Hagen 1956 - Stadt zwischen Erz und Kohle - Paul Kellermann 03/05 | FILMSCHÄTZE
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- Опубликовано: 21 авг 2024
- In der Reihe „Filmschätze“ veröffentlichen wir ausgewählte Dokumentarfilme, Kurz- und Amateurfilme vergangener Jahrzehnte in voller Länge auf RUclips. Charakteristisch für die Filmauswahl ist, dass die „Filmschätze“ Themen aus Westfalen in den Fokus rücken, aus ihrer Entstehungszeit heraus in den Blick nehmen und ein gewisses Zeitkolorit transportieren.
Mit ausgewählten Filmen von Paul Kellermann wird die Reihe "Filmschätze" nun fortgeführt. Der 1905 in Herscheid geborene Filmemacher ist in seiner Schaffenszeit hauptsächlich durch Kultur- und Werbefilme in Erscheinung getreten, von denen die meisten im märkischen Sauerland zu verorten sind. Der Fokus seiner Werke liegt häufig auf den wirtschaftlichen und touristischen Besonderheiten der von ihm portraitierten Teile der Region. In den 1950er Jahren machte sich Kellermann mit einer kleinen Filmproduktionsfirma selbstständig und hatte seinen Durchbruch in seiner Heimatregion im Jahr 1956.
Um einen Überblick über seines filmisches Werk zu geben, haben wir die nachfolgenden fünf Filme ausgewählt. Der dritte Film unserer Reihe zu Paul Kellermann führt uns nach Hagen Ende der 1950er Jahre. Paul Kellermann stellt in seinem Film „Stadt zwischen Erz und Kohle“ insbesondere das wirtschaftliche Potential der Stadt zur Zeit des Wirtschaftswunders heraus.
Einen Begleittext mit Hintergrundinformationen zum Filmemacher Paul Kellermann findet ihr hier: www.lwl.org/lm...
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Einteiler:
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#Filmschätze #Hagen #1950er
Kellermann zeigt hier ein Städteporträt von Hagen. Was hat sich im Vergleich zum heutigen Stadtbild verändert? Was könnt ihr wiedererkennen?
Das ist aber schon fast ein Verhöhnung? Hagen hat sich doch so gut wie alles wegnehmen lassen. Varta = weg. Brandt = weg. Stahlwerke = weg. Straßenbahnen = weg. Wenn man sich die heutigen Bahnanlagen dort anschaut, kann man nur noch heulen.
Auch Hohenlimburg hat man nicht gut behandelt... Wenn schon ausrauben, dann auch richtig. Da kennt man keine halben Sachen.
Ich bin in Hagen aufgewachsen und ging zur Ricarda Huch Schule in den 80ger Jahren. Varta und Brandt waren noch da, ich erkannte auch das Rathaus und die St. Marien Kirche. Die Strassenbahnen waren ja leider weg. Vor unserem Haus liefen immer noch die alten Schienen (Emster Str.). Wir hatten noch das hohe Sparkassengebaeude. Ich habe nie Werke gesehen, die Eisen verarbeitet haben, oder Papier. Die Elbersdrucke hatten noch Ihren Schornstein wo das Wasserlose Tal hinaufgeht und bedruckten feine Stoffe mit tollen Farben und Mustern. Horten gab es noch bei dem Rathaus, und die Stadthalle war gerade gebaut worden. Wir sind damals da zum Bowling gegangen. Der Mikado Grill war noch der kleine Imbiss Laden mit dem bessten Gyros und dem Segelschiff im Fenster. Am Hauptbahnhof gab es eine unterirdische Passage die normalerweise ein bisschen nach Urin stank. Wir haben damals das Freilichtmuseum sehr genossen und alle Besucher dahin mitgenommen. Frisches Brot vom Steinofen, so lecker ! Nich gezeigt wurde Andreas Pils, und das ist gut so.
@@Bareego
Ich bin auch ein Hagener Jung. Bj. 63 Ich habe z.b. die Eröffnung des "Langen Oskar" (Sparkassenhochhaus) live mit erlebt und 30 Jahre später auch dessen Sprengung ❗😖 Oder die Straßenbahn, die wurde 1976 eingestellt. Ich weiß ja nicht ob Sie noch in Hagen leben❓Wenn nicht, werden Sie die Stadt kaum wieder erkennen.🤷 Hier sind einige Namhafte Firmen die es leider nicht mehr gibt:
Villosa Bonbons weg, VARTA weg, Zwieback Brand weg, Marzipan Grothe weg, Elberdrucke weg, Andreas Brauerei weg. Warum fanden Sie gut das der Name nicht genannt wurde, das Pils ging so, aber das Doktoren Alt war einfach super lecker. 👍🍺😀 Aktuell planen Sie wieder eine Straßenbahn in Hagen zu bauen, das ist ein Milliarden Projekt und Hagen ist Pleite 1Milliarde Euro Schulden. 😤
Bareego: dort habe ich 1983 das Abitur gemacht. Anschließend Berufsausbildung in einem Kaltwalzwerk wie in 7:48 zu sehen. Die Lange Riege habe ich wiedererkannt, die Gießerei Post Söhne in Eilpe mit dem Selbeckertal im Hintergrund gibt es nicht mehr, ebensowenig die Hasper Hütte und die Dolomitwerke sind stillgelegt. Die Rückstellung für die Renaturierungsverpflichtungen hatte ich Jahrzehnte nach meinem Weggang aus Hagen als Abschlussprüfer des Unternehmens zu beurteilen.
