die komische Abseilöse haben wir von oben kommend garnich gesehen wir sind dann auf den Pfadfinder geklettert und von dem Ging dann eine Abseilöse bis zum Boden.
Bzgl. der Videobeschreibung: In der Randzone (und dazu gehört die Fluchtwandstiege) hast Du Recht, Roland: Hier sind die Kletterzustiege nicht eingeschränkt. In der Kernzone des Nationalparks jedoch gilt die Einschrämkung nur für Kletterer. Ist auch ok so... die Randzone ist ja groß genug, da gibt's Wege zuhauf. Und wenn man nun doch unbedingt auf einem Zustiegsweg in der Kernzone unterwegs sein will, kann man sich auch die Mühe machen, sich mit der einen oder anderen Einser-Route auseinanderzusetzen und die free solo hoch- und runterzuklettern. Am besten barfuß und nicht mit den Wanderschuhen, der weiche Sandstein wird's einem danken...
1. In der Beschreibung steht zweimal, daß die Fluchtwandstiege eigentlich ein Kletterweg ist. Im Video ist also ein Kletterweg zu sehen, weniger ein Kletterzugang. Die NPV hat angefangen, diese Route als "Kletterzugang" zu bezeichnen, und so ist sie auch in den Kletterkarten der NPV eingetragen, was sicherlich nicht objektiv ist. 2. Das Gerücht, daß Kletterzugänge nur von Kletterern begangen werden dürfen, taucht leider immer wieder auf. Die Nationalpark-Verordnung (NLPR-VO) ist da eindeutig, jeder darf Kletterzugänge begehen, auch in der Kernzone. Lies dir bitte die oben in der Beschreibung angeführten Paragraphen der NLPR-VO durch, diese beziehen sich auf die Kernzone. Kletterzugänge werden dort zu den "gekennzeichneten Wegen" gezählt, Einschränkungen für irgend jemand gibt es nicht. Selbst A. Knaak von der NPV hat öffentlich betont, daß jeder solche Wege gehen kann, auch in der Kernzone. 3. Ich gehe seit 44 Jahren klettern, würde mir aber niemals anmaßen, zu behaupten, Kletterzugänge dürften nur von Kletterern begangen werden, wie es manche behaupten. Die Wanderer waren vielfach eher da, als die Kletterer. Es gibt Kletterzugänge in der Kernzone, die gab es schon als Wanderpfade, ehe überhaupt geklettert wurde, z.B. die Pfade zu Talwächter, Lokomotive und Honigstein, oder der Begangsteig. Manche heutigen Kletterzugänge, wie der Weg vom Sommerloch an der Sommerwand vorbei zum Bergfreundschaftsstein wurden schon 1890 in alten Wanderführern als Hauptwanderroute beschrieben.
@@rolandstouren Hallo Roland, hab noch mal reingeschaut und: Du hast Recht, ich hatte es falsch in Erinnerung: "Das Aufsuchen der mit Veröffentlichung gemäß § 14 Abs. 6 Satz 4 zugelassenen Klettergipfel und -wege in der Kernzone zur unmittelbaren Ausübung des Felskletterns abseits gekennzeichneter Wege, sofern keine Kletterzugänge markiert sind" ist nur Kletterern erlaubt, die Zugangswege sind hingegen für alle frei! Aber warum siehst Du die Fluchtwandstiege als Kletterweg? Sie führt doch auf keinen Gipfel... es sei denn, man nimmt noch die Fluchtwand mit... sollte man eigentlich sowieso tun ;) Siehst Du die Sandreiße in den Schrammsteinen dann auch als Kletterweg?
