Den Schritt hab ich auch vollzogen, Allerdings einen Bladecomputer gekauft, NVME SSD über PCI angeschlossen. 32 GB RAM, unRaid installiert und alle Laufwerke auf ZFS formatiert. Synology ging in die Bucht. Bin sehr zufrieden.
M2 SSDs in Synology DS mit entsprechenden Steckplätzen als Volume sind auch eine feine und sehr performante Ergänzung. In der DS923+ hab ich 2x Samsung 980 Pro 2TB im RAID1 verbaut. Topp für virtuelle Maschinen und Docker Container 😉
Habe ich bei meiner DS1522+ auch so gemacht. Läuft perfekt. Dazu kommt auch bald noch ein Video, denn ohne einen kleinen "Hack" lässt Synology das nicht zu.
Könnte man bei einer DS423+ oder DS923+ auch 2 SSDs nehmen und dann eine HDD als Backup in Bay 3 packen? Also das die HDD nur eine Sicherheitskopier der beiden SSDs ist?
Hallo! Muss ich dem NAS sagen, dass ich von HDD auf SSD umgestiegen bin? Beim PC war das früher zumindest mal ein Unterschied, den man dem Betriebssystem sagen musste.
Zumal die SSDs von Jahr zu Jahr ein wenig günstiger werden, sodass man schon nach 10 Jahren zur Halbzeit, falls überhaupt das NAS noch up to date ist, einen Wechsel vollzieht. Crucial SSDs benutze ich ebenfalls, tolles Preis- Leistungsverhältnis.
Habe auch das gleiche System am Laufen und bin auch Super zufrieden. Schnell, Lautlos und Sparsam im 24/7 Betrieb. Suche jetzt nach der passenden Backuplösung. MEMEO hatte Ich damals, gibt es dazu etwas vergleichbares? Es wurde nur das "on the fly" gesichert was sich verändert hat.
Ich nutze Hyper Backup von Synology. Die wichtigsten Dokumente landen verschlüsselt in der C2 Cloud, außerdem wird ein vollständiges System-Backup täglich auf einen zweiten Backup-NAS erstellt. In regelmäßigen Abständen außerdem ein manuelles Offline-Backup auf eine externe Festplatte.
@@DigitalisierungmitKopf Habe Ich 1x benutzt und meine das alles (Festplatte) 1x gesichert wird. Beim zweiten mal wieder alles. So habe Ich das verstanden.
Abgesehen vom initialen Start von Paperless, wie schaut es denn mit der Performance von SSDs vs HDDs bei der Suche und Anzeige von Dokumenten aus? Ist das wesentlich schneller? Oder vielleicht nur der erste Aufruf bis auch die HDDs aus dem Ruhezustand aufgewacht sind? Wie ist die Schwupdizität im allgemeinen Vergleich?
Mit dem Ruhezustand der Festplatten hat das nichts zu tun gehabt, die waren bereits "wach". Allgemein ist vor allem die Suche wesentlich schneller, ich überlege mal, ein Vergleichsvideo zu machen.
Wie sehr oft hat Stefan mich motiviert dieses Upgrade zu machen. Ich habe nun die DS220+ und die DS224+ mit je 2 TB und 10 GB RAM. Mit der DS220+ kann man sehr gut arbeiten und es gibt keinen zwingenden technischen Grund dieses Upgrade zu machen. Aber die Performance der DS224+ ist so elegant besser, dass man sofort nicht mehr zurück möchte. Alles startet schneller, das ganze UI fühlt sich subjektiv einfach besser an. Braucht man wie gesagt nicht, aber ich finde es mega.
Tolles Video! Da man ja mit diesen SSDs ja sowieso schon die Kompatibilitätsliste von Synology verlässt, möchte ich dich bezüglich der Geräuschreduktion um einen Gefallen bitten: Ich habe zu Hause noch einen "Noctua NF-B9 redux-1600"-Lüfter rumliegen (der hat 92x92x25mm und 3 Pins) und gesehen, dass dieser theoretisch zum Synology-System kompatibel und deutlich leiser sein müsste. Ich hatte letztes Jahr mal die DS224+ getestet, fand den Lüfter aber zu laut und hatte es dann wieder zurück geschickt. Jetzt habe ich aber den Lüfter und frage mich, ob man den gut in das System eingebaut kriegt und die Temperaturen der Crucial-SSDs dann noch gut im Rahmen bleiben, auch bei hoher Belastung. Da dir die Geräuschreduktion ja auch wichtig ist, wäre das vielleicht für dich interessant. Auch würde mich interessieren wie die SSDs vom Synology-System akzeptiert werden. Sind alle Features verfügbar, wie die Überwachung der Temperatur und des Laufwerkszustandes?
Guten Tag Stefan, zunächst einmal vielen Dank für deine erhellenden Videos! Ich bin gerade dabei, mir ein papierloses Büro einzurichten und meine Frage ist nun: Sind die "Crucial SSDs" auch mit dem Synology DS124 kompatibel oder benötige ich dazu zwingend den DS 224+? Viele Grüße Daniel
Deshalb liebe ich einfach Unraid. HDDs fürs günstige Speichern von Daten und zwei NVME SSDs auf denen alle Systemdaten, Docker, Nextcloud im Container mit Urlaub Fotos/Videos Metadata, Jellyfin Video Informationen und Vorschaubild, etc. liegen bzw. arbeiten, sodass die HDDs nur in den seltensten fällen überhaupt laufen - nur wenn man sich wirklich mal ein Urlaubvideo oder Fotos in voller Auflösung anschauen will. Ist für mich einfach in Preis/Leistung unschlagbar und jetzt mit den neuen Ugreen NAS die günstiger als Selbstbau für die entsprechende Leistung sind einfach ein Traum (habe den 6er Vorbestellt, wo man mit Unraid dann 6xHDDs und 3xNVME SSDs einbauen kann, bei anderen Betriebssystemen geht ein NVME Slot fürs Betriebssystem drauf) :D
Ist es Sinnvoll die Kompatibilitätsliste von Synology zu "verlassen"? Zumal ist da ja nicht viel Auswahl an SSD's. Ich bin mit dem Gedanken am überlegen eine NAS einzurichten, da sind geringer Stromverbrauch und ein leises System schon recht interessant. Leider haben die SSD von Synology nicht so viel Speicherplatz.
