Find ich gut, dass das mal jemand anspricht. So und nicht anders. Respekt vor dem Mitgeschöpf. Das ist der Weg. Aus diesem Grund bin ich Jäger geworden. Eine anständige Schwarzwildjagd ist was besonderes und soll es auch bleiben. WMH
Die ganze Jagd muss etwas umdenken..Wir haben in Deutschland ein Flüchtlingsschaden der die Straße verstopft..Und Tiere sollen in Ruhe gelassen werden um noch Natur zu halten
der typ ist etwas plakativ. richtung feldwebel, wie mir noch aus früheren tagen bekannt. aber gar nich negativ gemeint. er betont die wichtigen dinge - und das bleibt in der rübe drin! danke!! stark!
Es hat mich wirklich sehr gefreut zu sehen, wie hier die Jagdethik vermittelt wird. 👍 Ich möchte den Satz „Jedes Tier hat es verdient tierschutzgerecht und weidgerecht getötet zu werden.“ hervorheben. Dieser Satz gibt zum Ausdruck, dass es hier nicht nur um das Schwarzwild als solches geht, sondern das die hier angesprochene Thematik der Jagdethik, wildartenübergreifend zu verstehen ist. Weiter so! 🙂 Gruß und Weidmannsheil Jagd&Jagd
Mein Ansatz ist hier ein anderer. In unseren Breiten sind oft 2Bachen mit unzähligen Frischlingen unterwegs. Hier versuche ich dann, so die Sotuation es hergibt einen Frischling +-10kg mit korrektem Kaliber zu erlegen. Diese eignen sich passend zur Jahreszeit hervorragend fürs Asado, den Kugelgrill, Backofen oder Ferkelgrill. Finde dies deutlich Waidgerechter als im Zweifel auf gut Glück doch eine führende Bache liegen zu haben.
Dem kann ich voll und ganz zustimmen!...ich habe nur ein Problem damit Frischlinge von 500 oder 800 Gramm zu erlegen, um die danach weg zu schmeißen!!!..Ab da, wo man verwerten kann, soll jeder machen wie er möchte, ist die Erregung vollkommen in Ordnung! Waihei und viel Freude da "Draussen"
Vollkommen richtig. Sicher die Jagdberechtigung gutes Wildfleisch zu bekommen ! Doch diese Selbstdarstellung diesen Herrn ist weit weg von den Problemen die Anstehen, ASP, Wildschäden, eindringen von Schwarzwild in befriedete Gebiete, usw. Kein Jäger/in freut sich Frischlinge zu schießen. Doch leider sind durch versch. Umstände die Zuwachsraten beim Schwarzwild viel zu hoch. Und ich befürchte, damit werden wir Leben müssen.
@@thomasfreund7509 wieso Selbstdarstellung ? Er hat mehr als nur recht und vermittelt es so wie es richtig ist. ASP und co wird von einigen oft nur vorgeschoben um wahllos Schwarzwild auf die Strecke zu bringen. Es gibt eben Jäger, oder leider Hobbyschützen mit Jagdschein.
Gut das dieses Thema angesprochen wird .Auf der Jagdschule wird vieles anders gelehrt als es in der Praxis dann ist,leider. Ich bin voll deiner Meinung Jens . Deine Viedeos sind Kasse,weiter so.
Heute eine ähnliche Situation gehabt. Da wurde über das Schwarzwild geredet, als wäre es „der Feind“! Selten so schlecht auf ner Jagd gefühlt. Das war’s dort für mich.
Eine generelle Frage von mir ist: Welches kaliber würdest du auf schwarzwild nehmen ? Gehe mit 9,3x62 ks und 7x64 hpc ! Will mir jetzt ein neues gewehr kaufen und bin da auf der Suche was für ein kaliber ich am besten kaufen soll 30-06 oder 8x57 oder ganz etwas anderes ? Mein Vorteil ich Zucke nicht bei der Schuss Abgabe! Kosten für munition ist auch egal Lade selbst wieder also kann es mir dann richten vielleicht hast ja ein Video dazu gemacht und kannst drauf verweisen. Den das einzige das beim wild ankommt ist das Geschoss. Mfg
Lieber Jens, bewundernswert! So bleibt sicher Vieles im Kurs "hängen", das man verinnerlicht! So lange man den Pfad der "Tugend" geht, ist auch diese Art der Rhetorik in Ordnung! So kann ich mich nur auf weitere Videos freuen und ich weiß das Du damit die kommende Generation Jäger sehr positiv mit prägst! Weiterhin viel Spaß und Motivation! Wmh aus Österreich
Ich find es wichtig, dass es so gelehrt und gelebt wird. Leider habe ich jetzt das ein oder andere mal in der Praxis mitbekommen, dass Jagdethik zu kurz kommt und auch einfach mal völlig unzulässig bejagt wird (UVV, JagdG). Sowas trägt dazu bei, dass die Jagd in einem schlechten Licht steht. :-(
Wie immer sehr kurzweilig und interessant vom „schwarzen Mann - John Wick“ herrlich ! vorgetragen 👍🏻😀😀😀 Inhaltlich stimme ich als Jäger und Naturliebhaber der Argumentation voll und ganz zu. Gerade als Jäger ist es wichtig, sich solche Fragen immer wieder vor Augen zu führen! Wild für die Tonne zu schießen lehne ich persönlich ab. Viele Grüße und WMH🍀
Geiler Typ 🔥 geile Einstellung ❤ top das ist doch mal was ganz feines! Und sehr echte Art das Wissen zu vermitteln! Kein Blatt vor den Mund genommen! Klasse 👍 Wild & Wald mit Respekt behandeln, da möchte man von lernen!
2 года назад+1
Sehr sehr gute Vortragsweise. Das hats bis zum Schluss echt spannend gemacht. Ich hab das immer so gehört: nicht führende Alttiere töten, und bei Bachen mit Frischlingen niemals die Bache schießen, sondern immer nur einen Teil ner Frischlinge. Diese würde ich aber auch verwerten wollen.
Das ist meine Ansicht! Das soll auch meine Botschaft sein. Vielen dank für den Kommentar ;-)
2 года назад
@@JagdschuleSauerland Ich möchte ein Duales Studium in Forstwirtschaft und Ökosystemmanagement starten, bin derzeit noch im Auswahlverfhren. Im selbenAtemzug will ich das gleich einen Jagdschein machen, deshalb schau ich mir das schon mal an. Ist wirklich sehr unterhaltsam und lehrreich.
Sorry, ich habe mal gelernt, dass Wildschweine erst erlegt werden wenn die Streifen weg sind. Zumal bei einem kleinen Frischling nicht viel Wildbret überbleibt, wenn ich bedenke ich verwende KS der Kaliber 7x64 und 9.3x62. Zusätzlich angemerkt, wie möchte man im Getreide schiessen wenn man das Wild nicht sieht? Man kann es nicht ansprechen und die Sicht ist verdeckt. Stehen 2 nebeneinander, steht das Wild schiessbar? Oberste Regel, der Schuss wird erst abgegeben, wenn alle Parameter passen. Ansonsten bleibt der Finger gerade und es wird weiter beobachtet. Immerhin ist es das Ziel, das dass Wild im Feuer liegt oder eine Totflucht von wenigen Metern hat. Und wenn ich bedenke, ich erlege Sauen meist in der Nacht und habe nur mein Büchsenlicht ZF und Fernglas zur Verfügung und bin nach dem der Schuss gebrochen ist vom Feuer geblendet ist es schon Abenteuer genug zu erkunden wo der Schwarzkittel liegt. Ergo, ich schiesse ausschließlich wenn es im Wiesland steht. Sicher ist sicher und krankgeschossenes Schwarzwild möchte ich auch nicht nachsuchen müssen. Das Tier leidet und als Fleischer sage ich zusätzlich, die Qualität nimmt dramatisch ab.
Es kann gar nicht oft genug gesagt und vermittelt werden! Wir Jäger sind keine "Schädlingsbekämpfer" ! Respekt und Ehrfurcht vor der Kreatur sind für mich ethischer Grundsatz für mein Jäger-Dasein! ...und nichts anderes! Waidmannsheil
@@Alex-fy5io Weidmannsheil mit ei, die alternative Schreibweise ist ai, aber von der deutschen Schreibweise her auch in allen deutschen, alten Duden Weidmannsheil mit ei. Ist auch eher wieder son leidiges Ost-West Thema.
@@Alex-fy5io ja, ich (wir) wundern uns immer über die Schreibweise mit ai. Bei uns im Osten, Weidmannsheil. Weidloch, Weidwund, Weiddarm usw. Aber ist ja auch vom Grundgedanken her egal, wichtig ist was dahinter steht und was gemeint ist.
In Polen werden die Rehböcke erst im 2 bis 3. Jahr geschossen, nicht einmal die Jährlingsknopfböcke (ausgenommen kranke), denn sie haben festgestellt, dass auch ein Knopfbock ab dem 2. Jahr gut auf haben kann. Und die haben schwere und extrem gute Böcke drüben. Also könnte da auch etwas dran sein ! 😉
Hallo, habe gerade das Video gesehen, einfach top!! 👍Sehe ich genau so! Wir sind Jäger und wenn wir ein Tier töten, haben wir die Pflicht es anständig zu versorgen und zu verwerten!! Punkt! Weiter so! Viele Grüße und Waidmannsheil
Stimme zu 100%zu. Ich schieße auch nur, was ich verwerten kann/will. Aber warum sollte man einen Frischling in die Tonne kloppen? Die sind definitiv essbar und schmecken gut
Ich glaub ich weiß wenn du meinst ich nenn ihn mal Herr christoph H. Der meint das auch zu Bekämpfung von Schwarzwild der Abschuss von hoch Trächtigen Bachen Legetime ist und dies Einstellung nicht nur an Kollegen sondern auch versucht das an Jungjäger weiter zu geben
Ganz wunderbar!! Es gilt immernoch das Verwertungsgebot! Wenn dann der Schuss schon über 2€Kostet, und die Trichinenbeschau 29€,... dann ist das auch unter dem ökonomischen Konzept, werder sozial noch ökologisch !! Das Problem liegt an der "Prestige Jagd!" Wer teure Jagden pachtet, der will auch viel Wild sehen. Zuwachsjagd ist Handwerk nach Verwertungsgebot!!
Danke für diese Videos!! Ich teile diese Meinung zu 100% Beim schwarzwild muss man eben so oft es geht raus!! Aufm Sofa schießt man die allerwenigsten Schwarzkittel.
Da der Abschuss eines Frischlings zur Wildschadenverhütung so in einer Prüfungsfrage in Ba-Wü als richtig gesehen wird, muss es automatisch waidmännisch sein.
Können Sie mir bitte einmal die Frage zukommen lassen bzw. den genauen Wortlaut hier wiedergeben?! Es interessiert mich! VD. Viel Freude bei der Jagd. Waihei
Das ist ein Vernichtungsfeldzug der hier stattfindet von unglaublichem Ausmaß.Mittlerweile ist ja schon der Schrotschuß auf Babys erlaubt.Ich frage mich was in diesen Köpfen vorgeht.Für mich ist das vollkommen krank.
Endlich spricht es jemand aus. Ich sorge lieber für einen guten, zukunftssicheren Wildbestand und bezahle dem motzenden Bauern die paar Maisstangen. Dafür kann ich aber das komplette Jahr über wild, besonders schwarzwild verzehren und nichts anderes.