@@schnipsikabel Eigentlich ist die Fluchtwandstiege ein Kletterweg. Im Kletterführer ist dieses Stück Teil des AW auf die Fluchtwand, auch Taleinstieg zum AW genannt. Zitate aus dem Bellmann-Klettersteigführer: "Es handelt sich um eine Kletterroute der Schwierigkeit II", "Die Fluchtwandstiege ist ein ernstzunehmender Kletteraufstieg". Auch in der aktuellen Kletterzustiegskarte der NPV ist dieser Teil nicht als Kletterzustieg eingezeichnet: www.nationalpark-saechsische-schweiz.de/wp-content/uploads/2013/12/11-Schmilkaer-Gebiet-Blatt-02.pdf Man muß ganz genau hingucken und die Karte vergrößern, der Kletterzustieg geht von oben zur Fluchtwand, dann kommt noch ein kurzes dünner gezeichnetes Stück bis zum Gipfel Nr. 57 (Pfadfinder), kurz danach endet der Kletterzustieg an der Abseilöse oben an der Fluchtwandstiege. Das untere 30 Meter lange Kletter-Stück ist hier nicht als Kletterzustieg eingezeichnet. Zur Sandreiße kann ich nichts sagen, die kenne ich nur von früher her, wo sie viel leichter war, jetzt ist wohl wegen Erosion die Kletterschwierigkeit sogar auf III gestiegen. Im Endeffekt ist es egal, wo man die Grenze zieht zwischen Kletterzustieg und richtigem Klettern, Hauptsache, es macht beim Klettern Spaß 🙂
@@rolandstouren ah ok, interessant... dass der Fluchtwand-AW teils mit Fluchtwandstiege beschrieben ist, hatte ich auch schon im Heineke bemerkt. Und wenn der Kletterzustieg offiziell nur bis zum Pfadfinder geht, macht es auch Sinn, dass oben die Pfeile zu sehen sind, unten im Einstieg aber keine sind ;) Naja, wie Du schon sagst, ob Kletterpfad oder Zustieg, Hauptsache mit Spaß dabei! In diesem Sinne weiterhin viel Freude :)
Irgendwann knüpfe ich mir diesen Kletterweg vor. Bis dahin sammel ich noch ein bisschen Erfahrung. (Sandreiße ging schon gut, auch mit Rucksack, aber da wusste ich nicht was mich erwartet und die Fallhöhe ist eine andere, das macht ja was mit dem Kopf.)
Wenn du bereits Erfahrung hast, und das scheint ja offenbar der Fall zu sein, da du ja viel in der Gegend unterwegs zu sein scheinst, dann sollte die Fluchtwandstiege auch machbar sein. Weil klettertechnisch ist die wirklich nicht so schwer. Ist halt nur mental herausfordernd, den Kopf muss man im Griff haben. Berichte gerne mal, wenn du sie gegangen bist. 🙂
@@h4nss0n.climbs Danke. :) Sehr ermutigend. Ich schaue sie mir mal an und gucke mal. Vielleicht schon nächste Woche. Heute fahre ich wieder runter (eigentlich eher Richtung Zittauer Gebirge), aber die nächsten Tage sind schon verplant. Diesmal mit Fokus aufs Klettern. Ich habe zwar viel Erfahrung mit Stiegen, Kletterwegen und Klettersteigen, aber noch nicht so viel mit "richtigem" sächsischen Klettern und das wird jetzt geändert. :D Liebe Grüße! :) PS: Wenn du am Reformationstag bei der Protestwanderung im Großen Zschand dabei bist, sieht man sich. :)
@@psy1883 ich lebe in Bremen und war vergangene Woche wieder für vier Tage in Bad Schandau :). Wird für dieses Jahr wohl das letzte Mal gewesen sein. Im Frühjahr wieder.
@@maxmustermann9304unten den Terrassenweg entlang nach links. Dann kommst du da direkt hin. Solltest du ja aber inzwischen gefunden haben nach all den Jahren. 😅
super, Respekt und vielen Dank !
die komische Abseilöse haben wir von oben kommend garnich gesehen wir sind dann auf den Pfadfinder geklettert und von dem Ging dann eine Abseilöse bis zum Boden.
