Hallo ihr Lieben, Ich freue mich, dass ihr schon so fleißig kommentiert habt. Danke 💚 dafür und einen besonders großen Dank an alle, die ihre Missgeschicke hier geteilt haben. Das finden wir grossartig, ist ja gar nicht so einfach über Fehler zu reden. ⛵💚😘
Ein wirklich extrem ehrliches und sympathisches Team! Ich segele so viele Jahre. Immer passiert etwas unvorhergesehenes. Stoppt die Schwätzer und lasst us gegenseitig lernen!
Hallo Ihr Beiden, danke für die humorvolle aber seht authentische Schilderung. Ich habe seit zwei Jahren mit meinem Freund eine Oceanis 281 und habe einiges von dem, was Ihr erzählt schon erlebt. Tipps sind gut und nützlich. Was ich unterschätzt habe ist, das man nicht so einfach nach bestandener Segelprüfung lossegelt. Ich habe es so formuliert: Es geht immer um das Boot, nicht nur um das Segeln. Erwarte das Unerwartete in jeder Situation und erwarte NIE, das alles so läuft wie man es geplant hat. Man ist halt auf dem Wasser und nicht auf Land!! Danke nochmals für das unterhaltsame und hilfreiche Video
Segeln ist eine hervorragende Schule. Mir ist bisher keine Fortbewegungsart untergekommen, in der man quasi fortlaufend Fehler minimieren muss. Egal ob eigene Fehler, Materialfehler, Wetter"fehler", ... und immer, aber auch bei jedem Schlag, etwas dazu lernt. Bekanntlich lernt man ja auch nie aus. Gibt wohl kaum eine komplexere Fortbewegungsart...auch wenn es hin- und wieder mal die "Traumtage" gibt. Im Grunde ist Segeln in erster Linie mal "Fehlerverwaltung" in so ziemlich allen Bereichen ;-) Weiter so :-)
Das stimmt, wie viel wir durchs Segeln (und die dazugehörige Arbeit am Boot) dazugelernt haben...früher wusste ich noch nicht mal was spleißen ist, jetzt mache ich Softschäkel aus Dyneema.
Zeugt von Starke und Selbstbewusstsein offen über die gemachten Fehler zu sprechen. Im Land der Besserwisser nicht selbstverständlich 😇 Und Tobi wird in den Videos immer kommunikativer 👍
Super Video, vielen Dank für eure Offenheit. Durch so eine Fehlerkultur kann man immer wieder etwas lernen und am Ende ist es für alle sicherer und entspannter :)
Fehlerhäufung, ein tolles Thema: Ostsee ca. 1978, mein erster Törn, 9 Personen auf 37 Fuß, die meisten ohne Hochseeerfahrung. Ganz entspanntes Segeln bei 3-4 bft, schönes Wetter, gute Sicht, manche lesen, andere fotografieren, ach ja, da vorn kommt irgendwann das Verkehrstrennungsgebiet, na gut, das sehen wir dann ja. Innerhalb von fünf Minuten ist alles anders: Der Wind frischt deutlich auf, wir brauchen das kleinere Vorsegel. Rollfock - schon mal gehört, ist aber noch vollkommen unüblich. Beim Anschlagen der Fock verliert jemand den Schäkel aus der Hand, er kreist nun in drei bis vier Metern Höhe über unseren Köpfen herum, das Gewicht des Falls reicht nicht aus, Tendenz also steigend. Wo kommt denn auf einmal der Nebel her. Kannst du mal meinen Fotoapparat mit runter nehmen, dankee. Oh, und mein Buch! Wo ist denn der Bootsmannsstuhl, es muss jemand rauf, das Fall einfangen. Bringst du meine blaue Jacke mit rauf? Wie weit ist es noch zum Trennungsgebiet? Die letzte Peilung ist schon über eine Stunde alt. Es ist alles gut gegangen, der Schäkel wurde eingefangen, wir kamen den Pötten nicht zu nahe. Aber so einen Schlendrian gab es bei mir nie wieder, auch nicht in der langweiligsten Flaute.
Danke fürs Teilen deiner Erfahrung. Ich bin irgendwie bei 9 Leuten auf einer 37 Fuß Yacht hängengeblieben. Zora hat 7 vorgesehene Kojen, aber wir können uns nicht vorstellen vollbesetzt unterwegs zu sein. Das muß ein Gewusel gewesen sein.
@@Wirsegeln Heute ist mein Komfortbedürfnis auch etwas höher, aber wir waren genügsame Studenten und begeistert von dieser Art zu reisen. Es war ja auch unglaublich lehrreich: Es reicht nicht, im Hafen von Gdingen eine prima Deviationstabelle zu erstellen, damit die Navigation mal genauer wird. Man sollte die Korrekturen dann ja auch mit dem richtigen Vorzeichen durchführen, um auf der Heimreise keine DDR-Rügen zu kassieren... Dass unsere zwei Wochen Charter 16 Tage gedauert haben, lag aber an dem Sturm, der uns auf Bornholm festgehalten hat - nachdem wir dort bei 8-9 bft im Fischereihafen von Rönne ohne Schramme unter Segeln angelegt hatten, weil unser Festmacher die Schraube blockierte. Ach, was haben wir alles gelernt auf dem Törn...
Sehr schönes Video. Ich bin bisher 2 mal auf Grund gelaufen, und beide Male hat’s was mit gefühltem Zeitdruck zu tun gehabt: „Nur noch schnell ...“ etwa, oder „jetzt aber los“ oder so ähnlich, also das kenn ich gut. Mir auch gut bekannt: Die Dinge nicht richtig vorbereiten, wegstauen, verschliessen, zumachen, anbinden und dann später feststellen müssen, dass man am falschen Ende Zeit „gespart“ hat. Der Profi nimmt sich die Zeit, macht‘s langsam und richtig. Aber das habt Ihr ja schon verinnerlicht, da muss ich noch besser werden.
Tobi ist da eindeutig besser, ich kann da noch einiges lernen. (Wir hatten das Thema erst gestern wieder, da wir jetzt die Marina verlassen könnten, aber noch ein paar Tage hier bleiben, um alles fertig zu machen. Mir fällt das enorm schwer...ich bin so ungeduldig.)
Hallo Ihr zwei, danke für dieses erfrischende Video. Menschen die (vorgeben) keine Fehler zu machen sind mir zu steril. Leider zählt heute die Show mehr als Ehrlichkeit. Aber es gibt ja zum Glück auch noch Leute wie Euch. 👍. Ich hoffe Ihr könnt jetzt wieder unbeschränkt raus und uns mit neuen Videos „bespaßen“. LG Barny
Ja, wir haben vor ein paar Tagen, die Marina verlassen und gewöhnen uns jetzt langsam wieder ans Leben vor Anker. (Nach sieben Monaten Lockdown ist es doch sehr ungewohnt in der Bucht mit 40 Knoten Wind zu liegen...aber langsam gehts wieder.) Ganz Lieben Gruss von Zora
Ich habe in meiner Arbeitsleben vom älteren Kollegen immer mitgeteilt bekommen, dass "IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT", heißt aber nicht im Schneckengang, sondern wohlüberlegt, mit eigenem Tempo und können. Fand euer Video sehr interessant, SUPER
Moin, nach nunmehr 51 Jahren segeln könnte ich sicher einen Abend füllenden Vortrag an Fehlern zum besten geben, aber das würde hier zu weit führen. Aber lustig war zb beim Regatta Segeln unter Deck schnell den Spi im Sack auftuchen und dabei zb einen Schuh mit einpacken den man nicht gesehen hat. Der hat dann beim nächsten Vorwindkurs erst fliegen und dann tauchen gelernt. Oder als wir noch mit Besteck navigiert haben, auf eine rote Tonne zusegeln bis man merkt die wandert aus weil es ein Posilight war. Oder die falsche Funkpeilung in die Karte eintragen und die Position um viele Meilen falsch zu berechnen. Gibt es heute natürlich nicht mehr im Zeitalter von GPS. Aber beliebt ist doch immer noch das Hafenkino, obwohl es mir da eigentlich mehr Spaß macht zu helfen als über andere zu lachen. In diesem Sinne Handbreit und Fair Winds.
Hallo Christian, das finde ich eine super Einstellung (beim Hafenkino helfen) und ab jetzt werde ich beim Blistern hin und wieder an einen fliegenden Schuh denken 😊. Lieben Gruß
Super Beitrag! Schöner Kanal. Ihr habt vollkommen recht, im Hafen werden auch die Fehler erzählt und nicht nur Heldengeschichten ausgepackt. Das lockere Umgehen damit macht die Hafenwelten immer wieder lebenswert. Grüße und Handbreit!
Fehlergeschichte: Ich war mit einem neuen Stagreiter-Laminatsegel unterwegs und hatte die Schoten von der Rollgenua angeschlagen. Wind brieste stark auf, Laminatsegel musste zwingend runter. Zu doof war nur, das ich die Schoten an die Rollfock nicht anschlagen konnte, weil ich dazu auf den Bugkorb hätte klettern müssen, der Seegang aber schon zu stark für den Stunt. Also ohne Fock, nur mit gerefftem Groß durch 40kn Wind. Passiert mir nie wieder…. hoffe ich… :-).
Den schlimmsten aller Fehler habt ihr aber nicht gemacht... ständig zögern, weitersparen, immer noch "nur noch ein Jahr" auf das bessere Boot hoffen und so nach 20 oder 30 Jahren immer noch an der Kaimauer stehen und vom eigenem Abenteuer träumen!
