Hallo, bin ein Eklektiker 63 mit viel Erfahrung, (war jahrelang in der Instandhaltung in einer großen Firma, hatte auch mit Heizungsanlagen zutun) und habe mir selber eine Heizung mit einem Kaminofen Wassergeführt 14 kW und 2 Pufferspeicher a, 500 Liter gebaut, super Sache. Musste mich viel einlesen und studieren. Aber es hat sich gelohnt. Habe mir sehr viel über RUclips einverleibt, tolle Sache. Manchmal besser wie in der Berufsschule. Habe mir gerade diese Video über Hydraulischen Abgleich angeschaut, einfach super erklärt. Dank für eure Mühe. MfG Hans Kuba Haag a. d. Amper.
Puuu...da muss ich mir mit 27 Jahren Berufserfahrung als Heizungsbauer nur mal so ein Video angucken und mich fragen was die uns auf der Meisterschule so beigebracht haben :-)..einfach den Rücklauf drosseln ..Wahnsinn :-)
@Stefan Pommes Hallo, Ich habe mal ein Frage: Ich war letzes Jahr Krankeitsbeding fast das ganze Jahr nicht Zuhause, habe aber trotzdem ein Gas Verbrauch von ca 3600 Kwh, wie kann ich jetzt Prüfen wie diese hohe Verbrauch trotzdem zustande kommt. MfG
@@mariusp.6836 Grundsätzlich die allgemeinen Einstellungen der Anlage prüfen...Raumsolltemperaturen ..Schaltzeiten Absenkung etc...Heizungsteilast prüfen und evtl. Mal auslitern das Gerät..sprich Durchsatz messen..wobei 3600 KWH sind ja auf Jahr gesehen nicht wirklich viel
Ok Danke, kenne mich nur nicht mit den ganzen Fachbegriffen wie Heizungsteilast usw, aus, ich weiss nur das in dem Fahradkeller zwei Gasthermen stehen, eine ist für meine Wohnung, die andere für den Nachbarn über mir. Wobei diese Gasthermen im Nachhinein Installiert wurden da die Apartments auch im Nachhinein gebaut wurden, und soweit ich weiss wurden die auch vom Vorbesitzer in eigen Regie Montiert. Edit : 3600KWH finde ich doch ganz schön viel wenn man bedenkt das ich fast garnicht Zuhause war.
Sie sind mein Held! Ich habe eine Heizung, die nur oben warm wird. Alles entlüftet und geprüft und Heigungsfachmann sagt "Das muss so sein!". Nun habe ich unten den Deckel angeschraubt und muss noch den passenden großen Inbussschlüssel besorgen. Danke sehr für die tolle Erklärung!
Danke für das Video. Endlich werden die Heizkörper auch mal bis unten warm und nicht nur in der oberen Hälfte. Wenn ich die Kommentare hier lese, finde ich hier genau die Kommentare der Fachleute vor Ort - von "das muss so sein, da verstellt man nichts" bis hin zum "Austausch der unterdimensionierten Heizkörper" - und jetzt ist es eine simple Schraube, die das jahrelange Problem und Hinhalten in Selbsthilfe binnen Minuten zur Lösung bringt.
Top! Es freut mich wenn ich helfen konnte. (Aber bitte immer daran denken, das Veränderungen an der Anlage auch Auswirkungen auf andere Heizkörper, Verbrauch etc. haben können. Also immer vorher gut informieren und schön dokumentieren was man nacht, damit man es notfalls wieder rückgängig machen kann 😉)
man sollte ja auch im Sommer die Ventile offen lassen ... im Ventilkörper ist nämlich eine Membrane drin und die klebt fest, wenn über so einen langen Zentraum das Ventil zu ist
Vielen, vielen Dank, wohne zur Miete, Handwerker lassen sich nicht blicken, so bekomme ich meine Heizung auch als Laiin wieder fit. Bin zwar nicht die "Erste" am Heizkreislauf, wohne oben, werde das aber trotzdem versuchen, denn meine Heizungen werden nur in der oberen Hälfte warm. Technisch bekomme ich das hin. Vielen Dank, weiter so!
Aufgrund fallender Temperaturen dachte ich mir, gehst mal ins Schlafzimmer und stellst die Heizung an, die ich bestimmt 1 Jahr nicht mehr anmachen brauchte, wie du schon sagtest, lange auf diesem Frostsymbol gelassen, damit nichts einfriert. Ich stelle die Heizung an, nichts passiert, kein warmes Wasser fließt in den Heizkörrper?! Ich dachte okay, eben mal lüften und gut ist - Pustekuchen - 5 min. und das Wasser floss aus dem Ablassventil, keine Luft, kein Zischen, wurde aber nicht heiss. Verzweiflung!!! Dann dachte ich, nicht verzagen, RUclips fragen und du warst der erste und der beste, musste gar nicht woanders suchen, du hast das so phantastisch erklärt (bei mir war's der kleine Stift fürsThermostat/ Natürlich fest). 1-2 Fix und geht wieder, hab' mich riesig gefreut und sage auf diesem Weg, herzlichen Dank, du kannst wirklich stolz sein über deine Erklärung, wunderbar! Habe sofort abonniert mit Glocke . . . ich denke, du wirst noch viele glücklich machen mit deiner sehr guten, deutlich und nicht zu schnellen Erklärung! 👍👌♥️
Vielen Dank für das Lob! Es freut mich wirklich immer wieder sehr, wenn ich jemandem damit helfen konnte 😀 ich fand es so toll, dass das bei mir funktioniert hat, dass ich dazu einfach ein Video machen musste, damit andere auch was davon haben. 😀 Und bis heute funktioniert es wirklich vollkommen problemlos
Da dieses Video hier immer noch zu finden ist, muss man dazu etwas anmerken: a) Der hydraulische Abgleich soll KEINE einheitlichen Temperaturverhältnisse an den Heizkörpern bewirken. Heizkörper sind im ersten Ansatz nach ästhetischen Gesichtspunkten dimensioniert, nicht nach hydraulischen. Das Verfahren wäre näherungsweise zu gebrauchen, wären alle Heizkörper exakt so dimensioniert, dass sie exakt zur Raumheizlast passen, wenn sie die gewählten Systemtemperaturen aufweisen. Tatsächlich setzt der Hydr. Abgl. die Berechnung der Raumheizlast voraus. Der Heizkörper soll dann im Rahmen der Möglichkeiten, die seine Dimension bietet, bei den gewählten Systemtemperaturen die Leistung in den Raum bringen, die dieser benötigt. b) Die Rücklauftemperatur gehört mit zu den vorgegebenen Paranetern und wird nicht per se möglichst tief heruntergefahren. Der Grund dafür ist folgender: c) Je niedriger die Rücklauftemperatur, desto NIEDRIGER ist die Leistung des Heizkörpers. Die vom Autor des Videos suggerierte Annahme, der Heizkörper gäbe um so mehr Energie ab, je niedriger die Rücklauftemperatur ist (und je kälter der HK unten ist), ist physikalischer Unsinn. Da beim Absenken der Rücklauftemperatur die mittlere HK-Temperatur SINKT, sinkt auch die Leistung des Heizkörpers. Folglich wird es dadurch im Raum KÄLTER. d) Kompensiert ein Voll-Laie dann die niedrigere Leistung durch eine Anhebung der Vorlauftemperatur mittels steilerer Einstellung der Heizkurve, dann hat er spätestens bei einer Wärmepumpe energie- und kostentechnisch das große Los gezogen. e) Das beschriebene Verfahren ist so etwas wie das „Verfahren Null“ beim Hydr. Abgl. Vorgeschrieben ist inzwischen „Verfahren B“. Selbst „Verfahren A“ ist nicht mehr zulässig. Das hiesige Verfahren kann nicht dokumentiert werden. Eine Förderung gibt es dafür nicht, und der praktische Nutzen ist gering. f) Das alternative Hobby-Verfahren „Thermischer Abgleich“ geht anders als hier beschrieben. Dazu wird der Thermostat auf „3“ gestellt und am RL so lange gefummelt, bis in der Raummitte 20 °C konstant gegeben sind. Spätestens dann wird auch der Laie feststellen, dass die HK unten andere RL-Temperaturen (an der „Rücklaufverschraubung“!) aufweisen (außer natürlich in einer idealen Heizkörpergrößen-Welt). Bei „2“ gibt es dann 18 °C, und bei z. B. „5“ sollten es 24 °C sein.
Super Anleitung👍 Hatte ich vor über einem Jahr unsere Heizkörper auch auf diese Art so eingestellt, diese Methode funktioniert jedoch leider nicht mit Frostbeulen im Haus 🙄 Die Heizanlage war dann sogar so gut eingestellt, dass der Heizungrücklauf an der Gastherme nicht mehr als 30°C hatte. Die Gastherme lief dann auch wesentlich ruhiger und taktete nicht mehr. Aber hat man eben eine Frostbeule im Haus, hieß es dann "Ähhh die Heizung heizt nicht, das ist zu kalt, ich friere", also Einstellung Heizkörper wieder auf Urzustand (Vor- und Rücklauf selbe Temperatur!), Thermostat auf 5 gedreht und dann war Ruhe! Der Gasversorger freut sich, die Umwelt ebenso 😬😵
Schade wegen deiner Frostbeulen. Aber sich dann wundern oder aufregen, wenn Öl-/Gasrechnung zu hoch ist. Und dann lieber irgednwo anders einen Schuldigen dafür suchen, statt vor der eigenen Tür zu kehren. Aber selbst mit einem fachmännischen hydraulischen Abgleich und einer Heizung mit Außenfühler müsste das Thermostat (bzw. heißt genau Temperaturbegrenzer) das ganze Jahr über auf 5 stehen und niemals verändert wird. Die Durchflussgeschw. wird schon durch Rohrgröße, Pumpleistung und Abgleich gesteuert. Die benötigte Wärme wird dann alleine nur noch über den Außenfühler und somit durch die Vorlauftemp. bestimmt. Da muss man nicht noch ständig daran herumdrehen. Außer, wenn man es kurzzeitig NICHT so warm haben will. Es spielt auch sehr viel die STRAHLUNGWÄRME eine Rolle und nicht nur die Konvektionswärme. Strahlung wärme anderen Flächen und Gegenstände auf, die widerum Wärme und "Behaglichkeit" bringen. Dazu kommt, dass man selbst durch Anwesenheit, durch sein Tun und Handeln und durch Sonneneinstrahlung auf die (hoffentlich nicht zu dick gedämmte Steinwand) Wärme in den Raum hereinbringt, wodurch das Thermostat selbst abregelt.
@@Gringomania Das glaube ich nun wieder nicht. Wenn auch nur in einem Zimmer, das vom gleichen Rohrstrang versorgt wird, der Heizkörper aus Gründen der Sparsamkeit abgedreht wird, steigt in den anderen Heizkörpern der Durchfluss, die werden im unteren Bereich wärmer und die Temperatur in den anderen Räumen steigt, wenn dort die Ventile auf Maximum ( von mir aus 5) stehen. Das Thermostatventil, und besonders das programmierbare gehört zu den besten Erfindungen des letzten Jahrhunderts.
Bei uns ähnliche Sachen. Es war auch vorher bewusst, dass es bei den Einstellungen am Anfang zu kalt sein könnte. Das hat man dann schon am Thermometer gesehen. Also wurde dann der Kaminofen angemacht...FÜr den Rest des Tages war die Einstellung dann sowieso für die Katz, am nächsten Tag mit geänderter Einstellung getestet.
Die richtige Enistellung hast du, wenn zwischen oben (VL) und unten (RL) etwa 10Grad bzw. 10K Differenz hast. Allerdings hat die Einstellungen an einem HK drastische Auswirkungen auf alle anderen HK. Wenn du den einen einstellst, musst du das auch für die anderen machen. Deswegen gibt es für die Fachbetriebe Berechnungsprogramme, die das für das ganze System ausrechnen.
Hallo, wie ist das, wenn nicht jeder Heizkörper im Haus so ein Ventil hat? Wirkt es sich auch auf die Heizkörper aus, die so ein Ventil gar nicht haben, also wo ich nichts einstellen kann?
@@markushulsmann6229 Ich bin KEIN Heizungsfachmann. Habe mir vieles über unzählige Videos auf RUclips selbst anerlernt. Was du da beschreibst, kenne ich gar nicht. Ich kann mir nur vorstellen, dass die Heizungsanlage ein Ein-Rohr-System ist (soll im Osten sehr oft verbaut worden sein). Ist das so? Doch irgendwo muss doch der Heizkörper abgeregelt werden? Vielleicht irgendwo über ein zentrales Raumthermostat. Jetzt warte ich mal auf deine Antwort.
@@Gringomania also es geht unten nur das Rohr für den Rücklauf in die Heizung. Da ist jetzt kein Ventil, wo man was einstellen kann. Bin jetzt aber eh unsicher, weil hier auch viele geschrieben haben, dass das Quatsch ist und man da nichts einstellen soll...
