Wiedereinführung der Spekulationsfrist, Erhöhung des Kapitalfreibetrags auf 5.000€ mit automatischen Inflationsausgleich, Erlauben der steuerlichen Absetzung jeglicher Altersvorsorge i.H. der jeweiligen Rentenlücke.
@@Vlado19911 ‚in Höhe der jeweiligen Rentenlücke‘….nein, sicher nicht..wäre nicht umsetzbar..wer definiert Rentenlücke? Aktuell (2025) sind ja schon 100% von 27 bzw 54 TEUR für begünstigte Rentenversicherungsbeiträge absetzbar..denke, das reicht..aber ein individueller Höchstbetrag ist rechtlich nicht machbar..
Eine Frage zu dem Sparer-Pauschbetrag. Auf den wird recht wenig hingewiesen. Aus meiner Sicht macht es doch Sinn den Betrag von 1.000€ jährlich voll auszuschöpfen um in der Aufbrauchphase weniger steuern zu zahlen. Also pro Jahr 1.000€ Gewinn mitzunehmen. Macht das Sinn oder habe ich hier einen Denkfehler?
Absolut richtig! Die volle Nutzung des Sparerpauschbetrags kann die Steuerlast in der Entnahmephase deutlich senken, vor allem für Kleinsparer. Ich weiß nicht warum Kommer, Beck und die meisten seriösen Finanz-Influencer das nicht stärker betonen. Klar, bei mir schöpfen Zinserträge diesen Betrag bereits vollständig aus. Bei einem 500-Euro-ETF-Sparplan lässt sich die Rendite durch Ausschüttungen oder Verkäufe in Höhe des Pauschbetrags massiv steigern. Dank FIFO werden die ältesten Anteile mit den größten Gewinnen verkauft, was den Pauschbetrag optimal nutzt und Steuern minimiert.
Richtig. Und bei moderaten Beträgen hat hier die Vorabpauschale sogar einen Vorteil, solange du deinen Sparerpauschbetrag nicht voll ausschöpfst, da dann die Steuer auf die Vorabpauschale bereits im jetzigen Jahr versteuert wird, die du ja nicht zahlst, da sie mit dem Pauschbetrag verrechnet wird und später in vielen Jahren von der Steuerlast abgezogen, da du einen Teil ja schon versteuert hast.
@@andrep.2004 ist aber manchmal etwas schwer zu kalkulieren wie hoch die Steuer sein wird beim Verkauf, weil er ja immer die ältesten Anteile verkauft und du nicht einfach den Durchschnitt deines Gewinnd nehmen kannst
@@PascalL-v9b richtig. Viele haben den St-Freibetrag aber schon aufgebraucht mit normaler Tagesgeldanlage etc. 30.000€ Tagesgeld mit 3,3% Zins gibt schon den Freibetrag von 1.000€/Jahr
Ich hoffe, dass das die Leute mal kapieren, bevor der Basiszins mal in einer Hochinflationsphase bei über 10% ist. Und nur weil der Kommer-ETF z.B. von 130 auf 143 fällt, aber nur 1,6% ausschüttet, die Vorabpauschale auf Basis der fehlenden 8,4% fällig ist. Da wird jeder Zinseszinseffekt zerstört. Bei Vorabpauschale wird auch Null die Inflation (bzw. Kaufkrafterhakt des Anlegers) berücksichtigt. Eigentlich müssten alle ETF-Anbieter, die Vorabpauschale heftigst kritisieren, aber da der Basiszins in den letzten Jahren negativ/jetzt niedrig war, sieht keiner die große Ungerechtigkeit, die in diesem Monster verweilt.
Fakt ist aber auch: Die Vorabpauschale kann nie mehr als den Total Return besteuern, also den Gesamtgewinn, der ja auch bei aktiven Anlegern besteuert wird. In der Realität ist das aber noch nie vorgekommen. Denn wie wahrscheinlich ist es, dass bei 10% Inflation die normalerweise sehr schädlich für Aktienkurse ist, dann auch noch die Kurse stark steigen?
