Fehlende ÖPNV-Anschlüsse auf dem Land - alles andere als mobil | Die Tricks … SWR
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- Опубликовано: 28 сен 2024
- Vor allem in ländlichen Regionen fehlt es in Deutschland oft an ausreichenden Bus- und Bahnverbindungen. Was sind die Gründe und gibt es Alternativen?
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Die Sendereihe "Die Tricks ..." ist eine gemeinsame Produktion von NDR und SWR. Bei diesem Film handelt es sich um eine gekürzte Version für RUclips. Die ganze Folge „Die Tricks mit Bus und Bahn“ gibt es hier: www.ardmediath...
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ANBINDUNGEN WERDEN WENIGER
Es gibt in Deutschland Regionen, in denen kaum eine Bahn fährt, vor allem im ländlichen Raum. Der Bahnhof Karow im südlichen Mecklenburg war mal ein wichtiger Knotenpunkt, wurde dann aber eingestellt, da er sich nicht rentierte. Laut Dirk Flege von Allianz pro Schiene sind seit der Bahnreform in ganz Deutschland 15 Prozent des Schienennetzes geschrumpft, vor allem in Ostdeutschland.
WIESO FEHLEN ANSCHLÜSSE?
Allianz pro Schiene präsentiert regelmäßig einen bundesländerweiten Vergleich der Erreichbarkeit des Öffentlichen Nahverkehrs. Mecklenburg-Vorpommern landet dabei häufig auf dem letzten Platz. Viele sind auf ein Auto angewiesen, obwohl die Infrastruktur vorhanden wäre. Das liegt laut Flege daran, dass sich Schienen im Gegensatz zu Straßen rentieren müssen.
ALTERNATIVE ANGEBOTE
In Karow gibt es einen Saisonverkehr, der aber nur am Wochenende an vier Monaten im Jahr verkehrt. Schwerin möchte den Busverkehr ausbauen und einen Ruf-Bus einführen. Ruf-Busse fahren wie normale Busse Haltestellen an, aber nur, wenn man bis zwei Stunden vorher Bescheid gibt, dass er kommen soll. In der Realität funktioniert das jedoch weniger gut, da der Bus häufig zu unflexibel ist.
AUCH DER TOURISMUS LEIDET
Aufgrund der fehlenden Anbindung müssen Touristen oft mit dem Auto nach Mecklenburg-Vorpommern fahren. Dies schreckt allerdings insbesondere naturverbundene Gäste ab. Doch in der Branche fehlen nicht nur Gäste, sondern auch Auszubildende, da sie zum Beispiel für ihre Abschlussarbeit in Schwerin extra ein Hotelzimmer buchen müssten.
Autor: Sebastian Dubielzig
Bildquelle: NDR
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#Bahn #Bus #Verkehr
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Ich wohne in einem Dorf gerade mal 20km von München entfernt und hier fährt Samstag / Sonntag kein einziger Bus. Und wir haben immerhin über 3.000 Anwohner..
Solange das Monatsticket teurer ist als mein Benzinverbrauch, bleib ich beim Auto.
Jopp und die Anbindung muss ebenfalls besser werden. Ich brauchte während der Studienzeit zu meiner Arbeit 2,5 Stunden (nur Hinfahrt) mit der Bahn. (Schlappe 4 mal umsteigen). Ist was ausgefallen warste auch schon mal 3 Stunden aufwärts unterwegs (Rekord lag übrigens bei knapp 4). Mit dem Auto brauche ich für die Strecke 50 - 60 Minuten. Ein schlechter Witz ist das... Wenn es nur 1 - 1,5 Stunden wären und die Ausfallrate minimal wäre, würde ich sofort umsteigen. Wahrscheinlich kostet dann aber das Ticket 200€ mehr... Ahjo und Sitzplatz war auch nicht immer drin - eher die Ausnahme.
Dann fährst du wahrscheinlich eine Strecke, die auch locker per Fahrrad zu meistern wäre..
@@InvitusCode ist halt so. Wenn die die alles regeln nix hinbekommen. In Japan hättest nicht solche Probleme. Wenn ich morgen sehr früh zur Arbeit muss. Komme ich nur mit dem Rad pünktlich.
Ich hab ein Jobticket, aber bei uns fährt für knapp ein Jahr keine Bahn mehr! Dann muss ich 70 Minuten mit dem Ersatzbus durch die Gegend tuckeln...
Zumindest derzeit 9€ ticket
Nicht nur im ländlichen Bereich gibt es Defizite.
