Wir haben 2015 eine Immobilie gekauft und seither jedes Jahr 5% Sondertilgung gezahlt. Vor 2 Jahren die Altersvorsorge mit ETF angefangen. Jetzt nach 10,5 Jahren Gesamtlaufzeit wir das Darlehen komplett zurück gezahlt. Das dadurch freie Kapital wird demnächst monatlich in ETF gepackt.
Die Diversifikation sollte noch auf Seiten des investierens genannt werden. Wenn man abbezahlt und parallel nicht investiert, hat man ein Klumpenrisiko.
Schade. Es hätte sich angeboten eine Linien mit der vergleichsinvestition zu machen, um das Endkapital zu zeigen. Aber guter Input. Viel Erfolg weiterhin
Zins über 2% für 400-500TSD ohne Eigenkapital und für die meisten Menschen mit 3000-4000 netto ein Verlustgeschäft. Erst bis max 2% Zins mit 5-10 % Tilgung und 30% Eigenkapital sinnvoll.
Tilgen und Investieren ist bei einem Arbeitnehmer ohne Erbe in Zukunft, Vermögen , sehr risikoreich ,wer garantiert einem 10-20 Arbeit ,Krankheit ?usw. lieber schnell abbezahlen .
7% vor steuern… auf investierten Betrag mit up und downs vs. Ca. 4 % auf gesamten Kredit mit der Möglichkeit der Absetzung. Hmmm. Ich weis nicht ob ich das noch kommentieren muss, was dabei gewinnt
ist ja ne persönliche Entscheidung die letztlich von der Risikotragfähigkeit abhängt. Ich bin auf deiner Seite, lieber Safe. Aber da gibt’s auch andere Konsorten die den Thrill und Ertrag vorziehen.
Mit ein 150.000€ Investment in eine Immobilien Aktie könnte ich meine Miete von den monatlichen Dividenden zahlen. Zudem noch nach Investieren für mögliche Mietsteigerungen. Für das Geld bekommt man keine Immobilie.
Hallo Thorsten, was hältst du vom zusätzlichen Aspekt der Wertsteigerung von Immobilien? Dies spricht doch auch für Sondertilgungen, obwohl die Zinsen ggfs. gering sind. Diese Wertsteigerung ist aus meiner Sicht mit einem jährlichen Zinsertrag gleichzusetzen, ähnlich wie es bei Investitionen der Fall ist. Was ist deine Meinung ?
Hi Edi, die Wertsteigerung der Immobilie und somit in deinem Vermögen kommt ja zustande egal, ob du die Immobilie abzahlst oder den Kredit offen lässt? D.h. auch wenn du parallel investierst anstatt abzuzahlen, wirst du eine Wertsteigerung der Immobilie haben...
Ich hätte noch eine Anmerkung: Du hast die 3,5 % Zinserparung im Vergleich zur 7 % Rendite bei einer Investition von 500 € gegenübergestellt. Ein weiterer wichtiger Faktor ist jedoch der Darlehensbetrag. Wenn zum Beispiel 480.000 € finanziert wurden, beziehen sich die 3,5 % Zinserparung auf den gesamten Betrag. Das Einsparen über Jahre hinweg hat hier einen sehr starken Effekt. Wenn man stattdessen nur die 500 € investiert, erzielt man zwar eine höhere Rendite von 7 %, jedoch auf eine viel kleinere Summe (im ersten Jahr nur auf 6.000 €). Insgesamt würde man durch eine Erhöhung der monatlichen Rate mehr Geld sparen als durch das Investieren.
Nein, du sparst dir die 3,5% Zins nur auf das was du mit 500€ (oder 6.000€ pro Jahr) abzahlen würdest, nicht auf den gesamten Kredit... oder hab ich was falsch verstanden?
