Diese Pflanze zerstört ganze Wälder!? Was sind Neophyten? - Forst erklärt

Поделиться
HTML-код
  • Опубликовано: 28 янв 2025

Комментарии • 182

  • @Forsterklaert
    @Forsterklaert  Месяц назад

    Hallo ihr Waldbegeisterten,
    mit viel Arbeit, Mühe, Kreativität und Zeit haben wir eine kleinen Shop erstellt. In unserem Waldshop ( shop.forsterklaert.de ) findet ihr unter anderem einen coolen Waldkalender 2025 mit einem Holzarten-Quiz und interessanten Waldfacts zu jedem Kalenderbild und außerdem haben wir noch richtig schicke T-Shirts mit einer gestickten Elsbeere und einem gedruckten Leberblümchen kreiert. Wenn Ihr eins der Produkte cool findet und bestellt, dann unterstützt ihr unser Projekt "Forst erklärt" und sorgt dafür, dass es auch in Zukunft spannende und unterhaltsame Videos von uns gibt. Schaut gerne mal rein!

  • @461asc
    @461asc Год назад +34

    Wow, wer erwartet solche Auswirkungen auf die heimische Natur wenn man sich für eine nicht-heimische Pflanze entscheidet? Ich denke es bedarf vieler solcher Videos, Vorträge und anderer Veröffentlichungen um die Menschen zu diesem Thema zu sensibilisieren.

    • @wissenschaftenundpraxishan1952
      @wissenschaftenundpraxishan1952 Год назад +1

      Das Erschreckende ist: Solche reißerischen Videos generieren viele Aufrufe. Wissenschaftliches zum Thema interessiert kaum jemanden.

  • @margittapeters9495
    @margittapeters9495 Год назад +41

    Es müsste viel mehr bekannt gemacht werden. Müsste auch mal in den Medien öfters laufen. Solche Berichte sind sehr gut.

  • @estryx5081
    @estryx5081 Год назад +31

    Hi wollte mal Schnitt- und Videomann loben. Finde die Aufnahmen, die Schnittart/-tempo sehr angenehm zum gucken :)! Die Themen in euren Videos finde ich immernoch sehr interessant. Danke :D

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  Год назад +1

      Sehr cool! Vielen lieben dank! Wir geben uns viel Mühe und werden immer besser.

  • @ingridkrusch1199
    @ingridkrusch1199 Год назад +20

    Ich würde mir generell beim Kauf von Pflanzen eine Kennzeichnung wünschen, ob es sich um eine heimische Pflanze handelt bzw. wo diese Pflanze heimisch ist. Egal, ob Sträucher, Bäume oder Blütenpflanzen. Wer weiß schon über alle Pflanzen so genau Bescheid?

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  Год назад +5

      Ja das wäre wünschenswert. Und ob sich die Pflanzen gegebenenfalls schnell verbreiten. Ansonsten muss man im Internet nachschauen...

    • @Max-dm4uv
      @Max-dm4uv 8 месяцев назад

      Am besten wäre den Verkauf von invasiven Neophyten zu verbieten. In der Schweiz ist das bereits so. Es ist absurd, dass die Grünen hier nichts unternehmen.

    • @edi9892
      @edi9892 3 месяца назад

      Und generell, ob sie besser im Topf bleibt, da sie sich sonst zu sehr ausbreitet (Erdbeere, Minze, etc.)

    • @VictoriaFerrari-e1i
      @VictoriaFerrari-e1i 22 дня назад

      Deshalb nutze ich immer die App NaturaDB. ☺️

    • @capriceranana5733
      @capriceranana5733 21 день назад

      Das wäre mal eine erste sehr gute Maßnahme. Langfristig würde ich mir aber ein Verkaufsverbot für zu konkurenzstarke Pflanzen wünschen.

  • @geheimgeheim4046
    @geheimgeheim4046 Год назад +42

    Vor 2 Jahren waren wir auf Neuseeland. Bei der Einreise wurden unsere Wanderschuhe von Hunden untersucht, ob Samen daran kleben. Bevor wir ein Waldgebiet betreten durften, mussten wir in einer kleinen Station unsere Schuhe reinigen und desinfizieren.

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  Год назад +19

      NZ ist echt nochmal ganz besonders, da die Insellage das Ökosystem besonders labil macht. Gott sei Dank, sind die Menschen dort so vorsichtig

    • @geheimgeheim4046
      @geheimgeheim4046 Год назад +7

      @@Forsterklaert leider sind auch dort viele Tiere ausgerottet worden, und das hat mit den Maori schon angefangen. Sehr viel Wald wurde abgeholzt und die Flüsse sind so von Gülle verseucht, das das Baden darin verboten ist. Das wird natürlich in den Filmen im Fernsehen nicht gezeigt.

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  Год назад +7

      @@geheimgeheim4046 Ja die Natur wird ja beinahe überall zerstört....

    • @ache7777
      @ache7777 Год назад

      @@geheimgeheim4046 Durch die Okkupation der Briten . Wie überall wo diese " Piraten " die fremden Länder in Besitz genommen haben .
      Siehe schon Australien uva .

    • @lorrainegatanianhits8331
      @lorrainegatanianhits8331 Год назад

      Sehr dumme Regeln. Neuseeland ist trotzdem das Land mit der höchsten Neophyten Ausbreitung der Welt. Das ist auch gut so. Die Neuseeländische Flora ist toll, aber ihr tut einwenig Konkurrenz von anderen Pflanzen gut.
      "Necessity is the womb of innovation"

  • @dirkwagner6634
    @dirkwagner6634 Год назад +7

    Super Video,wirklich sehr interessant und informativ. Danke

  • @walddaniel08
    @walddaniel08 Год назад +15

    Richtig cooles Video, voll interessant

  • @uta8769
    @uta8769 Год назад +25

    Habe jetzt durch ein Video erfahren, daß auch der Schmetterlingsstrauch zu diesen eingeschleppten Neophyten gehört und gar nicht so toll ist, wie ebenso der Kirschlorbeer. Ist schon krass, wenn man so was nicht weiß und den Garten mit vermeindlich guten Pflanzen bestückt.

