Faszinierender "Zambra Flamenco" in der Cueva de la Rocío, Sacromonte-Granada

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  • Опубликовано: 16 окт 2021
  • La Cueva de la Rocío
    ist eine der ersten Sinti-Zambras im Sacromonte-Viertel von Granada. Das „Tablao“ wurde im Jahr 1951 von Herrn Andrés Maya Fajardo und Frau Rocío Fernández Bustamente gegründet und derzeit von der Familie Maya geleitet. Die Flamenco-Bühne konnte 2010 den „Prestigio Turístico “ gewinnen.
    Die Zambra (auch als „Zambra mora“ bekannt) ist ein ursprünglich maurischer Tanz, der zur Untergattung der Flamenco-Musik zählt und in der spanischen Region um Granada bekannt wurde. Die Zambra vom Sacromonte gilt weltweit als der Ort, in dem Ausdruck und Qualität die Maßstäbe setzt. Der Ursprung des Flamenco geht zurück bis ins 16.Jahrhundert und ist eine Art Balztanz vor der Hochzeit, der damals diskriminierten Sinti.
    Viele Prominente habe die Cueva de la Rocío besucht. Darunter die First Lady des ehemaligen US-Präsidenten, Michelle Obama, der ehemalige spanische König Juan Carlos mit Frau Sofía und der ehemalige US-Präsident Bill Clinton.
    Der Mirador de San Nicolás
    ist der größte Anziehungspunkt im von der UNESCO geschützten Viertel Albaicin. Gleich gegenüber thront die Alhambra und zeigt sich von ihrer besten Seite. Nicht weniger attraktiv ist die Kulisse der sich im Hintergrund erstreckenden Sierra Nevada - im Winter, Frühjahr und Herbst schneebedeckt. Der Aussichtspunkt de San Nicolas wird nicht nur von Touristen sondern auch von zahlreichen Einheimischen bevölkert. Hier kann man neben selbstgemachten Accessoires und Kunstgegenständen auch die Musik der Straßenmusikanten genießen.

Комментарии • 9

  • @mysteriouslabyrinth3504
    @mysteriouslabyrinth3504 2 года назад +3

    Long live los gitanos de sacromonte!

  • @marlenenurse2714
    @marlenenurse2714 Год назад

    Is it possible to get an English translation of this?

    • @LarissaRolph
      @LarissaRolph  Год назад

      I'm sorry, this video is only available in a German version.

    • @marlenenurse2714
      @marlenenurse2714 Год назад

      @@LarissaRolph Thank you for your response.

  • @SrAlemanyol
    @SrAlemanyol 2 года назад

    Nur ne kleine Anmerkung: die iberischen und südfranzösischen Gitanos/Calé sind keine Sinti

    • @LarissaRolph
      @LarissaRolph  2 года назад

      Danke für Ihren Hinweis. Vermutlich hab ich mich bisher falsch informiert:
      Gitanos (spanisch für Zigeuner - allgemein bekannt unter dem Exonym Gitanos oder dem Endonym Calé ) sind eine Untergruppe der spanischen Roma, die heute vor allem noch in Andalusien leben. Sie haben einen Anteil von fünf Prozent an der andalusischen Bevölkerung. Gitanos haben ihre eigene Tradition und einen starken Zusammenhalt in den Familien.
      Können Sie mir bitte einen entsprechenden Quellenhinweis zukommen lassen. Vielen Dank und freundliche Grüsse.

    • @SrAlemanyol
      @SrAlemanyol 2 года назад +1

      @@LarissaRolph Roma gilt allgemein als ein Überbegriff für alle Untergruppen, allerdings wird besonders in Deutschland stark zwischen Roma (hier oft als als Begriff für osteuropäische Roma und deren Nachfahren) und Sinti (eine Untergruppe, die vor allem in Zentraleuropa, also Deutschland, Teilen Frankreichs, Nord-Italien, Kroatien, etc., lebt) unterschieden. Die Sinti haben eine eigene Sprache/Varietät (das Sintitikes/Sinti-Romanes; das oft mit anderen Romani-Varietäten schwer verständlich ist) und Kultur und sind die Untergruppe, die am längsten in Deutschland lebt (daher wahrscheinlich auch der Versuch der stärkeren Abgrenzung zu anderen Roma, die erst seit dem 19. Jhd. in Deutschland leben). Die spanischen Calé/Gitanos sind also Roma, aber keine Sinti, weil Sinti eben der Name für eine spezifische Untergruppe ist. Die Calé sind wiederum eine eigene Untergruppe der Roma, die auch nochmal in weitere Untergruppen gegliedert werden kann, je nachdem welcher Kontaktkultur sie ausgesetzt waren (so sprechen die andalusischen Calé hauptsächlich Spanisch und teilweise noch spanisches Caló, eine Art Mischsprache, die aus spanischer Grammatik und Romani-Wortschatz besteht; die katalanischen Calé sprechen meist Katalanisch und, manche, noch katalanisches Caló [katalanische Grammatik und Romani-Wortschatz); die baskischen Roma sprechen Baskisch und, sehr wenige, noch Erromintxela [baskische Grammatik + Romani-Wortschatz], viele Calé in Süd-Frankreich sprechen noch heute Katalanisch und katalanisches Caló; die Calé in Portugal sind heute meist Nachfahren andalusischer Calé, da die portugiesischen Calé fast alle nach Brasilien deportiert wurden, etc.). Kein iberischer Gitano beherrscht heute noch das ursprüngliche Romani (ist wohl im 18. Jhd. ausgestorben, in Katalonien wohl im 19. Jhd.).
      Hier ein Link, in dem die verschiedenen Untergruppen der Roma beschrieben werden. rombase.uni-graz.at/cgi-bin/art.cgi?src=data/ethn/topics/names.de.xml
      Hier eine Erklärung zur Unterscheidung Sinti/Roma im deutschen Sprachraum:
      www.sinti-roma-sh.de/wer-sind-sinti-und-roma/#:~:text=Als%20%E2%80%9ASinti'%20werden%20die%20Angeh%C3%B6rigen,f%C3%BCr%20die%20gesamte%20Minderheit%20verwendet.
      Hier ein Glossar zu verschiedenen Begriffen:
      www.romarchive.eu/de/terms/sinti/
      www.romarchive.eu/de/terms/cale/
      www.romarchive.eu/de/terms/roma/
      Liebe Grüße

    • @LarissaRolph
      @LarissaRolph  2 года назад

      @@SrAlemanyol Vielen Dank