Hagen, Vom Aufstieg bis zum Fall
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- Опубликовано: 15 ноя 2011
- Deutsch/ German:
(English at the end of the text)
Historische Stadtentwicklung Hagens:
In der Geschichtsschreibung taucht der Raum Hagen erstmals in den „Annales Laureshamenses (Lorscher Annalen) auf, als im Jahr 775 die nahe der Hagener Stadtgrenze zu Dortmund über der Ruhr-Lennemündung gelegene „sächsische Hohensyburg (Sigiburg) durch Truppen Kaiser Karl des Großen erobert wurde.
Ein Brand zerstörte 1724 einen Großteil der Gebäude der Stadt. Während der Kaiserzeit 18711914 erlebte Hagen eine Blütezeit. Durch die Urbanisierung und Industrialisierung entwickelte sich die Stadt zum Oberzentrum für die gesamte Region südlich der Ruhr. Im Jahr 1887 schied Hagen verwaltungsrechtlich aus dem Kreis Hagen aus und wurde eine kreisfreie Stadt. Der Bankier und Mäzen Karl Ernst Osthaus holte in den Jahren nach der Jahrhundertwende viele später bedeutende Architekten (u. a. Henry van de Velde, Peter Behrens, Walter Gropius) und Künstler in die Stadt, welche den Ruf von Hagen als Bindeglied zwischen Jugendstil und Moderne („Hagener Impuls) begründeten. Zentrum dieser Initiative waren das Folkwang-Museum und die rudimentär ausgeführte Gartenstadt Hohenhagen. Begünstigt durch Hagens Stellung als Eisenbahnverkehrsknotenpunkt errichtete Peter Klöckner in der damals noch selbstständigen Nachbarstadt Haspe ein großes Hochofen- und Stahlwerk, die „Hasper Hütte. Die Einwohnerzahl der Stadt überschritt 1928 die 100.000-Grenze und machte Hagen damit zur Großstadt. Durch weitere Eingemeindungen stieg diese bis 1939 auf rund 150.000 Einwohner an. Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs wurde die Hagener Innenstadt durch mehrere Bombenangriffe nahezu vollständig zerstört, sodass nur noch die angrenzenden Stadtteile den gründerzeitlichen Baucharakter der Stadt wiedergeben. Die architekturgeschichtlich interessanten Gebäude des „Hagener Impulses blieben aufgrund ihrer innenstadtfernen Lage weitgehend erhalten.
Die durch den raschen Wiederaufbau nach Kriegsende entstandenen Bausünden werden seit den 1990er Jahren zu beheben versucht, unter anderem durch die Volmegalerie, die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes und den Neubau des Rathausverwaltungstraktes.
English: Hagen's History:
Hagen was first mentioned ca. 1200, presumably the name of a farm at the junctions of the Volme and the Ennepe. After the conquest of Burg Volmarstein in 1324, Hagen passed to the County of Mark. In 1614 it was awarded to the Margraviate of Brandenburg according to the Treaty of Xanten. In 1701 it became part of the Kingdom of Prussia.
After the defeat of Prussia in the Fourth Coalition, Hagen was included in the Grand Duchy of Berg from 180713. In 1815 it became part of the new Prussian Province of Westphalia.
The growth of the city began in the 19th century with the mining of coal and the production of steel in the Ruhr Area. In 1928 Hagen became a city with more than 100,000 inhabitants. After World War II it became part of the new state of North Rhine-Westphalia.
(c) Wikipedia
Bin 1954 nach Hagen gekommen.Da war vieles wieder Aufgebaut oder im Begriff dazu.Meine Hochachtung vor den Menschen die das in dieser kurzen Zeit geschafft haben.Als Kind war es ein großes Abenteuer mit den Freunden die Ruinen zu erkunden.
Ich wünsche den Hagenern nie wieder Krieg.
haha geil glaus
Wenn man sieht, wie Hagen damals war und was heute draus geworden ist, kommen einem die Tränen. Wie gerne würde ich durch das Hagen von damals bummeln und mir alles live ansehen. Heute ist es zum Davonlaufen!
Ich War zwar noch nicht am leben zu der zeit aber ich muss sagen kann mich richtig rein versetzen und man fühlt sich glatt bei solchen Bildern wohl ich wusste garnicht dass hagen mal so schön War .. Danke für das tolle Video
Prinz Charles soll einmal gesagt haben: die deutsche Luftwaffe habe in London weniger Schaden angerichtet als die Architekten nach dem Krieg. Dieses Zitat ist treffend auch für Hagen.
Vor allem haben die Alliierten Bomberverbände mehr Schaden angerichtet als die der Luftwaffe.
Naja, man brauchte nach dem Krieg schnell wieder kostengünstigen Wohnraum. Da musste man leider Abstriche bei der Architektur machen, so schade es ist.
Traurig was aus Hagen geworden ist 😔
Schade eigentlich, wenn man weiß wie es heute aussieht und merkt wie traurig es ist, dass Hagen so ein Ghetto geworden ist. Aber naja, ist ja überall so mitlerweile
Ich finde das Thema mit der Firma"Brandt"hat Hagen wirklich fertig gemacht
Da könnt ihr euch bei euren Freunden in Thüringen bedanken.
Bilder beeindruckend aber Laufschrift gar nicht lesbar. Bitte lassen Sie es ändern.
Danke für die schönen Erinnerungen. Fühlte mich bis zu 60 Jahre zurück versetzt.
Die Bilder sind beeindruckend, allerdings ist der Schriftzug sehr schlecht zu lesen. Schade!
Hallo Daniel
Erstmal gute Arbeit und tolles Video. Danke für diese wichtige Zeitreise u Dokument durch Hagen.
Kritik :
Die Fa. Harkort Eicken heißt heute Deutsche Edelstahl Werke ist in der Schwanenstraße nicht Schwannenstraße !
Ich arbeite dort ☝😎
Die hellgrünen Schriftzüge sind zwar groß, aber leider kaum zu lesen.
Ich hätte das anders gelöst mit Text vor dem eigentlichen Bild / Foto.
Die Musik ist Geschmacksache und ich hätte Zeitgemäß was passendes aus den 30er Jahren raus gesucht.
Trotzdem gute Arbeit.!
Trommelnder und sonniger Gruß aus Wehringhausen
Danke dafür:)
Hi , damams konnten Die noch richtig schön bauen und hatten auch was drauf. Heute sieht doch jede Stadt mit ihrem verunglimpftem Bauhausstil wie die andere aus.
Die einzige Stadt in Deutschland die noch ungefähr so aussieht wie Hagen damals,ist mit ca 240.000 Einwohnern Halle an der Saale.
Da kann man sich noch verlaufen.....
Aber trotzdem liegt Hagen wunderschön am Rand des Sauerlandes.
LG aus Salzwedel
Maik
großartig gemacht
Ich bin in Hagen geboren und finde die Stadt hässlich. Meine Oma hat einmal davon geschwärmt, wie schön es vor dem Krieg war. Danke für das Video, jetzt verstehe ich sie.
So kann es gehen...
Habe von klein auf in Hagen gewöhnt jetzt wohne ich in Hemer es ist einfach nicht das selbe was es Mal wahr schade ..
Zum Glück gab es damals die Trümmerfrauen, ihnen wurde eine Seite der Fünfzigpfennig Münze gewidmet .
Gab es dafür keine passendere, vor allem deutsche Musik?
*Früher war ALLES besser !!!*
Tartaria Hagen ...
leider kennt kaum einer das schöne hagen in niedersachsen