Was ich bei CNC-Maschinen öfter erlebt habe, dass die mit Schwaden aus Öl-, Kühlflissigkeitts und Lösemitteldämpfen belastete Luft in den Werkshallen, über die Jahrzehnte Spuren und Reaktionen auf der elektrischen und elektronischen Ausrüstung hinterlassen hat. Z.B. so einen schmierigen Belag oder angegriffene Isolation. Danke für deine hochinteressanten Videos!
Wir haben bei uns in der Firma auch so eine problematik. Aufgrund von Öldämpfen geht ohne entsprechende Filterung irgendwann die Elektronik kaputt. Wir hatten auch mal eine sehr alte CNC Drehbank. Der Schaltschrank hat von innen geleuchtet. Hat jahrelang keiner mitbekommen, weil es noch funktioniert hat. 😂 Da hat sich kein Elektriker mehr ran getraut. Die Maschine wurde letztenendes entsorgt.
Wieder mal ein informatives Video! Ich habe schon einige CNC-Maschinen umgerüstet, einmal habe ich mich breitschlagen lassen, einen 15" Farb-CRT zu reparieren. Nach 6 Monaten der nächste Fehler. Jetzt ist ein LCD von Beetronics drin, bei einigen Steuerungen (hier: Heidenhain) sind die Frequenzen häufig sehr speziell und ein normaler MDA, CGA oder VGA Monitor synchronisiert nicht, oder das Bild ist so massiv verschoben, dass sich nichts mehr mit Einstellen machen ließ. Da muss dann ein TFT her, das ein Service-Menü zum Einstellen von Phasen, Frequenzbereichen, Polaritäten usw. bietet. Und wenn man das dann nicht bei Temu kauft, ist eigentlich auch der Blickwinkel durchaus ok. Bei anderen Geräten mit CRTs - ich bin ja u.a. in der Studiotechnik unterwegs und komme da mit CRT-Monitoren in PPG Waveterm, Fairlight oder dem VT100-Terminal vom Synclavier in Berührung. Da versuche ich, die Originalität zu erhalten, aber wo es nicht mehr sinnvoll ist, wird umgebaut. Beim Fairlight nicht sinnvoll möglich, weil das Ding mit einem Lightpen bedient wird, aber bei den anderen Geräten ist da schon sehr viel mit guten LCDs möglich, und das Ergebnis hält dann wenigstens. Da ich um 1990 angefangen habe, Geräte zu reparieren, waren natürlich viele Röhrenfernseher dabei und habe meine entsprechenden Erfahrungen gemacht, aber diese Technologie noch zu erhalten, muss begründet sein. Was die Erfahrungen angeht: die Anodenspannung ist weder im Betrieb noch danach - Ladung!- die größte Gefahr, ich konnte mich darauf beschränken, ein Mal von ca 25kV im Betrieb eine Klatsche bekommen zu haben. Die anderen Spannungen im Bereich Netzteil und Zeilentrafo sind vor allem im Betrieb durch die weitaus höheren, dauerhaft entnehmbaren Ströme definitiv auch zu beachten, und meine größte Aufmerksamkeit galt immer, hohen Spannungen aus dem Weg zu gehen, um mir nicht durch den Reflex an einem Chassisteil die Arme aufzuschlitzen oder die Bildröhre zu zertrümmern.
Sehr informatives Video, vielen Dank. Bezüglich des nachträglichen isolierens und den gescheiterten bisherigen Versuchen, der Hinweis, dass es hierfür ein spezielle aushärtende Isolationsflüssigkeit gibt, die z.B. auch zum Isolieren von Teslaspulen gerne Verwendung findet. Sie ist auch auf flexiblen Stellen anwendbar und nennt sich Corona Dope (MG Chemicals 4226A). Eventuell ist dies noch eine Möglichkeit, das gute Stück zu retten, wenn mehrere Lagen davon aufgetragen werden. Das Zeug ist super, ich denke das könnte vielleicht funktionieren, falls sich kein Zeilentrafo Ersatz finden lässt. Viel Erfolg bei der Reparatur und vielen Dank für die tollen Videos!
dieses Sprühen mit Ozongeruch hatte ich öfter in alten Fernsehern. Jedoch war da das Sprühen so laut und Funken schlugen über,weil der Zeilentrafo geplatzt war. Der kostete damals 100DM!
Hallo Jörg sehr schönes Video, erinnert mich an meine Ausbildung, nur dass Mann da immer Unfug mit der Hochspannung und defekten Kaskaden gemacht hat mit den Azubis 😅, aber alles super erklärt finde ich klasse, mit dem Trafo mus ich passen. Dennoch Dir eine gute Woche. Grüßle Meik
Werkzeuge von CNC-Maschinen werden mit Kühlmittenl gekühlt...ich kenne das und die haben auch einen eigenartigen Geruch. Ich frage mich,ob diese Dämpfe nicht dazu beitragen, die Weichmacher in Isolatoren zu beeinflussen. Auf jeden Fall ist das wieder ein sehr interessanter Beitrag mit den schon fast vergessenen ...."alten Bildröhren"! Danke!
Im Frühling so einen aus einer Fanuc 0T Steuerung repariert. Die Nummer vom Trafo kommt mir sehr bekannt vor. Müsste aber nochmals nachschauen um 100% sicher zu sein. Ersatz gefunden habe ich bei einer Firma Technotronic. Kommunikation war eher mühsam, Trafo nicht ganz billig (meine so um die 150$ ohne Versand), die konnten den aber recht kurzfristig liefern. Bei meinem war die Anodendspannung komplett weg, dafür Überschläge aus dem Trafo zum Chassis. Gehäuse hatte feine Haarrisse. TFT Ersatz hatte ich während der Reparaturdauer auch drin, war aber nur Notlösung. Qualität deutlich schlechter als CRT und meine Röhre hat dazu noch absolut keine Einbrenner. Drehbank ist BJ 1990. Bei einer ebenfalls vorhandenen relativ neuen Haas UMC 500 ist der ab Werk verbaute TFT aber wirklich Spitze. Von daher war meine Erwartung an den TFT retrofit wohl etwas zu hoch
Schön das bei dir auch mal zu sehen! Ja die repariere ich auch für unsere Traub TND,s und für die alten Maho,s in der Bude, die Budenluft setzt der Elektronik sehr zu.