HÖREN Sie zu!!! Herrlich! Schade das ich bald alle Videos durch habe😔 Freue mich schon auf meine Jägerausbildung irgendwann, aktuell Finanziell durch gekaufte ETW nicht möglich…😩 Fröhliches Weidmannsheil!
ne frage: wie lösen wir dann das "kleine" problem mit dem wildschaden? schießt du im sommer jungfüchse wegen der bodenbrüter? im frühherbst schwache kitze? "was zum essen" ist nicht der einzige grund den abzug zu betätigen, es gibt genau 3. 1. Essen 2. Schutz vor Wildschaden 3. Naturschutz bzw gesunder artenreicher wildbestand was du beschreibst fällt dann eben unter grund 2. unschön, ja. aber kann durchaus nötig sein. diese wildbiologische erkenntnis macht einen nicht zum asi oder zum idioten, auch nicht wenn man die worte rausschreit. und wie genau ist diese grundhaltung denn mit dem video letztens zu vereinbaren wo es um den bockabschuss ging? das mit dem h-mantel geschoss? das video mit den kopfschüssen fand ich super. dieses hier nur bis zu dem teil wo man den frischlingsabschuss schlechtgeredet hat. ganz zu ende gedacht war das nicht
Sehr geehrter Herr 8asw8, vielen Dank für Ihr Feedback! Es gibt keine Probleme, es gibt nur Herausforderungen...das ist schon eine Sache der Einstellung! Der Gesetzgeber verlangt, die Hege muss so durchgeführt werden, als würde es die künstliche Maßnahme, die Kompensation "Wildschadensersatz", nicht geben! Das heißt, dass bei der Hege es eine Grenze nach oben hin gibt, was die Anzahl betrifft...nämlich die ökonomische, die sogenannte "Wildschadensschwelle"! Kurze Beantwortung: Man schießt Jungfüchse um Bodenbrüter zu schützen (Naturschutz) und um Bodenbrüter später zu essen (nachhaltige Nutzung)! Die schwachen Kitze werden verwertet, also erklärt sich das von selbst, dass dies in Ordnung ist! Die von Ihnen angefragten Sachverhalte, waren nicht Thema dieses Beitrages...ich habe Sie oben trotzdem beantwortet! Bitte nicht wie ein Journalist Dinge zwischen dem gesagten sehen, die es gar nicht gibt oder die gar nicht angesprochen wurden! In den meisten Sachverhalten, da denke ich wie Sie! Man muss differenzieren...den Rotfuchs zu erlegen, um Bodenbrüter zu schonen/zu schützen, das sehe ich aus einem anderen Blickwinkel! Aus ökologischer Sicht, ist die Tötung ethisch gerechtfertigt! Was bei einem Frischling, wo es um den ökonomischen Aspekt geht (Wildschadensschwelle), ich als nicht ethisch gerechtfertigt ansehe! Dort wo der Wildschaden geregelt wird, nämlich durch künstliche Kompensation (Geldleistung), wird der Landwirt entschädigt, für den entgangenen Gewinn/Ertrag! Die Existenz ist nicht gefährdet! Das eine ist die gesetzliche Hege, das andere ist die praktische Ausführung! Beides legal und legitim! Ein Frischling für die Mülltonne, ist legal aber nicht legitim! Warum sollte ich das tun, das ist eine Beleidigung gegenüber der Schöpfung! ....jetzt stellen Sie sich doch einmal die Frage: Was würde ein Indianer dazu sagen, wenn Sie etwas töten um es weg zu werfen! Ok, ist Ihre Meinung....Ich bleibe dabei: Ich mache das nicht! Waihei
@@JagdschuleSauerland Na das ging ja flott, sorry dass jetzt einer seinen Sonntagabend benutzen musste um mir zu antworten aber ich erlaube mir auch ne Antwort. "Sehr geehrter Herr 8asw8 (Ist eben der Nutzername von anno dazumal in der Ursuppe des Internets), vielen Dank für Ihr Feedback! Es gibt keine Probleme, es gibt nur Herausforderungen...das ist schon eine Sache der Einstellung! Der Gesetzgeber verlangt, die Hege muss so durchgeführt werden, als würde es die künstliche Maßnahme, die Kompensation "Wildschadensersatz", nicht geben! Das heißt, dass bei der Hege es eine Grenze nach oben hin gibt, was die Anzahl betrifft...nämlich die ökonomische, die sogenannte "Wildschadensschwelle"!" Einverstanden. Und wie kommen wir da in wirklichen Hotspotrevieren hin? In eine Situation ohne Wildschaden? Ich denke wenn die Wildschadensrechnung 5-stellig ist und eine Bache mit streifenbewährten Frischlingen da steht, ist es absolut nachvollziehbar wenn der Finger sich krümmt. Wo genau ist der Unterschied zum Frischling mit 20kg? Eigentlich nur Verwertbarkeit. Es wäre toll wenn die mit einem vernünftigen Wildbretgewicht gegeben wäre aber der Abschuss ist aus meiner Sicht durch die Verhinderung von Wildschaden gerechtfertigt. Ethisch einwandfrei aus meiner Sicht. "Kurze Beantwortung: Man schießt Jungfüchse um Bodenbrüter zu schützen (Naturschutz) und um Bodenbrüter später zu essen (nachhaltige Nutzung)!" Vor allem mal um überhaupt noch Bodenbrüter zu haben. Da sprechen sie mir als Wildbiologen (Ja im Internet kann man alles behaupten, ist mir klar.) absolut aus dem Herzen. Die schwachen Kitze werden verwertet, also erklärt sich das von selbst, dass dies in Ordnung ist!" Eins mit 6kg auch? Wäre es nicht, im selben Sinne wie beim Frischling, waidgerechter das Kitz noch bis zum November wachsen zu lassen um dann meinetwegen 10kg zu haben? Oder nutzt man die sich bietende Chance auf ein Kitz dass es schwer haben wird im Winter? Ja das ist ne rethorische Frage in gewisser Weise. Die mit den Füchsen auch. Ich ziele da aber auf etwas ab. Es waren zwei Beispiele wo ich ein Tier schieße trotz nicht vorhandener oder stark reduzierter Verwertbarkeit. Für mich ist das ganze ethisch klar, ich habe in allen 3 Situationen valide Gründe zu schiessen. Bodenbrüterschutz, ein Kitz im September mit 6kg wird nen schweren Winter haben, je nach Revier habe ich exorbitanten Wildschaden und muss etwas unternehmen. Verwertbarkeit wäre da schön aber nicht zwingend notwendig. "Die von Ihnen angefragten Sachverhalte, waren nicht Thema dieses Beitrages...ich habe Sie oben trotzdem beantwortet! Bitte nicht wie ein Journalist Dinge zwischen dem gesagten sehen, die es gar nicht gibt oder die gar nicht angesprochen wurden! In den meisten Sachverhalten, da denke ich wie Sie! Man muss differenzieren...den Rotfuchs zu erlegen, um Bodenbrüter zu schonen/zu schützen, das sehe ich aus einem anderen Blickwinkel! Aus ökologischer Sicht, ist die Tötung ethisch gerechtfertigt! Was bei einem Frischling, wo es um den ökonomischen Aspekt geht (Wildschadensschwelle), ich als nicht ethisch gerechtfertigt ansehe! Dort wo der Wildschaden geregelt wird, nämlich durch künstliche Kompensation (Geldleistung), wird der Landwirt entschädigt, für den entgangenen Gewinn/Ertrag! Die Existenz ist nicht gefährdet!" Wie sieht es mit der Existenz des Jägers aus der den Wildschaden aufbringen muss? Entgegen der Meinung mancher Jagdhasser sind wir nicht alle dicke Bonzen die für jeden Wochentag ne andere G-Klasse zum ins Revier fahren haben. Wie gesagt 3 Gründe um ein Tier zu schiessen, gibt es aus meiner Sicht. 1. Nahrungserwerb 2.Naturschutz 3. Wildschadensverhinderung In den meisten Fällen, oder zumindest oft, sind mehr als einer davon gegeben wenn ich den Abzug ziehe. Das ist natürlich umso schöner. Aber einer davon reicht auch. Da liegen wir dann eben nicht beieinander. Es ist eben auch Rolle des Jägers Wildschaden zu vermeiden, wie sie selber sagen im Eingangsabschnitt. Im Endeffekt finde ich ihre Sichtweise, den Frischling auf keinen Fall zu schießen, nur vertretbar wenn es einen anderen Weg gibt. Wenn Wildschadensvermeidung auch ohne diese drastische und unschöne Maßnahme geht. Wir sind einer Meinung dass das auf gut deutsch "kacke" ist und nichts woran man sich später mit Freude zurück erinnert. Ich denke nur in Anbetracht der Wildschadenssituation in manchen Ecken muss diese Diskussion geführt werden. Ich habe das große Glück, dass ich diese Maßnahme in meinem Revier nicht nötig habe, wegen angepasster Bestände (11 Jahresjagdscheine und etliche Jahre Erfahrung davor als Hundeführer/Treiber). Ich habe eben nur andere Ecken der Welt gesehen. Ich denke sie auch. Und ich bin der absoluten Meinung, dass man als Jäger auch eine VErpflichtung dem Ökosystem gegenüber hat. Dass man als Schnittstelle Zivilisation/Wildtiere dient. Dazu gehören eben auch unschöne Momente und nicht nur der Schöne Abendansitz bei dem man den reifen Keiler erlegt. Ich frage mich da was dann die Lösung ist? Den Schaden eben einfach bezahlen? Dann kann ich mir ja nur noch einen Bentley leisten im Monat! Unverschämtheit! ;) "Das eine ist die gesetzliche Hege, das andere ist die praktische Ausführung! Beides legal und legitim! Ein Frischling für die Mülltonne, ist legal aber nicht legitim! Warum sollte ich das tun, das ist eine Beleidigung gegenüber der Schöpfung!" Und der Jungfuchs in der Tonne nicht? Für mich diesselbe Situation mit anderer Wildart und anderem Beweggrund zu schiessen, der aber beide Male mit fliegendem Blei endet oder zumindest enden könnte je nach Revier! "Jetzt stellen Sie sich doch einmal die Frage: Was würde ein Indianer dazu sagen, wenn Sie etwas töten um es weg zu werfen! Ok, ist Ihre Meinung....Ich bleibe dabei: Ich mache das nicht! Waihei" Ich erlaube mir zu behaupten, dass mir das vollkommen egal ist was "die Indianer" dazu sagen würden. Was mich interessiert ist da eine nüchterne Betrachtung der Fakten und eine gewisse ethische Kohärenz in meinem Vorgehen. Für mich sind alle 3 geschilderten Situationen legitime Abschüsse aus genannten Gründen. Ich glaube nicht dass es einen Jäger gibt dem es Spaß macht Jungfüchse am Bau zu schiessen, um die danach wegzuwerfen. Ich halte es dennoch für zwingend erforderlich in Sachen Bodenbrüterschutz. Warum soll ich beim Wildschwein in einer, aus meiner Sicht, sehr vergleichbaren Situation anders handeln? Wenn ich den Druck dazu in meinem Revier nicht habe, weil ich die Sauen im Griff habe und die Landschaft auch nicht diese manchmal schon perverse Resilienz der Sauenbestände hergibt (siehe Toigo et al und andere Veröffentlichungen, ich hatte mich mal länger mit Prof Gaillard von der Uni Lyon darüber "gestritten". Vernünftiger Mann dessen Werk von Jagdgegnern oft bewusst falsch dargestellt wird um ein Narrativ zu stricken), dann muss ich es ja nicht machen. Diese Option aber grundsätzlich zu verteufeln, da sind wir dann eben anderer Meinung! Wie gesagt nochmal GROßES Lob für das Kopfschussvideo. Das predige ich seit Jahren und falle leider oft auf taube Ohren. Kopfschüsse sind für mich Verlegenheitslösungen wenn ich keine andere Wahl habe oder Unfälle (Für die ich mich dann in den Hintern trete und zum Schießstand marschiere um Handwerkszeug und Handwerker zu überprüfen und draus zu lernen) und ich habe schon zu oft dann "Küchenschüsse" ausbügeln müssen als Durchgeher/Hundeführer und Sauen "Die sicher nichts haben!" mit Gebrechschuss erlebt.
