Veggie-Burger: Was ist der beste Fleischersatz? | Das Gleiche in Grün | WDR

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Комментарии • 74

  • @wdr
    @wdr  2 года назад +9

    Habt ihr schon einmal Veggie-Patties probiert?

    • @FlorianBuchholz1
      @FlorianBuchholz1 2 года назад +1

      Als ich vor 10 Jahren Vegetarier wurde, war es für mich schon einfacher, an geschmacklich und konsistent ähnliche Ersatzprodukte zu kommen. Die Auswahl heutzutage ist großartig.
      Was genau soll die Aussage, wenn ich Rindfleisch esse ist es gesünder als ein Patty mit einer langen Zutatenliste? Seit wann kommen das Rindfleisch denn unbearbeitet und ungewürzt daher und seit wann ist Fleisch denn plötzlich gesund?
      Es geht bei den Ersatzpatties nicht um den Gourmetkoch, der sich seine Patties eh selber macht. Es geht hier um den Otto Normalverbraucher, der endlich mal das Hirn einschalten will, aber trotzdem nicht auf den Fleischgeschmack verzichten will. Für den sind diese Patties, da sie schnell gehen und keinen Unterschied in der Zubereitung haben als die normalen Patties.
      Wenn jemand sagt, er würde nur Fleisch vom Biobauern essen, dann redet er sich das auch schön. Denn im Restaurant fragt er nicht nach der Herkunft und für den Grillabend mit Freunden darf es dann auch mal die Aldi-Wurst sein.

    • @xXlosloslosXx
      @xXlosloslosXx 2 года назад

      Hab Mal den veggi Burger von McDonald's probiert. War unerwartet scharf und hatte einen eigenartigen Geschmack

    • @pietwilke7243
      @pietwilke7243 2 года назад

      Jo

    • @pietwilke7243
      @pietwilke7243 2 года назад

      @@xXlosloslosXx den der aktuell im Angebot bei McDonald's ist? Weil den feier ich sehr

  • @MrsBeelee
    @MrsBeelee 2 года назад +34

    Beim Titel des Videos hatte ich mir doch etwas anderes vorgestellt. Hier wird viel zu wenig auf das Tierleid eingegangen und schön ein Vorzeige-Bauernhof besucht. Und doch hat jeder die Tönnies-News noch vor Augen und greift beim nächsten Einkauf wieder zum Billigfleisch.
    Ich kann nicht nachvollziehen, dass immer noch so ein Vegan-Shaming betrieben wird - als wäre so krass viel Chemie in den Ersatzprodukten.
    Was wurde denn alles in die Kühe reingestopft, damit sie irgendwie bis zum Schlachten durchhalten?
    Also sorry, aber das gibt einen dicken Daumen runter für dieses Video 👎 Und die weiteren Kommentare hier sprechen denke ich auch für sich.

  • @themangotrap
    @themangotrap 2 года назад +10

    Was hat es jetzt gebracht ein Bio-Label zu hinterfragen und dann auf einen Hof zu gehen, der deutlich bessere Bedingungen hat als das Bio-Label?

  • @mrsam683
    @mrsam683 2 года назад +27

    Der Euphemismus "auf dem Burger landen" ist meiner Ansicht nach unangebracht. Warum nicht einfach aussprechen, was Sache ist: die Tiere werden geschlachtet

    • @chrismuller9289
      @chrismuller9289 2 года назад

      Deswegen heißt es ja "Nutzvieh". Machst Du Dir Gedanken über den Arsch des Huhns? Trinkst Du Milch? Also ehrliche Milch von der Kuh, der Ziege oder anderem Getier? Dann sollte Dir klar werden: Dafür werden die Muttertiere stets künstlich tragend gehalten, denn ohne Nachwuchs keine Milch.

