*Ich bin seit über 25 Jahren Fachmann auf diesem Gebiet und finde es mal schön das erste Video unter hunderten wo ich die Aussagen unterschreiben würde die hier getätigt werden viel zu viel Halbwissen wird verbreitet danke für Ihre Arbeit*
Sehr gerne ein Video zum richtigen lüften machen. Danke für die angenehm verständliche Art, mit dem du solche Themen immer anpackst. Saniere gerade selber ein 100 Jahre altes Haus als absoluter Laie, nach 1 Jahr Sanierungsphase hab ich viel gelernt und deine Videos haben daran großen Anteil gehabt.
Hier in den Niederlanden wird auch noch unterschieden zwischen ventilieren und lüften. Ich habe das Video noch nicht geschaut; mache ich noch. Aber beim Umzug vor ein paar Jahren aus DE nach NL ist mir das aufgefallen. In jedem NL Haushalt gibt es Dauerventilation, sei es durch ein verbundenes Rohrsystem, Ventilationsritzen über den Fenstern, etc. Das um CO2 niedrig zu halten. Und Lüften kann man dann auch noch mal, wenn es doch zu stickig wird. +1, bin interessiert!
Das angebliche falsche Lüften ist eine Ausrede für bauliche Fehlkonstruktionen, um dem Mieter die Schuld zu zuschieben. Regelmäßiges Lüften muss mehrmals am Tag erfolgen, was in den seltensten Fällen praktikabel ist. 8 Stunden schläft man und dann ist man für 10 Stunden außer Haus beim Arbeiten. Bei dem ganzen Dämm-Wahn und hermetisch abgeschotteten Häusern, wäre es sinnvoller gewesen eine Dauerbelüftung (Zuluft, Abluft mit Wärmeübetragung) zusätzlich zu installieren, die das Feuchtigkeitsniveau auf einem unkritischen Level hält. Kann man nachträglich installieren, aber kein ganz unerheblicher Aufwand.
Gut und verständlich erklärt! Dies können oft nicht mal Bau-SVe. Einziges Manko: Du gehst noch vom alten Tauwasserkriterium aus (DIN 4108-3, 1981). Dies aber gilt spätestens seit DIN 4108-2 (2001) als überholt. Schimmelpilze brauchen keinen Tauwasserausfall auf Bauteilen, um auszukeimen und zu wachsen. Es genügt bereits eine oberflächennahe (!) relative Luftfeuchte ab 80% für ca. 3-5 Tage. Ab etwa diesem Oberflächen-Luftfeuchtewert beginnt bei mineralischen Baustoffen (z.B. Putz, Beton) die Kapillarkondensation und deshalb entstehen bereits günstige Wachstumsbedingungen für Schimmelpilze. Das ist der Grund, warum in der DIN 4108 ab 2001 die Mindest-Oberflächentemperatur von 9,3°C auf 12,6°C angehoben wurde.
Hi, sehr gerne auch mal ein Video zum Thema Fenster nachstellen (das sie wieder richtig dicht schließen) und Dichtungen tauschen (gibt bei ebay Mustersätze mit verschiedenen Dichtungen).
genau das ist auch ein Thema, profil deiner Dichtung ansehen und so eine kaufen wenn bei dir risse, defekte bei Dichtung sind, die werden einfach in die Nut eingesteckt
Lieber Fachwerker, könntest Du bitte Mal ein Video machen zum Thema kalte Außenecken (Schimmel)? Was kann man dagegen machen, außer einer aufwendigen Renovierung (Dämmung)? Das wäre Klasse :)
Mein Tipp: Eine Netatmo Wetterstation. Da bekommt man neben Luftfeuchte auch noch den CO" Wert und weiss so (Luftfeuchte drinnen höher, CO2 Wert zu hoch, Temperatur innen kleiner/größer als draussen usw), wann zu lüften ist.
Wir hatten während der schwülen Sommertage in diesem Jahr ein paar Luftentfeuchter aufgestellt und waren über 2 Dinge erstaunt: 1. Dass man wirklich erst sehr spät mitbekommt, dass die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist. Bei uns waren es so zwischen 60% und 70%. 2. Dass mehrere Liter Wasser an einem Nachmittag , zumindest bei dem Wetter, keine Seltenheit sind. Ich kann mir zwar vorstellen, dass im Winter deutlich weniger aus der Luft geholt werden wird. Aber wenn man z.B. die Temperatur absenkt und einen günstigen Entfeuchter laufen lässt, dann kann man die Raumtemperatur durch die Abwärme des Geräts leicht erhöhen, dabei aber die Luftfeuchtigkeit senken, sodass kein Schimmel entsteht.
Ich hab hier gerade mein Wärmepumpenbautrockner stehen. Im feuchtegeregelten Betrieb ist es erstaunlich wie wenig Strom die brauchen. Bei Volllast 0,4kwh/Std im geregelten Betrieb noch ca.0,15kwh. Das ist durchaus ne sinnvolle Option :)
@@erezyisrael1866 beide Aussagen sind falsch. Im Winter liefert eine PV nicht mal ansatzweise genügend Energie um so ein Gerät betreiben zu können und die Luftfeuchtigkeit ist zwar relativ gesehen im Winter höher, aber absolut gesehen wesentlich niedriger (kalte Luft kann nicht so viel Wasser aufnehmen…)
Wir haben schon seit Jahren überall diese Thermohygrometer im Haus verteilt, weil wir einen Spezialisten für feuchte Wände im Keller befragt hatten. Der hat uns diese Sachzusammenhänge genau erklärt und danach handeln wir seitdem.
...ich hatte diese Schimmelprobleme auch ,habe alle Türen zu ,Flur ,Treppenhaus übergehend zur Waschküche habe ich jetzt offen und werden gleich geheizt ,allerdings bei ca 19-20Grad ,zusätzlich habe ich an den markanten Stellen entfeuchter gestellt ,diese mit Granulat ,lüften 2mal am Tag höchstens 10 min im Winter und auch nur wenn es draussen nicht auch schon zu feucht ist...schwieriges Thema da die Bauphysik jedes Hauses anders ist...viel Erfolg...
Ich verwende auch gerne ein günstiges Infrarotthermometer in Kombination mit den Thermohygrometern. Zusammen mit einer App kann man dann unkompliziert einschätzen, wie nahe man dem Taupunkt kommt. Hatte seither selbst in einer äußerst problematischen Wohnung keine Probleme mehr.
Mein Tip zum günstigen heizen: 6 Grafikkarten kaufen und 24/7 Coins Minen. Mit der Abwärme (ca 1,5kw) die Wohnung bzw einen Raum zuheizen. Nach dem Ende der Heizperiode die Coins verkaufen und damit die Stromrechnung ausgleichen. 😅
Schön erklärt. Richtig lüften mit Hilfe eines Hygrometers (gerne einer der auch den Taupunkt anzeigt) und einem CO2 Messgerät, ist am besten. Meistens steigt der CO2 Gehalt deutlich schneller als die relative Luftfeuchte. Dann spätestens bei 1200ppm Stoßlüften und fertig. Die Heizkörperthermostate sind relativ ungenau weil sie teilweise 2K Regelabweichung haben. Am besten einen separaten Thermostaten nehmen. Glücklicherweise gibt es 3 in 1 Geräte die alle genannten Funktionen vereinen ;-)
Für Z-Wave gibt es jetzt einen Schweizer Unweltsensor der obendrauf auch noch die Partkel der Luftverschmutzung analysiert. Ein geniales Ding um Beheizung und Lüftung automatisch steuern zu können.
Schimmel, hat nicht’s mit Wärme und Kälte. Sondern mit Feuchtigkeit zutun! Das ist meistens Fehler der Bauarbeiten am Haus. Die schwarzen Flecken in der Dämung ist Schimmel, weil die Dämung fehlerhaft angebracht wurde. Fragt euch mal warum Schlösser und andere sehr alte Häuser im Orginal zustand nicht schimmeln, obwohl nicht geheitzt und gelüftet wird? 1. Keine Dämung, 2. Wände sind gekalkt, wird heute nicht mehr gemacht. 3. Sind so alt das keine Feuchtigkeit mehr in der Wand ist.
15:37 dazu meint Smart Home Hersteller „Loxonne“ das Bad per zeitschalter nur morgens und abends zu wärmen (3 grad different bspw.) Um Energie zu sparen!
Ich habe eine Eckwohnung mit 3 Außenwänden in einem schlecht isolierten 60er Jahre Bau. Um meine Wohnung im Winter warm zu bekommen, hätte ich schon früher die Heizung immer auf volle Bolle stellen müssen, was ich aber nie gemacht habe, weil die Wärme eh sofort wieder über die kalten Wände entwichen wäre und ich dann schon früher horrende Nachzahlungen bekommen hätte. Somit ändert sich für mich zum Glück nicht viel, wenn ich nur minimal heize und mehrmals täglich für gute Lüftung sorge. Bisher hatte ich den Schimmel recht gut im Griff, außer im ersten Jahr, wo das neu für mich war. Einzig an den ganz kalten Fensterrahmen bildet sich manchmal oberflächlich was, was dann mit Essigreiniger entsorgt wird. Hinter größeren Schränken schaue ich regelmäßig nach, ob die Wand dort evtl. feucht wird, allerdings habe ich auch keine Schränke mehr an Außenwänden stehen, weil dies ja die kältesten Wände sind und sich das Wasser dort zuerst absetzt.
Hallo Fachwerker, vielen Dank für das informative Video. Habe mir gleich 4 Hygrometer (Klasse: gut) die Du empfohlen hast bestellt. Liebe Grüße aus Wassenberg.
In diesem Zusammenhang sollte man sich auch genaustens überlegen, die Nachtabsenkung im ungedämmten Altbau zu aktivieren. Unsere alte Viessmann Trimatik senkt standardmäßig die Vorlauftemperatur im Absenkbetrieb um 4 Grad was bereits genügt hat, die Wände unter den Taupunkt auszukühlen.
Nachtabsenkung aus und 24/7 die gleiche Temperaturen fahren. Die Wände kühlen dadurch nicht aus und die Heizung läuft nur noch Standby. Wenn die Nachtabsenkung eingeschaltet ist und oder man noch täglich am den Thermostaten rumspielt muss die Heizung jedesmal auf neue die abgekühlten Räume, Wände und Zimmereinrichtung wieder aufheizen.
Vielen Dank für dieses Video. Wenn Du ein Video zum Thema richtiges Lüften machst, fände ich es super, wenn Du auch die Leute addressieren könntest, die mit Ventilatoren den Luftaustausch effizienter machen wollen anstatt auf "Durchzug" zu setzen. Da wäre dann meine Kernfrage, welche Ventilatorausrichtung für den besten Luftaustausch am besten ist.
Ich habe auch immer so 24 bis 25°C im Winter in der Wohnküche. Das kostet dann im Winter bei Außentemperaturen von 0°C etwa 5-7 kg Holz pro Tag. der 5 kW Ofen wird morgens angefeuert und dann einfach ausgehen gelassen. Abends habe ich dann noch ca 22°C und am nächsten Morgen immer noch 19°C. An sehr kalten Tagen von sagen wir -10°C muss ich aber während des Tags nochmal paar drei, vier Kilo Holz nachlegen. Gute Dämmung und eine aktive Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung wirkt wahre Wunder.