Auch in Städten mit knapp 300.000 Einwohner gibt es Probleme.
Ich komme z.B. in Mannheim nicht rechtzeitig (Arbeitsbeginn 6:00 Uhr) zur Arbeit mit den Öffentlichen Verkehrsmittel.
Weil der erste Buss der dorthin fährt erst um 5:52 Uhr losfährt.
Also muss ich mit dem Fahrrad mit der Bahn nach Mannheim und den Rest mit dem Fahrrad.
50 Min. einfach.
Mit dem Auto 18 Min.
Noch fragen?
Erfurt hat 213.000 Einwohner und hat ein recht gutes Verkehrsnetz. Ich wohne gut 20km westlich von Erfurt und habe auch eine direkte Busanbindung sowohl nach Gotha als nach Erfurt. Wenn ich in der Erfurter City unterwegs bin, nutze ich das P+R, welches dort sehr gut ausgebaut ist, egal aus welcher Richtung man kommt.
Ich weiß aber von einer Freundin, welche in Erfurt lebt, dass Erfurt eine Fahrrad-feindliche Stadt ist, dies kann ich nicht beurteilen.
Grün gewählt grün erhalten
@@andreasbiesenbach9947 genau, denn die schlechte bahn-infrastruktur gibt's erst seit der ampel 🤡
gruß geht raus an die CDU-wähler-elterngeneration
@@andreasbiesenbach9947 AHA die Grünen haben also die Bahnmisere verursacht. Chapeau!
Der Witz ist doch aber, dass das alles mal besser war... zur Kaiserzeit war Deutschland ein Fahrrad- und Bahnland.
Dieser Autowahn startete ja erst so richtig in der Nachkriegszeit, auch als Symbol des Wohlstands. Obwohl Autos und dessen Infrastruktur (Straßen, Autobahnen) uns als Individuen und Steuerzahler viel mehr kosten, als es selbst ein "kostenloser" ÖPNV tun würde.
Wird echt Zeit, diese Fehlentwicklung zu korrigieren.
Das Auto ist und bleibt nun mal das beste/flexibelste Verkehrsmittel. Aber ich gebe dir recht, wir sollten endlich einen funktionierenden&günstigen (oder von mir aus kostenlosen) öpnv haben.
Ich wohne am A... der Welt in BaWü... zur nächsten Bushaltestelle mind. 1 km zu Fuss und der Bus fährt max. 2 x am Tag zu unmöglichen Zeiten.... der nächste Laden ist erst im dritten Kaff von mir entfernt.... ohne Auto geht hier nichts!
Und bitte keine Kommentare mit E-Bikes... Ich bin 56 J alt und habe keinen Bock bei 32°C, strömendem Regen oder glatten Strassen mit einem Fahrrad zu fahren.... mit dem Auto brauche ich schon 10 Minuten..... Und das 9 €-Ticket bringt mir persönlich nix!!!
Es gibt Branchen da brauche ich weder Wettbewerb noch Auswahl. Dort muss eine Grundleistung kostendeckend, flächendeckend und zuverlässig vorhanden sein und weiterentwickelt werden!
Leider deutschlandweit ein Problem. Am Wochenende ein Weg von 4 km welcher einen Umweg mit der Bus und Bahn von 40 km wird und 1 Std Fahrzeit auf sich hat :D Laufen wäre also quasi besser als mit den Öffis
Das Problem hat begonnen als die Bahn privatisiert wurde.
GENAU!!!
Wir fahren immer mit der Bahn zur Urlaub , Anreise geht immer irgendwie, aber Ausflüge sind bei der Taktung immer sehr schwierig.
Wo bleiben die kleinen Autonome Züge? Wäre schön
Bei uns fährt für knapp ein Jahr keine Bahn mehr, finde das jetzt schon schlimm, denn normalerweise brauche ich nur 20 Minuten mit der Bahn zur Arbeit, aber jetzt mehr als eine Stunde mit diesem blöden Ersatzbus! 🙄
Es ist halt so, das Infrastruktur nicht nur einmalig gebaut werden muss und fertig, sondern das diese auch aufrecht erhalten werden muss. Ist dies nicht der Fall, so kann es zu schlimmen Unfällen kommen. Und diese können größeren Schaden verursachen, der deutlich länger für eine Reaktivierung der Dienstleistungen dauert als wenn man so regelmäßig Reparaturen durchführt. Aber auch die Aufwertung der Infrastruktur kann aufgrund von Bauarbeiten nervig sein, jedoch kann dadurch ein effizienterer Betrieb im Nachhinein erfolgen.
