Ich habe die Linie bisher nie beim Ansprechen des Balls gesehen, sondern immer nur bei der Vorbereitung. Dein Tipp mit dem Lesen der Linie über dem Ball ist mega - ich habe es einmal trainiert und fand es komisch, aber gestern auf der Runde ausprobiert, und was soll ich sagen - mega Verbesserung! Danke.
Das sind bestimmt keine verkehrten Tipps. Für mich, als erfahrenen Golfer, gibt es zum Putten aber folgende Erkenntnisse: 1. An manchen Tagen rollen die Dinger rein und an vielen anderen eben nicht. Wenn ich eine Runde spiele, die 5 Schläger besser als mein Hcp war, dann frage ich mich immer selber, woran das gelegen hat. War es über Nacht erlangtes Können? Meistens nicht. War es Glück? Sind putts aus 5 Metern reingerollt, die sonst natürlich (bei allen, Hcp 54 bis Hcp -7) nicht reingehen? Und wenn das der Fall ist, mache ich mir gar nicht erst die (falsche) Hoffnung, dass das beim nächsten Mal wieder so kommt. Cam Smith stopft beim 150th The Open jeden Putt aus 25 Metern und gewinnt das Turnier mit -20. 1 Jahr später wird er 33. mit +1. So ist eben Golf. Auch bei den besten der Welt. Der hat ja das Putten nicht verlernt in einem Jahr. 2. Ist es wirklich das Ziel, aus 5 Metern ins Loch zu Putten? Ist das realistisch? Sollte das Ziel nicht sein, seinen Score nach unten zu bekommen. Ich beende ja nicht ne Runde 5 Schläge über meinem Hcp und sage, dass das heute echt super war, weil ich gut geputtet habe. Der Final Score macht die Musik! Mein Tipp wäre: Nimmt euch eine App, wie Golfshot+. Schreibt akribisch jeden Score einer jeden Runde darin auf. Bei mir sind es alle Trainingsrunden + Turniere. Dann zeigt euch eine solche App, wie eure Quoten sind, bei den einzelnen Löchern. Wie hoch ist die Fairway-, die Grün- und die Puttquote? Und da seht ihr es dann ganz einfach, was ihr verbessern müsst. Nach zirka 20 eingegebenen Runden zeigte sich bei mir folgendes Bild: Ich hatte eine Puttquote von 1,83. Das ist nicht phenomenal. Aber nicht DAS Problem. Ich hatte eine Fairwayquote von über 90%. Also auch sehr passabel. Aber meine Grüntrefferquote lag bei 30%. Also war klar, dass ich daran zu arbeiten habe, das Grün besser zu treffen. Nachdem mir das gelungen war, habe ich ganz einfach gesagt, ich will auf dem Grün 2 Putts brauchen! Nicht einen und nicht drei. Eine Birdie-Chance versuche ich nur zu nutzen, wenn meine Annäherung so gut war, dass ich innerhalb von 2 Metern am Stock liege. Bin ich 3 Meter weit weg, versuche ich den Ball so ans Loch zu legen, dass es ein Tap-In-Par wird. Und seit dem ist mein Score bedeutend besser! Ich habe mich um 5-7 Schläge im Durchschnitt verbessern können. Nur durch dieses Course-Management. Das ist viel wichtiger, als irgendwelche Kunststücke zu versuchen und da viel Zeit drauf zu verwenden. Meine Puttingquote ist natürlich hochgegangen. Liegt jetzt bei 2,0. Aber das passt halt. Letzter Tipp zum verbessern der Grünquote: Hier gab es auch bei den Besten ein Umdenken in den 90er Jahren. Zielt nicht auf die Fahne! Zielt auf eine sichere Grünposition. Liegt euer Ball auf dem Grün ist die Chance auf einen 2 Putt fast immer gegeben. Und das bringt auch viel Sicherheit und wenig Ballverluste in euer Spiel. Schönes Spiel euch allen!
Danke für die Erklärung, Lukas! Meines Erachtens lässt Du ausser Acht, dass der Putter in der Bewegung sich noch verdreht und wir dadurch die Schlagfläche immer manipulieren müssen. Probier mal L.A.B putter.... Die sind anders gebaut und immer mehr Profis schwören darauf... Z.B. Adam Scott
Ja, es gibt sicherlich eine durch das Setup unausweichliche Verdrehung. Sowohl im Rückschwung als auch Durchschwung. Es ist sicherlich Definitionssache, was man als Manipulation bezeichnet. Ich spüre zumindest keinerlei Manipulation.
