Nasenscheidewand OP Teil 3 | Priv. Doz. Dr. med. Christoph Klingmann

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  • Опубликовано: 5 сен 2024
  • Priv. Doz. Dr. med. Christoph Klingmann erklärt die Nasenscheidewand OP - Heilung, Risiken und Kosten. Ausführliche Infos dazu gibt's hier www.hno-praxis...

Комментарии • 15

  • @elijah9433
    @elijah9433 3 года назад +2

    Ich bin jetzt 4 Wochen nach der OP, und bekomme teilweise nach wie vor sehr schlecht Luft. Laut meinem Chirurg völlig normal. Es ist trotzdem schon so gut, dass ich auf Nasenspray komplett verzichten kann. Bei den Nasenduschen kommt immer noch täglich extrem viel Schleim heraus.

    • @TheColinChapman
      @TheColinChapman Год назад

      es hat bei mir etwa zwei Wochen gedauert, dann wurde es besser als vor der Operation. bei mir ist die OP jetzt 34 Tage her, und das mit den Mengen an Schleim bei den Nasenspülungen kann ich bestätigen. Ist aber ein positives Zeichen, Wundsekretproduktion ist ein Zeichen von Heilung.

  • @anabakovic3003
    @anabakovic3003 2 года назад +2

    Ich hatte meine OP vor 3 Wochen, eigentlich habe ich keine Beschwerden, Luft bekomme ich schon recht gut.
    Das einzige was mir riesige Sorgen macht ist wenn ich draußen bin und die kalte Luft einatme, ich schmerzen in den oberen frontzähnen habe, wenn ich kaltes Wasser zb trinke hab ich keine probleme.
    Ich mache mir große Sorgen dass es nicht besser wird und dass da etwas schief gelaufen ist.

    • @ashketchup90
      @ashketchup90 Год назад

      Ist nur der Nerv - ist bei mir auch gewesen

  • @s.f.2426
    @s.f.2426 2 года назад +1

    Sehr geehrter Herr Dr. Klingmann,
    kann es nach der OP zu einer langfristigen Riechstörung kommen?

  • @paulpogba4440
    @paulpogba4440 2 года назад

    Wird die Nasenspitze an sich gerader, wenn die Nasenscheidewand begradigt wird ?

  • @evelinehoepfner6222
    @evelinehoepfner6222 2 года назад

    Meine OP ( Pansinusitis mit Pilzbefall, Turbinoplastik, Septumplastik) liegt nun 6 Wochen zurück. Die Nasenfolie blieb aufgrund der vulnerablen Nasenschleimhaut 2,5 Wochen. Auf der Nasenscheidewand bildet sich noch immer regelmäßig großflächig ein schneeweisser Belag der dann auch brennt und beisst/schmerzt. Den kann ich mit der Spülung zwar minimieren, bildet sich jedoch direkt wieder neu. Kann man sich das noch mit einem normalen Heilungsverlauf erklären oder muss ich mir Sorgen machen?

    • @shahataf7961
      @shahataf7961 2 года назад

      wie geht es dir jetzt damit?

  • @Phil46_
    @Phil46_ 3 года назад

    Guten Tag, sehr gute und informative Videos, Dankeschön! Das Risiko der Erblindung vergleichen Sie hier mit der Wahrscheinlichkeit eines Flugzeugabsturzes.
    Auf einigen Internetseiten von HNO Ärzten steht immer wieder etwas von dieser Erblindung, die wohl nur in extrem seltenen Fällen auftritt.
    In mir persönlich verursacht dieses Risiko schon starke sorgen, obwohl die Wahrscheinlichkeit offensichtlich sehr sehr klein ist. Wissen sie was die Ursache für eine solche Erblindung sein kann? Ist es ein Fehler des Operateurs oder ist es komplett zufällig? Und wenn diese Erblindung eintreten sollte - sind dann immer gleich beide Augen betroffen oder nur eins der beiden?
    Ich freue mich sehr über ihr Feedback hierzu.

    • @hnoarzt-priv.doz.dr.med.kl4338
      @hnoarzt-priv.doz.dr.med.kl4338  3 года назад +13