Auch wenn die billigen hygrometer nicht so exakt geeicht sind, zeigen sie doch trotzdem die Veränderung der feuchte an, und man sieht welches verhalten, und Wetter draußen die feuchte in der Wohnung steigen lässt, oder fallen lässt. Ich habe fast im jedem Raum ein digitales hygrometer und Thermometer, und die Abweichung von der Anzeige ist bei dem schlechten Max. 5 Prozent.
Ich hatte Schimmelprobleme bisher immer nur in Erdgeschosswohnungen. Dafür aber in jeder. Die letzte, in der es richtig schlimm war, hatte keinen Keller, wir hätten also einige Kubikmeter Erdreich mitheizen müssen um sicher zu gehen.
Kleiner Geheimtipp noch von mir :). Außenrollos oder Innenrollos unten lassen. Vorhänge können auch etwas helfen. Zum Thema Raumfeuchte. Die kann man ganz gut mit mit Raumentfeuchter behandeln. Da muss man nicht immer die Warme Luft nach außen lassen (gilt besonders für Bäder ohne Fenster)
@@Coltan999 Das sind meist so Plastik Teile, wo oben ein Sack mit Chemie drauf kommt, welcher das Wasser "aufsaugt" und dann Flüssig speichert. Alternativ gibt's das auch elektrisch. Stichwort Sika Gel (Die kleinen Säckchen in Schuhkartons etc. zum Feuchtigkeit aufnehmen.)
Besser ist ein elektrischer Luftentfeuchter. Diese funktionieren mit Wärmepumpe intern und können somit recht viel Wasser aus der Luft kondensieren deutlich effizienter als mit der Heizung.
Hygrometer nutze ich auch in jedem Raum( ausser im Keller) es gibt analoge geräte die Temperatur und Luftfeuchte gleichzeitig anzeigen. Benötigen keinen Strom und sehen in einem 100 Jahre alten Haus einfach besser aus ;) mach gerne auch mal ein Video zum richtig lüften. Ich mache das noch wie meine Großeltern morgens und abends alle Fenster komplett auf für ca. 5 Minten. Nie Spalt-/Kipplüften Ausnahme, die Küchenfenster bei Bedarf während des kochen.
Wenn du analoge Hygrometer nutzt, dann aber bitte daran denken, dass die mit der Zeit ungenauer anzeigen und daher in Abständen (jährlich?) eine Stunde lang in ein feuchtes Tuch gewickelt werden sollten. Dann werden die dabei quasi "resettet" und können sich danach zurück in dem Raum wieder neu "einpendeln".
Ich bin nicht sicher, ob das mit der Temperatur so stimmt. Schimmelpilze kann es bei jeder Temperatur geben, wenn die relative Luftfeuchtigkeit hoch ist, selbst im brasilianischen Regenwald. Was der Schimmelpilz vor allem braucht, ist eine hohe relative Luftfeuchtigkeit. Da kalte Luft viel weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann als warme, ist die Luftfeuchtigkeit innen an den Aussenwänden besonders hoch und dort kann Schimmel entstehen, weil Aussenwände sogenannte Wärmebrücken sind, das heisst die Wärme wird nach aussen abgeleitet und an den Wänden ist es kühler und feuchter. Man sollte deshalb Möbel nicht direkt an Aussenwände stellen, sondern mit mindestens einem Zentimeter Abstand, so dass die warme Luft in der Wohnung die feuchte Luft erreicht. Um die Luftfeuchtigkeit, die durch unsere Ausdünstung, durch Duschen, Kochen usw entsteht, sollte man genügend heizen und ein- oder zweimal pro Tag richtig Durchzug machen. Denn die kalte Luft hat nur wenig Feuchtigkeit und ersetzt beim Durchzug die feuchte Luft in der Wohnung. Bei angenehmen Temperaturen in der Wohnung machen die Mieter das. Bei kalter Raumtemperatur eher nicht. Und voila: der Schimmel fühlt sich sich so richtig wohl und gedeiht prächtig.
Moin auch... klasse korrekt Ansage, vielen lieben Dank dafür! Kleiner Tipp, ELV Eigenmarke hat dort recht genau verfügbar noch was... heiter weiter @wink
@Der Fachwerker Hast du schon mal was von Sunoyster aus Hamburg gehört? Damit soll man zusätzlich zu PV auch noch Wärme erzeugen können. Vielleicht hast du die Möglichkeit, da mal etwas mehr zu erfahren. Dann wäre ein Video darüber wirklich toll.
Das Lüften verringert den Relative Feuchtigkeit schnell, wegen der geringe Menge an Wasserdampf in die kalte Außenluft . Bei mir ins Haus ist dadurch, weil es noch ein bisschen zugig ist, das problem das ich sehr trockene Luft habe im Winter. Das bemerkt man schon wen beim streicheln von meiner Katze die Funken davon springen. Schimmel bildet sich oft an die Außenwände nicht nur in die Ecken, aber auch am untere teil der Wände an die Schattenseite des Hauses. Wen es Hohlwände sind, kan es gut sein das der Zwischenraum mit Schutt verdreckt ist. Früher hatte man da nicht so auf geachtet keine Zement oder Steinbruchresten reinfallen zu lassen. Das hat Zwei Folgen; es ist eine Kaltebrücke und leitet durch Kapillarwirkung Feuchtigkeit von der Außenwand zur Innenwand. (in Hohlwände wird Feuchtigkeit von innen an der Innenseite der Außenwand kondensieren, aber das Wasser kan im Normalfall nicht in die Innenwand ziehen da eine Bitumen oder plastikstreifen unter in der Wand verbaut ist, das wasser wird nach Außen verdünsten weil der Hohlraum von Außen belüftet ist) Man bekomt Schimmel und Gipsspachtel wird von der wand loslassen, ins besondere hinter Schranken. Das ist in meiner Altbau der Fall und die einzige Lösung außerhalb WDV zu verbauen ist das machen von Löcher in der Außenwand um den Schutt zu entfernen, was bei mir in die schlimmsten Stellen eine erhebliche Verbesserung gebracht hat.
Also wenn ich meine Raumtemperatur von 22 auf 18°C absenken wollen würde, müsste ich vier Wochen vorher die Heizung ausschalten und den Fernseher und Computer auslassen. Aber trotzdem super erklärt. Es ist wichtig, im schlecht gedämmten Haus das Thema Taupunkt verstanden zu haben. Daumen hoch!👍
Wat.... nee nix kalt trocken auf warm feucht ausfällt! Nahe immer anders herum, so denn der Taupunkt unterschritten an exakt dieser Stelle auch wird! Das warme, feuchtere nasse schlägt sich an kühlerem trockenerem ... da nieder! Vielleicht gibt es eine Schnittmenge anders herum aber diese hat in "wohnen" keine Relevanz! ... um warme Dinge musst Dir keine Sorgen machen, eher um kühlere Aussen-Ecken!
Wie ist es mit dem Lüften wenn draußen eine hohe Luftfeuchte besteht (Regen, Mieseln, Nebel), man holt sich dann ja mehr Feuchte rein als von drinnen rausgehen soll?
Wenn man sich schon Thermohygrometer besorgt, dann am besten auch gleich ein Laserthermometer um die Oberflächentemperaturen der Wände zu überprüfen. Das von Lidl ist nicht schlecht und so kann man kalte Ecken und Wände aufspüren, bevor der Schimmel entsteht. Vorausgesetzt man handhabt es richtig (unterschiedliche Oberflächen beachten). Habe so eine Ecke gefunden die nur 10°C hatte und konnte dadurch einen unentdeckten Baumfehler beheben.
Eigentlich braucht man nur eine Art "Opferanode", in diesem Fall einen Gegenstand, der kühler als alles andere ist. So kann das Wasser aus der Luft gezielt kondensieren, herunterlaufen und für die Entsorgung bzw. weitere Nutzung gesammelt werden. Wie beim Luftentfeuchter.
@@whocares281 aber an den Fenstern kann man es schlecht sammeln, wenn man will. Gezielt abführen ist etwas anderes. Aber abwischen ist keine optimale Lösung.
Luftenfeuchter, am besten kleine Bautrockner, da Dauerlast fähig, machen da für unter 200 Euro mit wenig Strom nen super Job. Gerade in einem Bad ohne Fenster.
Gar kein Hinweis auf Kalkfarbe, die auf kritischen Stellen aufgebracht und besonders in Temperatur Grenzbereichen durchaus schimmelabwährende Funktion erfüllt?
Habe eine Fiese Ecke, wo immer wieder Schimmel kam. Habe am Ende den Putz an Decke und Wände großzügig abgekloppt und dann Kalkputz aufgezogen. Seitdem keine Probleme mehr. Manchmal ist es so einfach🤷♂️
Die Wirkung von alkalischen Oberflächen (Kalkputz, Kalk-/Silikatfarbe usw.) habe ich hier jetzt aufgeführt - Wer sein Zimmer "normal" tapeziert hat, dem hilft das auch nicht mehr - da muss dann schon eine entsprechende "Schimmelsanierung" gemacht werden damit das auch ordentlich ist... Hier geht es ja nun heute eher um die Vermeidung im Bezug auf die Variablen Temperatur und Luftfeuchte,
Ich sehe vor allem Kältebrücken als großes Problem... ich habe in unserer kalten Flurecke eine elektr. Heiztschleife mit ein paar Watt verputzt... die kann dann auch automatisch mit einem Thermostat ab einer bestimmten Temperatur kurz und temporär angeschmissen werden.
Wärmebrücke habe ich auch (Eisenträger durch den Balkonboden bis Wohnwand). Da kann ich mich drehen und wenden wie ich möchte. Hatte schon Dämmplatten an die Außenwände gestellt (feste Anbringung nicht erlaubt). Half auch nichts. Etwas besser mit aufgestellten Raumentfeuchtern in den Ecken. Zwischendurch mal den elektr.Raumentfeuchter an. Wohne über dem Keller, heißt Kälte von unten (fusskalt). Aber den Schimmel werde ich ab Herbst/Winter nicht wirklich los. Hat da jemand vll einen weiteren Tipp? Danke
Bezüglich Bier, wo in NRW wohnst du? Also bei uns hier im Sauerland ohne Bier? 😮😂 Aber danke für die Info. Wir haben ein Zweifamilienhaus (komplett abgeschlossene Einheiten). Da oben nur Schlafzimmer sind, wird dort wenig geheizt. Unten wird mit Kamin geheizt. 😊
Mein Tipp: Duschen anstatt zu baden. Spart einiges an Wasser, spart die Energie die zum aufwärmen benötigt werden würde und der Feuchteeintrag in das Haus sinkt auch. Wenn man noch mehr sparen möchte: Duschzeiten reduzieren: Nass machen, einschäumen/abschruppen, abwaschen
Luftentfeuchter sind streng genommen auch Wärmepumpen. Einzig das am kalten Gerippe kondensierte Wasser sollte direkt abfließen und nicht im Tank verbleiben wo es der umgebungstemperatur wieder die Wärme entzieht.
Bei einer Außenwand müsste ich schon den Raumaufheizen bis zum geht nicht mehr, damit es nicht unter 14°C fällt. Wohnungsbaugesellschaften bauen nicht immer gut isoliert.
alles sehr plausibel, und ok. aber, die gesamte palette der (auch bei mir) im einsatz befindlichen smarten heizventile- sparen durch die absenkung SICHER beim beruftsätigen (tagsüber ausser haus...) ca 20% ein. nachweislich....
