Hirsche in NRW durch Inzucht bedroht? | Neue Forschungsergebnisse | Interview

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  • Опубликовано: 11 июл 2024
  • Das Rotwild steht zwischen den Fronten. Gebietsweise überhöhte Wildbestände und Dürre bedingte Waldschäden sorgen derzeit für einen jagdpolitisch heiß diskutieren Wald-Wild-Konflikt. Doch steht das Rotwild womöglich vor viel gravierenderen Problemen. Studien aus Hessen haben gezeigt, dass die Zersiedelung der Landschaft für eine Isolation der einzelnen Rotwildpopulationen sorgen kann. Die Folgen sind der Verlust der Genetischen Vielfalt und steigende Inzuchtgrade, sodass der Fortbestand einzelner Populationen gefährdet wird.
    Das Rotwild in Nordrhein-Westfalen lebt ebenfalls in teilweise weit voneinander entfernt gelegenen Rotwildbewirtschaftungsgebieten. Durch die starke Zersiedelung der Landschaft und jagdliche Barrieren könnte der Genaustausch auch hier eingeschränkt sein. Daher hat der Arbeitskreis um Prof. Dr. Gerald Reiner von der Justus-Liebig-Universität Gießen die genetische Vielfalt des Rotwildes neben Hessen auch in NRW untersucht. Zusammen mit seinem Doktorand Julian Laumeier stellen sie die vorläufigen Forschungsergebnisse im Interview vor und definieren klare Lösungsansätze.
    *Es handelt sich um noch nicht veröffentlichte, vorläufige Studienergebnisse, die Änderungen unterliegen können.
    Sämtliche Rotwildszenen wurden in freier Wildbahn in NRW gedreht.
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    00:00 Genetische Vielfalt und Isolation des Rotwildes in NRW und Hessen?
    00:20 Ausgangssituation: Lebensraumzerschneidung & Wald-Wild-Konflikt
    01:24 Genetische Untersuchung des Rotwildes
    02:05 Ergebnisse der populationsgenetischen Untersuchungen
    03:32 Folgen von Inzucht und genetischer Verarmung
    04:02 Junge Hirsche für den Genaustausch
    04:43 Lebensraumvernetzung und Lebensraumqualität
    05:23 Verantwortung der Jägerschaft (Privat & Forst)
    06:38 Grünbrücken und Querungshilfen
    07:20 Blutauffrischung durch Aussetzen von Rotwild
    08:06 Fazit & Ausblick
    #rotwild, #NRW, #Genetik
  • НаукаНаука

Комментарии • 21

  • @jagenNRW
    @jagenNRW  14 дней назад +1

    Petitionen zur Lebensraumzerschneidung unterschreiben und für unsere Wildtiere einsetzen!
    www.change.org/p/stoppt-die-lebensraumzerschneidung

  • @Thommybois
    @Thommybois Год назад +7

    Spannend wäre, wie sich die selektive Bejagung auf die Rotwildgenetik ausübt. So sorgen wir ja dafür, dass sich bestimmte Individuen mit für uns wünschenswerten Merkmalen fortpflanzen, während andere erlegt werden.

  • @juliankleuser6826
    @juliankleuser6826 Год назад

    Ein wirklich guter Beitrag, sehr differenziert betrachtet!

  • @jagenNRW
    @jagenNRW  Год назад +4

    Welche Meinung habt ihr zu den Forschungsergebnissen? Was müssen wir Jäger ändern? Was muss die Politik tun, z.B. im Hinblick auf Rotwildbewirtschaftungsgebiete? Lasst es mich wissen!

    • @benschmalspur3452
      @benschmalspur3452 Год назад

      Ich denke es müssen mehr Korridore geschaffen werden für das Rot - und Damwild. Bevor das erfolgt ist sollte man Rotwild einfangen und austauschen. Diese Stücke markieren sodass diese nicht erlegt werden.

  • @XYZXYZ4586
    @XYZXYZ4586 Год назад +30

    Erstmal sollte man wieder Vernunft walten lassen und nicht jeden Hirsch, der sich Mal zufällig ins Revier verwirrt hat, umgehend mit Nachtsichttechnik erlegen.

    • @danilokutsche95
      @danilokutsche95 Год назад

      kleiner Tipp. Mal richtig zuhören. Isolierte Gebiete das heißt es kann gar kein Hirsch dahin wandern weil diese Gebiete nicht erreichbar sind. In erster Linie müssen mehrere Wanderbrücke über Autobahnen gebaut um den Tieren eine Möglichkeiten zu geben, wandern zu können. Wir Menschen bauen alles zu und an die Wildtieren wird null gedacht. Hauptsache man schimpft auf den Wolf weil er so viele Zuchttiere reißen tut. ä

  • @andrehubner2335
    @andrehubner2335 Год назад +3

    Wildnis auch Wildnis sein lassen. Damit ist eigentlich alles gesagt. So viele Eingriffe, wie absolut nötig - so wenig, wie möglich. Für mich eine im Grunde einfache Willensfrage und gesunde Wildpopulationen will hoffentlich jeder.