@@8asw8 S.g. 8asw8, vielen Dank für Ihre Antwort. Gegenfrage, wie kann es zu Hotspotrevieren kommen?(!)...das muss eine Ursache haben...das ist nicht die Biologie des Schwarzwildes, spricht die Reproduktion (um den Wind aus den Segeln zu nehmen). Eine 5 stetige Wildschadensrechnung, hat entweder mit falscher Hege zu tun und/oder Betrug! Ich war 10 Jahre Betriebsleiter, ich könnte mindestens 4 Bücher zum Wildschadensersatz schreiben...was das gesagte anbelangt... Genau, "nur" die Verwertung und genau "nur" das rechtfertigt, in der genannten Situation, die Ethik! Ein 6 kg Rehkitz kann man verwerten!...auch einen 6 kg Frischling...man kann auch einen Feldhasen verwerten! Aber ein Frischling für die Mülltonne?!?...man soll aufhören den Jäger solche "unanständigen Sachen" zu erklären....Ein Kitz hat einen Gewichtszuwachs vom September bis Januar von ungefähr 1,5 kg, haben einmal Wildbiologen untersucht! Wir müssen jetzt nicht den Grundsatz der Hege in Frage stellen und alles zerpflücken..."Es heißt doch NACHHALTIGE NUTZUNG!!!" Beim Frischling ist es der Frischling selbst; Beim Rehkitz ist es das Rehkitz selbst; Beim Rotfuchs ist es der Bodenbrüten danach oder bei allem und/oder auch der ökologische Effekt /stabilität im Ökosystem)! Das Wort "Nachhaltige Nutzung" impliziert eine Verwertung!!! Sie sprechen die Existenz des Jägers an. Es gibt einen Jagdpachtvertrag, in vielen anderen Tätigkeiten, Geschäften, im Leben gibt es Verträge die die Existenz gefährden! Der Jäger hat doch den Jagdpachtvertrag unterschrieben...keiner zwingt ihn...zudem gibt es eine Vertragsfreiheit beim Jagdpachtvertrag, der Risiken, die die Existenz bedrohen, begrenzt! Ich nenne hier nur die "Pauschale"; "die Deckelung", "die prozentuale Aufteilung" oder Kombinationen (habe ich in meinem Fachbuch, welches ich geschrieben habe, ausführlich beschrieben! Es zwingt keiner einen dazu zu unterschreiben, das ist ja bei einem Kredit für ein Haus das gleiche... Bei den drei Gründen, ein Tier zu erlegen, stimme ich Ihnen zu! Nur bei der Wildschadensverhütung bitte nur Tiere die man verwertet! Die Jungfüchse oder auch junge Füchse kann man sehr gut für die Hundeausbildung verkaufen bzw. verwenden... In der Summe stelle ich fest, dass auch Sie ein vernünftiger Waidmann sind! Wir haben eben unterschiedliche Ansichten und das ist gut so...Dieses ganze "Konsensgedöns" der Deutschen, wo ich ja dazu gehöre, nervt manchmal...die gesunde Diskussion belebt ;-)... In diesem Sinne, Ihnen viel Freude in der Natur und ein Horrido!
@@JagdschuleSauerland Also der Anstieg der Sauen ist nun wirklich kein Einzelereignis und über viele Regionen/Länder/Kontinente zu beobachten. Ich empfehle Pfannenstiehl oder Müller zu dem Thema, die Gründe sind klar. Falsches Jagdkonzept spielt mit rein aber die Hauptprobleme sind, in dieser Reihenfolge: 1. häufiger werdende Mastjahre, die auch über strenge Winter hinweghelfen. Sauen "leben in einem" Mastpulssystem. Überall wo es sie gibt. Bei uns vor allem abhängig von Buche, Eiche und regional Edelkastanie. 2. Mildere Winter in Folge des Klimawandels -> Weniger Sterblichkeit durch Kälte. Allgemein ist der Klimawandel auch der Grund warum Sauen sich nach Norden und in höheres Gelände ausbreiten. 3. Eutrophierung und Vermaisung der Landschaft was die Nahrungsverfügbarkeit erhöht. Wer weiß wie Sauen auf gesteigerte Nahrungsverfügbarkeit reagieren, der weiß, dass die Probleme in erster Linie natürlichen Ursprungs sind und durch falsche Jagdstrategie höchstens verstärkt werden (Was keine Entschuldigung für stümperhafte Jagd ist!). Quelle: Müller "Schwarzwild - Anpassungskünstler gegen jagdliche Intelligenz", Pfannenstiehl "Schwarzwild" und ne ganze Menge Fachliteratur wie Gethöfer, Toigo, Gaillard um nur 3 zu nennen. Ich denke nicht, dass das zu leugnen ist und ihnen auch bekannt ist. Aber selbst wenn es nur die Jagdstrategie wäre, jetzt ist die Situation nunmal da. Wie lösen wir das Problem? Das ist des Pudels Kern, die Gründe für das Problem sehe ich da als sekundär. "Genau, "nur" die Verwertung und genau "nur" das rechtfertigt, in der genannten Situation, die Ethik!" Damit ist der Jungfuchsabschuss im Sommer oder am Bau also raus und unethisch, denn ich denke nicht dass sie die essen. Das war ja genau mein Argument. Und das ist genau unser Streitpunkt. Sind solche Abschüsse nur legitim bei Nutzung in Form von Essen, Pelz oder dergleichen oder auch wegen der anderen beiden Gründe zur Bejagung? Darum geht es zwischen uns beiden Hübschen! Ausserdem habe ich nie in Abrede gestellt dass das 6kg Kitz im September verwertet wird. Ich frage mich nur ob diesselbe Ethik, laut ihnen, dann nicht gebieten würde dass wir in den November warten, weil dann mehr dran ist. Ja das ist das Ganze auf die Spitze getrieben aber als Fallstudie interessant. Dann eben mit 7,5kg, die Zahl stelle ich auch nicht in Abrede, sie erscheint mir durchaus plausibel. Wir sind uns einig das nachhaltige Nutzung ein ausserordentlich guter Grund ist zu jagen und da eben auch ein Tier zu erlegen. Unsere Diskussion dreht sich darum ob das der EINZIGE Grund ist und ob dann nicht bei anderen Situationen die Nutzung zwingend geboten ist oder nur "schön wenn das Tier auch genutzt wird aber der Abschuss ist trotzdem ethisch einwandfrei". Darum geht es mir! BTW wenn wir beim Rotfuchs schon um die Ecke denken an die Bodenbrüter die wir damit eventuell "freischießen" (was ich nicht unterschreiben würde) oder um den ökologischen Mehrwert, na das geht auch bei der Sau. Auch Sauen prädieren Gelege, können seltene Habitate zerstören etc. Und wie gesagt Vermeidung von Wildschäden steht für mich auf einer Stelle mit den anderen beiden Gründen, aber das wird jetzt redundant, ich denke das habe ich klar gemacht! ;) Und natürlich zwingt niemand einen dazu nen Pachtvertrag zu unterschreiben. Wäre ja noch schöner! "Du gehst jetzt jagen du Lodenlümmel!" ;) Es ist aber nunmal Fakt dass die Situation bei den Sauen jetzt vielleicht ne andere ist als vor sagen wir 6 Jahren als der Vertrag abgeschlossen wurde, ganz egal ob durch eignes Verschulden oder natürliche Entwicklung. Oder man hat bewusst ein solches Revier genommen weil man das auf Vordermann bringen wollte was der Vorgänger versaut hat (laut ihrer Denkweise). Wie werden wir der Situation jetzt Meister? Da wäre, im Extremfall wohlgemerkt, der Abschuss eines gestreiften Frischlings für mich kein Frevel, sondern nachvollziehbar und wildbiologisch unbedenklich. Verwertung wäre zwar toll, aber dort wo solche Maßnahmen nötig sind, fallen noch viele andere Sauen an die man dann essen kann. "Bei den drei Gründen, ein Tier zu erlegen, stimme ich Ihnen zu! Nur bei der Wildschadensverhütung bitte nur Tiere die man verwertet!" Nur das ist unser Knatsch :D "Die Jungfüchse oder auch junge Füchse kann man sehr gut für die Hundeausbildung verkaufen bzw. verwenden..." Alle? So viele Hunde kann ich gar nicht führen ;) Also das ist ja doch ne "Nischennutzung". Aber ich wehre mich sicher nicht wenn man eine Nutzung für seinen Abschuss findet! Ich sage ja eine Nutzung ist immer toll wenn sie möglich ist! "In der Summe stelle ich fest, dass auch Sie ein vernünftiger Waidmann sind!" Wenn ich das von ihnen nicht denken würde, hätte ich deabonniert und wäre einfach gegangen. Wie gesagt, es war ja Lob meinerseits dabei (Das Kopfschussvideo ist bei mir mit nem Bookmark versehen und das klatsche ich in Zukunft solchen Wunderschützen um die Ohren!) "Wir haben eben unterschiedliche Ansichten und das ist gut so...Dieses ganze "Konsensgedöns" der Deutschen, wo ich ja dazu gehöre, nervt manchmal...die gesunde Diskussion belebt ;-)..." Wir haben eine, wie ich finde, sehr zivilisierte Diskussion unter Fachleuten geführt. Ja eine Seltenheit im Internet. Das heißt nicht dass wir am Ende das Gleiche denken oder einer den anderen bekehren muss. Da bin ich alter Streithammel ganz bei ihnen ;) Ich fand diese Diskussion hier bisher sehr angenehm. Ich habe mich eben nur an der meiner Meinung nach zu extremen und undifferenzierten Ablehnung dieser Art Abschüsse gestört und deshalb "das Maul aufgemacht" weil ich das eben anders sehe! Im echten Leben würden wir jetzt die Hände schütteln und ein Bier zusammen trinken ;) "In diesem Sinne, Ihnen viel Freude in der Natur und ein Horrido!" Gleichfalls und viel Waidmannsheil wenns dann bald wieder losgeht ;) Und gerne mehr dieser Videos, auch wenn man nicht alles unterschreibt, vieles ja eben doch. Die Videos zur Wildverwertung finde ich auch sehr gelungen! Auch wenn ich anfangs immer dachte "Was habe ich dem Mann getan? Warum schreit der mich jetzt an?!" ;) Einprägsam ist es auf jeden Fall, ich kann mir denken dass es bei ihren Schülern hängen bleibt. a
Es freut mich sehr, wenn's gefällt! Gibt ja einige Leute die sagen, das dürfte man nicht öffentlich sagen bzw. das eigene Handeln hinterfragen....ich bin der Meinung, man sollte das eine oder andere auch einmal öffentlich ansprechen! Nur die öffentliche Aufklärung führt zur Vernunft! Dann viel Freude bei der Jagd🙂 Waihei
Genauso betreiben wir das auch im Revier, genau wie du es sagst warum sollte man ein Frischling schießen wenn er danach verklappt wird. Kenne aber leider auch Reviere wo Schwarzwild regelrecht geächtet wird. Sehr schade sowas
Schießt man die Kinder nicht immer zuerst, weil die ohne die Mutter eh sterben würden? Hab keinen Jagdschein, aber dachte ich hätt das mal iwo aufgeschnappt
Hier auf RUclips stieß ich letztens auf Videos, in denen im US-amerikanischen Raum ganze Rotten mit Sturm- und teilweise sogar mit Maschinengewehren regelrecht zersägt wurden. Unabhängig davon, dass es in manchen Breitengraden noch größere Probleme mit ausufernden Schwarzwildpopulationen gibt, fand ich das einfach unfassbar abstoßend.