Ob sinnvoll oder nicht, hängt stark davon ab, welches NAS man hat (gerade die in der "Profi"-Liga von Synology lassen nur Laufwerke auf der Kompatibilitätsliste zu). Für meinen Use-Case sehe ich das sehr unkritisch: Sollte wider erwarten eine SSD kaputt gehen, habe ich Backups (und ein RAID 1). Die SSD wird dann bei Amazon getauscht (zumindest in den ersten 2 Jahren unkritisch).
@@DigitalisierungmitKopf Hatte nur gedacht dass Synology da bewusst eine Kompatibilitätsliste erstellt, welche SSD / HDD zulässig für das Gerät ist. Ich persönlich liebäugel auch mit einer DS224+ für den Privatgebrauch. Ist ja nicht jede Festplatte geeignet dafür 😅
Das mit dem TBW war mir gar nicht so richtig bewusst. Ich will dieses Jahr mein ganzes Datengeraffel auf eine NAS umstellen, zentrale Verfügbarkeit, auch wenn der Rechner nicht läuft usw. Da habe ich mir halt Gedanken zu meinem Bildbestand gemacht, der gute 3 TB hat. Aber an sich ist der ja unkritisch, wenn ich das richtig verstehe: Jedes Bild, was dazu kommt, wird nur einmal geschrieben und danach nur noch lesend angefasst - was der SSD egal zu sein scheint, wenn ich das richtig verstehe. Denn in der Regel passiert bei mir die Bearbeitung in Lightroom, da werden die Änderungen in 95% der Fälle einfach nur in die eigene Datenbank geschrieben. Unter dem Aspekt scheint mir das eine gute Lösung zu sein.
Ich würde für ein reines "Datengrab" immer noch HDDs bevorzugen. SSDs würde ich dann einsetzen, wenn z.B. aus Datenbanken viel gelesen und geschrieben wird. Evtl würde bei dir ein solches System Sinn ergeben: NAS mit 4 Bays, zwei davon als HDD-Volume einrichten fürs Archiv, zwei davon als SSD-Volume einrichten für den aktuellen Arbeitsstand. Und zusätzlich noch einmal pro Woche ein Backup auf eine USB-HDD (oder einen zweiten NAS).
Anstatt Synology könnte man einfach einen thin client mit proxmox, unraid oder dsm (arc bootloader) benutzen Oder man benutzt UGREEN da hat man selbst in der kleinsten Variante 2bay hdds als Datengrab und 2nvme für docker etc
TBW sind nicht die maximalen sondern die minimalen Bytes written. Theoretisch kann die SSD auch länger halten... Ach ja: Deine Rechnung stimmt auch nicht ganz. Es zählen nicht nur die Bytes die Du schreibst sondern auch die Daten die das OS schreibt... Aber selbst wenn man rechnet was maximal durch den Controller geht und man immer nur schreibt, selbst dann halten die Teile länger als man denkt.
Ich bin mir nicht sicher, ob das für meinen Use-Case eine weitere große Leistungssteigerung mit sich bringen würde... In meinem anderen NAS werde ich aber die beiden M.2-Steckplätze für ein eigenes SSD-Volume nutzen (incl. Hack, dass auch nicht-Synology-SSDs als M.2-Volume akzeptiert werden)
Ich glaube diese M.2 SSDs werden da schnell zu heiß, da muss man vorsichtig sein. Ein NAS ist ja kein Spiele-PC, sondern muss auch mal für lange Zeit große Backups und Wartungsarbeiten durchführen können ohne dass etwas wegschmilzt.
Für lange Datenspeicherung, kommt meiner Meinung nach nichts über HDD. SSDs sind super für die Performance, aber am Ende finden die Daten für die Langzeitspeicherung ihren Weg auf die HDD. Hier ist die HDD einfach sicherer und robuster.
Schade, das Video hat gut angefangen und dann kam der SSD Vergleich. Eine Enterprise SSD nur auf die TBW zu reduzieren zeugt leider nicht davon, dass man das wirklich verstanden hat. Eine Enterprise SSD hat z. B. noch PLP und Reservebereiche (daher z.B. auch 960 GB statt 1024 GB oder 1050 GB) auch werden in der Regel andere Flashzellen genutzt. Die dauerhafte Performance einer SSD wird insbesondere durch den großen Cache mit PLP geschaffen, das haben Consumer SSDs nicht, weshalb diese schnell nach wenigen GB in der Performance einbrechen. Dank des Cache kann auch der TBW optimal ausgenutzt werden, da die Daten vorher arrangiert werden können oder ggf. zwischenzeitlich irrelevante Daten auch einfach gar nicht geschrieben werden. Bei einer Consumer SSD mit wenig Cache wird irgendwann direkt auf den Flash geschrieben, das schädigt die Zellen deutlich mehr und ist eben auch langsamer. Wie schon angesprochen sind die Zellen auch ein Thema, neue Consumer SSDs werden meist mit QLC ausgeliefert, während z. B. die PM893 auf TLC läuft. Die Latenz bei einer Enterprise SSD liegt meist auch bei < 1 ms während Consumer SSD deutlich darüber liegen, das macht sich auch deutlich in der Performance bemerkbar. Bevor man sich eine neue Consumer SSD holt, einfach mal auf eBay schauen und eine gebrauchte Enterprise SSD kaufen. Die Samsung PM883 oder auch PM863a gibt es da sehr günstig und oft wenig genutzt. Performance und Haltbarkeit sind dabei ausgezeichnet. So handhabe ich das bereits seit Jahren und habe es bisher nie bereut eine gebrauchte Enterprise SSD zu kaufen. Die defekten Enterprise SSD kann ich an einem Finger abzählen, die defekten Consumer SSDs muss ich schon mit deutlich mehr Händen durchzählen. Bei den Consumer SSDs kann man quasi beim kaputtgehen zuschauen, während man bei den Enterprise SSDs glaubt, dass der SMART Counter defekt ist und nichts zählt.
