Die Steuerberater sind doch selbst Schuld, wenn sie ihre SteuFa´s schlecht bezahlen. In der Berufsschule haben sie uns im 1. Ausbildungsjahr gesagt, dass es der anspruchsvollste Beruf ist, den man erlernen kann. Aber gleichzeitig ist die Bezahlung sehr schlecht.
Aus meiner damaligen Klasse sind 90% nach der Ausbildung in die Industrie gegangenen, weil sie das Doppelte an Gehalt dort bekommen. Ich bin in einen kleinen Kanzlei die es bereits seit über 40 Jahren gibt. Und ich bin die einzige in diesen 40 Jahren, die Fortbildung zum Steuerberater macht. Und sogar das muss ich geheim halten, sonst mache ich mich unbeliebt im Büro. Von der Freistellung und finanziellen Unterstützung kann ich nur träumen. Das einzig Gute an der Kanzlei ist, dass ich meine Arbeitszeit an die Schulzeiten der Kinder anpassen kann. Übrigens haben Sie mich inspiriert den Steuerberater zu machen, mit den tollen Videos. Vielen Dank dafür!
@@Soziopathyich kann dir sagen, dass diese Menschen in der freien Wirtdchsft deutlich mehr bekommen. Habe meinen dualen Bachelor in der Industrie gemacht und bin anschließend, um den Stab zu machen, in die Beratung gewechselt. Hätte in der freien Wirtschaft bei 2,5h/Woche und deutlich weniger Stress ca 50% (!) mehr verdient (und meine Kanzlei zahlt durchschnittlich für meine Region). Da braucht man sich nicht wundern, wenn die Leute die Berating wieder verlässt…
@@Soziopathy da sind dann aber 8h Tage die Ausnahme. Das bekomme ich auch in der Industrie bei 38h und man eben nur "1Mandanten" sozusagen, den man nach ein paar Monaten mit links händeln kann.
Finde es wird viel zu wenig auf das Gehalt eingegangen. Steuerfachangestellte verdienen in vielen Kanzleien einfach so wenig, da bekommt man selbst als Hilfsarbeiter ohne Ausbildung in vielen anderen größeren Unternehmen mehr Geld.
Bei der ganzen Digitalisierung und Automatisierung wurde seit den Anfang 2000er eines nicht bedacht. Wir werden nicht mehr Freizeit haben, sondern müssen noch mehr Aufgaben noch schneller abarbeiten. Dazu kommt noch, dass die Aufgaben immer komplexer werden.
Hab meine Ausbildung mit 1,3 Mitte 2022 abgeschlossen. Praktisch war bei mir wie Theoretisch in dem Bereich. Chef bot mir für 2,2k Brutto einen befristeten 1 Jährigen Arbeitsvertrag an. Bin dann lieber zu einem Großkonzern der 4k Brutto für einen anderen Bereich bot hin. Aber schon damals wurden die 4er Schüler mit Kusshand genommen, auch Leute die schlecht waren. Es fehlte da schon an Personal. Leider bei vielen Kanzleien auch an Leuten/obere Etage die noch nocht kapiert haben was mittlerweile standard ist und das Samstag auch arbeiten kannst, da Freizeit brauchst ja nicht. Wenn dann als Benefit ein Obstkorb drin steht, dann sry ist das 1950 vllt. ok gewesen. Schade für die kleinen Kanzleien die deswegen zumachen oder weniger Kunden annehmen können. Die Großen wie Herr Juhn werden weiterhin sich die Sahneleute abschneiden können, was auch völlig ok ist.
