Hi, vielen Dank für Deinen schönen Kommentar! Mein Tipp: mach erstmal kleinere Bereiche von A bis Z komplett fertig. Das, was Du da lernst, hilft Dir bei den anderen Bereichen. Du wirst immer besser werden, es ist immer irgendwie mit absehbarem Zwischen-Ende. Die grossen Flächen dann am Ende machen. Am besten mit einer Oberfräse mit Führung (vorher an alten Brettern üben!!!!!). Das schafft Meter und die Fuge ist quasi gleich perfekt vorbereitet und vertieft. Ich hatte mir für meine Oberfräse ein Aufnahmebrett gemacht. Die Fräse steht auf dem Brett in genau bestimmter und fixierter Position, und genau (!) in der Achse ist vorne und hinten ist ein Bolzen, der mit einstellbarer Tiefe von oben durch das Brett geht. Diese beiden Bolzen dienen als Führung. Bei 5mm Fuge ein M5 Bolzen, zum Beispiel). Diese beiden Bolzen gehen in die grob gereinigte Fuge und dienen als Führung. Die Frästiefe einstellen und ab gehts. Wenn Du zu unsicher bist, lieber nicht am Teakdeck üben... Wenn Du es kannst, ersparst Du Dir viele Wochen Handarbeit! LG, viel Erfolg, Andreas
Hallo Andreas, sehr interessant... Steht bei uns auch irgendwann an! Von uns natürlich einen Daumen hoch und viele Grüße nach Arrecife Deine Mola Mola's Petra und Wolfgang
Moin Petra und Wolfgang, die nächsten Tage steht die andere Seite an. Vielleicht bleiben wir ja doch noch etwas länger hier und wir sehen uns... LG Andreas
ich glaube du hast recht, der Schleifeisatz ist einen Tick zu breit. Ein Holz zurecht sägen mit 5mm Stärke und ein Sandpaper verwenden. Kleine rechteckige Schleifpapiere habe ich von Fein. Ansonsten hast du recht, es ist eine aufwendige Arbeit, aber wenn es dann so schön geworden ist, wie bei dir, freut man sich. Allzeit gute Fahrt und immer die berühmte Handbreit unterm Kiel. LG Skipper Rolf
Hallo Rolf, ich nehme eigentlich nur ein mehrfach gefaltetes Sandpapier (wegen der Stärke) um die Ränder zu säubern. Das geht perfekt. LG, Andreas (und immer ne Handbreit Wein im Glas :-) )
Danke für die Vorführung der Details und der verwendeten Werkzeuge. Wird mir sehr nützlich sein. Eventueller Vorschlag: Wenn man die Nuten seitlich mit blauen Klebestreifen abdeckt bevor man das Sikazeugs reinschmiert... und (sehr wichtig) die Klebestreifen mit sehr viel Vorsicht noch im halbgetrocknetem Zustand abzieht, braucht man nicht das Holz abschleifen. Dies ist besonders wichtig wenn die Holzdicke nicht mehr so üppig ist. Mit dem Mozartmesser kann man dann den oberen Überschuss gut abschneiden. Vielen Dank für das Video.
