Das verstehe ich. Rational ist diese strategie allerdings nicht da du die Kursgewinne von den profitabelsten Unternehmen die keine Dividende ausschütten und in einer normaler World ETF sind (Apple, Amazon, Tesla und co) nicht hast. Von daher bekommst du zwar Dividenden, dein portfolio performt aber viel schlechter und du verlierst dadurch Geld.
Wenn du deinen Sparerpauschbetrag nutzen willst reicht es bei einem Akkumulierer völlig ein mal im Jahr einen Verkauf zu tätigen. Ich persönlich finde dass man dabei viel mehr kontrolle hat als bei einem Ausschütter. Ist natürlich geschmackssache.
@@Maex__ apple zahlt keine Dividende? Tesla finde ich außerdem schlechter als BYD znd BYD hat Dividende. Amazon wird auch bald genug auf eine Dividende zurückgreifen, ähnlich wie Alibaba dieses Jahr damit gestartet hat. Dafür ist das Geschäftamodell einfach zu sehr dafür ausgelegt
@@alexanderpauli1087 wobei man sich das mittlerweile durch die Vorabpauschale jetzt spart, denn die Steuer auf diese frisst den Sparerpauschbetrag mehr als auf
Ich hatte lange ein Depot bei der Sparkasse mit teuren Fonds. Als ich 2020 arbeitslos wurde hatte ich viel Zeit mit mit EFTs etc. zu beschäftigen. Danach wechselte ich die Bank und hab dann alles neu gemacht und bei meinem damals neuen AG auch Aktien von diesem bekommen und auch meine erste Dividende. Die hat mir so gut gefallen dass ich dann auch Ausschüttende ETFs gekauft habe und weitere Aktien.
Dieser Kanal ist wirklich eine bereicherung für Menschen die sich mit solchen Themen befassen wollen. Eifach und Sachlich wird hier gutes Wissen weiter gegeben. Zudem das ganze “kostenlos“ zu sehen ist wirklich Lobenswert und verdient mein Respekt. Danke für diese Tolle Recherche. -> Die Steuernachteile zu erwähnen währen jedoch noch wichtig gewessen ^^ Ansonsten Top Video.
Bin auch auf eine Dividendenstrategie umgestiegen. Mich motiviert es mehr, wenn ich quartalsweise meine Ausschüttungen erhalte und ich "sehe und fühle" was kommt. Das hilft mir total am Ball zu bleiben, auch wenn es sich vielleicht komisch anhört.
tolles Video wie immer. Aktuell mache ich noch 70/30 thesaurierend, werde dann aber ca 10 Jahre vor dem geplanten Ruhestand auch ein paar ausschüttende Dividenden ETF beimischen
@@HaPa4595 Wie kommst du auf 20€ Dividende? Hab in knapp 10 Jahren die erste Mio voll und dann heißt es einen Gang runter fahren. 300k kommen in einen ausschüttenden ETF mit etwa 4,5% p.a. was wiederum knapp 1k Netto im Monat bedeutet. Hauptsächlich dienen die 300k als "Notgroschen" und sollen sicherer Angelegt werden. Die Einlagensicherung geht nur bis 100k. Da ein ETF Sondervermögen ist, fällt es nicht in die Insolvenzmasse und ist geschützt. Die 1k extra pro Monat ist ein Bonus. Die restlichen 700k bleiben weiterhin im S&P500 und werden aktiv verzerrt. Somit komme ich auf über 7k Netto zum leben. Eigenheim ist bereits abgezahlt.
Am Ende ist es einfach ein tolles Gefühl wenn man immer mal etwas Geld "geschenkt" bekommt, deswegen bin ich zu Dividenden gewechselt auch wenn ich noch sehr jung bin.
Du realisierst durch Dividenden aber regelmäßig Kapitalerträge, die versteuert werden müssen. Solange du nicht über deinen Freibetrag kommst, cool. Danach hast du aber steuerliche Nachteile. Wurde in diesem Video leider nicht erwähnt.
Geschenkt bekommst du das Geld nicht, das ist einfach ein Trugschluss. Du kannst auch einfach Teilverkäufe jeden Monat/im Quartal tätigen und kommst auf das gleiche Ergebnis. Darüber hinaus können deine Dividenden ETFs am Markt schlechter performen da sie die großen und profitablen Unternehmen nicht beinhalten (Apple, Amazon, Tesla etc.) und somit verlierst du sogar noch Geld da du diese Kursgewinne nicht hast, die ein normaler Welt ETF hat.
Wichtig ist doch dass der Depot Wert steigt. Was interessiert mich die micro Ausschüttung vom letzten Monat, wenn das Depot innerhalb eines Tages 1000€ ins minus geht. Da bin ich deutlich entspannter, wenn meine Positionen im Grünen Bereich bleiben.
Was bringen mir hohe Dividendenauszahlungen, wenn die Gesamt-Rendite über die Jahre hinter dem Markt zurück bleibt. Ich also über die Jahre Geld verliere, indem ich weniger Rendite mache ? Ist wie bei Aktien. Hohe Dividendenrenditen gehen immer mit fallenden Kursen einher. Und diese Kursverluste werden nicht annähernd durch die Dividenden ausgeglichen.
Es gibt allerdings auch einen Börseneffekt, wo hohe Dividendezahler im Durchschnitt underperformen, gegenüber Titeln die nur wenig Dividende ausschütten. Die Dividendenstrategie macht also nur psychologisch tatsächlich Sinn.
@@raymondmuller8338Da du bei gewissen Aktien wie der Allianz trotzdem Kurssteigerungen hast und ein dicke Dividende bekommst. Plus du hast weniger Steuern bei Dividende, als auf deiner Einkommensteuer. Es lohnt sich also allemal…
Ich halte den Ishares Msci Europe für stark als Dividenden Etf. Auch wenn es kein klassischer Dividenden Etf ist schütten nahezu alle Positionen eine Dividende aus. Dabei sind die Top Positionen gemischt aus High Yieldern, Aristokraten und Wachstumsdividenden. Die Ausschüttungsrendite ist zwar bei "nur" 2,5-3% allerdings wächst die Dividende regelmäßig. Außerdem ist der Etf von Ländern und Sektoren stark diversifiziert und man bespart auch Aktien, die sonst durch die Quellensteuer abschrecken.
@@arvendel2148 habt ihr in deutschland mit den genannten etfs keine thesaurierung am jahresende ?? in österreich gibts trotzdem eine. auch wenn es ein ausschütter ist und diese ist höher als die 4 ausschüttungen zusammen...
Der eine 80 jährige sagt zum anderen : Meine Wachstums aktien sind jetzt 800000 wert ! Toll : sagt der andere. Meine sind nur 400000 wert! Doch die letzten 20 Jahre habe ich richtig gelebt! 😂
Nu dass der 80 Jährige auf ein Produkt gesetzt hat das Stärker wächst und hat die Steuern für ihn arbeiten lassen, und die 800k sind der Resr was von den letzten 20 Jahren nach dem selbststädigem verkaufen über geblieben sind :)
Nachteil von "Dann verkauf ich einfach was jedes Quartal" ist, dass man von aktuellen Kurs zum Verkaufszeitpunkt abhängig ist. Die Dividenden kommen so oder so leicht schwankend und wenn einem das ausreicht, dann muss man ggf. nicht wegen ungünstigen Kursen Teile der Substanz abverkaufen. Dazu kommt noch der Faktor, dass wir wieder Zinsen haben und die Vorabpauschale auch gezahlt werden muss. Damit steht man sich mit einem Ausschüttenden ETF besser. Auf max. Ausschüttungshöhe sollte man eher auf den Mix der Unternehmen achten. Ich habe z.b. zum Vanguard FTSE all World kürzlich den FTSE all world High Dividend beigemischt. Weniger wegen der Dividende, mehr um dem Übergewicht USA und speziell 7 größten Positionen bequem entgegenzuwirken.
So lange man jünger ist, nen Sparplan füttert und arbeiten geht bzw. noch hohe Steuern zahlt, bringen Dividenden oberhalb des Sparerpauschbetrags nur Steuernachteile! Anders siehts später im Ruhestand/Rente oder längerer Krankheit etc. und damit geringem Einkommen/Steuern aus Das es trotzdem schön ist monatlich Dividenden ausbezahlt zu bekommen is nachvollziehbar.
Und wieso? Du zahlst fix deine 26% Kapitalertragssteuer ab den 1000€. Wenn man Vermögen anhäufen möchte, dann ist ein thesaurierender ETF deutlich besser, da die Steuern im Domizil des ETF abgeführt werden. Aber wenn man auf den Weg zur Million ist, kann und darf man auch ruhig 100k in ausschüttende Aktien/ETFs investieren, um im Jahr ein gutes extra Einkommen zu haben. Bei 5% Dividende und nach Steuern wären das immer noch 3700€ Netto bei 100k Investment. Davon kannst du deine Miete deutlich verringern, ein Auto unterhalten und musst nicht mehr Gehalt haben vom Arbeitgeber, das zudem mit +40% Steuern abgezogen wird. Da sind die 26% Steuern deutlich besser, für deutlich mehr Netto, denn der Arbeitgeber müsste dir dafür mind. 7000€ Brutto mehr zahlen (Arbeitgeberanteil mit drin), damit du 3700€ Netto mehr im Jahr hast. Willkommen in Deutschland.
