Das mache ich sehr gerne! Mit diesen Videos möchte ich Skippern ihre Ressourcen zeigen. Die meisten Unfälle wären nämlich vermeidbar, wenn Skipper ihre Ressourcen kennen und einsetzen würden....
@@sporedo-skippertipps Ja das mit den Ressourcen ist immer wieder spannend. Ich habe mit 6 das Segeln angefangen und nach 18 Jahren ein bisschen Erfahrung sammeln können. Trotzdem ist es immer wieder interessant zu sehen, welche Möglichkeiten man doch noch hat, an die man vorher garnicht gedacht hat. Bisher ist auch kein Segeltag vergangen, an dem ich nicht etwas dazu gelernt habe. Um so spannender ist es daher zu sehen, wie Andere in brenzligen Situationen reagieren und Probleme auf ihre eigene Art und Weise lösen. Viele Wege führen nach Rom und manchmal ist der eigene "Standart-Weg" nicht immer der effektivste 😅 Ihr Kanal ist wirklich eine Bereicherung und ich finde gerade dieses Video zeigt mal wieder, was man unter guter Seemannschaft zu verstehen hat. Alle helfen sich gegenseitig!
Moin Michael, danke für das neue Video. Apropos der Marinero hat gut gehandelt. Aber auch ein großes Lob an dich. Als Skipper der luvwärtigen Yacht hast du mit der blauen Leine dem Havaristen den Arsch gerettet. Ohne diese Leine wäre vermutlich schlimmeres passiert inkl. Verlust der Kaution. Ich hoffe der Havarist hat sich anschließend angemessen bei dir bedankt für deine Hilfe. Was hätte der Havarist besser machen können? An Stelle des Havaristen hätte ich mir vor dem Ablegen Gedanken gemacht, ob ich aus dieser engen Parkposition überhaupt als erster Ablegen muss oder lieber warte bis die leewärtige Yacht ihren Liegeplatz verlassen hat. Falls ich unbedingt als erster Ablegen muss, hätte ich den Skipper der leewärtigen Yacht freundlich darum gebeten seine Mooring abzusenken, bevor ich Ablege. Dadurch wäre die Situation von Anfang an entspannter gewesen. Als Skipper sollte man sich vor dem Ablegen Gedanken machen, "was passiert wenn?" ... das gehört zu allen Manövern meiner Meinung nach einfach dazu. Vor Allem beim Ab- und Anlegen. Nach dem Motto " Was schief gehen kann, wird auch schiefgehen!" (Murphys Law). Handbreit
Guten Morgen, "a.h.", danke für Dein Feedback. Ja, ich stimme Dir zu: der Marinero hat echt toll gehandelt. Ich war von der Idee so begeistert, dass ich dieses Video unbedingt auch veröffentlichen wollte. Es ist immer gut, sich vor einem Manöver Gedanken zu machen - und evtl. auch einen "Plan B" in der Tasche zu haben... Die leewärtige Yacht ist - so wie ich an Luv - kurz vorher erst zur Yachtübergabe reingekommen, das wusste der Skipper. Mit Sicherheit hätte Stefan (der Skipper der leewärtigen Yacht) ihm geholfen und die eine Mooring abgesenkt - wenn er gefragt worden wäre. Allerdings hätte dieses Manöver auch ohne diese Hilfe klappen müssen: Der Skipper hätte beim Ablegen länger in die Achterleinen eindampfen und zunächst weiter geradeaus fahren müssen. Das wäre kein Problem gewesen. Im Video ist zu sehen, dass er kaum Geschwindigkeit hatte. Dass er dann auch noch viel zu früh nach Bb eingelenkt hat, führte zur Havarie. Hilfe unter Wassersportlern zu leisten ist für mich selbstverständlich - auch mir wurde schon geholfen, als ich manövrierunfähig war (2x), oder im Maschinenraum ein Feuer ausbrach. Hilfe würde ich nicht verweigern.
