht nur anerkannt, sondern häufig auch gewollt war. Dass es nach wie vor in den Köpfen vieler Menschen verankert ist, liegt nicht daran, dass Frauen Geld verpulvern wollen, ohne etwas dafür zu tun. Es hat eher soziologische Ursachen. 🙂
Deswegen hat es Jahrzehnte lang funktioniert auch funktioniert, weil es zum scheitern verurteilt ist?? @ProjectPhysX merkste selbst oder?? 😂😂
Bis 1977 durften Ehefrauen nicht ohne die schriftliche Zustimmung ihres Mannes arbeiten gehen. Da war ich 12 Jahre alt. In unserer Familie galt es als Privileg, dass die Frauen nicht arbeiten mussten. In den alten Filmen verbieten die Männer oft den Frauen, zu arbeiten, weil "man" dann denken würde, er verdiene nicht genug Geld und wäre somit ein "Versager". Ich bin sehr froh, dass die Rollenbilder sich verändern. Auch, dass man seine Kinder nicht mehr schlagen darf und vieles mehr. Aber solche Veränderungen dauern einfach ihre Zeit.
Und die „Versorger“ wollen oftmals auch eine schöne Frau, die gut gekleidet ist und sich um Haushalt und Kinder kümmert. Bitte beide Seiten betrachten.
Ach bitte, wo ist das denn Realität in Deutschland? Es ist doch viel öfter so, dass Männer eine "traditionelle" Frau wollen, aber dann selbst nicht die traditionelle Rolle übernehmen wollen. Das funktioniert natürlich nicht.
Als "Patriarch" hat man als Mann im Beruf und in der Liebe bessere Karten, ist "leider" so.
Anstatt auf den Männern rumzuhacken, dass sie doch "endlich mal ihre Männlichkeit reflektieren" sollen, sollte sich die Gesellschaft dahin ändern, dass sich Männer auch wirklich frei entfalten können, aber das sehe ich nicht. Die gesellschaftlichen Erwartungen an Männer sind mehr oder weniger die gleichen wie vor etwa 50 Jahren.
Irgendwie kann ich das Thema kaum verstehen, obwohl ich mich als Patriarchats Kritiker sehe.
Ich denke es liegt daran, dass ich selbst wohl zu 100% authentisch lebe und mich nicht wirklich juckt, wie ein echter Mann zu sein hat, oder ob ich zu wenig oder zu viel weine. Ich bin einfach ich, und das ist gut so wie es ist.
Das war aber natürlich nicht immer so, deshalb kann ich andererseits die Diskussion wenn ich zurückdenke, doch etwas nachvollziehen.
Was hat dafür gesorgt, dass dir egal wurde, was andere denken?
@@TerraXplore wohl mehrere Aspekte.
Erstens ist mir unsere Gesellschaft mit ihren Idealen (aus Kapitalismus und Patriarchat) immer mehr suspekt geworden.
Ich idealisiere nichts mehr davon, oder finde sogar vieles lächerlich und leider enorm destruktiv und zerstörerisch.
Wie etwa Mode oder Trends, Status, etc.
Im jungen Alter hab ich da noch sehr mitgemacht, seither spätestens nun gar nicht mehr.
Ich finde es gegenteilig doof.
Warum sollte ich also dahingehend wert darauf legen, was andere da von mir denken?
Zweitens habe ich im Laufe der letzten Jahre mein Selbstwertgefühl von sehr schlecht auf gut angehoben.
Ich habe es von daher weit weniger nötig, mit Gedanken darüber zu machen, was andere von mir denken.
Drittens bin ich mittlerweile 47 Jahre alt, hab eine gut funktionierende Familie, in der ich liebe und geliebt werde, so wie ich eben bin.
Darum rede ich mir nun wahrscheinlich leichter, ich brauch niemanden mehr was beweisen oder recht machen.
Ich brauch keine Freundesclique mehr oder sonst irgendwas. Bin ja zufrieden mit mir selbst.
Zuerst sagen viele, dass jeder so sein kann wie er möchte und die Rollenbilder veraltet sind. Wenn dann aber beschrieben werden soll wie ein Mann zu sein hat, werden dann doch wieder die Rollenbilder ausgepackt. Mehr Selbstreflektion würde den jungen Menschen gut tun. Sie denken, dass alles Selbstbestimmt ist. Liebe und Zuneigung ist aber nicht verhandelbar.
