Ich finde das ist ein sehr interessantes Konzept. Wir haben hier im südlichen NRW mehrere Strecken, die nach Flutschäden nun für Bahnverhältnisse kurzfristig elektrifiziert werden. Da war noch unklar woher der Fuhrpark kommen sollte, solche Konzepte könnten da helfen.
Für diese Strecken sind Talent II aus Mittelhessen und von der Mosel vorgesehen, ebenso KISS der CFL. Ansonsten gäbe es noch einige arbeitslose 425 und 426. Ich kann aber Deinen Gedanken verstehen.
Ich sag mal so: Warum erst jetzt? Regionalbahnen wollen doch in der Hauptsache Personen befördern - die offenen Variablen sollten da doch überschaubar sein. Ich finde es daher begrüßenswert, dass Siemens hier nun quasi Züge "von der Stange" anbietet. Ob es sich bewährt wird sich zeigen. Mal wieder vielen lieben Dank für all die tollen Videos! :)
Die DB bietet ja auf ihrem Gebrauchtzugportal bereits jetzt Züge zur "kurzfristigen Anschaffung" an. Den Zustand will man da vielleicht nicht genannt haben, aber einiges an Rollmaterial aus vergangenen Verkehrsverträgen ist nach wie vor einsatzfähig. Hinsichtlich dessen überzeugt mich nur das grundsätzliche Konzept des Mireo Smart.
@@ZuegigeZuege Eine regulierung halte ich hier für kontraproduktiv. Der Markt ist bereits maximal reguliert. Regulierungen treiben die Kosten in die Höhe - in allen Branchen. Der Staat ist unfassbar ineffizient im Umgang mit Geld. Wenn die DB jetzt 100 ICEs bestellt, dann spricht nichts dagegen das Auszuschreiben. Ist etwas teuere, aber dafür erhält man die Flotte exakt nach eigenen Vorstellungen. Diese Festbestellungen sind eher was für kleine Unternehmen, wo die Kosten eines Tenderverfahrens unverhältnismäßig hoch zur Kaufsumme sind. Wurde im Video ja auch gut dargestellt.
@@MrMoccachinoo _"Der Staat ist unfassbar ineffizient im Umgang mit Geld."_ Kommt darauf an, wie man "Effizienz" definiert. Ein privater Konzern ist überhaupt nicht effizient darin, das Gemeinwohl zu fördern. Sondern darin, die Dividenden seiner Anteilseigner zu maximieren. Der Staat gibt das Geld halt nicht zu dem Zweck aus, Profit zu machen. Es hat schon einen Grund, dass Privatisierungen von öffentlichen Gütern am Ende zuverlässig zu höheren Preisen und schlechteren Leistungen für die Bürger führen. Denn viele Dienstleistungen sind zwar gut für die Menschen, aber nicht profitabel.
@@HeadsFullOfEyeballs Du unterliegst einem gigantischen Denkfehler. Nur weil etwas mehr kostet, bedeutet es nicht, dass die Differenz dem Gemeinwohl zu gute kommt. Das bedeutet beim Staat ledeglich, dass man das Geld sinnlos durch Hin- und Her Verwalten verbrannt hat. Dabei sitzen dort in aller Regel Menschen in der Veranwortung, die in ihrem ganzen Leben noch keinen einzigen Tag in der freien Wirtschaft gearbeitet haben, selbige aber verwalten. Wie soll das Gut gehen? Der Staat vernichtet egal wo man hinguck unnötig Geld. Man muss nur mal 5 Minuten bei extra3 reinschauen.
Ich find es ein gutes Konzept. Es ist in der Industrie generell ein bekanntes Konzept dass hohe Stückzahlen den Preis drücken. Dies Kann die Betriebskosten für EVU und enstprechend den Endkunden drücken.
Genau gar kein Stück. Große Absichtserklärungen sind immer schnell abgegeben, gerade bei Tesla, in der Realität sieht das anders aus. Tesla ist der Inbegriff von Außen hui und innen pfui
Es ist einfach ein Riesengewinn, wenn es zumindest von Herstellerseite schnell geht. Für die Entscheidungsfindung des Verkehrsverbundes braucht es schon so viel Zeit. Wenn das mit der Mobilitätswende etwas werden soll, brauchen wir ein bisschen Eile
Es war logisch, nach dem Smartron, auch einen Mireo Smart zu bringen. Bei uns in der Mobilty wollen wir ja am Ende auch die LV einhalten.. Das Praktische am Mireo Smart ist eben, immer noch, die leere Hülle.. und wenn VDV Standards eingehalten werden, wunderbar.. Es braucht vor allem zuverlässige Lieferung, und da sieht man derzeit massive Probleme, Herstellerübergreifend. Alstom wird da sicher nachziehen, denn es muss am Ende das Ziel sein, dass man die Fuhrparks standardisiert und vereinheitlich.
Minute 7:18 mässige bequeme Sitze, genau darauf habe Ich gewartet ! Was nützt mir die Klimaanlage wenn Ich nicht sitzen kann ? Die Organisationen und Betreiber, welche die Fahrzeuge bestellen und betreiben, verfügen mit Sicherheit über tausende komfortable Dienstwagen für sich selbst und werden nie auf diesen Foltersitzen Platz nehmen. Wenn Ich an die "Gute alte Zeit" mit großen gut gepolsterten Sitzbänken denke, dazu ordentliche Gepäckablagen und benutzbare Haken für die Jacken und Mäntel, dann kommt mir in den heutigen Transportboxen Unbehagen auf !
Allerdings - die neuen Sitze sind eigentlich eine vollkommene Zumutung. Die Ausreden der "Feuerfestigkeit" udgl glaube ich nicht. Wenn man will, fände sich da eine Lösung. Selbiges bzgl Beinfreiheit.
Ist ein interessantes Konzept den Kunden einen Standard anzubieten der schneller gebaut werden kann und wen der Kunde es spezifischer will es länger dauert. Könnten mehrere Unternehmen machen.
Also beim Nahverkehr ist mir vorhandenes Angebot und Preis deutlich wichtiger als Sitzkomfort. Wenn man hier also durch spontanere und günstigere Kaufoptionen eine Linie anbieten kann die es sonst nicht gäbe ist es das alle mal wert.
Der „Sitzkomfort“ ist sehr wohl entscheidend bei der ‚Kundenbindung‘ Bestes Beispiel sind die Züge dieser „Bauform“, wie sie auch bei uns auf der „Oberrheinbahn“ herumfahren mit viel zu engen und steilen Sitzen, in denen man hockt, als hätte man einen „Besenstiel“ verschluckt. Vergleicht man nun die neu angeschafften Züge für den RE 7 und die RB 27 mit den alten „Bombardier Twindex“- Wagen, so ist im Sitzkomfort ein deutlicher „Qualitätsverlust“ zu vermerken. Inzwischen sind sogar die Sitze in den „Stadler Flirts“ der ‚SBB Deutschland GmbH‘ und S-Bahn Basel deutlich bequemer (richtig gute Lendenwirbelstützen), nicht zu steil und breiter, als im RE 7 von Basel nach Karlsruhe (3h Fahrtzeit !!!).
Sehr lobenswert ist die ODEG in ihren neuen Zügen, da ist die teure erste Classe das Geld wert ( wie auch viele DB Doppelstockwagen ), baugleiche Züge in NRW von National Express oder GO AHEAD sind dagegen eine Schande.
Das gab es alles schon. Der Desiro classic war auch noch ein Fahrzeug von der Stange. Jahrzehnte vorher gab es sogenannte Einheitswagen. Die Aufgebenträger schreiben letztlich vor, wie das Fahrzeug ausgestattet sein soll. Die EVUs haben da nur wenig Einfluss.
Finde ich eine gute Idee, man muss nicht immer den best ausgestatteten Zug haben eher die Technik muss laufen. Wenn sehe der stande auf den Leipziger Bahnhof auf Bahnsteig 24 daneben hält der Chemnitz immer, ja dann wünschte solche züge könnten dort fahren.😊
@@1KIAS stimmt, denke mal werden eh nicht reichen da nach cranzahl fahren sollte, würde Ladestation in Annaberg deswegen aufgebaut, vielleicht auch noch Olbernhau, das noch als zusatz wen die Leitung nach Chemnitz steht eine gute Ergänzung wäre zum coradia.
Ein „guter Sitzkomfort“ ist sehr wohl entscheidend für die Kundenbindung und um selbst ‚ambitionierte Autopiloten‘ für den ÖV überzeugen zu können. Inzwischen sind „ältere S-Bahnen mit Kopfstützensitzen bequemer, als die „stocksteifen“ und zu schmalen ‚Hocker‘ in den neuen „Siemens- Zügen“. Fährt man heute als Beispiel mit den „Interregios der badischen Hochrheinbahn“, merkt man den „signifikanten Unterschied“ zu heute … viel bequemere Sessel in den dort noch verkehrenden „Twindexx- Garnituren“ von Bombardier.
Vor allem für schnelle Notbeschaffungen ~ wenn es einen Mehrbedarf an Kapazität gibt und dieser schnell verfügbar sein soll, kann ich mir die Mireo Smart schon sehr gut vorstellen :) Inwieweit die Wünsche der Verkehrsverbünde bei Ausschreibungen berücksichtigt werden können ist natürlich schon so eine Sache teilweise 🤔. Für kleine EVUs sicher interessant, für größere wohl kaum.
Ich habe mich schon immer gefragt warum es jeder so viele Extrawürste benötigt werden. Siemens wird in den nächsten Jahren die Antwort geben, ob es wirklich notwendig ist. Ich hoffe Siemens und andere Hersteller werden dieses Konzept für ewig anbieten können (mit Weiterentwicklung) damit eben ärmere Gebiete diese nutzen können. Die seriellität¿ und Standardisierung sollte auch bei der Wartung sich positiv auswirken. Dadurch hoffentlich auch eine höhere Verlässlichkeit.
Wenn diese auch mit den normalen Mireo oder auch Mireo HC kuppelbar sind könnte ich mir schon vorstellen das diese Abnehmer finden. Und wenn es einfach Unternehmen sind die aus einem Fahrzeugpool heraus vermieten. Oder zur schnellen Aufstockung wenn doch mal Mehrbedarf ist: z.B. Man stellt fest, das die Kapazitäten des Zuges zu bestimmten Taktungen nicht ausreichen und man kurzfristig Fahrzeuge verstärken muss. Ich find das schon einen guten Plan was die machen.
Gerade die Verkaufsschlager von Siemens, Vectron und Mireo sind Frontdesign-Fehlgriffe. Auch in Zeiten der grauenhalften CrashTestLevel müsste Neumeister-Design möglich sein... Siehe U-Bahn München.