Tipp nach 14 min, das Kabel ist durch Alterung und Kühlschmierstoff ablagerungen nicht mehr Hochspannungsfest isoliert. Ich schau mal weiter... und dann auch noch entsprechent guter Reiniger verwendet der den Fliegenpapier artigen Honig schnell und einfach entfernt...Das mit dem Lack und dem Kondensator war mir nicht bekannt (ich fummel darin aber auch nicht rum), letzte Isolationsmessung an dem Bildschirm alleine war vermutlich auch zwischen Herstellung und Versand an den Maschinenbauer...bei 19:31 sieht mir der Elko rechts unten im Bild auch etwas angekohlt aus...Aus Erfahrung kann ich sagen es gibt doch einige Maschinen die auch Gebraucht gehandelt werden, weil neu meist nicht in Budget ist, und eine 30-40 Jahre im Betrieb befindliche Maschine auf eine neue Steuerung umzubauen ist auch nicht Billig vorallem wenn das Lager nur für Just in Time Produktion groß genug ist. Und manchmal kommt es sogar vor das eine alte bis auf Motoren mechanische Maschine Ergebnisse liefern kann die mit einer SPS-Steuerung nicht nachgebildet werden kann bzw. das nicht Rentabel ist das zu Versuchen.
Das ist gut (Loriot: "...fein..." ^^) beobachtet !! Vielleicht hast Du damit den Joker in Sachen Fehlersuche gezogen !!! ich sach gleich, warum ich der Meinung bin... (bin zwar nicht ganz sicher, viell. ein Video-Artefakt, aber es kann auch ein Überschlag sein !) Viell. ist die BiRö hinten ebenfalls mit halbleitendem Schmodderbelag kontaminiert, dann sollte man zumindest 3...5cm um den Hochspannungsanlschluß alles blitzblank machen. Einige Hersteller hatten da zuweilen vorsorglich eine Art "Isolierpaste" draufgeschmiert, ich hab mal Silikonfett genommen (Bei fremdschichtbelasteten Freileitungsisolationen in der Starkstromtechnik war auch Silikonfett ...-öl üblich, eklig, wenn man damit zu tun hatte...), das war aber keine gute Idee, das was ich da nahm, war auch halbleitend und führte zu Abschaltungen der Zeilenendstufe... lesson learned. Pikobello sauber ist in vielen Fällen völlig ausreichend, aber wenn da eine Schicht ist, kann es Ableitungen geben ohne daß man das sofort merkt und an Übergangsstellen koroniert ... (hatte grad noch ein anderes Kunstwort ... neee, laß ich ^^) es dann mit Knistern und Ozonentstehung ! Das Knistern ist ja laut zu hören... Ich denk das ist fixable...
Tip zum testen ohne Maschine: Meiner wollte ebenfalls 12V als Supply und die Videosignale x,y und der Bildinhalt waren TTL 5V. Auflösung wohl 320x240, irgendwo um die 15 kHz horizontal und 60Hz vertikal. Also recht nah verwandt mit dem alten CGA Standard, aber halt nicht in Farbe. Würde die Hand nicht ins Feuer legen, dass das zwingend so sein muss, aber von der Bauzeit passt das zumindest bei meiner Maschine recht gut. Die CPU ist ein 386er und CGA war damals schon noch recht verbreitet.
Ich habe mittlerweile den Schaltplan erhalten und den Fehler an der Schirmgitterspannung gefunden. Die Helligkeit ist wieder einstellbar, aber ohne neuen Trafo geht hier nichts mehr.
@@ve99online Ja, die Trafos scheinen wohl ein Alterungsproblem zu haben. Meiner erinnerte mich stark an die Probleme mit frühreren Grundig CUC-Chassis, bei welchen recht oft diese grünen Kaskaden von ERO im Eimer waren. Die konnten auch übel Überschläge produzieren und vor allem bei 100Hz Geräten reihenweise uC's zerschiessen. Den Trafo welchen ich als Ersatz erhalten habe war und ist aber einwandfrei und auch was die Geräuschkulisse angeht völlig unauffällig.
Ich habe ein paar ITT TRC 5000 Playmobile. Das Besondere eine Farbbildröhre verbaut. Diese Geräte stammen Ende der 70er bis 1983. Sogar der 5ah NC Akku ist noch voll da, entlädt sich nur in 4 Wochen auf Null. Das TV Modul arbeitet einwandfrei. Möge es so bleiben. Mit einem kleinen Haustransmitter kann ich Analoge TV Geräte testen und betreiben. Feine Sache. Lange Betriebszeit, lässt Gewöhnlich durch Ionisierung die Isolierung altern, bis zum Durchschlag, was dann oft die Zeilenendstufen mitreißt.
