Einfach die Finger weglassen wenn man keine Ahnung hat!!! Die Heizungen werden über das Ventil hydraulisch abgeglichen. Damit wird, das ist richtig, der Volumenstrom eingestellt. Der ist aber erst mal unabhängig von der Größe des Heizkörpers sondern den der Wärmebedarf des Raumes. Die Größe des Heizkörpers wurde nach dem Wärmedarf des Raumes auch festgelegt. Es ist gewollt, dass möglichst viel Wärmeenergie an den Raum abgegeben wird. Also ein möglichst großer Unterschied zwischen Vor.- und Rücklauf. Daher ist es ideal, wenn der Heizkörper im unteren Bereich sich sogar kühl anfühlt. Wichtig ist, dass der Heizkörper den Raum ausreichend erwärmt. Nicht ob er heiß ist. Mit der Aktion treibt ihr nur die Heizkosten in die Höhe...
Wenn der Heizkörper die Voreingestellte Temperatur am Thermostatventil erreicht hat, dann wird er unten kälter. Bleibt er ständig von oben bis unten gleich warm ist der Heizkörper zu klein.
Aktuell sind wir in den meisten Teilen Deutschlands in der Übergangsphase. Es ist also eigentlich noch zu "warm", um eine Heizung korrekt einzustellen. Besser sind dauerhafte Temperaturen unter 5°C. Die einfachste Prüfung, ob die Heizungsanlage für teuer Geld korrekt eingestellt wurde, alle Thermostatköpfe abschrauben. Jetzt abwarten, ob ein Raum zu warm wird. Was viele nicht wissen, die Thermostatköpfe sollen durch Fremdwärme (Sonne, Ofen in der Küche etc.) Energie sparen und den Heizkörper runter regeln. Thermostatköpfe sind NICHT dazu da, den Heizkörper abzuwürgen, weil er zu viel Wärme abgibt. Wird es im Raum zu warm ist die Heizungsanlage falsch eingestellt. Das Einstellen der Thermostatventile macht man dann wie du es im Video beschrieben hast. Alle Thermostatköpfe ab. Der Reihe nach alle Heizkörper soweit den Durchfluss regulieren bis alle Räume die gewünschte Temperatur erreichen. Abschließend Thermostatköpfe wieder dran, um Energie zu sparen, wenn die Sonne scheint etc. 👍
Super video. Habe ich so einiges nicht von gewusst. Die Logik der Temperatur im Heizkörper die dahinter steckt ist sehr gut erklärt. Ich habe noch ein kleines anderes Problem. Wäre schön, wenn Du auch dazu ein kleines Tutorial machen könntest. Diese Heizkörper sind sehr weit verbreitet. Ich hätte dazu eine beschämende Frage. 😬 Wie löse ich die obere und seitlichen Bekleidungen? Ich möchte selber nichts forcieren und zerstören.😂 Super Video wie immer👍👍👍
Beim Wärmepumpenbetrieb gelten wieder ganz andere Regeln und die Differenz zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperatur sollte ca. bei 5°C liegen, weil Wärmepumpen mit 5°C Spreizung besser laufen. Ein hydraulischer Abgleich sollte also beim Wechsel auf eine Wärmepumpe angepasst werden.
Unser Klempner hat uns erklärt, dass ein Heizkörper effizient läuft, wenn dieser unten kalt ist. Aber genial erklärt! Danke. Kennst du die auch mit Heizkurven, Brennernachlaufzeit und Pumpennachlaufzeit aus? Könnte vielleicht auch interessant sein.
Ja, das stimmt auch. Ist er unten am Ablauf kalt wurde die maximale Wärme an den Raum abgegeben. Ist er unten warm hast du einen Rücklauf mit noch warmen Wasser. Damit heizt du den Keller.
Bin ich froh, dass ich überall Funkthermostate habe, die regeln je Raum und Heizung nach Uhrzeit und eingestellter Gradzahl. Next Kauf wird incl. Fenster/Tür auf/zu sein. Die Erklärungen für die HZ nützt nur Inhabern etwas, nicht aber Mietern in MFH.