Bzgl. der Videobeschreibung: In der Randzone (und dazu gehört die Fluchtwandstiege) hast Du Recht, Roland: Hier sind die Kletterzustiege nicht eingeschränkt. In der Kernzone des Nationalparks jedoch gilt die Einschrämkung nur für Kletterer. Ist auch ok so... die Randzone ist ja groß genug, da gibt's Wege zuhauf. Und wenn man nun doch unbedingt auf einem Zustiegsweg in der Kernzone unterwegs sein will, kann man sich auch die Mühe machen, sich mit der einen oder anderen Einser-Route auseinanderzusetzen und die free solo hoch- und runterzuklettern. Am besten barfuß und nicht mit den Wanderschuhen, der weiche Sandstein wird's einem danken...
1. In der Beschreibung steht zweimal, daß die Fluchtwandstiege eigentlich ein Kletterweg ist. Im Video ist also ein Kletterweg zu sehen, weniger ein Kletterzugang. Die NPV hat angefangen, diese Route als "Kletterzugang" zu bezeichnen, und so ist sie auch in den Kletterkarten der NPV eingetragen, was sicherlich nicht objektiv ist.
2. Das Gerücht, daß Kletterzugänge nur von Kletterern begangen werden dürfen, taucht leider immer wieder auf. Die Nationalpark-Verordnung (NLPR-VO) ist da eindeutig, jeder darf Kletterzugänge begehen, auch in der Kernzone. Lies dir bitte die oben in der Beschreibung angeführten Paragraphen der NLPR-VO durch, diese beziehen sich auf die Kernzone. Kletterzugänge werden dort zu den "gekennzeichneten Wegen" gezählt, Einschränkungen für irgend jemand gibt es nicht. Selbst A. Knaak von der NPV hat öffentlich betont, daß jeder solche Wege gehen kann, auch in der Kernzone.
3. Ich gehe seit 44 Jahren klettern, würde mir aber niemals anmaßen, zu behaupten, Kletterzugänge dürften nur von Kletterern begangen werden, wie es manche behaupten. Die Wanderer waren vielfach eher da, als die Kletterer. Es gibt Kletterzugänge in der Kernzone, die gab es schon als Wanderpfade, ehe überhaupt geklettert wurde, z.B. die Pfade zu Talwächter, Lokomotive und Honigstein, oder der Begangsteig. Manche heutigen Kletterzugänge, wie der Weg vom Sommerloch an der Sommerwand vorbei zum Bergfreundschaftsstein wurden schon 1890 in alten Wanderführern als Hauptwanderroute beschrieben.
@@rolandstouren Hallo Roland, hab noch mal reingeschaut und: Du hast Recht, ich hatte es falsch in Erinnerung: "Das Aufsuchen der mit Veröffentlichung gemäß § 14 Abs. 6 Satz 4 zugelassenen Klettergipfel und -wege in der Kernzone zur unmittelbaren Ausübung des Felskletterns abseits gekennzeichneter Wege, sofern keine Kletterzugänge markiert sind" ist nur Kletterern erlaubt, die Zugangswege sind hingegen für alle frei! Aber warum siehst Du die Fluchtwandstiege als Kletterweg? Sie führt doch auf keinen Gipfel... es sei denn, man nimmt noch die Fluchtwand mit... sollte man eigentlich sowieso tun ;) Siehst Du die Sandreiße in den Schrammsteinen dann auch als Kletterweg?