Gott bin ich froh, dass der Zug der Röhrentechnik an mir vorbeigefahren ist. Ich habe Mitte der 90er meine Umschulung zur KeFU absolviert und seit fast 30 jahren repariere ich alles außer Röhrengeräte... Wenn mir heute jemand so ein Ding auf den Tisch stellen würde.. Dann würde ich a) meine Finger von dem Ding lassen, weil einfach keine Erfahrung und b) fragen, ob er eine alte Frau umbringen will 🤷♀😁
ist finde ich interessant , Früher gibts einbrennspuren bei Dauerbetrieb in der Röhre & heute gibt es Ausbrennspuren bei OLED 😅blos das bei OLED das schneller passieren kann , die röhre braucht dafür Jahre bis das sichtbar ist :-)
Wie wäre es denn, wenn man einfach den Zeilentrafo regenerieren würde? Und ließe sich für die Bildröhre für die Kondensatorwirkung eine andere Form von Beschichtung vorstellen? (Nein, nicht großflächig Stanniolpapier aufkleben und erden.) Viele Röhrenfernseher hatten doch stattdessen ringsherum ein an den vier Ecken unter Spannung aufgehängtes Litzenband - ließe sich vielleicht so etwas versuchsweise anpassen? Und das Kabel vom Zeilentrafo zur Bildröhre ist ja wohl handelsüblich. Das muss es für drei oder 5 € ja sicherlich noch neu geben. (Möglicherweise ist das ja bloß in den Zeilentrafo reingedreht, so wie früher zb Zündkabel in den Kerzenstecker?)(Und dann vergossen .. das könnte ggfls wirklich sein, wenn mich auch die Hardcore Bedenkenträger unter den Beurteilern schon für die Annahme massiv verurteilen könnten.) (Also ggfls ruhig weiter noch ein bisschen gedanklich sezieren die einzelnen Problemanteile? Hat schon mal einer Zeilentrafo (-teile) regeneriert, wie geht das, mit welchem Ergebnis?)(Den Werkstoffwissenschaftler und Forensiker, der also wirklich wissen will, was evtl mit der Isolation passiert ist, interessiert das nämlich brennend - und selbst wenn ich genau den Zeilentrafo neu bekomme, will ich trotzdem Mikrotomschnitte vom Alten quer durch haben und das Ding im Team im Auflicht- und im Raster-Elektronenmikroskop analysieren.)(Und Kunststoffchemiker von Bayer oder BASF unter den Freunden dürfen auch sein.)
Die Kommentare geben viele Hinweise: nicht der Kunststoff ist verbraucht, sondern die Leitung/Trafo ist durch die aggressive Luft mit Schmierölkontamination benetzt. Frage: wie kann man diesen Ölfilm entfernen? Kann dieserFilm obendrein den Kunststoff bereits angegriffen haben und ins Innere gekrochen sein?
Hallo ,sowas habe ich noch nicht im ausgebautem zustand gesehen, mit dem Ozon weis ich was gemeint ist habe ich auch schon öfters gerochen bei TV Geräten ich kenne das..meistens ist irgendwo das die Hochspannung läuft . da muss ein Leck sein wo die Spannung überspringt..ich habe bei VALVO gearbeitet .die haben Bildröhren hergestellt..ich habe auch Bildröhren mit dem Messtisch gemessen und Konvergenz eingestellt, und dann eingefroren .wer die 30 AX Farbbildröhre kennt weis was ich damit meine. mit der Hochspannung ist nicht zu Spaßen..
Hm, mittlerweile gibt es doch auch hochwertige OLED Displays, die breite Sichtwinkel zulassen. Die kosten natürlich mehr Geld und müssen angebunden werden. So schwierig kann das doch eigentlich nicht sein.
Die Diagnose ist mMn nicht korrekt ! 24V Speisespannung ist mMn zu viel ! ich glaub, das Problem ist die zu hohe Spannung, deshalb sprüht die Hochspannung ein wenig ! Die BR-Heizung leuchtet auch mMn. zu hell (kann mich irren), die sind meist für 11V (Koffer-TV), die Parameter der BiRö könnten für Koffer-TV passen, auch bei grünen BR sind die Daten sehr oft mit den zugehörigen s/w-Bildröhren (hier 23cm, Standardgröße) vergleichbar ! Bin nat. nicht 100% sicher, Hzg. kann auch über Zeili gespeist werden... Oft werden die BiRö-Heizungen auch über die 12V-Schiene gespeist (über Rv). Wichtig: Normalerweise werden 25V-Elkos für 12V-Schaltungen verwendet ! - - - Die Hochspannung an solchen Zeilentrafos ist nicht lebensgefährlich, allerdings kanns Schreckreaktionen geben, die Folgeunfälle machen. Die Einschätzung zum Defekt der Isolierung des Zeilentrafos+Hsp-Ltg. kann ich überhaupt nicht teilen !!! Es ist völlig egal, ob die Leitung klebrig ist, das ist sie oft !! Hättest Du einen Isolationsfehler, würde es Überschläge geben, wenn man mit einer gut isolierten "Sondierungs"-Leitung, die mit Masse (ggf über 20...40MOhm Fokusteiler als Vorwiderstand, Transistorschaltungen mögen keine Überschläge) verbunden ist, die Stellen abtastet. Mit einem Scharubenzieher kann man nur Impulsspannung (Wechselspannung) nachweisen, Gleichspannung nicht, weil die nur zum Aufladen (einmaliger kleiner Funke) führt. Du würdest mit dem Schraubenzieher nichtmal merken, wenn Du direkt an die 10kV= gehen würdest... anders bei Impulsspannung, da hat man Korona/Funken aufgrund der Kapaz gegen Erde... Der Außenbelag ist zwar uU. etwas abgeblättert, das ist aber unkritisch ! Wenn da was fehlt, macht das keine Fehlfunktion ! Wenn z.B. die Masse am Außenbelag fehlt, ändert sich am Bild kaum etwas... (Die Bildbreite ändert sich mit der Zeilenhelligkeit, selbst aus Versehen probiert) Rücklaufstreifen oder der Schleier bei H-Rückläufen hat meistens die Ursache in der nichtarbeitenden Dunkeltastschaltung. Die Ug2 ist bei den kleinen BiRö um 350 V (fester Teiler), die Fehlerwahrscheinlichkeit ist nicht so hoch wie bei Farb-TVs, da kann ich Deine Erfahrung zum Ug2-Teiler bestätigen. Fazit: Ich glaub nicht, daß der Zeilentrafo defekt ist !!! Bitte versuch mal, die BiRö hell zu steuern und v.a. prüf bitte sehr genau die Vermutung mit der zu hohen Betriebsspannung ! Wenn der Zeilentrafo Iso-Fehler hätte, würde es irgendwo überschlagen, meist auch innerhalb der Wicklung. Ich sehe eine arbeitende Zeilenendstufe ohne Auffälligkeiten !! Das Sprühen kann wie gesagt mit der zu hohen Betriebsspannung zusammenhängen... Der Fehler an der Rücklaufdunkeltastung kann erst gesucht werden, wenn das Fehlerbild reproduziert wurde. Dazu müßte ein CCIR-Videosignal eingespeist werden wie bei den beiden anderen Monitoren (Video v. vor einiger Zeit).