Ja, da hast du vollkommen recht. Wir hören auch öfters von Leuten, die es aufgeschoben haben bis es zu spät war. Was das angeht, sind wir froh uns getraut zu haben. Das hat in dem Moment aber echt Mut gebraucht...Job kündigen etc...aber es hat sich gelohnt 😊
Sehr sympathisches Video. Gut ist es die Fehler zu analysieren und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Das habt ihr gemacht von daher macht weiter so
Hallo Ihr Beiden, Ihr habt genau recht, oft lehrt eben die Erfahrung, auch wenn man es sich vorher hätte denken können. 2 Beispiele: ich war mit Freundin und meinen beiden Kindern am Esersee. Die beiden Mädchen sollten Segeln lernen in der dortigen Segelschule. Am Abschlusstag wollte der WDR eine kleine Reportage über die Schile machen, dazu sollten die Kinder und ihr Lehrer den Edersee flussabwärts zur Staumauer segeln. Es war jedoch nahezu totale Flaute, der Segellehrer hängte die ganzen Optimisten an sein Motorboot. Meine Freundin (keine Ahnung vom Segeln) und ich (viel Erfahrung auf einem Kielboot, noch nie Jolle gesegelt) haben uns eine Conger gemietet und sind hinterher. Die Conger lief auch einigermaßen, aber dann legte sich die auf die Seite, meine Freundin an der Pinne setzte sich auch noch auf die Lee-Seite des Bootes und à hire, weil sich das Boot noch schiefer legte. Ich wollte Ihr helfen und machte die Großschot in der Curryklemme fest und es kam eine Boe, die das Boot auf die Seite legte, so dass es kenterte. Die ganzen Kids haben sich totgelacht. Das zweite Beispiel ist von gestern Abend, inzwischen bin ich verheiratet und die Kinder sind groß. Meine Frau und ich sahen eine Dokumentation über Wohnen auf dem Meer und zwei Leute hatten eine Wohnplattform entwickelt, die auf einen schwimmenden Unterbau aufgesetzt werden sollte. Die runde Plattform (nur in der Mitte platt, ansonsten rund) begann, aus den Gurten zu rutschen, obwohl kurz zuvor behauptet wurde, der Mann, der den Kran steuerte, sei ein Jahrzehnte lange Profi. Ich musste gleich besserwisserisch tönen „Wenn der ein Profi ist, wüsste er, dass man die Gurte unter dem Boot immer sichert, indem man pro Seite die beiden Gurte über Seile miteinander verbindet und kein Gurt nach vorne oder nach hinten rutschen kann. Aber woher wusste ich das? Weil ich dabei stand, als meinem Vater das gleiche passiert ist. Der hatte eine Sportboothandel und ich habe während meiner Schulzeit ihm geholfen, die Boote auszuliefern. Wie Konfuzius schon sagte: „Es gibt 3 Wege, klug zu handeln: 1. durch Nachdenken (er fand, das sei der Edelste), 2. durch Nachmachen (er fand, das sei der einfachste, lernen am Model heißt natürlich auch, manches eben nicht nachzumachen) und 3. durch Erfahrung (er fand, das sei der Bitterste). Finde ich auch 😉 Mit besten Grüßen und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel! Robert 😉😎👍
Hallo ihr zwei 😊. Vielen Dank, dass ihr eure Erfahrungen so offen teilt! Wir „saugen“ die Informationen dankbar ein 😂. Haben vor zwei Jahren unsere Grisu übernommen und fahren seitdem einen Blister spazieren. Dementsprechend dankbar sind wir für Tipps diesbezüglich 😂. Ich hoffe wir können den Kollegen in dieser Saison mal ausprobieren! Euch noch eine gute und erfolgreiche Saison ⛵️😊. Eure Videos sind wirklich super authentisch und toll anzusehen! 🥰
Wir haben auch eine ganze Weile gebraucht, um den Blister das erste Mal zu setzen. Das kann ich sehr gut verstehen. Aber er kann das perfekte Segel sein,...(und selten der totale Horror 😱). Ich wünsche euch viel Spaß mit dem Boot und dem Segel. ⛵💚... Vielleicht segeln wir uns irgendwann über den Weg
Dann ist der Fehler, den Blister weiter spazieren zu fahren. 😊 Im Ernst: Ein Segel, was man (fast) nie nutzt und was nicht gefährlich ist, wenn man es nicht hat (ist dann halt kaum noch Fahrt drin), ist sinnfrei. Nutzen oder verkaufen.
Wow. Amazing. High 5. I think I can beat these mistakes with one. High wind. Genua got messed up. Stupid me rushed forward and went overboard getting foot caught in line. My boat sailed on. I was alone in 17 Grad water. Another boat saw this and got me out. I was done with 'single' sailing. Love yout humor and honesty
Staubsaugen oder Abwaschen? Ich hasse beides, deshalb habe ich auch meine Geschirrspülmaschine "Trine" und den Saugrobotter "Dummbeutel".... die machen ihren Job wohl recht gerne, jedenfalls haben sie bisher noch nie gemeckert, was sie auch vor dem Elektroschrottcontainer gerettet hat ;-)
In der Meerenge zwischen Euböa und Andros habe ich unter voller Genua meinen Alltime Geschwindigkeitsrekord mit unserem 9m Boot aufgestellt: 13,5 KN, der Preis ein gebrochenes Rohr der Rollreffanlage.
Zu Fehler #4: Erst mal - vollkommen richtig, was ihr sagt. Sailing Uma hatte sich sogar eine strengere Vorgabe gemacht: Ab und zu muss einer einen ganzen Abschnitt allein ( ... Einhand) fahren, der Andere darf nichts tun - außer vielleicht die Panik filmen. Fand ich sehr gut - denkt an die La Vagabonde, wo Riley mitten auf dem Ozean auf einmal das Rückgrat angeknackst hatte und flach lag.
Hallo, Ich schaue eure Videos immer wieder gerne, ist meistens viel besser als Fernsehen :-) Zum Thema Diesel umfüllen bei schlechten Bedingungen: Man könnte einen kleinen Notfall-Dieseltank irgentwo unterbringen, und sollte der Hauptdieseltank wegen was auch immer ausfallen,hätte man mit Tankumschalter sofort wieder Sprit. Alternativ kann man auch mit Dieselpumpe und Schlauch arbeiten, gibts auch als Bohrmaschinen kompatible Pumpe. Die Segeljungs schaue ich übrigens auch, die machen gerade eine Pazifik Überquerung, ab in die Südsee, mal sehen wann die wieder was von sich "hören" lassen. Ich wünsche euch alles liebe und gute. Freue mich schon auf die nächsten Videos von euch !! Tschüüss :-)
Ja, wir denken da ähnlich wie du und haben das inzwischen umgesetzt. Wir haben einen Tagestank, auf den wir direkt umschalten können, damit könnten wir auch eine kaputte Pumpe ausgleichen, da der Tank höher als der Motor liegt.
Die beschriebenen Fehler hab ich (und noch mehr!) leider auch schon gemacht. Eines ist mir beim Ansehen auch ziemlich klar geworden: viele Stresssituationen (speziell beim 1 Woche Chartersegeln) kommen aus dem Terminzwang: am Freitag Abend muss ich zurück sein, der Törnplan muss aber durchgezogen werden. Als Schiffseigner habt Ihr, Gott sei Dank, mehr Möglichkeiten der Anpassung. Und die gewonnenen Erfahrungen in richtige, angenehme Planung umzusetzen: das macht Ihr beide hervorragend - KOMPLIMENT ! ⛵️😘✌️
Danke für Deinen lieben Kommentar! Obwohl wir mehr Zeit haben, setzen wir uns trotzdem immer wieder unter Stress oder vielmehr setze ich Tobi (und mich) unter Stress 😜. Ich bin bei uns der größte Stress-Faktor, da kann ich wirklich noch dran arbeiten.
Tolles Video und vor allem menschlich/tolle Einleitung! Haben seit einem Monat ein Segelboot und setzen es grade in Stand. Unser größter Fehler war bisher zu lange zu warten mit dem Segeln…aber kommen noch viele sicherlich, da wir Anfänger sind :) Grüße aus dem regnerischen Lübeck
Hallo ihr zwei 😁 Für mich ist Staubsagen definitiv unangenehmer .. da musst die ganze Zeit noch rum laufen... Beim Abwasch siehst genau was hast und ist schön übersichtlich 😁
Ich hab letzte Saison auch dumme Fehler gemacht, wenn auch im kleineren Rahmen. Ich hab auf meinem Laser die Pinne im Traveller verheddert (drüber-drunter statt drunter-drüber). Ich konnte nur Steuerbord-Kurven fahren. Ist mir erst so 50m vom Steg weg aufgefallen. Optionen waren "jetzt kentern" oder "später kentern". Also ab ins Wasser, Pinne raus, neu einfädeln, aufrichten, weitersegeln. Als ich später mit einem Vereinskollegen drüber geredet hab, dass ich mich so dumm angestellt habe, meinte der nur: "Ich segel seit mehr als zehn Jahren Laser, ich mach auch immer wieder dumme Fehler!" Fand ich sehr beruhigend und sympathisch. Und ein Jahr später ist es eine lustige Geschichte.
Gut, dass du gelernt hast, mit diesen Sachen umzugehen. Vielleicht kannst Du uns noch einige Trick verraten, mir fällt es nämlich manchmal recht schwer. 😊
Sehr erfrischend - FAIL -> First attempt in learning. Klasse, vielen Dank für diese Entdramatisierung. Machen, Fehler, Lernen. Wieder einmal sehr gelungen! Ahoi und gute Zeit aus Hamburg, stuck in electric refit
Besserwisser gibt es zuviel im Netz das stimmt schon. Das wichtigste ist wohl abzusichern wie man damit umgeht wenn jemand von Bord fällt bei Wind, Wellen, gespanntem Segel. 1) Rettungsring zuwerfen, 2) Segel einholen, 3) wenden / bergen. Stimmt die Reihenfolge so?
Fehler gehören dazu und macht jeder. Problem sind leider diejenigen, die Segelvideos nur aus Sicht eines Segellehrers und Prüfer anschauen - und dazu fühlen sich leider sehr viele "berufen".
Fehler.... zu viele um sie alle hier in eine Liste xu schreiben :D Aber einfach nochmal vorbei kommen - das Spiel das ich mit meiner Crew gerne spiele ist: Zeigt uf irgendein Teil auf dem Boot und ich erzaehle euch eine Geschichte wie ich/wir diese Teil verlorenn/Kaputt gemacht/zerstoert haben.... geht fuer vieles, wenn man lange genug auf Booten war :D
Ein echt schwieriges Thema...? Nö... denn wer von sich behauptet, der flunkert... Nur aus Fehlern kann man lernen. und eigentlich ist es später immer so: Man lacht über das, was da verbockt wurde. ( wenn es denn kein kapitaler Fehler war..). Ach ja und noch eines: Es scheint, dass wir Deutschen eine spezielle Begabung darin haben, andere Segler zu belehren. In den NL, in B, FR und England ist das alles sehr entspannter... Weiterhin allen eine glückliche Segel- Saison😊👍
Motor: (Ein Freund hat ein kleines Boot, ich hab es mit ihm renoviert. Es waren also die 2 best informierten Leute an Bord.) Wir hatten es drauf ankommen lassen ob noch genug im Tank war, war natürlich nicht. - Mc Murphy ist Segler! - Also, ablegen, losfahren auf Hafenausfahrt - Motor stirbt. Wir wussten, dass wir keinen Sprit mehr haben. Also Segel raus an die erste Buhne. Kein Problem. Backskiste auf, Ersatztank (ganz unten) und Rüssel dazu (noch weiter unten) raus und einfüllen - ganz zügig aber ohne Hetze. Danach wollte der Motor noch nicht - Werkzeug raus, entlüften. Summe: Das war > EINE STUNDE. Nicht getrödelt. Also: Wenn der Motor ausgeht, 1 weiterer Startversuch, dann sofort Plan B - der ohne Motor. Wenn man versucht, Fehler zu suchen oder auffüllen - da ist die wertvollste Zeit vertan.
Ja, das war bei uns ein ähnlicher Ablauf... Nur über einen längeren Zeitraum und zum Glück nicht in einer Hafeneinfahrt. (Motor aus, in die Bucht gesegelt und am nächsten Tag Motor entlüftet)
einer meiner vielen Fehler: ankern abends bei Ceuta auf der mittelmeerseite auf 5m tiefe. als wir vom strand zurück kamen lag das boot sehr viel weiter vom strand weg . Fehler war: die verstärkung am echolot zu weit aufgedreht, dadurch hat das lot von den 25m tiefe 5m gemittelt. ich hatte 25m kette draussen. so ging es noch mal gut. zweiter fehler: einmal vor heck und buganker gelegen bei schwell weil der kahn irre wackelte. NIE wieder gemacht, boot driftete auf grund, kam aber noch frei. je kleiner das boot ist mit dem man anfängt desto weniger kosten die fehler finanziell. denn die fehler die du mit dem kleinen boot gemacht hast wirst du wohl mit dem grossen boot nicht mehr machen. einen tipp, eine taucherbrille ist nicht nur beim schnorchel nützlich, auch beim zwiebel schneiden :) . beim einfahren in den hafen von tarifa in der nacht bei etwa 10 auch die taucherbrille aufgesetzt weil ich sonst nix gesehen habe. bin erst in die einfahrt rein als ich sicher war die lichter vom inneren hafen reflektieren voll auf der wasserfläche. es lag also nix dazwischen. viel spass noch und danke für eure berichte!