@@markushulsmann6229 Sorry. Deine Beschreibung scheint unvollständig. Wie soll eine Heizung funktionieren, in der nur EIN Rohr hineingeht bzw. weg geht. Du scheinst gar nicht zu wissen, was vorhanden sein muss.
Hallo Probierwerkstatt eine sehr gute Beschreibung zur Einfachen Einstellung eines Heizkörper.Bei meiner Anlage wurde damals kurzen Prozess gemacht Kohlenofen raus Brennwert Therme dran fertig.Von wegen Abgleich ich werde deine Variante aus probieren.
Vielen Dank für deinen Kommentar. Lies dir vorher bitte noch mal die anderen Kommentare unter dem Video durch. Hier gibt es noch ein paar Anmerkungen von RUclips Mitgliedern die mehrfach liche Ahnung von diesem Thema haben. Die Lösung die ich hier Zeige hat bei mir in der Praxis super funktioniert, es gibt aber wohl neuere Methoden um den Abgleich perfekt zu machen. Je nach Anspruch wäre es also ratsam einen Fachmann hinzuzuziehen. Mir hat es jedoch mehr geholfen bestimmte Dinge selbst zu probieren, weil ich dadurch auch das gesamte System besser verstanden habe. 😀
Ich habe mir mehrere kleine Thermometer gekauft und oben auf die Heizkörper gestellt. Ein Heizkörper wurde nicht warm, schuld war der "hängengebliebene Stift" allerdings wurde der Heizkörper auch danach nicht wirklich warm. Daraufhin habe ich 1. alle Thermostate ganz aufgedreht und 2. an den Rückläufen der anderen Heizkörper gedreht bis alle auf der gleichen Temperatur waren. Zusätzlich habe ich die Heizkurve langsam abgesenkt. Überprüft habe ich das mit Thermometern in den Räumen. Wenn es morgens, bei über nacht geschlossenen Türen zu warm war, Heizkurve flacher oder Parallel abgesenkt. Jetzt sind alle Thermostate auf "5" und durch die Vorlauftemperatur wird immer genausoviel Wärme erzeugt wie benötigt wird. Wir haben auch keine Nachtabsenkung mehr...
Einfacher gehts mit einem Schraubendreher am Ohr dadurch hörst du das Wasser fließen im Ventil erst mal ganz zu und dann langsam aufdrehen bis du es fließen hörst.
Tolle Erklärung! VIelen Dank. Leider kommt bei einem meiner Heizkörper überhaupt kein warmes Wasser an. Im Raum befinden sich 2 Heizkörper an der selben Wandseite unterhalb eins jeden der 2 Fenster. Der rechte Heizkörper ist näher zur Gas-Etagenheizung (Therme) als der linke. Der rechte funktioniert einwandfrei, der lionke jedoch ist komplett kalt. Die danach folgenden Heizkörper im Nebenraum wiederum funktionieren auch alle. Seltdsam ist, dass die Aufputz-verlegte Warmwasserzuleitung des kalten Heizkörpers auf halber Höhe etwa kalt ist, die untere Hälte des Steigrohres aber durchaus warm. Es kommt mir also so vor, als sei das Steigrohr evtl. verstopft. Der Regel-Thermostat am Heizkörper ist, wie alle anderen in der Etage auch, gerade einmal 2 Jahre alt und scheint auch zu funktionieren. Der Stift ist noch sehr gut beweglich, habe ich getestet. Die Leitungen jedoch dürften mittlerweile schon 40-50 Jahre auf dem Bickel haben. Aber wie gesagt, alles Heizkörper laufen - bis auf den einen mittendrin. Ich dachte zu Beginn, ich müsse den Heizkörper vielleicht mal komplett entlüften, es kam jedoch direkt massiv viel Wasser herausgespritzt, so dass ich das Ablassventil gleich wieder geschlossen habe. Falls da irgendwer eine Erklärung hat...herzlichen Dank!
Heizkoerper bei abgedrehtem Thermostat ventil oben entlueften, vorher genug Wasser einfuellen, dass das Wasser die Luft aus dem Heizkoerper rausdruecken kann.
Danke es hat funktioniert die Heizung läuft wieder wie am ersten Tag. Da war soviel Luft drin, es ist sehr gut zu wissen das man das so leicht selber beheben kann.
ja,wenn der Sift im Thermosatventilm klemmt, ziehe ich ihn zwar mit einer Zange heraus, aber damit ich ihn wirklich nicht beschädige, polstere ich die Zangenbacken mit fest gewebtem Stoff oder Plastik. Damit das nicht so schnell wieder passiert, sprühe ich den Stift mit Silikonöl ein, während ich ihn einige Male reindrücke und wieder loslasse. Wenn es weiterhin schwer geht oder wenn im hereingedrückten Zustand neben dem Stift Wasser austritt, kann man die gesamte Führung mit Stift austauschen, indem man alles mit einem Sechskanschlüssel herausdreht. Das funktioniert in der Regel ohne Austritt von Heizungswasser. Man kann das herausgedrehte Teil durch einen neues ersetzen. Das bekommt man im Internethandel.
Dazu sollte man aber erwähnen das man dazu die Pumpenleistung reduzieren sollte da es bei einer zu hoch eingestellten Pumpe zu Strömungsgeräuschen kommen kann. Am besten funktioniert das einstellen mit einem Pyrometer und die Spreizung (Temperaturunterschied) zwischen vor und Rücklauf sollten etwa 20 Kelvin betragen.
Bei uns im Haus hat neulich eine der beiden Umwälzpumpen den Geist aufgegeben. Das alte 65W-Modell, das nur 3 Stufen kannte und das Heizwasser auf mittlerer Stufe mit 45 Watt durch 6 Heizkörper (1 davon 1 Stockwerk höher gelegen als die anderen) wälzte, wurde durch eine moderne Cosmo 35 ersetzt. Zwar habe ich mittlerweile nach mehreren Tagen Ausprobieren endlich ein funktionierendes Pumpprogramm (Konstant- statt Differenzdruck) gefunden, mit der es die Pumpe auf Stufe 3 so gerade eben schafft, den Wassekreislauf komplett zu bewegen, aber nun ist bei allen Heizkörpern der Rücklauf derart schwach, dass es einfach nicht warm genug wird in den Räumen. Und witzigerweise haben nur 2 der 6 Heizkörper überhaupt ein Rücklaufventil. Habe nun gerade beim ersten den Rücklauf etwas gelockert und bin gespannt, ob ich es mit der tollen Stromsparpumpe denn noch klappen wird lol
Gut erklärt, danke. Aber eines verstehe ich nicht. Am Ende des Videos sagst Du, wenn es nicht warm genug wird, sollte man das untere Ventil weiter aufdrehen? Ich denke weiter zudrehen, damit das warme Wasser länger im Heizkörper bleibt....so wie Du es order erklärt hast? LG Cordula
Ich meine es so: wenn das heiße Wasser durch den Heizkörper fließt, wird dieser warm. Wenn man das Ventil dann zudreht und das heiße Wasser steht im Heizkörper kühlt es mit der Zeit ab und dann wird der Heizkörper kalt. Daher muss man das Ventil etwas öffnen, damit weiterhin frisches, heißes Wasser in den Heizkörper fließt, um den Heizkörper selbst und somit den Raum zu erwärmen. 🙂
Wenn ich das Ventil unten maximal nach rechts drehe, heißt es dann, dass ich gar keine Abfluss vom Wasser im Heizkörper habe? Könnten sie das bitte erklären?
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Genau, dauert 2 Minuten pro Heizkörper und funktioniert. Habe ich bei mir auch so gemacht. Dafür braucht man keine Vorschläge von unserem Wirtschaftsvernichtungsminister.
Danke für das wirklich gut erklärte Video. Kannst du mir noch sagen, wenn ich einen Abgleich mache und bei dem Heizkörper der am nächsten ist anfange, ob ich dazu alle Heizkörper voll aufdrehen muss?
Je Kleiner der Heizkörper desto mehr sollte das auslassventil geöffnet sein und je weiter der Heizkörper von der Pumpe entfernt ist, gilt ebenfalls das gleiche.
Außer man dreht die Heizungspumpe auf "Vollgas", dann kann man alle Ventile aller Heizköprer voll aufdrehen ... und man braucht sich überhaupt keine Gedanken mehr machen. ;) [... außer über die Stromrechnung der Pumpe]
Heizkörper (HK) ist minderwertig angeschlossen, die Anschlüsse sollten für optimale Ausbeute diagonal liegen, siehe Tichelmannsystem. Hydraulischer Abgleich: ja, wichtig, für die gleichmäßige Wärmeversorgung bei allen HK. Kalter Rückfluss: kontraproduktiv. Spreizung von 20 grd (zB Vorlauf 60, RL 40 - je Type) wäre anzustreben - dafür sind HK ausgelegt.
Nun ist die Vorlauftemperatur je nach Heizungsbedarf (Außentemperatur) ja unterschiedlich! Gibt es einen Richtwert, bei welcher Vorlautemperatur man den Abgleich vornehmen sollte?
leider gehen die Ratschläge in völlig falsche Richtung bei existierendem Heizungssystem in einem Einfamilienhaus. Deshalb als kleine Orientierungshilfe mit der Voraussetzung, dass Einigkeit darüber besteht aus Effizienzgründen mit möglichst geringer Vorlauftemperatur zu fahren. Dann gilt ganz schlicht: Möglichst hoher Warmwasserdurchsatz durch die Heizkörper. Wird dann die Solltemperatur erreicht, drosselt das Thermostatventil. Nun darf man entscheiden, ob eine weiter Absenkung der Vorlauftemperatur evtl. hilfreich ist.
Nein das denke ich nicht. Wenn man über den hydraulischen Abgleich eine Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf von 10 - 15 K zwischen Vor- und Rücklauf hinbekommt, werden im Idealfall alle Heizkörper mit dem annähernd gleichen Volumenstrom versorgt. Das bedeutet auch, dass kein Heizkörper unterversorgt und es in dem entsprechenden Raum vielleicht kalt ist und den Hausbesitzer dazu verleitet, den Vorlauf über die Heizkurve nach oben anzupassen. Sollte es bei Spreizung 10-15K im Raum immer noch zu kalt sein, in den anderen jedoch warm genug, dann hilft dort nur noch ein zusätzlicher Heizkörper.
Ich hab bei meiner Anlage die Temperatur im Vorlauf auf 60Grad max eingestellt. Auch bei niedrigsten Aussentemperaturen ist jeder Raum warm. Die Heizung ist nicht über Einstellung 3 aufgedreht. Die Staudruckpumpe passt den Gesamtdruck an. Ein paar Heizkörper musste ich vergrössern weil die Heizleistung bei dem Vorlauf zu gering war. Das Problem war, dass die Heizkörper für VL 90Grad damals berechnet waren und bei VL 6üGrad zu unterdimensioniert waren. Die Spreizung bei Stufe 3 liegt etwa bei 10k und der Heizkörper wird ganzflächig warm. Wer seinen VL zu gering einstellt riskiert, dass die Bude nicht mehr wirklich warm wird und das Wasser dauernd volle Pulle durchs System läuft. Kostet viel Strom für die Pumpe und Lebensdauer.
Hallo, also der Sinn von einem hydraulischen Abgleicht ist es nicht den Rücklauf so kalt wie möglich zu machen. Denn dann tritt genau das Gegenteil ein von dem was du erreichen möchtest. Je größer die Temperatur zwischen Heizkörper und dem zu beheizenden Raum ist, desto größer ist der Wärmestrom. Das bedeutet, dass mehr Energie an den Raum abgegeben wird. Wenn der Massenstrom des Heizwassers so stark gerdrosselt wird, dass sich das Heizwasser nahezu auf Raumtemperaturniveau einstellt, dann strebt der Wärmestrom gegen 0
Hi Vincent. Du hast natürlich recht. Ich hätte hier noch etwas besser meine Situation erklären müssen: Da ich ja das Konzept mit dem Schichtspeicher habe (siehe ruclips.net/video/Fg7t1o-0Xwo/видео.html), ist es für mich sehr wichtig mit niedriger Energie zurück zu gehen, damit sich das abgeühlte Wasser wieder unten im Speicher einschichtet. Bei einem kleinen Kreislauf ohne Puffer ist das nicht ganz so tragisch da ide Heizwassertemperatur durch den Brenner (außen - oder raumtemperaturabhängig) auf einem konstanten Vorlauftemperatur-Niveau gehalten wird, korrekt?