Moin, ich hab mal ein komplettes Teakdeck verfugt, aber dieses Abkleben hat mich bestimmt die Hälfte der Zeit gekostet. Mache ich nicht mehr. Die Dicke des Holzes ist auch durch die Furchen bestimmt, nicht durch die "Berge". Wenn man die Berge vorsichtig abschleift, verliert man quasi keine Holzstärke, aber das Deck wird glatter, verschmutzt nicht so schnell und das Ergebnis ist natürlich sehr gut. Ich hatte Deinen Kommentar übrigens schon mal beantwortet, aber diese Antwort ist irgendwie verchwunden... Keine Ahnung warum. LG, Andreas
@@Sailing-Cocon Danke für die Antwort! Ich verstehe vollkommen Deine Einwände und möchte nicht Dein Vorgehen irgendwie kritisieren oder hier etwas besser wissen wollen. Das Folgende ist nur um mein Wissen anzureichern: soweit mein Wissen über Teakholz geht, besitzt Teakholz ja wie zwei verschiedene Faserbereiche (einen faserigen weichen (Täler) und einen harten Bereich (Berge). Meiner Ansicht nach, wird sich nach dem Schleifen (des harten Teils) bald wieder die Situation ergeben, dass man die Tal/Berg Konfiguration erhält, da sich der weiche Teil relativ schnell abnutzt/degradiert, was zu einer Verschmälerung der Teakstärke führt. Und ja, nach dem Schleifen sieht das Teakdeck natürlich dann besser aus und hat auch eine schönere Farbe. Vielen Dank nochmals für Deine Aufnahmen und die Extra-Arbeit, die Du Dir damit machst, damit wir Zuschauer mitgeniesen können. Auch herzliche Glückwünsche zu Deinem schönen Boot, habe kürzlich die Innen- und Aussenführung gesehen. L.G. Harald
Vielen Dank Harald, ich bin ja auch kein Teak Spezialist, aber habe seit 1981 Boote mit Teak Decks und so einige Arbeiten damit gehabt. Aber es hält sich eigentlich in Grenzen, wenn man bedenkt dass die Kollegen mit weissen Kunststoffdecks fast jeden Tag putzen damit es sauber aussieht. Das braucht man bei Teak nicht zu machen - und macht es besser auch nicht. Danke für das Lob mit den Videos die Du gesehen hast. Kennst Du das Video über meine Solo Atlantiküberquerung (im Konvoi)? Das war mein allererstes Video auf RUclips und ist das am meisten geschaute... Dieser Erfolg hat mich eigentlich zu RUclips gebracht.. LG aus Lanzarote, morgen steht die zweite Cockpitseite an... Andreas
Ja, hatte dieses Video natürlich auch gesehen und genossen. Starke Leistung deinerseits! Leider erging es ja dem dritten Boot nach den Azoren nicht so gut. Schreckliche Erfahrung. Werde mich übrigends während der Wintermonate auch etwas mit meinem Teakdeck beschäftigen und werde deine Erläuterungen und Videos immer wieder zu Rate ziehen. L.G. Harald
sehr gut gemachtes Video. Ich habe im Boot Mahagoni Stabdeck verlegt. Mit der Kartuschenpresse habe ich die Fugenmasse gleich richtig tief in die Fuge eingepresst. Lieber etwas großzügiger, ohne es zu glätten. Dann kann man, nach dem aushärten, mit dem Multimaster und einem scharfen Spachtelaufsatz das überstehende Fugenmaterial einfach abschneiden. Ohne schleifen sieht die Fuge dann schon fast fertig aus. Beim schleifen wird dann so wenig wie möglich Holz abgetragen. Die Fuge hält jetzt schon 18 Jahre.
Hallo von der Cocon an die Suse! Ich kenne ja Euer Schiff aus Portimao, bzw. sind wir gelegentlich auch "parallel" gefahren. Das Deck sieht wirklich gut aus. Ist es nicht auch lackiert, oder behandelt? Im Prinzip mache ich es ja genauso. Das Schleifen nimmt quasi nur die überstehende Vergussmasse weg, und am Ende sehr wenig Holz. LG aus Lanzarote, Andreas
Sehr gut. Ich habe letztes Jahr den Cockpitboden neu verfugt, wobei ich mir das Fugenband gespart habe. Allerdings habe ich Primer verwendet. Ergebnis gut, keine Fugen herausgetreten in den beiden Saisons. Material von Sika.
Danke für Deinen Kommentar. Sika hält ja auch lange, wenn es richtig verarbeitet ist hält es gut. Aber x Jahren fangen eventuell die Probleme an, zumindest wenn man viel im Süden in der Sonne ist. Ich drück die Daumen. LG, Andreas
@@Sailing-Cocon Ich bin nur in Nord-und Ostsee unterwegs. Mein Boot hat auch zum Glück nur Teak im Cockpit und liegt im Winter in der Halle. Das sollte mit Sika dann schon etwas halten. Evtl. mache ich diesen Winter die Bänke und wende da mal Deine Methode/Materialien an. Schöne Grüße aus der Winterlagerhalle bei 7 Grad C...
