Vielen Dank für den anschaulichen Vortrag, Herr Professor ! Dass Sie in meiner Vaterstadt lehren… da schließt sich ein Kreis. Zum Gedenktag des Hl. Augustinus schreibe ich gerade einen Artikel für die Homepage unserer Pfarrei St. Maria in Hamburg. Für mich persönlich aufschlussreich war Augustinus‘ Lektüre des Athanasius im Zusammenhang mit seiner Bekehrung. Eine Ausgabe der Confessiones auf Deutsch werde ich mir doch noch anschaffen, die Übersetzung, aus der Sie vorlasen, gefiel mir. Ich kenne nur einige Stellen, die ich früher mit meinen Latein-Schüler*innen in der Mittelstufe gelesen hatte. Der Diebstahl der Äpfel… nun denn. Interessant auch der Einfluss seiner Mutter, eine Abschiedsszene hatten wir auch in unserem Lateinbuch. Darüber lohnt es sich auch einmal nachzulesen. Herzlichen Dank, Daniela Begemann, HH
Augustinus hatte ein Kind und hat seine Freundin u. Sein Kind verlassen und wurde dann Bischof , wie passt das zusammen? Und dann kommt aus seinem Mund liebe- und dann tu was du willst!? Hätte er besser die Konsequenzen seiner Handlungen übernommen, statt das zu tun, was ihm gefällt ohne Rücksicht auf Verluste
Das wirkt natürlich auf den ersten Blick nicht sehr christlich und liebevoll. Folgendes muss man dabei aber bedenken: 1. Er hatte sich schon zwei Jahre vor seiner Bekehrung von seiner Lebensgefährtin getrennt, weil er sie aus Standesgründen nicht heiraten konnte. Dies war nicht vom Glauben motiviert und wurde von ihm auch nicht glaubensmäßig reflektiert, weil er zu der Zeit noch gar kein Christ war. 2. Die Verantwortung für die Konsequenzen seines Handelns hat er übernommen: Seinen 15-jährigen Sohn Adeodatus hat er nicht verlassen, sondern der wurde mit ihm zusammen getauft und ist dann auch mit ihm nach Afrika gegangen, wo er kurz darauf verstorben ist. 3. Er hat sich dann als Christ für ein Leben in Ehelosigkeit entschieden, was jeder Mensch legitim machen darf. 4. Die Liebe als Leitmotiv der Ethik hat er erst später aufgestellt. Das wird durch sein vorchristliches Verhalten nicht in Frage gestellt.
Wunderbar.Vielen Dank für ihre Vorträge.Gott segne sie❤
Danke für die Vorlesung!
herzlichen Dank! 🙏
Danke Herr Doktor Professor. Ich liebe ihre Vorlesungen und lerne recht viel dabei. Viel Respekt und liebe Grüße aus den USA 🇺🇸
Vielen Dank und herzliche Grüße zurück über den Atlantik!
Vielen Dank für den anschaulichen Vortrag, Herr Professor ! Dass Sie in meiner Vaterstadt lehren… da schließt sich ein Kreis. Zum Gedenktag des Hl. Augustinus schreibe ich gerade einen Artikel für die Homepage unserer Pfarrei St. Maria in Hamburg. Für mich persönlich aufschlussreich war Augustinus‘ Lektüre des Athanasius im Zusammenhang mit seiner Bekehrung. Eine Ausgabe der Confessiones auf Deutsch werde ich mir doch noch anschaffen, die Übersetzung, aus der Sie vorlasen, gefiel mir. Ich kenne nur einige Stellen, die ich früher mit meinen Latein-Schüler*innen in der Mittelstufe gelesen hatte. Der Diebstahl der Äpfel… nun denn. Interessant auch der Einfluss seiner Mutter, eine Abschiedsszene hatten wir auch in unserem Lateinbuch. Darüber lohnt es sich auch einmal nachzulesen. Herzlichen Dank, Daniela Begemann, HH
Augustinus hatte ein Kind und hat seine Freundin u. Sein Kind verlassen und wurde dann Bischof , wie passt das zusammen? Und dann kommt aus seinem Mund liebe- und dann tu was du willst!? Hätte er besser die Konsequenzen seiner Handlungen übernommen, statt das zu tun, was ihm gefällt ohne Rücksicht auf Verluste
Das wirkt natürlich auf den ersten Blick nicht sehr christlich und liebevoll. Folgendes muss man dabei aber bedenken: 1. Er hatte sich schon zwei Jahre vor seiner Bekehrung von seiner Lebensgefährtin getrennt, weil er sie aus Standesgründen nicht heiraten konnte. Dies war nicht vom Glauben motiviert und wurde von ihm auch nicht glaubensmäßig reflektiert, weil er zu der Zeit noch gar kein Christ war. 2. Die Verantwortung für die Konsequenzen seines Handelns hat er übernommen: Seinen 15-jährigen Sohn Adeodatus hat er nicht verlassen, sondern der wurde mit ihm zusammen getauft und ist dann auch mit ihm nach Afrika gegangen, wo er kurz darauf verstorben ist. 3. Er hat sich dann als Christ für ein Leben in Ehelosigkeit entschieden, was jeder Mensch legitim machen darf. 4. Die Liebe als Leitmotiv der Ethik hat er erst später aufgestellt. Das wird durch sein vorchristliches Verhalten nicht in Frage gestellt.
@@professorludke2941 aso. Vielen Dank für die aufschlussreiche Antwort!
Toller lebensnaher Vortrag! Nur die Heteronormativität ist unnötig.