In den 1960er Jahren erleichterten bereits ausgeklügelte technische Erfindungen das Leben auf dem Bauernhof. Dabei hat sich bis heute vieles erneuert und weiterentwickelt. Tierhaltung, Arbeit auf dem Feld, Rollenbilder einer Bauernfamilie - welchen Wandel findet ihr am gravierendsten?
Danke für die tollen Erinnerungen, die wieder hoch kommen. Heute stehen die Kühe in offenen Ställen, Hühner, Gänse & Schweine sieht man gar nicht mehr, der Hofhund ist weg, so die stromernde Katze. Die Scheunen bieten keine Unterschlupfmöglichkeiten für Fledermäusen, Eulen, Schwalben mehr. Denke der Stress den Landwirte jetzt unterliegen ist um Längen unangenehmer und zwingender, durch die steuernden Auflagen der EU.
Ich bin in den 60er-Jahre aufgewachsen. Damals waren noch die "Vielmaier ei" auf den Höfen üblich, d.h. man hatte von allem etwas: Kühe, Schweine, Hühner, Pferde, Hasen, Gänse usw. Wir hatten sogar ein paar Schafe und Ziegen, sowie Hunde und Katzen uns paar Gretchen. Also einen ganzen Zoo. Als mein Bruder in die Berufschuleausbildung kam war Überfall der grüne Plan in aller Munde. Da hieß es "Spezialisierung" und "modern" und "mehr Ertrag" und "schneller schlachtreif" usw. Damit war die alte Zeit vorbei. Die Leute damals arbeiteten lange jeden Tag, aber in einem verhaltenen Rhythmus ohne "Zeit ist Geld"-Mentalität. Es war bestimmt nicht alles besser als heute, aber vieles auch nicht schlechter. Es war auch im Umgang miteinander etwas direkter/härter aber gleich wärmer. Ich vermisse diese Zeit.
Ja denkst du denn, man hat damals in der Steinzeit gelebt???? Darf ich daran erinnern, daß man Zeitgleich in Yugoslawien die Winnetou-Filme gedreht hat? Und Hollywood war in seinen besten Glanzzeiten.
@@h_e_2_074 Ich finde den Kommentar eher dämlich, da die Landesbildstelle bzw. die Sendeanstalt natürlich über entsprechende Ausrüstung verfügte. Wie oben schon erwähnt, ist die Aufnahme nicht aus der Steinzeit sondern im Jahre 1964 gedreht worden. Und wenn man sich z.B. die Aufnahmen von Leni Riefenstahl aus den 30er Jahren in Erinnerung führt, also rund 30 Jahre früher und in ausgesprochener Qualität, dann ist es einfach nur Stand der Technik und des Sachverstandes und Könnens des Kamerateams. Gruß - TT.
Solche Dokumentationen fehlen heute. Rechtschaffende Menschen bei der Arbeit. Sachlich Kompetent und Verständlich vorgetragen. Ohne diese Selbstdarsteller und Klugscheißer von heute.
Der herablassende Ton... da könnte ich wild werden. Von oben herab wird der Zuschauer als Vollidiot behandelt. Ist auch in vielen Gesprächssendungen (Maischberger, etc.) so. Zahlen dürfen wir aber mehr als für ein Premium-Produkt auf dem freien Markt.
Ich war dabei weiß was es heißt von morgens bis Abends auf dem Feld zu sein..Niemand kann den Bauern die Hand reichen was die geschafft haben.Man lebte mit der Natur man richtete sich auch nach dem Jahresablauf Frühjahr ,Sommer, Herbst ,und Winter. Saisonbedingte Nahrungsmittel alles natürlicher produziert wie heuten.Feiertage waren etwas besonderes in dieser Zeit auch das Wochenende,das gab es für die Bauern nicht wie für den normal Bürger die Stallarbeit hat man trotzdem verrichten müssen.Und die Dorfgemeinschaft war viel besser als heute.
Ein wahrer Filmschatz! Ich bin in den 60er Jahren auf einem Bauernhof im Münsterland aufgewachsen. Aber erst in den 70er Jahren kam bei uns der Mähdrescher zum Einsatz. Bis dahin war der Selbstbinder unser einziger Erntehelfer, der sehr viel mehr Arbeit bedeutete. Nicht nur mussten die Strohgarben auf dem Feld zum Trocknen aufgestellt und dann später per Hand und Forke auf den Erntewagen gehievt werden werden, sondern der eigentliche Drusch konnte erst später im Jahr mit einer Dreschmaschine auf dem Hof durchgeführt werden. Aber auch mit dem Mähdrescher ging nicht alles wie beim HB-Männchen wie von selbst - vor allem musste das Korn zunächst in eine Trocknung umgeblasen werden, was eine sehr staubige und lungenunfreundliche Angelegenheit war. Auch das zu Ballen gepresste Stroh musste - zumindest bei uns - nachwievor auf die traditionelle Weise auf den Erntewagen befördert werden. Aber trotzdem war der Mähdrescher natürlich das Synonym für Fortschritt in der Landwirtschaft schlechthin. Ebenfalls nur bis Anfang der 70er hatten wir Kühe und sogar Pferde, außerdem auch Hühner und Enten, später (vor allem für uns Kinder) auch Kaninchen. Zu Beginn der 70er stieg mein Vater auf Schweinezucht um, die er bis zu seiner Rente betrieb. Was ein Bauernhof in den 60ern und auch noch 70er Jahren an Arbeit verursachte, darüber macht man sich heute keine Vorstellung. Es war nicht nur in der Erntezeit ein Knochenjob von früh bis spät, an 365 Tagen im Jahr ohne einen Tag Urlaub. Trotzdem haben sich meine Eltern nie beklagt. (Was kein Werturteil, aber ein Ausrufezeichen sein soll.)
Wunder schönes Video und diese Stimme vom Sprecher wegt erinnerungen an meinen Großvater der auch einen Bauernhof hatte und immer noch im Alter von 70 Jahren seine 10 Kühe mit Hand gemolken hat.
Hey, freut uns, dass wir dir mit dem Filmschatz diese schönen Erinnerungen bereiten konnten:) Hattest du auch selber auf dem Bauernhof deines Großvaters ausgeholfen?
@@LWLMedienzentrum ja habe bis letztes Jahr , Opa ist leider Gestorben. Und mein Onkel hat leider den Bauernhof verkauft. Die Kühe sind zu einem Bauern in der Nähe gekommen.