Drehe ich den Rücklauf aber weiter zu dauert es doch auch länger bis der Heizkörper überhaupt warm wird. Wenn ich den Raum schnell warm haben möchte, muss der Rücklauf doch komplett geöffnet sein
Genau das ist doch das Ziel des Hydraulischen Abgleichs: dass alle, auch die weiter entfernten Heizkörper in angemessener Zeit warm genug werden. Was nützt es, wenn der Mini-Heizkörper im Gaste-WC direkt neben dem Heizraum in Sekundenschnelle warm wird, wenn die großen Heizkörper im weiter entfernten Wohnzimmer nie richtig warm werden?
Was nicht gesagt wurde ist, daß sich die Heizkörper gegenseitig beeinflussen. Wenn ich an einem Heizkörper z.B. stark aufdrehe, werden die Anderen schwächer in ihrer Heizleistung. Also immer in kleinen Schritten und wie er gesagt hat, (wie beim KFZ-Bremsen entlüften) von dem, dem Brenner am nächsten gelegenen Heizkörper zu dem am weitesten entfernten durcharbeiten. Wenn man das ne Woche lang täglich macht/prüft, hat man auf viele Jahre hin das optimale Ergebnis. Noch was : um den Ventilstift nicht mit der Zange zu beschädigen, einfach einen Lappen/Textilie drunter legen. Noch besser und einfacher : im Frühjahr alle Heizkörper auf 1 oder 2 stellen, dann pappt das Ventil nie fest.
@@chevysyuotube Nein,, das ist heute bei den neuen Autos nicht mehr so. Da fängt man vorne links o. rechts an und dann nach hinten, weil die meisten Autos ABS, Esp und ASR haben. Bei Autos ohne diesen zuvor genannten Modulen fängt man so an wie du es beschrieben hast.
Eine Frage etwas weiter weg: Im Keller sind mir kurz nacheinander 2 Heizkörper durchgerostet (Lochfraß) zuerst der Ältere >30 Jahre, jetzt aber ein neuer 2012 getauscht. war das nur großes Pech, oder muss ich nach Ursachen fanden um weitere Wasserschäden zu vermeiden. Danke Achim
Habe ich das Käppchen auf gemacht da sehe ich Sicherungsring mit Innensechskantschraube soll ich den Ring entfernen oder einfach die Schraube langsam drehen ? Danke )
Ich habe mal von einem Heizungsbauer gehört dass es sinnvoll wäre die Vorlauftemperatur herunter zu regeln, und gleichzeitig die durchflusstemperatur an den Heizkörpern auf die höchste Stufe zu stellen bzw zu lassen weil so das Wasser relativ warm wieder zurückkommt aber eben gar nicht mehr so weit aufgeheizt werden muss bevor es wieder in den Heizkreislauf geht und man so tatsächlich Heizkosten sparen würde, ist da was dran. Also quasi die Heizkurve einstellen bzw Vorlauftemperatur anpassen und dafür das Thermostat immer auf der höchsten Stufe lassen
Die Heizkurve runter zu regeln ist immer Sinnvoll, dafür ist sie ja da um die Anlage an das Gebäude anzupassen. Du stellst die Heizkurve so weit runter das du mit der Vorlauftemperatur bei voll geöffnetem Heizkörper den Raum noch auf die gewünschte Temperatur bekommst. Das spart Energie, die Aussage alle Thermostate auf zu lassen natürlich nicht. Die stellt man so ein, dass man die passende Temperatur zum Raum hat. Nebenräume können ja ruhig 2-3 Grad kälter sein.
@@UwBi Im Prinzip muss die Vorlauftemperatur so eingestellt werden, das die Räume bezogen auf die Heizleistung der Heizkörper auch warm werden. Biss Reserve darf noch sein. Bei einem hohen Durchfluss muss allerdings die Pumpe mehr arbeiten. Bei älteren Anlagen brauchen die durchaus bissl Strom. Den für das System geringsten Gesamtverbrauch gilt es zu ermitteln. Und der schwächste Heizkörper im Haus bestimmt ja die Einstellung.
Wieso sollte sich Schlamm vor dem Rücklaufventil ansammeln können, jedoch nicht vor dem Thermostatventil? Woher kommt der Schlamm und darf der in der Anlage sein?
@@markus_schmidt Lass doch mal Wasser aus einer Heizung ab und du wirst sehen wie viel Schlamm sich darin bildet. Das Heizkörper Ventil in der Regel oben und schlimm senkt sich ab.
Schön erklärt... aber auf was beim Aufdrehen des unteren Rücklaufventil zu beachten wäre ist folgendes. Deine zweite Variante das Ventil erst zu schließen und dann stückweise zu öffnen birgt eine nicht unbedeutende Gefahr. Auch wenn sie effektiver ist. Dreht man bei manchen Rücklaufventilen die Schraube zu weit auf , läuft man Gefahr( so mir geschehen ) dass die Schraube ganz raus fliegt weil sie keinen Anschlag im Endpunkt hat. Sie kann quasi bei manchen Ventilen einfach heraus gedreht werden. Ergo läuft dir der ganze Strang leer und du läufst Gefahr dich zu verbrühen. Tip... wenn der Heizkörper virher schon immer schön warm war, dann geht es dir ja nur noch um das optimale Reduzieren der Durchflußmenge. Richtig ? Also merke Dir wie viel Umdrehungen du das Rücklaufventiel rein geschraubt hast bis es zu war. So viel und keine Umdrehung mehr darfst du maximal zum Abgleich auch wieder aufdrehen. So bist du auf der sicheren Seite. Gruß Dennis
leider zu spät gelesen, mir ebenso passiert, konnte es aber mit dem Daumen abdichten und dann die Schraube wieder reindrehen. Aber trotzdem eine große Panscherei im Wohnzimmer und dann das schwarze Heizungswasser .... Viel Freude bei meiner besseren Hälfte. Also wie schon gesagt, Vorsicht beim Rausdrehen.
Ich habe 3 Heizkörper in einem Raum. Zwei laufen vernünftig der 3 wird nur warm wenn ich voll aufdrehe. Entlüftet habe ich. Der Stift im Ventil funktioniert einwandfrei. Woran kann es noch liegen?
Hi, ich habe eine Frage zu meiner Heizung. Wenn ich den Heizregler auf Stufe 3-4 stelle hört man laute fließgeräusche, aber darunter oder auf Stufe 5 sind die wieder weg. Kann man da was machen?
Klasse Video und gut erklärt ! Allerdings habe ich mit unserer Heizung das Problem das die Heizkörper bei gleicher Einstellung sounterschiedlich reagieren das ich nicht weiss was zu tun ist ??? Also waere ich ueber Hilfe hierz sehr dankbar was da zu tun ist ? Es waere auch sicher so fuer die doofis wie mich gut eine Chronologie zu haben was mann tun kann und welche Reihenfolge anmacht bevor mann an allen möglichen "reichen" dreht - vielen Dank michael
Dieser schiefe Heizkörper macht mich feddich. Ansonsten ist der Anreiz (bis auf ein paar kleine fachliche Fehler) ja gut und außreichend verstädnlich erklärt. Einige Zusammenhänge und Auswirkungen sind aber ausgelassen oder zu kurz erwähnt.
Hatte mich ja vorher schon über diverse Videos informiert, wie das mit dem hydraulischen Abgleich funktioniert. Meistens würde immer gesagt, das muss errechnet werden und soll von einem Fachmann durchgeführt werden. Wenn man keine geschickten Hände hat oder von Haus aus schon flexibler Handwerker ist, stimme ich dem voll zu. Ich selbst habe einen 75qm Anbau komplett mit neuen Heizungsleitungen und Heizkörper renoviert. Anschließen war es so, dass die Heizkörper unterschiedlich heiß wurden, bzw. die Räume unterschiedlich aufgeheizt wurden, auch wenn die Thermostate gleich eingestellt waren. Diesem Video kann ich also ziemlich zustimmen, weil ich es ebenso gemacht habe. Es ist nur so, dass man nicht einen Tag, oder Tage warten muss, wenn man die Durchlaufmenge verstellt hat. Es reicht, wenn man etwa zwei Stunden wartet und dann nachkontrolliert. Ich selber habe Heizkörper von Buderus und die Ventile sind von Danfoss. Bei den Ventilen ist eine Nummerierung von 1 - 7, mit der man die Menge super regulieren kann.
Es ist ein Irrtum, dass mehr Wärme an den Raum abgegeben wird, wenn es am Ausgang des Heizkörpers möglichst kühl ist. Die Durchflussmenge je Zeit wurde hier vergessen. Klar wird es bei gedrosselten Durchfussmengen am Ausgang kühler, es wird dabei aber nicht mehr, sondern weniger Wärme an den Raum abgegeben. Will man aus einem Heizkörper das Maximum an Wärmeabgabe für den Raum, in dem er hängt rausholen, muß man das Ventil komplett aufdrehen (maximale durchflussmenge je Zeit). dann ist der Ausgang wärmer als gedrosselt, es wird aber mehr Wärme an den Raum abgegeben. Allerdings kann es - je nach Kreislauf und Anschluss der übrigen Heizkörper - dafür an anderen Heizkörpern kühler werden. Das hier dargestellte ist jedenfalls falsch
Geht es denn nicht beim hydraulischem Abgleich nicht darum, dass nur so viel wie nötig durch den Heizkörper laufen soll und nicht so viel wie möglich?! Ich bin Laie aber mal so plump daher, wenn Körper 1 100% hat kommt bei Körper 2 z.B. nur noch 60% an (fiktive Zahlen). Der Ausgleich sorgt dafür , das auf beiden Körpern gleich viel ankommt, in dem Beispiel 80% und bei dem anderen auch 80%. Die 40% die Körper 2 fehlen (60%) und Körper 1 zu viel hat (100%) werden durch die beiden Körper geteilt. Ich nehme dem Körper 1 20% (100%-20%=80%) und gebe dem Körper 2 20%.(60%+20%=80%) Natürlich mit der Voraussetzung, dass beide Räum gleich sind. So ist dann die Wärme zwischen beiden Raumen ausgehandelt.
Um es mal selbst zu beantworten: Bei uns ist es unterschiedlich, je nach Heizkörper und Raum, von ca 1/4 Umdrehung raus, bis hin zu ca 1 1/4 Umdrehungen raus (noch in Bearbeitung). Und hier ist es auch nicht so eingestellt, dass jeder Heizkörper maximal läuft, sondern sodass eine gewünschte Raumtemperatur erreicht wird. 24, 22, 20 usw, je nach Raum. Am besten bei (fast) jedem Heizkörper zunächst den Rücklauf komplett schließen (Umdrehungen vor evtl notieren) und dann mit 1/4 Umdrehungen raus beginnen. Wenn die Temperatur nicht reicht, in 1/8 Umdrehung-Schritten weiter öffnen. Es gibt auch Räume, die einen zu großen Heizkörper haben, der deswegen nur 1/8 Umdrehungen geöffnet ist - also fast nichts. Heizkreispumpe läuft bei uns dabei auf niedrigste Stufe. Gaskessel-Einstellungen bei uns durch den Abgleich: Niveau 0, Neigung 0,8. Raum-Solltemperatur 24. Funktioniert gut.
Mir fiel auf, daß der gezeigte Heizkörper auffällig nach links geneigt ist. Das sollte aber umgekehrt der Fall sein. Denn dann ist auch eine gute Entlüftung möglich… 😉
Du widersprichst Dir. Anfangs sagst Du, daß der Rücklauf möglichst kalt sein müsse für viel Wärmeabgabe, also weniger Durchfluß, und am Ende sagst Du, daß man mehr aufdrehen müsse, wenn es im Raum zu kalt ist (as in diesem Zusammenhang auch stimmt). Tatsächlich wird mit der Übertemperatur geheizt, also der Differenz zwischen der mittleren HzK-Temperatur zu der aktuellen Raumtempereratur. Bei möglichst kaltem Rücklauf ist die mittlere HzK-Temperatur aber niedrig, d.h. es wird tendenziell weniger geheizt. Richtigerweise wird im Bestand der Volumenstrom so eingestellt, daß der HzK die zur Raumheizlast passende Temperatur abgibt. Bei nur einem HzK im Raum wird das Ventil also so lange/weit geöffnet, bis sich die gewünschte Raumtemperatur ergibt. Welche Temperatur der HzK dann unten besitzt ist insoweit ohne Bedeutung.
Tolle Erklärung, die jeder versteht! Ich frage mich jetzt: Bei meiner neuen Brennwertgasheizung möchte ich eine möglichst niedrige Vorlauftemperatur haben, weil dann der Effizienzgrad höher ist. Wenn jetzt der Heizkörper zu wenig Wärme abgibt, weil er ja unten eher kalt ist - was ist dann besser, Aufdrehen und Durchfluss erhöhen oder Vorlauftemperatur erhöhen? Ich hätte ersteres vermutet, wenn es denn ausreicht... Denn lieber heize ich den Rücklauf von 40 Grad wieder auf 65 hoch anstatt 75 Grad Wasser erzeugen zu müssen. Oder hab ich da ein Denkfehler?