Stadler Rail bietet auch seit Längerem Vordefinierte Züge aus der KISS und FLIRT-Serie an, aber lässt den Anschaffern mehr Handlungsspielraum, was die Gestaltung des Innenraums und der „Aussenhaut“ betrifft. Ob Siemens mit der weiteren Daumenschraube langfristig Erfolg hat, wird sich zeigen. Versteht mich nicht falsch: der Mireo Smart ist sicher ein interessantes Konzept, doch das Prinzip der schnellen Verfügbarkeit hat Stadler mit ihren FLIRT schon vorher bewiesen und ist keinesfalls neu.
Ich verstehe die sehr starren Merkmale nicht ganz, ist es wirklich so schwierig in 18 Monaten einen Mittelwagen hinzuzufügen oder wegzunehmen? Außerdem frage ich mich, wie gut die H2 Variante ankommen wird, weil man dann in 18 Monaten einen Zug, aber keine Tankmöglichkeit hat. Und außerdem: warum dauert es immer noch über ein Jahr, wenn man eh nur noch die Sitze beziehen muss? Wird vielleicht der Antrieb erst nach Kundenbestellung eingebaut? Ansonsten ist das Grundkonzept sicher ein gutes, wenn auch man tatsächlich erst in einigen Jahren eine Zwischenbilanz ziehen kann!
Die Lieferzeit soll maximal 18 Monate betragen, ich glaube dass man hier im regelfall im bereich von 6 bis 12 monaten liegen will und im extremfall sogar Züge in unter einer Woche liefern könnte, wenn bereits vorproduzierte Züge bereitstehen. Ein weiterer Punkt der Mireo Smart ist ja auch der geringere Preis im Vergleich zu einem herkömmlichen Mireo, der durch die hohe standardisierung erreicht wird, was für viele Verkehrsunternehmen und auftraggeber sicherlich auch sehr interessant sein wird
Die Verkehrsträger verdienen nur Geld, wenn der Verkehr läuft. Daher werden viele kleinere Bahnunternehmen das Angebot von Siemens annehmen, um möglichst schnell in den Betrieb zu gehen, auch wenn sie einige Zugeständnisse bei der Ausstattung machen müssen. Denkbar wäre auch, die Smart-Züge für eine Übergangszeit zu leasen, bis die nach Wunsch konfigurierten Züge ausgeliefert werden, und dann zurück zu geben. Auf diese Weise könnte sehr schnell auf Streckenausschreibungen reagiert und die Betriebsaufnahme beschleunigt werden. Hier bietet sich übrigens ein weites Geschäftsfeld für Leasing-Unternehmen im Bahnbereich, wie wir es auch im Luftverkehr und bei den Omnibussen finden. 👍🏼
Kann mir gut vorstellen, dass das erfolgreich wird. Vielleicht in anderen Länder noch mehr als in Deutschland. Hier bei uns muss ja jeder ausschreiber tausend Vorgaben machen, die es dann dem Unternehmen erschweren vorhandene oder standardisierte Fahrzeuge zu verwenden. In anderen Ländern, z.b. in Süd- oder Osteuropa, wo Vorgaben nicht so fix sind, kann ich mir durchaus vorstellen, dass ein günstigerer Standardzug sehr gut ankommt. Ich fände es auch bei uns gut. Man hat ein fix konfiguriertes Fahrzeug, das in großen Stückzahlen günstig gefertigt werden kann und über alles nötige verfügt. Damit könnte das Preis- Leistungsverhältnis des Schienenverkehrs revolutioniert werden.
ist ein fesches fahrzeug. für siemens is natürlich ein anderer vorteil: wann immer lücken in der fertigung sind, kann siemens so die eigene produktion besser auslasten. wird natürlich zb für die ÖBB nutzlos sein, auf diese weise garnituren zu kaufen. aber kleine bahnen, für die ein auftrag von 5 bis 10 fahrzeugen schon sehr viel ist, die könnten überlegen, ob das hier eine option ist.
Eine super Sache, wenn der Preis für den Betrieb über 10 Jahre und mehr stimmt. Mehr Gleichteile reduzieren auch die Kosten, also im Ansatz ein guter Gedanke. Letzte go!
Mit diesem Modell könnte ich mir auch vorstellen, dass ein Unternehmen einige Garnituren auf Vorrat hält und sie bei Bedarf (kurzfristige Fahrplanverdichtung, sonstige Ausfälle etc.) kurzfristig an die unterschiedlichsten Betreiber vermieten kann, weil die Genehmigung schon erledigt ist. Bisher muss jeder Betreiber für sich selbst eine gewisse Reserve "seiner" Garnituren auf seinen Strecken für diese Fälle vorhalten.
Kühne -etwas unerwartete - Idee, von Linz nach München in 80 Minuten (160 aus Wien) - bislang dauert es selbst im besten REX-Fall nur bis zur Staatsgrenze (Braunau-Simbach) in prähistorischen Dieselfahrzeugen ja schon länger, über Westbahn Salzburg-Rosenheim sind es ab Linz auch >180 min. Dafür bleiben andere Oberösterreichische Nebenbahnen im Dornröschenschlaf. Als gelernter Österreicher glaube ich nicht an eine Eröffnung im Jahr 2040!
Hat jemand mal ausgerechnet, inwieweit all diese verschiedenen Bautypen nicht/schwer trennbarer Einheiten betriebswirtschaftlich gegen den Lok-Wagen-Zug abschneiden? Ist das Ganze nur ein Trick der Industrie?
Immer Fahrzeuge vorgefertigt und trotzdem eine Lieferzeit vom 18 Monaten, eines von beiden kann fast nicht stimmen..? Was will man denn da so lange machen, immerhin fällt das komplette Engineering ja schon komplett weg.
Das Fertigungskonzept nutzt die "Auflagendegression". Wie im Beitrag erwähnt, hält Siemens dieses Angebot für einen begrenzten Kundenkreis bereit. Aufgrund der Verfügbarkeit ist es bei kurzfristigem Fahrzeugbedarf interessant für den Einsatz im Zeitraum bis zur Verfügbarkeit der bestellten kundenspezifischen Fahrzeuge. Das ist gut so, denn länger als 15 Minuten würde ich mich in einem Eisenbahn-Gelenktriebwagen mit derartigen Ausstattungsmerkmalen nicht aufhalten wollen. Laut CEO werde nicht an fortschrittlicher technischer Ausstattung gespart. Offensichtlich aber beim Fahrgastkomfort. Das wird in "Nordeuropa" nur geringe Akzeptanz finden.
Barrierefreiheit und Bequemlichkeit stehen bei mir ganz oben auf der Anforderungsliste. Sonst gefällt mir der Zug gut. Ich saß in Österreich in einem NV-Zug und die Rückenlehnen der Sitze ware mir zu steil. Wenn hier eine höhere Flexibiltät bzw. zumindest teilweise Einstellbarkeit wie z.B. für Behinderte möglich wäre, würde diese Behinderten oder Ruhesuchenden entgegenkommen. Es könnten ja auch nur bestimmte Sitze oder/also eine Auswahl mit neigbaren Rückenlehnen angeboten werden. Zudem sollten die Gänge zumindest am Anfang in der Nähe der Türen mit ROLLATOREN begehbar sein. Meistens ist die Gangbreite zu eng gestaltet und damit für Rollatoren nicht ausreichend gebaut.
Ich denke ein weiterer Markt für den Mireo Smart könnten auch Leasingfirmen wie z.Bsp. TRI sein. Die stehen unter einem stärkeren Kostendruck, als die "normalen" EVU's im Nahverkehr. Da sie keine langfristig gesichterte Finanzierung durch die Aufgabenträger haben, sondern vollständig eigenwirtschaftlich operieren. Insofern könnte diese sehr kosteneffiziente Standardvariante eine gute Option sein, um die letzten N- und Y-Wagen zu ergänzen oder gar zu ersetzen (😱). Schließlich bedarf es im Ersatzzug-Geschäft keiner länderspezifischer Sonderausstattung. Sondern Züge, welche den Job grundsätzlich erledigen können und vor allem zügig verfügbar sind.
Die Privatisierung hat ja echt super geklappt wenn die Verkehrsverbünde (also der Staat) die Fahrzeuge besitzen und an Betreiber vermieten...ey warum nicht einfach zugeben dass es nach wie vor ne Staatsbahn is? 😅
Wenn ich daran denke, dass die Srbija Voz für ihre NBS Belgrad - Novi Sad im Januar 2022 das Ausschreibungsverfahren für 3 Züge mit Vmax 200 bis zum Fahrplanwechsel Ende 2022 gestartet hat (Ende des Verfahrens: März 2022) und Stadler in 8 Monaten 3 neue KISS liefern konnte, dann sind 18 Monate schon viel Zeit.
Ich finde das Konzept sehr gut, da wir sehr viel mehr Züge benötigen und man so ja wahrscheinlich die Stückzahlen erhöhen und Kosten senken kann. Ich denke es braucht dann aber halt nicht nur ein Standard Modell sondern wie bei Autos halt viele verschiedene, wodurch für jeden Einsatzzweck ein 90+% passendes Fahrzeug verfügbar ist. Wieso jede Region/Unternehmen seine eigene Zug (bei Bussen das gleiche) Konfiguration benötigt habe ich noch nie verstanden und sollte man aus meiner Sicht auch vereinhaltlichen.
Leichtbau um energie zu Spaaren …… klingt gut …… ich weiss nicht mehr wo ……… aber irgedwo hab ich mal aufgeschnappt, es gebe bei der Bahn so was wie ein amtliches Waagenmindestgewicht. Das macht auch sinn, denn aus Zugraft, maximaler Steigung, minimalem Kurfvenradius und schienngewicht ergibt sich so ein Grenzwert unterhalb dessen es zu entgleisungen kommen kann. Wie nah ist man da denn jetzt dran ?
Dies ist die neue Marktentwicklung.Und bei Aufgabenträgern, die immer weniger Geld zur Verfügung haben, ist dies sehr interessant. Vergleichbar dem SMARTRON, der günstiger als der VECTRON ist, läuft ja auch ganz gut im Verkauf. Und für Spitzenverkehre durchaus als Verstärker bestehender Züge geeignet.