Was mir passiert ist: Aufgelaufen, weil ich zu sehr auf Nebensächlichkeiten bei den Manövern geschaut hatte. Es gibt generell 3 Sorten von Seglern: - die, die schon aufgelaufen sind - die, die bald auflaufen - die, die nicht zugeben wollen, dass sie schon aufgelaufen sind.
Endlich mal ehrliche Segler... Ich habe es auch geschafft, bei der ersten Fahrt mit unserer Yacht, bei 6bf, habe ich beim Anlegen an einem Schwimmsteg in einem Tidenhafen, einen Kratzer von vorne bis hinten in unser Freibord gezogen. Warum macht man die erste Fahrt, Solo, mit ner neuen Yacht auch bei einem solchen Wind auf der Nordsee?
Ich bin eine Landratte so zu sagen, haben meinen Freund begleitet, ein Boot von der Ostsee in die Nordsee zu bringen haben vom Segeln keine Ahnung, Mein Freund hat schon gesegelt hat auch einen schein. Nun gut Schleuse Ostseekanal zu Elbe. Ich sagte noch lass uns Diesel holen, keiner von den Anderen hatte Lust 1,6 Km zu Laufen oder 33 Minuten. Ich bin dann am kommenden Morgen los 20 Liter zu holen. Sonst wäre später wer weis was passiert. Nun gut hinter Neu Werk auf Grund gelaufen Ebbe eben halt im Wattenmeer. 😫 Nach 7 Stunden wieder Frei unter Hilfe.😀 Dann vor der Einmündung Bremerhaven. Windstille und so gut wie kein Diesel mehr vieles draufgegangen um das Boot wieder frei zu bekommen, und die Fahrt nach Cuxhaven. Jetzt hat uns die Strömung ins flache Gewässer getrieben, mit den Letzten Tropfen an einer Maskierungsboje festgemacht. Weil .....ich dachte mir das ist Verboten und es kommt Hilfe. Die dann auch kam...... Erster Gedanke gleich machen wie ihr sagt. Egal auch wenn man keine Lust hat. Ich habe das Segel irgendwie dadurch entdeckt, es macht spaß sich von Tonne zu tonne zu hangeln, wenn man keine Ahnung hat, die erst Nachtfahrt und am Tage ist man in der Nordsee und man weis nicht wo man ist, und es sind auch keine Schiffe zu sehen. Oh man ich kann eine Geschichte erzählen. Passiert am 28.06.2021 Dennoch hat es spaß gemacht und wir hatten eine menge glück mit dem Wetter. Gruß aus Bremen
Ja, das kann im Eifer des Gefechts passieren...uns ist es noch nicht passiert...aber einem Nachbarboot auf Bornholm, da war der Urlaub leider zu Ende 😞
Wollte vor Anker im Binnenrevier auf meinem kleinen neuen (gebraucht gekauften) Jollenkreuzer den Baum am Mast eine Stufe höher schieben und dort einrasten lassen - für mehr Kopffreiheit im Cockpit beim (Sonnen)baden. Weil ich so angeregt mit meinem Gast diskutierte und deshalb unkonzentriert war, löste ich die falsche Schraube - die am Mastfuß. Ich konnte den Mast nicht halten, er stüzte ins Wasser. Zum Glück nix kaputt gegangen und niemand verletzt. Am nächsten Strand halfen freundliche Badegäste beim Aufrichten. Dadurch habe ich Neuling aber kapiert, wie der Mast eigentlich durch die Wanten stabilisiert wird und wie man ihn kontrolliert legt und aufstellt. Wichtigste Lektion meiner ersten Saison: "Undue haste makes waste!" = Lieber langsam und konzentriert, mit meditativer Ruhe agieren als fahrig und hektisch unter Zeitdruck. Überhaupt: Das ganze konzentrierte Auf- und Abriggen, sozusagen das Vor- und Nachspiel des eigentlichen Segelns, sehe ich inzwischen als TEIL der Entspannung (und nicht mehr als notwendiges Übel)!
Fehler #5: Aua - passiert mir auch. Vielleicht ein Versuch: Wichtige Dinge einzeln auf ein Postit, dafür eine sonst nicht genutzte Fläche (z.B. an Schalttafel) hin kleben. Die Position darf nicht für Einkaufszettel etc. genutzt werden. Wie haltet ihr das sonst? Als Langfahrer sollte man doch vor Abfahrt rund laufen und alles anschauen?
Ja solange niemand dabei verletzt wird, sind die Fehler ja nicht ganz so schlimm... Eine etwas komplizierte Geschichte, aber Segler werden sie hoffentlich verstehen: Während meiner sportlichen Segelzeit, war ich auch mit so "Regattageissen" mit völlig flexiblen Riggs unterwegs. Da stand der Mast zwar mit seitlichen Wanten, die aber auf gleicher Höhe wie der Mast befestigt waren. Der Mast wurde also vor achterlichen Kräften nur durch das Achterstag und die sog. Backstagen gesichert. Bei achterlichen Winden konnte somit der Mast fast meterweise nach vorne getrimmt werden, was sehr vorteilhaft war. Nun diese Backstagen bestimmten auf Amwindkursen aber auch den Durchsetzungsgrad (Spannung) des Vorstages. Das Backstag wurde über Rollen auf eine Winch geführt, die keinen grossen Hebel, sondern ringsherum ein grosses (50 cm Durchmesser) Handrad hatte. Damit konnte man das jeweilige Backstag (Back- oder Steuerbord) fasst millimeterweise durchsetzen. Da es aber ja schnell gelöst, z.B. bei einer Halse, und das Stag auf der andern Seite wieder sehr schnell dichtgeholt werden musste, gab es da so einen "Bolzen", der mit einem Kipphebel mit einem Loch, gelöst bzw. eingerastet wurde. Derjenige, der das vorher Luvseitige Stag bei einer Wende freigab, musste nur ins Loch greifen und den Kipphebel umlegen und die Winch war quasi im Freilauf. Der, der das bisherig lose Leeseitige Stag nun dursetzen wollte, griff ebenfalls, auf der anderen Bootsseite, ins Loch des Kipphebels und liess den wieder "einrasten". Danach drehte er natürlich möglichst schnell die Winch und setzte dieses Stag unter Spannung. Bei einer Wende musste das möglichst schnell passieren, denn wenn das Vorstag erst mal unter Spannung war, war das nur noch mit enormen Kraftaufwand möglich. Nun, ein Seglerkollege von mir, hat eben dieses "Manöver" speziell gut erledigen wollen und drehte fast gleichzeitig mit dem Umlegen des Kipphebels - wo ja sein Finger drinsteckte - möglichst schnell mit der anderen Hand die Winch. Und der Kipphebel drehte sich ja mit... Er schrie vor Schmerzen, war aber so im Eifer, dass er gleichzeitig die Winch immer noch weiterdrehte und sich den Zeigefinger der linken Hand mehrfach brach! Er wickelte sich seinen Zeigefinger eigenhändig mehrere Umdrehungen um die Winch und zerbröselte sich jeden einselnen Knochen des Fingers. Die Geschichte ist hier aber noch nicht zu Ende, denn man brachte den Finger - während des segelns - ja nur wieder aus dem Loch, indem man die Winch ganz langsam, Umdrehung um Umdrehung, wieder zurückgekurbelt hat....
Oh...da habe ich Schmerzen beim Lesen...das hört sich wirklich bitter an. Uns weh getan haben wir zum Glück bisher noch nicht, abgesehen von ein paar Verbrennungen an Leinen.
Zu Eurem Fehler #2: Es gibt den Cap Effekt, dass man am Cap mehr Wind hat (also noch weiter außen rum fahren - musste ich hart lernen) - aber, Engstellen bergen immer andere - größere Wind Verhältnisse. Davor ist noch gut, darin, dahinter gerne mal 2 Windstärken mehr. Im Handbuch für Gibraltar wird davor ausdrücklich gewarnt.
Jetzt seid Ihr ja nur zu zweit unterwegs, weshalb euch das erspart blieb. Der schlimmste Fehler ist meiner Erfahrung nach, wider besseren Wissens ein Ziel anzusteuern, weil man als Skipper die Crew nicht enttäuschen möchte.
ist alles wirklich ein Fehler? oder sind es nicht vielleicht auch einfach nur Erfahrungen, die uns in Zukunft anders handeln lassen? 😉 ansonsten wieder ein unterhaltsames Video, von dem ich bei meiner Tour dann in paar Jahren (ja, ich mache wohl den Fehler, meinen Traum immer weiter aufzuschieben) profitieren kann 👍🏻
Klar, die Konstruktivisten und NLPler sagen ja ohnehin, es gäbe keine Fehler, es gibt nur Situationen, in denen ich erfolgreich bin, oder Situationen in denen ich es nicht bin und dann etwas daraus lerne. Einer meiner Trainer sagte immer: Erfolg ist ein Resultat guter Entscheidungen. Und gute Entscheidungen sind ein Resultat der Erfahrung. Und Erfahrung wiederum ist ein Resultat schlechter Entscheidungen. Also lasst uns endlich anfangen, schlechte Entscheidungen zu treffen! Wenn wir immer weiter zögern, bis wir vermeintlich alles gelernt haben und keine schlechten Entscheidungen mehr treffen würden, würden wir nie erfolgreich! (Er bezog das auf den Börsenhandel, aber es gilt natürlich immer! Der einzig wirkliche Fehler, den man machen kann, ist, aus einem Misserfolg NICHTS zu lernen! (Soll es ja auch geben …). Mit besten Grüßen und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel! Robert 😉😎👍
Hallo Ihr zwei, das mit der Tankanzeige hab ich etwas anderst erlebt, mein Dieseltank war aus Eisen und wurde etwas undicht ich musste ihn austauschen, hatte es so gelegt das noch nach dem Urlaub der Tank auf Reserve war und holte mir einen 20 Liter Kanister zum abpumpe, als ich mir den dritten 20 Liter Kanister besorgte und danach erst der Tankl leer war wusste ich das ich in Zukunft mir keine sorgen mache wenn sich die Tanknadel in richtung rotes Feld macht.
Das ist auf jeden Fall besser als andersrum. Wir haben diesen Winter wieder am Sensor der Tankanzeige rumgespielt, mal schauen wie es diese Saison bei uns läuft...