@@sporedo-skippertipps Danke für dein Feedback. 👍 Hilfe geben gehört zur guten Seemannschaft, sehe ich genauso. Eine Flasche Wein für dich zum Dank hätte drin sein können, du weißt ja .... wegen der Handbreite Wein in der Bilge! Grüße ah
Moin Michael, danke für das Video, das ist echt eine coole Idee wie man sich so aus einer Mooring befreien kann. Allerdings sind mir hier zwei Dinge nicht ganz klar. Zum einen sieht es am Ende des Films so aus, als ob der Marinero die Mooring bei der Yacht, in welcher der Havarist festhängt, nochmals zusätzlich durch Lösen abgesenkt hatte (reines Vorfahren zum Absenken genügt vermutlich nicht). Auch sind anfänglich zwei Mooringleinen zu sehen (eventuell nochmal eine von einer weiteren Yacht), auch diese ist am Ende des Films plötzlich verschwunden. Ausserdem scheint der Havarist Seitenwind von Backbord zu haben, was für ihn natürlich sehr nützlich ist, weil die Yacht somit von der Mooringleine zusätzlich wegtreibt. Hätte der Havarist stärkeren Seitenwind von Steuerbord, hätte das Manöver wohl nicht geklappt, weil die Yacht zu schnell nachgetrieben wäre. In der Praxis ist es aber leider meist so, dass eine Yacht eben nicht in die Luv-, sondern in die Leemooringleinen, insb. bei stärkerem Seitenwind, treibt. Theoretisch könnte man zwei Festmacher zu den Booten in der Luvseite der Gasse legen und so den Havarist nach Luv von den Leemooringleinen herunterziehen. Allerdings ist dieses Manöver extrem aufwändig und mühsam. Vielleicht hättest du oder sonst jemand einen Tipp, wie man solch ein Problem besser lösen könnte?
Hallo Sebastian, vielen Dank für die Nachfrage und Dein Feedback. Als der Havarist (Yacht A) noch am Steg lag, kam der Wind von schräg StB, also schräg auflandig. Als er bereits in die Mooring eingefahren war, hatte er den Wind von schräg achtern; ebenfalls StB; auflandig. Yacht B, in deren Moorings A hineingefahren ist, musste die Moorings herunterlassen, um A zu befreien. Dazu musste B zunächst in beide Achterleinen eindampfen und diese gleichzeitig fieren. Das führte zu einem Raumgewinn von A. A brauchte hier den Raumgewinn zur Mitte der Boxengasse, weil er sonst in die Mooring der nächsten Yacht hineingefahren wäre. Ich hoffe, ich habe das vernünftig erklärt. Falls Du noch Fragen dazu hast, rufe mich einfach kurz an: +4917610156024. VG, Michael
Nice, it can happened to anyone. When the port side of the boat was fixed, skipper on a stuck boat can put into gear - forward and boat will slowly start to drift to the rihgt - port side. BUT!!! It is a bit risky maneuver, because there is a danger - he can catch the mooring line with propeller
Yes, one could do so - but, as you said, it´s a risky maneuver. It would work easier if the Mooring on starboard was lowered. But this skipper wasn´t experienced enough to do so.
Bin wie Michael von Sporedo der Meinung dass Eindampfen in die Luv-Achterleine VOR und anschliessend kontrolliert fieren unter Zug BEIM Ablegen ein gerades Raussteuern ermöglicht hätte. Evtl. hätte der Skipper auf eine längere Achterleine vor dem Ablegen wechseln müssen. Bei noch stärkerer Bora hätte es auch die Möglichkeit gegeben den Luv- Nachbarn um Leinenunterstützung beim Ablegen zu bitten. Da dies in diesem Fall Michael war hätte er bestimmt nicht abgelehnt.
Interessantes Manöver! Ich wüsste nicht, ob ich das so spontan als Skipper der schiebenden Yacht so gemacht hätte. Nur die Mooring-Leine lösen hätte nicht gereicht, nehme ich an?
Würde mich auch interessieren, Eindampfen in die Achterleinen verstehe ich noch, um nicht Achteraus auf den Steg zu treiben wenn ich die Mooring löse, wobei bei dem Wind unwahrscheinlich, aber egal. Aber ich dachte auch Mooring fieren bzw. komplett loswerfen müsste doch reichen, oder nicht? Übersehe ich etwas?
Hallo, es stimmt: die schiebende Yacht war mit 2 Moorings festgemacht. Der Kiel des Havaristen war genau zwischen diesen beiden Moorings. Zunächst wurde daher die StB-Mooring gelöst um zu verhindern, dass diese in die Schraube kommt. Wäre die Bb-Mooring nun gelöst worden, hätte das den Havaristen nicht viel geholfen, denn direkt daneben befand sich eine weitere Yacht mit Moorings. Auf dieser kurzen Strecke hätte der Havarist es nur mit einem einzigen Manöver geschafft, ausreichend Abstand zu den folgenden Moorings herzustellen: durch "Traversieren". (Mit diesem Manöver hätte er übrigens auch selbst aus der Mooring herauskommen können - offensichtlich hat er es nicht gekannt.) Aus diesem Grund musste der Havarist möglichst weit in das "Fahrwasser" geschoben werden.