Meines Erachtens ist der Fidelity US Quality Income dem Aristocrats in so ziemlich jedem Punkt (Kurs, Dividende, TER/TD) überlegen. Kommt sogar fast an den S&P 500 ran und hat zudem ein recht passables Dividendenwachstum, wodurch er langfristig auch die 3%+ erreichen könnte. Zudem schüttet er immer im zweiten Monat eines Quartals aus, daher passt er ganz gut zum FTSE HDY.
Danke für das Video. Bin gerade dabei das katastrophale Union Investment Portfolio meines Vaters (im Ruhestand), dass ihm vom Bankberater des Vertrauens angedreht wurde, umzubauen. Die Fonds haben teilweise eine TER von 1,9 % und einen Ausgabeaufschlag von 3,5 %. Werden also alles auflösen und ein neues Portfolio bei der Handelsrepublik oder Scalable eröffnen. Als sichere Grundlage würde ich den Vanguard FTSE Allworld nehmen, da dieser auch in Krisen weniger intensive Einbrüche aufweist als der normale MSCI World. 1/3 dann mit einem höher ausschüttenden ETF belegen. Soll dennoch halbwegs sicher sein, von daher fallen Asien Wetten raus für mich.
Danke für das tolle Video. Könntest du noch auf die Besteuerung (Teilfreistellung) eingehen sowie auf den Nachteil den der Van Eck durch das Fondsdomizil Niederlande mit sich bringt!? Wie viel Renditeverlust macht das nach Steuern aus? Gibt es wie bei den Einzelwerten auch bei Fonds eine Unterscheidung in Divi-Ertragsstrategie und eine in Divi-Wachstumsstrategie? Wenn ja, welche Ausschüttungswachstumswerte bringen die von dir vorgestellten Fonds denn im 5 und 10 Jahresvergleich?
Wenn du es schaffst, über den Freibetrag zu kommen, hat auch der VanEck keinen Nachteil mehr, da die einbehaltene Quellensteuer mit den Steuern auf deine Gewinne oberhalb des Freibetrags verrechnet wird. Also wer gerade angfängt, nimmt ihn eher erst später dazu.
Bis zur Rente oder dem Zeitpunkt an dem man weniger arbeiten will alles in den thesaurierenden MSCI World stecken und danach entweder Teilverkäufe starten oder dann das Geld in einen Dividenden-ETF stecken. Jetzt in der Anspar-Phase ist der thesaurierende ETF am Besten.
Das dachte ich auch immer. Aber wenn die Thesaurierer noch nicht so „voll“ sind lässt du den jährlichen Steuerfreibetrag liegen. Auch wenn mal die Märkte seitwärts laufen oder wir uns im Bullenmarkt befinden bekommst du deine 1000€ aus dem Ausschütter relativ zuverlässig. Ich mache es so, dass ich die 1000€ Jährlich von einem Ausschütter decken lasse und alles andere kommt in die Thesaurierer msci world und s&p 500
Ich gebe meine Dividenden für sinnlosen Konsum aus, umso mehr ich konsumieren möchte desto mehr muss ich vorher einzahlen. So kann ich weiter konsumieren und mein Kapital wächst und da motiviert mich noch mehr das Portfolio zu vergrößern um mehr konsumieren zu können
Wie immer sehr schönes Video. Also ich habe tatsächlich beides in meiner Strategie. Für meinen ETF Kern habe ich einen Teil klassisch 70/30 MSCI/EM thesaurierend und einen Teil mit quartalsweise ausschüttenden ETFs kombiniert, für monatliche Dividende. Für mich ist es sehr motivierend zu sehen wie jeden Monat langsam aber stetig wachsenden Dividenden rein kommen. Hilft mir einfach am Ball zubleiben auch in Marktphasen mit einem abwärts Trend, also wirklich auch ein Mindset DIng. Ein Gedanke dazu ist auch das ich dann später in der Entnahmephase weniger Umschichten muss wenn ich jetzt schon anfange einen Teil meines Portfolios auf Dividenden zu konzentrieren. Macht das Sinn oder wie würdet ihr das machen? Schönen Sonntag euch allen. ☺
Es gibt allerdings auch einen Börseneffekt, wo hohe Dividendezahler im Durchschnitt underperformen, gegenüber Titeln die nur wenig Dividende ausschütten. Die Dividendenstrategie macht also nur psychologisch tatsächlich Sinn.
Dito. Mein Ziel vor der Steuervorabpauschale war es ca. 1.000 € an Dividende im Jahr zu bekommen. Einfach den Freibetrag ausschöpfen. Klappt jetzt leider nicht mehr so ganz. 😅
Vorabpauschale relativiert das nen Stück weit wieder aktuell. Ich bleibe lieber bei ausschüttenden ETFs. Ich hab noch 23 Jahre Zeit bis zur Rente (wenn es die dann noch gibt). Ich möchte dann regelmäßig Geld haben, um die Rente aufzubessern. Wenn die Ausschüttungen dafür reichen ist alles prima. Wenn ich keine Ausschüttungen habe, muss ich Anteile verkaufen und bin auf die Marktlage angewiesen. Wenn dann eine Krise ist und der Markt 50% abrauscht, bin ich in denn Hintern gekniffen. Klar könnte der Markt auch ständig auf Allzeithoch sein, wenn ich was verkaufen muss... aber ich muss ja nicht mit dem besten Szenario kalkulieren, sondern eher mit dem schlechtesten. Und wie sich die Steuern in Zukunft ändern weiss auch keiner. Vielleicht geht die Kapitalertragssteuer irgendwann auf 50% hoch und ich kann im Alter nicht überlegen, ob ich einen Thesaurierer komplett verkaufe und in Dividendentitel investiere stattdessen. Ein Investment, in der ich irgendwann gezwungen bin, Anteile zu verkaufen um Geld zu bekommen ist mir zu unsicher, auch wenn es langfristig mehr Rendite machen würde. Keiner kennt die Zukunft, darum lieber sicher in Ausschütter. Ja ich weiß, Ausschüttungen sind nicht garantiert. Aber wenn ein weltweiter EFT nicht mehr ausschüttet, hat die Welt ganz andere Probleme und Geld ist eh hinfällig dann.
@Finanzbaer : weißt du warum es vom STOXX Global Index Select 100 neben dem ETF von ishares auch einen von Xtrackers gibt, der trotz gleichem Index deutlich mehr Dividende ausschüttet? Liegt das nur daran, dass Xtrackers nicht physisch repliziert???
Hab den High Yield nicht genommen, wegen dem geringen Dividendenwachstum von aktuell knapp 3%. Ansonsten hab ich auch zwei die im Video genannt wurden. Stoxx und Aristocrats. Dennoch hab ich bei der Aufstellung der ETFs die beiden Fidelitys vermisst Fidelity US Income und Global Income und finde deren beiden ETFs auch sehr interessant.
Ich muss deine Arbeit an dieser Stelle hier wirklich einmal loben. Im Prinzip gilt das für alle deine Videos. Deine Beispielrechnung mit den monatlichen Ausschüttungen je investiertem Vermögen zum Beispiel... lässt sich zwar aus frei zugänglichen Werten mit Excel zusammenstellen. Hat aber noch kaum einer auf RUclips mal gemacht. Ist aber doch total relevant und konkret für den typischen Zuschauer hier, der sich ein Nebeneinkommen mit Dividenden aufbauen möchte. Neben einer kleinen Reihe von Kanälen ist das hier einer, der wirklich von Substanz geprägt ist... die Einnahmen durch RUclips seien dir gegönnt. Du hättest, wie viele andere auch, auch mit irgendeinem inhaltlich billigen Quatsch Klickzahlen und Abos generieren können. Machen ja genug. So hattest du aber wahrscheinlich Spaß und eigenen Mehrwert beim Zusammenstellen und jeder Einzelne, der es sich anschaut, kann was sinnvolles für seine eigene Anlagestrategie mitnehmen.
Super Video und passt mir wie die Faust aufs Auge: Hab aktuell die Aufgabe, meinen Vater finanziell auf seinen Renteneintritt vorzubereiten, und regelmäßige Ausschüttungen sind ihm wichtig. 😁
Ich will mit Dividenden: - meine Nd, die ich in ein paar Jahren nicht mehr machen werde, ersetzen -mir eine regelmäßige 3 stellige Ausschüttung im Quartal realisieren Quasi für die psyche :)
@Finanzbaer, Du sagst, es sei reine Geschmackssache, ob man Ausschüttungen kassiert oder Teilverkäufe tätigt. Steuerlich ist sber letzteres günstiger, da man durch die Teilfreistellung im ETF günstiger fährt als die 25%+Soli
In der Schweiz werden Dividenden als Einkommen versteuert, realisierte Kapitalgewinne jedoch nicht. Deshalb macht bei uns in der Schweiz eine Dividendenstrategie weniger Sinn :) Gutes Video!
