Gravitationswellen: Signale & Datenanalyse • Astronomische Bestimmung von Massen | Andreas Müller

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  • Опубликовано: 6 окт 2024
  • Andreas Müller beantwortet Fragen zum Video "Gravitationswellen: Schwarzes Loch schluckt Neutronenstern". Themen in diesem Video: Gravitationswellenmessung, Signale und Datenanalyse • Astronomische Bestimmung von Massen.
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Комментарии • 115

  • @gerhardschmid7594
    @gerhardschmid7594 3 года назад +4

    Die Beiträge und Kommentarchecks von Andreas sind immer sehr gut und spannend! Vielen Dank!

  • @flachermars4831
    @flachermars4831 3 года назад +8

    Wieder ein sehr ineressanter Beitrag, vielen Dank 👍

  • @54flieger
    @54flieger 3 года назад +6

    Ja vielen Dank für die Antwort. diesmal war es auch genau das was ich wissen wollte. und r. steht für Ralf. Und Glückwunsch zu 225.000 Abonenten.

    • @atzefatze
      @atzefatze 3 года назад +1

      ...trotzdem sind es weit zu wenig Zuschauer.
      Alles Schlafmützen...

    • @Patrick-1979
      @Patrick-1979 3 года назад +1

      @@atzefatze ja, leider interessiert es nicht jeden. Bestimmt alles Flacherdler 😉

    • @54flieger
      @54flieger 3 года назад

      @@atzefatze Nun denn, manche UWudL- Videos haben über1Million Zu oder Anschauer. Ich finde was das Team hier auf die Beine gestellt hat ist aller Ehren Wert.

  • @Handelsbilanzdefizit
    @Handelsbilanzdefizit 3 года назад +4

    Gibt's ne Rotverschiebung bei Gravitationswellen?
    Und stimmt diese mit der Rotverschiebung von Licht überein?
    Kurz, was verraten Grav.Wellen über Kosmologie bzw. Gesamtentwicklung des Kosmos?
    Bestätigung oder Widerspruch zu den bestehenden Modellen?

    • @germanCrowbar
      @germanCrowbar 3 года назад

      agnst lft scm!

    • @calvinhobbes1617
      @calvinhobbes1617 3 года назад

      @@germanCrowbar ws mnst d, vrsth nic?

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 3 года назад

      Das Wesen der Gravitationswellen liegt im Dunkeln, da Niemand weis wer diese Welle reitet, deshalb gibt es auch keine Rotverschiebung, die GW verraten unds nur das wir keine Ahnung haben auch wenn wir so tun.
      MfG P.

    • @hugopaul5722
      @hugopaul5722 2 года назад +1

      Ja, Gravitationswellen erfahren ebenso eine Rotverschiebung. Graviwellen aus der Frühphase des Univerums sollten daher sehr langwellig sein. Deshalb ist man auch sehr daran interessiert, dafür geeignete Detektoren zu bauen. Schau mal hier: de.wikipedia.org/wiki/Laser_Interferometer_Space_Antenna

  • @geri0756
    @geri0756 3 года назад +6

    Sehr interessantes Video.

  • @reini9923
    @reini9923 3 года назад

    Ich interessiere mich seit meiner Jugend für Astronomie, einerseits. Andererseits beschränkt sich meine Schulbildung auf 8 Jahre Volksschule. Und wenn jemand wie ich (fast) alle diese Videos versteht, dann machen Herr Müller & Co. anscheinend vieles richtig. Bitte weiter so.

    • @misterphmpg8106
      @misterphmpg8106 2 года назад +1

      Wenn Sie alle Videos geschaut und durchgearbeitet haben, haben Sie locker noch 3 bis 4 Schuljahre in Mathe und Physik draufgesetzt - sie befinden sich in der Gymnasialen Oberstufe! Respekt!

  • @Ullus
    @Ullus 2 года назад +1

    Kann die Energie, welche in Gravitationswellen steckt, auch wieder zurückgewonnen bzw. in andere Energieformen oder Materie umgewandelt werden?

    • @UrknallWeltallLeben
      @UrknallWeltallLeben  2 года назад +1

      Hallo Ullus,
      im Prinzip ja, wenn z.B. die Gravitationswelle eine Anordnung in Schwingung versetzt, und man diese Energie ableitet. Aber in der Praxis schwierig und immer verlustbehaftet.
      Gruß Andreas

  • @bauerinstallationpumpenser46
    @bauerinstallationpumpenser46 3 года назад

    Ach was waren das noch Zeiten, als man sich noch einfach, irgendwie dumm aber neugierig, dem Universum genähert hat. Telekolleg und andere haben das schon damals gut gemacht. Frau Nguyen-Kim, Herr Lesch und Herr Gassner lassen mich auch am Gefühl der Fastination teilhaben. Gerne sehe ich auch Sie Herr Müller, aber die Fragen die Sie beantworten..., Physik ab dem vierten Semester? Ich würde teilweise nicht mal auf die Idee kommen, solche Fragen zu stellen. Ganz ehrlich, manchmal verstehe ich weder die Fragen, noch die Antworten. Hoffentlich wird WUudL nicht nur noch zur Nachhilfestunde für zukünftige Raumfahrer. Für das, was Sie und Ihr Team aber leisten, meinen höchsten Respekt und ganz herzlichen Dank.