10:12 Danke für den Querverweis zu "Was ist eigentlich normal?" :)
interessant, warum niemand über die Evolution und psychologische harte Faktoren spricht ?!
Ist echt so, es wird immer versucht alles weg zu rationalisieren
Während die Frau sich ausheult weil ihr Bad boy (Arschloch Freund) wieder irgendwas verwerfliches angestellt hat, versucht ihr bester Kumpel sie liebevoll zu trösten und ihr Mut zu zusprechen während er voller Hoffnung darauf wartet das sie irgendwann erkennt was für ein netter Typ er doch ist 😂
Ich verstehe nd was alle mit Mänlichkeit haben. Is halt eine sache die bei bei vielen anderes is jnd basiert halt viel auf vorurteilen. Iw halt ass fragen des wegen. Finde man sollte anderes befragen.
Für mich als nichtbinäre Person ist die heutige Zeit gut da ich mehr ich selbst sein kann. Da es aber in dem Video um junge Männer geht kann ich da auch mal was zu sagen. Ich habe lange Zeit nicht offen kommuniziert das ich nichtbinär bin und mich zu Frauen hingezogen fühle. Bin Freundschaften mit jungen Männern eingegangen ohne beides zu kommunizieren, diese haben mich somit als junge Frau wahrgenommen und sich Hoffnungen gemacht. Früher waren Männer eher mit Männern befreundet und Frauen eher mit Frauen. Und andere Geschlechtsidentitäten und Sexualitäten leider nicht akzeptiert und verboten. Heute können Freundschaften und auch Beziehungen vielfältiger sein, was ein großes Geschenk ist. Aber für den einzelnen Mann kann es enttäuschend sein, wenn die Frau (oder weiblich gelesene Person) auf die er steht nur einen Kumpel zu reden sucht. Es ist komplizierter, weil Menschen mehr kommunizieren müssen welche Erwartungen sie aneinander haben und Beziehung Konstrukte (Offene Beziehung, Poly Beziehung, F+, Monogame Beziehung) weniger klar sind als früher.
Vielen lieben Dank, dass du deine Erfahrungen und Gedanken zu dem Thema mit uns geteilt hast. ❤
Bitte?
Das einzige was verboten war und unter Strafe gestellt wurde war Homosexualität BEI MÄNNERN.
Weibliches Geschlecht konnte machen was es wollte 🤦🏼♂️
Sehr schön reflektiert. Als es noch darum ging jemanden für den Tanzabend zu haben oder abends vor dem Fernseher zu sitzen, war vieles leichter als in einer komplexer werdenden Welt. Die Erste Regel lautet stets Respekt und das bedeutet Menschen so sehen zu wollen wie sie sind. Solange man miteinander redet ist man nicht im Krieg und das sollte man auch vermeiden, dass die Gräben derart tief liegen wie heutzutage mit 4B Movement und solchen Geschichten wie metoo
Aus meiner Sicht sind all diese Fragen mit auch abhängig wo und wie du aufgewachsen bist und welche Werte und Normen in deinem Umfeld gelebt und erlebt werden. Objektiv betrachtet sollten alle bei jeder Frage bei "nicht zutreffend" stehen. Werte und Rollenbilder sind nicht angeboren sondern wie oben erwähnt erlerntes Verhalten. Leider ist es trotzdem schwer sich den Normen zu widersetzen und "man selbst" jederzeit in der Öffentlichkeit zu sein. Ich selbst als Mann steche je nachdem mit wem ich es zu zu tun habe mit Ohrringen heraus. Ich kann mir nur wünschen, dass solche Experimente mit vielen unterschiedlichen Schülerinnen und Schülern durchgeführt werden, damit sie besser Rollenbilder und Erwartungshaltungen verstehen.
Omg Buchholz meine Stadt 😂seit wann bekommen wir Besuch
Man sieht da wie zu erwarten auch eine typische Vorstellung unserer Gesellschaft.
