Ein WEITERER althochdeutscher Zauberspruch

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  • Опубликовано: 26 ноя 2024

Комментарии •

  • @TKRabe
    @TKRabe 17 дней назад +12

    Wahnsinn, was da alles drin und dahinter steckt. Ich bin dankbar, das du solche informative Videos machst.

    • @umbigrabanti
      @umbigrabanti  17 дней назад +1

      Mache ich sehr gerne!

    • @medimicro4488
      @medimicro4488 14 дней назад +1

      @@umbigrabanti Ja! Du liebst was du machst ;) Was ich auch interessant finde, sind Übersetzungen von Ortsnamen.

  • @Tanjasandermedium
    @Tanjasandermedium 6 дней назад +1

    Whow............... Hammer Video..... SEHR gut gemacht und SUPER Interessant. Vielen herzlichen DANK. lg

  • @NeaFrea
    @NeaFrea 17 дней назад +11

    Danke. Interessiere mich schon lange für diesen Zauberspruch. Auch der Lorscher Bienensegen wäre sicher ein Video wert.

    • @umbigrabanti
      @umbigrabanti  17 дней назад +1

      Der kommt natürlich auch noch!

  • @AlfredSoul
    @AlfredSoul 15 дней назад +2

    Hut ab für die ganze Mühe, auch in den Kommentaren noch zusätzlich aufzuklären. Einer der wenigen Kanäle, wo ich vermutlich ähnlich viel Zeit mit dem Lesen der Kommentare verbringe, wie den Videos selbst, schlichtweg weil es sich lohnt!

    • @umbigrabanti
      @umbigrabanti  15 дней назад +1

      Gut zu wissen, dass es auch einige Leute lesen. Mache ich gerne!

  • @lilianmorgenstern2123
    @lilianmorgenstern2123 17 дней назад +4

    Spannend wie immer!! Kannte lange Zeit nur den 2. Zauberspruch. Eine Besprechung der anderen/weiteren Baustellen würde ich auch gerne sehen.

  • @NormannCfC
    @NormannCfC 17 дней назад +4

    Eigentlich schon verrückt. Da gab es hier in unserem Teil der Welt damals Wort UND Schrift, und wir müssen heute trotzdem rätseln, was es bedeutet. Bei "duoder" hätte ich aus dem Bauch heraus eher auf "zueinander" bzw. "zusammen" getippt . Wahrscheinlich, weil wir hier in meiner Ecke Sachsens dafür gerne "dsun'nanner" sagen, oder es an das englische "together" erinnert.
    Auf jeden Fall wieder ein sehr spannendes Thema und Video!

    • @umbigrabanti
      @umbigrabanti  17 дней назад +4

      Schwierig. Althochdeutsch zusammen entspricht zisamane.

    • @NormannCfC
      @NormannCfC 17 дней назад +1

      @@umbigrabanti Wie gesagt, war nur aus dem Bauch heraus. Vielleicht auch mal eine Videoidee, wie man solch alte Sprachen rekonstruiert. Ich finde das faszinierend. Nicht zuletzt auch durch deine Videos!

    • @AlexanderLehmann-c6z
      @AlexanderLehmann-c6z 9 дней назад

      Das klingt fast Schwyzerdytsch

  • @saschasash
    @saschasash 17 дней назад +6

    Irgendwie klingt es immer ein wenig lateinisch. Heptidun z.B. im lateinischen gibt es eine Vokabel Hepidun (fett) diese Vokabeln würde allerdings überhaupt nicht in den Text passen. Genau so suma… im lateinischen nehmen, würde hier auch nicht passen. Trotzdem klingt es irgendwie, als ob man einen lateinischen Text liest und hört. Ist es so, dass das altdeutsche schon auf Latein zurückgreift, beziehungsweise zumindest auf diese gehörte Sprache?! Wie immer vielen Dank, lieber Marco für die Bereicherung des Samstages.❤️❤️❤️ Einfach phänomenal

    • @umbigrabanti
      @umbigrabanti  17 дней назад +5

      Das Lateinische spielt in der Zeit natürlich eine große Rolle - insbesondere bei den Mönchen, die die Texte ja aufgeschrieben bzw. abgeschrieben haben (das waren fast nur lateinische Texte). Das Lateinische hat auch eine Verwandtschaftsbeziehung zum Germanischen über die indogermanische Ursprache. Zum Beispiel -haft hängt mit lat. captus zusammen. Ob man bei den genannten Textstellen mit dem Lateinischen weiterkommt, das glaube ich eher nicht.

