Aeon Trespass Odyssey: Ein subjektiver Subjektivitätsbericht
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- Опубликовано: 30 июл 2024
- Becki hat sich durch die vielen Kommentare (vielen Dank!!!) nochmal dazu motivieren lassen, ATO ein weiteres Mal auf den Tisch zu bekommen. Dieses Mal auch in neuer Besetzung, wenn auch nur auf den Kampf konzentriert dieses mal.
Die Reaktionen der Mitspieler, die Folgen für das Spiel und Analogien aus dem Videospielbereich versucht Becki erneut in Überlänge auf euren Teller zu servieren.
Viel Spaß (hoffentlich!) wünscht die Nische. :)
Timestamps:
00:00:00 Intro
00:06:14 Module und Motive
00:09:15 Kommentare und Motivation
00:10:17 Zu Konstellation und Urteilen der Testpartien
00:18:05 Wertungsdiskrepanz
00:19:48 Solo-Spiel und Taktikdiskussion
00:26:00 Taktik- und Dynamikprobleme
00:47:18 ATO ist nicht vergleichbar
00:53:56 Aspekt Tutorial
00:57:14 Abschlussgedanken zur Ambition
Intro und Outro-Musik von dem RTS-Spiel „Rise & Fall - Civilizations at war (2006).
Mal kurz vorweg meine Vita, die ich auch beim Bewerbungsgespräch vorlege (bisher leider erfolglos, ka warum): Eins meiner Lieblingsspiele ist Spirit Island. Also so wirklich in den Top3 irgendwo. ich hab das ein paar hundert mal gespielt in so ziemlich alles Varianten. Ich spiel das oft solo auch mit zwei oder drei Geistern. Wenn ich Zeit und Lust dazu habe auch mit sechs Geistern. Ich spiel meist auf nem mittleren Schwierigkeitsgrad, weil ich viel aus dem Bauch spielen will, aber kann auch auf höchstem Schwierigkeitsgrad gewinnen. Bei der Steamversion hab ich auch die crazy Achievements wie "Difficulty 17 schaffen"In der App trainiere ich grad Speedruns. Partie gewinnen unter 6 Minuten is schon mal drin. Also die Perspektive von deinen Mitspielern kann ich evtl teilen. Street Masters und Altar Quest hab ich ne Weile auch mit 3-4 Charakteren gespielt. Hat nicht so viel hergegeben, ist halt nur viel Arbeit. Street Masters spiel ich auch nur noch in der App für Speedruns (so unter 3 Minuten is cool). Alle Spiele außer Perditions Mouth die du genannt hast im Video hab ich gespielt. Was ich damit sagen will ist, dass ich solche systeme kenne und mich da tief reinfuchsen kann.
That being said...ich seh in keinster Weise warum das Kampfsystem nicht gut sein sollte und mir gibt das regelmäßig extrem viel zu denken und es geht da um Entscheidungen die wirklich interessant sind und vor allem relevant und da sind sehr viele Subsysteme in die man sehr viel reinstecken kann.
Und nö...du kannst das von dem was du gesehen hast nicht extrapolieren und die Art den Kampf in dieser Art isoliert zu sehen ist ziemlich weird bei dem Spiel. Vieles was für den Kampf relevant ist und zum Kampfsystem dazu gehört passiert ja auch außerhalb des Kampfes. Du redest davon, dass dir eine Gear Karte zb einen Interupt gibt. Das ist halt ne recht reduzierte Sichtweise, denn das ganze fängt ja viel eher an. Wenn du 30 unterschiedliche Gear Karten zur verfügung hast, musst du dir überlegen welche du bei welchem gegner wie ausrüstest. und da geht es nicht darum das beste gear auszurüsten, sondern sich gute synergien zu überlegen. und zwar nicht nur zwischen den gear karten. das ist cool dass du dir die mal angeguckt hast. aber in der realität spielen da viel mehr sachen rein. was du im video nicht erwähnt hast sind die affiliations, boons, mnemos cards, fated mnemos cards, strains, argo abilities, nymphs, godforms etc. jeder argonaut hat eigene werte die relevant sein können im kampf. jeder argonaut hat relativ fix zwei spezialfähigkeiten die drei level haben. dann musst du überlegen welcher argonaut in welchem titanen kommt. dann suchst du die ausrüstung dafür aus. und das ist ja nicht eine gear karte, sondern kombinationen die zu den mnemos abilities passen sollten. und dazu kommt noch die entscheidung welche argo abilities du mit in den kampf nimmst. diese ganzen entscheidungen zu treffen gehört doch auch mit zum kampf und da sich die gegner bei ATO super krass unterscheiden, brauchst du auch wirklich für jeden gegner ne andere ausrüstung. du musst dir da wirklich aus begrenzten ressourcen ein repertoire an gear zusammenstellen um mit wirklichen problemen klar zu kommen. und das lässt du alles hinten runter fallen. dazu kommt dann noch, dass du solche dinge sagst wie "die arenen sind nicht dynamisch", weil da nie andere terrain tiles liegen. das ist ja faktisch falsch, weil bei jedem kampf andere terrain tiles ausliegen, die man auch selber strategisch sinnvoll positionieren darf. welche das sind, hängt von den abenteuern ab die du in den sechs tagen davor erlebt hast. auch das wieder eine sache die mit dem kampf zu tun hat aber nicht im spielerzug passiert. was man aber eher als kritikpunkt hört ist, dass VIEL ZU VIELE terrain tiles während des kampfes auf das spielfeld gelegt werden. da passiert nämlich schon ziemlich viel das auch dynamisch die kampfarena ändert.
das alles klingt für mich son bisschen als hättest du die erste stunde von nem Final Fantasy Spiel gespielt wo die steuerung erklärt wird und würdest dann sagen dass das Kampfsystem murks ist weil man nur auf Attack drückt und sonst nichts und deshalb nicht verstehst warum da wer mehr als zwei Stunden reinsteckt.
Man schaltet im Laufe des Spiels noch einen weiteren Spielmodus frei, bei dem man einfach kämpfe gegen schwierigere gegner spielen kann die es in der kampagne so nicht gibt. dafür hat man dann alles gear zur verfügung und kann sich austoben. da gibt es dann so nen advancement tree wo man bestimmte level schaffen muss um zusatzcontent freizuschalten. ich fand das erst albern, weil ich dachte so losgelöst nur die kämpfe zu spielen sei langweilig. ich erwische mich mittlerweile häufiger dass ich auch mal einfach 2-3 von diesen kämpfen hintereinander mache und mir daran die zähne ausbeiße. und das bringt mir für den rest des spiels nicht wirklich was, also kein spielfortschritt. ich würd das nicht machen wenn das system nicht hand und fuß hätte.
du sagst dann noch son paar schnellschüsse die nicht so sinnvoll sind. muss man nicht alles aufbröseln, aber nur so als beispiel zur ökonomie des spiels: du sagst, es ist schwachsinn, dass die trauma karte dir sagt dass du ne frenzy karte nehmen sollst. der effekt könnte ja auch auf der trauma karte stehen. der frenzy effekt ist recht umfangreich, weil die karte zweiseitig ist und es relevant ist auf welcher seite der liegt. und abgesehen vom trauma deck würden mir noch mindestens 6 andere orte einfallen auf denen steht, dass du dir die frenzy karte nehmen sollst. das machen doch hunderte spiele so und da kritisierst du das nicht. also zb jede condition karte bei arkham horror 2nd edition funktioniert exakt genau so. wenn du durch die traumlande läufst und dir die begegnungskarte sagt dass du die blessed condition bekommst, nimmst du dir doch auch einfach die blessed condition und meckerst nicht dass der blessed effekt auf der begegnungskarte stehen sollte. den frenzy effekt kannst du sogar während der adventure phase bekommen.
ich seh natürlich dass das spiel an vielen stellen nicht ökonomisch ist. ich brauch halt eigentlich zwei tische und das gästezimmer um das effizient spielen zu können. das ist schon behämmert groß und clunky. ich wünschte dass die komplette exploration sache auf der weltkarte einfach in einer app passieren würde :D
also ich hoffe du traust mir so weit wenn ich sage, dass in dem spiel ne menge drin steckt, auch wenn du das jetzt nicht sehen kannst. ich sag das nicht weil ich ein verblendeter kickstarter fanboy bin der zu wenig erfahrung mit spielen hat und nur das tutorial gespielt hat. ich habs auf kickstarter gesehen und hab es nicht unterstützt weil ich nicht geglaubt hab dass das funktionieren kann. ich hab das spiel nur hier, weil ich das spiel spontan günstig gebraucht gekriegt hab und ziemlich sicher bin dass ich das für exakt den gleichen betrag wieder verkaufen kann. ich wollte auch nur ein paar stunden reinschnuppern aus interesse, um mitreden zu können und um allen zu erzählen warum das spiel nicht funktioniert. tja, jetzt häng ich in der mitte von cycle 2. nach dem tutorial hätte ich dem spiel keine wertung geben wollen, weil ich das gefühl hatte dass das ein viel zu langes intro war um ins spiel zu kommen und ich dachte dass ich ja noch nichts gesehen hab. nach ein paar spielstunden hätte ich gedacht dass das irgendwo zwischen ner 5-6 bei bgg für mich landen würd. ab mitte cycle 1 war das ne glatte 10 und ich bin bereit noch mal weiter runterzugehen wenn ich merke dass die qualität irgendwann absinkt.
und nach all dem sei aber noch mal gesagt, dass ich das alles nicht erzähle um dich von dem spiel zu überzeugen. das ist wirklich wirklich wirklich kein spiel für dich. als wichtigster punkt auf jeden fall, dass es ein solo spiel ist. ich weiß dass das da nicht drauf steht und dass einige das mit mehreren spielen, aber auch die spielen nicht jeder einen titianen, sondern entscheiden alles zusammen. weil titanen in dem spiel auch nur ressourcen sind. es macht gar keinen sinn einen titanen zu spielen und sich damit zu identifierzieren. es gibt einen gegner bei dem ich 2 titanen spezifische ausrüstung gebe mit dem vorhaben dass die in den ersten runden sterben werden. es gibt seriously ein item das Stepping Stone heißt. und ja, das ist dazu da das ein titan das hoch hält und ein anderer oben drauf springt um von da auf den rücken vom boss zu kommen. ich hätt kein bock nur den typen zu spielen der die trittleiter ist. aber alles zusammen macht sinn wenn man solo spielt. also wirklich ein solo spiel, wie sehr viele andere spiele dieser art in meinen augen auch.also allein einen choose your own adventure teil in nem spiel zu haben schreit für mich nach solo. warum sollte man da wen anders mit nerven wollen? natürlich könnte man jetzt auch die diskussion aufmachen ob solche spiele dann nicht besser videospiele sein sollten. wär ne berechtigte frage. Ich persönlich find ja auch dass Gloomhaven ein recht gutes Taktikspiel auf dem Steam Deck für zwischendurch auf dem Sofa ist aber hab wenig Lust das auch dem Tisch zu spielen, vor allem nicht mit anderen.
Und die zweite Sache ist die Zeit. Wenn du nach 12 Stunden erst so weit bist, dann würd ich für den ersten Cycle hochrechnen dass du über 100 Stunden bräuchtest. Das würd ich auch nicht machen vom Zeit/Nutzen Faktor. Und wenn du so gestrickt bist, dass du die Startkämpfe noch mal wiederholen wolltest, weil du was falsch gespielt hast, dann geht das Spiel für dich gar nicht. Man macht so oft Fehler die einem später auffallen und dann muss man halt einfach gucken wie man weiter nach vorne kommt. Die Stärke des Spiels ist, dass es dir immer was Neues auf vielen verschiedenen Ebenen zeigt. Wenn man da nicht zügig voran kommt, dann macht das keinen Sinn. Kämpfe sind bei mir in unter 40 Minuten durch und ich würd nicht wollen dass die länger dauern. Wenn da mal ein paar Züge auf Autopilot laufen, dann is das auch voll ok, weil ich schon beim Ausrüsten so viel Arbeit reingesteckt habe und dann gucke wie das ganze abläuft. An den Stellen wo man mal selber weniger macht geht es immer noch darum zu erleben was dir passiert. Und daraus ergibt sich eine sehr dichte Geschichte die voran geht. Und ich hab den Eindruck, dass ihr euch sehr lang die Regeln habt erklären lassen und geguckt habt welche Grundmechanismen es gibt, aber bei euch einfach noch rein gar nichts passiert ist. Wenn ich den Eindruck gehabt hätte den ihr nach der Zeit hattet, hätte ich auch niemals weiter gespielt.
EDIT: ganz vergessen. Trespasser hab ich vor ein paar Jahren noch mal gespielt, weil ich das immer spielen wollte und mein Rechner das nie gepackt hat. Das is schon sauwitzig wenn man mit mit Gewehr auf nen Dino zielen will aber das nicht geht weil der Gewehrlauf an nem Ast festhängt. Ich wünschte das Spiel würd jetzt noch mal wer so 1:1 als VR version rausbringen und bei steam für 1,89€ verkaufen. ich wär dabei.
@@hesy8049 Vielen Dank für beide Kommentare und die Zeit, die du dir genommen hast. Natürlich kommen da viele Dinge zusammen, aber wie die aus einem 0/10 Gameplay (im Kampf, klar) mit all dem Klimbim eine 10/10 werden soll...keine Ahnung, vor allem, wenn andere ja schon nach dem Tutorial voll geflasht sind. Zum Terrain oben noch: Den Satz habe ich ja so nicht gesagt - ich habe gesagt, dass bei TT z.B. immer 6 Terraintiles da liegen und dass es bei ATO nicht jedes Mal Stageregeln gibt, die der Arena überhaupt Profil geben. Andersrum gefragt: Wie lange hat denn ATO gedauert, bis es dich unterhalten hat? Bei diesem Start muss sich so viel tun, dass ich nicht sagen kann, wie lange das dauern muss. Auf jeden Fall zu lange. Man darf zudem auch nicht vergessen, dass Spiele wie GD ja nun im Vanillateil auch sehr basic anfangen (da aber schon so viel stärker sind - im Kampf), und sich da die Helden ja auch noch verbessern. Neue Skills, Taktiken, Gear, Power Suits und Armor. Auch da kommt es auf die perfekte Kombination des Squads an, sonst geht man knallhart unter. ABER: Das Gameplay ist durch sich selbst schon spannend, weil es genug Basismechanik hat, die tragähig ist. Deswegen glaube ich, dass Primal da gute Chancen hat, deutlich besser zu zünden. Es freut mich sehr, dass dich das so umhaut. Für mich tun sich die im Vorfeld so viele Probleme auf, dass ich auf Basis meiner Spielerfahrungen (und das meine ich wirklich nur darauf bezogen, wie ich Spiele in der Vergangenheit wahrgenommen habe - nicht hinsichtlich des Vergleichs zwischen dir und mir etc.), nicht sehe, wie daraus ein 10/10 Spiel werden kann für mich. Keine Chance. Meine Gruppe stimmt dem zu. Damit ist der Ofen dann auch aus. Wenn am Ende das Video nur dazu geführt hat, dass Leute vor dem Spieleinstieg gewarnt wurden, ist das auch schon mal was. Ach und: Arkham ist von 2005. Da kann man auch mal bessere Ökonomielösungen finden. :D Vor allem, da ja auch andere Dinge dann noch auf der Karte stehen als nur, nimm "Frenzy". Das Argument, dass "Frenzy" noch woanders auftaucht, verstehe ich. Ich bin aber nicht sicher, ob ein gleicher spielmechanischer Effekt nicht ökonomischer erzielt werden kann.