@@ernestberlot8289 Herr Kommer rechnet hier mit der Vorabpauschale, da er nur die Besteuerung der Kursgewinne unterscheidet. Die Ausschüttungen werden in beiden Varianten ( buyand hold und aktiv) voll besteuert.
die ist ein Problem, welches den Vorteilseffekt kaputt macht, sollte dich ein Kommer am besten wissen, verstehe das Video nicht, mit anderen Worten ist Sinn- und Nutzlos.
@@ernestberlot8289 die Vorabpauschale greift für ca. 2-3% Steigerung im ETF. Da wir aber mit 5-10% Steigerung pro Jahr auf lange Sicht rechnen, reduziert die Vorabpauschale die genannten Vorteile etwas aber definitiv nicht vollständig.
Die MSCI World Strategie ist eigentlich ganz lustig. Der Normie Anleger kauft sich oft irgendwas was gerade im Preis gefallen ist, der MSCI World macht genau das Gegenteil und ist damit viel erfolgreicher. Man "läuft zwar in Blasen" wie in die Japan Blase, aber generell gesehen Steigen gute Aktien viel länger und viel höher als die meisten es sich vorstellen können. Man nehme nur Google oder Amazon oder sowas, diese Aktien waren immer zu teuer nur um dann nochmal teurer zu werden xD
@@ernestberlot8289 Ja, dann hast du wieder keine gute Strategie und hast kaum Performance. Weil du dein Depot vollmüllst mit irgendwelchen Random firmen die kacke sind. Du kappst dann ja immer die Gewinner und kaufst die Verlierer. Das ist noch schlechter als die Gewichtung bei MSCI wie sie heute ist. Alles hat irgend einen Nachteil und einen Tod musst du sterben. Deine Strategie ist jedenfalls schlechter als was MSCI jetzt macht, sorry.
Vielen Dank. Noch eine Frage: Ich möchte eine neue Immobilie kaufen. Statt bis zum Verkauf der alten einen Kredit aufzunehmen, überlege ich, mein ETF-Depot aufzulösen und vom Erlös den Kauf zu tätigen. Rechnet sich das denn, wenn ich nach Verkauf der alten Immobilie die Depotposten wieder neu erwerbe. Oder fallen da dann zuviel Steuern an?
Kann man ausrechnen zinsrechner mal googlen. Und wenn dann ein Kredit nötig wird vergleichen. Ich kaufe gerade ein Auto aus dem Depot heraus. Ist günstiger als finanzieren. Gruß Enter
Hallo wallstreetONLINE, hallo auch an Herrn Kommer! Tolles Video von Ihnen und danke dafür. Fraaaaageeeee....Herr Kommer sagte dass Dividenden IMMER besteuert werden, war es nicht ein Vorteil von Swap-basierten ETF's dass eine Besteuerung der Dividenden nicht stattfindet weil keine physischen Anteile erworben werden sondern nur ein Index abgebildet wird? Also besteht bei dieser Form von ETF's nicht generell ein steuerlicher Vorteil?
Frage zum Vermögensendwert im Rechenbeispiel: Wie haben da 730 euro (aktiver Anleger) bzw. 1025 Euro (Buy and Hold). Bei den 730 Euro sind kaum Kursgewinne drin (wurden ja durch das ständige rein/raus bereits versteuert) während die 1025 Euro im Wesentlichen aus noch zu versteuernden Kursgewinne bestehen. Ist dieser Sachverhalt bei der Berechnung auch berücksichtigt? Müsste eigentlich, denn aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Wer hat denn den jeweiligen relativen "Vorsprung Endvermögen Buy-and-Hold-Anlager" berechnet? Die richtigen Zahlen wären 4% und 40%, zumindest wenn die angegebenen Endwerte richtig sind und keine weiteren Angaben fehlen.