Für die Erfurter Bahn könnte der Zug interessant sein finde ich da die jetzigen Züge schon sehr klein und meistens sehr überfüllt sind gerade die Strecken Leipzig nach Hof und Gera nach Erfurt
@@sachsenring7450 Das ist ein anderes Thema warum die Grünen so unfähig sind und nicht in den lage sind den Ausbau Voran zu treiben ; und die SPD Blockiert schon mit den neuen ICE strecken dann müssen wir uns nicht vor Österreich und der Schweiz uns Schämen
Gutes Konzept und war längst überfällig. 4 Jahre für neue Züge ist einfach viel zu viel, solange liefen manche Ausschreibungen und Vergaben nicht mal. Im Grundsatz bemerkt es auch nicht jeder Fahrgast ob er jetzt in einem Konfigurierten Zug oder in der Standardvariante sitzt. Er bemerkt häufiger ob er zu eng, zu wenig Fahrradstellplätze, kaputte Toiletten oder für ihn selbst kein Sitzplatz mehr hat. Haben sich solche Probleme herausgestellt, wurden einzelne Züge eben nochmal nach konfiguriert. Letztendlich sehen sie aber doch zu 95% gleich aus, vorallem weil sich unter den ganzen Konfigurationen iwann einfach ein bestes Konzept durchsetzt. DIeses dann vorrätig zu haben und bauen zu können ist für Kunden und Produzenten ein Vorteil.
Ich denke, dass das ein gutes Konzept ist, das nicht nur Kosten, sondern vor allem Zeit in der Anschaffung spart. Ich glaube auch, dass es bei einem Regionalzug jetzt auch nicht besonders wichtig ist, welche Farbe die Sitze haben beispielsweise. Das Modell scheint ja eine ordentliche Ausstattung zu haben und kann so ohne weiteres auf jeder Regionalbahn-/Regionalexpresslinie eingesetzt werden, wo es kapazitätsmäßig passt oder keine anderweitigen Besonderheiten vorliegen. Eine Anpassung auf verschiedene Wagenanzahlen wäre sicher ein nächster logischer Schritt und sicher nicht all zu schwer umsetzbar. Man könnte generell als Hersteller für die gänigsten Einsatzzwecke vorkonfigurierte Standardfahrzeuge anbieten. Beispielsweise ein Modell für den S-Bahnbetrieb, ein Modell für den Betrieb nachfrageschwächerer Regionalzuglinien und ein doppelstöckiges Modell für nachfragestärkere Linien. Wenn die Modelle über eine solide Ausstattung verfügen, erübrigt sich sicher auch oft die Notwendigkeit einer Eigenkonfiguration. Bin mal gespannt wie sich dieses Konzept entwickelt und wie es angenommen wird.
Da Siemens ja Züge in Reserve halten will ~ soweit ich das richtig verstanden habe, glaube ich würde eine hohe Modellvielfalt, mit vielen unterschiedlichen Varianten recht teuer kommen 🤔 Dadurch das es bisher eben nur diese eine Variante sieht, sehe ich schon eine Einschränkung vorhanden da Verbünde ja doch manchmal gewisse Wünsche und Vorstellungen haben.
Auch bei Fahrzeugmangel könnte das ein Überbrückungskonzept sein, zumindest für ein paar Jahre. Man müsste zwar seine Lokführer für die Baureihe ausbilden, aber es ist besser als massive Ausfälle.
Die Mireo-Züge sind für die Fahrgäste wirklich bequem um von A nach B zu fahren 👍 Jedoch sind auch diese 2, 3 und 4-Teiligen Triebwagen viel zu klein für den Deutschen Zugverkehr, fast jeder (Haupt-)Regionalzug ist überfüllt, oft durch die geringe Kapazität (Größtes Beispiel: der Saxonia-Express/RE50) Lieber Ein langer Triebwagen, statt 2 kurze Triebwagen, müsste sogar effizienter sein 😅
nicht unbedingt. es gibt nicht wenige Strecken, die von kleineren EVUs mit (mittlerweile schon recht klapprigen) Regioshuttles(~70 sitzplätze) und LINT (~70-300, zumeist ~120) betrieben werden, teils standardmäßig in Doppeltraktion. Da ist der Mireo schon eine Alternativem auch weil diese durch Mehrfachtraktion flexibel angepasst werden können. Ich denke schon, dass ein Mireo, der nut zeitweise in Doppeltraktion fährt, effizienter ist als den ganzen tag einen langen Zug zu betreiben. Auch mit den 170 Sitzplätzen ist der schon in der Liga der beiden Züge mit ihren ~70 (regioshuttle, da in doppeltrkation) buw 70-300, zumeist 130 (LINT) Sitzplätzen.
Der RE 50 fährt aber gar nicht mit Mireo. Da fahren Talent 2 und Dosto Wendezügen. Zukünftig sind hier Twindex geplant. Wie ein langer Triebwagen effizienter sein soll ist mir allerdings ein Rätsel, fahren diese doch in Schwachlastzeiten eine Menge heiße Luft umher, da ist es doch logischer ein System zu haben wo man Züge schwächen oder verstärken kann.
Wird er ja auch teilweise. Im S Bahn Netz Mitteldeutschland sollen Mireos auf den Linien S5 und S5X die Talent 2 ersetzen. Und weil hier die Vogtlandbahn mitspielt gehe ich davon aus, dass da Mireo Smart kommen.
Ich finde das Konzept einer gewissen Standardisierung interessant. Wenn man sich anschaut wie lange es dauert Züge zu entwickeln und zugelassen zu bekommen, bringen maßgeschneiderte Züge auch nicht immer die nötige Flexibilität und führen oft zu höheren Kosten und zu Problemen bei Nachbeschaffungen. Eisenbahnunternehmen stehen entweder vor der Entscheidung ob sie die Karte (Option) zur Nachbestellung ziehen oder ob sie diese Option verfallen lassen und man am Ende für den gesteigerten Bedarf einen gänzlich neuen Zug entwickeln lassen und bis zum nächsten freien Zeitfenster für freie Kapazitäten warten, da bereits entwickelte Systeme nicht mehr verkauft/nachproduziert werden können. Was die Farbgebung angeht, so ist es doch egal wenn es eine Standardfarbe gibt und man entweder durch Siemens oder einem Drittanbieter diese entsprechend nachfoliert. Nichts anderes passiert bei einem Taxi oder einem Bus auch.
Weshalb werden Brennstoffzellenzüge nicht mit Stromabnehmer hergestellt? Wäre doch sinnvoll bei beispielsweise dem bayerischen RE2 oder dem Thüringer RE1 und RE3
Ich schätze mal, dass die Brennstoffzelle genügend Gewicht aufweist und die zusätzliche ausrüstung für den E-Betrieb würde das Fahrzeug auf vielen Strecken nicht einsetzbar machen, wegen dem hohen Gewicht.
Ich denke, dass dieser Schritt erst jetzt möglich geworden ist, da man erstens nun mehr Mitbewerber hat, die auch schon teilweise große Aufträge an Land gezogen haben (Spanien, Tschechien) und zweitens die "Verkehrswende" Raum für massenhafte Erneuerung gibt, so dass sich Siemens nur minimal selbst kanibalisiert und eher bei anderen Ramsch-Herrstellern wildert mit dem Aufdruck "Made in Germany". Deswegen gibt es wahrscheinlich auch diese starren Beschränkungen mit der mittelgroßen Version, damit man Nischen zusammen führen kann und bei Großaufträgen dann immer noch Cash machen kann. Aber dennoch ein lobenswertes zukunftsicheres Konzept. Synergien in der Produktionsstraße sind natürlich auch ein tolles Argument!
Diese allgemeine Standardiesierung wird sehr warscheinlich gar nicht funktionieren. Die Bahnen sind nicht gleich und jeder hat spezifische Erwartungen. Dazu muss Siemens sehr viele spezifische Standardsachen einbauen was wird wieder für andere Kunden überflüssig und zu teuer. Z.B. die genannte CD, hat gleich zwei (3) Stromsysteme usw.
Nur im Bezug auf Deutschland. Solange die Infrastruktur nicht mehr Kapazitäten her gibt ist es egal ob die Züge modern sind oder nicht. Außer sie können Verspätung vieleicht rausfahren.
Bei standardisierten Sitzabstand schaffen sie es nicht, daß die Fenster zu den Sitzen passen? Ich mag zuviel Auswahl eh nicht. Supermärkte in Frankreich: ein ganzes Regal mit verschiedenen Zahnpasten. Ich sehe keinen Vorteil. Türen sind natürlich eine eigene Geschichte. Aber ich vermute S-Bahnen sind eh stärker motorisiert.
Also zunächst mal interessanter Beitrag. Um wieviel ist der der Mireo Smart günstiger als ein vergleichbarer dreiteiliger customized Mireo? Bedarf sehe ich in den vielen vielen nicht elektrifizierten Nebenbahnen. Dort sind teilweise alte Triebwagen vom Typ 628, RS1, Desiro Classic oder Lint im Einsatz. Wird sich zeigen ob die Mireo +H / +B (für die eine neue Betriebsinfrastruktur benötigt wird) eine attraktive Alternative sind.
Es bringt für Siemens auch den wichtigen Vorteil in der Produktionsplanung. Wenn mal eine Auftragsflaute ist oder der Beschaffungsprozess bei einem Kunden sich verzögert kann man die Auslastung der Produktion mit einigen solcher auf Halde vorproduzierten Loks / Triebwagen hochhalten. Irgendwer wird die schon abnehmen.
Ich bin jetzt mal gespannt, wie die laufenden Kosten sein werden. Ich schätze, SMO zieht hier darauf ab, gleich die Serviceverträge mitzugewinnen. Denn alle Änderungen, diie aufgrund von Obsoleszenz von Bauteilen gemacht werden müssen, werden bei so einem standardisiertem Konzept natürlich besser Zentral vom Hersteller gemacht. Das lässt sich Siemens aber erfahrungsgemäß eine Menge kosten. Besonders an den Komponenten, die Siemens als Mittelsmann für andere Hersteller verkauft, verdienen sie einen guten Batzen Geld.
An sich ein interessantes Konzept, grade was Ersatzverkehre oder zeitweilig höhere Kapazitätsansprüche angeht. Dennoch ich finde ich es teilweise lächerlich wie der CEO diesen Billigtriebwagen als effizient bezeichnet. Mag sein dass er effizient ist aber ich denke für die Fahrgäste ist das ein Downgrade der Qualität. Hauptsache billig und da bringen auch keine Standards die der Mireo setzt etwas weil bei billigen Sitzen/ Toiletten etc. dauert es nicht lange bis diese Dinger komplett ausgelutscht sein werden. Und wer billig kauft, kauft meistens zweimal
Muss so ein Einkauf nicht doch auch ausgeschrieben werden? Wahrscheinlich kann dann aber die Bauernlandbahn in der Ausschreibung vorsetzen, dass die Züge innerhalb von 8 Monaten geliefert werden. Also entweder kann dann nur Siemens etwas bieten oder Alstom etc bringen auch Modelle von er Stange raus.
