Geld, Maße und Gewichte

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  • Опубликовано: 7 дек 2021
  • Bevor es mit dem Leben in der Stadt und vor allem Lebenshaltungskosten weitergeht, ist es sinnvoll erst einmal ein wenig über Geld und Maße zu sprechen. Wie hat das Geldsystem funktioniert, welche Geld- und Maßeinheiten gab es überhaupt?
    Der ursprüngliche Blogbeitrag mit zusätzlichen Informationen: www.geschichtsfenster.de/2017/...
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  • ХоббиХобби

Комментарии • 232

  • @Unna1969
    @Unna1969 2 года назад +35

    Klafter, bekannt aus Räuber Hotzenplotz. "3 Klafter Holz zersägen, spalten und aufstapeln", als Aufgabe für Kaschperl.

  • @kerstinjanson8339
    @kerstinjanson8339 2 года назад +27

    Jetzt musste ich 41 Jahre alt werden, um endlich zu verstehen, warum es wirklich Ellenbogen heißt. 🤦🏻‍♀️ vielen Dank.
    Was für ein komplexes Thema! Muss ich mir nochmal ansehen, denn es ist super viel Information für meine tägliche Gutenachtgeschicht(Fenster). 😂

  • @summerday1983
    @summerday1983 2 года назад +12

    Dass das Pfund in Österreich praktisch nicht bekannt ist, kann ich bestätigen.
    Und "dkg" oder "dag" für Dekagramm ist noch heute absolut üblich, wenn auch nicht mehr so häufig wir früher.
    Ich hab in den 90ern noch ganz selbstverständlich mit dieser Maßeinheit kochen gelernt.
    Im Supermarkt an der Wursttheke bestellt man auch meist in "deka" (ausgesprochen "decka"). zB "Ich hätte gerne 5 decka Extra."
    Liebe Grüße aus dem tief verschneiten Niederösterreich.

    • @stefanhaboeck4970
      @stefanhaboeck4970 3 месяца назад +1

      Bestätigung aus dem nachbarbundesland ;-)
      Pfund kenne ich (Oberösterreich) aus dem Sprachgebrauch gar nicht bei uns. Deka wird immer weniger, aber in meiner Kindheit/Jugend war es noch üblich, 10 Deka Wurst zu bestellen. Ich sage nur Gramm. Witzig, wie sich das ändert.

  • @theodorsloth2194
    @theodorsloth2194 2 года назад +42

    Ich interessiere mich für das Reisen im späten Mittelalter. Wer durfte/konnte/wollte wohin reisen? Das Thema ist aber bestimmt zu groß, weil es Handwerker, Boten, Pilger, Studenten usw. betrifft, die aus ganz verschiedenen Gründen ganz verschieden gereist sind.
    Danke für deine Arbeit, Andrej, der Kanal ist gut wie er ist, ohne Schnickschnack, Marketing und Firlefanz.

    • @hbecker123
      @hbecker123 2 года назад +20

      Mich würde wissen welchen Horizont der gemeine Mensch im Mittelalter hatte, zum beispiel was wusste er von den Nachbarländern, Völkern, anderen Kontinenten, Geschichte, Geographie, Naturphänomenen, oder einfach nur ob er wusste wie der Wald, Stadt , Dorf 15 KM weiter hießen?? Ich denke die Leute konnten ihre Scholle/Haus nicht einfach verlassen für einige tage um zu reisen oder man kannte alles nur vom Hörensagen.

    • @mein-biedenkopf
      @mein-biedenkopf Год назад

      ​@@hbecker123 Mal ans Pilgern gedacht, was im Mittelalter einen riesigen Boom erlebt hat? Und, später, war es sogar möglich mit Pilgern harten Strafen zu entkommen. Strafpilgern sozusagen. Bei uns im Ort wurde so ein Mord (Totschlag) gerichtet. Ne Stiftung wurde auferlegt zu gründen, handelte sich um einen Adeligen, und eine Pilgereise. Wohin weiß ich allerdings nicht mehr. Aber bei so einer schweren Tat denke ich, dass da nur eine der drei großen Jerusalem, Rom und in Spanien de Ca.... (komme doch jetzt nicht drauf) auferlegt worden ist. Aber auch dem normal sterblichen konnte eine solche Strafe als Sühne auferlegt werden. Da wird man ja noch gezwungen die Heimat zu verlassen.
      Ich komme aus dem Kreis Marburg-Biedenkopf. Die heilige Elisabeth hat bei uns noch eine große Bedeutung - aber mehr durch ihre Herkunft und der Verbindung mit Hessen und Thüringen. Natürlich macht uns alle im Kreis die Elisabethkirche und ihre guten Taten stolz aber die Verbindung ist eher politischer Natur in unserer Gegend. Egal.. mein Heimatort, Biedenkopf, liegt rund 30km von Marburg entfernt. Im Zuge der Heiligsprechung von Elisabeth wurden auch mehrere Biedenkopfer Bürger als Zeugen befragt. Das heisst für mich, dass Reisen sehr wohl möglich gewesen sein muss. Wie sollen die denn Zeuge bei Elisabeth gewesen sein, wenn sie an Biedenkopf gebunden waren?
      Und eine super Aussage gibt es auch noch dabei - ich gebe es mit heutigen Worten wieder aber es wurde wirklich so ausgesagt.
      Ja, die Elisabeth vollbrachte Wunder. Ich hatte ein blindes rechtes Auge und als ich an ihrem Grab war konnte ich sogleich wieder auf dem Auge sehen. Allerdings war fortan mein linkes Auge blind.
      Man hat ihr geglaubt! Ich habe richtig lachen müssen als ich das zum ersten male gelesen hatte. Nein - ich lache behinderte nicht aus. Sehe selbst nur auf einem Auge. Links ist seit GEburt blind.

    • @martin.brandt
      @martin.brandt Год назад +2

      @@hbecker123 Vor vier Jahren bin ich mal geradeaus quer durch Deutschland gewandert. Die von mir auf dem Land angetroffenen Menschen hatten ganz große Schwierigkeiten, sich vorzustellen, wo ihre Wege hinführen und wie das nächste Dorf heißt. Ausnahme: Die Radfahrer. Die waren regional sehr gut orientiert. Wer ist jetzt der gemeine Mensch?

    • @hbecker123
      @hbecker123 Год назад +1

      @@martin.brandt Ja ich weiß was du meinst. Aber ich denke heute hat man doch ein genaueres Bild vom großen Ganzen als damals.
      Wobei die Menschen damals eher noch genauere Kenntnisse von ihrer unmittelbaren Umgebung hatten. Weil sie sich eben viel in der Natur aufhielten. Ist ja heute nicht mehr so.
      MfG

    • @martin.brandt
      @martin.brandt Год назад +1

      @@hbecker123 Einverstanden: Mallorca kennen wir heute besser als das Dorf hinterm Wald, und das war früher wohl umgekehrt. Und den Weg in die nächste Stadt etwa gleich gut wie damals.

  • @mandulus8125
    @mandulus8125 2 года назад +11

    Wieder einfach nur genial, Themen gehen dir sicher nicht aus. Was irgendwie nie behandelt wird ist auch Kindheit im Mittelalter, Familienleben usw.

  • @ufoscriptorium
    @ufoscriptorium 2 года назад +23

    an sich würde mich ein "alltag" im mittelalter interessieren. wann wurde aufgestanden, wann gegessen, gab es grundzüge von bildung, etwa durch priester, wie viele feiertage, wie oft (am tag?) ging es zur kirche usw. da damals der durchschnittsmensch wohl bauer oder landarbeiter war, bezogen auf diese "klasse" bzw. auch auf städtische handwerker ... 🖖👽 und: toller beitrag, wie immer, gratulation zum ersten!

  • @toffifee9585
    @toffifee9585 2 года назад +4

    ich frage mich gerade ob der Spruch " Mit zweierlei Maß messen" seinen Ursprung hier findet. Dies würde für mich zumindest sehr Sinn ergeben, ich kann mir schon vorstellen, dass es Ortsübergreifend deswegen manchmal kleinere Konflikte gab und so der Spruch entstanden ist. Im internet finde ich dazu leider nichts, jedoch viel mir der Spruch dazu gerade sofort ein.

  • @2u3c1l
    @2u3c1l 2 года назад +3

    wieder mal ein sehr schönes und informatives Video! ich freue mich immer wenn ein neues Video kommt

  • @jurgenpeters1373
    @jurgenpeters1373 2 года назад +2

    50:05 Dazu ist zu sagen, dass die EZB das 2% Ziel für die Inflation nicht hat, weil sie Inflation so dolle findet. Der Hauptgrund ist die Vermeidung von Deflation und die Absicherung davor.