Das ist richtig, ich habe das Thema stark vereinfacht, da es für meinen Use-Case in meinen Augen nicht nötig ist, weiter ins Detail zu gehen. Für meinen hauptsächlich lese-lastigen Use-Case halte ich QLC sogar für leicht überlegen, es spielt aber schlichtweg keine große Rolle. Meine Sicherheits-Marge beim TBW ist so gigantisch (für diesen Use-Case!), dass mir die anderen Parameter einfach nicht wichtig waren. Bezüglich der Empfehlung zu eBay-Käufen: Das ist im Einzelfall sicherlich eine gute Option, aber es ist nichts, was man einem großen Publikum empfehlen kann, weil es schlichtweg nicht skaliert. Mir ist es wichtig gewesen, eine Lösung zu zeigen, die jeder nachmachen kann und bei der die Verfügbarkeit gegeben ist. Also nochmal: Ich gebe dir in allen Punkten Recht, aber ich halte es für meinen Use-Case einfach nicht für relevant. Wer einen sehr schreib-lastigen Use-Case hat, der sollte sich definitiv deinen Kommentar sehr zu Herzen nehmen.
@@DigitalisierungmitKopfgenau diese SSDs stehen bei QNAP auf Kompatibilitätsliste. Deswegen habe ich sie auch für meine NAS gekauft. 2TB für unter 100€ damals✌️ Preis/Leistung unschlagbar
SLC -> MLC (eigentlich DLC -double level cell) -> TLC -> QLC -> PLC. In dieser Reihenfolge sinkt die Wiederbeschreibrate je Zelle. Von SLC nach TLC jeweils um etwa Faktor 10. 100000 -10000 - 1000. Für QLC/PLC sind mir keine Werte bekannt. Mit dieser Erkenntnis kann man sich die max. TBW (1000 x 2 TB z.b. bei TLC) selber ausrechnen. Wenn Crucial für die 2TB-SSD 720TBW angibt rechnen sie allerdings recht konservativ mit 360 Lesezugriffen/Zelle - bleibt somit gut unterhalb der "Technologiegrenze" für TLC die mit 1000-3000 Schreibvorgängen angegeben ist. Samsung ist da etwas progressiver unterwegs. Die trauen ihren TLC-V-NANDS 600 Vorgänge zu. Somit ist deren TBW bei ner 2 TB SSD 1200. Wem das Tempo einer Durchnitts-SSD reicht der sollte bzgl. TBW lieber die größtmögliche aber kostengünstigste nehmen. Je mehr TB Kapazität je höher die TBW.
Hallo! Tolles Video! Wenn ich aus meinem bestehenden NAS die HDDs gegen SSDs tauschen möchte habe ich aber ein Problem. Oder gibt es ein Backup, welches ich einfach wieder einspielen kann und alles läuft normal weiter? (Vorausgesetzt natürlich die Datenmenge überschreitet nicht die Größe der SSD) Wie muss man da vorgehen - weiß das jemand?
Bei einer NAS mit 1 GB/Lan... und Crucial SSD sind mir massenhaft abgeraucht - schlechte Wahl. Man sollte schon Enterprise SSD nehmen, wenn man das schon in einem NAS machen will.
@@DigitalisierungmitKopf Preislich auch. Aber wenn es nicht primär um Massenspeicher geht, sondern vielmehr um langfristiges Ausführen von Anwendungen sind SSDs wohl vorzuziehen
SSDs haben ja keine mechanischen Bauteile, die im Dauerbetrieb verschleißen können. Moderne SSDs sind für den Dauerbetrieb gut geeignet (zumal ja ohnehin nur bei einem Zugriff wirklich etwas passiert).
Ich habe 7 4TB-SSD (6x WD Red im Raid & 1x WD Blue als Spare - nicht in der Kompatibilitätsliste und keine Enterprise-SSD) im Raid in meiner DS3617xs seit über einem Jahr 24/7im Betrieb. Bis heute ohne jegliche Probleme und m.E. mit besserer Geschwindigkeit und vor Allem völlig geräuschlos. Meine Use-Cases: Dokumentenverwaltung, Mailserver für 6 Accounts, Webserver mit Multi-Wordpress und 4 Domains, Backup von PCs, remote angebundenen NAS & MS 365, Bildbearbeitung via 10 G. Der Grund war der gleiche wie hier beschrieben: das NAS steht direkt hinter mir und das ständige Klickern und Rattern der HDDs hat an meinen Nerven gezerrt. Für das Ergebnis habe ich gerne auf TB Speicherkapazität verzichtet, denn ich kann noch ausbauen durch 5 weitere SSD und zur Not noch mit Expansion-Modulen, wenn ich will. Jetzt nehme ich sogar wahr, wenn der Lüfter der Synology mal lauter anläuft bei bestimmten Aufgaben. Eine der ausgetauschten 10TB-Platten habe ich als lokale Backup-Platte per USB angeschlossen, den Rest habe ich verkauft und so einen Teil der SSD finanziert. Die USB-Backup-HDD sichert früh morgens, so stört mich das Rattern der Platte auch nicht. Bis jetzt meldet S.M.A.R.T. keinerlei Verschlechterung des SSD-Zustandes.
Video super, die SSDs schrecklich. Die MX500 ebenfalls von crucial sind was die performance gerade bei radom io und Haltbarkeit angeht um Welten besser, kosten dabei kaum mehr. Die BX500 sind wenn man ehrlich ist fast der letzte Müll. Bitte nicht kaufen.
Die MX500, die du empfiehlst, haben laut Datenblatt einen TBW von 700 TB, die von mir empfohlene BX500 liegen bei 720 TB (jeweils bezogen auf die 2TB-Variante). Hast du eine Quelle zu deiner Performance-Aussage? Ich würde dieser Sache gerne nachgehen.