Ich hab auf meinen Rigipswänden Mineralischen- Oberputz und zusätzlich wurde bei der Sanierung eine Fußbodenheizung eingebaut, wobei das Rohr für die Fußbodenheizung bis an die Außenwände gelegt wurden um da noch zwischen Mauerwerk und Gipskartonplatten quasi zu heizen auf Innendämmung hab ich da komplett wegen dem Kamineffekt und um den Feuchtigkeisaustausch von innen nach außen nicht zu unterbrechen verzichtet. Da ich noch die Außenwände noch neu putzen muss überlege ich, da zumindest Wärmedämmputz zu nehmen. Könnte man ja auch mal ein Video darüber bringen.
Thema neue Fenster. Wer als Vermieter energetisch bessere Fester und Türen einbauen lässt, kann die Erfahrung machen, dass die Schimmelprobleme grösser werden können, wenn Mieter nie lüften. Bei alten Fenstern kam ungewollt immer kalte trockene Luft in die Wohnung, was bei besseren Fenster nicht der Fall ist. Das ist der Grund, warum in Energiesparhäusern Lüftungsklappen an den Fenstern verbaut sind, aus welchen aufgewärmte Luft in die Zimmer strömt und Klappen in den Decken von Wc und Küchen, wo die Luft abgeleitet wird, damit es keinen Schimmel gibt.
Zum Thema würde mich interessieren, wie es sich bei Innendämmung mit Holzfaserplatten und Lehmputz verhält. Die nehmen ja einiges an Feuchtigkeit auf, regulieren die Feuchtigkeit im Raum dadurch, dass sie atmungsaktiv sind z.T. von alleine. Aber wo liegend dabei die Grenzen? Gibt es da einen Kipppunkt, ab dem einem die Lehmfarbe plötzlich von der Wand läuft oder kann einem die (6cm) Dämmplatte hinter dem Putz ohne dass man es sieht dahinter wegschimmeln?
Aus Erfahrung mit wohnen im Altbau (1930 Jahre Sandstein mit null gedämmt Rollokästen) kann ich sagen das man mit 18 Grad Raumtemperatur trotzdem Schimmel kriegen kann. Richtig Lüften ist richtig (Fenster ganz aufmachen nicht auf Dauerkippen!!! das dann 2-10 min mehrmals Täglich je nach Wetter/Temperatur bei starken Wind und -Graden reichen auch schonmal nur 2min) aber wenn es lange genug draußen nass kalt ist kriegst du deine Raumfeuchte auch nicht weg mit Lüften, dann bringt es nur frischere Luft .Die Raumfeuchte haben Wir in unserer alten Wohnung 1.OG nur selten unter 60% bekommen. Und Wir haben auch darauf geachtet keine Möbel in die gefährdeten Ecken zu stellen so das genug Zirkulation in den Zimmern besteht generell haben Alle Möbel mehr Abstand zur Wand gehabt. Wir haben meist um die 20-23 Grad in den Räumen bisher geheizt, werden mit 19 Grad auch klar kommen mit Ausnahme vom Badezimmer. Hier im Gedämmten Neubau sind es um die 40-50% und es kühlt nicht unter 16 Grad runter bei Heizungsausfall (wie letzes Jahr festgestellt) bei -7 Grad außerhalb. Ich würde um sicher zu gehen definitiv ein Hygrometer und Feuchtemessgerät besorgen und das kontrollieren. Und nach dem Kochen und Duschen direkt gut Stoßlüften. Ein Luftentfeuchter wäre noch eine Überlegung wert, falls es da finanziell sinnvolle Lösungen gibt.
Zum Thema temporäres Heizen: bedeutet das auch, dass ich meine Gas-Therme im Idealfall im Permanent-Betrieb halte und nicht die Zeitprogramme aktiviere/ konfiguriere?
Interessantes Video! Ist in der Hinsicht eine Wandheizung an der Außenwand dann sinnvoll? Damit könnte man doch die kritische Oberflächentemperatur anheben und Schimmel vorbeugen...
Hallo. Das Wand kalken kenne ich aus dem Stall gegen Ungeziefer usw. Das Problem ist da das man ständig weiße Klamotten bekommt sobald man die Wand berührt. Wie ist das mit Kalkfarbe?
Danke für's Video und die Arbeit dafür. tja, früher haben die Leute die "ecken" rund gemacht. verbessert die zirkulation und vermindert bestimmt die Schimmelbildung. was hälst du davon, die ecken zu entschärfen? Grüße an alle! 😄
Um Schimmel zu vermeiden die Räume nicht unter 17-16 grad Celsius kommen lassen und ab und zu für Luft Austausch sorgen ein Luftentfeuchter wäre auch nicht schlecht 🤔😎
Kann ich so unterschreiben. In unserem Altbau wird jeder Raum auf seine Luftfeuchtigkeit überwacht. Ein Regal an der Hausecke, an dem Bücher gekippt waren, hat bei zu leichter Schimmelbildung geführt. Im Gästezimmer darüber, bei geschlossener Tür meist wenig beheizt(16°), das selbe Problem. Dort steht allerdings das Schlafsofa in der Ecke. Bauart bedingt geht es auch nicht anders. Allerdings habe ich jetzt meine Fritzbox vom Keller genau in diese Ecke vom Gästezimmer verlegt. Das Ding produziert eh zu viel Wärme und genau die kommt jetzt in die schimmelgefährdete Ecke. Was meinst Du, ist das eher gut oder schlechlecht?
Moin, super und kurzweilig erklärt! 👍 Das sind gut investierte 20min! Danke dafür 🤩 PS: Mein persönliches Highlight (17:36) „ da haste gelinde gesagt mal wieder auf Kies gefurzt!“ 😂🤣😂 (Abo ist raus)
Und auch die Ecken der schwächer geheizten Räume nicht zustellen, sonst wirkt das (Sofa oder was auch immer) als Teil der Wand-Isolation. Und damit hat man die geringere Temperatur mit der zu hohen Luftfeuchtigkeit mitten im Sofa zum Beispiel - oder im Kasten oder im Stapel Zeitschriften, den man schnell im Eck dicht an der Wand verstaut hat - schlechte Idee. Dort beginnt es dann zu schimmeln.
Du sagst ja das man nich unter 18° bzw 16° raumtemperatur gehen soll. Aber du sagst auch unbeheizte räume geschlossen halten. Aber wenn man einen unbeheizten raum im winter hat dann fällt die temperatur ja unter diese genannten richtwerte. Also was ist denn jetzt richtig?
Naja, das hat sich zum einen durch die undichten bauten "reguliert" - da kam halt immer genug frische Luft rein.. zum anderen wurde auch oft mit einem Holzofen geheizt, der trocknet die Luft zusätzlich.
Habe eine Gasetagenheizung mit Fußbodenheizung. Der Altbau ist kern saniert und gut isoliert. Die ist leider sehr träge und wehe du hast den Thermostaten etwas zu weit reguliert....dann wird richtig kalt. Wie weit macht es Sinn das ganze über die Vorlauftemperatur zu steuern. Zur Zeit bei 32 Grad. Gibt es irgendwelche Tabellen dafür. (Außentemperatur - Vorlauftemperatur ) Vielen Dank
Servus wie immer ein Top Video. Es heißt immer wenn man z. B. Silikatfarbe (hoher ph Wert) verwendet das kein Schimmel entstehen kann bzw. er es sehr schwer hat. Hast du hierzu Erfahrungswerte? Kalk Innenputz soll ebenfalls präventiv wirken. Vielen Dank.
Hilft nur direkt auf der Wand und geht auch nicht auf jedem Putz. Auf Tapete witzlos, die mag Schimmel auch mit Silikatfarbe. 50 Euro für nen kleinen Eimer Farbe finden viele aber auch abschreckend…
@@Tomx2012 Link mit dem Handy gerade schwer zu finden und posten kann man Links auf YT ja eh nicht. Aber z.B. einfach nach dem da sehr ausführlichen Anwendungshinweis pdf der "Silikat"-Farbe von Caparlo googeln.
@@danielpfeilsticker2523 naja, wenn ich mal nachsehe, was meine Silikatfarbe, die ich hier verwendet habe jetzt kostet, fällt mir tatsächlich das Bier aus der Hand. Ich habe den 10l Eimer bei Hornbach, glaube ich, vor ein paar Jahren für 25€ gekauft (ist sogar noch einer da). Aktuell kostet die aber schon knapp 44€. Wenn ich dann aber nach Wandfarbe sehe, dann ist Alpina gerade nicht mehr günstiger (49,95€). Nehme ich die Hausmarke von Hornbach, kostet der 10l Eimer Dispersionsfarbe auch schon 38€....
Ich streiche seit Jahren alles mit Streichkalk, ist günstig, so 17-18 Euro für 10 Liter im Baumarkt, ist ökologischer, besser und billiger als der ganze Dispersions-Mist. Tapeten und Möbel an die Außenwände ist natürlich sowieso verboten bei Schimmelgefahr.
Man liest oft, dass Schimmel schon wächst, wenn noch gar keine Feuchte kondensiert und zwar bei 70 % schon. Jetzt weiß ich aber nicht, ob damit die Luftfeuchte direkt in der Wand-Ecke oder mitten im Raum gemeint ist.
Korrekt! Leider geht der Fachwerker hier immer noch vom alten Wissensstand von vor den 1990ern aus, dass Schimmelpilze erst einen Tauwasserausfall benötigen, um zu wachsen. Die meisten Schimmelpilzarten bzw. deren Sporen beginnen bereits ab einer oberflächennahen Relativ-Luftfeuchte von 80% (für ca. 3-5 Tage) an zu keimen und Myzelien zu bilden. Deshalb wurde mit der DIN 4108-2 (2001) eine einzuhaltende raumseitige Mindest-Oberflächentemperatur von 12,6°C für Außenbauteile eingeführt (früher: 9,3°C bei 20°C Raumlufttemp. und 50% rel. Raumluftfeuchte, DIN 4108-3 von 1981). Einige wenige Schimmelpilze sind noch genügsamer und brauchen eine relative Oberflächen-Luftfeuchte von nur 70-80%. Dadurch ergibt sich eine noch höhere einzuhaltende Mindest-Oberflächentemperatur (14-15°C) und deshalb ein höherer Mindest-Dämmstandard. Diese Tatsache wurde aber durch den DIN-Normenausschuss "Bau" nicht berücksichtigt.
Frage: Ich habe keinen Altbau, habe überall Hygrometer. Hab die Heizung komplett dieses Jahr aus. Heizen mache ich über den Kaminofen. Meine Raumtemperatur ist in der Regel 19 Grad. Luftfeuchtigkeit immer so um 50%. Messe auch regelmäßig die Wandtemperatur, die ist identisch mit der Raumtemperatur. Ich beabsichtige nicht, die Heizung laufen zu lassen. Kann ich trotzdem ein Problem bekommen??? LG
Ich habe für die zukunft einen Wunsch. Erkläre bitte mal, wie man in einer kalten Wohnung, ca 4 Waschlappen am besten trocknet. Danke für alles bisherige.
mir fehlt die empfehlung eines luftentfeuchters, wer den ganzen tag zuhause ist (im altbau) kann lüften bis er schwarz wird da geht die luftfeuchte innerhalb von einer halben stunde wieder in den kritischen bereich, ich habe letzten winter schon sparsam geheizt und mir dann einen luftentfeuchter besorgt weil das lüften einfach ein teufelskreis ausgelöst hat und da ist mir aufgefallen das der luftentfeuchter die raumluft sogar sehr signifikant aufheizt und das kam nicht pur von der abwärme des kompressors. ich erkläre mir das so das das kondenswasser der wärme beraubt wird. trockene luft lässt sich auch schneller aufheizen weil die eine geringere masse hat
Wir haben in der "Schimmelgefahr-Ecke" im Küchenschrank (Außenwand) ein Terarien-Heizkabel gelegt. Zusammen mit einem "Relative Luftfeuchtigkeits"-Sensor. Wenn der Alarm schlägt, heizen wir die Ecke.