  • @a.zweistein542
    @a.zweistein542 3 года назад

    Dr. Andreas Müller (- mehrfach klang das hier aus Kommentaren heraus):
    Bitte mal Beispiele zeigen von modellierten Chirp-Signalen, wie man sie sich bei Schwarzes Loch - Schwarzes Loch, Neutronenstern - Schwarzes Loch und Neutronenstern - Neutronenstern vorstellt (auch im gegenseitigen Vergleich) wäre ganz hilfreich.
    Dann sieht man kurzer oder schneller Anstieg, unterschiedliche Amplituden und unterschiedlich schnelles exponentielles Abklingen.
    -Grüße und Danke, A.

  • @mikromodelleu
    @mikromodelleu 3 года назад +2

    Danke für die Erklärungen, wie immer sehr interessant!
    Dieses "matched filtering" finde ich erstaunlich und beeindruckend als jemand, der nur RC Filter kennt.
    Viele Grüße
    Harry

    • @a.zweistein542
      @a.zweistein542 3 года назад +1

      'Matched Filter' benutzen das mathematische Mittel der Kreuzkorrelation, indem man all die künstlich modellierten (also mutmaßlich auftretenden) Chirp-Signalverläufe in parallel kreuzkorreliert (komplex konjugiert faltet) mit dem empfangenen (Rausch-)Signal aus dem All. Ein passendes Chirp-Signal - auch wenn es überdeckt ist mit stärkerem Rauschen - erzeugt dann einen kurzzeitig ansteigenden Funktionswert.
      -Grüße, A.

    • @mikromodelleu
      @mikromodelleu 2 года назад

      @@a.zweistein542 Vielen Dank für die Erklärung, war sehr interessant.

  • @yukterez
    @yukterez 3 года назад

    Zur letzten Frage mit der Energie der Gravitationswellen, da man einen Strain und eine Frequenz hat hat man über die zweite Ableitung deren Sinusfunktion auch eine Beschleunigung die man als Kraft mal Weg aufintegrieren kann. Allerdings wird die Beschleunigung erst zur Kraft wenn der Detektor z.B. weil er starr ist nicht frei mitschwingt, dann wird die durch Kraft mal Weg (der Weg ist in dem Fall die doppelt aufintegrierte Eigenbeschleunigung aka proper acceleration) entstandene Energie in Wärmestrahlung umgewandelt. Wenn irgendwelche freien Testpartikel zu schwingen anfangen ist das aber eine geodätische Beschleunigung die für sich allein noch keine Kraft ist, aber wenn man den Vierervektor der Eigenbeschleunigung eines Körpers der sich dem freien Fall bzw. der freien Schwingung widersetzt kovariant aufintegriert und mit seiner Ruhemasse multipliziert bekommt man die Kraft und damit auch die Energie die dabei umgewandelt wurde. Auf englisch findet man unter dem Suchbegriff "Sticky Bead Argument" mehr dazu.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 3 года назад

      Wer oder Was ht die Länge und die Frequenz, wenn Gravitatioswellen anscheinend ohne Teilchen funktionieren?
      MfG P.

    • @yukterez
      @yukterez 3 года назад

      Der Detektor hat eine Länge, oder auch der Abstand der frei schwebenden Teilchen in den Animationen wo man die Kreise schwingen sieht ist eine Länge. Die Gravitationswelle selbst braucht eh keine Teilchen, aber ohne Teilchen kann man sie weder messen noch Energie abgreifen.

  • @hugopaul5722
    @hugopaul5722 2 года назад

    Frage: Wenn es eine Vielzahl von Quellen für Graviwellen gibt, können Graviwellen realistisch auch wieder absorbiert werden? Oder wird der Hintegrund der Gravivellen im Laufe der Geschichte des Universums einfach immer mehr? Falls ja, was macht dann dieser immer stärker werdende Hintergrund? Könnte er vieleicht zu einer entfernungsabhängigen absoßenden Kraft führen?

  • @naturix8446
    @naturix8446 3 года назад

    Angenommen es gäbe Teilchen die aus Feldspannungsfedern aufgebaut sind die aber in sich so geschlossen sind daß sie keinen Strom weiterleiten. Würden diese Teilchen Feldstärke Differenzen in Differenzen von geschlossenen Spannfedern übertragen, könnten sie Feldspannungen ohne Stromfluß übertragen, wenn die Rotation den Anfangspeak ausgleicht.
    Solche Teilchen würden Felstärken ähnlich Neutronen optisch darstellen nur in 90 Grad horizontal gedreht gespannter Richtung hierzu. Von den Nukleinoneutrinos werden sie z.B. angeschoben im 90 Grad Winkel verdreht. Die Spannfedern der elektromagnetisch rein rotativ angekoppelten Gravitonen sind z.B. entgegengesetzte Gluonen im Kreis oder einer Teilchen- Kugel alternierend aufgereiht.

  • @bgallasch
    @bgallasch 3 года назад

    Vielen Dank für die guten Vorträge und Erläuterungen. Ich wüsste gerne wie hoch denn die Materiedichte bei einer SN 2a ist. Du bist vorhin auf die Möglichkeit einer Explosion in einen Doppelsystem eingegangen. Direkt in der Explosion wird die Stoßwelle durch die Neutrinos getrieben. Aber die Neutrinodichte, als deren "Schubskraft" nimmt ja im Raum auch ab. Da es kein druckvermitteltendes Medium wie in unserer Atmosphäre gibt, frage ich mich wie stark Objekte in der "Nähe" (mehrere AE?) überhaupt betroffen sind von einer stillen Explosion im All?

  • @kannseinmussnicht
    @kannseinmussnicht 3 года назад

    Warum warst Du vorher nicht beim Frisör??? ;-))) Liebe Grüße aus Wien Andi!!