Der Zeilentrafo sprüht bereits bei 10 Volt Versorgungspannung, nur entsprechend weniger. Die Isolation ist hinüber, es stinkt in der Werkstatt nach wenigen Minuten entsprechend. Beim berühren des Zeilentrafokörper mit dem Schraubendreher und gleichzeitiger Näherung an die Masse kam es zu heftigen Überschlägen. Wenn dieser Zeilentrafo in Ordnung ist dann fress ich einen Besen. Über 30 Jahre habe ich alle Arten von Zeilentrafos geprüft und getauscht, so einen Fall hatte ich noch nicht. Übrigens funktioniert die Ansteuerung der Bildröhre wieder und das Bild ist bis auf die störenden Funkenentladungen in Ordnung. Es lag wie ich vermutete an der Schirmgitterspannung. Mir ist nicht klar was solche Behauptungen einer Fehldiagnose sollen, welche Motivation steht dahinter? Fakt ist das dieser Monitor ohne neuen Zeilentrafo eine Gefahr darstellt, Punkt.
@@ve99online Sei doch nicht gleich beleidigt ! In dem Video ist nichts von Überschlägen erkennbar ! Ich hab in diesem Jahr mein 40. Jubiläum Fernsehtechnik gefeiert, seit ich 15 bin, mach ich zu 80% Fernseher, angefangen mit Röhrenschaltungen, die ersten Jahre war das mehr Blindflug, dann die ersten logischen Fehlersuchen ... Zeilentrafos hab ich schön öfters selbstgewickelt, nur die Hochspannungswicklung nicht aufgrund Lagenisolierung/viele Windungen, zu viel Aufwand... In der Hochspannungstechnik gibts paar Feinheiten, dazu hatte ich auch was in der Schule... In dem Video sagst Du, daß die "ganze Isolation fehlerhaft sei", das ist einfach falsch, noch dazu bei den knapp 10...11 kV für eine monochrome BR. Wenn da eine singuläre Fehlerstelle ist, die nicht reparabel ist, o.k., aber auf der Gleichspannungsseite kann man das bei 10...11kV eventuell mit flüssigem Silikon reparieren (sowas gabs bei uns im Hochspannungslabor), bei defekten Diodenspilttrafos, die mit fetter Flamme zum Kern hin überschlagen, war nat. jeglicher Rep.-Versuch sinnlos. Hier ist das Problem überschaubar, wenn ich das Video ansehe, mit Deiner Beschreibung, daß Funkenentladungen auftreten, ist das nat. eventuell ein problem. Ich kenn aber viele Koffer-TV-Geräte, wo der Se-Stab auch ziemlich offen liegt. Das Sprühen muß aber weitgehend aufhören, da geb ich Dir schon Recht, eine Brandgefahr würde ich auch nicht tolerieren und das kann sich aus dem Sprühen entwickeln, je nachdem, wo das auftritt. Da bist Du aber der Boss, weil Du die Kiste auf dem Tisch hast...
Ich bin nicht beleidigt, dann würde ich anders reagieren. Das hinter deinem Text ein Fachmann steckt ist unschwer zu erkennen. Der Trafo hat wirklich ein Problem, auch mit der HS Leitung. Sobald die Leitung in die Nähe des restlichen Aquadac Belages kommt knistert es ordentlich, dass kommt leider über die Kamera und das Video nicht so deutlich rüber wie am Monitor selber. Es bleibt unter dem Strich leider wohl erfolglos da der Trafo kaum zu beschaffen sein wird.
@@ve99online ...achso, in Ergänzung noch ne Vermutung: Vielleicht ist der klebrige Schmodder aufgrund der Umgebung, in der die Maschine arbeitet incl. der Ablagerung von eigens erzeugtem Sprühöl etc., die Ursache für das Sprühen ! Wir wissen ja, wie die Umgebung des Zeilentrafos aufgrund der "Elektrofilterwirkung" nach einigen Jahren Betrieb im Wohnzimmer... aussieht nach einigen Jahren: im Besten Fall Staub, im schlimmsten Fall Raucher-Teeröl, das meist nicht oder zu wenig leitet, als daß es Iso-Probleme macht. Aber vielleicht führen die Ölnebel der Maschine o Umgebung zu halbleitenden Schmodderbelägen auf den Teilen, die dann das Sprühen begünstigen, indem hohe Potentialdifferenzen einerseits verschleppt werden und dann an Unterbrechungsstellen (wo es hochohmig ist) kleine Entladungen stattfinden. Etwas ähnliches gibt es bei Hochspannungs-Isolatoren mit Fremdschicht und Betauung: Dort wo der halbleitenden Belag trocknet, zündet ein Lichtbogen... Vielleicht hilft es, den Zeilentrafo, die Gleichrichterkiste oben (?) und die Hochspannungsleitung gründlich zu reinigen, z.B. mit Spiritus o. sogar Bremsenreiniger, ohne daß etwas in Zwischenräume fließt, wo es Schaden machen kann...
Was ich bei CNC-Maschinen öfter erlebt habe, dass die mit Schwaden aus Öl-, Kühlflissigkeitts und Lösemitteldämpfen belastete Luft in den Werkshallen, über die Jahrzehnte Spuren und Reaktionen auf der elektrischen und elektronischen Ausrüstung hinterlassen hat.
Z.B. so einen schmierigen Belag oder angegriffene Isolation.
Danke für deine hochinteressanten Videos!
Ich finde es sehr gut , dass es Menschen gibt die das machen und auch für mich El. Laie gut erklären!
Wir haben bei uns in der Firma auch so eine problematik. Aufgrund von Öldämpfen geht ohne entsprechende Filterung irgendwann die Elektronik kaputt.
Wir hatten auch mal eine sehr alte CNC Drehbank. Der Schaltschrank hat von innen geleuchtet. Hat jahrelang keiner mitbekommen, weil es noch funktioniert hat. 😂
Da hat sich kein Elektriker mehr ran getraut. Die Maschine wurde letztenendes entsorgt.