@@JagdschuleSauerland Das stimmt wohl, wobei auch ich als Nichtjäger (jedoch ehemaliger Sportschütze, der auch gerne mal jagdliche Disziplinen schoss) genau diese "Vernichtungsmentalität" auf Drückjagden erleben durfte. Was manche Jäger dort bereits im Vorfeld verbal vom Stapel ließen, hatte durchaus auch das Potential, dass man sich nicht nur um das Wild sorgen sollte, sondern auch um jeden einzelnen Treiber, der an diesem Ereignis teilnimmt. Bei bestimmten Kandidaten wollte ich, als es soweit war, nicht unbedingt in der Nähe sein - zumindest basierend auf dem, was dort im Vorfeld so gesagt wurde.
Ja und wo fängt das ethisch korrekte an ? Bei 8 oder bei 12 kg ? Und Füchse schiesst er dann mit seiner 8x57 auch nicht , weil die kann er nicht mehr verwerten. Dem Frischling ist es egal ob er mit 6 Wochen oder 6 Monaten stirbt.
Ab dem Gewicht, wo einer verwertet!...wer 3 kg verwertet, ist OK.... Rotfuchs = Das Thema Füchse, ist viel komplexer, kann man nicht so einfach beantworten! Falls Sie einmal ein Buch von Dr. Spittler finden, lesen..., war über viele Jahrzehnte Leiter der Wildforschungsstelle NRW. Schwarzwild/Frischling = Ok, aus ökologischer Sicht haben Sie recht, wenn sich die Art Schwarzwild reproduziert hat, also für den Frischling, dann ist der tot des Frischlings aus ökologischer Sicht unbedeutend! Waihei
@@JagdschuleSauerland PM, bzw. seine Frau verwertet auch 3-5kg schwere Frischlinge, im Ganzen wie ein Hase oder als Barbecue, schmeckt (aus eigener Erfahrung) hervorragend ;) Und das sagt er eigentlich auch bei jeder Veranstaltung zu der Thematik, die ich bisher live erlebt habe: Keine Erlegung ohne Vermarktung/Verarbeitung, nicht "für die Tonne"
Ich finde seine Einstellung astrein und die Vorträge sehr sehenswert... aber... die laute Art ist mir manchmal etwas zu anstrengend. Das hätte ich im Kurs wohl nicht so ganz ertragen. Ich bin allerdings auch jemand, der es sich schwer tut anderen beim Essen zuzuhören! :D
Ok, kann Sie verstehen ;-)...Sie sehen aber nur Auszüge aus den Vorträgen....bin nicht den ganzen Tag so ;-)...LAUT...das ist Vortragstechnik. Bekanntermaßen, gibt es verschiedene Stile. Wem es gefällt OK...ansonsten gilt, man muss mich nicht anschauen! Kein Problem. Waihei
@@JagdschuleSauerland bitte nicht falsch verstehen. Ich schaue Ihre Videos sehr gern und schätze Sie in gleichem Maße. Sie vermitteln bislang genau das, was auch ich mir als Credo auf die Flagge geschrieben habe, als ich den Jägerbrief in der Hand hielt. Auch erkenne ich diese zeitweise laute Art als Vortragsstil. Gerade in Abendkursen erhält das die Aufmerksamkeit aufrecht. In einem geschlossenen Raum würde ich dadurch vielleicht zeitweise etwas rappelig aber am PC kann ich ja durchaus die Lautstärke etwas dämpfen und von daher sehe ich auch gern weiter zu. ;)
also ich kenne zur Zeit keinen Jäger, der mir nicht eine in Nacken hauen würde, würde ich dem mit einem 2 kg Frischling ankommen. Und das ist auch gut so. :)
Den Frischling in die Tonne werfen finde ich auch sch***. Aber eine Überläuferbache zu schießen ist doch mehr als fragwürdig, wenn gestreifte Frischlinge in der Rotte dabei sind. Wer weiß denn, welcher Frischling zu welcher Bache gehört? Wahrscheinlich meint er, dass er die Überläuferbache schießt, solange keine Frischlinge in der Rotte sind. Wurde jedoch nicht ganz deutlich.
Schwierig. Wenn man das weiterdenkt sollte man keine Jungfüchse oder Krähen schießen. Ich habe einmal einen kleinen Frischling geschossen. Und ich kann auch in den Spiegel schauen. Aber ganz klar ist das keine Standarteinstellung und sollte nicht in Massen passieren
Problematisch sind aber auch wirklich die Jäger die zu wenig jagen und dann entsteht einen Überpopulation. Der dann Herr zu werden ist dann innerhalb eines Jahdjahre auch kaum möglich.
Sehr geehrter Herr Peters, vielen Dank für Ihren Beitrag! Ja! Was möchten Sie damit sagen?!...die KSP gab es schon vorher, vor der ASP! Wegen der ASP, werden ja auch Bachen/führende Bachen (z.B Brandenburg) geschossen. Es handelt sich hier um einen Ausnahmezustand! Ich bleib dabei, bei der nachhaltigen Nutzung der natürlichen Resource, dem Schwarzwild, sehe ich nicht die Notwendigkeit 700 Gramm schwere Frischlinge zu erlegen und das für die Mülltonne!!! Ihnen viel Freude in Wald und Flur! Waihei
@@d.h.4524 Wäre auch eine Option ;-)...ich schieße lieber einen Frischling, ab circa 20 kg ist OK!...das läßt sich gut verarbeiten und der Endverbraucher ist nicht gleich ganz überfordert ;-)....wenn ein Überläufer kommt und der passt, dann nehmen wir den auch "mit". VD. Waihei
Kurzweilige, pointierte und manchmal stilistisch etwas überzogene Vortragsart, die an einen bekannten Comedian anlehnt. Vielleicht bleibt mancheinem dadurch das Vorgetragene besser im Gedächtnis.
Gut So wenn zumindest ein paar Jäger noch ein Respekt vor Schwarzwild haben sonst könnte man gleich jeden Agra Wirten eine Flinte geben bzw. Gift Köder legen.
Darf leider keinen Jagdschein glaube ich machen, weil man vor Jahren mal scheiße baute... würde nu zu gerne mich von dir Unterrichten lassen jens. Machst das wirklich sehr sehr gut auch deine Einstellung Tipp Top. Weiter so.
Glauben heißt nicht wissen. Einfach auf der zuständigen Behörde nachfragen, ob noch die Sperre besteht. Die Jagdschulen verlangen i.d.R. vor Kursbeginn die entsprechenden behördlichen Unbedenklichkeitsbescheinigunhen.
Find ich gut, dass das mal jemand anspricht. So und nicht anders. Respekt vor dem Mitgeschöpf. Das ist der Weg. Aus diesem Grund bin ich Jäger geworden. Eine anständige Schwarzwildjagd ist was besonderes und soll es auch bleiben. WMH
Die ganze Jagd muss etwas umdenken..Wir haben in Deutschland ein Flüchtlingsschaden der die Straße verstopft..Und Tiere sollen in Ruhe gelassen werden um noch Natur zu halten
der typ ist etwas plakativ. richtung feldwebel, wie mir noch aus früheren tagen bekannt. aber gar nich negativ gemeint. er betont die wichtigen dinge - und das bleibt in der rübe drin! danke!! stark!
Es hat mich wirklich sehr gefreut zu sehen, wie hier die Jagdethik vermittelt wird. 👍
Ich möchte den Satz „Jedes Tier hat es verdient tierschutzgerecht und weidgerecht getötet zu werden.“ hervorheben. Dieser Satz gibt zum Ausdruck, dass es hier nicht nur um das Schwarzwild als solches geht, sondern das die hier angesprochene Thematik der Jagdethik, wildartenübergreifend zu verstehen ist.
Weiter so! 🙂
Gruß und Weidmannsheil
Jagd&Jagd
"Verdient ... getötet zu werden." Alter Verwalter
Genau das finde ich nämlich auch , wie schon gesagt da sollte man mal drüber nachdenken ob man Menschen auch schützen muss😂🎉😂
Ich bin zu 100% deiner Meinung. Sehr gut das du das deinen Schülern weiter gibst
Großes lob dafür ❤ das ist unsere zukünftige einstellung, und das muss auch erstmal dem ein oder anderen beigebracht werden👍🌿
Ein Daumen nach oben ist das Mindeste für diesen ehrenhaften Vortrag!
Vielen Dank! Sollte eigentlich für jeden eine normale Einstellung sein! Waihei
@@JagdschuleSauerland Und das vermitteln Sie bestens! Waihei
Weltklasse Videos!
Herausragend auf dem Markt 🤘
Danke
Ich feier deine Einstellung zur waidgerechten Jagd! 😊 Waidmannsheil!
Mein Ansatz ist hier ein anderer. In unseren Breiten sind oft 2Bachen mit unzähligen Frischlingen unterwegs. Hier versuche ich dann, so die Sotuation es hergibt einen Frischling +-10kg mit korrektem Kaliber zu erlegen. Diese eignen sich passend zur Jahreszeit hervorragend fürs Asado, den Kugelgrill, Backofen oder Ferkelgrill. Finde dies deutlich Waidgerechter als im Zweifel auf gut Glück doch eine führende Bache liegen zu haben.
Dem kann ich voll und ganz zustimmen!...ich habe nur ein Problem damit Frischlinge von 500 oder 800 Gramm zu erlegen, um die danach weg zu schmeißen!!!..Ab da, wo man verwerten kann, soll jeder machen wie er möchte, ist die Erregung vollkommen in Ordnung! Waihei und viel Freude da "Draussen"
@@JagdschuleSauerland Die Erlegung, wer dabei eine Erregung bekommt sollte nicht jagen 🤣🤣🤣👍👍
Vollkommen richtig. Sicher die Jagdberechtigung gutes Wildfleisch zu bekommen ! Doch diese Selbstdarstellung diesen Herrn ist weit weg von den Problemen die Anstehen, ASP, Wildschäden, eindringen von Schwarzwild in befriedete Gebiete, usw. Kein Jäger/in freut sich Frischlinge zu schießen. Doch leider sind durch versch. Umstände die Zuwachsraten beim Schwarzwild viel zu hoch. Und ich befürchte, damit werden wir Leben müssen.