Für mich ist es einzig und allein wichtig ein Mensch zu sein, der gut ist. Die Rolle als Mann ist gesellschaftlich beeinflusst und geschichtlich betrachtet durch eine Vormachtstellung entstanden.
Deine Rolle als Mann ist vor allem evolutionär beeinflusst. Durch unser Unterbewusstsein wirkt ein bestimmtes Verhalten, was dich zum Beispiel Frauen gegenüber attraktiver macht.
Mir gefällt das Format grundsätzlich. Mit der Bearbeitung dieses Themas bin ich nicht einverstanden.
Meiner Meinung nach, sollte das ganze viel tiefer anschaut und nicht an der Oberfläche rumgekratzt werden.
Diese Folge fokussiert sich vor allem auf das Sozialexperiment. Ein tieferen Einblick in das Thema findest du hier 👉www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/xplore-maenner-unter-druck-102.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=RUclips&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Ich finde es befremdlich, dass man denkt, man könne einem Fremden verbieten sich so zu entfalten wie er es möchte. Z.B. nur weil ich Kirscheis nicht mag, werde ich nicht einem anderen dafür abwerten. Oder ich würde mir nicht die Fingernägel lackieren, einfach weil es nicht zu mir passt, aber das heißt nicht, dass ich das einem anderen verbieten kann. Eine solche Denkweise ist sehr sehr übergriffen und falsch.
Das ist ja weniger eine Denkweise als eine Fühlweise...
Gefühle haben diese nervige Eigenschaft, dass sie sehr schnell da sind und nicht so leicht rational beschrieben werden können.
Wer aus Angst vor der Fremde handelt, der handelt instinktiv und somit erfahrungsgemäß richtig, nur ist diese Evolution auch sehr langsam.
Wir sind die selben Menschen, die schon vor 10000 Jahren geboren wurden und seit dem haben derart viel verändert, dass wir kaum noch selbst in die Welt passen.
Habe gerade ein Deja Vu…. Habt ihr das nicht schon mal ausgestrahlt?
Gut erkannt, einen Teil des Experiments haben wir schon einmal in der Folge: "Männer unter Druck" gezeigt. Das komplette Video findest du hier: kurz.zdf.de/rZGc/
Es ist wie auch dieses Video Teil einer ganzen Terra Xplore-Staffel zum Thema “Toxische Männlichkeit”: kurz.zdf.de/Ber5/
Ihr sollt diese Umfrage mal allen Typen Schulen machen. Es gibt echt große Unterschiede ob du’s auf einer Berufschule im Gymnasium in der Hauptschule in der Realschule machst. Am besten, man macht die Schule, wo die meisten Leute sind.
Wie denkst du unterscheiden sich dort die Antworten?
6:40 Bitte die Klasse akzeptiert es
Das ist doch ein Reupload.
Nicht ganz.
Einen Teil des Experiments haben wir schon einmal in der Folge: "Männer unter Druck" gezeigt. Das komplette Video findest du hier: kurz.zdf.de/rZGc/
Es ist wie auch dieses Video Teil einer ganzen Terra Xplore-Staffel zum Thema “Toxische Männlichkeit”: kurz.zdf.de/Ber5/
Ist das ein Reupload oder ein zweiter Teil?
Sehr aufmerksam.😉 Einen Teil des Experiments haben wir schon einmal in der Folge: "Männer unter Druck" gezeigt. Das komplette Video findest du hier: kurz.zdf.de/rZGc/ - Beide Videos sind Teil einer ganzen Terra Xplore-Staffel zum Thema “Toxische Männlichkeit”: kurz.zdf.de/Ber5/
Der Krankenpfleger meint ihm sei es wichtig nicht abgehoben zu sein, dabei macht er sich über die Fleischesser lustig und denkt er wär was besseres als sie. So kommt es für mich jedenfalls rüber. Es ist doch ok, wenn man anderer Meinung ist, aber muss man das so herablassend kommunizieren?
Ihr hättet vielleicht auch Männer und Frauen fragen sollen, statt Jungs und Mädchen.
seit wann liegt es in unserer Natur Fleisch zu essen, sind wir auf einmal auch zu Tieren geworden😂
Das sagt die Wissenschaft. Allein unser Gebiss ist nicht das eines reinen Pflanzenfressers.