  • @bewerbungsstarkmitsabinela9635
    @bewerbungsstarkmitsabinela9635 5 месяцев назад +1

    Danke Andrej, du schaffst es wirklich auch so ein Thema spannend rüber zu bringen. Genial!

  • @metalhead3389
    @metalhead3389 2 года назад

    Hi das Video war wieder richtig klasse. Vorallem bringst du die Themen schön verständlich rüber auch wenn man beim ersten Schauen dieses Videos Kopfschmerzen bekommen kann 🤣. Ich finde es richtig super, dass du Themen aufgreifst, die mir wirklich helfen sich das alltägliche Leben und auch das Funktionieren der Gesellschaft etwas besser zu verstehen. Ich freue mich schon auf das nächste Video!!!🤟

  • @nic-june
    @nic-june 2 года назад +2

    Im Reitsport misst man die Steigbügellänge noch heute genau indem man den Bügel mit Riemen unter die Achselhöhle klemmt. Die Länge von Achselhöhle bis Fingerspitzen ist dann die Bügellänge. Dann reiten wir also alle mit eine Elle langen Bügeln.

  • @johannes3153
    @johannes3153 2 года назад +12

    Wie immer, ein interessantes Video. Allerdings hast du am Ende zum Punkt Inflation ein bisschen was durcheinander gebracht.
    Die Inflation im Mittelalter war keine andere als heute(meine Aussage bezieht sich lediglich auf das, was du in diesem Video zur Situation im Mittelalter gesagt hast), denn auch heute kommt diese von der EZB angestrebte jährliche Inflation von ca. 2% durch das Ausweiten der Geldmenge (was im Prinzip das gleiche ist, wie das Herabsetzen des Goldanteils eines Gulden im Mittelalter) zustande. Deshalb streben die EZB und die Staaten das ja an, damit sie immer einfach Geld "drucken" können, wenn sie es brauchen. Du hattest aber recht damit, dass man heute den Begriff Inflation oft etwas weiter fasst. Und zwar nennen die Keynesianer (Anhänger der Theorie von Keynes) jede Preissteigerung, egal welcher Ursache, sei es auch einfach Aufgrund von Lieferengpässen, "Inflation". Die Anhänger der Österreichischen Schule der Nationalökonomie differenzieren da mehr und nennen "Inflation" nur die Ausweitung der Geldmenge.
    Und das, was du als erstes meintest, was im Mittelalter gefährlich war, war wahrscheinlich Deflation. Deflation ist das Schrumpfen der zirkulierenden Geldmenge, beispielsweise weil die Bürger etc. ihr Geld zurückhalten und eher horten als ausgeben. Das kann eine (temporäre) wirtschaftliche Abwärtsspirale mit sich bringen, erholt sich aber, sofern man nicht mit dem Drucken neuen Geldes eingreift, relativ schnell wieder. Es ist sozusagen ein Genesungsprozess einer Verwerfung am Markt, die korrigiert wird. Würde man die Deflation durch neue Gelddruckerei verschleppen, würde man so die Korrektur unterbinden und verschleppen und es würde zu einem späteren Zeitpunkt zu einer noch stärkeren Korrektur mit stärkeren negativen Auswirkungen kommen.
    Die Keynesianer sind auch beim Begriff Deflation sehr unpräzise, denn sie nennen jede Preissenkung "Deflation" und suggerieren damit, dass sinkende Preise grundsätzlich negativ seien, was natürlich völliger Schwachsinn ist. Nur sinkende Preise aufgrund tatsächlicher Deflation (Schrumpfen der zirkulierenden Geldmenge) sind "negativ"(unter Vorbehalt), aber wie gesagt auch immer eine notwendige Korrektur. Sinkende Preise aufgrund von technologischem Fortschritt also von Effizienzsteigerung beispielsweise sind sehr positiv, da sie den allgemeinen Wohlstand mehren, werden aber blöderweise von den Keynesianern ebenfalls als "Deflation" bezeichnet.
    So, jetzt höre ich auf mit dem Klugscheißen.

    • @gernotkopke6948
      @gernotkopke6948 4 месяца назад

      Das sich im Umlauf befindende reale Münz- bzw. Papiergeld ist heutzutage recht irrelevant. Man könnte auch umgekehrt sagen, es als einziges Kriterium für Inflation zu nehmen ist sehr rückständig/veraltert. Banken können heutzutage mithilfe der Zentralbank Kredite und damit Geld aus dem Nichts erschaffen (mit geringer Deckung von wenig Prozenten). Bin zwar kein Anhänger der MMT (Modern Monetary Theory -> " Währungen gelten dabei als staatliches Monopol und Arbeitslosigkeit als ein Beweis dafür, dass der Währungsmonopolist das Geldangebot, das zur Zahlung von Steuern und zur Befriedigung von Konsum benötigt wird, übermäßig einschränkt"), aber da haben sie in den aktuellen Debatten in der BRD einen Punkt: Theoretischen Solidität erlaube weit mehr Staatsschulden aufzunehmen ohne negative Wirkung auf die Ökonomie. Zumal vieles, was man liegen läßt nachher weit mehr kostet bzw. ggf. der Planet den Menschen "entsorgt"...

  • @Zweeble1
    @Zweeble1 27 дней назад

    28:00 Tipp: um den Focus auf solche Kleinteile zu bekommen, musst du einfach die andere Hand flach dahinterhalten. Die Kamera "sieht" dann keinen Hintergrund mehr und zoomt auf den kleinen Gegenstand.
    Deine Videos sind super!

  • @Stoertebekerxyz
    @Stoertebekerxyz 2 года назад +4

    Drei Gerstenkörner oder vier Weizenkörner wiegen so viel wie ein Samen des Johannesbrotbaum-Samen = 1 Karat. 24 Karat bei Gold meint 24/24 Anteil an Feingold. Man hat sich wohl darauf geeinigt wenigstens 24 Karat abzuwiegen, außerdem lässt sich 24 leicht dritteln und vierteln und so weitere Legierungen umrechnen. Es wurde früher sehr gerne mit 12 und seinen Vielfachen gerechnet. Dutzend 12, Gross 12x12= 144 usw.

    • @MarpoLoco
      @MarpoLoco 2 года назад +4

      Ich bin gerade baff 8-o. Jetzt leuchtet mir ein, weshalb die 24 als Bezug in dieser Umrechnungshinsicht sogar besser ist als die 10. Man kann mit der 24 in der Tat viel einfacher in eine große Menge Brüche (ohne auf echte Brüche zu kommen) umrechnen als mit der 10. Halbe, Viertel, Achtel, Drittel, Sechstel, sogar Zwölftel...ich fass es ja nicht :-D.

  • @pelle7771
    @pelle7771 2 года назад +1

    Noch ein interessanter Punkt zur Münzverschlechterung zum drüber nachdenken, auf die mich das Super-Video gebracht hat:
    Wenn die Fälscher schlechtere Münzen genommen haben, um hochwertigere "Nachzuschlagen" und zu fälschen, dann gab es einen zusätzlichen Anreiz, die Münzen zu verschlechtern. Denn wenn ich gute Münzen habe und die anderen schlechtere, muss ich mit Falschgeld rechnen. Habe ich die schlechtesten Münzen, habe ich keine Problem mit solchem Falschgeld. Im Gegenteil, ggf. erhöht sich sogar mein Schlagschatz, weil Fälscher meine Währung haben möchten, um sie für Fälschungen zu verwenden. Ich habe also einen Anreiz, immer die schlechteste Münze mit dem geringsten Edelmetallanteil zu haben. Und Anreize führen meist dazu, dass etwas auch so kommt. da ist die Wirtschaft und die menschliche Natur unerbittlich.
    Analogie heute: Je stärker die Währung, desto schwerer ist der Export und desto weniger Arbeitsplätze habe ich im Land. Also versuchen die Länder durch Gelddrucken und niedrige Zinsen die eigene Währung möglichst zu schwächen/verschlechern, um den Export zu erleichtern und Arbeitsplätze zu schaffen - quasi die Arbeitslosigkeit zu exportieren. "Beggar your neighbor out" oder so ähnlich heißt das glaube ich. Das führt zu einer Abwärtsspirale, die am Ende für keinen gut ist, aber es wird trotzdem gemacht. Weil es einen Anreiz gibt.