Nebensache: Heizung abregeln während man bei der Arbeit ist, ca. 8-10 Stunden, müsste schon was bringen, ähnlich der Nachtabsenkung. Nur nicht wenn man vielleicht 1 Stunde zum Einkaufen geht.
Wieder einmal ein tolles Video, danke dafür! Ich plane (eigentlich erst nächstes Jahr, denn Monteure werden dieses Jahr kaum noch Zeit haben) in meinem Altbau von Heizkörper auf Flächen-/Wandheizung umzubauen. Die Wärme soll (vorerst) weiterhin mit meiner Gaszentralheizung erfolgen - halt dann mit 30-40 Grad Vorlauftemperatur, statt wie bisher mit 65+ im Winter. Die Außenwände sind innen mit Rigisplatten verkleidet. Meine Frage dazu wäre: Wie verhält sich die Luftfeuchtigkeit bei Strahlenwärme? Geplant ist eigentlich die Installation der Schläuche an einer Innenwand, und dann mit Lehm verputzt. Gelten da die gleichen "Gesetze" wegen Schimmel, wenn z.B. die Wandheizung 25 Grad ausstrahlt, und die gegenüberliegende Außenwand dann 20-21 Grad hat?
Die Strahlungswärme ist der Kondensation egal. An jeder Oberfläche, an der der Taupunkt unterschritten wird, kondensiert Feuchtigkeit. Auch die Flächenheizung muss laufen, dass Außenwände nicht zu sehr abkühlen. Noch wichtiger bei Splitklima, wo die Leute glauben, dass es reicht, wenn die nach 10 Minuten die Raumluft schön warm geblasen hat, die Wände aber noch kalte perfekte Kondensationsflächen sind…
wenn besonders die Ecken und Winkel der Außenwände das Problem sind, könnte man ja auf die Idee kommen und nur diese angemessen zu dämmen (ich nenne das mal Gradientendämmung) um keine Bereiche mit besonders niedrigen Oberflächentemperaturen zu haben. Das sähe sicher "lustig" aus - aber wenn es hilft...
Das kann man so nicht sagen. In nem Raum wo permanent 4leute sind können selbst 20° zu wenig sein. Aber das ist ja nicht typisch. Es hängt von deiner wand ab. Im Gästezimmer gibt's nie Feuchteeinträge dort kann man problemlos auf 13-14° runtergehen. Für Schimmel fehlt dort die Feuchtigkeit. In den Wohnräumen brauche ich wenigstens 18° damit die Oberflächen nicht auffeuchten. Wenn du deine Wände kennst kannst du sie in ubakus eintippen und dann schauen was dort an den Oberflächen für Temperaturen und Feuchtewerte zusammen kommen(entscheidend ist nur das die Oberfläche unter 100% relative feuchte bleibt)
Weitere Energiespartipps: Fenster mit durchsichtiger Folie abkleben. Da macht man dann relativ einfach aus einer Doppelverglasung eine "Dreifachverglasung". Man muss nur aufpassen, dass man kalte, trockene Luft einschließt, sonst bildet sich Feuchtigkeit (also am besten im Winter mit offenen Fenster/gelüftetem Raum machen und eventuell noch diese Silikatrockentütchen reinmachen (binden Feuchtigkeit)). Eine weitere Möglichkeit sind Lüfter auf der Heizung. Wenn man dann aus einem Karton noch etwas bastelt, dass die Luft in dem Raum gepustet wird, dann spart man auch Energie, weil sonst die warme Luft (meistens) an die kalten Fensterscheiben kommt und direkt nach draußen geht (Heizkörper stehen ja meist unter Fenstern). Der Raum/Die Räume werden dann auch deutlich schneller warm. Zugluft vermeiden durch zum Beispiel Türvorleger (so Stoffrollen) und undichte Stellen in Wänden/an Fenstern schließen (Silikon eventuell an Fensterrahmen nacharbeiten). Was ich auch noch überlegt hatte ist, dass man, wenn man Lüftet, die Heizkörper oben mit Papier bedeckt, sodass die Wärme nicht austritt. Theoretisch soll man ja die Heizung ausmachen, aber für die 5 Minuten im Winter macht das eigentlich keinen Sinn, weil der Heizkörper dann trotzdem abkühlt durch die einströmende kalte Luft (aus machen ist dann trotzdem noch die bessere Variante, weil sonst verliert man noch mehr Wärme). Wenn man das kombiniert mit der Lüfteridee, also man hat sich etwas gebastelt, was den Heizkörper komplett abschließt und nur noch die Lüfter saugen die Luft an, dann braucht man nur noch die Heizung aus machen, die Lüfter aus machen und mit Papier abdecken (angenommen jetzt zwei Lüfter pro Heizkörper), und der Heizkörper sollte nach dem Lüften immer noch warm sein.
Habe ich auf Doppelverglasung ausprobiert. Glas außen von behandelten zu unbehandeltem Fenster nur 0,2 Grad kühler. Bringt also exakt gar nichts. Allerdings Fußboden Heizung, also kein warmer Luftzug, der innen ständig am Fenster vorbei fließt. Bei einem Fenster über einem Heizkörper mag es was bringen. Wichtiger sind neue Fenster, die dank Beschichtung keine Wärmestrahlung raus lassen.
@@danielpfeilsticker2523 Ja das kommt natürlich noch auf die Fenster an sich drauf an. Wenn die Fenster an sich schon sehr gut sind, dann hilft diese Methode nicht mehr so viel. Ich hatte das nur damals im Studentenwohnheim gemacht, weil die Fenster da nicht mehr gut waren (sehr alt wahrscheinlich) und auch die Heizleistung limitiert war (zentral geregelt und unterdimensioniert für das Gebäude, eventuell wollte man da auch sparen). Die Fensterkasten waren auch etwa so 4-5 cm tief, weshalb man mit der Plastikfolie eine gute Luftdämmschicht aufbauen konnte. Damals konnte ich die Raumtemperatur von ca 20 °C auf 21 °C erhöhen im Winter bei gleicher oder geringerer Heizleistung, was dann schon den Unterschied von "kalter" Luft zu "warmer" Luft gemacht hat
@@robyndiehn888 kann man nachts vor die Fenster nicht auch ne Schicht Styropor oder Glaswolle oder so legen? Meine Fenster haben nen U Wert von 2,8 und wenn ich nachts da so eine Dämmung zumindest teilweise vor mache, würde das nicht etwas helfen die Wärme im Haus zu halten?
@@mickschogetti1681 Kann man machen. Eventuell wäre ein Stück Plexiglas von Treibhäusern auch nicht schlecht. Die haben meistens innen einen Hohlraum und wenn man die offenen Seiten zu macht, dann hat man auch Dämmmaterial, was auch noch Licht durchlässt. Ansonsten kann man natürlich auch gebräuchliche Dämmmaterialien nehmen. Man müsste wahrscheinlich nur etwas mehr auf Feuchtigkeitsansammlung hinter dem Dämmmaterial achten, also wenn du die tagsüber abnimmst, dann sollte die Wand/das Fenster genug Zeit haben zum Verdunsten von angesammelter Feuchtigkeit von der Nacht
Ventilator: nein, der versorgt die kalte Wand mit noch mehr frischer feuchter Luft. Entfeuchtet nur mit Kompressor = kleiner Bautrockner ist super. Billige Entfeuchtet ohne Kompressor brauchen so viel Strom, dass man auch mehr Heize kann…
Teste gerade die Heizleistung meiner kleinen Wärmepumpe (Split-Klimanlage) und kann nur sagen WOW, unglaublich was da mit real 600 watt an Wärme rausbläst. Trocknen kann die auch, dann aber nur 300 watt. Auf jede Etage so ein Teil und Hygrometer aufgestellt, so kann die Gasheizung lange ausbleiben und wenn der Strom ausfallen sollte werden die Holzöfen in Betrieb genommen Ich bin jetzt erstmal entspannt😀🤗
*Ich bin seit über 25 Jahren Fachmann auf diesem Gebiet und finde es mal schön das erste Video unter hunderten wo ich die Aussagen unterschreiben würde die hier getätigt werden viel zu viel Halbwissen wird verbreitet danke für Ihre Arbeit*
Sehr gerne ein Video zum richtigen lüften machen. Danke für die angenehm verständliche Art, mit dem du solche Themen immer anpackst. Saniere gerade selber ein 100 Jahre altes Haus als absoluter Laie, nach 1 Jahr Sanierungsphase hab ich viel gelernt und deine Videos haben daran großen Anteil gehabt.
Hier in den Niederlanden wird auch noch unterschieden zwischen ventilieren und lüften. Ich habe das Video noch nicht geschaut; mache ich noch. Aber beim Umzug vor ein paar Jahren aus DE nach NL ist mir das aufgefallen. In jedem NL Haushalt gibt es Dauerventilation, sei es durch ein verbundenes Rohrsystem, Ventilationsritzen über den Fenstern, etc. Das um CO2 niedrig zu halten. Und Lüften kann man dann auch noch mal, wenn es doch zu stickig wird.
+1, bin interessiert!
Einfach nur dämlich , , Grün , ,oder Doof ? ? ? ? Fenster auf und zu machen fertig .
Das angebliche falsche Lüften ist eine Ausrede für bauliche Fehlkonstruktionen, um dem Mieter die Schuld zu zuschieben. Regelmäßiges Lüften muss mehrmals am Tag erfolgen, was in den seltensten Fällen praktikabel ist. 8 Stunden schläft man und dann ist man für 10 Stunden außer Haus beim Arbeiten. Bei dem ganzen Dämm-Wahn und hermetisch abgeschotteten Häusern, wäre es sinnvoller gewesen eine Dauerbelüftung (Zuluft, Abluft mit Wärmeübetragung) zusätzlich zu installieren, die das Feuchtigkeitsniveau auf einem unkritischen Level hält. Kann man nachträglich installieren, aber kein ganz unerheblicher Aufwand.
Gut und verständlich erklärt! Dies können oft nicht mal Bau-SVe.
Einziges Manko: Du gehst noch vom alten Tauwasserkriterium aus (DIN 4108-3, 1981). Dies aber gilt spätestens seit DIN 4108-2 (2001) als überholt. Schimmelpilze brauchen keinen Tauwasserausfall auf Bauteilen, um auszukeimen und zu wachsen. Es genügt bereits eine oberflächennahe (!) relative Luftfeuchte ab 80% für ca. 3-5 Tage. Ab etwa diesem Oberflächen-Luftfeuchtewert beginnt bei mineralischen Baustoffen (z.B. Putz, Beton) die Kapillarkondensation und deshalb entstehen bereits günstige Wachstumsbedingungen für Schimmelpilze. Das ist der Grund, warum in der DIN 4108 ab 2001 die Mindest-Oberflächentemperatur von 9,3°C auf 12,6°C angehoben wurde.
Sehr gerne ein Video über das Lüften. Finde deine Videos mega gut
Im Winter kurzes Quer- und Stoßlüften 1-3 Minuten mehr nicht. Hygrometer sollte natürlich vorhanden sein.
Ich liebe deine Videos. Heute aber bist Du echt mein persönlicher Held. Zum ersten Mal habe ich den Mechanismus verstanden. Danke!
