Hallo Rainer: Heute hast du wieder ein phantastisches Gericht kreiert, echt klasse. Ich habe mich sehr über deine Antwort zu meinem letzten Kommentar gefreut, vielen Dank. Dann werde ich heute mal in meinen Ausführungen etwas tiefer in die Materie gehen. Ich möchte gerne noch einmal auf das "vorher/nachher würzen" eingehen: Wie Rainer sagt, wenn man das Fleisch stundenlang stehen läßt, nachdem es gewürzt ist, ja dann stimmt und es zieht Wasser. Das ist ein normaler Prozess, der sich Osmose nennt. Wie der ein oder andere vielleicht weiß oder gelesen hat, ich koche seit 25 Jahren. All dieses Themen mit vorher oder nachher würzen kenne ich...und ich gebe zu, ich stand dem oft ambivalent gegenüber. Dann traf ich jedoch auf einen lieben Kollegen, Stefan Marquard, der sich mit dem Thema seit langem beschäftigt hat. Ich erkläre es mal einfach: Wenn ich ein Gargut, egal was, in der Pfanne anbrate, bekomme ich natürlich Röstaromen. Aber das Produkt in sich hat weniger Geschmack. WENN ich das Gargut - und es ist egal, was es ist - vorher würze, mit Salz und Zucker (5 Teile Salz, 1 Teil Zucker), dann passiert folgendes: Das Salz bindet das Wasser und der Zucker hebt den Eigengeschmack um das Vielfache. Das hat nun auch einen Vorteil: Das Garen dauert nicht mehr so lange, da ein Großteil bereits abgeschlossen ist. Wenn ich beispielsweise Fleisch nach dem braten würze, kann ich nur noch die Oberfläche würzen...innen ist davon nichts zu merken. Anders, wenn ich es, wie beschrieben, vorher würze. Ich habe es selbst ausprobiert und sowohl ich, als auch meine Familie hat wesentliche Unterschiede festgestellt. Seit dem wird in in meinen Küchen immer alles vorher gewürzt. Das ist eine kleine Erklärung. Wer mehr darüber wissen möchte kann mich fragen oder sich an Stefan wenden. Er weiß, daß ich das veröffentliche und dem aufmerksamen ist aufgefallen, daß ich das schon einmal bei einem anderen Kollegen geschrieben habe. FTR: Ich habe nichts davon, bekomme dafür kein Geld oder sonst etwas. Ich wollte nur eine neue oder besser andere und wirklich klasse Zubereitung ansprechen. Versucht es selbst einmal, ihr werdet einen Unterschied feststellen. Nun habe ich deinen Kanal ein wenig genutzt, um das mitzuteilen, Rainer. Hoffentlich empfindest du es nicht als schlimm. Für heute bleibt mir nur zu sagen, probiert euch aus und allen hier, besonders Rainer und seinem Team einen feinen Start in die neue Woche. Liebe Grüße Boone
Hallo Boone, Danke für den kleinen Exkurs in Punkto würzen :) Ich sehe das auch so wie Du und würze gerne schon vor dem Braten mit Salz. Im Endeffekt ist es natürlich auch fast schon eine Küchenphilosophische Frage und jeder, der oft hinter dem Herd steht, wird da seinen eigenen Style und Würzzeitpunkt finden, wann es ihm persönlich am besten schmeckt. Aber das ist ja auch das tolle am Kochen, dass es da kein Universalrezept gibt und man kreativ werden kann. Ich wünsche Dir auch noch eine schöne Restwoche und ein tolles Wochenende :) Liebe Grüße!
Hallo Rainer: Es freut mich, daß es dir gefällt. Vielleicht probiert es ja der ein-oder-andere auch mal aus. Du hast recht, bis auf wenige Ausnahmen kann man in der Küche alles machen, was und wie man es möchte. Noch ein kleiner Hinweis: Man hört oft, daß man kein Pfeffer vorher verwenden soll, der würde verbrennen. Das stimmt nur zum Teil. Wenn ich Fleisch auf einen Grill mit 350-400°C lege, kann das passieren. In einer Pfanne, die so 180-200°C hat, passiert das nicht. Mir ist es jedenfalls noch nie passiert. Danke für deine Grüße, Rainer. Ich wünsche dir/euch auch eine schöne Restwoche und ein feines Wochenende. Liebe Grüße Boone
@@BooneHL Das mit dem Pfeffer ist noch einmal ein bisschen was anderes. Die ätherischen Öle beginnen sich bereits beim Mahlen zu verflüchtigen. Die schärfe bleibt erhalten, aber der Geschmack lässt nach. Der Pfeffer an sich verbrennt nicht, bzw. erzeugt keinen verbrannten Geschmack, aber die ätherischen Öle "verbrennen" sozusagen und die Aromen verflüchtigen sich. Wenn du dem Essen eine frische, fruchtige Pfeffernote verleihen möchtest, empfiehlt es sich den Pfeffer erst kurz vor dem Servieren frisch über das Gericht zu mahlen. Probier es mal aus, du wirst den Unterschied schmecken. Danke dir auch! Ich wünsche dir auch noch eine schöne Restwoche :) Liebe Grüße, Rainer
Eine schöne Alternative wenns mal schnell gehen soll. Genau saures Kartoffelgemüs, das ist bekannt und sehr gut. Ansonsten passt ein Kartoffelgratin, was auch schnell geht, wenn die Scheiben sehr dünn geschnitten sind, auch gut dazu.