Die MX500 sieht nach einer interessanten Alternative aus. Die TBW scheinen identisch zur BX500 zu sein, aber es werden die Random Write/Read IOPS angegeben (bei der BX500 nicht) und 2 Jahre mehr Garantie gewährt. Wichtig ist aber generell die Arbeitstemperatur, denn auch sie beeinflusst die Lebensdauer. Es werden zwar bei beiden Modellen 0 bis 70 Grad angegeben, aber dadurch weiß man noch lange nicht welches Modell schneller hohe Temperaturen erreicht.
Vielen Dank für den Beitrag, dieser mich einmal mehr sehr inspiriert !!! Meiner Erfahrung und Beobachtungen entsprechend hat die TBW beim SSD-Gebrauch in einem NAS wenig mit dem zu tun wieviel man selbst an Daten zum Schreiben hat. Es kommen viele Schreibzyklen welche den meisten nicht bewusst ist hin zu. Angefangen damit, dass bei den meisten NAS Systemen das OS als Raid auf allen Datenträgern abgelegt ist. Zu diesem, je nachdem ob und welches RAID man bei zwei oder mehrere SSDs einsetzt bei jedem Schreiben alle SSDs beschrieben werden. Was oft ebenfalls vergessen geht, dass eine Datei verschieben nicht ein verschieben sondern ein kopieren (Schreibvorgang) dann ein verschieben und dann ein löschen der Originaldatei ist. Dies je nach Grösse der verschobenen Datei viele unbewusste Schreibvorgänge sind. Wenn dann noch Container und/oder VM genutzt werden, diese und die Apps nicht auf dem Nvme sondern auf den SSD gespeichert sind, kommen noch ganz viele Schreibvorgänge hinzu. Einerseits Software bedingt andererseits wegen doppelten Dateien wie voraus beim Verschieben genannt. Dies wohl auch der Grund ist weshalb es NAS und Enterprise SSDs und das Thema Atomic-Moves gibt. Ebenso ein Grund für NAS oder Enterprise SSDs ist, dass Consumer SSDs oft keinen DRAM haben und kein oder wenig Overprocessing. Trim wird oft auch nicht von der SSD selbst behandelt und/oder auch nicht durch das OS angenommen. Dies wohl der Grund weshalb viele erst nach einem Jahr SSDs Ausfälle haben, die SSDs sich verlangsamen und so weiter, obwohl die TBW noch lange nicht aufgebraucht worden sind. Wohl auch ein Grund weshalb Syonolgy bei SSD den Raid F1 anbieten und QNAP einerseits Overprocessing und bei ZFS Qsal (das selbe wie bei Synology Raid F1) anbieten. Zudem ist die Fehlerwahrscheinlichkeit/Lebensdauer/usw bei SLC-, MLC-, TCL- oder QLC-NAND recht verschieden. Unnraid und Truenas habe lange Zeit wenn noch weiterhin, von dem SSD und RAID Gebrauch abgeraten. Was auch berücksichtigt werden muss, ist, dass je nach RAID die Lese- und Schreigeschwindigkeiten stark nachlassen und nicht wie bei HDDs sich verhält. Darüber findet man viele Testergebnisse im Internet. Da ich selbst auf SSDs umsteigen möchte, ist all dies nicht geschrieben um die HDDs zu zelebrieren und von SSDs abzustatten, sondern um darauf hinzuweisen, dass dieses Thema recht komplex ist. Natürlich in deinem Fall, kleine und preiswerte SSDs in kleiner Anzahl, tägliches Backup Set SSDs, ist es vernachlässigbar und macht wenig wenn nach einem Jahr vielleicht schon Probleme aufkommen würden. Doch sobald man mehrere TB Daten hat und auch mehrere SSD im Raid nutzen möchte, hängt es nicht alleine von der TBW Zahl ab ob es gelingt oder nicht. Ebenso ist wohl der finanzielle Schaden dann auch grösser. WD zum Beispiel schreiben deshalb bei ihrer NAS SSD ausdrücklich geeignet für Cache Nutzung. In dem Fall ist es wohl für Consumer vernachlässigbar, zeigt aber das dieses Thema recht komplex ist. Liebe Grüsse !!!
@@Scoliosisguide Ein RAID ist eben kein Backup. Mit SSDs arbeitet man, da hatte ich bis jetzt auch eigentlich keine Probleme. Für das Backup schließt man dann eine externe Festplatte an und macht am besten noch eine Sicherung in die Cloud.
Online-Kurs zu Synology-NAS (Masterclass, DSM 7.2): www.digitalisierung-mit-kopf.de/products/videokurs-synology-nas-masterclass-dsm-7-2
Online-Kurs zu paperless-ngx (Masterclass): www.digitalisierung-mit-kopf.de/products/videokurs-paperless-ngx-masterclass
Den Schritt hab ich auch vollzogen, Allerdings einen Bladecomputer gekauft, NVME SSD über PCI angeschlossen. 32 GB RAM, unRaid installiert und alle Laufwerke auf ZFS formatiert. Synology ging in die Bucht. Bin sehr zufrieden.
M2 SSDs in Synology DS mit entsprechenden Steckplätzen als Volume sind auch eine feine und sehr performante Ergänzung. In der DS923+ hab ich 2x Samsung 980 Pro 2TB im RAID1 verbaut. Topp für virtuelle Maschinen und Docker Container 😉
Habe ich bei meiner DS1522+ auch so gemacht. Läuft perfekt. Dazu kommt auch bald noch ein Video, denn ohne einen kleinen "Hack" lässt Synology das nicht zu.
Könnte man bei einer DS423+ oder DS923+ auch 2 SSDs nehmen und dann eine HDD als Backup in Bay 3 packen? Also das die HDD nur eine Sicherheitskopier der beiden SSDs ist?
Hallo! Muss ich dem NAS sagen, dass ich von HDD auf SSD umgestiegen bin? Beim PC war das früher zumindest mal ein Unterschied, den man dem Betriebssystem sagen musste.
Toller Vergleich 👌
Danke!
Zumal die SSDs von Jahr zu Jahr ein wenig günstiger werden, sodass man schon nach 10 Jahren zur Halbzeit, falls überhaupt das NAS noch up to date ist, einen Wechsel vollzieht. Crucial SSDs benutze ich ebenfalls, tolles Preis- Leistungsverhältnis.