  • @tanteerna9427
    @tanteerna9427 2 года назад

    Das Video ist wieder echt toll.
    Vielen Dank. Ein sehr komplexes Thema gekonnt kurz und verständlich abgehandelt 👍🤣

  • @beatricef8367
    @beatricef8367 Год назад +2

    Der Aufsatz "Lebenshaltung in Frankfurt des Jahres 1475, Teil 2" rettet mich gerade - morgen gibts bei den Siebenern das Thema Fugger und ich habe nirgends außer bei Dir einen seriösen Vergleich finden können, wie viel ein Handwerker um 1500 verdiente. Was bringt es den Schülern, wenn man sagt, die Fugger hatten XY Gulden, wenn man keinen Vergleich hat? Danke!!!

  • @dante66ccced4
    @dante66ccced4 2 года назад

    Eben zufällig das Video gesehen und sofort aboniert , klasse Infos, danke!

  • @KybernetikSchmiede
    @KybernetikSchmiede 2 года назад +1

    Die Geschichte des Geldes ist nicht nur die Geschichte von genormte Metalle und gängigen Volkswirtschaft, weil diese Änderung und Problem der Inflation erst durch den Zinseszins entstanden ist.
    Bernd Senf ist ein guter Tipp für die historische Volkswirtschaft, er war 9 Jahre Professor und viele Vorträge gibt es auch im Netz. Als historischer Gesprächspartner mit Expertise wäre er auch interessant.
    War auf jeden Fall wie immer sehr interessant.

  • @marcf899
    @marcf899 2 года назад +4

    Es hat wieder sehr viel Freude gemacht dir zuzuhören. Auch wenn mein hauptsächliches Interesse dem Frühmittelalter gilt, bin ich wie ein Schwamm wenn es um deine Videos geht und finde gerade die Entwicklung, die die Zeit mit sich gebracht hat, extrem faszinierend.

  • @alecempire1499
    @alecempire1499 Год назад

    Ach. Danke für deine klugen und heiteren Videos.

  • @nerdwana5813
    @nerdwana5813 2 года назад +2

    Voll spannend. Da kann man viel vor allem fürs Pen & Paper mitnehmen.

  • @oliverkettiger3673
    @oliverkettiger3673 2 года назад

    Unter Autoren geliked, kommentiert und geteilt. Danke dir für dein fundiertes Wissen.

  • @HerSrd
    @HerSrd 2 года назад +1

    Wieder ein informatives Video! In einem LARP habe ich es übrigens erlebt, daß das Nürnberger System teilweise Verwendung gefunden hat - außerdem gab es da nur äußerst selten Goldmünzen (von Außerhalb.)

  • @elisabethblaue9852
    @elisabethblaue9852 5 месяцев назад

    Superspannend! Ich schreibe so vor mich hin und nur für mich Bücher nach meinen Träumen. Eines spielt um 1570 am Westrand des Harzes im Herzogtum Grubenhagen. Auch wenn ich null den Anspruch habe, das alles historisch korrekt darzustellen (weil es nicht um historisch sondern um Traumverarbeitung geht), habe ich trotzdem großen Spaß an ein bisschen Recherche.
    Weil es in der Geschichte ganz viel um hin und her reiten, Grenzen überschreiten, Dinge einkaufen, die Größen von Gebäuden, die Flächen von Ackerland, ... geht, habe ich damals vErSuChT, da durchzusteigen. Keine Chance. Null. Ich bin schier verzweifelt. Und selbst, wenn ICH es verstanden hätte - meine Leser und Innen wären ganz schnell ausgestiegen.
    Was habe ich gemacht? Die Reise zu Pferd von A nach B dauerte "drei Tage", die Fahrt mit dem Pferdekarren von A nach C "drei Stunden", er kauft "zwei Ballen Heu", sie bestickt nicht vier XXX Tuch sondern direkt das fertige Wams, und so weiter. Ich haben die Möglichkeiten der deutschen Sprache genutzt, um jede Form von Maßeinheiten oder Geldwerten zu umgehen.
    Aber in diesem Video habe ich jetzt zusätzlich sehr fundiert und unterhaltsam eine Ahnung davon bekommen, WAS ich mir damals erspart habe. Danke!

  • @Ulaya01
    @Ulaya01 2 года назад

    Sehr schönes Video! Ich steh da total drauf im RPG, mit unterschiedlichen Münzen und Sprachen zu arbeiten und dann immer beim Geldwechsler Gebühren zu nehmen. Das macht alle Abenteurerinnen glücklich und hält die Spieler auf Trab. ;)

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +1

      Vor allem bringt ein paar Fähigkeiten ins Spiel die sonst keiner hat. Wer keinen Dreisatz hinbekommt kann schlicht kaum handeln und wer sich nicht in einer Region auskennt, hat keine Chance weniger bekanntes Längenmaß zu kennen.

  • @tiberiussemproniusgracchus8550
    @tiberiussemproniusgracchus8550 2 года назад +6

    Machträglich hinzugefügt: Ich bedanke mich für Deine schönen und interessaten Videos. Bitte mach so weiter!
    Ein sehr schönes und informatives Video. SOWAS sollte Terra X sein.
    Aber Du möchtest Fragen:
    Welche Begrüßungungen/Verabschiedungen waren üblich bei gleichen und ungleichen Ständen (Mütze,Hand, usw).
    Wie war der Tagesrythmus der Menschen allgmein, wann aufstehen, wann zu Bett gehen.
    Wie konnte mann Klage führen: Also, ich bin bestohlen worden, was mache ich?
    Was passierte, wenn jemand starb, was kosteste die Beerdigung. Warum gibt es anscheinden kaum Gräber heutzutage dazu?
    Gab es Sport- oder andere Männer/Frauen-Vereine mit Umgangsformen, die uns heuzutage fremd sind oder sich sogar überlebt haben
    Gab es innovtive Waffensysteme, die es nicht zur Reife gebracht haben.
    Hab nochmer:
    Gab es Mahlzeiten, die wir heute nicht mehr kennen, also Lebensmittel, die wir nicht mehr essen?
    Wie war Sex damals im Mittelalter, und Prostitution?
    Wie wurden Informationen weitergegeben, also wie wußte ein Bauer in Friesland von Jerusalem?
    Das war es erstmal. :)
    Ich finde Deine Ambition sehr schön. Deine Angst Nicht genug Fragen zu bekommen, sollstest Du knapp nach Der Austrahlung des Videos als Widerlegt ansehen, oder?
    Dein Kanal ist mir der liebste. Ich liebe Geschichte und Du bringst sie einem näher als jede Doku oder Buch, das ich bisher hatte. Danke dafür.

    • @VerRuecker91
      @VerRuecker91 2 года назад

      Warum es heute kaum Gräber gibt? Aus dem gleichen Grund, wie heute, ein Grab wird standardmäßig 25-50 Jahre gepachtet, danach muss verlängert werden oder das Grab verschwindet bzw wird neu belegt
      Zum anderen werden Friedhöfe aufgegeben und/ oder überbaut
      Es gibt natürlich noch mehr Gründe wie verrotten der Überreste usw

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +2

      Die Gräber sind ja durchaus da, leider fehlen die Grabbeigaben die praktischerweise oft viel weniger schnell verrotten als der Leichnam. Aber es werden immer wieder ganze Friedhöfe ausgegraben. Mangels spektakulärer Funde kommt das dann aber eben nicht so in die Medien.

  • @theresiakreutzer
    @theresiakreutzer 5 месяцев назад +1

    Also, Respekt an die damaligen Kaufleute und Menschen, die sich mit so vielen verschiedenen Währungen herumschlagen mussten. 😮

  • @BerndGSchneider
    @BerndGSchneider 11 месяцев назад

    Sehr interessant. Jetzt kann ich ja als Goldhändler und Geldwechsler auf die Mittelaltermärkte gehen! Fehlt nur noch die passende Kleidung, vorzugsweise aus dem 15. Jahrhundert in Frankfurt.

  • @NachtmahrNebenan
    @NachtmahrNebenan 2 года назад +1

    Danke für den Ellenbogen! Ein Rätsel seit meiner Kindheit hat eine (mögliche) Antwort gefunden 💪

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +1

      Wie gesagt, einen Beleg dafür habe ich nicht. Aber ebenso wenig gibt es irgendwo die Definition die Elle sei einen Unterarm lang und wenn wären es enorm lange Unterarme. Die Regensburger Elle war etwa 81 cm lang, die Wiener Leinenelle sogar 89 cm.

