Tolles Konzept mit Zukunftsausrichtung. Sowas sollte in der aktuellen Zeit der Klimaerwärmung gefördert werden, um die Äcker resistent zu machen für das wahrscheinliche Klima des ausgehenden 21. Jahrhunderts. Wie er zum Schluss sagte -es ist unsere Entscheidung, was wir den nachfolgenden Generationen für einen Boden hinterlassen.
Es ist nicht nur eine klimafreundliche Landwirtschaft sondern eine zukunftsfähige Landwirtschaft, um in den sich ändernden löimatischen Bedingungen überhaubt noch gut wirtschaften zu können.
Gut aufgepasst! 🙂Tatsächlich kann in einem 3min Beitrag nur ein Teil der Infos transportiert werden, deshalb hier die Erklärung: Die Fläche ist 12 ha groß und die Greifvogelstangen flexibel auf- und abbaubar. Die Hühnermobile sind immer nur einem Teil der Fläche, von daher ist das kein Problem.
Das hab ich auch schon gesehen. Ein Areal von Apfelbäume war auch eingezäunt. Die Hühner hatten Schutz vor Sonne durch die Bäume und sie sahen sehr gesund und happy aus. Cooles Konzept auf jeden Fall.
@@mauertal Willst du verbotene Ackergifte zurück oder was soll dieser Satz bedeuten? Konventionelle Landwirtschaft wird ein Grund sein, warum Menschen diesen Planeten zerstören. Grüße aus der Landwirtschaft.
Ziel ist, dass die Bäume perspektivisch die Funktion der Cash-Crop übernehmen, so dass der Ertrag aus dem Acker weniger relevant wird. C4 Pflanzen werden dann nicht mehr angebaut, es gibt aber Kulturen die mit Schatten gut auskommen.
Hase, der Punkt ist, dass die Bauern früher überleben konnten OHNE groß zu sein. Aber propagier ruhig weiter Großgrundbesitzer und Konzern-H*ren. Bist es ja so gewohnt.
Gut aufgepasst! 🙂Tatsächlich kann in einem 3min Beitrag nur ein Teil der Infos transportiert werden, deshalb hier die Erklärung: Die Fläche ist 12 ha groß und die Greifvogelstangen flexibel auf- und abbaubar. Die Hühnermobile sind immer nur auf dem Teil der Fläche, wo keine Greifvogelstangen sind.
Jein, Durch die Bäume, Büsche und Sträucher, finden die Deckung. Und wenn Du schlau bist, hältst Du Perlhühner mit dabei. Die sichern nämlich nach oben und machen riesen Spektakel, wenn die Greifvögel sehen.
@@triebwerkregenerativeland-9812 In Heusenstamm liegen die Felder direkt am Waldrand. Dort hat der örtliche Bauer auch 2 oder 3 Hühnerwagen und hält ein paar Ziegen zusammen mit den Hühnern. Habe mal gehört, dass die dazugenommen wurden als Schutz vor Greifvögeln und Füchsen. Habe die Info allerdings nur aus 2. Hand.
Ich frage mich, ob die Bäume nicht so viel Schatten werfen, dass Feldfrüchte zu wenig Sonne kriegen, bzw so wenig Sonne vorhanden ist, dass man viel mit Schimmelpilzen zu kämpfen hat.
Irgendwann werden die Bäume so viel Schatten werfen, dass die Ackerkulturen drunter mit dem Ertrag zurückgehen. Das ist bewusst so geplant, denn dann übernehmen Walnüsse, Esskastanien und Co den Hauptertrag aus dem System. Diese können viele hundert Jahre alt werden und tragen fast jährlich - ganz ohne jedes Jahr Bodenbearbeitung, Säen, Pflanzenschutz betreiben zu müssen.