Eben. Und wie im Video gesagt liegt es natürlich immer am Use-Case, aber für meinen halte ich sie für absolut überlegen.
Habe auch das gleiche System am Laufen und bin auch Super zufrieden. Schnell, Lautlos und Sparsam im 24/7 Betrieb. Suche jetzt nach der passenden Backuplösung. MEMEO hatte Ich damals, gibt es dazu etwas vergleichbares? Es wurde nur das "on the fly" gesichert was sich verändert hat.
Ich nutze Hyper Backup von Synology. Die wichtigsten Dokumente landen verschlüsselt in der C2 Cloud, außerdem wird ein vollständiges System-Backup täglich auf einen zweiten Backup-NAS erstellt. In regelmäßigen Abständen außerdem ein manuelles Offline-Backup auf eine externe Festplatte.
@@DigitalisierungmitKopf Habe Ich 1x benutzt und meine das alles (Festplatte) 1x gesichert wird. Beim zweiten mal wieder alles. So habe Ich das verstanden.
Abgesehen vom initialen Start von Paperless, wie schaut es denn mit der Performance von SSDs vs HDDs bei der Suche und Anzeige von Dokumenten aus? Ist das wesentlich schneller? Oder vielleicht nur der erste Aufruf bis auch die HDDs aus dem Ruhezustand aufgewacht sind? Wie ist die Schwupdizität im allgemeinen Vergleich?
Mit dem Ruhezustand der Festplatten hat das nichts zu tun gehabt, die waren bereits "wach". Allgemein ist vor allem die Suche wesentlich schneller, ich überlege mal, ein Vergleichsvideo zu machen.
Wie sehr oft hat Stefan mich motiviert dieses Upgrade zu machen. Ich habe nun die DS220+ und die DS224+ mit je 2 TB und 10 GB RAM. Mit der DS220+ kann man sehr gut arbeiten und es gibt keinen zwingenden technischen Grund dieses Upgrade zu machen. Aber die Performance der DS224+ ist so elegant besser, dass man sofort nicht mehr zurück möchte. Alles startet schneller, das ganze UI fühlt sich subjektiv einfach besser an. Braucht man wie gesagt nicht, aber ich finde es mega.
Tolles Video! Da man ja mit diesen SSDs ja sowieso schon die Kompatibilitätsliste von Synology verlässt, möchte ich dich bezüglich der Geräuschreduktion um einen Gefallen bitten: Ich habe zu Hause noch einen "Noctua NF-B9 redux-1600"-Lüfter rumliegen (der hat 92x92x25mm und 3 Pins) und gesehen, dass dieser theoretisch zum Synology-System kompatibel und deutlich leiser sein müsste. Ich hatte letztes Jahr mal die DS224+ getestet, fand den Lüfter aber zu laut und hatte es dann wieder zurück geschickt. Jetzt habe ich aber den Lüfter und frage mich, ob man den gut in das System eingebaut kriegt und die Temperaturen der Crucial-SSDs dann noch gut im Rahmen bleiben, auch bei hoher Belastung. Da dir die Geräuschreduktion ja auch wichtig ist, wäre das vielleicht für dich interessant. Auch würde mich interessieren wie die SSDs vom Synology-System akzeptiert werden. Sind alle Features verfügbar, wie die Überwachung der Temperatur und des Laufwerkszustandes?
Gute Anregung, ich schaue mir das mal an.
Guten Tag Stefan,
zunächst einmal vielen Dank für deine erhellenden Videos! Ich bin gerade dabei, mir ein papierloses Büro einzurichten und meine Frage ist nun: Sind die "Crucial SSDs" auch mit dem Synology DS124 kompatibel oder benötige ich dazu zwingend den DS 224+?
Viele Grüße Daniel
Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen!
@@DigitalisierungmitKopf Danke sehr
Das Video geht eigentlich erst ab 09:50 mit den Antworten der Fragen los.
Stimmt, ich habe ganz vergessen, Kapitelmarker zu erstellen. Kommt gleich ;)
Wie sollen denn deine beiden SSDs in der Diskstation zusammenarbeiten? Als Raid 0 oder 1?
Bei mir definitiv RAID 1.
habe das Problem das die SSD´s bei der Dateiwiederherstellung über Hyper Backup Sehr heiß werden und das System runter Fährt.
M.2-SSDs, oder? Welche Marke und welches NAS?
Deshalb liebe ich einfach Unraid. HDDs fürs günstige Speichern von Daten und zwei NVME SSDs auf denen alle Systemdaten, Docker, Nextcloud im Container mit Urlaub Fotos/Videos Metadata, Jellyfin Video Informationen und Vorschaubild, etc. liegen bzw. arbeiten, sodass die HDDs nur in den seltensten fällen überhaupt laufen - nur wenn man sich wirklich mal ein Urlaubvideo oder Fotos in voller Auflösung anschauen will. Ist für mich einfach in Preis/Leistung unschlagbar und jetzt mit den neuen Ugreen NAS die günstiger als Selbstbau für die entsprechende Leistung sind einfach ein Traum (habe den 6er Vorbestellt, wo man mit Unraid dann 6xHDDs und 3xNVME SSDs einbauen kann, bei anderen Betriebssystemen geht ein NVME Slot fürs Betriebssystem drauf) :D
... wie ist der Stand heute? Welche Erfahrung hast du in deinem Projekt gemacht?
Hast du evtl. ein RUclips-Video dazu? Schöne Grüße!
Ist es Sinnvoll die Kompatibilitätsliste von Synology zu "verlassen"? Zumal ist da ja nicht viel Auswahl an SSD's.
Ich bin mit dem Gedanken am überlegen eine NAS einzurichten, da sind geringer Stromverbrauch und ein leises System schon recht interessant.
Leider haben die SSD von Synology nicht so viel Speicherplatz.
Ob sinnvoll oder nicht, hängt stark davon ab, welches NAS man hat (gerade die in der "Profi"-Liga von Synology lassen nur Laufwerke auf der Kompatibilitätsliste zu).