Hallo Andreas vielen dank für das tolle Video ! hätte eine frage da wir selbst gerade das Problem mit älteren„flüssigen“ Fugen haben … passiert das mit deinem material nicht und ist das ein sika Problem obwohl spezielles Stabdeck sika inkl. primer verwendet werden soll. Vielen dank vorab Bernhard
Hallo Bernhard, es scheint ein spezielles Sika Problem zu sein. Hatte ich auf twei Teakdecks vorher schon (alles Sika) und jetzt wieder (auch Sika). Das gesamte Deck wurde 2020 überall flüssig, und ich habe es dann in Portugal von einer Werft machen lassen. Ihre Einschätzung: Bei Sika ist das Problem bekannt - teilweise gab es angeblich riesen Probleme und Prozesse bei Superyachten - und sie verwenden hier wirklich alle TDS. Soll laut deren Aussagen Tropenfest sein. Bei mir ist jetzt fast alles mit TDS gemacht, nur das Cockpit fehlt noch. Das mache ich Stück für Stück wenns anfällt. TDS braucht auch keinen Primer - das gefällt mir auch! Aber auf ein Fugenband möchte ich nicht verzichten. Grüße aus Lanzarote, Andreas
@ danke für deine Antwort. Ich werde es mit tds versuchen, habe gesehen der Marine Shop meines Vertrauens hat es sogar im Sortiment und empfiehlt es auch. Unser Revier ist Kroatien liebe grüße aus Österreich
Hallo Andreas, ich habe letzte Woche tatsächlich mein Traumschiff gekauft, eine 2002 Colvic Victor 54. Leider ist die Teakverfugung über dem Salondach sowie im Cockpit brüchig und muss raus. Dein Video ist also sehr hilfreich. Habe mir bereits einen Teil der beschriebenen Werkzeuge bestellt. Frage: Was für ein Aufsatz für das Multitool ist das? Das passt ja perfekt in die Fugen und löst das Gummizeug sehr gut ... Vielen Dank für die Unterstützung und beste Grüße! Kay, S/V Lucky Jack
Hallo Kay, danke für Deinen Kommentar und die Rückmeldung. Das Fugenmesser von Fein bekommst Du z.B. bei Amazon. Auf die richtige Breite achten! Wenn Du gaaaaannzz langsam und sehr sorgsam arbeitest, dann nimm die Fugenbreite, die Du jetzt hast. Ich hab - mehr durch Zufall - einen mm schmaler und kann dann schneller mit der Fein arbeiten. Muss dann aber mit dem Hohleisen mehr nacharbeiten. LG, Andreas, viel Erfolg, und hier ein Link: www.amazon.de/FEIN-Schneidmesser-Messerbreite-StarlockPlus-Stabdeck-Fugenmaterialien/dp/B019A33D4M?source=ps-sl-shoppingads-lpcontext&ref_=fplfs&smid=A3JWKAKR8XB7XF&language=de_DE&th=1
Gut gemadcht! Irre ich, dass es sich bei Deinem Schiff um eine Contest handelt? Wird bei meiner Contest 38s die nächste Aufgabe sein. Aber ich werde die Fugenmasse von Yachtcare verwenden, denn das wird der letzte Refit des Decks sein, nachher ist es "über dem Jordan". Grüsse von der SV Carmina auf den Azoren,
Moin, ja es ist eine Contest 44CS. Ich hab auch 2 Videos über das Schiff gemacht, falls es Dich interessiert. Fugenmasse von Vachtcare kenne ich selbst nicht, und auch niemanden der das damit gemacht hat. Ich glaube da gibt es ein Video im Yacht TV, richtig? Was mich daran wundert ist, dass diese Epoxy Paste ja nicht flexibel ist, wenn sie ausgehärtet ist. Das Holz aber arbeitet, und wird ganz schön ausgetrocknet im Süden (und damit die Fuge breiter). Für gemässigte Temperaturen verstehe ich es schon eher, weil das Holz wesentlich weniger arbeitet. Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Erfolg! LG aus Lanzarote, Andreas
vielen lieben Dank für das wertvolle Video!
Sehr gerne! LG, Andreas
richtig tolles Video. Die Arbeit steht mir noch bevor, aber jetzt habe ich weniger Angst es selbst zu tun.