Wenn solch hohe Vorlauftemperaturen nötig sind, sind deine Heizkörper zu klein. Vorausgesetzt das Haus ist richtig isoliert. ... oder hast du Außentemperaturen im zweistelligen Minusbereich? Ansonsten würde ich natürlich erstmal den Durchfluss erhöhen.
Heizung 100% Auslastung am kältesten Temperaturbereich der Region. Ansonsten Teillastbereich. Je kleiner die Vorlauftemperatur desto größer die Heizfläche z.b. Fußbodenheizung. Rest ist Auslegungssache.
@ "was ist dann besser, Aufdrehen und Durchfluss erhöhen oder Vorlauftemperatur erhöhen?": _ _ _ Es muss wohl das gesamte Paket stimmen! Sozusagen: Es gibt mehrere Wege nach Rom. ;) _ _ _ Aber die Basics sind mit Hilfe des Videos gut zu verstehen.
Hallo ich habe ein zweirohrsystem. Und der näheste Heizkörper wird warm der nächste Heizkörper bleibt kalt. Soll ich die Einstellung am ersten Heizkörper vornehmen oder an dem Heizkörper was nicht warm wird?
Schöner Tipp, praktiziere ich auch so, wenn kein regelbares Ventiloberteil vorhanden. Habe mit für die Ventile mit Imbus eine Winkelgradscheibe gebaut. Das Problem ist allerdings es sind manchmal nur winzig kleine Drehwinkel vonnöten zwischen "super" und "Mist".😁 Ein Lasertemperaturmessgerät ist hilfreich für die Messung der Spreizung und natürlich ein bis zwei kalte Tage um die -10 bis -5 Grad. In Übergangsjahreszeiten würde ich das nicht machen.
Finde ich auch, super Video, Danke. Ich habe im Bad auch einen HZ ohne Voreinstellung und mit Rücklaufventil mit Imbus (Sanicomfort). Mir ist irgendwie nicht klar, wie diese Rücklaufventile funktionieren? Ist ganz reingedreht geschlossen und ganz raus offen oder gibt es da auch mittlere Stellungen? In den mittleren Stellungen tropft es auch dann auch ein ein wenig, manchmal rauscht es, manchmal nicht, ich beisse mir daran offen gesagt jetzt seit mehreren Tagen die Zähne aus und finde keinen guten Kompromiss, so wie du sagst, leider bei mir immer Mist :-). Hast Du einen Tipp, wo man am besten beginnt? Und mal ganz doofe gefragt: auf ist nach links drehen, oder?
@@steve8349 ja nach links drehen ist zu und du musst bedenken, das sind kegelsitzventile das heißt da geht es um ein paar Grad Winkel. Also musst Du das schätzen. Ein halbes Viertel ist ein Achtel das sind nur 45°. Und ich habe mir auch genau aufgeschrieben wie viel in jedem Raum ich gedreht habe. Wie gesagt mit einer winkelgradscheibe habe ich es auf ca 15 Grad Genauigkeit gebracht. Aber auf der anderen Seite ist natürlich das Rauschen, was überhaupt nichts aussagt darüber wie hoch der volumenstrom tatsächlich ist. Das siehst Du erst nach einer halben Stunde an der Spreizung also an dem Unterschied zwischen vor- und Rücklauf.
@@wetterfrosch6778 Danke für Deine rasche Antwort, beginnst du dann nach der Position geschlossen und arbeitest sich dann langsam nach vorne oder beginnst du in der Mitte: also wo ist deine Startposition? Danke nochmals für die Infos, Top.
@@steve8349 Ich mache erst ganz zu mit Gefühl (da geht nämlich das Theater schon los, was ist zu und was ist Gefühl) und dann eine Umdrehung auf. Dann wird in kleinen Schritten zugedreht bis 10-15 J Spreizung erreicht sind und der Heizkörper noch gleichmäßig warm wird. Ich nehme mir eigentlich jedes Jahr vor, die noch verbliebenen Heizkörper umzurüsten auf einstellbare Ventile... 🤷🤦
Danke. Aber ich ein anderes Problem. Gelüftet habe ich immer. Diesem winter aber ist der Heizkörper nur 1/3 warm wie Oben wie unten ich habe letzte 4 Stock. Danke für die Antwort wen du sie kennst!!!
Sehr gut erklärt. Wir haben eine ganz alte Heizung von 1969, da brauchte man keinen Thermoabgleich. Jedes Stockwerk hat sein eigene Umwälzpumpe. Das hat natürlich auch Nachteile, denn wenn einige Heizungen abgedreht sind, ist der Durchfluss für einzelne Heizkörper zu hoch. Bei den neueren Anlagen hat man das anders gemacht und Energiespar Pumpen installiert. Ja, am Besten nur noch 1 Pumpe und Thermoabgleich. Bei uns ging das nicht so einfach, denn wir hatten grosse Heizungsrohr Durchmesser und Grossvolumige Heizkörper, dafür brauchte man sehr grosse Pumpen. Heute ist die Zentralheizung abgestellt und wir heizen mit Luft-Luft Wärmepumpen mit COP 5,9 und 6,2 (A+++) Ich denke, solch ein altes unisoliertes Haus kann man gar nicht anders mehr effizient heizen. Eine Fussboden Heizung wäre mir auch lieber gewesen.
Da stimmt was nicht! Je größer der innere Durchmeser der Heizungsrohre, um so geringer ist die erforderliche Leistung der Umwälzpumpe, um eine bestimmte Menge warmen Wasser in einer bestimmten Zeiteinheit (also: Liter pro Sekunde) durch die hindurch zu leiten. Und auch das Vololumen, also der Wasserinhalt des Heizkörpers, ist ziemlich unwichtig für die erforderliche Pumpenleistung. "Großvolumige " Heizkörper haben in der Regel eher einen kleineren Durchflußwiderstand (Druckverlust), was auch zu einer geringeren erforderlichen Pumpleistung führt.
Hm ich hab das Problem, dass die letzte Heizung im Heizkreis nicht richtig warm wird. Die Heizung schafft es kaum den Raum auf 18 grad zu heizen. Aber wenn ich alle Heizkörper im Haus abdrehe bis auf diesen, dann wird der Heizkörper auch nicht wärmer. Also kann es doch nicht am Hydraulischen Abgleich liegen oder?
Hallo...ich wollte eben das Auslassventil einstellen, weil der Heizkörper nicht mal bis zur Hälfte warm wird. Nun ist an dem Ventil keine Schraube. Was mach ich nun? 😮
Wenn sowohl am einlass wie am Auslass nichts ist, was sich einstellen lässt bist du gekniffen. Kannst natürlich die Thermostatventile tauschen lassen. Aber blöd gefragt, hast du schon entlüftet?
Ich habe 1998 bei einer erweiterten Heizungsanlage von 1997 im OG im Bad am Handtuchtrockner und einem Heizkörper folgendes durchgeführt. Am Handtuchtrockner habe ich das Rücklaufventil so weit zugedreht, dass die Handtücher nicht mehr steinhart, sondern angewärmt und weich waren. Der Handuchtrockner quasi nicht mehr als Heizung gedient hat. Somit war der Heizkörper unter einem Dachfenster das nächste Problem, weil die Rohre in der Wand und quasi im Außenbereich verlaufen. Hier habe ich das Rücklaufventil so weit zurück gedreht, dass dieser Heizkörper quasi immer heizt. Und mir die Heizungsrohre im Winter nicht einfrieren können, weil immer eine gewisse Grundwärme vorhanden ist. Ich weiß nämlich nicht, wie es mit der Dämmung hinter der Wand/unter dem Dach aussieht. 22 - 23° C habe ich immer im Bad und der Rücklauf ist immer mindestens Handwarm. Somit eigentlich passend. Allerdings muss ich jetzt etwas umdenken, denn für den Handtuchtrockner ist elektronisches Thermostat geplant.
Zum Glück nicht 😀 Der Heizkörper hängt gerade, doch der Boden in diesem Raum des denkmalgeschützten Hauses hat ein starkes Gefälle. Das ist ganz praktisch, wenn alles was die Kids fallen lassen automatisch in eine Ecke rollt und man es da aufheben kann 🙈 Das ist aber der einzige Raum, bei dem es so extrem ist. Aber gut aufgepasst 😀👍🏻
Ich wohne in einen Objekt Baujahr 1973 Plattenbau, wie alt der Heizkörper ist? Es ist aber kein Entlüftungsventil zu sehen. Es geht ein Rohr oben rein, wo die Ventileinstellung ist und an der gleichen Stell unten wieder Raus zur Wand. Ist dieses Wartungsfrei?
Als Laie verstehe ich nicht ganz inwiefern mehr reinfließen kann als unten rauskommt. Das ist doch ein geschlossenes System ohne Luft. Also ob ich am Einlass oder Auslass schraube sollte doch gleichermaßen die Fließgeschwindigkeit beeinflussen.
Ja, genau. Du regulierst, damit die Durchflussgeschwindigkeit. Das Thermostatventil am Einlass öffnet und schließt je nach Temperatur. Wenn du den Durchlass jetzt nicht begrenzt, würde bei geöffneten Thermostatventil eventuell das Wasser zu schnell durch den Heizkörper fließen. Das kann man entweder drosseln, indem man mit einem dafür vorgesehenen Ventil am Einlass (hinter dem Thermostatventil) den Durchfluss reduziert oder eben, wenn man es nicht hat durch die Rücklaufverschraubung (dass es nicht die optimale und dafür vorgesehene Methode, funktioniert aber nach wie vor super bei mir.)
Hallo, bin ein Eklektiker 63 mit viel Erfahrung, (war jahrelang in der Instandhaltung in einer großen Firma, hatte auch mit Heizungsanlagen zutun) und habe mir selber eine Heizung mit einem Kaminofen Wassergeführt 14 kW und 2 Pufferspeicher a, 500 Liter gebaut, super Sache. Musste mich viel einlesen und studieren. Aber es hat sich gelohnt. Habe mir sehr viel über RUclips einverleibt, tolle Sache. Manchmal besser wie in der Berufsschule. Habe mir gerade diese Video über Hydraulischen Abgleich angeschaut, einfach super erklärt. Dank für eure Mühe. MfG Hans Kuba Haag a. d. Amper.
Puuu...da muss ich mir mit 27 Jahren Berufserfahrung als Heizungsbauer nur mal so ein Video angucken und mich fragen was die uns auf der Meisterschule so beigebracht haben :-)..einfach den Rücklauf drosseln ..Wahnsinn :-)
@Stefan Pommes
Hallo, Ich habe mal ein Frage:
Ich war letzes Jahr Krankeitsbeding fast das ganze Jahr nicht Zuhause, habe aber
trotzdem ein Gas Verbrauch von ca 3600 Kwh, wie kann ich jetzt Prüfen wie diese hohe
Verbrauch trotzdem zustande kommt.
MfG
@@mariusp.6836 Grundsätzlich die allgemeinen Einstellungen der Anlage prüfen...Raumsolltemperaturen ..Schaltzeiten Absenkung etc...Heizungsteilast prüfen und evtl. Mal auslitern das Gerät..sprich Durchsatz messen..wobei 3600 KWH sind ja auf Jahr gesehen nicht wirklich viel
Ok Danke, kenne mich nur nicht mit den ganzen Fachbegriffen wie Heizungsteilast usw,
aus, ich weiss nur das in dem Fahradkeller zwei Gasthermen stehen,
eine ist für meine Wohnung, die andere für den Nachbarn über mir.
Wobei diese Gasthermen im Nachhinein Installiert wurden da die Apartments auch
im Nachhinein gebaut wurden, und soweit ich weiss wurden die auch vom Vorbesitzer
in eigen Regie Montiert.
Edit : 3600KWH finde ich doch ganz schön viel wenn man bedenkt das ich fast garnicht
Zuhause war.
@ Kotzel
Witz komm Raus du bist umzingelt..
Und wenn die Gastherme ganz ausgeschaltet war aber trotzdem noch
Gas Verbraucht wurde ?
Sie sind mein Held! Ich habe eine Heizung, die nur oben warm wird. Alles entlüftet und geprüft und Heigungsfachmann sagt "Das muss so sein!". Nun habe ich unten den Deckel angeschraubt und muss noch den passenden großen Inbussschlüssel besorgen. Danke sehr für die tolle Erklärung!
Danke für das Video. Endlich werden die Heizkörper auch mal bis unten warm und nicht nur in der oberen Hälfte. Wenn ich die Kommentare hier lese, finde ich hier genau die Kommentare der Fachleute vor Ort - von "das muss so sein, da verstellt man nichts" bis hin zum "Austausch der unterdimensionierten Heizkörper" - und jetzt ist es eine simple Schraube, die das jahrelange Problem und Hinhalten in Selbsthilfe binnen Minuten zur Lösung bringt.