@@LetsKon Die bauen bei uns ein Gleis für einen schnelleren Zug, der die großen Städte im 15-Minuten-Takt verbinden soll, aber bei uns hält der leider nicht! Ansonsten finde ich die Idee nicht schlecht!
@@kessas.489 Das ist dann natürlich schade für dich, allerdings muss beim Bau immer abgewogen werden inwieweit zusätzliche Halte von Vorteil sind und inwieweit diese die Fahrzeit verlängern. Das deutsche Schienennetz ist an sehr, sehr vielen Stellen komplett überlastet. Sollte ein Zug also öfter anhalten, so könnte dieser Züge hinter sich ausbremsen und auch für diese längere Fahrtzeiten verursachen. Zudem dauert es für Züge auch einige Zeit zu bremsen und wieder zu beschleunigen, weshalb weniger Halte zu einer kürzeren Fahrtzeit führen. Dementsprechend schade für dich, aber eben optimaler für mehr Fahrgäste.
Fahre wegen 9 Euro Ticket in die nächste Stadt (25km) mit der Bahn und da hält der Zug an 3 Dörfern und mehr Haltestellen gab und gibt es nicht. Da steigt auch kein Schwein zu obwohl jede halbe Stunde einer kommt. Die Dörfler sind einfach zu bequem für Zug.
Bei uns fährt zwar ein Bus unter der Woche jede Stunde aber eben auch nur bis früh am Abend bzw. am Wochenende alle 2 Stunden. Prizipiell kommt man damit weg. Wenn man aber von A nach B dann anstatt eine Stunde mit dem Auto 3 Stunden mit ÖPNV braucht, ist das auch keine Option. Da ist der Tag alleine vom herumfahren schon vorbei.
In Westdeutschland sind die Strecken davor schon geschrumpft
früher: ohne Arbeity keine Wohnung. Ohne Wohnungy keine Arbeit
heute: ohne Bedarf keine Züge. Ohne Züge, kein Bedarf.
Wir haben doch sogar im Grundgesetz festgeschrieben( 87e Abs.4 GG ) das die deutsche bahn verkommen soll und nicht ihren Hauptbetrieb nachgehen soll und besonders andere reisemöglichkeiten wie das Auto bevorzugt sein sollen
Ich empfehle einen Umzug ;))
Unsere Stadt hat 40.000 Einwohner und keinen Bahnhof...
in meiner Ortschaft gibts nichtmal nen Bahnhof...und Busse fahren nur zu ungünstigen Uhrzeiten. Für die Arbeit zu spät und für Party zu früh....also weiter Auto fahren (E-Tankstelle gibts auch nicht)
in Asien fahren die Leute einfach Roller, meist ohne Führerschein bis 50 km/h. Gutes Beispiel wie wir uns langsam runterwirtschaften...leider
Ich wohne in Wismar und hab weder in der Ausbildung noch privat irgendwelche Probleme irgendwo hin zu kommen.
Servicewüste Bahn, mehr kann man nicht sagen. Kaputtgespart und Strecken stillgelegt. Ich konnte früher von Troisdorf (das war Fernbahnhof) in einem durchgehenden Zug nach St. Lorenzen in Südtirol durchfahren. Aber Kurswagen gibt es ja auch nicht mehr. Da lobe ich mir die ÖBB, die es geschafft hat, ihren NightJet gewinnbringend einzubringen.
Ich sehe Jo Hiller, ich klicke.
Alter Beitrag.. schade.
Privatisierung rückgängig machen. Die Bahn hatte Jahrzehnte Zeit, etwas aus sich zu machen und hat's vergeigt. Wäre Deutschlands Bahnverkehr und Streckennetz besser, würde ich ja gänzlich auf mein Auto verzichten, aber anscheinend ist dem nicht so. Guckt man sich die Preise an, die seit jeher gestiegen sind, während die Qualität gelitten hat, ist der weitere Fortbestand der Bahn unter privater Hand nicht gerechtfertigt. In anderen Ländern klappt der Bahnverkehr ja auch, der politische Wille muss einfach da sein!
Busunternehmen sind in privater Hand und fahren auch sehr unzuverlässig. Nach Jahren Bus bin ich wieder bereit trotz höherer Benzinpreise uns Parkplatzprobleme auf das Auto umzusteigen. Gründe: schlechte Anbindung (10 km zur Bushaltestelle, da in mein Wohnort nur Schulbusse fahren), stündliche Fahrzeiten, öfter unkommunizierter Ausfall von Bussen,
Wegezeit tägl. 3½ Std Bus gegen 1 Std Auto.