Ich bin ehrlich gesagt etwas schockiert, dass Züge bisher nicht so "von der Stange" kamen. Diese unzähligen Varianten machen es doch viel teurer, langsamer und komplizierter für alle Beteiligten... Ich war ehrlich gesagt d öavon ausgegangen, dass man beim Bestellen höchstens die Innenausstattung konfigurieren kann...
Also an sich interessantes Konzept. Auch wenn 18 Monate im Bahnbereich eine kurze Zeit sind. Als Verkaufsargument ist es schwierig. Siemens Mobility bräuchte 10 solcher Einheiten ständig auf dem Hof. "Ohh, dein Konzept funktioniert nicht? Du hast Schwierigkeiten, weil die Kästen vom Mitbewerber nicht laufen? Kein Problem: Sag deinem AG, der Ersatzzug hat nur 8 Türen. Sollen wir dir noch einen Aufkleber drauf machen oder machste das selber? Bitte XXX Millionen Euro überweisen. Geliefert wird Dienstag in vier Wochen."
Standardisierung ist ein großer Vorteil (Kosten in Anschaffung und Wartung, schnelle Verfügbarkeit usw.). Die Sitze sollten noch optimiert werden. Den vorgestellten Mireo Smart stelle ich mir als Smart-N(ahverkehr) vor. Wenn dieses Konzept gut am Markt ankommt, sollte in nicht allzu ferner Zukunft eine Reihe Smart-S(-Bahn) verfügbar sein mit doppelter Anzahl Türen. Vielleicht reichen 3 Polsterstoffe zur Auswahl. Nicht jedes Tierchen (Bahnbetreiber) braucht sein Pläsierchen. Vor allem dann nicht, wenn der Preis stimmt. Bei Rollmaterial aus dem Katalog dürfte es auch kein/weniger Hickhack in puncto Ausschreibungen geben. Wenn die Zuggarnituren auf Halde stehen, warum ist dann die geplante Lieferfrist aber mit 18 Monaten doch so lange? Kann mir jemand Auskunft geben?
Was die Bahnunternehmen wollen oder nicht, wissen nur sie selbst. Ich sehe in so' n Einheitsmodell ein weitere Vorteil das hier nicht erwähnt wurde. Ab und zu geht etwas kaputt und Vandalismus passiert sehr oft, von Grafitti zu ein sehr teueres Behindertentoilette zu demolieren, so das der Zug nicht mehr brauchbar ist. Durch Vereinheitlichung ist es möglich ein Pool auf zu setzen, wobei ein Fahrzeug mit Schaden schnell ersetzt werden kan von ein baugleicher Typ, und auch die Teilevorrat und -beschaffung wird einfacher und kostet weniger. Man braucht kein Kundenspezifische Teile mehr, kann auch leichter Ersatzteile in Serie herstellen und lagern, so das Standzeiten kurzer werden. Es kan passieren das Züge wochenlang kaputt stehen wegen Teilemangel. . Gerade für kleine Betriebe ist das ein teuere Sache. So etwas will mann nicht.
Die Hauptfrage von Kundenseite wird halt sein wie viel Geld de facto gespart wird. Wenn den jetzt alle kaufen, wird das Versprechen, ihn schnell liefern zu können, auch schnell fragwürdig werden. Also mal sehen, ob das alles so funktioniert. Prinzipiell logisch ist das für mich schon.
Das vorgestellte Fahrzeug scheint auf 550 mm Einstiegshöhe optimiert. Wünschenswert wäre - angesichts der unterschiedlichen Bahnsteighöhen in D - ein solches "Standardfahrzeug", dass angrenzend zum Mehrzweckbereich je einen Einstieg auf 550mm und einen auf 760mm vorsieht, um es tatsächlich universell einsetzbar zu machen. Auch die garantierte Kuppelbarkeit mit anderen Baureihen (zumindest solchen des gleichen Herstellers) ist überfällig. Generell halte Ich den Ansatz für gut, wieder zu mehr Standardisierung zu gelangen. Wichtig ist, dabei auch diejenigen einzubeziehen, die als Aufgabenträger als Besteller die vertraglichen Vorgaben zu den Fahrzeugen machen. Andererseits ist es dann auch im Interesse der Aufgabenträger, diese Standards in Ausschreibungen zu ermöglichen - nicht jedoch, sich auf sie zu versteifen... sonst wäre das eine "Lex Siemens" und eine Ausschreibung nach Marktgesichtspunkten wäre nicht mehr gegeben, was die Preise wieder in die Höhe treiben würde. Es gibt schließlich eh nur eine überschaubare Anzahl von Fahrzeugherstellern auf dem Markt. (zu meinem beruflich-/fachlichen Hintergrund: Ich selbst bin bei einem Aufgabenträger in D u.a. im Bereich Vergaben und Verkehrsverträge tätig).
Ein sehr schönes Video... Dass der Mireo Smart auf die Schiene kommt, ist nach meiner Meinung unumgänglich. Durch das deutsche Vergabe System, wo auch der Preis eine große Rolle spielt, ist die Anschaffung sinnvoll. Gerade bei kleineren Stückzahlen kann man da auch ein günstiges Angebot machen. Somit können auch kleine EBU bestehen bleiben oder hinzukommen. Man wird es in der Zukunft sehen. Gehe aber stark davon aus, dass sich dieses Konzept von Siemens durchsetzen wird... Weiter so Videos... 👍👏👏👏
Der von ÖBB bestellte Mireo ist in einigen Aspekten anders, aber da hier kuppelbarkeit erwähnt wird, wäre es sinnvoll, wenn sie mit Desiro ML in Traktion fahren können
Ist wahrscheinlich auch möglich. Bei Go-Ahead hat man ja auch Desiro HC und Mireo und kuppelt diese! Der auffäligste Unterschied von aussen bei der ÖBB Variante wird der Verzicht auf Jacobsdregestelle sein. Sprich jeder Wagen kriegt seine eigenen Dregestelle, wie schon beim Desiro ML.
Wenn es eilt (Fahrgastzuwächse), dann könnte die schnellere "Stangenware" nicht unattraktiv sein. Flatratetickets wie Deutschlandticket oder Klimaticket sorgen ja oft für Konservendosenfeeling.
Es wurden doch für die S-Bahn Leipzig schon Mireo Smart bestellt. Ich glaub um die 40 Einheiten waren das. Nur weiß ich jetzt nicht welcher Betreiber das war.
10 месяцев назад+4
Nein, die S-Bahn Leipzig bekommt normale Mireos, nur wurde auf der Veranstaltung, an der die Verträge dafür unterschrieben wurden, erstmals der Mireo Smart gezeigt, was teils zu Verwirrung führte.
Leider hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen. Die Mireo Smart Plattform ist nicht mit allen Bestandsmireos kuppelbar, einige ältere Mireoflotten sind davon ausgenommen. Ansonsten aber ein super Video
Das Fenster für den Lokführer ist aber sehr klein! Früher war Bahnfahren noch sehr bequem! Jetzt sitzt du so eng drin wie im Flugzeug und das musst du dann ein paar Stunden aushalten! Leider ist das Bahnfahren sehr teuer geworden, da kann man wirklich fliegen! Geht schneller und auch günstiger! Schade!
Ich finde das ist ein sehr interessantes Konzept. Wir haben hier im südlichen NRW mehrere Strecken, die nach Flutschäden nun für Bahnverhältnisse kurzfristig elektrifiziert werden. Da war noch unklar woher der Fuhrpark kommen sollte, solche Konzepte könnten da helfen.
Für diese Strecken sind Talent II aus Mittelhessen und von der Mosel vorgesehen, ebenso KISS der CFL. Ansonsten gäbe es noch einige arbeitslose 425 und 426. Ich kann aber Deinen Gedanken verstehen.
Ja echt geil
Ich sag mal so: Warum erst jetzt? Regionalbahnen wollen doch in der Hauptsache Personen befördern - die offenen Variablen sollten da doch überschaubar sein. Ich finde es daher begrüßenswert, dass Siemens hier nun quasi Züge "von der Stange" anbietet. Ob es sich bewährt wird sich zeigen.
Mal wieder vielen lieben Dank für all die tollen Videos! :)
Ganz easy, mit Individualaufträgen lässt sich viel mehr Geld verdienen, da man in einem intransparenten Markt agiert.
Die DB bietet ja auf ihrem Gebrauchtzugportal bereits jetzt Züge zur "kurzfristigen Anschaffung" an. Den Zustand will man da vielleicht nicht genannt haben, aber einiges an Rollmaterial aus vergangenen Verkehrsverträgen ist nach wie vor einsatzfähig. Hinsichtlich dessen überzeugt mich nur das grundsätzliche Konzept des Mireo Smart.
@@ZuegigeZuege Eine regulierung halte ich hier für kontraproduktiv.
Der Markt ist bereits maximal reguliert. Regulierungen treiben die Kosten in die Höhe - in allen Branchen.
Der Staat ist unfassbar ineffizient im Umgang mit Geld.
Wenn die DB jetzt 100 ICEs bestellt, dann spricht nichts dagegen das Auszuschreiben. Ist etwas teuere, aber dafür erhält man die Flotte exakt nach eigenen Vorstellungen.
Diese Festbestellungen sind eher was für kleine Unternehmen, wo die Kosten eines Tenderverfahrens unverhältnismäßig hoch zur Kaufsumme sind. Wurde im Video ja auch gut dargestellt.
@@MrMoccachinoo _"Der Staat ist unfassbar ineffizient im Umgang mit Geld."_
Kommt darauf an, wie man "Effizienz" definiert. Ein privater Konzern ist überhaupt nicht effizient darin, das Gemeinwohl zu fördern. Sondern darin, die Dividenden seiner Anteilseigner zu maximieren. Der Staat gibt das Geld halt nicht zu dem Zweck aus, Profit zu machen. Es hat schon einen Grund, dass Privatisierungen von öffentlichen Gütern am Ende zuverlässig zu höheren Preisen und schlechteren Leistungen für die Bürger führen. Denn viele Dienstleistungen sind zwar gut für die Menschen, aber nicht profitabel.
@@HeadsFullOfEyeballs Du unterliegst einem gigantischen Denkfehler.
Nur weil etwas mehr kostet, bedeutet es nicht, dass die Differenz dem Gemeinwohl zu gute kommt.
Das bedeutet beim Staat ledeglich, dass man das Geld sinnlos durch Hin- und Her Verwalten verbrannt hat.