Hallo Heiko, wir freuen uns, dass dir unsere Videos gefallen:) Im Herbst darfst du dich auf weitere Beiträge aus dem Filmarchiv freuen. Neue "Einblicke" und neue "Filmschätze" sind gerade in der Produktion;)
Das 2-3 Fache ja, gesünder ja, weniger Menschen Nein! Bestehende Permakultur Erzeuger bestätigen dies ;) Besser für die Umwelt, besser gegen Überschwemmungen, besser gegen Verödung ganzer Landstriche, besser gegen Arbeitslosigkeit (11 Millionen in Deutschland, mit allen die weder am 1. und 2. Arbeitsmarkt stehen oder als Selbstständige keinen Platz im System gefunden haben! Bill Gates ist mit und durch seine Stiftung zum größten Grundstücksbesitzer Landwirtschaftlicher Flächen der USA geworden!!! Selbiger plus 1 weiterer US Konzern halten 27% der Ukrainischen Landwirtschaftlichen Flächen. Angebaut werden dort überwiegend Nahrungsmittel aus Genetisch verändertem Saatgut. Unkraut(Ironie) wird mit dem abgemilderten Agent Orange Derivat Glyphosat weggeätzt (Hochgradig Krebserregend) Auch in Afrika (Arte Doku) treibt der Gates sein Unwesen! Auch die 2008 erschienene Doku "Food. Inc" und die Doku "Zukunft Pflanzen - Bio für 9 Milliarden Menschen - Wie können wir die Welt ernähren" sind sehenswert! Von 2012 gibt es noch die Doku "Flow - Wasser ist Leben" Zurück zu Bodenständigkeit und ein Anständiger Umgang mit der Natur (Mensch, Tier und Pflanzen) Auch weg mit Massen von unnützen Medikamenten die noch weit vor Nitrat die Wasserwirtschaft vor ein riesiges Problem stellen und in unvorstellbaren Mengen über die Flüsse in den Meeren landen! Plastik ebenso! "Plastic Planet von 2010" echt sehenswert. Mindesten 7 Jahre hat es gedauert bis die öffentliche Medienlandschaft das Problem in den Mainstream getragen hat!!! Zum Schluss noch die Doku "Das Nordamerikanische Freihandelsabkommen NAFTA (ARTE)" Kann und sollte sich ein jeder mal Gedanken darüber machen ;) MbG
V.ergessen sollte man nicht , daß nur wenige Landwirte sich den gezeigten Maschinenpark leisten konnten. Viele Menschen wie ich mussten noch als Kinder mit eigener Hände arbeiten .
Sehr schönes Video. Ob die Zeit besser war oder nicht, lassen wir mal offen. Aufjedenfall war die Arbeit ruhiger und Geselliger als Heute. Das zeigen auch Videos, von Kanälen wie " Der letzte seines Standes". Damals musste man halt nicht dür die Welt produzieren, sondern erstmal für die Region, dann das Land und dann für Welt. Arbeiten musste man und das hart, aber irgendwo hat man es gerne gemacht. Mam kannte seinen Chef und alle Kollegen. Alles nicht wie Heute, wo man den Chef der Firma noch nie gesehen hat. Nicht besser aber anders.
Einfach herrlich. Da werden doch Kindheitserinnerungen wach. Ganz tolles Zeitdokument. "Gewaltige Maschine". An den Anhängern konnte man sich, als Radfahrer, noch mitziehen lassen. 20 KM war eher Wunschdenken...
@@LWLMedienzentrum eigentlich ist diese Frage schon verhöhnend wenn man das nicht selbst merkt und weiß. Die Antworten ließt man doch ganz leicht in den Kommentaren. Aber anscheinend ist es ein naive Strategie den heutigen Wahnsinn schön zu reden ...
@@cesces1817 Dann darfst du halt keine billigen Nahrungsmittel kaufen. Die meisten Betriebe sind heute spezialisiert. Ich fand es frueher allerdings auch viel idyllischer.
Da war das Vieh noch gesund und keine lebenden Chemiefabriken. Und es gab nicht jeden Tag Fleisch und die Menschen waren trotzdem zufrieden. Es war nicht alles schlecht in dieser Zeit wenn auch zum Teil mühsamer.
Klar, heute sind alle Tiere nur noch krank und werden durch Medikamente am Leben gehalten. Danke an die Medien. Würde dir empfehlen, geh raus und sehs dir selber an
@@alexw3068 wozu? Ausserdem geht es bei der Massentierhaltung scheinbar nicht mehr ohne Antibiotika. Ich habe Hühnerfarmen und auch ein paar Schweinemastbetriebe gesehen die wirklich unter aller Kanonen sind. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ihre Aussage ist grober Unfug. Der Verluste bei der Aufzucht waren damals wesentlich höher als heute, die Kühe sind in 2022 deutlich gesünder als damals. Im Rückblick lässt sich die gute alte Zeit schön verklären.
Wenn sich jemand fragt, warum es das heute nicht mehr gibt: Für den Doppelzentner Roggen (=100kg) bekommt der Landwirt ca. 20€ im Verkauf. Dafür, dass man erst mal Felder braucht, Saatgut kaufen muss, Dünger kaufen muss, Maschinen braucht und das Feld mehrmals bearbeiten muss, ... Das rechnet sich nur noch in Riesenbetrieben oder "als Hobby"
Ach ist das herrlich! Ein schöner Mischbetrieb in der guten alten Zeit. Auch die Maschinen sind herrlich 😎🚜👌🏼 Aus jener Zeit der Mischbetriebe, kommen noch heute die kindlichen und romaitschen Vorstellungen über Landwirtschaft in der Allgeimeinheit. Weiß man wo genau das war bzw. welcher Hof? Mich würde interessieren ob es ihn heute noch gibt und wie es da jetzt aussieht bzw.was dort steht falls es ihn nicht mehr gibt
Es freut uns, dass der Filmschatz gefällt! Die Aufnahmen zeigen den Fachwerkhof Beuckmann in Borgeln im Kreis Soest, wo nach unserem Stand heute noch immer Landwirtschaft betrieben wird.