  • @florianbreimaier6070
    @florianbreimaier6070 8 месяцев назад

    super Video

  • @yvesfree-assangescherdin6138
    @yvesfree-assangescherdin6138 Год назад

    Vielen Dank!

  • @phexlink
    @phexlink Год назад

    Die drei Maßeinheiten Elle, Fuß und Klafter befinden sich direkt neben dem Portal des Alten Rathauses in Regensburg. Gut bewacht von Schutz und Trutz.

  • @strutzel1981
    @strutzel1981 2 года назад

    Tolles Video. Vielleicht kannst du ja mal bei einem längeren Video übers Rechnen etwas über das Leben der mittelalterlichen Rechenmeister sagen. Auch interessant fände ich die Themen Landvermessungswesen, Kartenkunde und mittelalterliche Sternenkunde.

  • @maxmakaveli1
    @maxmakaveli1 Год назад

    Ich bin auch schon über einem Jahr auf Sendung
    Beste Grüße

  • @markhonigschmid6116
    @markhonigschmid6116 9 месяцев назад

    Warum Marketing für deine Videos? Du machst gute, interessante Videos, und deshalb schaue ich deinen Kanal. Ganz einfach. Jedes einzelne Video von dir war bis jetzt eine Bereicherung für mein Wissen. Danke für die Mühe, die du machst!

  • @KybernetikSchmiede
    @KybernetikSchmiede 2 года назад +1

    Bei den Maß System steckt teilweise auch das Hexagesimalsystem, was bis heute noch verwendet wird.
    Der 13 Knotenseil wird hauptsächlich mit 12 Knoten gerechnet, weil man damit in hexagesimale Brüche einteilen kann, vor allem mit 12 Fuß.
    Freimaurer beziehungsweise traditionelle Steinmetze verwendeten sehr ausführlich die alte Mathematik, was sich auf die heilige Geometrie, dem goldenen Schnitt bezieht.
    Dies alles zeigt wie schlau die Menschen waren und nicht so dumm sind wie dargestellt wird.
    Wir denken, wir wären viel weiter und dabei wurde vieles nur vergessen oder weniger kultiviert.
    Die alte Form des Fingerrechnen wurde sehr lange verwendet und wird heute noch in asiatische Länder benutzt, was auch ein Thema wäre. Stanislaw Lem erwähnte diese Methode in ein seiner Geschichten, als es darum ging, wenn alle Computer ausfielen, wie man ohne Taschenrechner oder Hilfsmittel hochkomplexe Berechnungen machen kann. Und da wurde sogar das Hexagesimalsystem genannt.
    Von den Sumerer ist die mitunter die älteste nachweisbare Form.
    Die Sumerer sind ebenfalls viel schlauer gewesen als man denken könnte und jetzt kommt der Clou.
    Wir haben so viele Maße entwickelt und diese bezogen sich immer auf das Sexagesimalsystem , denken wir wären erst jetzt auf die Idee einer astronomische Maßeinheit gekommen.
    Die Sumerer hatten ihr Maß nicht von einem millionste Teil des Längenmaß, sondern vom nördlichen Breitengrad, im Verhältnis von 1:36000. 👌🏻 Das sorgt bis heute für viele Diskussionen. Definitiv ist da was dran, undenkbar ist das keineswegs, wenn man sich mit dem Sexagesimalsystem und Denken auseinandersetzt.
    Falls es dich oder jemand interessieren sollte, was mathematisch die Besonderheiten im Sexagesimalsystem sind, erkläre ich es gerne.
    Einiges kann man trocken finden, aber einiges wird außer acht gelassen um es besser zu verstehen.
    Hatte ebenfalls Terra X wegen Kritik an einiges angeschrieben und fragte sogar nach ob es vielleicht möglich wär etwas über die alte Mathematik zu machen, insbesondere über das Sexagesimalsystem.
    Sie haben mir wirklich geantwortet und Anschrift für Tipps und Anregungen gegen.
    Habe bisher nicht angeschrieben, weil mein Smartphone kaputt ging und hatte es vergessen.
    Bei deiner Kritik an denen, kann ich mir das irgendwie ersparen. 😅

  • @clausi61
    @clausi61 2 года назад +1

    Hallo Andrej. Wenn das Video länger als 5 Stunden wird, dann teile es bitte. Ich freue mich schon darauf. Claus

  • @MarpoLoco
    @MarpoLoco 2 года назад +1

    Ich weiß nun den Nutzen von Zoll- und Währungsunionen sehr viel besser zu schätzen als vor deiner Sendung :-). Vermutlich würden Spieler sich die Haare raufen und an Spieleuphorie einbüßen, müssten sie sich mit solchen ausufernden Systemen rumschlagen. Einfach gehaltene Bezüge find ich sehr viel besser und das metrische System hat ja bewiesen, dass es auch weit praktischer und verständlicher ist :-).

  • @petramayer1287
    @petramayer1287 2 года назад +1

    Wieder einmal höchst interessant!
    Frage: Gab es Tauschsysteme?

  • @joachimfreddylux2533
    @joachimfreddylux2533 2 года назад

    Sehr informativer und unterhaltsamer Beitrag. Danke.
    Generell: Würde mich über einen Beitrag zum Thema "Bildungswesen" freuen.
    Z.B.:
    Entstehung und Entwicklung der Schule bzw. Bildungseinrichtung; Dom-/Klosterschule, Universität, Klipp-/Winkelschule...
    Wer konnte/musste in welche Schule gehen?
    Welches Wissen wurde dort vermittelt?
    Wie hoch war der Anteil derer in der Bevölkerung, die Lesen, Schreiben und Rechnen konnten?
    Wie teuer war der Schulgang?
    Passende Literatur und Links sind ebenso willkommen.

  • @heimdalshorn
    @heimdalshorn 2 года назад +3

    Schönes Video (wie immer!). Kleine Ergänzung bzw. Korrektur: es gab schon vor dem Spätmittelalter die Prägung von Goldmünzen in Europa. So ließ im frühen Mittelalter der Sohn Karls des Großen, Kaiser Ludwig der Fromme um 820, wohl in Aachen, einen Soliudus prägen. Und im Hochmittelalter haben wir z.B. Goldmünzen von König Balduin II. von Jerusalem einen Bezantinus saracenatus zwischen 1118 und 1131, aus Sizilien um 1140 einen Tari von Roger II., aus Kastilien einen Dinar von 1187 von Alfons VIII, zwischen 1185 und 1211 in Portugal den Morabitino König Sanchos I. und ab 1231 den Augustalis Kaiser Friedrich II. in Sizilien. Die regelmäßige Prägung von Goldmünzen beginnt dann auf der Scheide vom Hoch- zum Spätmittelalter, als ab 1252 zuerst in Genua der Genovio d´oro und unmittelbar danach, auch 1252, der Fiorino d´oro in Florenz geprägt werden und damit ein neues Kapitel der Geldwirtschaft in Europa eingeleitet haben. Ab 1266 folgte dann Frankreich mit dem écu d´or . Als erster römisch-deutscher Kaiser läßt dann ab 1338 Kaiser Ludwig IV. der Bayer in seiner Funktion als deutscher König den Goldenen Schild prägen der sich (auch im Namen) an den écu d´or anlehnt.

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +3

      Stimmt, ich hätte von regelmäßiger Prägung sprechen müssen, aber so ist das mit Vereinfachungen. Man schrammt leicht an der Falschaussage entlang.

    • @varana
      @varana 2 года назад

      Soweit ich weiß, haben auch die Byzantiner praktisch durchgehend Goldsolidi (und Varianten und Nachfolger) geprägt, von wechselnder Qualität.

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад

      @@varana Die Aussage war auf Europa im engeren Sinn bezogen, nicht auf Byzanz.

  • @kritischinteressiert
    @kritischinteressiert Год назад

    Das fand ich sehr, sehr interessant! Danke!!
    Die Gold/Silber Ratio liegt übrigens seit geraumer Zeit bei legendären 1:70-80 . Mit beidem wird an der Börse in Form von Derivaten gezockt. Besonders der Silberpreis scheint gedeckelt zu sein, schliesslich ist Silber ein wichtiger Rohstoff in der Industrie. Aber beides hat und wird immer Wert haben. Für eine Feinunze Gold bekommt man immer noch Produkte von ähnlichem Wert wie in Antike und Mittelalter.

  • @bgallasch
    @bgallasch 2 года назад +1

    Wieder sehr schön. Die Stadtwaage ist sicher nur für große Mengen (Wolle, Holz, Stroh, ganze Stoffbalken, Salz etc.) verpflichtend gewesen und garantiert auch so etwas wie eine Umsatzsteuer. So kann kein Händler Schwarzgeschäfte machen.