Jepp, auf den Mast kann man wohl verzichten ... im Video bei 18' 08" 😂 ... ich liebe eure Geschichten, insbesondere, was alles nicht so geklappt hat ... LG Manfred
Sagt mal, warum habt Ihr nicht wieder ein Bananaboat gekauft? Ich hab derzeit ein 2,7m GFK Fischerboot aber die Gefahr dass das mehr unter Wasser als über Wasser schwimmt ist bei 15 cm Freibord schon stark. Und die ständig luft- und lustlosen Gummiwürschte sind für mich auch nicht wirklich eine Lösung. Danke Euch.
In Griechenland ist es quasi unmöglich ein Bananaboot zu finden, zu mal wir uns das auch nur Secondhand leisten konnten. Von daher hat sich uns die Frage gar nicht gestellt.
@@Wirsegeln Na und damit steh ich wieder mit der Frage allene: GFK, Bananaboat oder verfluchte Gummiwurscht. Nein im Ernst. Mit euren Bananaboat Erfahrungen. Hättet ihr euch wieder eines gekauft? Habt Ihr probiert vom Wasser in die Banane zu kommen... das ist ja auch essentiell.
Das mit den Fehlern kenn ich auch. Mein Sohn gab Anweisungen wie 1 Uhr zwei Uhr steuern, und schon gab es Grundberührung. Gott sei Dank kein Wassereinbruch und Versicherung bezahlt. Lösung Navi kommt jetzt näher zu mir das ich alles sehen kann und keine Anweisungen mehr brauche.
Das ist gut, dass es glimpflich abgegangen ist und das ihr auch schon eine Lösung gefunden habt. (Kommunikation ist bei uns auch immer ein großes Thema und da gibt es ehrlicherweise noch Verbesserungsbedarf.)
naja, so richtige Fehler waren das bei euch ja nicht, leichte Unschärfen würde ich das nennen... Ich mache natürlich keine Fehler, noch nie! Allerdings habe ich gerade vor 2 Tagen gelernt, dass ein Schiffsdiesel besser und runder läuft, wenn das Kraftstoffventil geöffnet ist. Wenn ich den erwische, der das geschlossen hat, man man man. Vor 5 Tagen wollte ich kurz nachsehen, ob im Schauglas vom Dieselfilter irgendwie Schmodder drin ist oder Wasser oder sonst etwas Böses... nee, war alles sauber. Im Augenwinkel sah ich noch den roten Hebel vom Kraftstoffventil schräg stehen (schräg geht nicht, weiß jeder), zack, gerade gestellt, fertig ... Nebensache, nicht weiter drüber nachgedacht, nochmal ins Glas geleuchtet - wie gesagt, alles ok. So, und was war vor zwei Tagen der Lerneffekt? Ich mach den Ableger und tucker die Gasse längs in Richtung Hafenausgang... tok tok pfff, Motor aus, shit, ah schön, springt sofort wieder an (gute Pflege), läuft, so für 10 Sekunden, tok tok pfff.... Zum Glück war wenig Wind, ich konnte mit der Restgeschwindigkeit an einem Dalben festmachen und da war mir dann auch klar, was passiert war: der schräge Hebel im Augenwinkel!!!! Den habe ich auf ganz geschlossen gestellt, anstatt auf ganz offen... Ergebnis: alles gut gegangen, weil wenig Wind (hätte schlimmer sein können) und immer 100% bei der Sache sein (und da bin ich bei Tobi) lieber langsam der Reihe nach alles mit Ruhe abarbeiten, nicht mehrere Baustellen gleichzeitig vorantreiben (das mögen die Kapitäninen am liebsten) - aber sonst mache ich eigentlich nie Fehler!!! Ach so: Erfahrung ist die Summe aller selbst gemachten Fehler! Und ich habe viel Erfahrung...
Wir waren in Stockholm und beide Gassflaschen LEER . Das Problem in ganz Schweden kann Mann an wenigen Stellen Alu Gassflaschen aus Deutschland tauschen . Nach langer Suche ( ein Tag ) und generfter Familie mußte ich die 100€ Flasche gegen eine gefüllt Stahlflasche tausche in irgendeinem Hinterhof .
Glaubt ihr das letztes Jahr weniger mit dem Schiff unterwegs waren? Und das dadurch weniger Schäden entstanden sind? Somit müssten ja dann die versicherungsbeiträge sinken
Eigentlich klar, man muss seiner Intuition, also dem ersten Gedanken an irgendwas, folgen. Und natürlich immer das Schlimmste annehmen und vorbereitet sein. Das klappt natürlich nicht so richtig wenn man im Entspannungsmodus ist und mal eben wohin segeln will. So eine Kompromisslosigkeit wie beim beruflichen Segeln mag man sich nicht antun. Irgendwann hat man aber die erforderliche Spannbreite von Entspannung bis zu Dingen die unabdingbar sind. Problem ist dabei die wechselnde Rollenverteilung, eigentlich wünschenswert, aber, 2 Kapitäne schliddern immer irgendwo in ein Problem weil einer immer findet das das noch irgendwie passt und der andere denkt, ok, dann mache ich jetzt keinen Stress wegen irgendwas. So ein richtiger Kapitän alter Schule schickt irgendwen stündlich los um den Dieselstand nachzumessen, egal ob der das nötig oder interessant findet.
Auf diese Weise hab ich mal zuversichtlich einen Kugelfender ins Hafenbecken geschleudert. Konnte ich zum Glück an der gegenüberliegenden Kaimauer bergen.
Da habt ihr mal einen riesigen Nagel auf den Kopf getroffen. Ich weiß ja nicht, wie das in anderen Ländern ist(lese maximal Kommentare in englisch),aber der Umgang mit Fehlern(eigenen und denen anderer) in D ist wirklich erbärmlich(mal freundlich gesprochen). Es ist genau, wie du sagst und deswegen halte ich euer Video für einen extrem wichtigen und auch erholsamen Beitrag(andere machen auch Fehler und verstecken sie nicht mal...:-) Sehenswert nicht nur für Segler! Super-Beitrag.
Danke. Das freut mich zu lesen, denn ich gebe dir total recht, einige "Kommentatoren" (oder Mitglieder in Internetforen,...) wissen immer alles besser, verbreiten ihre Meinung unfreundlich und haben selbst noch nie Fehler gemacht. Und Diskussionen machen in einer solchen Umgebung keinen Spaß und Nutzen hat auch niemand davon.
Shit happens... Fehlertoleranz auf der einen Seite (manchmal muss man mit den Fehlern anderer, aber auch sich selber, einfach mal etwas gnädiger umgehen) und Vermeidung von gefährlichen Situationen... das ist ein Spannungsbogen, der oft genug nicht oder nur schlecht gelingt. Beides kann man eigentlich ganz gut unter einen Hut bringen, wenn man Fehler zuerst einmal beherzigt, offen drüber redet, lernt, aber es dann auch mal gut sein lässt. Sowas wird behindert und leider auch manchmal verhindert durch Klugschwätzer und "Spezial-Experten", die man leider allzu häufig in diesem Internetz antrifft, die zu allem ihren Senf und vor allem ihre Kritik anbringen müssen. Offenes Reden ist wertvoll, auch mal kritisch. Die Kommentar-Funktion in Medien wie YT und FB ist dafür aber denkbar ungeeignet. Eine ganz coole Idee ist es aber, so wie Ihr das in diesem Video macht, einfach mal den Spieß umzudrehen: Weniger auf die Fehler anderer schauen, stattdessen mit gutem Beispiel voran gehen und eigene Fehler und Fehlerchen aufzeigen. Das gelingt selbst in YT und hilft allen weiter. Direkt, indem man sich diese Fehler anschauen mag. Und indirekt, indem Ihr für eine gesunde Kultur der Fehlertoleranz eintretet.
Hallo ihr Lieben,
Ich freue mich, dass ihr schon so fleißig kommentiert habt. Danke 💚 dafür und einen besonders großen Dank an alle, die ihre Missgeschicke hier geteilt haben. Das finden wir grossartig, ist ja gar nicht so einfach über Fehler zu reden. ⛵💚😘
Ein wirklich extrem ehrliches und sympathisches Team! Ich segele so viele Jahre. Immer passiert etwas unvorhergesehenes. Stoppt die Schwätzer und lasst us gegenseitig lernen!
Ein sehr symphatisches und wunderbar ehrliches Video von Euch. Danke und macht weiter so. Gruesse aus München! Gerhard
Hallo Ihr Beiden, danke für die humorvolle aber seht authentische Schilderung. Ich habe seit zwei Jahren mit meinem Freund eine Oceanis 281 und habe einiges von dem, was Ihr erzählt schon erlebt. Tipps sind gut und nützlich. Was ich unterschätzt habe ist, das man nicht so einfach nach bestandener Segelprüfung lossegelt. Ich habe es so formuliert: Es geht immer um das Boot, nicht nur um das Segeln. Erwarte das Unerwartete in jeder Situation und erwarte NIE, das alles so läuft wie man es geplant hat. Man ist halt auf dem Wasser und nicht auf Land!! Danke nochmals für das unterhaltsame und hilfreiche Video
Segeln ist eine hervorragende Schule. Mir ist bisher keine Fortbewegungsart untergekommen, in der man quasi fortlaufend Fehler minimieren muss. Egal ob eigene Fehler, Materialfehler, Wetter"fehler", ... und immer, aber auch bei jedem Schlag, etwas dazu lernt. Bekanntlich lernt man ja auch nie aus. Gibt wohl kaum eine komplexere Fortbewegungsart...auch wenn es hin- und wieder mal die "Traumtage" gibt. Im Grunde ist Segeln in erster Linie mal "Fehlerverwaltung" in so ziemlich allen Bereichen ;-) Weiter so :-)
Das stimmt, wie viel wir durchs Segeln (und die dazugehörige Arbeit am Boot) dazugelernt haben...früher wusste ich noch nicht mal was spleißen ist, jetzt mache ich Softschäkel aus Dyneema.
Danke, dass ihr uns an euren Erfahrungen teilhaben lasst.
Gerne.
❤ Du sprichst mir aus dem Herzen! - Herrlich! Vieelen Dank!👍. …Abwaschen. Definitiv nicht Abwaschen. Abtrocknen und Staubsaugen, dass ist gut.
Zeugt von Starke und Selbstbewusstsein offen über die gemachten Fehler zu sprechen. Im Land der Besserwisser nicht selbstverständlich 😇
Und Tobi wird in den Videos immer kommunikativer 👍
Danke für die ehrlichen Worte, ich dachte schon, ich sei der Einzigste der alles immer falsch macht.
Das Gefühl kenne ich, deswegen finde ich es gut mit anderen über Fehler zu reden, weil ich auf einmal merke...Oh, das geht anderen auch so.
Euer Einstellung finde ich super
Wehr keine Fehler macht geht nicht raus und damit begeht er den großen Fehler.
Recht hast Du.
ihr beiden seid unglaublich sympatisch. Es ist eine Freude euch zuzuschauen.
Super Video, vielen Dank für eure Offenheit. Durch so eine Fehlerkultur kann man immer wieder etwas lernen und am Ende ist es für alle sicherer und entspannter :)
Das wünschen wir uns 😊
Ihr zwei seid toll, Fehler sind zum lernen da. Danke für eure tollen Videos und die Inspiration 😉😚
Dankeschön für eure unaufgeregte Art ein so wichtiges Thema zu präsentieren.
👍
Es freut uns, dass es dir gefallen hat.