@@margotkubler2339 ich habe auch smarte Thermostate, wenn deine Therme aber zum Beispiel auf 80 Grad heizt und deine Heizkörper überall heiß sind, bringen dir die Thermostate auch nicht viel bei der Effizients.
In meinem Haus bin ich die autorisierte - was soll das eigentlch sein? - bin ich kraft Eigentum. Man kann es auch echt übertreiben mit der Selbstverunsicherung. Ansonsten klasse Video.
Ist der Heizkörper von oben bis unten HEIẞ,HEIẞ,HEIẞ, ist die Vorlauftemperatur zu hoch. Wenn am Rücklauf des HK noch zu b warmes Wasser ankommt ist die Wärmeabgabe an den Raum nicht effizient. Die ideale Rücklauftemperatur bei Brenneertkesseln sollte unter 57°C liegen
@@tvsolution hab ich ordentlich gemacht. Das Rauschen ist auch eher dann da, bis das Thermostat die gewünschte Temperatur erreicht hat. Danach ist Ruhe. Das heißt: Abends wenn wir die Heizung zum TV 2-3 Grad erhöhen dann rauscht sie wie bekloppt für etwa eine halbe Stunde in etwa. Das ist sehr störend. Die andere Heizung im gleichen Raum funktioniert einwandfrei- sie ist absolut leise. Woran kann es liegen?
Wenn der Pumpendruck generell zu hoch ist, oder weil einige Heizkörperventile zu machen kann es sein dass de Ventilkegel im inneren des Ventils zu flattern an und dadurch rattert. Dis Geräusch auch Zischen wird natürlich hervorragend übertragen.
Rauschen tut es, wenn die Vorlauftemperatur zu hoch eingestellt ist und deshalb die Ventile fast ganz schließen müssen. Das Problem kann man beheben, wenn man die Vorlauftemperatur (Heizkurve) deutlich tiefer einstellt, weil dann alle Ventile automatisch weiter öffnen und der Vorlaufdruck abnimmt.
Servus, ich habe ein Problem und weiß jetzt nicht, ob es eventuell auch mit der Durchflussmenge zu tun hat. Bei mir, besonders im Frühjahr bei Temperaturwechsel der aussen Temperaturen, kommt es sehr häufig vor, daß ein oder mehrere Heizkörper zum rattern anfangen. Dreh ich dann dem Heizkörper zu, bzw auf, hier das rattern meisten dann auch wieder auf. Kann aber sein, daß es nach ner halben Stunde oder auch länger, wieder anfängt. Ich vermute, das hier ein oder mehrere Ventile zum flattern anfangen. Woran könnte das liegen. Ist die Durchflussmenge zu hoch, oder zu niedrig? Das ist schon seit vielen Jahren so, und es könnte mir bisher noch keiner weiterhelfen. Nicht mal ein Heizungsbauer. 🤔 Aber vielleicht hast du ja eine Idee, die mir zur Lösung des echt nervigen Problems, hilft.
Wenn der Pumpendruck generell zu hoch ist, oder weil einige Heizkörperventile zu machen kann es sein dass de Ventilkegel im inneren des Ventils zu flattern an und dadurch rattert. Dis Geräusch auch Zischen wird natürlich hervorragend übertragen. Noch besser!!! Oder eine automatisch geregelte Umwälzpumpe einbauen.
Rattern tut es, wenn die Vorlauftemperatur zu hoch eingestellt ist und deshalb die Ventile fast ganz schließen müssen. In krassen Fällen kann das auch an einer Vertauschung von Vorlauf und Rücklaufleitung liegen, weil dann das Ventil rückwärts durchflossen wird. Das Problem kann man beheben, wenn man die Vorlauftemperatur (Heizkurve) deutlich tiefer einstellt, weil dann alle Ventile automatisch weiter öffnen und der Vorlaufdruck abnimmt.