Hallo Klaus, Danke für Dein Feedback! Es ist schwierig, die "richtige" Videolänge zu finden - ich werde beim nächsten Film daran denken, mehr Demos/Wiederholungen einzubauen. In diesem Fall kann man kurz zusammenfassen: Die Yacht 1 ist zwischen beide Moorings der Yacht 2 gekommen. Da Yacht 2 an Bb einen Nachbarlieger hatte, war es nicht möglich, einfach die Bb-Mooring herunter zu lassen, um Yacht 1 zu befreien - denn beim Nachbarlieger hätte sich der Vorgang wiederholt. Es gab 2 Lösungen: 1.) Die StB-Mooring von Yacht 2 hätte heruntergelassen werden müssen und Yacht 1 hätte rückwärts herausfahren können. "Problem": nach ca. 7 Metern wäre sie in die Moorings meiner Charteryacht hineingekommen... Daher hätte der Skipper der Yacht 2 zunächst rückwärts fahren und dann mit Hilfe des Bugstrahlruders "traversieren" müssen (siehe Video: ruclips.net/video/HopVb8t3GHc/видео.html ) 2.) Yacht 1 musste möglichst weit in die Mitte des Hafenbeckens geschoben werden - um genügend Abstand zu den Moorings des Nachbarliegers zu haben. Dazu wurde bei der Yacht 2 a) der Motor angeworfen und Vorwärtsfahrt eingelegt (Eindampfen in beide Achterleinen); die Yacht lag dadurch - auch ohne Moorings stabil. b) die Moorings mussten abgesenkt werden (nicht loswerfen, denn sie wurden ja nach dem Manöver wieder gebraucht) c) die Achterleinen mussten gleichzeitig langsam und kontrolliert gefiert werden. Yacht 2 schob sich (und die Yacht 1) zentimetergenau Richtung Mitte des Hafenbeckens. Als genügend Platz zur Nachbarmooring erzielt worden ist, konnte Yacht 1 Fahrt aufnehmen und Yacht 2 wieder zum Steg zurückkehren. Um ohne Probleme zurück zum Steg zu kommen, konnte die Yacht 2 weiterhin Fahrt voraus eingeschaltet lassen, die Achterleinen jedoch (über die Winsch) wieder dichtholen. Gleichzeitig konnten die Moorings wieder gespannt werden. Eine weitere Alternative gab es noch: der Skipper von Yacht 1 hätte eine Vorspring zur Yacht 2 legen können, deren StB-Mooring hätte natürlich abgesenkt werden müssen. Der Skipper hätte dann in diese Vorspring eindampfen und das Heck aus der Gefahrenzone bringen können. Allerdings gehört dazu ein wenig "Abgebrühtheit" - und eine Crew, die das auch mitmachen kann. Ich hoffe, ich konnte Dir mit diesen Ausführungen helfen. Herzlichen Gruß, Michael
Das stimmt, Brigitta. Das Video war eigentlich mit mehr bewegtem Film - doch beim "letzten Check habe ich bemerkt, dass die Qualität der einzelnen Szenen nicht gut genug war. (Ziemlich verwackelt) Daher habe ich diese Stellen durch ein Standbild ersetzt. Das Video wollte ich nicht komplett löschen, da ich das Manöver insgesamt sehr interessant fand....
Danke, dass sie das mit uns teilen! Super interessant, wäre ich nicht drauf gekommen haha
Das mache ich sehr gerne!
Mit diesen Videos möchte ich Skippern ihre Ressourcen zeigen.
Die meisten Unfälle wären nämlich vermeidbar, wenn Skipper ihre Ressourcen kennen und einsetzen würden....
@@sporedo-skippertipps Ja das mit den Ressourcen ist immer wieder spannend. Ich habe mit 6 das Segeln angefangen und nach 18 Jahren ein bisschen Erfahrung sammeln können. Trotzdem ist es immer wieder interessant zu sehen, welche Möglichkeiten man doch noch hat, an die man vorher garnicht gedacht hat. Bisher ist auch kein Segeltag vergangen, an dem ich nicht etwas dazu gelernt habe. Um so spannender ist es daher zu sehen, wie Andere in brenzligen Situationen reagieren und Probleme auf ihre eigene Art und Weise lösen.