Top Arbeit und super rüber gebracht 👏👏👍
Hi, sehr gerne auch mal ein Video zum Thema Fenster nachstellen (das sie wieder richtig dicht schließen) und Dichtungen tauschen (gibt bei ebay Mustersätze mit verschiedenen Dichtungen).
genau das ist auch ein Thema, profil deiner Dichtung ansehen und so eine kaufen wenn bei dir risse, defekte bei Dichtung sind, die werden einfach in die Nut eingesteckt
Lieber Fachwerker, könntest Du bitte Mal ein Video machen zum Thema kalte Außenecken (Schimmel)? Was kann man dagegen machen, außer einer aufwendigen Renovierung (Dämmung)? Das wäre Klasse :)
Danke für die Kapitelunterteilung 🙂
Mein Tipp: Eine Netatmo Wetterstation. Da bekommt man neben Luftfeuchte auch noch den CO" Wert und weiss so (Luftfeuchte drinnen höher, CO2 Wert zu hoch, Temperatur innen kleiner/größer als draussen usw), wann zu lüften ist.
Der Fachwerker, Du bist einfach ne geile Sau! Danke, Danke, Danke!
Wir hatten während der schwülen Sommertage in diesem Jahr ein paar Luftentfeuchter aufgestellt und waren über 2 Dinge erstaunt:
1. Dass man wirklich erst sehr spät mitbekommt, dass die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist. Bei uns waren es so zwischen 60% und 70%.
2. Dass mehrere Liter Wasser an einem Nachmittag , zumindest bei dem Wetter, keine Seltenheit sind.
Ich kann mir zwar vorstellen, dass im Winter deutlich weniger aus der Luft geholt werden wird. Aber wenn man z.B. die Temperatur absenkt und einen günstigen Entfeuchter laufen lässt, dann kann man die Raumtemperatur durch die Abwärme des Geräts leicht erhöhen, dabei aber die Luftfeuchtigkeit senken, sodass kein Schimmel entsteht.
Ja nicht machen!!!!! Kostet viel Strom und bringt nichts. Video nochmal anschauen!
Mit PV kann man es machen , falsch , im Winter Holst du noch mehr Wasser raus
Ich hab hier gerade mein Wärmepumpenbautrockner stehen. Im feuchtegeregelten Betrieb ist es erstaunlich wie wenig Strom die brauchen. Bei Volllast 0,4kwh/Std im geregelten Betrieb noch ca.0,15kwh. Das ist durchaus ne sinnvolle Option :)
@@erezyisrael1866 beide Aussagen sind falsch. Im Winter liefert eine PV nicht mal ansatzweise genügend Energie um so ein Gerät betreiben zu können und die Luftfeuchtigkeit ist zwar relativ gesehen im Winter höher, aber absolut gesehen wesentlich niedriger (kalte Luft kann nicht so viel Wasser aufnehmen…)
Kauft euch ein Klimasplitgerät wenn möglich, dass ist viel effektiver, behaglicher und kann auch noch bei Bedarf als Wärmepumpe eingesetzt werden.
Wir haben schon seit Jahren überall diese Thermohygrometer im Haus verteilt, weil wir einen Spezialisten für feuchte Wände im Keller befragt hatten. Der hat uns diese Sachzusammenhänge genau erklärt und danach handeln wir seitdem.
...ich hatte diese Schimmelprobleme auch ,habe alle Türen zu ,Flur ,Treppenhaus übergehend zur Waschküche habe ich jetzt offen und werden gleich geheizt ,allerdings bei ca 19-20Grad ,zusätzlich habe ich an den markanten Stellen entfeuchter gestellt ,diese mit Granulat ,lüften 2mal am Tag höchstens 10 min im Winter und auch nur wenn es draussen nicht auch schon zu feucht ist...schwieriges Thema da die Bauphysik jedes Hauses anders ist...viel Erfolg...
Nur zweimal am Tag lüften ist aber wenig.
@@vornamexyz8144 ...wenn man den ganzen Tag unterwegs ist reicht das bei den meisten Gebäuden, Wohnungen aus ...
Ich hab schon seid Jahren im Altbau im Winter 15 - 18 Grad. Noch nie Probleme mit Schimmel gehabt. Lüfte allerdings jeden Morgen durch.
Ich verwende auch gerne ein günstiges Infrarotthermometer in Kombination mit den Thermohygrometern. Zusammen mit einer App kann man dann unkompliziert einschätzen, wie nahe man dem Taupunkt kommt. Hatte seither selbst in einer äußerst problematischen Wohnung keine Probleme mehr.
Mein Tip zum günstigen heizen: 6 Grafikkarten kaufen und 24/7 Coins Minen. Mit der Abwärme (ca 1,5kw) die Wohnung bzw einen Raum zuheizen. Nach dem Ende der Heizperiode die Coins verkaufen und damit die Stromrechnung ausgleichen. 😅
🤣🤣🤣 ob das aber reicht, so, wie Bitcoin und co. grade fallen🤔
🤣🤣🤣🤣🤣
Super Video. Danke dir dafür. 👍
Das kommt mir gerade recht beim renovieren vor der kalten Jahreszeit
Schön erklärt. Richtig lüften mit Hilfe eines Hygrometers (gerne einer der auch den Taupunkt anzeigt) und einem CO2 Messgerät, ist am besten. Meistens steigt der CO2 Gehalt deutlich schneller als die relative Luftfeuchte. Dann spätestens bei 1200ppm Stoßlüften und fertig. Die Heizkörperthermostate sind relativ ungenau weil sie teilweise 2K Regelabweichung haben. Am besten einen separaten Thermostaten nehmen. Glücklicherweise gibt es 3 in 1 Geräte die alle genannten Funktionen vereinen ;-)
Für Z-Wave gibt es jetzt einen Schweizer Unweltsensor der obendrauf auch noch die Partkel der Luftverschmutzung analysiert. Ein geniales Ding um Beheizung und Lüftung automatisch steuern zu können.
Schimmel, hat nicht’s mit Wärme und Kälte. Sondern mit Feuchtigkeit zutun! Das ist meistens Fehler der Bauarbeiten am Haus. Die schwarzen Flecken in der Dämung ist Schimmel, weil die Dämung fehlerhaft angebracht wurde. Fragt euch mal warum Schlösser und andere sehr alte Häuser im Orginal zustand nicht schimmeln, obwohl nicht geheitzt und gelüftet wird? 1. Keine Dämung, 2. Wände sind gekalkt, wird heute nicht mehr gemacht. 3. Sind so alt das keine Feuchtigkeit mehr in der Wand ist.
15:37 dazu meint Smart Home Hersteller „Loxonne“ das Bad per zeitschalter nur morgens und abends zu wärmen (3 grad different bspw.)
Um Energie zu sparen!
Ich habe eine Eckwohnung mit 3 Außenwänden in einem schlecht isolierten 60er Jahre Bau. Um meine Wohnung im Winter warm zu bekommen, hätte ich schon früher die Heizung immer auf volle Bolle stellen müssen, was ich aber nie gemacht habe, weil die Wärme eh sofort wieder über die kalten Wände entwichen wäre und ich dann schon früher horrende Nachzahlungen bekommen hätte. Somit ändert sich für mich zum Glück nicht viel, wenn ich nur minimal heize und mehrmals täglich für gute Lüftung sorge. Bisher hatte ich den Schimmel recht gut im Griff, außer im ersten Jahr, wo das neu für mich war. Einzig an den ganz kalten Fensterrahmen bildet sich manchmal oberflächlich was, was dann mit Essigreiniger entsorgt wird. Hinter größeren Schränken schaue ich regelmäßig nach, ob die Wand dort evtl. feucht wird, allerdings habe ich auch keine Schränke mehr an Außenwänden stehen, weil dies ja die kältesten Wände sind und sich das Wasser dort zuerst absetzt.
Hallo Fachwerker, vielen Dank für das informative Video. Habe mir gleich 4 Hygrometer (Klasse: gut) die Du empfohlen hast bestellt. Liebe Grüße aus Wassenberg.
Danke wieder für das Video. Würde mich auch über ein Video über das lüften freuen.
Kurz und bündig und gut erklärt. Danke!
In diesem Zusammenhang sollte man sich auch genaustens überlegen, die Nachtabsenkung im ungedämmten Altbau zu aktivieren. Unsere alte Viessmann Trimatik senkt standardmäßig die Vorlauftemperatur im Absenkbetrieb um 4 Grad was bereits genügt hat, die Wände unter den Taupunkt auszukühlen.
Das passiert immer, wenn mit Luft geheizt wird. Eine Strahlungsheizung behebt da viele Probleme.
Nachtabsenkung aus und 24/7 die gleiche Temperaturen fahren. Die Wände kühlen dadurch nicht aus und die Heizung läuft nur noch Standby. Wenn die Nachtabsenkung eingeschaltet ist und oder man noch täglich am den Thermostaten rumspielt muss die Heizung jedesmal auf neue die abgekühlten Räume, Wände und Zimmereinrichtung wieder aufheizen.
Vielen Dank für das verständliche Video!
Vielen Dank für dieses Video.
Wenn Du ein Video zum Thema richtiges Lüften machst, fände ich es super, wenn Du auch die Leute addressieren könntest, die mit Ventilatoren den Luftaustausch effizienter machen wollen anstatt auf "Durchzug" zu setzen.
Da wäre dann meine Kernfrage, welche Ventilatorausrichtung für den besten Luftaustausch am besten ist.
Ich habe auch immer so 24 bis 25°C im Winter in der Wohnküche. Das kostet dann im Winter bei Außentemperaturen von 0°C etwa 5-7 kg Holz pro Tag. der 5 kW Ofen wird morgens angefeuert und dann einfach ausgehen gelassen. Abends habe ich dann noch ca 22°C und am nächsten Morgen immer noch 19°C. An sehr kalten Tagen von sagen wir -10°C muss ich aber während des Tags nochmal paar drei, vier Kilo Holz nachlegen. Gute Dämmung und eine aktive Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung wirkt wahre Wunder.
Ich lege über Nacht Kohle in den Ofen, das hält die Temperatur leicht über 20° und ich kann morgens direkt Holz nachlegen ohne neu anheizen zu müssen.
war wieder ein wertvoller Beitrag. Danke.
Auch wenn die billigen hygrometer nicht so exakt geeicht sind, zeigen sie doch trotzdem die Veränderung der feuchte an, und man sieht welches verhalten, und Wetter draußen die feuchte in der Wohnung steigen lässt, oder fallen lässt. Ich habe fast im jedem Raum ein digitales hygrometer und Thermometer, und die Abweichung von der Anzeige ist bei dem schlechten Max. 5 Prozent.
Ein Video über richtiges Lüften würde mich interessieren.
Ich hatte Schimmelprobleme bisher immer nur in Erdgeschosswohnungen. Dafür aber in jeder.
Die letzte, in der es richtig schlimm war, hatte keinen Keller, wir hätten also einige Kubikmeter Erdreich mitheizen müssen um sicher zu gehen.
... und jetzt gibt es keinen Schimmel mehr? Was habt Ihr verändert?
Kleiner Geheimtipp noch von mir :). Außenrollos oder Innenrollos unten lassen. Vorhänge können auch etwas helfen. Zum Thema Raumfeuchte. Die kann man ganz gut mit mit Raumentfeuchter behandeln. Da muss man nicht immer die Warme Luft nach außen lassen (gilt besonders für Bäder ohne Fenster)
Raumentfeuchter, was sollen denn das sein Leute die zum wischen kommen?