Jetzt schon und mehr noch in Zukunft ist ein Hauptproblem Dürre, sprich Wasserknappheit und hohe Temperaturen / Hitzewellen - wogegen die Bäume enorm helfen. Das andere Extrem - Überflutungen nach Starkregenfällen - ist ebenfalls am Vormarsch, und auch da helfen die Bäume und der darunterliegende, weniger komprimierte Boden mit tiefreichenden Wurzeln, indem mehr Feuchtigkeit vor Ort in den Boden aufgenommen und gespeichert werden kann (was dann wiederum auch hilft, Dürreperioden zu überbrücken), und eben verhindert, dass das Wasser oberflächlich am Feld stehen zu bleibt (was zu Fäule oder anderen Problemen führen würde) oder samt fruchtbarem Humus weggeschwemmt wird (Bodenerosion). Dazu kommt, dass Baum- und Heckenreihen eben Rückzugsorte bilden - nicht nur für "irgendwelche Insekten", sondern auch für zahlreiche nützliche Tierchen, die etwaigen Schadorganismen zu Leibe rücken, und eben auch unterirdisch für zahllose Mikroorganismen im Boden, die wiederum helfen, die Pflanzen mit Nährstoffen zu versorgen. Bezüglich Schimmelproblemen bei Getreide kann man sagen, dass die industrielle Landwirtschaft das Problem leider massiv verstärkt - stark verringerte Fruchtwechsel-Dynamik; deutlich niedrigere Getreidesorten; immer großflächigere ununterbrochene Monokulturen; Pestizide und alljährliche massive Bodenumwerfungen, die eine Vielzahl nützlicher Mikroorganismen schädigen bzw. gänzlich abtöten, die ansonsten die Schimmelpilze zurückdrängen könnten... allesamt Faktoren, die der Ausbreitung dieser Pilze Tür und Tor öffnen. Entsprechend ist hier von Agroforstkonzepten mit einer leicht reduzierten Sonneneinstrahlung/Spitzentemperaturen (=weniger Hitzestress) bei gleichzeitig verbesserter ökologischer Vielfalt und Beständigkeit, höherer Bodenqualität und besserer Pflanzenversorgung mit Wasser/Nährstoffen unterm Strich wohl eher eine Verbesserung hinsichtlich der Schimmelproblematik zu erwarten, keine Verschlechterung. Darüber hinaus wären in der Landwirtschaft so oder so weitere Anpassungen möglich und sinnvoll, wenn denn die Schimmelbelastung im Getreide (und anderswo) einen höheren Stellenwert hätte. Bisher ist das Thema den allermeisten ja überhaupt nicht bekannt oder bestenfalls aus Anekdoten über prominente Einzelereignisse vor paar hundert Jahren, aber nicht als konkretes Problem in der Gegenwart.
Ich finde das Thema sehr interesassant, welch eine Freude für andere Vögel, wenn diese auf Bäume treffen. Gehen sie einmal heute über landwirtschaftlich genutzte Flächen.
Schau dir mal den Beitrag noch mal an! ÜBERALL in der Umgebung Wälder! Du meinst ein Vogel sehnt sich nach so Mini-Bäumchen, wenn rundherum Wälder stehen??? Musst wohl eine SEHR rosa Brille aufhaben!!!
An sich ganz cool, aber bei sowas wird immer nur von Leuten die gerade anfangen berichtet, nicht von bereits erfolgreichen Projekten. Zudem sind die Bewertungen und Vorteile immer qualitativ, nie quantitativ, oder zumindest mit Fakten belegt. Deswegen sollte es zumindest kritisch betrachtet werden, bis wirklich großflächig erwiesen wurde, dass man damit genauso wirtschaftlich Landwirtschaft betreiben kann wie mit konventionellen Anbauweisen.
"Konventionelle" Anbauweisen findet man heutzutage nur sehr selten. Was man fast flächendeckend findet sind moderne industrielle Anbauweisen, die sich als "konventionell" bezeichnen, aber quasi mit allen Konventionen und Traditionen der vergangenen Jahrhunderte und Jahrtausende globaler Landwirtschaft gebrochen haben. Diese als konventionell zu bezeichnen, sollte man also ebenfalls erstmal kritisch hinterfragen. Von der Begrifflichkeit abgesehen: Industrielle Landwirtschaft geht mit massiver Bodenerosion, massiven Betriebskosten, CO2-Emissionen und auch mit Biodiversitätsverlust einher - ist also einerseits (finanziell und materiell) aufwändig und gleichzeitg eben letztlich nicht-nachhaltiger Raubbau, dessen Folgekosten ignoriert und auf Kinder und Enkel abgewälzt werden. Diese Folgekosten bestehen aber trotzdem und führen ggf. dazu, dass in 50 oder 100 Jahren vielerorts gar keine Landwirtschaft mehr möglich ist. Die Frage, ob Alternative XY zukünftig genauso hohe jährliche Einnahmen produziert wie ein bestimmtes aktuelles Vorgehen, greift also in mehrerlei Hinsicht zu kurz - insbesondere unterstellt sie dem Status-Quo, dauerhaft weiterhin problemlos zu funktionieren, was halt seit Jahrzehnten klar widerlegt ist.
@ konventionell =\ traditionell. Es ist normal, dass sich die gängige Konvention mit dem technischen Fortschritt weiterentwickelt. Vlt wird ja auch das was man hier sieht irgendwann zum Standard, zur Konvention. Dafür muss es sich aber halt auch organisch bei den Anbauern durchsetzen. Alles was du danach sagst, ist genau die Schwätzerei die ich meine. Die konventionelle Anbauart in ihrer heutigen modernen Form wird inzwischen seit 100 Jahren betrieben, seit über 50 Jahren wird von Folgekosten für „Kinder und Enkel“ gewarnt. Inzwischen sind wir 3 Generationen weiter und trotzdem steigen auch die Erträge und Produktivitätsraten immer weiter, dabei ist auch immernoch kein Trendwechsel erkennbar. Es gibt einfach keine Zahlen, die dein Narrativ stützen.