Sehr interessant! Ist wirklich dieser Betrieb. Heute scheint man sich auf die Milchviehhaltung spezialisiert zu haben. Hab gerade mal bei Google Earth geschaut. Wohnhaus samt angeschlossenem (inzwischen nicht mehr als solchem benutzten) Schweinestall und sogar der kleine Hühnerstall stehen noch 😊 Gegenüber vom Wohnhaus steht ein größeres länglichers Gebäude, was durchaus die Scheune (steht wegen dem Fachwerk vermutlich unter Denkmalschutz) sein könnte, wo im Film die Strohballen eingelagert werden. Ist leider nicht ersichlich ob sie das wirklich ist. Der alte Kuhstall ist allerdings verschwunden. Dafür sind neue größere entstanden. Auch der Deutz D90 dürfte vom Hof verschwunden sein. Allerdings scheint man der Marke Deutz in gewisserweise treu geblieben zu sein. Zumindest sieht man einen Deutz Baureihe 06 (70er Jahre) vor dem Futtermischwagen auf dem Google Earth Bild Ich glaub ich hab sogar den alten Roggenacker gefunden wo der Claas Columbus im Film schuftet 😁 Gerne mehr solche Schätze mit Bezug zur Landwirtschaft 👌🏼😎💪🏻🚜
So ein Zufall...wo ich gerade Borgeln lese... Am 22. Januar, also vor rund 8 Wochen war ich in genau diesem Ort.Eigentlich nur um zwei Achsen für einen Geländewagen mit einem Kumpel zu holen.Borgeln ist immer noch ein ländlich gelegenes Dorf,allerdings auch nicht gerade klein. Alte Bauernhöfe gibts dort noch und auch Landwirtschaft, aber anders als damals.Überwiegend findet man da nun Einfamilienhäuser die etwa so ab 1964 und später gebaut wurden.Ob es speziell diesen Hof noch gibt kann ich leider nicht genau sagen...da kannte ich diesen Film noch nicht,hab ihn gerade erst gesehen. Vielleicht hilft es aber trotzdem weiter...
Am gravierendsten ist ja wohl diese Änderung: der Bauer kontrolliert nicht mehr mit der Zigarre in der Hand die Arbeiten, sondern er füllt heute tausend Formulare aus.
@Modern Walking Genau, und der Vatikan wird von einer Frau regiert ... -- Karl Kraus hatte schon recht: "Es reicht nicht, keine Gedanken zu haben; man muß auch unfähig sein, sie auszudrucken."
@Modern Walking Wenn Sie Tönnies als "Vorzeigebetrieb" der "Branche" (so schreibt sich das ... ) bezeichnen, muß man Ihre Beiträge als reine Selbstgespräche einstufen -- und Sie selbst als kleinen Troll
@@Baetzibaer Modern Walking meint womöglich Vorzeigen im Wortsinn: 25000 Schweine pro Tag muss man mal vorzeigen. Ich kann mir so eine Zahl nicht vorstellen. Aber er sicherlich.Denn er hat Ahnung wer etwas weiss und wer nicht. Er ist eben ein moderner Walker🐌
@@sinnfixer699 Edeka betreibt rund 40 "Fleischfabriken" in DE. Jede ver(!)arbeitet ca. 5 Millionen Schweine pro Jahr. Das ist kein Fleisch mehr. Das ist industriell erzeugten minderwertiges Eiweiß voller Rückstände minderwertiger, industriell erzeugter Masttriebmittel (derausdruck "Futter" verbietet sich von selbst) und Produkten einer ebenso skrupellosen Pharmaindustrie. Und da spricht jemand von "Vorzeigbebetrieb", der noch nicht mal die Grundlagen der Rechtschreibung beherrscht ... -- typisch, oder?
Das Wappen zu Anfang des Filmes bei 1:09 ist doch aber eher Niedersachsen zuzuordnen (ich weiß selbstverständlich, dass NRW auch ein Ross im Wappen führt)
Lieber Fred, ja das stimmt, das sogenannte "Sachsenross" auf rotem Grund, hier auch als "Westfalenpferd" bekannt, ist unter anderem das Landeswappen von Niedersachsen. Gleichzeitig ist es als heraldisches Motiv in anderen Wappen zu finden. Als "Westfalenpferd" mit erhobenem Schweif gilt es als das traditionelle Wappenmotiv von Westfalen. Ebenso wird es auch außerhalb Deutschlands verwendet: So zum Beispiel in der englischen Grafschaft Kent oder der niederländischen Region Twente.
@@gernostalter1073 Ich kenne den Begriff auch als Melker. Ausschließlich für die Kühe zuständig, zumindest auf den größeren Betrieben. Heute heißt er glaube ich Herdenmanager.
Früher bei uns im Dorf hatte noch ein Betrieb einen Knecht. Ein großer Hof im Nachbarort hatte da auch noch einen Schweizer (Melker). Das war noch in den 80er Jahren. Heute haben beide Betriebe einen Melkroboter,der die schwere Arbeit des melkens übernimmt.
Einen Maehdrescher, der das Stroh gleich zu Ballen presst wie bei 9:14 zu sehen, habe ich noch nie gesehen. Dieses Prinzip hat sich komischerweise nicht durchgesetzt.
"Komischerweise" ist ein seltsames Wort. Das Pressen des noch feuchten Strohs hat sich natürlich nicht bewährt. Das war mit zu vielen Kompromissen behaftet. Ich nenne nur ein Beispiel: Jede Störung an der Presse unterbrach die Ernte des so wertvollen Korns, und das zu einer Zeit, als es auf jede Minute ankam.
@@peterschwegler1087 das mit dem feuchten Stroh hat tatsächlich funktioniert, als man (wie im Film) noch Niederdruckballen gemacht hat. Mit den einige Jahre später in Mode gekommenen Hochdruckpressen hat sich das absätzige Verfahren durchgesetzt.
Die Mähdrescher zu dieser Zeit hatten oftmals eine angeschlossene Strohpresse, weil es damals noch keine Ladewagen mit PickUp gab, die einen am Boden abgelegten Schwad aufnehmen konnten. Ein Nachteil war,dass das Stroh nicht sehr gut trocknen konnte, wenn es gleich nach Drusch gepresst wurde. Oftmals wurden diese angeschlossenen Pressen abgebaut, als sich die PickUp dann durchsetzte, so wie bei uns beim Claas Europa BJ. 1961.
Scheint ja aber schon eine solventer Bauernhof gewesen zu sein. 13:32 sieht man, dass das Wohnhaus schon Heizkörper und damit wahrscheinlich Zentralheizung hat. Das war alles andere als normal auf dem Land damals.
Hey, danke für deine spannende Anregung, die die hier stattfindende Diskussion um eine interessante Information reicher macht :) LG aus dem LWL-Medienzentrum
Leider wird bald die Bundesabgasbespaßungsverbotsverordnung (BABVVO) und Transporttourismusemmissionsbeschränkungsbundesverordnung (TEBBVO) das Fahren von Verbrennern in der Öffentlichkeit außerhalb von nachweislichen Berufspendelfahrten und Transportfahrten schon sehr bald verbieten, da dann Abgasbespaßung ein Verkehrsstraftatbestand sein wird!!!!
Eine sehr gute Dokumentation. Wirklich sehenswert. - Der Film kommt auch ohne nervige Hintergrundmusik aus. Nur der Sprecher erinnert mit seinen arroganten, schnarrenden Lauten fatal an eine unselige Zeit zwischen 1933 und 1945.