  • @gunjirox7485
    @gunjirox7485 2 года назад

    Oh ja, mir hast du da sehr weitergeholfen, da ich immernoch an einem Geldsystem für mein PnP System arbeite.

  • @edelweiss-
    @edelweiss- 2 месяца назад

    sehr schöne Goldmünze. Da versteht man, wieso das Edelmetall schon immer so anziehend für Menschen war.

  • @SmellsLikeTeenPoo
    @SmellsLikeTeenPoo 2 года назад +9

    Frage für nächste Woche: Wie stand es mit Schmiede- oder Gildenmarkierungen auf mittelalterlichen/Rennaisance Rüstungen und Waffen? Gab es da Rechtssprechungen? Habe mal irgendwo gelesen, dass es z.B. eine Zeit lang verboten war Waffen ohne Schmiedemarken zu verkaufen. Grüße und danke!

  • @iyumenisch2570
    @iyumenisch2570 2 года назад

    der fingerbreit und die handspanne kommt mir da noch in den sinn. wie war es mit dem Schenkel im mittelalter das wir heute noch als ober und unter Schenkel das wir in der beuge nach bedarf winkeln können? gab es da auch eine einheitliche länge, so wie wir das heute mit den gleichschenkligen Dreiecken in schulen nutzen?

  • @Ork-Schamane
    @Ork-Schamane 2 года назад +1

    Verrückt wie viel teure Ressourcen für Geld genommen wurde. Konnten Geologen damals schon so gut diese erz Quellen finden?
    Video Idee: Bergbau & Verarbeitung von Edelmetallen und gab es auch Edelsteine und waren diese dem normalen Volk bekannt?

  • @naturalbornkieler9595
    @naturalbornkieler9595 2 года назад

    Moin, moin Grüße an Euch beide

  • @MrZhefish
    @MrZhefish 2 года назад +1

    der seil trick als video währ toll :) also wie die damals damit gearbeitet haben

  • @christianmuller1553
    @christianmuller1553 2 года назад

    Hallo Andre, ich bin gerade am Anfang eine Darstellung Ende des 13. Anfang des 14. Jhd. (ist für Nibelungen Thorpe dann doch besser und näher anderen Darstellung als das 15. Jhd.) aufzubauen und habe bezüglich der Helme ein Frage. Was für Übergangshelme, bzw. Helme wurden von einen Ritter genutzt? Ich habe vieles Gefunden, aber weiß nicht an welche Quelle ich mich halten soll. Ich weiß, dass du im Spätmittelalter daheim bist, wär aber supi, wenn du darauf mal eingehen könntest.

  • @benjaminketterer4795
    @benjaminketterer4795 2 года назад +2

    Meine "Frage" für nächste Woche ist eher eine Bitte: Kannst du deine oft erwähnte und viel in Bildern gezeigte Rüstung mal vorstellen und uns die Details zeigen und erklären?
    Deine Videos sind super, es macht jede Woche aufs neue Spaß zu lauschen wie du die Welt des Mittelalters erklärst!

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +4

      Die Rüstung kommt noch, keine Sorge. Es dauert einfach, weil ich das als Video gut machen möchte. Aber ich bin dran, versprochen.

    • @benjaminketterer4795
      @benjaminketterer4795 2 года назад

      @@Geschichtsfenster super, ich freue mich! 😁

  • @andyg1339
    @andyg1339 Год назад

    8:29 Nach den idealisierten Proportionen von Vitruf ist die "Elle" (Ellebogen bis Handwurzel) GLEICH der "Fußlänge"

  • @martina5434
    @martina5434 Год назад +1

    "Augenblick , wo ist mein Zeigefinger ääähhh da"

  • @walkir2662
    @walkir2662 Год назад +1

    Das Video war für sich genommen sehr interessant, aber ich habe die Videos in andere Reihenfolge gesehen und muss sagen "X Gulden ist der Monatslohn eines $Beruf" hilft mir bei der Bewertung von Preisen mehr als zu wissen wieviel Silber das ist.

  • @mizzmaulwurf9544
    @mizzmaulwurf9544 Год назад

    o man ich wollte mal eine Arbeit zum Thema Sigismund und seinen Versuch der Rückeroberung der Kontrolle über Münzen etc.. schreiben, war mit eine meiner ersten Hausarbeitsthemen, fand ich erst super spannend aber die Komplexität der Münzsysteme hatte mich damals zur Aufgabe des Themas gezwungen da ich alleine darüber schon hätte 40 Seiten schreiben können aber es sollte auf 15 Seiten passen XD

  • @henrysoundso3180
    @henrysoundso3180 Год назад

    Schön das mit der Elle , bei uns in Saalfeld /Saale haben wir am Rathaus auch eine. "Die Saalfelder Elle" Achja und zum Geld , es gibt auch den Saalfelder Hohlpfennig,der wiegt 0,33g wie rechnet sich das zu deinem Geld ?

  • @pallahaxi8407
    @pallahaxi8407 2 года назад

    Meine Frage, in einem Inventar (Anfang 17.Jh.) lag in dem Burggefängnis eine eiserne Sackpfeife, Sackpfeife eine Art Dudelsack, aber eine eiserne..?

  • @petrairene
    @petrairene 2 года назад

    Wieder mal total interessant! Und ist ja lustig, dass aus diesem ganzen Kuddelmuddel in Deutschland die Mark und der Pfenning geblieben ist, in Österreich der Schilling und der Groschen und in Holland der Gulden.

  • @ChristophRippler
    @ChristophRippler 2 года назад

    Ja, die Maße hängen bei uns am Rathaus. Gruss aus Regensburg

  • @viikkasti
    @viikkasti 2 года назад +1

    Jetzt habe ich Kopfschmerzen :-D, aber habe viel gelernt. Bei der Feinwaage war doch sicherlich dann auch eine Gebühr zu entrichten, wenn man das Privileg hatte eine solche privat zu nutzen, oder?
    Kannst du auch mal ein Video über Schulen/Hochschulen oder allgemeiner über Bildung machen? (Oder gibt es das schon?)
    [Update]: Habe gerade gesehen, dass du das Thema im Grunde in der Jubiläumsfolge behandelt hast.