Hi, vielen Dank für Deinen schönen Kommentar! Mein Tipp: mach erstmal kleinere Bereiche von A bis Z komplett fertig. Das, was Du da lernst, hilft Dir bei den anderen Bereichen. Du wirst immer besser werden, es ist immer irgendwie mit absehbarem Zwischen-Ende. Die grossen Flächen dann am Ende machen. Am besten mit einer Oberfräse mit Führung (vorher an alten Brettern üben!!!!!). Das schafft Meter und die Fuge ist quasi gleich perfekt vorbereitet und vertieft. Ich hatte mir für meine Oberfräse ein Aufnahmebrett gemacht. Die Fräse steht auf dem Brett in genau bestimmter und fixierter Position, und genau (!) in der Achse ist vorne und hinten ist ein Bolzen, der mit einstellbarer Tiefe von oben durch das Brett geht. Diese beiden Bolzen dienen als Führung. Bei 5mm Fuge ein M5 Bolzen, zum Beispiel). Diese beiden Bolzen gehen in die grob gereinigte Fuge und dienen als Führung. Die Frästiefe einstellen und ab gehts. Wenn Du zu unsicher bist, lieber nicht am Teakdeck üben... Wenn Du es kannst, ersparst Du Dir viele Wochen Handarbeit! LG, viel Erfolg, Andreas
Danke für das nützliche Video.
Sehr gerne! Danke für Deinen Kommentar! LG, Andreas
Wie immer ein sehr informativer Beitrag. Wird mir helfen. Vielen Dank und Gruß
Das freut mich 👍Vielen Dank für den netten Kommentar! LG, Andreas
danke!
Gerne!
Hallo Andreas, sehr interessant... Steht bei uns auch irgendwann an! Von uns natürlich einen Daumen hoch und viele Grüße nach Arrecife Deine Mola Mola's Petra und Wolfgang
Moin Petra und Wolfgang, die nächsten Tage steht die andere Seite an. Vielleicht bleiben wir ja doch noch etwas länger hier und wir sehen uns... LG Andreas
@ freuen uns!!! Habe gehört, dass unsere Sprayhood ist zerrissen ist!! Also Arbeit!!! LG
@ stimmt, die Sprayhood ist abgebaut und eine faltbare Solarzelle liegt im Cockpit.
ich glaube du hast recht, der Schleifeisatz ist einen Tick zu breit. Ein Holz zurecht sägen mit 5mm Stärke und ein Sandpaper verwenden. Kleine rechteckige Schleifpapiere habe ich von Fein. Ansonsten hast du recht, es ist eine aufwendige Arbeit, aber wenn es dann so schön geworden ist, wie bei dir, freut man sich. Allzeit gute Fahrt und immer die berühmte Handbreit unterm Kiel. LG Skipper Rolf
Hallo Rolf, ich nehme eigentlich nur ein mehrfach gefaltetes Sandpapier (wegen der Stärke) um die Ränder zu säubern. Das geht perfekt. LG, Andreas (und immer ne Handbreit Wein im Glas :-) )
Danke für die Vorführung der Details und der verwendeten Werkzeuge. Wird mir sehr nützlich sein. Eventueller Vorschlag: Wenn man die Nuten seitlich mit blauen Klebestreifen abdeckt bevor man das Sikazeugs reinschmiert... und (sehr wichtig) die Klebestreifen mit sehr viel Vorsicht noch im halbgetrocknetem Zustand abzieht, braucht man nicht das Holz abschleifen. Dies ist besonders wichtig wenn die Holzdicke nicht mehr so üppig ist. Mit dem Mozartmesser kann man dann den oberen Überschuss gut abschneiden. Vielen Dank für das Video.
Moin, ich hab mal ein komplettes Teakdeck verfugt, aber dieses Abkleben hat mich bestimmt die Hälfte der Zeit gekostet. Mache ich nicht mehr. Die Dicke des Holzes ist auch durch die Furchen bestimmt, nicht durch die "Berge". Wenn man die Berge vorsichtig abschleift, verliert man quasi keine Holzstärke, aber das Deck wird glatter, verschmutzt nicht so schnell und das Ergebnis ist natürlich sehr gut.
Ich hatte Deinen Kommentar übrigens schon mal beantwortet, aber diese Antwort ist irgendwie verchwunden... Keine Ahnung warum. LG, Andreas
@@Sailing-Cocon
Danke für die Antwort! Ich verstehe vollkommen Deine Einwände und möchte nicht Dein Vorgehen irgendwie kritisieren oder hier etwas besser wissen wollen. Das Folgende ist nur um mein Wissen anzureichern: soweit mein Wissen über Teakholz geht, besitzt Teakholz ja wie zwei verschiedene Faserbereiche (einen faserigen weichen (Täler) und einen harten Bereich (Berge). Meiner Ansicht nach, wird sich nach dem Schleifen (des harten Teils) bald wieder die Situation ergeben, dass man die Tal/Berg Konfiguration erhält, da sich der weiche Teil relativ schnell abnutzt/degradiert, was zu einer Verschmälerung der Teakstärke führt. Und ja, nach dem Schleifen sieht das Teakdeck natürlich dann besser aus und hat auch eine schönere Farbe.