@@harryhaller4896Alle Zahlen stützen das. Was glaubst du denn, warum man immer mehr künstlichen Dünger braucht? Die Hummusschicht auf Landwirtschaftlichen Flächen ist quasi nicht mehr vorhanden. Wieder einmal hat der Mensch in wenigen Jahrzehnten jahrhundertelange Arbeit der Natur zerstört.
@@harryhaller4896 Kurzgesagt: Leider komplett schwachsinniger Kommentar. Wie du in 50 Jahren Zeit ganze 3 Generationen weiter sein willst, ist mir schleierhaft. Und allein das Stichwort Höfesterben macht klar, dass das mit dem "immer mehr und besser" anscheinend auch bisher nicht annähernd so funktioniert, wie oft behauptet wird - sonst hätten die meisten landwirtschaftlichen Betriebe in der Zeit nicht dicht gemacht. Und künstlich hergestellte Düngemittel sind ebenfalls nicht endlos verfügbar oder produzierbar, die Preise steigen und steigen. Dass der Klimawandel auch durch die industrielle Landwirtschaft befeuert wird, die einen durchaus "ansehnlichen" Prozentsatz der menschlichen Gesamtemissionen von Treibhausgasen ausmacht, ist ebenfalls nicht von der Hand zu weisen, und da kommt das dicke Ende ja erst noch - langsam, aber dafür umso schwerwiegender. Übrigens ist es in Deutschland im Sommer bereits jetzt teilweise bereits zu warm für Kartoffeln, um zu wachsen - mit entsprechenden Auswirkungen auf die Ernte. Weite Teile Südeuropas sind mittlerweile auf bestem Wege zu unseren Lebzeiten noch zur Wüste zu werden, der "Fortschritt" dahingehend ist messbar, spürbar, sichtbar und hat bereits jetzt wirtschaftliche, finanzielle, soziale und natürlich umwelttechnische Konsequenzen. Fruchtbarer Ackerboden in industrieller Landwirtschaft weist vielerorts (auch in DE) hohe Erosionsraten auf - dh. die dünne Schicht Erde über Fels und Gestein wird immer dünner und ist irgendwann unweigerlich weg. Es gibt genug Zahlen, die diese Tatsachen unwiderlegbar untermauern. Stumpf, unbegründet und ohne Faktengrundlage das Gegenteil zu behaupten, ist also eine glatte Lüge und relativ dämlich noch dazu. Tut mir leid, dass ich das so deutlich sagen muss. Übrigens: Schau dir einfach mal Statistiken zu den Ernteerträgen für verschiedene Getreidesorten pro Fläche an, für Deutschland, für die letzten 15, 20, 25 Jahre. Die sind allesamt stagnierend oder gar rückläufig. Bei vielen anderen Nutzpflanzen sieht die Sache ähnlich aus. Gleichzeitig steigt die Schadstoffbelastung und sinkt der Nährstoff- und Vitamingehalt pro Erntegewicht bei vielen Nutzpflanzen (inkl. Getreide). Dh auch das was wir (gewichtsmengenmäßig) ernten, wird immer ungesünder und inhaltsloser. Währenddessen werden Erntemaschinen immer größer, teuer, komplizierter, ohne dass die Erträge steigen würden.
Gut aufgepasst! 🙂Tatsächlich kann in einem 3min Beitrag nur ein Teil der Infos transportiert werden, deshalb hier die Erklärung: Die Fläche ist 12 ha groß und die Greifvogelstangen flexibel auf- und abbaubar. Die Hühnermobile sind immer nur einem Teil der Fläche, von daher ist das kein Problem.
@@triebwerkregenerativeland-9812 Es ist für einen Greifvogel auf 12 ha kein Problem von einem Ende zum anderen zu fliegen. Er jagt doch aus der Luft und springt nicht von der Stange.😉
Die beiden dienen, wie auch andere, als Inspiration. Unser Ansatz ist in der konkreten Umsetzung aber dann doch in vielen Aspekten anders. Komme gerne mal vorbei, dann können wir uns auf der Fläche über die verschiedenen Aspekte austauschen!
@@triebwerkregenerativeland-9812 da gibt es hier auf RUclips bessere Leute mit denen kannst du auch bestimmt ein Video machen Verstehe mich nicht falsch nur heutzutage wird mit dem Ausdruck Experte und pionier zu leichtfertig umgegangen
Die Hühner leben hier zwei Jahre und dürfen einmal durch die Mauser - ökonomisch nachteilig, aber in Bezug auf das Tierwohl ein Anliegen des Werragutes. Hühnerverlusten durch Greifvögel gibt es wie in allen Freilandhaltungen. Diese kommen aber nicht durch die Greifvogelstangen, denn diese stehen auf einem anderen Teil der Fläche und sind flexibel auf- und abbaubar.