ZYPERN GOLFREISEN mit Birdietrain (November 2023 und März 2024): Schreibe bei Interesse eine kurze Mail an info@birdietrain.com um deine Fragen zu stellen und die Reiseausschreibungen zu erhalten.
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Sehr gut Lukas. Vielen Dank dafür. Ich hatte es irgendwie vermutet / gefühlt, aber nie konsequent umgesetzt. Ich stabilisiere das System durch eine leichte Art von Arm-Lock des linken Arms. Bisschen wie Bryson. Zusammen mit the claw erreiche ich ein bisschen das, was Du sagst. Ich probiere es jetzt mal genauso wie Du sagst. Wie sieht es eigentlich mit der Ausrichtung der Füsse aus? Ich habe am Anfang des Videos gesehen, dass Deine Ausrichtung weiter links war, als die Rolllinie.
Wir freuen uns mit dir intensiv auf einer unserer kommenden Golfreisen zu trainieren:
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Ich habe die Linie bisher nie beim Ansprechen des Balls gesehen, sondern immer nur bei der Vorbereitung. Dein Tipp mit dem Lesen der Linie über dem Ball ist mega - ich habe es einmal trainiert und fand es komisch, aber gestern auf der Runde ausprobiert, und was soll ich sagen - mega Verbesserung! Danke.
Großartig erklärt- ich werde es direkt probieren!
Danke und liebe Grüße Marion 🏌🏾♀️
Ich gratuliere dir, Lukas, zu diesem optimal gelungenen Putt - Video!!! LG aus Zürich, Roman
Hab es heute probiert und lief erstaunlich gut. Danke für die Tipps!
Gaby
Das freut uns zu hören!
Es war für mich eine große Freude ,Euch bei uns im Golfplatz Attersee-Taunsee begrüßen zu dürfen,ihr seid zwei Tolle Typen. LG.hans,marshall
Vielen Dank für eure Gastfreundschaft! Es war eine tolle Zeit bei euch. Liebe Grüße
Danke für das Video - toll erklärt!
Das sind bestimmt keine verkehrten Tipps. Für mich, als erfahrenen Golfer, gibt es zum Putten aber folgende Erkenntnisse:
1. An manchen Tagen rollen die Dinger rein und an vielen anderen eben nicht. Wenn ich eine Runde spiele, die 5 Schläger besser als mein Hcp war, dann frage ich mich immer selber, woran das gelegen hat. War es über Nacht erlangtes Können? Meistens nicht. War es Glück? Sind putts aus 5 Metern reingerollt, die sonst natürlich (bei allen, Hcp 54 bis Hcp -7) nicht reingehen? Und wenn das der Fall ist, mache ich mir gar nicht erst die (falsche) Hoffnung, dass das beim nächsten Mal wieder so kommt. Cam Smith stopft beim 150th The Open jeden Putt aus 25 Metern und gewinnt das Turnier mit -20. 1 Jahr später wird er 33. mit +1. So ist eben Golf. Auch bei den besten der Welt. Der hat ja das Putten nicht verlernt in einem Jahr.
2. Ist es wirklich das Ziel, aus 5 Metern ins Loch zu Putten? Ist das realistisch? Sollte das Ziel nicht sein, seinen Score nach unten zu bekommen. Ich beende ja nicht ne Runde 5 Schläge über meinem Hcp und sage, dass das heute echt super war, weil ich gut geputtet habe. Der Final Score macht die Musik!