Wieder mal ein informatives Video! Ich habe schon einige CNC-Maschinen umgerüstet, einmal habe ich mich breitschlagen lassen, einen 15" Farb-CRT zu reparieren. Nach 6 Monaten der nächste Fehler. Jetzt ist ein LCD von Beetronics drin, bei einigen Steuerungen (hier: Heidenhain) sind die Frequenzen häufig sehr speziell und ein normaler MDA, CGA oder VGA Monitor synchronisiert nicht, oder das Bild ist so massiv verschoben, dass sich nichts mehr mit Einstellen machen ließ. Da muss dann ein TFT her, das ein Service-Menü zum Einstellen von Phasen, Frequenzbereichen, Polaritäten usw. bietet. Und wenn man das dann nicht bei Temu kauft, ist eigentlich auch der Blickwinkel durchaus ok. Bei anderen Geräten mit CRTs - ich bin ja u.a. in der Studiotechnik unterwegs und komme da mit CRT-Monitoren in PPG Waveterm, Fairlight oder dem VT100-Terminal vom Synclavier in Berührung. Da versuche ich, die Originalität zu erhalten, aber wo es nicht mehr sinnvoll ist, wird umgebaut. Beim Fairlight nicht sinnvoll möglich, weil das Ding mit einem Lightpen bedient wird, aber bei den anderen Geräten ist da schon sehr viel mit guten LCDs möglich, und das Ergebnis hält dann wenigstens. Da ich um 1990 angefangen habe, Geräte zu reparieren, waren natürlich viele Röhrenfernseher dabei und habe meine entsprechenden Erfahrungen gemacht, aber diese Technologie noch zu erhalten, muss begründet sein. Was die Erfahrungen angeht: die Anodenspannung ist weder im Betrieb noch danach - Ladung!- die größte Gefahr, ich konnte mich darauf beschränken, ein Mal von ca 25kV im Betrieb eine Klatsche bekommen zu haben. Die anderen Spannungen im Bereich Netzteil und Zeilentrafo sind vor allem im Betrieb durch die weitaus höheren, dauerhaft entnehmbaren Ströme definitiv auch zu beachten, und meine größte Aufmerksamkeit galt immer, hohen Spannungen aus dem Weg zu gehen, um mir nicht durch den Reflex an einem Chassisteil die Arme aufzuschlitzen oder die Bildröhre zu zertrümmern.
Sehr guter Kommentar, quasi perfekt, danke!
Sehr informatives Video, vielen Dank. Bezüglich des nachträglichen isolierens und den gescheiterten bisherigen Versuchen, der Hinweis, dass es hierfür ein spezielle aushärtende Isolationsflüssigkeit gibt, die z.B. auch zum Isolieren von Teslaspulen gerne Verwendung findet. Sie ist auch auf flexiblen Stellen anwendbar und nennt sich Corona Dope (MG Chemicals 4226A). Eventuell ist dies noch eine Möglichkeit, das gute Stück zu retten, wenn mehrere Lagen davon aufgetragen werden. Das Zeug ist super, ich denke das könnte vielleicht funktionieren, falls sich kein Zeilentrafo Ersatz finden lässt. Viel Erfolg bei der Reparatur und vielen Dank für die tollen Videos!
dieses Sprühen mit Ozongeruch hatte ich öfter in alten Fernsehern. Jedoch war da das Sprühen so laut und Funken schlugen über,weil der Zeilentrafo geplatzt war. Der kostete damals 100DM!
Hallo Jörg sehr schönes Video, erinnert mich an meine Ausbildung, nur dass Mann da immer Unfug mit der Hochspannung und defekten Kaskaden gemacht hat mit den Azubis 😅, aber alles super erklärt finde ich klasse, mit dem Trafo mus ich passen. Dennoch Dir eine gute Woche. Grüßle Meik
Werkzeuge von CNC-Maschinen werden mit Kühlmittenl gekühlt...ich kenne das und die haben auch einen eigenartigen Geruch.
Ich frage mich,ob diese Dämpfe nicht dazu beitragen, die Weichmacher in Isolatoren zu beeinflussen. Auf jeden Fall ist das wieder
ein sehr interessanter Beitrag mit den schon fast vergessenen ...."alten Bildröhren"! Danke!
Im Frühling so einen aus einer Fanuc 0T Steuerung repariert. Die Nummer vom Trafo kommt mir sehr bekannt vor. Müsste aber nochmals nachschauen um 100% sicher zu sein. Ersatz gefunden habe ich bei einer Firma Technotronic. Kommunikation war eher mühsam, Trafo nicht ganz billig (meine so um die 150$ ohne Versand), die konnten den aber recht kurzfristig liefern. Bei meinem war die Anodendspannung komplett weg, dafür Überschläge aus dem Trafo zum Chassis. Gehäuse hatte feine Haarrisse. TFT Ersatz hatte ich während der Reparaturdauer auch drin, war aber nur Notlösung. Qualität deutlich schlechter als CRT und meine Röhre hat dazu noch absolut keine Einbrenner. Drehbank ist BJ 1990. Bei einer ebenfalls vorhandenen relativ neuen Haas UMC 500 ist der ab Werk verbaute TFT aber wirklich Spitze. Von daher war meine Erwartung an den TFT retrofit wohl etwas zu hoch
Ich denke, der Kunststoff hat durch die ölhaltige Luft/Dämpfe, welche in zerspanenden Betrieben vorherrscht, Schaden genommen.
Schön das bei dir auch mal zu sehen! Ja die repariere ich auch für unsere Traub TND,s und für die alten Maho,s in der Bude, die Budenluft setzt der Elektronik sehr zu.