Baumscheibe freihalten meint "von Unkraut freihalten". Das heißt auch eine Abdeckung kann hier den gewünschten Effekt erzielen. Wir haben übrigens verschiedene Maßnahmen im Test: Von PLA-Folie, Hackschnitzel, freihacken etc. Bei einem 3-min Beitrag und über 1000 Bäumen kann man leider nur schwer alle Maßnahmen zeigen...
so kann man kein Volk ernähren. Es ist immernoch Tierausbeutung. Nur eine nachhaltige ökologische pflanzenbasierte Ernährung kann die erforderlichen Kalorien pro Mensch liefern und gleichzeitig Umweltschonend und Klimaneutral oder -positiv sein
Es gibt, aber auch Regionen die diese Tierausbeutung brauchen, da die Felder dort keinen Erträge aufbringen um als Landwirt davon leben zu können. Aber gut vielleicht müssen diese mal offen sein für neue Ackerkulturen und nicht nur Mais, Gras, Weizen, Gerste, Roggen und Kartoffel
Es gibt einfach sehr viel Grünland, um dieses zu bewirtschaften eigenen sich Tiere hervorragend. Nicht alles Grünland lässt sich zu Ackerland machen - zumal das aus Klimaschutzgründen nicht zu empfehlen wäre.
@@veganism_is_superior künstlicher Dünger ist genau das Gegenteil von klima- oder umweltschonend, das Gegenteil von dezentral, demokratisch oder tierwohlfördernd, und Dünger allein macht davon abgesehen auch noch lange keinen guten Acker. Im übrigen gibt es bei einem Acker auch immer Tiere... außer man spritzt alles mit zig Pestiziden nachhaltig flächendeckend tot - und hat dann trotzdem immer wieder mit einzelnen resistent gewordenen Schadorganismen zu tun, die in "Beute-Monokulturen" und ohne Konkurrenz (wegen Pestiziden) dann massive Schäden verursachen, was extrem ungeil ist. Und dass "flächendeckend alles totspritzen" tierfreundlich wäre, kann auch keiner behaupten. Und überhaupt, wer schert sich eigentlich um die Ausbeutung von Pflanzen, die ebenfalls Lebewesen sind? Na? Also... kurzgesagt, ich finde es richtig und sinnvoll, da wo dies möglich ist einen Großteil der menschlichen Ernährung über pflanzliche Nahrung sicherzustellen, aufgrund der Effizienzimplikationen der trophischen Pyramide. Aber ein absolutistisches, übersimplifiziertes Schwarz-Weiß-Denken führt nicht zu sinnvollen Entscheidungen - und ändert auch nichts an hyperkapitalistischen, kurzfristig und nicht am Gemeinwohl oder Nachhaltigkeit orientierten Wirtschaftspraktiken, die letztlich zum sehr überwiegenden Großteil des Tierleids führen - ebenso wie zu diversen weiteren sozialen und ethischen Problemen.
Tolles Konzept mit Zukunftsausrichtung. Sowas sollte in der aktuellen Zeit der Klimaerwärmung gefördert werden, um die Äcker resistent zu machen für das wahrscheinliche Klima des ausgehenden 21. Jahrhunderts. Wie er zum Schluss sagte -es ist unsere Entscheidung, was wir den nachfolgenden Generationen für einen Boden hinterlassen.
Es ist nicht nur eine klimafreundliche Landwirtschaft sondern eine zukunftsfähige Landwirtschaft, um in den sich ändernden löimatischen Bedingungen überhaubt noch gut wirtschaften zu können.
Auf jeden Fall eine interessante Kombination, Hühnerhaltung mit Greifvogelstangen🤔.
Gut aufgepasst! 🙂Tatsächlich kann in einem 3min Beitrag nur ein Teil der Infos transportiert werden, deshalb hier die Erklärung: Die Fläche ist 12 ha groß und die Greifvogelstangen flexibel auf- und abbaubar. Die Hühnermobile sind immer nur einem Teil der Fläche, von daher ist das kein Problem.
😂
Das sind die Bauern die ich mag 👍
Schöner Betrag, bitte mehr zum Thema Agroforst!
Das hab ich auch schon gesehen. Ein Areal von Apfelbäume war auch eingezäunt. Die Hühner hatten Schutz vor Sonne durch die Bäume und sie sahen sehr gesund und happy aus. Cooles Konzept auf jeden Fall.
Ja, eine KONVENTIONELLE Landwirtschaft wie früher!
@@mauertal Willst du verbotene Ackergifte zurück oder was soll dieser Satz bedeuten?
Konventionelle Landwirtschaft wird ein Grund sein, warum Menschen diesen Planeten zerstören.