Fehlerhäufung, ein tolles Thema: Ostsee ca. 1978, mein erster Törn, 9 Personen auf 37 Fuß, die meisten ohne Hochseeerfahrung. Ganz entspanntes Segeln bei 3-4 bft, schönes Wetter, gute Sicht, manche lesen, andere fotografieren, ach ja, da vorn kommt irgendwann das Verkehrstrennungsgebiet, na gut, das sehen wir dann ja.
Innerhalb von fünf Minuten ist alles anders: Der Wind frischt deutlich auf, wir brauchen das kleinere Vorsegel. Rollfock - schon mal gehört, ist aber noch vollkommen unüblich. Beim Anschlagen der Fock verliert jemand den Schäkel aus der Hand, er kreist nun in drei bis vier Metern Höhe über unseren Köpfen herum, das Gewicht des Falls reicht nicht aus, Tendenz also steigend. Wo kommt denn auf einmal der Nebel her. Kannst du mal meinen Fotoapparat mit runter nehmen, dankee. Oh, und mein Buch! Wo ist denn der Bootsmannsstuhl, es muss jemand rauf, das Fall einfangen. Bringst du meine blaue Jacke mit rauf? Wie weit ist es noch zum Trennungsgebiet? Die letzte Peilung ist schon über eine Stunde alt.
Es ist alles gut gegangen, der Schäkel wurde eingefangen, wir kamen den Pötten nicht zu nahe. Aber so einen Schlendrian gab es bei mir nie wieder, auch nicht in der langweiligsten Flaute.
Danke fürs Teilen deiner Erfahrung. Ich bin irgendwie bei 9 Leuten auf einer 37 Fuß Yacht hängengeblieben. Zora hat 7 vorgesehene Kojen, aber wir können uns nicht vorstellen vollbesetzt unterwegs zu sein. Das muß ein Gewusel gewesen sein.
@@Wirsegeln Heute ist mein Komfortbedürfnis auch etwas höher, aber wir waren genügsame Studenten und begeistert von dieser Art zu reisen. Es war ja auch unglaublich lehrreich: Es reicht nicht, im Hafen von Gdingen eine prima Deviationstabelle zu erstellen, damit die Navigation mal genauer wird. Man sollte die Korrekturen dann ja auch mit dem richtigen Vorzeichen durchführen, um auf der Heimreise keine DDR-Rügen zu kassieren... Dass unsere zwei Wochen Charter 16 Tage gedauert haben, lag aber an dem Sturm, der uns auf Bornholm festgehalten hat - nachdem wir dort bei 8-9 bft im Fischereihafen von Rönne ohne Schramme unter Segeln angelegt hatten, weil unser Festmacher die Schraube blockierte. Ach, was haben wir alles gelernt auf dem Törn...
Sehr schönes Video. Ich bin bisher 2 mal auf Grund gelaufen, und beide Male hat’s was mit gefühltem Zeitdruck zu tun gehabt: „Nur noch schnell ...“ etwa, oder „jetzt aber los“ oder so ähnlich, also das kenn ich gut. Mir auch gut bekannt: Die Dinge nicht richtig vorbereiten, wegstauen, verschliessen, zumachen, anbinden und dann später feststellen müssen, dass man am falschen Ende Zeit „gespart“ hat. Der Profi nimmt sich die Zeit, macht‘s langsam und richtig. Aber das habt Ihr ja schon verinnerlicht, da muss ich noch besser werden.
Tobi ist da eindeutig besser, ich kann da noch einiges lernen. (Wir hatten das Thema erst gestern wieder, da wir jetzt die Marina verlassen könnten, aber noch ein paar Tage hier bleiben, um alles fertig zu machen. Mir fällt das enorm schwer...ich bin so ungeduldig.)
Hallo Ihr zwei,
danke für dieses erfrischende Video. Menschen die (vorgeben) keine Fehler zu machen sind mir zu steril. Leider zählt heute die Show mehr als Ehrlichkeit. Aber es gibt ja zum Glück auch noch Leute wie Euch. 👍. Ich hoffe Ihr könnt jetzt wieder unbeschränkt raus und uns mit neuen Videos „bespaßen“. LG Barny
Ja, wir haben vor ein paar Tagen, die Marina verlassen und gewöhnen uns jetzt langsam wieder ans Leben vor Anker. (Nach sieben Monaten Lockdown ist es doch sehr ungewohnt in der Bucht mit 40 Knoten Wind zu liegen...aber langsam gehts wieder.)
Ganz Lieben Gruss von Zora
Ich habe in meiner Arbeitsleben vom älteren Kollegen immer mitgeteilt bekommen, dass "IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT", heißt aber nicht im Schneckengang, sondern wohlüberlegt, mit eigenem Tempo und können. Fand euer Video sehr interessant, SUPER
Moin, nach nunmehr 51 Jahren segeln könnte ich sicher einen Abend füllenden Vortrag an Fehlern zum besten geben, aber das würde hier zu weit führen. Aber lustig war zb beim Regatta Segeln unter Deck schnell den Spi im Sack auftuchen und dabei zb einen Schuh mit einpacken den man nicht gesehen hat. Der hat dann beim nächsten Vorwindkurs erst fliegen und dann tauchen gelernt. Oder als wir noch mit Besteck navigiert haben, auf eine rote Tonne zusegeln bis man merkt die wandert aus weil es ein Posilight war. Oder die falsche Funkpeilung in die Karte eintragen und die Position um viele Meilen falsch zu berechnen. Gibt es heute natürlich nicht mehr im Zeitalter von GPS. Aber beliebt ist doch immer noch das Hafenkino, obwohl es mir da eigentlich mehr Spaß macht zu helfen als über andere zu lachen. In diesem Sinne Handbreit und Fair Winds.
Hallo Christian, das finde ich eine super Einstellung (beim Hafenkino helfen) und ab jetzt werde ich beim Blistern hin und wieder an einen fliegenden Schuh denken 😊. Lieben Gruß
Jo
Super Beitrag! Schöner Kanal.
Ihr habt vollkommen recht, im Hafen werden auch die Fehler erzählt und nicht nur Heldengeschichten ausgepackt. Das lockere Umgehen damit macht die Hafenwelten immer wieder lebenswert. Grüße und Handbreit!
Fehlergeschichte: Ich war mit einem neuen Stagreiter-Laminatsegel unterwegs und hatte die Schoten von der Rollgenua angeschlagen. Wind brieste stark auf, Laminatsegel musste zwingend runter. Zu doof war nur, das ich die Schoten an die Rollfock nicht anschlagen konnte, weil ich dazu auf den Bugkorb hätte klettern müssen, der Seegang aber schon zu stark für den Stunt. Also ohne Fock, nur mit gerefftem Groß durch 40kn Wind. Passiert mir nie wieder…. hoffe ich… :-).
Den schlimmsten aller Fehler habt ihr aber nicht gemacht... ständig zögern, weitersparen, immer noch "nur noch ein Jahr" auf das bessere Boot hoffen und so nach 20 oder 30 Jahren immer noch an der Kaimauer stehen und vom eigenem Abenteuer träumen!
Ja, da hast du vollkommen recht. Wir hören auch öfters von Leuten, die es aufgeschoben haben bis es zu spät war. Was das angeht, sind wir froh uns getraut zu haben. Das hat in dem Moment aber echt Mut gebraucht...Job kündigen etc...aber es hat sich gelohnt 😊
..... vom eigenen Abenteuer träumen und über die Fehler der Anderen lästern ;o)
Hallo, sehr sympatisch ihr zwei. Viele Grüße aus Hessen.
Sehr sympathisches Video. Gut ist es die Fehler zu analysieren und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Das habt ihr gemacht von daher macht weiter so
Super witzig und ehrlich. Danke für die Ehrlichkeit. Das hilft Segelanfängern sehr 😅❤
Mein größter Fehler war, eure Videos erst jetzt entdeckt zu haben ... Fehler beseitigt :-)
Oh, das freut uns zu hören. Danke!
Hallo Ihr Beiden, Ihr habt genau recht, oft lehrt eben die Erfahrung, auch wenn man es sich vorher hätte denken können. 2 Beispiele: ich war mit Freundin und meinen beiden Kindern am Esersee. Die beiden Mädchen sollten Segeln lernen in der dortigen Segelschule. Am Abschlusstag wollte der WDR eine kleine Reportage über die Schile machen, dazu sollten die Kinder und ihr Lehrer den Edersee flussabwärts zur Staumauer segeln. Es war jedoch nahezu totale Flaute, der Segellehrer hängte die ganzen Optimisten an sein Motorboot. Meine Freundin (keine Ahnung vom Segeln) und ich (viel Erfahrung auf einem Kielboot, noch nie Jolle gesegelt) haben uns eine Conger gemietet und sind hinterher. Die Conger lief auch einigermaßen, aber dann legte sich die auf die Seite, meine Freundin an der Pinne setzte sich auch noch auf die Lee-Seite des Bootes und à hire, weil sich das Boot noch schiefer legte. Ich wollte Ihr helfen und machte die Großschot in der Curryklemme
fest und es kam eine Boe, die das Boot auf die Seite legte, so dass es kenterte. Die ganzen Kids haben sich totgelacht. Das zweite Beispiel ist von gestern Abend, inzwischen bin ich verheiratet und die Kinder sind groß. Meine Frau und ich sahen eine Dokumentation über Wohnen auf dem Meer und zwei Leute hatten eine Wohnplattform entwickelt, die auf einen schwimmenden Unterbau aufgesetzt werden sollte. Die runde Plattform (nur in der Mitte platt, ansonsten rund) begann, aus den Gurten zu rutschen, obwohl kurz zuvor behauptet wurde, der Mann, der den Kran steuerte, sei ein Jahrzehnte lange Profi. Ich musste gleich besserwisserisch tönen „Wenn der ein Profi ist, wüsste er, dass man die Gurte unter dem Boot immer sichert, indem man pro Seite die beiden Gurte über Seile miteinander verbindet und kein Gurt nach vorne oder nach hinten rutschen kann. Aber woher wusste ich das? Weil ich dabei stand, als meinem Vater das gleiche passiert ist. Der hatte eine Sportboothandel und ich habe während meiner Schulzeit ihm geholfen, die Boote auszuliefern. Wie Konfuzius schon sagte: „Es gibt 3 Wege, klug zu handeln: 1. durch Nachdenken (er fand, das sei der Edelste), 2. durch Nachmachen (er fand, das sei der einfachste, lernen am Model heißt natürlich auch, manches eben nicht nachzumachen) und 3. durch Erfahrung (er fand, das sei der Bitterste). Finde ich auch 😉 Mit besten Grüßen und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel! Robert 😉😎👍
Was für ein schönes Video 👍🏻⚓ Dankeschön für das Teilen Eurer Erfahrungen
Hallo ihr zwei 😊. Vielen Dank, dass ihr eure Erfahrungen so offen teilt! Wir „saugen“ die Informationen dankbar ein 😂. Haben vor zwei Jahren unsere Grisu übernommen und fahren seitdem einen Blister spazieren. Dementsprechend dankbar sind wir für Tipps diesbezüglich 😂. Ich hoffe wir können den Kollegen in dieser Saison mal ausprobieren!