Abo geht selbstverständlich raus…leckeres Essen ist immer gut …. Regent Spätlese trocken macht mich sehr neugierig. Kenne ihn nur als Lieblich…..Der geht dann leicht gekühlt aus der gut….Vielleicht kannst Du mir einen Hinweis geben wo es den Regent Trocken gibt…beste Grüße Jürgen
Jeder hat da sein eigenes Familienrezept, unseres wird nicht mit Rotwein gemacht sondern mit Essig wird eigentlich genau wie Sauerbraten nur nicht eingelegt sondern darin gekocht dann wird ne Mehlschwitze gemacht und mit dem Sud aufgegossen und süß sauer abgeschmeckt als Beilage gibts immer Teigknödel!
SUPER ! !
Danke für dieses wiedermal leckere Gericht. 👍
Alles Gute. 🍀 🌞
Big like . Big support , I Enjoyed . you are perfect my dear friend , 😍😍😍😍😍😍❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️
Hallo Rainer:
Heute hast du wieder ein phantastisches Gericht kreiert, echt klasse.
Ich habe mich sehr über deine Antwort zu meinem letzten Kommentar gefreut, vielen Dank.
Dann werde ich heute mal in meinen Ausführungen etwas tiefer in die Materie gehen.
Ich möchte gerne noch einmal auf das "vorher/nachher würzen" eingehen:
Wie Rainer sagt, wenn man das Fleisch stundenlang stehen läßt, nachdem es gewürzt ist, ja dann stimmt und es zieht Wasser. Das ist ein normaler Prozess, der sich Osmose nennt.
Wie der ein oder andere vielleicht weiß oder gelesen hat, ich koche seit 25 Jahren.
All dieses Themen mit vorher oder nachher würzen kenne ich...und ich gebe zu, ich stand dem oft ambivalent gegenüber.
Dann traf ich jedoch auf einen lieben Kollegen, Stefan Marquard, der sich mit dem Thema seit langem beschäftigt hat.
Ich erkläre es mal einfach: Wenn ich ein Gargut, egal was, in der Pfanne anbrate, bekomme ich natürlich Röstaromen. Aber das Produkt in sich hat weniger Geschmack.
WENN ich das Gargut - und es ist egal, was es ist - vorher würze, mit Salz und Zucker (5 Teile Salz, 1 Teil Zucker), dann passiert folgendes:
Das Salz bindet das Wasser und der Zucker hebt den Eigengeschmack um das Vielfache.
Das hat nun auch einen Vorteil: Das Garen dauert nicht mehr so lange, da ein Großteil bereits abgeschlossen ist.
Wenn ich beispielsweise Fleisch nach dem braten würze, kann ich nur noch die Oberfläche würzen...innen ist davon nichts zu merken.
Anders, wenn ich es, wie beschrieben, vorher würze.
Ich habe es selbst ausprobiert und sowohl ich, als auch meine Familie hat wesentliche Unterschiede festgestellt. Seit dem wird in in meinen Küchen immer alles vorher gewürzt.
Das ist eine kleine Erklärung. Wer mehr darüber wissen möchte kann mich fragen oder sich an Stefan wenden.
Er weiß, daß ich das veröffentliche und dem aufmerksamen ist aufgefallen, daß ich das schon einmal bei einem anderen Kollegen geschrieben habe.
FTR: Ich habe nichts davon, bekomme dafür kein Geld oder sonst etwas. Ich wollte nur eine neue oder besser andere und wirklich klasse Zubereitung ansprechen.
Versucht es selbst einmal, ihr werdet einen Unterschied feststellen.
Nun habe ich deinen Kanal ein wenig genutzt, um das mitzuteilen, Rainer. Hoffentlich empfindest du es nicht als schlimm.