@@thomasfreund7509 wieso Selbstdarstellung ? Er hat mehr als nur recht und vermittelt es so wie es richtig ist. ASP und co wird von einigen oft nur vorgeschoben um wahllos Schwarzwild auf die Strecke zu bringen. Es gibt eben Jäger, oder leider Hobbyschützen mit Jagdschein.
@@oldhunter2103 Seh ich genau so. Bei den Sauen haben viele den "Respekt" verloren....
Würde ja auch keiner im Juni/Juli Kitze schießen
Ich liebe diese "Back to hunt" - Reihe!
Gut das dieses Thema angesprochen wird .Auf der Jagdschule wird vieles anders gelehrt als es in der Praxis dann ist,leider. Ich bin voll deiner Meinung Jens . Deine Viedeos sind Kasse,weiter so.
Heute eine ähnliche Situation gehabt. Da wurde über das Schwarzwild geredet, als wäre es „der Feind“! Selten so schlecht auf ner Jagd gefühlt. Das war’s dort für mich.
Spricht mir aus der Seele! Bitte weiter so !
Eine generelle Frage von mir ist:
Welches kaliber würdest du auf schwarzwild nehmen ?
Gehe mit 9,3x62 ks und 7x64 hpc !
Will mir jetzt ein neues gewehr kaufen und bin da auf der Suche was für ein kaliber ich am besten kaufen soll 30-06 oder 8x57 oder ganz etwas anderes ?
Mein Vorteil ich Zucke nicht bei der Schuss Abgabe!
Kosten für munition ist auch egal Lade selbst wieder also kann es mir dann richten vielleicht hast ja ein Video dazu gemacht und kannst drauf verweisen. Den das einzige das beim wild ankommt ist das Geschoss. Mfg
Lieber Jens, bewundernswert! So bleibt sicher Vieles im Kurs "hängen", das man verinnerlicht! So lange man den Pfad der "Tugend" geht, ist auch diese Art der Rhetorik in Ordnung! So kann ich mich nur auf weitere Videos freuen und ich weiß das Du damit die kommende Generation Jäger sehr positiv mit prägst! Weiterhin viel Spaß und Motivation! Wmh aus Österreich
Vielen Dank, das freut mich ;-)
Für mich als Laie ist Ihre Videoreihe hochinteressant
Ich find es wichtig, dass es so gelehrt und gelebt wird. Leider habe ich jetzt das ein oder andere mal in der Praxis mitbekommen, dass Jagdethik zu kurz kommt und auch einfach mal völlig unzulässig bejagt wird (UVV, JagdG). Sowas trägt dazu bei, dass die Jagd in einem schlechten Licht steht. :-(
Wie immer sehr kurzweilig und interessant vom „schwarzen Mann - John Wick“ herrlich ! vorgetragen 👍🏻😀😀😀 Inhaltlich stimme ich als Jäger und Naturliebhaber der Argumentation voll und ganz zu. Gerade als Jäger ist es wichtig, sich solche Fragen immer wieder vor Augen zu führen! Wild für die Tonne zu schießen lehne ich persönlich ab. Viele Grüße und WMH🍀
Wunderbar! Vielen Dank für diese Worte!
Danke für dieses Statement 😀
Besser kann man es nicht ausdrücken.
Danke Jens .
Bin ich froh das es noch so eine Ausbildung gibt die Waidgerechtigkeit vermittelt. Waidmannheil
Inhaltlich 100% richtig und ich finde es gut das dies so klar kommuniziert wird. Rhetorisch vllt ein Seminar zu viel besucht. 😉
oder eines zu wenig ;)
Bin vollkommen auf deiner Seite! Super Beitrag.
Geiler Typ 🔥 geile Einstellung ❤ top das ist doch mal was ganz feines!
Und sehr echte Art das Wissen zu vermitteln! Kein Blatt vor den Mund genommen! Klasse 👍
Wild & Wald mit Respekt behandeln, da möchte man von lernen!
Sehr sehr gute Vortragsweise. Das hats bis zum Schluss echt spannend gemacht. Ich hab das immer so gehört: nicht führende Alttiere töten, und bei Bachen mit Frischlingen niemals die Bache schießen, sondern immer nur einen Teil ner Frischlinge. Diese würde ich aber auch verwerten wollen.
Das ist meine Ansicht! Das soll auch meine Botschaft sein. Vielen dank für den Kommentar ;-)
@@JagdschuleSauerland Ich möchte ein Duales Studium in Forstwirtschaft und Ökosystemmanagement starten, bin derzeit noch im Auswahlverfhren. Im selbenAtemzug will ich das gleich einen Jagdschein machen, deshalb schau ich mir das schon mal an. Ist wirklich sehr unterhaltsam und lehrreich.
Wenn ich nur die Zeit hätte, würd ich den Schein bei Dir machen. Top Einstellung und extrem interessant vorgestragen.
Sehr gut, Danke!
Sehr interessante Ansicht. Finde ich persönlich sehr gut!
100%ige Zustimmung 👍
Bravo! Bin ganz Deiner Meinung
Super Vortrag!
Sorry, ich habe mal gelernt, dass Wildschweine erst erlegt werden wenn die Streifen weg sind. Zumal bei einem kleinen Frischling nicht viel Wildbret überbleibt, wenn ich bedenke ich verwende KS der Kaliber 7x64 und 9.3x62. Zusätzlich angemerkt, wie möchte man im Getreide schiessen wenn man das Wild nicht sieht? Man kann es nicht ansprechen und die Sicht ist verdeckt. Stehen 2 nebeneinander, steht das Wild schiessbar?
Oberste Regel, der Schuss wird erst abgegeben, wenn alle Parameter passen.
Ansonsten bleibt der Finger gerade und es wird weiter beobachtet. Immerhin ist es das Ziel, das dass Wild im Feuer liegt oder eine Totflucht von wenigen Metern hat. Und wenn ich bedenke, ich erlege Sauen meist in der Nacht und habe nur mein Büchsenlicht ZF und Fernglas zur Verfügung und bin nach dem der Schuss gebrochen ist vom Feuer geblendet ist es schon Abenteuer genug zu erkunden wo der Schwarzkittel liegt.
Ergo, ich schiesse ausschließlich wenn es im Wiesland steht. Sicher ist sicher und krankgeschossenes Schwarzwild möchte ich auch nicht nachsuchen müssen. Das Tier leidet und als Fleischer sage ich zusätzlich, die Qualität nimmt dramatisch ab.
Bester Mann!
Respekt , super Einstellung
Genau auf den Punkt , geiler Typ
Find ich echt klasse von dir
Hallo Jens, hier bin ich 100% deiner Meinung! Schwarzwild ist Arbeit......!
Es kann gar nicht oft genug gesagt und vermittelt werden! Wir Jäger sind keine "Schädlingsbekämpfer" ! Respekt und Ehrfurcht vor der Kreatur sind für mich ethischer Grundsatz für mein Jäger-Dasein! ...und nichts anderes! Waidmannsheil
Moin
Ich habe zwar nicht viel mit Jagd zu tun könnte dir aber Stundenlang zuhören. Für mich als nicht Jäger klingt es sehr realistisch.
Weidmanns Heil
Kleiner Tipp: Dinge die man nicht sehen kann: Waidmannsheil mit A. Dinge die man sehen kann mit E zB Weidloch.
Gruß vom Jäger :)
@@Alex-fy5io Weidmannsheil mit ei, die alternative Schreibweise ist ai, aber von der deutschen Schreibweise her auch in allen deutschen, alten Duden Weidmannsheil mit ei. Ist auch eher wieder son leidiges Ost-West Thema.
@@SteyrMannlicher.308 tatsächlich (y), aber vermutlich hast du mit ost-west recht, denn hier im Nordwesten lese ich überall nur mit ai
@@Alex-fy5io ja, ich (wir) wundern uns immer über die Schreibweise mit ai. Bei uns im Osten, Weidmannsheil. Weidloch, Weidwund, Weiddarm usw. Aber ist ja auch vom Grundgedanken her egal, wichtig ist was dahinter steht und was gemeint ist.
Interessanter Ansatz, danke für das Video 🤗
Hut ab klare Aussage geh ich mit
Schade daß man heute dies hervorheben und sagen muss
Guter Mann- genauso wird es gemacht. Etwas zu polemisch für meinen Geschmack aber im Grunde hat der Mann vollkommen recht.
Super, Beiträge!! Da bekommt man richtig Lust auf den Jagtschein :) Irgendwie erinnert mich der Herr Kratzenber an den Didi Hallervorden...
Guter Mann! Hut ab!
Hab selten so einen Ausbilder gesehen! Weiter so!
In Polen werden die Rehböcke erst im 2 bis 3. Jahr geschossen, nicht einmal die Jährlingsknopfböcke (ausgenommen kranke), denn sie haben festgestellt, dass auch ein Knopfbock ab dem 2. Jahr gut auf haben kann. Und die haben schwere und extrem gute Böcke drüben. Also könnte da auch etwas dran sein ! 😉
Hallo,
habe gerade das Video gesehen, einfach top!! 👍Sehe ich genau so!
Wir sind Jäger und wenn wir ein Tier töten, haben wir die Pflicht es anständig zu versorgen und zu verwerten!! Punkt!
Weiter so! Viele Grüße und Waidmannsheil
Top deine Einstellung zur waidgerechten Jagd. Ich teile diese Meinung. Waidmannsheil aus Flandern Belgien.
Genau so sieht es aus!
Respekt..
freue mich schon meinen Jagdschein bei ihnen zu absolvieren.
Wenn ich meinen Jagdschein nochmal machen würde, wäre ich in Ihrem Kurs!
Genau so sehe ich es auch gilt für jedes Tier. Die Achtung vor ein Lebewesen sollte man nie verlieren.
Top👍
Respekt
Stimme zu 100%zu. Ich schieße auch nur, was ich verwerten kann/will. Aber warum sollte man einen Frischling in die Tonne kloppen? Die sind definitiv essbar und schmecken gut
Ich glaub ich weiß wenn du meinst ich nenn ihn mal Herr christoph H. Der meint das auch zu Bekämpfung von Schwarzwild der Abschuss von hoch Trächtigen Bachen Legetime ist und dies Einstellung nicht nur an Kollegen sondern auch versucht das an Jungjäger weiter zu geben
Ethik beim Schwarzwild ist ja schön und gut. Wie sieht es denn beim Rehwild aus, ist die Meinung des Forstes da genau so auf Jagdethik basierend?
Sehr geehrter Herr Ranger in the Woods, diese Frage sollten Sie den forstlichen Verbänden/Einrichtungen stellen. Vielen Dank. Waihei
@@JagdschuleSauerland Dann werde ich das mal tun, interessiert mich brennend.
Jens, deine Videos sind einfach nur Super. Bei dir hätte ich gerne den Schein damals gemacht :)
Ich meine das war die Blaser R8 Proffesional Success die Herr Kratzenberg bei uns im Unterricht so geil fand 😂💪👍
Absulut korrekt.
Ganz wunderbar!! Es gilt immernoch das Verwertungsgebot! Wenn dann der Schuss schon über 2€Kostet, und die Trichinenbeschau 29€,... dann ist das auch unter dem ökonomischen Konzept, werder sozial noch ökologisch !! Das Problem liegt an der "Prestige Jagd!" Wer teure Jagden pachtet, der will auch viel Wild sehen. Zuwachsjagd ist Handwerk nach Verwertungsgebot!!