Tipp nach 14 min, das Kabel ist durch Alterung und Kühlschmierstoff ablagerungen nicht mehr Hochspannungsfest isoliert. Ich schau mal weiter... und dann auch noch entsprechent guter Reiniger verwendet der den Fliegenpapier artigen Honig schnell und einfach entfernt...Das mit dem Lack und dem Kondensator war mir nicht bekannt (ich fummel darin aber auch nicht rum), letzte Isolationsmessung an dem Bildschirm alleine war vermutlich auch zwischen Herstellung und Versand an den Maschinenbauer...bei 19:31 sieht mir der Elko rechts unten im Bild auch etwas angekohlt aus...Aus Erfahrung kann ich sagen es gibt doch einige Maschinen die auch Gebraucht gehandelt werden, weil neu meist nicht in Budget ist, und eine 30-40 Jahre im Betrieb befindliche Maschine auf eine neue Steuerung umzubauen ist auch nicht Billig vorallem wenn das Lager nur für Just in Time Produktion groß genug ist. Und manchmal kommt es sogar vor das eine alte bis auf Motoren mechanische Maschine Ergebnisse liefern kann die mit einer SPS-Steuerung nicht nachgebildet werden kann bzw. das nicht Rentabel ist das zu Versuchen.
Bei 9:56 sieht man am Hochspannungs (Anoden) Kabel an der Bildröhre einen Überschlag. Danke für Deine Videos!! LG Lars
Das ist gut (Loriot: "...fein..." ^^) beobachtet !! Vielleicht hast Du damit den Joker in Sachen Fehlersuche gezogen !!! ich sach gleich, warum ich der Meinung bin... (bin zwar nicht ganz sicher, viell. ein Video-Artefakt, aber es kann auch ein Überschlag sein !) Viell. ist die BiRö hinten ebenfalls mit halbleitendem Schmodderbelag kontaminiert, dann sollte man zumindest 3...5cm um den Hochspannungsanlschluß alles blitzblank machen. Einige Hersteller hatten da zuweilen vorsorglich eine Art "Isolierpaste" draufgeschmiert, ich hab mal Silikonfett genommen (Bei fremdschichtbelasteten Freileitungsisolationen in der Starkstromtechnik war auch Silikonfett ...-öl üblich, eklig, wenn man damit zu tun hatte...), das war aber keine gute Idee, das was ich da nahm, war auch halbleitend und führte zu Abschaltungen der Zeilenendstufe... lesson learned. Pikobello sauber ist in vielen Fällen völlig ausreichend, aber wenn da eine Schicht ist, kann es Ableitungen geben ohne daß man das sofort merkt und an Übergangsstellen koroniert ... (hatte grad noch ein anderes Kunstwort ... neee, laß ich ^^) es dann mit Knistern und Ozonentstehung ! Das Knistern ist ja laut zu hören... Ich denk das ist fixable...
Für ein analoges 350MHz Oszi von Philips hab ich mal eine neue Kaskade konstruiert und selbst gebaut mit Vakkumverguß. Läuft seit Jahren einwandfrei.
Viel Erfolg!
Sehr interessant, Danke
Tip zum testen ohne Maschine: Meiner wollte ebenfalls 12V als Supply und die Videosignale x,y und der Bildinhalt waren TTL 5V. Auflösung wohl 320x240, irgendwo um die 15 kHz horizontal und 60Hz vertikal. Also recht nah verwandt mit dem alten CGA Standard, aber halt nicht in Farbe. Würde die Hand nicht ins Feuer legen, dass das zwingend so sein muss, aber von der Bauzeit passt das zumindest bei meiner Maschine recht gut. Die CPU ist ein 386er und CGA war damals schon noch recht verbreitet.
Ich habe mittlerweile den Schaltplan erhalten und den Fehler an der Schirmgitterspannung gefunden. Die Helligkeit ist wieder einstellbar, aber ohne neuen Trafo geht hier nichts mehr.
@@ve99online Ja, die Trafos scheinen wohl ein Alterungsproblem zu haben. Meiner erinnerte mich stark an die Probleme mit frühreren Grundig CUC-Chassis, bei welchen recht oft diese grünen Kaskaden von ERO im Eimer waren. Die konnten auch übel Überschläge produzieren und vor allem bei 100Hz Geräten reihenweise uC's zerschiessen. Den Trafo welchen ich als Ersatz erhalten habe war und ist aber einwandfrei und auch was die Geräuschkulisse angeht völlig unauffällig.
Ich habe ein paar ITT TRC 5000 Playmobile. Das Besondere eine Farbbildröhre verbaut. Diese Geräte stammen Ende der 70er bis 1983.
Sogar der 5ah NC Akku ist noch voll da, entlädt sich nur in 4 Wochen auf Null. Das TV Modul arbeitet einwandfrei. Möge es so bleiben. Mit einem kleinen Haustransmitter kann ich Analoge TV Geräte testen und betreiben. Feine Sache. Lange Betriebszeit, lässt Gewöhnlich durch Ionisierung die Isolierung altern, bis zum Durchschlag, was dann oft die Zeilenendstufen mitreißt.
Gott bin ich froh, dass der Zug der Röhrentechnik an mir vorbeigefahren ist. Ich habe Mitte der 90er meine Umschulung zur KeFU absolviert und seit fast 30 jahren repariere ich alles außer Röhrengeräte... Wenn mir heute jemand so ein Ding auf den Tisch stellen würde.. Dann würde ich a) meine Finger von dem Ding lassen, weil einfach keine Erfahrung und b) fragen, ob er eine alte Frau umbringen will 🤷♀😁
Vielleicht kann Meister Jambo helfen
Super spannend!
ist finde ich interessant , Früher gibts einbrennspuren bei Dauerbetrieb in der Röhre & heute gibt es Ausbrennspuren bei OLED 😅blos das bei OLED das schneller passieren kann , die röhre braucht dafür Jahre bis das sichtbar ist :-)
Ich glaube da kenn ich jemanden der sowas haben könnte. Bitte mal den genauen Maschinentyp angeben.
Gruß Paul
Vielen Dank für dein Angebot, das Problem ist mittlerweile gelöst.