Für meinen Use-Case sehe ich das sehr unkritisch: Sollte wider erwarten eine SSD kaputt gehen, habe ich Backups (und ein RAID 1). Die SSD wird dann bei Amazon getauscht (zumindest in den ersten 2 Jahren unkritisch).
@@DigitalisierungmitKopf Hatte nur gedacht dass Synology da bewusst eine Kompatibilitätsliste erstellt, welche SSD / HDD zulässig für das Gerät ist.
Ich persönlich liebäugel auch mit einer DS224+ für den Privatgebrauch.
Ist ja nicht jede Festplatte geeignet dafür 😅
Das mit dem TBW war mir gar nicht so richtig bewusst. Ich will dieses Jahr mein ganzes Datengeraffel auf eine NAS umstellen, zentrale Verfügbarkeit, auch wenn der Rechner nicht läuft usw. Da habe ich mir halt Gedanken zu meinem Bildbestand gemacht, der gute 3 TB hat. Aber an sich ist der ja unkritisch, wenn ich das richtig verstehe: Jedes Bild, was dazu kommt, wird nur einmal geschrieben und danach nur noch lesend angefasst - was der SSD egal zu sein scheint, wenn ich das richtig verstehe. Denn in der Regel passiert bei mir die Bearbeitung in Lightroom, da werden die Änderungen in 95% der Fälle einfach nur in die eigene Datenbank geschrieben. Unter dem Aspekt scheint mir das eine gute Lösung zu sein.
Ich würde für ein reines "Datengrab" immer noch HDDs bevorzugen. SSDs würde ich dann einsetzen, wenn z.B. aus Datenbanken viel gelesen und geschrieben wird. Evtl würde bei dir ein solches System Sinn ergeben:
NAS mit 4 Bays, zwei davon als HDD-Volume einrichten fürs Archiv, zwei davon als SSD-Volume einrichten für den aktuellen Arbeitsstand. Und zusätzlich noch einmal pro Woche ein Backup auf eine USB-HDD (oder einen zweiten NAS).
@@DigitalisierungmitKopf ein guter Mittelweg der auch nicht im Geldbeutel so sehr Schmerzt :D
@@DigitalisierungmitKopf Danke für den Tipp! 🙂
Gerne :)
Anstatt Synology könnte man einfach einen thin client mit proxmox, unraid oder dsm (arc bootloader) benutzen
Oder man benutzt UGREEN da hat man selbst in der kleinsten Variante 2bay hdds als Datengrab und 2nvme für docker etc
Können Sie bitte erläutern, wie sie den Verbrauch der SSD bzw. der Festplatten ermittelt haben?
Mit einem handelsüblichen Leistungsmessgerät. Ich habe den Verbrauch des Gesamtsystems gemessen, nicht den der Platten selbst.
von den ssd's würde ich persönlich, nach 2 ausfällen der exakt gleichen, abraten - haben kein jahr gehalten im NAS als Cache drive - leider ....
TBW sind nicht die maximalen sondern die minimalen Bytes written. Theoretisch kann die SSD auch länger halten...
Ach ja: Deine Rechnung stimmt auch nicht ganz. Es zählen nicht nur die Bytes die Du schreibst sondern auch die Daten die das OS schreibt... Aber selbst wenn man rechnet was maximal durch den Controller geht und man immer nur schreibt, selbst dann halten die Teile länger als man denkt.
Super Sache!
Am besten wärs natürlich, wenn man M.2 SSDs verwenden könnte
Ich bin mir nicht sicher, ob das für meinen Use-Case eine weitere große Leistungssteigerung mit sich bringen würde... In meinem anderen NAS werde ich aber die beiden M.2-Steckplätze für ein eigenes SSD-Volume nutzen (incl. Hack, dass auch nicht-Synology-SSDs als M.2-Volume akzeptiert werden)
@@DigitalisierungmitKopf War auch eher eine allgemeine Aussage 😉
Ich glaube diese M.2 SSDs werden da schnell zu heiß, da muss man vorsichtig sein. Ein NAS ist ja kein Spiele-PC, sondern muss auch mal für lange Zeit große Backups und Wartungsarbeiten durchführen können ohne dass etwas wegschmilzt.
Für lange Datenspeicherung, kommt meiner Meinung nach nichts über HDD. SSDs sind super für die Performance, aber am Ende finden die Daten für die Langzeitspeicherung ihren Weg auf die HDD. Hier ist die HDD einfach sicherer und robuster.
Bin ich voll bei dir. Mache ich ja genauso. Die SSDs sind für den aktuellen Arbeitsstand gedacht, Backups usw. gehen auf ein zweites NAS mit HDDs.
Schade, das Video hat gut angefangen und dann kam der SSD Vergleich.
Eine Enterprise SSD nur auf die TBW zu reduzieren zeugt leider nicht davon, dass man das wirklich verstanden hat.
Eine Enterprise SSD hat z. B. noch PLP und Reservebereiche (daher z.B. auch 960 GB statt 1024 GB oder 1050 GB) auch werden in der Regel andere Flashzellen genutzt. Die dauerhafte Performance einer SSD wird insbesondere durch den großen Cache mit PLP geschaffen, das haben Consumer SSDs nicht, weshalb diese schnell nach wenigen GB in der Performance einbrechen. Dank des Cache kann auch der TBW optimal ausgenutzt werden, da die Daten vorher arrangiert werden können oder ggf. zwischenzeitlich irrelevante Daten auch einfach gar nicht geschrieben werden. Bei einer Consumer SSD mit wenig Cache wird irgendwann direkt auf den Flash geschrieben, das schädigt die Zellen deutlich mehr und ist eben auch langsamer. Wie schon angesprochen sind die Zellen auch ein Thema, neue Consumer SSDs werden meist mit QLC ausgeliefert, während z. B. die PM893 auf TLC läuft.
Die Latenz bei einer Enterprise SSD liegt meist auch bei < 1 ms während Consumer SSD deutlich darüber liegen, das macht sich auch deutlich in der Performance bemerkbar.