  • @hanni_tak
    @hanni_tak 2 года назад +27

    hier sprechen mir viele Kommentare aus der Seele.
    Die fertigen, veganen Patties schlecht machen, ohne im Video aufzugreifen, dass es oft auch schnell gehen soll und man nicht immer Zeit hat selber welche aus Gemüse zu machen, lenkt ja auch schon in eine Richtung. Ebenso der übliche Geschmackstest.
    Hier wird wieder klar, dass Fleischessern überhaupt nicht bewusst ist und sie sich (vllt. auch nur unterbewusst) versperren, etwas als potentiell gut einzustufen, nur weil es nicht wie das Original schmeckt. Warum muss es auch zu 100% so schmecken? Natürlich soll der Geschmack dazu bewegen gerade Fleischesser im Supermakrt anzusprechen, aber das ist irgendwie auch der Fehler. Denn zuhause merken sie, dass es nicht ganz genau wie Fleisch schmeckt und sie sind so sehr vom Produktversprechen oder der eigenen Erwartungshaltung an das Produkt enttäuscht, dass es nicht wieder gekauft wird.
    Und warum muss fast IMMER der Geschmack von ein paar Minuten über das Leben eines Tieres gestellt werden? Das erschließt sich mir persönlich nicht mehr.

    • @burninghard
      @burninghard 2 года назад +1

      Naja, wenn ich ein Fleischersatzprodukt kaufe, dann eben weil ich Lust auf den Geschmack von Fleisch habe aber dabei ökologisch/gesundheitlich verantwortungsvoll handeln möchte. Da sollte das Produkt dann schon das Grundversprechen "Fleischersatz" geschmacklich erfüllen.

    • @KonsaiAsTai
      @KonsaiAsTai 2 года назад

      Ein Teil der Fleischersatzprodukte schmeckt aber leider nicht nur nicht nach "Fleisch", sondern im Allgemeinen "nicht gut". Hatte selbst mal welche ausprobiert; Schnitzel aus 'Milch' oder Nuggets aus 'Erbsenproteinen' etc. Das Schnitzel war mittelmäßig, hauptsächlich aufgrund mangelnden Eigengeschmacks, während ich fortan alle Produkte aus Erbsenproteinen meiden werde (denn diese schmecken, wer hätte es gedacht, zu 100% nach Erbsen). Wurde mir schon ein wenig übel beim Verzehr einer 'größeren Menge'.

    • @veramanson2675
      @veramanson2675 2 года назад

      @@KonsaiAsTai warum hat niemand mehr was gegen Tierquälerei?

    • @Lev427
      @Lev427 2 года назад

      @@KonsaiAsTai und das 1,99 Hack von norma schmeckt besser 🧢🧢🧢

  • @einfachBilbo
    @einfachBilbo 2 года назад +10

    Warum geht der WDR nicht mal in Schlachthöfe der Haltungsform 1 also die Haltungsform aus dem quasi jede Salami etc aus dem Supermarkt besteht ? warum wird hier immer nur der schöne kleine Bauernhof gezeigt der nichts mit flächendeckender Fleischproduktion zutun hat? und warum wird hier nicht auf das Tierleid eingegangen welches dabei entsteht ? ein paar Punkte sind ganz okey aber Donya wirkt sehr voreingenommen und es wird schon deutlich wie sehr hier nur positives von "Fleisch" gezeigt wird. Man könnte selbige Debatte auch gerne mal in Massentierhaltungsunternehmen führen :)

    • @xXlosloslosXx
      @xXlosloslosXx 2 года назад

      Also ich habe im Supermarkt in letzter Zeit fast ausschließlich Haltungsform 2 gesehen. Wie groß der Unterschied ist kann ich nicht sagen

    • @mansonelvis
      @mansonelvis 2 года назад

      @@xXlosloslosXx die Tiere werden alle im selben Schlachthaus geschlachtet. Schau mal Dominion auf RUclips.

    • @sophiekloppsowa1138
      @sophiekloppsowa1138 2 года назад +1

      Stimme dir zu, kann mir aber vorstellen dass sie da keine Dreherlaubnis bekommen..

  • @andreaswei8973
    @andreaswei8973 2 года назад +11

    Die Tiere und ihr Wohlbefinden haben bei mir die Haupt Priorität

    • @ElAlias
      @ElAlias 2 года назад +2

      Auch im Schlachthof?

    • @derodmaranas
      @derodmaranas 2 года назад

      Richtig. Lieber 1x pro Woche gutes Fleisch, als jeden Tag Tierquälerei!