Die ganze Überlegung geht davon aus, dass der Steuersatz nicht steigen wird, eine große Unbekante. Auch bleibt die Wiederanlage unberücksichtigt, wie bei Umschichtungen, die über einen langen Zeitraum unvermeidlich sind. Bei Gewinnmitnahmen geht es auch um Verlustvermeidung, die weit über dem Steuervorteil liegen können. Gewinnmitnahmen im Bereich der jährlichen Freistellung nutzen, wie unten erwähnt, ist per se sinnvoll. Es gibt eben nicht nur alles oder gar nichts verkaufen, somit eine sehr theoretische Betrachtung.
Es ist eine sehr praktische Betrachtung, da man mit nix tun sogar noch Vorteile hat. Gewinnmitnahmen klingen immer gut, aber wann steigt man wieder ein? Sofort sind sie wieder voll im aktiven Markettiming
Die Vorabpauschale wird ja gar nicht immer fällig, z.B. bei fallender Kursentwicklung oder Nullzinsen und selbst wenn, wird nur ein Bruchteil des Total Return besteuert. Der sehr aktive Anleger versteuert aber quasi immer seinen Total Return sofort.
Wie hoch ist die Vorabpauschale? Für 2024 1,21% soweit ich weiß. Die Steuern auf diesen Wert übersteigende Kursgewinne werden doch weiterhin gestundet...
@@d.wi6819 Genau. Wenn ein MSCI World dieses Jahr 20% wächst, wird nicht einmal 1/15 davon besteuert. Insofern wird die Vorabpauschale deutlich überschätzt.
Wenn Sie schon so Steuer- und Kostenbewusst argumentieren, sollte ich dann nicht auf Ihren Welt ETF zu 1,5% Ausgabeaufschlag und 0,5% Verwaltungsgebühr verzichten?
@thorsten447: Nein, es gibt bei meinem Welt-Aktien-ETF keinen Ausgabeaufschlag. Da müssen Sie etwas verwechselt haben oder einem sonstigen Missverständnis unterliegen. Mit besten Grüßen, Gerd Kommer
@ ja nicht von Ihnen, aber von meinen Banken, bei denen ich meine Konten und ETF Sparpläne führe. Ich habe also 2% Kosten. ( und bespare den ETF dennoch)
Da soll man (mit bereits versteuertem Geld) für das Alter vorsorgen und dann wird nochmal eine Steuer auf die mit persönlichem Risiko erwirtschafteten Gewinne erhoben. Eine Steuerfreistellung oder -reduzierung ab x Jahre Anlage wäre sinnvoll. Oder ab einem Lebensalter von 65 Jahren.
steuerlich am schlimmsten sind ja ETFs, da bezahlt man z.B. auf die Dividenden des US-Aktienanteil 33,4 % (15 % Quellensteuer und 18,4% dt. Steuer) plus TER
Die Vorabpauschale für 2024 liegt für einen Aktienfonds bei ca. 1,21%. Alle Steuern auf darüber hinausgehende Kursgewinne werden doch weiterhin gestundet. Wie kommst Du zu Deiner Annahme?
Die albernen 1k pro Jahr ? Was soll man da bitte sparen ? Vielleicht als Student. Richtig sparen kannst du in der Schweiz z.B. da werden nach 6 Monaten und paar anderen Bedingungen gar keine Steuern fällig.
@@AnoNymInvestor 30k in 30 Jahren ...wow. Diese 1k sind albern, früher waren es 6k in Deutschland und steuerfrei nach 12 Monaten, merkst du was ? Klar nimmt man die mit, aber ganz ehrlich viel ist es nicht.
ein aktiver Anleger wird natürlich auch seine Steuern optimieren, in dem er z. B im Verlust stehende Aktien gegen Jahresende verkauft um sie dann wieder zurückzukaufen, damit reduziert sich der effektive Steuersatz. so reduzieren sich die läppischen 5% nach 10 Jahren, die er ja ja durch aktives Handeln reinholt. Wenn nicht, so hat er wenigstens mehr Spass im Leben und muss sich vielleicht nicht um das Aufsammeln von Hundekot kümmern
als ativer Anleger sollte ich mehr als die 9,5 % Redite erzielen ein selbstkritischer aktiver Anleger der nach mehreren Jahren nur die allgemeines Marktrendite erzielt sollte tatsächlich lieber zu Buy & hold wechseln
Der durchschnittliche aktive Anleger erzielt halt vor Kosten auch nur den Durchschnitt, nach Kosten definitiv weniger. Aber 100% der aktiven Anleger ist der Überzeugung, den Markt schlagen zu können.