"Wenn zum Beispiel 480.000 € finanziert wurden, beziehen sich die 3,5 % Zinserparung auf den gesamten Betrag" Nein, die Zinsen auf die restlichen 474.000 Euro hast du in beiden Szenarien. Du sparst dir nur die Zinsen auf die 6.000 Euro, weil du sie ja zusätzlich getilgt hast.
1. Es ist keineswegs sicher, dass ein etf so eine Rendite hat. 2. Steuern vergessen. 3. Hat man beim etf das risiko dass er gerade wenig wert ist wenn der Hauskredit fällig wird.
Mit 5,5% Tilgung inkl. Sondertilgung plus 4% begonnen und nach 10 Jahren umgeschuldet auf 9% Tilgung und 0,75% Zinsen sowie parallel in ETF investiert.
@timvestment Weil ich keine Schulden mag und die Bank nach 20 Jahren aus dem Grundbuch haben will. Außerdem tut die Annuität nicht weh. Vor Corona waren zudem Zinsen und Inflation sehr niedrig. Die letzten Jahren liefen ETF, Gold und besonders Bitcoin super. Aber auch die Immobilienpreise haben sich hier in München gut entwickelt. Mir ist Diversifikation wichtig.
Genau so ,top ,Banken verdienen unverschämt viel an Zinsen ! Bei Schulden würde ich nicht nebenbei Investieren solange Zinsen mtl. über 100 euro liegen.
@@Userwambo9999 Deutsche Immobilien haben in einem gesunden Portfolio nichts mehr zu suchen. Altersstrukturwandel, energetische Sanierung und die Rentabilität moderner Kapitalanlagen sprechen ganz klare Worte gegen die Investition in Immobilien.
Dann geh mal zur Bank und frag, ob Du 500.000 EUR Darlehen bekommen kannst, um davon einen ETF zu kaufen. ;-) Deutlich einfacher wird es sein, die 500.000 für eine Investition in eine Immobilie zu bekommen. Wird die Immobilie vermietet, hast Du zusätzlich den Vorteil, dass Du den Darlehenszins steuerlich absetzen kannst (je nach Einkommen z.B. 40 % Steuerersparnis) und auch die Wertsteigerung nach Ablauf der Spekulationsfrist ist bei Immobilien steuerfrei. Beim ETF musst Du hingegen sowohl die Erträge als auch die Wertsteigerung mit 25 % + SolZ + KiSt versteuern. Zusätzlicher Vorteil einer solchen Immobilienfinanzierung ist, dass man nicht irgendwann bei Null mit dem Vermögensaufbau startet, sondern bereits mit Kapital, das einem gar nicht gehört, Vermögen aufbauen kann. Die niedrigen Zinsen hatten mich vor ein paar Jahren auch dazu motiviert, den restlichen Teil des Immobiliendarlehens möglichst langsam zurückzuzahlen und stattdessen in einen ETF zu investieren. So habe ich in den letzten Jahren von beiden Vorteilen profitiert und werde bei Ende der Zinsfestbindung je nach der dann herrschenden Situation erneut entscheiden, ob ich mit dem ETF das Darlehen zurückzahlen möchte.
Haha - passt thematisch grad sehr gut. Hab heute das erste Mal eine Sondertilgung gezahlt.
Sehr gut! Hehe
Wir haben 2015 eine Immobilie gekauft und seither jedes Jahr 5% Sondertilgung gezahlt. Vor 2 Jahren die Altersvorsorge mit ETF angefangen. Jetzt nach 10,5 Jahren Gesamtlaufzeit wir das Darlehen komplett zurück gezahlt. Das dadurch freie Kapital wird demnächst monatlich in ETF gepackt.
Die Diversifikation sollte noch auf Seiten des investierens genannt werden. Wenn man abbezahlt und parallel nicht investiert, hat man ein Klumpenrisiko.
Ja. Dazu kommt durch Tilgungen ein Liquiditätsnachteil.
Danke fürs Video!
Sehr gerne!