Die ehemaligen Zugverbindungen wurden ca in den 1960ern komplett eingestellt (habe nie einen Zug gesehen).
Fazit: Privatisierung macht es auch nicht besser. Wenn ich 20 Uhr Feierabend habe und die eine Buslinie ohne Hinweis einfach mal (wiederholt) ausfällt und ich dann um 23:49 erst die nächste dieses Unternehmens bekomme und der dann noch 1 Std fährt...
Zum Glück gibt es eine neue Linie (anderes Unternehmen), die dann zumindest 21:08 fährt und ich dann nur noch 2km laufen muss (näher fährt kein Bus mehr) bin ich nach 22 Uhr zuhause.
Mit dem Auto brauche ich 40min für 1 Strecke und da sind auch 10min zum Parkplatz gehen eingerechnet.
"Fahr Bus und Bahn" als Wahlplakat an der Bushaltestelle war da Realsatire
Die auf dem Land verpassen nicht viel. In der Stadt hat man ganz andere Probleme mit dem ÖPNV. Ich wohne am Rand und der Streckenverlauf ist beschissen. Mit dem Auto würde ich laut Google Maps 30 Minuten außerhalb der HVZ brauchen und 30 bis 60 Minuten morgens, wenn ich pünktlich ankommen will. Würde ich 10 Minuten vorher los fahren, umgehe ich den Stau. Beim ÖPNV brauche ich nach Fahrplan 80 Minuten. Ich habe es auch schon in 70 Minuten geschafft, lag aber daran dass es Verspätungen gab und alles sofort abfuhr. In der Realität dauert es gerne auch mal 90 oder 100 Minuten. Das Problem ist auch der Takt.
Wenn man keine Gleitzeit hat, ist das Problematisch. Als Arbeitnehmer bin ich verantwortlich für den Arbeitsweg und ich muss meine Freizeit opfern. Bezahlen tut mir das keiner. Im Land NRW gibt es die Mobilitätsgarantie. Wenn die Abfahrt(!) einer Verbindung um mindestens 20 Minuten verspätet ist, bekomme ich 30 bis 60€ erstattet, wenn ich ein Taxi, einen Fahrdienst oder ein Sharingangebot nutze und dann nur die entstandenen kosten. Greift nicht bei Streiks und Unwettern. Unwetter ist nicht näher definiert und eigentlich ist jedes Wetter ein Unwetter. Ist natürlich vollkommen Sinnlos wenn man verspätet ankommt oder halt viel Umsteigen muss, weil es keine direkte Verbindung gibt.
Es ist auch nicht wirklich praktikabel. Die Anzeigen sind für die Tonne, weil Verspätungen gerne mal verspätet angegeben werden und dann nur in kleinen Häppchen. Aber selbst angesagte Verspätungen werden nicht eingehalten. Die wurden schon nach unten korrigiert oder die Bahn kam einfach früher. Sollte am Gleis stehen die Bahn kommt ca. 20 Minuten später und fuhr nur 19 Minuten zu spät ab und man hat ein Taxi genommen, bekommt man das Geld nicht wieder.
Dafür werden aber jährlich die Preise erhöht und der ÖPNV wird regelmäßig bestreikt.
Klar, da oben im Osten ist es ein krasses Beispiel, aber so ähnliche Flecken findet man überall in Deutschland.
Bei uns war vor ein paar Jahren der Verkehrsminister und hat die geworben und versprochen "das bald alle 2 Stunden ein Bus oder Zug fährt".
Ausbildungsplatz war bei mir damals über 30km entfernt und Arbeits beginn war 7 Uhr. Mit dem Zug hieß es entweder 8.30 Uhr, und damit zu spät ankommen, oder 5.30 Uhr vorm verschlossenen Tor warten.
Meine Schwester hat ein ähnliches Problem, sie wäre die 30km schneller gelaufen als mit den Öffentlichen zu fahren. Die Strecke wurde nun aber ebenfalls gestrichen.
da oben im Osten…Idiot
7
Deutschland hat die höchsten Zugpreise und die schlimmsten Beförderungsbedingungen... Dafür aber wohl das einzige Land das ich kenne in dem man ohne Fahrkarte überhaupt in den Zug kommt. Ich zähle einfach mal 1 und 1 zusammen...
Bestimmt auch mach ich Urlaub im Ossi soweit kommt es noch 🤣