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  Год назад +4

      In unseren Gärten wimmelt es nur so von Neophyten. Aber solange diese im Garten bleiben und nicht in die Umwelt gelangen, scheint es uns noch vertretbar. Kirschlorbeer ist aber leider ökologisch wertlos für unsere heimische Tierwelt. Da gibt's sicher tolle alternativen! Weiden zum Beispiel beherbergen sehr viele Insektenarten!

    • @leonlowenstadter9223
      @leonlowenstadter9223 6 месяцев назад +3

      Neben Weiden (kann man tatsächlich als Hecke schneiden) bzw. Kirschlorbeer bieten sich Rotbuchen an. Diese kann man sehr gut als Hecke in fast beliebiger Höhe schneiden. Bereits ab ca. 30 cm Dicke erreicht man einen überraschend passablen SIchtschutz. Die Blätter bleiben bis zum Laubaustrieb im Frühjahr an der Pflanzen, so daß auch im Winter ein Sichtschutz gewährleistet ist. Zudem sieht es fast magisch aus, wenn Sonnenstrahlen durch das frisch austreibende Laub fallen.

    • @naturbursche6878
      @naturbursche6878 Месяц назад +1

      Der Sommerflieder (Buddleja davidii) ist tatsächlich inzwischen ein großes Problem auf den Schotterbänken der Flüsse (stark bedrohte Lebensräume), können aber auch wie die Kermesbeere im Wald die Natuverjüngung beeinträchtigen.

  • @Schneeauge
    @Schneeauge Год назад +9

    Klingt wie der best Buddy vom Japanischen Staudenknöterich! Grüße aus Bayern

  • @Baumaennsche
    @Baumaennsche Год назад +4

    sehr gutes Vodeo, klasse erklärt, läßt sich ausweiten auf canadische Goldrute, japanischer Knöterich und viele andere Pflanzen. Danke für das Video

  • @altex-xy8xg
    @altex-xy8xg Год назад +4

    danke für das gute Video muss über Neophyten ein Referat machen und das Video hilft mir dabei

  • @JaNa88813
    @JaNa88813 Год назад +2

    Die beobachte ich jedes Jahr. Ein Teichbesitzer hatte einmal eine Rundrestaurierung gestartet und rund um den Teich hatten sich diese Dinger verbreitet, jetzt wandern sie durch die Wälder, eine ziemliche Plage....

  • @markuswillmann5840
    @markuswillmann5840 Год назад +15

    Wir haben hier am Homberg in Nordhessen jede Menge Drüsiges Springkraut, welches nach und nach den heimischen Fingerhut verdrängt!

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  Год назад +2

      Springkraut ist ja echt seit Jahren schon ein Thema und leider echt weit verbreitet...

    • @monkeydank7842
      @monkeydank7842 Год назад

      Dexter Rinder hinstellen. Am besten googeln.

    • @wissenschaftenundpraxishan1952
      @wissenschaftenundpraxishan1952 Год назад +1

      Der große Pflanzensoziologe Erich Oberdorfer ordnete das Drüsige Springkraut schon vor über 30 Jahren gewissen Pflanzengesellschaften zu, sah es also als integralen Teil von Biozönosen und damit von Ökosystemen. Aber den Menschen gefällt es, zu bestimmen, wie Ökosysteme auszusehen haben.

  • @andrear.5296
    @andrear.5296 Год назад +9

    Bedrückend. Ich drück mal die Daumen, dass die Verbreitung dieser Pflanze eingedämmt werden kann. Hoffentlich gibt es jährliche Updates. Interessanter Kanal, ich lass gleich mal ein Abo da. Frohe Ostern.

    • @wissenschaftenundpraxishan1952
      @wissenschaftenundpraxishan1952 Год назад

      Einfach mal entspannen und die Natur machen lassen (vgl. mein neuestes Video).

    • @andrear.5296
      @andrear.5296 Год назад +1

      @@wissenschaftenundpraxishan1952 Sorry, aber ich glaube nicht, dass das die Lösung ist.

    • @wissenschaftenundpraxishan1952
      @wissenschaftenundpraxishan1952 Год назад

      @@andrear.5296 Klar, die Menschen wollen bestimmen, statt die Natur machen zu lassen. Herrschsucht. Ich bin übrigens Geobotaniker, also kein Ideologe, sondern akademisch ausgebildeter Experte.

    • @MartinAufinger
      @MartinAufinger 4 дня назад

      Kein Mensch Will und kann mehr in der Natur leben, sondern nur in der Kultivierten Natur.​@@wissenschaftenundpraxishan1952

  • @Humminqbird361
    @Humminqbird361 4 месяца назад

    super interessant und mir war bis vor kurzem das ganze Thema "Neophyten" gar nicht bekannt, obwohl das in Bezug für unseren Naturschutz ja so wichtig ist

  • @_Quod_erat_demonstrandum_
    @_Quod_erat_demonstrandum_ Год назад +11

    Gibt es die Möglichkeit da mal Projekte zu machen bspw. mit Schulen oder mit Freiwilligen, dass man da zumindest einige ausgräbt?
    Lernen kann man da ja Einiges. Ich selbst bin in einem Obst- und Gartenbauverein und versuche im Moment mit Naturschutzorganisationen Kontakt zu knüpfen, um zu schauen, was alles gemacht werden kann. Meine Frau arbeitet bei der Kommune und kümmert sich dort unter anderem dafür, dass mehr Leute Möglichkeiten für Wildbienen schaffen.
    Die Arbeit ist nicht einfach, aber es zahlt sich aus. Ich habe mittlerweile auch schon etliche Wildbienenarten kennengelernt, die ich davor nie als Biene erkannt hätte.
    Der Schaugarten unseres OGVs soll unter anderem mit Hilfe Deiner Videos ein Vorzeigeort für die Unterstützung von Wildbienen werden und auf Streuobstwiesen setzen wir uns unter anderem für die Errichtung von Benjes-Hecken ein.