@@DieNische ne also das wird für dich ganz bestimmt keine 10. auch nix halbwegs in die richtung. wie gesagt, allein dass ich das klar als solo spiel sehen würd, schließt das ja schon komplett aus. tja wie lang das dauert bis das zündet wär dann das nächste problem. bei mir waren das so 5-6 Stunden als ich gesehen hab dass da noch einiges passieren wird und ab da war ich gehooked. ich war aber nach 5 Stunden auch weiter als ihr nach 12. also wenns da um spieltempo und pacing geht hätte ich nach 12 stunden und so wenig progress auch aufgehört. das spielt führt halt am anfang so im schnitt alle 45 minuten eine komplett neue spielmechanik ein. das hält dann auch etwas bei stange weil man dann merkt dass immer mehr dazu kommt. wenn ich ganz isoliert nen kampf in diesem free play modus aufbaue, dann habe ich auf seiten der titanen ca 35 karten ausliegen, die alle eine einzelne funktion haben. das is schon ne menge was da passiert. jetzt grad hab ich noch ne neue waffe erforscht. das is ne riesige kanone auf dem schiff die ich erst laden muss und dann kann ich die nutzen um rüstungsteile von den bossen gezielt abzuschießen. alternativ kann ich aber auch gear karten da rein stopfen und die aufs schlachtfeld schießen damit die titanen die einsammeln können um während des kampfes waffen zu wechseln. das ist schon etwas crazy was das alles für möglichkeiten gibt. trotzdem ist es am ende des tages natürlich so, dass man gegen schlechte chancen anwürfelt und einem dann dinge passieren. und vielleicht ist das auch eine designphilospohie die allgemein nichts für dich ist. für mich erzählt das bei ATO genau wie bei KDM, als auch bei narrativen Wargames oder ganz klassischen Pen&Paper Rollenspielen halt einfach eine Geschichte die ich gerne erlebe. Natürlich gibt es auch momente wo die Züge auf autopilot bei mir laufen. vor allem wenn man eine wirklich gute ausrüstung zusammengestellt hat und vielleicht auch insgesamt schon zu gut geskillt ist für den aktuellen gegner. und dann würfelt man halt einfach und guckt was passiert. ich kann dem ergebnis dann immer was abgewinnen und wenn die varianz der ergebnisse groß genug ist, dann find ich das immer spannend. wenn du das nicht so empfindest (und das geht einigen so), dann sind das natürlich alles momente wo ich ich das spiel feiere und du nicht, weil du dich eher gespielt fühlst. spiele wie planet apocalypse halten bei zb nicht so lange, weil ich zwar vieles daran schätzen kann, aber am ende sagt mein würfelwurf ob das monster stirbt oder nicht. dazwischen ist meist nix. ich zieh ganz viel aus kritischen treffern, kritischen patzern, unerwarteten effekten aus gezogenen karten, insgesamt ein ausgang einer situation der nicht nur auf erfolg oder misserfolg hinausläuft, sondern die endlosen graustufen dazwischen. und ich liebe das darüber keine unmittelbare kontrolle zu haben. ich spiel halt schon genug spirit island und trockene eurogames. ich bin recht fest davon überzeugt, dass wir beide zusammen einen kampf bei ATO spielen könnten und ich könnte dir begeistert sagen was ich grad alles cool finde und du würdest wahrscheinlich mit den achseln zucken und dann was kritisieren das mit was ganz anderem zu tun hat :D
wenn ich zusammenfassen müsste warum das für mich ne 10 ist:
ich habe ganz starke feelings von bruchstücken alter videospiele die ich ende 90er geliebt habe, vor allem Ufo/Xcom, Final Fantasy Tactics und son bisschen Pirates, gemischt mit der Prämisse von Kaiju Filmen a la Pacific Rim. Die Lore und wie sie erzählt wird ist sehr stilsicher und wirklich gut geschrieben (für ein Spiel halt). Das Spiel findet sehr kreative Wege um Secret Content zu verstecken, so dass man gelegentlich euphorische Aha Momente hat wie in einem Escape Room. Das Spiel fügt regelmäßig Neues hinzu das überrascht und neue Denkweisen anregt. Die Spielbalance ist über lange Kampagnen hinweg immer perfekt. Von der ersten bis letzten Minute schlägt das in keine Richtung zu weit aus. Der Kampf ist immer ein Generator für hochdramatische Situationen mit relevanten Konsequenzen, teilweise auch sehr langfristige. Das Spiel schafft es sehr ernst zu sein und gleichzeitig einen subtilen und selbstsicheren Humor reinzubringen dass ich wirklich laut lachen musste.
Wenn ich negatives bis mitte cycle 2 sagen müsste, dann:
das tutorial ist zu langatmig. das funktioniert soweit gut und ist auch eine tolle idee um das spiel zu erklären, aber am ende erklärt es das spiel ja nicht komplett. man muss danach trotzdem das ganze regelheft noch mal lesen, also verstehe ich den sinn des tutorials nicht. es fühlt sich an wie die nervigen handholding tutorials am anfang von videospielen, die man durchmachen muss obwohl man das spiel schon kennt.
gegen ende von cycle 1 hatte ich das gefühlt, dass da ein bisschen viel leerlauf ist wo ich dinge zu oft wiederholen musste. das hatte son bisschen was von grinden und war grad noch so im rahmen aber nicht ganz cool vom pacing.
keine sinnvolle spielhilfe auf der alle keywords erklärt werden. teilweise sind die auf 3 bücher und 10 karten verteilt.
fiddly as hell. so viel kram. die hälfte davon durch ne app regeln lassen würd das spiel einfach besser machen.
@@hesy8049 Schöne Beschreibung. Ja, ich kann mir das fast lebhaft vorstellen, wie wir zwei da über das Spiel diskutieren. :D Beim Würfelwurf und Planet würde ich jetzt wiederum massiv widersprechen, aber es reicht ja erstmal, dass wir hier ATO besprechen. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Crafting- und Erforschungsteil ein Motiv ist, dass viele triggert, weil es ein strategisches Element ist. Das Erforschen fällt bei Titeln wie GD z.B. weg, aber das gezielte Ausrüsten und passende Aufstellen des Squads (am Ende einer gescheiterten Mission, die man wiederholen muss), motiviert uns ja auch. Am Ende möchte ich dir nochmal ausdrücklich für die intensiven Kommentare danken, denn auch, wenn ich mir nach wie vor keinen taktischen Duskussionsraum vorstellen kann (und dagegen anzuargumentieren ist für dich sicher anstrengend), erlaubt dieser Austausch hier ein breites Bild zur Rezeption des Spiels. Ich hoffe sehr, dass ein potentielles Zielpublikum daraus herleiten kann, ob ATO was für sie ist (und gerne meins kaufen will) oder nicht. :) Danke dir wirklich sehr. Eine Bereicherung für die Kommentarspur. Hab ihn jetzt auch angepinnt.
Danke Euch beiden für die ausführliche und sehr konstruktive Diskussion. Das hat mir auf jeden Fall sehr bei meiner Entscheidung hinsichtlich ATO geholfen. Besonders erfreulich finde ich, dass hier mein erster Eindruck (nur durch Regel- und Playvideos bisher) bestätigt wird, dass sich ATO vom Feeling her mit einem meiner Lieblingscomputerspiele 'Xcom' messen kann. Jetzt muss ich dann mal anfangen auf dem Sekundärmarkt zu stöbern ;-)
Schaue mir deine Videos oft komplett an obwohl es öfter um Spiele geht die ich gar nicht habe und manchmal nicht mal vor habe zu kaufen. Bei anderen Kanälen schalte ich öfters mal sehr schnell ab oder spule vor, obwohl es um Spiele geht die mich sehr interessieren. In diesem Sinne...bitte weiter so!
Hab ich vor. Danke dir fürs Kommentieren und fürs Schauen. :)
Dem schließe ich mich absolut an. Deine Videos nehmen mich voll mit, unabhängig, wie deine Meinung ausfällt.
@@sebastianwerner7583 Freut mich sehr. :)
Großes Lob für deine Arbeit! Man merkt, dass du dir die Kritik an deinen Rezensionen wirklich anhörst und versuchst darauf einzugehen bzw. deine Art der Argumentation anzupassen. Wie du dein subjektives Empfinden mit objektiven Argumenten untermauerst gefällt mir richtig gut. Durch deine Gedanken habe ich schon viel Geld gespart!😅 Vielen Dank dafür.👍🏼
Nur werde ich demnächst bei Townsfolk Tussle, durch dich, wieder an den Rand der Dispo-Hölle gedrängt.🙈
Mach weiter so und ich hoffe, dass du bald endlich wieder ein Spiel findest, dass alle Erwartungen erfüllt!👍🏼
Die Schulden des Einen sind das Guthaben des Anderen. So bleibt alles im Fluss. Oder wie Volker Pispers immer sagte: "Was ist Geld? Geld ist bedrucktes Papier. Geld ist eine Illusion." Damit backt es sich gleich viel leichter. :) Danke dir für deine Worte. :)
Muss das Video pausieren......
Stelle wieder fest wie schön analytisch du die Sache aufarbeitest.
Immer wieder ein Genuss.👌🏼
Einen schönen Sonntag 🙌🏼
Danke dir. Ebenso. :)
Wieder ein tolles Video. Man kann deiner Analyse und Eindruck sehr gut folgen.
Freut mich. Vielen Dank.
Schon eine Frechheit, wie du im Video sagst, das wir alle keine Ahnung hätten. Das trifft mich persönlich hart. 😬
Streifenkarl, ab in den Streifenwagen!
Außerordentlich ehrliches und definitiv nachvollziehbares Video. Deine nüchterne Analyse ist eine willkommene Abwechslung zu den vielen Fan- und Hypeclips und Beiträgen und ich schätze die gesamte Art und Weise sehr, übrigens seit vielen Jahren. Tolle Studie und super Arbeit! Respekt.
Freut mich sehr. Vielen Dank. :)
Ich finde es super, dass du Rechenschaft über die Spieler und den Rahmen des Spiels, wie ihr es gespielt habt, abgibst. Das hilft nicht nur bei der Einordnung, sondern ist auch grundsätzlich interessant. Ich finde Spirit Island auch ganz fantastisch. "Und bei Planet sind wir uns alle einig" +1
DAS mit Planet finde ich auch am Besten. :D
Hallo Becki,
Ich hab in einem Arkham Horror Video von dir gesehen du hast so sleeves für die Monster Plättchen. Wo kann man die kaufen?
Das waren Münzekapseln. Musst du Mal bei BGG gucken.
Danke dir für deine ausführlichen Eindrücke und Erläuterungen! Dadurch wird das sehr nachvollziehbar, weshalb das Spiel bei euch so gar nicht zündet.
Zum Entscheidungsraum: Ich gehe so weit mit, dass es bei KDM immer wieder Situationen gibt, in denen tatsächlich eindeutig bessere/optimale Zugoptionen bestehen. Was ich allerdings nicht teile, ist deine Aussage, dass man sich dabei nicht unterhalten muss und das immer auf Anhieb sieht.
Um gute Züge zu „finden“ müssen wir uns so viele Dinge angucken, insbesondere natürlich die Stats und die Items/Optionen aller Survivor, aber auch eventuelle Monster Moods, welche AI Cards sind schon raus bzw. könnten bald kommen, je nach Monster besondere Begebenheiten (z.B. Erwartungen an HL Cards) und natürlich nicht zu vergessen (und nicht zu unterschätzen) unsere Survival Möglichkeiten. Wenn wir KDM spielen, dann müssen wir uns über all diese Dinge abstimmen und sprechen daher sogar sehr viel bei unseren Boss Kämpfen.
Ich verstehe das Argument, dass es (unabhängig vom Spiel erstmal) spannend(er) ist, viele mehr oder weniger gleichwertige Optionen abzuwägen und eine daraus zu wählen, aber für mich gehört auch das Ausloten/Finden von eindeutig guten/besseren Zügen absolut zu einer taktischen Herangehensweise dazu - und Spaß macht uns das auf jeden Fall auch, und das sogar mit vier Spielern 😊Ich kann das jetzt nur für KDM berichten, da wir AT:O zu wenig gespielt haben, würde das aber aufgrund des doch ähnlichen Ansatzes auch bei AT:O so vermuten.
Persönlich mag ich ja „in die Breite gebaute“ Spiele mit vielen verschiedenen Modulen/Teilen wie Reisen, Events, Townphase und co. Kooperativ spielen heißt für mich aber auch nicht ausschließlich, dass man alles bis in das tiefste Details ausdiskutieren muss, sondern auch das gemeinsame Erleben von Story oder auch random Events und co gehören doch zu der kooperativen Spielerfahrung dazu.
Zur Vergleichbarkeit: Sehe ich genauso, der Vergleich mit anderen Spielen oder seinen Einzelteilen ist in meinen Augen sehr förderlich und hilfreich. Das Fazit, das jeder einzelne dann daraus zieht, ist allerdings sehr subjektiv. Deshalb unterstützen mich deine ausführlichen Videos immer total in meiner Entscheidungsfindung, danke dafür 😊
Danke dir für deinen Kommentar. Ja, ich wollte erst noch die KI-Karten mit KDM hier reinpacken, merkte dann aber auch, dass es zu lange wird, denn die KI in KDM ist, zumindest im Early Game, deutlich besser als die KI in ATO. Löw, Antilope, Butcher und Kings Man haben nicht nur deutlich besser Profil, sie haben auch deutlich unterschiedliche, stellenweise memorable, Verhaltensweisen. Bei ATO spürst du vom Profil der Monster im Early Game absolut nix. Ich finde auch dein Argument, dass "in die Breite" gebaute Spiele demzufolge bei dir ja speziell auch die Vorfreude auf das jeweils andere Modul auslösen, absolut nachvollziehbar. Bei Brimstone funktionierte das bei uns ja auch: Kev hatte Bock die leichten Damen im Saloon in der Stadtphase zu prellen und trotzdem hatten wir zugleich Bock, das nächste Chest-Portal im Kerker uns einzufangen. :D Aber da kommt dann eben die Ausgestaltung der einzelnen Module zum Tragen - das Einende bei Brimstone ist eben die Absurdität und das emergent storytelling. Bei ATO und auch KDM funktioniert aber bei uns nichts so richtig - die Taktik ist zu seicht, das emergent storytelling zu schwach. Und da kommt dann nämlich quasi die Inversion deiner Motivation: Beim Spielen von Modul A haben wir schon keinen Spaß und "fürchten" uns schon vor dem nächsten Modul B, das noch weniger Laune macht, um dann wieder Modul A zu spielen. Und das Problem ist, dass man von diesen Punkten in den meisten Reviews und Berichten/Bewertungen auf BGG nichts Fundiertes hört. Ich hatte wirklich gehofft, dass mich KDM und ATO so beeindrucken, wie es die Wertungen nahe legen. Leider klappte das weder bei mir, noch bei den Mitspielern. Schade...
Durch die Deckmanipulation durch zwei earlygameitems bei kdm geht deutlich mehr. Man muss dann eigentlich immer entscheiden,ob man z.B. nochmal ins blaue Schlägt und eventuell stirbt,oder ob man es lässt und noch länger auffiel Nase bekommt. Wir sprechen uns bei kdm viel ab, das Stellungsspiel kann gerade bei Level 2 oder 3 immens wichtig sein. Ich sehe es aber auch so, dass man kdm nicht so spielen muss. Wenn man nur level 1 Monster bekämpft, kann man weit kommen. Dafür reicht es häufig einen Stiefelkreis in der Mitte zu machen 😂
@@wolframschmidt8616 Schönes Bild. :D
@@wolframschmidt8616 Würde aber sagen, dass es das in ATO auch gibt - auch ohne die entsprechenden Lategameitems aus Cycle 2/3. Im Earlygame ist es effektiv fest eingebacken ins Design. Ich finde das so auch besser gelöst - indem man BP1/2/3 auf dem Rücken sieht, hat man da den Effekt vom Cat's Eye, ohne dass man jemanden abstellen muss, der das jede Runde durchführen muss, dazu gibt es einige Items mit Precise und Heartseeker natürlich. Wir fanden das ziemlich ermüdend, damals bei KDM - bei Gegnern wie Dung Beetle auf 2 oder gar 3 ist das wegen Century Plate irgendwie auch Pflicht gewesen, jedesmal nachzuschauen, was denn da kommt.
Bei den AIs gibt es das auch. Die jeweiligen "Ultimates" der Bosse haben die zusätzlichen Sonnenstrahlen auf dem Rücken der Karte, so dass du sogar erkennen kannst, ob dir das jeweilige Ultimate auf Level 3 droht. :) Ist quasi der Telegraph, ganz ohne Itemslots zu fressen.
So weiß ich *ungefähr*, mit was ich rechnen muss. Das finde ich persönlich spannender, ohne einen Spieler mit dieser wirklich arg langweiligen Aktion zu belasten - die im Fall vom Lion's Eye auch noch sehr RNGlastig war, bis man den blöden Drop endlich hatte.
Ist natürlich Geschmackssache, klar. Das Lion's Eye wünsche ich mir jedenfalls nicht zurück, für mich war das einer der schlechtesten Spielemente in KDM, eben weil es einen Slot belegt und einen Spieler zum Supportbot degradiert. Gut, dass es KdM und ATO gibt, da haben dann verschiedene Spielertypen ihre Vorlieben bedient.
@@fy8798 Ja, das hatte ich bei den Keywords auch gesehen. Ich finde das auch gut, dass man die BP-Stufen sieht, um das ein bisschen zu kalkulieren. Ein Kumpel kam an dem Abend aber auf die Idee, dass man daraus so viel mehr machen könnte, dass man wie bei Oathsworn Karten auf bestimmte Locations verteilt, damit das Positionsspiel wichtiger wird. Dann überlegt man sich, ob der Angriff auf der linken Flanke auf ne BP3 Karte lohnt oder der Vault auf die andere Seite nicht besser ist. So käme auf jeden Fall eine Basismechanik dazu, die regelmäßig das Positionsspiel aufwerten könnte. Aber das ist nur eine Idee nach einem Abend. ;)
Vielen Dank für das Video und danke auch, dass ich nicht mehr am eigenen Verstand zweifle. Ich bin ja überhaupt nicht so tief eingestiegen wie du, weil ich schon vorher extrem frustriert in den Sack geschlagen habe. Aber nach dem überaus zeitraubende Setup hat auf mich der erste Kampf auch derart eintönig gewirkt, dass ich das Ding eingepackt und verkauft habe. Ich wusste allerdings nicht, ob ich schlichtweg zu blöd war, um das alles zu verstehen, obwohl Spiele wie Arkham Horror 2nd und Frostpunk zu meinen Lieblingstiteln gehören, oder ob es trotz des Hypes vielleicht doch auch am Spiel liegt . Ganz ehrlich: es war mir dann auch irgendwie egal, weil mir klar war: dieses Monstrum bringst du nie wieder auf den Tisch, egal wie unfassbar geil das ist, weil die Zeit bis zur nächsten Gelegenheit und bis zum nächsten Setup so lange is, dass mir die mit dem Alter abhandengekommene Fantasie und die wahrscheinlich einsetzende Altersdemenz dann ohnehin einen Strich durch die Rechnung macht. Jedenfalls danke für die Bestätigung, irgendwie fühle ich mich jetzt nicht mehr so schuldig, dass ich das Ding abstoßen musste. Freue mich für alle, die damit glücklich werden, aber so richtig nachvollziehen kann ich es trotzdem nicht. Trotzdem hatte auch ich den Druck gespürt: du hast das Ding gekauft, du hast das Ding aufgebaut, du musst das jetzt irgendwie geil finden. aber Im Ernst: wie viel ultra geile Spiele bei denen ich wirklich was zum Nachdenken habe, wo ich wirklich Spaß dran habe, kann ich in der Zeit zocken?