    • @arnddegenhard2278
      @arnddegenhard2278 17 дней назад

      Auf das lateinische gehen diese Texte bestimmt nicht zurück. Bei ihren Ursprüngen gab es noch gar keine Verbindung zu den Römern. Leider existieren außer den erwähnten Merseburger Zaubersprüchen faktisch keine überlieferten Texte in althochdeutsch. Es grenzt schon fast an ein Wunder, daß sie überhaupt überliefert sind, denn so ziemlich die einzigen, die damals schreiben konnten, waren Mönche - und die beschränkten sich überwiegend auf biblische Texte und Überlieferungen. Weltliches übersahen sie in der Regel, da sie es als "heidnisch" ansahen und somit nicht der Überlieferung für wert hielten.

  •  17 дней назад +2

    Tolles Video! Und die geheimsnisvolle Musik im Hintergrund passt perfekt.

  • @Elodiethebug4254
    @Elodiethebug4254 17 дней назад +2

    Deine Interpretation klingt interessant; ist natürlich eh ein sehr spannendes Gebiet

    • @umbigrabanti
      @umbigrabanti  17 дней назад +2

      Absolut! Man kann sich sehr lange den Kopf zerbrechen.

  • @alexthunder4161
    @alexthunder4161 17 дней назад +3

    Du sprichst inuar uigandun mit v aus.
    Es klingt bei dir invar vigandun.
    Ist das u generell ein v?

    • @umbigrabanti
      @umbigrabanti  17 дней назад +4

      Die Aussprache der beiden Wörter, ich nehme mal inuar als Beispiel, ist im Frühalthochdeutschen mit f (wie in Fenster). In Laufe des Althochdeutschen setzt ein Prozess ein, durch den ein f eher wie ein v (wahrscheinlich wie in Vase) ausgesprochen wurde. Das u wird im Althochdeutschen als Schriftzeichen für diesen Laut und für den Vokal u verwendet. Man spricht daher am besten inuar mit Fenster-f (ursprüngliche Aussprache) oder Vase-v (das ist die wahrscheinlichere Aussprache hier) aus, weil die Verbform von infaran (faran = heutiges fahren) kommt. Ich hoffe, das ist nicht zu verwirrend.

  • @ostwestfalischehochmoorlei4705
    @ostwestfalischehochmoorlei4705 17 дней назад +4

    Puh, ich komme ja aus dem Niederdeutschen Raum... und man sieht gut wie weit das alte Hochdeutsch weg ist. Da hätte ich bei altem Niederländisch oder Englisch ja mehr verstanden. Ich höre garnichts bekanntes raus...

    • @LuciaSims745
      @LuciaSims745 16 дней назад +1

      suma ist doch dem Englischen "some" ähnlich, oder?

  • @alberthoffmann6410
    @alberthoffmann6410 17 дней назад +1

    Mir ist etwas unklar. Für die Worte "Fessel" und "Fesseln" gibt es laut Text 3 Begriffe: heptidun cuoniowidi haptbandun. Hängt das mit der Aussage im Satz zusammen oder liege ich da völlig daneben? Danke!
    Klasse Video. Wie immer sehr interessant.

    • @umbigrabanti
      @umbigrabanti  17 дней назад +2

      Der Faktor, dass es 3 Begriffe für Fesseln sind, kann Zufall sein, die 3 ist aber eine wiederkehrende Zahl bei Zaubersprüchen und auch in Mythologie und Storytelling (daher hier auch 3 Gruppen der Idisi). Man kann sich zwei Begriffe womöglich auch mit dem Stabreim (ein Alliterationsreimschema der germanischen Dichtung) erklären, da in Zeile 2 h-h und in Zeile 3 c-c alliterieren.