    • @wissenschaftenundpraxishan1952
      @wissenschaftenundpraxishan1952 Год назад

      Solche Projekte sind Spielerei. Wenn sich die Natur für Neophyten entschieden hat, dann kommt der Mensch nicht mehr dagegen an.

    • @Habi-ex5dw
      @Habi-ex5dw Месяц назад

      Weißt du mittlerweile was man gegen Neophyten beispielsweise tun kann? Würde mich sehr interessieren.

  • @rumpumpelrumpel
    @rumpumpelrumpel Год назад +6

    Die Amerikanische Kermesbeere ist inzwischen auch in hessischen Gärten angekommen!Da hilft nur ausgraben befor die Früchte
    reif sind Amseln lieben sie und verbreiten sie

  • @Waldfee1111
    @Waldfee1111 Год назад +3

    Die Kermesbeere hat sich bei mir im Garten selbst ausgesät
    Niedersachsen, bei Braunschweig
    ... allerdings ist sie klein geblieben und ich weiß nicht, ob sie wieder kommt

  • @cantusfirmusbecker7825
    @cantusfirmusbecker7825 8 месяцев назад +4

    Das ist sicher alles wichtig! Mehr davon. Viele Fehler passieren aus Unwissenheit, nicht böswillig, sondern arglos.

  • @jensfreigang5829
    @jensfreigang5829 Год назад +2

    Wächst in eher kleinen Beständen auch in den Wäldern am Bodensee: Langenargen, Eriskirch, Tettnang, ganz klar fern jeglicher Gartenmüllentsorgungsorte, vermutlich durch Vogelkot ausgebreitet. Vielen Dank für das Video. Ich kläre mit dem Landratsamt ab, ob ich die Pflanzen entfernen darf. Noch geht das...

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  Год назад +1

      Wenn man sehr früh dran ist, besteht vielleicht eine chance!
      Viel Erfolg!

  • @dirkheyer6871
    @dirkheyer6871 7 месяцев назад +2

    Ich würde gerne mal wissen wie groß der Schaden in Millionen ist oder ob das letztlich nicht doch alles nur ein kurzfristig lokales Thema ist!?🤔

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  7 месяцев назад +1

      Vor einiger Zeit würden invasive Arten als einer der Hauptgründe für das Artensterben genannt und auch die Schäden kalkuliert: www.tagesschau.de/wissen/invasive-arten-104.html
      Hier sollen es rund 400 Mrd. USD sein... heftig, oder?

    • @dirkheyer6871
      @dirkheyer6871 7 месяцев назад +1

      ​@@Forsterklaert Danke für den Link, sehr interessant aber die 400 Mrd US Dollar sind ja weltweit und über alle Tier- und Pflanzenarten, ich dachte es gibt schon konkretere Schätzungen wegen dieser neuen Beere für die kommenden Jahre o.ä. ...
      👍🏻

  • @dirkwagner717
    @dirkwagner717 4 месяца назад

    Schönes Video von Ihnen und hoffentlich viele weitere schöne Videos von Ihnen. Es ist mal wieder der Mensch ,der durch internationalen Handel oder Anpflanzung für die Verbreitung invasiver Arten sorgt.Bewusst oder unbewusst. Aber wir werden diese Neubürger nicht mehr los.Wir können sie höchstens begrenzen.Vieleicht sind sie aber auch eine Chance unsere Heimische Pflanzenwelt zu bereichern.Das muss die Zukunft zeigen.

  • @monahega3559
    @monahega3559 6 месяцев назад +1

    Danke für das Video.
    Ich habe nach der Neuanlage unserer Einfahrt für den Vorgarten Erde im Anhänger kommen lassen und mir damit die Kermesbeere eingeschleppt. Zum Glück habe ich es durch dauerndes Ausgraben gut in den Griff bekommen. Ähnliches Problem mit kanad. Goldrute.
    Ich kenne keine solche Ausbreitung von Kermesbeere im Nordschwarzwald, aber ähnlich schlimme Bestände von drüsigem Springkraut und vor allem von japan. Staudenköterichm der weite Flächen erobert hat. Auch der chin. Götterbaum, die Mahonie und das Feinstrahl Berufkraut breiten sich aus.
    Die Gartenliebhaber und Landschaftsbauer haben seit der Endeckung Amerikas und der globalen Kolonisierung Pflanzen überall verbreitet - erst in letzter Zeit dringt es in unser Bewusstsein, welche negativen Folgen diese Ausbreitung von Neobiotika weltweit auf heimische Flora und Fauna haben. Die Spezialisten unter den heimischen Insekten, die auf eine oder wenige heimischen Pflanzen angewiesen sind, haben auch nichts von den sogenannten "insektenfreundlichen Blumen" aus dem Gartencenter, die nur Hummeln und die Honigbiene ansprechen. Die meisten Wildbienenm Schmetterlinge und deren Raupen, Käfer usw. sind auf heimische Pflanzen in Wildform angewiesen. Nicht überall, wo es "summt und brummt" ist denen wirklich geholfen. So lange wie wir uns Augenschmaus anstatt Insektenschmaus in den Garten und die öffentlichen Anlagen holen, werden wir das Problem verschärfen.
    Was hier heimisch und wichtig ist, bringt anderswo Probleme mit sich - wie auch schon im Video am Schluss angesprochen ( z. B. auch unser schöner Blutweiderich in Nordamerika)

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  6 месяцев назад +1

      Wir stimmen dir 100 % zu! Danke für die Anmerkungen. Insbesondere in Vorgärten und Parks sind Neophyten weit verbreitet!