Ja sicher, da mache ich dann bei Planet lieber die nächsten 300 Stunde voll. :D Meine Lebenszeit ist zu kostbar, als dass ich mich zu viele Stunden langweile. Und, das muss man nochmal in aller Deutlichkeit betonen: Diese 12 Stunden waren nicht nur "nicht so gut", sie waren für alle Beteiligten hier "richtig mies". Und DAS muss man auch erstmal schaffen. Da nützt es dann auch nichts, dass das Spiel sicher Stärken hat und die Ambition so groß ist. So ein Einstieg ist wie ein schlechter Filmstart. Wenn du 3 Stunden einem zähen Dialogdebakel zuschaust, können am Ende noch so viele Jedischwerter- und Mindfuck-Momente zusammen kommen. Das wird nix mehr.
@@DieNische bleibt ein bisschen das Mysterium, wieso das Ding derart hohe Zensuren einfährt. Meine Vermutung ist, dass Leute die wirklich die Zeit und die Muße haben, sich, wahrscheinlich vorzugsweise solo, in die Geschichte einzudenken, da großen narrativen Spaß haben. Ein anderer Teil wird aus Rechtfertigungsdruck, vielleicht auch gegenüber sich selbst, die Zehn ziehen.
@@Rigelian42 Weiß ich nicht. Am Ende darf ja jeder finden, was er/sie will. Ich fand aber auch den Oathsworn Hype schon drüber.
Danke für das aufwändige Video.
Mich würde interessieren, ob du von den selben Designern auch Kingdoms Forlorn gebacked hast und - falls ja - nach deiner AT:O Erfahrung nun eher Bauchschmerzen damit hättest, oder hoffst dass etwaige Schwächen in einem „Nachfolge-Titel“ aus dem Hause ausgemerzt werden könnten?
KF hatte mich aufgrund der vier Bücher (pro Held eins) komplett abgeschreckt. Auch fand ich den Delve-Teil nicht spannend. Deswegen war ich da gar nicht eingestiegen. Sollte sich das wider Erwarten als Überhit herausstellen, dann kann ich mir das nochmal schießen. Aber jetzt nach ATO - nee, danke.
Tolles Video, vielen Dank! Vieles davon spiegelt auch meine Ersteindrücke von damals, aber ich konnte es natürlich nicht halb so eloquent ausführen wie du. :)
Gern geschehen. Ja, was für eine Enttäuschung. Keiner aus der Gruppe hatte Spaß. Das ist schon echt eine miese Quote. :(
@@DieNische Ja, das ist für euch natürlich extrem schade. Ich komme ja eher aus der Ecke, dass ich mich gefragt habe, wieso ich das spielen soll, wenn ich KDM habe. Da ist einfach zu viel abgekupfert und die Voyage Phase ersetzt nicht, dass die Monster nicht halb so cool sind wie in KDM.
Ich glaube, dass ich mittlerweile eine generelle Brettspielmüdigkeit entwickelt habe - was neue Projekte angeht, ich spiele immer noch unheimlich gerne. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass da nicht mehr viel aufregendes und neues kommen kann, das mich begeistert wie einst GD, Ringkrieg, KDM, Middara, SoB & Darklight und dergleichen. Das Ende der Fahnenstange scheint nicht mehr allzu weit zu sein. Ein paar vielversprechende Titel wie Primal kommen noch, aber gebackt habe ich seit Monaten nichts.
@@chrisinvestigates Das kann ich aus KDM-Sicht verstehen, denn die Bosse sind in KDM deutlich witziger. Townsfolk Tussle ersetzt das Motiv für mich ganz gut und auch da sind die Bosse so viel witziger als in ATO. Eine Müdigkeit hab ich bei mir noch nicht, höchstens, dass ich diese "Buch-Spiele" schwierig finde, denn Narration per Gameplay wie bei Solomon Kane finde ich deutlich interessanter und auch intelligenter designt. Ich freue mich zum Beispiel sehr auf eben Primal, aber auch Teburu. Aber auch in ferner und naher Zukunft werden viele Spiele durchfallen, da kann man sicher sein. :)
Schönes Video, vor allem auch der Einstieg mit den Videospielen. Aber daher kommt auch meine Frage jetzt. Du hast ja Rise & Fall gespielt. Bin auch großer Fan von solchen Crossovern. Hast du damals Savage Battle for Newerth gespielt? Das kam 2003 raus und war ein Echtzeitstrategiespiel bei dem man dann auch aus der Ego-Perspektive einzelne Figuren steuern und dann zum Beispiel Rohstoffe abbauen oder kämpfen konnte. Fand das damals total genial weil man eben den Kampf nicht nur dirigieren sondern direkt selbst eingreifen konnte. Und das halt auch gegen andere menschliche Spieler.
Nein, das muss an mir vorbei gegangen sein. Machines (1999) hatte das auch schon. Ja, ich fand diese Genremixes auch immer cool. Nur zeigte sich auch da, dass die Kombination mal gut gehen kann und mal sehr problematisch werden kann (Urban Assault), wenn die Mischung nicht passt und/oder bestimmte Module nicht gut gebaut sind. Nicht immer ist das Endresultat so gut wie die Summe seiner Teile bzw. besser als das.
Das ist ein sehr cooles Video geworden! Dass wir uns (dieses Mal endlich wieder) in vielen Punkten einig sind, wussten wir ja schon lange. Während ich das in meinem Video wieder nur auf Bauchgefühl und (fehlenden) Spielspaß, sowie natürlich diverse subjektive Begründungen stütze, lieferst du du hier aber (mindestens mal für mich) nachvollziehbare, objektive Ursachen. Es ist so außerordentlich wichtig für die RUclips und Rezensionslandschaft, dass es deinen Kanal und deine Arbeit gibt - selbst wenn nicht alles stimmen sollte oder ich auch einiges nicht teile - denn ohne solche Gedanken, Recherchen, Vergleiche und Erkenntnisse ürde da draußen ein ganz wichtiger Pfeiler der Berichterstattung fehlen. Und das sage ich als jemand, der ja häufig genug mit dir im "Clinch" liegt, was die Unterhaltsamkeit mancher Titel angeht. 🙂
Vielen, lieben Dank. Ja, wir zwei zoffen uns ja auch immer Mal wieder, was ja auch zeigt, dass wir nicht einfach immer einig sind. Ich hoffe wirklich sehr, dass ein Spiel uns dann auch Mal auf der oberen Wertungsskala abholt. Ich hoffe wirklich, es ist Primal oder Tanares. :)
@@DieNische bei Tanares würde es mich ja nun doch sehr überraschen, aber da fehlt mir selber ja noch jegliche Einordnung. Dennoch weniger wahrscheinlich als Primal 😉
@@KEINEAHNUNGABERDAVONVIEL Bleiben wir gespannt. :)
Ich mag Deine Videos
Vielen Dank. :)
Moin moin,
Vielen Dank für die Gedanken zum Spiel. ATO hat mir in Teilen gefallen, muss aber trotzdem wohl gehen. Wir haben ca. 2/3 des ersten Cycles in einem Urlaub gespielt. Ich musste feststellen, dass mir zum ersten Mal die Story bei einem Spiel wirklich gefallen hat. Die Kämpfe sind aber deutlich mauer als bei kdm. Man kann nur sehr bedingt eingreifen im Kampf. Später gibt es zwar Items, mit denen man sich gezielt vorbereiten kann, aber die helfen nur sehr bedingt. Ein Gegner, der abwechselnd vorne und hinten angreift oder nah und fern, ist null Komma null taktisch ausspielbar. Ich und meine beiden Kumpels würden sogar weiterspielen, aber wie soll man das machen, wenn man so von 19 bis 23 Uhr an einem Abend Zeit hat. So, jetzt höre ich mal, was Du zum Spiel sagst. Ich bin übrigens auch Spirit Island Fan. Schönen Sonntag
Danke dir für deinen Kommentar. Dann lesen wir uns am Ende des Videos nochmal. :)
Das mit dem Tutorium ging uns ähnlich, waren kurz vor dem Abbruch. Ansonsten deckt sich das ja durchaus mit meinem Spielgefühl. Taktik ist leider kaum vorhanden und man hat einen gewaltigen Aufwand. Behörde the boardgame 😊 Auf Primal freue ich mich auch sehr. Zerywia musste übrigens endgültig bei mir gehen. Das Spiel zwingt mich zum dauerhaften nachlesen und nachdenken, ob ich gerade überhaupt die Grundtechniken verstanden hab. Ich habe für den Aufbau und das startbereit machen satte 3 Stunden gebraucht, nur um in jedem Spielzug erneut über den Regeln zu hängen, danke, dann lieber das hier.
@@wolframschmidt8616 Ja, das verstehe ich. Das hatte ich ja auch versucht, im Video entsprechend häufig zu erwähnen. Geht gar nicht.
Für mich punktet ATO nicht nur wegen der Breite der Aufstellung, ich finde es tatsächlich auch in den Einzelmodulen gut: im Monsterkampf gut, obgleich ich da KDM noch vorziehe, in der Technologie und Schiffsverwaltung besser als KDM, weil da so viel zu entdecken ist und man ständig mit neuem Stuff belohnt wird, aber auf der Story-Ebene finde ich ATO am Stärksten. Da kenne ich auch kein anderes Spiel, dass mich so sehr in eine spannende und gut erzählte Geschichte reinzieht.
Und das freut mich ja auch. KDM würde ich unterm Strich auch beim Kampf vorziehen. Deutlich memorabler.
Mike und Hen gefallen mir 😄 endlich mal Personen mit guten Spielegeschmack die in einem Video genannt werden 😜
Wo ist mein nasses Handtuch, wenn ich es brauche? :D
Ja, ich glaube auch dass das coole Leute sind 👀😄
@@m1kinh090 Geiler Typ. :D
@@DieNische gebe allen Recht. :) Guter Geschmack bei GH und SI . Bin trotzdem auf dem Kanal
@@VoxtDE :D
Mit dem Video hast du mich überzeugt, ich muß mir unbedingt Operation Strikeback zulegen. Das wird teuer... :-)
Grüße
Gib nicht zu viel aus. Das muss schon noch im Verhältnis stehen, sonst ist die Enttäuschung groß.
@@DieNische ja mir widerstrebt es etwas 120 USD Versand zu bezahlen...
@@masterluke7413 Uff...jo, dat ist zuviel.
@@DieNische hab erstmal Extinction Protocol bestellt für unter 100 Euro und ohne Versandkosten.
@@masterluke7413 Das ist ein guter Kurs. Zum Glück tritt dir das Addon dann in Mission 1 direkt die Zähne raus. :D
Starkes Video,
Soso...
@@DieNische Ja, was willste sonst hören. Das dein rethorisch hoch diffiziles Gebrabbel Spass macht und man auch wohl gemeinte Präsentationen schaut, die über, für einen selbst, uninteressante Spiele geht? Das es super nachvollziehbar ist wie du argumentierst und man hervorragend antizipieren kann was das für einen selbst bedeutet? So in der Art?
Soso.....fürn Arsch Soso.
Man könnte ja fast meinen du machst das ganze nur um zu hören das es uns gefallen hat.
@@daodasbrot4817 DAS ist mein Publikum. :D :D :D Besten Dank. :D
@@DieNische :D
Ganz ehrlich, Becki, jeder andere Eindruck zum Spiel von dir und deiner Gruppe hätte mich jetzt auch wirklich aus den Latschen gehauen. AT:O ist ein maximal an KD:M angelegter Ableger von Entwicklern, die glühende KD:M-Anhänger durch und durch sind. Die mit Herz und Seele KD:M in seiner Gesamtheit abfeiern. AT:O als Tribute von KD:M (und 7th Contient) sehen. Warum zum Teufel sollte AT:O ein gänzlich anderes Spielgefühl als sein geistiger Vorgänger erzeugen? Es gibt eine massive Anzahl von Übereinstimmungen zu KD:M, soweit, dass ich mich sogar mehrfach zu der Bezeichnung "KD:M-Klone" habe hinreißen lassen. Setting und Exploration sind anderes, aber Parallelen sind omnipräsent. AT:O ist kein Spirit Island, kein Frostpunk und kein Robinson Crusoe, dass will es nicht sein, und ich mag die genannten Titel wirklich sehr und schätze sie für ihr spannendes Gameplay. Aber im Kern ist es eben ein KD:M und kein Euro-Coop. Die Gegenfrage wäre ja, warum spielst du nicht regelmäßig bei deinen Jungs solche Spiele mit? Welche Meinung haben die zu deiner fehlenden Begeisterung zu nicht kampfbasierten / nicht charakterbezogenen Titeln wie eben Spirit Island oder Frostpunk? Und warum AT:O und auch KD:M so seicht anfängt ist doch logisch, man will bei aller Komplexität eben auch Neulingen eine Chance für einen glatten Einstieg geben. Ihr seid aufgrund eurer Erwartung und Spielhistory schlicht falsch konditioniert. Ist das für Leute die regelmäßig komplexe Spirit Island Partien spielen herausfordernd, ist es aufgrund von zufälligen Würfelwürfen / Kartenziehen fair und berechenbar? Nein, natürlich nicht, aber das ist doch Teil des Spannungsbogens. Gerade am Anfang lebt AT:O doch genau wie sein Vorbild, erst einmal vorrangig durch unberechenbare Widrigkeiten und erst nach und nach kommen Elemente ins Spiel, die Bosse und Situationen besser händelbar machen. Das Spielgeschehen ist doch in keinster Weise mit Spirit Island vergleichbar, wo der Faktor Zufall doch von Beginn sehr begrenzt ist und dein Handeln von den richtigen Schlüssen aus den offenen Informationen herleitet. Mache ich bei Spirit Island in den ersten zwei Runden deutliche Fehler, brauche ich im Normalfall gar nicht mehr weiterspielen, weil ich die Engine dahinter nicht mehr in den Griff bekommen kann, egal wie gut ich danach spiele. Ist Spirit Island deshalb doof und unbalanciert? Nein, das Spiel will das du Probleme erkennst und daraus für die nächste Partie lernst. Mag das jeder? Nein, aber Tote bei AT:O / KD:M sind genau solche verlorenen Partien. Möchte jeder Spieler mit seinen Mitspielern ständig über jeden Zug jedes Charakters eine Viertelstunde debattieren? Nein, das wäre in einem Bossbattler mit Ausprägung von KD:M doch auch völlig unthematisch. Diese Spiele sind im Kampf keine Taktikshooter mit Kommando-Phase und Beratungssession. Ja, in späteren Kämpfen kommt diese immer häufiger vor und ja, dies will KD:M im Laufe der Kampagne auch so, aber das Hauptaugenmerk für Beratung erfolgt weiterhin in der Settlement-Phase. Gerade diese Hin- und Her zwischen Entscheidung und Auswirkung ist doch einer der prägenden Bestandstelle solcher Titel. Schlachtplan ausarbeiten, Ziel wählen, Ausrüstung / Mannschaft einteilen und dann aber in einen teilweise ungewissen Kampf starten. Das Ganze ist übertrieben gesagt, wie ein Projekt Elite ohne Echtzeit. Da gibt es in der Kampfphase auch keine detaillierten, diskussionswürdigen Charakterzüge, und das erwartet auch niemand, wenn man eine Partie eines solchen Titels anfängt. Schlussendlich ist deine Einstellung nachvollziehbar und auch verständlich, warum AT:O (und KD:M) bei euch nicht zündet, aber eine wirkliche Überraschung ist das jetzt aber auch nicht.