    • @alberthoffmann6410
      @alberthoffmann6410 16 дней назад +2

      @umbigrabanti Danke für die prompte Erklärung! 👍

  • @nckhl
    @nckhl 17 дней назад +3

    Haptbandun sind doch Haftbänder? Dies sind ja auch irgendwie Fesseln.

  • @ViviNorthbell
    @ViviNorthbell 17 дней назад +5

    hm, für mich sieht duoder mehr wie tochter aus...

    • @umbigrabanti
      @umbigrabanti  17 дней назад +3

      Da muss man dann aber von einer umfassenden verschreibung von ahd. tohter ausgehen, die fraglich scheint.

  • @christopherstein2024
    @christopherstein2024 17 дней назад +3

    "Suma" entspricht dem Englishen "some", oder?

    • @umbigrabanti
      @umbigrabanti  17 дней назад +3

      Ja, exakt.

    • @arnddegenhard2278
      @arnddegenhard2278 17 дней назад +3

      Ja, denn "some" entspringt auch dem alten angelsächsisch, das mit dem althochdeutschen recht verwandt war. Auch alte Ortsnamen in England, wie Worcester, Leicester und Gloucester stammen aus dem angelsächsischen und unterscheiden sich in ihrer Aussprache erheblich vom heutigen Englisch. (Worcester = Wuhster, Leicester = Lester und Gloucester = Gloster).

  • @viikkasti
    @viikkasti 17 дней назад +1

    Wie klingt eigentlich Altniederdeutsch? Oder gibt es das so nicht?

    • @umbigrabanti
      @umbigrabanti  17 дней назад +3

      Doch, das gibt es. Es unterscheidet sich aber schon ein gutes Stück vom Althochdeutschen. Lautlich ist das deutlich näher am Altenglischen.

    • @AlfredSoul
      @AlfredSoul 15 дней назад +2

      Plattdeutsch, Friesisch, sowie in Teilen Niederländisch zeigen gut die Schnittstellen zu Englisch auf (Flasche = Buddel = Bottle, bspw.).

    • @jokemmerling4875
      @jokemmerling4875 12 дней назад +1

      ​@@AlfredSoul Flasche ist im niederländischen allerdings ganz einfach fles , das füllen der Flasche ist wiederum bottelen. Sprache ist manchmal merkwürdig.

  • @nikimuhlfeld7202
    @nikimuhlfeld7202 16 дней назад +1

    ich finde dich obercool(bin 65!!)
    wie würde eigentlich AUTO oder garage in echtem deutsch klingen?

    • @umbigrabanti
      @umbigrabanti  16 дней назад +1

      Das kann man leider nicht so ganz 1:1 zurückbilden, aber am ehesten noch so etwas wie garaska und ūto.

  • @fynnkoroleski1170
    @fynnkoroleski1170 17 дней назад

    Du siehst aus wie Milos yiannopoulos

  • @16-BitGuy
    @16-BitGuy 9 дней назад

    Danke für die Mühe. Das hat mir jetzt den Anreiz gegeben, das in meinem Conlang auszuprobieren:
    Äyns sate Idisens, sate hiirher, dardär.
    Sommyg de band ombeyndete, sommyg de hear oplätete.
    Sommyg terrte oanround de fetting.
    Oantspring/Bärst-aut de hoaldind bandens, oantkomm de kriigerns.
    Mich wundert nur, warum der Idisen-Teil in der einfachen bzw. überhaupt in der Vergangenheitsform gehalten ist?

    • @umbigrabanti
      @umbigrabanti  9 дней назад +1

      Die Merseburger Zaubersprüche bestehen jeweils aus zwei Teilen: einer kurzen Geschichte (Historiola) zu Beginn und dem tatsächlichen Zauberspruch. Das Präteritum ist das Erzähltempus, daher wird es verwendet. Der tatsächliche Zauberspruch in der Nutzanwendung ist dann präsentisch.

    • @16-BitGuy
      @16-BitGuy 8 дней назад

      @umbigrabanti Dausend dank.