Viele Wege führen nach Rom und manchmal ist der eigene "Standart-Weg" nicht immer der effektivste 😅
Ihr Kanal ist wirklich eine Bereicherung und ich finde gerade dieses Video zeigt mal wieder, was man unter guter Seemannschaft zu verstehen hat. Alle helfen sich gegenseitig!
Genau so sehe ich das auch!
Moin Michael, danke für das neue Video. Apropos der Marinero hat gut gehandelt.
Aber auch ein großes Lob an dich. Als Skipper der luvwärtigen Yacht hast du mit der blauen Leine dem Havaristen den Arsch gerettet. Ohne diese Leine wäre vermutlich schlimmeres passiert inkl. Verlust der Kaution. Ich hoffe der Havarist hat sich anschließend angemessen bei dir bedankt für deine Hilfe.
Was hätte der Havarist besser machen können?
An Stelle des Havaristen hätte ich mir vor dem Ablegen Gedanken gemacht, ob ich aus dieser engen Parkposition überhaupt als erster Ablegen muss oder lieber warte bis die leewärtige Yacht ihren Liegeplatz verlassen hat.
Falls ich unbedingt als erster Ablegen muss, hätte ich den Skipper der leewärtigen Yacht freundlich darum gebeten seine Mooring abzusenken, bevor ich Ablege. Dadurch wäre die Situation von Anfang an entspannter gewesen.
Als Skipper sollte man sich vor dem Ablegen Gedanken machen, "was passiert wenn?" ... das gehört zu allen Manövern meiner Meinung nach einfach dazu. Vor Allem beim Ab- und Anlegen.
Nach dem Motto " Was schief gehen kann, wird auch schiefgehen!" (Murphys Law).
Handbreit
Guten Morgen, "a.h.",
danke für Dein Feedback.
Ja, ich stimme Dir zu: der Marinero hat echt toll gehandelt. Ich war von der Idee so begeistert, dass ich dieses Video unbedingt auch veröffentlichen wollte.
Es ist immer gut, sich vor einem Manöver Gedanken zu machen - und evtl. auch einen "Plan B" in der Tasche zu haben...
Die leewärtige Yacht ist - so wie ich an Luv - kurz vorher erst zur Yachtübergabe reingekommen, das wusste der Skipper.
Mit Sicherheit hätte Stefan (der Skipper der leewärtigen Yacht) ihm geholfen und die eine Mooring abgesenkt - wenn er gefragt worden wäre.
Allerdings hätte dieses Manöver auch ohne diese Hilfe klappen müssen:
Der Skipper hätte beim Ablegen länger in die Achterleinen eindampfen und zunächst weiter geradeaus fahren müssen.
Das wäre kein Problem gewesen.
Im Video ist zu sehen, dass er kaum Geschwindigkeit hatte.
Dass er dann auch noch viel zu früh nach Bb eingelenkt hat, führte zur Havarie.
Hilfe unter Wassersportlern zu leisten ist für mich selbstverständlich - auch mir wurde schon geholfen, als ich manövrierunfähig war (2x), oder im Maschinenraum ein Feuer ausbrach.
Hilfe würde ich nicht verweigern.
@@sporedo-skippertipps
Danke für dein Feedback. 👍 Hilfe geben gehört zur guten Seemannschaft, sehe ich genauso.
Eine Flasche Wein für dich zum Dank hätte drin sein können, du weißt ja .... wegen der Handbreite Wein in der Bilge!
Grüße
ah
WOW, das ist wirklich was neues !!!