@@akkordeon-hausmusik9850 auch dir danke für deine Antwort. Die Vorlauf Temperatur kann es nicht sein, denn eigentlich rattert es nur in dem Jahreszeiten, wo es gerade am Anfang oder ende der Heizperiode ist. Also im Herbst kurz nach dem man die Heizung einschaltet oder im Frühjahr, kurz bevor ich die Heizung abschalte. Aber das mit dem Verkehrt herum angeschlossen 🤔, das hört sich plausibel an. Was könnte man tun, wenn es dann so wäre? Gibt es da vielleicht spezielle "Verkehrt herum Ventile", um das zu beheben?
@@dermodellbauerkessler7303 An der Pumpe ist ein schwarzer Kasten, oder eine große Rändelmutter. Hier kann man die Wattzahl einstellen, meistens in drei Schritten. Sollte die Pumpe auf der höchsten Stufe stehen, dann stelle sie einen Schritt nach unten. Wenn die Pumpe schon auf dem niedersten Wert eingestellt ist, dann ist es möglich dass die Pumpe zu groß gewählt wurde.
@@Housemasterle1 Dafür gibt es spezielle Heizkörperventile, welche den Vorlauf ungedrosselt weiter leiten und eine eingestellte Menge den betreffenden Heizkörper zuführen. Sonst bekäme bei zugedrehtem Heizkörper der nächste kein Warmwasser.
Ich kann den Ausführungen nicht so ganz folgen. bzw. hätte ich zumindest Anmerkungen um Zusammenhänge zu verstehen. Punkt 1: Wir sehen Heizungsthermostate. Durch drehen regele ich nicht direkt den Durchfluss. Ich stelle die gewünschte Temperatur ein. Stellung 3 dürfte 20 Grad bedeuten, steht aber auch auf dem Schild auf dem Thermostaten, den man im Video sieht. Wenn diese Temperatur erreicht ist, dann macht das Thermostat das Ventil eh zu. Das kommt für mich im Video missverständlich rüber. Punkt 2: Wenn die Wärme durch zu hohemn Durchfluss über den Rücklauf zurück an den Kessel geht, wird es halt im Raum nicht warm. Es gibt zwar Wärmeverluste in den Rohren des Rücklaufs, aber die Restwärme ist ja nicht weg. Der Kessel muss das Wasser dann ja auch nicht mehr so stark erhitzen, da die Vorlauftemperatur mit weniger Energie erreicht wird. Punkt 3: Wenn der Heizkörper unten kalt/lauwarm ist, hat der Heizkörper seine Energie abgegeben. Das ist ja das Ziel , wenn die Heizkörpergröße zum Raumvolumen passt. Die Beste Effizienz erreicht man wenn die Differenz zwischen Vorlauf und Rücklauf Temperatur gering ist und die angestrebte Raumtemperatur trotzdem erreicht wird. Da ist der Durchfluss nur eine Stellgröße. Da gehört u.a. auch die Vorlauftemperatur und der Hydraulische Abgleich dazu. Zu hoher Durchfluss ist sogar kontraproduktiv da die Energie nicht an den Raum abgegeben wird oder bei Heizkörpern garnicht ankommt. Es gibt viele Einstellungen, welche nur in Kombination effizient arbeiten.
Bei Brennwert-Heizungen soll der Rücklauf möglichst kühl sein, um dadurch mehr Wasserdampf aus dem Abgas zu kondensieren. Dadurch kann man dem Abgas mehr Wärme entziehen und hat einen besseren Wirkungsgrad und weniger Abgasverluste. Beim Wärmepumpenbetrieb wäre allerdings das Gegenteil besser und die Differenz zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperatur sollte ca. bei 5°C liegen, weil Wärmepumpen mit dieser 5°C Spreizung besser laufen.
Einfach die Finger weglassen wenn man keine Ahnung hat!!! Die Heizungen werden über das Ventil hydraulisch abgeglichen. Damit wird, das ist richtig, der Volumenstrom eingestellt. Der ist aber erst mal unabhängig von der Größe des Heizkörpers sondern den der Wärmebedarf des Raumes. Die Größe des Heizkörpers wurde nach dem Wärmedarf des Raumes auch festgelegt.
Es ist gewollt, dass möglichst viel Wärmeenergie an den Raum abgegeben wird. Also ein möglichst großer Unterschied zwischen Vor.- und Rücklauf. Daher ist es ideal, wenn der Heizkörper im unteren Bereich sich sogar kühl anfühlt.