Hallo Renate, danke für das positive Feedback. Tatsächlich ist die Tonqualität von Aufnahmen bis in die 1960er-Jahre hinein nicht unbedingt gut, woher die Ähnlichkeit zu Aufnahmen noch früherer Zeiten zu erklären ist:)
@@LWLMedienzentrum Die neu ergänzte Anmoderation ist nicht optimal. Es gibt keinen Unterschied zwischen Landwirtschaft und Viehwirtschaft, korrekter wäre "Ackerbau und Viehhaltung" gewesen.
Der Bauer selbst scheint ja wenig zu tun zu haben. Beim Ernten scheint er nur zu beobachten und dann mit Kippe im Maul ein wenig die Ladung breitzuziehen. So ließ es sich sicher aushalten. Durfte aber wohl nur auf größeren Höfen so gewesen sein.
das geht dich doch garnix an, ob der bauer raucht oder nicht ! zum arbeiten sind die bediensteten und tagelöhner da, nicht der bauer oder chef. früher hätte der knecht eins aufs maul bekommen, hätt er den bauern kritisiert, und wäre mit nem arschtrittvom hof gejagt worden
Ach ja, FRÜHER.... Zu der Zeit wollte nicht 'jeder' zweimal jährlich in den Urlaub fahren, brauchte keinen hochmotorisierten Pkw mit Metalliclack und breiten Felgen, hatte eher weniger Elektronik (PCs, OLED, Nespresso etc.) zu Hause. Ansprüche sind immens gestiegen. Um so viel zu verdienen, musste sich die Arbeit extrem mechanisieren und jetzt auch verdichten. Ich lebe auch ganz gern JETZT - auch wenn ich zu sehen meine, dass die zunehmende Verdichtung von Arbeit, FOMO und die Selbstoptimierungstriebe 'die Leute' zunehmen krank machen - oftmals selbst gewähltes Elend. Leid tun mir die, die es sich nicht freiwillig aussuchen, sondern müssen, z. B. Alleinerziehende wer denkt ich spinne, kann sich ja gleich noch ein Video 'reinziehen', das die Entwicklung der Folgejahre mit den 'Entwicklungszwängen' recht gut beschreibt: ruclips.net/video/nNziwvSsNgU/видео.html Viel Spaß beim unsentimentalen "Der erfolgreiche frisst den Erfolglosen" Schauen.Wer's lieber noch 'idyllischer' hat, geht noch ein paar Jahre zurück: ruclips.net/video/4qUK2zpXGvY/видео.html
In den 1960er Jahren erleichterten bereits ausgeklügelte technische Erfindungen das Leben auf dem Bauernhof. Dabei hat sich bis heute vieles erneuert und weiterentwickelt. Tierhaltung, Arbeit auf dem Feld, Rollenbilder einer Bauernfamilie - welchen Wandel findet ihr am gravierendsten?
Das herrschaftliche Gehabe, das den Herrn rauchend beim Zuschauen zeigt, ist verschwunden.
Was ist an Arbeiten von morgens um 5 bis spät Abends, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr idyllisch? Dumme Aussage
@@manfredmuller2925Bist Du "Stadtmensch"?? ;)
Danke für die tollen Erinnerungen, die wieder hoch kommen.
Heute stehen die Kühe in offenen Ställen, Hühner, Gänse & Schweine sieht man gar nicht mehr, der Hofhund ist weg, so die stromernde Katze. Die Scheunen bieten keine Unterschlupfmöglichkeiten für Fledermäusen, Eulen, Schwalben mehr.
Denke der Stress den Landwirte jetzt unterliegen ist um Längen unangenehmer und zwingender, durch die steuernden Auflagen der EU.
Ich bin in den 60er-Jahre aufgewachsen. Damals waren noch die "Vielmaier ei" auf den Höfen üblich, d.h. man hatte von allem etwas: Kühe, Schweine, Hühner, Pferde, Hasen, Gänse usw. Wir hatten sogar ein paar Schafe und Ziegen, sowie Hunde und Katzen uns paar Gretchen. Also einen ganzen Zoo. Als mein Bruder in die Berufschuleausbildung kam war Überfall der grüne Plan in aller Munde. Da hieß es "Spezialisierung" und "modern" und "mehr Ertrag" und "schneller schlachtreif" usw. Damit war die alte Zeit vorbei. Die Leute damals arbeiteten lange jeden Tag, aber in einem verhaltenen Rhythmus ohne "Zeit ist Geld"-Mentalität. Es war bestimmt nicht alles besser als heute, aber vieles auch nicht schlechter. Es war auch im Umgang miteinander etwas direkter/härter aber gleich wärmer. Ich vermisse diese Zeit.
Wahnsinn wie der Kameramann mit der damaligen Technik solche wunderschönen Bilder festhalten konnte...
Ja denkst du denn, man hat damals in der Steinzeit gelebt???? Darf ich daran erinnern, daß man Zeitgleich in Yugoslawien die Winnetou-Filme gedreht hat? Und Hollywood war in seinen besten Glanzzeiten.
@@karstent.66 Verdammt! Sie haben recht!!! Und ich bin heute 70 ...
@@karstent.66 Ich glaube nicht jeder hatte so ein gutes Equipment wie große Filmemacher, ich finde der Kommentar von @TheEscape2012 ist berechtigt
@@h_e_2_074 Ich finde den Kommentar eher dämlich, da die Landesbildstelle bzw. die Sendeanstalt natürlich über entsprechende Ausrüstung verfügte. Wie oben schon erwähnt, ist die Aufnahme nicht aus der Steinzeit sondern im Jahre 1964 gedreht worden. Und wenn man sich z.B. die Aufnahmen von Leni Riefenstahl aus den 30er Jahren in Erinnerung führt, also rund 30 Jahre früher und in ausgesprochener Qualität, dann ist es einfach nur Stand der Technik und des Sachverstandes und Könnens des Kamerateams. Gruß - TT.
Ich denke dass er sich auch noch richtig Zeit dafür genommen hat..bzw es noch konnte, ganz anders als heute in dieser viel zu schnell lebigen Zeit
Solche Dokumentationen fehlen heute. Rechtschaffende Menschen bei der Arbeit. Sachlich Kompetent und Verständlich vorgetragen. Ohne diese Selbstdarsteller und Klugscheißer von heute.
Danke❤
Der herablassende Ton... da könnte ich wild werden. Von oben herab wird der Zuschauer als Vollidiot behandelt. Ist auch in vielen Gesprächssendungen (Maischberger, etc.) so. Zahlen dürfen wir aber mehr als für ein Premium-Produkt auf dem freien Markt.
So ist es aber wir leben halt in der Endzeit. Hoert Euch mal den Vortrag "Ablauf der Endzeitsereignisse"von Dr. Roger LIebi an. Endzeit= Zeitenwende.