Was nützt dem "buy & hold" Anleger seine ganze Steuerersparnis, wenn seine Bayer Aktien 90 % an Wert verlieren. Der "aktive Anleger" zahlt Steuern auf seine Gewinne, erspart sich jedoch den Wertverlust auf das gesamte investierte Kapital. Aus Kommer's Abhandlungen lassen sich ganz bestimmt knifflige "Textaufgaben" für die Grundschule entwickeln, für das Investieren taugen sie jedoch nichts.
Nur das der "Buy & Hold Anleger" der nach Empfehlung von Gerd Kommer handelt niemals eine Einzelaktie kaufen würde. 😉 Das von dir genannte Szenario ist also Nonsens.
@@riba207 Ach deswegen erwähnt er durchweg die "Dividendenrendite", und den Transaktionskostenvorteil bei Fonds UND Einzelaktien ? 7:55 das gilt für Einzelaktienanleger genauso wie für Fonds und ETFs ? Erstaunlich, wie Kommentatoren immer so genau wissen was dieser Kommer "wirklich meint".
@@maybeide8078 Buy & Hold heißt NICHT an offensichtlichen Fehlinvestitionen bedingungslos festzuhalten - Das ist Grundintelligenz die nicht extra erwähnt werden muss
Vielen Dank Herr Kommer durch Ihre Bücher und Videos bin ich seit Jahrzehnten auf dem richtigen Weg 👍.
Wiedereinführung der Spekulationsfrist, Erhöhung des Kapitalfreibetrags auf 5.000€ mit automatischen Inflationsausgleich, Erlauben der steuerlichen Absetzung jeglicher Altersvorsorge i.H. der jeweiligen Rentenlücke.
@@Vlado19911 ‚in Höhe der jeweiligen Rentenlücke‘….nein, sicher nicht..wäre nicht umsetzbar..wer definiert Rentenlücke? Aktuell (2025) sind ja schon 100% von 27 bzw 54 TEUR für begünstigte Rentenversicherungsbeiträge absetzbar..denke, das reicht..aber ein individueller Höchstbetrag ist rechtlich nicht machbar..
"Immer wieder gehts um rein und raus"- das versuche ich meiner Freundin auch seit langem zu erklären.
Freundin ist doch out. Heute ist "bunt".
Welches Pronomen hat sie ? Wie wird sie gelesen ?
@@maybeide8078 Gute Idee, werde mir Farbe besorgen und sie blau anmalen. Stimme wie ein Schlumpf hat sie bereits.
Hauptsache das rein und raus geht nicht zu schnell 😅
@@ekelalfred45567kann aber teuerer werden als wenn man nicht rein und raus geht
Eine Frage zu dem Sparer-Pauschbetrag. Auf den wird recht wenig hingewiesen. Aus meiner Sicht macht es doch Sinn den Betrag von 1.000€ jährlich voll auszuschöpfen um in der Aufbrauchphase weniger steuern zu zahlen. Also pro Jahr 1.000€ Gewinn mitzunehmen. Macht das Sinn oder habe ich hier einen Denkfehler?
Absolut richtig! Die volle Nutzung des Sparerpauschbetrags kann die Steuerlast in der Entnahmephase deutlich senken, vor allem für Kleinsparer. Ich weiß nicht warum Kommer, Beck und die meisten seriösen Finanz-Influencer das nicht stärker betonen. Klar, bei mir schöpfen Zinserträge diesen Betrag bereits vollständig aus. Bei einem 500-Euro-ETF-Sparplan lässt sich die Rendite durch Ausschüttungen oder Verkäufe in Höhe des Pauschbetrags massiv steigern. Dank FIFO werden die ältesten Anteile mit den größten Gewinnen verkauft, was den Pauschbetrag optimal nutzt und Steuern minimiert.