  • @terranja8472
    @terranja8472 3 года назад +1

    Hallo Andreas, schön mal wieder was von dir zu sehen.👋
    Wenn ich dir zuhöre denke ich immer, wie verrückt unser Universum ist. :)

  • @alphahelix91
    @alphahelix91 2 года назад

    Lambda [ Wellenlänge] = h /m*v (de Broglie - Gleichung !) -> Die Wellenlänge wird mit zunehmender Masse fast unendlich kleiner
    oder die Energie wird z.B. hypothetisch in der Kugelwelle eines Gravitons gespeichert. Also die Frequenz oder der innere Impulsausgleich der Zusatzteilchen wird auf jeden Fall dabei sehr, sehr hoch.
    Gravitationswellen sind deshalb kaum so langsam, wie ein zusammengerollter Fahrradschlauch im Internet oft gezeigt.

  • @naturix8446
    @naturix8446 3 года назад +1

    Kann man die Gravitationsdetektoren statt mit Licht mit Neutronenlinsen und Spiegeln betreiben ?

    • @Techmagus76
      @Techmagus76 3 года назад

      Die Frage wäre wozu? Prinzipiell konnte Neutroneninterferenz gezeigt werden also rein theoretisch kann man damit einen Detektor bauen der ja auf der Verschiebung eines Interferenzmusters beruht.
      Rein praktisch wohl aktuell nicht, wer welche technische Möglichkeiten in der Hinterhand hat ist immer schwer abzuschätzen. Aber wie gesagt die Frage ist warum sollte man das tun, alles ist viel schwieriger zu kontrollieren als eh schon und die Ergebnisse eher schlechter also warum es sich schwerer machen als eh schon um nachher weniger gute Ergebnisse zu erzielen?

    • @naturix8446
      @naturix8446 3 года назад

      @@Techmagus76 Direkt gemessen : vieleicht ein Trennprisma und das Ganze auf viel kleinerem Raum mit Neutronen im Vektorrichtungs - Vergleich. Wenn es hypothetisch Gravitonen gäbe, würde eine Schwerkraftwelle , sei sie auch noch so klein mit Lichtgeschwindigkeit parallel senkrechtstehend zum kalibrierbaren Lichtstrahl eintreffen und sich ausbreiten und hypothetisch um 90° wie ein Kegelgetriebe versetzt als Gravitonen - Welle an Neutronen ankoppeln.
      Man könnte den Interferrenz versetzten
      Lichtstrahl energetisch mit der verschobenen harmonischen Welle einer im Viereck reonant harmonisch laufenden kurzgeschlossenen Neutroneninterferrenz (Neutronenoszilllator) vergleichen und bekäme einen genauer berechenbaren Gravitationsimpuls. Y(t)= Y0 *sin ( 2 Pi/ Phase * t + neuer Phasenwinkel). Bei Neutronen wh. etwas anders.(nur als Beispiel) Das wäre bahnbrechend, wenn es bereits hier funktionieren würde. Indirekt wäre ein verschränkter verstärkter Lichtstrahl in einem Medium neu verknüpft , an welches Neutronen angekoppelt werden. Das Indirekte (rein über Licht angekopplete) wäre möglicherweise präzisiert und dadurch natürlich aufwendiger in der Auswertung. Auch wenn die Gravitonen fehlen und nur die hypothetisch veränderten Gluonen und Antigluonen einbezogen werden .

  • @marcokeller5178
    @marcokeller5178 2 года назад

    Vielen Dank für die sehr spannenden Beiträge, auch als Laie höre ich immer gerne zu.
    Mal eine Frage: Ist es möglich, das die Gravitationswellen zur (beschleunigten) Ausdehnung des Universums führen, wenn sie auf den Rand des Universums treffen und so einen Druck/Spannung ausüben?
    Und da es mehr kollidierende Objekte als in der Frühzeit des Universums gibt, sich dieses auch immer schneller ausdehnt?
    Liebe Grüsse
    Marco

    • @UrknallWeltallLeben
      @UrknallWeltallLeben  2 года назад +1

      Hallo Marco,
      hu, schwer zu sagen. Was ist denn der Rand des Universums?
      Nobelpreisträger Penrose hat mal gemutmaßt, dass Gravitationswellen von einem Paralleluniversum in das unsrige kommen könnten.
      Alles sehr spekulativ für meinen Geschmack.
      Gruß Andreas

  • @Thomas_Wagner1786
    @Thomas_Wagner1786 3 года назад

    Wie würde es sich eigentlich anfühlen, genau in der Ausgleichs-Mitte zweier sich ideal umkreisender Schwarzer Löcher (in einem Raumschiff) zu sein.
    Herrscht da eher gravitative Schwerelosigkeit,
    Oder wäre's mehr so wie ein Tiefseefisch plötzlich an Land?

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 3 года назад

      Na da Dein Raumschiff nich Null breit ist, düfte es schierig werden solch eine Punkt zu finden, weshalb eher jedes die Hälfte von Dir bekommt.
      MfG P.

  • @rolfs5854
    @rolfs5854 3 года назад +1

    Wenn so ein Schwarzes Loch einen Stern verschluckt, wird der Stern dann so stark beschleunigt das erin die näche der Lichtgeschwindigkeit kommt. Vieleicht so 0.5c ?

    • @SiqueScarface
      @SiqueScarface 3 года назад

      Er erreicht am Ereignishorizont genau Lichtgeschwindigkeit. (Das ergibt sich als Umkehrschluss aus der Tatsache, dass der Ereignishorizont sich genau da befindet, wo die Fluchtgeschwindigkeit gleich der Lichtgeschwindigkeit ist).