@@ve99online Okay, super 👍
@@ve99online einfach Spitze deine Videos man Lernt nie aus
Helmut OE6KUG
Ich hatte solchen Monitor für sstv in Verwendung das waren noch Zeiten
Wie wäre es denn, wenn man einfach den Zeilentrafo regenerieren würde? Und ließe sich für die Bildröhre für die Kondensatorwirkung eine andere Form von Beschichtung vorstellen? (Nein, nicht großflächig Stanniolpapier aufkleben und erden.) Viele Röhrenfernseher hatten doch stattdessen ringsherum ein an den vier Ecken unter Spannung aufgehängtes Litzenband - ließe sich vielleicht so etwas versuchsweise anpassen? Und das Kabel vom Zeilentrafo zur Bildröhre ist ja wohl handelsüblich. Das muss es für drei oder 5 € ja sicherlich noch neu geben. (Möglicherweise ist das ja bloß in den Zeilentrafo reingedreht, so wie früher zb Zündkabel in den Kerzenstecker?)(Und dann vergossen .. das könnte ggfls wirklich sein, wenn mich auch die Hardcore Bedenkenträger unter den Beurteilern schon für die Annahme massiv verurteilen könnten.)
(Also ggfls ruhig weiter noch ein bisschen gedanklich sezieren die einzelnen Problemanteile? Hat schon mal einer Zeilentrafo (-teile) regeneriert, wie geht das, mit welchem Ergebnis?)(Den Werkstoffwissenschaftler und Forensiker, der also wirklich wissen will, was evtl mit der Isolation passiert ist, interessiert das nämlich brennend - und selbst wenn ich genau den Zeilentrafo neu bekomme, will ich trotzdem Mikrotomschnitte vom Alten quer durch haben und das Ding im Team im Auflicht- und im Raster-Elektronenmikroskop analysieren.)(Und Kunststoffchemiker von Bayer oder BASF unter den Freunden dürfen auch sein.)
Ich hab extra bei mir nachgeschaut, zeilentrafos hab ich, diesen leider nicht. Ich hab samsung und grundig.
Die Kommentare geben viele Hinweise: nicht der Kunststoff ist verbraucht, sondern die Leitung/Trafo ist durch die aggressive Luft mit Schmierölkontamination benetzt. Frage: wie kann man diesen Ölfilm entfernen? Kann dieserFilm obendrein den Kunststoff bereits angegriffen haben und ins Innere gekrochen sein?
Hallo ,sowas habe ich noch nicht im ausgebautem zustand gesehen, mit dem Ozon weis ich was gemeint ist habe ich auch schon öfters gerochen bei TV Geräten ich kenne das..meistens ist irgendwo das die Hochspannung läuft . da muss ein Leck sein wo die Spannung überspringt..ich habe bei VALVO gearbeitet .die haben Bildröhren hergestellt..ich habe auch Bildröhren mit dem Messtisch gemessen und Konvergenz eingestellt, und dann eingefroren .wer die 30 AX Farbbildröhre kennt weis was ich damit meine. mit der Hochspannung ist nicht zu Spaßen..
Valvo baute die besten Bildröhren, mit Abstand. 30AX ist mir noch ein Begriff und das konvergieren einer Röhre ist anspruchsvoll.
Hm, mittlerweile gibt es doch auch hochwertige OLED Displays, die breite Sichtwinkel zulassen. Die kosten natürlich mehr Geld und müssen angebunden werden. So schwierig kann das doch eigentlich nicht sein.
War auch mein erster Gedanke...ich würde es so machen...selbst LCD`s sind schon extrem gut...
Hoch selten und viel verbaut...🤔
Damals viel verbaut, aber heute in funktionsfähiger Ausführung hoch selten. Absolut kein Widerspruch.
Matsushita=Panasonic!
Die Diagnose ist mMn nicht korrekt !
24V Speisespannung ist mMn zu viel ! ich glaub, das Problem ist die zu hohe Spannung, deshalb sprüht die Hochspannung ein wenig ! Die BR-Heizung leuchtet auch mMn. zu hell (kann mich irren), die sind meist für 11V (Koffer-TV), die Parameter der BiRö könnten für Koffer-TV passen, auch bei grünen BR sind die Daten sehr oft mit den zugehörigen s/w-Bildröhren (hier 23cm, Standardgröße) vergleichbar ! Bin nat. nicht 100% sicher, Hzg. kann auch über Zeili gespeist werden... Oft werden die BiRö-Heizungen auch über die 12V-Schiene gespeist (über Rv).
Wichtig: Normalerweise werden 25V-Elkos für 12V-Schaltungen verwendet ! - - - Die Hochspannung an solchen Zeilentrafos ist nicht lebensgefährlich, allerdings kanns Schreckreaktionen geben, die Folgeunfälle machen.
Die Einschätzung zum Defekt der Isolierung des Zeilentrafos+Hsp-Ltg. kann ich überhaupt nicht teilen !!! Es ist völlig egal, ob die Leitung klebrig ist, das ist sie oft !! Hättest Du einen Isolationsfehler, würde es Überschläge geben, wenn man mit einer gut isolierten "Sondierungs"-Leitung, die mit Masse (ggf über 20...40MOhm Fokusteiler als Vorwiderstand, Transistorschaltungen mögen keine Überschläge) verbunden ist, die Stellen abtastet. Mit einem Scharubenzieher kann man nur Impulsspannung (Wechselspannung) nachweisen, Gleichspannung nicht, weil die nur zum Aufladen (einmaliger kleiner Funke) führt. Du würdest mit dem Schraubenzieher nichtmal merken, wenn Du direkt an die 10kV= gehen würdest... anders bei Impulsspannung, da hat man Korona/Funken aufgrund der Kapaz gegen Erde...
Der Außenbelag ist zwar uU. etwas abgeblättert, das ist aber unkritisch ! Wenn da was fehlt, macht das keine Fehlfunktion ! Wenn z.B. die Masse am Außenbelag fehlt, ändert sich am Bild kaum etwas... (Die Bildbreite ändert sich mit der Zeilenhelligkeit, selbst aus Versehen probiert)
Rücklaufstreifen oder der Schleier bei H-Rückläufen hat meistens die Ursache in der nichtarbeitenden Dunkeltastschaltung. Die Ug2 ist bei den kleinen BiRö um 350 V (fester Teiler), die Fehlerwahrscheinlichkeit ist nicht so hoch wie bei Farb-TVs, da kann ich Deine Erfahrung zum Ug2-Teiler bestätigen.