  • @alesiaparis792
    @alesiaparis792 Год назад

    Auf dem Land gab es öfter einen Lehrenstein, an dem die Händler ihr Maß abnehmen konnten. Daher zb der Ortsnahme Lehrensteinsfeld.
    Das Gegenstück zum Meter ist 3 Fuß, eine Kiste auch ein Handelsmaß, war ein Fuß hoch, darauf verballhornt wurde der Dreikäsehoch, also die Umschreibung für ein Kind von etwa 1m Höhe, also das Alter in dem Kinder Fragen stellen.
    In Japan Korea und China hat man entsprechende Maße die auf dieselbe Spanne rauskommen.
    Maße wurden geändert bzw es galten zusätzliche Maße wenn zb. der Einfluss der Handelstraße sehr groß wurde, diese Maße wurden auch als Lehren irgendwo angebracht.
    Aber eines ist sicher, rechnen mussten die Kaufleute damals besser können, soviele Gewichtseinheiten, Längeneinheiten, soviele Münzgewichte und Feingewichte ... die heutigen wären überfordert.
    Recht eine Wage zu besitzen, das ist eher das Recht eine Waage für den Handel benutzen zu dürfen.
    Apotheker, Weichgießer, Buntmetallgieser, Silberhandwerker, Schmiede, Müller, Brauer usw usw brauchten Waagen.
    Frankfurt Umschlagplatz für Edelmetalle, darum heute auch die EZB
    Nein nicht nur für Edelmetalle sondern für alle Metalle der damaligen Zeit und Produkte aus den Gebrauchsmetallen. Was bedeutet von Antimonlegierungen (Letternmetall-Blei Alu), Bleilegierungen, Gebrauchsmetalle wie Bronze, Messing, Eisen, Stahl bis hin zu Zinn und dessen Verwässerungen. Alle Metalle waren Zahlungsmittel, es gab auch mit Wappen und Gewichtsangabe schlagene Barren Blei, Zinn und Buntmetalle.
    Jeder Schmied war im übrigen auch Metallhändler und hatte als solcher auch seinen schlechten Ruf, genau wie der Müller, der auch Händler war und deshalb oft Geld hatte.
    Was Böses aus der Familiengeschichte der Gründungsmytos eines Teiles meiner Sippschaft.
    Auch eine Tocher oder Mündel konnte zum Handel und Schuldenbegleichung dienen.
    Andere Werte als Silber und Gold, der kleine Bürger brauchte so was nicht, von einem Vorfahren von mir geb so um 1400 "Schmied, Zimmermann und Mühlenbauer und Wagner" sind Listen auf gebrauchter Haut vorhanden in denen er Einnahmen, Schulden und Begleichungen eintrug, Zahlungsmittel waren auch Stücke von Kupfer, Zinn, Blei, Messing, Bronze, Eisen, Gold und Silber also Metall usw. usw. Holz, Fett, Wachs, Vieh, Nahrungsmittel, Gebrauchsgegenständen, Arbeit und Land. Der Lehnsherr hatte Holz, aber viele Schulden die er nicht chronisch nicht beglich, von vielem viel(vor allem Schulden), von anderem Bedarf (vor allem Geld) so ging mein Vorfahr damals noch ledig zum Handeln auf die Burg um etwas Ausgleich zwischen seinem eigenen Mangel und Überfluss zu erziehlen und kam nach einem Saufgelage mit einer Frau und dem Recht an der Mühle, Schankrecht und etwas Wald zurück. Die Frau war aus der weiteren Verwandschaft des Freiherrn und aus "irgendeinem Grund" auf diese Burg von ihrem Vater entsorgt.
    Diese Frau wurde im Ort bekannt für das Führen von Waffen, rüden Ton, Geschäftssinn und eine feste Hand also dafür, dass sie Störenfriede aus der Schenke warf, aber auch später viele Kinder, trotzdem wurden zusätzlich Kinder aus der "armen" Verwandtschaft aufgenommen und zur Familienpolitik strategisch verheiratet. Dazu wurden noch "Talente" aus der Sippe des Ehemannes überall auf den Burgen untergebracht.
    Es folgte eine Fusion mit einer anderen Familie die im Nachbarlehen und der Kurfüstenresidenz und darum aktiv war, mit der man schon ein paar Schnittpunkte hatte, der Aufbau eines Mühlenimperium mit Getreidebauern, Zuhandwerk für die Mühlen, Bäckern, Brauern, Handel, Schiffsbau, später End 1800er und Anfang 19huntertern Zement, Hefe und Sauerkulturen sowie Suppenpuver, Giesereien, Beteiligung an Düngemittel und Chemie.

  • @kammerj4ger348
    @kammerj4ger348 2 года назад +1

    Auch wenns natürlich schon einige Monate her ist, trotzdem eine doppel Frage: was ist nach deiner Meinung dein bisher bestes Video? Oder anders gefragt: was sollte ich mir deiner Meinung am besten nach diesem Video ansehen?
    Und bezüglich der Elle und damit verbundenen Maße: meine Oma, noch in Ostpreußen ausgewachsen, erklärte mir die Elle damals so, das sie den Ellenbogen angewinkelt hat und eine Schnur zwischen Daumen-Zeigefinger und Ellenbogen gewickelt hat ein mal rum, ergab dann eine Elle.
    Ich fand das immer so logisch, besonders da es sogar halbwegs hin kommt, das ich es nie hinterfragt habe. Schon spannend wie sich manches "Wissen" dann irgendwann als ungesichert oder sogar falsch herausstellen kann.

  • @runkelpokk9
    @runkelpokk9 Год назад

    20:38 war die mark nicht eine Buchhaltereinheit um 1/3 eines Pfundes leichter auszudrücken?

  • @LifeforArt
    @LifeforArt 2 года назад

    Zu Minute 49:00 - Geld welches nicht in Umlauf geht, also praktisch in einen Kapitalstreik geht, bewirkt nicht eine Inflation sondern das genaue Gegenteil davon. Die Menge an Umlaufgeld reduziert sich. Durch den Zwangsumtausch (Brakteaten) floriert die Wirtschaft und Überschüsse wurden vom Staat/Land abgeschöpft. Nur so konnten zu dieser Zeit die grossen Sakralbauten finanziert werden u.A.

  • @hirschhornkaefer
    @hirschhornkaefer 2 года назад

    Hallo Andrej, vielen vielen Dank für soviel fundiertes, klischeefreies Wissen, das mir beim Erstellen meines Romanes gerade sehr zu Diensten ist. Allerdings habe ich auch den Eindruck, dass immer, wenn ich glaube die damalige Zeit (in meinem Fall das 13. Jahrhundert) etwas verstanden zu haben, neue Informationen wieder einiges an Verständnis wie ein Kartenhaus zusammenstürzen lassen. Vor diesem Hintergrund fände ich interessant, mehr über die Wohnstruktur auf einer Burg zu erfahren. Oftmals wahren ja mehrere Burgmannen gleichzeitig als eine Art Verwalter eingesetzt. Diese lebten nicht unbedingt alle auf, aber doch nahe bei der Burg, wohl in ihnen vom Lehnsherren zugewiesenen Häusern. Wie gestaltete sich hier die Hierarchie? Wer lebte tatsächlich auf der Burg und vorallem wie? Hatte er seine komplette Familie dann auch dort wohnen? Wurden spezielle Räumlichkeiten freigehalten, sollten die Burgherren (im Falle der Marksburg zum Beispiel die hochadlige Familie Eppstein) vorbeikommen? Und selbst diese hatten die Burg ja nur als ein Lehen und waren somit Vasallen des Pfalzgrafen bei Rhein? Wie genau setzte sich die Streitmacht im Fall einer Fehde zusammen? Waren dies dann zum großen Teil "Bauern"? Woher nahmen die Burgmannen ihr kämpfendes Gefolge, sollte man sich tatsächlich nicht im Vorfeld einigen können? Auch erschliessen sich mir die genauen Unterschiede zwischen Burgvogt, Burggraf, Burgmann und Kastellan nicht wirklich. Öfter ist zudem von Leibeigenen die Rede, die zwar auf der Burg zu finden sind, aber das Lehen eines externen Lehnsherren sind. Wie kann man sich das vorstellen? Wahrscheinlich sprengt dies den Rahmen, aber ich würde mich natürlich sehr freuen, wenn du etwas Licht in die ein oder andere Sache bringen könntest. So oder so freue ich mich schon auf die nächste Folge, viele Grüße und Dankeschön.

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад

      Immer gern. Wäre nicht der erste Roman in den das eingeflossen ist. :D

  • @georgederuiter1412
    @georgederuiter1412 2 года назад

    Frage: Wie funktioniert ein Rechentuch? Was für Zahlen hat man genommen?Zum Rechnen oder Bauen, etc. Arabische Zahlen, römische? LG

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад

      Danke. Wobei Rechentücher in den Quellen nur schwer zu fassen sind. Üblich waren wohl Rechentische und Rechenbretter.

  • @pallahaxi8407
    @pallahaxi8407 2 года назад

    Doch noch eine Frage zum Längenmaß. Die Burgräume wurden nach Span gemessen. Ein Span von Daumen zum Zeigefinger

  • @lowkey6662
    @lowkey6662 2 года назад

    Hallo und schöne Grüße aus Gelnhausen. Ich habe ein Frage für die Jubiläumsfolge, die ich schon länger stellen wollte. Ich war mal in Gelnhausen bei einer historischen Stadtführung. Dort wurde eine Person aus Frankfurt dargestellt und es wurde so dargestellt, als würde man zu dieser Zeit (ich weiß leider nicht mehr wann) das winzige Frankfurt in der Weltstadt Gelnhausen nicht kennen. Also zur eigentlichen Frage: War Gelnhausen irgendwann einmal größer als Frankfurt?

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад

      Ob Gelnhausen mal größer war als Frankfurt kann ich nichtmal sagen, aber Gelnhausen war durchaus eine große Stadt und hatte eben noch die Kaiserpfalz. Zusammen mit Friedberg, Wetzlar und eben Frankfurt galt Gelnhausen als eine der vier Wetteraustädte und rahmte damit das kaiserliche Eigenlehen ein. Frankfurt, das tatsächlich immer erstaunlich klein blieb, hatte aber eben auch eine Kaiserpfalz, später die Messe, aber vor allem und das dürfte der Todesstoß für die Legende sein, den Mainübergang mit Furt bzw. Brücke.
      Ganz abgesehen davon das man einem Gelnhausener Stadtbürger durchaus zutrauen kann seine Umgebung schon wenigstens grob zu kennen.

  • @pseudobambus6939
    @pseudobambus6939 2 года назад +1

    Wie würdest du Kaufkraf historisch vergleichen, wenn noch kein Angebot da ist?
    Cosimo de Medici und seine Kaufkraft in iPhones?
    Also kann man Wohlstand sinnvoll vergleichen?