Ich bin nicht sicher, ob du das Video komplett gesehen hast, weil ich auf viele deiner Fragen (z.B. auch den Punkt Diskussionen) im Video antworte und auch begründe, warum ich diese Schlüsse ziehe. Genau deswegen starten ja das Video auch mit den Videospielhybriden. Es geht auch nicht zwingend darum, dass z.B. bei KDM und ATO am Anfang zu wenig Taktik da ist. Es ist schlicht KEINE da. Und viel schlimmer noch: Es gibt keine Zugoptionen. Der Spieler entscheidet zu Beginn rein gar nichts. Und natürlich ist mir klar, wie auch ausgeführt, dass der Reiz durch die Settlement kommt. Das stelle ich gar nicht in Abrede. Ich stelle aber in Frage, warum die Kämpfe so derart anspruchslos sein müssen. Und speziell ATO muss sich ja gefallen lassen, dass der Spieleinstieg trotzdem misslungen ist. Es ist viel zu fummelig, was am Ende dabei rauskommt und das ist schlicht nicht gut gemacht. WENN es darum ginge, neue Spieler nicht zu überfordern, hätte die Verteilung verschiedener Regeln, die Anzahl der Keywords, das Mischen der Stapel etc. im Tutorial a) anders organisiert sein können und b) wären nicht bestimmt Regeln im Tutorial allein vergessen werden, damit es Leute umständlich nachschlagen müssen. Das bestätigen doch auch alle: Es wird unglaublich sperrig im Einstieg, nur um am Ende eines spielerischen Anteil zu haben, gegen den sogar Talisman multidimensional wirkt. Und das kann es doch echt nicht sein. Ich kann, nach wie vor, total verstehen, dass Forschung/Entwicklung über Siedlungsphasen motivieren. Wenn aber dann am Ende ein praktisches Erprobungsfeld steht (also das Kampfmodul), dass so wenig Entscheidungsraum hat, dann hätte ich gerne einen Simulationsknopf. Besser wäre doch, eine Spielmechanik zu bauen, die von grundauf schon im Basiskorsett verschiedene Handlungsoptionen erlaubt, die IMMER gültig sind. Wenn ein Spiel so startet wie ATO, bei dem Ökonomie der Verwaltung in Hinblick auf den Nutzen so im Missverhätlnis stehen und DANN auch noch die Spielzugoptionen so simpel sind, dann ist das wie bei einem Film oder Buch: Ich lese nicht 5 andere Bücher oder schaue mir vorher Filmqualitäten alá Star Wars Episode 8, Episode 2 und Jurassic World 3 an, um dann irgendwann mal einen guten Film zu schauen, bei dem ich nicht mal sicher bin, ob der besser oder gleich gut ist wie The Expandables. ;)
@@DieNische Der Spielablauf bei KD:M z.B. ist ja bewusst (auch) für Einsteiger in einer Art "Lern-by-Playing" wie in einem englischen Schulbuch verfasst. Ein Regelwerk, dass nach der Meinung vieler eines der besten gemessen an der Komplexität des Spiel insgesamt ist. Das du keine Option im Kampf hast, ist A) (vom ersten Kampf mal abgesehen) falsch, B) spätestens wenn du das erste Gear / Terrain hast, bzw. der Boss entsprechend agiert, steigern sich die Optionen gerade im Lauf der Kampagne deutlich, C) zudem ist der Boss der Star in der Kampf-Phase und nicht die Charaktere, nicht nur thematisch ist dies ja so gewollt. Selbst die drei Grundmonster in der Corebox von KD:M spielen sich deutlich unterschiedlich. Du hättest zum Einstieg einfach mal den OneShot Demokampf gegen den Gigalion mit vier voll ausgerüsteten Helden spielen sollen, das Gear-System ist da wunderbar verzahnt und zeigt deutlich was in einem Kampf auch an Optionen und Dynamik möglich ist. Zudem unterschlägst du die Survival Ressource, die ebenfalls immer wichtiger wird und sogar im Zug des Gegners entscheidende Bewegungen / Gegenangriff oder ähnliches bewirken kann. Und wir sprechen schon wieder nur über den Kampf, was eben dem Gesamtkonzept sowohl zeitlich als auch spielstrategisch nicht gerecht wird ...
@@danielbarkey2970 Wie gesagt - wir wollen nicht wieder mit KDM anfangen. Die Monster-KI habe ich ja in dem anderen Post und auch im Video entsprechend gelobt. Ich habe nicht nur das Tutorial gespielt und vier Bosse insgesamt bekämpft, davon sogar den Butcher geschlagen. Auch neues Gear haben wir ja durchaus gesehen. Auch zum Argument "Meine Charaktere sind keine Helden und sollen sich wehrlos fühlen" habe ich schon gesagt, dass das auch mit anderer, befriedigender Kampfmechanik bewerkstelligen ließe, vor allem, wenn darunter das Spiel zu eintönig wird. Ist eine Designentscheidung - muss man mit leben. Deswegen dürfte Primal auch KDM und ATO zeigen können, wo der Hammer hängt. Aber wer weiß: Vielleicht wird das auch wieder Lesestunde des Todes. Auch und: Ja, das Tutorial in KDM ist in allen Belangen besser gelungen als das Tutorial in ATO. Kein Zweifel.
@@DieNische Die Chancen, dass Primal dir (besser) gefällt stehen jedenfalls deutlich höher als hier, allein schon, weil mir das Konzept ohne jegliche Bewegung null zugesagt hat, und dies für dich damit schon mal ein gutes Zeichen ist, da hier sicherlich ein stärkerer Fokus auf das Kampfgeschehen gelegt wird, anstatt auf andere Elemente, die dir ja offensichtlich nicht zusagen.
@@danielbarkey2970 Ja, wer weiß. Da kann auf jeden Fall noch genug schiefgehen.
Schönes Video. Es ist immer gut, andere Meinungen zu sehen, sonst bubbelt man sich zu sehr ein.
Ich teile die Meinung natürlich gar nicht (insbesondere zu Gegnerprofilen, das sehe ich so dermaßen anders, dass wir anscheinend in anderen Realitäten leben! Die fühlen sich für mich/meine Gruppe weder eintönig an, noch habe ich bisher jemanden IRL gesehen, der sie eintönig findet), aber objektiv kann man sagen, dass subjektive Eindrücke eben objektiv anders laufen und das muss man respektieren.
Nicht jeder muss das Spiel mögen, und ich denke, zumindest kann man sich einig sein, dass ATO sich nicht an die Mehrheit richtet. Die sind bei Townsfolk Tussle (deren Gegner für mich mit großem Abstand weniger Profil haben!) oder Vagrantsong besser aufgehoben, und das meine ich nicht abwertend. Beides gute Bossbattler.
Würde ich ATO ohne die Bosskämpfe spielen? Eh, ja, ehrlich gesagt, also dein "niemand" ist subjektiv richtig, objektiv aber falsch, ist es zumindest "niemand minus eine einsame Person namens F.Y.". Wenn du die ATO-Kämpfe durch sagen wir das simple Sleeping Gods oder das Tainted Grail-System ersetzen würdest, würde ich es ebenfalls spielen und auch viel Spaß haben. Die nicht-Bossparts sind *richtig gut*! Witzigerweise wäre das ökonomisch sogar besser. Spielbox wäre kleiner. Wäre allerdings ein ganz anderes Spielgefühl. Würde dann bei mir Sleeping Gods ersetzen, statt derzeit halt nur alle anderen Bossbattler, die es für mich völlig geklassiert hat.
Wo ich aber bei dir bin - insbesondere nach deinen Videos, oder BGG-Threads, oder auch Discordcomments - ist der zu langsame (oder seien wir ehrlich, schlechte) Spieleinstieg.
Ich hätte auch gern mehr Optionen am Anfang gehabt, kam aber damit klar. Aber es ist offenbar doch ein größeres Problem, als es gefühlt für mich war.
Gleichzeitig sehe ich in deren Discord aber, wie viele Leute auch vom Anfang überfordert sind und erst nach vielen Fragen wirklich reinfinden. es dann aber lieben. Das liegt mit Sicherheit auch am Regelbuch. Ich finde, da haben sie sehr viel richtig falsch gemacht. Das ginge einfacher und mit weniger Seiten, dafür mehr Übersichten.
Player Aids fehlen - das führt zu so viel Nachschlagen, es ist nicht feierlich, und manche Regeln sind wirklich zu kompliziert verfasst. Chainbreak wird durch eine FAQ-Antwort sogar falsch erklärt, was alles verkompliziert. Großes Kino, hilft nicht. Irgendwie schießen sie sich da selbst in den Fuß.
Aber ja. Das ist "The Pinnacle of Boss Battles" für mich, und nach jeder Partie sehe ich, wie es *noch* besser wird, die Kämpfe *noch vielfältiger und spannender*, das ist selten - ich finde meine 10 auf BGG daher auch fundiert, abgegeben nach Abschluss von Cycle 1. In Mitte von Cycle 3 ist es dann sogar eine 11 ;)
Mir gefällt es so gut, dass ich tatsächlich weitere Cycles mir holen werde *und* Sins of Herakles auch noch backen muss. Ich sehe massive Diskussionsräume, die Züge sind eben nicht simpel, und da ist viel zu tun und zu entscheiden. Teils hast du für viele Leute sogar *zu viele* Möglichkeiten. Suckt halt nur, wenn man zu viert spielt und einer in Runde 1 aus der Zeitlinie gelöscht wird, daher halte ich es für besser zu 2-3 wohl, ja.
Aber... das ist halt das Problem, wenn du im Einstieg - der ja wirklich recht simpel ist - nach Spirit Island-Spieltiefe suchst. So schießt du dich auf den Einstieg ein (der ja, da in ich bei dir, zu simpel gestrickt ist), das erlaubt dir nur wirklich keinen Einblick auf den interessanteren Teil, die Spielzüge dort, oder die Spieltiefe dort, oder das Diskussionspotential dort. Eigentlich ist also abzusehen, dass es nichts wird, wenn dir der EInstieg zu langsam ist, dann ist nochmal den zu spielen kein Garant für Besserung. Hier wäre Überspringen echt besser gewesen, glaube ich :(
Ich finde wirklich schade, dass es dir nicht gefallen hat, habe es aber gefürchtet. Das deklassiert nicht deine Meinung, zeigt halt nur, wie verschieden man es sehen kann und wie ein zu langsamer Einstieg alles torpedieren kann. Das ist klar ein Fehler von ITU, nicht von dir.
Um auf das Videoende einzugehen: Muss dir nicht leid tun - niemand muss Spiele mögen. Es ist deine Meinung, und ich verstehe echt, dass der Einstieg zu langsam ist. Du bist nicht alt geworden. Es ist nur anders. Hoffen wir, dass dir Primal mehr liegt und dass ich dann mal deinem Video zu 100% zustimmen werde. Irgendwann muss doch mal ein Spiel existieren, bei dem ich 100% deiner Meinung bin >:(
Also außer Bardsung, da zählt eine Meinungsüberschneidung nicht.
Danke dir für deine Gegendarstellung. Auch das wird dem Publikum sicher helfen. Deswegen möchte ich auch in aller Deutlichkeit nochmal sagen, dass ich nicht deine 10 anfechte. :) Zum Tutorial-Nutzen, Kosten-Nutzung von Regeln hinsichtlich ihrer Auswirkungen überschneiden wir uns ja tatsächlich. Am Ende, wie auch im Video gesagt, muss ich mich irgendwann natürlich auf mein Bauchgefühl verlassen und 12 Stunden mit einem Spiel zu verbringen, das auch bei drei anderen Leuten komplett durchfällt, mir selbst auch kein Lot Spaß macht, ist dann irgendwann zu viel des Guten- Natürlich werden einzelne Bosse besser (Flare-Karten vom Persuer), aber die Taktikkomplexität sehe ich da schlicht nicht, wie ausgeführt. Und wie Hen das auch sagte, selbst WENN das besser wird: Die Lebenszeit ist es mir einfach nicht wert. Es gibt so viele gute Spiele, die ab Minute 1 abfeuern - da bringt es mir auch nichts, dass die Filmserie "ATO" ab dem fünften Teil richtig gut wird, vorher musste ich aber Star Wars - Episode 8, danach Episode 2, danach Jurassic World 3 ertragen. Das stehe ich einfach nicht durch. Und der komplette Cycle 1 scheint mir persönlich auf Bosskampfebene kein "Anfixmaterial" zu bieten, dass das rechtfertigt. Aber auch das Lesen der Cycle 2 Stages, der Itemkarten und der Bosskarten hat bei mir nichts ausgelöst, wo ich dachte: JETZT wird es der Rockstar unter den Boss Battlern. Am Ende hätte ATO für mich ein viel besseres Spiel werden können, wenn man sich nicht so, nahezu manisch, an die KDM-Mechanik geklammert hätte. Deswegen: Primal wird es. Ich bin da guter Dinge (sprach er, und übergab sich beim Storyteil). ;)
@@DieNische Das mit der Lebenszeit verstehe ich. Ich kenne das Argument mit den "it gets good 30 hours in " von Videospielrezensionen, wo Spiele, die wirklich besser werden nach 30 Stunden, halt ein Earlygame der Hölle haben - und niemand sollte gezwungen sein, sich da durchzukämpfen. Es ist verständlich, dann zu sagen "Nö, mach ich nicht, gefällt mir nicht". Ich stimme nur nicht zu, dass der Eindruck dann aufs ganze Spiel stimmt (aus meiner subjektiven Warte) - verstehe dich aber völlig, da dann nicht weiterzuspielen.
Ganz im Ernst, es gibt so viele Spiele, wir können niemals alles spielen. Also verständlich. Ich wollte auch nicht wirklich eine "Gegendarstellung" abgehen (esseidenn ITU bezahlt mich dafür mit einer Gratis-Sinsbox. Ich warte, Into the Unknown!), ich kommentiere nur zu viel :( Zuviel Senf in den Fingern.
Hier zB Wieder: Das mit den Stages in Cycle 2 sieht weniger komplex aus als es ist, weil es auf die Interaktion ankommt. Ein Cyclonus zum Beispiel erfordert durch die Combomechanik andere Positionierungen und Waffenauswahl (damit man Combos brechen kann), ändert gleichzeitig durch seine Ragemechanik auch den Kampf (da er dich mit Rage überladen kann und so umbringt), was dann wiederum andere Vorhergehensweisen erfordert, und bringt dann ein gefährliches Terrain durch die Kanäle mit, bei denen man wiederum mit Trirementechnologie Platformen platzieren kann. Da ist eine ganze Menge zu diskutieren, sonst bekommt das Ding gern mal 3 AI-Karten in Folge. Sollte man tunlichst vermeiden. Und da sind die Entscheidungen keineswegs offensichtlich und da er immer mal wieder AI-Karten (samt Kombo) während der Spielerzüge ausführt (durch seinen Stage2-Trait), hast du auch noch dadurch eine Art Zufallseventsystem mitten im Kampf, auf das du dich vorbereiten musst. Und obendrauf interagiert das auch noch sehr gut mit der Humanitymechanik, hat also auch noch storymäßig Diskussionsmaterial.
Aber ich vertippe mich wieder, sorry.
...Seufz, ich habe vor dem Storyteil in Primal auch Angst, dort interessieren mich Lore und Setting weniger, hoffe auf einen guten Singlebossmodus. Najo.
@@fy8798 Klar, dass das "Umbringen mit Währungen" noch andere Dinge mitbringt, ist klar. Das macht aber der Persuer ja tatsächlich auch mit seinen Ambrosia-Tokens. Auch da wuchs bei mir beim Lesen wieder die Skepsis, ob sich nicht vieles an Designideen wiederholt. Dann kommt eben noch dazu, dass ein Spiel so schwach anfängt, die Sorge weckt, in welchen Spielphasen genau das wieder kommt. Denn wie bei Büchern ist es ja nicht nur schwierig, einen guten Start hinzulegen, sondern die Spannung auch zu halten. Umso schwieriger, wenn ein Spiel dann so viele Stunden bieten soll UND so anfängt, wie ATO es tut. Und, nur zur ermüdenden Wiederholung: Wenn ATO jemals so komplex im Taktikspiel wird wie GD mit Stances, Armor Suits, Items, NPCs, verbuddelnden Würmern, Events, Timer, Objectives....fresse ich wirklich einen Besen mit Borsten. ;) Und BGG liest sich so, als ob das so wäre. Und das kann ich mir nicht vorstellen, weil solche Spiele wie GD schon deutlich stärker in ihrer Vanilla-Mission anfangen und dann ja ebenfalls noch ordentlich aufdrehen.
@@DieNische Joa, wobei Ambrosia was anderes ist als Rage (Keywordsalat der Hölle: Elation entfernt Ambrosia und macht sie zu Openingtokens), da sind die Nuancen ganz anders. Auch gibt es später Situationen, wo man zB 3 Ambrosia haben möchte, aber nur 3, nicht mehr - einige Ausrüstungssets basieren drauf.
Guten Appetit mit dem Besen :) Also meiner Ansicht nach. Wie gesagt, ich habe die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen, ist ja nur meine Perspektive. Ich finde nicht, dass sich die spätere Komplexität und Tiefe nicht mit Genrevertretern messen kann.
Die Kurve der Spieltiefe ist ja nicht abhängig vom Start sondern von der Steigerungsrate! Hilft aber nicht, wenns bis dahin nicht schmeckt, verstehe also, wenn du es abtischst und verkaufst.
@@fy8798 Genau. Das Problem ist natürlich, dass eine Extrapolation von meiner/unserer Seite auf Praxiserfahrungen von dir/euch treffen. Das macht den Auslotungsprozess ja insofern schwierig, dass wir uns nicht richtig kennen und daher nur bedingt einschätzen können (Hallo, Middara). :) Deswegen ist es umso wichtiger, dass deine Kommentare hier auftauchen, denn, selbst wenn sie mich nicht mehr bekehren könnten, dem potentiellen Publikum helfen kann. Deswegen vielen Dank für deinen Einsatz hier.
Ich habe es gestern das erste Mal gespielt und hatte vorher sogar deinen Bericht angeschaut. Ich fand es im Zusammenspiel aller Komponenten ganz ok. Es hättte mich interessiert, ob wir den König Minos finden, aber auf den dritten Kampf hatte ich keine Lust mehr und wir haben dann abgebrochen. Der erste Kampf war easy und wie du sagtest, es gibt null taktische Optionen ausser sich an den Boss stellen und drauf hauen. Beim zweiten Kampf war es prinzipiell dasselbe. Das man eine Stadt hatte, um sich da mal reinzustellen hat man irgendwie nicht gemerkt, das war bei Descent schon mal viel besser gelöst. Dann sind im zweiten Kampf, obwohl wir schon neue Waffen erforscht hatten drei Titanen und ein Argonaut gestorben. Was das Ganze etwas episch gemacht hatte war, dass ich mit einem meiner Titanen diese Wundenkarte gezogen habe, nach der man zwar stirbt, aber nochmal einen Angriff machen durfte(Heroic Death?) und mein Mitspieler das Gegenteil dazu (Heroic Life?), aber sein Titan wurde danach als Reaktion in eine Säule geschleudert, also doch tot samt Argonaut wegen irgendeines Effekts. Mit meinem letzten Titan, der auch schon sechs Danger hatte, habe ich dann die letzte Wunde drauf bekommen.