Wichtig ist, dass der Heizkörper den Raum ausreichend erwärmt. Nicht ob er heiß ist.
Mit der Aktion treibt ihr nur die Heizkosten in die Höhe...
Wenn der Heizkörper die Voreingestellte Temperatur am Thermostatventil erreicht hat, dann wird er unten kälter. Bleibt er ständig von oben bis unten gleich warm ist der Heizkörper zu klein.
Aktuell sind wir in den meisten Teilen Deutschlands in der Übergangsphase. Es ist also eigentlich noch zu "warm", um eine Heizung korrekt einzustellen. Besser sind dauerhafte Temperaturen unter 5°C.
Die einfachste Prüfung, ob die Heizungsanlage für teuer Geld korrekt eingestellt wurde, alle Thermostatköpfe abschrauben. Jetzt abwarten, ob ein Raum zu warm wird. Was viele nicht wissen, die Thermostatköpfe sollen durch Fremdwärme (Sonne, Ofen in der Küche etc.) Energie sparen und den Heizkörper runter regeln. Thermostatköpfe sind NICHT dazu da, den Heizkörper abzuwürgen, weil er zu viel Wärme abgibt. Wird es im Raum zu warm ist die Heizungsanlage falsch eingestellt.
Das Einstellen der Thermostatventile macht man dann wie du es im Video beschrieben hast. Alle Thermostatköpfe ab. Der Reihe nach alle Heizkörper soweit den Durchfluss regulieren bis alle Räume die gewünschte Temperatur erreichen. Abschließend Thermostatköpfe wieder dran, um Energie zu sparen, wenn die Sonne scheint etc. 👍
Danke für den Tipp 😊.
Sehr gut erklärt.
Super video. Habe ich so einiges nicht von gewusst. Die Logik der Temperatur im Heizkörper die dahinter steckt ist sehr gut erklärt. Ich habe noch ein kleines anderes Problem. Wäre schön, wenn Du auch dazu ein kleines Tutorial machen könntest. Diese Heizkörper sind sehr weit verbreitet. Ich hätte dazu eine beschämende Frage. 😬 Wie löse ich die obere und seitlichen Bekleidungen? Ich möchte selber nichts forcieren und zerstören.😂
Super Video wie immer👍👍👍
Danke fürs Feedback! in dem Video ruclips.net/video/7fgmKaTk_Rs/видео.html erkläre ich die Demontage der Blenden ganz genau👍👍
Beim Wärmepumpenbetrieb gelten wieder ganz andere Regeln und die Differenz zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperatur sollte ca. bei 5°C liegen, weil Wärmepumpen mit 5°C Spreizung besser laufen. Ein hydraulischer Abgleich sollte also beim Wechsel auf eine Wärmepumpe angepasst werden.
Unser Klempner hat uns erklärt, dass ein Heizkörper effizient läuft, wenn dieser unten kalt ist. Aber genial erklärt! Danke. Kennst du die auch mit Heizkurven, Brennernachlaufzeit und Pumpennachlaufzeit aus? Könnte vielleicht auch interessant sein.
Vielen Dank für das Feedback und die Videovorschläge, ich denke gerne darüber nach.
Ja, das stimmt auch. Ist er unten am Ablauf kalt wurde die maximale Wärme an den Raum abgegeben. Ist er unten warm hast du einen Rücklauf mit noch warmen Wasser. Damit heizt du den Keller.
Bin ich froh, dass ich überall Funkthermostate habe, die regeln je Raum und Heizung nach Uhrzeit und eingestellter Gradzahl. Next Kauf wird incl. Fenster/Tür auf/zu sein.
Die Erklärungen für die HZ nützt nur Inhabern etwas, nicht aber Mietern in MFH.
@@margotkubler2339 ich habe auch smarte Thermostate, wenn deine Therme aber zum Beispiel auf 80 Grad heizt und deine Heizkörper überall heiß sind, bringen dir die Thermostate auch nicht viel bei der Effizients.