Richtig. Und bei moderaten Beträgen hat hier die Vorabpauschale sogar einen Vorteil, solange du deinen Sparerpauschbetrag nicht voll ausschöpfst, da dann die Steuer auf die Vorabpauschale bereits im jetzigen Jahr versteuert wird, die du ja nicht zahlst, da sie mit dem Pauschbetrag verrechnet wird und später in vielen Jahren von der Steuerlast abgezogen, da du einen Teil ja schon versteuert hast.
Und die kannst du besser ausnutzen, wenn du Anteile verkaufst und damit Gewinne in genau dieser Höhe realisierst.
@@andrep.2004 ist aber manchmal etwas schwer zu kalkulieren wie hoch die Steuer sein wird beim Verkauf, weil er ja immer die ältesten Anteile verkauft und du nicht einfach den Durchschnitt deines Gewinnd nehmen kannst
@@PascalL-v9b richtig.
Viele haben den St-Freibetrag aber schon aufgebraucht mit normaler Tagesgeldanlage etc.
30.000€ Tagesgeld mit 3,3% Zins gibt schon den Freibetrag von 1.000€/Jahr
Kommer und Beck, immer wieder gut und in Summe die Besten auf weiter Flur.
Was ist mit der ETF-Vorabpauschale? Die entzieht doch auch für buy and hold-Anleger Liquidität?
Ich hoffe, dass das die Leute mal kapieren, bevor der Basiszins mal in einer Hochinflationsphase bei über 10% ist. Und nur weil der Kommer-ETF z.B. von 130 auf 143 fällt, aber nur 1,6% ausschüttet, die Vorabpauschale auf Basis der fehlenden 8,4% fällig ist. Da wird jeder Zinseszinseffekt zerstört. Bei Vorabpauschale wird auch Null die Inflation (bzw. Kaufkrafterhakt des Anlegers) berücksichtigt. Eigentlich müssten alle ETF-Anbieter, die Vorabpauschale heftigst kritisieren, aber da der Basiszins in den letzten Jahren negativ/jetzt niedrig war, sieht keiner die große Ungerechtigkeit, die in diesem Monster verweilt.
Fakt ist aber auch: Die Vorabpauschale kann nie mehr als den Total Return besteuern, also den Gesamtgewinn, der ja auch bei aktiven Anlegern besteuert wird. In der Realität ist das aber noch nie vorgekommen. Denn wie wahrscheinlich ist es, dass bei 10% Inflation die normalerweise sehr schädlich für Aktienkurse ist, dann auch noch die Kurse stark steigen?
so ist es, das Video ist fürn Arsch somit. Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach, deswegen ausschüttend.
Kaufen in kleinen Chargen und halten mach ich schon seit Jahrzehnten. Ich hoffe, dass ich das Geld irgendwann trotz unserer Regierung "abholen" kann!
Kannst du, es wird sogar noch 10% seines ursprünglichen Wertes haben!
Du meinst Tranchen 😅
Fehlt denn nicht die Vorabpauschale? Die unterscheidet nicht zwischen Dividenden und Kursgewinn. Relevant ist das Plus und der Basiszins.
Vorabpauschale wirkt aber nur bei Thesaurierern.
@@AnoNymInvestorNein, auch bei Ausschüttern wenn die Ausschüttung unterhalb der Pauschale liegt
so ist es, wegen der Vorabpauschale ist der Steuertrick doch nicht mehr möglich
@@ernestberlot8289 Herr Kommer rechnet hier mit der Vorabpauschale, da er nur die Besteuerung der Kursgewinne unterscheidet. Die Ausschüttungen werden in beiden Varianten ( buyand hold und aktiv) voll besteuert.
Und was ist mit der Vorpauschale?
die ist ein Problem, welches den Vorteilseffekt kaputt macht, sollte dich ein Kommer am besten wissen, verstehe das Video nicht, mit anderen Worten ist Sinn- und Nutzlos.
@@ernestberlot8289 die Vorabpauschale greift für ca. 2-3% Steigerung im ETF. Da wir aber mit 5-10% Steigerung pro Jahr auf lange Sicht rechnen, reduziert die Vorabpauschale die genannten Vorteile etwas aber definitiv nicht vollständig.