      Sehr geehrter Phil,
      das ist eine recht komplexe Frage, die ich schon einmal als Sachverständiger für ein Gericht quantifizieren sollte. Wie hoch ist das Risiko im Rahmen einer Septumplastik bzw. einer Nasennebenhöhlenoperation zu erblinden?
      Nach einer Septumplastik ist die Wahrscheinlichkeit aus meiner Sicht noch sehr viel geringer, nach einer Nasennebenhöhlenoperation etwas häufiger, aber immer noch eine absolute Rarität. Da beide Eingriffe häufig kombiniert durchgeführt werden, ist es nicht immer möglich die Ursache der Erblindung zu trennen.
      Als Ergebnis meiner Recherche für das Gericht war es mir nicht möglich eine genaue Zahl für das Risiko anzugeben. Es geschieht so selten, dass keine verlässlichen Bezugssdaten vorhanden sind. Es müsste quasi wenigstens ein paar Mal in einer Abteilung passieren, um die Gesamtzahl der durchgeführten Operationen ins Verhältnis zu setzen. Solche Zahlen sind meines Wissens nicht bekannt.
      Deshalb kann ich nur sagen, dass es äußerst selten ist. Ich habe es selbst noch nie erlebt und arbeite seit mehr als 20 Jahren als HNO-Arzt. Ich habe auch in jeder Abteilung, in der ich gearbeitet habe, nachgefragt, ob schon einmal jemand blind geworden ist und nie eine positive Antwort erhalten. Wir sprechen bei meiner Tätigkeit über eine große Universitätsklinik in Deutschland (Heidelberg), eine mittelgroße Universitätsklinik in England (Plymouth), eine kleinere HNO-Abteilung in Bremen (DIAKO) und die belegärztlichen Kliniken in München (Gärtnerklinik und Paracelsusklinik).
      Trotzdem muss jeder Patient über Erblindung aufgeklärt werden, weil es ein Gerichtsurteil gibt, durch das ein HNO-Arzt zu Schadenersatz verurteilt wurde, weil er dieses Risiko nicht erwähnt hatte. Das Urteil ist einige Jahrzehnte alt. Deshalb wird heute jeder Patient über Erblindung aufgeklärt und fürchtet sich vor dieser Komplikation, obwohl das Risiko durch die Operation als äußerst gering zu betrachten ist. Ob der Vergleich mit einem Flugzeugabsturz wirklich greift oder ob die Fahrt in die Klinik vielleicht genauso gefährlich ist, kann ich nicht genau sagen, da sich das Risiko, wie oben erwähnt, nicht genau quantifizieren lässt. Man muss als Arzt jedoch möglichst greifbare Vergleiche stellen, um Patienten das Risiko besser zu erläutern.
      Zu der Frage wie das überhaupt passieren kann: am Besten schaut man in der medizinischen Datenbank (Suchbegriff Pubmed) selbst nach: mit dem Suchbegriff "blindness after septoplasty" wird man gleich fündig. Ursache ist beispielsweise eine Fraktur, also ein Bruch, der Knochenwand des Sehnervs, der wahrscheinlich durch das Brechen der Nasenscheidewand entstanden ist. Ob dies als ärztlicher Fehler zu betrachten ist, ist sicherlich eine Einzelfallentscheidung. Sollte ein solcher Bruch auftreten, wäre es im Nachhinein natürlich besser gewesen mit Hammer und Meißel zu arbeiten und vielleicht nicht mit einer groben Zange. Vielleicht ist der Knochen aber anatomisch ungünstig verbunden und der Operateur ist völlig unschuldig. Dies ist im Zweifel durch ein aufwändiges Verfahren zu klären. Es sind auch Einblutungen in die Augenhöhle denkbar, Infektionen, die in die Augenhöhle fortgeleitet werden und es soll auch Fälle geben, bei denen bereits durch das Einspritzen von örtlichen Betäubungsmittel Erblindung aufgetreten sein sollen. Außerdem gibt es spontane Erblindungen eines Auges, die natürlich als operationsunabhängig zu betrachten wären. Es sind noch eine Reihe von anderen Ursachen denkbar, beispielsweise ein versehentliches Verletzen des Auges von außen mit einem Instrument, bei der Lagerung des Patienten oder durch die Abdeckung und andere seltene Ursachen.
      Schlussendlich muss man aber entgegenhalten, dass eine Begradigung der Nasenscheidewand vermutlich hunderttausendfach pro Jahr auf der ganzen Welt durchgeführt wird, möglicherweise liegt die Zahl auch in Millionenhöhe und die beschriebenen Fallberichte sind ausgesprochen selten. Aus meiner Sicht lohnt es sich dann eher sich über die Komplikationen der Vollnarkose Gedanken zu machen. Bei einer Vollnarkose liegt das Risiko für einen Körper Schaden sicherlich deutlich höher als das Risiko einer Erblindung durch eine Begradigung der Nasenscheidewand. Wahrscheinlich ist auch die Anfahrt in die Klinik ähnlich gefährlich, zumindest wenn sie mit dem Motorrad oder Fahrrad durchgeführt würde. Schon ein Ausrutschen auf glatter Unterlage kann zu einer Verletzung der Schädelhöhle führen, die zu einer beidseitigen Erblindung führt. Dies habe ich zum Beispiel schon erlebt.
      Und hier schließt sich der Kreis. Die seltenen beschriebenen Komplikationen einer Erblindung nach Septumplastik treten fast ( - zumindest kenne ich keinen Bericht mit einer beiderseitigen Erblindung nach Septumplastik) ausschließlich einseitig auf. Das ist immer noch ärgerlich genug, führt aber nicht zu einem kompletten Verlust des Sehens.
      Hier noch ein kleiner Disclaimer:
      Ich schreibe üblicherweise keine Antworten auf die Kommentare meiner Videos und normalerweise schon gar nicht so ausführlich. Da das Thema aber häufig im Rahmen des Aufklärungsgesprächs diskutiert wird, habe ich mir hier etwas mehr Zeit genommen in der Hoffnung, vielen Patienten die Angst nehmen zu können. Ein Restrisiko bleibt immer. Ich persönlich hätte beispielsweise niemals Angst vor einer Erblindung im Rahmen dieser Operation. Aber mein Lieblingsspruch während der Aufklärung zu einer Operation ist folgender: "die einzige Operation ohne Komplikationen ist die nicht durchgeführte Operation".