In meinem Haus bin ich die autorisierte - was soll das eigentlch sein? - bin ich kraft Eigentum. Man kann es auch echt übertreiben mit der Selbstverunsicherung. Ansonsten klasse Video.
Ist der Heizkörper von oben bis unten HEIẞ,HEIẞ,HEIẞ, ist die Vorlauftemperatur zu hoch.
Wenn am Rücklauf des HK noch zu b warmes Wasser ankommt ist die Wärmeabgabe an den Raum nicht effizient.
Die ideale Rücklauftemperatur bei Brenneertkesseln sollte unter 57°C liegen
Ihre Videos sind ein wahres Vergnügen! Die Qualität, die Präsentation der Informationen - alles ist erstklassig. Vielen Dank für Ihre harte Arbeit.😸🏺😻
Vielen Dank!
Meine Heizung rauscht….nur beim voll aufdrehen ist das Rauschen weg. Kann das an der Durchflussmenge liegen?
Eigentlich nicht, ich vermute eher Luft im System.
@@tvsolution hab ich ordentlich gemacht. Das Rauschen ist auch eher dann da, bis das Thermostat die gewünschte Temperatur erreicht hat. Danach ist Ruhe. Das heißt: Abends wenn wir die Heizung zum TV 2-3 Grad erhöhen dann rauscht sie wie bekloppt für etwa eine halbe Stunde in etwa. Das ist sehr störend. Die andere Heizung im gleichen Raum funktioniert einwandfrei- sie ist absolut leise. Woran kann es liegen?
@@CarstenB.Umwälzpumpe zu stark eingestellt.
Wenn der Pumpendruck generell zu hoch ist, oder weil einige Heizkörperventile zu machen kann es sein dass de Ventilkegel im inneren des Ventils zu flattern an und dadurch rattert. Dis Geräusch auch Zischen wird natürlich hervorragend übertragen.
Rauschen tut es, wenn die Vorlauftemperatur zu hoch eingestellt ist und deshalb die Ventile fast ganz schließen müssen.
Das Problem kann man beheben, wenn man die Vorlauftemperatur (Heizkurve) deutlich tiefer einstellt, weil dann alle Ventile automatisch weiter öffnen und der Vorlaufdruck abnimmt.
Servus, ich habe ein Problem und weiß jetzt nicht, ob es eventuell auch mit der Durchflussmenge zu tun hat.
Bei mir, besonders im Frühjahr bei Temperaturwechsel der aussen Temperaturen, kommt es sehr häufig vor, daß ein oder mehrere Heizkörper zum rattern anfangen. Dreh ich dann dem Heizkörper zu, bzw auf, hier das rattern meisten dann auch wieder auf. Kann aber sein, daß es nach ner halben Stunde oder auch länger, wieder anfängt. Ich vermute, das hier ein oder mehrere Ventile zum flattern anfangen. Woran könnte das liegen. Ist die Durchflussmenge zu hoch, oder zu niedrig? Das ist schon seit vielen Jahren so, und es könnte mir bisher noch keiner weiterhelfen. Nicht mal ein Heizungsbauer. 🤔
Aber vielleicht hast du ja eine Idee, die mir zur Lösung des echt nervigen Problems, hilft.
Wenn der Pumpendruck generell zu hoch ist, oder weil einige Heizkörperventile zu machen kann es sein dass de Ventilkegel im inneren des Ventils zu flattern an und dadurch rattert. Dis Geräusch auch Zischen wird natürlich hervorragend übertragen.
Noch besser!!!
Oder eine automatisch geregelte Umwälzpumpe einbauen.
Rattern tut es, wenn die Vorlauftemperatur zu hoch eingestellt ist und deshalb die Ventile fast ganz schließen müssen. In krassen Fällen kann das auch an einer Vertauschung von Vorlauf und Rücklaufleitung liegen, weil dann das Ventil rückwärts durchflossen wird.
Das Problem kann man beheben, wenn man die Vorlauftemperatur (Heizkurve) deutlich tiefer einstellt, weil dann alle Ventile automatisch weiter öffnen und der Vorlaufdruck abnimmt.