Euch noch eine gute und erfolgreiche Saison ⛵️😊. Eure Videos sind wirklich super authentisch und toll anzusehen! 🥰
Wir haben auch eine ganze Weile gebraucht, um den Blister das erste Mal zu setzen. Das kann ich sehr gut verstehen. Aber er kann das perfekte Segel sein,...(und selten der totale Horror 😱). Ich wünsche euch viel Spaß mit dem Boot und dem Segel. ⛵💚... Vielleicht segeln wir uns irgendwann über den Weg
Dann ist der Fehler, den Blister weiter spazieren zu fahren. 😊
Im Ernst: Ein Segel, was man (fast) nie nutzt und was nicht gefährlich ist, wenn man es nicht hat (ist dann halt kaum noch Fahrt drin), ist sinnfrei.
Nutzen oder verkaufen.
Wow. Amazing. High 5. I think I can beat these mistakes with one. High wind. Genua got messed up. Stupid me rushed forward and went overboard getting foot caught in line. My boat sailed on. I was alone in 17 Grad water. Another boat saw this and got me out. I was done with 'single' sailing. Love yout humor and honesty
Oh, that sounds bad. How lucky that someone was close by and saw you.
Staubsaugen oder Abwaschen?
Ich hasse beides, deshalb habe ich auch meine Geschirrspülmaschine "Trine" und den Saugrobotter "Dummbeutel".... die machen ihren Job wohl recht gerne, jedenfalls haben sie bisher noch nie gemeckert, was sie auch vor dem Elektroschrottcontainer gerettet hat ;-)
In der Meerenge zwischen Euböa und Andros habe ich unter voller Genua meinen Alltime Geschwindigkeitsrekord mit unserem 9m Boot aufgestellt: 13,5 KN, der Preis ein gebrochenes Rohr der Rollreffanlage.
Oh, das ist ja genau die gleiche Stelle wie bei uns mit dem Blister.
Danke für dieses tolle video, ihr seid klasse, auch das ihr so schön facebook erklärt….😂👏🏻
Zu Fehler #4: Erst mal - vollkommen richtig, was ihr sagt.
Sailing Uma hatte sich sogar eine strengere Vorgabe gemacht: Ab und zu muss einer einen ganzen Abschnitt allein ( ... Einhand) fahren, der Andere darf nichts tun - außer vielleicht die Panik filmen. Fand ich sehr gut - denkt an die La Vagabonde, wo Riley mitten auf dem Ozean auf einmal das Rückgrat angeknackst hatte und flach lag.
Sehr reflektiv! Danke für eure Erfahrungen.
Hallo,
Ich schaue eure Videos immer wieder gerne, ist meistens viel besser als Fernsehen :-)
Zum Thema Diesel umfüllen bei schlechten Bedingungen:
Man könnte einen kleinen Notfall-Dieseltank irgentwo unterbringen, und sollte der Hauptdieseltank wegen was auch immer ausfallen,hätte man mit Tankumschalter sofort wieder Sprit.
Alternativ kann man auch mit Dieselpumpe und Schlauch arbeiten, gibts auch als Bohrmaschinen kompatible Pumpe.
Die Segeljungs schaue ich übrigens auch, die machen gerade eine Pazifik Überquerung, ab in die Südsee, mal sehen wann die wieder was von sich "hören" lassen.
Ich wünsche euch alles liebe und gute.
Freue mich schon auf die nächsten Videos von euch !!
Tschüüss :-)
Ja, wir denken da ähnlich wie du und haben das inzwischen umgesetzt. Wir haben einen Tagestank, auf den wir direkt umschalten können, damit könnten wir auch eine kaputte Pumpe ausgleichen, da der Tank höher als der Motor liegt.
sehr symphatisch! Danke
Sehr gerne!
Die beschriebenen Fehler hab ich (und noch mehr!) leider auch schon gemacht. Eines ist mir beim Ansehen auch ziemlich klar geworden: viele Stresssituationen (speziell beim 1 Woche Chartersegeln) kommen aus dem Terminzwang: am Freitag Abend muss ich zurück sein, der Törnplan muss aber durchgezogen werden. Als Schiffseigner habt Ihr, Gott sei Dank, mehr Möglichkeiten der Anpassung. Und die gewonnenen Erfahrungen in richtige, angenehme Planung umzusetzen: das macht Ihr beide hervorragend - KOMPLIMENT ! ⛵️😘✌️
Danke für Deinen lieben Kommentar! Obwohl wir mehr Zeit haben, setzen wir uns trotzdem immer wieder unter Stress oder vielmehr setze ich Tobi (und mich) unter Stress 😜. Ich bin bei uns der größte Stress-Faktor, da kann ich wirklich noch dran arbeiten.
@@Wirsegeln Die Geduld ist eine Zier, und weiter kommt man nur mit Ihr! (Variation von flo)
Tolles Video und vor allem menschlich/tolle Einleitung! Haben seit einem Monat ein Segelboot und setzen es grade in Stand.
Unser größter Fehler war bisher zu lange zu warten mit dem Segeln…aber kommen noch viele sicherlich, da wir Anfänger sind :)
Grüße aus dem regnerischen Lübeck
Viel Spaß mit eurem Boot. Und einfach nicht entmutigen lassen!⛵️💚
Hallo ihr zwei 😁
Für mich ist Staubsagen definitiv unangenehmer .. da musst die ganze Zeit noch rum laufen... Beim Abwasch siehst genau was hast und ist schön übersichtlich 😁
Ich hab letzte Saison auch dumme Fehler gemacht, wenn auch im kleineren Rahmen. Ich hab auf meinem Laser die Pinne im Traveller verheddert (drüber-drunter statt drunter-drüber). Ich konnte nur Steuerbord-Kurven fahren. Ist mir erst so 50m vom Steg weg aufgefallen.
Optionen waren "jetzt kentern" oder "später kentern". Also ab ins Wasser, Pinne raus, neu einfädeln, aufrichten, weitersegeln.
Als ich später mit einem Vereinskollegen drüber geredet hab, dass ich mich so dumm angestellt habe, meinte der nur: "Ich segel seit mehr als zehn Jahren Laser, ich mach auch immer wieder dumme Fehler!" Fand ich sehr beruhigend und sympathisch. Und ein Jahr später ist es eine lustige Geschichte.
Endlich mal jemand der auch drüber redet - wer macht denn keine Fehler? ;o)
Ihr kommt gut zurecht, freut mich. Ich mußte auch lernen wie man mit Sachen umgeht die einem das Leben schwermachen und versteh das gut.
Gut, dass du gelernt hast, mit diesen Sachen umzugehen. Vielleicht kannst Du uns noch einige Trick verraten, mir fällt es nämlich manchmal recht schwer. 😊
Sehr erfrischend - FAIL -> First attempt in learning. Klasse, vielen Dank für diese Entdramatisierung. Machen, Fehler, Lernen. Wieder einmal sehr gelungen! Ahoi und gute Zeit aus Hamburg, stuck in electric refit
Danke! Und dir viel Erfolg (und Durchhaltevermögen) beim Elektro-Refit...bei uns ist das ja ein andauerndes Projekt, Tobi war gestern wieder dabei.
deshalb fahr ich sunflower :)
Tolles Video 🙏⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️🙏
Besserwisser gibt es zuviel im Netz das stimmt schon. Das wichtigste ist wohl abzusichern wie man damit umgeht wenn jemand von Bord fällt bei Wind, Wellen, gespanntem Segel. 1) Rettungsring zuwerfen, 2) Segel einholen, 3) wenden / bergen. Stimmt die Reihenfolge so?
Fehler gehören dazu und macht jeder. Problem sind leider diejenigen, die Segelvideos nur aus Sicht eines Segellehrers und Prüfer anschauen - und dazu fühlen sich leider sehr viele "berufen".
Danke
Ein Ünglück kommt selten allein.
Fehler.... zu viele um sie alle hier in eine Liste xu schreiben :D
Aber einfach nochmal vorbei kommen - das Spiel das ich mit meiner Crew gerne spiele ist: Zeigt uf irgendein Teil auf dem Boot und ich erzaehle euch eine Geschichte wie ich/wir diese Teil verlorenn/Kaputt gemacht/zerstoert haben.... geht fuer vieles, wenn man lange genug auf Booten war :D
Nach über 40 Jahre segeln...ohne Ende Fehler gemacht.. doch nie was ernsthaftes passiert. Schöne Grüße von der AJOSA...⛵🌞⛵
Vermutlich Euer entspanntestes Video !
Liebe Grüße von der Haveldüne
Danke. Grüße zurück aus Griechenland 💚⛵️
Ein echt schwieriges Thema...? Nö... denn wer von sich behauptet, der flunkert...
Nur aus Fehlern kann man lernen. und eigentlich ist es später immer so:
Man lacht über das, was da verbockt wurde. ( wenn es denn kein kapitaler Fehler war..).
Ach ja und noch eines: Es scheint, dass wir Deutschen eine spezielle Begabung darin haben, andere Segler zu belehren. In den NL, in B, FR und England ist das alles sehr entspannter...
Weiterhin allen eine glückliche Segel- Saison😊👍
Ich habe auch manchmal das Gefühl, das es bei den Deutschen besonders schlimm...schon seltsam. Danke für die guten Wünsche
Klasse, die Familie wurde schon ungeduldig ;)
Staubsaugen ist geil. Abwaschen ist auch OK.
Tolles Video, gut reflektiert. Ist schon ein ganzes Jahr her. Wie sieht's heute so aus? Ist der Druck wirklich weg? Alle Fehler ausgemerzt?
Motor:
(Ein Freund hat ein kleines Boot, ich hab es mit ihm renoviert. Es waren also die 2 best informierten Leute an Bord.)
Wir hatten es drauf ankommen lassen ob noch genug im Tank war, war natürlich nicht.
- Mc Murphy ist Segler! -
Also, ablegen, losfahren auf Hafenausfahrt - Motor stirbt.
Wir wussten, dass wir keinen Sprit mehr haben. Also Segel raus an die erste Buhne. Kein Problem.
Backskiste auf, Ersatztank (ganz unten) und Rüssel dazu (noch weiter unten) raus und einfüllen - ganz zügig aber ohne Hetze. Danach wollte der Motor noch nicht - Werkzeug raus, entlüften.
Summe: Das war > EINE STUNDE. Nicht getrödelt.
Also: Wenn der Motor ausgeht, 1 weiterer Startversuch, dann sofort Plan B - der ohne Motor. Wenn man versucht, Fehler zu suchen oder auffüllen - da ist die wertvollste Zeit vertan.