Bevor man sich eine neue Consumer SSD holt, einfach mal auf eBay schauen und eine gebrauchte Enterprise SSD kaufen. Die Samsung PM883 oder auch PM863a gibt es da sehr günstig und oft wenig genutzt. Performance und Haltbarkeit sind dabei ausgezeichnet. So handhabe ich das bereits seit Jahren und habe es bisher nie bereut eine gebrauchte Enterprise SSD zu kaufen. Die defekten Enterprise SSD kann ich an einem Finger abzählen, die defekten Consumer SSDs muss ich schon mit deutlich mehr Händen durchzählen. Bei den Consumer SSDs kann man quasi beim kaputtgehen zuschauen, während man bei den Enterprise SSDs glaubt, dass der SMART Counter defekt ist und nichts zählt.
Das ist richtig, ich habe das Thema stark vereinfacht, da es für meinen Use-Case in meinen Augen nicht nötig ist, weiter ins Detail zu gehen. Für meinen hauptsächlich lese-lastigen Use-Case halte ich QLC sogar für leicht überlegen, es spielt aber schlichtweg keine große Rolle. Meine Sicherheits-Marge beim TBW ist so gigantisch (für diesen Use-Case!), dass mir die anderen Parameter einfach nicht wichtig waren.
Bezüglich der Empfehlung zu eBay-Käufen: Das ist im Einzelfall sicherlich eine gute Option, aber es ist nichts, was man einem großen Publikum empfehlen kann, weil es schlichtweg nicht skaliert. Mir ist es wichtig gewesen, eine Lösung zu zeigen, die jeder nachmachen kann und bei der die Verfügbarkeit gegeben ist.
Also nochmal: Ich gebe dir in allen Punkten Recht, aber ich halte es für meinen Use-Case einfach nicht für relevant. Wer einen sehr schreib-lastigen Use-Case hat, der sollte sich definitiv deinen Kommentar sehr zu Herzen nehmen.
@@DigitalisierungmitKopfgenau diese SSDs stehen bei QNAP auf Kompatibilitätsliste. Deswegen habe ich sie auch für meine NAS gekauft. 2TB für unter 100€ damals✌️ Preis/Leistung unschlagbar
SLC -> MLC (eigentlich DLC -double level cell) -> TLC -> QLC -> PLC. In dieser Reihenfolge sinkt die Wiederbeschreibrate je Zelle. Von SLC nach TLC jeweils um etwa Faktor 10.
100000 -10000 - 1000. Für QLC/PLC sind mir keine Werte bekannt. Mit dieser Erkenntnis kann man sich die max. TBW (1000 x 2 TB z.b. bei TLC) selber ausrechnen.
Wenn Crucial für die 2TB-SSD 720TBW angibt rechnen sie allerdings recht konservativ mit 360 Lesezugriffen/Zelle - bleibt somit gut unterhalb der "Technologiegrenze" für TLC
die mit 1000-3000 Schreibvorgängen angegeben ist. Samsung ist da etwas progressiver unterwegs. Die trauen ihren TLC-V-NANDS 600 Vorgänge zu.
Somit ist deren TBW bei ner 2 TB SSD 1200.
Wem das Tempo einer Durchnitts-SSD reicht der sollte bzgl. TBW lieber die größtmögliche aber kostengünstigste nehmen.
Je mehr TB Kapazität je höher die TBW.
Hallo! Tolles Video! Wenn ich aus meinem bestehenden NAS die HDDs gegen SSDs tauschen möchte habe ich aber ein Problem. Oder gibt es ein Backup, welches ich einfach wieder einspielen kann und alles läuft normal weiter? (Vorausgesetzt natürlich die Datenmenge überschreitet nicht die Größe der SSD)
Wie muss man da vorgehen - weiß das jemand?
Ich würde ein vollständiges Backup machen (Hyper Backup) und danach die HDDs durch SSDs tauschen und das Backup einspielen.
@@DigitalisierungmitKopf: Das mit dem Hyperbackup hat übrgens gut geklappt. Habe mein Synology NAS gerade auch auf SSD umgebaut. 🙂
Freut mich!
Bei einer NAS mit 1 GB/Lan... und Crucial SSD sind mir massenhaft abgeraucht - schlechte Wahl. Man sollte schon Enterprise SSD nehmen, wenn man das schon in einem NAS machen will.
Wenn das so sein sollte, werde ich berichten.
Welche Crucial? BX500 oder MX500?
Mag sein, aber dafür sind NAS ja eigentlich nicht grundsätzlich konzipiert. Hier wäre ein Mini PC oder Mac Mini wahrscheinlich die bessere Wahl.
Aus welchem Grund? Beziehst du dich auf den Preis oder auf was genau?
@@DigitalisierungmitKopf Preislich auch. Aber wenn es nicht primär um Massenspeicher geht, sondern vielmehr um langfristiges Ausführen von Anwendungen sind SSDs wohl vorzuziehen
Und wie sieht es mit dem Dauerbetrieb (24/7) von SSDs aus? Kann man SSDs denn bedenkenlos 24/7 laufen lassen?
SSDs haben ja keine mechanischen Bauteile, die im Dauerbetrieb verschleißen können. Moderne SSDs sind für den Dauerbetrieb gut geeignet (zumal ja ohnehin nur bei einem Zugriff wirklich etwas passiert).
Ich habe 7 4TB-SSD (6x WD Red im Raid & 1x WD Blue als Spare - nicht in der Kompatibilitätsliste und keine Enterprise-SSD) im Raid in meiner DS3617xs seit über einem Jahr 24/7im Betrieb. Bis heute ohne jegliche Probleme und m.E. mit besserer Geschwindigkeit und vor Allem völlig geräuschlos.
Meine Use-Cases: Dokumentenverwaltung, Mailserver für 6 Accounts, Webserver mit Multi-Wordpress und 4 Domains, Backup von PCs, remote angebundenen NAS & MS 365, Bildbearbeitung via 10 G.
Der Grund war der gleiche wie hier beschrieben: das NAS steht direkt hinter mir und das ständige Klickern und Rattern der HDDs hat an meinen Nerven gezerrt. Für das Ergebnis habe ich gerne auf TB Speicherkapazität verzichtet, denn ich kann noch ausbauen durch 5 weitere SSD und zur Not noch mit Expansion-Modulen, wenn ich will. Jetzt nehme ich sogar wahr, wenn der Lüfter der Synology mal lauter anläuft bei bestimmten Aufgaben.