Dabei sitzen dort in aller Regel Menschen in der Veranwortung, die in ihrem ganzen Leben noch keinen einzigen Tag in der freien Wirtschaft gearbeitet haben, selbige aber verwalten. Wie soll das Gut gehen?
Der Staat vernichtet egal wo man hinguck unnötig Geld. Man muss nur mal 5 Minuten bei extra3 reinschauen.
Ich find es ein gutes Konzept. Es ist in der Industrie generell ein bekanntes Konzept dass hohe Stückzahlen den Preis drücken. Dies Kann die Betriebskosten für EVU und enstprechend den Endkunden drücken.
Ja darum sind Züge auch so teuer
Der Markt für Züge ist aber ein ganz anderer als für die klassische Industrie.
Endlich mal eine Idee welche die Effizienz im Kostenbereich verbessert. Längst überfällig. Danke Siemens!
Na dann können Tesla/NEB ja jetzt zeigen wie ernst es ihnen mit der Elektrifizierung des Werksshuttles ist.
Genau gar kein Stück.
Große Absichtserklärungen sind immer schnell abgegeben, gerade bei Tesla, in der Realität sieht das anders aus. Tesla ist der Inbegriff von Außen hui und innen pfui
Schönes Beispiel für potentielle Kunden.
Tesla hat mitgelesen
Es ist einfach ein Riesengewinn, wenn es zumindest von Herstellerseite schnell geht. Für die Entscheidungsfindung des Verkehrsverbundes braucht es schon so viel Zeit. Wenn das mit der Mobilitätswende etwas werden soll, brauchen wir ein bisschen Eile
Es war logisch, nach dem Smartron, auch einen Mireo Smart zu bringen. Bei uns in der Mobilty wollen wir ja am Ende auch die LV einhalten.. Das Praktische am Mireo Smart ist eben, immer noch, die leere Hülle.. und wenn VDV Standards eingehalten werden, wunderbar.. Es braucht vor allem zuverlässige Lieferung, und da sieht man derzeit massive Probleme, Herstellerübergreifend. Alstom wird da sicher nachziehen, denn es muss am Ende das Ziel sein, dass man die Fuhrparks standardisiert und vereinheitlich.
Sehr interessante Einblicke
Wie gewohnt sehr gut recherchiert und aufgearbeitet
Schade, kein Rabattcode für den Kauf eines Mireo Smart? :(
Minute 7:18 mässige bequeme Sitze, genau darauf habe Ich gewartet ! Was nützt mir die Klimaanlage wenn Ich nicht sitzen kann ?
Die Organisationen und Betreiber, welche die Fahrzeuge bestellen und betreiben, verfügen mit Sicherheit über tausende komfortable Dienstwagen für sich selbst und werden nie auf diesen Foltersitzen Platz nehmen.
Wenn Ich an die "Gute alte Zeit" mit großen gut gepolsterten Sitzbänken denke, dazu ordentliche Gepäckablagen und benutzbare Haken für die Jacken und Mäntel, dann kommt mir in den heutigen Transportboxen Unbehagen auf !
Allerdings - die neuen Sitze sind eigentlich eine vollkommene Zumutung. Die Ausreden der "Feuerfestigkeit" udgl glaube ich nicht. Wenn man will, fände sich da eine Lösung. Selbiges bzgl Beinfreiheit.
Ist ein interessantes Konzept den Kunden einen Standard anzubieten der schneller gebaut werden kann und wen der Kunde es spezifischer will es länger dauert. Könnten mehrere Unternehmen machen.
Ich fande die Ausgabe sehr spannend und informative
Weil sie zeigt was alles möglich ist in Sachen neuer züge
Also beim Nahverkehr ist mir vorhandenes Angebot und Preis deutlich wichtiger als Sitzkomfort. Wenn man hier also durch spontanere und günstigere Kaufoptionen eine Linie anbieten kann die es sonst nicht gäbe ist es das alle mal wert.
Sitzcomfort ist das wichtigste ! Allerdings ist es nicht schwer, ordentliche bequeme Sitze , an den Fenstern ! ab Werk als Standart zu produzieren !
Der „Sitzkomfort“ ist sehr wohl entscheidend bei der ‚Kundenbindung‘ Bestes Beispiel sind die Züge dieser „Bauform“, wie sie auch bei uns auf der „Oberrheinbahn“ herumfahren mit viel zu engen und steilen Sitzen, in denen man hockt, als hätte man einen „Besenstiel“ verschluckt. Vergleicht man nun die neu angeschafften Züge für den RE 7 und die RB 27 mit den alten „Bombardier Twindex“- Wagen, so ist im Sitzkomfort ein deutlicher „Qualitätsverlust“ zu vermerken. Inzwischen sind sogar die Sitze in den „Stadler Flirts“ der ‚SBB Deutschland GmbH‘ und S-Bahn Basel deutlich bequemer (richtig gute Lendenwirbelstützen), nicht zu steil und breiter, als im RE 7 von Basel nach Karlsruhe (3h Fahrtzeit !!!).
Sehr lobenswert ist die ODEG in ihren neuen Zügen, da ist die teure erste Classe das Geld wert ( wie auch viele DB Doppelstockwagen ), baugleiche Züge in NRW von National Express oder GO AHEAD sind dagegen eine Schande.
Das gab es alles schon. Der Desiro classic war auch noch ein Fahrzeug von der Stange. Jahrzehnte vorher gab es sogenannte Einheitswagen. Die Aufgebenträger schreiben letztlich vor, wie das Fahrzeug ausgestattet sein soll. Die EVUs haben da nur wenig Einfluss.
Finde ich eine gute Idee, man muss nicht immer den best ausgestatteten Zug haben eher die Technik muss laufen. Wenn sehe der stande auf den Leipziger Bahnhof auf Bahnsteig 24 daneben hält der Chemnitz immer, ja dann wünschte solche züge könnten dort fahren.😊
Für die Strecke Leipzig-Chemnitz wurden elf Züge des Typs Coradia Continental bestellt welche ab Mitte 2024 zum Einsatz kommen sollen.
@@1KIAS stimmt, denke mal werden eh nicht reichen da nach cranzahl fahren sollte, würde Ladestation in Annaberg deswegen aufgebaut, vielleicht auch noch Olbernhau, das noch als zusatz wen die Leitung nach Chemnitz steht eine gute Ergänzung wäre zum coradia.
Ein „guter Sitzkomfort“ ist sehr wohl entscheidend für die Kundenbindung und um selbst ‚ambitionierte Autopiloten‘ für den ÖV überzeugen zu können.
Inzwischen sind „ältere S-Bahnen mit Kopfstützensitzen bequemer, als die „stocksteifen“ und zu schmalen ‚Hocker‘ in den neuen „Siemens- Zügen“.
Fährt man heute als Beispiel mit den „Interregios der badischen Hochrheinbahn“, merkt man den „signifikanten Unterschied“ zu heute … viel bequemere Sessel in den dort noch verkehrenden „Twindexx- Garnituren“ von Bombardier.
Vor allem für schnelle Notbeschaffungen ~ wenn es einen Mehrbedarf an Kapazität gibt und dieser schnell verfügbar sein soll, kann ich mir die Mireo Smart schon sehr gut vorstellen :)
Inwieweit die Wünsche der Verkehrsverbünde bei Ausschreibungen berücksichtigt werden können ist natürlich schon so eine Sache teilweise 🤔.
Für kleine EVUs sicher interessant, für größere wohl kaum.
Ich habe mich schon immer gefragt warum es jeder so viele Extrawürste benötigt werden. Siemens wird in den nächsten Jahren die Antwort geben, ob es wirklich notwendig ist. Ich hoffe Siemens und andere Hersteller werden dieses Konzept für ewig anbieten können (mit Weiterentwicklung) damit eben ärmere Gebiete diese nutzen können.
Die seriellität¿ und Standardisierung sollte auch bei der Wartung sich positiv auswirken. Dadurch hoffentlich auch eine höhere Verlässlichkeit.
Sehr schönes Video :)
Ich finde den Mireo Smart gut, aber er ist wie erwähnt nur für kurze Zeit ein passender Zug.
Wenn diese auch mit den normalen Mireo oder auch Mireo HC kuppelbar sind könnte ich mir schon vorstellen das diese Abnehmer finden. Und wenn es einfach Unternehmen sind die aus einem Fahrzeugpool heraus vermieten. Oder zur schnellen Aufstockung wenn doch mal Mehrbedarf ist: z.B. Man stellt fest, das die Kapazitäten des Zuges zu bestimmten Taktungen nicht ausreichen und man kurzfristig Fahrzeuge verstärken muss.
Ich find das schon einen guten Plan was die machen.
*Desiro hc
Vielen Dank für deine Videos und die vielen interessanten Infos die du und gibst. Ein toller Kanal! Du hast einen neuen Abonnenten. 👍
Ich habe vor über 15 Jahren, meiner Schulzeit, habe ich schon mit diesem Konzept phantasiert.
Gerade die Verkaufsschlager von Siemens, Vectron und Mireo sind Frontdesign-Fehlgriffe.
Auch in Zeiten der grauenhalften CrashTestLevel müsste Neumeister-Design möglich sein... Siehe U-Bahn München.
Ich brauche nicht auf jeder Linie einen speziell designten Zug. Wenn Kosten durch Baukastensysteme eingespart werden können, um so besser.
Danke 👍🏾😎
Stadler Rail bietet auch seit Längerem Vordefinierte Züge aus der KISS und FLIRT-Serie an, aber lässt den Anschaffern mehr Handlungsspielraum, was die Gestaltung des Innenraums und der „Aussenhaut“ betrifft. Ob Siemens mit der weiteren Daumenschraube langfristig Erfolg hat, wird sich zeigen. Versteht mich nicht falsch: der Mireo Smart ist sicher ein interessantes Konzept, doch das Prinzip der schnellen Verfügbarkeit hat Stadler mit ihren FLIRT schon vorher bewiesen und ist keinesfalls neu.
Ich verstehe die sehr starren Merkmale nicht ganz, ist es wirklich so schwierig in 18 Monaten einen Mittelwagen hinzuzufügen oder wegzunehmen? Außerdem frage ich mich, wie gut die H2 Variante ankommen wird, weil man dann in 18 Monaten einen Zug, aber keine Tankmöglichkeit hat.
Und außerdem: warum dauert es immer noch über ein Jahr, wenn man eh nur noch die Sitze beziehen muss? Wird vielleicht der Antrieb erst nach Kundenbestellung eingebaut?