Mein Tipp wäre: Nimmt euch eine App, wie Golfshot+. Schreibt akribisch jeden Score einer jeden Runde darin auf. Bei mir sind es alle Trainingsrunden + Turniere. Dann zeigt euch eine solche App, wie eure Quoten sind, bei den einzelnen Löchern. Wie hoch ist die Fairway-, die Grün- und die Puttquote? Und da seht ihr es dann ganz einfach, was ihr verbessern müsst. Nach zirka 20 eingegebenen Runden zeigte sich bei mir folgendes Bild: Ich hatte eine Puttquote von 1,83. Das ist nicht phenomenal. Aber nicht DAS Problem. Ich hatte eine Fairwayquote von über 90%. Also auch sehr passabel. Aber meine Grüntrefferquote lag bei 30%. Also war klar, dass ich daran zu arbeiten habe, das Grün besser zu treffen. Nachdem mir das gelungen war, habe ich ganz einfach gesagt, ich will auf dem Grün 2 Putts brauchen! Nicht einen und nicht drei. Eine Birdie-Chance versuche ich nur zu nutzen, wenn meine Annäherung so gut war, dass ich innerhalb von 2 Metern am Stock liege. Bin ich 3 Meter weit weg, versuche ich den Ball so ans Loch zu legen, dass es ein Tap-In-Par wird. Und seit dem ist mein Score bedeutend besser! Ich habe mich um 5-7 Schläge im Durchschnitt verbessern können. Nur durch dieses Course-Management. Das ist viel wichtiger, als irgendwelche Kunststücke zu versuchen und da viel Zeit drauf zu verwenden. Meine Puttingquote ist natürlich hochgegangen. Liegt jetzt bei 2,0. Aber das passt halt.
Letzter Tipp zum verbessern der Grünquote: Hier gab es auch bei den Besten ein Umdenken in den 90er Jahren. Zielt nicht auf die Fahne! Zielt auf eine sichere Grünposition. Liegt euer Ball auf dem Grün ist die Chance auf einen 2 Putt fast immer gegeben. Und das bringt auch viel Sicherheit und wenig Ballverluste in euer Spiel.
Schönes Spiel euch allen!
Der Titel ist ein wenig missverständlich, hat mir aber trotzdem gut geholfen 😀
Super Video! Den Trick mit den "Polo-Falten" kenn ich allerdings auch für lange Schläge genauso.
Ja, das ist durchaus möglich. Sicherlich sinnvoll in einer weniger extremen Form wie beim Putten.
Danke für die Erklärung, Lukas! Meines Erachtens lässt Du ausser Acht, dass der Putter in der Bewegung sich noch verdreht und wir dadurch die Schlagfläche immer manipulieren müssen. Probier mal L.A.B putter.... Die sind anders gebaut und immer mehr Profis schwören darauf... Z.B. Adam Scott
Ja, es gibt sicherlich eine durch das Setup unausweichliche Verdrehung. Sowohl im Rückschwung als auch Durchschwung. Es ist sicherlich Definitionssache, was man als Manipulation bezeichnet. Ich spüre zumindest keinerlei Manipulation.
ZYPERN GOLFREISEN mit Birdietrain (November 2023 und März 2024): Schreibe bei Interesse eine kurze Mail an info@birdietrain.com um deine Fragen zu stellen und die Reiseausschreibungen zu erhalten.
TELEFONAT: Du hast konkrete Fragen zu unseren Unterrichts-Angeboten, Online-Kursen oder Reisen? Oder möchtest erfahren, welche Leistungen wir überhaupt anbieten?
Dann reserviere dir gerne unverbindlich und kostenfrei ein Telefonat mit Lukas oder Joscha.
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Ich habe eine Frage zum Putter überhaupt. Centershaft oder normaler Putter. Ich bin klein < 160. Ist da ein Centershaft besser? VG Gabi
Hallo Gabi, das ist eher von deinem Puttstroke abhängig und nicht unbedingt von der Größe. Probiere im besten Fall beides Mal aus. LG
Sehr gut Lukas. Vielen Dank dafür. Ich hatte es irgendwie vermutet / gefühlt, aber nie konsequent umgesetzt. Ich stabilisiere das System durch eine leichte Art von Arm-Lock des linken Arms. Bisschen wie Bryson. Zusammen mit the claw erreiche ich ein bisschen das, was Du sagst. Ich probiere es jetzt mal genauso wie Du sagst.
Wie sieht es eigentlich mit der Ausrichtung der Füsse aus? Ich habe am Anfang des Videos gesehen, dass Deine Ausrichtung weiter links war, als die Rolllinie.
Es war ein links-rechts Break. Bei diesen Breaks richten sich viele Spieler intuitiv leicht mehr nach links aus, auch ich. Liebe Grüße
Ist mir neu, das Profis alles lochen.
Fast alles unter einem Meter zumindest ;-)