Top! Es freut mich wenn ich helfen konnte. (Aber bitte immer daran denken, das Veränderungen an der Anlage auch Auswirkungen auf andere Heizkörper, Verbrauch etc. haben können. Also immer vorher gut informieren und schön dokumentieren was man nacht, damit man es notfalls wieder rückgängig machen kann 😉)
Perfekt - bei uns lag es daran, dass der Stift eingedrückt war und der Trick mit der Zange beim Lösen direkt funktiert hat! Danke
man sollte ja auch im Sommer die Ventile offen lassen ... im Ventilkörper ist nämlich eine Membrane drin und die klebt fest, wenn über so einen langen Zentraum das Ventil zu ist
Vielen, vielen Dank, wohne zur Miete, Handwerker lassen sich nicht blicken, so bekomme ich meine Heizung auch als Laiin wieder fit. Bin zwar nicht die "Erste" am Heizkreislauf, wohne oben, werde das aber trotzdem versuchen, denn meine Heizungen werden nur in der oberen Hälfte warm.
Technisch bekomme ich das hin. Vielen Dank, weiter so!
Vielen Dank :D
Aufgrund fallender Temperaturen dachte ich mir, gehst mal ins Schlafzimmer und stellst die Heizung an, die ich bestimmt 1 Jahr nicht mehr anmachen brauchte, wie du schon sagtest, lange auf diesem Frostsymbol gelassen, damit nichts einfriert. Ich stelle die Heizung an, nichts passiert, kein warmes Wasser fließt in den Heizkörrper?! Ich dachte okay, eben mal lüften und gut ist - Pustekuchen - 5 min. und das Wasser floss aus dem Ablassventil, keine Luft, kein Zischen, wurde aber nicht heiss. Verzweiflung!!! Dann dachte ich, nicht verzagen, RUclips fragen und du warst der erste und der beste, musste gar nicht woanders suchen, du hast das so phantastisch erklärt (bei mir war's der kleine Stift fürsThermostat/ Natürlich fest). 1-2 Fix und geht wieder, hab' mich riesig gefreut und sage auf diesem Weg, herzlichen Dank, du kannst wirklich stolz sein über deine Erklärung, wunderbar! Habe sofort abonniert mit Glocke . . . ich denke, du wirst noch viele glücklich machen mit deiner sehr guten, deutlich und nicht zu schnellen Erklärung! 👍👌♥️
Vielen Dank für den lieben Kommentar. 😀 Es freut mich wirklich immer wieder wenn ich mit solchen Tipps helfen kann 😀
vielen Dank für deine Erklärungen und für die Zeit die Du dir dafür nimmst!
Vielen Dank für das Lob! Es freut mich wirklich immer wieder sehr, wenn ich jemandem damit helfen konnte 😀 ich fand es so toll, dass das bei mir funktioniert hat, dass ich dazu einfach ein Video machen musste, damit andere auch was davon haben. 😀
Und bis heute funktioniert es wirklich vollkommen problemlos
@@Probierwerkstatt das freut mich zu hören!
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende 😃
Da dieses Video hier immer noch zu finden ist, muss man dazu etwas anmerken: a) Der hydraulische Abgleich soll KEINE einheitlichen Temperaturverhältnisse an den Heizkörpern bewirken. Heizkörper sind im ersten Ansatz nach ästhetischen Gesichtspunkten dimensioniert, nicht nach hydraulischen. Das Verfahren wäre näherungsweise zu gebrauchen, wären alle Heizkörper exakt so dimensioniert, dass sie exakt zur Raumheizlast passen, wenn sie die gewählten Systemtemperaturen aufweisen. Tatsächlich setzt der Hydr. Abgl. die Berechnung der Raumheizlast voraus. Der Heizkörper soll dann im Rahmen der Möglichkeiten, die seine Dimension bietet, bei den gewählten Systemtemperaturen die Leistung in den Raum bringen, die dieser benötigt. b) Die Rücklauftemperatur gehört mit zu den vorgegebenen Paranetern und wird nicht per se möglichst tief heruntergefahren. Der Grund dafür ist folgender: c) Je niedriger die Rücklauftemperatur, desto NIEDRIGER ist die Leistung des Heizkörpers. Die vom Autor des Videos suggerierte Annahme, der Heizkörper gäbe um so mehr Energie ab, je niedriger die Rücklauftemperatur ist (und je kälter der HK unten ist), ist physikalischer Unsinn. Da beim Absenken der Rücklauftemperatur die mittlere HK-Temperatur SINKT, sinkt auch die Leistung des Heizkörpers. Folglich wird es dadurch im Raum KÄLTER. d) Kompensiert ein Voll-Laie dann die niedrigere Leistung durch eine Anhebung der Vorlauftemperatur mittels steilerer Einstellung der Heizkurve, dann hat er spätestens bei einer Wärmepumpe energie- und kostentechnisch das große Los gezogen. e) Das beschriebene Verfahren ist so etwas wie das „Verfahren Null“ beim Hydr. Abgl. Vorgeschrieben ist inzwischen „Verfahren B“. Selbst „Verfahren A“ ist nicht mehr zulässig. Das hiesige Verfahren kann nicht dokumentiert werden. Eine Förderung gibt es dafür nicht, und der praktische Nutzen ist gering. f) Das alternative Hobby-Verfahren „Thermischer Abgleich“ geht anders als hier beschrieben. Dazu wird der Thermostat auf „3“ gestellt und am RL so lange gefummelt, bis in der Raummitte 20 °C konstant gegeben sind. Spätestens dann wird auch der Laie feststellen, dass die HK unten andere RL-Temperaturen (an der „Rücklaufverschraubung“!) aufweisen (außer natürlich in einer idealen Heizkörpergrößen-Welt). Bei „2“ gibt es dann 18 °C, und bei z. B. „5“ sollten es 24 °C sein.
Danke für die einfache Erklärung!
Schau mal deinen Heizkörper an, der hängt nach links. Das wird schwierig mit entlüften ☺️
Der Boden ist leider so schief ... erschreckend aber wahr :)
Super Anleitung👍 Hatte ich vor über einem Jahr unsere Heizkörper auch auf diese Art so eingestellt, diese Methode funktioniert jedoch leider nicht mit Frostbeulen im Haus 🙄 Die Heizanlage war dann sogar so gut eingestellt, dass der Heizungrücklauf an der Gastherme nicht mehr als 30°C hatte. Die Gastherme lief dann auch wesentlich ruhiger und taktete nicht mehr. Aber hat man eben eine Frostbeule im Haus, hieß es dann "Ähhh die Heizung heizt nicht, das ist zu kalt, ich friere", also Einstellung Heizkörper wieder auf Urzustand (Vor- und Rücklauf selbe Temperatur!), Thermostat auf 5 gedreht und dann war Ruhe! Der Gasversorger freut sich, die Umwelt ebenso 😬😵
Schade wegen deiner Frostbeulen. Aber sich dann wundern oder aufregen, wenn Öl-/Gasrechnung zu hoch ist. Und dann lieber irgednwo anders einen Schuldigen dafür suchen, statt vor der eigenen Tür zu kehren.
Aber selbst mit einem fachmännischen hydraulischen Abgleich und einer Heizung mit Außenfühler müsste das Thermostat (bzw. heißt genau Temperaturbegrenzer) das ganze Jahr über auf 5 stehen und niemals verändert wird. Die Durchflussgeschw. wird schon durch Rohrgröße, Pumpleistung und Abgleich gesteuert. Die benötigte Wärme wird dann alleine nur noch über den Außenfühler und somit durch die Vorlauftemp. bestimmt. Da muss man nicht noch ständig daran herumdrehen. Außer, wenn man es kurzzeitig NICHT so warm haben will.
Es spielt auch sehr viel die STRAHLUNGWÄRME eine Rolle und nicht nur die Konvektionswärme. Strahlung wärme anderen Flächen und Gegenstände auf, die widerum Wärme und "Behaglichkeit" bringen.
Dazu kommt, dass man selbst durch Anwesenheit, durch sein Tun und Handeln und durch Sonneneinstrahlung auf die (hoffentlich nicht zu dick gedämmte Steinwand) Wärme in den Raum hereinbringt, wodurch das Thermostat selbst abregelt.
@@Gringomania Das glaube ich nun wieder nicht. Wenn auch nur in einem Zimmer, das vom gleichen Rohrstrang versorgt wird, der Heizkörper aus Gründen der Sparsamkeit abgedreht wird, steigt in den anderen Heizkörpern der Durchfluss, die werden im unteren Bereich wärmer und die Temperatur in den anderen Räumen steigt, wenn dort die Ventile auf Maximum ( von mir aus 5) stehen.
Das Thermostatventil, und besonders das programmierbare gehört zu den besten Erfindungen des letzten Jahrhunderts.
Bei uns ähnliche Sachen. Es war auch vorher bewusst, dass es bei den Einstellungen am Anfang zu kalt sein könnte. Das hat man dann schon am Thermometer gesehen.
Also wurde dann der Kaminofen angemacht...FÜr den Rest des Tages war die Einstellung dann sowieso für die Katz, am nächsten Tag mit geänderter Einstellung getestet.
Die richtige Enistellung hast du, wenn zwischen oben (VL) und unten (RL) etwa 10Grad bzw. 10K Differenz hast.
Allerdings hat die Einstellungen an einem HK drastische Auswirkungen auf alle anderen HK.
Wenn du den einen einstellst, musst du das auch für die anderen machen.
Deswegen gibt es für die Fachbetriebe Berechnungsprogramme, die das für das ganze System ausrechnen.
Hallo, wie ist das, wenn nicht jeder Heizkörper im Haus so ein Ventil hat? Wirkt es sich auch auf die Heizkörper aus, die so ein Ventil gar nicht haben, also wo ich nichts einstellen kann?
@@markushulsmann6229 Ich bin KEIN Heizungsfachmann. Habe mir vieles über unzählige Videos auf RUclips selbst anerlernt.
Was du da beschreibst, kenne ich gar nicht.
Ich kann mir nur vorstellen, dass die Heizungsanlage ein Ein-Rohr-System ist (soll im Osten sehr oft verbaut worden sein). Ist das so?
Doch irgendwo muss doch der Heizkörper abgeregelt werden? Vielleicht irgendwo über ein zentrales Raumthermostat.
Jetzt warte ich mal auf deine Antwort.
@@Gringomania also es geht unten nur das Rohr für den Rücklauf in die Heizung. Da ist jetzt kein Ventil, wo man was einstellen kann. Bin jetzt aber eh unsicher, weil hier auch viele geschrieben haben, dass das Quatsch ist und man da nichts einstellen soll...
@@markushulsmann6229 Sorry. Deine Beschreibung scheint unvollständig. Wie soll eine Heizung funktionieren, in der nur EIN Rohr hineingeht bzw. weg geht. Du scheinst gar nicht zu wissen, was vorhanden sein muss.
Berechnungssysteme (Apps)?
Wunderbar, genau was ich gesucht habe!
Sehr gut erklärt Danke für die tollen Tipps
Selten so ein gutes Video gesehen. Genau das habe ich gesucht bleib dran :)
Super! Vielen Dank für das tolle Video!
Danke, wieder etwas gelernt.
👍😄👏👏
Sehe gut erklärt. Versuche ich auch mal bei uns.
Super Video, vielen Dank dafür!
sehr cool danke. durch so sachen wie youtube kann man echt zum super alrouder werden;). bald gibts nur noch menschen die alles können;)
Klasse Video, gut erklärt und statt 400€ Klempner Einbau selbst für 70€ inkl. Material :)
Woher kamen deine Kosten von 70€?
Vielen Dank sehr Hilfreich man lernt nie aus 😊👍👍👍
Gern geschehen 😊
Hallo Probierwerkstatt eine sehr gute Beschreibung zur Einfachen Einstellung eines Heizkörper.Bei meiner Anlage wurde damals kurzen Prozess gemacht Kohlenofen raus Brennwert Therme dran fertig.Von wegen Abgleich ich werde deine Variante aus probieren.
Vielen Dank für deinen Kommentar. Lies dir vorher bitte noch mal die anderen Kommentare unter dem Video durch. Hier gibt es noch ein paar Anmerkungen von RUclips Mitgliedern die mehrfach liche Ahnung von diesem Thema haben. Die Lösung die ich hier Zeige hat bei mir in der Praxis super funktioniert, es gibt aber wohl neuere Methoden um den Abgleich perfekt zu machen. Je nach Anspruch wäre es also ratsam einen Fachmann hinzuzuziehen.
Mir hat es jedoch mehr geholfen bestimmte Dinge selbst zu probieren, weil ich dadurch auch das gesamte System besser verstanden habe. 😀
Spitze! Tolles und sehr hilfreiches Video! Vielen Dank.