  • @DJEglain
    @DJEglain 3 года назад +1

    Was passiert mit unserem Körper wenn man von einer sehr nahen und starken Gravitationswelle getroffen wird? Kann es zb. unsere Organe zerreissen oder ähnliches?
    Und noch eine Frage, es wird ja Masse in Gravitationswelle (Energie) umgewandelt, kann es auch umgekehrt möglich sein, dass sich die Welle wieder in Masse verwandeln kann, zb. in ein schwarzes Loch?

    • @Patrick-1979
      @Patrick-1979 3 года назад

      die erste Frage wurde im Vortrag beantwortet. Zudem denke ich, das man andere Sorgen in der Nähe so massereicher bewegten Objekte haben dürfte.

    • @DJEglain
      @DJEglain 3 года назад

      @@Patrick-1979 Nicht ganz bzw. für mich nicht genau gut. Ab 7:01 erzählt er dass unsere Gesichtszüge sich deformieren würden. Später bei 7:21 erzählt er auch "merkliche und sichtbare Auswirkungen der Quelle". Meine frage bezog sich aber auf die Auswirkungen des eigenen Körpers zb. dass sich die Organen zerreissen.

    • @Patrick-1979
      @Patrick-1979 3 года назад

      @@DJEglain das wäre bestimmt interessant zu sehen. Ich gehe aber nicht davon aus. Der Raum schwingt, samt Inhalt. Jetzt kommt es auf die Amplitude an, wie groß die Stauchung Dehnung ist. Ab einem Punkt eventuell ungesund. Aber eigentlich eine gute Frage...

    • @sven6737
      @sven6737 3 года назад +1

      hmm, schwierige Frage: Zwischen den Atomen und somit Quarks/sonstigen Teilchen kommt es plötzlich zu Dehnung und Stauchung. Nun sind auf subatomarer Ebene die Materieteilchen nicht einfach Punktmassen, sondern auch Wellen bzw. Bindungsenergie und somit verformbar und damit anpassungsfähig. Denke, eine Gravitationswelle, die dort etwas bewirkt, müssten kollidierende supermassive Galaxiekerne sein und man müsste sich nahe aufhalten.
      Zwischen den Atomen besteht elektromagnetische Kraft. Wenn dort plötzlich Atome merklich voneinander getrennt würden, würden sie sich wieder anziehen - es sei denn, sie würden extrem voneinander weggerissen werden - also ähnlich dem Gedanken vorher.
      zum zweiten Teil: Denke nein, weil die Welle sich ja ausbreitet (Gravitationswellen können ja nicht abgeschirmt werden) und damit immer weiter an Energie verliert, quasi mit der Entstehung. Die Energiedichte nimmt damit schnell immer mehr ab, so dass nicht genug Energie zur Bildung von Materie vorhanden ist.
      Allerdings: direkt "vor Ort", also in direkter Nähe zur Kollision, könnten wohl - Quantenfluktuationen usw. - "dauerhafte" Teilchen entstehen... (wilde Vermutung) Dann aber eher auf subatomarer Ebene.

  • @sagnetohnename2001
    @sagnetohnename2001 3 года назад

    Danke für die aufschlussreichen Worte - ich hätte da jetzt selber eine Frage, die mich irgendwie quält:
    Die ersten Gravitationswellen, die gemessen wurden, sind Wissenschaftlern zufolge von 2 verschmelzenden schwarzen Löchern verursacht worden. Jetzt würde ich gerne wissen, wie man sich das "Verschmelzen" von schwarzen Löchern überhaupt vorstellt. Denn es wird ja immer wieder behauptet, dass aus einem schwarzen Loch nichts mehr rauskommt, weil es nicht genügend Energie gäbe, um das Innere des Ereignishorizonts zu verlassen. Demnach kann nicht einfach die Materie des einen schwarzen Lochs vom anderen schwarzen Loch 'rausgeholt' werden. Das aber müsste bedeuten, dass keine Verschmelzung statt findet, sondern ein Verschlucken. Sprich: das größere schwarze Loch 'schluckt' einfach das kleinere. Und danach befindet sich ein intaktes schwarzes Loch in einem größeren schwarzen Loch.
    Oder wo ist mein Denkfehler?

    • @youngoldman8091
      @youngoldman8091 3 года назад

      Kleines BH 3 Sonnenmassen schwer nähert sich seinem großen Bruder mit 30 Sonnenmassen.
      Ist es nicht so, dass in der Akkretionsscheibe das kleinere BH zerissen wird, der Status ein BH
      zusein degradiert wird zur Neutronnenmasse, oder wie muß man sich das vorstellen ??

    • @sven6737
      @sven6737 3 года назад

      Die beiden Löcher nähern sich zunächst. Da im Universum irgendwie alle rotiert (stellare schwarze Löcher sind ja Überreste von Sternen, die sich auch drehen - Drehimpuls bleibt erhalten), kreisen sie zunächst umeinander.
      Das Zerreißen, wie z.B. ein Mond um einen Planeten, würde bedeuten, dass Materie aus der Gravitationssenke des kleineren Lochs heraus kommen könnte - das wiederum geht schlicht nicht, da die Fluchtgeschwindigkeit des Lichts schon erreicht ist (Schwarzes Loch halt...) und Materie nicht auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden kann.
      Das kleinere Schwarze Loch kann also nicht zerrissen werden. Beide Schwarze Löcher umkreisen einander um einen gemeinsamen Schwerpunkt und durch die dabei abgestrahlte Energie (Gravitationswellen) nimmt deren Masse ab (die Verzerrung von Raum kostet extrem VIEL Energie) und schließlich kollidieren beide. Das neue Loch befindet sich dann auf vorherigen gemeinsamen Schwerpunkt.
      An sich passt das "Verschlucken" schon: Wenn die beiden Ereignishorizonte sich berühren, gewinnt endgültig die Gravitation über den Drehimpuls und beide Schwerkraftzentren stürzen aufeinander zu. Da beide auch Massenträgheit besitzen, würde bei einem galaktischen Kern und einem stellaren Loch wohl eher das kleinere sich stark bewegen.
      Hoffe, hab nicht an euren Fragen vorbei geschrieben und alles richtig beschrieben... :-)