Vielen Dank nochmals für Deine Aufnahmen und die Extra-Arbeit, die Du Dir damit machst, damit wir Zuschauer mitgeniesen können. Auch herzliche Glückwünsche zu Deinem schönen Boot, habe kürzlich die Innen- und Aussenführung gesehen.
L.G. Harald
Vielen Dank Harald, ich bin ja auch kein Teak Spezialist, aber habe seit 1981 Boote mit Teak Decks und so einige Arbeiten damit gehabt. Aber es hält sich eigentlich in Grenzen, wenn man bedenkt dass die Kollegen mit weissen Kunststoffdecks fast jeden Tag putzen damit es sauber aussieht. Das braucht man bei Teak nicht zu machen - und macht es besser auch nicht.
Danke für das Lob mit den Videos die Du gesehen hast. Kennst Du das Video über meine Solo Atlantiküberquerung (im Konvoi)? Das war mein allererstes Video auf RUclips und ist das am meisten geschaute... Dieser Erfolg hat mich eigentlich zu RUclips gebracht.. LG aus Lanzarote, morgen steht die zweite Cockpitseite an... Andreas
Ja, hatte dieses Video natürlich auch gesehen und genossen. Starke Leistung deinerseits! Leider erging es ja dem dritten Boot nach den Azoren nicht so gut. Schreckliche Erfahrung.
Werde mich übrigends während der Wintermonate auch etwas mit meinem Teakdeck beschäftigen und werde deine Erläuterungen und Videos immer wieder zu Rate ziehen. L.G. Harald
sehr gut gemachtes Video. Ich habe im Boot Mahagoni Stabdeck verlegt. Mit der Kartuschenpresse habe ich die Fugenmasse gleich richtig tief in die Fuge eingepresst. Lieber etwas großzügiger, ohne es zu glätten. Dann kann man, nach dem aushärten, mit dem Multimaster und einem scharfen Spachtelaufsatz das überstehende Fugenmaterial einfach abschneiden. Ohne schleifen sieht die Fuge dann schon fast fertig aus. Beim schleifen wird dann so wenig wie möglich Holz abgetragen. Die Fuge hält jetzt schon 18 Jahre.
Hallo von der Cocon an die Suse! Ich kenne ja Euer Schiff aus Portimao, bzw. sind wir gelegentlich auch "parallel" gefahren. Das Deck sieht wirklich gut aus. Ist es nicht auch lackiert, oder behandelt? Im Prinzip mache ich es ja genauso. Das Schleifen nimmt quasi nur die überstehende Vergussmasse weg, und am Ende sehr wenig Holz. LG aus Lanzarote, Andreas
@ Das Deck aussen ist Flexiteek, also Kunststoff. Im Inenbereich ist es Holz und anschließend lackiert.
Sehr gut. Ich habe letztes Jahr den Cockpitboden neu verfugt, wobei ich mir das Fugenband gespart habe. Allerdings habe ich Primer verwendet. Ergebnis gut, keine Fugen herausgetreten in den beiden Saisons. Material von Sika.
Danke für Deinen Kommentar. Sika hält ja auch lange, wenn es richtig verarbeitet ist hält es gut. Aber x Jahren fangen eventuell die Probleme an, zumindest wenn man viel im Süden in der Sonne ist. Ich drück die Daumen. LG, Andreas
@@Sailing-Cocon Ich bin nur in Nord-und Ostsee unterwegs. Mein Boot hat auch zum Glück nur Teak im Cockpit und liegt im Winter in der Halle. Das sollte mit Sika dann schon etwas halten. Evtl. mache ich diesen Winter die Bänke und wende da mal Deine Methode/Materialien an. Schöne Grüße aus der Winterlagerhalle bei 7 Grad C...