Ein Titan starb relativ früh in Runde vier, also, wenn man es zu viert spielen würde, wäre das wirklich blöd für denjenigen gewesen, da es ja auf Monsterlevel1 bei Hekaton mindestens zehn Runden dauert, bis er fällt. Durch die echt sehr hohe Zahl an Schadenssymbolen, die man braucht, um ihn trotz Treffer verwunden zu können zieht das aber nochmal um einiges in die Länge!
War schon bissl spannend, aber um ehrlich zu sein wüsste ich nicht, was wir hätten anders machen können, damit nicht so viele Titanen drauf gehen. Wir hatten eine Rüstung erforscht, die gut war, aber wenn wir nur Rüstungen gebaut hätten, hätten wir keine Waffen gehabt...Was echt total nervig ist, man schaut, dass man trifft, dann rollt man drei rote Würfel und wirft drei Blanks. Super! Ganz toll! Dann sind die Würfe bei den Body-Parts-Karten einfach viel zu hoch. Ich habe mal in den Stufe drei Karten geschaut, da muss man zum Teil sieben bis acht Würfeln....Na ja, viel Spaß dabei... Ich finde es persönlich auch unlogisch, dass ein Boss immer schlechter zu verwunden wird, je mehr Wunden er kassiert hat. Das er dann heftigere Angriffe fährt, ok, das würde mir einleuchten, aber das jemand härter wird, je mehr er blutet, nee, das glaube ich nicht!
Ein Glück ist es nicht mein Spiel, ich hätte mich geärgert, dass ich so viel Geld ausgegeben hätte für ein paar Minis, die nicht wirklich besonders sind plus ein Kartenlegespiel fürs Exploren mit dem Schiff und ein Fantasy-Erzählbuch mit simplen "Tu ichs oder tu ichs nicht"-Entscheidungen! :D Wobei mich das noch am ehesten interessiert hätte gestern, wie es weitergeht.
Vom rudimentären Kampfsystem will ich mal gar nichts sagen. Das ist, wenn ich mal mit den PC-Spielen von heute vergleiche C64-Niveau a la "Yie are Kung Fu" oder "IK+" von damals, und da hatte ich viel mehr Spaß, aber da war ich acht oder so! :D
Ich werde meinem Mitspieler zu liebe noch den Cycle1 durchziehen, vielleicht wird der Kampf ja noch bissl besser, aber danach ist Sense!
Und es ist wie du schon bei KDM meintest, wenn man schon ein Kartensystem für den Boss macht, warum nicht auch für die Spieler? Warum gibt es kein Stance-System, welches erlaubt besser zu treffen/Schaden zu machen gegen erhöhten kassierten Schaden oder einen Stance, um besser gegen Knockdown zu resisten? Sowas gibts bei Computerspielen auch nicht erst seit gestern. Mit meinem einem Titan hatte ich einen Speer. Reichweite zwei bis vier. Klingt erstmal gut, aber man muss seine Bewegungsaktion opfern, um den Speer wieder bereit zu machen, da man ihn nach einem Angriff erschöpfen muss. Jetzt war es einmal so, dass ich mich in einem Zug bewegt habe, angegriffen habe und den Speer erschöpfen musste. Ich habe getroffen und als Reaktion gab es einen Knockback. D.h. drei tote Züge, da ja zwei Runden aussetzen durch Knockback, danach ginge entweder bewegen und nicht angreifen oder stehen bleiben und Speer wieder einsatzbereit machen, aber der Boss war natürlich nicht in Reichweite....Echt spannend!
Ein Stance-System könnte eventuell auch dazu beitragen, die absurd hohen Ergebnisse, die man fürs ausweichen braucht etwas nach unten zu drücken. Eine neun oder zehn mit einem D10 zu würfeln ist nun halt mal nicht ganz soo leicht.
Vielen Dank für den umfangreichen Kommentar. Zur Verteidigung könnte man noch sagen, dass Dinge der Vorbereitung (besseres Treffen, besseres Verwunden) durch die Kratos Tokens kommt. Aber ja: Insgesamt viel zu eintönig und untaktisch und dann auch noch ungelenk, für das, was am Ende dabei heraus kommt. Nächste Station Primal und Bad Karmas. ;)
@@DieNische ja, aber die Kratos token haben den Bock gestern nicht fett gemacht, finde ich. Dann noch diese Break Tokens. Ich habe das anfangs so verstanden, dass man da safe ein Schadenssymbol hat. Nach meiner einen Aktion, wo ich alles dran gesetzt hatte oft zu treffen, um viele rote Würfel zu haben und dann drei Blanks hingelegt hatte, da hatte ich zwei Breaks im Topf und meinte dann, dass ich ja trotzdem zwei Schaden gemacht habe(war am Anfang vom Kampf, und die Schwelle zum Treffen war zwei) erfuhr ich die grausame Wahrheit und war so ganz kurz vorm Tableflip....😄
Ich stelle mir inzwischen immer die Frage, würde ich ein Brettspiel so wie es ist auch am PC einfach mal so solo spielen. Und da fliegen inzwischen echt einige Spiele raus. GD, Planet, S&S, cthulhu deckbuilding, Fortune&Glory, Lost Tomb am PC? Würde ich sofort spielen, auch wenn vielleicht das eigene Würfelerlebnis fehlen würde...
Es hätte sogar Vorteile, weil der teils hohe Verwaltungsaufwand wegfallen würde, also mehr Spielgenuss pur!
Würde ich Aeon auf dem PC spielen? Nur wegen der Story? Eher nicht. Vielleicht wegen dem Setting. Ich stehe total auf die griechische Mythenwelt. Aber würde ich das Kampfsystem so wie es am Anfang ist länger durchstehen? Ich glaube nicht.
Würde ich für das Spiel als PC-Spiel 60 Euro zahlen?
Nee, mit Sicherheit nicht!
Aber wenn ich dafür 500 Euro abgelatzt habe, muss ich es natürlich gut finden als Brettspiel!😉 Kann man schon ein bisschen verstehen die Logik. Ist hart sich einzugestehen, dass man so viel Geld für ein eher mässiges Brettspiel investiert hat....
Was übrigens auch für die älteren Semester bei dem Spiel übel ist sind die extrem kleinen Symbole auf den Karten!
Und wenn sie eine App zu dem Spiel machen, vertont doch die Story dazu gleich mit!
Weiss jemand, ob es immer dabei bleibt nur den Boss zu töten? Durch das Mythensetting hätte man ja durchaus auch Missionsziele einbauen können wie "mistet den Stall" aus. Also, dass dieses Ochsending in zwölf Misthaufen reinlaufen muss oder das einem der Tausendarm in zwölf Misthäufen rein hauen muss. Oder "Bring das Labyrinth zum einstürzen". "Klaue x goldene Äpfel", und und und.
@@MasterofDoom2006 An sich sind die Tokens ja erstmal sinnig, weil eben genau das Problem (besser hitten/besser wounden) damit beeinflusst werden soll. Zur Frage nach PC vs. Brett: Da fehlt natürlich die soziale Komponente, solange man nicht Hot-Seat spielt. Aber natürlich ist die Frage insofern manchmal hilfreich, ob das jeweilige Brettspiel eigentlich etwas aus dem sozialen Setting macht.
@@MasterofDoom2006 Ich denke nicht, aber lasse mich gern überraschen. ;)
Spirit Island als Lieblingsspiel, das kann ich nachvollziehen. Ich bin auf deren ATO Urteil gespannt, bei uns wird das Spiel nämlich noch eine Weile rumliegen, bis wir Zeit dafür haben.
Dann sei Mal gespannt. ;)
Ohh, das ist ein hartes Urteil der beiden.
@@thomaswillinger4824 Das kannst du wohl laut sagen...
Interessantes Thema. 😁 Gerade durch die zahlreichen Videospiel-Analogien bin ich irgendwie stark an meine Erfahrungen mit so einigen ach-so-gefeierten Videospielen erinnert, bei denen sich gefühlt einfach kaum jemand an den objektiven Schwächen zu stören scheint, während mein Spielerlebnis absolut und komplett torpediert wurde. (den Titel verrate ich etwas weiter unten..😜)
Dein Borderlands-Beispiel ist nicht schlecht, ich bin mir aber nicht sicher, ob du mit deiner These über den Erfolg recht hast. 🤔 Tatsächlich sind ja dort alle Teilbereiche mindestens mal "solide", selbst die, die nicht im Fokus des Gamedesigns stehen.. aber ich behaupte, selbst mit 1-2 komplett vernachlässigten Spielelementen wäre das Ding genauso erfolgreich geworden. Nach meiner Erfahrung können einfach unglaublich viele Gamer (offensichtlich) sich so sehr auf die Teile eines Spieles fokussieren, dass sie alles beiseite lassen können, was vielleicht nicht so gelungen ist oder evtl. auch dem Fokus des Spieles richtiggehend im Wege steht.
Anders kann ich mir ehrlich gesagt nicht erklären, wie die meisten Titel von Bioware, allem voran Mass Effect, ein Erfolg werden konnten...
BÄM. Meistens fliegt mir nach der Äußerung alles um die Ohren. 😂
Kann es sein, dass im Brettspiel-Bereich das einfach ganz ähnlich ist?
Er geht auch gleich in die Vollen. :D Was kommt als Nächstes? StarCraft? ;) Borderlands leistet sich nur erstmal auf der Gunplay-Ebene keine Vollaussetzer. Wenn die schwächer gewesen wäre, dann wäre es problematisch geworden, denke ich. Und ja: Das Brettspielgenre wird sicherlich einige Erfahrungen des Videospiel-Marktes spiegeln - das DLC-Modell gibt es ja quasi schon.
@@DieNische Thehe.. ja, so ist das. Zu Echtzeit-Strategie kann ich nichts sagen, die mochte ich noch nie. ;)
Aber bei einem Rollenspiel ist das wirklich ein merkwürdiger Gegensatz: Da soll es World-Building geben und ich soll thematisch voll eingefangen werden, damit man mir eine immersive und mitreissende Story erzählen kann... da sollte man sich doch Gameplay- und Leveldesign-seitig zumindest ein winziges bißchen bemühen, klobige und vor allem antithematische Gaming-Elemente zu vermeiden oder zumindest clever zu kaschieren.
Bioware kann irgendwie keines von beidem.
Schlauchlevel mit offensichtlichsten Kampfarealen (der Schlauch wird zu einer Arena, vollgestopft mit "zufällig" herumliegenden Deckungsobjekten, egal ob's narrativ eine Fabrik, Bar oder ein Canyon sein soll...), wiederholte Gegnerspawns in 2x2m Räumen ohne Fenster, sogar wenn man sich evtl. in einem solchen versteckt und Sichtlinie hat, völlig nutzlose Gefährten-Dummies, deren KI quasi nicht vorhanden ist und ein eindimensionales Abziehbildchen von einem Hauptcharakter, dessen erzählerische Tiefe bei ca. 1 Bit liegt: By-the-book/strahlender-Held/Heiligenschein-Shepard, oder unbeschreiblich-widerliches-Superoberarschloch-Shepard, Nuancen dazwischen: keine.
Wohlwollender, vielleicht eine.
Zusammen mit den meisten (Video-)Spielen der letzten 10 Jahre wäre ich ehrlich gesagt nicht überrascht, wenn auch im Brettspiel-Bereich nichts gegen ein Spiel spricht, das keine schwierigen Entscheidungen mit Diskussionspotential mitbringt, sondern einfach nur 100 Std. Spielzeit, eine Story und einen Sieg. :)
Aber ja.. du und ich stammen noch aus einer anderen Gaming-Ära und ich denke, das spiegelt sich auch in unserer Definition eines "Spieles" wieder. ^^
@@chobe78 Ja, und bei manchen Titeln sind wir da stellenweise schon. Oder noch ärgerlicher: Das künstliche Strecken von Spielzeit - "Hallo" Etherfiels 1.0
@@DieNische Ohja.. im Prinzip FarCry2 als Brettspiel. 😅 Das bestand im Kern ja auch nur aus 10-15 Std. solidem Gameplay, einfach kurz voll ausgereizte Fahrwege dazu, Waffen aus Pappmaché, wiederholte Medizin-Quests gegen Malaria-Anfälle und komplette Gegnerrespawns, sobald man 50m von einem geräumten Stützpunkt entfernt ist, ZACK! 60+ Std. Spielzeit. 😂
@@chobe78 Absolut. Far Cry 2 war ein herber Rückschritt.
Ich finde die Vergleiche alle gut. Gerade am PC sieht man vieles flotten weil es Müll ist und nicht wie bei Boardlands sinnvoll ausgebaut.
Man merkt denke ich an, dass das Spiel eine andere Zielgruppe hat (Infos nur von deinem Video,). Am PC mag sowas noch vertretbar sein, also bei zb survial spielen. Die eigt ABMs sind.
Ich gehöre ja auch zu den Gloomhaven und Spirit Island Fangruppe und sehe das genau wie die deine Mitspieler. Man ist bereit eine gewisse Zeit im Schwimmflügelmodus zu spielen, aber die Kernmechanik muss ja trotzdem Passen. Bei mir ist das so bei Aeons End. Die Starter Bosse spiele ich ja auch in einer Kampagne. Mittel spannend aber das steigert sich und macht dann so richtig Laune.
Du hättest auch den Vergleich zu Etherfield bringen können. Das eine Modul war so scheiße das es das andere fast kaputt macht. Hatten wir ja schonmal, wobei das Problem ein anderes ist.
Mir hat bei dem Video ein kurzer Rundumschlag von den anderen Modulen interessiert und wie gut diese sind damit man wirklich einen Überblick hat. Next time :)
Was ich nicht ganz verstehe ist deine Abneigung zu GH, kann aber daraus verstehen warum Oathsworn dich nicht so gereizt hat.
Gibt es einen Ausblick welche Videos als nächstes kommen?
Dir eine schöne Zeit.
Danke für den Kommentar. Zu Gloomhaven habe ich ja in verschiedenen Schrankvideos schon was gesagt. Hauptgrund: Taktikmonotonie. Weitere Spiele weiß ich nicht. Ich muss jetzt erstmal was spielen,was richtig fetzt. ;) Sonst droht Bretttspielburnout. :)
@@DieNische wenn es was leichtes im Vergleich werden soll. Wir erfreuen uns sehr an The Loop (Grundspiel reicht)
Hast du dir ISS angeschaut, falls ja was ist deine Meinung dazu
@@VoxtDE Du meinst ISSV? Nein, mit Koop- Awaken Realms bin ich durch. Morgen geht erstmal Townsfolk Tussle live. :)
Also, ich höre mir die Videos von dir gerne an, weil du so subjektiv bist. Es hilft mir die USP bei meinen Spielen zu suchen. Hast du vielleicht einen Tipp für einen One-Shot Dungeon Crawler was nur 90 min bis max 120 min dauert? Leider habe ich keine feste Runde und versuche Freunde so dann ins Genre besser rein zu bekommen 😉
Schwierig. Es soll taktisch sein oder eher immersiv?
Also Galaxy Defenders habe ich ja schon. Denke dann etwas eher imernsiv
Weil Becki es vermutlich nicht empfehlen wird (😋) von mir ein Einschub: Je nach Spieleranzahl käme Massive Darkness 2 an die 2 Stunden Netto-Spielzeit ran und kann gut als Gateway Crawler fungieren. Core Box ist auf One Shot auslegt, kostet keine Niere, gibt's auf deutsch und soll stabil funktionieren. Spielerisches Niveau und Anspruch muss jeder selber entscheiden. 😉
@@Johannes_316 Man kann natürlich auch sowas wie S&S im Oneshot spielen, wobei Immersion bei dem gegnerischen Thema echt problematisch sein kann. Sonst warte ggfs auf den KS von Lost Tomb. Das ist ja mein One-Shot- Crawler der Wahl, wenn es um Thema und Immersion geht.
@@KEINEAHNUNGABERDAVONVIEL Aber wirklich auch für das immersive Motiv?
Kann deine Einschätzung nur teilen. Habe den Titel selber nicht gespielt aber im KS hatte ich genau das Gefühl, dass es nach dem Motto viel hilft viel läuft. Habe ihn daher ausgelassen, auch weil mir KDM zu dem Zeitpunkt schon langsam verleidete.
Trotzdem kann ich nur dazu raten, die anderen Berichte hier in den Kommentaren zu lesen.
Ich verstehe deine Argumente und sie sind auch nachvollziehbar.
Für mich ist das Gesamtpaket in Ordnung und die Geschichte und Artwork zieht mich an, das ich mir über die Schwächen keine Gedanken mache. Bzw viel weniger
Ich wünschte, dir würde es gleich gehen, so hättest du auch bei "schlechteren" Spielen mehr Freude.
Ich fürchte fast das es kaum mehr ein Spiel geben wird das dir gefallen wird und das stimmt mich traurig, da es ein wundervolles Hobby ist.
Trotzdem sehe ich mir immer gern deine Videos an, um zu sehen wie "kritische" Augen das Spiel sehen, das ändert auch nichts an meiner Meinung zum Spiel :)
Man holt sich quasi nur noch eine 2te Meinung :D
Die Sorge ist aber doch echt unbegründet. Ich hatte doch letztes Jahr viel Spaß mit Zerywia, Townsfolk Tussle und auch Darkest Dungeon. Auch Solomon Kane hat mich richtig geflasht, genauso wie Planet Apocalypse ja einst. Ebenso S&S Ancient Chronicles ist ein tolles Spiel. Nur: Bombengranaten kommen halt nicht jeden Monat raus. Aber umso mehr ist man dann begeistert, wenn es soweit ist. :) Primal? Kommst du? :D
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, die Spiele werden auch von einem Becki einfach nur gespielt(!), und erst, wenn sich überhaupt kein Spaß einstellt oder der vorhandene schnell verfliegt, wird analysiert. Du beschreibst das so, als würde man vor dem ersten Spiel schon alles zerlegen und zergrübeln und dann vorbelastet mit all den mechanischen Schwächen etc. ins erste Spiel gehen. :)
@@chobe78 Ja, so rum ist es richtig. Wobei ich nicht glaube, dass Chris das so meinte. Aber im Zweifel kann er das ja klarstellen. :)
@@DieNische Nein, nein so negativ war das nicht gedacht.