Ab 3:40: der Sensenhammer aus dem Ennepetal steht jetzt im Freilichtmuseum.
Mein Gott, das kenne ich ja noch alles... An den Zwiebackmaschinen habe ich noch gejobbt. Tolle Zeiten. Heute ist Hagen eine in Teilen dem Niedergang geweihte Stadt. Zerrissen. Bürger, die oft keinen Bezug zum Ort haben. Wie so viele Städte der Ruhrregion und sogar des ostwestfälischen Raums.
Hallo Harald, schön, dass du einige der Aufnahmen im Video wiedererkennen konntest! Gibt es deiner Meinung nach einen Grund, warum die Bürger:innen heutzutage vielleicht weniger Bezug zu ihrem Ort haben? Lg
Einfach.
Schön.
Stark ist die 👍🏼-hoch Energie.
Im Bewusstsein dass was einst war einst wieder sein werden wird, in einem anderen Hier und Jetzt freue ich mich darauf.
Danke für dieses schöne Zeit Zeugnis aus diesem bewundernswerten einstigen Hier und Jetzt 😊
Möge es Jedem Mitmenschen als Vorbild und Inspiration dienen.
Danke
Ja super, da war ich in meine Kindheit versetzt. Ein Kind geboren auf, Erz, Kohle und Stahl. Mein Großvater hat in der Hasper Hütte gearbeitet. Ich habe Stahlwerke erkannt, die Bandwerke, Zwieback Brand. Den Wohnkomplex Eilper Stiege. Wir sind in den 60iger in den Komplex auf dem Mops gezogen, Werkswohnungen. Interessant.
Spannend! Es freut uns immer, wenn unsere Filmschätze Erinnerungen an die eigene Kindheit wecken! 👍 Wir haben ein weiteres Filmdokument zu Hagen veröffentlicht: "Hagen - Die Pforte des Sauerlandes 1953". Der Stadtwerbefilm ist sechs Jahre früher gedreht worden als Kellermanns Film, zeigt aber auch historische Aufnamen aus Hagen. Werft bei Interesse gerne einen Blick drauf.
Die Firma Villosa (Bonbons), Zwieback Brandt, Grothe (Marzipan), das waren noch Zeiten.😊😊😊
11:18 einfach nur WOW! wie schön das gebäude aussieht!
Industrie- und Handelskammer Südwestfalen, Karl- Marx-Str.
Zur Info: das größte teil der Hasper-Hütte wurde zwischen dem jahr 1972-1975 abgerissen im Sommer 1972 erfolgte der letzte abstich)
Meine Mama ist gebürtig aus Hagen. Ich kenne daher noch den Begriff "Hasper Maggi".
"Eversbusch" Doppewacholder das ist Hagen's älteste Firma in Hagen-Haspe, gegründet anno 1817 und es gibt sie immer noch.👍😀
@@carnival3333 Direkt daneben wohnte meine Omma, Berliner Straße 92.
oh wie schön hagen war dat tor zum sauerland und jetzt dat tor zur müllkippe
Naja wenn man Altenhagen, Bahnhofsviertel, Wehringhausen und einen Teil von Haspe ausschließt, dann kann sich Hagen aber sehen lassen. 👍😀
Interessant und auch tolle Bilder. Aber diese "Musik" von Johannes Pütz ist wirklich grauselig.
Da gebe ich Ihnen recht, die Musik war gruselig. 👍😀
👍
03:00 fürchterliche Musik. Wenn man das noch Musik nennen kann 😞
6:56??? was?? es sieht ja aus wie in den 1890er warum?
Honestly to say,Hagen without tramway Is only big vilage...or ugly city. ?
Tja, das waren noch Zeiten, auf die Bahn konnte man sich verlassen, trotz deutlich schwierigerer Umstände...... Aber was soll es, Bahnfahren ist schön aber wenn ich pünktlich sein muss nehme ich das Auto 😂
_zu Bahlsen sind wir damals mit dem Fahrrad gefahren und haben Bruch gekauft 😁😁😁