Danke für diese Videos!! Ich teile diese Meinung zu 100%
Beim schwarzwild muss man eben so oft es geht raus!!
Aufm Sofa schießt man die allerwenigsten Schwarzkittel.
Richtig so!!!!!
Wir Bauern sind ja auch viel schuld.Für Sauen gibt es Nahrung ohne ende Mais Mais Mais und meckern dan
Bei uns keine Sauen, aber Maisverliebte Biber im Übermaß
@@tombrunner8181 die auch ach du meine Güte Waschbären aber auch
Da der Abschuss eines Frischlings zur Wildschadenverhütung so in einer Prüfungsfrage in Ba-Wü als richtig gesehen wird, muss es automatisch waidmännisch sein.
Können Sie mir bitte einmal die Frage zukommen lassen bzw. den genauen Wortlaut hier wiedergeben?! Es interessiert mich! VD. Viel Freude bei der Jagd. Waihei
Gerne: www.landesjagdverband.de/fileadmin/rootpages/1/Fach_1_Stand_12.07.2021_mit_Lösungen.pdf Dort die Frage Nr. 241 WMH
Mit dir würde ich gerne mal jagen gehen, dass Schüsseltreiben muss herrlich sein.
Grüße aus S-H👍🏻
Wir haben immer gut gefeiert ;-)...auch Brauchtum, mit Brauchtum!
Oh ja, da würde so manche Stammtischparole mal ordentlich ins wanken geraten...
Das ist ein Vernichtungsfeldzug der hier stattfindet von unglaublichem Ausmaß.Mittlerweile ist ja schon der Schrotschuß auf Babys erlaubt.Ich frage mich was in diesen Köpfen vorgeht.Für mich ist das vollkommen krank.
Schönes Beispiel, denn für die "Tonne" schießt man nicht ......
"Zuwachsträger" sind zu bejagen.
Gruß & WMH aus Berlin🌿🐗💥
Ehrenmann.
Endlich spricht es jemand aus.
Ich sorge lieber für einen guten, zukunftssicheren Wildbestand und bezahle dem motzenden Bauern die paar Maisstangen.
Dafür kann ich aber das komplette Jahr über wild, besonders schwarzwild verzehren und nichts anderes.
die Schrei-Einlagen tun nicht not :) Ansonsten teile ich die Meinung des Referenten.
HÖREN Sie zu!!!
Herrlich!
Schade das ich bald alle Videos durch habe😔
Freue mich schon auf meine Jägerausbildung irgendwann, aktuell Finanziell durch gekaufte ETW nicht möglich…😩
Fröhliches Weidmannsheil!
Es freut mich das es Ihnen gefällt ;-)... dann vielleicht bis irgendwann persönlich! MbG Jens K.
👏
ne frage: wie lösen wir dann das "kleine" problem mit dem wildschaden?
schießt du im sommer jungfüchse wegen der bodenbrüter?
im frühherbst schwache kitze?
"was zum essen" ist nicht der einzige grund den abzug zu betätigen, es gibt genau 3.
1. Essen
2. Schutz vor Wildschaden
3. Naturschutz bzw gesunder artenreicher wildbestand
was du beschreibst fällt dann eben unter grund 2. unschön, ja. aber kann durchaus nötig sein. diese wildbiologische erkenntnis macht einen nicht zum asi oder zum idioten, auch nicht wenn man die worte rausschreit. und wie genau ist diese grundhaltung denn mit dem video letztens zu vereinbaren wo es um den bockabschuss ging? das mit dem h-mantel geschoss?
das video mit den kopfschüssen fand ich super. dieses hier nur bis zu dem teil wo man den frischlingsabschuss schlechtgeredet hat. ganz zu ende gedacht war das nicht
Sehr geehrter Herr 8asw8, vielen Dank für Ihr Feedback! Es gibt keine Probleme, es gibt nur Herausforderungen...das ist schon eine Sache der Einstellung! Der Gesetzgeber verlangt, die Hege muss so durchgeführt werden, als würde es die künstliche Maßnahme, die Kompensation "Wildschadensersatz", nicht geben! Das heißt, dass bei der Hege es eine Grenze nach oben hin gibt, was die Anzahl betrifft...nämlich die ökonomische, die sogenannte "Wildschadensschwelle"!
Kurze Beantwortung: Man schießt Jungfüchse um Bodenbrüter zu schützen (Naturschutz) und um Bodenbrüter später zu essen (nachhaltige Nutzung)!
Die schwachen Kitze werden verwertet, also erklärt sich das von selbst, dass dies in Ordnung ist!
Die von Ihnen angefragten Sachverhalte, waren nicht Thema dieses Beitrages...ich habe Sie oben trotzdem beantwortet! Bitte nicht wie ein Journalist Dinge zwischen dem gesagten sehen, die es gar nicht gibt oder die gar nicht angesprochen wurden! In den meisten Sachverhalten, da denke ich wie Sie! Man muss differenzieren...den Rotfuchs zu erlegen, um Bodenbrüter zu schonen/zu schützen, das sehe ich aus einem anderen Blickwinkel! Aus ökologischer Sicht, ist die Tötung ethisch gerechtfertigt! Was bei einem Frischling, wo es um den ökonomischen Aspekt geht (Wildschadensschwelle), ich als nicht ethisch gerechtfertigt ansehe! Dort wo der Wildschaden geregelt wird, nämlich durch künstliche Kompensation (Geldleistung), wird der Landwirt entschädigt, für den entgangenen Gewinn/Ertrag! Die Existenz ist nicht gefährdet!
Das eine ist die gesetzliche Hege, das andere ist die praktische Ausführung! Beides legal und legitim! Ein Frischling für die Mülltonne, ist legal aber nicht legitim! Warum sollte ich das tun, das ist eine Beleidigung gegenüber der Schöpfung! ....jetzt stellen Sie sich doch einmal die Frage: Was würde ein Indianer dazu sagen, wenn Sie etwas töten um es weg zu werfen!
Ok, ist Ihre Meinung....Ich bleibe dabei: Ich mache das nicht!
Waihei
@@JagdschuleSauerland Na das ging ja flott, sorry dass jetzt einer seinen Sonntagabend benutzen musste um mir zu antworten aber ich erlaube mir auch ne Antwort.
"Sehr geehrter Herr 8asw8 (Ist eben der Nutzername von anno dazumal in der Ursuppe des Internets), vielen Dank für Ihr Feedback! Es gibt keine Probleme, es gibt nur Herausforderungen...das ist schon eine Sache der Einstellung! Der Gesetzgeber verlangt, die Hege muss so durchgeführt werden, als würde es die künstliche Maßnahme, die Kompensation "Wildschadensersatz", nicht geben! Das heißt, dass bei der Hege es eine Grenze nach oben hin gibt, was die Anzahl betrifft...nämlich die ökonomische, die sogenannte "Wildschadensschwelle"!"
Einverstanden. Und wie kommen wir da in wirklichen Hotspotrevieren hin? In eine Situation ohne Wildschaden? Ich denke wenn die Wildschadensrechnung 5-stellig ist und eine Bache mit streifenbewährten Frischlingen da steht, ist es absolut nachvollziehbar wenn der Finger sich krümmt. Wo genau ist der Unterschied zum Frischling mit 20kg? Eigentlich nur Verwertbarkeit. Es wäre toll wenn die mit einem vernünftigen Wildbretgewicht gegeben wäre aber der Abschuss ist aus meiner Sicht durch die Verhinderung von Wildschaden gerechtfertigt. Ethisch einwandfrei aus meiner Sicht.
"Kurze Beantwortung: Man schießt Jungfüchse um Bodenbrüter zu schützen (Naturschutz) und um Bodenbrüter später zu essen (nachhaltige Nutzung)!"
Vor allem mal um überhaupt noch Bodenbrüter zu haben. Da sprechen sie mir als Wildbiologen (Ja im Internet kann man alles behaupten, ist mir klar.) absolut aus dem Herzen.
Die schwachen Kitze werden verwertet, also erklärt sich das von selbst, dass dies in Ordnung ist!"
Eins mit 6kg auch? Wäre es nicht, im selben Sinne wie beim Frischling, waidgerechter das Kitz noch bis zum November wachsen zu lassen um dann meinetwegen 10kg zu haben? Oder nutzt man die sich bietende Chance auf ein Kitz dass es schwer haben wird im Winter? Ja das ist ne rethorische Frage in gewisser Weise. Die mit den Füchsen auch. Ich ziele da aber auf etwas ab. Es waren zwei Beispiele wo ich ein Tier schieße trotz nicht vorhandener oder stark reduzierter Verwertbarkeit. Für mich ist das ganze ethisch klar, ich habe in allen 3 Situationen valide Gründe zu schiessen. Bodenbrüterschutz, ein Kitz im September mit 6kg wird nen schweren Winter haben, je nach Revier habe ich exorbitanten Wildschaden und muss etwas unternehmen. Verwertbarkeit wäre da schön aber nicht zwingend notwendig.
"Die von Ihnen angefragten Sachverhalte, waren nicht Thema dieses Beitrages...ich habe Sie oben trotzdem beantwortet! Bitte nicht wie ein Journalist Dinge zwischen dem gesagten sehen, die es gar nicht gibt oder die gar nicht angesprochen wurden! In den meisten Sachverhalten, da denke ich wie Sie! Man muss differenzieren...den Rotfuchs zu erlegen, um Bodenbrüter zu schonen/zu schützen, das sehe ich aus einem anderen Blickwinkel! Aus ökologischer Sicht, ist die Tötung ethisch gerechtfertigt! Was bei einem Frischling, wo es um den ökonomischen Aspekt geht (Wildschadensschwelle), ich als nicht ethisch gerechtfertigt ansehe! Dort wo der Wildschaden geregelt wird, nämlich durch künstliche Kompensation (Geldleistung), wird der Landwirt entschädigt, für den entgangenen Gewinn/Ertrag! Die Existenz ist nicht gefährdet!"
Wie sieht es mit der Existenz des Jägers aus der den Wildschaden aufbringen muss? Entgegen der Meinung mancher Jagdhasser sind wir nicht alle dicke Bonzen die für jeden Wochentag ne andere G-Klasse zum ins Revier fahren haben.
Wie gesagt 3 Gründe um ein Tier zu schiessen, gibt es aus meiner Sicht.
1. Nahrungserwerb
2.Naturschutz
3. Wildschadensverhinderung
In den meisten Fällen, oder zumindest oft, sind mehr als einer davon gegeben wenn ich den Abzug ziehe. Das ist natürlich umso schöner. Aber einer davon reicht auch. Da liegen wir dann eben nicht beieinander. Es ist eben auch Rolle des Jägers Wildschaden zu vermeiden, wie sie selber sagen im Eingangsabschnitt. Im Endeffekt finde ich ihre Sichtweise, den Frischling auf keinen Fall zu schießen, nur vertretbar wenn es einen anderen Weg gibt. Wenn Wildschadensvermeidung auch ohne diese drastische und unschöne Maßnahme geht. Wir sind einer Meinung dass das auf gut deutsch "kacke" ist und nichts woran man sich später mit Freude zurück erinnert. Ich denke nur in Anbetracht der Wildschadenssituation in manchen Ecken muss diese Diskussion geführt werden.