hihi ich hatte den gleichen Weg zu ähnlichen Bedingungen am Anfang. Mittlerweile stieg und steigt das Einkommen, die Stunden sanken auf 38. Allerdings war der Anfang im Unternehmen ein kleiner Krampf mit "alten" Leuten bzw. keine Fachkräfte. Ein absoluter Abenteuer-Tag bei UST VA (id Zeit hatte ich id Kanzlei ganze Hände voll durchgezogen)
@@kha6905 Ja hab dein Kommentar auch gesehen. Muss sagen, ich bereue nichts. in den 3 Jahren ging bei mir Gesundheitlich paar Dinge kaputt, war eigtl. nur am Pennen und schlafen. Jetzt weniger Stunden, mehr Gehalt und trotzdem keine Nummer (30Mill. global Player) und hab viel in Europa zu tun. Das mit alten Leuten geht eigtl. Entweder kommt man mit denen klar oder es sind alte Zicken/oder luschen und da wird dann nur der nötigste Umgang gepflegt.
@@raphaelj.w ich habe nichts gegen die Älteren, aber die da schon 10 Jahr und mehr waren hatten veraltete Methoden aus Zeiten ohne 2 Bildschirmen. Umsätze muss ich nicht nochmal extra erfassen, wenn ich die den ganzen Monat buche und die Konten auf Knopfdruck als PDF oder Excel anzeigen lassen kann.....eben solche Schrulligkeiten wie ausdrucken um es danach wieder einzuscannen. Der Erfolg gibt einen dann recht. Um das Grundgeschäft und allen drum herum zu erlernen, ist eine Kanzlei natürlich der beste Erfahrungsweg.
@@raphaelj.w Ich habe jetzt vor wenigen Tagen meine Prüfung zum Bilanzbuchhalter abgeschlossen, würdest du mir auch empfehlen, zu wechseln in die Industrie (wenn ja, wohin)? Bin mit meinem Gehalt derzeit bei ca. 3K, aber die Verhandlung zum Gehalt als Bibu in demselben Betrieb steht noch aus. Was sollte ich hier verlangen? Bin 2021 mit der Ausbildung zum StFA fertig geworden, Mitte 2024 wäre die Weiterbildung mit der mündlichen Prüfung dann rum, also zu dem Zeitpunkt 3 Jahre in der Kanzlei gewesen + die 3 Jahre in der Ausbildungskanzlei
Ich würde keinem dazu raten, diese Ausbildung zu ergreifen. Ich selbst betrachte meine Ausbildung als einen sehr großen Fehler. Ich bin seit 2014 Steuerfachangestellte und kann sagen, dass man in den Kanzleien nahezu ausgebrannt wird. Zu viel Arbeit, anhaltend hoher Stresspegel, unverschämte Mandanten usw. Hinzu kommt natürlich die außerirdisch schlechte Bezahlung. Man verdient viel zu wenig für die Verantwortung, die man trägt.
Wertschätzung ist der Schlüssel, egal ob man wo anders 200€ mehr verdient, wenn die Arbeit nicht wertgeschätzt wird ist alles andere für die Tonne. Ich verdiene lieber 2000€ in einem angenehmen Umfeld, als anderswo 3000€ aber werde behandelt wie ein Packesel.
6:25 - falsch, denn die Kanzlei wird stattdessen einfach mehr Mandate aufnehmen und der Steuerfachangstellte wird nicht mehr Freizeit haben für das gleiche Geld, sondern die doppelten Aufgaben in 40 Stunden erledigen müssen. Selbstverständlich ohne Verdoppelung des Lohnes. So wird es aussehen.
Haha, da sagst Du was. ^^ Und weil das so ist, ist man als Steuerfachangestellter automatisch schon immer nur am rumjammern, dass man nie mit der Arbeit fertig wird (auch wenn es nicht so ist), damit der Chef ja nicht auf die blöde Idee kommt, noch mehr Arbeit mitzubringen. Was soll man den sonst machen? Irgendwie muss man sich ja wehren. Andernfalls wäre es ja Arbeitsverweigerung?
ist eben wirklich so. In einem Unternehmen hat man eben nur diesen 1 "Mandanten" meist mit einem Team. Da hat man selbst bei 38h einen lockeren Tag, nach einer gewissen Eingewöhnung.