Ich habe mir mehrere kleine Thermometer gekauft und oben auf die Heizkörper gestellt. Ein Heizkörper wurde nicht warm, schuld war der "hängengebliebene Stift" allerdings wurde der Heizkörper auch danach nicht wirklich warm. Daraufhin habe ich 1. alle Thermostate ganz aufgedreht und 2. an den Rückläufen der anderen Heizkörper gedreht bis alle auf der gleichen Temperatur waren. Zusätzlich habe ich die Heizkurve langsam abgesenkt. Überprüft habe ich das mit Thermometern in den Räumen. Wenn es morgens, bei über nacht geschlossenen Türen zu warm war, Heizkurve flacher oder Parallel abgesenkt. Jetzt sind alle Thermostate auf "5" und durch die Vorlauftemperatur wird immer genausoviel Wärme erzeugt wie benötigt wird. Wir haben auch keine Nachtabsenkung mehr...
Super Anleitung. Top
+Benjamin Schoen Vielen Dank 😀
Super erklärt. Weiter so.
Ich mag deine Stimme. Super erklärt und schöne Didaktik! Top!
David Layton Danke 😊 Ich glaube damals hatte ich noch nicht mal ein externes Mikrofon 🙈
Einfacher gehts mit einem Schraubendreher am Ohr
dadurch hörst du das Wasser fließen im Ventil
erst mal ganz zu und dann langsam aufdrehen bis du es fließen hörst.
Hey! Ein sehr guter Tipp! Danke 🙏😀
Tolle Erklärung! VIelen Dank. Leider kommt bei einem meiner Heizkörper überhaupt kein warmes Wasser an. Im Raum befinden sich 2 Heizkörper an der selben Wandseite unterhalb eins jeden der 2 Fenster. Der rechte Heizkörper ist näher zur Gas-Etagenheizung (Therme) als der linke. Der rechte funktioniert einwandfrei, der lionke jedoch ist komplett kalt. Die danach folgenden Heizkörper im Nebenraum wiederum funktionieren auch alle. Seltdsam ist, dass die Aufputz-verlegte Warmwasserzuleitung des kalten Heizkörpers auf halber Höhe etwa kalt ist, die untere Hälte des Steigrohres aber durchaus warm. Es kommt mir also so vor, als sei das Steigrohr evtl. verstopft. Der Regel-Thermostat am Heizkörper ist, wie alle anderen in der Etage auch, gerade einmal 2 Jahre alt und scheint auch zu funktionieren. Der Stift ist noch sehr gut beweglich, habe ich getestet. Die Leitungen jedoch dürften mittlerweile schon 40-50 Jahre auf dem Bickel haben. Aber wie gesagt, alles Heizkörper laufen - bis auf den einen mittendrin. Ich dachte zu Beginn, ich müsse den Heizkörper vielleicht mal komplett entlüften, es kam jedoch direkt massiv viel Wasser herausgespritzt, so dass ich das Ablassventil gleich wieder geschlossen habe.
Falls da irgendwer eine Erklärung hat...herzlichen Dank!
Und Problem beheben können wenn ja wie?
Gleiche Probleme habe ich gerade und nun
Heizkoerper bei abgedrehtem Thermostat ventil oben entlueften, vorher genug Wasser einfuellen, dass das Wasser die Luft aus dem Heizkoerper rausdruecken kann.
Danke es hat funktioniert die Heizung läuft wieder wie am ersten Tag. Da war soviel Luft drin, es ist sehr gut zu wissen das man das so leicht selber beheben kann.
Super 😀
ja,wenn der Sift im Thermosatventilm klemmt, ziehe ich ihn zwar mit einer Zange heraus, aber damit ich ihn wirklich nicht beschädige, polstere ich die Zangenbacken mit fest gewebtem Stoff oder Plastik.
Damit das nicht so schnell wieder passiert, sprühe ich den Stift mit Silikonöl ein, während ich ihn einige Male reindrücke und wieder loslasse.
Wenn es weiterhin schwer geht oder wenn im hereingedrückten Zustand neben dem Stift Wasser austritt, kann man die gesamte Führung mit Stift austauschen, indem man alles mit einem Sechskanschlüssel herausdreht. Das funktioniert in der Regel ohne Austritt von Heizungswasser. Man kann das herausgedrehte Teil durch einen neues ersetzen.
Das bekommt man im Internethandel.
Seher gut eklert einfach ont praktisch supi weiter so 👍
Sehr interessantes Video, kann man nicht einfach auch nur das Thermosdatventil etwas zurück drehen wenn der Rücklauf zu heiß ist?
Herzlichen Dank für die Information. Das könnte einem sehr viel Geld sparen, danke.
Vor allem sollte es in allen Räumen warm machen 😉
Dazu sollte man aber erwähnen das man dazu die Pumpenleistung reduzieren sollte da es bei einer zu hoch eingestellten Pumpe zu Strömungsgeräuschen kommen kann.
Am besten funktioniert das einstellen mit einem Pyrometer und die Spreizung (Temperaturunterschied) zwischen vor und Rücklauf sollten etwa 20 Kelvin betragen.
Bei uns im Haus hat neulich eine der beiden Umwälzpumpen den Geist aufgegeben.
Das alte 65W-Modell, das nur 3 Stufen kannte und das Heizwasser auf mittlerer Stufe mit 45 Watt durch 6 Heizkörper (1 davon 1 Stockwerk höher gelegen als die anderen) wälzte, wurde durch eine moderne Cosmo 35 ersetzt.
Zwar habe ich mittlerweile nach mehreren Tagen Ausprobieren endlich ein funktionierendes Pumpprogramm (Konstant- statt Differenzdruck) gefunden, mit der es die Pumpe auf Stufe 3 so gerade eben schafft, den Wassekreislauf komplett zu bewegen, aber nun ist bei allen Heizkörpern der Rücklauf derart schwach, dass es einfach nicht warm genug wird in den Räumen. Und witzigerweise haben nur 2 der 6 Heizkörper überhaupt ein Rücklaufventil. Habe nun gerade beim ersten den Rücklauf etwas gelockert und bin gespannt, ob ich es mit der tollen Stromsparpumpe denn noch klappen wird lol
Gut erklärt, danke. Aber eines verstehe ich nicht. Am Ende des Videos sagst Du, wenn es nicht warm genug wird, sollte man das untere Ventil weiter aufdrehen? Ich denke weiter zudrehen, damit das warme Wasser länger im Heizkörper bleibt....so wie Du es order erklärt hast? LG Cordula
Ich meine es so: wenn das heiße Wasser durch den Heizkörper fließt, wird dieser warm. Wenn man das Ventil dann zudreht und das heiße Wasser steht im Heizkörper kühlt es mit der Zeit ab und dann wird der Heizkörper kalt. Daher muss man das Ventil etwas öffnen, damit weiterhin frisches, heißes Wasser in den Heizkörper fließt, um den Heizkörper selbst und somit den Raum zu erwärmen. 🙂
Sehr gut erklärt 👍
Danke 😊
Wenn ich das Ventil unten maximal nach rechts drehe, heißt es dann, dass ich gar keine Abfluss vom Wasser im Heizkörper habe? Könnten sie das bitte erklären?
Sehr gut, danke ! Tolle Erklärung
Prinzip verstanden...👍
Ausgezeichnet 😀
Vielen Dank!
Viele Dank 😀👍
Bitte sehr!
Danke sehr, hat viel geholfen.
you probably dont care at all but does anybody know a tool to log back into an instagram account..?
I stupidly lost my password. I appreciate any assistance you can give me
@Hayes Gunnar Instablaster :)
@Marcus Dylan i really appreciate your reply. I got to the site thru google and Im waiting for the hacking stuff now.
Seems to take a while so I will reply here later when my account password hopefully is recovered.
Genau, dauert 2 Minuten pro Heizkörper und funktioniert. Habe ich bei mir auch so gemacht. Dafür braucht man keine Vorschläge von unserem Wirtschaftsvernichtungsminister.
Danke für das wirklich gut erklärte Video. Kannst du mir noch sagen, wenn ich einen Abgleich mache und bei dem Heizkörper der am nächsten ist anfange, ob ich dazu alle Heizkörper voll aufdrehen muss?
Das würde mich auch interessieren! Also, müssen ALLE Heizkörper zuerst voll aufgedreht werden - oder jeder einzeln nach und nach?
Je Kleiner der Heizkörper desto mehr sollte das auslassventil geöffnet sein und je weiter der Heizkörper von der Pumpe entfernt ist, gilt ebenfalls das gleiche.
Außer man dreht die Heizungspumpe auf "Vollgas", dann kann man alle Ventile aller Heizköprer voll aufdrehen ... und man braucht sich überhaupt keine Gedanken mehr machen. ;) [... außer über die Stromrechnung der Pumpe]
Heizkörper (HK) ist minderwertig angeschlossen, die Anschlüsse sollten für optimale Ausbeute diagonal liegen, siehe Tichelmannsystem.
Hydraulischer Abgleich: ja, wichtig, für die gleichmäßige Wärmeversorgung bei allen HK.
Kalter Rückfluss: kontraproduktiv. Spreizung von 20 grd (zB Vorlauf 60, RL 40 - je Type) wäre anzustreben - dafür sind HK ausgelegt.
Nun ist die Vorlauftemperatur je nach Heizungsbedarf (Außentemperatur) ja unterschiedlich! Gibt es einen Richtwert, bei welcher Vorlautemperatur man den Abgleich vornehmen sollte?
Bekomme ich damit die Heizung auch Lieser wenn sie Stark am rauschen ist ?
Großes Danke für deine Videos!
+David Hinderberger Vielen Dank 😀 Wenn Dich noch andere Themen interessieren, lass es mich gerne wissen 😀
leider gehen die Ratschläge in völlig falsche Richtung bei existierendem Heizungssystem in einem Einfamilienhaus. Deshalb als kleine Orientierungshilfe mit der Voraussetzung, dass Einigkeit darüber besteht aus Effizienzgründen mit möglichst geringer Vorlauftemperatur zu fahren. Dann gilt ganz schlicht: Möglichst hoher Warmwasserdurchsatz durch die Heizkörper. Wird dann die Solltemperatur erreicht, drosselt das Thermostatventil. Nun darf man entscheiden, ob eine weiter Absenkung der Vorlauftemperatur evtl. hilfreich ist.
Nein das denke ich nicht. Wenn man über den hydraulischen Abgleich eine Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf von 10 - 15 K zwischen Vor- und Rücklauf hinbekommt, werden im Idealfall alle Heizkörper mit dem annähernd gleichen Volumenstrom versorgt. Das bedeutet auch, dass kein Heizkörper unterversorgt und es in dem entsprechenden Raum vielleicht kalt ist und den Hausbesitzer dazu verleitet, den Vorlauf über die Heizkurve nach oben anzupassen.
Sollte es bei Spreizung 10-15K im Raum immer noch zu kalt sein, in den anderen jedoch warm genug, dann hilft dort nur noch ein zusätzlicher Heizkörper.
Ich hab bei meiner Anlage die Temperatur im Vorlauf auf 60Grad max eingestellt. Auch bei niedrigsten Aussentemperaturen ist jeder Raum warm. Die Heizung ist nicht über Einstellung 3 aufgedreht. Die Staudruckpumpe passt den Gesamtdruck an. Ein paar Heizkörper musste ich vergrössern weil die Heizleistung bei dem Vorlauf zu gering war. Das Problem war, dass die Heizkörper für VL 90Grad damals berechnet waren und bei VL 6üGrad zu unterdimensioniert waren. Die Spreizung bei Stufe 3 liegt etwa bei 10k und der Heizkörper wird ganzflächig warm. Wer seinen VL zu gering einstellt riskiert, dass die Bude nicht mehr wirklich warm wird und das Wasser dauernd volle Pulle durchs System läuft. Kostet viel Strom für die Pumpe und Lebensdauer.
Top Informtion!
Hallo,
also der Sinn von einem hydraulischen Abgleicht ist es nicht den Rücklauf so kalt wie möglich zu machen. Denn dann tritt genau das Gegenteil ein von dem was du erreichen möchtest. Je größer die Temperatur zwischen Heizkörper und dem zu beheizenden Raum ist, desto größer ist der Wärmestrom. Das bedeutet, dass mehr Energie an den Raum abgegeben wird. Wenn der Massenstrom des Heizwassers so stark gerdrosselt wird, dass sich das Heizwasser nahezu auf Raumtemperaturniveau einstellt, dann strebt der Wärmestrom gegen 0
Hi Vincent. Du hast natürlich recht. Ich hätte hier noch etwas besser meine Situation erklären müssen: Da ich ja das Konzept mit dem Schichtspeicher habe (siehe ruclips.net/video/Fg7t1o-0Xwo/видео.html), ist es für mich sehr wichtig mit niedriger Energie zurück zu gehen, damit sich das abgeühlte Wasser wieder unten im Speicher einschichtet. Bei einem kleinen Kreislauf ohne Puffer ist das nicht ganz so tragisch da ide Heizwassertemperatur durch den Brenner (außen - oder raumtemperaturabhängig) auf einem konstanten Vorlauftemperatur-Niveau gehalten wird, korrekt?