Ansonsten ist das Grundkonzept sicher ein gutes, wenn auch man tatsächlich erst in einigen Jahren eine Zwischenbilanz ziehen kann!
Die Lieferzeit soll maximal 18 Monate betragen, ich glaube dass man hier im regelfall im bereich von 6 bis 12 monaten liegen will und im extremfall sogar Züge in unter einer Woche liefern könnte, wenn bereits vorproduzierte Züge bereitstehen. Ein weiterer Punkt der Mireo Smart ist ja auch der geringere Preis im Vergleich zu einem herkömmlichen Mireo, der durch die hohe standardisierung erreicht wird, was für viele Verkehrsunternehmen und auftraggeber sicherlich auch sehr interessant sein wird
Wahrscheinlich ein cleveres Angebot von Siemens. Kann mir gut vorstellen, dass das gut vom Markt aufgenommen wird.
Höchste Zeit für die Kataloglösung, besonders die schnellere Verfügbarkeit ist sicherlich attraktiv.
Ich finde es toll das Siemens in der heutigen Zeit so mitdenkt. Eine sehr gute Idee wenns mal etwas schneller gehen muss😊.
Die Verkehrsträger verdienen nur Geld, wenn der Verkehr läuft. Daher werden viele kleinere Bahnunternehmen das Angebot von Siemens annehmen, um möglichst schnell in den Betrieb zu gehen, auch wenn sie einige Zugeständnisse bei der Ausstattung machen müssen. Denkbar wäre auch, die Smart-Züge für eine Übergangszeit zu leasen, bis die nach Wunsch konfigurierten Züge ausgeliefert werden, und dann zurück zu geben. Auf diese Weise könnte sehr schnell auf Streckenausschreibungen reagiert und die Betriebsaufnahme beschleunigt werden.
Hier bietet sich übrigens ein weites Geschäftsfeld für Leasing-Unternehmen im Bahnbereich, wie wir es auch im Luftverkehr und bei den Omnibussen finden. 👍🏼
Super Dokumentation ❤😊
Kann mir gut vorstellen, dass das erfolgreich wird. Vielleicht in anderen Länder noch mehr als in Deutschland. Hier bei uns muss ja jeder ausschreiber tausend Vorgaben machen, die es dann dem Unternehmen erschweren vorhandene oder standardisierte Fahrzeuge zu verwenden. In anderen Ländern, z.b. in Süd- oder Osteuropa, wo Vorgaben nicht so fix sind, kann ich mir durchaus vorstellen, dass ein günstigerer Standardzug sehr gut ankommt. Ich fände es auch bei uns gut. Man hat ein fix konfiguriertes Fahrzeug, das in großen Stückzahlen günstig gefertigt werden kann und über alles nötige verfügt. Damit könnte das Preis- Leistungsverhältnis des Schienenverkehrs revolutioniert werden.
ist ein fesches fahrzeug.
für siemens is natürlich ein anderer vorteil: wann immer lücken in der fertigung sind, kann siemens so die eigene produktion besser auslasten.
wird natürlich zb für die ÖBB nutzlos sein, auf diese weise garnituren zu kaufen. aber kleine bahnen, für die ein auftrag von 5 bis 10 fahrzeugen schon sehr viel ist, die könnten überlegen, ob das hier eine option ist.
Eine super Sache, wenn der Preis für den Betrieb über 10 Jahre und mehr stimmt. Mehr Gleichteile reduzieren auch die Kosten, also im Ansatz ein guter Gedanke. Letzte go!
Mit diesem Modell könnte ich mir auch vorstellen, dass ein Unternehmen einige Garnituren auf Vorrat hält und sie bei Bedarf (kurzfristige Fahrplanverdichtung, sonstige Ausfälle etc.) kurzfristig an die unterschiedlichsten Betreiber vermieten kann, weil die Genehmigung schon erledigt ist. Bisher muss jeder Betreiber für sich selbst eine gewisse Reserve "seiner" Garnituren auf seinen Strecken für diese Fälle vorhalten.
Was hälst du von der neu angekündigten Innkreisbahn?
Kühne -etwas unerwartete - Idee, von Linz nach München in 80 Minuten (160 aus Wien) - bislang dauert es selbst im besten REX-Fall nur bis zur Staatsgrenze (Braunau-Simbach) in prähistorischen Dieselfahrzeugen ja schon länger, über Westbahn Salzburg-Rosenheim sind es ab Linz auch >180 min.
Dafür bleiben andere Oberösterreichische Nebenbahnen im Dornröschenschlaf.
Als gelernter Österreicher glaube ich nicht an eine Eröffnung im Jahr 2040!
Erstaunlich, dass es bei der Eisenbahn 100 Jahre länger als im Straßenverkehr dauert, bis man auf die Idee kommt, Standards einzusetzen
Hat jemand mal ausgerechnet, inwieweit all diese verschiedenen Bautypen nicht/schwer trennbarer Einheiten betriebswirtschaftlich gegen den Lok-Wagen-Zug abschneiden? Ist das Ganze nur ein Trick der Industrie?
Ich fahre gerne Mireo 👍
Wieso kommt ausnahmsweise am Sonntag ein neues Video statt nächsten Freitag?
Immer Fahrzeuge vorgefertigt und trotzdem eine Lieferzeit vom 18 Monaten, eines von beiden kann fast nicht stimmen..? Was will man denn da so lange machen, immerhin fällt das komplette Engineering ja schon komplett weg.
Das Fertigungskonzept nutzt die "Auflagendegression". Wie im Beitrag erwähnt, hält Siemens dieses Angebot für einen begrenzten Kundenkreis bereit. Aufgrund der Verfügbarkeit ist es bei kurzfristigem Fahrzeugbedarf interessant für den Einsatz im Zeitraum bis zur Verfügbarkeit der bestellten kundenspezifischen Fahrzeuge. Das ist gut so, denn länger als 15 Minuten würde ich mich in einem Eisenbahn-Gelenktriebwagen mit derartigen Ausstattungsmerkmalen nicht aufhalten wollen. Laut CEO werde nicht an fortschrittlicher technischer Ausstattung gespart. Offensichtlich aber beim Fahrgastkomfort. Das wird in "Nordeuropa" nur geringe Akzeptanz finden.
Barrierefreiheit und Bequemlichkeit stehen bei mir ganz oben auf der Anforderungsliste.
Sonst gefällt mir der Zug gut.
Ich saß in Österreich in einem NV-Zug und die Rückenlehnen der Sitze ware mir zu steil.
Wenn hier eine höhere Flexibiltät bzw. zumindest teilweise Einstellbarkeit wie z.B. für Behinderte möglich wäre,
würde diese Behinderten oder Ruhesuchenden entgegenkommen.
Es könnten ja auch nur bestimmte Sitze oder/also eine Auswahl mit neigbaren Rückenlehnen angeboten werden.
Zudem sollten die Gänge zumindest am Anfang in der Nähe der Türen mit ROLLATOREN begehbar sein.
Meistens ist die Gangbreite zu eng gestaltet und damit für Rollatoren nicht ausreichend gebaut.
An sich finde ich die Idee super, aber ein bisschen mehr Variation wär trotzdem gut
Ich denke ein weiterer Markt für den Mireo Smart könnten auch Leasingfirmen wie z.Bsp. TRI sein.
Die stehen unter einem stärkeren Kostendruck, als die "normalen" EVU's im Nahverkehr. Da sie keine langfristig gesichterte Finanzierung durch die Aufgabenträger haben, sondern vollständig eigenwirtschaftlich operieren. Insofern könnte diese sehr kosteneffiziente Standardvariante eine gute Option sein, um die letzten N- und Y-Wagen zu ergänzen oder gar zu ersetzen (😱).
Schließlich bedarf es im Ersatzzug-Geschäft keiner länderspezifischer Sonderausstattung. Sondern Züge, welche den Job grundsätzlich erledigen können und vor allem zügig verfügbar sind.
Das ist aber gute Neuigkeit, 1 Frage hab ich noch: Wann wurde diese Siemens Mireo Start gebaut?
Bitte Rückantwort
Gefühlt war der zweiteilige Desiro Classic ja auch schon so, und der WINK von Stadler ist wohl ähnlich vom Gedanken her.
Da ist mein altes Lieblingsintro und hier ist der versprochene Kommentar...
Die Privatisierung hat ja echt super geklappt wenn die Verkehrsverbünde (also der Staat) die Fahrzeuge besitzen und an Betreiber vermieten...ey warum nicht einfach zugeben dass es nach wie vor ne Staatsbahn is? 😅
Wenn ich daran denke, dass die Srbija Voz für ihre NBS Belgrad - Novi Sad im Januar 2022 das Ausschreibungsverfahren für 3 Züge mit Vmax 200 bis zum Fahrplanwechsel Ende 2022 gestartet hat (Ende des Verfahrens: März 2022) und Stadler in 8 Monaten 3 neue KISS liefern konnte, dann sind 18 Monate schon viel Zeit.
Ich finde das Konzept sehr gut, da wir sehr viel mehr Züge benötigen und man so ja wahrscheinlich die Stückzahlen erhöhen und Kosten senken kann. Ich denke es braucht dann aber halt nicht nur ein Standard Modell sondern wie bei Autos halt viele verschiedene, wodurch für jeden Einsatzzweck ein 90+% passendes Fahrzeug verfügbar ist. Wieso jede Region/Unternehmen seine eigene Zug (bei Bussen das gleiche) Konfiguration benötigt habe ich noch nie verstanden und sollte man aus meiner Sicht auch vereinhaltlichen.
Leichtbau um energie zu Spaaren …… klingt gut …… ich weiss nicht mehr wo ……… aber irgedwo hab ich mal aufgeschnappt, es gebe bei der Bahn so was wie ein amtliches Waagenmindestgewicht. Das macht auch sinn, denn aus Zugraft, maximaler Steigung, minimalem Kurfvenradius und schienngewicht ergibt sich so ein Grenzwert unterhalb dessen es zu entgleisungen kommen kann. Wie nah ist man da denn jetzt dran ?
Klasse sache bin gespannt welche EVUs den Nutzen koennen .
Dies ist die neue Marktentwicklung.Und bei Aufgabenträgern, die immer weniger Geld zur Verfügung haben, ist dies sehr interessant. Vergleichbar dem SMARTRON, der günstiger als der VECTRON ist, läuft ja auch ganz gut im Verkauf. Und für Spitzenverkehre durchaus als Verstärker bestehender Züge geeignet.
Für die Erfurter Bahn könnte der Zug interessant sein finde ich da die jetzigen Züge schon sehr klein und meistens sehr überfüllt sind gerade die Strecken Leipzig nach Hof und Gera nach Erfurt
Da würde die EB wegen fehlender Oberleitung aber nicht weit kommen.