Ja, das war bei uns ein ähnlicher Ablauf... Nur über einen längeren Zeitraum und zum Glück nicht in einer Hafeneinfahrt. (Motor aus, in die Bucht gesegelt und am nächsten Tag Motor entlüftet)
einer meiner vielen Fehler: ankern abends bei Ceuta auf der mittelmeerseite auf 5m tiefe. als wir vom strand zurück kamen lag das boot sehr viel weiter vom strand weg . Fehler war: die verstärkung am echolot zu weit aufgedreht, dadurch hat das lot von den 25m tiefe 5m gemittelt. ich hatte 25m kette draussen. so ging es noch mal gut. zweiter fehler: einmal vor heck und buganker gelegen bei schwell weil der kahn irre wackelte. NIE wieder gemacht, boot driftete auf grund, kam aber noch frei.
je kleiner das boot ist mit dem man anfängt desto weniger kosten die fehler finanziell. denn die fehler die du mit dem kleinen boot gemacht hast wirst du wohl mit dem grossen boot nicht mehr machen. einen tipp, eine taucherbrille ist nicht nur beim schnorchel nützlich, auch beim zwiebel schneiden :) . beim einfahren in den hafen von tarifa in der nacht bei etwa 10 auch die taucherbrille aufgesetzt weil ich sonst nix gesehen habe. bin erst in die einfahrt rein als ich sicher war die lichter vom inneren hafen reflektieren voll auf der wasserfläche. es lag also nix dazwischen.
viel spass noch und danke für eure berichte!
Was mir passiert ist: Aufgelaufen, weil ich zu sehr auf Nebensächlichkeiten bei den Manövern geschaut hatte.
Es gibt generell 3 Sorten von Seglern:
- die, die schon aufgelaufen sind
- die, die bald auflaufen
- die, die nicht zugeben wollen, dass sie schon aufgelaufen sind.
Ja, da stimmen wir dir zu. Mit Zora sind wir noch nicht aufgelaufen, aber das wird bestimmt kommen.
Ja mach weiter Leute und immer eine handbreit Wasser unterm Kiel 👍😁👋⛵️Bin auch Segler😁👍🙋♂️⛵️
Aus was kann man besser Lernen , als aus Fehlern ;-)
Richtig 👍
Endlich mal ehrliche Segler...
Ich habe es auch geschafft, bei der ersten Fahrt mit unserer Yacht, bei 6bf, habe ich beim Anlegen an einem Schwimmsteg in einem Tidenhafen, einen Kratzer von vorne bis hinten in unser Freibord gezogen.
Warum macht man die erste Fahrt, Solo, mit ner neuen Yacht auch bei einem solchen Wind auf der Nordsee?
Ich bin eine Landratte so zu sagen, haben meinen Freund begleitet, ein Boot von der Ostsee in die Nordsee zu bringen haben vom Segeln keine Ahnung, Mein Freund hat schon gesegelt hat auch einen schein. Nun gut Schleuse Ostseekanal zu Elbe. Ich sagte noch lass uns Diesel holen, keiner von den Anderen hatte Lust 1,6 Km zu Laufen oder 33 Minuten. Ich bin dann am kommenden Morgen los 20 Liter zu holen. Sonst wäre später wer weis was passiert. Nun gut hinter Neu Werk auf Grund gelaufen Ebbe eben halt im Wattenmeer. 😫 Nach 7 Stunden wieder Frei unter Hilfe.😀 Dann vor der Einmündung Bremerhaven. Windstille und so gut wie kein Diesel mehr vieles draufgegangen um das Boot wieder frei zu bekommen, und die Fahrt nach Cuxhaven. Jetzt hat uns die Strömung ins flache Gewässer getrieben, mit den Letzten Tropfen an einer Maskierungsboje festgemacht. Weil .....ich dachte mir das ist Verboten und es kommt Hilfe. Die dann auch kam...... Erster Gedanke gleich machen wie ihr sagt. Egal auch wenn man keine Lust hat. Ich habe das Segel irgendwie dadurch entdeckt, es macht spaß sich von Tonne zu tonne zu hangeln, wenn man keine Ahnung hat, die erst Nachtfahrt und am Tage ist man in der Nordsee und man weis nicht wo man ist, und es sind auch keine Schiffe zu sehen. Oh man ich kann eine Geschichte erzählen. Passiert am 28.06.2021 Dennoch hat es spaß gemacht und wir hatten eine menge glück mit dem Wetter. Gruß aus Bremen
Hallo
Echt gutes Video von euch ihr kommt echt sympathisch rüber
Mir ist einmal die Mooring Leine in die Schraube und nix ging mehr
LG Walter
Ja, das kann im Eifer des Gefechts passieren...uns ist es noch nicht passiert...aber einem Nachbarboot auf Bornholm, da war der Urlaub leider zu Ende 😞
Wollte vor Anker im Binnenrevier auf meinem kleinen neuen (gebraucht gekauften) Jollenkreuzer den Baum am Mast eine Stufe höher schieben und dort einrasten lassen - für mehr Kopffreiheit im Cockpit beim (Sonnen)baden. Weil ich so angeregt mit meinem Gast diskutierte und deshalb unkonzentriert war, löste ich die falsche Schraube - die am Mastfuß. Ich konnte den Mast nicht halten, er stüzte ins Wasser. Zum Glück nix kaputt gegangen und niemand verletzt. Am nächsten Strand halfen freundliche Badegäste beim Aufrichten. Dadurch habe ich Neuling aber kapiert, wie der Mast eigentlich durch die Wanten stabilisiert wird und wie man ihn kontrolliert legt und aufstellt.
Wichtigste Lektion meiner ersten Saison: "Undue haste makes waste!" = Lieber langsam und konzentriert, mit meditativer Ruhe agieren als fahrig und hektisch unter Zeitdruck.
Überhaupt: Das ganze konzentrierte Auf- und Abriggen, sozusagen das Vor- und Nachspiel des eigentlichen Segelns, sehe ich inzwischen als TEIL der Entspannung (und nicht mehr als notwendiges Übel)!
Fehler #5: Aua - passiert mir auch.
Vielleicht ein Versuch: Wichtige Dinge einzeln auf ein Postit, dafür eine sonst nicht genutzte Fläche (z.B. an Schalttafel) hin kleben. Die Position darf nicht für Einkaufszettel etc. genutzt werden.
Wie haltet ihr das sonst? Als Langfahrer sollte man doch vor Abfahrt rund laufen und alles anschauen?
Ja solange niemand dabei verletzt wird, sind die Fehler ja nicht ganz so schlimm...
Eine etwas komplizierte Geschichte, aber Segler werden sie hoffentlich verstehen:
Während meiner sportlichen Segelzeit, war ich auch mit so "Regattageissen" mit völlig flexiblen Riggs unterwegs. Da stand der Mast zwar mit seitlichen Wanten, die aber auf gleicher Höhe wie der Mast befestigt waren. Der Mast wurde also vor achterlichen Kräften nur durch das Achterstag und die sog. Backstagen gesichert. Bei achterlichen Winden konnte somit der Mast fast meterweise nach vorne getrimmt werden, was sehr vorteilhaft war. Nun diese Backstagen bestimmten auf Amwindkursen aber auch den Durchsetzungsgrad (Spannung) des Vorstages. Das Backstag wurde über Rollen auf eine Winch geführt, die keinen grossen Hebel, sondern ringsherum ein grosses (50 cm Durchmesser) Handrad hatte. Damit konnte man das jeweilige Backstag (Back- oder Steuerbord) fasst millimeterweise durchsetzen. Da es aber ja schnell gelöst, z.B. bei einer Halse, und das Stag auf der andern Seite wieder sehr schnell dichtgeholt werden musste, gab es da so einen "Bolzen", der mit einem Kipphebel mit einem Loch, gelöst bzw. eingerastet wurde. Derjenige, der das vorher Luvseitige Stag bei einer Wende freigab, musste nur ins Loch greifen und den Kipphebel umlegen und die Winch war quasi im Freilauf.
Der, der das bisherig lose Leeseitige Stag nun dursetzen wollte, griff ebenfalls, auf der anderen Bootsseite, ins Loch des Kipphebels und liess den wieder "einrasten". Danach drehte er natürlich möglichst schnell die Winch und setzte dieses Stag unter Spannung. Bei einer Wende musste das möglichst schnell passieren, denn wenn das Vorstag erst mal unter Spannung war, war das nur noch mit enormen Kraftaufwand möglich.
Nun, ein Seglerkollege von mir, hat eben dieses "Manöver" speziell gut erledigen wollen und drehte fast gleichzeitig mit dem Umlegen des Kipphebels - wo ja sein Finger drinsteckte - möglichst schnell mit der anderen Hand die Winch. Und der Kipphebel drehte sich ja mit...
Er schrie vor Schmerzen, war aber so im Eifer, dass er gleichzeitig die Winch immer noch weiterdrehte und sich den Zeigefinger der linken Hand mehrfach brach! Er wickelte sich seinen Zeigefinger eigenhändig mehrere Umdrehungen um die Winch und zerbröselte sich jeden einselnen Knochen des Fingers.
Die Geschichte ist hier aber noch nicht zu Ende, denn man brachte den Finger - während des segelns - ja nur wieder aus dem Loch, indem man die Winch ganz langsam, Umdrehung um Umdrehung, wieder zurückgekurbelt hat....
Oh...da habe ich Schmerzen beim Lesen...das hört sich wirklich bitter an. Uns weh getan haben wir zum Glück bisher noch nicht, abgesehen von ein paar Verbrennungen an Leinen.
❤️❤️❤️ super Humor !
Das ist doch Segler-Challenge: alles falsch machen und trotzdem überleben! Alle machen's mit!
Zu Eurem Fehler #2: Es gibt den Cap Effekt, dass man am Cap mehr Wind hat (also noch weiter außen rum fahren - musste ich hart lernen) - aber, Engstellen bergen immer andere - größere Wind Verhältnisse. Davor ist noch gut, darin, dahinter gerne mal 2 Windstärken mehr. Im Handbuch für Gibraltar wird davor ausdrücklich gewarnt.
Jetzt seid Ihr ja nur zu zweit unterwegs, weshalb euch das erspart blieb. Der schlimmste Fehler ist meiner Erfahrung nach, wider besseren Wissens ein Ziel anzusteuern, weil man als Skipper die Crew nicht enttäuschen möchte.
ist alles wirklich ein Fehler? oder sind es nicht vielleicht auch einfach nur Erfahrungen, die uns in Zukunft anders handeln lassen? 😉
ansonsten wieder ein unterhaltsames Video, von dem ich bei meiner Tour dann in paar Jahren (ja, ich mache wohl den Fehler, meinen Traum immer weiter aufzuschieben) profitieren kann 👍🏻
Dann schieb es nicht zu lange auf, wir drücken die Daumen, dass du dir den ein oder anderen Fehler ersparen kannst.
Klar, die Konstruktivisten und NLPler sagen ja ohnehin, es gäbe keine Fehler, es gibt nur Situationen, in denen ich erfolgreich bin, oder Situationen in denen ich es nicht bin und dann etwas daraus lerne. Einer meiner Trainer sagte immer: Erfolg ist ein Resultat guter Entscheidungen. Und gute Entscheidungen sind ein Resultat der Erfahrung. Und Erfahrung wiederum ist ein Resultat schlechter Entscheidungen. Also lasst uns endlich anfangen, schlechte Entscheidungen zu treffen! Wenn wir immer weiter zögern, bis wir vermeintlich alles gelernt haben und keine schlechten Entscheidungen mehr treffen würden, würden wir nie erfolgreich! (Er bezog das auf den Börsenhandel, aber es gilt natürlich immer! Der einzig wirkliche Fehler, den man machen kann, ist, aus einem Misserfolg NICHTS zu lernen! (Soll es ja auch geben …). Mit besten Grüßen und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel! Robert 😉😎👍
Hallo Ihr zwei, das mit der Tankanzeige hab ich etwas anderst erlebt, mein Dieseltank war aus Eisen und wurde etwas undicht ich musste ihn austauschen, hatte es so gelegt das noch nach dem Urlaub der Tank auf Reserve war und holte mir einen 20 Liter Kanister zum abpumpe, als ich mir den dritten 20 Liter Kanister besorgte und danach erst der Tankl leer war wusste ich das ich in Zukunft mir keine sorgen mache wenn sich die Tanknadel in richtung rotes Feld macht.