    • @nilstiedemann5458
      @nilstiedemann5458 3 года назад

      @@sven6737 Ich denke der Begriff "Materie" ist auch irreführend bei einem SL. Ein Schwarzes Loch hat keine Materie. Es ist im wesentlichen ein Gravitationsfeld, welches eine Sigularität beinhaltet. Und Singluarität ist eigentlich die Physiker Metapher für "Ich habe keine Ahnung, was es ist und kann mathematische Modelle dazu aufstellen".
      Und (gekrümmter) Raum kann glücklicherweise ja nicht zerreißen...

    • @sagnetohnename2001
      @sagnetohnename2001 3 года назад

      @@sven6737 Danke Sven für diese Worte. Ein wenig helfen sie mir schon - obgleich es mir fast mehr darum geht, was im Inneren des BH passiert, wenn ein kleineres BH 'geschluckt' wird.
      Die letzten Tage ist mir dann diese Idee gekommen: Da ja aus einem BH nichts mehr raus kann, müsste es - logisch betrachtet - doch so sein, dass das verschluckte BH an die im großen BH befindliche Materie heran kommt und diese in sich aufnimmt. Denn das würde doch der aktuellen Physik nicht widersprechen, weil die Materie ja immer noch im BH verbleibt, nur halt jetzt im Bauch des kleineren BH. Soll also heißen: in dem großen BH befindet sich letzten Endes ein anderes, großes BH, welches alle Materie, die dort mal reingekommen ist, in sich aufgenommen hat. Und das könnte man dann sehr wohl als 'Verschmelzung' betrachten.
      Und weiter gedacht könnte das bedeuten, dass ein BH ein anderes BH schluckt, welches bereits ein drittes BH in sich trägt. So entstünde dann nach und nach ein BH-Konstrukt, das dem einer Matrjoschka-Puppe entspricht. Jede Puppe wäre demnach ein BH und die kleinste Puppe beinhaltet dann die gesamte Masse des BH.
      Auch wenns nicht stimmen sollte - es klingt jedenfalls witzig ... ;-)

    • @sven6737
      @sven6737 3 года назад

      @@sagnetohnename2001 wie Nils schon erwähnte: Nichts genaues weiß man nicht...
      Das Innere von Schwarzen Löchern ist eine "Wunderkugel", in die man nicht reinschauen kann und die momentanen Vorstellungen beißen sich dort (Unendlichkeiten usw.). Da beide Arten der "Materie" aber wohl ähnlich sind, verschmelzen sie eher - ähnlich, einen Tropfen Wasser in Schwerelosigkeit, zu dem man einen neuen Tropfen Wasser gibt.
      Innen und Außen in einem Schwarzen Loch ist nicht zu definieren, da wir außerhalb des Ereignishorizontes sitzen. Dieser bildet nur die Grenze, was man noch sehen kann - dahinter wird aber wohl nicht sofort das eigentliche Schwarze Loch beginnen, sondern irgendwo in der Mitte der Kugel.

  • @donphilipe1116
    @donphilipe1116 3 года назад

    da kommt mal wieder eine frage auf wen man mit der amblitude die distanz und die masse bestimmt wie kann man raus kriegen wen 2 masse schwachen schwartze löcher verbinden sehr nah oder 2 schwerere schwartze löcher die weiter weg sind können die die gleiche ablitude haben ??

  • @ulithomsen6859
    @ulithomsen6859 2 года назад

    Verzerren G-Wellen nun eigentlich den Raum oder die Raumzeit? Man liest meistens letzteres, aber mir kommt das falsch vor!

    • @misterphmpg8106
      @misterphmpg8106 2 года назад

      Raumzeit. In der ART kann man Raum und Zeit niemals trennen.

  • @deepthought9906
    @deepthought9906 3 года назад

    Es werden wohl auch die mechanischen Schwingungen heraus gefiltert, die durch Vibration die Laser-Tunnel-Röhren dehnen und strecken. Es können menschliche Schritte von Spaziergängern in der Nähe der Laser-Röhren erkannt werden , Wellenbrandungen an der relativ naheliegenden Küste, Züge auf Eisabahntrassen usw.

  • @svenwer8785
    @svenwer8785 3 года назад +1

    wenn zwei sonnen ineinander fallen. macht das einen unterschied,
    wenn sie sich in gleicher axial Richtung drehen oder entgegengesetzt,
    also ändert das ihr verhalten und ihre Art zu enden?
    weil wenn man zwei Kreisel in die gleiche Richtung dreht,
    stoßen die sich eher ab, wenn sie sich entgegengesetzt drehen,
    zieht es sie eher immer wieder an.
    könnte die Drehung entscheiden ob es eine super Nova gibt, oder ein schwarzes loch ?

  • @Danny-qe7sf
    @Danny-qe7sf 3 года назад

    21:00 Geht die Energie in der Gravitationswelle dem System Universum dann irgendwann verloren? Irgendwann ist die Amplitude der Welle ja so schwach, dass sie ja nicht mehr messbar und die Energie ist weg, oder? Widerspricht das dann nicht der Energieerhaltung?