Das war es für mich auch, Günter.. ;-)
Moin Michael, danke für das Video, das ist echt eine coole Idee wie man sich so aus einer Mooring befreien kann. Allerdings sind mir hier zwei Dinge nicht ganz klar. Zum einen sieht es am Ende des Films so aus, als ob der Marinero die Mooring bei der Yacht, in welcher der Havarist festhängt, nochmals zusätzlich durch Lösen abgesenkt hatte (reines Vorfahren zum Absenken genügt vermutlich nicht). Auch sind anfänglich zwei Mooringleinen zu sehen (eventuell nochmal eine von einer weiteren Yacht), auch diese ist am Ende des Films plötzlich verschwunden. Ausserdem scheint der Havarist Seitenwind von Backbord zu haben, was für ihn natürlich sehr nützlich ist, weil die Yacht somit von der Mooringleine zusätzlich wegtreibt. Hätte der Havarist stärkeren Seitenwind von Steuerbord, hätte das Manöver wohl nicht geklappt, weil die Yacht zu schnell nachgetrieben wäre. In der Praxis ist es aber leider meist so, dass eine Yacht eben nicht in die Luv-, sondern in die Leemooringleinen, insb. bei stärkerem Seitenwind, treibt. Theoretisch könnte man zwei Festmacher zu den Booten in der Luvseite der Gasse legen und so den Havarist nach Luv von den Leemooringleinen herunterziehen. Allerdings ist dieses Manöver extrem aufwändig und mühsam. Vielleicht hättest du oder sonst jemand einen Tipp, wie man solch ein Problem besser lösen könnte?
Hallo Sebastian,
vielen Dank für die Nachfrage und Dein Feedback.
Als der Havarist (Yacht A) noch am Steg lag, kam der Wind von schräg StB, also schräg auflandig.
Als er bereits in die Mooring eingefahren war, hatte er den Wind von schräg achtern; ebenfalls StB; auflandig.
Yacht B, in deren Moorings A hineingefahren ist, musste die Moorings herunterlassen, um A zu befreien. Dazu musste B zunächst in beide Achterleinen eindampfen und diese gleichzeitig fieren. Das führte zu einem Raumgewinn von A.
A brauchte hier den Raumgewinn zur Mitte der Boxengasse, weil er sonst in die Mooring der nächsten Yacht hineingefahren wäre.
Ich hoffe, ich habe das vernünftig erklärt. Falls Du noch Fragen dazu hast, rufe mich einfach kurz an: +4917610156024.
VG,
Michael
Nice, it can happened to anyone. When the port side of the boat was fixed, skipper on a stuck boat can put into gear - forward and boat will slowly start to drift to the rihgt - port side. BUT!!! It is a bit risky maneuver, because there is a danger - he can catch the mooring line with propeller
Yes, one could do so - but, as you said, it´s a risky maneuver.
It would work easier if the Mooring on starboard was lowered.
But this skipper wasn´t experienced enough to do so.
Viel wertvolles Wissen.
Vielen Dank, Alexander, für Dein Feedback!
Freue mich sehr darüber!
VG,
Michael
Bin wie Michael von Sporedo der Meinung dass Eindampfen in die Luv-Achterleine VOR und anschliessend kontrolliert fieren unter Zug BEIM Ablegen ein gerades Raussteuern ermöglicht hätte. Evtl. hätte der Skipper auf eine längere Achterleine vor dem Ablegen wechseln müssen.
Bei noch stärkerer Bora hätte es auch die Möglichkeit gegeben den Luv- Nachbarn um Leinenunterstützung beim Ablegen zu bitten. Da dies in diesem Fall Michael war hätte er bestimmt nicht abgelehnt.
Selbstverständlich hätte ich in dieser Situation niemals abgelehnt - das gehört für mich zu guter Seemannschaft! :-)
Interessantes Manöver! Ich wüsste nicht, ob ich das so spontan als Skipper der schiebenden Yacht so gemacht hätte.
Nur die Mooring-Leine lösen hätte nicht gereicht, nehme ich an?
Würde mich auch interessieren, Eindampfen in die Achterleinen verstehe ich noch, um nicht Achteraus auf den Steg zu treiben wenn ich die Mooring löse, wobei bei dem Wind unwahrscheinlich, aber egal. Aber ich dachte auch Mooring fieren bzw. komplett loswerfen müsste doch reichen, oder nicht? Übersehe ich etwas?
Bei starkem Wind von vorne rechts treibt man auf den Steg, wenn man nur die Mooringleine löst.
@@ende421 Deshalb ja auch mein Gedanke mit Eindampfen in die Achterleinen, ohne sie zu fieren und Mooringleine lösen?
Richtig, das Fieren der Achterleinen hat mich auch überrascht.
Hallo,
es stimmt: die schiebende Yacht war mit 2 Moorings festgemacht.
Der Kiel des Havaristen war genau zwischen diesen beiden Moorings.
Zunächst wurde daher die StB-Mooring gelöst um zu verhindern, dass diese in die Schraube kommt.
Wäre die Bb-Mooring nun gelöst worden, hätte das den Havaristen nicht viel geholfen, denn direkt daneben befand sich eine weitere Yacht mit Moorings.
