Wer gerne mal Döbel / Alet sehen will: Büsinger Hafensteg, das sogenannte Büsinger Hafen Aquarium. Dort sind ganzjährig vor Ort. Die Grössten sind über 60cm. Am Rheinfall bei der Brücke zum Schlössli Wörth sind auch immer grosse Mengen Döbel / Alet vor Ort.
Ich war gestern am Büsinger Hafenaquarium. Komischerweise kein einziger Döbel am Spot. Evt. haben die Fischer, waren vor Wochen dort, alles herausgefangen und abgeschlagen :-(
@@TheMetallass Hallo Röbi, Um dem Bestand von Döbel musst du dir nun wirklich keine Sorgen machen. Da sind vorher erstmal alle anderen Fische im Rhein bedroht. Schätzungsweise 90% der Fische im Rhein sind Döbel und leider fischen nur die wenigsten Fischer auf Döbel, weil die Zubereitung relativ aufwendig ist und diese Fischart extrem reproduktiv und Wiederstandsfähig. Eigentlich wäre es förderlich, wenn der Befischungsdruck etwas mehr auf den Döbel, als auf die Salmoniden gelegt wird. Ich bin übrigens selber Fischer 😉 diesem Umstand verdanke ich auch all mein Fachwissen, sowie die Liebe zur Natur und den Respecktvollen Umgang damit. Wir "schlagen" längst nicht alles einfach so ab. Im Gegenteil. Sondern wir renaturieren z.B. Gewässer, putzen jährlich den Rhein und befreien ihn von vielen Tonnen Plastick, Fahrrädern, Autoreifen und jeglichem anderen Müll und haben zum Beispiel in den Hitzesommern nächte Lang Fische vor dem Hitzetod evakuirt und gerettet. Und auch die Badestrände für die Zivilisation von den stinkenden Fischleichen gesäubert. Das war keine schöne Arbeit ubd jeder hat sich mindestens einmal übergeben. Aber es war die Aufgabe der Fischer zu der auch Hege und Pflege der Gewässer gehört. Natürlich alles Ehrenamtlich versteht sich. Wie überall gibt es auch unter uns schwarze Schafe. Aber das sollte man bitte nicht veralgemeinern und alle unter einen Kamm scheren ja? Ausserdem, wenn Fischen so einfach wäre und man eben mal schnell alles heraus fangen könnte, müsste man wohl kaum einen Schweizerischen Sachkundenachweis mit Prüfung absolvieren. Fische, insbesondere wilde Fische sind schlau. Mehr als einen fängt man in der Regel nicht an der selben Stelle. Falls du dich nun wunderst wo die Fische hin sind. Naja, Der Hochrhein ist gross und die fische leben immerhin frei darin. Erfahrungsgemäss ändern sich gewisse Hotspots jährlich und sind auch stark von der Jahreszeit abhängig. Plätze die vorher jahrelang stark frequentier wurden, werden teils im nächsten Jahr urplötzloich kaum mehr besucht. Oder man sieht sie zumindest nicht mer von trockenen aus. Kann also gut sein, das die Döbel zum Beispiel kurzfristig an die Stömungskante ins tiefere Wasser gezogen sind. Sowas tun sie öfters und nur weil du sie nicht sehen kannst, heisst das nicht, dass sie alle tod sind. In der Regel ist der nächste Döbel nicht weit. Fütter mal die Enten ganz kurz und die Döbel sind schwupdiwup wieder da 😉 praktisch auf Abruf zur Stelle. Sehr zuverlässig. Wirst sehen... probiers aus. sie nehmen die Vibrationen im Wasser war, wenn die Enten etwas fressen und an der Oberfläche dabei radau machen. Danach bleiben sie noch einige Zeit und gründeln die Reste von Bodengrund auf und verschwinden danach unter Umständen wieder ins tiefere Wasser. Viel Spass dabei und gutes Beobachten. 🙂
Hoi Marco. Mit Freude schaue ich deine Videos von Süsswasserfischen an. Du könntest alle im Hochrhein heimische Fische wie hier den Döbel vorstellen. Viele Leute kennen nur einen Bruchteil. Wenn ich erzähle, im Rhein schwimmen Karpfen rum, dann schauen sie mich immer ungläubig an und verneinen, die gäbe es nur in Seen. Oder den Wels, wer vermutet schon 200cm grosse Fische im Hochrein ? Gruss Röbi
Sehr cool! Fände es interessant wenn in der Kategorie noch mehr kommt! Schöne Aufnahmen.
MrNofy Danke für deine positive Rückmeldung. In diesem Sommer ist in dieser Kategorie noch mehr geplant. Man darf also gespannt sein! ;-)
Hammer Aufnahmen, Marco! Richtig geil!