  • @mathiasrogge6876
    @mathiasrogge6876 5 месяцев назад

    Pokeweed ist jung essbar. Aus den Früchten kann man Pflanzenfarbstoffe und Gelee kochen.
    Die chinesische Kermesbeere wird auch medizinisch genutzt.

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  5 месяцев назад

      Alle Pflanzenteile sind giftig und sollten nicht gegessen werden

    • @mathiasrogge6876
      @mathiasrogge6876 5 месяцев назад +1

      @@Forsterklaert lch habe Pokeweed (amerikanische Kermesbeere) schon gegessen und lebe noch.🤷‍♂️
      Die nordamerikanischen Völker haben eine lange Tradition mit Pokeweed.

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  5 месяцев назад

      Wir empfehlen es auf jeden Fall nicht 😉

  • @suzannetermignone850
    @suzannetermignone850 22 дня назад

    In Oberwil Baselland war sie plötzlich da im Familiengarten, aber ich glaub ich hab alle erwischt.

  • @eusebiablattgrun4193
    @eusebiablattgrun4193 Год назад +2

    Neben der Verwendung als Zierpflanze ist mir in Erinnerung geblieben, dass die Kermesbeere verwendet wurde um wässrigen Rotweinen eine tiefdunkle Rotfärbung zu verleihen und damit eine gewisse Weinqualität vorzutäuschen.

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  Год назад +1

      Das kann gut sein... sollte man aber sicher vorsichtig mit sein, da die ja eigentlich giftig ist.

  • @simonsays2774
    @simonsays2774 Месяц назад

    Ist wie mit Brombeeren. Wenn die kein Licht mehr bekommen, weil der Buchen-Altbestand kaum Licht an den Boden lässt, breitet sich das auch nicht aus.

  • @rudolfabeln8366
    @rudolfabeln8366 Месяц назад

    Moin, bei uns im Norden Deutschlands wurde nach dem WWII leider Traubenkirsche aus Nordamerika in den Aufpflanzungen mit beigepflanzt. Sollte auf den Heideflächen und Sand die Humusbildung antreiben.
    Heute sind große Teile unserer Forsten davon nahezu komplett eingenommen.
    Ich sehe als einziges Mittel hiergegen ein umsteigen auf plentern oder Dauerwaldwirtschaft.
    Gruß Rudi

  • @thurisas8438
    @thurisas8438 4 месяца назад

    Viele Grüße von einem Forstwirt und Baumkontrolleur aus Brandenburg.
    Das "größte Problem" in unseren Wäldern ist die Amerikanische Traubenkirsche (Prunus serotina), die stellenweise einheimisches Unterholz komplett verdrängt.
    Die Robinie bildet stellenweise genauso dichte Bestände, beschränkt sich dabei aber auf sonnige Standorte z.B.an Waldrändern. Sie wird auch eher toleriert, weil sich ihr Holz besser/ häufiger nutzen lässt.
    In Berlin und dem direkten Umland wird der Götterbaum (Ailanthus altissima) immer mehr zum Problem und ist soweit ich weiß auch schon als invasive Art eingestuft worden.
    Auch die Amerikanische Roteiche (Quercus rubra) breitet sich von Alleen ausgehend langsam aus.
    Regional (Spreewald und Lausitz) ist das Beifußblättrige Traubenkraut oder Ambrosia zum ersten Problem geworden.
    Auch Japanischer Staudenknöterich und Riesen-Bärenklau sind hier nicht unbekannt.
    Außerdem sind noch Waschbär, Nutria, Chinesische Wollhandkrabbe und diverse Insekten und Spinnentiere sowie Pilzarten zu nennen.

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  4 месяца назад

      Das hört sich wirklich nach einer ganzen Palette an! Und das sind wahrscheinlich die bekanntesten Arten. Sicher gibts noch zahlreiche mehr, die bereits invasiv sind, bzw. es gerade werden.

    • @thurisas8438
      @thurisas8438 4 месяца назад

      Ja, es gibt sicher noch mehr. Die oben genannten sind die Arten, mit denen ich mehr oder weniger regelmäßig selbst in Kontakt komme (außer den Krabben; die waren vor einigen Jahren ein Sommerloch-Thema in den regionalen Medien).

  • @philipph.793
    @philipph.793 6 месяцев назад +2

    Im Baumarkt kriegst du ja auch nur nicht-heimische Pflanzen, das zeigt schon alles.

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  6 месяцев назад +1

      Man muss sich nur mal in den Vorgärten umschauen...

    • @philipph.793
      @philipph.793 6 месяцев назад

      @@Forsterklaert traurig

  • @5DVitalkonzept
    @5DVitalkonzept Год назад +2

    Ein brisantes Thema. Wie seht ihr den Einsatz von Mammutbäumen in den europäischen Mischwäldern?
    Freue mich auf ein Feedback. Ich pflanze gerade einige Urweltmammutbäume in Nordschleswig 🇩🇰💚🌳
    🙏 Lg aus 🇩🇰 Daniyyel

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  Год назад +3

      Grundsätzlich kann es sinnvoll sein mit anderen Baumarten zu experimentieren. Wie "gefährlich" die sind, das können aber nicht wir entscheiden. Diese Betrachtungen überlassen wir lieber der Forschung, zum Beispiel den forstlichen Versuchsanstalten!