Ich habe das große Glück, dass ich diese Maßnahme in meinem Revier nicht nötig habe, wegen angepasster Bestände (11 Jahresjagdscheine und etliche Jahre Erfahrung davor als Hundeführer/Treiber). Ich habe eben nur andere Ecken der Welt gesehen. Ich denke sie auch. Und ich bin der absoluten Meinung, dass man als Jäger auch eine VErpflichtung dem Ökosystem gegenüber hat. Dass man als Schnittstelle Zivilisation/Wildtiere dient. Dazu gehören eben auch unschöne Momente und nicht nur der Schöne Abendansitz bei dem man den reifen Keiler erlegt.
Ich frage mich da was dann die Lösung ist? Den Schaden eben einfach bezahlen? Dann kann ich mir ja nur noch einen Bentley leisten im Monat! Unverschämtheit! ;)
"Das eine ist die gesetzliche Hege, das andere ist die praktische Ausführung! Beides legal und legitim! Ein Frischling für die Mülltonne, ist legal aber nicht legitim! Warum sollte ich das tun, das ist eine Beleidigung gegenüber der Schöpfung!"
Und der Jungfuchs in der Tonne nicht? Für mich diesselbe Situation mit anderer Wildart und anderem Beweggrund zu schiessen, der aber beide Male mit fliegendem Blei endet oder zumindest enden könnte je nach Revier!
"Jetzt stellen Sie sich doch einmal die Frage: Was würde ein Indianer dazu sagen, wenn Sie etwas töten um es weg zu werfen!
Ok, ist Ihre Meinung....Ich bleibe dabei: Ich mache das nicht!
Waihei"
Ich erlaube mir zu behaupten, dass mir das vollkommen egal ist was "die Indianer" dazu sagen würden. Was mich interessiert ist da eine nüchterne Betrachtung der Fakten und eine gewisse ethische Kohärenz in meinem Vorgehen. Für mich sind alle 3 geschilderten Situationen legitime Abschüsse aus genannten Gründen. Ich glaube nicht dass es einen Jäger gibt dem es Spaß macht Jungfüchse am Bau zu schiessen, um die danach wegzuwerfen. Ich halte es dennoch für zwingend erforderlich in Sachen Bodenbrüterschutz. Warum soll ich beim Wildschwein in einer, aus meiner Sicht, sehr vergleichbaren Situation anders handeln? Wenn ich den Druck dazu in meinem Revier nicht habe, weil ich die Sauen im Griff habe und die Landschaft auch nicht diese manchmal schon perverse Resilienz der Sauenbestände hergibt (siehe Toigo et al und andere Veröffentlichungen, ich hatte mich mal länger mit Prof Gaillard von der Uni Lyon darüber "gestritten". Vernünftiger Mann dessen Werk von Jagdgegnern oft bewusst falsch dargestellt wird um ein Narrativ zu stricken), dann muss ich es ja nicht machen. Diese Option aber grundsätzlich zu verteufeln, da sind wir dann eben anderer Meinung!
Wie gesagt nochmal GROßES Lob für das Kopfschussvideo. Das predige ich seit Jahren und falle leider oft auf taube Ohren. Kopfschüsse sind für mich Verlegenheitslösungen wenn ich keine andere Wahl habe oder Unfälle (Für die ich mich dann in den Hintern trete und zum Schießstand marschiere um Handwerkszeug und Handwerker zu überprüfen und draus zu lernen) und ich habe schon zu oft dann "Küchenschüsse" ausbügeln müssen als Durchgeher/Hundeführer und Sauen "Die sicher nichts haben!" mit Gebrechschuss erlebt.
@@8asw8 S.g. 8asw8, vielen Dank für Ihre Antwort. Gegenfrage, wie kann es zu Hotspotrevieren kommen?(!)...das muss eine Ursache haben...das ist nicht die Biologie des Schwarzwildes, spricht die Reproduktion (um den Wind aus den Segeln zu nehmen). Eine 5 stetige Wildschadensrechnung, hat entweder mit falscher Hege zu tun und/oder Betrug! Ich war 10 Jahre Betriebsleiter, ich könnte mindestens 4 Bücher zum Wildschadensersatz schreiben...was das gesagte anbelangt...
Genau, "nur" die Verwertung und genau "nur" das rechtfertigt, in der genannten Situation, die Ethik!
Ein 6 kg Rehkitz kann man verwerten!...auch einen 6 kg Frischling...man kann auch einen Feldhasen verwerten! Aber ein Frischling für die Mülltonne?!?...man soll aufhören den Jäger solche "unanständigen Sachen" zu erklären....Ein Kitz hat einen Gewichtszuwachs vom September bis Januar von ungefähr 1,5 kg, haben einmal Wildbiologen untersucht! Wir müssen jetzt nicht den Grundsatz der Hege in Frage stellen und alles zerpflücken..."Es heißt doch NACHHALTIGE NUTZUNG!!!"
Beim Frischling ist es der Frischling selbst; Beim Rehkitz ist es das Rehkitz selbst; Beim Rotfuchs ist es der Bodenbrüten danach oder bei allem und/oder auch der ökologische Effekt /stabilität im Ökosystem)! Das Wort "Nachhaltige Nutzung" impliziert eine Verwertung!!!
Sie sprechen die Existenz des Jägers an. Es gibt einen Jagdpachtvertrag, in vielen anderen Tätigkeiten, Geschäften, im Leben gibt es Verträge die die Existenz gefährden! Der Jäger hat doch den Jagdpachtvertrag unterschrieben...keiner zwingt ihn...zudem gibt es eine Vertragsfreiheit beim Jagdpachtvertrag, der Risiken, die die Existenz bedrohen, begrenzt! Ich nenne hier nur die "Pauschale"; "die Deckelung", "die prozentuale Aufteilung" oder Kombinationen (habe ich in meinem Fachbuch, welches ich geschrieben habe, ausführlich beschrieben! Es zwingt keiner einen dazu zu unterschreiben, das ist ja bei einem Kredit für ein Haus das gleiche...
Bei den drei Gründen, ein Tier zu erlegen, stimme ich Ihnen zu! Nur bei der Wildschadensverhütung bitte nur Tiere die man verwertet!
Die Jungfüchse oder auch junge Füchse kann man sehr gut für die Hundeausbildung verkaufen bzw. verwenden...
In der Summe stelle ich fest, dass auch Sie ein vernünftiger Waidmann sind! Wir haben eben unterschiedliche Ansichten und das ist gut so...Dieses ganze "Konsensgedöns" der Deutschen, wo ich ja dazu gehöre, nervt manchmal...die gesunde Diskussion belebt ;-)...
In diesem Sinne, Ihnen viel Freude in der Natur und ein Horrido!
@@JagdschuleSauerland
Also der Anstieg der Sauen ist nun wirklich kein Einzelereignis und über viele Regionen/Länder/Kontinente zu beobachten. Ich empfehle Pfannenstiehl oder Müller zu dem Thema, die Gründe sind klar. Falsches Jagdkonzept spielt mit rein aber die Hauptprobleme sind, in dieser Reihenfolge:
1. häufiger werdende Mastjahre, die auch über strenge Winter hinweghelfen. Sauen "leben in einem" Mastpulssystem. Überall wo es sie gibt. Bei uns vor allem abhängig von Buche, Eiche und regional Edelkastanie.
2. Mildere Winter in Folge des Klimawandels -> Weniger Sterblichkeit durch Kälte. Allgemein ist der Klimawandel auch der Grund warum Sauen sich nach Norden und in höheres Gelände ausbreiten.
3. Eutrophierung und Vermaisung der Landschaft was die Nahrungsverfügbarkeit erhöht.
Wer weiß wie Sauen auf gesteigerte Nahrungsverfügbarkeit reagieren, der weiß, dass die Probleme in erster Linie natürlichen Ursprungs sind und durch falsche Jagdstrategie höchstens verstärkt werden (Was keine Entschuldigung für stümperhafte Jagd ist!). Quelle: Müller "Schwarzwild - Anpassungskünstler gegen jagdliche Intelligenz", Pfannenstiehl "Schwarzwild" und ne ganze Menge Fachliteratur wie Gethöfer, Toigo, Gaillard um nur 3 zu nennen. Ich denke nicht, dass das zu leugnen ist und ihnen auch bekannt ist.
Aber selbst wenn es nur die Jagdstrategie wäre, jetzt ist die Situation nunmal da. Wie lösen wir das Problem? Das ist des Pudels Kern, die Gründe für das Problem sehe ich da als sekundär.
"Genau, "nur" die Verwertung und genau "nur" das rechtfertigt, in der genannten Situation, die Ethik!"
Damit ist der Jungfuchsabschuss im Sommer oder am Bau also raus und unethisch, denn ich denke nicht dass sie die essen. Das war ja genau mein Argument. Und das ist genau unser Streitpunkt. Sind solche Abschüsse nur legitim bei Nutzung in Form von Essen, Pelz oder dergleichen oder auch wegen der anderen beiden Gründe zur Bejagung? Darum geht es zwischen uns beiden Hübschen!
Ausserdem habe ich nie in Abrede gestellt dass das 6kg Kitz im September verwertet wird. Ich frage mich nur ob diesselbe Ethik, laut ihnen, dann nicht gebieten würde dass wir in den November warten, weil dann mehr dran ist. Ja das ist das Ganze auf die Spitze getrieben aber als Fallstudie interessant. Dann eben mit 7,5kg, die Zahl stelle ich auch nicht in Abrede, sie erscheint mir durchaus plausibel. Wir sind uns einig das nachhaltige Nutzung ein ausserordentlich guter Grund ist zu jagen und da eben auch ein Tier zu erlegen. Unsere Diskussion dreht sich darum ob das der EINZIGE Grund ist und ob dann nicht bei anderen Situationen die Nutzung zwingend geboten ist oder nur "schön wenn das Tier auch genutzt wird aber der Abschuss ist trotzdem ethisch einwandfrei". Darum geht es mir!
BTW wenn wir beim Rotfuchs schon um die Ecke denken an die Bodenbrüter die wir damit eventuell "freischießen" (was ich nicht unterschreiben würde) oder um den ökologischen Mehrwert, na das geht auch bei der Sau. Auch Sauen prädieren Gelege, können seltene Habitate zerstören etc. Und wie gesagt Vermeidung von Wildschäden steht für mich auf einer Stelle mit den anderen beiden Gründen, aber das wird jetzt redundant, ich denke das habe ich klar gemacht! ;)
Und natürlich zwingt niemand einen dazu nen Pachtvertrag zu unterschreiben. Wäre ja noch schöner! "Du gehst jetzt jagen du Lodenlümmel!" ;)
Es ist aber nunmal Fakt dass die Situation bei den Sauen jetzt vielleicht ne andere ist als vor sagen wir 6 Jahren als der Vertrag abgeschlossen wurde, ganz egal ob durch eignes Verschulden oder natürliche Entwicklung. Oder man hat bewusst ein solches Revier genommen weil man das auf Vordermann bringen wollte was der Vorgänger versaut hat (laut ihrer Denkweise). Wie werden wir der Situation jetzt Meister? Da wäre, im Extremfall wohlgemerkt, der Abschuss eines gestreiften Frischlings für mich kein Frevel, sondern nachvollziehbar und wildbiologisch unbedenklich. Verwertung wäre zwar toll, aber dort wo solche Maßnahmen nötig sind, fallen noch viele andere Sauen an die man dann essen kann.
"Bei den drei Gründen, ein Tier zu erlegen, stimme ich Ihnen zu! Nur bei der Wildschadensverhütung bitte nur Tiere die man verwertet!"