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +1

      Genau das ist extrem schwierig. Wir können natürlich einen Warenkorb erstellen und uns so der Kaufkraft nähern, aber dann werden wir merken wie unterschiedlich die Preise zu unseren ausfallen. Während zum Beispiel ein Satz Kleidung mehr als einen Monatslohn eines zünftigen Handwerkers kostet, kann er sich mit dem Lohn von vier Jahren ein ordentliches Haus kaufen. Ich rechne bei einigen Produkten mit einem Verhältnis von 1 Gulden=1000 €, das geht aber bei etlichen Gütern völlig schief. Danach hätte der Handelsdiener aus dem Kleidungsvideo über 100.000 € in zwei Jahren für seine Kleidung ausgegeben.

  • @Ja_Ta
    @Ja_Ta 2 года назад

    Mich würde interessieren welche Bücher du denn noch empfehlen kannst, sei es Kunst aus dem Mittelalter oder allgemeine Informationen.

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад

      Das sind tatsächlich einige. Ich hatte dazu auf Kaptorga dazu auch mal einen Film gemacht: ruclips.net/video/jHyH9xVoIFo/видео.html

  • @betrachterderkafkaeskenwel8060
    @betrachterderkafkaeskenwel8060 2 года назад +1

    Es passt nicht zu diesem Thema und möglicherweise hast du es auch schon: ich würde gern von dir Buchempfehlungen hören. Gern welche mit Anspruch, bin aber kein Historiker. Hättest du nicht Lust ein Video zu diesem Thema zu machen? Oder welche der besonders wichtigen könntest du hier empfehlen? Danke erstmal und tolle Videos. Es ist schön fundiert wie unterhaltsam von dir bevideot zu werden. Beste Grüße aus SH

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +2

      Ist zwar schon älter, aber vielleicht hilft es weiter: ruclips.net/video/jHyH9xVoIFo/видео.html

  • @PilgernfuerAtheisten
    @PilgernfuerAtheisten Год назад

    35:00 HFL kenne ich auch noch als Holländische Florien heue eher NLG Niederländische Gulden gebräuchlich

  • @steampipe4442
    @steampipe4442 2 года назад

    Sehr interessant heute. Freue mich immer wieder wenn ein neues Video dazu kommt. Tatsächlich würde ich gerne wissen was der durchschnittliche Unfreie, Bürger oder sogar Patrizier so auf dem Tisch hatte? Frühstück, Mittag, Abendessen oder so. Und wo es gute Quellen zu Früh- bis Spätmittelalter Küche gibt?

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +1

      Zu dem Thema wird es sicher noch etwas geben. Tafelkultur habe ich schon mal bei Kaptorga gemacht, aber der ganze Themenkomplex wird nochmal aufgegriffen.

  • @ben_b_blake
    @ben_b_blake Год назад

    51:30 Da stimmt aber etwas nicht - wenn aus der gleichen Masse eine geringere Menge Münzen geschlagen wird, dann hat die Münze doch eine höhere Masse. Oder ist gleichzeitig die Reinheit verrringert worden? Aber selbst dann sagt das selbst noch nichts aus - iwe gesagt, da stimmt was nicht...

  • @zocknroll7162
    @zocknroll7162 Год назад

    Schade, dass die Geldwerdung des Talers hier nicht erwähnt wurde, mir hätte eine selbstbewusste Aussage, dass der Dollar eigentlich mittelalterlich aus dem hl.dt.Reich stammt sehr gefallen (=

  • @zamazakati
    @zamazakati 2 года назад +1

    Frage für kommende Woche: Wie unterschieden sich Fusssoldaten während einer Feldschlacht. Es gab ja keine Uniformen. Bei Belagerung war es eigentlich klar, bei einer Feldschlacht?

    • @frankweiser3895
      @frankweiser3895 6 месяцев назад

      Bei 10 Fußsoldaten gab es ein Schwert und 9 Banner.

  • @pelle7771
    @pelle7771 2 года назад

    Der Zwang, z.B. in einer Stadt nur die dortigen Münzen zu verwenden, war sicherlich nicht nur dem Machtausdruck sondern auch dem damit möglichen Zoll geschuldet. Denn für einen Rheinischen Gulden gab es sicherlich nicht genau das gleiche Edelmetallgewicht in der heimischen Wahrung, sondern etwas weniger. Beim Rücktausch (der Händler wollte ja nicht mit "Baiersdorfer Pfennigen" oder sowas zurück nach Mainz gehen) könnte man dann nochmal eine Gebühr nehmen, wenn man dem Händler seine Rheinischen Gulden zurückgegeben hat. So hat man den "verpassten" Schlagschatz und noch eine Schippchen drauf als lokaler Herrscher (und Kontrolleur der Geldwechsler) als Einnahme bekommen. Quasi ein Zoll auf das Geld mit dem in der Stadt eingekauft werden sollte. Heute wäre das eine Art Umsatzsteuer für auswärtige Käufer und Verkäufer. Die hilft natürlich, um die Organisation des Marktes zu finanzieren und den Reichtum der Stadt zu mehren. Übertreibt man es mit der Gebühr bleiben die externen Händler aus. Es gibt also Grenzen.

  • @toto-lft5898
    @toto-lft5898 2 года назад

    Sehr schönes Video! Eine Frage tut sich mir aber auf: Wenn die Territorialherren ihr Edelmetall zum prägen auf dem Markt gekauft haben. Womit haben die das bezahlt? Ein Zahlen in Münzen ist doch dann wieder ein verlustbehaftetes tauschen gleicher Rohstoffe. Wenn ich mit in meinem Reich produzierten Waren auf die Messe gehe, das dann verkaufe und dann die Frankfurter Münzen umschlage (einfach weil ich unbedingt mein Logo drauf haben will) dann komm ich doch besser, oder?

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад

      Im Grunde schon. Aber da kommt eben Kreditgeschäft zum Tragen. Im Grunde wurden Schulden oder Wechsel in reales Geld getauscht.

  • @kragiharp
    @kragiharp 4 месяца назад

    .... am x-ten Tag... Der Kaspar wie ein Fädchen war. Er wog vielleicht ein halbes Lot...
    (Struwwelpeter)

  • @gernotkopke6948
    @gernotkopke6948 4 месяца назад

    Minute 49: Der Vergleich von Münzen in einer Truhe oder dem Kopfkissen mit Geld auf einem Konto scheint mir schlicht falsch. Das dortige Kontogeld ist ja durch die Banken im "Umlauf". Wobei auch das viel zu kurz greift. Letztlich erschaffen die Großbanken via Zentralbank mit wenigen Prozent "Absicherung" Kredite und damit Geld heutzutage aus dem "Nichts", wohin es auch per Rückzahlung wieder "verschwindet". Vergleiche zur heutigen viel komplexeren Geldwirtschaft hinken dann doch zu sehr als das ein Vergleich da mehr Klarheit bringen könnte.

  • @MaxMustermann-vh9xn
    @MaxMustermann-vh9xn 9 месяцев назад

    👍

  • @schapuri.363
    @schapuri.363 2 года назад

    Zur Frage, wo in Regensburg die drei Maßeinheiten angebracht sind: Das ist außen am Alten Rathaus, direkt gegenüber vom Regensburger Hofbräuhaus.

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад

      Den Ort wusste ich noch genau, da ich schon davor stand. Aber ich war mir beim aufnehmen spontan nicht mehr ganz sicher ob das wirklich Teil des Rathauses war.

  • @joko-ry8sq
    @joko-ry8sq 2 года назад

    Ach ja der Dreisatz, ich liebe ihn. Täglich im Gebrauch, trotz Moderne.

  • @nukenugget
    @nukenugget Год назад

    33:10 klingt als währe man über Harry Potter eingeschlafen und mit unkontrolierbarem Sprechdurchfall aufgewacht.

  • @tomschreiner3717
    @tomschreiner3717 Год назад

    Ui, schön, dass Heilbronn - meine Heimat - vorkommt. :)
    Wen es interessiert: Das ist an der Kilianskirche an der Seite Kaiserstraße.

  • @Stoertebekerxyz
    @Stoertebekerxyz 2 года назад

    Ab wann gab es denn wieder Kupfermünzen?

  • @sensationalfailure
    @sensationalfailure 2 года назад

    Danke für das Video. Schade, dass du nicht erwähnt hast, wie nah das Pfund am angelsächsischen Pound ist, wo du doch bei den Längen durchaus den Vergleich gezogen hast.