@@luigim.114 ok. Danke für deine Antwort. Werde mal schauen ob ich den Druck runter regeln kann.
@@akkordeon-hausmusik9850 auch dir danke für deine Antwort.
Die Vorlauf Temperatur kann es nicht sein, denn eigentlich rattert es nur in dem Jahreszeiten, wo es gerade am Anfang oder ende der Heizperiode ist. Also im Herbst kurz nach dem man die Heizung einschaltet oder im Frühjahr, kurz bevor ich die Heizung abschalte.
Aber das mit dem Verkehrt herum angeschlossen 🤔, das hört sich plausibel an.
Was könnte man tun, wenn es dann so wäre? Gibt es da vielleicht spezielle "Verkehrt herum Ventile", um das zu beheben?
@@dermodellbauerkessler7303 An der Pumpe ist ein schwarzer Kasten, oder eine große Rändelmutter. Hier kann man die Wattzahl einstellen, meistens in drei Schritten. Sollte die Pumpe auf der höchsten Stufe stehen, dann stelle sie einen Schritt nach unten. Wenn die Pumpe schon auf dem niedersten Wert eingestellt ist, dann ist es möglich dass die Pumpe zu groß gewählt wurde.
Wie ist das eigentlich, wenn es keinen Rücklauf im eigentlichen Sinne gibt, weil die Heizung ein Einrohrsystem ist?
Dann wird der Rücklauf dem Vorlauf beigemengt.
@@Housemasterle1 Dafür gibt es spezielle Heizkörperventile, welche den Vorlauf ungedrosselt weiter leiten und eine eingestellte Menge den betreffenden Heizkörper zuführen. Sonst bekäme bei zugedrehtem Heizkörper der nächste kein Warmwasser.
Ich kann den Ausführungen nicht so ganz folgen. bzw. hätte ich zumindest Anmerkungen um Zusammenhänge zu verstehen.
Punkt 1: Wir sehen Heizungsthermostate. Durch drehen regele ich nicht direkt den Durchfluss. Ich stelle die gewünschte Temperatur ein. Stellung 3 dürfte 20 Grad bedeuten, steht aber auch auf dem Schild auf dem Thermostaten, den man im Video sieht. Wenn diese Temperatur erreicht ist, dann macht das Thermostat das Ventil eh zu. Das kommt für mich im Video missverständlich rüber.
Punkt 2: Wenn die Wärme durch zu hohemn Durchfluss über den Rücklauf zurück an den Kessel geht, wird es halt im Raum nicht warm. Es gibt zwar Wärmeverluste in den Rohren des Rücklaufs, aber die Restwärme ist ja nicht weg. Der Kessel muss das Wasser dann ja auch nicht mehr so stark erhitzen, da die Vorlauftemperatur mit weniger Energie erreicht wird.
Punkt 3: Wenn der Heizkörper unten kalt/lauwarm ist, hat der Heizkörper seine Energie abgegeben. Das ist ja das Ziel , wenn die Heizkörpergröße zum Raumvolumen passt.
Die Beste Effizienz erreicht man wenn die Differenz zwischen Vorlauf und Rücklauf Temperatur gering ist und die angestrebte Raumtemperatur trotzdem erreicht wird. Da ist der Durchfluss nur eine Stellgröße. Da gehört u.a. auch die Vorlauftemperatur und der Hydraulische Abgleich dazu. Zu hoher Durchfluss ist sogar kontraproduktiv da die Energie nicht an den Raum abgegeben wird oder bei Heizkörpern garnicht ankommt.
Es gibt viele Einstellungen, welche nur in Kombination effizient arbeiten.
Bei Brennwert-Heizungen soll der Rücklauf möglichst kühl sein, um dadurch mehr Wasserdampf aus dem Abgas zu kondensieren. Dadurch kann man dem Abgas mehr Wärme entziehen und hat einen besseren Wirkungsgrad und weniger Abgasverluste.
Beim Wärmepumpenbetrieb wäre allerdings das Gegenteil besser und die Differenz zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperatur sollte ca. bei 5°C liegen, weil Wärmepumpen mit dieser 5°C Spreizung besser laufen.