Das ist auf jeden Fall besser als andersrum. Wir haben diesen Winter wieder am Sensor der Tankanzeige rumgespielt, mal schauen wie es diese Saison bei uns läuft...
Jepp, auf den Mast kann man wohl verzichten ... im Video bei 18' 08" 😂 ... ich liebe eure Geschichten, insbesondere, was alles nicht so geklappt hat ... LG Manfred
Sagt mal, warum habt Ihr nicht wieder ein Bananaboat gekauft? Ich hab derzeit ein 2,7m GFK Fischerboot aber die Gefahr dass das mehr unter Wasser als über Wasser schwimmt ist bei 15 cm Freibord schon stark. Und die ständig luft- und lustlosen Gummiwürschte sind für mich auch nicht wirklich eine Lösung.
Danke Euch.
In Griechenland ist es quasi unmöglich ein Bananaboot zu finden, zu mal wir uns das auch nur Secondhand leisten konnten. Von daher hat sich uns die Frage gar nicht gestellt.
@@Wirsegeln Na und damit steh ich wieder mit der Frage allene:
GFK, Bananaboat oder verfluchte Gummiwurscht.
Nein im Ernst. Mit euren Bananaboat Erfahrungen. Hättet ihr euch wieder eines gekauft? Habt Ihr probiert vom Wasser in die Banane zu kommen... das ist ja auch essentiell.
Die geilsten Kommentare geben meistens die Vereinssegler ab. Totschlagargument: "Seemannschaft" 🤦♂️🙄.... 🤣
Das mit den Fehlern kenn ich auch. Mein Sohn gab Anweisungen wie 1 Uhr zwei Uhr steuern, und schon gab es Grundberührung. Gott sei Dank kein Wassereinbruch und Versicherung bezahlt. Lösung Navi kommt jetzt näher zu mir das ich alles sehen kann und keine Anweisungen mehr brauche.
Das ist gut, dass es glimpflich abgegangen ist und das ihr auch schon eine Lösung gefunden habt. (Kommunikation ist bei uns auch immer ein großes Thema und da gibt es ehrlicherweise noch Verbesserungsbedarf.)
naja, so richtige Fehler waren das bei euch ja nicht, leichte Unschärfen würde ich das nennen... Ich mache natürlich keine Fehler, noch nie! Allerdings habe ich gerade vor 2 Tagen gelernt, dass ein Schiffsdiesel besser und runder läuft, wenn das Kraftstoffventil geöffnet ist. Wenn ich den erwische, der das geschlossen hat, man man man. Vor 5 Tagen wollte ich kurz nachsehen, ob im Schauglas vom Dieselfilter irgendwie Schmodder drin ist oder Wasser oder sonst etwas Böses... nee, war alles sauber. Im Augenwinkel sah ich noch den roten Hebel vom Kraftstoffventil schräg stehen (schräg geht nicht, weiß jeder), zack, gerade gestellt, fertig ... Nebensache, nicht weiter drüber nachgedacht, nochmal ins Glas geleuchtet - wie gesagt, alles ok. So, und was war vor zwei Tagen der Lerneffekt? Ich mach den Ableger und tucker die Gasse längs in Richtung Hafenausgang... tok tok pfff, Motor aus, shit, ah schön, springt sofort wieder an (gute Pflege), läuft, so für 10 Sekunden, tok tok pfff.... Zum Glück war wenig Wind, ich konnte mit der Restgeschwindigkeit an einem Dalben festmachen und da war mir dann auch klar, was passiert war: der schräge Hebel im Augenwinkel!!!! Den habe ich auf ganz geschlossen gestellt, anstatt auf ganz offen... Ergebnis: alles gut gegangen, weil wenig Wind (hätte schlimmer sein können) und immer 100% bei der Sache sein (und da bin ich bei Tobi) lieber langsam der Reihe nach alles mit Ruhe abarbeiten, nicht mehrere Baustellen gleichzeitig vorantreiben (das mögen die Kapitäninen am liebsten) - aber sonst mache ich eigentlich nie Fehler!!! Ach so: Erfahrung ist die Summe aller selbst gemachten Fehler! Und ich habe viel Erfahrung...
Das können wir alles gut nachvollziehen...aber eigentlich machen wir auch keine Fehler, nie! 😜😂
Liebe zueinander verzeiht viele Fehler:-))
weches alarmsystem habt ihr verbaut ! diebstahlsicherung einbruch usw,
Wir waren in Stockholm und beide Gassflaschen LEER . Das Problem in ganz Schweden kann Mann an wenigen Stellen Alu Gassflaschen aus Deutschland tauschen . Nach langer Suche ( ein Tag ) und generfter Familie mußte ich die 100€ Flasche gegen eine gefüllt Stahlflasche tausche in irgendeinem Hinterhof .
Oh, das nervt und ist sehr ärgerlich wegen der guten Alu Gasflasche (die haben wir auch und ich möchte sie nicht missen).
Glaubt ihr das letztes Jahr weniger mit dem Schiff unterwegs waren? Und das dadurch weniger Schäden entstanden sind? Somit müssten ja dann die versicherungsbeiträge sinken
Da sind wir wirklich überfragt....
@@Wirsegeln ich glaube schon ;) ich frag mal nach gebe dann bescheid
Staubabsaugen ist auch mein Job an Bord. Nur schön, dass gar kein Staubsauger an Bord ist...
😂
nur gut 👍, 😎-bleiben
👍👍👍
Eigentlich klar, man muss seiner Intuition, also dem ersten Gedanken an irgendwas, folgen. Und natürlich immer das Schlimmste annehmen und vorbereitet sein. Das klappt natürlich nicht so richtig wenn man im Entspannungsmodus ist und mal eben wohin segeln will. So eine Kompromisslosigkeit wie beim beruflichen Segeln mag man sich nicht antun. Irgendwann hat man aber die erforderliche Spannbreite von Entspannung bis zu Dingen die unabdingbar sind. Problem ist dabei die wechselnde Rollenverteilung, eigentlich wünschenswert, aber, 2 Kapitäne schliddern immer irgendwo in ein Problem weil einer immer findet das das noch irgendwie passt und der andere denkt, ok, dann mache ich jetzt keinen Stress wegen irgendwas. So ein richtiger Kapitän alter Schule schickt irgendwen stündlich los um den Dieselstand nachzumessen, egal ob der das nötig oder interessant findet.
Ja, das stimmt...Tobi und ich sehe die Dinge oft anders, der eine macht Stress und der andere denkt, das klappt schon.
Der Dumme lernt aus seinen eigenen Fehlern, der Kluge aus den Fehlern der anderen. Dank ihres Filmes ich versuche der Kluge sein :) ;) Danke!!!
Wir wünschen viel Erfolg dabei.
Kann es sein das sich dein Gesicht verändert hat, etwas runder. Steht dir super.
Wenn ich dieses Jahr zu meinem Boot komme, freue ich mich auch auf meine Fehler. Denn wenn ich was falsch mache, träume ich nicht nur davon.
Ja, da hast du recht, irgendwie ist es auch ein Privileg diese Fehler machen zu können.
ich hatte schon mal den Anker ohne Leine geworfen 😂😂😂😂😂😂😂😂das war perfekte Seemannschaft und das dämlichste was mir passieren konnte😂😂😂😂😂
Auf diese Weise hab ich mal zuversichtlich einen Kugelfender ins Hafenbecken geschleudert. Konnte ich zum Glück an der gegenüberliegenden Kaimauer bergen.
👍
Ähnliche Fehler machen alle Segler. Kennt Ihr das? de.wikipedia.org/wiki/Schweizer-K%C3%A4se-Modell
Noch nicht...aber ich werde es mir gleich durchlesen.
Beim Segeln als Paar muss schon wirklich alles passen.
von denen, bei denen die Fehler tödlich waren, kommen keine Videos mehr
#Teamstaubsaugen 😄
Was ist schlimmer, abwaschen oder Staubsaugen?
Keine Ahnung, muss ich mal meine Putzfrau fragen ^^😂😂😂
Korrekt perfekt ist fast nix erst recht nicht aufm Wasser und mit Wind und Wellen und Menschen u Material.
Da habt ihr mal einen riesigen Nagel auf den Kopf getroffen. Ich weiß ja nicht, wie das in anderen Ländern ist(lese maximal Kommentare in englisch),aber der Umgang mit Fehlern(eigenen und denen anderer) in D ist wirklich erbärmlich(mal freundlich gesprochen). Es ist genau, wie du sagst und deswegen halte ich euer Video für einen extrem wichtigen und auch erholsamen Beitrag(andere machen auch Fehler und verstecken sie nicht mal...:-) Sehenswert nicht nur für Segler! Super-Beitrag.
Danke. Das freut mich zu lesen, denn ich gebe dir total recht, einige "Kommentatoren" (oder Mitglieder in Internetforen,...) wissen immer alles besser, verbreiten ihre Meinung unfreundlich und haben selbst noch nie Fehler gemacht. Und Diskussionen machen in einer solchen Umgebung keinen Spaß und Nutzen hat auch niemand davon.
Shit happens...
Fehlertoleranz auf der einen Seite (manchmal muss man mit den Fehlern anderer, aber auch sich selber, einfach mal etwas gnädiger umgehen) und Vermeidung von gefährlichen Situationen... das ist ein Spannungsbogen, der oft genug nicht oder nur schlecht gelingt. Beides kann man eigentlich ganz gut unter einen Hut bringen, wenn man Fehler zuerst einmal beherzigt, offen drüber redet, lernt, aber es dann auch mal gut sein lässt. Sowas wird behindert und leider auch manchmal verhindert durch Klugschwätzer und "Spezial-Experten", die man leider allzu häufig in diesem Internetz antrifft, die zu allem ihren Senf und vor allem ihre Kritik anbringen müssen. Offenes Reden ist wertvoll, auch mal kritisch. Die Kommentar-Funktion in Medien wie YT und FB ist dafür aber denkbar ungeeignet. Eine ganz coole Idee ist es aber, so wie Ihr das in diesem Video macht, einfach mal den Spieß umzudrehen: Weniger auf die Fehler anderer schauen, stattdessen mit gutem Beispiel voran gehen und eigene Fehler und Fehlerchen aufzeigen. Das gelingt selbst in YT und hilft allen weiter. Direkt, indem man sich diese Fehler anschauen mag. Und indirekt, indem Ihr für eine gesunde Kultur der Fehlertoleranz eintretet.
Dein Kommentar freut mich, denn du hast, genau das zusammengefasst, was ich mir mit dem Video erhofft habe. Danke
Ich Finde fehler muss jeder einmal gemacht haben snst fehlt leider der Lerneffekt
abwaschen ist doch OK - mit guter musik...