Agentur Boros - ein unvergleichliches Büro

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  • Опубликовано: 15 сен 2024
  • Würdevoll wacht die mächtige Herkules-Statue über den Konferenzsaal im einstigen Pumpwerk am Halleschen Ufer in Berlin, in das der Kunstsammler und Unternehmer Christian Boros mit seinem Verlag und seiner Kommunikationsagentur eingezogen ist. Im Stil der Neorenaissance errichtet, tat das Pumpwerk 100 Jahre seine Dienste, bevor es in den 1980er Jahren zum Lapidarium für die historischen Figuren der städtischen Skulpturensammlung wurde. Von der Zeit unangetastet, stehen auch heute noch die überdimensionalen Steingussfiguren im geschützten Technikdenkmal. Doch statt geschichtsinteressiertes Publikum begrüßen Merkur, der Schutzpatron der Kaufleute, und die strenge Borussia nun die Mitarbeiter und Kunden im Eingangsbereich. In die denkmalgeschützte Substanz wurde behutsam eine räumliche Intervention in Form einer schwarzen Betonskulptur integriert, die, den Auflagen des Denkmalschutzes geschuldet, mit der historischen Substanz in gebührendem Abstand korrespondiert. Die so entstandenen Flächen und Funktionenverzahnen sich mit der sie umgebenden Haupthalle, ohne deren räumliche Qualitäten anzutasten. Die wenigen neuen Materialien, wie der eingefärbte Beton, geölte Eiche, Bronze und der dunkle Boden, dürfen in Würde altern und ihre eigene Geschichtsspur hinterlassen - ganz im Sinne von Herkules.
    Interviewpartner:
    Christian Boros
    Olafur Eliasson
    Jens Casper (Büro Jens Casper)
    Lina Müller (FORMATION A)
    Interviewer:
    Nikolaus Johannson (Zumtobel)
    Produktion:
    suprpunch

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