@@Coltan999 ich versteh dich nicht
@@Coltan999 Das sind meist so Plastik Teile, wo oben ein Sack mit Chemie drauf kommt, welcher das Wasser "aufsaugt" und dann Flüssig speichert. Alternativ gibt's das auch elektrisch.
Stichwort Sika Gel
(Die kleinen Säckchen in Schuhkartons etc. zum Feuchtigkeit aufnehmen.)
@@johannesb.911 Danke :)
Besser ist ein elektrischer Luftentfeuchter. Diese funktionieren mit Wärmepumpe intern und können somit recht viel Wasser aus der Luft kondensieren deutlich effizienter als mit der Heizung.
Hygrometer nutze ich auch in jedem Raum( ausser im Keller) es gibt analoge geräte die Temperatur und Luftfeuchte gleichzeitig anzeigen. Benötigen keinen Strom und sehen in einem 100 Jahre alten Haus einfach besser aus ;) mach gerne auch mal ein Video zum richtig lüften. Ich mache das noch wie meine Großeltern morgens und abends alle Fenster komplett auf für ca. 5 Minten. Nie Spalt-/Kipplüften Ausnahme, die Küchenfenster bei Bedarf während des kochen.
Wenn du analoge Hygrometer nutzt, dann aber bitte daran denken, dass die mit der Zeit ungenauer anzeigen und daher in Abständen (jährlich?) eine Stunde lang in ein feuchtes Tuch gewickelt werden sollten. Dann werden die dabei quasi "resettet" und können sich danach zurück in dem Raum wieder neu "einpendeln".
Ich bin nicht sicher, ob das mit der Temperatur so stimmt. Schimmelpilze kann es bei jeder Temperatur geben, wenn die relative Luftfeuchtigkeit hoch ist, selbst im brasilianischen Regenwald. Was der Schimmelpilz vor allem braucht, ist eine hohe relative Luftfeuchtigkeit. Da kalte Luft viel weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann als warme, ist die Luftfeuchtigkeit innen an den Aussenwänden besonders hoch und dort kann Schimmel entstehen, weil Aussenwände sogenannte Wärmebrücken sind, das heisst die Wärme wird nach aussen abgeleitet und an den Wänden ist es kühler und feuchter. Man sollte deshalb Möbel nicht direkt an Aussenwände stellen, sondern mit mindestens einem Zentimeter Abstand, so dass die warme Luft in der Wohnung die feuchte Luft erreicht.
Um die Luftfeuchtigkeit, die durch unsere Ausdünstung, durch Duschen, Kochen usw entsteht, sollte man genügend heizen und ein- oder zweimal pro Tag richtig Durchzug machen. Denn die kalte Luft hat nur wenig Feuchtigkeit und ersetzt beim Durchzug die feuchte Luft in der Wohnung.
Bei angenehmen Temperaturen in der Wohnung machen die Mieter das. Bei kalter Raumtemperatur eher nicht. Und voila: der Schimmel fühlt sich sich so richtig wohl und gedeiht prächtig.
Ich würde sagen, wenn man sich lange in einem Raum aufhält, sollte man öfter als zweimal lüften.
Moin auch... klasse korrekt Ansage, vielen lieben Dank dafür! Kleiner Tipp, ELV Eigenmarke hat dort recht genau verfügbar noch was... heiter weiter @wink
@Der Fachwerker Hast du schon mal was von Sunoyster aus Hamburg gehört? Damit soll man zusätzlich zu PV auch noch Wärme erzeugen können. Vielleicht hast du die Möglichkeit, da mal etwas mehr zu erfahren. Dann wäre ein Video darüber wirklich toll.
Das Lüften verringert den Relative Feuchtigkeit schnell, wegen der geringe Menge an Wasserdampf in die kalte Außenluft .
Bei mir ins Haus ist dadurch, weil es noch ein bisschen zugig ist, das problem das ich sehr trockene Luft habe im Winter.
Das bemerkt man schon wen beim streicheln von meiner Katze die Funken davon springen.
Schimmel bildet sich oft an die Außenwände nicht nur in die Ecken, aber auch am untere teil der Wände an die Schattenseite des Hauses.
Wen es Hohlwände sind, kan es gut sein das der Zwischenraum mit Schutt verdreckt ist. Früher hatte man da nicht so auf geachtet keine Zement oder Steinbruchresten reinfallen zu lassen.
Das hat Zwei Folgen; es ist eine Kaltebrücke und leitet durch Kapillarwirkung Feuchtigkeit von der Außenwand zur Innenwand. (in Hohlwände wird Feuchtigkeit von innen an der Innenseite der Außenwand kondensieren, aber das Wasser kan im Normalfall nicht in die Innenwand ziehen da eine Bitumen oder plastikstreifen unter in der Wand verbaut ist, das wasser wird nach Außen verdünsten weil der Hohlraum von Außen belüftet ist)
Man bekomt Schimmel und Gipsspachtel wird von der wand loslassen, ins besondere hinter Schranken.
Das ist in meiner Altbau der Fall und die einzige Lösung außerhalb WDV zu verbauen ist das machen von Löcher in der Außenwand um den Schutt zu entfernen, was bei mir in die schlimmsten Stellen eine erhebliche Verbesserung gebracht hat.
Also wenn ich meine Raumtemperatur von 22 auf 18°C absenken wollen würde, müsste ich vier Wochen vorher die Heizung ausschalten und den Fernseher und Computer auslassen.
Aber trotzdem super erklärt. Es ist wichtig, im schlecht gedämmten Haus das Thema Taupunkt verstanden zu haben. Daumen hoch!👍
Wat.... nee nix kalt trocken auf warm feucht ausfällt! Nahe immer anders herum, so denn der Taupunkt unterschritten an exakt dieser Stelle auch wird! Das warme, feuchtere nasse schlägt sich an kühlerem trockenerem ... da nieder! Vielleicht gibt es eine Schnittmenge anders herum aber diese hat in "wohnen" keine Relevanz! ... um warme Dinge musst Dir keine Sorgen machen, eher um kühlere Aussen-Ecken!
Wie ist es mit dem Lüften wenn draußen eine hohe Luftfeuchte besteht (Regen, Mieseln, Nebel), man holt sich dann ja mehr Feuchte rein als von drinnen rausgehen soll?
Guten Erklert!
Perfekt erklärt!
Wenn man sich schon Thermohygrometer besorgt, dann am besten auch gleich ein Laserthermometer um die Oberflächentemperaturen der Wände zu überprüfen. Das von Lidl ist nicht schlecht und so kann man kalte Ecken und Wände aufspüren, bevor der Schimmel entsteht.
Vorausgesetzt man handhabt es richtig (unterschiedliche Oberflächen beachten).
Habe so eine Ecke gefunden die nur 10°C hatte und konnte dadurch einen unentdeckten Baumfehler beheben.
Eigentlich braucht man nur eine Art "Opferanode", in diesem Fall einen Gegenstand, der kühler als alles andere ist. So kann das Wasser aus der Luft gezielt kondensieren, herunterlaufen und für die Entsorgung bzw. weitere Nutzung gesammelt werden. Wie beim Luftentfeuchter.
Kastenfenster mit Kondensatfalle,in vielen Altbauten Standard
@@whocares281 aber an den Fenstern kann man es schlecht sammeln, wenn man will. Gezielt abführen ist etwas anderes. Aber abwischen ist keine optimale Lösung.
@@holger3526 Genau, abwischen und Handtuch im Raum wieder zum Trocknen aufhängen 😅
Luftenfeuchter, am besten kleine Bautrockner, da Dauerlast fähig, machen da für unter 200 Euro mit wenig Strom nen super Job. Gerade in einem Bad ohne Fenster.
Gar kein Hinweis auf Kalkfarbe, die auf kritischen Stellen aufgebracht und besonders in Temperatur Grenzbereichen durchaus schimmelabwährende Funktion erfüllt?
Habe eine Fiese Ecke, wo immer wieder Schimmel kam.
Habe am Ende den Putz an Decke und Wände großzügig abgekloppt und dann Kalkputz aufgezogen. Seitdem keine Probleme mehr.
Manchmal ist es so einfach🤷♂️
Die Wirkung von alkalischen Oberflächen (Kalkputz, Kalk-/Silikatfarbe usw.) habe ich hier jetzt aufgeführt - Wer sein Zimmer "normal" tapeziert hat, dem hilft das auch nicht mehr - da muss dann schon eine entsprechende "Schimmelsanierung" gemacht werden damit das auch ordentlich ist...
Hier geht es ja nun heute eher um die Vermeidung im Bezug auf die Variablen Temperatur und Luftfeuchte,
Würde gerne sehen wie man richtig lüftet 👍
Super erklärt
Es gibt Farbe mit Silberpartikeln, um Schimmel zu verhindern. Zum Beispiel für die Decke des Badezimmers.
Ich sehe vor allem Kältebrücken als großes Problem... ich habe in unserer kalten Flurecke eine elektr. Heiztschleife mit ein paar Watt verputzt... die kann dann auch automatisch mit einem Thermostat ab einer bestimmten Temperatur kurz und temporär angeschmissen werden.
Wärmebrücke habe ich auch (Eisenträger durch den Balkonboden bis Wohnwand). Da kann ich mich drehen und wenden wie ich möchte. Hatte schon Dämmplatten an die Außenwände gestellt (feste Anbringung nicht erlaubt). Half auch nichts. Etwas besser mit aufgestellten Raumentfeuchtern in den Ecken. Zwischendurch mal den elektr.Raumentfeuchter an.
Wohne über dem Keller, heißt Kälte von unten (fusskalt).
Aber den Schimmel werde ich ab Herbst/Winter nicht wirklich los.
Hat da jemand vll einen weiteren Tipp? Danke
Bezüglich Bier, wo in NRW wohnst du? Also bei uns hier im Sauerland ohne Bier? 😮😂
Aber danke für die Info. Wir haben ein Zweifamilienhaus (komplett abgeschlossene Einheiten). Da oben nur Schlafzimmer sind, wird dort wenig geheizt. Unten wird mit Kamin geheizt. 😊
Mein Tipp:
Duschen anstatt zu baden.
Spart einiges an Wasser, spart die Energie die zum aufwärmen benötigt werden würde und der Feuchteeintrag in das Haus sinkt auch.
Wenn man noch mehr sparen möchte: Duschzeiten reduzieren: Nass machen, einschäumen/abschruppen, abwaschen
Die DHT11/22 mit einem ESP ergeben einen super selbergebauten Sensor
Richtiges Lüften +1
Super erklärt👍
Luftentfeuchter sind streng genommen auch Wärmepumpen. Einzig das am kalten Gerippe kondensierte Wasser sollte direkt abfließen und nicht im Tank verbleiben wo es der umgebungstemperatur wieder die Wärme entzieht.
Na das ist einmal gut erklärt lg
Bei einer Außenwand müsste ich schon den Raumaufheizen bis zum geht nicht mehr, damit es nicht unter 14°C fällt. Wohnungsbaugesellschaften bauen nicht immer gut isoliert.
alles sehr plausibel, und ok. aber, die gesamte palette der (auch bei mir) im einsatz befindlichen smarten heizventile- sparen durch die absenkung SICHER beim beruftsätigen (tagsüber ausser haus...) ca 20% ein. nachweislich....