Hab' vorher noch nie was vom Döbel gehört ^^
- Moritz
Danke Moritz :-)
In der Schweiz nennt man den Döbel Alet.
Wer gerne mal Döbel / Alet sehen will: Büsinger Hafensteg, das sogenannte Büsinger Hafen Aquarium. Dort sind ganzjährig vor Ort. Die Grössten sind über 60cm. Am Rheinfall bei der Brücke zum Schlössli Wörth sind auch immer grosse Mengen Döbel / Alet vor Ort.
Ich war gestern am Büsinger Hafenaquarium. Komischerweise kein einziger Döbel am Spot. Evt. haben die Fischer, waren vor Wochen dort, alles herausgefangen und abgeschlagen :-(
@@TheMetallass Hallo Röbi,
Um dem Bestand von Döbel musst du dir nun wirklich keine Sorgen machen. Da sind vorher erstmal alle anderen Fische im Rhein bedroht. Schätzungsweise 90% der Fische im Rhein sind Döbel und leider fischen nur die wenigsten Fischer auf Döbel, weil die Zubereitung relativ aufwendig ist und diese Fischart extrem reproduktiv und Wiederstandsfähig. Eigentlich wäre es förderlich, wenn der Befischungsdruck etwas mehr auf den Döbel, als auf die Salmoniden gelegt wird.
Ich bin übrigens selber Fischer 😉 diesem Umstand verdanke ich auch all mein Fachwissen, sowie die Liebe zur Natur und den Respecktvollen Umgang damit. Wir "schlagen" längst nicht alles einfach so ab. Im Gegenteil. Sondern wir renaturieren z.B. Gewässer, putzen jährlich den Rhein und befreien ihn von vielen Tonnen Plastick, Fahrrädern, Autoreifen und jeglichem anderen Müll und haben zum Beispiel in den Hitzesommern nächte Lang Fische vor dem Hitzetod evakuirt und gerettet. Und auch die Badestrände für die Zivilisation von den stinkenden Fischleichen gesäubert. Das war keine schöne Arbeit ubd jeder hat sich mindestens einmal übergeben. Aber es war die Aufgabe der Fischer zu der auch Hege und Pflege der Gewässer gehört. Natürlich alles Ehrenamtlich versteht sich. Wie überall gibt es auch unter uns schwarze Schafe. Aber das sollte man bitte nicht veralgemeinern und alle unter einen Kamm scheren ja? Ausserdem, wenn Fischen so einfach wäre und man eben mal schnell alles heraus fangen könnte, müsste man wohl kaum einen Schweizerischen Sachkundenachweis mit Prüfung absolvieren. Fische, insbesondere wilde Fische sind schlau. Mehr als einen fängt man in der Regel nicht an der selben Stelle.
Falls du dich nun wunderst wo die Fische hin sind. Naja, Der Hochrhein ist gross und die fische leben immerhin frei darin. Erfahrungsgemäss ändern sich gewisse Hotspots jährlich und sind auch stark von der Jahreszeit abhängig. Plätze die vorher jahrelang stark frequentier wurden, werden teils im nächsten Jahr urplötzloich kaum mehr besucht. Oder man sieht sie zumindest nicht mer von trockenen aus. Kann also gut sein, das die Döbel zum Beispiel kurzfristig an die Stömungskante ins tiefere Wasser gezogen sind. Sowas tun sie öfters und nur weil du sie nicht sehen kannst, heisst das nicht, dass sie alle tod sind. In der Regel ist der nächste Döbel nicht weit. Fütter mal die Enten ganz kurz und die Döbel sind schwupdiwup wieder da 😉 praktisch auf Abruf zur Stelle. Sehr zuverlässig. Wirst sehen... probiers aus. sie nehmen die Vibrationen im Wasser war, wenn die Enten etwas fressen und an der Oberfläche dabei radau machen. Danach bleiben sie noch einige Zeit und gründeln die Reste von Bodengrund auf und verschwinden danach unter Umständen wieder ins tiefere Wasser. Viel Spass dabei und gutes Beobachten. 🙂
Hoi Marco. Mit Freude schaue ich deine Videos von Süsswasserfischen an. Du könntest alle im Hochrhein heimische Fische wie hier den Döbel vorstellen. Viele Leute kennen nur einen Bruchteil. Wenn ich erzähle, im Rhein schwimmen Karpfen rum, dann schauen sie mich immer ungläubig an und verneinen, die gäbe es nur in Seen. Oder den Wels, wer vermutet schon 200cm grosse Fische im Hochrein ? Gruss Röbi
Hallo Röbi,
Das ist eine gute Idee. Ich werde im Sommer sicher noch einige Portraits über einheimische Süsswasserfische machen 😉
Lg
Marco