Die StB-Kammer Niedersachsen ist wirklich super. Die Klausuren mit Lösungen der vergangenen Jahre, Zusatz-Aufgaben und Co haben mir für die Prüfung echt weiter geholfen. Und zum Thema Mitarbeitermangel: StB-Kanzleien zahlen leider relativ schlecht für die Bandbreite an Wissen und Fähigkeiten, die benötigt werden. Die Fristen machen auch die Urlaubsplanung schwer, was den Wechsel in die freie Wirtschaft attraktiv macht. Und Digitalisierung erleichtert die Arbeit leider nicht nur..
Ich bin mir sicher, dass Dr. Juhns Kanzlei keine Probleme mit Bewerbungen hat. Gute Publicity mit spannenden Spezialthemen wie internationales Unternehmenssteuerrecht und Steuergestaltungsmodelle machen es möglich.
ich als ehemaliger Auszubildender finde es wichtig, dass die Kanzlei nicht nur 0815 Fälle bearbeitet. Es gibt nen riesen Unterscheid zwischen Steuerverwalter und Steuerberater.
Wo ich fertig wurde, habe ich einen albernen Arbeitsvertrag angeboten bekommen. Zur gleichen Zeit habe ich dann in einem Industrieunternehmen angefangen, mit einem Angebot was man einfach nicht ausschlagen konnte. Konnte dann auch gleich noch ein Studium in BWL parallel starten (wo ich schon zu 80% in der Ausbildung gelernt habe) Nach und nach sind auch fast alle aus der Ausbildungsklasse früher oder später in Industrieunternehmen gewechselt
Also bei Ihnen kann man einfach unkompliziert zB telefonisch einen Termin zum Vorstellungsgespräch vereinbaren als Steuerfachangestellter, wenn man seinen Arbeitgeber wechseln möchte? Ich arbeite seit 8 Jahren in einer Kanzlei im Bergischen Land und möchte wechseln weil wir genau diese Arbeitsüberlastung haben, von der Sie sprechen.
Oder noch einfacher über unser Online-Bewerberportal: www.juhn.com/karriere/steuerfachangestellte-steuerfachwirte-mit-erfahrung/ Die Bewerbung dauert nur 3 Minuten! :)
Jede Kanzlei sollte einen Softwareentwickler beschäftigen (zumindest zeitweise als Freiberufler). Dieser sollte alle manuellen Prozesse automatisieren.
7:31 „Nicht gedeckelt durch irgendwelche Tarifverträge“ Meinen Sie das wirklich ernst? Die allermeisten Steuerfachangestellten wären froh, wenn es einen Tarifvertrag gäbe! Wie schon in einigen Kommentaren hier angeführt, liegt das Problem am Mitarbeitermangel an der unterirdischen Bezahlung für eine hoch anspruchsvolle Tätigkeit, welche zudem noch durchgehend Fortbildung voraussetzt. Vielleicht sollten die Kanzleiinhaber einfach mal wettbewerbsfähige Gehälter zahlen und sich nicht immer wundern, dass ihre Steuerfachangestellten in die Industrie abwandern.
in meinen Ausbildungsbetrieb hat der STB gekämpft die Digitalisierung einzuführen. In der Mehrzahl wollten das die Bearbeiter nicht. Hatten sich dann aber beschwert, als die Kontoläufe digital reingezogen und gebucht habe, da haben die auf Seite 15 des Papierauszuges noch nach ihren falschen Saldo gesucht, da war ich schon längst mit allen fertig. Das gleiche ungefähr mit den Rechnungen.
@@kha6905 hahaha, Deutschland und die Digitalisierung. Es ist auch so gut wie kein Steuerberater fähig Paypal-Transaktionen rein zu laden, da weder Datev noch andere Software das unterstützt. Dann haben Mandanten keinen Zugang zur Software des Steuerberaters, um mal einen Blick auf den aktuellen Stand zu erhalten. Stattdessen wird die BWA als PDF exportiert usw… Reisekostenabrechnungen gehen über Exceldateien anstatt Webportale. APIs haben die Steuerberater gar nicht. Und DocuSign scheint auch ein Fremdwort zu sein.