Ich denke Männer dürfen sich die Fingernägel lackieren
Na klar dürfen sie aber für mich ist es leider eine zu weibliche Sache
Wenn man schon Zweifel an der Zulässigkeit der Fragestellung hat, muss man sich nicht wundern, wenn man merkwürdige Antworten bekommt. Gibt da draußen leider genug Mitläufer, die ein Thema akzeptieren, nur weil man es eskaliert.
Ich hätte bei den meisten Fragen Antwortmöglichkeit Drei gewählt: Warum stellst du so merkwürdige Fragen!?
das ist doch ein reupload
Nicht ganz, einen Teil des Experiments haben wir schon einmal in der Folge: "Männer unter Druck" gezeigt. Das komplette Video findest du hier: kurz.zdf.de/rZGc/
Es ist wie auch dieses Video Teil einer ganzen Terra Xplore-Staffel zum Thema “Toxische Männlichkeit”: kurz.zdf.de/Ber5/
10:51 ne eben nicht, man ist anders bei unterschiedlichen ernährungen
die blonde und der blonde sind soooooo lost 🤨🤨🤨😅
Wetten, die sind zusammen? 😅 Gruselige Einstellung
Bro die trollen doch aber Fingernägel ist valid
So dumme Pauschalaussagen kann man doch nicht ernsthaft beantworten, was für ein Quatsch.
Welche Aussage meinst du?
Aber genau darum ging es doch 😊 die Gesellschaft ist voll von diesen Pauschalaussagen. Und auch wenn sie dumm oder oberflächlich formuliert sind, gibt es genug Menschen, die dennoch versuchen diese für sich und/oder andere zu beantworten und das widerrum hat Einfluss auf die Gesellschaft und bestimmte rollenbilder. Wenn ich es richtig verstanden habe war die Kernaussage des Videos ,dass man lernt sich selbst zu definieren und das möglichst nicht durch andere von außen, die einem "vorgeben" wie man zu sein hat.
@@TerraXplore Die im Video über Männer behandelt wurden.
@@mad_i_dea4032 Dann hat das Video aber keinen Sinn, weil es nur eine Ansammlung von dummen Fragen und Antworten ist. Das sorgt eher für mehr Zündstoff als dass es irgendwie hilfreich wäre. Schlechtes Video aus meiner Sicht.
ohje, ich dachte unsere Gesellschaft wäre schon etwas weiter... immer noch sehr alte verkrustete Rollenbilder...
Ja, ich bin auch völlig erstaunt, dachte echt es hätte sich vor Jahrzehnten erledigt
Was für entscheidungen. 😂 Macht mal bitte ein Video wo es um die Frauenrolle geht mit den selben Personen.
Spätestens bei der Partnersuche müssen leider viele Männer feststellen, dass emanzipierte Frauen alte Rollen und Verhaltensweisen bewusst oder unbewusst reproduzieren (ja es geht auch in die andere Richtung).
Stichworte: erster Schritt, höherer Status, dominante Rolle, Beschützer, etc.
Angeblich wird aber ein Partner auf Augenhöhe gesucht...
Und in wie weit ist das besser oder schlechter als Männer, die alte Rollen und Verhaltensweisen ausleben?
@@conny7794Das ist auch nicht besonders gut, aber man sollte einfach ehrlich sein und dann auch bewusst die Nachteile in Kauf nehmen. Eine Frau mit niedrigerem Status muss man als Mann auch nicht auf Händen tragen, zumindest sollte Frau sowas nicht erwarten. Manche Männer wollen aber auch genau diese Frauen, weil sie leichter zu kontrollieren und manipulieren sind.
Ich persönlich halte vom klassischen Rollenbild eher wenig, weil die Frau sich in ein Machtgefälle begibt und sich der Mann gefährlich viel aufbürdet als alleiniger Versorger. Da haben beide Geschlechter noch was zu lernen
@@conny7794Auch nicht gut. Aber ehrlich zu sich selbst und zum anderen sollte man sein. Progressiv sein vorgeben, dann aber doch altmodisch sein, ist einfach nicht in Ordnung.
Augenhöhe hat mit Gleichberechtigung trotz Ungleichheit zu tun und nicht damit, die Geschlechtereigenschaften zu vermischen
.