    • @red.aries1444
      @red.aries1444 3 года назад

      Die Energie geht ja nicht verloren, sie wird zum einen auf einen immer größeren Raum verteilt und zum anderen wird sie umgewandelt. Wenn so eine Gravitationswelle durch den Raum läuft und diesen dabei staucht und dehnt, dann beeinflusst dies ja auch die im Raum vorhandene Materie, die ja dann auch kurzzeitig näher zusammenrückt, bzw. sich wieder entfernt, das führt zu anderen Wechselwirkungen und z.B. Umwandlung in Wärme in Folge von "Reibung" (es werden ja auch elektrische und magnetische Felder durch die Welle beeinflusst).

    • @nilstiedemann5458
      @nilstiedemann5458 3 года назад

      Wieso widerspräche das der Energieerhaltung? Es gibt ja kein Gesetz, dass sich jede Energiemenge immer gleichmäßig auf das ganze Universum verteilen muss.... Aber das ist ja genau die Frage auf der Suche nach der Quantengravitation. Sprich ist Raum quantisiert (also "endet" die Welle irgendwann) oder ist der Raum ein Feld (und sie wird bis in alle Ewigkeit immer kleiner weiterlaufen)....

    • @Danny-qe7sf
      @Danny-qe7sf 3 года назад

      @@nilstiedemann5458 Genau, wenn es stetig immer kleiner wird, ist es irgendwann dennoch nicht mehr messbar und ist unter dem planckschen Wirkungsquantum, ob sie da noch weiterschwingt interessiert dann nur noch das Quantenrauschen?! 😉

    • @Danny-qe7sf
      @Danny-qe7sf 3 года назад

      @@red.aries1444 Ist es so, dass die Gravitationswelle eine solche Wechselwirkung hat? Diese Dehung und Streckung ist ja entlang des Raumes mich würde wundern, wenn es solche Wechselwirkung gäbe, deswegen sind sie ja auch so schwer mit einer Verschiebung des Indifferenzmusters einer Lichtwelle dedektierbar. Wenn es eine solche Wechselwirkung gäbe, würde sich ja die Energie auf ein Objekt übertragen und so die Amplitude an der Stelle sinken, damit würde die Welle in jeder Richtung unterschiedlich abschwächen und wir könnten den Ausgangspunkt der Welle nicht berechnen.

    • @johnarcher2400
      @johnarcher2400 3 года назад

      Energieerhaltung gilt nur in abgeschlossenen Systemen. Ist das Universum ein abgeschlossenes System ? ;-)

  • @Tilofus
    @Tilofus 3 года назад

    Ich verstehe immer nicht, wo diese Sonnenmassen, die in Gravitationswellen umgesetzt werden hin verschwinden. Wo geht diese Masse hin? Das hört sich für mich immer zu viel an, als dass das so verschwinden könnte.

    • @sven6737
      @sven6737 3 года назад +1

      im Prinzip ähnlich wie bei Kernfusion/-spaltung - dort wird ein gewisser Teil der Materie als Energie abgestrahlt. Leider sehr anschaulich in Form der Bomben, aber anderes Thema...😉 (E=M*C^2 usw.)
      Die benötigte Energie, um die Raumzeit zum Schwanken zu bringen, ist nun verdammt hoch - und diese verteilt sich dann über immer mehr Raum. Da es Energie ist, die komplett den Raum komprimiert und expandiert (d.h. nicht nur die Atome, Teilchen usw.), ist diese sehr gewaltig.
      Die Masse an sich verschwindet auch nicht, sondern nur die deren "Manifestation" - wieder da Bild der Fusionbombe: kleine Bombe, riesige Wirkung.

    • @nilstiedemann5458
      @nilstiedemann5458 3 года назад +1

      Masse und Energie sind austauschbar (E=mc2). Die Masse wird in Energie umgewandelt und verursacht die Gravitationswelle. Da "verschwindet" nichts. Letztlich steckt die Energie dann in der Gravitationswelle.

    • @Tilofus
      @Tilofus 3 года назад

      Danke für eure Antworten.
      Wie geht denn diese Umwandlung vonstatten, weiß man das? Ist es überhaupt Materie die da umgewandelt wird oder ist es die kinetische Energie, die abgegeben wird bei der Rotation?

    • @sven6737
      @sven6737 3 года назад +1

      @@Tilofus wie die Umwandlung genau passiert - hmm, keinen Schimmer... 😃
      Denke mal, das ist extrem komplex!

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 3 года назад

      Das wäre dann Physik und ein sehr unsportliches Verhalten, denn hier geht es um Visionen und nicht um Antworten.
      MfG P.

  • @SiqueScarface
    @SiqueScarface 3 года назад

    Wie sähe eine Massenverteilung aus, die Gravitationswellen so reflektiert, wie ein Spiegel Licht reflektiert?

    • @wonderfalg
      @wonderfalg 3 года назад

      G-Wellen bewegen sich nicht im Raum sondern sie bewegen den Raum. Von daher dürfte eine Reflektion unmöglich sein.

    • @SiqueScarface
      @SiqueScarface 3 года назад

      @@wonderfalg Das ist mir zu kurz argumentiert. Denn genauso könnte ich sagen: Meereswellen bewegen sich nicht im Meer, sie bewegen das Meer. Trotzdem lassen sie sich sehr wohl reflektieren.

    • @wonderfalg
      @wonderfalg 3 года назад +1

      @@SiqueScarface Meereswellen bewegen sich im Raum. Sie bewegen Wasser. Nicht den Raum.
      Um die Gravitationswelle spiegeln zu können, bräuchte man eine übergeordnete Dimension.