Eine der ausgetauschten 10TB-Platten habe ich als lokale Backup-Platte per USB angeschlossen, den Rest habe ich verkauft und so einen Teil der SSD finanziert. Die USB-Backup-HDD sichert früh morgens, so stört mich das Rattern der Platte auch nicht.
Bis jetzt meldet S.M.A.R.T. keinerlei Verschlechterung des SSD-Zustandes.
Aber bitte…. Für 4 TB braucht man da wirklich eine NAS ????
Was würdest du für meinen Use-Case stattdessen nehmen?
Wieso nicht? Man kann z.B. 2-bay NAS nehemen und 2 HDD/SSD 2TB und das alles gespiegelt. So bist save.
Video super, die SSDs schrecklich. Die MX500 ebenfalls von crucial sind was die performance gerade bei radom io und Haltbarkeit angeht um Welten besser, kosten dabei kaum mehr. Die BX500 sind wenn man ehrlich ist fast der letzte Müll. Bitte nicht kaufen.
Die MX500, die du empfiehlst, haben laut Datenblatt einen TBW von 700 TB, die von mir empfohlene BX500 liegen bei 720 TB (jeweils bezogen auf die 2TB-Variante). Hast du eine Quelle zu deiner Performance-Aussage? Ich würde dieser Sache gerne nachgehen.
Die MX500 sieht nach einer interessanten Alternative aus. Die TBW scheinen identisch zur BX500 zu sein, aber es werden die Random Write/Read IOPS angegeben (bei der BX500 nicht) und 2 Jahre mehr Garantie gewährt. Wichtig ist aber generell die Arbeitstemperatur, denn auch sie beeinflusst die Lebensdauer. Es werden zwar bei beiden Modellen 0 bis 70 Grad angegeben, aber dadurch weiß man noch lange nicht welches Modell schneller hohe Temperaturen erreicht.
Vielen Dank für den Beitrag, dieser mich einmal mehr sehr inspiriert !!!
Meiner Erfahrung und Beobachtungen entsprechend hat die TBW beim SSD-Gebrauch in einem NAS wenig mit dem zu tun wieviel man selbst an Daten zum Schreiben hat.
Es kommen viele Schreibzyklen welche den meisten nicht bewusst ist hin zu.
Angefangen damit, dass bei den meisten NAS Systemen das OS als Raid auf allen Datenträgern abgelegt ist.
Zu diesem, je nachdem ob und welches RAID man bei zwei oder mehrere SSDs einsetzt bei jedem Schreiben alle SSDs beschrieben werden.
Was oft ebenfalls vergessen geht, dass eine Datei verschieben nicht ein verschieben sondern ein kopieren (Schreibvorgang) dann ein verschieben und dann ein löschen der Originaldatei ist. Dies je nach Grösse der verschobenen Datei viele unbewusste Schreibvorgänge sind.
Wenn dann noch Container und/oder VM genutzt werden, diese und die Apps nicht auf dem Nvme sondern auf den SSD gespeichert sind, kommen noch ganz viele Schreibvorgänge hinzu. Einerseits Software bedingt andererseits wegen doppelten Dateien wie voraus beim Verschieben genannt.
Dies wohl auch der Grund ist weshalb es NAS und Enterprise SSDs und das Thema Atomic-Moves gibt.
Ebenso ein Grund für NAS oder Enterprise SSDs ist, dass Consumer SSDs oft keinen DRAM haben und kein oder wenig Overprocessing. Trim wird oft auch nicht von der SSD selbst behandelt und/oder auch nicht durch das OS angenommen.
Dies wohl der Grund weshalb viele erst nach einem Jahr SSDs Ausfälle haben, die SSDs sich verlangsamen und so weiter, obwohl die TBW noch lange nicht aufgebraucht worden sind.
Wohl auch ein Grund weshalb Syonolgy bei SSD den Raid F1 anbieten und QNAP einerseits Overprocessing und bei ZFS Qsal (das selbe wie bei Synology Raid F1) anbieten.
Zudem ist die Fehlerwahrscheinlichkeit/Lebensdauer/usw bei SLC-, MLC-, TCL- oder QLC-NAND recht verschieden.
Unnraid und Truenas habe lange Zeit wenn noch weiterhin, von dem SSD und RAID Gebrauch abgeraten.
Was auch berücksichtigt werden muss, ist, dass je nach RAID die Lese- und Schreigeschwindigkeiten stark nachlassen und nicht wie bei HDDs sich verhält. Darüber findet man viele Testergebnisse im Internet.
Da ich selbst auf SSDs umsteigen möchte, ist all dies nicht geschrieben um die HDDs zu zelebrieren und von SSDs abzustatten, sondern um darauf hinzuweisen, dass dieses Thema recht komplex ist.
Natürlich in deinem Fall, kleine und preiswerte SSDs in kleiner Anzahl, tägliches Backup Set SSDs, ist es vernachlässigbar und macht wenig wenn nach einem Jahr vielleicht schon Probleme aufkommen würden. Doch sobald man mehrere TB Daten hat und auch mehrere SSD im Raid nutzen möchte, hängt es nicht alleine von der TBW Zahl ab ob es gelingt oder nicht. Ebenso ist wohl der finanzielle Schaden dann auch grösser.
WD zum Beispiel schreiben deshalb bei ihrer NAS SSD ausdrücklich geeignet für Cache Nutzung. In dem Fall ist es wohl für Consumer vernachlässigbar, zeigt aber das dieses Thema recht komplex ist.
Liebe Grüsse !!!
@@Scoliosisguide Ein RAID ist eben kein Backup. Mit SSDs arbeitet man, da hatte ich bis jetzt auch eigentlich keine Probleme. Für das Backup schließt man dann eine externe Festplatte an und macht am besten noch eine Sicherung in die Cloud.
*Terabyte*, nicht "Terrabyte". Es nervt.