  • @RobertLanard
    @RobertLanard 5 месяцев назад

    Bei solchen Massen denke ich immer zuerst, ob es vielleicht irgendeinen Nutzen haben könnte. Also man die Pflanze eventuell für irgendetwas verwenden könnte. Ich hatte gelesen, dass sie früher teils zum Färben von Stoffen/ Wolle Anwendung fand, aber vielleicht könnte man da heute viel mehr (und eventuell Gesünderes?) erforschen.
    Insgesamt habe ich im Allgemeinen Zweifel, ob man Neophyten wirklich erfolgreich abhalten kann. Letztlich kommt es ja immer aus Gründen, positiven wie negativen, zur Verbreitung, die noch dazu scheinbar kaum wirklich aufzuhalten sind. Daher auch mein Gedanke, wie man damit am besten umgehen, es möglichst für etwas Positives verwenden, kann.

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  5 месяцев назад +1

      ja, den Gedanken hatten wir auch schon. So was richtig gutes ist uns aber leider nicht bekannt...

  • @heinzgeorgspengler4176
    @heinzgeorgspengler4176 3 месяца назад

    Götterbaum ist auch sehr lästig.

  • @susanna9603
    @susanna9603 Год назад

    Bei uns (südlich von Göttingen) sind der Japanknöterich, die Goldrute und die starkwüchsigen Brombeeren am meisten zu finden. Wobei die ja wenigstens essbar sind.

  • @Wilde-Blume
    @Wilde-Blume Год назад +1

    Göttinger Wald? Kommst du etwa aus Göttingen?

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  Год назад +1

      Wir studieren in Göttingen. Gebürtig sind wir aus dem Ruhrgebiet bzw. Münster.

  • @humanbeast2255
    @humanbeast2255 Год назад +1

    I'm Wald by mir in der Nähe breiten sich die spätblühende Traubenkirsche aus wie verrückt. Immerhin kann man daraus noch root beer machen

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  Год назад

      Von der Verwendungsmöglichkeit habe ich noch nichts gehört... aber scheint sinnig :)

  • @Markus_Stoiber
    @Markus_Stoiber Год назад +6

    Als erstes sollten wir in Deutschland endlich mal Gesetze ähnlich wie in Australien und der Schweiz einführen. Verbot bestimmter nicht einheimischer Pflanzen in Privatgärten und Baumärkten. Beispielsweise: Kirschlorbeer, Flieder, Schmetterlingsflieder, Knötericharten, Robinie, Essigbaum, Götterbaum, Lupine, Rhododendron, usw.

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  Год назад +1

      Wir versuchen es mit Aufklärung... vielleicht muss aber doch ein Verbot her. Die heimischen Pflanzen sind wichtig für die Biodiversität und sehen mindestens genauso schön aus!

    • @Markus_Stoiber
      @Markus_Stoiber Год назад

      @@Forsterklaert Es muss unbedingt ein Verbot her! Aufklärungsversuche sind leider sinnlos, da 95% der Menschen absolut keinen blassen Schimmer von der Interaktion zwischen einheimischen Insekten und Pflanzen haben; und auch keinen von den Auswirkungen beim Nichtvorhandensein einer ausreichenden (!) Interaktion.

  • @hartwigjf8776
    @hartwigjf8776 5 месяцев назад +1

    Upps, Göttingener Stadtwald 🤔😲

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  5 месяцев назад +1

      Zum Videodreh waren wir bei @landesforstenrlp unterwegs

  • @RüdigerHenigst
    @RüdigerHenigst 3 месяца назад +1

    Manche arten können als invasive art probleme in der heimischen flora,und fauna machen,andere wie die kartoffel machten den aufschwung der europäischen städte im punkto ernährung erst möglich,beobachtungen vor ort über lange zeiträume sind deshalb wichtig !!! 😢😊

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  3 месяца назад

      Die Kartoffel ist aber auch keine invasive Art. Heißt, sie verbreitet sich nicht unkontrolliert und verträngt keine anderen Arten. Oder hast Du schon Kartoffeln im Wald entdeckt? ;)
      Aber Du hast Recht, das einbringen von Arten kann Fluch und Segen sein. Gleich gilt auch für Mais oder andere Gemüsearten

    • @RüdigerHenigst
      @RüdigerHenigst 3 месяца назад

      @@Forsterklaert sobald sich das Klima verändert kann auch dieser neopyt zu einer invasiven Art werden,somit haben alle neopyhten ein gewisses potentiall !!!

    • @RüdigerHenigst
      @RüdigerHenigst 3 месяца назад

      @@Forsterklaert ps:ich habe auch nicht gesagt,daß die Kartoffel eine invasive Art ist,sondern das sie als neopyt den Aufschwung europas sehr begünstigt hat,okay !!! LG r

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  3 месяца назад

      Ah Verzeihung, das habe ich falsch gelesen! Und falls es mit dem Klima passt, kann sich die Kartoffel natürlich auch weiter ausbreiten. Wobei ich mich fragen, wie das mit den Zuchtformen ist, die sind ja meist nicht so fruchtbar

    • @RüdigerHenigst
      @RüdigerHenigst 3 месяца назад

      @@Forsterklaert kein Problem,ist mir auch schon passiert,je konkreter die Antwort,desto weniger fehl interpretationen !!! Lg

  • @gromotion933
    @gromotion933 5 месяцев назад

    Man müsste die zivilgesellschaftlich etwas tun. Meine Idee wäre Sportvereine Schulklasse die im Wettbewerb Neuphyten ausbuddeln.
    Ich kämpfe seit Jahren auf 100m Bach einen aussichtslosen Kampf gegen Springkraut. ABER eigentlich müsste man den ganzen Bach über mehrere Jahre hinweg komplett säubern.