Es wirkte nur für mich als wäre da in letzter Zeit nichts für dich dabei gewesen, was vollkommen ok ist, aber halt nur schade.
Primal ja und auf Stormsunder bin ich auch gespannt.
Darkest Dungeon kommt im April auf den Tisch, danach S.H.E.O.L. Da bin ich mal gespannt.
Ich höre mir halt gerne andere Meinungen an ,auch wenn sie nicht der gleichen wie ich bin, deswegen gefällt mir ein spiel nicht weniger. Du hast mit allen genannten Punkten recht, das will ich auch nicht schön reden, auch will/muss ich hier kein spiel verteidigen.
So nun wollen wir mal hoffen das ich noch meinen street masters all in von China noch bekomme und du deinen nächsten Knüller ;)
@@Chris-AT Stormsunder hab ich schon leichte Bauchschmerzen. Primal ist meine große Hoffnung. Aber auch auf andere Dinge (Borderlands) freue ich mich ja. Und keine Sorge: Ich liebe nach wie vor dieses Hobby und freue mich über jede Stunde am Brett. :)
Schade, dass du in beiden Videos quasi null auf die Story, die Exploration Phase und das Worldbuilding eingehst (abgesehen von Nebensätzen).
Das gefällt uns außerordentlich gut und macht fast 50 % der Spielzeit aus. Zudem werden oft Kämpfe durch neues Terrain oder besondere Kampfeffekte beeinflusst - je nachdem, was in den Abenteuern passiert ist. Das fanden wir noch gut, sind jetzt ca 30 Std drin und es hat schon stark angezogen bzgl Anspruch und Entscheidungen, die man treffen muss
Das stimmt. Das Problem ist, dass eben diese 50% Kampf so schwach sind, dass ich den Rest nicht mehr erleben und genießen kann. Zur Extrapolation der Kampfeffekte und Terrain sage ich ja im Video etwas und hier wird auch die Kommentarspur divers. Manche sagen, es wird anspruchsvoller und entscheidungsreicher, andere sagen sogar, dass sie Kämpfe skippen würden. Das heißt für mich: Genug ist genug. :)
Schön getriggert mit Rise and Fall,gibt's glaub bei Computer Bild Spiele mittlerweile für lau.Direkt für die nächste LAN eingesackt:D zu Aeon:aufgepumpte Bossbattler mit guten Ideen und mäßiger Umsetzung, das scheint der neue Trend zu werden.Optik können die alle, die sehen immer richtig geil und episch aus, aber spielerisch sind die in der Regel eher so Mittelmaß vollgepackt mit Kleinteiligkeit.Für das, was das Zeug mittlerweile kostet, sollte man doch meinen, dass Gameplay bei nem Game an aller erster Stelle stehen sollte.Eingängig und dennoch Tiefgang bietend, das sollte das Ziel sein.Aber anscheinend kreiert man oft einfach was optisch tolles und dann ist beim Rest irgendwie die Luft raus
Trotzdem sei nochmal gesagt, und das wird auch sicher in den nächsten Monaten noch mehr werden, sind die positiven Stimmen sehr in der Überzahl. Wie viel du mir also beimisst, musst du selbst wissen. Für mich ist dieser Trend "Viel hilft viel" auf jeden Fall auch nix. Erstmal muss die Coremechanik stehen und in der Lage sein, aus sich selbst heraus dem Spieler Spielzugentscheidungen zu geben - daher hoffe ich nach wie vor auf Primal. Aber selbst die erste Stage von Bad Karmas war deutlich dynamischer, abwechslungsreicher und taktischer als die letzten 12 Stunden ATO, wenngleich natürlich nicht alle 12 Stunden Kampf sind. Das will ATO ja auch nicht nur ausschließlich. Problem ist, dass das Schiff jeweils ein Tile zu bewegen, jetzt auch mäßig spannend ist. ;)
@@DieNische ich schätze das sowieso immer für mich persönlich ab.Sind nur die Kritischen Videos/Reviews die mittlerweile überhaupt nen Mehrwert haben.Abfeiern hat halt nie Platz für die Punkte die einen wirklich entscheiden lassen.Wirkt oftmals nur noch so, als ob die Leute zwanghaft versuchen diese Investitionen(und ich denke so darf man das schon nennen) zu rechtfertigen
@@dracunecros Ja, das ist auch sinnig, dass immer individuell für sich zu bilanzieren.
Ich glaube, manche verwechseln kognitive Eingebundenheit mit taktischer Tiefe. Bei ATO qualmt Dir Solo nämlich auch irgendwann der Schädel. Das liegt aber vor allem am Upkeep. Und je besser man ausgerüstet ist, desto schlimmer wird es. Das hat mit entspannt hinsetzen und ein paar Bosse vermöbeln am Ende nichts mehr zu tun. Ich empfand es dann echt als stressig, weil man höllisch aufpassen musste nicht irgendwas falsch zu spielen oder was zu vergessen.
Nimmt denn deiner Meinung nach der Taktikraum auch zu?
Ich fand die Zugreihenfolge ist später immer überlegenswerter, weil man bestimmte Angriffe recht gut vorbereiten konnte. Da nimmt die taktische Tiefe schon etwas zu. Das war es dann aber auch. Die meiste Ausrüstung (da hast Du auch völlig recht) führt zu Nobrainer-Entscheidungen (Natürlich stehe ich sofort auf, wenn ich knocked down bin)
Ich war im übrigen auch einer, der nach dem Tutorial die 10 bei BGG gezogen hat. Ich war geflashed, wie lange nicht mehr. Es fängt für einen Solospieler eigentlich perfekt an. Es fühlt sich fordernd an (wie gesagt: Verwechslungsgefahr zwischen Taktiktiefe und der kognitiven Herausfordeung das Spiel Solo fehlerfrei und erfolgreich zu spielen) Aber danach ist es irgendwann echt nur noch Arbeit 😅 Und der Hermesian Pursuer, der ja so konzipiert ist, dass man ihn zunächst gar nicht schaffen kann. Hat mich mit viel Pech viel zu oft heimgesucht und das letzte bisschen Motivation weggehauen.
@@marcop3653 Richtig. Und dass eine Zugreihenfolge nicht egal ist, ist wirklich Basis von Taktik. :)
Schon erstaunlich wie bei so einem Produktionswert soviel nach hinten Los gehen kann. Zu deiner Frage: am Anfang das Spiel mit dem Dinos kannte ich das andere leider nicht. Mir kam an ehesten spellforce ins Gedächtnis bei dem zwei unterschiedliche Spielansätze mit einander verbunden wurden und es ganz gut klappte. Bei uns kommt demnächst Darkest Night auf dem Tisch, bin doch Tatsächlich an ein günstiges Exemplar ran gekommen.🤔👌
Du bist ja der einzige Abonnent, der damals die Let's Plays geschaut hat. 1000 Treuedänker. :D Ja, wenn du aber nach BGG guckst, ist ja nichts nach hinten losgegangen . Ach und Darkest Night: Fabd ich ja leider auch sehr schwach.
@@DieNische wer hört schon auf BGG😅. Kann sein Das Darkest Night nicht so gut ist, wir geben den aber aus Nostalgischen und Retrospektiveischen Gründen eine Chance. Ein Freund von mir hat das mit seinem Opa gespielt und freut sich gerade richtig das wir es tannekommen haben. Ich bin gespannt.😅👌. Was kommt als nächstes bei dir auf dem Tisch?
@@remediasstreamt7936 Gute Frage - entweder endlich mal wieder gutes, "altes", Zeug oder Uprising und/oder Tanares als "neues" Futter.
@@DieNische ich wäre ja für Uprsing, ist ebend Mal was anderes als Adventure Boss Battler Spiele. Vielleicht ist das ja mehr was zur Zeit. Jedenfalls bleibe ich gespannt wie es bei ich weiter geht.😁
@@remediasstreamt7936 Ich liebe ja dieses Genre. Deswegen habe ich da immer Bock drauf - wäre nur mal ganz cool, wenn das auch mal wieder richtig abliefern würde. ;)
Zum Glück ist Sonntag da hat man ja Zeit. xD
Ich finde die Story kann durchaus auch Tragen. Mir gefällt sie sehr gut und das ist ein wesentlicher Grund warum ich das Spiel spiele. Zusammen mit dem Forschen und wählen der Waffen. Aber nicht alleine das ist schon richtig. Aber es ist durchaus möglich 2 oder sogar 3 Kämpfe hintereinander zu haben. Ich finde die Story stärker als die Kämpfe. Das Funktioniert aber eigentlich nur allein.
Ich behaupte es dauert etwa 30 Stunden bevor das Spiel eigentlich anfängt Spaß zu machen. Wer verbringt denn mit jemand 30 Stunden bis er Spaß hat? Und dann zündet es auch nicht plötzlich massiv durch. Sie werben mit 300h Spielstunden, aber das ist gekauft durch viele lange Kämpfe die nicht sein müssten. Ich würde die Bosskämpfe lieber durch ein schnelles Kartenspiel ersetzen oder zumindest entschlacken und beschleunigen. Aber das wird es mit dem Entwickler nicht geben. Ich sage 80-90% aller Spieler geben auf bevor sie Spaß haben.
Auf der anderen Seite steht aber das es sehr viel upkeep gibt. Den alleine zu händeln ist auch mühsam. Man sollte da wirklich einiges reduzieren und das wäre kein Problem. Trotzdem ich stimme zu es ist ein Solospiel. Und dadurch das man 4 Figuren spielen muss, kann es auch nicht beliebig komplex werden. Sonst würde man es nicht mehr stemmen können. Aber ich hab schon beim letzten mal gesagt, es ist richtig, der Großteil des Zuges ist bereits bei der Forschung/Ausrüstung festgelegt. Ich finde das persönlich nicht so schlimm. Aber ich würde es auch nie mit jemand anderen Spielen, ich würde immer lieber etwas anderes mit FreundInnen spielen. Ich denke aber doch der Zug wird Komplexer und man hat Möglichkeiten, insbesondere mit 3 Händigen Titans oder anderen Möglichkeiten die Waffen zu wechseln.
Ich finde vieles wirklich gut aber das Spiel hat massive Probleme.
Das die Entwickler aber auch noch meinen das ist toll so macht mir Sorgen. Das sie dann noch meinen wir werden unsere Spiele nicht dümmer machen. Ich meine man könnte 1/3 entfernen und es würde nix ändern. Ich finde, das spiel gut und vieles gefällt mir sehr, aber ich ganz sicher nicht noch ein Spiel, dass das macht.
Ich finde die Story deutlich besser als Oathsworn. Ich denke das ist eine Stärke. Sie ist natürlich auch Linear, aber man hat doch das Gefühl hier mehr unterschied zu machen, und es gibt auch unterschiedliche Enden. Ich sehe auch mehr Einfluss auf die Kämpfe als mal ein Token etc. Das gefällt mir ehrlich gesagt richtig gut.
Die Züge im Kampf sind relativ uninteressant.
Ich glaube aber schon das es mehr als keine Diskussionen gibt. Zumindest in späteren Verlauf der Kampagne. Aber es ist völlig richtig, die meiste Zeit über sehe ich das auch dann ähnlich. Ist also definitiv ein Problem.
Die Item-Vielfalt ist enorm und man kann sich hier wirklich ausleben die richtigen Kombinationen zu finden. Das ist die große Stärke des Spiels. Wenn einem das keinen Spaß macht und man davon nicht zehren kann ist das Spiel meiner Ansicht nach für die Tonne. Wenn man das sucht ist das glaube ich das beste Spiel insbesondere mit dem Theater, was später kommt.
Ich denke die Leute sagen Taktik und meinen aber Strategie. Es gibt schon Taktik. Aber es ist kein außergewöhnlich taktisches Spiel das meiste ist festgelegt durch die Ausrüstung.
Trotzdem hat mit das Spiel Hoffnungen gemacht auf Kondoms Forlorn. Mit den Handkarten hoffe ich das genau das Problem der Taktik und der Diskussionen angegangen wird. Und ich hab Hoffnung auf Sankokushin was ich glaube wird mehr zu bieten haben. Und natürlich hoffe ich auch auf Primal.
Ich glaube aber es gibt bei Brettspielen sehr viele Bubbles. Das man mit ATO Spaß haben kann funktioniert meiner Meinung nach nur durch die Story und die Auswahl an Ausrüstung die wirklich enorm ist. Den Kampf spielen zu müssen um das zu sehen ist auch klar. Aber spätere Kämpfe dauern dann wirklich einen Abend lang. Das hätte dann auch ich nicht gebraucht.
Danke dir für die ausführliche Darstellung. Das bestätigt meine Befürchtungen ja leider. Wie du schon auch an anderer Stelle geschrieben hast, fehlt bei mir natürlich der Bezug zu Story, der ja nun auch einen großen Reiz des Spiels ausmacht. Problematisch ist da für mich die Art und Weise, wie die Story erzählt wird. Da empfinde ich Spiele wie Solomon Kane oder auch die Engine von GD/S&S, die Story während des "echten" Coregameplays erzählen als deutlich besser. Dadurch kann eben auch dieses Element nicht kompensatorisch bei mir, aber sicher auch nicht in der Gruppe wirken, wie es auch manch andere in den Kommentaren bestätigen. Testgruppe-Mike hat auch noch die Frage nach dem Zielpublikum gestellt, die er nicht beantworten konnte: "Super fummelig und umständlich im Einstieg mit super simplen Gameplay. Mit unseren VdW2-Mitspielern kann man ATO nicht spielen, aber der Spielzug ist simpler". War auch ein interessanter Punkt. Kingdoms Forlorn werde ich passen - die vier Bücher (pro Charkater eins) ist mir echt too much. :/
@@DieNische Ich war bisher nur mit einem Euro bei Kingdom Forlorn drinnen aber nach dem mir die Story hier so gut gefällt ist das glaube ich etwas für mich. Auf der anderen Seite steht natürlich wenn die Story hier schon durchfällt, dann wird es da da natürlich trotzdem noch einmal viel schlimmer.
Ich denke im Wesentlichen ist die Zielgruppe doch Solospieler und hier scheint es auch zu zünden. Das Spiel geht für mich zumindest schon in Ordnung. Aber sicher man muss doch etwas hart im Nehmen sein um mit den Problemen klarzukommen. Auch wenn ich das Spiel mag finde ich es gut das die hier klar angesprochen werden.Es soll ja ein Reprint geben und da wird ja wahrscheinlich manch einer auf die Fresse fallen für viel Geld, das muss ja nicht sein.
@@paulmayer8782 Ja, das denke ich auch. Dafür klingt BGG einfach viel zu genial.
Hi Becki, schade, dass es euch nicht so Spaß gemacht hat wie mir. In vielen Punkten kann ich das auch echt gut nachvollziehen und teile deine Meinung, zum Beispiel dass es eher ein Spiel für 1-2 Spieler ist (ich habe es ja auch in Teilen solo in Teilen zu zweit gespielt. Da gewinnt man nicht so gut einen Eindruck, wieviel Abstimmung möglich ist oder auch nicht) und dass das Tutorial und Anfangsspiel viel zu lang dafür ist, dass die Möglichkeiten da so begrenzt sind. Ich habe eine 4er Spielrunde, die sich aber maximal einmal im Monat für dann so 4 Stunden trifft. Ich weiß, dass denen das Spiel hintenraus bestimmt zusagen wird, aber ich kann ihnen das Tutorial eher nicht zumuten.
Da bin ich voll bei dir.
Was ich nicht nachvollziehen kann, ist, warum du dir den Vergleich von Hekaton und Laby auf Level 1 gegeben hast. Da wusstest du dich schon aus deiner ersten Session, dass da noch kein großes Monsterprofil da ist. Wenn du das Profil sehen willst, hätte ich empfohlen: sucht euch aus den Argo Abilities und Items von Cycle 1 aus, was ihr wollt und vergleicht dann mal die Monster auf Lvl 4 (Endphase Cycle 1). Ich behaupte, das Urteil wäre milder ausgefallen
Das Argument ist, dass Leute schon da (speziell bei Unknowns) widersprochen haben und fanden schon diese Kämpfe sowohl abwechslungsreich, als auch zumindest halbwegs taktisch. Daher war klar: DAS will ich genau wissen. Zu Urteilsbildung: Das kann sein, aber "milder" wäre sicherlich noch weit von einer Kauf- oder sogar Spielempfehlung gewesen.
@@DieNische "Milder" war bewusst gewählt. Es hätte wohl nicht deine Meinung gedreht, aber sicher die Kritik entschärft. Auf Level 1 fand ich die Gegner tatsächlich auch relativ profillos, deutlich schwächer als bei KDM. Auf höheren Levels kommt es für mich eher an die Profiliertheit der KDM Monster ran.
@@mbk4395 Beide Spiele haben da das Problem, dass man regelmäßig gegen dieselben Gegner spielt. Die Veränderungen während der Spielstunden, die das braucht, finde ich insgesamt problematisch. Aber das ist nochmal ein ganz anderer Aspekt.