@@kha6905 Nein, bei einem thesaurierenden ETF wird ja die Dividende auch ausgeschüttet, aber durch den ETF-Anbieter direkt reinvestiert. Deshalb werden beide ETF-Varianten gleich besteuert.
Also es macht schon deutliche Unterschiede ob ich Verkaufe oder Dividende/Ausschüttung bekomme. Speziell bin ich beim Verkauf abhängig vom aktuellen Marktpreis während ich mit reinen Ausschüttungen auch längere Bärenmärkte aussitzen kann. Außerdem kann man generationsübergreifenden Reichtum anhäufen, wenn ich nicht verkaufe
Die Dividende wird doch auch ohne Rücksicht auf den Kurs regelmäßig ausgeschüttet, deshalb gibt es in dieser Hinsicht doch keinen Unterschied, zu regelmäßigen Verkäufen.
@@dividenden_einkommen Es gibt verschiedene Unterschiede zwischen einem Verkauf und einer Dividende. Es fängt schon bei marginalen Themen wie der steuerlichen Verlustverrechnung an. Relevanter ist, dass durch eine Dividende nicht der Anteil reduziert wird, welchen ich am Unternehmen halte. Vor allem durch Marktschwankungen kann es schnell dazu kommen, dass ich viel mehr als geplant verkaufen muss. Im Falle der Finanzkrise hat sich der S&P 500 halbiert. Dementsprechend müsste ich doppelt so viele Anteile verkaufen um meinen Lebensstandard zu halten. Dividendentitel haben hingegen weiter ausgeschüttet und häufig die Dividende sogar noch erhöht (bspw. Dividendenaristokraten). Die zwischenzeitigen Turbulenzen bei den Kursen waren irrelevant, da der Cash Flow durch die Dividende kommt. Somit weichen Theorie und Praxis voneinander ab, da ich für eine Vergleichbarkeit eine fixe jährliche Durchschnittsrendite annehmen muss. Die Schwankungsbreiten am Markt sind aber viel größer und schlechter kalkulierbar als die Ausschüttungen eines gestreuten Dividendenportfolios. Daher macht eine höhere Ausschüttung durchaus Sinn, wenn ich davon leben möchte. Hinzu kommt noch: „Markets can remain irrational longer than you can remain solvent“ (Keynes) Auch ein Risiko was ich beim regelmäßigen Verkauf habe
Nicht vergessen, dass Ausschütter im Gegensatz zum Thesaurierer aber die erhaltene Rendite direkt versteuern müssen und das Steuergeld dann nicht weiter für dich arbeitet. Ansonsten würden die bspw 25% Steuern noch weiter Rendite bringen und 75% von diesen Gewinnen dürfte man dann für immer behalten. Auf lange Sicht also unterperformend. Für Rentner aber nicht so wichtig. Beim Thesaurierer gibt es dafür allerdings die Vorabpauschale; die ist aber meist nicht so hoch, da es auf den Basiszins ankommt (der die letzten Jahre negativ, also bei 0 war) und es noch die 30% Teilfreistellung gibt
Yep, Teilfreistellung greift auch bei Dividenden ETFs, du kannst also insgesamt ~1420€ pro Jahr steuerfrei an Dividenden mit ETFs kassieren(wenn du keine sonstigen Quellen hast, die den Freibetrag nutzen)
Was man auch erwähnen sollte ist, dass Dividenen eine Strategie der Unternhmen sind um sich einen Vorteil gegenüber nicht Dividenzahler zu verschaffen indem sie das psychologische Bedürnis des Menschen nach regelmäßigen Ausschüttungen (oder sichtbarem Geldeingang auf dem Konto) ausnutzen um somit mehr Anleger anzuziehen. Außer dieser persönlichen Befriedigung hat die Dividende rational und vor allem finanziell KEINEN Vorteil und lässt die Anleger sogar noch Geld verlieren.
Dein Video hat mich gerade motiviert, mal in Dividenden ETFs zu investieren. Bin aber leider bei der Postbank. Vielleicht verstehe ich das alles noch nicht so richtig, aber wenn ich die Gebührenstruktur bei der Postbank richtig verstehe, geht ja für mich als Kleinanleger locker die halbe Dividende oder sogar mehr an Gebühren weg. Sieht also so aus, als wenn sich das alles erst in 4-stelligen Investitionsbereichen lohnt. :-(
Hallo Bär, die 4% Zinsen von Scalable bringen ja gerade mehr Rendite und Sicherheit als die genannten Dividendenetfs. Ist es da nicht sinnvoller das Geld einfach auf dem Konto liegen zu lassen?! Lg
Ist der Zinseszins Effekt bei einem Dividendenfond nicht größer wenn dieser thesaurierend ist? Dadurch erhöhen sich doch dann die Anteile schneller oder hab ich da einen Denkfehler.
Es macht halt rein rational gar keinen Sinn auf ausschüttende ETFs zu setzen, anstatt regelmäßig Anteile zu verkaufen. Psychologisch kann das aber ein heftiger Boost sein, man hat richtig das Gefühl dafür belohnt zu werden, an einem Unternehmen beteiligt gewesen zu sein. Und wenn man dadurch mehr Geld langfristig investiert - top!
@@mirkolein5859 Solange du immer unter dem bleibst, was du an Kursgewinnen gemacht hast, wird das nicht passieren, da du irgendwann überspitzt gesagt auch nur mit 100 Anteilen den Depotwert von früheren 1000 Anteilen haben kannst.
Bei Privatpersonen sind 30% der Dividenden freigestellt, was bedeutet, dass nur 70% der Dividenden der Besteuerung unterliegen.... zack man spart bei der Besteuerung ;) Nennt sich Teilfreistellung
Was spricht gegen den "Global X Nasdaq 100 Covered Call" ETF mit ca. 10% Dividende und einem Wachstum von 15% in den letzten 12 Monaten? (Die einzigen Nachteile die ich sehe wären das kleine Fondsvolumen und die synthetische Replikation.)
Am schlimmsten sind die Aktien, die eine Stiftung als Großaktionär haben und die Stiftung jedes Jahr Geld haben will und die Dividende über Substanz und nicht aus Gewinnen ausgezahlt wird. Oder Großaktionäre die zum Verkauf von Firmensparten drängen um die Gewinne auch ausschütten zu lassen.
Ich hab iShares Asia Pacific, iShares EM Dividend und Vanguard FTSE All-World High Dividend am 3.1. gekauft. Zusätzlich hab ich DWS Top Dividende nachgekauft (hab da schon seit 2005 Anteile). DWS +5%, Asia +5.6%, EM Dividend +1.5%, All-World +7.3% bis jetzt - ohne Dividende gerechnet. Kann mich nicht beschweren so weit.
In der Regel kannst du eine Vielzahl an ETFs über Scaleable einfache mit einem Sparplan ab 1€ besparen, du benötigst kein Anfangskapital. Hoffe das beantwortet deine Frage.
Hey, spannendes Thema! Ich denke, dass die Dividenden hauptsächlich eine Mindset-Sache sind. Findest du eigentlich, dass eine 70/30 Strategie ausreicht oder befürwortest du eher breitere Strategien wie von Andreas Beck (GPO) oder Gerd Kommer aufgeführt? Grüße
Also ich denke man sollte die ersten 45000 bis 100000 in Dividenden anlegen je nach Jahres Rendite um die 1000 Euro Freistellung betrag in jeden Jahr abzuschöpfen danach ist es eigentlich relativ egal ich persönlich würde danach auf ACC gehen da es entspannter ist .
In meinen Augen wäre das mal angebracht, dass die Broker ähnlich eines Sparplans einen Ausgabeplan ermöglicht. So dass man einfach zum Beispiel jeden Monatsanfang Summe X aus einem ETF verkauft. Dann ist das auch vollkommen egal, ob ich eine Dividende erhalte, da ich ja auch jeden Monag was ausgezahlt bekommen. Und meiner Meinung nach laufen normale World ETFs meist auch in Summe besser, als Dividenden ETF.
Kommt ganz sicher noch irgendwann. Denn das Ziel der NEOBROKER ist und war es von Beginn an, den Anlegern zu mehr Wohlstand im Alter und für die Rente zu verhelfen und dies so kostengünstig wie möglich. Wenn die Menschen dann aber in Rente sind, wäre es natürlich auch cool eine einfache Entnahmestrategie zu haben, die automatisiert läuft. Wobei es auch kein Problem ist 12 mal im Jahr manuell paar Anteile zu verkaufen, kostet ja quasie nichts und sind 2-3 klicks. Oder man verkauft Quartalsweise oder einmal im Jahr und teilt sich das Geld entsprechend ein da gäbe es ja 1000 Möglichkeiten.
Lieber Finanzbär, ich sehe es auch so wie Du. Solche Dividenden-Etfs machen doch nur Sinn, wenn man schon ein hohes Vermögen aufgebaut hat. Also im Idealfall spätestens im Rentenalter. Bei einem geringen Vermögen kommen doch viel zu geringe Beträge an Dividenden raus. Sprich, sind Dividenden Etfs oder auch Dividenden Aktien nicht ausschließlich sinnvoll für Vermögende?
Produkt "x" wächst pro jahr um 10% und zahlt davon 5%, oder Produkt "y" wächst um 20% ohne Dividende, ich würde das zweite nehmen und selber verkaufen und nur soviel wie ich brauche....