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  5 месяцев назад

      Wenn man so viele Engagierte findet, wäre das super!
      Danke auch für dein Engagement

  • @carstenworthmann6859
    @carstenworthmann6859 11 дней назад

    Ein leidiges Thema. Sollte man da über Verkaufsverbote nachdenken. Die Übertragung erfolgt oft über Gärten in den Wald.
    Hier in der Lüneburger Heide, hat sich die Spätblühende Traubenkirsche ausgebreitet. Man erhoffte sich damals einen guten
    Holzlieferanten anzupflanzen. Der Versuch ging leider nach hinten los. Gartenabfälle im Wald ist wirklich kritisch zu sehen,
    siehe Kirschlorbeer (Lorbeerkirsche). Kirschlorbeer oder auch das Jakobskreuzkraut am Wegesrand lagert sich in der Leber der Tiere ab.
    Wenn man nur noch die Entnahme plus Verbrennen der Pflanzen funktioniert, weiß man eigentlich, dass man den Kampf verloren hat.

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  8 дней назад

      Problematisch sind ja da vor allem die Gartenabfälle im Wald. Die gehören da nicht hin und das ist ja auch schon verboten. Sicherlich wäre es sinnvoll dieses Vrrbot besser umsetzen zu können.

  • @MorgenErdmann
    @MorgenErdmann 23 часа назад

    Solche Pflanzen wie die Kermesbeere halte ich für ein großes Problem! Zumal wenn die Pflanze selbst vermutlich auch für wildlebende Pflanzenfresser giftig ist?
    Es ist ja, einerseits, schön, dass sie mit Aufkommen hoher Buchen dann wegen Lichtmangel verschwindet. Aber unsere Natur braucht auch offene Waldstrukturen, der bekanntlich viel artenreicher ist als der dichte Buchenwald. Und hier wäre dann schon die Frage: Welche heimischen Ökosystem-Player können in diesen Kermesbeeren-Beständen überhaupt existieren? - Welche Insekten(gruppen), Vögel etc. finden hier Lebensraum, Reproduktionsmöglichkeiten, Nahrungsgrundlagen?
    Inwieweit sich diese Art weiter in Mitteleuropa ausbreiten würde ohne Eingreifen*, sei mal dahingestellt. Das hängt einerseits am Ausmaß ihrer Frosthärte, andererseits an klimatischen Veränderungen.
    * Aus ökonomischer Sicht meist am günstigsten: "Wehret den Anfängen"

  • @fixiehartmann1339
    @fixiehartmann1339 Год назад +2

    Gibts das auch bei Menschen?

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  Год назад +3

      Nein. Aber dafür leider immer mehr Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Wenn wir Menschen uns zB. International besser austauschen würden und mehr Rücksicht aufeinander nähmen. könnten wir unsere Natur auch besser schützen!

    • @wissenschaftenundpraxishan1952
      @wissenschaftenundpraxishan1952 Год назад

      Fremdenfeindlichkeit gegenüber Menschen gibt es. Und Fremdenfeindlichkeit gegenüber Pflanzen gibt es. Das ist nicht dasselbe, obwohl die dahinter stehenden psychologischen Strukturen ähnlich sind.

  • @derphilosoph651
    @derphilosoph651 Год назад +11

    Ich fühle mich genötigt ein paar Fragen zu stellen, die mir beim Thema "Neophyten" bzw. "Invasive Neophyten" immer wieder durch den Kopf gehen: Vor ca. 10000 Jahren war Deutschland doch fast vollständig eine baumlose Tundra. Seither sind doch sehr viele Pflanzen eingewandert oder haben sich invasiv ausgebreitet. Natürlich geschieht dies jetzt, unterstützt durch den Menschen, schneller - aber ist es pauschal schlecht? Ist Natur nicht prinzipiell werden und vergehen? Was also genau ist "das Problem" bei solchen Invasionen? Was versuchen wir zu verhindern bzw. zu bewahren? Den aktuellen Status Quo, der Biodiversität - also sozusagen die jetzige, uns vertraute, Momentaufnahme? Oder geht es ums Geld - weil es in jedem "Forst" notwendig um Ertrag - also um Gewinn geht? Wird "die Natur" sozusagen nur als Alibi verwendet um nicht, kalt und plump, sagen zu müssen: Kermesbeeren verhindern neue ertragreiche Eichen - mit Kermesbeeren lässt sich nichts verdienen? Und: was schätzen wir an einer hohen Artendichte? Warum ist es "gut" oder "wichtig" das auf einem bestimmten Raum viele Arten leben? Weil wir es "schön" finden? Also letztendlich möchte ich die Frage aufwerfen: Was wollen wir eigentlich wenn wir invasive Neophyten stoppen - und warum? Wenn die Antwort darauf eine verkappte "Fremdenfeindlichkeit" ist, weil wir Veränderungen nicht schätzen, weil sie unbequem sind - dann sollten wir nach besseren Gründen suchen. Find ich zumindest. Wie seht ihr das?