Ich war mehr als 10 Jahre in Kanzleien und bin das schnelle Arbeitstempo dort gewöhnt und habe auch den Berater gemacht. Jetzt bin ich in der Industrie und habe das gegenteilige Problem: Ich bin viel zu schnell fertig und habe nichts zu tun. Wir betreuen Tochtergesellschaften im Konzern (also nicht nur “1 Mandant”), aber die stellen so viele Leute in der Steuerabteilung ein, sodass es für jeden einzelnen nur wenig zu tun gibt.
Diese ganze Digitalisierungsdiskussion nervt langsam. Die Digitalisierung wird voranschreiten, aber nicht so schnell wie manche denken. Und damit wird auf der einen Seite Zeit eingespart aber man muss auch viel mehr Zeit für technische EDV Probleme aufwenden die überaus nervig sind, weil das eben nicht die Kernkompetenz des Steuerfachangestellten ist.
Darum ist es in einer guten Kanzlei wichtig, dass alle bestmöglich unterstützt werden. Wenn man die EDV-Struktur sinnvoll gestaltet, treten auch weniger Fehler auf. Ja, EDV ist eine spezielle Disziplin, in der sich die Spreu vom Weizen trennt. :)
Hey, ab minute 13:20 geht es ja um kais Klausuren und Mustern.... Wo find ich es, dass ich es mein Chef weiter empfehlen kann, weil ich die Ausbildungmit den neuen Rahmen lehrplan mache😂
Ich glaube, man hat die Generation Z nicht verstanden, wenn man glaubt, sie mit einem Mandanten-Porsche beeindrucken zu können. Außerdem wird mir die Digitalisierung zu positiv dargestellt. Sie hat auch gravierende Nachteile. Sie führt zu 100 % Bildschirmarbeit, was nicht jedermanns Sache ist. Und sie hat eine extreme Arbeitsverdichtung zur Folge. Beides ist nicht gesund.
Bei hellen Büros, wo man dann doch mal aufsteht und zum übernächsten Kabuff geht, um was zu besprechen und es sich lohnt, mal rauszusehen (kein dunkler Innenhof), dann sollte das mit den Bildschirmen ok sein mMn. Der Vorteil ist dann, dass Homeoffice leicht gemacht wird DAS ist ja nun wirklich ein Gen-Z Köder, wenn ich mich nicht irre. Bin selbst Gen-Z.
![Prof. Dr. Christoph Juhn [Steuerberater]](http://yt3.ggpht.com/ytc/AIdro_lnig4gIFxd9akzMxT2-mIUZ8HSv5v1JzIWn-ZDGI5nig=s48-c-k-c0x00ffffff-no-rj)
Die Steuerberater sind doch selbst Schuld, wenn sie ihre SteuFa´s schlecht bezahlen. In der Berufsschule haben sie uns im 1. Ausbildungsjahr gesagt, dass es der anspruchsvollste Beruf ist, den man erlernen kann. Aber gleichzeitig ist die Bezahlung sehr schlecht.
Was redest Du für ein Mist🤣🤣🤣
und die schlechte Bezahlung liegt nicht daran, weil es den Beratern zu schlecht geht ;-)
Sehr schlecht und lausig.
Aus meiner damaligen Klasse sind 90% nach der Ausbildung in die Industrie gegangenen, weil sie das Doppelte an Gehalt dort bekommen. Ich bin in einen kleinen Kanzlei die es bereits seit über 40 Jahren gibt. Und ich bin die einzige in diesen 40 Jahren, die Fortbildung zum Steuerberater macht. Und sogar das muss ich geheim halten, sonst mache ich mich unbeliebt im Büro. Von der Freistellung und finanziellen Unterstützung kann ich nur träumen. Das einzig Gute an der Kanzlei ist, dass ich meine Arbeitszeit an die Schulzeiten der Kinder anpassen kann.