    • @Phil46_
      @Phil46_ 3 года назад +2

      @@hnoarzt-priv.doz.dr.med.kl4338 Sehr geehrter Doktor Klingmann,
      zunächst möchte ich mich ganz herzlich bei Ihnen bedanken für diese sehr ausführliche Antwort auf meine Frage. Ich schätze es sehr, dass Sie sich soviel Zeit genommen haben um diese Antwort zu schreiben. Es hat mir definitiv die Angst genommen und ich denke vielen anderen Patienten die das lesen werden geht es ähnlich wie mir.
      Ich war vor kurzem beim Radiologen und habe ein CT der NNH anfertigen lassen, weil dies für die Nasenscheidewand OP notwendig ist. Als Befund kam heraus, dass eine "geringe s-förmige Deviation des Septum nasi" bei mir vorliegt. Außerdem ist die rede von "verplumpten Nasenmuscheln mit leichter Einengung der Nasengänge".
      Seit einer Zeit trage ich "Besser atmen" Pflaster und diese haben bereits großen Einfluss auf meine Nasenatmung. Wenn ich kein Pflaster auf der Nase trage, zieht sich meine Nase enorm strak zusammen und je schneller ich einatme desto stärker ist dieser Effekt. Wenn ich also schlagartig viel Luft durch die Nase holen möchte zieht sich diese so arg zusammen, dass nahezu keine Luft mehr durchströmt. Dieses Pflaster zieht die Nase von außen auf und erleichtet somit meine Nasenatmung.
      Dadurch, dass meine Nasenscheidewand nur leicht verkrümmt ist, habe ich die Hoffnung, dass meine Nasenatmung durch das Verkleinern bzw. Veröden der Nasenmuscheln stark verbessert wird. Mein Wunsch ist es, dass die Atmung nach der Verkleinerung der Muscheln noch leichter fällt, als mit dem Tragen der Pflaster
      Ich werde direkt morgen mit meinem Arzt besprechen ob es ein sinnvoller Versuch ist vorerst nur die Muscheln zu verkleinern.
      Falls dies nicht den gewünschten Effekt hat werde ich die Nasenscheidewand zusätzlich begradigen lassen.
      Abschließend möchte ich noch einmal äußern, wie sehr ich mich über Ihre Nachricht gefreut habe. Es hat mich wirklich enorm gefreut, Ihre aufbauenden Worte zu dem Thema zu lesen. Vielen lieben Dank!!!

    • @hnoarzt-priv.doz.dr.med.kl4338
      @hnoarzt-priv.doz.dr.med.kl4338  3 года назад +4

      @@Phil46_ Es war mir ein Vergnügen.

  • @jaja8429
    @jaja8429 3 года назад

    Benützen Sie die Selbstauflösende Tampons

    • @hnoarzt-priv.doz.dr.med.kl4338
      @hnoarzt-priv.doz.dr.med.kl4338  3 года назад

      Sehr geehrter Herr Selimovic,
      ich verwende entweder gar keine Tamponaden oder seltener sich selbst auflösende Tamponaden und nur in Ausnahmefällen silikonbeschichtete "echte" Tamponaden (weniger als 5 % meiner operierten Patienten).
      Mit freundlichen Grüßen,
      Ch. Klingmann

    • @jaja8429
      @jaja8429 3 года назад

      @@hnoarzt-priv.doz.dr.med.kl4338 Sehr geehrter Dr.klingmann ich habe immer Kopfweh.reizhusten,schleimbildung nase und rachen,dauerschnupfen,heisere stimme.Op ist morgen geplant.muscheln verkleinerung nnh und nasenscheidewand begradigen.