Wie siehst du das, wenn man neu in ETFs ist, aber durch die Dividenden ohne viel zu tun die Steuerfreibeträge mitnehmen will und die Dividenden selbst reinvestiert? Oder machts da mehr Sinn 1x im Jahr alles zu verkaufen, bis man über dem Freibetrag ist und dann neu zu kaufen?
Schade,dass es keine Angaben gab, mit welchen viertel jährlichen ETF Kombinationen man eine monatliche Ausschüttung hinbekommt. Ansonsten sehr hilfreich !
Danke für das tolle Video, es hat mich wirklich inspiriert und weiter gebracht 🙂 Wie stehst Du denn zu Anleihen ETFs? Folgende Anleihen ETFs haben ebenfalls eine sehr gute Performance: iShares Broad $ High Yield Corp Bond UCITS ETF iShares Broad USD High Yield Corporate Bond UCITS ETF (Dist) Ich wäre wirklich um Deine/Eure Meinung sehr gespannt LG Andi
Will hier mal kurz eine Diskussion eröffnen und ein paar Meinungen mit einholen. Ich möchte späte von 2000€ Dividenden im Monat leben. Ich bin jetzt 20. 😮Macht es dann mehr Sinn bis zu dem Zeitpunkt in Acc. Etfs zu investieren und diese später umzuschichten in Dist. Etfs. Oder sollte ich jetzt von Anfang an schon in Dist. Investieren und die Dividenden zurück rein investieren? Lg
später Umschichten heisst ACC verkaufen und in Ausschüttende rein? Da fällt dann aber ein ganzes Stück KAP-Steuer beim verkauf an, es sei denn, der lief nur seitwärts😁 Bin id selben Situation, habe so 40% in ausschüttende Sachen gelegt, einmal um den Sparerfreibetrag auszuschöpfen einmal fürs Feeling. Alle Dividenden werden automatisch wieder angelegt.(ausser Anleihen)
Thesaurierende ETF zu besparen und diese dann in einigen Jahren verkaufen und in die Div. ETFs umzuschichten ist nicht sinnvoll, da eine erhebliche Steuerlast entsteht. Wenn das dein Anlageziel ist, ergibt es nur Sinn jetzt schon auf Div. ETF zu setzen. Diese haben aber i.d.R. eine geringere Gesamtrendite aufgrund der Steuer die direkt anfällt. Im Vergleich hast du bei Acc. ETF einen Steuerstundungseffekt.
Möchtest Du denn "später" Deinen Wohnsitz und Lebensmittelpunkt dauerhaft in ein steuergünstiges Land verlagern? Dann könnte man ggf. bis dahin ACC kaufen und danach steuergünstig/-frei in DIST tauschen.
Das beste für dich wäre einfach im thesurierenden ETF zu bleiben und später monatlich 2000€ + den Betrag der dank KAP-Steuer verloren geht, an Wertpapieren zu veräußern. So musst du das zwar per Hand machen, statt über Dividende, doch holst du hier den größten Betrag raus bei deinem Plan.
Du sagst richtigerweise das es egal ist, wie sich die Rendite ergibt. Dann widersprichst du dich aber, als du den SPDR S&P US Div.Aristocrats streichst. Beim 10 Jahres-Rendite-Vergleich inkl. Dividenden ist der SPDR S&P US Div.Aristocrats der klare Sieger, 210 % zu 123 % beim Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield
Klassiches Weltportfolio, jedoch bewusst mit ausschüttenden Produkten! Das Problem bei den rationalen Teilverkäufen ist, dass man diese auch in schlechten Börsenzeiten machen müsste. Die Person möchte ich gerne sehen, die nach einem starken Kursverlust mal eben geraden den Teilverkauf macht. Der Dividendenabschlag ist meist unabhängig von weiteren Abwertungen des Kurses wie z. B. schlechter Wirtschaftsdaten oder Stimmungen. An der Börse kauft man Unternehmen und ein Unternehmen nur nicht zu kaufen, da dieses seine Gewinne reinvestiert ist aus meiner Sicht ungeschickt. Ein Unternehmen welches keine Dividende zahlt ist in der Regel davon begründet überzeugt, dass es das Geld rentabler verwenden kann als der Investor. In der klassischen Portfolio Matrix möchte man ja auch nicht nur Cash Cows kaufen sondern auch Stars. (Auch wenn der Vergleich nicht ganz passt).
Die Dividendenzahlung führt doch genauso dazu, dass der Wert der Aktien um den Wert der Dividende fallen. Das ist im Prinzip doch auch nichts anderes als der Teilverkauf beim Thesaurierer, egal wie die Kurse gerade stehen.
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Mega. Bin knapp 50, genau mein Thema. Danke sehr und gerne mehr davon (wir sind nicht alle jung, wenn auch jung geblieben 😅)
Da hast du recht bei mir ist es auch so! Bin auch über 50 und zu spät mit ETF s angefangen!
...Es ist nie zu spät, mit dem Investieren anzufangen. 🙂 Du weißt ja nicht, wie viel Lebenszrir dir noch bleibt.@@Tomek1313
Ist halt schon ein Unterschied wenn man nicht dauernd Anteile verkaufen muss sondern regelmäßig Dividende erhält, für mich viel angenehmer 😊
Das verstehe ich. Rational ist diese strategie allerdings nicht da du die Kursgewinne von den profitabelsten Unternehmen die keine Dividende ausschütten und in einer normaler World ETF sind (Apple, Amazon, Tesla und co) nicht hast. Von daher bekommst du zwar Dividenden, dein portfolio performt aber viel schlechter und du verlierst dadurch Geld.
Wenn du deinen Sparerpauschbetrag nutzen willst reicht es bei einem Akkumulierer völlig ein mal im Jahr einen Verkauf zu tätigen. Ich persönlich finde dass man dabei viel mehr kontrolle hat als bei einem Ausschütter. Ist natürlich geschmackssache.
@@Maex__ apple zahlt keine Dividende? Tesla finde ich außerdem schlechter als BYD znd BYD hat Dividende. Amazon wird auch bald genug auf eine Dividende zurückgreifen, ähnlich wie Alibaba dieses Jahr damit gestartet hat. Dafür ist das Geschäftamodell einfach zu sehr dafür ausgelegt
@@alexanderpauli1087 wobei man sich das mittlerweile durch die Vorabpauschale jetzt spart, denn die Steuer auf diese frisst den Sparerpauschbetrag mehr als auf
@@arvendel2148 Amazon zahlt keine Dividende.
Ich hatte lange ein Depot bei der Sparkasse mit teuren Fonds. Als ich 2020 arbeitslos wurde hatte ich viel Zeit mit mit EFTs etc. zu beschäftigen. Danach wechselte ich die Bank und hab dann alles neu gemacht und bei meinem damals neuen AG auch Aktien von diesem bekommen und auch meine erste Dividende. Die hat mir so gut gefallen dass ich dann auch Ausschüttende ETFs gekauft habe und weitere Aktien.
Danke für deinen Content 👍
Dieser Kanal ist wirklich eine bereicherung für Menschen die sich mit solchen Themen befassen wollen. Eifach und Sachlich wird hier gutes Wissen weiter gegeben.
Zudem das ganze “kostenlos“ zu sehen ist wirklich Lobenswert und verdient mein Respekt.
Danke für diese Tolle Recherche.
-> Die Steuernachteile zu erwähnen währen jedoch noch wichtig gewessen ^^
Ansonsten Top Video.
Wie immer tolle Recherche, Danke! ^^
Bin auch auf eine Dividendenstrategie umgestiegen. Mich motiviert es mehr, wenn ich quartalsweise meine Ausschüttungen erhalte und ich "sehe und fühle" was kommt. Das hilft mir total am Ball zu bleiben, auch wenn es sich vielleicht komisch anhört.
Super Video! Danke dafür
tolles Video wie immer. Aktuell mache ich noch 70/30 thesaurierend, werde dann aber ca 10 Jahre vor dem geplanten Ruhestand auch ein paar ausschüttende Dividenden ETF beimischen
Bei mir ist es in 10 Jahren soweit, habe einige der genannten Div.-ETFs im Depot …den iShares Stoxx Global aber nicht…..
für was? 20€ Dividende im Monat? Das lohnt doch nicht
@@HaPa4595 Wie kommst du auf 20€ Dividende? Hab in knapp 10 Jahren die erste Mio voll und dann heißt es einen Gang runter fahren. 300k kommen in einen ausschüttenden ETF mit etwa 4,5% p.a. was wiederum knapp 1k Netto im Monat bedeutet. Hauptsächlich dienen die 300k als "Notgroschen" und sollen sicherer Angelegt werden. Die Einlagensicherung geht nur bis 100k. Da ein ETF Sondervermögen ist, fällt es nicht in die Insolvenzmasse und ist geschützt. Die 1k extra pro Monat ist ein Bonus.
Die restlichen 700k bleiben weiterhin im S&P500 und werden aktiv verzerrt. Somit komme ich auf über 7k Netto zum leben. Eigenheim ist bereits abgezahlt.
ich finde die monatliche Dividende ist ein absoluter Motivations Booster
Dividenden ETFS sind perfekt für Kinder. Sie liefern das Taschengeld steuerfrei und zeigen welche Belohnung das Sparen bringt.
