Was bedeutet R+E¹⁶⁰ ?
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- Опубликовано: 18 янв 2024
- Was bedeutet R+E¹⁶⁰ ?
Auf manchen Lokomotiven finden man bei der Bremsanschrift ein Gewicht mit der Bezeichnung R+E¹⁶⁰.
Was bedeutet das, wo kommt das her und wie wende ich das an?
Hört schön zu. Ich frag das dann bei Gelegenheit ab! 🤭
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Genau bei dieser Bremsanschrift blieb mein laienhafter Blick auch schon des öfteren hängen, ohne dass ich gedanklich weitergekommen wäre. Jetzt weiß ich endlich, was es damit auf sich hat, danke Peter! 🙋♂
Wegen der 8t - Frage gibt's nur eins: Frag den Silberling. Wenn der's nicht weiß, dann muss das Ganze ein Fake sein 🤭
Genau das wollte ich auch empfehlen. Jörg von "Der Silberling" fragen. Der ist Bremsenexperte bei der Bahn. Und sicher auf den aktuellen Wissensstand, da er erst letztes Jahr in Rente gegangen ist.
Jörg ist nicht nur beim Thema Bremsen ein guter Informat. Er hat auch noch viel mehr Wissen über Lokomotiven und betriebliche Ausbildung..
Zitat " Man muss rechtzeitig vom toten Pferd absteigen"
Danke für diese interessante Video. Ich bin sei über 31 Jahren Lokführer,aber warum es R+ E 160 heißt und nicht z.B 120 oder 170 wusste ich nicht. Oder ich habe es vergessen.😂 Leider gibt es in unserer Gegend nur noch eine Linie, die mit Dosto und 146.1 gefahren wird. Ansonsten nur noch Triebwagen/ Triebzüge. Und bei denen ist das komplexe Wissen der Bremsberechnung nich mehr von großer Bedeutung. Viele Grüße von DB Regio NRW.
Danke Peterle, nach 15 Jahren im Bahnbetrieb hat mir das einer endlich mal schlüssig erklärt. 👍😂
Danke, wieder was gelernt. Dir ein frohes Neues (nachträglich).
Das mit der 10er das die von 150 km/h auf 140 km/h runtergeschraubt wurden.. lag mehr an den schlechten Laufeigenschaften. Die wackelte und springt katastrophal bei 140 km/h.
Bei den 13er kommt ein andere Drehgestell dazu was die Laufeigenschaften wesentlich verbessert, deswegen darf die auch 160 km/h fahren mit dem richtigen Wagenmaterial dahinter.
Schön erklärt 👍🤗
Danke für die ausführliche Erklärung! Ich darf darüber auch eine Prüfung schreiben👍😄
Empfehlung, der Silberling (wie schon geschrieben). Der Abzug der 8 Tonnen vom Bremsgewicht dürfte eine Anpassung an die bestehenden Bedingungen sein.
Sehr gut erklärt
Warum man bei jedem Wagen 8 t abziehen muss? Hmmm ich weiß nicht, ob ich das richtig verstanden habe, aber so wie sich Deine Erklärung anhört, kann ich mir vorstellen, dass das die zusätzliche Bremskraft ist, die jeder Wagen für sich behalten soll. Du sagtest ja, dass die einen Teil ihrer zusätzlichen Bremskraft für das Abbremsen der Lok abgeben können, aber wahrscheinlich nicht alles. Die 8 t behält der jeweilige Wagen für sich, den Rest gibt er an die Lok ab.
Kann es sein, dass das dazu führt, dass man eine bestimmte Zuglänge an Wagen dran haben muss, um 160 km/h fahren zu dürfen?
Um ein Überbremsen zu verhindern.