    • @blackspell1402
      @blackspell1402 Год назад +8

      Ich bin auch kein Experte, aber ich würde sagen, dass es so ähnlich wie beim Artensterben ist. Durch Neobiota können sich die Nahrungsnetze und damit eben auch das gesamte Ökosysteme verändern, was zur Folge hat, dass für uns Menschen nützliche Arten (unabhängig von wirtschaftlichen Interessen, z.B. bestäubende Insekten) verdrängt werden oder sogar aussterben. Du hast aber im Prinzip recht, "der Natur", wie auch immer man sie definieren will, ist es letztlich egal. Es geht darum, dass wir Menschen eben auch auf die Natur angewiesen sind, denn wir brauchen eben Nahrung und Sauerstoff.

    • @XYZGarfieldZYX
      @XYZGarfieldZYX Год назад +1

      ​​@@blackspell1402 aber ist es nicht so, dass auch die Fauna sich anpasst, wie im Beitrag erwähnt sind zb. die Beeren bei Vögeln schon sehr beliebt. Bei anderen neophyten dauert es vielleicht ein bisschen länger, aber auch da werden Tiere sich dran gewöhnen und Nahrungsnetze verändern sich eben. Wenn die Neophyten hier so gut wachsen, vielleicht ist es auch okay, weil sie eben sehr gut angepasst sind? War es nicht schon immer so, dass sich die am besten angepassten Arten verbreiten? Wir beschleunigen diesen Prozess, aber ist das ein Problem? Immerhin verändern wir auch das Klima sehr schnell.
      Bestäubende Arten wird es trotzdem noch brauchen und ganz sicher auch noch geben, auch wenn diese sich ebenfalls verändern.

    • @blackspell1402
      @blackspell1402 Год назад +4

      @@XYZGarfieldZYX Das Problem ist, dass wir in das natürliche Konkurrenzgefüge eingreifen, wenn wir eine neue Art einschleppen. Wenn die neue Art sich gegenüber einer heimischen Art durchsetzt oder schädlich für eine heimische Art ist, ist das so gesehen "unfair", weil die neue Art hier ja eigentlich gar nicht vorkommen würde. Wir beschleunigen einen Prozess, der sonst mehrere tausend Jahre gedauert hätte oder gar nicht stattgefunden hätte und verschaffen der neuen Art somit einen Vorteil.
      Klar, das kann einem jetzt egal sein, aber wir sind eben auf bestimmte Arten angewiesen und es sollte in unserem Interesse liegen, diese zu erhalten.

    • @XYZGarfieldZYX
      @XYZGarfieldZYX Год назад

      @@blackspell1402 ja, wir beschleunigen diesen Prozess deutlich, der sonst vielleicht tausende von Jahren gedauert hätte, aber genau so beschleunigen wir den Klimawandel, der ist genau so schädlich für unsere heimischen Arten, die sich so schnell nicht anpassen können, wie neophyten zum Teil schon angepasst sind. Es werden so oder so Arten verdrängt, durch Klimawandel und durch Neophyten. Beides ist wahrscheinlich nicht so toll. Ganz ohne Neophyten würde sich vielleicht eine deutlich größere Lücke in den biologischen Netzen ergeben, vor allem in den nächsten Jahrzehnten und mit deutlich steigenden Temperaturen. Meine Hoffnung ist, dass sich auch Tierarten schnell genug anpassen können. Und, dass wir es schaffen, noch ein bisschen mehr Natur zu erhalten bzw. zurück zu gewinnen.

    • @michab273
      @michab273 Год назад

      Da habe ich auch schon drüber nachgedacht.
      Warum muss eigentlich ständig kriegerisch eingegriffen werden ?
      Ich habe beim Springkraut beobachtet, dass es nicht an der gleichen Stelle verbleibt ,sondern wandert, wegen der Nährstoffe, die es zum Leben braucht. Danach wachsen dort unsere heimischen Arten munter weiter.Für das Insektensterben gibt es andere Gründe, Windräder und Abholzung ganzer Waldflächen dafür.

  • @edi9892
    @edi9892 3 месяца назад

    Wieso pflanzen Leute Sumpfzypressen überall an?
    Ich würde es nahe Flüssen oder bei einer Regenrinne verstehen, aber einfach in einen normalen Rasen zu Bäumen, die weit weniger Wasser benötigen?

  • @SusiGerstpunkt
    @SusiGerstpunkt Год назад +3

    ..ich frage mich, warum gerne so lange-zu lange-zugschaut und gewartet wird. Könnte man nicht direkt bei den ersten Sichtungen entferne, was sich da einbürgern will? Hier passiert das gerade extrem mit dem Japanknöterich...alle Warnungen werden in den Wind geschrieben, keiner fühlt sich zuständig....

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  Год назад +1

      Manchmal ist das leider ein Kampf gegen Windmühlen... Diese Arten sind einfach sehr verbreitungsstark

  • @barbarakeine8295
    @barbarakeine8295 Год назад

    Was kann man tun ???

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  Год назад +1

      Wenn man solche Pflanze sieht - entfernen und Vorsorgen statt Nachsorgen: Keine investiven/fremdländischen Pflanzen im eigenen Garten anpflanzen und keine Gartenabfälle in den Wald bringen.

    • @wissenschaftenundpraxishan1952
      @wissenschaftenundpraxishan1952 Год назад

      Sich um ernste ökologische Probleme kümmern, anstatt die Schuld für ökologische Probleme bei Pflanzen zu suchen (vgl. mein neuestes Video).

  • @ache7777
    @ache7777 Год назад +5

    Flora , Fauna und Menschen haben dieses gemeinsame Problem . Der letzt genannte findet es auch noch bei seiner Spezies super .

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  Год назад +11

      Abgesehen davon, dass du wahrscheinlich aus rassistischen Motiven diese Aussage triffst: Der Mensch ist biologisch eine Art. Damit ist die "Einwanderung"/"Einschleppung fremder Arten" ausgeschlossen.
      PS: Behalte deine rassistische KACKSCHEIßE für dich. Danke!