Drehe ich den Rücklauf aber weiter zu dauert es doch auch länger bis der Heizkörper überhaupt warm wird. Wenn ich den Raum schnell warm haben möchte, muss der Rücklauf doch komplett geöffnet sein
Genau das ist doch das Ziel des Hydraulischen Abgleichs: dass alle, auch die weiter entfernten Heizkörper in angemessener Zeit warm genug werden.
Was nützt es, wenn der Mini-Heizkörper im Gaste-WC direkt neben dem Heizraum in Sekundenschnelle warm wird, wenn die großen Heizkörper im weiter entfernten Wohnzimmer nie richtig warm werden?
Was nicht gesagt wurde ist, daß sich die Heizkörper gegenseitig beeinflussen.
Wenn ich an einem Heizkörper z.B. stark aufdrehe, werden die Anderen schwächer in ihrer Heizleistung.
Also immer in kleinen Schritten und wie er gesagt hat, (wie beim KFZ-Bremsen entlüften) von dem, dem Brenner am nächsten gelegenen Heizkörper zu dem am weitesten entfernten durcharbeiten.
Wenn man das ne Woche lang täglich macht/prüft, hat man auf viele Jahre hin das optimale Ergebnis.
Noch was : um den Ventilstift nicht mit der Zange zu beschädigen, einfach einen Lappen/Textilie drunter legen.
Noch besser und einfacher : im Frühjahr alle Heizkörper auf 1 oder 2 stellen, dann pappt das Ventil nie fest.
Beim Bremsen entlüften ist es aber umgekehrt, rechts hinten nach links vorne durcharbeiten
@@chevysyuotube Nein,, das ist heute bei den neuen Autos nicht mehr so. Da fängt man vorne links o. rechts an und dann nach hinten, weil die meisten Autos ABS, Esp und ASR haben. Bei Autos ohne diesen zuvor genannten Modulen fängt man so an wie du es beschrieben hast.
Woher weiß ich welcher Heizkörper der Erste ist?
Genial !
Danke. :-)
Eine Frage etwas weiter weg: Im Keller sind mir kurz nacheinander 2 Heizkörper durchgerostet (Lochfraß) zuerst der Ältere >30 Jahre, jetzt aber ein neuer 2012 getauscht. war das nur großes Pech, oder muss ich nach Ursachen fanden um weitere Wasserschäden zu vermeiden. Danke Achim
Der wirkliche Spareffekt liegt im Absenken der Raumtemperatur auf 17°C und Blockieren des Reglers.
Habe ich das Käppchen auf gemacht da sehe ich Sicherungsring mit Innensechskantschraube soll ich den Ring entfernen oder einfach die Schraube langsam drehen ?
Danke )
wunderschön
Ich habe mal von einem Heizungsbauer gehört dass es sinnvoll wäre die Vorlauftemperatur herunter zu regeln, und gleichzeitig die durchflusstemperatur an den Heizkörpern auf die höchste Stufe zu stellen bzw zu lassen weil so das Wasser relativ warm wieder zurückkommt aber eben gar nicht mehr so weit aufgeheizt werden muss bevor es wieder in den Heizkreislauf geht und man so tatsächlich Heizkosten sparen würde, ist da was dran. Also quasi die Heizkurve einstellen bzw Vorlauftemperatur anpassen und dafür das Thermostat immer auf der höchsten Stufe lassen
Die Heizkurve runter zu regeln ist immer Sinnvoll, dafür ist sie ja da um die Anlage an das Gebäude anzupassen. Du stellst die Heizkurve so weit runter das du mit der Vorlauftemperatur bei voll geöffnetem Heizkörper den Raum noch auf die gewünschte Temperatur bekommst. Das spart Energie, die Aussage alle Thermostate auf zu lassen natürlich nicht. Die stellt man so ein, dass man die passende Temperatur zum Raum hat. Nebenräume können ja ruhig 2-3 Grad kälter sein.
@@UwBi Im Prinzip muss die Vorlauftemperatur so eingestellt werden, das die Räume bezogen auf die Heizleistung der Heizkörper auch warm werden. Biss Reserve darf noch sein. Bei einem hohen Durchfluss muss allerdings die Pumpe mehr arbeiten. Bei älteren Anlagen brauchen die durchaus bissl Strom. Den für das System geringsten Gesamtverbrauch gilt es zu ermitteln. Und der schwächste Heizkörper im Haus bestimmt ja die Einstellung.
ich habe unten 2 ablaufventile. muss ich beide gleichmäßig einstellen? danke für eine antwort
Wenn man das Rücklauf Ventil zu dreht kann es dazu führen das der Heizkörper verschlammt und das Ventil verstopft.
Vielen Dank. Das ist bisher der erste Kommentar, der in einem einfachen Satz logisch erklärt was ein Problem werden kann. Danke 🙂
Wieso sollte sich Schlamm vor dem Rücklaufventil ansammeln können, jedoch nicht vor dem Thermostatventil? Woher kommt der Schlamm und darf der in der Anlage sein?
@@markus_schmidt Lass doch mal Wasser aus einer Heizung ab und du wirst sehen wie viel Schlamm sich darin bildet. Das Heizkörper Ventil in der Regel oben und schlimm senkt sich ab.
Schlammtopf in Rücklauf am Kessel wirkt Wunder. Spirovent dirt.
besser kann man es nicht erklären! super video
Schön erklärt... aber auf was beim Aufdrehen des unteren Rücklaufventil zu beachten wäre ist folgendes. Deine zweite Variante das Ventil erst zu schließen und dann stückweise zu öffnen birgt eine nicht unbedeutende Gefahr. Auch wenn sie effektiver ist. Dreht man bei manchen Rücklaufventilen die Schraube zu weit auf , läuft man Gefahr( so mir geschehen ) dass die Schraube ganz raus fliegt weil sie keinen Anschlag im Endpunkt hat. Sie kann quasi bei manchen Ventilen einfach heraus gedreht werden. Ergo läuft dir der ganze Strang leer und du läufst Gefahr dich zu verbrühen. Tip... wenn der Heizkörper virher schon immer schön warm war, dann geht es dir ja nur noch um das optimale Reduzieren der Durchflußmenge. Richtig ? Also merke Dir wie viel Umdrehungen du das Rücklaufventiel rein geschraubt hast bis es zu war. So viel und keine Umdrehung mehr darfst du maximal zum Abgleich auch wieder aufdrehen. So bist du auf der sicheren Seite.
Gruß Dennis
leider zu spät gelesen, mir ebenso passiert, konnte es aber mit dem Daumen abdichten und dann die Schraube wieder reindrehen. Aber trotzdem eine große Panscherei im Wohnzimmer und dann das schwarze Heizungswasser .... Viel Freude bei meiner besseren Hälfte.
Also wie schon gesagt, Vorsicht beim Rausdrehen.
Ich habe 3 Heizkörper in einem Raum. Zwei laufen vernünftig der 3 wird nur warm wenn ich voll aufdrehe. Entlüftet habe ich. Der Stift im Ventil funktioniert einwandfrei. Woran kann es noch liegen?
Was ist bei mehreren, parallel geschalteten Heizkörpern zu tun?
Hi, ich habe eine Frage zu meiner Heizung. Wenn ich den Heizregler auf Stufe 3-4 stelle hört man laute fließgeräusche, aber darunter oder auf Stufe 5 sind die wieder weg. Kann man da was machen?
Klasse Video und gut erklärt ! Allerdings habe ich mit unserer Heizung das Problem das die Heizkörper bei gleicher Einstellung sounterschiedlich reagieren das ich nicht weiss was zu tun ist ??? Also waere ich ueber Hilfe hierz sehr dankbar was da zu tun ist ? Es waere auch sicher so fuer die doofis wie mich gut eine Chronologie zu haben was mann tun kann und welche Reihenfolge anmacht bevor mann an allen möglichen "reichen" dreht - vielen Dank michael
Dieser schiefe Heizkörper macht mich feddich.
Ansonsten ist der Anreiz (bis auf ein paar kleine fachliche Fehler) ja gut und außreichend verstädnlich erklärt.
Einige Zusammenhänge und Auswirkungen sind aber ausgelassen oder zu kurz erwähnt.
Super🙌 toll Erklärung
welche Art thermometer verwendet man um die gewünschte 25′C an der unterste seite feststellen zu können?
Infrarot Thermometer
@@irebell528 Danke!
Hatte mich ja vorher schon über diverse Videos informiert, wie das mit dem hydraulischen Abgleich funktioniert.
Meistens würde immer gesagt, das muss errechnet werden und soll von einem Fachmann durchgeführt werden.
Wenn man keine geschickten Hände hat oder von Haus aus schon flexibler Handwerker ist, stimme ich dem voll zu.
Ich selbst habe einen 75qm Anbau komplett mit neuen Heizungsleitungen und Heizkörper renoviert.
Anschließen war es so, dass die Heizkörper unterschiedlich heiß wurden, bzw. die Räume unterschiedlich aufgeheizt wurden, auch wenn die Thermostate gleich eingestellt waren.
Diesem Video kann ich also ziemlich zustimmen, weil ich es ebenso gemacht habe.
Es ist nur so, dass man nicht einen Tag, oder Tage warten muss, wenn man die Durchlaufmenge verstellt hat.
Es reicht, wenn man etwa zwei Stunden wartet und dann nachkontrolliert.
Ich selber habe Heizkörper von Buderus und die Ventile sind von Danfoss.
Bei den Ventilen ist eine Nummerierung von 1 - 7, mit der man die Menge super regulieren kann.
Es ist ein Irrtum, dass mehr Wärme an den Raum abgegeben wird, wenn es am Ausgang des Heizkörpers möglichst kühl ist. Die Durchflussmenge je Zeit wurde hier vergessen. Klar wird es bei gedrosselten Durchfussmengen am Ausgang kühler, es wird dabei aber nicht mehr, sondern weniger Wärme an den Raum abgegeben. Will man aus einem Heizkörper das Maximum an Wärmeabgabe für den Raum, in dem er hängt rausholen, muß man das Ventil komplett aufdrehen (maximale durchflussmenge je Zeit). dann ist der Ausgang wärmer als gedrosselt, es wird aber mehr Wärme an den Raum abgegeben. Allerdings kann es - je nach Kreislauf und Anschluss der übrigen Heizkörper - dafür an anderen Heizkörpern kühler werden. Das hier dargestellte ist jedenfalls falsch
Geht es denn nicht beim hydraulischem Abgleich nicht darum, dass nur so viel wie nötig durch den Heizkörper laufen soll und nicht so viel wie möglich?! Ich bin Laie aber mal so plump daher, wenn Körper 1 100% hat kommt bei Körper 2 z.B. nur noch 60% an (fiktive Zahlen). Der Ausgleich sorgt dafür , das auf beiden Körpern gleich viel ankommt, in dem Beispiel 80% und bei dem anderen auch 80%. Die 40% die Körper 2 fehlen (60%) und Körper 1 zu viel hat (100%) werden durch die beiden Körper geteilt. Ich nehme dem Körper 1 20% (100%-20%=80%) und gebe dem Körper 2 20%.(60%+20%=80%) Natürlich mit der Voraussetzung, dass beide Räum gleich sind. So ist dann die Wärme zwischen beiden Raumen ausgehandelt.
Wieviele Umdrehungen sind bei dir die Rücklaufe ungefähr heraus gedreht?
Um es mal selbst zu beantworten:
Bei uns ist es unterschiedlich, je nach Heizkörper und Raum, von ca 1/4 Umdrehung raus, bis hin zu ca 1 1/4 Umdrehungen raus (noch in Bearbeitung).
Und hier ist es auch nicht so eingestellt, dass jeder Heizkörper maximal läuft, sondern sodass eine gewünschte Raumtemperatur erreicht wird.
24, 22, 20 usw, je nach Raum.
Am besten bei (fast) jedem Heizkörper zunächst den Rücklauf komplett schließen (Umdrehungen vor evtl notieren) und dann mit 1/4 Umdrehungen raus beginnen. Wenn die Temperatur nicht reicht, in 1/8 Umdrehung-Schritten weiter öffnen.
Es gibt auch Räume, die einen zu großen Heizkörper haben, der deswegen nur 1/8 Umdrehungen geöffnet ist - also fast nichts.
Heizkreispumpe läuft bei uns dabei auf niedrigste Stufe.
Gaskessel-Einstellungen bei uns durch den Abgleich: Niveau 0, Neigung 0,8. Raum-Solltemperatur 24.
Funktioniert gut.