Schön das es diese Filmschätze noch gibt. Das Bauern leben habe ich als Kind noch mit erlebt. 🙂
Und das diese uns auch zugänglich gemacht werden
Ich war dabei weiß was es heißt von morgens bis Abends auf dem Feld zu sein..Niemand kann den Bauern die Hand reichen was die geschafft haben.Man lebte mit der Natur man richtete sich auch nach dem Jahresablauf Frühjahr ,Sommer, Herbst ,und Winter. Saisonbedingte Nahrungsmittel alles natürlicher produziert wie heuten.Feiertage waren etwas besonderes in dieser Zeit auch das Wochenende,das gab es für die Bauern nicht wie für den normal Bürger die Stallarbeit hat man trotzdem verrichten müssen.Und die Dorfgemeinschaft war viel besser als heute.
Ein wahrer Filmschatz! Ich bin in den 60er Jahren auf einem Bauernhof im Münsterland aufgewachsen. Aber erst in den 70er Jahren kam bei uns der Mähdrescher zum Einsatz. Bis dahin war der Selbstbinder unser einziger Erntehelfer, der sehr viel mehr Arbeit bedeutete. Nicht nur mussten die Strohgarben auf dem Feld zum Trocknen aufgestellt und dann später per Hand und Forke auf den Erntewagen gehievt werden werden, sondern der eigentliche Drusch konnte erst später im Jahr mit einer Dreschmaschine auf dem Hof durchgeführt werden. Aber auch mit dem Mähdrescher ging nicht alles wie beim HB-Männchen wie von selbst - vor allem musste das Korn zunächst in eine Trocknung umgeblasen werden, was eine sehr staubige und lungenunfreundliche Angelegenheit war.
Auch das zu Ballen gepresste Stroh musste - zumindest bei uns - nachwievor auf die traditionelle Weise auf den Erntewagen befördert werden. Aber trotzdem war der Mähdrescher natürlich das Synonym für Fortschritt in der Landwirtschaft schlechthin.
Ebenfalls nur bis Anfang der 70er hatten wir Kühe und sogar Pferde, außerdem auch Hühner und Enten, später (vor allem für uns Kinder) auch Kaninchen. Zu Beginn der 70er stieg mein Vater auf Schweinezucht um, die er bis zu seiner Rente betrieb.
Was ein Bauernhof in den 60ern und auch noch 70er Jahren an Arbeit verursachte, darüber macht man sich heute keine Vorstellung. Es war nicht nur in der Erntezeit ein Knochenjob von früh bis spät, an 365 Tagen im Jahr ohne einen Tag Urlaub. Trotzdem haben sich meine Eltern nie beklagt. (Was kein Werturteil, aber ein Ausrufezeichen sein soll.)
Was für ein schöner Film , vielen vielen Dank dafür.
Sehr schön,als alles noch normal war👍👍👍 strahlt Wärme und die Heimat aus,
Heute ist alles nur auf Profit getrimmt und immer mehr und mehr
"Alles noch normal" ... Zeiten ändern sich halt!
@@olipas2775 Das stimmt, aber nicht immer zum besten.
Das dachte ich mir auch.
Kein Gendern, keine "correctness", einfach nur ein stink normaler Bericht- so sollte es sein.
@@markschattefor6997 Von Idylle und Träumereien kann keiner Leben, so zu wirtschaften wäre heute der glatte Ruin, wenn man nur davon leben muss.
Wahrlich ein Filmschatz wunderbar danke
Vielen Dank für den Beitrag. Eine tolle Erinnerung für mich wenn ich als Kind meinen Vater als Tierarzt im Münsterland begleiten konnte.
Wunder schönes Video und diese Stimme vom Sprecher wegt erinnerungen an meinen Großvater der auch einen Bauernhof hatte und immer noch im Alter von 70 Jahren seine 10 Kühe mit Hand gemolken hat.
Hey, freut uns, dass wir dir mit dem Filmschatz diese schönen Erinnerungen bereiten konnten:) Hattest du auch selber auf dem Bauernhof deines Großvaters ausgeholfen?
@@LWLMedienzentrum ja habe bis letztes Jahr , Opa ist leider Gestorben. Und mein Onkel hat leider den Bauernhof verkauft. Die Kühe sind zu einem Bauern in der Nähe gekommen.
Schöner Film! Danke für den Upload!
Danke für das Lob! :-)
Die guten alten Dokumentarfilme ! In den Tagen war ich unterwegs :-)
Hallo Heiko, wir freuen uns, dass dir unsere Videos gefallen:) Im Herbst darfst du dich auf weitere Beiträge aus dem Filmarchiv freuen. Neue "Einblicke" und neue "Filmschätze" sind gerade in der Produktion;)
@@LWLMedienzentrum
Vielen Dank ! Da freue ich mich drauf !
Danke fürs Hochladen , Daumen hoch
Top da hätte die Landwirtschaft noch einen Wert in der Bevölkerung
Da war der Krieg noch nicht solange her !!
Wunderbar 👍🏻
ich kann mich noch gut an die zeit erinnern als solche kleinen maehdrescher die felder abernteten.schoen war dass damals... .tolle doku.👍👍🚜🚜
Danke für das Lob!
Vielen Dank !
Ein sehr schöner Film, Vielen Dank fürs zeigen 🤠
Ä
Die Tiere sehen wirklich gut aus, vieleicht sollten wir Landwirte uns wieder mehr an den alten Werten Orientieren.
Könn ma machen, dann kosten aber Lebensmittel locker flockig das 10 fache, und es gäb etwa 50-70% weniger Menschen auf der Welt :)
@@zaza5390 Ich Akzeptiere diese Bedingungen.
Das 2-3 Fache ja, gesünder ja, weniger Menschen Nein!
Bestehende Permakultur Erzeuger bestätigen dies ;)
Besser für die Umwelt, besser gegen Überschwemmungen, besser gegen Verödung ganzer Landstriche, besser gegen Arbeitslosigkeit (11 Millionen in Deutschland, mit allen die weder am 1. und 2. Arbeitsmarkt stehen oder als Selbstständige keinen Platz im System gefunden haben!
Bill Gates ist mit und durch seine Stiftung zum größten Grundstücksbesitzer Landwirtschaftlicher Flächen der USA geworden!!!
Selbiger plus 1 weiterer US Konzern halten 27% der Ukrainischen Landwirtschaftlichen Flächen.
Angebaut werden dort überwiegend Nahrungsmittel aus Genetisch verändertem Saatgut.
Unkraut(Ironie) wird mit dem abgemilderten Agent Orange Derivat Glyphosat weggeätzt (Hochgradig Krebserregend)
Auch in Afrika (Arte Doku) treibt der Gates sein Unwesen!
Auch die 2008 erschienene Doku "Food. Inc" und die Doku "Zukunft Pflanzen - Bio für 9 Milliarden Menschen - Wie können wir die Welt ernähren" sind sehenswert!