Da die Lok nicht stärker bremsen kann als bei 140 km/h berechnet, aber mehr tatsächliches Bremsvermögen benötigt wird, wenn die Lok 160 km/h fährt, "entnimmt" sie das den angehängten Wagen entnimmt (die Wagen bremsen die Lok mit ab). Somit muss man rechnerisch dieses Bremsvermögen, das die Wagen der Lok "geben", den Wagen abziehen (und der Lok geben). Das wäre meine Erklärung, falls ich es richtig verstanden habe.
Warum gerade 8 t weiß ich nicht, ich vermute, das ist ein Durchschnittswert, den man gemessen hat und den man nimmt, damit man nicht bei jedem Wagen einzeln genau messen und rechnen muss.
Ahh jetzt weis ich was die Lokführer machen, wenn sie streiken 😂
Die Rheingold E10 hatte mal auch andere Drehgestelle. War glaub sogar auf 160 eingetragen...musste damals aber wieder zurück gerüstet werden und war glaub dann die Baureihe 114.
Nein, es gibt immer noch 113er im Betrieb und die dürfen immer noch 160 km/h fahren mit ausreichend Bremshundertsel. Die Drehgestelle sind extra Schnellfahrdrehgestelle von Henschel. Tatsächlich, fahren sich diese wesentlich ruhiger als die Drehgestelle der normalen 110er und 111er..
Interessant, so als kleiner Bahn-Fan. Jetzt habe ich was gesehen und das sieht so aus: Ein Zug der CH-SBB RABe 511 > 292t/332t Bremse O-R-A-E-Mg. P 280t (schleppen)/Hd 231
Witzig genau das Thema hatte ich gerade heute. (1.Lehrjahr EiB)
Dazu hat auch der silberling schon mal ein Video gemacht:
ruclips.net/video/UVeNxDUqyzE/видео.htmlsi=flpfvl_6KgcY-Zqm
Ist sicher in dem Zusammenhang interessant!
Ich weiß, was ganz anderes: oft sieht man Schildchen an der Scheibe vom Führerstand mit zB einem E drauf. Was hat es denn damit auf sich?
Kann das mit den 8t Verringerung nicht damit zu tun haben, dass die Magnetschienenbremse verwendet wird? Diese Bremsart ist doch von Schmutz und Nässe auf den Schienen geringer abhängig, somit wäre die Bremskraft um einiges höher als wenn man die Räder abbremsen würde. Es könnte also damit zusammen hängen, dass der Reibwert von Stahl auf Stahl bei 0,1 liegt, bei der Nagnetschienenbremse aber durchaus höher sein kann, da die Magnetschienenbremse aus Sintermaterial,ien bestehen können, die eine höheren Reibwert bieten.
Einspruch: Br 182 kann 230 (zumindest als Zulassungsgeschwindigkeit) und die hat nur R+E ohne 160
🤭👌🏼 Gibt immer Ausnahmen ja. Guter Einspruch
(Eventuell blöde) Frage: Warum macht man das mit den einstellbaren Bremsarten? Wäre es nicht einfacher, wenn ein Fahrzeug immer so stark bremst wie es halt kann, also quasi immer in seiner höchsten Bremsart? Oder ist es notwendig dass alle Fahrzeuge im Zug die gleiche Bremsart eingestellt haben müssen damit der Zug gleichmäßig bremst, und die Lok deshalb auch das Bremsverhalten eines schlecht bremsenden Güterwagens haben muss für den Fall dass die Wagen im Zug nur die Bremsart G können?
Nein, es ist wichtig die Bremswirkung anpassen zu können, damit es bei langen Zügen nicht zu Stauchungen und Zerrungen kommt.
@@peterlesky Ahh ich verstehe, ergibt Sinn. Danke Dir für die Antwort!
Wenn wir schon bei den Thema Bremsen sind, ich muss in 3 wochen auch ein test drüber schreiben und hab so überhaupt nicht die 2/3 regel verstanden, so nen video wäre ganz hilfreich😅
Das versteht niemand 🤭🤷🏼♂️
@@peterlesky hahahha das sind ja gute vorrausetzungen für mich 😄
Frage zu einem anderen Thema: wenn zwei Zuggarnituren gekoppelt werden, beispielsweise zwei ICE Garnituren, oder bei uns zwei Railjet Garnituren, welche Lok wird dann für den Antrieb genutzt wenn der Zug über den Steuerwagen gefahren wird? Denn es befinden sich ja nun eine Lok in Zugmitte und eine am Zugende.