Für heute bleibt mir nur zu sagen, probiert euch aus und allen hier, besonders Rainer und seinem Team einen feinen Start in die neue Woche.
Liebe Grüße
Boone
Hallo Boone,
Danke für den kleinen Exkurs in Punkto würzen :) Ich sehe das auch so wie Du und würze gerne schon vor dem Braten mit Salz. Im Endeffekt ist es natürlich auch fast schon eine Küchenphilosophische Frage und jeder, der oft hinter dem Herd steht, wird da seinen eigenen Style und Würzzeitpunkt finden, wann es ihm persönlich am besten schmeckt. Aber das ist ja auch das tolle am Kochen, dass es da kein Universalrezept gibt und man kreativ werden kann.
Ich wünsche Dir auch noch eine schöne Restwoche und ein tolles Wochenende :) Liebe Grüße!
Hallo Rainer:
Es freut mich, daß es dir gefällt. Vielleicht probiert es ja der ein-oder-andere auch mal aus.
Du hast recht, bis auf wenige Ausnahmen kann man in der Küche alles machen, was und wie man es möchte.
Noch ein kleiner Hinweis: Man hört oft, daß man kein Pfeffer vorher verwenden soll, der würde verbrennen.
Das stimmt nur zum Teil. Wenn ich Fleisch auf einen Grill mit 350-400°C lege, kann das passieren. In einer Pfanne, die so 180-200°C hat, passiert das nicht.
Mir ist es jedenfalls noch nie passiert.
Danke für deine Grüße, Rainer. Ich wünsche dir/euch auch eine schöne Restwoche und ein feines Wochenende.
Liebe Grüße
Boone
@@BooneHL Das mit dem Pfeffer ist noch einmal ein bisschen was anderes. Die ätherischen Öle beginnen sich bereits beim Mahlen zu verflüchtigen. Die schärfe bleibt erhalten, aber der Geschmack lässt nach. Der Pfeffer an sich verbrennt nicht, bzw. erzeugt keinen verbrannten Geschmack, aber die ätherischen Öle "verbrennen" sozusagen und die Aromen verflüchtigen sich.
Wenn du dem Essen eine frische, fruchtige Pfeffernote verleihen möchtest, empfiehlt es sich den Pfeffer erst kurz vor dem Servieren frisch über das Gericht zu mahlen. Probier es mal aus, du wirst den Unterschied schmecken.
Danke dir auch! Ich wünsche dir auch noch eine schöne Restwoche :)
Liebe Grüße, Rainer
Kartoffelgemüse und Steak, super Zusammensetzung, hohle jetzt ein Bier 🍺
Prost mein Lieber!
Eine schöne Alternative wenns mal schnell gehen soll. Genau saures Kartoffelgemüs, das ist bekannt und sehr gut. Ansonsten passt ein Kartoffelgratin, was auch schnell geht, wenn die Scheiben sehr dünn geschnitten sind, auch gut dazu.
Meddel! Da schmas ich ezadla amal ein ABO naus. TOP Gonddend, aba des mit da Gschwindiggeid begomm ich a su no ned hin ezadla....
Danke Dir! :D Die Geschwindigkeit kommt noch, keine Angst :) Viel Spaß auf unserem Kanal
Abo geht selbstverständlich raus…leckeres Essen ist immer gut …. Regent Spätlese trocken macht mich sehr neugierig. Kenne ihn nur als Lieblich…..Der geht dann leicht gekühlt aus der gut….Vielleicht kannst Du mir einen Hinweis geben wo es den Regent Trocken gibt…beste Grüße Jürgen
Poule au riz.
Jeder hat da sein eigenes Familienrezept, unseres wird nicht mit Rotwein gemacht sondern mit Essig wird eigentlich genau wie Sauerbraten nur nicht eingelegt sondern darin gekocht dann wird ne Mehlschwitze gemacht und mit dem Sud aufgegossen und süß sauer abgeschmeckt als Beilage gibts immer Teigknödel!
Mhhh, das hört sich auch fein an! Teigknödel mag ich auch sehr.
Wie immer eine tolle Rezeptidee und super gut umgesetzt. Kann man erfahren wer der Hersteller des Backofens und des Induktionskochfeldes ist.
Da schau ich bei der nächsten Aufzeichnung mal nach :D
0:07 Man muss doch nicht stabilisieren wenn’s mit Stativ aufgenommen wurde 😂😂 was passiert da im Hintergrund
😅 Es gab die Wahl zwischen Erdbeben und Morphing. Hab mich dann für das Morphing entschieden :D