Macht | Sozialpsychologie mit Prof. Erb
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- Опубликовано: 25 сен 2021
- Menschen unterscheiden sich danach, wie sehr sie motiviert sind, Kontrolle über andere Menschen auszuüben. Im Video unterscheiden Judith Balzukat, M. Sc. und Prof. Erb zwischen der Hoffnung auf Macht und der Furcht vor Machtverlust, beschreiben, in welchen Berufen hoch machtmotivierte Menschen eher anzutreffen sind, und sprechen am Ende des Videos über die Unterschiede im Machtmotiv zwischen Frauen und Männern.
Passendes Thema zum heutigen Tag,zwinker zwinker ..🤔😉Interessant dass diesen Gedanken hier und speziell heut,noch niemand geäußert hat. .
Kann man sagen, dass jemand seine Machtgelüste, Kontrollzwang versucht zu verstecken, indem er sich ein Medium sucht in dessen Namen und Auftrag er dann sprechen kann?
Es also weniger um die Sache an sich geht, sondern darum anderen seine Sicht, Meinung aufzuzwingen?
Tatsächlich kann institutionalisierte Macht das Machtmotiv befriedigen. Entsprechend finden sich hoch machtmotivierte Menschen häufig in entsprechenden Positionen in Organisationen, Parteien, Unternehmen usw.
Sehr schön erklärt :))
Danke für das Lob!
Entsprechende Zuschreibungen sind auch gut über Dispositionen und Persönlichkeitsstilen möglich, z.B. dem narzisstischen Stil.
12:33 - Wie verhält es sich bei Menschen, die ihre Macht dazu gebrauchen, einen anderen Menschen zu manipulieren? Insbesondere dann, wenn die Motivation ist, vom manipulierten Menschen dominiert zu werden (sozusagen eine bewusste Umkehr der Machtverhältnisse)? Kann so ein Gefüge ausgeglichen sein?
@Bugs Bunny @Sozialpsychologie mit Prof. Erb
die geschilderte Konstellation erinnert mich an Nachbarn.
Die Frau wirkt nach außen submissiv, fast naiv, mit kindischen Verhaltensweisen, während der Partner scheinbar kontrolliert, bzw. nach außen aggressiv, Pseudo dominierend auftritt.
Nervig sind beide, weil vernünftige Gespräche nicht möglich sind und beide unehrlich sind auf diese Weise.
Es geht irgendwie immer nur um deren Vorteile.
Können sie ein Video über die Entwicklung der Persönlichkeit ab einem postpupatären Stadium drehen?
Generell hatten wir die Themen Pubertät und Postpubertät schon auf unserer Liste. Es schien aber nicht ganz einfach, diese sehr umfangreichen Inhalte in ein RUclips-Format zu pressen. Vielleicht gelingt es uns noch, aber versprechen wollen wir an dieser Stelle lieber nichts. Vielen Dank für den Kommentar, Felix Heusel! :-)
Gibt es Forschung/Erklärungsansätze dazu, ob Machtausübende ihre Handlung eher weniger als Machtmissbrauch sehen würden?
Ich würde denken, dass die Ausübenden ihre Handlung immer für sich selbst gut begründet sehen. Auch wenn es für Außenstehende nicht nachvollziehbar ist. Dabei denke ich teilweise an Sozio-/Psychopathie, aber auch an nicht-diagnostizierte Menschen.
Gute Frage, jedoch sind uns spontan dazu keine Studien bekannt. Wir gehen davon aus, dass das eigene Machtmotiv und die damit verbundene Handlungen als "völlig normal" betrachtet werden. Nicht selten wird anderen Menschen dasselbe Motiv unterstellt, weil es mehr oder weniger als "selbstverständlich" gesehen wird. Hinweise auf solche Vorgänge finden sich unter dem Stichwort "Projektion":
ruclips.net/video/b5DnfzlEqZY/видео.html
Vielen Dank für den Beitrag, GoSuppYourself! :-)
Ihr habt den Unterschied erwähnt zwischen dem Verhalten von Männern und Frauen.
Wie zeigt sich das Beschriebene bei Transgender Menschen ?
Zu dieser Frage gibt es unseres Wissens nach keine Forschung, möglicherweise weil das ansprochene Phänomen nicht sehr häufig vorkommt. Vielen Dank für die Nachfrage!
Hab seit einem Jahr nicht mehr geguckt-seit wann duzen die sich
Seit Judith ihr Studium abgeschlossen hat und damit eine Kollegin des Professors geworden ist.
Patriachat 🙄