Grüße aus der Landwirtschaft.
@@ehmjay97 Früher war das schlicht die konventionelle Landwirtschaft, also nicht die industrielle Massenwirtschaft die wir heute haben.
@@ehmjay97 Ich rede von FRÜHER, als es noch keine Ackergifte gab! Da wurde SO oder so ähnlich, gewirtschaftet! ALSO eine KONSERVATIVE Wirtschaft!
Gibt es dann nicht zu viel Schatten auf den Ackerstreifen? Was baut man da an dann
Ziel ist, dass die Bäume perspektivisch die Funktion der Cash-Crop übernehmen, so dass der Ertrag aus dem Acker weniger relevant wird. C4 Pflanzen werden dann nicht mehr angebaut, es gibt aber Kulturen die mit Schatten gut auskommen.
@triebwerkregenerativeland-9812 Cash crop?
Toller Beitrag! Dafür zahle ich gerne Rundfunkgebühren 👍🏻
Ganz prima. Was ich auf meinen kleinen 700qm mache,...klappt auch in GROß. Super!
Hase, der Punkt ist, dass die Bauern früher überleben konnten OHNE groß zu sein. Aber propagier ruhig weiter Großgrundbesitzer und Konzern-H*ren. Bist es ja so gewohnt.
Sehr schön. Konstruktive Ideen geben Hoffnung für die Zukunft.
Werden die Greifvögel nicht zur Gefahr für die Hühner?? (bei uns leider schon)
Gut aufgepasst! 🙂Tatsächlich kann in einem 3min Beitrag nur ein Teil der Infos transportiert werden, deshalb hier die Erklärung: Die Fläche ist 12 ha groß und die Greifvogelstangen flexibel auf- und abbaubar. Die Hühnermobile sind immer nur auf dem Teil der Fläche, wo keine Greifvogelstangen sind.
Jein, Durch die Bäume, Büsche und Sträucher, finden die Deckung. Und wenn Du schlau bist, hältst Du Perlhühner mit dabei. Die sichern nämlich nach oben und machen riesen Spektakel, wenn die Greifvögel sehen.
@@triebwerkregenerativeland-9812 In Heusenstamm liegen die Felder direkt am Waldrand. Dort hat der örtliche Bauer auch 2 oder 3 Hühnerwagen und hält ein paar Ziegen zusammen mit den Hühnern. Habe mal gehört, dass die dazugenommen wurden als Schutz vor Greifvögeln und Füchsen. Habe die Info allerdings nur aus 2. Hand.
Ich frage mich, ob die Bäume nicht so viel Schatten werfen, dass Feldfrüchte zu wenig Sonne kriegen, bzw so wenig Sonne vorhanden ist, dass man viel mit Schimmelpilzen zu kämpfen hat.
Irgendwann werden die Bäume so viel Schatten werfen, dass die Ackerkulturen drunter mit dem Ertrag zurückgehen. Das ist bewusst so geplant, denn dann übernehmen Walnüsse, Esskastanien und Co den Hauptertrag aus dem System. Diese können viele hundert Jahre alt werden und tragen fast jährlich - ganz ohne jedes Jahr Bodenbearbeitung, Säen, Pflanzenschutz betreiben zu müssen.
Jetzt schon und mehr noch in Zukunft ist ein Hauptproblem Dürre, sprich Wasserknappheit und hohe Temperaturen / Hitzewellen - wogegen die Bäume enorm helfen.
Das andere Extrem - Überflutungen nach Starkregenfällen - ist ebenfalls am Vormarsch, und auch da helfen die Bäume und der darunterliegende, weniger komprimierte Boden mit tiefreichenden Wurzeln, indem mehr Feuchtigkeit vor Ort in den Boden aufgenommen und gespeichert werden kann (was dann wiederum auch hilft, Dürreperioden zu überbrücken), und eben verhindert, dass das Wasser oberflächlich am Feld stehen zu bleibt (was zu Fäule oder anderen Problemen führen würde) oder samt fruchtbarem Humus weggeschwemmt wird (Bodenerosion).
Dazu kommt, dass Baum- und Heckenreihen eben Rückzugsorte bilden - nicht nur für "irgendwelche Insekten", sondern auch für zahlreiche nützliche Tierchen, die etwaigen Schadorganismen zu Leibe rücken, und eben auch unterirdisch für zahllose Mikroorganismen im Boden, die wiederum helfen, die Pflanzen mit Nährstoffen zu versorgen.
Bezüglich Schimmelproblemen bei Getreide kann man sagen, dass die industrielle Landwirtschaft das Problem leider massiv verstärkt - stark verringerte Fruchtwechsel-Dynamik; deutlich niedrigere Getreidesorten; immer großflächigere ununterbrochene Monokulturen; Pestizide und alljährliche massive Bodenumwerfungen, die eine Vielzahl nützlicher Mikroorganismen schädigen bzw. gänzlich abtöten, die ansonsten die Schimmelpilze zurückdrängen könnten... allesamt Faktoren, die der Ausbreitung dieser Pilze Tür und Tor öffnen.