    • @andreaswei8973
      @andreaswei8973 2 года назад +2

      @@derodmaranas Gar keins

  • @Lev427
    @Lev427 2 года назад +15

    hättest ja auch mal bei nem Bauernhof mit Haltungsform 1 vorbeischauen können...aber nein wieder mal wie bei den ganzem anderen Fokus zum netten kleinen Bauernhof um die Ecke. Massentierhaltung und Tierleid mal wieder erfolgreich unter den Teppich gekehrt. Und warum denken immer alle die pflanzlichen Patties sollen nach Fleisch schmecken??? Wer will bitte das sein Burger nach Schwein mit Haltungsform 1 schmeckt.....

    • @MrsBeelee
      @MrsBeelee 2 года назад

      Sehr guter Kommentar 👍🏻 Genau so ist es!

    • @einfachBilbo
      @einfachBilbo 2 года назад

      Kann man den armen Omnis doch nicht antun.... sowas kann man nicht zeigen weil es dann leider schnell Tierquälerei gleicht. Deshalb lieber heucheln und so tun als ob jedes Tier ein "schönes" leben hatte.

  • @yamathai5553
    @yamathai5553 2 года назад +6

    Klima??? Wer denkt an die Tiere…

  • @Floerzelt
    @Floerzelt 2 года назад +8

    Die Burger patties die es bei Aldi von Garden gourmet gibt sind absolut großartig.

    • @moritzk
      @moritzk 2 года назад +9

      Garden Gourmet ist halt leider Nestlé
      Muss man halt auch mit seinem Gewissen vereinbaren können

    • @tobismiley3462
      @tobismiley3462 2 года назад +6

      @@moritzk Alles ist Nestle. Wenn du auf Tierwohl achtest, auf Klimaschutz, auf die Inhaltsstoffe und dann noch von welchem Konzern etwas kommt, dann musst dir Möhren und Äpfel im Garten anbauen und darfst einen Supermarkt nicht mehr betreten.

  • @memesofdestruction5601
    @memesofdestruction5601 2 года назад +5

    man kann davon ausgehen das 90% von tönnies kommt lmao also alles gammelware

  • @cafeleche
    @cafeleche 2 года назад +7

    Schöner Bericht. Schade, dass bei der Patty-Verkostung hauptsächlich auf die beiden Männer gefilmt wurde. Auch Donja schaut überwiegend zu den beiden Herren. Das wirkt so, als wenn die Beiden das „Maß“ des Geschmacks wären und die beiden Damen deren Meinung nur noch abnicken müssten.

    • @maltes.1007
      @maltes.1007 2 года назад +2

      Wtf, was? :D ich hab mir die Passage nun extra nochmal angeschaut und ich glaube das liegt vor allem daran, dass die beiden Damen nichts gesagt haben. Es sind mehrere Szenen drin, wo die "Moderatorin" die beiden Damen anspricht und mehr Interaktion als Nicken und "hm" kam nicht. Klar, man kann jetzt behaupten, dass da die Reaktion rausgeschnitten wurde, aber das kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen.
      Die beiden Herren haben dagegen immer schnell ihre Meinung gesagt und ausführlich begründet.

    • @cafeleche
      @cafeleche 2 года назад +1

      @@maltes.1007 Das kann natürlich sein, Bilder können auch täuschen

  • @engin5409
    @engin5409 2 года назад +1

    Bin ein mitläufer und versuche weniger fleisch zu essen und mein ziel ist irgendwann in naher zukunft auf fleisch zu verzichten

  • @googlesniper8161
    @googlesniper8161 2 года назад +2

    7:48 ???

    • @YTG99
      @YTG99 2 года назад

      Kognitive Dissonanz

  • @DF5WW
    @DF5WW 2 года назад

    Ich esse gerne auch vegetrische Burger die eben nicht vorgeben wollen ein Fleischersatz zu sein. Fleisch kann man eher nicht
    naturgetreu nachahmen. Deshalb ein Burger mit Fleisch eben auch einer mit Rindfleich Patty aus Fleisch vom regionalen Erzeuger.
    Fisch fange ich mir selbst aber Rinder und Schweine hab ich keine, da sind dann andere zuständig die Ahnung davon haben und
    denen Tierwohl vorgeht.