Übrigens haben Sie mich inspiriert den Steuerberater zu machen, mit den tollen Videos. Vielen Dank dafür!
Der Verdienst ist viel zu niedrig
das kannst du pauschal nicht sagen. Ich kenne Steuerfachangestellte in Kanzleien, die um die 65k verdienen.
@@Soziopathyich kann dir sagen, dass diese Menschen in der freien Wirtdchsft deutlich mehr bekommen. Habe meinen dualen Bachelor in der Industrie gemacht und bin anschließend, um den Stab zu machen, in die Beratung gewechselt. Hätte in der freien Wirtschaft bei 2,5h/Woche und deutlich weniger Stress ca 50% (!) mehr verdient (und meine Kanzlei zahlt durchschnittlich für meine Region). Da braucht man sich nicht wundern, wenn die Leute die Berating wieder verlässt…
@@Soziopathy da sind dann aber 8h Tage die Ausnahme.
Das bekomme ich auch in der Industrie bei 38h und man eben nur "1Mandanten" sozusagen, den man nach ein paar Monaten mit links händeln kann.
Finde es wird viel zu wenig auf das Gehalt eingegangen. Steuerfachangestellte verdienen in vielen Kanzleien einfach so wenig, da bekommt man selbst als Hilfsarbeiter ohne Ausbildung in vielen anderen größeren Unternehmen mehr Geld.
Bei der ganzen Digitalisierung und Automatisierung wurde seit den Anfang 2000er eines nicht bedacht. Wir werden nicht mehr Freizeit haben, sondern müssen noch mehr Aufgaben noch schneller abarbeiten. Dazu kommt noch, dass die Aufgaben immer komplexer werden.
Hab meine Ausbildung mit 1,3 Mitte 2022 abgeschlossen. Praktisch war bei mir wie Theoretisch in dem Bereich. Chef bot mir für 2,2k Brutto einen befristeten 1 Jährigen Arbeitsvertrag an. Bin dann lieber zu einem Großkonzern der 4k Brutto für einen anderen Bereich bot hin. Aber schon damals wurden die 4er Schüler mit Kusshand genommen, auch Leute die schlecht waren. Es fehlte da schon an Personal. Leider bei vielen Kanzleien auch an Leuten/obere Etage die noch nocht kapiert haben was mittlerweile standard ist und das Samstag auch arbeiten kannst, da Freizeit brauchst ja nicht. Wenn dann als Benefit ein Obstkorb drin steht, dann sry ist das 1950 vllt. ok gewesen. Schade für die kleinen Kanzleien die deswegen zumachen oder weniger Kunden annehmen können. Die Großen wie Herr Juhn werden weiterhin sich die Sahneleute abschneiden können, was auch völlig ok ist.
hihi ich hatte den gleichen Weg zu ähnlichen Bedingungen am Anfang. Mittlerweile stieg und steigt das Einkommen, die Stunden sanken auf 38.
Allerdings war der Anfang im Unternehmen ein kleiner Krampf mit "alten" Leuten bzw. keine Fachkräfte. Ein absoluter Abenteuer-Tag bei UST VA (id Zeit hatte ich id Kanzlei ganze Hände voll durchgezogen)
@@kha6905 Ja hab dein Kommentar auch gesehen. Muss sagen, ich bereue nichts. in den 3 Jahren ging bei mir Gesundheitlich paar Dinge kaputt, war eigtl. nur am Pennen und schlafen. Jetzt weniger Stunden, mehr Gehalt und trotzdem keine Nummer (30Mill. global Player) und hab viel in Europa zu tun. Das mit alten Leuten geht eigtl. Entweder kommt man mit denen klar oder es sind alte Zicken/oder luschen und da wird dann nur der nötigste Umgang gepflegt.