Steuerfrei bis 11.604 Euro, das ist doch ein Wort.
Am Ende ist es einfach ein tolles Gefühl wenn man immer mal etwas Geld "geschenkt" bekommt, deswegen bin ich zu Dividenden gewechselt auch wenn ich noch sehr jung bin.
Du realisierst durch Dividenden aber regelmäßig Kapitalerträge, die versteuert werden müssen. Solange du nicht über deinen Freibetrag kommst, cool. Danach hast du aber steuerliche Nachteile. Wurde in diesem Video leider nicht erwähnt.
Geschenkt bekommst du das Geld nicht, das ist einfach ein Trugschluss. Du kannst auch einfach Teilverkäufe jeden Monat/im Quartal tätigen und kommst auf das gleiche Ergebnis. Darüber hinaus können deine Dividenden ETFs am Markt schlechter performen da sie die großen und profitablen Unternehmen nicht beinhalten (Apple, Amazon, Tesla etc.) und somit verlierst du sogar noch Geld da du diese Kursgewinne nicht hast, die ein normaler Welt ETF hat.
Wichtig ist doch dass der Depot Wert steigt. Was interessiert mich die micro Ausschüttung vom letzten Monat, wenn das Depot innerhalb eines Tages 1000€ ins minus geht. Da bin ich deutlich entspannter, wenn meine Positionen im Grünen Bereich bleiben.
Was bringen mir hohe Dividendenauszahlungen, wenn die Gesamt-Rendite über die Jahre hinter dem Markt zurück bleibt. Ich also über die Jahre Geld verliere, indem ich weniger Rendite mache ? Ist wie bei Aktien. Hohe Dividendenrenditen gehen immer mit fallenden Kursen einher. Und diese Kursverluste werden nicht annähernd durch die Dividenden ausgeglichen.
Es gibt allerdings auch einen Börseneffekt, wo hohe Dividendezahler im Durchschnitt underperformen, gegenüber Titeln die nur wenig Dividende ausschütten.
Die Dividendenstrategie macht also nur psychologisch tatsächlich Sinn.
Ganz klar pro DIVIDENDE!
Weil ich möchte mir auch jetzt mal was gönnen und auch gut für Motivation!
Wenn du dir was „gönnen“ möchtest, dann investiere einfach weniger. Was hat das mit Dividenden zu tun?
@@raymondmuller8338Da du bei gewissen Aktien wie der Allianz trotzdem Kurssteigerungen hast und ein dicke Dividende bekommst. Plus du hast weniger Steuern bei Dividende, als auf deiner Einkommensteuer. Es lohnt sich also allemal…
Ich halte den Ishares Msci Europe für stark als Dividenden Etf. Auch wenn es kein klassischer Dividenden Etf ist schütten nahezu alle Positionen eine Dividende aus. Dabei sind die Top Positionen gemischt aus High Yieldern, Aristokraten und Wachstumsdividenden. Die Ausschüttungsrendite ist zwar bei "nur" 2,5-3% allerdings wächst die Dividende regelmäßig. Außerdem ist der Etf von Ländern und Sektoren stark diversifiziert und man bespart auch Aktien, die sonst durch die Quellensteuer abschrecken.
Interessant. Danke dir 👍
Hast du da die wkn
Habe ich im Depot
@@Schwaben_m0ba A0MZWQ
Vanguard FTSE Developed Europe vergleichbar
Danke, gute Erklärungen für mich dabei
Tolle Stimme ! ... und super Video, Danke
Dividenden triggern mein Belohnungssystem, darum bin ich pro dividende Strategie
Kursgewinne triggern MEIN Belohnungssystem. Langfristig haben Ausschütter einen Steuernachteil, weil dir der Zinseszins Effekt verloren geht.
@@arvendel2148 habt ihr in deutschland mit den genannten etfs keine thesaurierung am jahresende ?? in österreich gibts trotzdem eine. auch wenn es ein ausschütter ist und diese ist höher als die 4 ausschüttungen zusammen...
@@arvendel2148 Wobei ich mir da immer denke warum nicht gleich 2 thesaurierer besparen, wenn man die Dividenden von ETF1 sowieso in ETF2 stecken würde
Der eine 80 jährige sagt zum anderen : Meine Wachstums aktien sind jetzt 800000 wert !
Toll : sagt der andere.
Meine sind nur 400000 wert!
Doch die letzten 20 Jahre habe ich richtig gelebt! 😂
Nu dass der 80 Jährige auf ein Produkt gesetzt hat das Stärker wächst und hat die Steuern für ihn arbeiten lassen, und die 800k sind der Resr was von den letzten 20 Jahren nach dem selbststädigem verkaufen über geblieben sind :)
...Balance halten und den "goldenen" Mittelweg finden.🙂
Sehr gutes Video vielen Dank
Toller Beitrag, ich habe 2 davon im Depot.
Hallo gutes Video, wäre schön gewesen, wenn du noch gezeigt hättest, wann sie ausschütten. Damit man nicht alle nachschauen muss. 😉
Klasse Video mal wieder, weiter so.
11:40min.....Die ersten 3 hab ich, soll mal die Rente aufbessern in 20 Jahren...kurzfristig den sparerpausbetrag ausnutzen.
Nachteil von "Dann verkauf ich einfach was jedes Quartal" ist, dass man von aktuellen Kurs zum Verkaufszeitpunkt abhängig ist.
Die Dividenden kommen so oder so leicht schwankend und wenn einem das ausreicht, dann muss man ggf. nicht wegen ungünstigen Kursen Teile der Substanz abverkaufen.
Dazu kommt noch der Faktor, dass wir wieder Zinsen haben und die Vorabpauschale auch gezahlt werden muss. Damit steht man sich mit einem Ausschüttenden ETF besser.
Auf max. Ausschüttungshöhe sollte man eher auf den Mix der Unternehmen achten. Ich habe z.b. zum Vanguard FTSE all World kürzlich den FTSE all world High Dividend beigemischt.
Weniger wegen der Dividende, mehr um dem Übergewicht USA und speziell 7 größten Positionen bequem entgegenzuwirken.
Auch nach Abzug der Vorabpauschale hat ein Thesaurierer über die gesamte Lautzeit immer noch eine geringere Steuerlast als ein Ausschütter.
In meinem divi Portfolio habe ich auch den nasdaq und den s&p als Ausschütter drin.
Danke für das Video, wie immer eine Freude deine Meinung zu hören. Mach weiter so!👍
Ein Updatevideo zu Rohstoffaktien wie z.B. Syrah oder Renascor wäre toll. Bzw. vielleicht auch neue Aktien wie Metallic Minerals oder so.
Habe alle im Sparplan mit kleinen Summen für die Motivation.
Schönes und informatives Video von dir.🙃
Was sind denn kleine Summen bei dir ?
Danke für die gute Analyse!
So lange man jünger ist, nen Sparplan füttert und arbeiten geht bzw. noch hohe Steuern zahlt, bringen Dividenden oberhalb des Sparerpauschbetrags nur Steuernachteile!
Anders siehts später im Ruhestand/Rente oder längerer Krankheit etc. und damit geringem Einkommen/Steuern aus
Das es trotzdem schön ist monatlich Dividenden ausbezahlt zu bekommen is nachvollziehbar.
Und wieso? Du zahlst fix deine 26% Kapitalertragssteuer ab den 1000€.
Wenn man Vermögen anhäufen möchte, dann ist ein thesaurierender ETF deutlich besser, da die Steuern im
Domizil des ETF abgeführt werden. Aber wenn man auf den Weg zur Million ist, kann und darf man auch ruhig 100k in ausschüttende Aktien/ETFs investieren, um im Jahr ein gutes extra Einkommen zu haben. Bei 5% Dividende und nach Steuern wären das immer noch 3700€ Netto bei 100k Investment. Davon kannst du deine Miete deutlich verringern, ein Auto unterhalten und musst nicht mehr Gehalt haben vom Arbeitgeber, das zudem mit +40% Steuern abgezogen wird. Da sind die 26% Steuern deutlich besser, für deutlich mehr Netto, denn der Arbeitgeber müsste dir dafür mind. 7000€ Brutto mehr zahlen (Arbeitgeberanteil mit drin), damit du 3700€ Netto mehr im Jahr hast. Willkommen in Deutschland.
nur kleine Anmerkung: bei Aktienetf mit über 51% Aktien im Portfolio, hast du nur 18% anstatt 26% Steuern (auf Grund Teilfreistellung). LG :)
Meines Erachtens ist der Fidelity US Quality Income dem Aristocrats in so ziemlich jedem Punkt (Kurs, Dividende, TER/TD) überlegen. Kommt sogar fast an den S&P 500 ran und hat zudem ein recht passables Dividendenwachstum, wodurch er langfristig auch die 3%+ erreichen könnte. Zudem schüttet er immer im zweiten Monat eines Quartals aus, daher passt er ganz gut zum FTSE HDY.