Entsprechend ist hier von Agroforstkonzepten mit einer leicht reduzierten Sonneneinstrahlung/Spitzentemperaturen (=weniger Hitzestress) bei gleichzeitig verbesserter ökologischer Vielfalt und Beständigkeit, höherer Bodenqualität und besserer Pflanzenversorgung mit Wasser/Nährstoffen unterm Strich wohl eher eine Verbesserung hinsichtlich der Schimmelproblematik zu erwarten, keine Verschlechterung.
Darüber hinaus wären in der Landwirtschaft so oder so weitere Anpassungen möglich und sinnvoll, wenn denn die Schimmelbelastung im Getreide (und anderswo) einen höheren Stellenwert hätte. Bisher ist das Thema den allermeisten ja überhaupt nicht bekannt oder bestenfalls aus Anekdoten über prominente Einzelereignisse vor paar hundert Jahren, aber nicht als konkretes Problem in der Gegenwart.
Schimmel an der frischen Luft?
@@lmr3087: An den Pflanzen. Googlen Sie mal "Pflanzenpilze". Absolut fundamentalste Allgemeinbildung und so.
Ne kannste niche, Denne Hühner sinne Allesfresser,,
Ich finde das Thema sehr interesassant, welch eine Freude für andere Vögel, wenn diese auf Bäume treffen. Gehen sie einmal heute über landwirtschaftlich genutzte Flächen.
Schau dir mal den Beitrag noch mal an! ÜBERALL in der Umgebung Wälder! Du meinst ein Vogel sehnt sich nach so Mini-Bäumchen, wenn rundherum Wälder stehen??? Musst wohl eine SEHR rosa Brille aufhaben!!!
An sich ganz cool, aber bei sowas wird immer nur von Leuten die gerade anfangen berichtet, nicht von bereits erfolgreichen Projekten. Zudem sind die Bewertungen und Vorteile immer qualitativ, nie quantitativ, oder zumindest mit Fakten belegt. Deswegen sollte es zumindest kritisch betrachtet werden, bis wirklich großflächig erwiesen wurde, dass man damit genauso wirtschaftlich Landwirtschaft betreiben kann wie mit konventionellen Anbauweisen.
"Konventionelle" Anbauweisen findet man heutzutage nur sehr selten. Was man fast flächendeckend findet sind moderne industrielle Anbauweisen, die sich als "konventionell" bezeichnen, aber quasi mit allen Konventionen und Traditionen der vergangenen Jahrhunderte und Jahrtausende globaler Landwirtschaft gebrochen haben. Diese als konventionell zu bezeichnen, sollte man also ebenfalls erstmal kritisch hinterfragen.
Von der Begrifflichkeit abgesehen: Industrielle Landwirtschaft geht mit massiver Bodenerosion, massiven Betriebskosten, CO2-Emissionen und auch mit Biodiversitätsverlust einher - ist also einerseits (finanziell und materiell) aufwändig und gleichzeitg eben letztlich nicht-nachhaltiger Raubbau, dessen Folgekosten ignoriert und auf Kinder und Enkel abgewälzt werden. Diese Folgekosten bestehen aber trotzdem und führen ggf. dazu, dass in 50 oder 100 Jahren vielerorts gar keine Landwirtschaft mehr möglich ist.
Die Frage, ob Alternative XY zukünftig genauso hohe jährliche Einnahmen produziert wie ein bestimmtes aktuelles Vorgehen, greift also in mehrerlei Hinsicht zu kurz - insbesondere unterstellt sie dem Status-Quo, dauerhaft weiterhin problemlos zu funktionieren, was halt seit Jahrzehnten klar widerlegt ist.
@ konventionell =\ traditionell. Es ist normal, dass sich die gängige Konvention mit dem technischen Fortschritt weiterentwickelt. Vlt wird ja auch das was man hier sieht irgendwann zum Standard, zur Konvention. Dafür muss es sich aber halt auch organisch bei den Anbauern durchsetzen. Alles was du danach sagst, ist genau die Schwätzerei die ich meine. Die konventionelle Anbauart in ihrer heutigen modernen Form wird inzwischen seit 100 Jahren betrieben, seit über 50 Jahren wird von Folgekosten für „Kinder und Enkel“ gewarnt. Inzwischen sind wir 3 Generationen weiter und trotzdem steigen auch die Erträge und Produktivitätsraten immer weiter, dabei ist auch immernoch kein Trendwechsel erkennbar. Es gibt einfach keine Zahlen, die dein Narrativ stützen.