Geht der mit dem Bart und der Mütze auf in die Klasse?
alles passt beim Mann aber bloß keine lackierten Nägel!
Was stört dich daran?
@@TerraXplore nichts, fand nur den Kommentar von der einen ziemlich verwirrend witzig
geredet wie ein Löwe
Ich stimme da nicht zu
Eigentlich ist das alles nur blabla und beeinflusst die Menschen unnötig 😂
Langweiliges Video. Wen interessiert es, was irgendwelche Schüler auf dämliche Fragen antworten? Was soll der Mehrwert sein, der durch das Video entsteht?
Wir fanden es spannend die Meinung von jungen Menschen zu dem Thema zu hören. Welche Themen würden dich denn interessieren?
Dein Kommentar zeigt, dass du daraus keine Schlüsse ziehen kannst.
Wo werden denn Männer übervorteilt.😂 Eher das Gegenteil ist der Fall.
Ach „Gott“, wenn ich schon diese Böden mit den Positionierungshilfen sehe … nee danke!
Macht mal vernünftige Diskussionen dazu, dann schaue ich mir das auch an.
Diese Formate erinnern mich an dressierte Zirkustiere (oder an John-Cage-Opern - europeras 3 & 4), sorry.
Allerdings gibt es bei den Positionierungen die Möglichkeit mit mehr Personen gleichzeitig ins Gespräch zu kommen als bei einer klassischen Diskussionsrunde.
😂 was für ein Thema ist euch echt nichts besseres eingefallen Block auf nie mehr wieder sehen
Ein mann sollte der Versorger sein. Wenn man als Mann die Frau arbeiten lässt und zuhause nur rum gammelt und nichts leistet dann ist es schon sehr komisch. Der Mann sollte arbeiten gehen, soll Geld nach hause bringen, wenn es nicht reicht kann die Frau unterstützen. Wenn der Mann soviel Geld verdient, dass er die Familie komplett unterhalten kann, sollte es der Frau frei stehen ob sie arbeiten will oder sich um den Haushalt komplett kümmert.
Wenn beide arbeiten müssen sich auch beide um den Haushalt gemeinschaftlich kümmern.
Warum nur gammeln? Mit Kindern Haus und Hof ist auch für den Hausmann genug zu tun.
@ mir ging es in dem Beispiel darum, dass es keine Kinder gibt und ein Großteil kein Eigenheim besitzt. Was macht der Mann dann zuhause ? Sitzen, Sitzen, warten
Was macht die Frau dann zu Hause? Sitzen, sitzen, sitzen?
Was ist das für ein dümmliches Bild?
Btw gibt's mittlerweile einige Frauen die mehr Kohle nach Hause bringen als die meisten Männer.
-> es wäre ziemlich bescheuert, dass dann der Kerl die 2-3k nach Hause bringt statt für Frau evtl 4-5k macht in derselben Zeit (und Mann übernimmt Familie/Haushalt)
@@patrickj.2584 meine Frau ist Vollzeit Berufstätig und wir teilen uns den Haushalt gleichermaßen.
Würde sie aber gerne Hausfrau sein und nicht mehr arbeiten wollen, wäre es auch kein Problem.
Nunja dass eine Person einfach 4-5 k nach hause bringt (dann denke ich an Netto) ist eher unwahrscheinlich. Der kleinste Prozentsatz der Menschen verdient 4-5k netto, der anteil der Frauen darunter wahrscheinlich nochmal geringer. Aber in so einer Konstellation würde es sinn machen.
Eine Frau sollte der Versorgerin sein. Wenn man als Frau den Mann arbeiten lässt und zuhause nur rum gammelt und nichts leistet dann ist es schon sehr komisch. Die Frau sollte arbeiten gehen, soll Geld nach hause bringen, wenn es nicht reicht kann der Mann unterstützen. Wenn die Frau soviel Geld verdient, dass sie die Familie komplett unterhalten kann, sollte es dem Mann frei stehen ob er arbeiten will oder sich um den Haushalt komplett kümmert.
Wenn beide arbeiten müssen sich auch beide um den Haushalt gemeinschaftlich kümmern.