@@raphaelj.w ich habe nichts gegen die Älteren, aber die da schon 10 Jahr und mehr waren hatten veraltete Methoden aus Zeiten ohne 2 Bildschirmen. Umsätze muss ich nicht nochmal extra erfassen, wenn ich die den ganzen Monat buche und die Konten auf Knopfdruck als PDF oder Excel anzeigen lassen kann.....eben solche Schrulligkeiten wie ausdrucken um es danach wieder einzuscannen. Der Erfolg gibt einen dann recht.
Um das Grundgeschäft und allen drum herum zu erlernen, ist eine Kanzlei natürlich der beste Erfahrungsweg.
@@raphaelj.wGlückwunsch zur 1,
@@raphaelj.w Ich habe jetzt vor wenigen Tagen meine Prüfung zum Bilanzbuchhalter abgeschlossen, würdest du mir auch empfehlen, zu wechseln in die Industrie (wenn ja, wohin)?
Bin mit meinem Gehalt derzeit bei ca. 3K, aber die Verhandlung zum Gehalt als Bibu in demselben Betrieb steht noch aus. Was sollte ich hier verlangen?
Bin 2021 mit der Ausbildung zum StFA fertig geworden, Mitte 2024 wäre die Weiterbildung mit der mündlichen Prüfung dann rum, also zu dem Zeitpunkt 3 Jahre in der Kanzlei gewesen + die 3 Jahre in der Ausbildungskanzlei
Ich würde keinem dazu raten, diese Ausbildung zu ergreifen. Ich selbst betrachte meine Ausbildung als einen sehr großen Fehler.
Ich bin seit 2014 Steuerfachangestellte und kann sagen, dass man in den Kanzleien nahezu ausgebrannt wird. Zu viel Arbeit, anhaltend hoher Stresspegel, unverschämte Mandanten usw. Hinzu kommt natürlich die außerirdisch schlechte Bezahlung. Man verdient viel zu wenig für die Verantwortung, die man trägt.
Als Sprungbrett in die Industrie aber durchaus sinnvoll
Wertschätzung ist der Schlüssel, egal ob man wo anders 200€ mehr verdient, wenn die Arbeit nicht wertgeschätzt wird ist alles andere für die Tonne. Ich verdiene lieber 2000€ in einem angenehmen Umfeld, als anderswo 3000€ aber werde behandelt wie ein Packesel.
Du bringst es auf den Punkt
6:25 - falsch, denn die Kanzlei wird stattdessen einfach mehr Mandate aufnehmen und der Steuerfachangstellte wird nicht mehr Freizeit haben für das gleiche Geld, sondern die doppelten Aufgaben in 40 Stunden erledigen müssen. Selbstverständlich ohne Verdoppelung des Lohnes. So wird es aussehen.
Haha, da sagst Du was. ^^
Und weil das so ist, ist man als Steuerfachangestellter automatisch schon immer nur am rumjammern, dass man nie mit der Arbeit fertig wird (auch wenn es nicht so ist), damit der Chef ja nicht auf die blöde Idee kommt, noch mehr Arbeit mitzubringen.
Was soll man den sonst machen? Irgendwie muss man sich ja wehren. Andernfalls wäre es ja Arbeitsverweigerung?
ist eben wirklich so. In einem Unternehmen hat man eben nur diesen 1 "Mandanten" meist mit einem Team. Da hat man selbst bei 38h einen lockeren Tag, nach einer gewissen Eingewöhnung.
Die StB-Kammer Niedersachsen ist wirklich super. Die Klausuren mit Lösungen der vergangenen Jahre, Zusatz-Aufgaben und Co haben mir für die Prüfung echt weiter geholfen. Und zum Thema Mitarbeitermangel: StB-Kanzleien zahlen leider relativ schlecht für die Bandbreite an Wissen und Fähigkeiten, die benötigt werden. Die Fristen machen auch die Urlaubsplanung schwer, was den Wechsel in die freie Wirtschaft attraktiv macht. Und Digitalisierung erleichtert die Arbeit leider nicht nur..