Leipzig-Nürnberg ist auch chronisch überfüllt. Warum dies eine RE-Linie ist, erschließt sich mir nicht.
@@sachsenring7450 den Zug gibt es doch mit Wasserstoff die brauchen doch meines Erachtens keine Oberleitung oder liege ich da falsch
@@Traveler_sn ja das stimmt
@@sachsenring7450 Das ist ein anderes Thema warum die Grünen so unfähig sind
und nicht in den lage sind den Ausbau Voran zu treiben ;
und die SPD Blockiert schon mit den neuen ICE strecken
dann müssen wir uns nicht vor Österreich und der Schweiz uns Schämen
Gutes Konzept und war längst überfällig. 4 Jahre für neue Züge ist einfach viel zu viel, solange liefen manche Ausschreibungen und Vergaben nicht mal. Im Grundsatz bemerkt es auch nicht jeder Fahrgast ob er jetzt in einem Konfigurierten Zug oder in der Standardvariante sitzt. Er bemerkt häufiger ob er zu eng, zu wenig Fahrradstellplätze, kaputte Toiletten oder für ihn selbst kein Sitzplatz mehr hat. Haben sich solche Probleme herausgestellt, wurden einzelne Züge eben nochmal nach konfiguriert. Letztendlich sehen sie aber doch zu 95% gleich aus, vorallem weil sich unter den ganzen Konfigurationen iwann einfach ein bestes Konzept durchsetzt. DIeses dann vorrätig zu haben und bauen zu können ist für Kunden und Produzenten ein Vorteil.
Ich denke, dass das ein gutes Konzept ist, das nicht nur Kosten, sondern vor allem Zeit in der Anschaffung spart. Ich glaube auch, dass es bei einem Regionalzug jetzt auch nicht besonders wichtig ist, welche Farbe die Sitze haben beispielsweise. Das Modell scheint ja eine ordentliche Ausstattung zu haben und kann so ohne weiteres auf jeder Regionalbahn-/Regionalexpresslinie eingesetzt werden, wo es kapazitätsmäßig passt oder keine anderweitigen Besonderheiten vorliegen. Eine Anpassung auf verschiedene Wagenanzahlen wäre sicher ein nächster logischer Schritt und sicher nicht all zu schwer umsetzbar. Man könnte generell als Hersteller für die gänigsten Einsatzzwecke vorkonfigurierte Standardfahrzeuge anbieten. Beispielsweise ein Modell für den S-Bahnbetrieb, ein Modell für den Betrieb nachfrageschwächerer Regionalzuglinien und ein doppelstöckiges Modell für nachfragestärkere Linien. Wenn die Modelle über eine solide Ausstattung verfügen, erübrigt sich sicher auch oft die Notwendigkeit einer Eigenkonfiguration. Bin mal gespannt wie sich dieses Konzept entwickelt und wie es angenommen wird.
Da Siemens ja Züge in Reserve halten will ~ soweit ich das richtig verstanden habe, glaube ich würde eine hohe Modellvielfalt, mit vielen unterschiedlichen Varianten recht teuer kommen 🤔
Dadurch das es bisher eben nur diese eine Variante sieht, sehe ich schon eine Einschränkung vorhanden da Verbünde ja doch manchmal gewisse Wünsche und Vorstellungen haben.
Auch bei Fahrzeugmangel könnte das ein Überbrückungskonzept sein, zumindest für ein paar Jahre. Man müsste zwar seine Lokführer für die Baureihe ausbilden, aber es ist besser als massive Ausfälle.
Die Mireo-Züge sind für die Fahrgäste wirklich bequem um von A nach B zu fahren 👍
Jedoch sind auch diese 2, 3 und 4-Teiligen Triebwagen viel zu klein für den Deutschen Zugverkehr, fast jeder (Haupt-)Regionalzug ist überfüllt, oft durch die geringe Kapazität (Größtes Beispiel: der Saxonia-Express/RE50)
Lieber Ein langer Triebwagen, statt 2 kurze Triebwagen, müsste sogar effizienter sein 😅
nicht unbedingt. es gibt nicht wenige Strecken, die von kleineren EVUs mit (mittlerweile schon recht klapprigen) Regioshuttles(~70 sitzplätze) und LINT (~70-300, zumeist ~120) betrieben werden, teils standardmäßig in Doppeltraktion. Da ist der Mireo schon eine Alternativem auch weil diese durch Mehrfachtraktion flexibel angepasst werden können. Ich denke schon, dass ein Mireo, der nut zeitweise in Doppeltraktion fährt, effizienter ist als den ganzen tag einen langen Zug zu betreiben. Auch mit den 170 Sitzplätzen ist der schon in der Liga der beiden Züge mit ihren ~70 (regioshuttle, da in doppeltrkation) buw 70-300, zumeist 130 (LINT) Sitzplätzen.
Der RE 50 fährt aber gar nicht mit Mireo. Da fahren Talent 2 und Dosto Wendezügen. Zukünftig sind hier Twindex geplant.
Wie ein langer Triebwagen effizienter sein soll ist mir allerdings ein Rätsel, fahren diese doch in Schwachlastzeiten eine Menge heiße Luft umher, da ist es doch logischer ein System zu haben wo man Züge schwächen oder verstärken kann.
Schadet ja nicht wenn in Serienproduktion die Preise pro Hobel gesenkt werden können. 😉👌🇪🇺
ich finde der Mireo könnte ein guter ersatz werden zum talent 2 werden
Talent 2 ist so unbequem 😅
@@Traveler_sn talent 2 wird eh nicht mehr geben außerdem ist bombardier seit jahren insovlent
Wird er ja auch teilweise. Im S Bahn Netz Mitteldeutschland sollen Mireos auf den Linien S5 und S5X die Talent 2 ersetzen. Und weil hier die Vogtlandbahn mitspielt gehe ich davon aus, dass da Mireo Smart kommen.
@@llindner1983 Der RE 50 hat glaube ich auch Talent 2. Gruselig. Kenne den noch mit den schönen Dostos
@@Traveler_snDie Dostos kommen auch bald wieder... Ende 2026... Twindexx mit Stromabnehmer
Ich finde das Konzept einer gewissen Standardisierung interessant. Wenn man sich anschaut wie lange es dauert Züge zu entwickeln und zugelassen zu bekommen, bringen maßgeschneiderte Züge auch nicht immer die nötige Flexibilität und führen oft zu höheren Kosten und zu Problemen bei Nachbeschaffungen. Eisenbahnunternehmen stehen entweder vor der Entscheidung ob sie die Karte (Option) zur Nachbestellung ziehen oder ob sie diese Option verfallen lassen und man am Ende für den gesteigerten Bedarf einen gänzlich neuen Zug entwickeln lassen und bis zum nächsten freien Zeitfenster für freie Kapazitäten warten, da bereits entwickelte Systeme nicht mehr verkauft/nachproduziert werden können. Was die Farbgebung angeht, so ist es doch egal wenn es eine Standardfarbe gibt und man entweder durch Siemens oder einem Drittanbieter diese entsprechend nachfoliert. Nichts anderes passiert bei einem Taxi oder einem Bus auch.
Weshalb werden Brennstoffzellenzüge nicht mit Stromabnehmer hergestellt? Wäre doch sinnvoll bei beispielsweise dem bayerischen RE2 oder dem Thüringer RE1 und RE3
Ich schätze mal, dass die Brennstoffzelle genügend Gewicht aufweist und die zusätzliche ausrüstung für den E-Betrieb würde das Fahrzeug auf vielen Strecken nicht einsetzbar machen, wegen dem hohen Gewicht.
Ich denke, dass dieser Schritt erst jetzt möglich geworden ist, da man erstens nun mehr Mitbewerber hat, die auch schon teilweise große Aufträge an Land gezogen haben (Spanien, Tschechien) und zweitens die "Verkehrswende" Raum für massenhafte Erneuerung gibt, so dass sich Siemens nur minimal selbst kanibalisiert und eher bei anderen Ramsch-Herrstellern wildert mit dem Aufdruck "Made in Germany". Deswegen gibt es wahrscheinlich auch diese starren Beschränkungen mit der mittelgroßen Version, damit man Nischen zusammen führen kann und bei Großaufträgen dann immer noch Cash machen kann. Aber dennoch ein lobenswertes zukunftsicheres Konzept. Synergien in der Produktionsstraße sind natürlich auch ein tolles Argument!
Diese allgemeine Standardiesierung wird sehr warscheinlich gar nicht funktionieren. Die Bahnen sind nicht gleich und jeder hat spezifische Erwartungen. Dazu muss Siemens sehr viele spezifische Standardsachen einbauen was wird wieder für andere Kunden überflüssig und zu teuer. Z.B. die genannte CD, hat gleich zwei (3) Stromsysteme usw.
Wie man hörte wird ein(der erste?) Smarter Mireo plus B ab etwa August auf dem "TSE" zwischen Erkner und dem Tesla Werk zum Einsatz kommen.
Nur im Bezug auf Deutschland. Solange die Infrastruktur nicht mehr Kapazitäten her gibt ist es egal ob die Züge modern sind oder nicht. Außer sie können Verspätung vieleicht rausfahren.
Würdet es eines tages auch ein desiro hc smart geben also ein dosto zum leasen
Bei standardisierten Sitzabstand schaffen sie es nicht, daß die Fenster zu den Sitzen passen?
Ich mag zuviel Auswahl eh nicht. Supermärkte in Frankreich: ein ganzes Regal mit verschiedenen Zahnpasten. Ich sehe keinen Vorteil.
Türen sind natürlich eine eigene Geschichte. Aber ich vermute S-Bahnen sind eh stärker motorisiert.
Interessant wäre, wenn man noch Mittelwagen nachrüsten kann, dann natürlich mit wartezeit.
Also zunächst mal interessanter Beitrag. Um wieviel ist der der Mireo Smart günstiger als ein vergleichbarer dreiteiliger customized Mireo?
Bedarf sehe ich in den vielen vielen nicht elektrifizierten Nebenbahnen. Dort sind teilweise alte Triebwagen vom Typ 628, RS1, Desiro Classic oder Lint im Einsatz. Wird sich zeigen ob die Mireo +H / +B (für die eine neue Betriebsinfrastruktur benötigt wird) eine attraktive Alternative sind.
Was ist mit Stadler Flirt? Die sind auch standard lieferbar
Es bringt für Siemens auch den wichtigen Vorteil in der Produktionsplanung.