Wieso wird die Vorabpauschale bei thesaurierenden ETF in dem gesamten Video nicht erwähnt?
Genau die Frage habe ich auch.
Die MSCI World Strategie ist eigentlich ganz lustig. Der Normie Anleger kauft sich oft irgendwas was gerade im Preis gefallen ist, der MSCI World macht genau das Gegenteil und ist damit viel erfolgreicher. Man "läuft zwar in Blasen" wie in die Japan Blase, aber generell gesehen Steigen gute Aktien viel länger und viel höher als die meisten es sich vorstellen können. Man nehme nur Google oder Amazon oder sowas, diese Aktien waren immer zu teuer nur um dann nochmal teurer zu werden xD
Equal Weight verhindert Blasenbildung
@@ernestberlot8289 Ja, dann hast du wieder keine gute Strategie und hast kaum Performance. Weil du dein Depot vollmüllst mit irgendwelchen Random firmen die kacke sind. Du kappst dann ja immer die Gewinner und kaufst die Verlierer. Das ist noch schlechter als die Gewichtung bei MSCI wie sie heute ist.
Alles hat irgend einen Nachteil und einen Tod musst du sterben. Deine Strategie ist jedenfalls schlechter als was MSCI jetzt macht, sorry.
@@ernestberlot8289 und gewichtet kleine (=unrentable?) Firmen höher...
Wie sieht es mit der Quellensteuer in einem ETF, wie z.B. WELT01 mit Schweizer Aktien aus? Werden die im Fonds komplett zurückgeholt?
Also bei uns in der Schweiz gibt es keine transaktionsgebundenen Steuern. Das wäre doch ein gutes Modell auch für Deutschland.
Keine Transaktionsgebundene Steuer? Umsatzabgabe bei Transaktionen in der Schweiz vergessen? Wir haben keine Kapitalgewinnsteuer, meinst das?
Sehr gut erklärt. Danke
Denkt auch an den kleinen steuerlichen Trick der Teildepotübertragung. Das kann einem auch eine Menge Steuern sparen :)
da ein aktiver Anleger im Schnitt geschätzt mindestens 50% amerikanische Aktien hat, ist bei diesen die Steuerbelastung nur 25,55%, nicht 26,4%
Vielen Dank. Noch eine Frage: Ich möchte eine neue Immobilie kaufen. Statt bis zum Verkauf der alten einen Kredit aufzunehmen, überlege ich, mein ETF-Depot aufzulösen und vom Erlös den Kauf zu tätigen. Rechnet sich das denn, wenn ich nach Verkauf der alten Immobilie die Depotposten wieder neu erwerbe. Oder fallen da dann zuviel Steuern an?
Kann man ausrechnen zinsrechner mal googlen. Und wenn dann ein Kredit nötig wird vergleichen. Ich kaufe gerade ein Auto aus dem Depot heraus. Ist günstiger als finanzieren. Gruß Enter
Hallo wallstreetONLINE, hallo auch an Herrn Kommer! Tolles Video von Ihnen und danke dafür.
Fraaaaageeeee....Herr Kommer sagte dass Dividenden IMMER besteuert werden, war es nicht ein Vorteil von Swap-basierten ETF's dass eine Besteuerung der Dividenden nicht stattfindet weil keine physischen Anteile erworben werden sondern nur ein Index abgebildet wird? Also besteht bei dieser Form von ETF's nicht generell ein steuerlicher Vorteil?
Nein im swap ETF ist nur ein Teil 10 % nicht Physisch.