@@harryhaller4896Alle Zahlen stützen das. Was glaubst du denn, warum man immer mehr künstlichen Dünger braucht? Die Hummusschicht auf Landwirtschaftlichen Flächen ist quasi nicht mehr vorhanden. Wieder einmal hat der Mensch in wenigen Jahrzehnten jahrhundertelange Arbeit der Natur zerstört.
@@lmr3087 Blödsinn
@@harryhaller4896 Kurzgesagt: Leider komplett schwachsinniger Kommentar.
Wie du in 50 Jahren Zeit ganze 3 Generationen weiter sein willst, ist mir schleierhaft. Und allein das Stichwort Höfesterben macht klar, dass das mit dem "immer mehr und besser" anscheinend auch bisher nicht annähernd so funktioniert, wie oft behauptet wird - sonst hätten die meisten landwirtschaftlichen Betriebe in der Zeit nicht dicht gemacht. Und künstlich hergestellte Düngemittel sind ebenfalls nicht endlos verfügbar oder produzierbar, die Preise steigen und steigen.
Dass der Klimawandel auch durch die industrielle Landwirtschaft befeuert wird, die einen durchaus "ansehnlichen" Prozentsatz der menschlichen Gesamtemissionen von Treibhausgasen ausmacht, ist ebenfalls nicht von der Hand zu weisen, und da kommt das dicke Ende ja erst noch - langsam, aber dafür umso schwerwiegender. Übrigens ist es in Deutschland im Sommer bereits jetzt teilweise bereits zu warm für Kartoffeln, um zu wachsen - mit entsprechenden Auswirkungen auf die Ernte.
Weite Teile Südeuropas sind mittlerweile auf bestem Wege zu unseren Lebzeiten noch zur Wüste zu werden, der "Fortschritt" dahingehend ist messbar, spürbar, sichtbar und hat bereits jetzt wirtschaftliche, finanzielle, soziale und natürlich umwelttechnische Konsequenzen. Fruchtbarer Ackerboden in industrieller Landwirtschaft weist vielerorts (auch in DE) hohe Erosionsraten auf - dh. die dünne Schicht Erde über Fels und Gestein wird immer dünner und ist irgendwann unweigerlich weg.
Es gibt genug Zahlen, die diese Tatsachen unwiderlegbar untermauern. Stumpf, unbegründet und ohne Faktengrundlage das Gegenteil zu behaupten, ist also eine glatte Lüge und relativ dämlich noch dazu. Tut mir leid, dass ich das so deutlich sagen muss.
Übrigens: Schau dir einfach mal Statistiken zu den Ernteerträgen für verschiedene Getreidesorten pro Fläche an, für Deutschland, für die letzten 15, 20, 25 Jahre. Die sind allesamt stagnierend oder gar rückläufig. Bei vielen anderen Nutzpflanzen sieht die Sache ähnlich aus. Gleichzeitig steigt die Schadstoffbelastung und sinkt der Nährstoff- und Vitamingehalt pro Erntegewicht bei vielen Nutzpflanzen (inkl. Getreide). Dh auch das was wir (gewichtsmengenmäßig) ernten, wird immer ungesünder und inhaltsloser. Währenddessen werden Erntemaschinen immer größer, teuer, komplizierter, ohne dass die Erträge steigen würden.
Der milan oder bussard werden sich freuen nicht über die Mäuse sondern über lecker 🐔 😂
Gut aufgepasst! 🙂Tatsächlich kann in einem 3min Beitrag nur ein Teil der Infos transportiert werden, deshalb hier die Erklärung: Die Fläche ist 12 ha groß und die Greifvogelstangen flexibel auf- und abbaubar. Die Hühnermobile sind immer nur einem Teil der Fläche, von daher ist das kein Problem.
@@triebwerkregenerativeland-9812ganz genau, weil sich auch die Greifvögel an die von Menschen ausgedachten Konzepte halten. 🤦♂️🤣🤣🤣
@@triebwerkregenerativeland-9812 Es ist für einen Greifvogel auf 12 ha kein Problem von einem Ende zum anderen zu fliegen. Er jagt doch aus der Luft und springt nicht von der Stange.😉
Auf unserer Farm hier in Missouri richten Greifvoegel ( Habichte und Adler) jedes Jahr Schaden bei unseren freilaufenden Huehnern an.
Wählt nicht die cdu oder csu
+ FDP + Afd
Warum wird heute jeder der was nachmacht als pionier bezeichnet
Echte Pioniere sepp holzer und Masanobu Fukuoka usw
Die beiden dienen, wie auch andere, als Inspiration. Unser Ansatz ist in der konkreten Umsetzung aber dann doch in vielen Aspekten anders. Komme gerne mal vorbei, dann können wir uns auf der Fläche über die verschiedenen Aspekte austauschen!