Nur das ist unser Knatsch :D
"Die Jungfüchse oder auch junge Füchse kann man sehr gut für die Hundeausbildung verkaufen bzw. verwenden..."
Alle? So viele Hunde kann ich gar nicht führen ;) Also das ist ja doch ne "Nischennutzung". Aber ich wehre mich sicher nicht wenn man eine Nutzung für seinen Abschuss findet! Ich sage ja eine Nutzung ist immer toll wenn sie möglich ist!
"In der Summe stelle ich fest, dass auch Sie ein vernünftiger Waidmann sind!"
Wenn ich das von ihnen nicht denken würde, hätte ich deabonniert und wäre einfach gegangen. Wie gesagt, es war ja Lob meinerseits dabei (Das Kopfschussvideo ist bei mir mit nem Bookmark versehen und das klatsche ich in Zukunft solchen Wunderschützen um die Ohren!)
"Wir haben eben unterschiedliche Ansichten und das ist gut so...Dieses ganze "Konsensgedöns" der Deutschen, wo ich ja dazu gehöre, nervt manchmal...die gesunde Diskussion belebt ;-)..."
Wir haben eine, wie ich finde, sehr zivilisierte Diskussion unter Fachleuten geführt. Ja eine Seltenheit im Internet. Das heißt nicht dass wir am Ende das Gleiche denken oder einer den anderen bekehren muss. Da bin ich alter Streithammel ganz bei ihnen ;) Ich fand diese Diskussion hier bisher sehr angenehm. Ich habe mich eben nur an der meiner Meinung nach zu extremen und undifferenzierten Ablehnung dieser Art Abschüsse gestört und deshalb "das Maul aufgemacht" weil ich das eben anders sehe! Im echten Leben würden wir jetzt die Hände schütteln und ein Bier zusammen trinken ;)
"In diesem Sinne, Ihnen viel Freude in der Natur und ein Horrido!"
Gleichfalls und viel Waidmannsheil wenns dann bald wieder losgeht ;) Und gerne mehr dieser Videos, auch wenn man nicht alles unterschreibt, vieles ja eben doch. Die Videos zur Wildverwertung finde ich auch sehr gelungen! Auch wenn ich anfangs immer dachte "Was habe ich dem Mann getan? Warum schreit der mich jetzt an?!" ;) Einprägsam ist es auf jeden Fall, ich kann mir denken dass es bei ihren Schülern hängen bleibt.
a
Jau, wir jagen für den Grill und nicht für die Tonne!
Bin schwer beeindruckt von dir. Du bringst das Jagdwesen sehr waidgerecht rüber
Es freut mich sehr, wenn's gefällt! Gibt ja einige Leute die sagen, das dürfte man nicht öffentlich sagen bzw. das eigene Handeln hinterfragen....ich bin der Meinung, man sollte das eine oder andere auch einmal öffentlich ansprechen! Nur die öffentliche Aufklärung führt zur Vernunft! Dann viel Freude bei der Jagd🙂 Waihei
👍
Ich habe große Angst vor einem vollständigen Kulturverlust und Traditionsverlust der deutschen Jagd. In etwa so wie das amerikanische Klischee.
Ich habe die Befürchtung, dass wir uns auch schon auf diesem Weg befinden...
Genauso betreiben wir das auch im Revier, genau wie du es sagst warum sollte man ein Frischling schießen wenn er danach verklappt wird. Kenne aber leider auch Reviere wo Schwarzwild regelrecht geächtet wird. Sehr schade sowas
Siehe USA, Helikopter und fallenjagd auf Säue.
Geil
und die leitbache schisst man nicht
Schießt man die Kinder nicht immer zuerst, weil die ohne die Mutter eh sterben würden? Hab keinen Jagdschein, aber dachte ich hätt das mal iwo aufgeschnappt
Hier auf RUclips stieß ich letztens auf Videos, in denen im US-amerikanischen Raum ganze Rotten mit Sturm- und teilweise sogar mit Maschinengewehren regelrecht zersägt wurden. Unabhängig davon, dass es in manchen Breitengraden noch größere Probleme mit ausufernden Schwarzwildpopulationen gibt, fand ich das einfach unfassbar abstoßend.
Hab Ich auch schon gesehen. Absolut abartig! Das hat mit jagen nichts mehr zu tun. Da sind Wir deutsche Jäger doch noch anders drauf! MbG
@@JagdschuleSauerland Das stimmt wohl, wobei auch ich als Nichtjäger (jedoch ehemaliger Sportschütze, der auch gerne mal jagdliche Disziplinen schoss) genau diese "Vernichtungsmentalität" auf Drückjagden erleben durfte. Was manche Jäger dort bereits im Vorfeld verbal vom Stapel ließen, hatte durchaus auch das Potential, dass man sich nicht nur um das Wild sorgen sollte, sondern auch um jeden einzelnen Treiber, der an diesem Ereignis teilnimmt. Bei bestimmten Kandidaten wollte ich, als es soweit war, nicht unbedingt in der Nähe sein - zumindest basierend auf dem, was dort im Vorfeld so gesagt wurde.
Ja und wo fängt das ethisch korrekte an ? Bei 8 oder bei 12 kg ? Und Füchse schiesst er dann mit seiner 8x57 auch nicht , weil die kann er nicht mehr verwerten. Dem Frischling ist es egal ob er mit 6 Wochen oder 6 Monaten stirbt.
Ab dem Gewicht, wo einer verwertet!...wer 3 kg verwertet, ist OK....
Rotfuchs = Das Thema Füchse, ist viel komplexer, kann man nicht so einfach beantworten! Falls Sie einmal ein Buch von Dr. Spittler finden, lesen..., war über viele Jahrzehnte Leiter der Wildforschungsstelle NRW.
Schwarzwild/Frischling = Ok, aus ökologischer Sicht haben Sie recht, wenn sich die Art Schwarzwild reproduziert hat, also für den Frischling, dann ist der tot des Frischlings aus ökologischer Sicht unbedeutend!
Waihei
@@JagdschuleSauerland PM, bzw. seine Frau verwertet auch 3-5kg schwere Frischlinge, im Ganzen wie ein Hase oder als Barbecue, schmeckt (aus eigener Erfahrung) hervorragend ;) Und das sagt er eigentlich auch bei jeder Veranstaltung zu der Thematik, die ich bisher live erlebt habe: Keine Erlegung ohne Vermarktung/Verarbeitung, nicht "für die Tonne"
Ich finde seine Einstellung astrein und die Vorträge sehr sehenswert... aber... die laute Art ist mir manchmal etwas zu anstrengend. Das hätte ich im Kurs wohl nicht so ganz ertragen.
Ich bin allerdings auch jemand, der es sich schwer tut anderen beim Essen zuzuhören! :D
Ok, kann Sie verstehen ;-)...Sie sehen aber nur Auszüge aus den Vorträgen....bin nicht den ganzen Tag so ;-)...LAUT...das ist Vortragstechnik. Bekanntermaßen, gibt es verschiedene Stile. Wem es gefällt OK...ansonsten gilt, man muss mich nicht anschauen! Kein Problem. Waihei
@@JagdschuleSauerland bitte nicht falsch verstehen. Ich schaue Ihre Videos sehr gern und schätze Sie in gleichem Maße. Sie vermitteln bislang genau das, was auch ich mir als Credo auf die Flagge geschrieben habe, als ich den Jägerbrief in der Hand hielt. Auch erkenne ich diese zeitweise laute Art als Vortragsstil. Gerade in Abendkursen erhält das die Aufmerksamkeit aufrecht. In einem geschlossenen Raum würde ich dadurch vielleicht zeitweise etwas rappelig aber am PC kann ich ja durchaus die Lautstärke etwas dämpfen und von daher sehe ich auch gern weiter zu. ;)
also ich kenne zur Zeit keinen Jäger, der mir nicht eine in Nacken hauen würde, würde ich dem mit einem 2 kg Frischling ankommen. Und das ist auch gut so. :)
Den Frischling in die Tonne werfen finde ich auch sch***. Aber eine Überläuferbache zu schießen ist doch mehr als fragwürdig, wenn gestreifte Frischlinge in der Rotte dabei sind. Wer weiß denn, welcher Frischling zu welcher Bache gehört? Wahrscheinlich meint er, dass er die Überläuferbache schießt, solange keine Frischlinge in der Rotte sind. Wurde jedoch nicht ganz deutlich.
Vollkommen richtig. Absolut nicht in Ordnung was hier teilweise passiert.
Schwierig. Wenn man das weiterdenkt sollte man keine Jungfüchse oder Krähen schießen. Ich habe einmal einen kleinen Frischling geschossen. Und ich kann auch in den Spiegel schauen. Aber ganz klar ist das keine Standarteinstellung und sollte nicht in Massen passieren
Problematisch sind aber auch wirklich die Jäger die zu wenig jagen und dann entsteht einen Überpopulation. Der dann Herr zu werden ist dann innerhalb eines Jahdjahre auch kaum möglich.
Schon mal was von ASP gehört ?
Sehr geehrter Herr Peters, vielen Dank für Ihren Beitrag! Ja! Was möchten Sie damit sagen?!...die KSP gab es schon vorher, vor der ASP! Wegen der ASP, werden ja auch Bachen/führende Bachen (z.B Brandenburg) geschossen. Es handelt sich hier um einen Ausnahmezustand! Ich bleib dabei, bei der nachhaltigen Nutzung der natürlichen Resource, dem Schwarzwild, sehe ich nicht die Notwendigkeit 700 Gramm schwere Frischlinge zu erlegen und das für die Mülltonne!!! Ihnen viel Freude in Wald und Flur! Waihei
Dann schieß doch den Überläufer. Hilft auch beim bekämpfen der ASP und mit ganz viel glück kann man ihn dann noch verwerten😀🙈.
Top Video. WMH
@@d.h.4524 Wäre auch eine Option ;-)...ich schieße lieber einen Frischling, ab circa 20 kg ist OK!...das läßt sich gut verarbeiten und der Endverbraucher ist nicht gleich ganz überfordert ;-)....wenn ein Überläufer kommt und der passt, dann nehmen wir den auch "mit". VD. Waihei
Kurzweilige, pointierte und manchmal stilistisch etwas überzogene Vortragsart, die an einen bekannten Comedian anlehnt. Vielleicht bleibt mancheinem dadurch das Vorgetragene besser im Gedächtnis.
Aber finde ich gut dass der die Frischlinge nicht abschießt und man sollte ooch die Mutter nicht abschießen
Gut So wenn zumindest ein paar Jäger noch ein Respekt vor Schwarzwild haben sonst könnte man gleich jeden Agra Wirten eine Flinte geben bzw. Gift Köder legen.
Darf leider keinen Jagdschein glaube ich machen, weil man vor Jahren mal scheiße baute... würde nu zu gerne mich von dir Unterrichten lassen jens. Machst das wirklich sehr sehr gut auch deine Einstellung Tipp Top. Weiter so.
Glauben heißt nicht wissen. Einfach auf der zuständigen Behörde nachfragen, ob noch die Sperre besteht. Die Jagdschulen verlangen i.d.R. vor Kursbeginn die entsprechenden behördlichen Unbedenklichkeitsbescheinigunhen.
Wie Geil,, ich bin doch kein assi,, ich liebe das,, ich bin doch kein Idiot!!! ,, 😂😂😂😂😂👌ich sehe das genauso das ist Schwachsinn