@@DieNische in der Hinsicht gefällt mir ganz gut, welchen Weg ATO geht. Pro Cycle trifft man 4-7 mal auf jeden Gegner und die verändern sich doch dann auch relativ schnell, dadurch dass ein höheres Level den Kampf dann doch (fast) jedes mal interessanter macht. Diese Entwicklung läuft bei KDM insgesamt langsamer. Wenn man da keine Expansions hat, trägt das nicht weit.
@@mbk4395 Mir ist das dennoch zu viel Wiederholung. Klar erzeugt das "Wissen" über den Gegner und erlaubt das strategische Ausrüsten drauf. Aber dann gleicht das irgendwann nem Aquarium, wo man im Kampf fast zuschaut, ob das Equipment reicht.
Ich verstehe nicht, warum du dich für deine Meinung, die du eine Stunde lang nachvollziehbar ausführst, am Ende fast entschuldigst. Was wir wirklich nicht brauchen, ist das fünfhunderste "ATO ist sooo geil". Haben die Leute nichts besseres zu tun, als sich über deine Videos aufzuregen? Deine Vernichtungsquote ist in letzter Zeit wirklich hoch - scheinbar wiedermal zu Recht, was einen mal darüber nachdenken lassen sollte, dass die Spiele immer aufwendiger und teurer, aber dadurch nicht besser werden🤔
Spirit Island ist für mich das beste kooperative Spiel auf dem Markt und die Vorliebe dafür gibt mir die Möglichkeit die Aussagen deiner Mitspieler für mich einzusortieren.
Die "Entschuldigung" kommt daher, dass Leute heutzutage jedes Mal "meiner Meinung nach" brauchen. Das Video hat erneut Abonnenten gekostet. :D Tatsächlich muss man natürlich die Spielzeit, die ich in ATO investiert habe mit der potentiell vollen Spielzeit (300+ Stunden) schon in Relation setzen. Das war damals ja auch bei Tainted Grail für viele ein Problem. Entschuldigen will ich mich am Ende aber für nix. ATO war 12 Stunden lang extrem langweilig. Kopf an Kopf mit Middara. :)
@@DieNische Abonnenten sind gut, aber auf ein paar kann man verzichten, ohne dass der Community was fehlt 🙃Was bringt es mir denn, wenn ich 400€ für ATO ausgebe und dann feststelle, dass das Spiel total langweilig ist und du mich als Abonnenten verlierst😉 Ich habe keine Kinder und trotzdem fehlt mir die Zeit für so eine Kampagne, geschweige denn, dass ich irgend jemand finde, der das 300 Stunden mit mir macht.
@@Greenpeaz9366 Ja, wobei das wieder dann die Frage ist, ob dass das Problem vom Spiel oder von uns ist? Ich kann aber sagen, dass ein Spiel nicht langweilen darf. Weder am Anfang, noch in der Mitte, noch am Ende, damit es richtig gut ist.
Moin, Moin. Leider habe ich das Video nach den ersten 2 Minuten ausgemacht, als ich mit Schrecken festgestelt habe, dass anstelle meines heissgeliebten Intros irgendein neuartiger Schmarrn kam. Wird mich aber nicht davon abhalten auch diesmal meine Senf dazuzugeben(warum auch 🙂). Aber bvevor ich damit anfange: " AT:O (was sich auf der Erde abspielt) ist Lichtjahre von Alien's Uprising enfernt"- ist der Spruch des Jahres meinermeinung nach!. So nu zum Wesentlichen: Ja,es steht ausser Frage ab besten spielt sich da Spiel Solo oder Duo, wegen mehrereen Punkten die du erwähnt hast. Nein, der Vergleich zur TT hinkt immer noch da, AT:O will dir alles nicht sofort geben, weil es sich entwickelt und narrativ angehaucht(ach wirklich??!) ist. Zwei Sachen die dir persönlich auf dem Kecks gehen, aber das Zielpublikum doch glücklich machen. Meine Anmerkung: es gibt evtl. Unverständlichhkeit, weil einige Spieler Begriff "Taktik" und "Strategie" verwechseln. Dafür habe ich schon böse Kommentare auf offiziellen Discord eingefangen, aber ja, das Spiel ist Strategisch, aber bietet wenig taktik im Bossbatller Teil. Meiner Meinung nach. Bei allen anderen Sachen würde ich dir zustimmen inklusive den Satz " Wir sind alles Ignoranten hier"! So! Jetzt ist es raus. Das hast du davon, dass du es wagst das Spiel nicht zu mögen, wo ich doch viel Spass mit habe. Liebe Grüße von der North Coast.
:D Vielen Dank für den Kommentar erstmal. Ja, die Unterscheidung zwischen Strategie und Taktik ist tatsächlich wichtig und für mich wäre wünschenswert, wenn sich Strategie und Taktik die Waage halten. Und hier habe ich eben nicht das Gefühl. Im Early Game (natürlich wird das besser werden) ist auch die Strategie nicht vorhanden - man erforscht, was erstmal möglich ist, um Treffer- und Wundungschancen zu erhöhen. Und das ist der Rest eh erstmal wurscht, genauso wie die eigene Widerstandsfähigkeit (Armor, Rerolls etc.) zu erhöhen. ABER: Dadurch wird die Feldtaktik zu stark vordefiniert. Dinge, die ich machen kann, mache ich jetzt. Aushandeln muss ich das nicht. Das habe ich ja auch im Video ausgeführt. Deswegen baue ich so auf Primal - durch seine stärker gebaute Basismechanik hat das Spiel Potential, beide Anteile gleichwertig zu bauen und dadurch sehr befriedigend zu werden. Da bin ich sehr gespannt. Grüße zurück. :)
GD? Im ernst?
Das Spiel hat ja nicht mal ne Progression über die Missionen hinweg (hoffe ich erinnere mich richtig), genau das was SS zum Verhängnis wird, das kannst du doch nicht mit so nem Globalen Game vergleichen. Klar es nem Spiel das auf den Kampf ausgelegt ist nichts entgegen zu setzen.
Aber dennoch sollte der Teil des Moduls ordentlich sein. Aber GD? *Kopfschüttel*
:D Klar hat GD Progression. Du steigst ja in den Rängen auf und bekommst damit mehr und mehr Optionen. In den Addons gibt es dann noch Power Armor und Stances. Also ganz progressionsfrei ist GD nicht. :)
@@DieNische ja, schon, aber nicht so wie in anderen Kampangenspielen. Und der Punkt bleibt. Nen 10Kämpfer mit nem 100meter Sprinter zu vergleichen hingt.
Denke ich
@@daodasbrot4817 Nicht, wenn der 10 Kämpfer weder laufen, noch springen kann. :D
@@DieNische da muss ich dir wohl Recht geben, ein solcher 10 Kämpfer dürfte nicht mitspielen 😁
Lieber Becki! :)
Seit einiger Zeit schaue ich Deinen Kanal, empfohlen von einem anderen Utuber... - don't know... und obwohl ich nicht in Deinem Genre zu Hause bin, höre ich gerne Deine Meinungen zu diversen Spielen. Du bringst es einfach so humorvoll, intelligent und wortgewandt rüber, dass ich nicht anders kann, als Deinen Ausführungen mit staunend aufgerissenen Augen zu folgen...😨...äh, nein....eher so 😮... you know 😉... Auf jeden Fall, lass Dich nicht unterkriegen und vor allen Dingen: rechtfertige Dich NIEMALS für das, was Dein Ding ist und Du bei diversen Spielen für Dich erkannt hast! NIEMALS kannst Du es allen recht machen, und das ist doch auch nicht Dein Job! Hau einfach Dein Ding raus (also nein, soo auch nicht! 😂) und zeig uns, was Dir gefällt oder auch nicht... 👍
Liebe Grüße
Bettina
Vielen Dank. Nein, das mache ich sowieso nicht. Freut mich sehr dein Kommentar. :)
Ich baue gerade ATO Cycle 2 auf. Bisherige Aufbauzeit mit Heraussuchen der Karten zum Fortsetzen der Kampagne und Lesen der neuen Regeln: 2h und habe ca 50% geschafft. Ich kann zum Glück das Spiel auf dem Tisch lassen, bis der Zyklus fertig ist. Ansonsten wäre das Heraussuchen und Aufbauen jedesmal echt nervtötend. Das Ist wirklich ein starkes Argument gegen das Spiel. Aber wenn es erstmal steht, wird es wieder mega viel Spaß machen. Ich denke, ich taste mich erstmal mit dem Mnestistheater wieder ins Spiel rein.
Ja, schon eine heftige Hürde. Bei mir quasi undurchdringbar, wenn das Spiel mit dann so viel "Freude" bereitet wie bisher. ;)
@@DieNische Da kann ich jeden verstehen. Mindestens der Gastgeber muss Spaß am Bookkeeping haben, sonst kommt das nicht auf den Tisch
Aber nach ca. 10h in Cycle 2 bin ich wieder begeistert. Eine Fülle neuer Mechanismen ergießt sich aus dem Füllhorn der weißen Box: Ausrüstungsgegenstände, die sich transformieren, Argon Abilities, die Unterstützungsschiffe aufs Spielfeld bringen, der ascended Mechanismus, der mich zwingt und es ermöglicht, Ausrüstung neu zusammenzustellen, Komboattacken von Primordials und Möglichkeiten sie zu unterbrechen. Mir macht es richtig Spaß, wenn ein Spiel mich immer neue Sachen entdecken lässt und da liefert ATO wie kein anderes
@@mbk4395 Ich sach mal so: Die ersten Stunden entdeckt man ja auch nix Spannendes. :D
Meine Meinung vorab: Die Einzelteile des Spiels müssen nicht überragen aber ordentlich sein. Wenn das gesamt Paket überzeugt, reicht im einzelnen ein Mittelmaß. Aber wenn zu viele Einzelteile enttäuschen, dann leidet das gesamt Paket
Ich freu mich schon auf "dein" Segment. :D
*Blumenkohl aus den Ohren nehmend*: „Sie meinen?“
@@daodasbrot4817 :D :D :D
…und dann die schöne Abspannmucke….I like
Ja, Rise & Fall hatte ganz nette Tracks.
Ich kam auch über den Einstieg nicht hinweg. Viele Regeln durch viele Module, absolute fiddlyness und am Ende einfach frustrierend durch zu viel Pech. Ich hab’s schon verkauft
Dazu kommt dann ja auch die Frage: Wozu die ganzen Regeln, wenn es am Anfang weniger Entscheidungsraum als Talisman (im Kampf) gibt.
PS: "Wo gehobelt wird, da fallen Späne" (hätte so mein Oppa gesagt, der als gelernter Schreiner nach sibirischer Kriegsgefangenschaft sein Leben wieder irgendwie in den Griff bekommen hat...Sonst hätte ich diesen Kommentar nicht schreiben können - ein Hoch auf meinen Oppa...Ruhe in Frieden. .. 🥰💛💋)
Ja, das ging meinen Großvater ähnlich.
@@DieNische Deswegen.... "Es gibt etwas Gutes auf dieser Welt, ... und dafür lohnt es sich zu kämpfen" - voll kitschig, ich weiß 🙄... Du bist der Kämpfer - Sam lässt grüßen 😆
Unsere Opas haben uns etwas Wertvolles fürs Leben mitgegeben...
Danke für das (und Deine vielen anderen) Videos! Ich finde, Du bist zu zaghaft in Deiner Kritik und entschuldigst Dich auch zu sehr dafür - das beginnt schon im Titel. Das meine ich ganz unabhängig von Spiel (das ich zwar habe, aber noch nicht gespielt habe) . Wenn Du einen Veriss machst, ist das doch völlig in Ordnung. Es ist ja nicht so, als würdest Du nicht in der Tiefe argumentieren. Und auch sprichst Du kein Todesurteil aus, das sich am Ende des Tages nach besserer Erkenntnis noch revidieren lässt.
Daher: Ruhig mehr Mut zur eignen (gut dargelegten) Meinung. Ist das Internet. Da wirst Du es eh nie schaffen, dass sich niemand auf die Füße getreten fühlt.
Ja, dennoch muss man natürlich in Relation setzen, dass nicht allzu viele Stunden die Basis sind bei einem sehr großen Spiel. Positive Reviews müssen sich in der Regel, auch nach 5 Stunden Spielzeit, nicht rechtfertigen. Negative natürlich schon. Deswegen muss ich immer den Mittelweg zwischen Schärfe und Relation finden. Das ist nicht immer einfach. Abos verloren habe ich z.B. schon. Nicht, dass das das Ende des Abendlandes ist, aber man merkt, dass es immer einen Mittelweg geben muss.
@@DieNische Die verlorenen Abos wurde ich nicht überbewerten, da Du das ja nicht kommerziell machst. Das mit der Spieldauer ist aber ein guter Punkt - und meine größte Hoffnung, dass mir das Spiel trotz Deiner Kritik gut gefallen wird 😂
@@markusherrmann409 Nein, ist richtig. Außerdem hole ich mir die beim nächsten positiven Review wieder. ;P
Ich bin komplett bei Ron und kann nur zustimmen, dass es mir ganz oft so geht, dass mein Bauchgefühl sagt, dass mit dem Spiel "etwas nicht stimmt" oder ich nicht in greifen kann, warum mich ein Spiel langweilt. Dann schaue ich dein Video zu dem Spiel und ich ertappe mich dabei, wie ich permanent zustimmend nicke. So auch diesmal.
Hinzu kommt bei ATO bei mir noch der schwierige allererste Einstieg, noch bevor ich überhaupt mit dem Spielen angefangen hatte. Ich hatte wirklich Probleme, alle Karten zu finden und einzusortieren, wo sie hingehörten, das war der erste kleine Tiefschlag, der schon ein Geschmäckle hinterließ.
Das ist das "Gute", wenn man einen Dachschaden wie ich habe und erstmal wild alles sleeved. Da hat man schnell einen Überblick, dass Boss-KI- und BP-Karten samt Routine und Signature am besten wohl zusammen in einen Stapel sollten und man bekommt einen guten Überblick über den Umfang. Und blutige Hände gibt es gratis dazu. :D Danke dir für den Kommentar.
@@DieNische Wie er sich seine Obsession schönredet. 😅
@@KEINEAHNUNGABERDAVONVIEL Das kann ich. :D
Ich hatte es an anderer Stelle ja schon mal erwähnt, daß ich ATO abgrundtief und ohne Vergleich haße und so tut es auch der Rest meines Spielezirkels. Das hat schon beim Auspacken und dem ersten Setup angefangen und hat sich dann entlang des Weges fortwährend gesteigert (ca. 20 Stunden).
Wir spielen ja wirklich kunterbunt durch das komplette Angebot an Spielen und scheuen uns auch nicht vor allgemein negativ aufgefassten Spielen, aber ATO ist einfach nur eine Frechheit.
Ich kann alle Punkte von Becki vollumfänglich nachvollziehen und würde behaupten, daß er dem Spiel sogar mehr Credits mit Samthandschuhen gibt, als es verdient oder angemessen wäre.
In Bezug BGG Rating, ich habe langsam aber sicher das Gefühl, die Leute lassen eine Menge "aber ich habe so viel Geld dafür bezahlt" gemischt mit "wenn ich das jetzt schlecht bewerte, dann sehe ich wie ein Noob aus" einfließen.
Unser Spielezirkel hat übrigens beschlossen ATO nicht weiter zu verkaufen sondern es zu einem hübschen Lagerfeuer zu verwerten. Eine Premiere für uns aber das haben wir uns verdient und das Spiel erst recht.
:D :D :D Das sind Mal klare Worte, wobei ich dennoch hoffe, dass ihr das mit dem Feuerkorb überdenkt. :D
@@DieNische Ja... nein. Die ATO Verbrennung ist bereits als fester Bestandteil unserer diesjährigen 4th of July Feier eingeplant. Könnte ich zuhause, in den USA, feiern würde ich ATO sprengen.
@@Biodelic :D :D :D Danke dir für diese versöhnlichen Kommentare zum Sonntag. :D
@@DieNische War mir ein Vergnügen. Das kommt halt bei raus, wenn man keine Wangen mehr hinhalten hat. 😵💫 Am Ende des Tages, das Spiel hatte angefangen. Wir bringen es nur zu Ende. 🤷🏻♂️🤣
@@Biodelic Da spricht Manni, das Mammut..:)
Fast vergessen ... der Muss noch sein: Bingo! Er hat Galaxy Defenders gesagt ... ;) ... nicht dein Ernst, dass du ein AT:O mit drei signifikant unterschiedlichen Phasen mit GD vergleichst, was eben ausser Kampf (den es sicherlich recht gut macht), keine anderen Felder bedient. Ausschließlich ein (nur sehr bedingt immersives) Fighting-Puzzle wollen nur die wenigsten Spieler, auch die von dir genannten Lieblingstitel deiner Mitspieler liefen so etwas nicht. GD hat eine kleine, sehr eingeschränkte Zielgruppe, die diese Fokussierung auf ein Kernelement abfeiert. Das war es dann aber auch, deshalb landen KD:M, AT:O, Spirit Island und Robinson Crusoe bei BGG und auch kommerziell auf vorderen Plätzen und GD halt nicht.
Aber das habe ich doch sogar im Video erklärt, warum. :) Sogar dein Argument greife ich auf. Bei Spirit Island und Robinson Crusoe habe ich übrigens nicht das Gefühl, dass die so in die Breite gebaut sind wie KDM und ATO. Die fokussieren sich auch auf einzelne Elemente (Spirit Island synergetische Feldkontrolle/ Robinson effiziente Ressourcennutzung). Da sehe ich jetzt zu GD keinen Unterschied. Du unterschlägst bei GD übrigens die Ressource "Marines", die dir nicht ausgehen darf als auch das Optimieren der Ausrüstung, was gerne Mal 45 Minuten dauern kann.