Ich bin mir sicher, dass Dr. Juhns Kanzlei keine Probleme mit Bewerbungen hat. Gute Publicity mit spannenden Spezialthemen wie internationales Unternehmenssteuerrecht und Steuergestaltungsmodelle machen es möglich.
Die Arbeit beim StB schreckt junge Menschen nachhaltig ab!
Die Gehälter sind zu wenig im Vergleich zu der Arbeit die man schaffen muss!
ich als ehemaliger Auszubildender finde es wichtig, dass die Kanzlei nicht nur 0815 Fälle bearbeitet. Es gibt nen riesen Unterscheid zwischen Steuerverwalter und Steuerberater.
Wo ich fertig wurde, habe ich einen albernen Arbeitsvertrag angeboten bekommen.
Zur gleichen Zeit habe ich dann in einem Industrieunternehmen angefangen, mit einem Angebot was man einfach nicht ausschlagen konnte. Konnte dann auch gleich noch ein Studium in BWL parallel starten (wo ich schon zu 80% in der Ausbildung gelernt habe)
Nach und nach sind auch fast alle aus der Ausbildungsklasse früher oder später in Industrieunternehmen gewechselt
als
@@7timonr nee meinte den Ort WO ich fertig wurde 😁
Dort Wo man 🤦
Gibt ja viele STB-Kammern
Es liegt daran, dass dieser Beruf sehr anstrengend und stressig ist.
Anfangsgehalt sollte 180k + Bonus sein. Vorher macht hier keiner nen Finger krumm.
😂
Wenn der Umsatz stimmt 😉
Steuerfachangestellte verlassen meistens die Kanzlei wegen den Vorgesetzten oder dem winzigen Gehalt.
Also bei Ihnen kann man einfach unkompliziert zB telefonisch einen Termin zum Vorstellungsgespräch vereinbaren als Steuerfachangestellter, wenn man seinen Arbeitgeber wechseln möchte? Ich arbeite seit 8 Jahren in einer Kanzlei im Bergischen Land und möchte wechseln weil wir genau diese Arbeitsüberlastung haben, von der Sie sprechen.
Oder noch einfacher über unser Online-Bewerberportal: www.juhn.com/karriere/steuerfachangestellte-steuerfachwirte-mit-erfahrung/ Die Bewerbung dauert nur 3 Minuten! :)
@@juhnsteuerberater Achso sorry, dann habe ich es falsch verstanden..
Jede Kanzlei sollte einen Softwareentwickler beschäftigen (zumindest zeitweise als Freiberufler). Dieser sollte alle manuellen Prozesse automatisieren.
Dafür reich es an normalen menschlichen Verstand. Man braucht keinen Softwareentwickler.
@@erichbalzin51 ja, man wird dann halt irgendwann vom Markt verschwinden
7:31 „Nicht gedeckelt durch irgendwelche Tarifverträge“
Meinen Sie das wirklich ernst? Die allermeisten Steuerfachangestellten wären froh, wenn es einen Tarifvertrag gäbe! Wie schon in einigen Kommentaren hier angeführt, liegt das Problem am Mitarbeitermangel an der unterirdischen Bezahlung für eine hoch anspruchsvolle Tätigkeit, welche zudem noch durchgehend Fortbildung voraussetzt. Vielleicht sollten die Kanzleiinhaber einfach mal wettbewerbsfähige Gehälter zahlen und sich nicht immer wundern, dass ihre Steuerfachangestellten in die Industrie abwandern.
Können Sie bitte ein neues video zum holding machen?
Bin schon 2016 zu einem neuen Steuerberater gewechselt, der 100% digital arbeitet.
in meinen Ausbildungsbetrieb hat der STB gekämpft die Digitalisierung einzuführen. In der Mehrzahl wollten das die Bearbeiter nicht.