    • @SiqueScarface
      @SiqueScarface 3 года назад

      @@wonderfalg Der Raum selbst ist aber nicht homogen. In der Nähe von Massen verzerren sich die Wellen, weil der Raum auch durch die Massen verzerrt wird.

    • @wonderfalg
      @wonderfalg 3 года назад

      @@SiqueScarface Da sind wir schon näher dran.
      Gravitation ist nicht im Raum sondern im weitesten Sinne Bestandteil des Raumes. Je nach Massenbeeinflussung.
      Der Extremfall Schwarzes Loch löscht die G-Welle im Bereich des Ereignishorizontes aus, da Unendlich plus X auch unendlich ist.
      Für eine Spiegelung bedarf es jedich eines Mediums, das nicht von gravitativer Raumzeitkrümmung betroffen ist und diese "abprallen" lässt.
      Das Standardmodell der Physik lässt dies nicht zu. Gravitation ist nicht abschirmbar.
      Jedenfalls nicht nach aktuellem Kenntnisstand.

  • @enzolorenzo2589
    @enzolorenzo2589 3 года назад +1

    Ist das Rauschen der Gravitationwellen in der Grössenordnung der Quantenfluktuationen, des "Quantenschaums"?
    Sind vielleicht diese Welleninteraktionen der Auslöser für die dann ja nicht mehr so spontanen Paarbildungen?
    Wir machen dann beim Nobelpreis halbe halbe, Deal ? :-)

    • @gluekswurst8444
      @gluekswurst8444 3 года назад

      manchmal ist man überrascht, worüber Menschen vor hundert Jahren schon nachgedacht haben ;D
      Zur Frage: dann wäre das "Quantenrauschen" ja deterministisch dh. vorher bestimmbar, was ja bekanntlich nicht so ist, oder?
      Ich hatte den selben Gedanken auch schon mal und bin deshalb ehrlich an einer Antwort interessiert. :)

    • @enzolorenzo2589
      @enzolorenzo2589 2 года назад

      ​@@gluekswurst8444 Ist das denn bewiesen das es nicht deterministisch sein kann?
      Die Überlagerungen sind ja schon ziemlich chaotisch.
      Jede Handbewegung löst neue Wellen aus.
      Selbst die Teilchen die bei der Paarbildung entstehen.
      Wäre echt mal eine Diskussion wert.

  • @ThomasK3004
    @ThomasK3004 3 года назад

    Bisher wurde gesagt, dass man mit der elektromagnetischen Strahlung wegen der freien Elektronen nur bis auf 380000 Jahre nach dem Urknall zurückblicken kann. Das gilt offenbar für das gesamte Spektrum, also alle Frequenzen der elektromagnetischen Strahlung. Diese Einschränkungen gelten aber für die Gravitationswellen offenbar nicht, d.h. wenn man sehr gute Messgeräte hat, dann könnte man mit Hilfe der Gravitationswellen bis in die erste Sekunde nach dem Urknall zurückblicken, da die Gravitationswellen nichts mit den Elektronen zu tun haben oder sind dafür die Messgeräte zu ungenau?

    • @nilstiedemann5458
      @nilstiedemann5458 3 года назад

      Das ist korrekt. Mit dem Projekt LISA will man genau solche Messungen machen. Auf der Erde ist das wohl nicht möglich. LISA soll 4 Mio. km Schenkellänge haben.
      Nobelpreisträger Roger Penrose vertritt zudem die Theorie, dass Äonen vor dem Urknall bereits ein Universum exisitiert hat. Und dass es in Äonen in der Zukunft wieder ein Urknall und ein neues Universum geben wird. Er meint, im vorangegangenen Universum könnten bereits Schwarze Löcher kollidiert sein und Gravitationswellen verursacht haben. Und diese Wellen müsste man mit einem genügend großen Interferometer heute noch messen können.

    • @ThomasK3004
      @ThomasK3004 3 года назад

      @@nilstiedemann5458 Machen wir einmal ein Gedankenexperiment. Es gibt auf der Erde zwei Forscherteams, nennen wir sie A und B. Das Forscherteam A forscht ausschließlich mit elektromagnetischer Strahlung auf allen Frequenzen und das Forscherteam B mit Gravitationswellen. Nehmen wir an, dass eine Milliarde Jahre nach dem Urknall zwei riesige Supernovae während der Endphase kollidiert sind und zusammen in ein Schwarzes Loch gefallen sind. Welches Forscherteam kann höherwertige Erkenntnisse erlangen?

    • @nilstiedemann5458
      @nilstiedemann5458 3 года назад

      @@ThomasK3004 Beide gemeinsam. Je mehr Daten es über ein solches Ereignis gibt, desto mehr Rückschlüsse kann man daraus ziehen. Spannend wäre z.B.. ob Gravitationswellen oder elektromagnetische Wellen von dem Ereignis zeitgleich oder zeitversetzt bei uns ankommen. Das ist für die Frage, ob es Gravitonen gibt entscheidend. Denn wenn es sie gibt, müssten sie masselos sein. Und nur masselose Teilchen können sich mit lichtgeschwindigkeit bewegen. Es dürfte also keinen zeitversatz geben.
      Gravitationswellen sind eben eine völlig neue Informationsquelle für uns, die Erkenntisse liefern werden, die wir nur aus Licht niemals gewinnen können.