Sind halt unterschiedliche Strategien. Der fidelity ist halt tech lastig. Der Aristokrat hat kein tech
Den FTSE und Morningstar hab ich drin, den Global Quality Income find ich auch ned schlecht
Ich habe inzwischen 30 Etf/etc/etn/etp Positionen im Depot und bekomme jeden Monat mehrfach schöne Ausschüttungen, das macht richtig Spaß 😊
Danke für das Video. Bin gerade dabei das katastrophale Union Investment Portfolio meines Vaters (im Ruhestand), dass ihm vom Bankberater des Vertrauens angedreht wurde, umzubauen.
Die Fonds haben teilweise eine TER von 1,9 % und einen Ausgabeaufschlag von 3,5 %.
Werden also alles auflösen und ein neues Portfolio bei der Handelsrepublik oder Scalable eröffnen.
Als sichere Grundlage würde ich den Vanguard FTSE Allworld nehmen, da dieser auch in Krisen weniger intensive Einbrüche aufweist als der normale MSCI World.
1/3 dann mit einem höher ausschüttenden ETF belegen.
Soll dennoch halbwegs sicher sein, von daher fallen Asien Wetten raus für mich.
`grade n Video gesehen, der zum MSCI genau gegenteiliges gesagt hat XD
den Ausgabeaufschlag hat dein Vater bezahlt und spielt für dich keine Rolle mehr
@@rainer24811,9% TER sind Grund genug..
Das Video kommt gerade richtig, wollte demnächst eine größere Summe investieren :)
Danke für das tolle Video.
Könntest du noch auf die Besteuerung (Teilfreistellung) eingehen sowie auf den Nachteil den der Van Eck durch das Fondsdomizil Niederlande mit sich bringt!? Wie viel Renditeverlust macht das nach Steuern aus?
Gibt es wie bei den Einzelwerten auch bei Fonds eine Unterscheidung in Divi-Ertragsstrategie und eine in Divi-Wachstumsstrategie? Wenn ja, welche Ausschüttungswachstumswerte bringen die von dir vorgestellten Fonds denn im 5 und 10 Jahresvergleich?
Wenn du es schaffst, über den Freibetrag zu kommen, hat auch der VanEck keinen Nachteil mehr, da die einbehaltene Quellensteuer mit den Steuern auf deine Gewinne oberhalb des Freibetrags verrechnet wird. Also wer gerade angfängt, nimmt ihn eher erst später dazu.
Bis zur Rente oder dem Zeitpunkt an dem man weniger arbeiten will alles in den thesaurierenden MSCI World stecken und danach entweder Teilverkäufe starten oder dann das Geld in einen Dividenden-ETF stecken. Jetzt in der Anspar-Phase ist der thesaurierende ETF am Besten.
Das dachte ich auch immer. Aber wenn die Thesaurierer noch nicht so „voll“ sind lässt du den jährlichen Steuerfreibetrag liegen. Auch wenn mal die Märkte seitwärts laufen oder wir uns im Bullenmarkt befinden bekommst du deine 1000€ aus dem Ausschütter relativ zuverlässig. Ich mache es so, dass ich die 1000€ Jährlich von einem Ausschütter decken lasse und alles andere kommt in die Thesaurierer msci world und s&p 500
Bärenmarkt*
sehr gut erklärt, danke dir!
Was ist zb mit dem nasdaq 100 covered call etf? Läuft mehr seitlich da gedeckelt, dafür aber starke dividenden ausschüttungen...
Ist Risikoreicher wie z.b. TSLY
Ich gebe meine Dividenden für sinnlosen Konsum aus, umso mehr ich konsumieren möchte desto mehr muss ich vorher einzahlen. So kann ich weiter konsumieren und mein Kapital wächst und da motiviert mich noch mehr das Portfolio zu vergrößern um mehr konsumieren zu können
Top Video!!!
Wie immer sehr schönes Video. Also ich habe tatsächlich beides in meiner Strategie. Für meinen ETF Kern habe ich einen Teil klassisch 70/30 MSCI/EM thesaurierend und einen Teil mit quartalsweise ausschüttenden ETFs kombiniert, für monatliche Dividende. Für mich ist es sehr motivierend zu sehen wie jeden Monat langsam aber stetig wachsenden Dividenden rein kommen. Hilft mir einfach am Ball zubleiben auch in Marktphasen mit einem abwärts Trend, also wirklich auch ein Mindset DIng.
Ein Gedanke dazu ist auch das ich dann später in der Entnahmephase weniger Umschichten muss wenn ich jetzt schon anfange einen Teil meines Portfolios auf Dividenden zu konzentrieren.
Macht das Sinn oder wie würdet ihr das machen?
Schönen Sonntag euch allen. ☺
Ich habe einen ähnlichen Plan. Hauptsächlich Weltportfolio besparen, aber für den mentalen Kick ein paar Produkte mit Dividenden ergänzen.
Super Video
Da habe ich ja sogar welche in meiner ETF Liste ;)
Es gibt allerdings auch einen Börseneffekt, wo hohe Dividendezahler im Durchschnitt underperformen, gegenüber Titeln die nur wenig Dividende ausschütten.
Die Dividendenstrategie macht also nur psychologisch tatsächlich Sinn.
Aufgrund der hohen Steuern bin ich ein wenig skeptisch was Dividenden ETFs angeht.
Dito. Mein Ziel vor der Steuervorabpauschale war es ca. 1.000 € an Dividende im Jahr zu bekommen. Einfach den Freibetrag ausschöpfen. Klappt jetzt leider nicht mehr so ganz. 😅
Vorabpauschale relativiert das nen Stück weit wieder aktuell. Ich bleibe lieber bei ausschüttenden ETFs. Ich hab noch 23 Jahre Zeit bis zur Rente (wenn es die dann noch gibt). Ich möchte dann regelmäßig Geld haben, um die Rente aufzubessern. Wenn die Ausschüttungen dafür reichen ist alles prima. Wenn ich keine Ausschüttungen habe, muss ich Anteile verkaufen und bin auf die Marktlage angewiesen. Wenn dann eine Krise ist und der Markt 50% abrauscht, bin ich in denn Hintern gekniffen. Klar könnte der Markt auch ständig auf Allzeithoch sein, wenn ich was verkaufen muss... aber ich muss ja nicht mit dem besten Szenario kalkulieren, sondern eher mit dem schlechtesten. Und wie sich die Steuern in Zukunft ändern weiss auch keiner. Vielleicht geht die Kapitalertragssteuer irgendwann auf 50% hoch und ich kann im Alter nicht überlegen, ob ich einen Thesaurierer komplett verkaufe und in Dividendentitel investiere stattdessen.
Ein Investment, in der ich irgendwann gezwungen bin, Anteile zu verkaufen um Geld zu bekommen ist mir zu unsicher, auch wenn es langfristig mehr Rendite machen würde. Keiner kennt die Zukunft, darum lieber sicher in Ausschütter. Ja ich weiß, Ausschüttungen sind nicht garantiert. Aber wenn ein weltweiter EFT nicht mehr ausschüttet, hat die Welt ganz andere Probleme und Geld ist eh hinfällig dann.
@Finanzbaer : weißt du warum es vom STOXX Global Index Select 100 neben dem ETF von ishares auch einen von Xtrackers gibt, der trotz gleichem Index deutlich mehr Dividende ausschüttet? Liegt das nur daran, dass Xtrackers nicht physisch repliziert???
Hab den High Yield nicht genommen, wegen dem geringen Dividendenwachstum von aktuell knapp 3%. Ansonsten hab ich auch zwei die im Video genannt wurden. Stoxx und Aristocrats.
Dennoch hab ich bei der Aufstellung der ETFs die beiden Fidelitys vermisst Fidelity US Income und Global Income und finde deren beiden ETFs auch sehr interessant.
Ich muss deine Arbeit an dieser Stelle hier wirklich einmal loben. Im Prinzip gilt das für alle deine Videos. Deine Beispielrechnung mit den monatlichen Ausschüttungen je investiertem Vermögen zum Beispiel... lässt sich zwar aus frei zugänglichen Werten mit Excel zusammenstellen. Hat aber noch kaum einer auf RUclips mal gemacht. Ist aber doch total relevant und konkret für den typischen Zuschauer hier, der sich ein Nebeneinkommen mit Dividenden aufbauen möchte.
Neben einer kleinen Reihe von Kanälen ist das hier einer, der wirklich von Substanz geprägt ist... die Einnahmen durch RUclips seien dir gegönnt. Du hättest, wie viele andere auch, auch mit irgendeinem inhaltlich billigen Quatsch Klickzahlen und Abos generieren können. Machen ja genug. So hattest du aber wahrscheinlich Spaß und eigenen Mehrwert beim Zusammenstellen und jeder Einzelne, der es sich anschaut, kann was sinnvolles für seine eigene Anlagestrategie mitnehmen.
Super Video und passt mir wie die Faust aufs Auge: Hab aktuell die Aufgabe, meinen Vater finanziell auf seinen Renteneintritt vorzubereiten, und regelmäßige Ausschüttungen sind ihm wichtig. 😁
Ich habe mich für Dividenden ETFs entschieden, weil ich 15 Jahre vor der Rente stehe.