  • @burninghard
    @burninghard 2 года назад +5

    Selbes Problem udn wording wie immer. "Der Konsument muss umdenken!" Dabei ist es die Politik, die die Rahmenbedingungen setzt. Wir sprechen ja nun auch nicht darüber, dass wir Kaviar und Trüffel schon gut finden, aber weil es schlecht für xyz ist essen wir es nicht, sondern es ist so schweineteuer, dass Keiner das regelmäßig essen kann. Würde man die aktuellen Klimaschäden, sowie den tatsächlichen Ressourcenverbrauch einpreisen, würden Menschen auch weiterhin Fleisch essen, aber nicht annähernd so viel. Stattdessen geht man in den Supermarkt und findet z.B. die Milch immer billiger als das pflanzliche Ersatzprodukt obwohl deutlich einfacher herzustellen mit deutlich weniger Ressourcen. Subventionen für bspw. Milchprodukte sei Dank.

  • @PAULINA120
    @PAULINA120 2 года назад

    Diese Chemie Keulen braucht kein Mensch! Lieber hochwertiges Fleisch und dafür seltener. Oder eben komplett weglassen, wenn man das nicht möchte.

  • @lana-marie.kirstein
    @lana-marie.kirstein 2 года назад +4

    Ich finde manche Fleischersatzprodukte schmecken echt gut. Bin da oft selbst überrascht, aber ich mags am liebsten mit Fleisch bin halt keine Veganerin.
    Man isst das ja nicht jeden Tag…

    • @veramanson2675
      @veramanson2675 2 года назад

      Warum hast du sowenig Emphatie mit Tieren?

    • @veramanson2675
      @veramanson2675 2 года назад

      @@lana-marie.kirstein die du regelmäßig ins Schlachthaus schickst. Tolle Emphatie. 👍

    • @veramanson2675
      @veramanson2675 2 года назад

      @@lana-marie.kirstein aber Hunde fühlen Schmerzen und haben Angst. Genau so wie Schweine und Kühe.
      Hast du dir Dominion auf RUclips schon mal komplett angesehen.
      Wenn nein, warum nicht?

    • @lana-marie.kirstein
      @lana-marie.kirstein 2 года назад

      @@veramanson2675 weil ich mir angucken kann was ich will genauso wie du und mir deine Meinung zu Fleisch nicht aufzwängen lasse , Tiere essen auch Fleisch , mal daran gedacht ?
      Die Schöpfungsgeschichte des jüdischen Tanach und auch des christlichen Alten Testaments beschreibt, dass Gott den Menschen in den Garten Eden setzte, damit er ihn pflege und beschütze. Der Mensch solle sich die Erde untertan machen. In Genesis 9,3 wird dazu der Verzehr von Fleisch ausdrücklich gestattet.
      . Damit haben die landwirtschaftliche Haltung von Tieren und die Schlachtung der Tiere zur Gewinnung von Fleisch eine erste Rechtfertigung.
      Einen weiteren Grund für das Recht des Menschen, Tiere zu schlachten, liefert die Evolutionsgeschichte: Der Mensch hat sich gerade mit und durch das Fleischessen positiv entwickelt und erfolgreich fortgepflanzt. Ohne Fleisch wären die frühen Menschen wahrscheinlich verhungert und ausgestorben. Es gäbe uns dann nicht mehr. Es gäbe auch viele Tier- und Pflanzenarten nicht mehr, wenn der Mensch nicht frühzeitig zur Domestizierung von Tieren und zur Kultivierung von Pflanzen übergegangen wäre.
      Fleisch ist Teil einer ausgewogenen Ernährung
      Die ältesten Menschen waren und sind daher disziplinierte Gemischtköstler.

    • @demird2741
      @demird2741 2 года назад

      @@veramanson2675 uff also ich lebe vegetarisch und fast vegan, aber mit so einem erhobenem Zeigefinger bewirkst du gar nichts. Wegen Menschen wie dir werden VeganerInnen vom Großteil der Bevölkerung als aggressiv wahrgenommen. Alle Menschen die ihren Fleischkonsum reduzieren sollten dabei supportet werden, nicht immer so dogmatisch denken

  • @robinschrage2582
    @robinschrage2582 2 года назад +1

    Donya🎉🎉🎉🎉

  • @pietwilke7243
    @pietwilke7243 2 года назад

    Clean meat ist die Zukunft

  • @svenjalehner7620
    @svenjalehner7620 2 года назад

    Hi was geht

  • @veggiejulia2858
    @veggiejulia2858 2 года назад +2

    Ich bin wütend

  • @way2many91
    @way2many91 2 года назад

    vegetarian butcher = UNILEVER
    garden gourmet = nestle
    man, beides meiden!