Wenn mal eine Auftragsflaute ist oder der Beschaffungsprozess bei einem Kunden sich verzögert kann man die Auslastung der Produktion mit einigen solcher auf Halde vorproduzierten Loks / Triebwagen hochhalten. Irgendwer wird die schon abnehmen.
Das ist ein verkanntes Hauptargument. Kapazitäten auszulasten ist für den Hersteller so wichtig wie für den Betreiber seine Züge auszulasten
Ich bin jetzt mal gespannt, wie die laufenden Kosten sein werden. Ich schätze, SMO zieht hier darauf ab, gleich die Serviceverträge mitzugewinnen. Denn alle Änderungen, diie aufgrund von Obsoleszenz von Bauteilen gemacht werden müssen, werden bei so einem standardisiertem Konzept natürlich besser Zentral vom Hersteller gemacht. Das lässt sich Siemens aber erfahrungsgemäß eine Menge kosten. Besonders an den Komponenten, die Siemens als Mittelsmann für andere Hersteller verkauft, verdienen sie einen guten Batzen Geld.
An sich ein interessantes Konzept, grade was Ersatzverkehre oder zeitweilig höhere Kapazitätsansprüche angeht. Dennoch ich finde ich es teilweise lächerlich wie der CEO diesen Billigtriebwagen als effizient bezeichnet. Mag sein dass er effizient ist aber ich denke für die Fahrgäste ist das ein Downgrade der Qualität. Hauptsache billig und da bringen auch keine Standards die der Mireo setzt etwas weil bei billigen Sitzen/ Toiletten etc. dauert es nicht lange bis diese Dinger komplett ausgelutscht sein werden. Und wer billig kauft, kauft meistens zweimal
Muss so ein Einkauf nicht doch auch ausgeschrieben werden? Wahrscheinlich kann dann aber die Bauernlandbahn in der Ausschreibung vorsetzen, dass die Züge innerhalb von 8 Monaten geliefert werden. Also entweder kann dann nur Siemens etwas bieten oder Alstom etc bringen auch Modelle von er Stange raus.
Ich bin ehrlich gesagt etwas schockiert, dass Züge bisher nicht so "von der Stange" kamen. Diese unzähligen Varianten machen es doch viel teurer, langsamer und komplizierter für alle Beteiligten... Ich war ehrlich gesagt d öavon ausgegangen, dass man beim Bestellen höchstens die Innenausstattung konfigurieren kann...
Also an sich interessantes Konzept. Auch wenn 18 Monate im Bahnbereich eine kurze Zeit sind. Als Verkaufsargument ist es schwierig. Siemens Mobility bräuchte 10 solcher Einheiten ständig auf dem Hof. "Ohh, dein Konzept funktioniert nicht? Du hast Schwierigkeiten, weil die Kästen vom Mitbewerber nicht laufen? Kein Problem: Sag deinem AG, der Ersatzzug hat nur 8 Türen. Sollen wir dir noch einen Aufkleber drauf machen oder machste das selber? Bitte XXX Millionen Euro überweisen. Geliefert wird Dienstag in vier Wochen."
Ich glaub das ist absolut die Zukunft.
Ich finde dieses einfache Lichtband in der Mitte irgendwie altbacken. Ein doppeltes Lichtband sieht immer schicker aus.
Standardisierung ist ein großer Vorteil (Kosten in Anschaffung und Wartung, schnelle Verfügbarkeit usw.).
Die Sitze sollten noch optimiert werden. Den vorgestellten Mireo Smart stelle ich mir als Smart-N(ahverkehr) vor. Wenn dieses Konzept gut am Markt ankommt, sollte in nicht allzu ferner Zukunft eine Reihe Smart-S(-Bahn) verfügbar sein mit doppelter Anzahl Türen. Vielleicht reichen 3 Polsterstoffe zur Auswahl. Nicht jedes Tierchen (Bahnbetreiber) braucht sein Pläsierchen. Vor allem dann nicht, wenn der Preis stimmt. Bei Rollmaterial aus dem Katalog dürfte es auch kein/weniger Hickhack in puncto Ausschreibungen geben.
Wenn die Zuggarnituren auf Halde stehen, warum ist dann die geplante Lieferfrist aber mit 18 Monaten doch so lange?
Kann mir jemand Auskunft geben?
Was die Bahnunternehmen wollen oder nicht, wissen nur sie selbst. Ich sehe in so' n Einheitsmodell ein weitere Vorteil das hier nicht erwähnt wurde. Ab und zu geht etwas kaputt und Vandalismus passiert sehr oft, von Grafitti zu ein sehr teueres Behindertentoilette zu demolieren, so das der Zug nicht mehr brauchbar ist. Durch Vereinheitlichung ist es möglich ein Pool auf zu setzen, wobei ein Fahrzeug mit Schaden schnell ersetzt werden kan von ein baugleicher Typ, und auch die Teilevorrat und -beschaffung wird einfacher und kostet weniger. Man braucht kein Kundenspezifische Teile mehr, kann auch leichter Ersatzteile in Serie herstellen und lagern, so das Standzeiten kurzer werden. Es kan passieren das Züge wochenlang kaputt stehen wegen Teilemangel. . Gerade für kleine Betriebe ist das ein teuere Sache. So etwas will mann nicht.
Wäre in einer Akkuhybrid Variante auch was für die Südostbayernbahn. Im Mühldorf Netz und Gäubodenbahn fahren immer noch alte BR628.
Die Hauptfrage von Kundenseite wird halt sein wie viel Geld de facto gespart wird. Wenn den jetzt alle kaufen, wird das Versprechen, ihn schnell liefern zu können, auch schnell fragwürdig werden. Also mal sehen, ob das alles so funktioniert.
Prinzipiell logisch ist das für mich schon.
Das vorgestellte Fahrzeug scheint auf 550 mm Einstiegshöhe optimiert. Wünschenswert wäre - angesichts der unterschiedlichen Bahnsteighöhen in D - ein solches "Standardfahrzeug", dass angrenzend zum Mehrzweckbereich je einen Einstieg auf 550mm und einen auf 760mm vorsieht, um es tatsächlich universell einsetzbar zu machen. Auch die garantierte Kuppelbarkeit mit anderen Baureihen (zumindest solchen des gleichen Herstellers) ist überfällig.
Generell halte Ich den Ansatz für gut, wieder zu mehr Standardisierung zu gelangen. Wichtig ist, dabei auch diejenigen einzubeziehen, die als Aufgabenträger als Besteller die vertraglichen Vorgaben zu den Fahrzeugen machen. Andererseits ist es dann auch im Interesse der Aufgabenträger, diese Standards in Ausschreibungen zu ermöglichen - nicht jedoch, sich auf sie zu versteifen... sonst wäre das eine "Lex Siemens" und eine Ausschreibung nach Marktgesichtspunkten wäre nicht mehr gegeben, was die Preise wieder in die Höhe treiben würde. Es gibt schließlich eh nur eine überschaubare Anzahl von Fahrzeugherstellern auf dem Markt.
(zu meinem beruflich-/fachlichen Hintergrund: Ich selbst bin bei einem Aufgabenträger in D u.a. im Bereich Vergaben und Verkehrsverträge tätig).
Ein sehr schönes Video... Dass der Mireo Smart auf die Schiene kommt, ist nach meiner Meinung unumgänglich. Durch das deutsche Vergabe System, wo auch der Preis eine große Rolle spielt, ist die Anschaffung sinnvoll. Gerade bei kleineren Stückzahlen kann man da auch ein günstiges Angebot machen. Somit können auch kleine EBU bestehen bleiben oder hinzukommen. Man wird es in der Zukunft sehen. Gehe aber stark davon aus, dass sich dieses Konzept von Siemens durchsetzen wird... Weiter so Videos... 👍👏👏👏
Der von ÖBB bestellte Mireo ist in einigen Aspekten anders, aber da hier kuppelbarkeit erwähnt wird, wäre es sinnvoll, wenn sie mit Desiro ML in Traktion fahren können
Ist wahrscheinlich auch möglich. Bei Go-Ahead hat man ja auch Desiro HC und Mireo und kuppelt diese! Der auffäligste Unterschied von aussen bei der ÖBB Variante wird der Verzicht auf Jacobsdregestelle sein. Sprich jeder Wagen kriegt seine eigenen Dregestelle, wie schon beim Desiro ML.
,,Nächste Folge kommt nächste Woche erst am Sonntag".
Ich, nächste Woche am Sonntag und noch kein Video da: 👁👄👁
Ich hatte kurz gehofft dass es endlich ein Zug mit auropilot funktion ist 😢 claus weselsky würde sich freuen 😂
2:23 was steht denn da:)
Wenn es eilt (Fahrgastzuwächse), dann könnte die schnellere "Stangenware" nicht unattraktiv sein.
Flatratetickets wie Deutschlandticket oder Klimaticket sorgen ja oft für Konservendosenfeeling.
Der RE10/11 nach Cottbus und Hoyerswerda hätte die vierte Tür bestimmt gut vertragen.
Bleibt noch auf große Zuverlässigkeit zu hoffen durch viele gleiche Fahrzeuge
Was macht die 144 in Leipzig?
Alstom lehrt uns, das die garantierte langfristige Ersatzteilproduktion viel wichtiger als alles andere ist.
Das wichtigste: Hat der Bums Steckdosen ?
Wenn die Nachfrage steigt, kommen hoffentlich noch längere Varianten hinzu
Das ist lustig wenn man sich des Video gibt während man in nem Mireo sitzt.
Es wurden doch für die S-Bahn Leipzig schon Mireo Smart bestellt. Ich glaub um die 40 Einheiten waren das. Nur weiß ich jetzt nicht welcher Betreiber das war.
Nein, die S-Bahn Leipzig bekommt normale Mireos, nur wurde auf der Veranstaltung, an der die Verträge dafür unterschrieben wurden, erstmals der Mireo Smart gezeigt, was teils zu Verwirrung führte.
@ Achso..........ich bin verwirrt 🤣🤣
Leider hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen. Die Mireo Smart Plattform ist nicht mit allen Bestandsmireos kuppelbar, einige ältere Mireoflotten sind davon ausgenommen. Ansonsten aber ein super Video
Das Fenster für den Lokführer ist aber sehr klein! Früher war Bahnfahren noch sehr bequem! Jetzt sitzt du so eng drin wie im Flugzeug und das musst du dann ein paar Stunden aushalten! Leider ist das Bahnfahren sehr teuer geworden, da kann man wirklich fliegen! Geht schneller und auch günstiger! Schade!
Nun dann beschaffen die Länder die Züge und stellen diese den Betreiber zur Verfügung. Damit kann der Wechsel schneller erfolgen.