Stimmt, trotzdem ist KD:M eben die Summe seiner Teile und nicht vorrangig Kampf, sondern vorrangig Ziv-Game. KD:M ist mehr This war of mine oder Robinson Crusoe als GD. Im Fokus steht eben die Siedlung und nicht der einzelne Charakter, dass ist bei AT:O doch genauso. Und bezüglich des Umfangs muss man halt auch sehen, was ist insgesamt an Content und Text vorhanden, und nicht nur wie viel Regeln benötigt der Kampf im Vergleich zum Rest. Der Rest entfaltet sich ja über die anderen Materialien im Spiel, und dass dies so auch ohne nochmal XY Seiten Regelwerk klappt, ist doch dem tollen Design geschuldet und kein Indikator für ein ausschließlich auf Kampf getrimmtes Spielerlebnis. Das flotte Abhandln des eigenen Zuges im Kampf ist doch eine Maßnahme um Downtime niedrig und Spielfluss hich zu halten. Niemand will mitten im Kampf (wie gesagt, wäre auch völlig unthematisch) eine dreiviertel Stunde über den nächsten Zug debattieren, weil das in einem Kampagnenspiel nicht sinnvoll / leistbar ist und zudem sich eben deutlich und gewollt in der Settlement-Phase verschiebt. Spirit Island ist kein AT:O / KD:M, weder aufgrund von OneShot vs. Kampagne, noch von der generellen Ausrichtung, noch von Zielgruppe oder Vermarktung / Publisher. Und natürlich ist es leichter eine Spiel mit weniger unterschiedlichen Modulen in ein gleichberechtigtes Ganzes zu formen, als ein eher sperriges Projekt wie eben AT:O / KD:M, wo eben durchaus in den einzelnen Elementen auch bewusst Schwächen zu finden sind bzw. diese durch spätere Erweiterungen (Gamblers Chest) angegangen werden. Mensch-Ärgere-Dich-Nicht ist auch geradliniger in der Kernmechanik als Spirit Island, aber trotzdem nicht in der eigentlichen Summe der Teile zwangsläufig das bessere Produkt, schon garnicht individuell für den Einzelnen.
@@danielbarkey2970 Zur Debattendauer im Spielzug: Bin ich völlig bei dir. Nur darf das nicht im Umkehrschluss bedeuten, dass es gar nichts zu entscheiden gibt. Daher ja auch die Äußerungen der Mitspieler, dass es nichts zu entscheiden gab. Ein Spielzug ist ja nur dann unterhaltsam, wenn es Handlungsalternativen gibt. Wie gesagt - wenn selbst ein Townsfolk Tussle mehr Entscheidungsraum und Optionen bietet als die ersten Kämpfe ATO (wahrscheinlich sogar gar der komplette Cycle 1), dann muss man sich doch ernthaft fragen, was das soll. TT finden doch auch viele richtig scheiße. ATO wird aber ab Minute 1 gefeiert. Das passt doch irgendwie nicht. Wie gesagt - ich verstehe ja dein Argument, dass Kampf nicht alles ist. Aber deswegen ist er auch noch lange nicht NICHTS. Zudem muss man auch sagen, dass es im Early Game bei ATO jetzt auch keine schwierigen Entscheidungen bei der Forschung etc. gibt. Wie gesagt - 12 Stunden lang wurde nichts verhandelt, nichts diskutiert. In keinem Modul. Geht gar nicht, sorry.
@@DieNische Bist du der Meinung, dass alle Spieler in solchen Spielen eine Diskussion zu jedem ihrer Züge wünschen? Im Spiel gegeneinander gibts es ja zwar Interaktion, aber keine bzw. kaum direkte Kommunikation, dies ist gerade im Kampf doch auch nicht grundsätzlich gewünscht (Beispiel Projekt Elite), zudem eigentlich auch ziemlich unthematisch. Bei KD:M liegt der Beratungsfokus auf der Settlement-Phase und je mehr je weiter die Kampagne voranschreitet. Hätte man auch in jedem Kampf bi jedem eigenen Zug noch ausgiebig Diskussionsbedarf würde das ganze zeitlich völlig ausufern und eine gesamte Kampagne endlos dauern. Kämpfe sollen hier flott, flüssig und ohne größere Downtime ablaufen, damit man sich eben auch auf die andere Elemente besinnen kann. Tainted Grail lebt ja auch nicht von seinen Kämpfen / Diplomatie-Proben sondern von der Story und den Geschehnissen abseits der Action, die auch hier größtenteils nur Mittel zum Zweck ist.
@@danielbarkey2970 Wir reden gerade, glaube ich, durch die vielen verschiedenen Kommentare aneinander vorbei. Ich sage ja im Video, dass das ganz sicher viele Runden nicht wünschen - also die Diskussionen. Was ich mir weniger vorstellen kann ist, dass Leute gerne Autopilot-Spielzüge durchführen. Das eine Extrem ist ja, dass man 45 Minuten pro Zug diskutiert (das wollen viele nicht und ich auch nicht). Das andere Extrem ist aber, dass es nichts zu entscheiden gibt. Und da glaube ich wiederum, dass viele Spieler im Multiplayer schon gerne zwischen zwei/drei/vier Optionen in ihrem Spielzug nachdenken/entscheiden wollen. DAS meine ich. Und ATO bietet das viel zu wenig. Deswegen: Wahrscheinlich eher Solospiel. Da beschäftigt der Upkeep dann schon genug.
Ohne dir zu nahe treten zu wollen ist die Reduzierung auf den Kampf, der in den ersten Stages tatsächlich etwas träge wirken könnte (je nach persönlichem Fokus).
Gerade der narrative Aspekt wird komplett ausgeblendet, der im Verlauf auch Auswirkungen auf den Kampf hat … und damit ist nicht nur neues Gear gemeint.
Jeder Kampf ist auch im Verlauf ein eigenes Puzzle - welcher Titan, welches Gear, welcher Argonaut etc.
Auch wenn die Rezension im ersten Moment reflektiert wirkt, kratzt sie leider nur sehr dünn an der Oberfläche. Schade
Vier von vier Leuten sind von der Kampfmechanik extrem gelangweilt. Das Explorationsmodul ist im Multiplayer auch nicht gerade mechanisch befriedigend und immersiv. Auch das Vorlesen von Texten (es gibt im Internet Let's Plays, die nur 2 Stunden Verwaltung zeigen) ist keine Beschäftigung, die in Gruppen ziehen dürfte, zumindest nicht in den meisten, denke ich. In den Kommentaren kann man auch immer häufig lesen, dass die Kämpfe im gesamten Cycle 1 zu seicht bleiben. Wie im Video erklärt, sehe ich auch die Anlage für taktische Tiefe nicht. Und ganz ehrlich: Wo ist denn im Kampf das Puzzle? Es gibt einen sehr rudimentären Heldenzug, es gibt einen Gefahrenherd (den Boss), wo speziell Hekaton und Laby nur Move & Attack Karten spielen und dadurch austauschbarer nicht sein könnten...jedes Castle Defense hat doch mehr drauf als dieser Bosskampf, weil es um die Manipulation/taktische Beeinflussung von x Gefahrenherden geht. Wer weiß, ob das in 100 Stunden besser wird, aber da spiele ich lieber Spiele, die von Beginn an liefern. Vor allem, da keiner der Beteiligten in 12 Stunden überhaupt nen Funken Spaß hatten. Und wenn ich mir andererseits andere Previews von damals und Ersteindrücke so ansehe, waren die sofort begeistert. Noch dazu die Ökonomie des Spiels. So viele Keywords für so wenig Impact...muss man erstmal schaffen.
@@DieNische
Du bewertest wieder leider nur die Mechanik im Exploration-Mode.
Ich bin aber explizit auf die Narrative eingegangen, die mind. die Hälfte der Spielzeit ausmacht. Storytelling, Side-Quest, Entscheidungen mit Gewicht (Immersiv sowie bei Battles). Wenn ich die Analogie zu PC-Spielen aufgreifen darf, kannst du bei zB einem Witcher 3 die Narrative oder die Immersion nach (zu) kurzer Spielzeit auch nicht bewerten.
Alleine das der Narrative Teil je nach Entscheidung Auswirkungen auf das Battleterrain (Menge und Definition) ist impact, den du ausgelassen hast (oder ich habe ihn nicht mehr präsent, in dem Fall mea culpa).
Ich möchte dich auch nicht zu dem Spiel überreden. Finde jedoch, dass deine Kritikpunkte an manchen Stellen zwar nachvollziehbar ist, an anderen wiederrum oberflächlich wirken, da zu viele Aspekte ausgeklammert/ausgelassen werden.
@@andydavidkramer6142 Ja, genau deswegen führe ich ja die Gedanken zum Solospiel aus. Die Zeit, die auf Verwaltung und Lesen geht, ist mir schlicht zu hoch. Da kann die Story toll sein wie sie will (auch die konnte mich nicht flashen). Und wenn ich am Ende Technologien erforsche, Items crafte und letztlich alles wieder im Kampfmodul mündet, MUSS der Kampf aus meiner Sicht deutlich besser gebaut sein. Da zeigen ja jetzt schon die Primal - Einblicke, wie viel mehr Taktik- und Diskussionsraum dort entsteht. Ich habe mir noch weitere Let's Plays zu ATO angeschaut und ich empfinde das, was ich da sehe, in keiner Weise unterhaltsam für eine Gruppe. Es gibt genug Gegenstimmen da draußen, aber ich empfinde ATO als sehr unterwältigend. Dann lieber weniger Umfang, weniger Module, und die liefern dann ohne Kompromisse. Gefühlt ist alles, was nicht Kampf ist, Verwaltung und Vorlesen. Deswegen der starke Bezug zur Mechanik.
Becki, das einzige was ich Dir vorwerfen muss ist, dass das Video zu spät kommt. Habe es mir vor 3 Wochen, aufgrund der unglaublichen Resonaz im Internet gekauft. Bin leider enttäuscht.
Vom Spiel oder vom Video? :) Oder beides? :)
@@DieNische Vom Spiel. Video war super
@@daitenshi21 Bedankt. Ja, schade...
Man merkt schon wo deine Stärken liegen, 12 Std gespielt (quasi nicht mal 10% des Spiels gesehen), aber darüber dann eine Stunde reden ;)
Nichtsdestotrotz finden Leute die ersten 12 Stunden schon überragend. Da fragt man sich, woher diese Diskrepanz kommt.
@@DieNische Ich denke ein großer Teil davon ist das worldbuilding (was dir und deiner Gruppe jetzt scheinbar nicht so zugesagt hat), und ich denke ein anderer Aspekt ist das das Spiel zwar "klassisch, stumpf und langweilig" startet, aber sich immer weiter entfaltet und weiter eskaliert. Ich weiß der Vergleich ist etwas halbgar, aber man könnte es etwas mit einem MMO vergleichen. Es beginnt ganz simpel, steigert sich aber durchweg. Ein MMO "kann" man anhand der ersten 10 Std beurteilen, aber mehr als das kann man dann eben auch nicht beurteilen, nämlich den Einsteig ins Spiel und gerade hier sehe ich viele Parallelen. Wie das Spiel grundsätzlich ist, wird da eher schwieriger zu beurteilen und dem Spiel idR nicht gerecht. Ich hab es als Beispiel genommen, da das Genre in der Regel auch (bewusst) ganz klein, "eintönig" und stumpf anfängt, und man über hunderte Stunden "wächst" in ein System das immer und immer komplexer wird. Natürlich ist auch hier der Einstieg mal besser und mal schlechter gelöst..
Das heißt natürlich nicht, das deine/eure Meinung falsch ist, Erwartungen und Vorlieben unterscheiden sich, du hast auch viele gute Punkte angesprochen, die definitiv Schwächen sind (sollte man es z.B. wirklich mit 4 Spielern spielen?! muss ein Tutorial (Cycle 1) 50-70 Std gehen?! etc.). Aber ich denke genau das ist der Punkt. Man spielt ja kein 200+ Std Spiel, um mal 5-10 Std zu spielen. Man kauft es sich weil man auf eine Reise gehen will. Hier auch wieder ein Beispiel zu einem anderen Medium: Serien z.B. können in der ersten oder zweiten Folge "okay" sein, und nehmen dann mit jeder weiteren Folge fahrt, wenn die Dinge nach und nach zusammenkommen. Und man schaut sie auch nicht, weil man nur die ersten zwei Folgen schauen möchte (sondern alle)...trotzdem kann es natürlich sein das man nach den 1-2 Folgen nicht mit warm wird, nicht in der Mood ist, oder es einfach nichts für einen ist (was okay ist).
So wie du aber z.B. kritisierst das andere darauf nicht eingehen, was das Spiel schlecht macht (was in meinen Augen nicht ganz stimmt), finde ich ein wenig, das du 1 Std damit beschäftigt bist zu erklären warum es, anhand der ersten Erfahrungen, und damit einer recht begrenzten Perspektive nicht gut ist. Das Spiel muss nicht für dich sein - aber manchmal würde ich mir etwas mehr Offenheit der Stärken eines Spieles gegenüber sehen, bzw das man sich denen weniger verschließt nur um seine Meinung zu festigen. In dem Punkt hat esoteric gamer z.B. bisher das in meinen Augen beste Video zu ATO gemacht. Es ist zwar nichts für ihn, aber er erkennt immerhin die Stärken an.
Und ein anderes Problem was ich (bei euch) sehe, die Verstärkung innerhalb einer Bubble. Spieler A sagt das ist ja dumm, Spieler B weiß es auch nicht besser, findet es auch erstmal dumm und bestätigt Spieler B. Spieler C geht dann natürlich davon aus das es dumm sein muss, wenn das ja schon zwei bestätigen. Wenn jemand aber Aufgrund dem wie das Spiel konzipiert ist, es aber nur alleine (oder zu zweit) spielt, und darauf basierend erstmal eine bessere Meinung hat (und ich schätze die meisten spielen es so), kommt am Ende halt auch a. keine bubble ampflication raus und b. geht man wesentlich offener mit um, und ist auch ganz anders gewillt in das spiel einzusteigen als jemand, der "halt mal mitspielt"...
Bist du eigentlich der Schrottgame Digger? Ihr seid beide so akribisch...
Zum Glück nicht. :D
Und noch eine Erkenntnis: Du machst bezüglich AT:O erneut den gleichen Fehler wie bei KD:M: Dreiviertel des Videos geht es ausschließlich um die Kampf-Phase, diese Gewichtung wird dem Titel doch in seiner realen, zeitlichen Dimension doch garnicht gerecht. Ich weiß, dass für dich nur der Action- / Kampf-Part wirklich relevant ist, aber das ist bei anderen Spielern eben nicht so. Die haben mit den Euro-Mechaniken, die du nur schlicht als Verwaltung siehst eben auch Spaß und belohnen sich da für den überstanden Kampf und ziehen ihre spielerische Befriedigung aus diesen Phasen. Wenn dir das bei KD:M schon keinen Spaß gemacht hat in der Settlement-Phase, dann wird dies hier auch so gehen. Diese Phasen sind aber gleichberechtigt bzw. in KD:M sogar zeitlich und von der spielerischen Bedeutung, das essentiellen Element. Der Kampf ist böse gesagt nur Vorspiel und Beiwerk, das eigentliche Spiel entscheidet sich in der Settlement-Phase und deshalb passt deine Fokussierung auf den eigenen Zug des einzelnen Charakters auch nicht seiner Bewertung, weil es eben nicht die eigentliche Kernmechanik und Kernkompetenz von AT:O / KD:M ist. Ein This War of Mine kann ich auch nicht auf die Plünder-Phase beschränken, weil diese nur Mittel zum Zweck ist und nicht mehr. Dein eingeschränkte Fokus ist das Problem, warum du die Begeisterung anderer Spieler für solche Titel nicht verstehst. Die haben schlicht nicht diesen Fokus ausschließlich auf das Kampfgeschehen, sondern legen deutlich mehr Wert auf die restlichen, zahlreichen Elemente. Einen Teil-Aspekt herauszupicken und dermaßen massiv in den Fokus der gesamten Bewertung zu stellen, wird dem Gesamtkonzept schlicht nicht gerecht. Subjektiv durchaus verständlich, objektiv aber deutlich zu einseitig.
Kann ich alles nachvollziehen. Deswegen führe ich im Video ja aus, welchen Regelanteil die Kampfphase nimmt, warum der Kampf dennoch ein wichtiger Pfeiler ist (auf den sich letztlich Forschung und Items beziehen) und warum es problematisch ist, dass der Kampf (speziell zu Beginn und extrapoliert wohl auch einige Stunden später) zu eindimensional in Sachen Entscheidungsraum ist als auch, dass sie zu undynamisch sind. Da wiederum muss ich nämlich KDM dahingehend loben, dass die Ausgestaltung der KI-Karten und damit das Profil der Bosse viel besser ist. Ich merke, dass der Löwe nicht die Antilope ist, dass Butcher sich anders verhält als Kings Man etc. Hier spüre ich das bei ATO nicht und darf diese beiden Bosse einen ganzen Zyklus lang bekämpfen. Ich führe ja im Video aus, warum der Kampf aus meiner Sicht aber keine untergeordnete Rolle spielt, sondern schon genug unterhalten muss, weil sich vieles wieder auf ihn bezieht.
Übrigens als Nachtrag zu diesem Posting: Wenn du dir die Diskussion auf Unknowns anschaust, siehst du ja, wie einige den Kampf trotzdem als zentrales Element sehen. Eierlegende Wollmilchsau - sag ich ja.