Schade. Es hätte sich angeboten eine Linien mit der vergleichsinvestition zu machen, um das Endkapital zu zeigen. Aber guter Input. Viel Erfolg weiterhin
Danke fürs Feedback! Wollte ich bewusst nicht machen, da es wie angesprochen auch riskant sein kann sich auf durchschnittliche Renditen zu verlassen…
Mich hätte es ebenfalls am meisten interessiert den Vergleich zu sehen. Ehrlich gesagt hab ich nur darauf gewartet… Schade
Zins über 2% für 400-500TSD ohne Eigenkapital und für die meisten Menschen mit 3000-4000 netto ein Verlustgeschäft. Erst bis max 2% Zins mit 5-10 % Tilgung und 30% Eigenkapital sinnvoll.
Tilgen und Investieren ist bei einem Arbeitnehmer ohne Erbe in Zukunft, Vermögen , sehr risikoreich ,wer garantiert einem 10-20 Arbeit ,Krankheit ?usw. lieber schnell abbezahlen .
7% vor steuern… auf investierten Betrag mit up und downs vs. Ca. 4 % auf gesamten Kredit mit der Möglichkeit der Absetzung. Hmmm. Ich weis nicht ob ich das noch kommentieren muss, was dabei gewinnt
ist ja ne persönliche Entscheidung die letztlich von der Risikotragfähigkeit abhängt. Ich bin auf deiner Seite, lieber Safe. Aber da gibt’s auch andere Konsorten die den Thrill und Ertrag vorziehen.
wir haben uns vor ein paar Jahren 0,75% für 15 Jahre gesichert, ich spare lieber jeden Monat in ETFs als Sondertilgungen zu leisten.
Bei mir ähnlich. Hatte sogar nach 8 Jahren ein Forward-Darlehen zu 0,75% Zins abgeschlossen und dadurch den Zinsanstieg nicht mitgemacht.
danke
Gerne
Mit ein 150.000€ Investment in eine Immobilien Aktie könnte ich meine Miete von den monatlichen Dividenden zahlen. Zudem noch nach Investieren für mögliche Mietsteigerungen. Für das Geld bekommt man keine Immobilie.
Spannende These, auf welchen Fonds/Aktie bzw Konstrukt spielst du genau an? Und was ist mit dem Thema Steuern?
Hallo Thorsten, was hältst du vom zusätzlichen Aspekt der Wertsteigerung von Immobilien? Dies spricht doch auch für Sondertilgungen, obwohl die Zinsen ggfs. gering sind. Diese Wertsteigerung ist aus meiner Sicht mit einem jährlichen Zinsertrag gleichzusetzen, ähnlich wie es bei Investitionen der Fall ist. Was ist deine Meinung ?
Hi Edi, die Wertsteigerung der Immobilie und somit in deinem Vermögen kommt ja zustande egal, ob du die Immobilie abzahlst oder den Kredit offen lässt? D.h. auch wenn du parallel investierst anstatt abzuzahlen, wirst du eine Wertsteigerung der Immobilie haben...
Ich hätte noch eine Anmerkung: Du hast die 3,5 % Zinserparung im Vergleich zur 7 % Rendite bei einer Investition von 500 € gegenübergestellt. Ein weiterer wichtiger Faktor ist jedoch der Darlehensbetrag. Wenn zum Beispiel 480.000 € finanziert wurden, beziehen sich die 3,5 % Zinserparung auf den gesamten Betrag. Das Einsparen über Jahre hinweg hat hier einen sehr starken Effekt. Wenn man stattdessen nur die 500 € investiert, erzielt man zwar eine höhere Rendite von 7 %, jedoch auf eine viel kleinere Summe (im ersten Jahr nur auf 6.000 €). Insgesamt würde man durch eine Erhöhung der monatlichen Rate mehr Geld sparen als durch das Investieren.