Ist es sinnvoll den vanguard ftse all word mit dem high dividend ebenfalls von vanguard zu kombinieren?
Ich finde nein. Es gibt sehr viele Überschneidungen. Da würde ich eher einen nehmen und da die Sparrate erhöhen.
Ich habe das so und smallcap
Ich will mit Dividenden:
- meine Nd, die ich in ein paar Jahren nicht mehr machen werde, ersetzen
-mir eine regelmäßige 3 stellige Ausschüttung im Quartal realisieren
Quasi für die psyche :)
@Finanzbaer, Du sagst, es sei reine Geschmackssache, ob man Ausschüttungen kassiert oder Teilverkäufe tätigt. Steuerlich ist sber letzteres günstiger, da man durch die Teilfreistellung im ETF günstiger fährt als die 25%+Soli
In der Schweiz werden Dividenden als Einkommen versteuert, realisierte Kapitalgewinne jedoch nicht. Deshalb macht bei uns in der Schweiz eine Dividendenstrategie weniger Sinn :)
Gutes Video!
echt? Da macht natürlich ein thesaurierender als einziges Sinn und verkauft manuell
@@kha6905 Nein, bei einem thesaurierenden ETF wird ja die Dividende auch ausgeschüttet, aber durch den ETF-Anbieter direkt reinvestiert. Deshalb werden beide ETF-Varianten gleich besteuert.
Also es macht schon deutliche Unterschiede ob ich Verkaufe oder Dividende/Ausschüttung bekomme. Speziell bin ich beim Verkauf abhängig vom aktuellen Marktpreis während ich mit reinen Ausschüttungen auch längere Bärenmärkte aussitzen kann. Außerdem kann man generationsübergreifenden Reichtum anhäufen, wenn ich nicht verkaufe
Die Dividende wird doch auch ohne Rücksicht auf den Kurs regelmäßig ausgeschüttet, deshalb gibt es in dieser Hinsicht doch keinen Unterschied, zu regelmäßigen Verkäufen.
@@dividenden_einkommen
Es gibt verschiedene Unterschiede zwischen einem Verkauf und einer Dividende. Es fängt schon bei marginalen Themen wie der steuerlichen Verlustverrechnung an. Relevanter ist, dass durch eine Dividende nicht der Anteil reduziert wird, welchen ich am Unternehmen halte. Vor allem durch Marktschwankungen kann es schnell dazu kommen, dass ich viel mehr als geplant verkaufen muss. Im Falle der Finanzkrise hat sich der S&P 500 halbiert. Dementsprechend müsste ich doppelt so viele Anteile verkaufen um meinen Lebensstandard zu halten. Dividendentitel haben hingegen weiter ausgeschüttet und häufig die Dividende sogar noch erhöht (bspw. Dividendenaristokraten). Die zwischenzeitigen Turbulenzen bei den Kursen waren irrelevant, da der Cash Flow durch die Dividende kommt. Somit weichen Theorie und Praxis voneinander ab, da ich für eine Vergleichbarkeit eine fixe jährliche Durchschnittsrendite annehmen muss. Die Schwankungsbreiten am Markt sind aber viel größer und schlechter kalkulierbar als die Ausschüttungen eines gestreuten Dividendenportfolios. Daher macht eine höhere Ausschüttung durchaus Sinn, wenn ich davon leben möchte.
Hinzu kommt noch:
„Markets can remain irrational longer than you can remain solvent“ (Keynes)
Auch ein Risiko was ich beim regelmäßigen Verkauf habe
Nicht vergessen, dass Ausschütter im Gegensatz zum Thesaurierer aber die erhaltene Rendite direkt versteuern müssen und das Steuergeld dann nicht weiter für dich arbeitet. Ansonsten würden die bspw 25% Steuern noch weiter Rendite bringen und 75% von diesen Gewinnen dürfte man dann für immer behalten. Auf lange Sicht also unterperformend. Für Rentner aber nicht so wichtig.
Beim Thesaurierer gibt es dafür allerdings die Vorabpauschale; die ist aber meist nicht so hoch, da es auf den Basiszins ankommt (der die letzten Jahre negativ, also bei 0 war) und es noch die 30% Teilfreistellung gibt
Die 30% Teilfreistellung gilt allerdings auch für die Dividenden der ausschüttenden ETF.
Yep, Teilfreistellung greift auch bei Dividenden ETFs, du kannst also insgesamt ~1420€ pro Jahr steuerfrei an Dividenden mit ETFs kassieren(wenn du keine sonstigen Quellen hast, die den Freibetrag nutzen)
Super Video, gibts bald mal wieder ein Fiver Update?
Was man auch erwähnen sollte ist, dass Dividenen eine Strategie der Unternhmen sind um sich einen Vorteil gegenüber nicht Dividenzahler zu verschaffen indem sie das psychologische Bedürnis des Menschen nach regelmäßigen Ausschüttungen (oder sichtbarem Geldeingang auf dem Konto) ausnutzen um somit mehr Anleger anzuziehen. Außer dieser persönlichen Befriedigung hat die Dividende rational und vor allem finanziell KEINEN Vorteil und lässt die Anleger sogar noch Geld verlieren.
Dein Video hat mich gerade motiviert, mal in Dividenden ETFs zu investieren. Bin aber leider bei der Postbank. Vielleicht verstehe ich das alles noch nicht so richtig, aber wenn ich die Gebührenstruktur bei der Postbank richtig verstehe, geht ja für mich als Kleinanleger locker die halbe Dividende oder sogar mehr an Gebühren weg. Sieht also so aus, als wenn sich das alles erst in 4-stelligen Investitionsbereichen lohnt. :-(
das liegt aber nicht an der Strategie sondern an den Kosten der Postbank, nimm doch einfach einen kostenlosen Anbieter? (ich nutze bit.ly/finanzbaer)
Die ersten drei befinden sich bei mir im Portfolio
Hallo Bär,
die 4% Zinsen von Scalable bringen ja gerade mehr Rendite und Sicherheit als die genannten Dividendenetfs. Ist es da nicht sinnvoller das Geld einfach auf dem Konto liegen zu lassen?! Lg
Wie kann man denn VL in Trade Republic und co anlegen?
geht nur bei spezial anbietern, z.B.: bit.ly/Finanzbaer_VL
Wieso werden mir auf TR bei einigen ETF andere Dividenden Renditen angezeigt
Mit Ausnahme des vaneck habe ich alle im sparplan. Begreife die eher als gegenpart zu spekulativen Anlagen.
Ist der Zinseszins Effekt bei einem Dividendenfond nicht größer wenn dieser thesaurierend ist? Dadurch erhöhen sich doch dann die Anteile schneller oder hab ich da einen Denkfehler.
Es macht halt rein rational gar keinen Sinn auf ausschüttende ETFs zu setzen, anstatt regelmäßig Anteile zu verkaufen. Psychologisch kann das aber ein heftiger Boost sein, man hat richtig das Gefühl dafür belohnt zu werden, an einem Unternehmen beteiligt gewesen zu sein. Und wenn man dadurch mehr Geld langfristig investiert - top!
Verkauft man immer Anteile, hat man irgendwann keine mehr ✌️
@@mirkolein5859 Solange du immer unter dem bleibst, was du an Kursgewinnen gemacht hast, wird das nicht passieren, da du irgendwann überspitzt gesagt auch nur mit 100 Anteilen den Depotwert von früheren 1000 Anteilen haben kannst.
Ich lass mir ca. 2000€ jährlich Dividende auszahlen um jedes Jahr den Freibetrag auszunutzen. Der Rest ist thesaurierend.
Was haltet ihr von der tui aktie denke die hat jetzt sehr viel Potenzial nach corona
Bei Privatpersonen sind 30% der Dividenden freigestellt, was bedeutet, dass nur 70% der Dividenden der Besteuerung unterliegen.... zack man spart bei der Besteuerung ;) Nennt sich Teilfreistellung
Ich persönlich bespare den Fidelity US Quality Income (Dist) und finde den super.
Was hältst du von dem?
Was spricht gegen den "Global X Nasdaq 100 Covered Call" ETF mit ca. 10% Dividende und einem Wachstum von 15% in den letzten 12 Monaten? (Die einzigen Nachteile die ich sehe wären das kleine Fondsvolumen und die synthetische Replikation.)
12 Monate sind kein aussagekräftiger Zeitraum. Wenn das 10-15 Jahre so bleibt: sehr gut. Glaube ich aber persönlich nicht
Ich liebe meine Dividendenausschüttungen heiß und innig. 😊
Am schlimmsten sind die Aktien, die eine Stiftung als Großaktionär haben und die Stiftung jedes Jahr Geld haben will und die Dividende über Substanz und nicht aus Gewinnen ausgezahlt wird. Oder Großaktionäre die zum Verkauf von Firmensparten drängen um die Gewinne auch ausschütten zu lassen.
Ich hab iShares Asia Pacific, iShares EM Dividend und Vanguard FTSE All-World High Dividend am 3.1. gekauft. Zusätzlich hab ich DWS Top Dividende nachgekauft (hab da schon seit 2005 Anteile).
DWS +5%, Asia +5.6%, EM Dividend +1.5%, All-World +7.3% bis jetzt - ohne Dividende gerechnet. Kann mich nicht beschweren so weit.