Ich hab auf meinen Rigipswänden Mineralischen- Oberputz und zusätzlich wurde bei der Sanierung eine Fußbodenheizung eingebaut, wobei das Rohr für die Fußbodenheizung bis an die Außenwände gelegt wurden um da noch zwischen Mauerwerk und Gipskartonplatten quasi zu heizen auf Innendämmung hab ich da komplett wegen dem Kamineffekt und um den Feuchtigkeisaustausch von innen nach außen nicht zu unterbrechen verzichtet. Da ich noch die Außenwände noch neu putzen muss überlege ich, da zumindest Wärmedämmputz zu nehmen. Könnte man ja auch mal ein Video darüber bringen.
Thema neue Fenster. Wer als Vermieter energetisch bessere Fester und Türen einbauen lässt, kann die Erfahrung machen, dass die Schimmelprobleme grösser werden können, wenn Mieter nie lüften. Bei alten Fenstern kam ungewollt immer kalte trockene Luft in die Wohnung, was bei besseren Fenster nicht der Fall ist.
Das ist der Grund, warum in Energiesparhäusern Lüftungsklappen an den Fenstern verbaut sind, aus welchen aufgewärmte Luft in die Zimmer strömt und Klappen in den Decken von Wc und Küchen, wo die Luft abgeleitet wird, damit es keinen Schimmel gibt.
Türen geschlossen halten wird für immer mehr schwierig werden (Saugroboter kann leider noch keine Türen öffnen)
Zum Thema würde mich interessieren, wie es sich bei Innendämmung mit Holzfaserplatten und Lehmputz verhält. Die nehmen ja einiges an Feuchtigkeit auf, regulieren die Feuchtigkeit im Raum dadurch, dass sie atmungsaktiv sind z.T. von alleine. Aber wo liegend dabei die Grenzen? Gibt es da einen Kipppunkt, ab dem einem die Lehmfarbe plötzlich von der Wand läuft oder kann einem die (6cm) Dämmplatte hinter dem Putz ohne dass man es sieht dahinter wegschimmeln?
Würde mich auch interessieren!!
Wenn dann auch noch Gibskarton auf die innenseite der Aussenwand geklebt wurde wird es richtig spaßig.
Ja, der Karton als perfektes Schimmelfutter ist da das Stichwort…
Temporär heizen müsste in einem sehr alten ungedämmten Haus jedenfalls schon Energie sparen. Man muss dann eben die Schimmelbildung beachten.
Aus Erfahrung mit wohnen im Altbau (1930 Jahre Sandstein mit null gedämmt Rollokästen) kann ich sagen das man mit 18 Grad Raumtemperatur trotzdem Schimmel kriegen kann. Richtig Lüften ist richtig (Fenster ganz aufmachen nicht auf Dauerkippen!!! das dann 2-10 min mehrmals Täglich je nach Wetter/Temperatur bei starken Wind und
-Graden reichen auch schonmal nur 2min) aber wenn es lange genug draußen nass kalt ist kriegst du deine Raumfeuchte auch nicht weg mit Lüften, dann bringt es nur frischere Luft .Die Raumfeuchte haben Wir in unserer alten Wohnung 1.OG nur selten unter 60% bekommen.
Und Wir haben auch darauf geachtet keine Möbel in die gefährdeten Ecken zu stellen so das genug Zirkulation in den Zimmern besteht generell haben Alle Möbel mehr Abstand zur Wand gehabt. Wir haben meist um die 20-23 Grad in den Räumen bisher geheizt, werden mit 19 Grad auch klar kommen mit Ausnahme vom Badezimmer.
Hier im Gedämmten Neubau sind es um die 40-50% und es kühlt nicht unter 16 Grad runter bei Heizungsausfall (wie letzes Jahr festgestellt) bei -7 Grad außerhalb.
Ich würde um sicher zu gehen definitiv ein Hygrometer und Feuchtemessgerät besorgen und das kontrollieren. Und nach dem Kochen und Duschen direkt gut Stoßlüften.
Ein Luftentfeuchter wäre noch eine Überlegung wert, falls es da finanziell sinnvolle Lösungen gibt.
Man sollte das Fenster so lange offen lassen, bis der gesamte Beschlag von der warmen Luft weggegangen ist und dann wieder zumachen.
Zum Thema temporäres Heizen: bedeutet das auch, dass ich meine Gas-Therme im Idealfall im Permanent-Betrieb halte und nicht die Zeitprogramme aktiviere/ konfiguriere?
Gut erklärt, wird jetzt für vìele wichtig.
Interessantes Video! Ist in der Hinsicht eine Wandheizung an der Außenwand dann sinnvoll? Damit könnte man doch die kritische Oberflächentemperatur anheben und Schimmel vorbeugen...
Streicht eure Räume mit Kalkfarbe da hat der Schimmel keine Närboden .
Hallo.
Das Wand kalken kenne ich aus dem Stall gegen Ungeziefer usw.
Das Problem ist da das man ständig weiße Klamotten bekommt sobald man die Wand berührt.
Wie ist das mit Kalkfarbe?
@@Rob-rk8jw ich habe Kalkfarbe in meiner Wohnung versendet und wenn sie trockenen ist geht da nichts mehr von ab .
Schwer zu gekommen das Zeugs, sonst wegen PH Wert aber eine Königslösung.
@@tinkeringsolderbro1968 bei Amazon 5 Liter ca. 11-12€.
@@Rob-rk8jw Es gibt beim klassischen kalten wohl den Trick mit Molke. Dann färbt es nicht ab.
kannst du bitte einen Hygrometer empfehlen.
Danke für's Video und die Arbeit dafür.
tja, früher haben die Leute die "ecken" rund gemacht. verbessert die zirkulation und vermindert bestimmt die Schimmelbildung.
was hälst du davon, die ecken zu entschärfen?
Grüße an alle! 😄
Was ist dann beim Kochen in eine kleine Küche, sollte man die ganze Zeit Fenster auf lassen ?
Um Schimmel zu vermeiden die Räume nicht unter 17-16 grad Celsius kommen lassen und ab und zu für Luft Austausch sorgen ein Luftentfeuchter wäre auch nicht schlecht 🤔😎
in jeden nicht beheizten raum einen luftentfeuchter stellen damit da nichts gammelt
Gut erklärt ,auch als alte Frau kann man das verstehen .👍🏻🤣
Der Verstand hat der was mit Alter oder Geschlecht zu tun? LIEBEn Gruß
Kann ich so unterschreiben. In unserem Altbau wird jeder Raum auf seine Luftfeuchtigkeit überwacht. Ein Regal an der Hausecke, an dem Bücher gekippt waren, hat bei zu leichter Schimmelbildung geführt. Im Gästezimmer darüber, bei geschlossener Tür meist wenig beheizt(16°), das selbe Problem. Dort steht allerdings das Schlafsofa in der Ecke. Bauart bedingt geht es auch nicht anders. Allerdings habe ich jetzt meine Fritzbox vom Keller genau in diese Ecke vom Gästezimmer verlegt. Das Ding produziert eh zu viel Wärme und genau die kommt jetzt in die schimmelgefährdete Ecke. Was meinst Du, ist das eher gut oder schlechlecht?
Moin, super und kurzweilig erklärt! 👍 Das sind gut investierte 20min! Danke dafür 🤩 PS: Mein persönliches Highlight (17:36) „ da haste gelinde gesagt mal wieder auf Kies gefurzt!“ 😂🤣😂 (Abo ist raus)
Und auch die Ecken der schwächer geheizten Räume nicht zustellen, sonst wirkt das (Sofa oder was auch immer) als Teil der Wand-Isolation. Und damit hat man die geringere Temperatur mit der zu hohen Luftfeuchtigkeit mitten im Sofa zum Beispiel - oder im Kasten oder im Stapel Zeitschriften, den man schnell im Eck dicht an der Wand verstaut hat - schlechte Idee. Dort beginnt es dann zu schimmeln.
Du sagst ja das man nich unter 18° bzw 16° raumtemperatur gehen soll. Aber du sagst auch unbeheizte räume geschlossen halten. Aber wenn man einen unbeheizten raum im winter hat dann fällt die temperatur ja unter diese genannten richtwerte. Also was ist denn jetzt richtig?
Wie haben das die Leute denn früher in Altbau gemacht, die haben doch auch nur meistens ein Zimmer beheizt?
Naja, das hat sich zum einen durch die undichten bauten "reguliert" - da kam halt immer genug frische Luft rein.. zum anderen wurde auch oft mit einem Holzofen geheizt, der trocknet die Luft zusätzlich.
@@DerFachwerker ahaa, das macht Sinn!
Habe eine Gasetagenheizung mit Fußbodenheizung. Der Altbau ist kern saniert und gut isoliert. Die ist leider sehr träge und wehe du hast den Thermostaten etwas zu weit reguliert....dann wird richtig kalt. Wie weit macht es Sinn das ganze über die Vorlauftemperatur zu steuern. Zur Zeit bei 32 Grad. Gibt es irgendwelche Tabellen dafür. (Außentemperatur - Vorlauftemperatur ) Vielen Dank
👍 - _auch_ für den YT-Algo! 😊
Ich nehme an die Raumtemperatur sollte man dann auch bei längerer Abwesenheit nicht
Servus wie immer ein Top Video. Es heißt immer wenn man z. B. Silikatfarbe (hoher ph Wert) verwendet das kein Schimmel entstehen kann bzw. er es sehr schwer hat. Hast du hierzu Erfahrungswerte? Kalk Innenputz soll ebenfalls präventiv wirken. Vielen Dank.
Hilft nur direkt auf der Wand und geht auch nicht auf jedem Putz. Auf Tapete witzlos, die mag Schimmel auch mit Silikatfarbe. 50 Euro für nen kleinen Eimer Farbe finden viele aber auch abschreckend…
@@danielpfeilsticker2523 ist das deine Meinung oder ist die auch belegbar? Quellen? Nix für ungut ist ein Kanal mit hoher Reichweite
@@Tomx2012 Link mit dem Handy gerade schwer zu finden und posten kann man Links auf YT ja eh nicht. Aber z.B. einfach nach dem da sehr ausführlichen Anwendungshinweis pdf der "Silikat"-Farbe von Caparlo googeln.
@@danielpfeilsticker2523 naja, wenn ich mal nachsehe, was meine Silikatfarbe, die ich hier verwendet habe jetzt kostet, fällt mir tatsächlich das Bier aus der Hand. Ich habe den 10l Eimer bei Hornbach, glaube ich, vor ein paar Jahren für 25€ gekauft (ist sogar noch einer da). Aktuell kostet die aber schon knapp 44€. Wenn ich dann aber nach Wandfarbe sehe, dann ist Alpina gerade nicht mehr günstiger (49,95€). Nehme ich die Hausmarke von Hornbach, kostet der 10l Eimer Dispersionsfarbe auch schon 38€....
Ich streiche seit Jahren alles mit Streichkalk, ist günstig, so 17-18 Euro für 10 Liter im Baumarkt, ist ökologischer, besser und billiger als der ganze Dispersions-Mist. Tapeten und Möbel an die Außenwände ist natürlich sowieso verboten bei Schimmelgefahr.
Man liest oft, dass Schimmel schon wächst, wenn noch gar keine Feuchte kondensiert und zwar bei 70 % schon. Jetzt weiß ich aber nicht, ob damit die Luftfeuchte direkt in der Wand-Ecke oder mitten im Raum gemeint ist.