Für US-Swaps wie den S&P 500 ja
Frage zum Vermögensendwert im Rechenbeispiel: Wie haben da 730 euro (aktiver Anleger) bzw. 1025 Euro (Buy and Hold). Bei den 730 Euro sind kaum Kursgewinne drin (wurden ja durch das ständige rein/raus bereits versteuert) während die 1025 Euro im Wesentlichen aus noch zu versteuernden Kursgewinne bestehen. Ist dieser Sachverhalt bei der Berechnung auch berücksichtigt? Müsste eigentlich, denn aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Wer hat denn den jeweiligen relativen "Vorsprung Endvermögen Buy-and-Hold-Anlager" berechnet? Die richtigen Zahlen wären 4% und 40%, zumindest wenn die angegebenen Endwerte richtig sind und keine weiteren Angaben fehlen.
Die ganze Überlegung geht davon aus, dass der Steuersatz nicht steigen wird, eine große Unbekante. Auch bleibt die Wiederanlage unberücksichtigt, wie bei Umschichtungen, die über einen langen Zeitraum unvermeidlich sind. Bei Gewinnmitnahmen geht es auch um Verlustvermeidung, die weit über dem Steuervorteil liegen können. Gewinnmitnahmen im Bereich der jährlichen Freistellung nutzen, wie unten erwähnt, ist per se sinnvoll. Es gibt eben nicht nur alles oder gar nichts verkaufen, somit eine sehr theoretische Betrachtung.
Es ist eine sehr praktische Betrachtung, da man mit nix tun sogar noch Vorteile hat. Gewinnmitnahmen klingen immer gut, aber wann steigt man wieder ein? Sofort sind sie wieder voll im aktiven Markettiming
Ist es bei einer ETF Anlage wegen der Vorabpauschale nicht egal ob man buy and hold macht oder nicht?
Die Vorabpauschale wird ja gar nicht immer fällig, z.B. bei fallender Kursentwicklung oder Nullzinsen und selbst wenn, wird nur ein Bruchteil des Total Return besteuert. Der sehr aktive Anleger versteuert aber quasi immer seinen Total Return sofort.
@@andrep.2004 naja ist ist minimal etwas weniger Steuer bei thesaurierenden mit Vorabpauschale vs Ausschüttungen.
Wie hoch ist die Vorabpauschale? Für 2024 1,21% soweit ich weiß. Die Steuern auf diesen Wert übersteigende Kursgewinne werden doch weiterhin gestundet...
@@d.wi6819 Genau. Wenn ein MSCI World dieses Jahr 20% wächst, wird nicht einmal 1/15 davon besteuert. Insofern wird die Vorabpauschale deutlich überschätzt.
Wenn Sie schon so Steuer- und Kostenbewusst argumentieren, sollte ich dann nicht auf Ihren Welt ETF zu 1,5% Ausgabeaufschlag und 0,5% Verwaltungsgebühr verzichten?
Gibt keinen Ausgabeaufschlag beim Kommer-ETF.
@ sehr wohl. 1,5% bei comdirect, ebenso bei cortal consors
@thorsten447: Nein, es gibt bei meinem Welt-Aktien-ETF keinen Ausgabeaufschlag. Da müssen Sie etwas verwechselt haben oder einem sonstigen Missverständnis unterliegen. Mit besten Grüßen, Gerd Kommer
@ ja nicht von Ihnen, aber von meinen Banken, bei denen ich meine Konten und ETF Sparpläne führe. Ich habe also 2% Kosten. ( und bespare den ETF dennoch)
@@thorsten447 Dann wechsle halt den Broker - Ist ja unpackbar
Da soll man (mit bereits versteuertem Geld) für das Alter vorsorgen und dann wird nochmal eine Steuer auf die mit persönlichem Risiko erwirtschafteten Gewinne erhoben. Eine Steuerfreistellung oder -reduzierung ab x Jahre Anlage wäre sinnvoll. Oder ab einem Lebensalter von 65 Jahren.
Der passive bekommt aber keine 9,5 % hin. Siehe Beyer etc. p.p.
Super!
steuerlich am schlimmsten sind ja ETFs, da bezahlt man z.B. auf die Dividenden des US-Aktienanteil 33,4 % (15 % Quellensteuer und 18,4% dt. Steuer) plus TER
Der Vorteileffekt ist hinfällig aufgrund der Vorabpauschale. Den Steuerspareffekt gibt es nicht mehr, sollte doch ein Kommer am besten wissen.