@@schnipsikabel Eigentlich ist die Fluchtwandstiege ein Kletterweg. Im Kletterführer ist dieses Stück Teil des AW auf die Fluchtwand, auch Taleinstieg zum AW genannt. Zitate aus dem Bellmann-Klettersteigführer: "Es handelt sich um eine Kletterroute der Schwierigkeit II", "Die Fluchtwandstiege ist ein ernstzunehmender Kletteraufstieg". Auch in der aktuellen Kletterzustiegskarte der NPV ist dieser Teil nicht als Kletterzustieg eingezeichnet: www.nationalpark-saechsische-schweiz.de/wp-content/uploads/2013/12/11-Schmilkaer-Gebiet-Blatt-02.pdf
Man muß ganz genau hingucken und die Karte vergrößern, der Kletterzustieg geht von oben zur Fluchtwand, dann kommt noch ein kurzes dünner gezeichnetes Stück bis zum Gipfel Nr. 57 (Pfadfinder), kurz danach endet der Kletterzustieg an der Abseilöse oben an der Fluchtwandstiege. Das untere 30 Meter lange Kletter-Stück ist hier nicht als Kletterzustieg eingezeichnet.
Zur Sandreiße kann ich nichts sagen, die kenne ich nur von früher her, wo sie viel leichter war, jetzt ist wohl wegen Erosion die Kletterschwierigkeit sogar auf III gestiegen.
Im Endeffekt ist es egal, wo man die Grenze zieht zwischen Kletterzustieg und richtigem Klettern, Hauptsache, es macht beim Klettern Spaß 🙂
@@rolandstouren ah ok, interessant... dass der Fluchtwand-AW teils mit Fluchtwandstiege beschrieben ist, hatte ich auch schon im Heineke bemerkt. Und wenn der Kletterzustieg offiziell nur bis zum Pfadfinder geht, macht es auch Sinn, dass oben die Pfeile zu sehen sind, unten im Einstieg aber keine sind ;)
Naja, wie Du schon sagst, ob Kletterpfad oder Zustieg, Hauptsache mit Spaß dabei! In diesem Sinne weiterhin viel Freude :)
Irgendwann knüpfe ich mir diesen Kletterweg vor.
Bis dahin sammel ich noch ein bisschen Erfahrung. (Sandreiße ging schon gut, auch mit Rucksack, aber da wusste ich nicht was mich erwartet und die Fallhöhe ist eine andere, das macht ja was mit dem Kopf.)
Wenn du bereits Erfahrung hast, und das scheint ja offenbar der Fall zu sein, da du ja viel in der Gegend unterwegs zu sein scheinst, dann sollte die Fluchtwandstiege auch machbar sein. Weil klettertechnisch ist die wirklich nicht so schwer. Ist halt nur mental herausfordernd, den Kopf muss man im Griff haben. Berichte gerne mal, wenn du sie gegangen bist. 🙂
@@h4nss0n.climbs Danke. :)
Sehr ermutigend. Ich schaue sie mir mal an und gucke mal. Vielleicht schon nächste Woche.
Heute fahre ich wieder runter (eigentlich eher Richtung Zittauer Gebirge), aber die nächsten Tage sind schon verplant. Diesmal mit Fokus aufs Klettern. Ich habe zwar viel Erfahrung mit Stiegen, Kletterwegen und Klettersteigen, aber noch nicht so viel mit "richtigem" sächsischen Klettern und das wird jetzt geändert. :D
Liebe Grüße! :)
PS: Wenn du am Reformationstag bei der Protestwanderung im Großen Zschand dabei bist, sieht man sich. :)
@@psy1883 ich lebe in Bremen und war vergangene Woche wieder für vier Tage in Bad Schandau :). Wird für dieses Jahr wohl das letzte Mal gewesen sein. Im Frühjahr wieder.
Sehr schöne Stiege nur oben der Rest bisschen schwer
Links der Rübezahl Stiege.
Unten wenn es rechts zur Rübezahlstiege geht links weg oder erst die Rübezahlstiege hoch und dann links?
@@maxmustermann9304unten den Terrassenweg entlang nach links. Dann kommst du da direkt hin. Solltest du ja aber inzwischen gefunden haben nach all den Jahren. 😅
@@h4nss0n.climbs hatte es nach dem 3 Versuch aufgegeben 😂
Auch schönes Wetter gehabt.