Auf dieser kurzen Strecke hätte der Havarist es nur mit einem einzigen Manöver geschafft, ausreichend Abstand zu den folgenden Moorings herzustellen: durch "Traversieren". (Mit diesem Manöver hätte er übrigens auch selbst aus der Mooring herauskommen können - offensichtlich hat er es nicht gekannt.)
Aus diesem Grund musste der Havarist möglichst weit in das "Fahrwasser" geschoben werden.
Ja, die die Achterleinen können das Boot gerade halten.
😁😆😄😁😁😁
du machst dies gut. bitte schau, dass du eine besser Kamera hast.
Ja, das stimmt.
Ich habe mehrere Action-Cams und eine "gute" Canon.
Das Problem dabei: ich muss sie auch immer dabeihaben...
Danke für Dein Feedback!
So ganz hab ich's nicht verstanden, mehr Demo = Videoabläufe wären mE hilfreich gewesen
Hallo Klaus,
Danke für Dein Feedback!
Es ist schwierig, die "richtige" Videolänge zu finden - ich werde beim nächsten Film daran denken, mehr Demos/Wiederholungen einzubauen.
In diesem Fall kann man kurz zusammenfassen:
Die Yacht 1 ist zwischen beide Moorings der Yacht 2 gekommen.
Da Yacht 2 an Bb einen Nachbarlieger hatte, war es nicht möglich, einfach die Bb-Mooring herunter zu lassen, um Yacht 1 zu befreien - denn beim Nachbarlieger hätte sich der Vorgang wiederholt.
Es gab 2 Lösungen:
1.) Die StB-Mooring von Yacht 2 hätte heruntergelassen werden müssen und Yacht 1 hätte rückwärts herausfahren können. "Problem": nach ca. 7 Metern wäre sie in die Moorings meiner Charteryacht hineingekommen... Daher hätte der Skipper der Yacht 2 zunächst rückwärts fahren und dann mit Hilfe des Bugstrahlruders "traversieren" müssen (siehe Video: ruclips.net/video/HopVb8t3GHc/видео.html )
2.) Yacht 1 musste möglichst weit in die Mitte des Hafenbeckens geschoben werden - um genügend Abstand zu den Moorings des Nachbarliegers zu haben.
Dazu wurde bei der Yacht 2
a) der Motor angeworfen und Vorwärtsfahrt eingelegt (Eindampfen in beide Achterleinen); die Yacht lag dadurch - auch ohne Moorings stabil.
b) die Moorings mussten abgesenkt werden (nicht loswerfen, denn sie wurden ja nach dem Manöver wieder gebraucht)
c) die Achterleinen mussten gleichzeitig langsam und kontrolliert gefiert werden. Yacht 2 schob sich (und die Yacht 1) zentimetergenau Richtung Mitte des Hafenbeckens. Als genügend Platz zur Nachbarmooring erzielt worden ist, konnte Yacht 1 Fahrt aufnehmen und Yacht 2 wieder zum Steg zurückkehren.
Um ohne Probleme zurück zum Steg zu kommen, konnte die Yacht 2 weiterhin Fahrt voraus eingeschaltet lassen, die Achterleinen jedoch (über die Winsch) wieder dichtholen. Gleichzeitig konnten die Moorings wieder gespannt werden.
Eine weitere Alternative gab es noch: der Skipper von Yacht 1 hätte eine Vorspring zur Yacht 2 legen können, deren StB-Mooring hätte natürlich abgesenkt werden müssen. Der Skipper hätte dann in diese Vorspring eindampfen und das Heck aus der Gefahrenzone bringen können.
Allerdings gehört dazu ein wenig "Abgebrühtheit" - und eine Crew, die das auch mitmachen kann.
Ich hoffe, ich konnte Dir mit diesen Ausführungen helfen.
Herzlichen Gruß,
Michael
Ich verstehe es auch nicht....
Leider zu wenig Video, zu viel theoretische Beschreibung, ungewöhnlich für Dich
Das stimmt, Brigitta. Das Video war eigentlich mit mehr bewegtem Film - doch beim "letzten Check habe ich bemerkt, dass die Qualität der einzelnen Szenen nicht gut genug war. (Ziemlich verwackelt)
Daher habe ich diese Stellen durch ein Standbild ersetzt.
Das Video wollte ich nicht komplett löschen, da ich das Manöver insgesamt sehr interessant fand....