Fazit: Ich glaub nicht, daß der Zeilentrafo defekt ist !!! Bitte versuch mal, die BiRö hell zu steuern und v.a. prüf bitte sehr genau die Vermutung mit der zu hohen Betriebsspannung ! Wenn der Zeilentrafo Iso-Fehler hätte, würde es irgendwo überschlagen, meist auch innerhalb der Wicklung. Ich sehe eine arbeitende Zeilenendstufe ohne Auffälligkeiten !! Das Sprühen kann wie gesagt mit der zu hohen Betriebsspannung zusammenhängen... Der Fehler an der Rücklaufdunkeltastung kann erst gesucht werden, wenn das Fehlerbild reproduziert wurde. Dazu müßte ein CCIR-Videosignal eingespeist werden wie bei den beiden anderen Monitoren (Video v. vor einiger Zeit).
Der Zeilentrafo sprüht bereits bei 10 Volt Versorgungspannung, nur entsprechend weniger. Die Isolation ist hinüber, es stinkt in der Werkstatt nach wenigen Minuten entsprechend. Beim berühren des Zeilentrafokörper mit dem Schraubendreher und gleichzeitiger Näherung an die Masse kam es zu heftigen Überschlägen. Wenn dieser Zeilentrafo in Ordnung ist dann fress ich einen Besen. Über 30 Jahre habe ich alle Arten von Zeilentrafos geprüft und getauscht, so einen Fall hatte ich noch nicht. Übrigens funktioniert die Ansteuerung der Bildröhre wieder und das Bild ist bis auf die störenden Funkenentladungen in Ordnung. Es lag wie ich vermutete an der Schirmgitterspannung. Mir ist nicht klar was solche Behauptungen einer Fehldiagnose sollen, welche Motivation steht dahinter? Fakt ist das dieser Monitor ohne neuen Zeilentrafo eine Gefahr darstellt, Punkt.
@@ve99online Sei doch nicht gleich beleidigt ! In dem Video ist nichts von Überschlägen erkennbar ! Ich hab in diesem Jahr mein 40. Jubiläum Fernsehtechnik gefeiert, seit ich 15 bin, mach ich zu 80% Fernseher, angefangen mit Röhrenschaltungen, die ersten Jahre war das mehr Blindflug, dann die ersten logischen Fehlersuchen ... Zeilentrafos hab ich schön öfters selbstgewickelt, nur die Hochspannungswicklung nicht aufgrund Lagenisolierung/viele Windungen, zu viel Aufwand... In der Hochspannungstechnik gibts paar Feinheiten, dazu hatte ich auch was in der Schule... In dem Video sagst Du, daß die "ganze Isolation fehlerhaft sei", das ist einfach falsch, noch dazu bei den knapp 10...11 kV für eine monochrome BR. Wenn da eine singuläre Fehlerstelle ist, die nicht reparabel ist, o.k., aber auf der Gleichspannungsseite kann man das bei 10...11kV eventuell mit flüssigem Silikon reparieren (sowas gabs bei uns im Hochspannungslabor), bei defekten Diodenspilttrafos, die mit fetter Flamme zum Kern hin überschlagen, war nat. jeglicher Rep.-Versuch sinnlos. Hier ist das Problem überschaubar, wenn ich das Video ansehe, mit Deiner Beschreibung, daß Funkenentladungen auftreten, ist das nat. eventuell ein problem. Ich kenn aber viele Koffer-TV-Geräte, wo der Se-Stab auch ziemlich offen liegt. Das Sprühen muß aber weitgehend aufhören, da geb ich Dir schon Recht, eine Brandgefahr würde ich auch nicht tolerieren und das kann sich aus dem Sprühen entwickeln, je nachdem, wo das auftritt. Da bist Du aber der Boss, weil Du die Kiste auf dem Tisch hast...
Ich bin nicht beleidigt, dann würde ich anders reagieren. Das hinter deinem Text ein Fachmann steckt ist unschwer zu erkennen. Der Trafo hat wirklich ein Problem, auch mit der HS Leitung. Sobald die Leitung in die Nähe des restlichen Aquadac Belages kommt knistert es ordentlich, dass kommt leider über die Kamera und das Video nicht so deutlich rüber wie am Monitor selber. Es bleibt unter dem Strich leider wohl erfolglos da der Trafo kaum zu beschaffen sein wird.
@@ve99online ...achso, in Ergänzung noch ne Vermutung: Vielleicht ist der klebrige Schmodder aufgrund der Umgebung, in der die Maschine arbeitet incl. der Ablagerung von eigens erzeugtem Sprühöl etc., die Ursache für das Sprühen ! Wir wissen ja, wie die Umgebung des Zeilentrafos aufgrund der "Elektrofilterwirkung" nach einigen Jahren Betrieb im Wohnzimmer... aussieht nach einigen Jahren: im Besten Fall Staub, im schlimmsten Fall Raucher-Teeröl, das meist nicht oder zu wenig leitet, als daß es Iso-Probleme macht. Aber vielleicht führen die Ölnebel der Maschine o Umgebung zu halbleitenden Schmodderbelägen auf den Teilen, die dann das Sprühen begünstigen, indem hohe Potentialdifferenzen einerseits verschleppt werden und dann an Unterbrechungsstellen (wo es hochohmig ist) kleine Entladungen stattfinden. Etwas ähnliches gibt es bei Hochspannungs-Isolatoren mit Fremdschicht und Betauung: Dort wo der halbleitenden Belag trocknet, zündet ein Lichtbogen... Vielleicht hilft es, den Zeilentrafo, die Gleichrichterkiste oben (?) und die Hochspannungsleitung gründlich zu reinigen, z.B. mit Spiritus o. sogar Bremsenreiniger, ohne daß etwas in Zwischenräume fließt, wo es Schaden machen kann...
Das ist eine gute Idee und einen Versuch wert, ich werde berichten.