Eigentlich beide Loks.
immer beide, auch wenn eine Lok an der Spitze ist, wird die andere mitgesteuert
@@pxlcowpxl6166 Außer bei ZWS-Steuerung, da kann immer nur eine Lok ferngesteuert werden.
Der Begriff "Bremsart" wird aber auch schon lange nicht mehr verwendet. Es gibt nur noch "Bremsstellungen"! Mit Gruß!
Merkt Euch das endlich mal! 🤭😂😂
Es gibt nur zwei Bremsarten. G gleich langsam und P gleich schnell, das nachfolgende sind Bremsstellungen. R gleich schnell und stark,R+MG bzw R+WB (Wirbelstrombremse) gleich schnell und sehr stark, bei P2 (nicht UIC kompatibel, wurde bei Diesellok Altbau z.B. BR 216 verwendet), R, R+H bzw R+E, R+MG, es ändernd sich die Bremswirkung. Bei der Bremsstellung R wird unterschieden ob die Anschrift in weiß, gelb oder Rot vorhanden ist.
Blöde Frage : Muss man was tun wenn man bei einer Weiche die Spur wechselt? Also sozusagen lenken?
Nein
Streng genommen müssten bei total überfüllten Züge einige wieder aussteigen, damit der Lokführer genug Bremskraft hat?
Nein
Dafür gibt es die automatische Lastabbremsung, die regelt die Bremskraft in Abhängigkeit von der Masse der Reisenden
Im RE von HH nach Padborg Freitag Nachmittag kam es schon vor, dass der Zug nicht abfuhr, weil er zu schwer war. Wir standen so, dass man quasi nicht umfallen konnte. Es mussten Fahrgäste aussteigen-erst dann fuhr der los.
Streikst du auch?
Erster Und cooles Video!
Der Versuch einer vereinfachten Erklärung, wieso die 8t bei der MG-Bremse abgezogen werden müssen:
Die weiß angeschriebenen Bremsgewichte sind das Bremsvermögen dieses Wagens für sich alleine.
Rot angeschriebene Bremsgewichte enthalten einen Überschuss an Bremsvermögen, das sich durch die Zugzusammensetzung ergibt, bei einem einzelnen Wagen aber nicht auftreten. Wie schön in dem Video erklärt, ist dieser Überschuss bei den MG-Bremsen ab 171 Brh dann auch sicher vorhanden und in der Summe so groß das man auch der Lok einen Überschuss zuschiebt (R+E 160).
Bei der rotangeschriebenen Bremskraft für R+MG ist dieser Überschuss schon eingerechnet und muss deshalb bei unterschreiten des Grenzwert 171 Brh abgezogen werden.
Der Überschuss der der Lok zugeschoben wurde (R+E 160), wird dagegen einfach nicht angewendet.
Waren die rot angeschriebenen Bremsgewichte nicht nur bei wirksamen Schnellbremsbeschleunigern anzurechnen?
Ja, aber nicht immer.
Je nach Zugzusammensetzung dürfen die Roten Gewichte aber auch nicht angerechnet werden, auch kein R+Mg, obwohl sie funktioniert. z.B ab mehr als 80 Achsen. Oder wenn zuviele Wagen im Zug sind ohne Schnellbremsbeschleuniger dann kein Rrot.und bei MG müssen 20t abgezogen werden.
Ach diese blöden bremsanschriften 😂😂 hatte gestern im Rfu eine Aufgabe einen 411 mit der 101 abschleppen 😂🤮
PbZ?
Zdf?
Personenverkehr besondere Zwecke
?
What does he say? "Ich glaube, er frage was du sage." =)