Viel Erfolg! Bei den Bedingungen hält es bestimmt länger als bei uns hier im Süden. LG, Andreas
Hallo Andreas vielen dank für das tolle Video ! hätte eine frage da wir selbst gerade das Problem mit älteren„flüssigen“ Fugen haben … passiert das mit deinem material nicht und ist das ein sika Problem obwohl spezielles Stabdeck sika inkl. primer verwendet werden soll. Vielen dank vorab Bernhard
Hallo Bernhard, es scheint ein spezielles Sika Problem zu sein. Hatte ich auf twei Teakdecks vorher schon (alles Sika) und jetzt wieder (auch Sika). Das gesamte Deck wurde 2020 überall flüssig, und ich habe es dann in Portugal von einer Werft machen lassen. Ihre Einschätzung: Bei Sika ist das Problem bekannt - teilweise gab es angeblich riesen Probleme und Prozesse bei Superyachten - und sie verwenden hier wirklich alle TDS. Soll laut deren Aussagen Tropenfest sein. Bei mir ist jetzt fast alles mit TDS gemacht, nur das Cockpit fehlt noch. Das mache ich Stück für Stück wenns anfällt. TDS braucht auch keinen Primer - das gefällt mir auch! Aber auf ein Fugenband möchte ich nicht verzichten. Grüße aus Lanzarote, Andreas
@ danke für deine Antwort. Ich werde es mit tds versuchen, habe gesehen der Marine Shop meines Vertrauens hat es sogar im Sortiment und empfiehlt es auch. Unser Revier ist Kroatien liebe grüße aus Österreich
Viel Erfolg!
Hallo Andreas, ich habe letzte Woche tatsächlich mein Traumschiff gekauft, eine 2002 Colvic Victor 54. Leider ist die Teakverfugung über dem Salondach sowie im Cockpit brüchig und muss raus. Dein Video ist also sehr hilfreich. Habe mir bereits einen Teil der beschriebenen Werkzeuge bestellt. Frage: Was für ein Aufsatz für das Multitool ist das? Das passt ja perfekt in die Fugen und löst das Gummizeug sehr gut ... Vielen Dank für die Unterstützung und beste Grüße!
Kay, S/V Lucky Jack
Hallo Kay, danke für Deinen Kommentar und die Rückmeldung. Das Fugenmesser von Fein bekommst Du z.B. bei Amazon. Auf die richtige Breite achten! Wenn Du gaaaaannzz langsam und sehr sorgsam arbeitest, dann nimm die Fugenbreite, die Du jetzt hast. Ich hab - mehr durch Zufall - einen mm schmaler und kann dann schneller mit der Fein arbeiten. Muss dann aber mit dem Hohleisen mehr nacharbeiten. LG, Andreas, viel Erfolg, und hier ein Link:
www.amazon.de/FEIN-Schneidmesser-Messerbreite-StarlockPlus-Stabdeck-Fugenmaterialien/dp/B019A33D4M?source=ps-sl-shoppingads-lpcontext&ref_=fplfs&smid=A3JWKAKR8XB7XF&language=de_DE&th=1
Super! Vielen Dank und weiter gute Fahrt!
Gut gemadcht! Irre ich, dass es sich bei Deinem Schiff um eine Contest handelt? Wird bei meiner Contest 38s die nächste Aufgabe sein. Aber ich werde die Fugenmasse von Yachtcare verwenden, denn das wird der letzte Refit des Decks sein, nachher ist es "über dem Jordan". Grüsse von der SV Carmina auf den Azoren,
Moin, ja es ist eine Contest 44CS. Ich hab auch 2 Videos über das Schiff gemacht, falls es Dich interessiert. Fugenmasse von Vachtcare kenne ich selbst nicht, und auch niemanden der das damit gemacht hat. Ich glaube da gibt es ein Video im Yacht TV, richtig? Was mich daran wundert ist, dass diese Epoxy Paste ja nicht flexibel ist, wenn sie ausgehärtet ist. Das Holz aber arbeitet, und wird ganz schön ausgetrocknet im Süden (und damit die Fuge breiter). Für gemässigte Temperaturen verstehe ich es schon eher, weil das Holz wesentlich weniger arbeitet. Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Erfolg! LG aus Lanzarote, Andreas
Zum Fugenschleifen gibt es von FEIN ein Zubehörteil für den Multimaster.
Hi Rolf, welches meinst Du? Ich habe auch eine Art Fugenschleifer Einsätze von Fein, aber sie sind alle zu stark (also zu breit für meine 6mm Fuge)