Blöde Frage, muss man die Etf mit Kapital anlegen oder kann man auch ein Sparplan machen?
Hi, bei z.B. Scalable kannst du natürlich einen Sparplan auf den Dividenden-ETF anlegen. Hab ich auch am laufen.
Sparplan ist bei den meisten möglich
Kannst beides
In der Regel kannst du eine Vielzahl an ETFs über Scaleable einfache mit einem Sparplan ab 1€ besparen, du benötigst kein Anfangskapital.
Hoffe das beantwortet deine Frage.
Ein Sparplan ist natürlich auch möglich
Wie hoch ist die Rendite der vorgestellten ETF ? Welcher hat denn die beste Rendite?
Ist das eingesetzte Geld denn sicher ? Sondervermögen ?
Yes
Gibt es ETFs ohne Ausschuettungen und ohne Vorabpauschale (und geringen Kosten)?
Hey, spannendes Thema! Ich denke, dass die Dividenden hauptsächlich eine Mindset-Sache sind.
Findest du eigentlich, dass eine 70/30 Strategie ausreicht oder befürwortest du eher breitere Strategien wie von Andreas Beck (GPO) oder Gerd Kommer aufgeführt?
Grüße
Was ist mit der Steuerthematik bei Dividenden-ETFs?
26% Kapitalertragssteuer fix
Also ich denke man sollte die ersten 45000 bis 100000 in Dividenden anlegen je nach Jahres Rendite um die 1000 Euro Freistellung betrag in jeden Jahr abzuschöpfen danach ist es eigentlich relativ egal ich persönlich würde danach auf ACC gehen da es entspannter ist .
In meinen Augen wäre das mal angebracht, dass die Broker ähnlich eines Sparplans einen Ausgabeplan ermöglicht. So dass man einfach zum Beispiel jeden Monatsanfang Summe X aus einem ETF verkauft. Dann ist das auch vollkommen egal, ob ich eine Dividende erhalte, da ich ja auch jeden Monag was ausgezahlt bekommen. Und meiner Meinung nach laufen normale World ETFs meist auch in Summe besser, als Dividenden ETF.
Kommt ganz sicher noch irgendwann. Denn das Ziel der NEOBROKER ist und war es von Beginn an, den Anlegern zu mehr Wohlstand im Alter und für die Rente zu verhelfen und dies so kostengünstig wie möglich. Wenn die Menschen dann aber in Rente sind, wäre es natürlich auch cool eine einfache Entnahmestrategie zu haben, die automatisiert läuft. Wobei es auch kein Problem ist 12 mal im Jahr manuell paar Anteile zu verkaufen, kostet ja quasie nichts und sind 2-3 klicks. Oder man verkauft Quartalsweise oder einmal im Jahr und teilt sich das Geld entsprechend ein da gäbe es ja 1000 Möglichkeiten.
Lieber Finanzbär, ich sehe es auch so wie Du. Solche Dividenden-Etfs machen doch nur Sinn, wenn man schon ein hohes Vermögen aufgebaut hat. Also im Idealfall spätestens im Rentenalter. Bei einem geringen Vermögen kommen doch viel zu geringe Beträge an Dividenden raus. Sprich, sind Dividenden Etfs oder auch Dividenden Aktien nicht ausschließlich sinnvoll für Vermögende?
also wenn ich nach diesen ETFs schaue, dann steht da überall für 2023 hohe Dividenden aber für 2024 vielleicht 3 % maximal
Produkt "x" wächst pro jahr um 10% und zahlt davon 5%, oder Produkt "y" wächst um 20% ohne Dividende, ich würde das zweite nehmen und selber verkaufen und nur soviel wie ich brauche....
wär geil wenn es ein broker gibt wo man sein eigenen ETF machen könnte ...
firmen picken und wenn man geld einzahlt wird das automatisch aufgeteilt...
Auf das Thema Steuern bist du leider gar nicht eingegangen.
Wie siehst du das, wenn man neu in ETFs ist, aber durch die Dividenden ohne viel zu tun die Steuerfreibeträge mitnehmen will und die Dividenden selbst reinvestiert? Oder machts da mehr Sinn 1x im Jahr alles zu verkaufen, bis man über dem Freibetrag ist und dann neu zu kaufen?
Unnötiger hype und eher Kopfsache. Die Verteilung der Länder fand ich trotzdem sehr interessant als Alternative zum msci world.
Ich vergleiche sie mit MCSI World. Uhhhh.. Trotzdem Danke für die Arbeit.
Schade,dass es keine Angaben gab, mit welchen viertel jährlichen ETF Kombinationen man eine monatliche Ausschüttung hinbekommt. Ansonsten sehr hilfreich !
Danke für das tolle Video, es hat mich wirklich inspiriert und weiter gebracht 🙂
Wie stehst Du denn zu Anleihen ETFs?
Folgende Anleihen ETFs haben ebenfalls eine sehr gute Performance:
iShares Broad $ High Yield Corp Bond UCITS ETF
iShares Broad USD High Yield Corporate Bond UCITS ETF (Dist)
Ich wäre wirklich um Deine/Eure Meinung sehr gespannt
LG
Andi
0:20 „…wie es bei den US-Aktien gewöhnlich ist.“ und direkt mal ne britische Aktien einblenden als Beispiel…ist ja genau mein Humor 😂
Nützlich!
Will hier mal kurz eine Diskussion eröffnen und ein paar Meinungen mit einholen. Ich möchte späte von 2000€ Dividenden im Monat leben. Ich bin jetzt 20. 😮Macht es dann mehr Sinn bis zu dem Zeitpunkt in Acc. Etfs zu investieren und diese später umzuschichten in Dist. Etfs. Oder sollte ich jetzt von Anfang an schon in Dist. Investieren und die Dividenden zurück rein investieren? Lg
später Umschichten heisst ACC verkaufen und in Ausschüttende rein?
Da fällt dann aber ein ganzes Stück KAP-Steuer beim verkauf an, es sei denn, der lief nur seitwärts😁
Bin id selben Situation, habe so 40% in ausschüttende Sachen gelegt, einmal um den Sparerfreibetrag auszuschöpfen einmal fürs Feeling. Alle Dividenden werden automatisch wieder angelegt.(ausser Anleihen)
Thesaurierende ETF zu besparen und diese dann in einigen Jahren verkaufen und in die Div. ETFs umzuschichten ist nicht sinnvoll, da eine erhebliche Steuerlast entsteht.
Wenn das dein Anlageziel ist, ergibt es nur Sinn jetzt schon auf Div. ETF zu setzen. Diese haben aber i.d.R. eine geringere Gesamtrendite aufgrund der Steuer die direkt anfällt. Im Vergleich hast du bei Acc. ETF einen Steuerstundungseffekt.
Möchtest Du denn "später" Deinen Wohnsitz und Lebensmittelpunkt dauerhaft in ein steuergünstiges Land verlagern? Dann könnte man ggf. bis dahin ACC kaufen und danach steuergünstig/-frei in DIST tauschen.
Das beste für dich wäre einfach im thesurierenden ETF zu bleiben und später monatlich 2000€ + den Betrag der dank KAP-Steuer verloren geht, an Wertpapieren zu veräußern.
So musst du das zwar per Hand machen, statt über Dividende, doch holst du hier den größten Betrag raus bei deinem Plan.
Steuerlich ist das das schlechteste was du machen kannst, weil du hier auf den Steuer Stundungseffekt verzichtest
Hast du die nicht schonmal alle gezeigt? Oder bin ich grad falsch?😅
Du sagst richtigerweise das es egal ist, wie sich die Rendite ergibt. Dann widersprichst du dich aber, als du den SPDR S&P US Div.Aristocrats streichst. Beim 10 Jahres-Rendite-Vergleich inkl. Dividenden ist der SPDR S&P US Div.Aristocrats der klare Sieger, 210 % zu 123 % beim Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield
Klassiches Weltportfolio, jedoch bewusst mit ausschüttenden Produkten! Das Problem bei den rationalen Teilverkäufen ist, dass man diese auch in schlechten Börsenzeiten machen müsste.
Die Person möchte ich gerne sehen, die nach einem starken Kursverlust mal eben geraden den Teilverkauf macht. Der Dividendenabschlag ist meist unabhängig von weiteren Abwertungen des Kurses wie z. B. schlechter Wirtschaftsdaten oder Stimmungen. An der Börse kauft man Unternehmen und ein Unternehmen nur nicht zu kaufen, da dieses seine Gewinne reinvestiert ist aus meiner Sicht ungeschickt. Ein Unternehmen welches keine Dividende zahlt ist in der Regel davon begründet überzeugt, dass es das Geld rentabler verwenden kann als der Investor.
In der klassischen Portfolio Matrix möchte man ja auch nicht nur Cash Cows kaufen sondern auch Stars. (Auch wenn der Vergleich nicht ganz passt).
Die Dividendenzahlung führt doch genauso dazu, dass der Wert der Aktien um den Wert der Dividende fallen. Das ist im Prinzip doch auch nichts anderes als der Teilverkauf beim Thesaurierer, egal wie die Kurse gerade stehen.