Die Vorabpauschale für 2024 liegt für einen Aktienfonds bei ca. 1,21%. Alle Steuern auf darüber hinausgehende Kursgewinne werden doch weiterhin gestundet. Wie kommst Du zu Deiner Annahme?
Zu "Füße still halten" gehört eine Menge Selbstdisziplin.
01:42 was schon eine Frechheit ist
Steuern lassen sich vor allem auch durch Mitnahme von Freibeträgen sparen.
Die albernen 1k pro Jahr ? Was soll man da bitte sparen ? Vielleicht als Student. Richtig sparen kannst du in der Schweiz z.B. da werden nach 6 Monaten und paar anderen Bedingungen gar keine Steuern fällig.
1k sind in 30 Jahren auch 30k. Zumal da noch der Zinseszinseffekt drauf wirkt und man mit dem Geld neue Investitionen anstoßen kann.
@@AnoNymInvestor 30k in 30 Jahren ...wow. Diese 1k sind albern, früher waren es 6k in Deutschland und steuerfrei nach 12 Monaten, merkst du was ?
Klar nimmt man die mit, aber ganz ehrlich viel ist es nicht.
ein aktiver Anleger wird natürlich auch seine Steuern optimieren, in dem er z. B im Verlust stehende Aktien gegen Jahresende verkauft um sie dann wieder zurückzukaufen, damit reduziert sich der effektive Steuersatz. so reduzieren sich die läppischen 5% nach 10 Jahren, die er ja ja durch aktives Handeln reinholt. Wenn nicht, so hat er wenigstens mehr Spass im Leben und muss sich vielleicht nicht um das Aufsammeln von Hundekot kümmern
als ativer Anleger sollte ich mehr als die 9,5 % Redite erzielen
ein selbstkritischer aktiver Anleger der nach mehreren Jahren nur die allgemeines Marktrendite erzielt sollte tatsächlich lieber zu Buy & hold wechseln
Der durchschnittliche aktive Anleger erzielt halt vor Kosten auch nur den Durchschnitt, nach Kosten definitiv weniger. Aber 100% der aktiven Anleger ist der Überzeugung, den Markt schlagen zu können.
Nein ist mehr. Beschäftigte dich nochmal damit
Danke Merkel ♥️
Achtung, nur zur Info: In Österreich sind ausschüttende ETFs sehr wohl steuerlich im Nachteil gegenüber Thesaurierern.
Wieso hat der ältere Herr 15 Silberringe an den Fingern? Was soll das?
Was nützt dem "buy & hold" Anleger seine ganze Steuerersparnis, wenn seine Bayer Aktien 90 % an Wert verlieren. Der "aktive Anleger" zahlt Steuern auf seine Gewinne, erspart sich jedoch den Wertverlust auf das gesamte investierte Kapital. Aus Kommer's Abhandlungen lassen sich ganz bestimmt knifflige "Textaufgaben" für die Grundschule entwickeln, für das Investieren taugen sie jedoch nichts.
Nur das der "Buy & Hold Anleger" der nach Empfehlung von Gerd Kommer handelt niemals eine Einzelaktie kaufen würde. 😉 Das von dir genannte Szenario ist also Nonsens.
Nur wo hörst du das raus dass buy&hold bedeutet einer sterbeneden Position beim sterben zuzusehen?
@@riba207 Ach deswegen erwähnt er durchweg die "Dividendenrendite", und den Transaktionskostenvorteil bei Fonds UND Einzelaktien ? 7:55 das gilt für Einzelaktienanleger genauso wie für Fonds und ETFs ? Erstaunlich, wie Kommentatoren immer so genau wissen was dieser Kommer "wirklich meint".
@@Harald_Reindl Was gibt es da "herauszuhören". Buy & Hold, heisst auch, auf Deutsch, kaufen und liegenlassen, also nicht zu verkaufen ?
@@maybeide8078 Buy & Hold heißt NICHT an offensichtlichen Fehlinvestitionen bedingungslos festzuhalten - Das ist Grundintelligenz die nicht extra erwähnt werden muss