    • @astridkruger8091
      @astridkruger8091 Год назад +2

      ​@@Forsterklaert Ganz schön über griffig,die Antwort auf Ache.Gibt es heute nicht mehr die Möglichkeit,eine eigene Meinung zu haben?Auch andere Menschen,unter Anderem unser Bundeskanzler,Herr .Schmidt,sind dafür,dass Menschen inihrem Ursprungsland am Besten aufgehoben sind.Mich kotzt dieses superliberale Getue nur noch an.

    • @monkeydank7842
      @monkeydank7842 Год назад +2

      @@astridkruger8091Natürlich darf man unsere Einwanderungspolitik kritisieren.
      Der Punkt ist, dass wir alle Homo Sapiens sind und Mensch-Tier/Pflanzenvergleiche hoch problematisch sind, da sie suggerieren, dass es “unechte” Menschen gibt.

    • @barbarakeine8295
      @barbarakeine8295 Год назад

      ​@@astridkruger8091Schmidt?

    • @wissenschaftenundpraxishan1952
      @wissenschaftenundpraxishan1952 Год назад

      Fremdenfeindlichkeit gegenüber Menschen ist genauso irrational wie Fremdenfeindlichkeit gegenüber Pflanzen: Angst vor Unbekanntem.

  • @anneritschel2414
    @anneritschel2414 Год назад +6

    jeder Nachbar pflanzt fröhlich den Kirschlorbeer...ich habe kein Verständnis dafür das er in Gartencentern überhaupt zum Verkauf steht. Das müsste Verboten sein. Giftig und invasiv...und trotzdem um fast jedes Grundstück als Hecke.

  • @DetlefOtto
    @DetlefOtto 2 месяца назад

    Der Beitrag ist definitiv eine Bereicherung. Zu den eingeschleppten Pflanzen kann ich nur sagen, dies kann man nicht aufhalten sondern nur beobachten und ein wenig eindämmen. Jedes Tier, jeder Mensch, auch der Wind verbreiten eher unbewußt. Das war schon immer so und wird sich auch nicht ändern. Nur Aufklärung über mögliche Folgen hilft, keine Verbote.

  • @andremeyer3022
    @andremeyer3022 Год назад +4

    Im Dauerwald kein Problem - sie verbreitet sich nur bei viel Licht.

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  Год назад +1

      Das stimmt. Unter Eiche hat sie leichtes Spiel

    • @leonlowenstadter9223
      @leonlowenstadter9223 6 месяцев назад +1

      Lichte Wälder sind allerdings gar nicht so selten...

  • @ug636
    @ug636 10 месяцев назад +1

    HUndiiii .. Das ist doch n DackelBeagle

  • @anjarivinius9629
    @anjarivinius9629 Год назад +4

    Wie wärs mit pflügen, oder die Rüben "ernten" durch kleinen Traktor, danach Wurmfarn pflanzen, möglichst dicht...? oder mit Folie abdecken???? bis mal Ruhe ist? ...das würde ich jedenfalls mal versuchen...da könnte man auch die Bäumchen durchluken lassen...oder neue Pflanzen, wie im Gemüsebau halt 😀 Lasst euch nichts gefallen, von diesem Zeug !!!

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  Год назад +5

      Die flächige Befahrung und das umpflügen ist im Wald unmöglich und zerstört den Boden. Das ist leider keine Option. Und auch die Folie ist sehr aufwendig und teuer... Es wird aber nach Möglichkeiten gesucht

  • @weiterimtext8134
    @weiterimtext8134 Год назад +2

    Aber mit dem Lieferwagen auf einen Waldweg! Unglaubwürdige Vertreter des Waldes!

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  Год назад +2

      Wie meinst Du das? Meinst Du nur mit einem LandRover Defender oder einem Toyota Hillux ist man richtiger Forstmann?

    • @mimo4865
      @mimo4865 Год назад

      Mit jedem schweren Fahrzeug verdichtet man den Waldboden. Folge dessen übersäuert der Boden und man muss sich nich wundern wenn sogenannte heimische Pflanzen nicht mehr darauf gedeihen können.

  • @utabehrendt5281
    @utabehrendt5281 Год назад +8

    Aber mit unserer Massen-Migration passiert doch genau das gleiche mit den unterschiedlichen Religions-Arten, unterschiedlichsten Lebensarten u. Kultureinstellungen (z.B. Heiraten von Minderjährigen, Einstellung zu Frauen, Mädchen-Beschneidungen usw.).
    Habt Euch also nicht so u. nehmt die globalen Überschneidungen einfach hin

  • @Bandulu420
    @Bandulu420 Год назад

    Östlich von Frankfurt, am Main wachsen die auch.

  • @drosedow
    @drosedow Год назад +1

    10000 Euro Strafe für Entsorgung von Grünschnitt im Wald! Hier wird es immer mehr....

    • @Forsterklaert
      @Forsterklaert  Год назад +3

      Die Strafen können nicht hoch genug sein. Zumal die Entsorgung bei einem Entsorgungsbetrieb meist kostenlos oder ein paar Euro kostet.

    • @mervon2
      @mervon2 11 месяцев назад

      Grünschnitt im Wald ablagern ist eher nützlich für die Natur .(Totholz Haufen bilden Biotope)
      Die gefährlichen Neophyten verbreiten sich heite selbständig ohne menschliches Zutun.
      Einzige Gegenmaßnahme ist m.E. die invasiven Pflanzen fleckweise abzuschneiden und heimische Sträucher an die Stellen zu pflanzen,sodass diese allmählich die Oberhand gewinnen können.