  • @chrismuller9289
    @chrismuller9289 2 года назад

    Frage: Wie groß ist wohl der ökologische Fußabdruck von "veggie"-Produkten? Inhaltsstoffe wie Zucker und Erdölprodukten? Hm? Ja genau. Wieviel Vitamine stecken da wohl drin? Und wie viel Energie wird für die Herstellung (nicht des Burger Patties selbst, sondern für die Inhaltsstoffe) aufgewandt? Und von wo kommen die Grundprodukte (Soja, Mais)? Und der internationale Transport all der Inhalte soll weniger CO2 auf die "Waage" legen als ein Stück Fleisch?!?
    Ich bin kein Fleisch-Prediger. Aber die Frage, was nun unterm Strich wirklich schädlicher für unser Klima ist, die hat die Bio-Fraktion meiner Mitmenschen nie wirklich gestellt.
    Der Bericht ist insgesamt ja nicht schlecht. Ich finde die Plattitüde "Fleisch ist ein Klimakiller" aber nicht korrekt differenziert. Denn das Stück FLeisch aus heimischer Produktion hat ganz andere Werte als das sojagefütterte Vieh aus Südamerika. Ein Rindfleischprodukt vom Schlachter um die Ecke (die im "Geiz ist geil"-Wahn der Deutschen leider immer seltener wurden!), der das Tier vom Landwirt aus der Region holt, ist von der CO2-Bilanz UND von der Nachhaltigkeit her nicht zu vergleichen. Und in ganz genau DIESEM Punkt schlappt die Reportage dann fluffig gegen die Wand. Denn das Veganteil aus dem Supermarkt hat mit dem Individual-Pattie aus dem Bericht genau so viel gemein wie Diktatoren und Menschenrechte. Nämlich gar nix.

    • @burninghard
      @burninghard 2 года назад +11

      "Wie groß ist wohl der ökologische Fußabdruck von "veggie"-Produkten? Inhaltsstoffe wie Zucker und Erdölprodukten?"
      Deutlich geringer als bei vergleichbaren Fleischprodukten
      "Wieviel Vitamine stecken da wohl drin? Und wie viel Energie wird für die Herstellung (nicht des Burger Patties selbst, sondern für die Inhaltsstoffe) aufgewandt? "
      Vitamine vergleichbar bis auf solche Dinge wie B12, Energieverbrauch deutlich niedriger
      "Und von wo kommen die Grundprodukte (Soja, Mais)"
      Tatsächlich sind die meisten heimisch im Gegensatz zu dem Tierfutter, das idR aus Südamerika importiert wird
      "Und der internationale Transport all der Inhalte soll weniger CO2 auf die "Waage" legen als ein Stück Fleisch?!? "
      Absolut. Insgesamt machen der Transport bei den meisten Lebensmitteln nur einen Bruchteil des gesamten CO2-Budgets aus. Deswegen ist es auch ökologischer z.B. einen Apfel aus Kalifornien zu essen als bspw. ein Steak vom Bauer um die Ecke.
      "Ich bin kein Fleisch-Prediger. Aber die Frage, was nun unterm Strich wirklich schädlicher für unser Klima ist, die hat die Bio-Fraktion meiner Mitmenschen nie wirklich gestellt. "
      Gibt zahlreiche Studien dazu. Der Lebensmittelindustrie ist das natürlich umme, aber Klimaforscher beschäftigen sich zwangsweise sehr damit. Einfach mal googlen da werden sie fündig.
      "Der Bericht ist insgesamt ja nicht schlecht. Ich finde die Plattitüde "Fleisch ist ein Klimakiller" aber nicht korrekt differenziert. Denn das Stück Fleisch aus heimischer Produktion hat ganz andere Werte als das sojagefütterte Vieh aus Südamerika."
      Richtig. Aber beide sind deutlich schlechter bilanziert als heimisches Gemüse oder selbst importiertes Gemüse (wenn es nicht gerade aus Gegenden kommt in denen dafür Tropenwald abgeholzt wird und selbst dann wird immer noch weniger Tropenholz abgeholzt, also selbst da nicht eindeutig). Zudem ist wie schon gesagt der Transport das geringste Thema. Der Transport ist bei den Gesamtgestehungskosten der CO2-Bilanz von Fleisch bei maximal 9% und da gehen fast zwei Drittel auf den letzten Weg zum Konsumenten (also vom Großhändler zum Supermarkt). Das hat aber auch das Bio-Rind nebenan, wenn sie nicht zufällig eine eigene Schlachtung haben.
      Das Hauptproblem bei Fleisch sind ja im wesentlichen der enorme Flächenverbrauch und das Methan. Und hier ist das mit brasilianischem Soja gefütterte Rind um die Ecke fast vergleichbar mit dem argentinischen Rind. Zweiter Punkt ist das Methan, das die Tiere ausstoßen und auch da ist es egal, ob das Viech nun in Südamerika steht oder in der Alpenidylle. Natürlich ist es besser wenn es denn unbedingt Steak sein muss das heimische zu nutzen, statt noch einmal über den Globus zu schippern, aber am Ergebnis ändert das Nichts, dass der vegane/vegetarische Ersatz immer noch deutlich umweltfreundlicher ist.