Mir fiel auf, daß der gezeigte Heizkörper auffällig nach links geneigt ist. Das sollte aber umgekehrt der Fall sein. Denn dann ist auch eine gute Entlüftung möglich… 😉
Stimmt… Das liegt aber nicht am Heizkörper, sondern an dem Boden in dem Raum 😁
Danke, super erklärt.
Du widersprichst Dir. Anfangs sagst Du, daß der Rücklauf möglichst kalt sein müsse für viel Wärmeabgabe, also weniger Durchfluß, und am Ende sagst Du, daß man mehr aufdrehen müsse, wenn es im Raum zu kalt ist (as in diesem Zusammenhang auch stimmt). Tatsächlich wird mit der Übertemperatur geheizt, also der Differenz zwischen der mittleren HzK-Temperatur zu der aktuellen Raumtempereratur. Bei möglichst kaltem Rücklauf ist die mittlere HzK-Temperatur aber niedrig, d.h. es wird tendenziell weniger geheizt. Richtigerweise wird im Bestand der Volumenstrom so eingestellt, daß der HzK die zur Raumheizlast passende Temperatur abgibt. Bei nur einem HzK im Raum wird das Ventil also so lange/weit geöffnet, bis sich die gewünschte Raumtemperatur ergibt. Welche Temperatur der HzK dann unten besitzt ist insoweit ohne Bedeutung.
Tolle Erklärung, die jeder versteht! Ich frage mich jetzt: Bei meiner neuen Brennwertgasheizung möchte ich eine möglichst niedrige Vorlauftemperatur haben, weil dann der Effizienzgrad höher ist. Wenn jetzt der Heizkörper zu wenig Wärme abgibt, weil er ja unten eher kalt ist - was ist dann besser, Aufdrehen und Durchfluss erhöhen oder Vorlauftemperatur erhöhen? Ich hätte ersteres vermutet, wenn es denn ausreicht... Denn lieber heize ich den Rücklauf von 40 Grad wieder auf 65 hoch anstatt 75 Grad Wasser erzeugen zu müssen. Oder hab ich da ein Denkfehler?
Wenn solch hohe Vorlauftemperaturen nötig sind, sind deine Heizkörper zu klein. Vorausgesetzt das Haus ist richtig isoliert. ... oder hast du Außentemperaturen im zweistelligen Minusbereich? Ansonsten würde ich natürlich erstmal den Durchfluss erhöhen.
Heizung 100% Auslastung am kältesten Temperaturbereich der Region. Ansonsten Teillastbereich. Je kleiner die Vorlauftemperatur desto größer die Heizfläche z.b. Fußbodenheizung. Rest ist Auslegungssache.
@ "was ist dann besser, Aufdrehen und Durchfluss erhöhen oder Vorlauftemperatur erhöhen?": _ _ _ Es muss wohl das gesamte Paket stimmen! Sozusagen: Es gibt mehrere Wege nach Rom. ;) _ _ _ Aber die Basics sind mit Hilfe des Videos gut zu verstehen.
Kann man das Ventil am Rücklauf auch zu weit öffnen, oder kann dann das Ventil ganz abgehen?
Ja und dann fliegt die schraube aus dem gewinde und wasser schiest an die decke! vorsicht also!
Top, danke
Gern geschehen!
Hallo ich habe ein zweirohrsystem. Und der näheste Heizkörper wird warm der nächste Heizkörper bleibt kalt. Soll ich die Einstellung am ersten Heizkörper vornehmen oder an dem Heizkörper was nicht warm wird?
Schöner Tipp, praktiziere ich auch so, wenn kein regelbares Ventiloberteil vorhanden. Habe mit für die Ventile mit Imbus eine Winkelgradscheibe gebaut. Das Problem ist allerdings es sind manchmal nur winzig kleine Drehwinkel vonnöten zwischen "super" und "Mist".😁 Ein Lasertemperaturmessgerät ist hilfreich für die Messung der Spreizung und natürlich ein bis zwei kalte Tage um die -10 bis -5 Grad. In Übergangsjahreszeiten würde ich das nicht machen.
Finde ich auch, super Video, Danke. Ich habe im Bad auch einen HZ ohne Voreinstellung und mit Rücklaufventil mit Imbus (Sanicomfort). Mir ist irgendwie nicht klar, wie diese Rücklaufventile funktionieren? Ist ganz reingedreht geschlossen und ganz raus offen oder gibt es da auch mittlere Stellungen? In den mittleren Stellungen tropft es auch dann auch ein ein wenig, manchmal rauscht es, manchmal nicht, ich beisse mir daran offen gesagt jetzt seit mehreren Tagen die Zähne aus und finde keinen guten Kompromiss, so wie du sagst, leider bei mir immer Mist :-). Hast Du einen Tipp, wo man am besten beginnt? Und mal ganz doofe gefragt: auf ist nach links drehen, oder?
@@steve8349 ja nach links drehen ist zu und du musst bedenken, das sind kegelsitzventile das heißt da geht es um ein paar Grad Winkel.
Also musst Du das schätzen. Ein halbes Viertel ist ein Achtel das sind nur 45°. Und ich habe mir auch genau aufgeschrieben wie viel in jedem Raum ich gedreht habe. Wie gesagt mit einer winkelgradscheibe habe ich es auf ca 15 Grad Genauigkeit gebracht.
Aber auf der anderen Seite ist natürlich das Rauschen, was überhaupt nichts aussagt darüber wie hoch der volumenstrom tatsächlich ist. Das siehst Du erst nach einer halben Stunde an der Spreizung also an dem Unterschied zwischen vor- und Rücklauf.
@@wetterfrosch6778 Danke für Deine rasche Antwort, beginnst du dann nach der Position geschlossen und arbeitest sich dann langsam nach vorne oder beginnst du in der Mitte: also wo ist deine Startposition? Danke nochmals für die Infos, Top.
@@steve8349 Ich mache erst ganz zu mit Gefühl (da geht nämlich das Theater schon los, was ist zu und was ist Gefühl) und dann eine Umdrehung auf. Dann wird in kleinen Schritten zugedreht bis 10-15 J Spreizung erreicht sind und der Heizkörper noch gleichmäßig warm wird.
Ich nehme mir eigentlich jedes Jahr vor, die noch verbliebenen Heizkörper umzurüsten auf einstellbare Ventile... 🤷🤦
@@wetterfrosch6778 danke Dir für die Tipps.
Danke. Aber ich ein anderes Problem. Gelüftet habe ich immer. Diesem winter aber ist der Heizkörper nur 1/3 warm wie Oben wie unten ich habe letzte 4 Stock.
Danke für die Antwort wen du sie kennst!!!
Wenn ich bei RUclips was sehen will,was das Thema betrifft,dann will ich praktische Tipps sehen
Sehr gut erklärt. Wir haben eine ganz alte Heizung von 1969, da brauchte man keinen Thermoabgleich.
Jedes Stockwerk hat sein eigene Umwälzpumpe. Das hat natürlich auch Nachteile, denn wenn einige Heizungen abgedreht sind, ist der Durchfluss für einzelne Heizkörper zu hoch.
Bei den neueren Anlagen hat man das anders gemacht und Energiespar Pumpen installiert.
Ja, am Besten nur noch 1 Pumpe und Thermoabgleich. Bei uns ging das nicht so einfach, denn wir hatten grosse Heizungsrohr Durchmesser und Grossvolumige Heizkörper, dafür brauchte man sehr grosse Pumpen. Heute ist die Zentralheizung abgestellt und wir heizen mit Luft-Luft Wärmepumpen mit COP 5,9 und 6,2 (A+++) Ich denke, solch ein altes unisoliertes Haus kann man gar nicht anders mehr effizient heizen. Eine Fussboden Heizung wäre mir auch lieber gewesen.
Da stimmt was nicht! Je größer der innere Durchmeser der Heizungsrohre, um so geringer ist die erforderliche Leistung der Umwälzpumpe, um eine bestimmte Menge warmen Wasser in einer bestimmten Zeiteinheit (also: Liter pro Sekunde) durch die hindurch zu leiten.
Und auch das Vololumen, also der Wasserinhalt des Heizkörpers, ist ziemlich unwichtig für die erforderliche Pumpenleistung. "Großvolumige " Heizkörper haben in der Regel eher einen kleineren Durchflußwiderstand (Druckverlust), was auch zu einer geringeren erforderlichen Pumpleistung führt.
Hm ich hab das Problem, dass die letzte Heizung im Heizkreis nicht richtig warm wird. Die Heizung schafft es kaum den Raum auf 18 grad zu heizen.
Aber wenn ich alle Heizkörper im Haus abdrehe bis auf diesen, dann wird der Heizkörper auch nicht wärmer. Also kann es doch nicht am Hydraulischen Abgleich liegen oder?
Gleiches Problem bei Mir. Wie hast Du es gelöst?
Super. Danke!
+Marina W. Danke schön :)
Danke
Hallo,
Eine Frage hab ich da noch!
Muss das wirklich an allen Heizkörper oder nur an denen die benutzt werden gemacht werden?
Hallo...ich wollte eben das Auslassventil einstellen, weil der Heizkörper nicht mal bis zur Hälfte warm wird. Nun ist an dem Ventil keine Schraube. Was mach ich nun? 😮
Wenn sowohl am einlass wie am Auslass nichts ist, was sich einstellen lässt bist du gekniffen. Kannst natürlich die Thermostatventile tauschen lassen. Aber blöd gefragt, hast du schon entlüftet?
Bei mir pfeift das Ventil bei ist sofort Ruhe. Unterschideliche Thermostate habe ich schon ausprobiert. Wo ran kann das liegen?
Rücklaufventil zu sehr zugedreht! Vielleicht 1 umdrehungen nach links drehen! Oder vor und rücklauf vertauscht!
Ich habe 1998 bei einer erweiterten Heizungsanlage von 1997 im OG im Bad am Handtuchtrockner und einem Heizkörper folgendes durchgeführt.
Am Handtuchtrockner habe ich das Rücklaufventil so weit zugedreht, dass die Handtücher nicht mehr steinhart, sondern angewärmt und weich waren. Der Handuchtrockner quasi nicht mehr als Heizung gedient hat. Somit war der Heizkörper unter einem Dachfenster das nächste Problem, weil die Rohre in der Wand und quasi im Außenbereich verlaufen. Hier habe ich das Rücklaufventil so weit zurück gedreht, dass dieser Heizkörper quasi immer heizt. Und mir die Heizungsrohre im Winter nicht einfrieren können, weil immer eine gewisse Grundwärme vorhanden ist.
Ich weiß nämlich nicht, wie es mit der Dämmung hinter der Wand/unter dem Dach aussieht. 22 - 23° C habe ich immer im Bad und der Rücklauf ist immer mindestens Handwarm. Somit eigentlich passend.
Allerdings muss ich jetzt etwas umdenken, denn für den Handtuchtrockner ist elektronisches Thermostat geplant.
Hängt der Heizkörper in diesem Video komplett schief ?
Zum Glück nicht 😀 Der Heizkörper hängt gerade, doch der Boden in diesem Raum des denkmalgeschützten Hauses hat ein starkes Gefälle. Das ist ganz praktisch, wenn alles was die Kids fallen lassen automatisch in eine Ecke rollt und man es da aufheben kann 🙈
Das ist aber der einzige Raum, bei dem es so extrem ist. Aber gut aufgepasst 😀👍🏻
@@Probierwerkstatt Ich: Anlagenmechaniker im 5. Jahr, bekomme bei dem Begriff Denkmalschutz Herzkammerflimmern.
Ich wohne in einen Objekt Baujahr 1973 Plattenbau, wie alt der Heizkörper ist?
Es ist aber kein Entlüftungsventil zu sehen.
Es geht ein Rohr oben rein, wo die Ventileinstellung ist und an der gleichen Stell unten wieder Raus zur Wand.
Ist dieses Wartungsfrei?
Senkrechtes Einrohrsystem, was ganz anderes.
Meine frage mein letzter Heizkörper ist das rücklaufventil zu ist es so richtig weill es wärmt nicht richtig
Als Laie verstehe ich nicht ganz inwiefern mehr reinfließen kann als unten rauskommt. Das ist doch ein geschlossenes System ohne Luft. Also ob ich am Einlass oder Auslass schraube sollte doch gleichermaßen die Fließgeschwindigkeit beeinflussen.
Ja, genau. Du regulierst, damit die Durchflussgeschwindigkeit. Das Thermostatventil am Einlass öffnet und schließt je nach Temperatur. Wenn du den Durchlass jetzt nicht begrenzt, würde bei geöffneten Thermostatventil eventuell das Wasser zu schnell durch den Heizkörper fließen. Das kann man entweder drosseln, indem man mit einem dafür vorgesehenen Ventil am Einlass (hinter dem Thermostatventil) den Durchfluss reduziert oder eben, wenn man es nicht hat durch die Rücklaufverschraubung (dass es nicht die optimale und dafür vorgesehene Methode, funktioniert aber nach wie vor super bei mir.)
Danke!