@@triebwerkregenerativeland-9812 da gibt es hier auf RUclips bessere Leute mit denen kannst du auch bestimmt ein Video machen
Verstehe mich nicht falsch nur heutzutage wird mit dem Ausdruck Experte und pionier zu leichtfertig umgegangen
Super tolle Sache
Ist ein Klasse Video macht weiter so und habt viel Spaß dabei Viele Grüße der Gärtner aus Hessen ❤😊❤😊
Wie alt werden denn die Hühner dort?
Wie viele Hennen werden von Greifvögeln getötet?
Ah Wieviel Hennen werden von Greifvögeln getötet?
Die Hühner leben hier zwei Jahre und dürfen einmal durch die Mauser - ökonomisch nachteilig, aber in Bezug auf das Tierwohl ein Anliegen des Werragutes.
Hühnerverlusten durch Greifvögel gibt es wie in allen Freilandhaltungen. Diese kommen aber nicht durch die Greifvogelstangen, denn diese stehen auf einem anderen Teil der Fläche und sind flexibel auf- und abbaubar.
@@triebwerkregenerativeland-9812 Anderswo wurden übrigens sehr gute Erfahrungen mit Herdenschutzhunden bei Hühnern gemacht.
@@jensdienst7479 Auch mit Eseln und Lamas gibt es gute Erfahrungen.
Er erzählte das die hühner die baumscheiben frei halten und man siet ein baum mit baumscheiben abdeckung😂
Baumscheibe freihalten meint "von Unkraut freihalten". Das heißt auch eine Abdeckung kann hier den gewünschten Effekt erzielen. Wir haben übrigens verschiedene Maßnahmen im Test: Von PLA-Folie, Hackschnitzel, freihacken etc. Bei einem 3-min Beitrag und über 1000 Bäumen kann man leider nur schwer alle Maßnahmen zeigen...
@@triebwerkregenerativeland-9812 ja das verstehe ich natürlich
Meine beiden Katzen helfen mir immer beim Autowaschen. 🐈⬛ 🐈⬛
Das waren nicht die mäse sondern risse durch wachstum oder frost
so kann man kein Volk ernähren. Es ist immernoch Tierausbeutung. Nur eine nachhaltige ökologische pflanzenbasierte Ernährung kann die erforderlichen Kalorien pro Mensch liefern und gleichzeitig Umweltschonend und Klimaneutral oder -positiv sein
Es gibt, aber auch Regionen die diese Tierausbeutung brauchen, da die Felder dort keinen Erträge aufbringen um als Landwirt davon leben zu können.
Aber gut vielleicht müssen diese mal offen sein für neue Ackerkulturen und nicht nur Mais, Gras, Weizen, Gerste, Roggen und Kartoffel
Es gibt einfach sehr viel Grünland, um dieses zu bewirtschaften eigenen sich Tiere hervorragend. Nicht alles Grünland lässt sich zu Ackerland machen - zumal das aus Klimaschutzgründen nicht zu empfehlen wäre.
@@DeutzLP dünger geht auch künstlich und wenn man nichts anbauen kann dann lässt man es
@@triebwerkregenerativeland-9812 durch die vegane Ernährung benötigen wir 70% weniger fläche. dh das Grünland ist irrelevant und wir brauchen es nicht
@@veganism_is_superior künstlicher Dünger ist genau das Gegenteil von klima- oder umweltschonend, das Gegenteil von dezentral, demokratisch oder tierwohlfördernd, und Dünger allein macht davon abgesehen auch noch lange keinen guten Acker.
Im übrigen gibt es bei einem Acker auch immer Tiere... außer man spritzt alles mit zig Pestiziden nachhaltig flächendeckend tot - und hat dann trotzdem immer wieder mit einzelnen resistent gewordenen Schadorganismen zu tun, die in "Beute-Monokulturen" und ohne Konkurrenz (wegen Pestiziden) dann massive Schäden verursachen, was extrem ungeil ist. Und dass "flächendeckend alles totspritzen" tierfreundlich wäre, kann auch keiner behaupten.
Und überhaupt, wer schert sich eigentlich um die Ausbeutung von Pflanzen, die ebenfalls Lebewesen sind? Na?
Also... kurzgesagt, ich finde es richtig und sinnvoll, da wo dies möglich ist einen Großteil der menschlichen Ernährung über pflanzliche Nahrung sicherzustellen, aufgrund der Effizienzimplikationen der trophischen Pyramide. Aber ein absolutistisches, übersimplifiziertes Schwarz-Weiß-Denken führt nicht zu sinnvollen Entscheidungen - und ändert auch nichts an hyperkapitalistischen, kurzfristig und nicht am Gemeinwohl oder Nachhaltigkeit orientierten Wirtschaftspraktiken, die letztlich zum sehr überwiegenden Großteil des Tierleids führen - ebenso wie zu diversen weiteren sozialen und ethischen Problemen.
Stabile Sache