    • @ThomasK3004
      @ThomasK3004 3 года назад

      @@nilstiedemann5458 Genau das meinte ich. Gravitationswellen breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus. Angenommen, 1 Milliarde Jahre nach dem Urknall, also vor 12,8 Milliarden Jahren, sind beide Supernovae in der Endphase in ein schwarzes Loch gefallen, dann müssten sowohl die elektromagnetische Strahlung als auch die Gravitationswellen zeitgleich auf der Erde ankommen. Forscherteam A betrachtet das Frequenzspektrum der elektromagnetischen Strahlung und Forscherteam B das Frequenzspektrum der Gravitationswellen.

  • @kriegerdeslichts9407
    @kriegerdeslichts9407 3 года назад

    👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻

  • @Shigatsu2204
    @Shigatsu2204 3 года назад

    Schickes T-Shirt hat er da an!

  • @Zweeble1
    @Zweeble1 3 года назад

    9:50 In meiner Jugend hab ich in einem Buch gelesen:
    Fluss, an den Ufern stehen 2 Personen, die miteinander kommunizieren wollen. Aber der Fluss rauscht zu sehr, Kommonukation unmöglich. Behauptung in dem Buch war: gäbe es jetzt weitere Personenpaare, die sich etwas zurufen, könnten auch unsere 2 sich verstehen.
    Habe nie verstanden, wie das möglich ist.

  • @mikromodelleu
    @mikromodelleu 3 года назад

    Ich bin verwirrt.
    Zum Beitrag zur Preisverleihung an Jenny Wagner schrieb Josef Gaßner in einen Kommentar, er wolle ich als Andreas Müller verkleiden. Und nun, wer hat hier über Gravitationswellen referiert?
    Dank UWudL haben wir ja nun die Grundlagen, so etwas zu berechnen:
    p(Gaßner) = Orange mal c hoch 2
    Es gab keine Orange im Vortrag, also gilt Orange = 0.
    Damit ist p(Gaßner) = 0, also die Wahrscheinlichkeit, dass er es ist, gleich 0
    Muss also Andreas sein, der hier vorträgt.

    • @nilstiedemann5458
      @nilstiedemann5458 3 года назад

      Die Orange ist aber eine Naturkonstante bei UWL. Folglich kann es sich nicht um einen UWL Beitrag handeln. Womit das holographische Universum bewiesen ist. Wir leben in einer Simulation! ;)

  • @benzolover1978
    @benzolover1978 3 года назад

    Ist schon bekannt wie genau 2 Schwarz Löcher verschmelzen, weil ja nix raus geht verschlingt dass größere das kleinere oder?

    • @sven6737
      @sven6737 3 года назад +1

      Es geht schon was raus - die Gravitationswellen natürlich und auch von dem, was gerade die Schwarzen Löcher umkreist, wird einiges beschleunigt und davon geschleudert. Je nach Größenunterschied ist auch eher ein Umkreisen und dann sich langsam gegenseitig abbremsen - denke aber, wenn ein kleine, stellares Schwarzes Loch auf einen galaktischen Kern trifft, dann fällt das "Umkreisen" eher schwach aus. Allerdings auch da ist die Annäherung wohl eher in einer Spirale.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 3 года назад

      Das Größere frisst das Kleinere und hierbei entscheidet die Gesamtenergiemenge.
      E=Masse*Reisegeschwindigkeit^2*Rotation^2*Gravitation^2
      Die Überschußenergie wird an den Polen abgegeben, denn auch hier gilt

  • @ralfpaul4244
    @ralfpaul4244 3 года назад +1

    Gravitation, eine zum Zentrum der Masse gerichtete Kraft bewegt sich als Welle gegen die eigenen Natur ohne ein Teilchen, weil ..? es und nicht interessiert was die Physik dazu sagt?
    Hier sei doch mal freudlich darauf hingewesen, dass man tootzt abgegriffenen Nobel, noch immer nicht erklärt hat wer diese Welle reitet?
    Aber man macht einfach weiter und stellt neue verückte Sachen mit nicht vorhandenen Teilchen an?
    MfG P.

  • @kellerkindzuhause3009
    @kellerkindzuhause3009 3 года назад

    Dauerwelle, Wasserwelle, Föhnwelle, Funkwelle, Donauwelle, Hitzewelle, ""Neue Deutsche Welle", oben oder unten liegende Nockenwelle und jetzt auch noch eine Gravitationswelle!

    • @terranja8472
      @terranja8472 3 года назад +1

      🤣

    • @kellerkindzuhause3009
      @kellerkindzuhause3009 3 года назад

      @@froop2393 : Ja, wahrscheinlich aber noch mehr, es gibt einfach zu viele Wellen!

    • @nilstiedemann5458
      @nilstiedemann5458 3 года назад

      ....und die 3., 4., 5. usw. Welle..... flatten the curve! :)

    • @kellerkindzuhause3009
      @kellerkindzuhause3009 3 года назад

      @@nilstiedemann5458 : Ich sehe schon, wir brauchen dringend einen Wellenbrecher!

  • @54Noge
    @54Noge 3 года назад

    Zweiundhalber!🖖🏼

  • @willyengland
    @willyengland 2 года назад

    7:00 Wenn sich die Gesichtszüge so deformieren würden ...: Ob das schädlich, tödlich ist? Oder macht das nichts aus? 🤔

  • @ekka3711
    @ekka3711 3 года назад

    Schlecht erklärt, sorry. Bitte mehr auf tatsächliche Messwerte / Methoden eingehen. Analogien helfen hier nicht

  • @DaveMidnight
    @DaveMidnight 3 года назад

    Wenn man mit einer Rakete von Erde zur Sonne fliegen würde, ab wieviel km würde es zu heiß?

  • @pagino
    @pagino 3 года назад

    Erster :-)