Von 2012 gibt es noch die Doku "Flow - Wasser ist Leben"
Zurück zu Bodenständigkeit und ein Anständiger Umgang mit der Natur (Mensch, Tier und Pflanzen)
Auch weg mit Massen von unnützen Medikamenten die noch weit vor Nitrat die Wasserwirtschaft vor ein riesiges Problem stellen und in unvorstellbaren Mengen über die Flüsse in den Meeren landen!
Plastik ebenso! "Plastic Planet von 2010" echt sehenswert.
Mindesten 7 Jahre hat es gedauert bis die öffentliche Medienlandschaft das Problem in den Mainstream getragen hat!!!
Zum Schluss noch die Doku "Das Nordamerikanische Freihandelsabkommen NAFTA (ARTE)"
Kann und sollte sich ein jeder mal Gedanken darüber machen ;)
MbG
@@zaza5390 Quatsch, bist wohl nen Internettroll der Pharma!
@@zaza5390 Das mit dem 10fachen Preis, das schaffen unsere Politiker auch so, wie wir sehen.
So war es damals. Schöne erinnerungen an den hof meiner grossmutter.
Freut uns, dass du durch unseren Filmschatz an schöne Erinnerungen denken musstest! :)
V.ergessen sollte man nicht , daß nur wenige Landwirte sich den gezeigten Maschinenpark leisten konnten.
Viele Menschen wie ich mussten noch als Kinder mit eigener Hände arbeiten .
Sehr schönes Video. Ob die Zeit besser war oder nicht, lassen wir mal offen. Aufjedenfall war die Arbeit ruhiger und Geselliger als Heute. Das zeigen auch Videos, von Kanälen wie " Der letzte seines Standes". Damals musste man halt nicht dür die Welt produzieren, sondern erstmal für die Region, dann das Land und dann für Welt. Arbeiten musste man und das hart, aber irgendwo hat man es gerne gemacht. Mam kannte seinen Chef und alle Kollegen. Alles nicht wie Heute, wo man den Chef der Firma noch nie gesehen hat. Nicht besser aber anders.
Einfach herrlich. Da werden doch Kindheitserinnerungen wach. Ganz tolles Zeitdokument. "Gewaltige Maschine". An den Anhängern konnte man sich, als Radfahrer, noch mitziehen lassen. 20 KM war eher Wunschdenken...
Wo ist diese schöne Zeit nur hin......
Hey Herbert:) könntest du uns benennen was dich an der heutigen Landwirtschaft genau stört?
@@LWLMedienzentrum eigentlich ist diese Frage schon verhöhnend wenn man das nicht selbst merkt und weiß. Die Antworten ließt man doch ganz leicht in den Kommentaren. Aber anscheinend ist es ein naive Strategie den heutigen Wahnsinn schön zu reden
...
@@LWLMedienzentrum Heute sind das doch fast alles nur noch Massenbetriebe mit gigantischem Maschinenpark. Für die Bauern habe ich nichts übrig.
@@cesces1817 Dann darfst du halt keine billigen Nahrungsmittel kaufen. Die meisten Betriebe sind heute spezialisiert. Ich fand es frueher allerdings auch viel idyllischer.
Da war das Vieh noch gesund und keine lebenden Chemiefabriken. Und es gab nicht jeden Tag Fleisch und die Menschen waren trotzdem zufrieden. Es war nicht alles schlecht in dieser Zeit wenn auch zum Teil mühsamer.
Klar, heute sind alle Tiere nur noch krank und werden durch Medikamente am Leben gehalten. Danke an die Medien. Würde dir empfehlen, geh raus und sehs dir selber an
@@alexw3068 wozu? Ausserdem geht es bei der Massentierhaltung scheinbar nicht mehr ohne Antibiotika. Ich habe Hühnerfarmen und auch ein paar Schweinemastbetriebe gesehen die wirklich unter aller Kanonen sind. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ihre Aussage ist grober Unfug. Der Verluste bei der Aufzucht waren damals wesentlich höher als heute, die Kühe sind in 2022 deutlich gesünder als damals. Im Rückblick lässt sich die gute alte Zeit schön verklären.
Wenn sich jemand fragt, warum es das heute nicht mehr gibt: Für den Doppelzentner Roggen (=100kg) bekommt der Landwirt ca. 20€ im Verkauf.
Dafür, dass man erst mal Felder braucht, Saatgut kaufen muss, Dünger kaufen muss, Maschinen braucht und das Feld mehrmals bearbeiten muss, ...
Das rechnet sich nur noch in Riesenbetrieben oder "als Hobby"
…wie hektisch die Welt geworden ist :‘(
Ach ist das herrlich!
Ein schöner Mischbetrieb in der guten alten Zeit. Auch die Maschinen sind herrlich 😎🚜👌🏼
Aus jener Zeit der Mischbetriebe, kommen noch heute die kindlichen und romaitschen Vorstellungen über Landwirtschaft in der Allgeimeinheit.
Weiß man wo genau das war bzw. welcher Hof?
Mich würde interessieren ob es ihn heute noch gibt und wie es da jetzt aussieht bzw.was dort steht falls es ihn nicht mehr gibt
Es freut uns, dass der Filmschatz gefällt! Die Aufnahmen zeigen den Fachwerkhof Beuckmann in Borgeln im Kreis Soest, wo nach unserem Stand heute noch immer Landwirtschaft betrieben wird.
Sehr interessant!
Ist wirklich dieser Betrieb.
Heute scheint man sich auf die Milchviehhaltung spezialisiert zu haben.
Hab gerade mal bei Google Earth geschaut. Wohnhaus samt angeschlossenem (inzwischen nicht mehr als solchem benutzten) Schweinestall und sogar der kleine Hühnerstall stehen noch 😊
Gegenüber vom Wohnhaus steht ein größeres länglichers Gebäude, was durchaus die Scheune (steht wegen dem Fachwerk vermutlich unter Denkmalschutz) sein könnte, wo im Film die Strohballen eingelagert werden. Ist leider nicht ersichlich ob sie das wirklich ist.
Der alte Kuhstall ist allerdings verschwunden. Dafür sind neue größere entstanden.
Auch der Deutz D90 dürfte vom Hof verschwunden sein. Allerdings scheint man der Marke Deutz in gewisserweise treu geblieben zu sein. Zumindest sieht man einen Deutz Baureihe 06 (70er Jahre) vor dem Futtermischwagen auf dem Google Earth Bild
Ich glaub ich hab sogar den alten Roggenacker gefunden wo der Claas Columbus im Film schuftet 😁
Gerne mehr solche Schätze mit Bezug zur Landwirtschaft 👌🏼😎💪🏻🚜
So ein Zufall...wo ich gerade Borgeln lese...