Korrekt! Leider geht der Fachwerker hier immer noch vom alten Wissensstand von vor den 1990ern aus, dass Schimmelpilze erst einen Tauwasserausfall benötigen, um zu wachsen. Die meisten Schimmelpilzarten bzw. deren Sporen beginnen bereits ab einer oberflächennahen Relativ-Luftfeuchte von 80% (für ca. 3-5 Tage) an zu keimen und Myzelien zu bilden. Deshalb wurde mit der DIN 4108-2 (2001) eine einzuhaltende raumseitige Mindest-Oberflächentemperatur von 12,6°C für Außenbauteile eingeführt (früher: 9,3°C bei 20°C Raumlufttemp. und 50% rel. Raumluftfeuchte, DIN 4108-3 von 1981).
Einige wenige Schimmelpilze sind noch genügsamer und brauchen eine relative Oberflächen-Luftfeuchte von nur 70-80%. Dadurch ergibt sich eine noch höhere einzuhaltende Mindest-Oberflächentemperatur (14-15°C) und deshalb ein höherer Mindest-Dämmstandard. Diese Tatsache wurde aber durch den DIN-Normenausschuss "Bau" nicht berücksichtigt.
Frage: Ich habe keinen Altbau, habe überall Hygrometer. Hab die Heizung komplett dieses Jahr aus. Heizen mache ich über den Kaminofen. Meine Raumtemperatur ist in der Regel 19 Grad. Luftfeuchtigkeit immer so um 50%. Messe auch regelmäßig die Wandtemperatur, die ist identisch mit der Raumtemperatur. Ich beabsichtige nicht, die Heizung laufen zu lassen. Kann ich trotzdem ein Problem bekommen??? LG
Ich habe für die zukunft einen Wunsch. Erkläre bitte mal, wie man in einer kalten Wohnung, ca 4 Waschlappen am besten trocknet. Danke für alles bisherige.
😂
Draußen
mir fehlt die empfehlung eines luftentfeuchters, wer den ganzen tag zuhause ist (im altbau) kann lüften bis er schwarz wird da geht die luftfeuchte innerhalb von einer halben stunde wieder in den kritischen bereich, ich habe letzten winter schon sparsam geheizt und mir dann einen luftentfeuchter besorgt weil das lüften einfach ein teufelskreis ausgelöst hat und da ist mir aufgefallen das der luftentfeuchter die raumluft sogar sehr signifikant aufheizt und das kam nicht pur von der abwärme des kompressors. ich erkläre mir das so das das kondenswasser der wärme beraubt wird. trockene luft lässt sich auch schneller aufheizen weil die eine geringere masse hat
Wir haben in der "Schimmelgefahr-Ecke" im Küchenschrank (Außenwand) ein Terarien-Heizkabel gelegt. Zusammen mit einem "Relative Luftfeuchtigkeits"-Sensor. Wenn der Alarm schlägt, heizen wir die Ecke.
Das Haus ist von 1959 und ungedämmt (gewollt).
Kleister bzw Tapetenleim ist auch ein Problem
Nebensache: Heizung abregeln während man bei der Arbeit ist, ca. 8-10 Stunden, müsste schon was bringen, ähnlich der Nachtabsenkung. Nur nicht wenn man vielleicht 1 Stunde zum Einkaufen geht.
Kann man nicht zusätzlich Raumentfeuchter verwenden, um die kritische Temperatur abzusenken?
Ja gerne mach ein Video dazu
Wieder einmal ein tolles Video, danke dafür!
Ich plane (eigentlich erst nächstes Jahr, denn Monteure werden dieses Jahr kaum noch Zeit haben) in meinem Altbau von Heizkörper auf Flächen-/Wandheizung umzubauen.
Die Wärme soll (vorerst) weiterhin mit meiner Gaszentralheizung erfolgen - halt dann mit 30-40 Grad Vorlauftemperatur, statt wie bisher mit 65+ im Winter.
Die Außenwände sind innen mit Rigisplatten verkleidet. Meine Frage dazu wäre:
Wie verhält sich die Luftfeuchtigkeit bei Strahlenwärme? Geplant ist eigentlich die Installation der Schläuche an einer Innenwand, und dann mit Lehm verputzt.
Gelten da die gleichen "Gesetze" wegen Schimmel, wenn z.B. die Wandheizung 25 Grad ausstrahlt, und die gegenüberliegende Außenwand dann 20-21 Grad hat?
Die Strahlungswärme ist der Kondensation egal. An jeder Oberfläche, an der der Taupunkt unterschritten wird, kondensiert Feuchtigkeit.
Auch die Flächenheizung muss laufen, dass Außenwände nicht zu sehr abkühlen.
Noch wichtiger bei Splitklima, wo die Leute glauben, dass es reicht, wenn die nach 10 Minuten die Raumluft schön warm geblasen hat, die Wände aber noch kalte perfekte Kondensationsflächen sind…
Was ist denn mit Luftentfeuchter?
wenn besonders die Ecken und Winkel der Außenwände das Problem sind, könnte man ja auf die Idee kommen und nur diese angemessen zu dämmen (ich nenne das mal Gradientendämmung) um keine Bereiche mit besonders niedrigen Oberflächentemperaturen zu haben. Das sähe sicher "lustig" aus - aber wenn es hilft...
Oder man baut ein Haus nur noch in Kreis-Grundform😉
@@Chris.P.bayken dann konsequent: Kugel 🤔
@@whocares281 ich ahnte es: wer bietet soetwas an / Hersteller, danke?
@@holgerk.4650 Besser ist das😉👍
Top Video, eine Frage: Wie viel Grad darf denn minimal im unbewohnten unsanierten Altbau sein, damit es nicht zur Schimmelbildung kommt?
Das kann man so nicht sagen. In nem Raum wo permanent 4leute sind können selbst 20° zu wenig sein. Aber das ist ja nicht typisch. Es hängt von deiner wand ab. Im Gästezimmer gibt's nie Feuchteeinträge dort kann man problemlos auf 13-14° runtergehen. Für Schimmel fehlt dort die Feuchtigkeit. In den Wohnräumen brauche ich wenigstens 18° damit die Oberflächen nicht auffeuchten. Wenn du deine Wände kennst kannst du sie in ubakus eintippen und dann schauen was dort an den Oberflächen für Temperaturen und Feuchtewerte zusammen kommen(entscheidend ist nur das die Oberfläche unter 100% relative feuchte bleibt)
Bitte ein Video zu Hanfsteinen
Weitere Energiespartipps: Fenster mit durchsichtiger Folie abkleben. Da macht man dann relativ einfach aus einer Doppelverglasung eine "Dreifachverglasung". Man muss nur aufpassen, dass man kalte, trockene Luft einschließt, sonst bildet sich Feuchtigkeit (also am besten im Winter mit offenen Fenster/gelüftetem Raum machen und eventuell noch diese Silikatrockentütchen reinmachen (binden Feuchtigkeit)). Eine weitere Möglichkeit sind Lüfter auf der Heizung. Wenn man dann aus einem Karton noch etwas bastelt, dass die Luft in dem Raum gepustet wird, dann spart man auch Energie, weil sonst die warme Luft (meistens) an die kalten Fensterscheiben kommt und direkt nach draußen geht (Heizkörper stehen ja meist unter Fenstern). Der Raum/Die Räume werden dann auch deutlich schneller warm. Zugluft vermeiden durch zum Beispiel Türvorleger (so Stoffrollen) und undichte Stellen in Wänden/an Fenstern schließen (Silikon eventuell an Fensterrahmen nacharbeiten). Was ich auch noch überlegt hatte ist, dass man, wenn man Lüftet, die Heizkörper oben mit Papier bedeckt, sodass die Wärme nicht austritt. Theoretisch soll man ja die Heizung ausmachen, aber für die 5 Minuten im Winter macht das eigentlich keinen Sinn, weil der Heizkörper dann trotzdem abkühlt durch die einströmende kalte Luft (aus machen ist dann trotzdem noch die bessere Variante, weil sonst verliert man noch mehr Wärme). Wenn man das kombiniert mit der Lüfteridee, also man hat sich etwas gebastelt, was den Heizkörper komplett abschließt und nur noch die Lüfter saugen die Luft an, dann braucht man nur noch die Heizung aus machen, die Lüfter aus machen und mit Papier abdecken (angenommen jetzt zwei Lüfter pro Heizkörper), und der Heizkörper sollte nach dem Lüften immer noch warm sein.
Habe ich auf Doppelverglasung ausprobiert. Glas außen von behandelten zu unbehandeltem Fenster nur 0,2 Grad kühler. Bringt also exakt gar nichts.
Allerdings Fußboden Heizung, also kein warmer Luftzug, der innen ständig am Fenster vorbei fließt. Bei einem Fenster über einem Heizkörper mag es was bringen.
Wichtiger sind neue Fenster, die dank Beschichtung keine Wärmestrahlung raus lassen.
@@danielpfeilsticker2523 Ja das kommt natürlich noch auf die Fenster an sich drauf an. Wenn die Fenster an sich schon sehr gut sind, dann hilft diese Methode nicht mehr so viel. Ich hatte das nur damals im Studentenwohnheim gemacht, weil die Fenster da nicht mehr gut waren (sehr alt wahrscheinlich) und auch die Heizleistung limitiert war (zentral geregelt und unterdimensioniert für das Gebäude, eventuell wollte man da auch sparen). Die Fensterkasten waren auch etwa so 4-5 cm tief, weshalb man mit der Plastikfolie eine gute Luftdämmschicht aufbauen konnte. Damals konnte ich die Raumtemperatur von ca 20 °C auf 21 °C erhöhen im Winter bei gleicher oder geringerer Heizleistung, was dann schon den Unterschied von "kalter" Luft zu "warmer" Luft gemacht hat
@@robyndiehn888 kann man nachts vor die Fenster nicht auch ne Schicht Styropor oder Glaswolle oder so legen? Meine Fenster haben nen U Wert von 2,8 und wenn ich nachts da so eine Dämmung zumindest teilweise vor mache, würde das nicht etwas helfen die Wärme im Haus zu halten?
@@mickschogetti1681 Kann man machen. Eventuell wäre ein Stück Plexiglas von Treibhäusern auch nicht schlecht. Die haben meistens innen einen Hohlraum und wenn man die offenen Seiten zu macht, dann hat man auch Dämmmaterial, was auch noch Licht durchlässt. Ansonsten kann man natürlich auch gebräuchliche Dämmmaterialien nehmen. Man müsste wahrscheinlich nur etwas mehr auf Feuchtigkeitsansammlung hinter dem Dämmmaterial achten, also wenn du die tagsüber abnimmst, dann sollte die Wand/das Fenster genug Zeit haben zum Verdunsten von angesammelter Feuchtigkeit von der Nacht
würde ein Ventilator bzw. ein Luftentfeuchter helfen um Schimmel zu vermeiden ?
Ventilator: nein, der versorgt die kalte Wand mit noch mehr frischer feuchter Luft. Entfeuchtet nur mit Kompressor = kleiner Bautrockner ist super. Billige Entfeuchtet ohne Kompressor brauchen so viel Strom, dass man auch mehr Heize kann…
Teste gerade die Heizleistung meiner kleinen Wärmepumpe (Split-Klimanlage) und kann nur sagen WOW, unglaublich was da mit real 600 watt an Wärme rausbläst. Trocknen kann die auch, dann aber nur 300 watt. Auf jede Etage so ein Teil und Hygrometer aufgestellt, so kann die Gasheizung lange ausbleiben und wenn der Strom ausfallen sollte werden die Holzöfen in Betrieb genommen Ich bin jetzt erstmal entspannt😀🤗
Wir müssen in unserer Wohnung die Wäsche trocknen. Was ist dabei zu beachten? Heizung an oder Fenster auf?
Dann liebe einen Trockner.😵💫