Hatten sich dann aber beschwert, als die Kontoläufe digital reingezogen und gebucht habe, da haben die auf Seite 15 des Papierauszuges noch nach ihren falschen Saldo gesucht, da war ich schon längst mit allen fertig.
Das gleiche ungefähr mit den Rechnungen.
@@kha6905 hahaha, Deutschland und die Digitalisierung. Es ist auch so gut wie kein Steuerberater fähig Paypal-Transaktionen rein zu laden, da weder Datev noch andere Software das unterstützt. Dann haben Mandanten keinen Zugang zur Software des Steuerberaters, um mal einen Blick auf den aktuellen Stand zu erhalten. Stattdessen wird die BWA als PDF exportiert usw… Reisekostenabrechnungen gehen über Exceldateien anstatt Webportale. APIs haben die Steuerberater gar nicht. Und DocuSign scheint auch ein Fremdwort zu sein.
Ich war mehr als 10 Jahre in Kanzleien und bin das schnelle Arbeitstempo dort gewöhnt und habe auch den Berater gemacht. Jetzt bin ich in der Industrie und habe das gegenteilige Problem: Ich bin viel zu schnell fertig und habe nichts zu tun. Wir betreuen Tochtergesellschaften im Konzern (also nicht nur “1 Mandant”), aber die stellen so viele Leute in der Steuerabteilung ein, sodass es für jeden einzelnen nur wenig zu tun gibt.
Cool, wie heißt der Arbeitgeber?
Diese ganze Digitalisierungsdiskussion nervt langsam. Die Digitalisierung wird voranschreiten, aber nicht so schnell wie manche denken. Und damit wird auf der einen Seite Zeit eingespart aber man muss auch viel mehr Zeit für technische EDV Probleme aufwenden die überaus nervig sind, weil das eben nicht die Kernkompetenz des Steuerfachangestellten ist.
Darum ist es in einer guten Kanzlei wichtig, dass alle bestmöglich unterstützt werden. Wenn man die EDV-Struktur sinnvoll gestaltet, treten auch weniger Fehler auf. Ja, EDV ist eine spezielle Disziplin, in der sich die Spreu vom Weizen trennt. :)
Finde es super das sie jetzt auch in Düsseldorf sind. Hoffentlich bald auch in berlin
Hey, ab minute 13:20 geht es ja um kais Klausuren und Mustern.... Wo find ich es, dass ich es mein Chef weiter empfehlen kann, weil ich die Ausbildungmit den neuen Rahmen lehrplan mache😂
Link ist unter dem Video!
Ich glaube, man hat die Generation Z nicht verstanden, wenn man glaubt, sie mit einem Mandanten-Porsche beeindrucken zu können. Außerdem wird mir die Digitalisierung zu positiv dargestellt. Sie hat auch gravierende Nachteile. Sie führt zu 100 % Bildschirmarbeit, was nicht jedermanns Sache ist. Und sie hat eine extreme Arbeitsverdichtung zur Folge. Beides ist nicht gesund.
Danke für Ihren konstruktiven Input. Das sind definitiv legitime Argumente. :)
Bei hellen Büros, wo man dann doch mal aufsteht und zum übernächsten Kabuff geht, um was zu besprechen und es sich lohnt, mal rauszusehen (kein dunkler Innenhof), dann sollte das mit den Bildschirmen ok sein mMn. Der Vorteil ist dann, dass Homeoffice leicht gemacht wird DAS ist ja nun wirklich ein Gen-Z Köder, wenn ich mich nicht irre. Bin selbst Gen-Z.
@@hayati6374 That's a good point!
Gehalt und Überstunden schrecken ab....
Das ist selbstverständlich sehr individuell. Bei uns gab es zu diesen Punkten zumindest bisher keine Beschwerden😉
bbbb
b