    • @chrismuller9289
      @chrismuller9289 2 года назад

      @@burninghard Na dann unterstellen wir doch mal, daß 80 Prozent der Deutschen ihre Ernährung umstellen auf vegane/vegetarische Kost.
      Noch einmal: Woher kommen die Zutaten dafür?
      Ein Beispiel nur die Kidney-Bohnen des DiY-Burgers. Jede Wette daß die aus China kommen? Kann der Gastronom aus dem Beispiel garantieren, daß dort die Menschenrechte eingehalten werden? Kann der Gastronom aus dem Beispiel garantieren, daß keine Zuckerstoffe in der Dose enthalten sind? Kenn der Gastronom den CO2-Ausstoß für den (kompletten) Transportweg des Doseninhaltes?
      Man regt sich (zu Recht) darüber auf, daß man Schnürsenken für 1,99 bei Amazon ordert, Importware aus China. Gründe u.A. Transportwege, Ökbilanz und und und. Gleiches soll aber bei Veggi-Fleisch gaaaanz anders sein?
      Bitte. Wer daran glaubt der glaubt auch, daß der Zitronenfalter seinen Namen daher bekam, daß man ihm beim Zitronen falten beobachtete... ^^

    • @burninghard
      @burninghard 2 года назад

      @@chrismuller9289 Irgendwie habe ich den Eindruck sie argumentieren nicht wirklich aufgrund der Fakten sondern eher aufgrund der eigenen Geisteshaltung. Sie können auch gerne weiterhin ihr Bio-Rind vom Metzger holen, das will Ihnen hier Niemand nehmen, sie müssen sich aber trotzdem bewusst sein, dass die Klimabilanz dafür einfach kacke ist.
      "Na dann unterstellen wir doch mal, daß 80 Prozent der Deutschen ihre Ernährung umstellen auf vegane/vegetarische Kost."
      Hat Niemand gesagt oder auch nur gefordert. Würden wir uns ernähren wie vor 50-60 Jahren wäre das mehr als ausreichend. Ist also nicht so als wäre das Ganze undenkbar. Der zunehmende extreme Fleischkonsum ist ein relativ künstlich erzeugter Trend der letzten Jahrzehnte. Ist also Nichts, was vollkommen unrealistisch wäre. Ganz im Gegenteil. Für rund 80% der Weltbevölkerung ist das noch heute die gelebte Realität. Ist also nicht so sehr Luftschlösser, wie sie denken.
      "Noch einmal: Woher kommen die Zutaten dafür? "
      Hab ich Ihnen beantwortet. Ist natürlich unterschiedlich aber gerade bei Soja ist das Meiste heimisch oder zumindest aus Europa im Gegensatz zum überwiegenden Sojafutter für Rinder. Und selbst wenn nicht: sie brauchen 10 pflanzliche Kalorien um eine tierische Kalorie zu erzeugen, sprich zehnfache Fläche. Da spielt es selbst im worst case scenario eine untergeordnete Rolle, woher die Sachen kommen.
      "Jede Wette daß die aus China kommen? Kann der Gastronom aus dem Beispiel garantieren, daß dort die Menschenrechte eingehalten werden? "
      Was haben Menschenrechte mit Klimabilanzen zu tun? Und wenn man mit Menschenrechten wirklich argumentieren wollte dann bitte auch die Folgen des Klimawandels und dessen Auswirkungen auf die Menschenrechte berücksichtigen. Oder auch nur, dass wir mit unserem Fleischkonsum im Dürrejahren dem globalen Süden das Essen wegnehmen um damit unsere Schweine zu füttern. Madagaskar letztes Jahr z.B.
