5 schöne Orte in der Sächsischen Schweiz, die noch unentdeckt sind (Teil 2)

Wanderung zu unentdeckten Orten der Sächsischen Schweiz im Elbsandsteingebirge: Vom Nationalpark mit Ausblicken auf Bastei und Schrammsteine bis zum Örtchen Schmilka.
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Hier findet ihr weitere Infos und Tourentipps: homeoftravel.d...
Los geht's in Hohnstein. An der gleichnamigen Burg haben wir das Video im letzten Jahr aufgehört und haben uns leckere Quarkkeulchen schmecken lassen.
Von hier geht es diesmal weiter in den Nationalpark hinein. Und zwar auf direktem Wege zur Gautschgrotte. Es sind nur wenige Gehminuten bis zu dem imposanten Ort, der von drei Seiten von Felswänden eingeschlossen wird. Es ist wie eine Art Sackgasse. Und dabei super eindrucksvoll. Denn zwischen den riesigen Steinmauern fühlt man sich plötzlich ganz klein. Zudem plätschert gut hörbar ein kleines Rinnsal an der Wand entlang in eine Mulde am Boden. Im Winter gefriert das Wasser, wenn es besonders kalt ist. Dann entstehen hier zum Teil besondere Eisgebilde.
Auf dem weiteren Weg treffen wir dann auf einen Ranger. Er erklärt uns, warum das Wegegebot im Nationalpark so wichtig ist. Wenn nämlich Wanderer auf dem Weg bleiben, gewöhnen sich die Tiere daran und können ungestört ihre Jungtiere neben den Wegen großziehen. So halten sie sich auch mal in unmittelbarer Nähe auf, weil sie lernen, dass der Mensch sich vorhersehbar nur auf seinen Pfaden bewegt. Gleichzeitig sprechen wir über das Borkenkäferproblem und machen uns sogar auf die Suche nach einem Borkenkäfer.
Anschließend führt der Weg weiter in Richtung Kurort Rathen. Dort setzen wir mit der Fähre über und wandern zum Rauenstein hinauf. Aber nicht auf direktem Weg, sondern quasi von der Rückseite. Denn dort können wir über den gesamten Grat hinweglaufen. Dabei staunen wir über geniale Tiefblicke und haben eine Aussicht auf die Festung Königsstein und die Basteibrücke.
Es geht über Stiegen und Brücken hinweg, an einer kleinen Höhle vorbei & schließlich zur Berggaststätte am Rauenstein. Dort bestellen wir die Rauensteiner Quarkis und lassen uns ganz traditionell - wie beim letzten Mal - regionale Quarkkeulchen schmecken. Diesmal mit selbstgemachten Apfelmuß und Vanilleeis.
Weiter geht es zum Kleinhennersdorfer Stein. Dort erkunden wir die Lichterhöhle. Die riesige Höhle, die nicht natürlich entstanden ist, ist eine der größten im Elbsandsteingebirge. 21 Meter tief und 14 Meter breit. Im Winter erwartet euch hier mit etwas Glück eine besondere Atmosphäre. Gerade in der Vorweihnachtszeit wird sie häufig durch kleine Teelichte ausgeleuchtet.
Ganz in der Nähe befindet sich auch ein Wildgehege mit zutraulichem Damwild. Das kommt sogleich an den Zaun, weil die Hirsche so neugierig sind.
Als nächstes erklimmen wir den Katzstein. Von Cunnersdorfer geht es durch den Wald hinauf. Zuerst zu einem flachen Plateau. Darauf ragt dann plötzlich eine Felssäule auf: Der Katzfels. Und eine steile Leiter führt zur kleinen Aussichtsplattform nach oben. Dafür solltet ihr schwindelfrei sein. Das lohnt sich aber. Denn neben der Leiter kommt ihr an einer steinernen Katze vorbei.
Ganz in der Nähe befindet sich die sogenannte Signal-Aussicht. Von dort habt ihr einen sensationellen Blick. Wir sehen die Festung Königsstein, Pfaffenstein, Lilienstein, Papstein und Gohrisch, blicken auf die Schrammsteine mit dem Großen Winterberg und können eindrucksvoll den Großen Zschirnstein sehen.
Zum Schluss düsen wir dann nach Pirna. Das malerische Örtchen ist zwar längst nicht mehr unbekannt, ist aber ein hübscher Stopp für einen letzten Einkehrschwung. Wir kommen an einer Bäckerei vorbei, in der es gerade frisches Brot gibt & treffen auf Sven-Erik Hitzer. Er kümmert sich um das Dorf nach eigener Aussage ein bisschen. Und er hat sogar eine eigene Bio-Brauerei. Da lassen wir uns doch sogleich ein Bierchen zum Abschluss schmecken!
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