Nein, du sparst dir die 3,5% Zins nur auf das was du mit 500€ (oder 6.000€ pro Jahr) abzahlen würdest, nicht auf den gesamten Kredit... oder hab ich was falsch verstanden?
Bzw. umgekehrt bekommst du beim investieren die X% Rendite als Zinseszinseffekt auf den gesamten Betrag.
"Wenn zum Beispiel 480.000 € finanziert wurden, beziehen sich die 3,5 % Zinserparung auf den gesamten Betrag"
Nein, die Zinsen auf die restlichen 474.000 Euro hast du in beiden Szenarien. Du sparst dir nur die Zinsen auf die 6.000 Euro, weil du sie ja zusätzlich getilgt hast.
1. Es ist keineswegs sicher, dass ein etf so eine Rendite hat.
2. Steuern vergessen.
3. Hat man beim etf das risiko dass er gerade wenig wert ist wenn der Hauskredit fällig wird.
Glaube nicht, dass sie das Video gesehen haben...
Mit 5,5% Tilgung inkl. Sondertilgung plus 4% begonnen und nach 10 Jahren umgeschuldet auf 9% Tilgung und 0,75% Zinsen sowie parallel in ETF investiert.
Also bei 0,75% Zinsen stellt sich schon die Frage warum man so viel tilgt? Was war Beweggrund?
@timvestment Weil ich keine Schulden mag und die Bank nach 20 Jahren aus dem Grundbuch haben will. Außerdem tut die Annuität nicht weh. Vor Corona waren zudem Zinsen und Inflation sehr niedrig.
Die letzten Jahren liefen ETF, Gold und besonders Bitcoin super. Aber auch die Immobilienpreise haben sich hier in München gut entwickelt. Mir ist Diversifikation wichtig.
Genau so ,top ,Banken verdienen unverschämt viel an Zinsen ! Bei Schulden würde ich nicht nebenbei Investieren solange Zinsen mtl. über 100 euro liegen.
Wer investiert denn bitteschön noch in Immobilien? ETFs sind die beste Kapitalanlage und Altersvorsorge.
@@CatiBraun man kombiniert das geld in fond und mit liqidität immobilien kaufne sprich 100%finanzieren
@@Userwambo9999 Deutsche Immobilien haben in einem gesunden Portfolio nichts mehr zu suchen. Altersstrukturwandel, energetische Sanierung und die Rentabilität moderner Kapitalanlagen sprechen ganz klare Worte gegen die Investition in Immobilien.
Dann geh mal zur Bank und frag, ob Du 500.000 EUR Darlehen bekommen kannst, um davon einen ETF zu kaufen. ;-) Deutlich einfacher wird es sein, die 500.000 für eine Investition in eine Immobilie zu bekommen. Wird die Immobilie vermietet, hast Du zusätzlich den Vorteil, dass Du den Darlehenszins steuerlich absetzen kannst (je nach Einkommen z.B. 40 % Steuerersparnis) und auch die Wertsteigerung nach Ablauf der Spekulationsfrist ist bei Immobilien steuerfrei. Beim ETF musst Du hingegen sowohl die Erträge als auch die Wertsteigerung mit 25 % + SolZ + KiSt versteuern. Zusätzlicher Vorteil einer solchen Immobilienfinanzierung ist, dass man nicht irgendwann bei Null mit dem Vermögensaufbau startet, sondern bereits mit Kapital, das einem gar nicht gehört, Vermögen aufbauen kann.
Die niedrigen Zinsen hatten mich vor ein paar Jahren auch dazu motiviert, den restlichen Teil des Immobiliendarlehens möglichst langsam zurückzuzahlen und stattdessen in einen ETF zu investieren. So habe ich in den letzten Jahren von beiden Vorteilen profitiert und werde bei Ende der Zinsfestbindung je nach der dann herrschenden Situation erneut entscheiden, ob ich mit dem ETF das Darlehen zurückzahlen möchte.