      Als würde uns "made in China" sonst von irgendwas abhalten zu kaufen. Warum sollte man dann (also falls das wirklich aus China käme) gerade bei der einen Sache eine künstliche Grenze ziehen, die hilft den Fortbestand unserer Spezies zu sichern? Weil die Uyguren verfolgt werden die Südseeinseln absaufen, den globalen Süden verhungern und den mittleren Osten verdursten lassen? Scheint mir eine merkwürdige Form des Altruismus.
      "Kann der Gastronom aus dem Beispiel garantieren, daß keine Zuckerstoffe in der Dose enthalten sind? "
      Was hat das bitte mit Klimabilanz zu tun? Und natürlich sind in vegetarischen Patties in irgendeiner Form Kohlenhydrate enthalten. So wie im Burgerbrötchen drauf und im Ketchup dazu. Und?
      "Man regt sich (zu Recht) darüber auf, daß man Schnürsenken für 1,99 bei Amazon ordert, Importware aus China. Gründe u.A. Transportwege, Ökbilanz und und und. Gleiches soll aber bei Veggi-Fleisch gaaaanz anders sein?"
      In diesem Beispiel hat "man" einfach Unrecht. Es ist wie schon in meinem letzten Post erklärt nicht vornehmlich der globale Transport, der die Probleme bereitet sondern die Produkte per se. Und beim Transport sind es die letzten Kilometer zum Kunden. Das ist bei einem Fleischpatty nicht anders als bei einem Schnürsenkel. Die genannten Schnürsenkel werden in riesen Containern zu tausenden über den Ozean geschippert, was das recht effizient macht. Ineffizient wird es dann eher, wenn der Supermarkt dann seinen 7,5-Tonner losschickt um das in den Großhandel, später Einzelhandel zu bringen. Ein Vorgang, der wie schon erwähnt für das lokale Biofleischpatty genauso aussieht wie die Kidneybohne aus - meinetwegen - China.
      Die Frage, die sie sich finde ich stellen müssen ist die, ob die Faktenlage für sie nicht zu ihren Vorstellungen passt und sie deswegen diese anders sehen, oder ob sie tatsächlich mehr wissen als die Forscher, die im Beitrag erwähnten Studien zusammengetragen haben.

    • @chrismuller9289
      @chrismuller9289 2 года назад

      @@burninghard Dann machen Sie sich mal die Mühe und hinterfragen Sie, wer hinter den Forschern, den zitierten, oder den Studien, den zitierten, steht. Merke: Eine Studie bringt als Ergebnis stets das, was der Auftraggeber wünscht.
      Die Menschenrechtsfrage der China-Waren habe ich angeführt als Argument in Richtung derer, die das "arme Vieh" bedauern, das geschlachtet wird ("ein Lebewesen wird getötet!"). Ja, das wird es, und ja, wir müssen zwingend lernen, diesem Lebewesen und dem Lebensmittel wesentlich mehr Respekt entgegen zu bringen (Stichworte Verderb, Überproduktion) als bislang. Wer das Tier bedauert DARF einfach nicht übersehen, woher die Inhaltsstoffe der Vegan/Vegetarierprodukte stammen.
      UND: Niemand ist bislang auf die von Ökotest ja mehrfach belegten Mineralölinhalte von Fleischersatzprodukten eingegangen. Und die finde ich in einem Tier bzw. dessen Produkten eines ökologisch-nachhaltigen landwirtschaftlichen Betriebes ganz sicher nicht.
      Andere Frage: Gehen Sie zu Fuß?

    • @einfachBilbo
      @einfachBilbo 2 года назад +1

      @@burninghard sehr gutes Kommentar. Mal schauen ob dazu noch eine Antwort kommt ^^