Am 22. Januar, also vor rund 8 Wochen war ich in genau diesem Ort.Eigentlich nur um zwei Achsen für einen Geländewagen mit einem Kumpel zu holen.Borgeln ist immer noch ein ländlich gelegenes Dorf,allerdings auch nicht gerade klein.
Alte Bauernhöfe gibts dort noch und auch Landwirtschaft, aber anders als damals.Überwiegend findet man da nun Einfamilienhäuser die etwa so ab 1964 und später gebaut wurden.Ob es speziell diesen Hof noch gibt kann ich leider nicht genau sagen...da kannte ich diesen Film noch nicht,hab ihn gerade erst gesehen.
Vielleicht hilft es aber trotzdem weiter...
@@TaraLoverNo1 Der D 90 ist ein D 40 und der Columbus ein Claas SF.
Am gravierendsten ist ja wohl diese Änderung: der Bauer kontrolliert nicht mehr mit der Zigarre in der Hand die Arbeiten, sondern er füllt heute tausend Formulare aus.
Super gemacht,tolles Video,,👍👍👍
Danke für das Lob! Im Herbst kannst du dich auf weitere "Filmschätze" freuen:)
8:45 interessant wie der Bauer mit brennender Zigarre neber seinem trockenen Getreide steht 😂
Ist bekannt, wo das aufgenommen wurde?
Bei 7:50 ist ein Traktor aus dem Kreis Soest zu sehen.
Ja, in Borgeln im Kreis Soest;)
@@LWLMedienzentrum vielen Dank für die Info, ich bin gebürtiger Soester und habe als Baby in Borgeln in der Kellerstraße gelebt. ❤
ja, da war der Mähdrescher noch relativ klein, aber ohne Elektronik und zuverlässiger... Schöner Film über die gute alte Zeit meiner Kindheit...
Noch mit Bierchen zur Mittagspause. 😊 Heute undenkbar. Da macht man's heimlich 😂
Ist das wirklich erst die paar Jahre her? ☹️ Schau's dir an, Tönnies!
Kompliment für die tolle Digitalisierung!
Vielen Dank!
@Modern Walking Genau, und der Vatikan wird von einer Frau regiert ... -- Karl Kraus hatte schon recht: "Es reicht nicht, keine Gedanken zu haben; man muß auch unfähig sein, sie auszudrucken."
@Modern Walking Wenn Sie Tönnies als "Vorzeigebetrieb" der "Branche" (so schreibt sich das ... ) bezeichnen, muß man Ihre Beiträge als reine Selbstgespräche einstufen -- und Sie selbst als kleinen Troll
@@Baetzibaer Modern Walking meint womöglich Vorzeigen im Wortsinn: 25000 Schweine pro Tag muss man mal vorzeigen. Ich kann mir so eine Zahl nicht vorstellen. Aber er sicherlich.Denn er hat Ahnung wer etwas weiss und wer nicht. Er ist eben ein moderner Walker🐌
@@sinnfixer699 Edeka betreibt rund 40 "Fleischfabriken" in DE. Jede ver(!)arbeitet ca. 5 Millionen Schweine pro Jahr. Das ist kein Fleisch mehr. Das ist industriell erzeugten minderwertiges Eiweiß voller Rückstände minderwertiger, industriell erzeugter Masttriebmittel (derausdruck "Futter" verbietet sich von selbst) und Produkten einer ebenso skrupellosen Pharmaindustrie. Und da spricht jemand von "Vorzeigbebetrieb", der noch nicht mal die Grundlagen der Rechtschreibung beherrscht ... -- typisch, oder?
wun der schön 🥰 eine zeit in der ich gerne gelebt hätte
DER DEURZ MIT:" SO" Kennzeichen kommt aus meiner Nähe
Um welches der zeitgenössischen Modelle der Fima Claas aus Harsewinkel handelt es sich bei dem Mähdrescher (Selbstfahrer)
Das Wappen zu Anfang des Filmes bei 1:09 ist doch aber eher Niedersachsen zuzuordnen (ich weiß selbstverständlich, dass NRW auch ein Ross im Wappen führt)
Lieber Fred, ja das stimmt, das sogenannte "Sachsenross" auf rotem Grund, hier auch als "Westfalenpferd" bekannt, ist unter anderem das Landeswappen von Niedersachsen. Gleichzeitig ist es als heraldisches Motiv in anderen Wappen zu finden. Als "Westfalenpferd" mit erhobenem Schweif gilt es als das traditionelle Wappenmotiv von Westfalen. Ebenso wird es auch außerhalb Deutschlands verwendet: So zum Beispiel in der englischen Grafschaft Kent oder der niederländischen Region Twente.
Der Schweizer war übrigens ein Knecht. Früher kamen viele davon aus der Schweiz weshalb sich das Wort ergeben hat.
Genau genommen war es ein Melker.
„Morgen Pole“ müsste es heute in vielen schweizer Betrieben heissen.
@@gernostalter1073 Ich kenne den Begriff auch als Melker. Ausschließlich für die Kühe zuständig, zumindest auf den größeren Betrieben. Heute heißt er glaube ich Herdenmanager.
das war sicherlich in jeder Region anders, in der einen wars der Schweizer und in anderen Regionen der Melker, Richtung Friesland wohl der Holländer.
Früher bei uns im Dorf hatte noch ein Betrieb einen Knecht. Ein großer Hof im Nachbarort hatte da auch noch einen Schweizer (Melker). Das war noch in den 80er Jahren. Heute haben beide Betriebe einen Melkroboter,der die schwere Arbeit des melkens übernimmt.
Wir haben 180 Kühe und ich such schon 38 Jahre unseren Schweizer.
Schweizer waren respektiert, weil sie so stark waren. Wollte sich keiner mit anlegen.
6:50 die Burschis sind ja noch ganz bei einander
Als Münsterländer würde mich interessieren, wo das gedreht worden ist.
In Borgel im Kreis Soest:) LG
Gibts den Hof immer noch??
Ja, spezialisiert auf milchviehhaltung
13:50 eine Flasche Bier für den hart arbeitenden Bauern. 1964 war das noch die Regel und unterstand keiner "political corectness".
Hat die Moderatorin nicht einmal bei ABBA gesungen?😉
Toll, kommt noch ohne Musik aus, dafür mit kosmischem Hintergrundrauschen!
Wir haben noch den gleichen Traktor zuhause
Einen Maehdrescher, der das Stroh gleich zu Ballen presst wie bei 9:14 zu sehen, habe ich noch nie gesehen. Dieses Prinzip hat sich komischerweise nicht durchgesetzt.