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +1

      Das englische Pfund habe ich doch beim Geld erwähnt und letztlich ist es ja nur das englische Wort für das gleiche.

    • @sensationalfailure
      @sensationalfailure 2 года назад

      Ja, ich meinte nur, als du erzählst, wie viel ein Pfund in etwa wiegt, ca. 470g, da sagst du, wie nah das am metrischen Pfund mit 500g ist. Aber das englische Pfund liegt ja bei 453,59g, also auch sehr krumm und sehr nah an 470g. Das hätte halt noch gut zur Erzählung gepasst.

  • @666LonesomeSailor
    @666LonesomeSailor 2 года назад

    Eine Elle... vom Ellenbogen bis zur Spitze des Mittelfingers der ausgestreckten Hand... meine Elle sind etwas mehr als 52cm.
    Aus der Achsel herraus lassen sich schlecht Masse am Stoff oder einem Stück Holz nehmen, wenn man keinen Ellenstab zu Hand hat.

  • @alecempire1499
    @alecempire1499 Год назад

    9:44 Vielleicht waren die sehr klein und hatten sehr, sehr, sehr lange Arme. Ich bin 177 und meine Arme sind ( wenn ich ein Sakko kaufe ) zu kurz. Mein Klafter wäre wenig :(

  • @kragiharp
    @kragiharp 4 месяца назад

    "Ein Heller und ein Batzen, die waren beide mein."
    Der Batzen kam im Video nicht vor oder ich habe es nicht mitbekommen.
    Wieviel ist denn ein Batzen?

  • @GrauWolf-zu6jx
    @GrauWolf-zu6jx 2 года назад +1

    Hallo Andrej, danke für das informative Video. Mich würde der Ursprung vieler unserer Wörter, Phrasen und Namen interesieren. z.b. Stimmt es das "F" Wort für Geschlechtsverkehr ursprünglich bedeutet ein Burgtor mit hilfe einer Ramme zu öffnen? Gibt sicherlich hunderte Wörter die wir nutzen ohne deren Ursprung und alte bedeutung zu kennen.

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +1

      Ziemlich sicher nicht. Das Wort ist mit "fegen" verwandt und ganz ähnlich wie das bekannte W-Wort beschriebt es ursprünglich eine hin- und herbewegung. Feilen wurde z.B. auch so bezeichnet.

    • @MorganLeFay611
      @MorganLeFay611 Год назад

      @@Geschichtsfenster einer meiner Deutschlehrer meinte, das Wort sei mit "bocken" verwandt (Lautverschiebung). Ursprünglich bedeute es "aufsitzen, aufreiten, drauflegen", noch erhalten zB im Sägebock, wo man ja auch was drauflegt.

  • @Narguhl
    @Narguhl 2 года назад +2

    Ein Seil mit Knoten als Rechengerät?
    Ist dafür nicht eine Harke viel besser geeignet? Die verbiegt ist nicht so.

  • @DarkDrest
    @DarkDrest 2 года назад +2

    Hallo Andrej, meine Frage:
    Du sprichst bei deinen Themen immer mehr über das Hoch- und Spätmittelalter, liegt das daran das man im Früh und zum Teil auch noch im hochmittelalter zu wenig Quellen hat, oder weil du dich im Spätmittelalter besser auskennst?
    (Natürlich sehe ich schon das du auch immer wieder mal auf verschieden Zeiten eingehst.)
    Bitte mach weiter so bin dir sehr dankbar für deinen Kanal.

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +2

      Beides. Aber vor allem weil ich mich mit dem Spätmittelalter deutlich am besten auskenne. Im Hochmittelalter geht es auch noch, einfach weil vieles im Spätmittelalter darauf aufbaut, das Frühmittelalter ist aber in weiten Teilen echt fremd für mich. Es würde sicher für ganz basale Aussagen reichen, aber mein Publikum ist ja nicht völlig unbeleckt und dem würde ich einfach nicht gerecht werden.

    • @DarkDrest
      @DarkDrest 2 года назад +2

      @@Geschichtsfenster OK, klar das du dich auf das konzentrierst was du gut kennst.
      Danke für die schnelle Antwort

  • @janbehler8685
    @janbehler8685 2 года назад

    Historische Anleihen für LARP wie Pen & Paper wären tatsächlich sehr wünschenswert.

  • @kaystocklein2242
    @kaystocklein2242 2 года назад

    Der Graf von Katzenbogen nicht von Katzenelenbogen. (was zugegeben beides sehr witzig ist) achso ich wusste garnicht das du auf Twitch bist wie findet man dich den da? Dann würde ich Diensteags mal dazu kommen.

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +1

      Manchmal weiß ich durchaus wovon ich rede: de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

  • @pelle7771
    @pelle7771 2 года назад

    Das mit den beschnittenen/abgeriebenen Münzen glaube ich aber schon. Denn die aufgeführte Argumentation fußt natürlich auf derselben Annahme, die dazu führt, dass sich auch heute kein Falschgeld rechnet. Wenn ich auf jemanden treffe, der sich mit Geld auskennt und Equipment dabei hat (heute Markierstift, UV-Lampe o.ä.) und die Zeit hat, das Geld zu prüfen, funktioniert es nicht. Zum Beispiel in einer Bank/Geldwechsler, bei größeren Beträgen beim Händler, usw. Aber beim Rasthaus an der Handelsstraße, beim Kauf von drei Broten beim Bäcker, beim Gemüsekauf am Wochenmarkt, ... Wer hat denn da die Feinwaage griffbereit und die Zeit, es abzuwiegen? Und wie beweist der andere, dass meine Münze zu leicht ist und nicht sein Prüfgewicht zu schwer (ist nämlich auch eine Art, zu betrügen)?
    Für Ortsansässige ist Manipulation am Geld vermutlich kaum eine Option, da man sich ggf. im Dorf unmöglich macht. Aber ich glaube, wenn der Mensch andere übervorteilen kann, dann tun es auch welche. Da wird das Mittelalter nicht besser (aber auch nicht schlechter) gewesen sein als die Moderne. Früher gab es die Rosstäuscher, heute wird der Tacho zurückgedreht und Unfälle beim Gebrauchtwagenverkauf verschwiegen.

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад

      Das sind aber eben nicht die üblichen Fälschungsmethoden der Zeit. Was wir dagegen nachweisen können ist das ummünzen von Münzen mit einem anderen Edelmetallanteil.

  • @wolfganggosejacob779
    @wolfganggosejacob779 2 года назад

    28:00 - wie kommt es bei diesem Chaos von Zahlen, Maßen und Gewichten dazu, dass auch noch 19,5 Karat gewählt werden?... das scheint ähnlich kreativ zu sein, wie der Zehntel Cent an der Tankstelle

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад

      Das ist letztlich ein Ergebnis der Wertbestimmung. Aus Gold und weitere Legierungsbestandteilen und dem Gewicht der Münze ergibt sich eben der angestrebte Wert den die Münze am Ende haben soll. Das können genauso gut volle Karatzahlen oder auch krummere Werte sein.

    • @wolfganggosejacob779
      @wolfganggosejacob779 2 года назад

      @@Geschichtsfenster der Ansatz für meine Frage war vermutlich eher ein psychologischer Ansatz. Natürlich kann man, wie beim Bitcoin 18 oder 15 Nachkommastellen erfinden und nutzen, aber ganze Zahlen haben einfach einmal (neben Schnapszahlen) einen ganz erheblichen Vorteil: man muss weniger rechnen.

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад

      @@wolfganggosejacob779 Aber mit dem Karatwert muss man ja zum Glück nicht rechnen. Der Wert der Münze ist da ausschlaggebend und der rheinische Gulden ist da die Leitwährung also mit dem Wert 1.

    • @wolfganggosejacob779
      @wolfganggosejacob779 2 года назад

      @@Geschichtsfenster stimmt, im täglichen Gebrauch muss man dann damit nicht mehr rechnen. Aber gerade dann finde ich es umso kurioser, dass man nicht so mutig ist, richtig zu sparen, und gleich Milad 19 Karat auszusuchen. Aber wie gesagt: das ist wohl mehr Psychologie. Ich konnte mir nur noch vorstellen, dass die Entscheider in einer Region sich gegen die Währung einer anderen Regionen positionieren wollten und dann lieber doch "eine Schippe mehr" aufgelegt haben. Aber den Druck durch die Wechsler, die den Wert letztendlich nach außen festgelegt haben kann ich nicht einschätzen.