"Komischerweise" ist ein seltsames Wort. Das Pressen des noch feuchten Strohs hat sich natürlich nicht bewährt. Das war mit zu vielen Kompromissen behaftet. Ich nenne nur ein Beispiel: Jede Störung an der Presse unterbrach die Ernte des so wertvollen Korns, und das zu einer Zeit, als es auf jede Minute ankam.
Liegt wohl daran das beim dreschen oft s Stroh noch zu Grün ist zu pressn...Grüße
@@peterschwegler1087 das mit dem feuchten Stroh hat tatsächlich funktioniert, als man (wie im Film) noch Niederdruckballen gemacht hat. Mit den einige Jahre später in Mode gekommenen Hochdruckpressen hat sich das absätzige Verfahren durchgesetzt.
Heute wird das Stroh oft unter gepflügt. Eine Schande.
Die Mähdrescher zu dieser Zeit hatten oftmals eine angeschlossene Strohpresse, weil es damals noch keine Ladewagen mit PickUp gab, die einen am Boden abgelegten Schwad aufnehmen konnten.
Ein Nachteil war,dass das Stroh nicht sehr gut trocknen konnte, wenn es gleich nach Drusch gepresst wurde.
Oftmals wurden diese angeschlossenen Pressen abgebaut, als sich die PickUp dann durchsetzte, so wie bei uns beim Claas Europa BJ. 1961.
was für eine hübsche deern
Wir leben auf einem modernen Hof ich traueme aber auch von den idyllischen alten Zeiten...
Damals gab es sogar noch Tiere auf den Feldern 👨🎓
Hey Kristijan, danke für deinen Kommentar. Gibt es noch andere Dinge, welche aus deiner Sicht früher auf dem Land anders waren als heute?:)
Und Schweine mit Schwanz😮. Wo ist der schöne deutsche Begriff ? Schweizer hin?
da war die welt noch in ordnung
Scheint ja aber schon eine solventer Bauernhof gewesen zu sein. 13:32 sieht man, dass das Wohnhaus schon Heizkörper und damit wahrscheinlich Zentralheizung hat. Das war alles andere als normal auf dem Land damals.
Hey, danke für deine spannende Anregung, die die hier stattfindende Diskussion um eine interessante Information reicher macht :) LG aus dem LWL-Medienzentrum
Ö😊😅😅😅😮
Leider wird bald die Bundesabgasbespaßungsverbotsverordnung (BABVVO) und Transporttourismusemmissionsbeschränkungsbundesverordnung (TEBBVO) das Fahren von Verbrennern in der Öffentlichkeit außerhalb von nachweislichen Berufspendelfahrten und Transportfahrten schon sehr bald verbieten, da dann Abgasbespaßung ein Verkehrsstraftatbestand sein wird!!!!
Eine sehr gute Dokumentation. Wirklich sehenswert. - Der Film kommt auch ohne nervige Hintergrundmusik aus.
Nur der Sprecher erinnert mit seinen arroganten, schnarrenden Lauten fatal an eine unselige Zeit zwischen 1933 und 1945.
Hallo Renate, danke für das positive Feedback. Tatsächlich ist die Tonqualität von Aufnahmen bis in die 1960er-Jahre hinein nicht unbedingt gut, woher die Ähnlichkeit zu Aufnahmen noch früherer Zeiten zu erklären ist:)
@@LWLMedienzentrum Die neu ergänzte Anmoderation ist nicht optimal. Es gibt keinen Unterschied zwischen Landwirtschaft und Viehwirtschaft, korrekter wäre "Ackerbau und Viehhaltung" gewesen.
Damals war die (Landwirtschafts-)Welt halt einfach noch in Ordnung, nicht so wie heute...Leider!
War eben auch eine beschwerliche Arbeit, vor allem auch für die Frauen.
Als Erntehelfer hatte ich in Hessen, in den 70ern mein allerpeinlichstes Erlebnis. 🥵🥵 Sind die dort alle so dreist ??
Mein Name ist nach Karl dem Großen ausgesucht worden
Der Bauer schaut und raucht, alle anderen arbeiten.
Das nennt man Arbeit! Bauer denkt und lenkt!
So läuft es heute in jeder Firma auch. Der Chef sitzt im Anzug am Schreibtisch und der Rest muss arbeiten
Heute wird der Lohnunternehmer bestellt.
@@patrickliebermann593
Der Arbeiter arbeitet und der Chef der cheffelt.
Der Bauer selbst scheint ja wenig zu tun zu haben. Beim Ernten scheint er nur zu beobachten und dann mit Kippe im Maul ein wenig die Ladung breitzuziehen. So ließ es sich sicher aushalten. Durfte aber wohl nur auf größeren Höfen so gewesen sein.
das geht dich doch garnix an, ob der bauer raucht oder nicht ! zum arbeiten sind die bediensteten und tagelöhner da, nicht der bauer oder chef. früher hätte der knecht eins aufs maul bekommen, hätt er den bauern kritisiert, und wäre mit nem arschtrittvom hof gejagt worden
Hast du schon mal einen eigenen Betrieb geführt?
👍
Ach ja, FRÜHER....
Zu der Zeit wollte nicht 'jeder' zweimal jährlich in den Urlaub fahren, brauchte keinen hochmotorisierten Pkw mit Metalliclack und breiten Felgen, hatte eher weniger Elektronik (PCs, OLED, Nespresso etc.) zu Hause.
Ansprüche sind immens gestiegen. Um so viel zu verdienen, musste sich die Arbeit extrem mechanisieren und jetzt auch verdichten.
Ich lebe auch ganz gern JETZT - auch wenn ich zu sehen meine, dass die zunehmende Verdichtung von Arbeit, FOMO und die Selbstoptimierungstriebe 'die Leute' zunehmen krank machen - oftmals selbst gewähltes Elend.
Leid tun mir die, die es sich nicht freiwillig aussuchen, sondern müssen, z. B. Alleinerziehende
wer denkt ich spinne, kann sich ja gleich noch ein Video 'reinziehen', das die Entwicklung der Folgejahre mit den 'Entwicklungszwängen' recht gut beschreibt:
ruclips.net/video/nNziwvSsNgU/видео.html
Viel Spaß beim unsentimentalen "Der erfolgreiche frisst den Erfolglosen" Schauen.Wer's lieber noch 'idyllischer' hat, geht noch ein paar Jahre zurück:
ruclips.net/video/4qUK2zpXGvY/видео.html
Damals gab es noch Fasane in Deutschland. Da gab es noch viel mehr Hecken in der Landschaft.
Fasane haben wir hier in Oberbayern ganze Massen
@@franzk.3215
So schauts aus !
Wolf ,Bär ,Biber usw.haben wie auch schon da .
Der Bauer sitzt doch eh nur faul rum, warum ist sein Platz frei am Mittagstisch😂😂
Bei 11:39. So große Körner gibt's heutzutage nicht mehr.